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nerungen eines Lützower Jägers«, »Der Große König<br />

und sein Rekrut«.<br />

Schon damals dehnten wir unsere Streifereien bis zum<br />

Moore aus. Es war aber immer ein Wagnis, und wir<br />

blieben ganz in den Gärten, als die Sache mit der Feld-<br />

scheune dazwischen gekommen war. Wir hatten auf<br />

einem Moordamm ein Feuerchen gemacht. Hermann,<br />

mein kleiner Bruder, trug glimmende Reiser hin und<br />

her, mit denen er zündelte. Plötzlich sahen wir einen<br />

dürren Schilfgürtel hoch aufflammen. Gleich danach saß<br />

das Feuer im Heidekraut. Zuerst versuchten wir, es mit<br />

Zweigen auszuschlagen, aber es fraß sich in das Moor<br />

ein, das trocken wie Zunder war; und als wir schon vom<br />

Löschen und von der Hitze ganz matt waren und unsere<br />

Sohlen glühten, züngelte es an der Feldscheune.<br />

Da ließen wir die Zweige fallen und liefen, als ob der<br />

Teufel hinter uns her wäre, in die Stadt. Aber auch dort<br />

kamen wir nicht zur Ruhe, das Bewußtsein der Untat<br />

trieb uns umher. Endlich nahmen wir die Sparbüchse zu<br />

Rate und bestiegen den gotischen Turm der Stadtkirche,<br />

der an hundert Meter hoch war. Eine Turmbesteigung<br />

kostete zehn Pfennige. Dafür hatten wir das grausige<br />

Schauspiel des Moorbrandes, zu dessen Bekämpfung drei<br />

Feuerwehren ausgerückt waren, aus der Vogelschau.<br />

Schon wackelten uns nach den zahllosen Stufen die<br />

Knie, und als wir ans der Ferne das Tuten der Feuer-<br />

hörner hörten und den brandroten Himmel erblickten,<br />

wurde uns schwach bis zum Umfallen. Wir wankten hin-<br />

unter, schlichen uns durch die Altstadtstraßen nach Hause<br />

und verkrochen uns ins Bett. Zum Glück fiel kein Ver-<br />

dacht auf uns. Doch lange Zeit wurde ich von Feuerträu-<br />

men geplagt, fuhr in den Nächten schreiend auf, sodaß<br />

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