FENSTERANSCHLUSS- & KOMPRIBÄNDER - Harrer GmbH
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Fertigstellen des Anschlusses –<br />
Erfüllen der wesentlichen Anforderungen<br />
Schallschutz<br />
Auch der Schallschutz ist eine wesentliche Anforderung an den<br />
Fensteranschluss. Die Schalldämmung des Anschlusses sollte<br />
zumindest so gut sein, wie jene des Fensters. Meist kann der schalltechnische<br />
Anschluss bereits durch die für die Wärmedämmung verwendeten<br />
Schaummaterialien erreicht werden – Voraussetzung ist<br />
jedoch, dass die Laibungsanschlussfläche selbst eine ausreichende<br />
Schalldämmung aufweist, die Fuge nicht zu breit und ausreichend<br />
tief ist.<br />
Schaumstoffplatten, Holzwolleleichtbauplatten und bei höheren<br />
Anforderungen an die Schalldämmung auch Mantelbetonschichten<br />
sind aus Sicht des Schallschutzes keine geeigneten Anschlussflächen<br />
– diese müssen im Anschlussbereich entfernt werden<br />
und der Anschluss in diesem Bereich durch geeigneten Mörtel<br />
bzw. Glattstrich ergänzt werden.<br />
Schlagregendichtheit<br />
An der Außenseite ist es erforderlich, dass der Bauteil nicht durch<br />
Schlagregen durchfeuchtet werden kann, da dies u.a. die Wärmedämmung<br />
verringert, die Gefahr von Schimmelbildung erhöht und<br />
Frostschäden möglich werden.<br />
Wichtig ist es, beim Schlagregenschutz zum einen an die Dichtungsebene<br />
des Fensters – Regelteilanschlusses anzudichten und andererseits<br />
den Anschluss an die Laibung so zu gestalten, dass eingedrungenes<br />
Niederschlagswasser nach Fertigstellung sicher und<br />
dauerhaft nach außen abgeleitet wird. Am besten indem eine wasserführende<br />
Ebene unter der eigentlichen Fensterbank angeordnet wird.<br />
Um schlagregendicht zu sein, muss die Schlagregendichtung mit einer<br />
vom Material abhängigen Mindestbreite am Anschlussbereich<br />
haften.<br />
Besonders wichtig ist der untere Eckbereich des Stockrahmens. Hier<br />
ergeben sich oft schwer abzudichtende Geometrien. Dichtbänder,<br />
die mit einer Falte verlegt werden haben beinahe so negative Auswirkungen<br />
wie das Weglassen der Dichtung, daher ist bei der Anbringung<br />
des Dichtbandes mit besonderer Vorsicht vorzugehen.<br />
Je nach Aufbau der Fassade können auch aufstreichbare Abdichtungen<br />
sinnvoll sein. Eine Dichtungsebene sollte in jedem Fall<br />
dicht anschließen. Selbstverständlich sollten die Entwässerungsöffnungen<br />
des unteren Stockrahmenteils höher liegen, als die<br />
Dichtungsebene.<br />
Der untere Anschluss muß jedenfalls sicherstellen können, dass<br />
Schlagregen nicht das Parapet oder die seitliche Laibung durchfeuchten<br />
kann.<br />
Seite 70 Vinzenz <strong>Harrer</strong> <strong>GmbH</strong> • +43 (0) 3127 20945 • Alle Preise exkl. USt.<br />
Schallbrücke durch von außen nach innen<br />
durchlaufende Dämmstoffschichten<br />
Die durchgehende Auskleidung der Anschlussfläche<br />
mit Dämmplatten ist für den Schallschutz ungünstig<br />
Typische Entwässerungsöffnungen in unteren Stockrahmenfensterprofilen