Inhalt - Hase und Igel Verlag
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<strong>Inhalt</strong><br />
„Alle nannten ihn Tomate“ – Das Buch im Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Hinweise zu den Kopiervorlagen <strong>und</strong> zur Unterrichtsgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Kopiervorlagen: Ein Fremder unter Verdacht (Seite 4–10 oben)<br />
Worum geht es in diesem Buch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Siehst du auch rot? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Auf roter Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Was Zeugen aussagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Und was weißt du über Tomate? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Wie konnte das passieren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Tomate auf der Flucht (Seite 10 Mitte–15 Mitte)<br />
Durcheinander geraten (1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Durcheinander geraten (2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Wer bin ich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Das bin ich! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Tomates Verhaftung (Seite 15 unten–19)<br />
Wörterdieb am Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Spitznamen – lieb gemeint, oder? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Eine Lösung für Tomate? (Seite 20–25)<br />
Laufen lassen ist keine Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Termine – Termine! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Arbeit für Tomate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
So ist Versöhnung! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Tomate im Glück (Seite 26–29)<br />
Bist du ein guter Zeuge? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Rot, rot, rot – <strong>und</strong> andere Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Rote <strong>und</strong> andere Strophen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Es gibt was zu berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Nach der Lektüre (zu allen Seiten des Buches)<br />
Wer ist der Täter? (1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Wer ist der Täter? (2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Augenzeugen gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Ein Urteil über Vorurteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
So ist die Geschichte aufgebaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Am Ende eine Wende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Das Tomate-Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Die Spur führt nach China . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Deine Meinung ist gefragt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Meine Buchempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
© 2005 <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Garching b. München<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Illustrationen: Jutta Timm<br />
Lektorat: Petra Klüners<br />
Druck: Köppl <strong>und</strong> Schönfelder oHG, Stadtbergen<br />
Bestellnummer 6090-1
„Alle nannten ihn Tomate“ – Das Buch im Unterricht<br />
Das Buch<br />
Die bekannte Kinderbuchautorin Ursel Scheffler hat<br />
sich in diesem von Jutta Timm illustrierten Kinderbuch<br />
bereits Mitte der 70er Jahre mit den zentralen Themen<br />
„Toleranz“ <strong>und</strong> „Vorurteile“ auseinander gesetzt. Die<br />
neu veröffentlichte Schulausgabe des Buches hat an<br />
Aktualität nichts verloren.<br />
Der Titelheld „Tomate“ hat nicht nur einen ungewöhnlichen<br />
Namen, sondern auch einen nicht zu übersehenden<br />
Makel, die rote Nase, die ihm seinen Spitznamen<br />
eingebracht hat. Was Kinder <strong>und</strong> Erwachsene<br />
nicht wissen: Tomate kann nichts für diese rote Nase;<br />
ein schwerer Frost hat sie ihm zugefügt.<br />
Für die Kinder ist Tomate zunächst einfach nur ein<br />
merkwürdig aussehender Mann, der ihnen allerdings<br />
unheimlich wird, als er sie beim Spielen beobachtet<br />
(Seite 6). Die Erwachsenen sehen in ihm sofort einen<br />
Übeltäter, den es dingfest zu machen gilt, als eine Reihe<br />
von Vergehen <strong>und</strong> Straftaten in der kleinen Stadt für<br />
Aufsehen sorgen. Für die Polizei handelt es sich eigentlich<br />
nur um Routinefälle (Verkehrsunfälle, Einbrüche …),<br />
die sich teilweise sogar in Wohlgefallen auflösen, denn<br />
ein vermisstes Kind hat sich beispielsweise nur verlaufen.<br />
Doch der „Volkszorn“ braucht einen Sündenbock,<br />
nämlich den Fremden, dessen richtiger Name<br />
nicht bekannt ist <strong>und</strong> den noch niemand richtig kennt<br />
(Seite 10 ff.).<br />
Selbst als offensichtlich wird, dass Tomate kein Übeltäter<br />
ist, wollen die Menschen nicht von ihrer Vorstellung<br />
ablassen. Der beruhigende Gedanke, dass der<br />
Täter gef<strong>und</strong>en worden ist, hat sich längst festgesetzt.<br />
Dies gipfelt in der Reaktion des Polizisten, der Tomate<br />
ohne konkreten Tatverdacht für schuldig erklärt. So<br />
wird ein unbescholtener Außenseiter zum Verbrecher<br />
abgestempelt <strong>und</strong> letztlich sogar tatsächlich zum Dieb<br />
gemacht: In seiner Verzweiflung flüchtet sich Tomate<br />
in ein verfallenes Haus <strong>und</strong> stiehlt, um nicht zu verhungern,<br />
Nahrungsmittel aus den Vorräten derer, die<br />
ihn in die Täterrolle gedrängt haben. So wird das in die<br />
Enge getriebene Opfer von Verleumdungen <strong>und</strong> Verdächtigungen<br />
zum Stehlen getrieben <strong>und</strong> quält sich<br />
mit einem schlechten Gewissen („Bin ich jetzt wirklich<br />
ein Dieb?“), während die Bestohlenen ihren Verlust<br />
nicht einmal bemerken („Sie hatten genug Vorräte“;<br />
Seite 15). Selbst den Einwand des jungen Mannes in<br />
der Bäckerei, dass das Motiv für den Diebstahl (der ja<br />
eigentlich ein M<strong>und</strong>raub ist) Hunger <strong>und</strong> Kälte sein<br />
könnte, wischt der Bäcker mit der fadenscheinigen<br />
Begründung weg: „Ich habe schließlich gesehen, wie<br />
er in meinen Laden kam.“ (Seite 20).<br />
Zum Glück gibt es nicht nur diese eine Gruppe von<br />
Menschen, die sich treiben lässt, alles Wesentliche den<br />
anderen überlässt <strong>und</strong> dabei heftig über Recht <strong>und</strong> Unrecht<br />
räsoniert. In Stadtrat Fabian Pix erscheint eine<br />
Gegenfigur, die sich uneigennützig für Toleranz einsetzt,<br />
<strong>und</strong> die sich nicht um Vorurteile <strong>und</strong> um das Geschwätz<br />
der anderen kümmert, sondern praktische Hilfe anbietet.<br />
Pix’ zentrale Sätze: „Laufen lassen ist keine<br />
Lösung. […] Wir müssen uns um ihn kümmern.“ (Seite<br />
23), werden zum Schlüssel für eine Hilfskampagne, die<br />
Tomate aus seiner Außenseiterrolle herausführt <strong>und</strong><br />
ihm schließlich die ersehnte Wiedereingliederung in<br />
die Gesellschaft ermöglicht.<br />
Am Ende der Geschichte stehen erneut Kinder im<br />
Mittelpunkt, die Tomate jetzt – trotz aller Vorbehalte zu<br />
Beginn – uneingeschränkt akzeptieren, ins Herz<br />
schließen <strong>und</strong> dazu beitragen, dass er einem erfüllten<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Alle nannten ihn Tomate � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Garching b. München 3
Name:<br />
Wer bin ich?<br />
Wen vermutest du hinter den folgenden Aussagen?<br />
Schneide die Streifen unten aus <strong>und</strong> klebe sie unter das passende Bild.<br />
Ordne jedem Kind einen Namen zu.<br />
Vergleicht eure Vermutungen. Warum habt ihr so entschieden?<br />
Ob du Recht hattest, erfährst du, wenn du nachliest, wie sich die vier Kinder selbst<br />
vorstellen (→ Arbeitsblatt „Das bin ich!“).<br />
24<br />
A<br />
schreiben lesen malen rätseln singen suchen<br />
A B B C C D D<br />
A A B B C C D<br />
D<br />
✂<br />
Buchstabe<br />
Aussage<br />
Name<br />
Ich esse gern Hamburger<br />
<strong>und</strong> Pommes<br />
mit viel Mayo – dazu<br />
trinke ich am liebsten<br />
Cola.<br />
✂<br />
Buchstabe<br />
Aussage<br />
Name<br />
Ich lese furchtbar<br />
viel! Deshalb weiß ich<br />
auch schon eine ganze<br />
Menge.<br />
Buchstabe<br />
Aussage<br />
Name<br />
Ich spiele dreimal<br />
in der Woche mit<br />
meinen Fre<strong>und</strong>en<br />
Fußball.<br />
Lars Paula Kirsten Ali<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Alle nannten ihn Tomate � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Garching b. München<br />
Buchstabe<br />
Aussage<br />
Name<br />
Ich liebe Matchboxautos.<br />
Soll ich dir<br />
meine riesige<br />
Sammlung zeigen?
Name:<br />
Termine – Termine!<br />
An einem trüben Sonntagabend sitzt Tomate auf seinem alten Stuhl. Er überlegt, was<br />
er in der vergangenen Woche gearbeitet hat, bringt aber alles durcheinander …<br />
Am Montag<br />
Am Dienstag<br />
Am Mittwoch<br />
Kannst du dich noch erinnern, was Tomate an welchem Tag gemacht hat?<br />
Verbinde.<br />
Am Donnerstag<br />
Am Freitag<br />
Am Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />
Schreibe die ganzen Sätze fehlerfrei in dein Deutschheft.<br />
schreiben lesen malen rätseln singen suchen<br />
war er allein.<br />
Welche Arbeit erledigte Tomate an dem Tag, der auf dem<br />
Wochenkalender mit der Klammer markiert ist?<br />
fegte er die Gehwege<br />
mit einem großen Besen.<br />
arbeitete er auf dem<br />
Wochenmarkt.<br />
leerte er Papierkörbe<br />
im Stadtpark.<br />
putzte er die Fensterscheiben<br />
im Omnibusdepot.<br />
half er bei der<br />
Müllabfuhr.<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Alle nannten ihn Tomate � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Garching b. München 29
Name:<br />
46<br />
Die Spur führt nach China<br />
schreiben lesen malen rätseln singen suchen<br />
Spurensuche für Spezialisten! Der Ausschnitt unten stammt aus der chinesischen<br />
Tomate-Übersetzung.<br />
Findest du die Zeichen <strong>und</strong> darin? Markiere sie alle.<br />
Kreise alle Satzzeichen ein. Gibt es andere Zeichen,<br />
die mehr als einmal vorkommen? Markiere sie.<br />
Für Tüftler: Die folgenden Angaben stehen vorn im<br />
chinesischen Tomate-Buch. Was könnten sie bedeuten?<br />
Tipp: Nimm dir dein Tomate-Buch zur Hand <strong>und</strong> sieh dir die ersten drei Seiten genau<br />
an. Dort findest du die entscheidenden Hinweise.<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Alle nannten ihn Tomate � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Garching b. München