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Ausgabe 1/2007 - Gemeinde Laterns

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Önschas Gmendsblättli<br />

Amtliche Mitteilung An jeden Haushalt Österr. Post AG Info.Post Entgelt bezahlt!<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> April <strong>2007</strong><br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Vorwort des Bürgermeisters 2<br />

Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3-10<br />

Lebensraum Vorderland 10-11<br />

Erneuerbare Energie 12-13<br />

Archiv 14-15<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters 16<br />

Wildregion 1.2 17<br />

Hauptschule Zwischenwasser 18-19<br />

Feuerwehr - Ehrungen 20-21<br />

Vereine 22-25<br />

Volksschule / Kindergarten 26-27<br />

Wirtschaft 28-29<br />

Dabei g´seh... 30-31<br />

Di letscht´ Sita 32<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters:<br />

Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />

8.30 und 12.00 Uhr.<br />

Impressum:<br />

Önschas Gmendsblättli<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />

Medieninhaber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />

<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />

6830 <strong>Laterns</strong><br />

Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />

Redaktionsteam:<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

Abgabetermin für Beiträge<br />

Abgabetermin für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />

der 8. Juni <strong>2007</strong>.<br />

Oft wird bewundert das schöne Tal,<br />

auch bewandert viel tausend mal,<br />

darum schätze die Natur und gib acht,<br />

<strong>Laterns</strong> ist auch schön bei Nacht!<br />

Eindrucksvolle Abendstimmung von <strong>Laterns</strong>-Thal Richtung Schweizer<br />

Berge/ Hoher Kasten<br />

Quartalsspruch:<br />

Wer heute nur immer das tut, was er<br />

gestern schon getan hat, der bleibt auch<br />

morgen, was er heute schon ist.<br />

(Nils Goltermann)<br />

Bild und Gedicht: Margit Hartmann


2 <strong>Gemeinde</strong> Infos <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen!<br />

Liebe Mitbürger!<br />

<strong>Gemeinde</strong> investiert in die Zukunft -<br />

„Start für <strong>Gemeinde</strong>entwicklungsprogramm“<br />

Jeden Tag sind in unserer <strong>Gemeinde</strong> Entscheidungen zu treffen, die sich auf die Lebensbedingungen<br />

und Lebensqualität in unserem Lebensraum auswirken. Daher freut es mich, Ihnen in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

darüber berichten zu können, dass wir uns in der <strong>Gemeinde</strong>vertretungssitzung am 7. März einstimmig<br />

dafür entschieden haben, ein längerfristiges Entwicklungskonzept für unsere <strong>Gemeinde</strong> zu erarbeiten.<br />

Ziel dieses Entwicklungskonzeptes wird es sein, gemeinsam mit den BewohnerInnen unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

eine nachhaltige Verbesserung der Lebens-, Wohn-, Arbeits- und Umweltsituation zu erreichen.<br />

Ebenfalls soll durch diese Maßnahme der notwendige finanzielle Spielraum und damit die Eigenständigkeit<br />

der <strong>Gemeinde</strong> für die kommenden Jahre erhalten werden.<br />

Damit dieses „<strong>Gemeinde</strong>entwicklungskonzept“ möglichst schnell und effizient zu Ergebnissen kommt,<br />

wurde bereits ein Projektteam eingerichtet, das derzeit den weiteren Verlauf des Projekts ausarbeitet.<br />

Um ein möglichst genaues und umfassendes Bild von den Zukunftsideen, Wünschen und Dringlichkeiten<br />

der Bevölkerung zu erhalten, ist geplant, alle <strong>Laterns</strong>erinnen und <strong>Laterns</strong>er zu einem Zukunftsworkshop<br />

einzuladen, bei dem sie ihre Ideen einbringen können. In weiterer Folge werden diverse<br />

Arbeitsgruppen gegründet werden, zu denen alle recht herzlich eingeladen sind, mitzuarbeiten.<br />

Um den Arbeitsaufwand für jeden in einem vertretbarem Aufwand zu halten, haben wir einen Zeitrahmen<br />

von einem Jahr festgelegt. Ebenfalls werden von der Steuergruppe genaue Zieldefinitionen für<br />

die Arbeitsgruppen vorgegeben.<br />

Ich bin überzeugt, wenn wir diesen Schritt gemeinsam gehen, können wir unsere gesetzten Ziele erreichen<br />

und auch in Zukunft stolz auf unsere Heimatgemeinde sein.<br />

Harald Nesensohn, Bürgermeister


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> <strong>Gemeinde</strong> Infos 3<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Vor Eingang in die Tagesordnung wird den Anwesenden<br />

Zuhörern die Möglichkeit geboten, Fragen<br />

an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung zu richten. Die Frage<br />

von Gerhard Nesensohn, Eggele, nach den Möglichkeiten<br />

zur Löschwasserversorgung der Parzellen<br />

Rohnen und Eggele wird von Kdt. Karl Heinzle<br />

(Feuerwehr) und Roland Matt (WG Thal) insoweit<br />

beantwortet, als der Bau einer neuen Leitung derzeit<br />

nicht in Aussicht gestellt werden kann. Die<br />

Möglichkeit einer Versorgung vom Hydrantennetz<br />

im Thal wird noch mit dem Bezirksfeuerwehrinspektor<br />

besichtigt und abgesprochen werden.<br />

TOP 3 BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

Die Berichte sind unter den Rubriken „Aktuell“<br />

bzw. „<strong>Gemeinde</strong>entwicklung“ zu finden.<br />

b) der Ausschüsse<br />

Bauausschuss: Gerold Welte präsentiert eine kurze<br />

Übersicht über die Tätigkeiten des Bauausschusses<br />

im vergangenen Jahr. Es wurden verschiedene<br />

Maßnahmen besprochen, Prioritäten<br />

gesetzt, Angebote und Abrechnungen geprüft sowie<br />

Vergabevorschläge erstellt und jeweils in den<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretungssitzungen berichtet. Einmal<br />

monatlich wird ein „Jour fixe“ abgehalten. Hauptthema<br />

im vergangenen Jahr war die Sanierung<br />

der VS Thal (Grundlagenermittlung, Machbarkeitsstudie,<br />

Variantenprüfung, mittel- und langfristige<br />

Ziele). Im Jahr <strong>2007</strong> soll eine Grundsatzentscheidung<br />

fallen und eventuell ein Architektenwettbewerb<br />

durchgeführt werden.<br />

Sozialausschuss: Amanda Nesensohn berichtet<br />

kurz vom heute durchgeführten Treffpunkt mit<br />

den Jugendlichen im Jugendraum, welcher auf<br />

eher mäßiges Interesse gestoßen ist. Man versucht<br />

nun, über die Firmgruppe eine neue Nutzergeneration<br />

zu erreichen.<br />

TOP 4 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

EINE ÄNDERUNG DES BESCHÄFTIGUNGSRAHMEN-<br />

PLANS FÜR DAS JAHR <strong>2007</strong> (ANSTELLUNG EINER 2.<br />

KINDERGÄRTNERIN MIT 30%)<br />

Einige Tage nach der Beschlussfassung über den<br />

Beschäftigungsrahmenplan in der letzten Sitzung<br />

12. öffentliche Sitzung vom 10.1.<strong>2007</strong><br />

hat sich beim Kindergarten insofern eine Änderung<br />

ergeben, als das Integrationskind Leonhard<br />

Breuß nun ab Mitte Jänner den Kindergarten besuchen<br />

wird. Dies macht die Einstellung einer<br />

zweiten Kindergärtnerin mit einem Beschäftigungsausmaß<br />

von 30% notwendig (drei Vormittage<br />

= 12 h / Woche).<br />

Von den der <strong>Gemeinde</strong> bekannten Kindergärtnerinnen<br />

aus dem Ort war zum entsprechenden<br />

Zeitpunkt keine bereit, die Stelle anzunehmen. Die<br />

Kindergarteninspektorin Margit Thoma hat Frau<br />

Petra Schnetzer aus Batschuns vorgeschlagen.<br />

Das Dienstverhältnis wird befristet abgeschlossen.<br />

Der Vorschlag des Vorsitzenden, den Beschäftigungsrahmenplan<br />

um ein Beschäftigungsverhältnis<br />

im Umfang von 30% zu erweitern, wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

TOP 5 FESTSTELLUNG DES VORANSCHLAGES FÜR<br />

DAS JAHR <strong>2007</strong> GEMÄß ENTWURF UND STELLUNG-<br />

NAHME DES GEMEINDEVORSTANDES<br />

Zum Voranschlag für das Jahr <strong>2007</strong> wurde am<br />

28.12.2006 vom <strong>Gemeinde</strong>vorstand gem. §73<br />

Abs. 4 GG eine Stellungnahme abgegeben. Der<br />

danach abgeänderte Entwurf wurde am 4.1.<strong>2007</strong><br />

jedem <strong>Gemeinde</strong>vertreter mit der Einladung zur<br />

Sitzung zugestellt. Der Voranschlag für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2007</strong> umfasst Gesamteinnahmen und -<br />

ausgaben in der Höhe von € 2.308.800,-. Die Finanzkraft<br />

für <strong>2007</strong> liegt bei € 637.400,-.<br />

Die wichtigsten Veränderungen im Vergleich zum<br />

Vorjahr werden gruppenweise durch besprochen:<br />

Gruppe 0: die durch die Einstellung eines vierten<br />

Mitarbeiters höheren Beiträge an die Baurechtsverwaltung<br />

könnten sich durch mögliche Beitritte<br />

von Klaus, Röthis und Meiningen eventuell verringern.<br />

Der verhältnismäßig hohe Aufwand für digitale<br />

Daten (Naturbestandsvermessung, GIS) wird<br />

in Relation zum Umfang der Bautätigkeit und hinsichtlich<br />

anderer wichtiger Projekte in Frage gestellt.<br />

Pro-Argument ist die Notwendigkeit brauchbarer<br />

Daten auch für die gemeindeübergreifende<br />

Zusammenarbeit, Trinkwasserkonzept, etc. Es<br />

folgt eine rege Diskussion zum Thema. Die Meinungsbildung<br />

steht ausgeglichen bei 6:6 Stimmen.<br />

(Fortsetzung auf Seite 4)


4 <strong>Gemeinde</strong> Infos <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Gruppe 1: Größte Position in dieser Gruppe ist die<br />

Anschaffung eines Kleinlöschfahrzeugs für die<br />

Feuerwehr sowie eines Schlauchwagens, veranschlagt<br />

mit insgesamt € 105.000,-. Im Bereich<br />

Löschwasser soll der BA 05 – Löschwasserversorgung<br />

Mittlerer Bonacker – umgesetzt werden.<br />

Gruppe 2: Für die Sanierung der VS Thal sind<br />

€ 40.000,- für Projektierungskosten vorgesehen.<br />

Da die Umsetzung nicht aus dem laufenden Budget,<br />

sondern fremd finanziert werden muss, kann<br />

dazu nötigenfalls vor Beginn der Bauausführung<br />

ein Nachtragsvoranschlag beschlossen werden. Im<br />

Bereich Kindergarten wurden die Personalkosten<br />

für die zusätzliche 30%-Stelle vorgesehen.<br />

Gruppe 5: die Höhe der Besonderen Bedarfszuweisungen<br />

zu den Spitalsbeiträgen ergibt sich aus<br />

der Höhe der <strong>Ausgabe</strong>n im letzten Jahr im Verhältnis<br />

zu den Vorjahren.<br />

Gruppe 6: Im Bereich Neu- und Ausbau von <strong>Gemeinde</strong>straßen<br />

ist die Abrechnung der Baustelle<br />

Gehsteig L51 vorgesehen. Im Bereich Instandhaltung<br />

sind ca. € 20.000,- für die Mazonastraße vorgesehen.<br />

An Interessentenbeiträgen zu Wildbachverbauungen<br />

ist mit Teilbeträgen aus den Projekten<br />

Buchfeld und Sägetobel zu rechnen.<br />

€ 24.000,- sollen für ÖPNV-Wartehäuschen bzw.<br />

ein öffentliches WC in Innerlaterns, damit verbunden<br />

€ 8.000,- für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung<br />

und Verbesserung der Sicherheit der Haltestelle<br />

im Bereich GH Krone veranschlagt werden.<br />

Gruppe 7: Neu ist hier der Punkt Leistungsabgeltung<br />

für die Landwirtschaft. Dies war ein klarer<br />

Wunsch bei der Klausur, es soll ein Ersatz für die<br />

bisherige Prämie für die Vatertierhaltung erarbeitet<br />

werden. Im Bereich Tourismus sind € 15.000,-<br />

für die Sanierung von Wanderwegen vorgesehen,<br />

in erster Linie für die Üble Schlucht, sowie für einige<br />

kleinere verbleibende Sanierungen.<br />

Gruppe 8: In dieser Gruppe sind € 3.000,- für den<br />

Ausbau von Spielplätzen vorgesehen, auch das ein<br />

im Rahmen der Klausur geäußerter Wunsch. Im<br />

Bereich Friedhof müssen € 13.000,- für die Überdachung<br />

des Containerplatzes vorgesehen werden.<br />

In Innerlaterns sollen einige Lampen zur<br />

Straßenbeleuchtung angeschafft werden. Auf der<br />

Alpe Gapfohl ist die Erneuerung des Zählerkastens<br />

noch ausständig. An sonstigen wirtschaftlichen<br />

Unternehmungen sind Beträge für die Weiterver-<br />

folgung der Windmessung auf der Nob sowie für<br />

die Planung eines Biomasseheizwerks vorgesehen.<br />

Ein großer Posten im Budget für <strong>2007</strong> stellt die<br />

Wasserversorgung dar: Es sind Beträge für die<br />

Beteiligung an der Sanierung des Hochbehälters<br />

der WG Thal sowie auch an der Erneuerung der<br />

Wasserversorgungssteuerung (teils Neubau, teils<br />

Instandhaltung) geplant. Bei der Abwasserbeseitigung<br />

müssen € 20.000,- für Sanierungsarbeiten in<br />

der Kläranlage (Nachklärbecken, Räumer) vorgesehen<br />

werden.<br />

Beim Waldbesitz wurde der Ansatz für den Bau<br />

von Waldwegen im Vorstand besprochen und reduziert.<br />

Die veranschlagten Holzerlöse beruhen<br />

auf der Schätzung des Forstbetriebsleiters.<br />

Der Vorsitzende bringt den Voranschlag in der<br />

vorgelegten Fassung zur Abstimmung. Der Voranschlag<br />

wird ohne Änderung einstimmig genehmigt.<br />

Ebenso wird die Finanzkraft für das Jahr<br />

<strong>2007</strong> mit € 637.400,- einstimmig genehmigt.<br />

TOP 6 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

DIE VERLEGUNG DER LANDBUSHALTESTELLE ROH-<br />

NEN IN RICHTUNG WESTEN (ZUFAHRT EGGELE)<br />

Es besteht die Überlegung, die Bushaltestelle Rohnen<br />

weiter talwärts bis zur Einfahrt Eggele zu verlegen,<br />

da in nächster Zeit von dort vermehrt Kinder<br />

den Landbus nützen würden. Gebhard Heinzle<br />

erklärt sich damit einverstanden. Die genaue Situierung<br />

und die Sicherheitsfrage wird im Zuge der<br />

Kommissionierung ein Thema sein. Der Wartebereich<br />

soll entsprechend gestaltet werden.<br />

Der Antrag, die Landbushaltestelle Rohnen zur<br />

Einfahrt Eggele zu verlegen, wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 7 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

EINE VEREINBARUNG MIT HERRN NESENSOHN<br />

REINHARD, MAZONASTRAßE 19, ÜBER DIE BENÜT-<br />

ZUNG DER IM ÖFFENTLICHEN GUT STEHENDEN LIE-<br />

GENSCHAFT GPNR. 1992, KG LATERNS (WEG)<br />

Zum Sachverhalt: Reinhard Nesensohn erhält seitens<br />

der BH die Genehmigung für seine Golfspielwiese,<br />

sowie auch für den Kiosk, sofern dieser<br />

mobil ohne feste Einrichtungen betrieben wird,<br />

sodass er im Falle einer Rutschung sofort geräumt<br />

werden kann. Bedingung ist, dass er an das öf-<br />

(Fortsetzung auf Seite 5)


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> <strong>Gemeinde</strong> Infos 5<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

fentliche Kanalnetz anschließt und eine Zufahrtsmöglichkeit<br />

über den <strong>Gemeinde</strong>weg besteht. Für<br />

letzteres ist eine Vereinbarung notwendig, ein<br />

Entwurf wurde allen <strong>Gemeinde</strong>vertretern ausgehändigt.<br />

Zwei Ergänzungen wurden noch vorgenommen:<br />

die Zufahrt soll auf ein Gesamtgewicht von 6 to<br />

beschränkt werden. Weiters müssen die Grabarbeiten<br />

durch befugte Unternehmen durchgeführt<br />

und terminlich mit der <strong>Gemeinde</strong> abgesprochen<br />

werden.<br />

Die Vereinbarung wird in der vorgelegten Form<br />

einstimmig beschlossen (eine Enthaltung wegen<br />

Befangenheit).<br />

TOP 8 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

DIE BERUFUNG VON HERRN REISEGGER ROBERT,<br />

SULZ, VERTRETEN DURCH DIE AMWAK RECHTSAN-<br />

WÄLTE GMBH, GEGEN DEN BESCHEID DES BÜRGER-<br />

MEISTERS DER GEMEINDE LATERNS VOM<br />

07.08.2006 (BIENENHAUS – WIEDERHERSTEL-<br />

LUNG DES RECHTMÄßIGEN ZUSTANDS)<br />

Vorsitzender Harald Nesensohn erklärt sich für befangen,<br />

da er als Bürgermeister den Bescheid in<br />

erster Instanz ausgestellt hat, und übergibt den<br />

Vorsitz an VzBgm. Amanda Nesensohn.<br />

Zu den verbliebenen Unklarheiten aus der letzten<br />

Sitzung: Eine Verfügung auf Wiederherstellung<br />

des rechtmäßigen Zustands hat an den Verursacher,<br />

nicht an den Grundeigentümer, zu ergehen,<br />

wenn dieser der Baubehörde bekannt ist. In weiterer<br />

Folge kann Herr Reisegger wiederum bei der<br />

BH vorstellig werden, welche dann über die<br />

Rechtmäßigkeit des Berufungsbescheides zu entscheiden<br />

hat.<br />

Die Vorsitzende stellt den Antrag, den Bescheid<br />

der ersten Instanz zu bestätigen und die Berufung<br />

des Herrn Robert Reisegger abzulehnen. Dieser<br />

Antrag wird einstimmig angenommen (eine Enthaltung<br />

wegen Befangenheit). Im Anschluss übergibt<br />

Amanda Nesensohn den Vorsitz wieder an<br />

den Bürgermeister.<br />

TOP 9 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

EIN ANSUCHEN DES TOURISMUSVEREINS LATERNS<br />

ÜBER EINEN UNTERSTÜTZUNGSBEITRAG FÜR DAS<br />

JAHR 2006<br />

Am 28. November 2006 ist ein Ansuchen des Tou-<br />

rismusvereins um Auszahlung der Beträge aus der<br />

Gästetaxe für das Jahr 2006 eingelangt.<br />

Das Ansuchen wurde im Vorstand beraten und folgender<br />

Vorschlag erarbeitet: mit einem Betrag<br />

von € 1.100,- soll der Kontoausgleich ermöglicht<br />

werden. Zusätzlich soll der Viertelanteil an der Erstellung<br />

des Prospekts (rd. € 1.000,-) übernommen<br />

werden. Auf Basis des vorgelegten Konzepts<br />

soll im neuen Jahr je nach Umsetzung der Vorhaben<br />

neu beraten werden.<br />

Man kommt überein, den Unterstützungsbeitrag<br />

für 2006 wie im Vorstand besprochen und mit<br />

dem Tourismusverein abgeklärt als Verlustabdeckung<br />

anzusehen. Im Jahr <strong>2007</strong> soll neu begonnen<br />

werden. Wünschenswert wäre ein Unterstützungsansuchen<br />

künftig zeitig im Frühjahr, um eine<br />

Planung zu ermöglichen. Die Zuweisung eines Unterstützungsbeitrages<br />

in Höhe von € 2.100,- an<br />

den Tourismusverein wird einstimmig beschlossen.<br />

TOP 10 ALLFÄLLIGES<br />

Roland Matt bringt vor, dass beim Stöckweg die<br />

Rohrdurchführungen ungeschickt ausgeführt wurden,<br />

da anfallendes Material nur mehr händisch<br />

entfernt werden kann. Das wurde so projektgemäß<br />

ausgeführt und von der Wildbach abgenommen,<br />

soll aber nochmals angeschaut werden.<br />

Hubert Bickel kritisiert die derzeitige Handhabung<br />

der Ausstellung von Fahrgenehmigungen für<br />

den Güterweg Gapfohl, da diese für viele Einheimische<br />

wie Auswärtige zu kompliziert sei.<br />

Amanda Nesensohn möchte an dieser Stelle<br />

dem Bürgermeister den Dank für die im vergangenen<br />

Jahr geleistete Arbeit überbringen.<br />

Heinz Ludescher übergibt an dieser Stelle die in<br />

der letzten Sitzung angekündigte Beantwortung<br />

der Fragen, welche Doris Zimmermann in ihrer<br />

schriftlichen Wortmeldung an die Liste <strong>Laterns</strong> gerichtet<br />

hat, zwecks Verlesung an Amanda Nesensohn.<br />

Harald Nesensohn dankt zum Abschluss den<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretern für die geleistete Arbeit und<br />

lädt sie im Anschluss zum Neujahrsessen ein.


6 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos <strong>Ausgabe</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> 2/2003<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Vor Eingang in die Tagesordnung wird den Anwesenden<br />

Zuhörern die Möglichkeit geboten, Fragen<br />

an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung zu richten. Werner<br />

Nesensohn fragt, ob die Tagesordnung in Innerlaterns<br />

nicht mehr angeschlagen wird. Dies ist diesmal<br />

leider nicht geschehen, sie soll aber in Zukunft<br />

wieder an der Amtstafel zu finden sein.<br />

TOP 3 BERICHTE<br />

b) der Ausschüsse<br />

BAUAUSSCHUSS: Gerold Welte berichtet von einigen<br />

Themen, die bei der letzten Bauausschusssitzung<br />

besprochen wurden. Für die Straßenbeleuchtung<br />

(Kirchweg, Oberdorfstraße, Bonacker<br />

und Innerlaterns) sollen Angebote eingeholt<br />

werden. Für die Bushaltestellen (Verbesserung<br />

der Sicherheit beim GH Krone und Überdachung<br />

in Innerlaterns) sollen Entwürfe erarbeitet und<br />

Angebote eingeholt werden. Bezüglich Spielplatz<br />

Kindergarten wird Bgm. Nesensohn einer Grundablöse<br />

weiter nachgehen. Das Rohr beim Balfenplatz<br />

wurde zwischenzeitlich ausgeräumt.<br />

c) Vorstellung Waldwirtschaftsplan<br />

Forstbetriebsleiter Amann stellt den <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />

und Zuhörern den Waldwirtschaftsplan<br />

vor. Details sind im Bericht des Forstbetriebsleiters<br />

zu finden.<br />

TOP 4 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

DIE NEUAUFNAHME DREIER WEITERER GEMEINDEN<br />

KLAUS, RÖTHIS UND MEININGEN IN DIE<br />

„BAURECHTSVERWALTUNG REGION VORDERLAND“<br />

Die drei <strong>Gemeinde</strong>n Klaus, Meiningen und Röthis<br />

haben Interesse an einem Beitritt zur Baurechtsverwaltung<br />

Region Vorderland bekundet. Dazu ist<br />

die Zustimmung der bisherigen Mitgliedsgemeinden<br />

notwendig. Die Kostenentwicklung wäre für<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> durchaus positiv. Der Anteil<br />

nach dem Einwohnerschlüssel würde sich bei einem<br />

Beitritt aller drei <strong>Gemeinde</strong>n von dzt. 3,14%<br />

auf 2,44% verringern.<br />

Die notwendige personelle Aufstockung wurde in<br />

den Budget-Voranschlägen sowohl der Baurechtsverwaltung<br />

als auch der <strong>Gemeinde</strong> bereits mit<br />

13. öffentliche Sitzung vom 7.3.<strong>2007</strong><br />

hineingerechnet. Da sich mit den Beiträgen auch<br />

der Förderungsanteil entsprechend dem Prozentsatz<br />

verringert, würden sich Netto-<br />

Minderausgaben von ca. € 1.200,- ergeben. In<br />

der Übersicht über die Baueingaben im Jahr 2006<br />

scheint <strong>Laterns</strong> mit einem Anteil von Gesamt<br />

4,97% der Verfahren auf.<br />

Der Antrag, der Aufnahme dreier <strong>Gemeinde</strong>n in<br />

die Baurechtsverwaltung Region Vorderland zuzustimmen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 5 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

DEN START EINES GEMEINDEENTWICKLUNGS-<br />

KONZEPTES UND DIE BEAUFTRAGUNG EINES EXTER-<br />

NEN BERATERS<br />

In internen Beratungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

wurden Machbarkeitsstudie und Grobkostenschätzung<br />

für Sanierung und Erweiterung der VS Thal<br />

vorgestellt und besprochen. Die Kostenschätzung<br />

fällt – auch aufgrund des großen Anteils an<br />

Wohnraum, welcher mit saniert werden muss –<br />

relativ hoch aus. Neben Standortüberlegungen resultierte<br />

daraus, dass man eine Investition in dieser<br />

Größenordnung gut überlegen und in ein breiter<br />

angelegtes Entwicklungskonzept einbetten<br />

möchte.<br />

Gerold Welte berichtet von einem Treffen mit einem<br />

Unternehmensberater aus der Schweiz,<br />

Herrn Dipl. Ing. Michael Biedermann, bei dem<br />

auch Heinz Ludescher und Bgm. Harald Nesensohn<br />

dabei waren. Herr Biedermann hat auf dieses<br />

Gespräch hin ein Angebot für die Projektbegleitung<br />

vorgelegt, welches den <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />

zugegangen ist. Es ginge zunächst um eine<br />

Ist-Analyse und Zieldefinition für alle Bereiche auf<br />

die nächsten 10-20 Jahre hinaus. Darauf aufbauend<br />

soll ein Konzept entwickelt und die Realisierung<br />

begleitet werden.<br />

Die Erarbeitung und Umsetzung soll in Arbeitsgruppen<br />

geschehen, wobei auch die Bevölkerung<br />

aktiv eingebunden werden soll. Herr Biedermann<br />

fungiert als fachlicher Berater von außen. Die Kostenschätzung<br />

für diese Begleitung beläuft sich auf<br />

ca. € 10.000,-, wobei dies natürlich auch vom<br />

(Fortsetzung auf Seite 7)


<strong>Ausgabe</strong> 2/2003 1/<strong>2007</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos 7<br />

(Fortsetzung von Seite 6)<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Aufwand abhängig ist. Die Referenzen von Herrn<br />

Biedermann sind sehr vielseitig, neben namhaften<br />

Firmen finden sich auch <strong>Gemeinde</strong>projekte.<br />

Der Vorsitzende hat bereits den Kontakt zum Land<br />

hergestellt, die Idee ist dort sehr gut aufgenommen<br />

worden. <strong>Gemeinde</strong>entwicklungskonzepte u.ä.<br />

werden je nach Finanzquote zu 30-60% gefördert,<br />

man könnte in etwa mit 50% rechnen. Die<br />

Einholung von Vergleichsangeboten ist in diesem<br />

Bereich äußerst schwierig, diese Meinung vertritt<br />

auch das Land. In erster Linie sei das Vertrauen<br />

und die gute Gesprächsbasis mit dem Berater<br />

wichtig. Nach den Vergaberichtlinien kann eine<br />

Dienstleistung in dieser Höhe direkt vergeben<br />

werden.<br />

Der Zeitrahmen der Umsetzung hängt wesentlich<br />

von der Effizienz der Arbeitsgruppen ab, der Start<br />

der Umsetzung der einzelnen Projekte ab dem<br />

nächsten Jahr wäre wünschenswert. Der nächste<br />

Schritt ist zunächst eine Kontaktaufnahme und<br />

Vorbesprechung mit dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand, anschließend<br />

die Bildung der Arbeitsgruppen, später<br />

die Zusammenführung der Einzelprojekte.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, ein <strong>Gemeinde</strong>entwicklungskonzept<br />

in der besprochenen Form zu<br />

starten und Herrn Michael Biedermann, ATW Management<br />

AG, mit der Begleitung zu beauftragen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 6 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />

DIE ZUSTIMMUNG ZUM STRATEGIEPAPIER UND DER<br />

SOZIALPLANUNG DES LEBENSRAUMES VORDERLAND<br />

Im vergangenen Jahr wurden in einem längeren<br />

Prozess unter Einbindung von Beteiligten in den<br />

so genannten „Zukunftsforen“ und der<br />

„Viktorsberggruppe“ ein Strategiepapier für den<br />

Lebensraum Vorderland bis zum Jahr 2011 entwickelt.<br />

In diesem Papier werden die zentralen Begriffe<br />

„Miteinander Lebensräume gestalten“,<br />

„Geborgenheit für Jung und Alt“ sowie „Stark in<br />

<strong>Gemeinde</strong> und Region“ erläutert und Zielvorstellungen<br />

für die einzelnen Tätigkeitsbereiche ausformuliert.<br />

Das Strategiepapier wurde bereits in der Generalversammlung<br />

von den Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden<br />

diskutiert und grundsätzlich gutgeheißen,<br />

mit dem Zusatz, dass es sich immer am<br />

Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu orientieren<br />

hat. Es wurde auch besprochen, dass sich in<br />

den Bereichen, von denen alle Mitgliedsgemeinden<br />

profitieren, etwa bei der Kinderbetreuung oder<br />

der Offenen Jugendarbeit, auch alle finanziell<br />

beteiligen. Über neu entwickelte Projekte soll entschieden<br />

werden, es besteht keine finanzielle Verpflichtung<br />

bzw. zur Teilnahme.<br />

Anhand dieses Strategiepapiers soll nun der Alltag<br />

ins Laufen gebracht werden, Schritt für Schritt die<br />

Ziele umgesetzt werden. Grundsätzlich kann die<br />

heutige Beschlussfassung somit als symbolische<br />

Zustimmung oder sozialpolitische Grundsatzentscheidung<br />

gesehen werden.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, dem Strategiepapier<br />

in der vorgelegten Form zuzustimmen – wobei damit<br />

keine direkte finanzielle Verpflichtung verbunden<br />

ist – wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 7 ALLFÄLLIGES<br />

Dietmar Breuß fragt, ob im <strong>Gemeinde</strong>blatt nicht<br />

jeweils die vollständige Tagesordnung anstelle des<br />

bloßen Hinweises auf die Amtstafel und die Web-<br />

Site veröffentlicht werden kann. Grund dafür ist<br />

der relativ zeitige Redaktionsschluss, es soll dies<br />

künftig nach Möglichkeit so erfolgen.<br />

Hubert Bickel hat sich die mittlerweile (fast) fertig<br />

gestellte Überdachung beim Containerplatz angesehen<br />

und befindet das Bauwerk hinsichtlich<br />

des Preis-Leistungsverhältnisses als relativ teuer.<br />

Der Vorsitzende macht ihn darauf aufmerksam,<br />

dass er den Vorschlag, den Containerplatz zu<br />

überdachen, eingebracht und auch mehrfach urgiert<br />

hat. Die Überdachung wurde in der Dimensionierung<br />

den statischen Erfordernissen angepasst<br />

(beträchtliche Schneelast durch Fräsgut von der<br />

Landesstraße). Da der Wunsch bestanden hat,<br />

dass die Überdachung noch im Jahr 2006 erstellt<br />

wird, wurde die Vergabe an den <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

delegiert. Es wurden für Holz-, Schlosserei-<br />

und Spenglerarbeiten ordnungsgemäß jeweils drei<br />

Angebote eingeholt und an den günstigsten Bieter<br />

vergeben.


8 <strong>Gemeinde</strong>entwicklung Vereine <strong>Ausgabe</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> 2/2003<br />

Die Zukunft des <strong>Laterns</strong>ertals<br />

...steht keineswegs in den Sternen, sie liegt vielmehr stets in den Händen derer, die sie aktiv mit entwickeln<br />

und ihre Wünsche und Talente, ihre Ideen und auch ein wenig ihrer Zeit und Energie in die Gestaltung<br />

mit einbringen. Und das kann ein jeder sein, unbedacht seiner Stärken und Schwächen!<br />

Eine größere Investition, wie sie die Sanierung der VS Thal und der mögliche Neubau eines Mehrzwecksaales<br />

darstellen, hat die <strong>Gemeinde</strong>vertretung zum Anlass genommen, inne zu halten und zu überlegen,<br />

wie man dies in ein Gesamtkonzept einbetten kann, welches für dieses Tal die optimale Lösung ist, ohne<br />

dabei die finanziellen Spielräume für die nächsten Jahre zu verbauen. Es ist die Sanierung ohne Zweifel eine<br />

Notwendigkeit, aber doch soll dies ein „Baustein“ in einem Ganzen werden, nicht der Klotz, der noch<br />

für Jahre am Bein hängt.<br />

Ein Anstoß wurde schon bei der Klausur der <strong>Gemeinde</strong>vertretung im vergangenen November gegeben, bei<br />

der sich bereits viele Ziele und Arbeitsbereiche herauskristallisiert haben. Nun soll der nächste Schritt angegangen<br />

und auch die Bevölkerung in die Erarbeitung eines breit angelegten Projekts mit eingebunden<br />

werden. Dazu nötig ist Begleitung und Unterstützung von außen, die Herr Michael Biedermann, Experte<br />

für Projektmanagement aus der Schweiz, nach Kräften geben wird.<br />

In einem Gespräch mit Bgm. Harald Nesensohn, Amanda Nesensohn und Heinz Ludescher<br />

(<strong>Gemeinde</strong>vorstand), Gerold Welte (Bauauschuss), sowie <strong>Gemeinde</strong>sekretärin Katharina Matt wurde der<br />

Projektablauf besprochen und die weitere Vorgangsweise festgelegt. Es wurde die Besetzung des Projektteams<br />

diskutiert, welches in der Folge für Organisation und Koordination des Projekts zuständig sein wird.<br />

Im Projektteam sollen die verschiedenen Interessengruppen - Bevölkerung, <strong>Gemeinde</strong>vertretung, Pfarre,<br />

Raumplanung, Schule, Tourismus, Vereine, Verwaltung, Wirtschaft, usw. - repräsentiert sein.<br />

Im nächsten Schritt wird dieses Team die Projektziele und Aufgaben besprechen und festlegen, in weiterer<br />

Folge einen Workshop mit der Bevölkerung vorbereiten.<br />

Wie schon im Vorwort dargestellt, wird jeder die Möglichkeit bekommen, seine Ideen kundzutun und sich<br />

mit seinen Interessen in den verschiedenen Themenbereichen einzubringen. Eine Information, wie sich<br />

der Einzelne am Ganzen beteiligen kann, wird rechtzeitig an alle Haushalte ergehen.<br />

Nichtsdestotrotz kann sich zum Start ein jeder schon jetzt Gedanken machen:<br />

♦ Was macht meine Heimat so einzigartig? Was will ich bewahren?<br />

♦ Was kann ich selbst dazu tun, meinen Lebensraum nachhaltig zu verbessern? In welchen<br />

Bereichen kann ich meine Stärken einbringen?<br />

Beispielhafte Darstellung<br />

Text: <strong>Gemeinde</strong><br />

Grafik und Foto:<br />

Michael Biedermann<br />

Dipl. Ing. Michael Biedermann,<br />

ATW Management AG, Buchs


<strong>Ausgabe</strong> 2/2003 1/<strong>2007</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Info 9<br />

Ausschreibung - Vermietung Altes Feuerwehrgerätehaus Thal<br />

Wie bereits via <strong>Gemeinde</strong>-Info bekannt gegeben, wird das ehemalige<br />

Feuerwehrgerätehaus im Thal zur Vermietung ab dem 1.<br />

Mai <strong>2007</strong> ausgeschrieben.<br />

Mietgegenstand ist das Gerätehaus mit einer Nutzfläche von ca.<br />

120 m², sowie der darum liegende Grund, GpNr. 424/3, mit einer<br />

Gesamtfläche von 262m².<br />

Ab Anfang April ist es möglich, das Gerätehaus zu besichtigen<br />

(bitte um Terminvereinbarung mit Bgm. Nesensohn). Interessenten<br />

melden sich bitte beim <strong>Gemeinde</strong>amt, dort erhalten sie<br />

einen Vertragsentwurf sowie ein Angebotsformular.<br />

Wir bitten die Interessenten um Abgabe der Angebote bis zum<br />

20. April <strong>2007</strong>.<br />

Jugendtreff<br />

Treff im Treff -<br />

die Jugendarbeiterin Petra Scheffknecht trifft sich mit<br />

<strong>Laterns</strong>er Jugendlichen<br />

Petra Scheffknecht hat sich mit einigen Jugendlichen im Jugendraum<br />

getroffen. Das Interesse von Seiten der Jugendlichen<br />

war nicht groß. Trotzdem wurde über die Nutzung des<br />

Raumes diskutiert und gemeinsam überlegt, wie es weiter<br />

gehen könnte. Von Seiten der <strong>Gemeinde</strong> haben Roland Matt,<br />

Claudia und Amanda Nesensohn teilgenommen. Weitere Gespräche<br />

sind geplant.<br />

Bericht und Foto: Amanda Nesensohn<br />

♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦<br />

Hallo Kids im Alter von 12 – 16 Jahren!<br />

Nach dem das alte Jugendraumteam seine Arbeit niedergelegt hat, war es an der Zeit, über die Weiterführung<br />

des Jugendraumes zu sprechen. Am 15.3.07 hat sich deshalb der Sozialausschuss mit interessierten<br />

Jugendlichen getroffen.<br />

Insgesamt 14 Jugendliche waren bereit, den Jugendraum wieder aufleben zu lassen. Beate Nesensohn<br />

und Dominik Marzari übernahmen die Leitung des Jugendraumes, Kassier ist Jan Elias Nesensohn<br />

und Schriftführer Johannes Ludescher.<br />

Bei diesem Treffen konnten die Jugendlichen ihre Wünsche und Anregungen zum Ausdruck bringen.<br />

Ein wichtiger Punkt war den meisten, den Jugendraum als Partyraum zu benutzen. Sie konnten sich<br />

aber auch vorstellen, Spieleabende oder einfach nur einen Jugendtreff zu organisieren. Weiters haben<br />

die Jugendlichen auch eine eigene Hausordnung zusammengestellt.<br />

Als 1. Aktion fand am vergangenen Samstag eine Disco statt, allerdings waren nur 4 Jugendliche vor<br />

Ort. Aller Anfang ist schwer, aber vielleicht ist das Interesse bei der nächsten Party in ca. 3 Wochen<br />

größer.<br />

Informationen über Veranstaltungen werden beim Jugendraum, beim ADEG Nesensohn und<br />

bei der Hauptschule zeitgerecht angeschlagen.<br />

Auf Euer zahlreiches Kommen freut sich das Jugendraumteam<br />

Beate, Dominik, Jan-Elias und Johannes


10 10<br />

<strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos <strong>Ausgabe</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> 2/2003<br />

Abrechnung Hochwasserschäden 2005<br />

Zum Ende des Jahres wurden die im Jahr 2006<br />

fertig gestellten Schadensbehebungen zur Förderung<br />

eingereicht. Es waren dies Rechnungen im<br />

Umfang von € 3.975,31 an die Wildbach, sowie<br />

€ 180.907,40 an die Agrarbezirksbehörde.<br />

VN - Ortsporträt <strong>Laterns</strong><br />

Mitte Februar ist einmal mehr eine gelungene<br />

<strong>Ausgabe</strong> des VN-Ortsporträt über <strong>Laterns</strong> erschienen.<br />

Es soll an dieser Stelle kurz dargestellt<br />

werden, wie ein solches Ortsporträt entsteht:<br />

Die VN fragen zu Beginn meist bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

nach, welche Themen gerade aktuell sind und<br />

Aktuell<br />

wer diese bearbeitet bzw. Auskunft geben kann.<br />

Die Recherche und Erstellung der Berichte erfolgt<br />

durch die VN, die <strong>Gemeinde</strong> hat keinen Einfluss<br />

auf den Inhalt, leistet aber einen finanziellen Beitrag<br />

in Form eines %-Anteils an den Werbeeinschaltungen.<br />

Kritik hinsichtlich der inhaltlichen Fehler und eines<br />

falschen Fotos wurde bei den Verantwortlichen<br />

vorgebracht, bezüglich des Fotos von Peter<br />

Nesensohn ist ein Richtigstellung in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> erfolgt. Ein Korrekturlesen durch die <strong>Gemeinde</strong><br />

war im Vorfeld zugesagt worden, diese<br />

Vereinbarung ist aber letztendlich nicht eingehalten<br />

worden.<br />

Lebensraum Vorderland - ein gemeinsamer Weg<br />

Lebensraum Vorderland – ein gemeinsamer Weg<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n des Lebensraumes Vorderland – Fraxern, Klaus, <strong>Laterns</strong>, Röthis, Sulz, Viktorsberg, Weiler<br />

und Zwischenwasser – bilden ein seit Jahrzehnten bewährtes Kooperationsmodell. Das vielfältige<br />

Angebot orientiert sich an den gesellschaftlichen und sozialen Bedürfnissen in den <strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Der Lebensraum Vorderland steht für:<br />

♦ Gemeinsam Lebensräume gestalten<br />

♦ Geborgenheit für Jung und Alt<br />

♦ Stark in <strong>Gemeinde</strong> und Region<br />

♦♦♦♦♦<br />

Das Dienstleistungsangebot:<br />

Flexible Kinder- und Schülerbetreuung Villa Kamilla<br />

Seit Herbst 2006 stehen im Sozialzentrum Vorderland ideale<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Villa Kamilla ist vor allem für<br />

Alleinerziehende und für berufstätige Eltern eine wichtige Institution,<br />

in der die Kinder durch Pädagoginnen betreut werden<br />

Leitung Villa Kamilla: T 05522/41661-66, E kinder@lebensraumvorderland.at<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Die Offene Jugendarbeit richtet sich an alle Jugendlichen im Lebensraum<br />

Vorderland. Sie ist keine Konkurrenz zur Jugendarbeit<br />

der Vereine und kirchlichen Organisationen, sondern eine Ergänzung und ein Miteinander. Die Offene<br />

Jugendarbeit begleitet die Jugendlichen und gibt ihnen Orientierung. Ein Großteil der Arbeit findet auf<br />

der Beziehungsebene statt.<br />

Leitung: T 0664/1402663, E jugend@lebensraum-vorderland.at<br />

Tagesbetreuung<br />

Zur Unterstützung von Angehörigen wird eine Tagesbetreuung für Senioren – derzeit am Montag, Mitt-


<strong>Ausgabe</strong> 2/2003 1/<strong>2007</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos 11<br />

11<br />

Lebensraum Vorderland - ein gemeinsamer Weg<br />

woch und Freitag nachmittags von 14.00 – 18.00 Uhr inkl. Jause und Abendessen – angeboten. In geselliger<br />

Runde werden die Menschen in ihren Fähigkeiten gefördert.<br />

Anmeldung: T 05522/41661 (Verwaltung), E info@lebensraum-vorderland.at<br />

mitdafinerhus<br />

Das mitdafinerhus bietet 11 barrierefreie, attraktive Seniorenwohnungen<br />

in idealer Lage mit Panoramablick in Dafins. Im unmittelbaren<br />

Nahbereich befinden sich ein Dorfladen, die Pfarrkirche, ein<br />

Gasthaus und die Landbushaltestelle. Das Angebot richtet sich vor<br />

allem an Senioren, die selbständig – mit der Möglichkeit von gemeinsamen<br />

Aktionen z.B. im Gemeinschaftsraum – wohnen möchten.<br />

Anfragen und Besichtigungen: 05522/41661-14,<br />

E leitung@lebensraum-vorderland.at<br />

Stationäre Betreuung und Pflege<br />

Zusätzlich zur stationären Betreuung und Pflege gibt es in unserem Haus die Möglichkeiten der Übergangspflege<br />

(nach einem Krankenhausaufenthalt) und der Urlaubspflege (wenn pflegende Angehörige<br />

eine zeitlich begrenzte Unterstützung oder einen Urlaub von der Pflege benötigen – unter bestimmten<br />

Voraussetzungen gibt es eine finanzielle Unterstützung durch das Land Vorarlberg).<br />

Pflegeleitung: T 05522/41661-50, E pflege@lebensraum-vorderland.at<br />

Offener Mittagstisch und Essen auf Räder<br />

Unsere hausinterne Küche bietet einen offenen Mittagstisch mit einem Menüpreis von € 5,90. Gerne<br />

stellen wir Ihnen das Essen auf Räder nach Hause zu (Preis € 7,35 je Essen).<br />

Küche: T 05522/41661-46, E kueche@lebensraum-vorderland.at<br />

Frauennetzwerk<br />

Wir unterstützen das Frauennetzwerk der Frauensprecherinnen im Lebensraum Vorderland durch die<br />

Bereitstellung von Räumlichkeiten und in der Organisation.<br />

♦♦♦♦♦<br />

Die Erweiterung und Sanierung des Sozialzentrums Vorderland steht kurz vor der Fertigstellung. Dadurch<br />

stehen 55 Pflegeheimplätze (vorher 33), 174 m² für die Senioren-Tagesbetreuung sowie 215 m²<br />

für die Kinder- und Schülerbetreuung zur Verfügung. Die Haustechnik und der Brandschutz waren wesentliche<br />

Bereiche der Qualitätssteigerung und der Sicherheit. Die Eröffnung, verbunden mit einem<br />

Tag der offenen Tür, findet voraussichtlich am Samstag, den 05.05.<strong>2007</strong> statt.<br />

Die Sozialzentrum Lebensraum Vorderland gemeinnützige Betriebs GmbH ist mit 55 MitarbeiterInnen<br />

auch ein bedeutender Arbeitgeber im Lebensraum Vorderland.<br />

Der Lebensraum Vorderland wird zusätzlich getragen durch Vereine, Organisationen, Institutionen und<br />

Gruppen sowie durch ALLE, die ihren Beitrag für unseren gemeinsamen Lebensraum leisten. Vielen<br />

Dank auch an alle politisch Verantwortlichen, die mit sozialem Gespür und Weitsicht die Basis für den<br />

Lebensraum Vorderland geschaffen haben und unseren Lebensraum zu etwas ganz Besonderem machen,<br />

sowie an die MitarbeiterInnen für ihr Engagement in der Erfüllung unserer Dienstleistungen.<br />

Wolfgang Kopf, Geschäftsführer<br />

Sozialzentrum Lebensraum Vorderland gGmbH, Rautenastraße 44, 6832 Röthis<br />

T 05522/41661-14, Fax DW 49, E leitung@lebensraum-vorderland.at, H www.lebensraumvorderland.at


12 12<br />

<strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos <strong>Ausgabe</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> 2/2003<br />

Energieseite<br />

Anstelle des jährlichen Statusberichtes können ab sofort die aktuellen Messdaten der Sonnenschein<br />

- Anlage auf der VS <strong>Laterns</strong> -Thal im Internet unter www.laterns.at abgerufen werden.<br />

Wir werden auch die Monatserträge vierteljährlich in „önschas Gmendsblättli" bekannt geben.<br />

Monatsertrag<br />

Monat<br />

Modellrg.<br />

06/1999<br />

Erträge in kWh<br />

Ab 03.10.1998 + Erweiterung 10.06.1999 + Erweiterung ab 19.04.2003<br />

Modellrg.<br />

04/2003<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Januar 68 520 59 90 49 128 50 38 401 233 515<br />

Februar 102 730 15 87 87 82 98 567 153 354 646<br />

März 175 980 105 169 115 208 260 1.066 899 713<br />

April 217 1.180 137 211 189 201 498 1.087 1.024 869<br />

Mai 244 1.140<br />

175<br />

WR<br />

def.<br />

260 291 1.160 1.362 1.422 1.307<br />

Juni 245 1.200 213 91 258 287 1.887 1.342 1.679 1.642<br />

Juli 254 1.260 255 245 272 243 1.606 1.491 1.297 1.913<br />

August 222 1.140 221 277 260 241 1.541 1.440 1.199 1.022<br />

September 184 1.010 217 225 139 191 1.426 1.155 1.211 1.267<br />

Oktober 132 850 83 129 114 213 146 741 885 1.133 1.054<br />

November 76 540 26 45 96 68 68 651 259 380 545<br />

Dezember 55 450 41 42 72 54 50 350 437 152 611<br />

Jahresertrag<br />

1.974 11.000 150 1.613 1.677 1.964 2.136 10.268 11.129 10.950 11.530 1.161<br />

Achtung - Info an alle Interessierten:<br />

Ab sofort kann jeder die Daten von unserer Anlage im PC abrufen. Das dazu notwendige Programm<br />

kann im Internet gratis heruntergeladen werden unter www.fronius.com - Software: Fronius<br />

IG.access - Version 4.0; unter der Einwahlnummer 05526- 324- 7 können dann auf die Daten<br />

der Wechselrichter 2, 3 und 4 zugegriffen werden. Sollte es nicht klappen, bitte die Service<br />

Hotline 0664-432 76 10 anrufen.


<strong>Ausgabe</strong> 13 1/<strong>2007</strong> Windenergie Vereine <strong>Ausgabe</strong> 2/2003 13<br />

Gefährden Windkraftanlagen Vögel?<br />

Windmessung: „Was wäre, wenn…“<br />

Die Messungen des Windes auf der Nob liegen nun über 4 ½ Monate vor. Das sind 135 Tage, an denen<br />

alle 10 Minuten die Geschwindigkeit und die Richtung aufgezeichnet wurden. Daraus wurden<br />

3.245 Stundenmittelwerte des Windes errechnet.<br />

Weiters wurde ausgezählt, wie oft die Geschwindigkeit zwischen 3,5 und 4,5 m/s liegt, zwischen 4,5<br />

und 5,5 m/s und so weiter bis 18,5 und 19,5 m/s. Daraus ergibt sich eine Häufigkeitsverteilung der<br />

Geschwindigkeit. In 10 Prozent der Stunden liegt die Geschwindigkeit über 8,8 m/s. Am häufigsten<br />

liegt in 30 m über Grund eine Geschwindigkeit um 4 m/s vor.<br />

Die Auszählung in den Klassen dient der Zuweisung für eine hypothetische Anlage, wie sie im Jahre<br />

2001 getestet wurde - eine ENERCON E-58. Dieses Windrad hat folgende Kennlinie, die in einer Tabelle<br />

wiedergegeben wird:<br />

v (Geschwindigkeit) m/s 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0 11,0 12,0 13,0 14,0 15,0 15,9 17,0 18,0<br />

p (Leistung) kW 26 76 140 233 367 516 681 855 952 1016 1027 1030 1031 1034 1034<br />

Quelle: Marktübersicht Windenergie 2001 vom BWE*<br />

Bei einer Windgeschwindigkeit von 9 m/s liefert sie 516 Kilowatt (kW) und in einer Stunde daher 516<br />

Kilowattstunden. Bei 13 m/s liefert sie 1016 kW und bleibt aufgrund der Regelung des Rades an den<br />

Flügeln in diesem Leistungsbereich auch bei höheren Geschwindigkeiten. Für die vier Monate kann<br />

eine Aktivierung des Windrades in rund 56% der Stunden ermittelt werden. Das heißt, dass sich das<br />

Rad in jeder „zweiten Stunde“ gedreht haben würde.<br />

Die weitere Berechnung führt zur Summe der Kilowattstunde pro Klasse der Windgeschwindigkeit, die<br />

in der zweiten Tabelle dargestellt wird:<br />

v 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0 11,0 12,0 13,0 14,0 15,0 15,9 17,0 18,0 19,0<br />

E 13082 25620 34654 44930 56090 68655 55826 41030 38096 32518 15408 10302 4125 1034 2068 3105<br />

Quelle: Verein Energiewerkstatt, Friedburg, OÖ<br />

Das hypothetische Windrad erarbeitet in den vier ½ Monaten bei rund 9 m/s (vereinfacht berechnet in<br />

70m Höhe) am meisten elektrische Energie mit 68.655 kWh. Rechnen wir die Summe über die letzte<br />

Zeile, so sind dies 446.000 kWh. Der mögliche Ertrag lag daher bei dieser ersten Näherungsrechnung<br />

zwischen 400.000 und 500.000 kWh, wenn Unterschiede im Wetterverlauf berücksichtigt werden.<br />

Ein Vergleich zwischen dem Stromverbrauch eines 3-Personenhaushaltes und dem Ertrag aus dem<br />

Kleinwasserkraftwerk in <strong>Laterns</strong> folgt im nächsten Artikel.<br />

Bericht und Tabellen: Richard WERNER<br />

* Quelle: Seite 118; Daten vermessener Windkraftanlagen für ENERCON E-58 mit Rotordurchmesser 58,6 m, Nabenhöhe 67<br />

m; Auszug aus Prüfbericht vom 29.2.2000; WINDTEST KWG Gmbh; erschienen in: Marktübersicht Windenergie 2001 vom<br />

Bundesverband Wind Energie, Februar 2001 (ISBN 3-9806657-3-9)<br />

Windenergie - Pro & Contra (Teil 2)<br />

Internationale Studien aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden zeigen, dass sich nur einzelne<br />

Arten durch Windräder stören lassen. Die direkte Gefährdung von Vögeln etwa durch Kollision kommt<br />

extrem selten vor, ist bei Hochspannungsleitungen aber z.B. um ein Vielfaches größer, als bei den für die<br />

Vögel gut sichtbaren Windrädern.<br />

Vögel, die im Bereich von Windkraftanlagen leben, lernen rasch, mit den neuen Gegebenheiten umzugehen<br />

und den Windrotoren auszuweichen. Um möglichen Problemen in Österreich vorzubeugen, werden<br />

mit Vogelkundlern Studien über Vogelschlag und Meideverhalten durchgeführt. So würde wahrscheinlich<br />

auch bei einem Projekt in Vorarlberg - wie in anderen Bundesländern - eine vogelkundliche Untersuchung<br />

durchgeführt werden, deren positiver Abschluss Voraussetzung für die Erteilung der naturschutzrechtlichen<br />

Bewilligung ist.<br />

Quelle: Broschüre „Windenergie Ja! - Aber? IG Windkraft Österreich, St. Pölten, 2004


14 14<br />

Vereine Archiv <strong>Ausgabe</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> 2/2003<br />

Im letzten Bericht wurden Winterbilder aus unserer Talschaft vorgestellt mit der gleichzeitigen Bitte um Bekanntgabe<br />

von zusätzlichen Hinweisen zu diesen veröffentlichten Bildern.<br />

Anna Breuss (<strong>Laterns</strong>erstr. 3) hat mir erfreulicherweise Angaben gemacht, dass sie im Besitz einer Weihnachtskarte<br />

ist, auf der das gleiche Winterbild wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> dargestellt ist. Aufgrund des Hinweises, dass<br />

zwei der dargestellten Schifahrer Wilhelm<br />

Breuss (Jahrgang 1917) und Karl Breuss<br />

(Jahrgang 1921) als Schulkinder auf diesem Bild<br />

verewigt sind, lässt sich diese Karte auf Beginn<br />

der 30-er Jahre datieren.<br />

Herzlichen Dank für diese zusätzlichen Angaben<br />

und für die Bereitstellung von weiteren interessanten<br />

Bildern !<br />

Der Themenschwerpunkt dieser <strong>Ausgabe</strong> sind die Volksschulen Innerlaterns<br />

Leider sind keine Angaben vorhanden, wann das erste Schulhaus in Innerlaterns erstellt worden ist. Allerdings<br />

wird bereits im Jahre 1683 von einer Gründung einer Volksschule im Hintertobel berichtet. Ebenso ist festgehalten,<br />

dass im Schulhaus nach Aufzeichnungen von Schülerzahlen im Jahre 1852 bis zu 46 Kinder unterrichtet<br />

worden sind - ein Umstand, der heute wirklich nur sehr schwer verständlich erscheint. Nach Jahren mit minimalen<br />

Schülerzahlen (Jahr 1910/11: 12 Schüler) gab es hingegen auch Jahre, in denen wegen Platzmangel im<br />

Schulhaus Bonacker bis zu 12 Schüler vom Mazona in Innerlaterns unterrichtet werden mussten (Schuljahr<br />

1939/40). Auch Schulkinder, die in den Maisäßen in Gerstenböden vor dem Alpauftrieb bzw. im Herbst in den<br />

Monaten November u. Dezember wohnhaft waren, traten ihren Unterricht während diesen Zeiten im Schulhaus<br />

Innerlaterns an.<br />

Der buchstäbliche Kampf der <strong>Gemeinde</strong>verantwortlichen mit den Behörden um Errichtung eines neuen Schulgebäudes<br />

kann als Paradebeispiel für die Zielstrebigkeit und „g´sunde“ Hartnäckigkeit der <strong>Laterns</strong>er bzw. der damaligen<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung betrachtet werden: Bereits im Jahre 1946 wurde von der <strong>Gemeinde</strong> ein Ansuchen<br />

an die Vorarlberger Landesregierung für einen Bau eines neuen einklassigen Schulhauses in Innerlaterns gestellt.<br />

Aufgrund der<br />

herrschenden Rohstoffknappheit<br />

nach<br />

dem 2. Weltkrieg,<br />

sowie unter Angaben<br />

von bauwirtschaftlichen<br />

-u. Kostengründen<br />

wurde dies jedoch<br />

abgelehnt. Bereits<br />

im August 1947<br />

wurde nochmals ein<br />

Ansuchen an die BH<br />

nach Bregenz geleitet,<br />

welches leider<br />

aber wiederum abschlägig<br />

behandelt<br />

worden ist. Der angesuchte<br />

Standort<br />

wäre oberhalb des<br />

alten Schulgebäudes,<br />

oberhalb der heutigen<br />

Landesstrasse<br />

bzw. auf der linken<br />

Altes Schulhaus Innerlaterns Mitte der 30-er Jahre<br />

Bildquelle: Wilhelm Breuß, Wien<br />

Weihnachtskarte Anfang der 30-er Jahre<br />

Bildquelle: Anna Breuss<br />

Seite der heutigen<br />

Hofstrasse gewesen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verant-


<strong>Ausgabe</strong> 15 1/<strong>2007</strong> Vereine Archiv <strong>Ausgabe</strong> 2/2003 15<br />

wortlichen gaben jedoch nicht<br />

klein bei: Nach der Festlegung<br />

eines neuen Standortes (der<br />

heutige Platz des Kindergartens<br />

<strong>Laterns</strong>) sowie nach zähen<br />

Grundverhandlungen seitens<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, wurde<br />

dann ein weiteres Ansuchen<br />

endlich genehmigt und am<br />

27.11.1950 lag die lang ersehnte<br />

Baubewilligung vor. In<br />

den Jahren 1951/52 erfolgte<br />

der Bau und nach den Übergabeverhandlungen<br />

am<br />

25.9.1952 konnte die Weihung<br />

des neuen Gebäudes<br />

erfolgen. Diese wurde unmittelbar<br />

darauf am 28.9.1952<br />

von Pfarrer Keckeis und Kurat<br />

Altes Schulhaus, Blick taleinwärts / Bildquelle: Oswald Matt<br />

Prof. Meusburger durchgeführt.<br />

In weiterer Folge übergab<br />

Bürgermeister Emanuel Matt an den Schulleiter Marmsoler den Schlüssel des neuen Schulhauses.<br />

Das alte Schulhaus wurde<br />

im Jahre 1953 der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

zugeteilt, welche das<br />

Gebäude um einen<br />

Schlauchturm erweiterte.<br />

Nach der Erstellung eines<br />

neuen Feuerwehr-<br />

Gerätehauses nur unwesentlich<br />

von diesem<br />

Standort entfernt<br />

(Eröffnung am 29/30.<br />

Juni 1963), hatte das alte<br />

Schulgebäude endgültig<br />

seinen Dienst erfüllt. Im<br />

Zuge des Straßenbaues<br />

zur neuen Liftstrasse<br />

wurde das Häuschen im<br />

Verwendung des Schulgebäudes als Feuerwehrgerätehaus / Bildquelle: Alois Nesensohn<br />

Jahre 1963 abgebrochen und an seiner Stelle eine Verkehrsinsel errichtet.<br />

Nach über 40 Jahren Schulbetrieb wurde die Volksschule am neuen Standort mit einem Aufwand von ca. 7,8<br />

Mill. Schilling einer Erweiterung sowie einer Generalsanierung unterzogen und konnte am 26. März 1995 feierlich<br />

eingeweiht werden.<br />

Ab Herbst des Jahres 2006 erfolge einerseits eine Integration der bisherigen Volksschule Innerlaterns in die<br />

Volksschule Thal, anderseits wurde auch eine vollständige Verlegung des Kindergartens unserer Talschaft in das<br />

ehemalige Volksschulgebäude nach Innerlaterns durchgeführt.<br />

Berichts-Informationsquellen: Jahres-Chronikberichte der „Walserheimat“<br />

„<strong>Laterns</strong>ertal - Geschichte, Wirtschaft, Volkskunde“;<br />

<strong>Gemeinde</strong>sekretariat u. <strong>Gemeinde</strong>archiv (Katharina Matt),<br />

sowie Aussagen von Privatpersonen (Rosl Keckeis u. Elsa Welte)<br />

Aufgrund des anstehenden 50-jährigen Jubiläums der Volksschule Bonacker im Herbst dieses Jahres möchte ich<br />

Sie bitten, vorhandenes Bildmaterial sowie sonstige Informationen zu diesem Thema zur Verfügung zu stellen.<br />

Um eine kurze Rückmeldung im <strong>Gemeinde</strong>amt wären wir sehr dankbar.<br />

In einer der weiteren <strong>Ausgabe</strong>n möchte ich über die ehemaligen „Luschthüsli“ vor dem Gasthaus Krone bzw.<br />

vor dem Gasthaus Löwen berichten. Da auch hier leider nur wenig Bildmaterial vorhanden ist, bitte ich ebenso<br />

um Bereitstellung von Daten und Bildern – Vielen Dank im Voraus.<br />

Bericht: Dietmar Breuß


16 16<br />

<strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos <strong>Ausgabe</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> 2/2003<br />

1. Vorstellung Waldwirtschaftsplan in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Auf Wunsch der <strong>Gemeinde</strong>vertretung wurde der<br />

Waldwirtschaftsplan in der 13. Sitzung am 7.<br />

März in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung nochmals präsentiert.<br />

Ein Waldwirtschaftsplan dient als Entscheidungsgrundlage<br />

zur Waldbewirtschaftung für eine Periode<br />

von 10 – 20 Jahren. Er besteht aus einer<br />

detaillierten Erhebung des Ist-Zustandes<br />

(Inventur), den Hiebsatzberechnungen sowie<br />

aus den Ergebnissen abgeleiteten Strategien und<br />

Maßnahmenplanungen.<br />

Bei der Inventur wurden im Jahr 2000 mit einem<br />

anerkannten Stichprobenverfahren (Winkelzähl–<br />

probe) in 270 Stichproben im Raster 141 m, welche<br />

jeweils 2 Hektar Waldfläche repräsentieren,<br />

die Stammzahl, die Höhen, das Alter sowie die<br />

Jahrringbreiten der letzten 10 Jahre gemessen.<br />

Daraus wurden die Anteile der Baumarten, die<br />

Holzvorräte und die Zuwächse sowie die Bestandesalter<br />

ermittelt. Ebenso wurden die Anteile der<br />

einzelnen Altersstufen und der Bestandesentwicklungsstufen<br />

ermittelt.<br />

Generell kann gesagt werden, dass die <strong>Laterns</strong>er<br />

Wälder mit einem durchschnittlichen Hektarvorrat<br />

von 515,3 Festmeter je Hektar sehr gut bestockt<br />

sind. Der Vorarlberg-Durchschnitt liegt bei<br />

ca. 390 fm und der Österreich-Durchschnitt im<br />

Vergleich bei ca. 300 fm. Solche „überbestockte“<br />

Wälder leisten insbesondere, wenn sie auch<br />

noch überaltert sind, nicht mehr den vollen Zuwachs.<br />

Gleichzeitig ist der Verjüngungsprozess<br />

gehemmt und die Schadensanfälligkeit gegen<br />

Wildschäden erhöht. Daher wurde der Einschlag<br />

für die aktuelle Wirtschaftsplanperiode von 2000<br />

– 2010 auf 4.700 Erntefestmeter erhöht, damit<br />

der Gesamtvorrat langsam gesenkt wird und die<br />

Verjüngung angeregt wird. Durch den Vorratsabbau<br />

soll auch die Stabilität der Bestände gegen<br />

Wind und Schnee verbessert werden und das<br />

Äsungsangebot für Wildtiere erhöht werden. Es<br />

werden bei allen Maßnahmen vorrangig die<br />

schlechten Holzqualitäten entnommen und das<br />

Laubholz bzw. seltene Arten gefördert. Vor allem<br />

im Bereich des vorderen Stürcher sollen die Bestände<br />

in ungleichaltrige „Dauerwälder“ oder<br />

„Plenterwälder“ umgewandelt werden, um die<br />

hervorragende <strong>Laterns</strong>er Holzqualität wieder auf<br />

Bericht des Forstbetriebsleiter<br />

möglichst großer Fläche zu erzeugen.<br />

Im Jahr 2010 soll es wieder eine Inventur geben<br />

und entsprechend den dort festgestellten Vorratshöhen<br />

und Zuwachszahlen soll der Hiebsatz<br />

dann beibehalten oder neu festgelegt werden.<br />

Aufgrund der „schlanken“ Betriebsstruktur im<br />

<strong>Laterns</strong>er <strong>Gemeinde</strong>wald ist es möglich, den Einschlag<br />

angepasst an die Marktverhältnisse zu<br />

variieren, was bedeutet, dass Mindereinschläge<br />

in schlechten Jahren durch erhöhte Einschläge in<br />

Jahren mit guter Holznachfrage ausgeglichen<br />

werden.<br />

Genauere Daten zum Forstbetrieb und zur Bewirtschaftungsstrategie<br />

finden Sie auf der Website<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> auf www.laterns.at<br />

unter „Wald und Wild“ zum Download.<br />

2. Maßnahmenplanung für <strong>2007</strong><br />

Auch im heurigen Jahr soll der nach wie vor gute<br />

Holzpreis für rege Durchforstungs- und Holzerntetätigkeit<br />

ausgenutzt werden.<br />

Gleich im Frühjahr sind daher wieder Durchforstungen<br />

mit dem Pferd in den Bereichen Bonackerlos,<br />

unter der neuen Schipiste, bei Mattabona<br />

und am westlichen Pistenrand unter der<br />

Noblift-Talstation geplant. Mit dem Seilkran sollen<br />

die Bereiche zwischen Brehmeggenweg und<br />

Tobel sowie beim Gmeindle unter den alten<br />

Pflanzgarten durchforstet werden.<br />

Im Herbst soll dann die Durchforstung mit dem<br />

Pferd vom Stollen einwärts fortgesetzt werden<br />

und mit dem Seilkran der Bereich am Dünser-<br />

Horn durchgearbeitet werden.<br />

Die Aufforstungsarbeiten konzentrieren sich vor<br />

allem auf den Bereich Zapfenböden. Daneben<br />

soll in der Pflegefläche Gerstenböden sowie auf<br />

etlichen Rutschflächen Laubholz aufgeforstet<br />

werden. Diese Arbeiten sollen insbesondere über<br />

den Frondienst bzw. Vereine erfolgen. Die Termine<br />

werden gleich nach Ostern bekannt gegeben.<br />

3. Bahnlosanmeldung für <strong>2007</strong><br />

Die Bahnlose für <strong>2007</strong> können noch bis Ende<br />

März im <strong>Gemeinde</strong>amt angemeldet werden.<br />

Forstbetriebsleiter Andreas Amann


<strong>Ausgabe</strong> 17 1/<strong>2007</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos <strong>Ausgabe</strong> 2/2003 17<br />

Hegeschau <strong>2007</strong><br />

In unserer Wildregion 1.2<br />

(Frödischtal-<strong>Laterns</strong>ertal-<br />

Dünserberg) wurde für das<br />

nun zu Ende gehende<br />

Jagdjahr ein Mindestabschuss<br />

von 203 Stück Rotwild,<br />

495 Stück Rehwild<br />

und 23 Gams behördlich<br />

vorgeschrieben.<br />

Diese Vorgabe konnte<br />

beim Reh- und Gamswild<br />

erfüllt werden, beim Rotwild<br />

jedoch nicht.<br />

Interessantes aus unserer Wildregion 1.2<br />

Der Gesetzgeber schreibt<br />

den Jagdausübenden vor,<br />

dass alle weiblichen Stücke<br />

und alle Jungtiere (Kitze<br />

und Kälber) nach ihrer Erlegung<br />

bei so genannten Kontrollorganen zur Registrierung<br />

vorgezeigt werden müssen.<br />

Die Geweihe bzw. Gehörne der Trophäenträger<br />

hingegen müssen einer Landeskommission im Beisein<br />

der Jagdbehörde vorgelegt werden. Dabei<br />

wird eine Altersbestimmung und eine qualitative<br />

Bewertung jeder Trophäe durchgeführt.<br />

Im Anschluss an die Bewertung werden die Trophäen<br />

Revierweise an den eigens gebauten Wän-<br />

Ein Teil der Trophäenwand<br />

den platziert.<br />

Die Stärksten<br />

Diese Hegeschau (früher Trophäenschau genannt)<br />

bietet nun allen Interessierten, Jägern und Nichtjägern<br />

die Möglichkeit, sich einen Überblick über<br />

Altersstruktur, Menge und Qualität zu schaffen.<br />

Heuer wurde die Hegeschau im Winzersaal in<br />

Klaus abgehalten. Das Ergebnis unseres Weidwerkens<br />

konnte sich in Bezug auf Qualität und Altersstruktur<br />

landesweit sehen lassen.<br />

Herausragend waren dabei<br />

die Ergebnisse unserer<br />

Jagdherren und deren<br />

Jagdaufsehern.<br />

Es ist bewundernswert,<br />

dass trotz der Beunruhigung<br />

der Reviere durch<br />

menschliche Naturnutzer<br />

einerseits und dem enormen<br />

Druck der Forstbehörde<br />

zur Bestandesreduzierung<br />

noch derart starke<br />

und reife Wildtiere gehegt<br />

und erlegt werden können.<br />

Bericht: Heinz Ludescher<br />

Fotos: Gerd M. Jäger


18 HS-Zwischenwasser <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Wege in eine umweltverträgliche (ENERGIE)ZUKUNFT<br />

„Klimarat schlägt Alarm“ – „Klimawandel ohne Zweifel hausgemacht“ – „Alarmierende<br />

Warnung vor Klimakatastrophe“ – „Klima sucht Schutz“ – „Wer bremst?“<br />

Solche und ähnliche Schlagzeilen beherrschten in den vergangenen Wochen die Medien.<br />

An unserer Schule werden diese Themen schon seit vielen Jahren im Unterricht behandelt und konkrete Maßnahmen<br />

gesetzt, ist doch die Hauptschule Zwischenwasser seit Beginn des Schuljahres 2002/2003 Klimabündnis-<br />

Schule.<br />

Wir bekennen uns u. a.<br />

♦ zur fächerübergreifenden Beschäftigung mit klimarelevanten Themen,<br />

♦ zur Suche nach Wegen zu Klima schonendem Handeln,<br />

♦ zur Erarbeitung konkreter Maßnahmen vor allem in den Bereichen Energie und Verkehr.<br />

Aus den genannten Gründen war es für uns selbstverständlich, dass wir bei der vom<br />

e5-energieteam zwischenwasser geplanten Veranstaltung mit dem Titel “10 Jahre Energiepolitik in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Zwischenwasser“ mitwirken werden.<br />

„Stand-by messen und vermeiden“<br />

Weit mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler aus den beiden 4. Klassen nahmen am Projekt „Stand-by<br />

messen und vermeiden“ teil.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> kaufte dankenswerterweise für jeden Projektteilnehmer ein Messgerät. In der Schule wurden die<br />

Schüler im Gebrauch des Geräts unterwiesen und die Anwendung geübt. Anschließend prüfte jeder Schüler bei<br />

sich zuhause die vorhandenen Elektrogeräte auf Stand-by-Verbrauch. Die Ergebnisse des Projekts werden am<br />

27. April <strong>2007</strong> präsentiert.<br />

Außerdem können Sie Schüler/innen, die am Projekt teilgenommen haben und in Ihrer Nähe wohnen, gerne bitten,<br />

Ihre Elektrogeräte bei Ihnen zuhause auf unnötigen Stand-by-Verbrauch zu überprüfen bzw. das Messgerät<br />

nach erfolgter Einschulung für einige Tage zu überlassen.<br />

Projekttag am 30. 3. <strong>2007</strong><br />

An diesem Tag informierten die Lehrpersonen alle Schülerinnen und Schüler der HS Zwischenwasser über das<br />

Thema „Energie und Umwelt“. Dabei lernten sie anhand konkreter Vorzeigemodelle Wege in eine umweltverträgliche<br />

(ENERGIE)ZUKUNFT kennen.<br />

In der Schule wurde das das Thema Klimawandel und Energiesparen behandelt und durch praktische Übungen<br />

und Aufgaben vertieft.<br />

Weiters besichtigten Schülergruppen zu Fuß oder mit dem Bus zwei der unten angeführten Vorzeigeobjekte:<br />

♦ Architekt Walter Unterrainer: Passivhaus Wohnanlage Batschuns<br />

♦ Ing. Peter Nasswetter: Niedrigenergiehaus, Erdwärme, Fotovoltaik, Thermosolar, ...<br />

♦ Bgm. Josef Mathis: Fotovoltaik, Erdwärme, energetische Haussanierung, …<br />

♦ Karl Heinzle: Pelletsheizung, Fotovoltaik, Thermosolar, energetische Haussanierung, …<br />

♦ Hermelinde u. Engelbert Rietzler: Fotovoltaik, Thermosolar, Produkte aus heimischer Landwirtschaft<br />

(Jause für die SchülerInnen), ..<br />

♦ Helmut Bickel (Schule, Jugendhaus): Biomasse, Fotovoltaik, Thermosolar, …<br />

♦ Stefan Maissen (Gutshof Maldina): Biogasanlage<br />

♦ Mag. Christian Kopf (Bildungshaus Batschuns): Biomasse, Fotovoltaik, Thermosolar, …<br />

♦ Klaus Nesensohn, <strong>Laterns</strong>: Kleinwasserkraftwerk, Fotovoltaik<br />

10 Jahr Energiepolitik in der <strong>Gemeinde</strong> Zwischenwasser am 27. 4. <strong>2007</strong><br />

Im Foyer des Frödischsaales präsentieren die Schülerinnen und Schüler von<br />

16:30 bis 19:30 Uhr die Messergebnisse der Stand-by Aktion. Sie zeigen Ihnen gerne, welches die größten<br />

Stromfresser sind und wie Sie ohne Komfortverlust Strom sparen können. Weiters erhalten Sie Informationen,<br />

warum Öko-Strom auch für Sie ein Thema ist. Info: www.oekostromboerse.at


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> HS-Zwischenwasser 19<br />

Eine Fotoausstellung zum Thema “Holzbeigen in Zwischenwasser und <strong>Laterns</strong>“<br />

soll auf die Bedeutung des Brennstoffes Holz in unserer Region hinweisen.<br />

Machen Sie mit Ihrem Kind bei diesem Fotowettbewerb mit und geben<br />

Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen (max. Größe ca. 700 kB) in digitaler Form<br />

bis 17. 4. <strong>2007</strong> in der Direktion der Hauptschule ab.<br />

Beim Hauptabendprogramm ab 19:30 Uhr tragen die Schülerinnen und<br />

Schüler ebenfalls zum Programm bei, indem sie den Film “Wege in eine<br />

umweltfreundliche (ENERGIE)ZUKUNFT“ präsentieren. Dieser Film wurde<br />

beim Projekttag am 30. 3. 07 gedreht.<br />

Die Mädchen der zweiten Klassen führen „MOVIN` ELEMENTS“ vor, eine Interpretation der Energiequellen Feuer,<br />

Wasser, Erde und Luft mithilfe von Musik, Tanz und Bewegung.<br />

Aus dem Alltag eines Strafrichters – Besuch von Dr. Mück in der Hauptschule Zwischenwasser<br />

Miteinander leben lernen, den anderen respektieren lernen, die Spielregeln des<br />

Zusammenlebens lernen – ein wichtiges Lernziel in der Schule, das wir mit viel<br />

Engagement anstreben. Es ist ein langer Lernprozess und Erzieher brauchen einen<br />

langen Atem und viel Vertrauen.<br />

Was geschieht jedoch, wenn jemand die Spielregeln auch dann noch nicht einhalten<br />

will, wenn er bereits strafmündig ist? -<br />

Wie bereits letztes Jahr hat sich Dr. Peter Mück uneigennützig zur Verfügung gestellt,<br />

um den SchülerInnen der vierten Klassen einen Einblick in die traurige Realität<br />

des Gerichtshofes zu geben.<br />

In vielen Beispielen aus seiner jahrzehntelangen Praxis führte der Richter am<br />

Landesgericht Feldkirch den SchülerInnen eindrücklich vor Augen, welche ernsten<br />

Folgen es hat, wenn man als Strafmündiger gegen die Regeln (= Gesetze) verstößt, z.B. die körperliche und seelische<br />

Unversehrtheit von anderen nicht respektiert, das Eigentum anderer nicht achtet usw.<br />

Raufereien mit Folgeschäden gelten dann eben als Körperverletzung mit allen Konsequenzen bis hin zu lebenslangen<br />

Schadenersatzzahlungen.<br />

Schon ein selbst verschuldeter Unfall mit einem „frisierten“ Moped kann unter Umständen horrende Schadenersatzforderungen<br />

mit sich bringen, da in diesem Fall die Versicherung nicht für das leistungsstärkere, schnellere<br />

Fahrzeug gilt.<br />

In der Gruppe ist man (Mann) ja meist besonders stark. Die Rechnung zahlt aber jeder einzelne. Richten z.B. drei<br />

Jugendliche einen Sachschaden an, indem sie Autos demolieren, Haltestellen beschädigen etc., haften alle drei<br />

einzeln für den jeweils vollen Betrag. Das kann in die Hunderttausende gehen.<br />

Und die Lösung?<br />

„Zuerst nachdenken, dann erst handeln“, empfiehlt der Richter den aufmerksam zuhörenden Schülern. „Macht<br />

euch selbst nicht unglücklich!“ Er möchte keinen der Zuhörer im Gerichtssaal wiedersehen.<br />

Das Interesse der Schüler, ihre betroffenen Gesichter und ihre Kommentare sind Zeichen dafür, dass Dr. Mücks<br />

Botschaft angekommen ist.<br />

Vorankündigung<br />

Konzert mit Stemmeisen & Zündschnur<br />

Samstag, 14. April <strong>2007</strong>, 20:00 Uhr, Frödischsaal Muntlix<br />

Bisher waren alle Konzerte ausverkauft. Sichern Sie sich rechtzeitig<br />

eine Karte!<br />

Kartenvorverkauf bei allen Raiffeisenbanken oder Kartenbestellung<br />

unter direktion@hszw.snv.at<br />

Veranstalter: HS Zwischenwasser<br />

Den Reinerlös verwenden wir zum Ankauf von Büchern für die Klassenbibliothek!<br />

Ein Kunstwerk – Holzbeige in Buchebrunnen<br />

Bericht und Fotos: Dir. Werner Baldauf


20 Feuerwehr <strong>Laterns</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Am Samstag, 31. März <strong>2007</strong>,<br />

wurde der Kameradschaftsabend<br />

der Feuerwehr im Feuerwehrhaus<br />

abgehalten.<br />

Drei Feuerwehrmänner wurden<br />

in diesem Rahmen für ihre zahlreichen<br />

Verdienste geehrt:<br />

♦ Nesensohn Peter -<br />

Ehrenkommandant<br />

♦ Heinzle Peter -<br />

60 Jahre<br />

♦ Zimmermann Albert -<br />

25 Jahre<br />

Bgm. Harald Nesensohn überbrachte<br />

die Gratulationen und<br />

Geschenkskörbe seitens der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Ehrenkdt. Peter Nesensohn<br />

durfte sich mit Gattin<br />

Christl über einen Gutschein für<br />

einen Aufenthalt in der Therme<br />

Längenfeld im Ötztal freuen.<br />

Wir gratulieren!<br />

Kameradschaftsabend<br />

Dank und Rückblick von Peter Nesensohn<br />

Liebe Feuerwehrkameraden, geschätzte Bevölkerung von <strong>Laterns</strong>!<br />

v.l.n.r.: Manfred Morscher (Bezirksvertreter Bez. Feldkirch), Bgm. Harald<br />

Nesensohn, Ehrenkommandant Peter Nesensohn, Kdt. Karl Heinzle, Peter<br />

Heinzle, Manfred Bischof (FW Rankweil), Albert Zimmermann, Kdt.Stv<br />

Walter Keckeis<br />

Wie doch die Zeit im Fluge vergeht! Als alt gedienter Feuerwehrkommandant habe ich nun die Zügel<br />

in jüngere Hände abgegeben. Solch ein einschneidendes Ereignis hat naturgemäß ein lachendes und<br />

ein weinendes Auge. Ein lachendes deshalb, weil fachkompetente und fähige Wehrkameraden die Aufgabe<br />

in unserer Feuerwehr wahrnehmen. Ein weinendes, da ein Lebensabschnitt, der von Kameradschaft<br />

und Aufgabenvielfalt geprägt war, zu Ende geht. Es ist mir ein Anliegen, mich in dieser Form zu<br />

bedanken und mich mit einem kleinen Rückblick aus meiner Funktion als Feuerwehrkommandant zu<br />

verabschieden.<br />

Ich bin am 1.1.1968 als aktives Mitglied in die Feuerwehr <strong>Laterns</strong> eingetreten. Ab 1980 habe ich in der<br />

Ausbildungsarbeit, insbesondere in der Wettkampfarbeit, gewirkt. Von 1983 - 1989 stellte ich meine<br />

Dienste als Kommandantenstellvertreter zur Verfügung. 1989 wurde ich von meinen Feuerwehrkameraden<br />

zu ihrem Kommandanten gewählt. Neben unzähligen gewissenhaften Feuerwehrproben haben


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> Feuerwehr <strong>Laterns</strong> 21<br />

wir in meiner Kommandantenzeit 95 Einsätze gemeinsam gemeistert. Zu diesen Einsätzen zählen auch<br />

die 2 großen Unwetter 1999 und 2005.<br />

In meiner Kommandantenzeit fanden 18 Jahreshauptversammlungen und 137 Vorstandssitzungen statt.<br />

Wir Feuerwehrmänner durften 112 Personen auf ihrem letzten Weg zum Friedhof die Ehre erweisen. In<br />

den 18 Jahren meiner Tätigkeit konnten wir fünf Feuerwehrmehrkämpfe, zwei Bezirksnasswettkämpfe<br />

und zwei Bezirksschimeisterschaften durchführen. Da ich schon früh in der Wettkampfarbeit mitgewirkt<br />

habe, freut es mich besonders, dass ich meine Feuerwehrmänner stets dazu motivieren konnte, mit großem<br />

Einsatz an den verschiedenen Leistungsbewerben teilzunehmen. So konnten wir jeweils mit 2-3<br />

Gruppen bei den Nasswettbewerben Spitzenleistungen erreichen. Nicht weniger als 28 Jahre ohne Unterbrechung<br />

durften wir bei den Leistungsbewerben mitkämpfen, wobei unser absoluter Höhepunkt<br />

1987 der Gewinn des Goldenen Helms war.<br />

Nachwuchssorgen haben wir bei der Feuerwehr <strong>Laterns</strong> Gott sei Dank nie gehabt. Während meiner<br />

Kommandantenzeit durfte ich 42 Jungmänner angeloben und es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass<br />

davon 32 noch aktive Wehrmänner sind. 1998 bekamen wir unser zweckmäßiges und schönes Gerätehaus.<br />

Da dies für unsere <strong>Gemeinde</strong> eine große finanzielle Belastung darstellte, war es uns ein Anliegen,<br />

am Bau des Feuerwehrhauses mitzuhelfen. Zudem waren wir bemüht, Neuanschaffungen selbst zu finanzieren<br />

und Umbauarbeiten selbst durchzuführen, um unsere <strong>Gemeinde</strong> nicht zu sehr zu belasten.<br />

Ich hoffe, dass auch ich, trotz meiner Verpflichtungen im Beruf und in der Familie genügend Zeit für die<br />

Feuerwehr aufgebracht habe, um meine Aufgaben zu erfüllen. Natürlich möchte ich diese Gelegenheit<br />

nützen, mich bei euch zu bedanken. Ich sage Danke, allen Müttern, Frauen und Freundinnen unserer<br />

Feuerwehrleute für eure Mithilfe und euer Verständnis. Danke sage ich auch dem Pfarrteam und den<br />

Ortsvereinen für die unterstützende Zusammenarbeit. Einen großen Dank möchte ich den jeweiligen <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />

und den Bürgermeistern aussprechen. Ihr habt stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen<br />

gehabt. Bedanken will ich mich natürlich bei der gesamten Bevölkerung für das zur Verfügung Stellen<br />

von Übungsobjekten und für die freundliche Aufnahme und Verpflegung bei Einsätzen. Nicht zuletzt<br />

sage ich ein herzliches Dankeschön unserer Firma und meiner Familie für die jahrzehntelange freundschaftliche<br />

Unterstützung.<br />

Fast vier Jahrzehnte durfte ich Feuerwehrmann und 18 Jahre Feuerwehrkommandant in <strong>Laterns</strong> sein. Es<br />

war dies eine oft schwere, arbeitsreiche aber äußerst kameradschaftliche und erfüllte Zeit. Dies alles war<br />

nur möglich, da wir Feuerwehrkameraden stets am gleichen Strick gezogen haben und unsere Kameradschaft<br />

und Zusammenarbeit vorbildhaft war. Dafür danke ich euch herzlich.<br />

Unserem neugewählten Kommandanten<br />

Karl Heinzle wünsche ich dieselbe Unterstützung<br />

durch die Feuerwehrleute, wie<br />

ich sie erfahren durfte. Im Sinne des<br />

bewährten Feuerwehrleitspruches „Gott<br />

zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ wünsche<br />

ich Euch Kameraden gutes Gelingen<br />

bei euren Einsätzen, große Motivation<br />

und Kameradschaft.<br />

Euer Peter


22 Vereine <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Auch beim diesjährigen Feuerwehr Fußballturnier<br />

in Frastanz am 28. Jänner war wieder eine Mannschaft<br />

aus <strong>Laterns</strong> im Einsatz.<br />

Sie belegten den ausgezeichneten 7. Platz von 18<br />

teilnehmenden Teams.<br />

Am 3. März bewältigten Keckeis Michael und Kohler<br />

Gebhard ebenso erfolgreich den Funkleistungsbewerb<br />

in Bronze.<br />

Keckeis Michael belegte dabei mit voller Punktezahl<br />

den 2. Endrang von 42 Teilnehmern.<br />

Feuerwehr<br />

Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />

Am Faschingsdienstag besuchte uns die VS-Thal<br />

im Feuerwehrhaus. Die Schüler erhielten dabei<br />

spielerisch einen Einblick in das Feuerwehrwesen.<br />

Vielen Dank für Euren Besuch!<br />

Bericht und Fotos:<br />

Harald Bickel<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 05.01.07 im Gasthaus Krone<br />

waren 32 Mitglieder anwesend. Dabei wurden für 25jährige Mitgliedschaft<br />

Frau Bickel Silvia und Frau Nesensohn Roswitha geehrt. Wir<br />

wünschen beiden auch weiterhin fröhliche und gesellige Stunden in<br />

unserem Verein.<br />

Das Eislaufen mit den<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

wurde von Renate<br />

Heinzle in der<br />

Energiewoche organisiert.<br />

Dies hat wiederum<br />

guten Anklang<br />

gefunden, und auch<br />

die Verpflegung durfte<br />

dabei nicht fehlen.<br />

Leider konnte die Rodelparty sowie die Schneeschuhwanderung<br />

bisher nicht durchgeführt werden und müssen wohl auf nächsten Winter verschoben werden.<br />

Für den Bergfreundeverein: Rosa Nachbaur, Schriftführerin


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> Vereine 23<br />

Rückblick:<br />

Am 3. Februar sind zahlreiche Gäste der Einladung<br />

zu unserem Konzert gefolgt. Unter den<br />

Ehrengästen durften wir neben Bürgermeister<br />

Harald Nesensohn mit Wolfram Baldauf<br />

(Landesobmann), Werner Walser (stellver–<br />

tretender Landesobmann), Alois Jäger<br />

(Landesstabführer) und Markus Summer<br />

(Bezirkskapellmeister) viele Vertreter des Vorarlberger<br />

Blasmusikverbandes zu unserem<br />

Konzert begrüßen. In der Stückauswahl für<br />

das Konzert war für jeden Blasmusikliebhaber<br />

seine Stilrichtung zu finden – vom altösterreichischen<br />

Marsch bis zur modernen Blasmusikliteratur.<br />

Höhepunkt des Abends war die Überreichung des<br />

goldenen Ehrenabzeichens für 40-Jahre Vereins-<br />

und Verbandszugehörigkeit an Arthur Nesensohn.<br />

Obfrau Herlinde Nesensohn dankte Arthur für 40<br />

Jahre Einsatz für den Verein und wünscht sich,<br />

Arthur noch lange in den Reihen des Musikvereins<br />

begrüßen zu dürfen. Wolfram Baldauf fand ebenfalls<br />

dankende Worte in seiner Rede und überreichte<br />

Arthur anschließend das goldene Ehrenzeichen<br />

des Vorarlberger Blasmusikverbandes.<br />

In seiner Rede überraschte Wolfram Baldauf auch<br />

noch den ganzen Musikverein. Er bestätigte uns,<br />

daß der Musikverein <strong>Laterns</strong> im Jahr 2008 als offizieller<br />

Vertreter des Landes Vorarlberg am Bundesmusikfest<br />

in Wien teilnehmen darf.<br />

Am Faschingssonntag waren wir aktiv beim Faschingstreiben<br />

im Schulsaal unter dem Motto<br />

„Heidi“ mit dabei. Wie jedes Jahr fix im Programm<br />

spielten wir zum Funkenabbrennen am Funkensonntag<br />

in Innerlaterns.<br />

Der SV <strong>Laterns</strong> führt am Ostermontag, den 09.<br />

April <strong>2007</strong>, die diesjährige Vereinsmeisterschaft<br />

durch.<br />

Start: 10.00 Uhr<br />

Die Siegerehrung der VM findet nach Rennende<br />

bei der Hütte statt.<br />

Das 4. und letzte Cup-Rennen dieser Saison wurde<br />

am 31. März <strong>2007</strong> durchgeführt.<br />

Musikverein<br />

v. l. n. r. Landesobmann Wolfram Baldauf, Obfrau<br />

Herlinde Nesensohn, Jubilar Arthur Nesensohn<br />

Vorschau:<br />

SV-<strong>Laterns</strong><br />

Nach den Wertungsspielen 2006 in Übersaxen,<br />

haben wir uns heuer entschlossen, beim Marschmusikwettbewerb<br />

unter der Leitung von Stabführer<br />

Mario Nesensohn in Bregenz Fluh teilzunehmen.<br />

Am 23. Juni werden wir im Casinostadion in<br />

Bregenz unseren Auftritt haben. Der Marschmusikwettbewerb<br />

dient einerseits dazu, unser Können<br />

im Bereich der Marschmusik zu festigen, zu erweitern<br />

und zu optimieren und ist andererseits bereits<br />

eine Vorbereitung auf das Bundesmusikfest 2008<br />

in Wien, wo wir mit zwei weiteren Musikkapellen<br />

ebenfalls an einem Marschmusikwettbewerb teilnehmen<br />

werden.<br />

Bericht und Foto: Christian Breuss<br />

Dank unseren Sponsoren Sägewerk Alois Nesensohn,<br />

Tischlerei Kurt Nesensohn, Dobler Holzbau<br />

und Adeg Harald Nesensohn erhielten wieder alle<br />

Teilnehmer einen Preis.<br />

Die gesamte Siegerehrung aller 4 Rennen findet<br />

ebenfalls am Ostermontag, 09. April <strong>2007</strong>, im Anschluss<br />

an die Preisverteilung der VM bei der Schihütte<br />

statt.<br />

Bericht: Christl Matt


24 Vereine <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Ein sehr milder Winter liegt hinter uns. Schneemangel<br />

und fast frühlingshafte Temperaturen ließen<br />

uns den Winter nur erahnen. Dies war auch<br />

der Grund, warum der Saisonbeginn bei den Schiliften<br />

<strong>Laterns</strong> verschoben werden musste. Trotz<br />

widriger Witterungseinflüssen waren die Verantwortlichen<br />

der Liftgesellschaft sehr bemüht, die<br />

Pisten so gut es ging zu präparieren, damit die<br />

Schibegeisterten ihrem Vergnügen nachkommen<br />

können. Wie in jedem Jahr gab es zahlreiche Aktionen<br />

und Veranstaltungen im Schigebiet, die zur<br />

Unterhaltung der<br />

Gäste beigetragen<br />

haben.<br />

Leider hat der<br />

Schneemangel an<br />

Weihnachten und<br />

im Jänner zu einigen<br />

Absagen bei<br />

den Vermietern geführt.<br />

Wir mussten<br />

gegenüber dem<br />

Vorjahr einen Rückgang<br />

der Nächtigungenhinnehmen.<br />

Dezember 2005 1883 gemeldete Nächtigungen<br />

Dezember 2006 1653 gemeldete Nächtigungen<br />

Jänner 2006 6779 gemeldete Nächtigungen<br />

Jänner <strong>2007</strong> 3470 gemeldete Nächtigungen<br />

Februar 2006 6146 gemeldete Nächtigungen<br />

Februar <strong>2007</strong> 6148 gemeldete Nächtigungen<br />

Auch wenn der Trend der Gäste dazu neigt den<br />

Urlaub öfters einmal in einem anderen Ort zu<br />

Kinderliturgie<br />

Am 4.2.<strong>2007</strong> haben wir mit Euch unseren 1. Familiengottesdienst mit dem Thema<br />

„Menschen Fischen“ gefeiert. Es hat uns sehr gefreut, dass so viele gekommen<br />

sind und mit viel Begeisterung dabei waren. Herzlichen Dank!<br />

Vorankündigung: Wir laden alle Kinder am Karfreitag, 6.4.<strong>2007</strong>, um 15 Uhr<br />

in den Kindergarten ein, um mit uns einen Kinderkreuzweg zu gestalten.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Roswitha Deschler, Elisabeth Summer, Claudia Nesensohn, Elke Nesensohn<br />

Tourismus<br />

verbringen, können wir hier in <strong>Laterns</strong> doch noch<br />

Stammgäste begrüßen. So wurde Obmann Reinhard<br />

Nesensohn im Februar zu Frau Anna Matt<br />

gerufen, um dem Ehepaar Schmid Valentin und<br />

Rita für ihre langjährige Treue zu <strong>Laterns</strong> zu gratulieren.<br />

Das Ehepaar Schmid verbringt schon seit<br />

30 Jahren den Winterurlaub bei Frau Matt Anna im<br />

Bonacker. Ein kleines Andenken und Dankeschön<br />

von Seiten des Tourismusvereins für ihre Treue<br />

durfte dabei nicht fehlen.<br />

Schon öfters wurde der Wunsch geäußert, für <strong>Laterns</strong><br />

(Winter) die<br />

Gestaltung neuer<br />

Postkarten in Auftrag<br />

zu geben. Für<br />

neue Fotos war die<br />

Zeit zu kurz,<br />

Schneelandschaft<br />

war keine vorhanden<br />

und die Kosten<br />

spielten dabei eine<br />

große Rolle. Wir<br />

haben von drei verschiedenenVerlagen<br />

Angebote eingeholt<br />

mit der Option,<br />

selbst die Bilder<br />

zu liefern, drei verschiedene Modelle zu erarbeiten<br />

und bei der Gestaltung mitzuarbeiten. Frau Doris<br />

Zimmermann hat uns tolle Fotos zur Verfügung<br />

gestellt, Frau Katharina Matt hat diese auf einer<br />

CD zusammengestellt und nach kurzer Zeit war<br />

das Ergebnis da. Beiden Damen ein herzliches<br />

Dankeschön für ihre Hilfe. Rechtzeitig vor Saisonbeginn<br />

konnten wir die Karten in Empfang nehmen.<br />

Sie liegen zum Verkauf im Büro auf.<br />

Nesensohn Cilly


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> Vereine 25<br />

Der Kirchenchor <strong>Laterns</strong> wählte zum heurigen Faschingstreiben<br />

das Thema „Die Sechziger“. Dabei<br />

konnten wir mit Schlagern wie „Schöner fremder<br />

Mann“ oder „Zwei kleine Italiener“ das Publikum<br />

begeistern. Als Höhepunkt unserer Darbietung<br />

ließen es sich unsere vier Jung´s, nämlich Werner,<br />

Hubert, Josef und Gebhard nicht nehmen, einen<br />

Song von den Beatles zu interpretieren. Dem Applaus<br />

nach zu urteilen, wurde den Zuschauern<br />

noch mal so richtig eingeheizt.<br />

Chor<br />

Rettungsgruppe <strong>Laterns</strong><br />

Unsere Probenarbeiten konzentrieren sich im Moment<br />

auf die Fasten – u. Osterzeit.<br />

Dabei werden wir in der Osternacht (Innerlaterns)<br />

und am Ostersonntag (Thal) zur Gestaltung des<br />

Osterfestes beitragen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen <strong>Laterns</strong>er/<br />

Innen ein schönes Osterfest.<br />

Für den Kirchenchor: Ruth Welte<br />

Bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden wir wieder zu<br />

zahlreichen Notfällen gerufen. Leider hat sich Kohler Wilfried jedoch<br />

entschlossen, aus beruflichen und privaten Gründen die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit beim Roten Kreuz zu beenden.<br />

Wilfried konnte seit Gründung unserer Rettungsgruppe bei zahlreichen<br />

Einsätzen wertvolle Erste Hilfe Maßnahmen anwenden und die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte<br />

gut überbrücken. Ich möchte mich auf diesem Weg für seine Mitarbeit recht herzlich bedanken.<br />

Natürlich würden wir uns für die Zukunft wieder über „Nachwuchs“ an Rettungssanitäter/innen für die<br />

Rettungsgruppe <strong>Laterns</strong> freuen.<br />

Die Grundausbildung dauert ca. ein halbes Jahr.<br />

Ausbildungsort: Rotes Kreuz Schulungscenter Feldkirch.<br />

Voraussetzungen: Mindestalter 17 Jahre, Einwandfreier Leumund, Körperliche und geistige<br />

Eignung.<br />

Im Anschluss an die Ausbildung ist man aktiv der Rettungsabteilung Feldkirch zugeordnet und parallel<br />

Mitglied der Rettungsgruppe <strong>Laterns</strong>.<br />

Interessenten können sich gerne bei mir melden (0664/3520524).<br />

Erste Hilfe Kurs in <strong>Laterns</strong><br />

Ich habe mich entschlossen, den nächsten 16 Stunden Erste Hilfe Kurs nach den Sommerferien anzubieten.<br />

Wer bereits zuvor einen EH Kurs besuchen möchte, findet im Internet unter<br />

www.v.roteskreuz.at oder Tel.: 05522/77000 das Kursangebot vom Roten Kreuz.<br />

Für die Rettungsgruppe <strong>Laterns</strong>: Rohrer Adi


26 Schule <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Am Faschingsdienstag waren die Schulkinder<br />

und wir Lehrpersonen Gäste der Feuerwehr<br />

<strong>Laterns</strong>. Wir wollen uns bei den Wehrmännern<br />

Bruno Nesensohn, Siegmund Heinzle und<br />

Wolfgang Nesensohn bedanken, dass sie auch<br />

an einem Werktag für uns Zeit hatten.<br />

Volksschule <strong>Laterns</strong><br />

Nun einige Schülerberichte:<br />

Veronika Vith:<br />

Wolfgang und Bruno waren sehr nett. Bruno<br />

zeigte uns alle Räume. Wolfgang und Siegmund<br />

brachten uns nach Hause. Es war schön,<br />

dass wir etwas zu essen und zu trinken bekommen<br />

haben.<br />

Die Volksschüler zu Gast bei der Feuerwehr<br />

Nicole Nesensohn:<br />

Nach der Pause haben uns Siegmund und mein Papa mit dem Feuerwehrauto abgeholt. Dann haben<br />

sie uns das Feuerwehrhaus gezeigt. Am besten hat mir der Schlauchturm gefallen. Wir konnten selber<br />

einen aufrollen. Im Schulungsraum durften wir einen Film ansehnen. Zum Schluss bekamen wir Krapfen<br />

und Limo.<br />

Sabrina Hartmann:<br />

Am Dienstag holte uns die Feuerwehr <strong>Laterns</strong> nach der großen Pause ab. Sie brachte uns zum Feuerwehrhaus.<br />

Dort haben wir zwei Gruppen gebildet. Ich war bei Wolfgang. Er zeigte uns die Räume. Im<br />

Schulungsraum hat uns Wolfgang einen Film gezeigt. Nachher gingen wir in den Bereitschaftsraum.<br />

Dort bekamen wir zu essen und zu trinken. Zuletzt machten wir noch einen Staffellauf.<br />

Theresa Zimmermann:<br />

Am Faschingsdienstag Vormittag fuhren wir Schüler mit der Feuerwehr zum Feuerwehrhaus. Dort erklärten<br />

uns die Feuerwehrmänner die Geräte und das richtige Verhalten bei Bränden. Zuletzt bekamen<br />

wir noch Krapfen und Limonade. Es hat mich sehr gefreut, dass uns Wolfgang und Siegmund mit dem<br />

Feuerwehrauto nach Hause geführt haben.<br />

Vielleicht können wir in Zukunft auch Gäste anderer <strong>Laterns</strong>er Vereine sein. Wir nehmen jede Einladung<br />

gerne an.<br />

Am 28. Februar 07 führte uns eine Exkursion zur Raiffeisenbank nach Rankweil.<br />

Dazu schreibt David Nesensohn:<br />

Am Mittwoch, dem 28. Februar hatten wir eine Exkursion zur Raiffeisenbank in Rankweil. Da unser<br />

Lehrer Künzle krank war, begleitete uns Frau Eder. Eine Angestellte zeigte uns das Bankgebäude und<br />

beantwortete unsere Fragen. Danach gab es eine kleine Jause, die sehr gut schmeckte. Schließlich<br />

gingen wir in den Tresorraum. Darin durften wir ein 100.000€ -Paket in den Händen halten. Anschließend<br />

konnten alle hinter den Schalterraum in den Technikraum gehen. Dort staunten wir über die<br />

Computer und die Überwachungskameras.<br />

Wir Schüler bedankten und verabschiedeten uns. Die freie Zeit bis zur Rückfahrt nach <strong>Laterns</strong> nutzten<br />

wir noch zu einem Besuch der Basilika.<br />

Nun noch eine wichtige Vorankündigung:<br />

Wenn alles klappt, treten die Kinder am ersten Maiwochende mit einer Theateraufführung vor das<br />

Publikum. Wir werden die gesamte Bevölkerung gesondert zu dieser hoffentlich tollen Veranstaltung<br />

einladen.<br />

Die Kinder und Lehrpersonen der VS <strong>Laterns</strong>-Thal Foto: Harald Bickel


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> Vereine 27<br />

Kindergarten<br />

Die <strong>Laterns</strong>er Kindergartenkinder freuen sich sehr, dass nun auch unser Integrationskind Leonhard<br />

Breuß drei Mal in der Woche den Kindergarten besucht.<br />

Leonhard ist ein sehr fröhliches Kind, das sich im Kindergarten sehr wohl fühlt und sich über die Gesellschaft<br />

der anderen Kinder freut.<br />

Für die Zeit, in der er bei uns ist, wurde die Kindergartenpädagogin Petra Schnetzer aus Batschuns –<br />

Mutter zweier Kinder – angestellt.<br />

Wir freuen uns, dass Leonhard und Petra bei uns sind,<br />

die <strong>Laterns</strong>er Fröschlekinder mit Isabell!<br />

Mitte März haben neun Frauen unter der<br />

fachkundigen Leitung unserer Trachtenpflegerin<br />

Lydia Matt mit dem Sticken begonnen.<br />

Wir treffen uns nun regelmäßig jeden Mittwoch<br />

Abend im <strong>Gemeinde</strong>haus, bis die<br />

Kunstwerke fertig gestellt sind.<br />

Der Krönelekurs unter Birgit Reisch wurde<br />

Anfang März beendet. Sieben wunderschöne<br />

Krönele warten jetzt, bis sie am Ostersonntag<br />

erstmals von den stolzen Mädchen gezeigt<br />

werden können.<br />

Ein weiterer Termin zur Präsentation unserer<br />

schönen <strong>Laterns</strong>er Tracht ist das Dankfest<br />

am 15. April, wo wir die Erstkommunionkinder<br />

bei einem Einzug in die Kirche begleiten.<br />

Vorher treffen wir uns aber noch zum allmonatlichen<br />

Trachtenvereinshock in der Krone<br />

am 13. April um 20 Uhr.<br />

Bericht und Foto: Obfrau Astrid Breuß<br />

Trachtenverein<br />

Bericht und Foto: Isabell Fessler<br />

Die Frauen des Stickkurses ganz in ihrer Arbeit vertieft<br />

(v.l.n.r):<br />

Ida Nesensohn, Luise Matt, Ute Matt, Roswitha Deschler,<br />

Ingrid Matt, Elke Nesensohn, Lydia Matt, Andrea Matt


28 Wirtschaft <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong><br />

Serie „<strong>Laterns</strong>er Unternehmen stellen sich vor“ (Teil 1)<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> startet eine Serie, in der den in <strong>Laterns</strong> ansässigen Unternehmen die Möglichkeit geboten<br />

werden soll, sich und ihre Mitarbeiter der Bevölkerung vorzustellen, ihre Tätigkeiten, Produkte<br />

und Spezialitäten zu präsentieren, Neuigkeiten und Angebote vorzustellen, etc.<br />

37 Gewerbetreibende wurden angeschrieben, davon haben acht ihr Interesse an der Aktion bekundet.<br />

Die Interessenten werden nun in der Reihenfolge ihres Einlangens bzw. teilweise auch entsprechend der<br />

Saison berücksichtigt. Die Serie wird über die nächsten <strong>Ausgabe</strong>n fortgesetzt werden.<br />

Folgende Gewerbe sind in <strong>Laterns</strong> registriert:<br />

♦ Battistella Alvaro (Restaurant „Dal Tasso“) Gastgewerbe<br />

♦ Bickel Silvia (GH Bädle) Gastgewerbe<br />

♦ Breuß Guntram Metzger<br />

♦ Buchacher Manfred Lebens- und Sozialberatung<br />

♦ Finkel Benno (Seminarhaus FIBE) Gastgewerbe, Durchführung von Seminaren<br />

♦ Fritsch GmbH. (Berghof <strong>Laterns</strong>) Gastgewerbe/ Beherbergung<br />

♦ Gunz Helene (Kiosk Furkapass) Kiosk<br />

♦ Heinzle Egon (Sport Egon) Sportartikelhandel und -verleih<br />

♦ Heinzle Hartwig (Schneesportschule <strong>Laterns</strong>) Schischule<br />

♦ Keckeis Rainer Montage<br />

♦ Komar Martin Maler- und Anstreicher<br />

♦ Matt Emanuel Holzakkordant<br />

♦ Matt Gerold (Matt Naturholz) Tischlerei<br />

♦ Matt Markus (Matt & Partner GmbH.) Unternehmensberater<br />

♦ Matt Norbert (Matt Metall) Schlosserei<br />

♦ Matt Simon Huf- und Klauenbeschlag<br />

♦ Matt Thomas (Elektro Matt) Elektroinstallationen<br />

♦ Metzler Rudolf Holzakkordant<br />

♦ Nesensohn Alois (Sägewerk Nesensohn) Sägewerk und Holzhandel<br />

♦ Nesensohn Dorrit Lebens- und Sozialberatung<br />

♦ Nesensohn GmbH. Transporte und Erdbewegung<br />

♦ Nesensohn Günther (Insektenschutz Nesensohn) Tischlerei, Insektenschutz<br />

♦ Nesensohn Harald (ADEG <strong>Laterns</strong>er Dorfladen) Lebensmittelhandlung<br />

♦ Nesensohn Mario Holzakkordant<br />

♦ Nesensohn Markus Handelsgewerbe<br />

♦ Nesensohn Reinhard (GH Bergfrieden) Gastgewerbe/ Beherbergung<br />

♦ Österreichischer Alpenverein (Schutzhütte) Beherbergungsbetrieb<br />

♦ Raiffeisenbank Ges.m.b.H. (Zwst. <strong>Laterns</strong>) Geld- u. Kreditinstitut<br />

♦ Rehm Sonja (Freschenhaus) Beherbergungsbetrieb<br />

♦ Schiclub Schnetzenhausen (Vereinsheim Kühboden) Beherbergungsbetrieb<br />

♦ Schiclub TSG Rottenacker (Vereinsheim Bonacker) Beherbergungsbetrieb<br />

♦ Schlosser Heinz (GH Krone) Gastgewerbe<br />

♦ Schmid Karl-Heinz (Schischule Furx-Gapfohl) Schischule, Kiosk<br />

♦ Schmid Robert Handels- und Handelsagentengewerbe<br />

♦ Seilbahnen <strong>Laterns</strong> Ges.m.b.H. Seilbahnen<br />

♦ Vith Arthur (GH Löwen) Gastgewerbe<br />

♦ Vith Gerhard Holzhandel<br />

♦ Vith Ottokar Lenken von Kraftfahrzeugen<br />

♦ Werk der Frohbotschaft (Ferienheim Marienruh) Beherbergungsbetrieb


<strong>Ausgabe</strong> 2/2003 1/<strong>2007</strong> Wirtschaft Vereine 29<br />

29<br />

Im Team der Raiffeisenbank <strong>Laterns</strong> gibt<br />

es einige interessante Neuigkeiten:<br />

Ab Mitte April wird Conny Eberle in die<br />

Bankstelle <strong>Laterns</strong> kommen, wo sie<br />

dann nach einer ausführlichen<br />

Einschulung die Nachfolge für Karoline<br />

Buchhart antritt.<br />

Karoline Buchhart wechselt in die<br />

Hauptanstalt nach Rankweil und wird<br />

dort ein neues Aufgabengebiet im<br />

Bereich Kundenberatung übernehmen.<br />

Bankstellenleiterin Marlies Weithaler und Service- und Clubbetreuerin Conny Eberle<br />

freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

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M E D I A T I O N & K O N F L I K T M A N A G E M E N T<br />

☯ Trainerin für Kommunikation und Beziehungsarbeit<br />

☯ Konfliktmanagement in Betrieben, Team- und Gruppenarbeit<br />

☯ Ausbildnerin für Beziehungspflege (kongruente Beziehungspflege)<br />

Was ist Mediation ?<br />

Konflikt<br />

Mediation ist eine Konfliktlösungsmethode,<br />

bei der es &<br />

keine Verlierer gibt.<br />

(Der Mediator/in ist neutral und<br />

steht unter Schweigepflicht)<br />

Dorrit Nesensohn - Dipl. Mediatorin<br />

Ich biete Ihnen Hilfe und Unterstützung in den Bereichen:<br />

Klarheit<br />

° Beziehungsbrobleme: Partnerschaft - Trennung - Scheidung (auch für gleichgeschl. Partner)<br />

° Familienkonflikte: Eltern - Kinder - Geschwister<br />

° Erbschaftsangelegenheiten<br />

° Nachbarschaftskonflikte<br />

° Betriebsübergaben sowie Begleitung bei Konfliktlösungen innerhalb und zwischen Organisationen<br />

Kontaktadresse: Dorrit Nesensohn, Dipl. Mediatorin Tel. / Fax: 05526/392<br />

A-6830 <strong>Laterns</strong>, Furxstraße 3 dorrit.nesensohn@aon.at


30 30<br />

Dabei Vereine g‘seh... <strong>Ausgabe</strong> <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> 2/2003<br />

Ausflug Viehzuchtverein<br />

Am Samstag den 24.Februar organisierte der Viehzuchtverein <strong>Laterns</strong> einen Vereinsausflug zur „Tier<br />

und Technik“ – Messe nach St. Gallen. Diese Einladung fand bei den Vereinsmitgliedern regen Anklang.<br />

16 interessierte Bäuerinnen und Bauern aus <strong>Laterns</strong> traten gemeinsam die Reise in Richtung Schweiz<br />

an. Um 8.00 Uhr starteten wir in Innerlaterns mit einem Kleinbus der Fa. Amann und trafen kurz nach<br />

9.00 Uhr in St. Gallen ein, wo wir uns sogleich ins Messegeschehen „stürzten“! Die Messe bot ein breites<br />

und informatives Angebot in allen<br />

Bereichen der Tierhaltung und Tierzucht.<br />

Neben der vielfältigen Produktpalette<br />

bei Stalleinrichtung, Mechanisierung,<br />

Fütterung und dergleichen<br />

waren natürlich auch Tiere ausgestellt.<br />

Den größten Anteil dabei<br />

hatten die Schweizer Braunviehzüchter.<br />

Sie präsentierten ca. 120 Spitzenbraunviehkühe<br />

mit hervorragendem<br />

Exterieur und enormen Leistungen<br />

dem Messepublikum, welches an<br />

allen 4 Messetagen die Möglichkeit<br />

hatte, die Tiere in den Stallungen zu<br />

besichtigen. Allein die Tatsache, dass<br />

alle ausgestellten Kühe zu den 5% besten Schweizer Kühen im Zuchtwert zählen, macht deutlich, dass<br />

hier die besten Kühe der Schweiz ausgestellt wurden. Die perfekte Präsentation der Kühe im tiefen<br />

Strohbett und das professionelle Styling der Tiere ließ so manches Züchterherz höher schlagen. Neben<br />

den Braunviehkühen wurden auch Tiere der Rassen Holstein Frisian, Red Holstein, Jersey und Original<br />

Braunvieh sowie verschiedene Rassen von Schafen und Ziegen gezeigt.<br />

Nach einem gelungenen Ausflug machten wir uns wieder auf den Heimweg und kamen um 17.00 Uhr<br />

wieder wohlbehalten in <strong>Laterns</strong> an.<br />

Bericht und Foto: VZV <strong>Laterns</strong>, Obmann Wernfried Nesensohn<br />

Senioren<br />

Beim heurigen Seniorenpreisjassen im GH Bergfrieden nahmen<br />

24 Personen teil. Es gab wieder schöne Preise zu gewinnen.<br />

Den 1. Platz mit 769 Punkten erreichte Luise Matt.<br />

Der Trostpreis mit 415 Punkten ging heuer an Maria Nesensohn.<br />

Im März feierten wir die bereits traditionelle Krankensalbung,<br />

die auch heuer wieder guten Anklang fand.<br />

Am 12. April um 14.00 Uhr hält Dekan DDr. Herbert Spieler<br />

im Bergfrieden einen Vortrag zum Thema „Älter werden als<br />

Zeit inneren Wachstums“.<br />

Offenes Singen - Achtung Terminänderung!<br />

Für den Sozialkreis der Pfarre<br />

Foto und Bericht: Renate Breuß<br />

Aufgrund des Karfreitags treffen wir uns im Monat April ausnahmsweise am zweiten Freitag, 13. April,<br />

um 20.00 Uhr im GH Löwen.<br />

Auf Euer Kommen freut sich das Team vom Projekt Familiengerechte <strong>Gemeinde</strong>


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> Dabei g‘seh... 31<br />

Impressionen vom Faschingstreiben im Schulsaal<br />

Funken <strong>2007</strong><br />

Wir möchten uns nochmals recht herzlich bei allen <strong>Laterns</strong>ern/Innen, den Ortsvereinen und Sponsoren<br />

für die Unterstützung zum Ablauf des erfolgreichen Funkenwochenende bedanken.<br />

Trotz dem heftigem Schneefall lieferten die Kinder des Kindergartens mit ihrer Hexe Cordula und ihrem<br />

Hexentanz einen tollen Beitrag.<br />

Erfreulich war auch der Besuch unserer Funkenkollegen aus der Umgebung. Um ca. 22:00 Uhr endete<br />

unser Funkensonntag, für alle erfreulich und unfallfrei.<br />

Foto und Bericht: Rainer Nesensohn<br />

Fotos: Dietmar Breuß und<br />

Christoph Nachbaur


<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> Di letscht´ Sita... 32

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