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Ein schneereicher Winter geht zu Ende - Gemeinde Laterns

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Önschas Gmendsblättli<br />

Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />

Ausgabe 1/2009 April 2009<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Vorwort des Bürgermeisters 2<br />

Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3-11<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters 12<br />

Wildregion 1.2 13<br />

Flurnamen 14-15<br />

Archiv 16-17<br />

Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 18-19<br />

<strong>Winter</strong>impressionen 20<br />

Schulen, Kinder 21-22<br />

Vereine 23-26<br />

First Responder <strong>Laterns</strong> 27<br />

Dabei g´seh... 28-31<br />

Di letscht´ Sita 32<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters:<br />

Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />

8.30 und 12.00 Uhr.<br />

Impressum:<br />

Önschas Gmendsblättli<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />

Medieninhaber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />

<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />

6830 <strong>Laterns</strong><br />

Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />

Redaktionsteam:<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

Abgabetermin für Beiträge<br />

Abgabetermin für die nächste Ausgabe ist<br />

der 20. Juni 2009.<br />

Frohe Ostern!<br />

Quartalsspruch:<br />

An seinem Ärger fest<strong>zu</strong>halten ist genauso<br />

wie eine glühende Kohle in die Hand <strong>zu</strong><br />

nehmen, um sie nach jemanden <strong>zu</strong> werfen;<br />

du bist derjenige, der sich verbrennt.<br />

(Buddha)


2 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 1/2009<br />

Liebe Mitbürgerinnen!<br />

Liebe Mitbürger!<br />

Wie <strong>geht</strong> es nach der Volksabstimmung nun weiter?<br />

Welche Projekte werden sonst noch wann und wie umgesetzt?<br />

Als Bürgermeister möchte ich mich bei der Bevölkerung für die sehr hohe Wahlbeteiligung und das<br />

große Interesse bei der Volksabstimmung bedanken.<br />

Ebenfalls bedanke ich mich bei der Arbeitsgruppe und Herrn Biedermann für ihren überdurchschnittlichen<br />

<strong>Ein</strong>satz bei der Ausarbeitung des Vorschlags für die Gestaltung des Ortskernes und die Vorbereitungen<br />

für den Neubau einer Volksschule mit Mehrzwecksaal.<br />

Der deutliche Ausgang der Abstimmung gegen das geplante Dorfzentrum am vorgeschlagenen Standort<br />

bedeutet für mich, dass nun am bestehenden Standort die bestmögliche und auch finanzierbare<br />

Lösung gefunden wird.<br />

Volksschule – Mehrzwecksaal<br />

Erfreulich ist für mich, dass sich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung in der letzen Sit<strong>zu</strong>ng darauf geeinigt hat, gemeinsam<br />

an dieser Lösung am bestehenden Standort mit<strong>zu</strong>arbeiten. Somit ist für mich gewährleistet,<br />

dass die Bevölkerung, die Vereine und die Schüler von <strong>Laterns</strong> schon in naher Zukunft mit einem attraktiven,<br />

der Zeit entsprechenden Gebäude rechnen können.<br />

Kinderspielplatz Innerlaterns<br />

Wie es im Moment aussieht, können die Verhandlungen mit den Grundbesitzern in der nächsten Zeit<br />

abgeschlossen werden. Anschließend werde ich mit der Umset<strong>zu</strong>ng für den Spielplatz sofort beginnen.<br />

Die entsprechenden Geldmittel für den Kinderspielplatz sind im Voranschlag 2009 bereits berücksichtigt.<br />

Wasserversorgung<br />

<strong>Ein</strong>stimmig wurde in der letzten Sit<strong>zu</strong>ng beschlossen, ein Gesamtprojekt mit allen Wasserversorger<br />

aus<strong>zu</strong>arbeiten. Das Ergebnis dieses Maßnahmenkonzeptes ist dann nach einem erstellten Bescheid<br />

von den Wasserversorgern auch so um<strong>zu</strong>setzen. Damit ist die Garantie für die Bevölkerung gegeben,<br />

auch in Zukunft gutes und gesundes Quellwasser <strong>zu</strong> bekommen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen – Güterweg<br />

Für heuer ist geplant, dass die Rainstraße, Hofstraße und Mazonastraße saniert beziehungsweise neu<br />

geteert werden.<br />

Mit dem Bau des Güterweges Oberdorfstraße (Sanierung) soll ebenfalls noch heuer begonnen werden.<br />

Harald Nesensohn, Bürgermeister


Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 3<br />

Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

TOP 3 BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

Gesamtkonzept Wasserversorgung: Es gibt einen<br />

Besprechungstermin am 22.1.2009 mit den Obleuten<br />

aller Wassergenossenschaften, an dem der<br />

Zweck und die weitere Vorgangsweise für das Gesamtkonzept<br />

besprochen werden.<br />

Mehr Spaß mit Maß – „Kick-Off-Veranstaltung“:<br />

am 4.2.2009 findet eine gemeinsame Veranstaltung<br />

aller teilnehmenden <strong>Gemeinde</strong>n statt, an denen<br />

die Gentlemen-Agreements offiziell übergeben<br />

werden.<br />

Parksituation Seilbahnen: Anfangs Jänner wurden<br />

nach Vollbelegung des Parkplatzes PKWs von Tagesgästen<br />

der Seilbahnen an der L 51 nicht mehr<br />

nur von der Abzweigung Liftstraße Richtung Bädle,<br />

sondern auch von der Kirche talauswärts geparkt.<br />

Da dies da<strong>zu</strong> geführt hat, dass bspw. Rettungsfahrzeuge<br />

nicht mehr ohne weiteres durchgekommen<br />

sind, hat die Polizei eingegriffen. Nach<br />

Information des Bürgermeisters wurde kurzfristig<br />

der Balfenplatz geräumt und für die Parkierung<br />

von ca. 85 PKW <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. Nachdem<br />

seitens der Polizei angekündigt wurde, dass eine<br />

Parkierung entlang der L 51 in dieser Form künftig<br />

nicht mehr geduldet werden wird, soll für die<br />

nächste Saison eine Lösung gefunden werden.<br />

TOP 4 ABÄNDERUNG DER VERTRÄGE BETREFFEND<br />

MITDAFINERHUS (LEBENSRAUM VORDERLAND)<br />

Der Vorsitzende berichtet von der Situation beim<br />

„mitdafinerhus“, die in den entsprechenden Gremien<br />

des Lebensraums Vorderland bereits seit<br />

längerem <strong>zu</strong>r Debatte steht: das mitdafinerhus<br />

wurde von einer Errichtergemeinschaft in Kooperation<br />

mit dem Lebensraum Vorderland saniert<br />

und für Betreutes-Wohnen für ältere Menschen adaptiert.<br />

Die Idee hinter dem Projekt war die,<br />

dass Senioren, die noch mobil sind und nicht den<br />

vollen Pflegeumfang eines Pflegeheimes benötigen,<br />

in entsprechend ausgestatteten Wohnungen<br />

weitgehend selbständig wohnen können. Allerdings<br />

wurde das Angebot bislang trotz verstärkter<br />

Bewerbung nicht im erwarteten Ausmaß angenommen,<br />

sodass nur 2 von 8 Wohnungen belegt<br />

29. öffentliche Sit<strong>zu</strong>ng vom 21.1.2009<br />

sind. Grund dafür war u.a. auch, dass die Mieten<br />

für die Gewährung von Wohnbeihilfe <strong>zu</strong> hoch waren.<br />

Nach derzeitigem Vertragsstand haben die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

fünf Jahre lang die Verpflichtung, die<br />

Mietausfälle im Umfang von ca. € 200.000,- <strong>zu</strong><br />

leisten. Es besteht nun der Vorschlag, mit einem<br />

<strong>zu</strong>sätzlichen <strong>Ein</strong>malbetrag von € 150.000,- von<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n die Senkung des Mietpreises auf<br />

wohnbeihilfe-taugliches Niveau <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

Von diesem Betrag würden € 60.000,- vom Land<br />

vergütet. Im Falle einer widmungsfremden Verwendung<br />

des mitdafinerhus würde der Betrag<br />

rückerstattet. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> ist mit 3% an<br />

der Sozialzentrum Vorderland GmbH. beteiligt.<br />

Aus dem verbleibenden Betrag von € 90.000,würde<br />

sich für die <strong>Gemeinde</strong> über fünf Jahre eine<br />

Zahlung von je € 540,- ergeben.<br />

Dem Antrag des Vorsitzenden, der Übernahme<br />

des Abgangsanteils wie dargestellt im Ausmaß von<br />

3% an € 150.000,- abzüglich des Landesanteils<br />

<strong>zu</strong><strong>zu</strong>stimmen, wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 5 ANSUCHEN BETREFFEND FÖRDERUNG DER<br />

LEBENSMITTELNAHVERSORGUNG<br />

[Vorsitzübergabe an VBgm. Amanda Nesensohn]<br />

Der <strong>Laterns</strong>er Dorfladen erhält vom Land eine<br />

Nahversorgungsförderung unter der Bedingung,<br />

dass auch die <strong>Gemeinde</strong> 20% da<strong>zu</strong> zahlt. Dieser<br />

Betrag wurde im <strong>Gemeinde</strong>vorstand bereits behandelt.<br />

In den beschlossenen Richtlinien <strong>zu</strong>r Förderung<br />

der Nahversorgung wurde festgelegt, dass<br />

nach Prüfung der Bilanz durch das Land eine maximale<br />

Zusatzförderung der <strong>Gemeinde</strong> von 80%,<br />

d.h. insgesamt max. 100% der Landesförderung<br />

möglich ist. Die Bilanz des Jahres 2007 weist einen<br />

Abgang von € 5.696,69 (ohne Miete), bzw.<br />

€ 12.437,19 mit Berücksichtigung der Miete an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> aus.<br />

Die Vorsitzende stellt den Antrag, den Dorfladen<br />

nach Vorliegen einer entsprechenden Bestätigung<br />

des Landes über die Prüfung der Bilanz in Höhe<br />

des in den Richtlinien festgesetzten Betrages von<br />

max. 80% der Landesförderung <strong>zu</strong> unterstützen.<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen (3 Ent-<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 4)


4 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 1/2009<br />

Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

haltungen wg. Befangenheit: H. Nesensohn, G.<br />

Vith, D. Zimmermann).<br />

[Vorsitzübergabe an Bgm. Harald Nesensohn]<br />

TOP 6 VORANSCHLAG FÜR DAS JAHR 2009<br />

Der Voranschlag wurde in der Sit<strong>zu</strong>ng des <strong>Gemeinde</strong>vorstands<br />

vom 7.1.2009 besprochen und<br />

der Beschluss gefasst, dass er in der vorgelegten<br />

Form in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung besprochen werden<br />

soll. Der Entwurf wurde am 14.1. jedem <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

mit der <strong>Ein</strong>ladung <strong>zu</strong>r Sit<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>gestellt.<br />

Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2009 umfasst<br />

Gesamteinnahmen und -ausgaben in der Höhe<br />

von € 3.106.500,-. Die Finanzkraft für 2009<br />

liegt bei € 704.900,-. Die Pro-Kopf-Verschuldung<br />

liegt <strong>zu</strong>m Jahresanfang bei € 2.635,-, <strong>zu</strong>m <strong>Ende</strong><br />

aufgrund von Darlehensaufnahmen bei € 2.775,-.<br />

Die wichtigsten Veränderungen im Vergleich <strong>zu</strong>m<br />

Vorjahr werden gruppenweise durch besprochen:<br />

Gruppe 0: Installierung einer Brandmeldeanlage<br />

beim Gemeinschaftshaus, Leitungserfassung (GIS-<br />

Daten)<br />

Gruppe 1: Fertigstellung des Projekts Rohnen/<br />

Eggele im Bereich der Löschwasserversorgung<br />

Gruppe 2: € 280.000,- für Projektierungskosten<br />

VS Thal (Planungsphase, Vermessung, Architektenwettbewerb),<br />

neuer Bereich Spielgruppe<br />

Gruppe 6: € 90.000,- für die Instandhaltung von<br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen (u.a. Sanierung Rainstraße und<br />

Mazonastraße), Restzahlung für Gehsteig L51,<br />

Sanierung der Oberdorfstraße, WLV-Projekte,<br />

Wartestellenhäuschen beim GH Krone<br />

Gruppe 7: beim Tourismus Instandhaltung von<br />

Wanderwegen (z.B. Rain-Gerstenböden) und Start<br />

eines Themenwanderwegprojekts<br />

Gruppe 8: Grunderwerb und Erstellung des Kinderspielplatzes,<br />

Verlängerung des Waldweges Ürliseggweg,<br />

Anschaffung eines KFZ, bei den Alpen<br />

Maßnahmen beim Stall in der Hinterwies, Wasserversorgung<br />

(Neubau und Reparatur der Steuerung,<br />

diverse Leitungsprojekte), Abwasserbeseitigung<br />

(erste Sanierungsetappe bei der ARA)<br />

Größere Posten, welche alljährlich ins Budget aufgenommen<br />

werden müssen und seitens der Ge-<br />

meinde nicht beeinflussbar sind, sind etwa Beiträge<br />

an den ÖPNV, <strong>zu</strong> Sozialhilfe und Pflegegeld oder<br />

die Spitalsbeiträge.<br />

Es bestehen keine weiteren Fragen. Der Antrag<br />

des Vorsitzenden, den Voranschlag gemäß Entwurf<br />

<strong>zu</strong> genehmigen, wird einstimmig angenommen.<br />

Ebenso wird die Finanzkraft für das Jahr<br />

2009 mit € 704.900,- einstimmig genehmigt.<br />

TOP 7 ANTRAG DES HERRN STEFAN NESENSOHN,<br />

HOFSTRAßE 7, LATERNS, UM UMWIDMUNG EINER<br />

TEILFLÄCHE AUS GPNR. 1058/1, KG LATERNS<br />

Die gegenständliche Teilfläche im Ausmaß von ca.<br />

585 m² liegt im Bereich Mittlerer Bonacker unterhalb<br />

des Objekts von Cäcilia Nesensohn. <strong>Ein</strong>e entsprechende<br />

Grundteilung wurde bereits genehmigt<br />

und die Angelegenheit mit DI Felix Horn von<br />

der Raumplanungsabteilung angeschaut. Sie ist<br />

derzeit in Freifläche-Landwirtschaft gewidmet und<br />

befindet sich angrenzend an Baumischgebiet. Im<br />

Gefahrenzonenplan ist die Teilfläche von keiner<br />

Ausweisung betroffen.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, der Umwidmung in<br />

Baufläche-Mischgebiet im beantragten Ausmaß<br />

<strong>zu</strong><strong>zu</strong>stimmen, wird einstimmig angenommen<br />

(1 Enthaltung wg. Befangenheit: S. Nesensohn).<br />

TOP 8 BERUFUNG BZGL. RÄUMUNG DES FERIEN-<br />

HAUSES HACKER ANNA UND JÜRGEN (LATERNSER-<br />

STRAßE 36)<br />

[Vorsitzübergabe an VBgm. Amanda Nesensohn]<br />

Die Vorsitzende bittet Bgm. Nesensohn um Darstellung<br />

des Sachverhalts: Nachdem im Zuge des<br />

Bauansuchens der Fam. Hacker der Amtsgeologe<br />

Dr. Bauer das Objekt als potentiell einsturzgefährdet<br />

begutachtet hatte, war nicht nur die die beantragte<br />

Baubewilligung versagt worden, sondern in<br />

weiterer Folge die Räumung des Gebäudes angeordnet<br />

worden. Gegen diesen Bescheid haben Hacker<br />

Anna und Jürgen Berufung eingelegt. Im weiteren<br />

Verlauf gab es Gespräche mit den Besitzern<br />

und auch mit der Baurechtsverwaltung Vorderland.<br />

Man ist übereingekommen, das Objekt nochmals<br />

von einem Statiker begutachten <strong>zu</strong> lassen.<br />

Der damit beauftragte Ing. Paul Frick ist in seinem<br />

Gutachten in der Folge <strong>zu</strong>m Schluss gekommen,<br />

dass die Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit<br />

des Ferienhauses <strong>Laterns</strong>erstraße 36 im bisheri-<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 5)


Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 5<br />

gen Umfang gewährleistet ist.<br />

Der Antrag der Vorsitzenden, aufgrund des Gutachtens,<br />

nach dessen Aussage die Sicherheit beim<br />

Objekt <strong>Laterns</strong>erstraße 36 gegeben ist, der Berufung<br />

statt<strong>zu</strong>geben, wird einstimmig angenommen<br />

(2 Enthaltungen wg. Befangenheit: G. Nesensohn,<br />

H. Nesensohn).<br />

[Vorsitzübergabe an Bgm. Harald Nesensohn]<br />

TOP 9 ALLFÄLLIGES<br />

Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Amanda Nesensohn regt an, die Niederschriften<br />

über die Sit<strong>zu</strong>ngen in Kurzfassung neben der Veröffentlichung<br />

im „Gmendsblättli“ auch im Rankweiler<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt künftig wieder ab<strong>zu</strong>drucken.<br />

Stefan Nesensohn berichtet von den Walser<br />

Schimeisterschaften in Galtür am 17./18. Jänner.<br />

TOP 3 BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

Besprechung betreffend Wiesweg: es hat eines<br />

Besprechung mit der <strong>Gemeinde</strong> Satteins und der<br />

Agrargemeinschaft Übersaxen betreffend die<br />

Wegerhaltung gegeben. Die normale Instandhaltung<br />

als Wanderweg ist Sache der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

künftig sollen darüber hinausgehende Arbeiten,<br />

die z.B. durch den Viehtrieb entstehen, vor der<br />

Durchführung mit den Beteiligten besprochen<br />

werden. Wie bereits bisher praktiziert werden diese<br />

Aufwendungen gedrittelt. Künftig soll bei Viehtrieben<br />

verstärkt auf ausreichend Personal geachtet<br />

werden.<br />

Aufsichtsbeschwerde vom 19.12.2008: Hinsichtlich<br />

der Abstimmung <strong>zu</strong>m TOP 3 der 27. Sit<strong>zu</strong>ng<br />

(Dorfzentrum) wurde von Dietmar Breuß eine Aufsichtsbeschwerde<br />

über die Behandlung der Anträge<br />

eingebracht, welche zwischenzeitlich von der<br />

Bezirkshauptmannschaft beantwortet wurde.<br />

Kernaussage ist, dass der Antrag des GR Heinz<br />

Ludescher nicht als klarer Antrag auf Vertagung<br />

qualifizierbar war, sondern eine <strong>zu</strong>sätzlich inhaltliche<br />

Komponente enthielt, sodass der Vorsitzende<br />

nicht verpflichtet war, diesen Antrag den anderen<br />

vor<strong>zu</strong>ziehen. Die Beschlussfassung wird somit als<br />

rechtens betrachtet.<br />

30. öffentliche Sit<strong>zu</strong>ng vom 16.3.2009<br />

Er hat mit einer insgesamt sechsköpfigen Abordnung<br />

aus <strong>Laterns</strong> sehr erfolgreich teilgenommen.<br />

Die Veranstaltung war äußerst interessant, er wird<br />

noch einen ausführlicheren Bericht für das<br />

Gmendsblättli bringen. Die Schimeisterschaften<br />

werden alle zwei Jahre ausgetragen, es nehmen<br />

ca. 150-180 Personen daran teil. Der nächste Austragungsort<br />

2011 wurde bereits fixiert, für den<br />

Termin in vier Jahren hat Stefan <strong>Laterns</strong> als interessierten<br />

Austragungsort vorab deponiert. Es<br />

wird dies das Jahr 2013 sein – das Jahr der 700-<br />

Jahr-Feier.<br />

Vorsitzender Harald Nesensohn spricht den<br />

Teilnehmern an der Walser Schimeisterschaft –<br />

Jochen Matt, Marcel Matt, Dagobert Nesensohn,<br />

Renate Nesensohn, Stefan Nesensohn und Tobias<br />

Tomazzoli – seine Gratulation aus!<br />

Beschluss vom 3.11.2009 <strong>zu</strong> TOP 3 der 27.Sit<strong>zu</strong>ng<br />

(Dorfzentrum): eine formelle Aufhebung des Beschlusses<br />

ist lt. Auskunft der BH Feldkirch nicht<br />

notwendig. Die Entscheidung aus der Volksabstimmung<br />

ist einem Beschluss der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

gleichwertig und hebt diesen somit auf.<br />

TOP 4 MITVERLEGUNG DER TRINK- UND LÖSCH-<br />

WASSERLEITUNG IN DER OBERDORFSTRAßE<br />

Der Vorsitzende erläutert einleitend die Chronologie:<br />

in der 14. Sit<strong>zu</strong>ng wurde der TOP aufgrund<br />

der Stellungnahme der VKW vertagt, in der 15.<br />

Sit<strong>zu</strong>ng wurde eine Variantenprüfung, in der 16.<br />

Sit<strong>zu</strong>ng schließlich die Mitverlegung mit einer Gegenstimme<br />

beschlossen. Nach Beantragung der<br />

wasserrechtlichen Bewilligung wurde seitens der<br />

BH Feldkirch im Zuge des Ermittlungsverfahrens<br />

die Vorlage einer Zustimmungserklärung der WG<br />

Thal über die unbefristete Wasserlieferung für den<br />

gegenständlichen Leitungsabschnitt gefordert.<br />

Diese Zustimmungserklärung wurde unter Bedingungen<br />

erteilt. Nach neuerlicher Beratung im Vorstand<br />

der WG Thal wurde eine Beteiligung an der<br />

Finanzierung klar abgelehnt. An<strong>zu</strong>merken ist, dass<br />

bislang für die Planung, Variantenprüfung und<br />

Ausschreibung gesamt € 5.580,- durch die <strong>Gemeinde</strong><br />

aufgewendet wurden.<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 6)


6 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die Mitverlegung der<br />

Leitung in der Oberdorfstraße auch unter den Bedingungen<br />

der WG Thal aus<strong>zu</strong>führen, wird einstimmig<br />

abgelehnt.<br />

TOP 5 ANSUCHEN DER WG THAL UM KOSTENBE-<br />

TEILIGUNG - SANIERUNG DES HOCHBEHÄLTERS<br />

THAL<br />

Der Vorsitzende erläutert einleitend die Vorgeschichte:<br />

das Ansuchen wurde bereits in der 18.<br />

Sit<strong>zu</strong>ng vom 24.10.2007 behandelt und ein Förderungsvorschlag<br />

mehrheitlich beschlossen. Am<br />

25.10.2007 wurde von Matt Gerold eine Aufsichtsbeschwerde<br />

eingebracht – einerseits hinsichtlich<br />

der Befangenheit von GV-Mitgliedern, anderseits<br />

mit der Aufforderung an die Behörde, <strong>zu</strong> prüfen,<br />

ob der vorgebrachte Vorschlag nicht in Richtung<br />

Nötigung gehe. Die Erledigung der Aufsichtsbeschwerde<br />

durch die Bezirkshauptmannschaft hat<br />

ergeben, dass trotz vorhergehender anderslautender<br />

Auskunft derselben Behörde der Obmann sowie<br />

der Vizeobmann in dieser Angelegenheit nicht<br />

befangen sind. Konsequenz ist, dass die Angelegenheit<br />

der <strong>Gemeinde</strong>vertretung neuerlich <strong>zu</strong>r<br />

Entscheidung vorgelegt werden muss. In der Erledigung<br />

wurde weiters festgehalten, dass es der<br />

<strong>Gemeinde</strong> vorbehalten ist, wie und in welchem<br />

Umfang sie Genossenschaften fördert, somit keine<br />

Nötigung vorliege. Der Vorsitzende fordert Gerold<br />

Matt daher auf, derartige Unterstellungen künftig<br />

<strong>zu</strong> unterlassen.<br />

Gerhard Vith stellt den Antrag, die Beschlussfassung<br />

<strong>zu</strong> vertagen. Grund dafür ist, dass die WG<br />

Thal die Vereinbarung mit der <strong>Gemeinde</strong> hinsichtlich<br />

der Wasserlieferung nach Zwischenwasser<br />

noch immer nicht unterzeichnet hat.<br />

Der Vorsitzende bringt den Antrag des Gerhard<br />

Vith (ÜGL), die Beschlussfassung <strong>zu</strong> vertagen, <strong>zu</strong>r<br />

Abstimmung. Der Antrag wird mit 7:5 Stimmen<br />

mehrheitlich angenommen (Gegenstimmen: H. Bickel,<br />

D. Breuß, H. Ludescher, G. Matt, R. Matt –<br />

alle Liste <strong>Laterns</strong>).<br />

TOP 6 ANSUCHEN DER WG THAL UM KOSTENBE-<br />

TEILIGUNG - UMBAU EINES DRUCKUNTERBRECHER-<br />

SCHACHTES SAMT NEUVERLEGUNG EINER LEITUNG<br />

Die Vorgeschichte <strong>zu</strong> diesem Ansuchen wurde bereits<br />

beim TOP 5 dargestellt. Gerhard Vith stellt<br />

wiederum den Antrag, die Beschlussfassung <strong>zu</strong><br />

vertagen. Als Begründung führt er auch hier wieder<br />

an, dass <strong>zu</strong>erst die Vereinbarung zwischen der<br />

<strong>Gemeinde</strong> und der Wassergenossenschaft Thal<br />

bezüglich der Wasserlieferung nach Zwischenwasser<br />

unterzeichnet werden müsse.<br />

Der Vorsitzende bringt den Antrag des Gerhard<br />

Vith (ÜGL), die Beschlussfassung <strong>zu</strong> vertagen, <strong>zu</strong>r<br />

Abstimmung. Der Antrag wird mit 7:5 Stimmen<br />

mehrheitlich angenommen (Gegenstimmen: H. Bickel,<br />

D. Breuß, H. Ludescher, G. Matt, R. Matt –<br />

alle Liste <strong>Laterns</strong>).<br />

TOP 7 ÜBERNAHME DER KOSTEN FÜR EIN GENE-<br />

RELLES PROJEKT ZUR SICHERSTELLUNG DES TRINK-<br />

UND LÖSCHWASSERS IM LATERNSERTAL<br />

(DETAILPROJEKT)<br />

<strong>Ein</strong> Grobkonzept besteht in Form der ausgearbeiteten<br />

Schwachstellenanalyse, nun <strong>geht</strong> es um die<br />

Verfeinerung und die Ausarbeitung von Maßnahmen.<br />

Das Gesamt-Projekt soll dann als Basis für<br />

<strong>zu</strong>künftige Projekte in den einzelnen Versorgungen<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung stehen. Gemäß Angebot des<br />

Büro Adler+Partner sind Aufwendungen in Höhe<br />

von netto € 21.000,- <strong>zu</strong> erwarten. Auf der Übersicht,<br />

welche allen <strong>Gemeinde</strong>vertretern <strong>zu</strong>gegangen<br />

ist, sind die bereits ausgearbeiteten und die<br />

noch ausständigen Punkte übersichtlich dargestellt.<br />

Diese Zusammenstellung ist auch den Wassergenossenschaften<br />

bereits bekannt. Es <strong>geht</strong> nun<br />

um die Kostenübernahme durch die <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die Kosten für die<br />

Ausarbeitung des Detailkonzepts <strong>zu</strong>r Trink- und<br />

Löschwasserversorgung durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>zu</strong> übernehmen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 8 ÜBERGABEVERTRAG MIT FRAU GERTRUDE<br />

MÜLLER BEZÜGLICH EINER MAPPENBERICHTIGUNG<br />

IM BEREICH DES STÖCKWEGES<br />

Bei der Neuvermessung im Zuges des Neubaus<br />

des Objekts Oberdorfstraße 17 haben sich Unstimmigkeiten<br />

von Naturbestand und Kataster ergeben.<br />

Nebst einer Grenzänderung zwischen Zech<br />

Werner und Müller Gertrude <strong>geht</strong> es auch um Zu-<br />

und Abgänge beim Stöckweg. Üblicherweise wird<br />

für diese Naturbestandsberichtigungen kein Vertrag<br />

errichtet, aufgrund des für den Eigentums-<br />

(Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 7)


Ausgabe 2/2003 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos 7<br />

übergang Zech/Müller notwendigen Vertrages<br />

wurden die Berichtigungen am Weg darin mit aufgenommen.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, den Berichtigungen<br />

entsprechend dem Vertragsentwurf <strong>zu</strong><strong>zu</strong>stimmen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 9 ANTRAG NACH §41 ABS. 2 GG – GV A.<br />

NESENSOHN, G. VITH, B. BREUß, D. ZIMMERMANN<br />

(ALLE ÜGL): „BERATUNG ÜBER DEN NEUBAU EINER<br />

VOLKSSCHULE MIT MEHRZWECKSAAL AM BESTEHEN-<br />

DEN STANDORT UND HIERFÜR DIE VORBEREITUNG<br />

EINES ARCHITEKTENWETTBEWERBES“<br />

Vier <strong>Gemeinde</strong>vertreter haben gemäß ihrem Recht<br />

nach §41 Abs. 2 GG den Antrag eingebracht, über<br />

die Thematik Schulneubau am bestehenden<br />

Standort <strong>zu</strong> beraten. Diese Aspekte werden umfassend<br />

besprochen: Antrag und Vorgangsweise,<br />

Interpretation des Ergebnisses der Volksabstimmung,<br />

weitere Vorgangsweise, Zusammenset<strong>zu</strong>ng<br />

eines Teams für Weiterbearbeitung, Standort.<br />

Vor dem Hintergrund eines gemeinsamen Bekenntnisses<br />

<strong>zu</strong>r Realisierung eines Projekts am<br />

bestehenden Standort wird vereinbart, bei einer<br />

internen Sit<strong>zu</strong>ng die weitere Vorgangsweise, die<br />

Grundlage und die Zusammenset<strong>zu</strong>ng für eine<br />

Projektgruppe <strong>zu</strong> besprechen und fest<strong>zu</strong>legen.<br />

TOP 10 ALLFÄLLIGES<br />

Berichte <strong>zu</strong> den Sit<strong>zu</strong>ngen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Doris Zimmermann fragt an, was es mit einem<br />

Trinkwasserkraftwerk im Thal auf sich habe. Es<br />

<strong>geht</strong> um einen Vorschlag, den Thomas Matt als<br />

Vertreter der WG Thal, den er anlässlich einer Besprechung<br />

aller Genossenschaften beim Büro Adler+Partner<br />

<strong>zu</strong>m Gesamtkonzept Wasserversorgung<br />

eingebracht hat. Er ist bei dieser Gelegenheit<br />

auf die geltende Vereinbarung zwischen <strong>Gemeinde</strong><br />

und Klaus Nesensohn (als Rechtsnachfolger)<br />

über die Nut<strong>zu</strong>ng von Überwasser für das E-<br />

Werk Innerlaterns aufmerksam gemacht worden.<br />

Es gibt in der Folge ein Schreiben von Klaus Nesensohn<br />

an die <strong>Gemeinde</strong> sowie ein da<strong>zu</strong>gehöriges<br />

Antwortschreiben. Der Vorstand der WGT<br />

steht nicht hinter diesem Vorschlag. Die Angelegenheit<br />

ist erledigt.<br />

Hubert Bickel bringt einige Anmerkungen <strong>zu</strong>m<br />

Offenen Brief der Fa. Weber Schindeln betreffend<br />

Auftragsvergabe bei der Neueindeckung der<br />

Wieskapelle vor: Man habe sich nach mehreren<br />

Gesprächen mit Hrn. Weber schließlich im Pfarrkirchenrat<br />

für eine Vergabe an den Billigstbieter entschlossen.<br />

Die Bestätigung über die Verwendung<br />

heimischer Schindeln liege zwischenzeitlich vor,<br />

die Fördermittel seien geflossen. Die Frage von<br />

Bernhard Breuß, ob die Ausführung wie angeboten<br />

erfolgt sei, bejaht Hubert Bickel, Ausschreibung<br />

habe es keine gegeben. Harald Nesensohn<br />

bringt <strong>zu</strong>m Thema vor, dass er die fehlende Information<br />

über die <strong>Ein</strong>holung weiterer Angebote<br />

nach dem Förderungsansuchen unter Beilage des<br />

Angebots der Fa. Weber bemängle.<br />

Dietmar Breuß bringt nochmals die Aufsichtsbeschwerde<br />

<strong>zu</strong>r Sprache. Seiner Ansicht nach hätte<br />

der Antrag von Heinz Ludescher aus der 27. Sit<strong>zu</strong>ng<br />

unmittelbar <strong>zu</strong>r Abstimmung gebracht werden<br />

müssen, wie es u.a. bei Anträgen auf Vertagung<br />

vorgesehen ist. Der Vorsitzende hätte auf eine<br />

klare Formulierung hinweisen müssen. Der<br />

Vorsitzende weist darauf hin, dass die Aufsichtsbehörde<br />

das rechtmäßige Handeln abgeklärt hat.<br />

ZUSÄTZLICHER TOP ANKAUF EINES KRAFTFAHR-<br />

ZEUGS FÜR DEN FORSTBETRIEB LATERNS<br />

Schon seit einiger Zeit ist man auf der Suche nach<br />

einem Ersatz für den derzeitigen Su<strong>zu</strong>ki-Jeep, der<br />

ohne große Investitionen nicht mehr vorgeführt<br />

werden kann. Optimal ist ein Pick-Up, im Herbst<br />

wurden deshalb mehrere Angebote eingeholt und<br />

ein Vorführwagen angeschaut. Allerdings ist die<br />

Preislage für einen Neuwagen sehr hoch.<br />

Aus dem Kontakt mit dem Autohaus Rehm in Egg<br />

hat sich nun ein kurzfristiges Angebot eines Gebrauchtwagens<br />

ergeben. Es handelt sich um einen<br />

Mitsubishi L 200, Bj. 2005 mit 30.000 km, 8-fach<br />

bereift, in sehr gutem Zustand. <strong>Ein</strong>ige Änderungen<br />

würden noch vorgenommen: <strong>zu</strong>sätzlicher<br />

Dachträger für den Transport z.B. von Brettern,<br />

Schneeketten und wasserdichte Sitzbezüge. Mit<br />

diesen Änderungen und Zubehör würde das Fahrzeug<br />

€ 16.900,- netto kosten. Der Neupreis würde<br />

bei über € 30.000,- liegen.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, das Gebrauchtfahrzeug<br />

mit beschriebenem Zubehör/Änderungen an<strong>zu</strong>schaffen,<br />

wird einstimmig angenommen.


8 Ausgabe 2/2003 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 8<br />

oben: Begehung ARA <strong>Laterns</strong> - <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

und DI Ralf Herda (Adler+Partner)<br />

unten: Bauhof-Fahrzeug alt und neu<br />

Aktuelles<br />

VS Thal und Mehrzwecksaal<br />

In einer internen Sit<strong>zu</strong>ng der <strong>Gemeinde</strong>vertretung hat<br />

man sich auf die weitere Vorgangsweise bei diesem<br />

Thema geeinigt: Es besteht <strong>Ein</strong>igkeit, dass ein Projekt<br />

am bestehenden Standort umgesetzt werden soll. In<br />

diesen Tagen wurde ein Kernteam aus <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />

und Ersatzleuten aus je drei Personen beider<br />

Fraktionen <strong>zu</strong>sammengestellt. Dieses wird das Projekt<br />

auf der Basis bereits vorhandener Unterlagen (z.B.<br />

Raum- und Funktionsprogramm für Volksschule und<br />

Mehrzwecksaal, Pflichtenheft mit Grundlagen) weiter<br />

bearbeiten und da<strong>zu</strong> im Bedarfsfall Personen aus der<br />

Bevölkerung, den Vereinen, der Schule, etc. beiziehen.<br />

ARA <strong>Laterns</strong><br />

Die Kläranlage und ihre technische Ausstattung sind<br />

mittlerweile in die Jahre gekommen. An mehreren<br />

Punkten sind Instandset<strong>zu</strong>ngen dringend erforderlich.<br />

Dies betrifft einerseits das Gebäude (u.a. notwendige<br />

Betonsanierung bei den Klärbecken, Erneuerung des<br />

Flachdaches), andererseits die technische Ausstattung<br />

(Erneuerung von Steuerungssystemen, Pumpen, Sicherheitseinrichtungen<br />

und Personenschutz).<br />

<strong>Ein</strong> Ansuchen um die wasserrechtliche Bewilligung für<br />

die Anpassung der ARA <strong>Laterns</strong> an den Stand der<br />

Technik wurde bereits gestellt und seitens der Behörde<br />

bewilligt.<br />

Derzeit läuft die Ausschreibung der Leistungen durch<br />

das Büro Adler+Partner, es <strong>geht</strong> um einen Leistungsaufwand<br />

von dzt. geschätzt € 500.000,-.<br />

<strong>Ein</strong>e Herausforderung wird sein, die Sanierungsarbeiten<br />

neben dem laufenden Betrieb der Kläranlage<br />

durch<strong>zu</strong>führen. Voraussichtlich wird die Umset<strong>zu</strong>ng in<br />

den Monaten August und September durchgeführt<br />

werden.<br />

Ersatz für Bauhof-Fahrzeug<br />

Nachdem der derzeitige Su<strong>zu</strong>ki-Jeep ohne sehr hohe<br />

Investitionen nicht mehr vorgeführt werden könnte,<br />

wurde der Entschluss gefasst, das Bauhof-Fahrzeug<br />

gänzlich <strong>zu</strong> ersetzen. <strong>Ein</strong> Gebrauchtfahrzeug - PickUp,<br />

dreijährig, geringer Kilometerstand - erschien aus Kosten-<br />

und Nut<strong>zu</strong>ngsüberlegungen heraus als ideale Lösung.


Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 9<br />

Statistische Nachlese <strong>zu</strong>r Volksabstimmung vom 15.2.2009<br />

Gesamt Sprengel I - Thal<br />

(inkl. Stimmkarten)<br />

Jungbürgerfeier 2009<br />

Liebe Jahrgängerinnen und Jahrgänger der Jahrgänge 1988, 1989 und 1990!<br />

Erstmalig wird es heuer eine gemeinsame Jungbürgerfeier des Vorderlandes geben - die ideale Gelegenheit,<br />

diesen Anlass auch mit Bekannten aus den Nachbargemeinden Fraxern, Sulz, Röthis, Viktorsberg,<br />

Weiler, Übersaxen und Zwischenwasser, aus der gemeinsamen Schulzeit etc. <strong>zu</strong> verbringen!<br />

Nach längerer und gründlicher Vorbereitung ist es nun soweit, eure Jungbürgerfeier steigt am Freitag,<br />

15. Mai 2009, im Frödischsaal in Muntlix.<br />

Was erwartet dich? Zu Beginn steht ein Empfang mit gemeinsamem Essen mit dem Bürgermeister in<br />

<strong>Laterns</strong>. Danach fahren alle gemeinsam nach Muntlix <strong>zu</strong>r Jahrgängerparty. Dort werdet ihr gemeinsam<br />

einen hoffentlich unvergesslichen Abend verbringen. Im Frödischsaal warten auf euch:<br />

− CPB New Generation (ehem. Charlys Partyband)<br />

− Breakdance <strong>Ein</strong>lage<br />

− Dance Zone<br />

− Amazone Cocktailbar NonAlk<br />

− Kennidi Bar<br />

− Chill-Corner<br />

− Kommunikationsecke Poli<br />

− Smoke Lounge<br />

Heimbringerdienst: No drive - keiner benötigt ein Fahrzeug! Jeder<br />

Gast erhält einen Taxigutschein. Nutze das sichere Angebot für deinen<br />

Heimweg.<br />

<strong>Ein</strong>e <strong>Ein</strong>ladung erfolgt im April an jeden persönlich! Darin findet ihr<br />

dann auch die Details bzgl. Beginn, Anmeldung, etc.<br />

Wir freuen uns auf Euer Dabeisein!<br />

Sprengel II -<br />

Bonacker<br />

Sprengel III -<br />

Innerlaterns<br />

Abgegebene Stimmen 234 69 107 410<br />

Gültige Stimmen 233 68 107 408<br />

Ja-Stimmen 94 25 61 180<br />

Nein-Stimmen 139 43 46 228<br />

Gesamt<br />

Ja-Stimmen in % 40,34 % 36,76 % 57,01 % 44,12 %<br />

Nein-Stimmen in % 59,66 % 63,24 % 42,99 % 55,88 %<br />

Stimmbeteiligung (Stimmkarten den Sprengeln <strong>zu</strong>geordnet)<br />

Stimmberechtigte gesamt 277 123 171 571<br />

Stimmbeteiligung in % 77,62 % 66,67 % 67,25 % 71,80 %<br />

<strong>Ein</strong>e Anmerkung <strong>zu</strong> den Sprengelergebnissen: sämtliche abgegebenen und gültigen Stimmkarten aus<br />

allen drei Sprengeln (insgesamt 45, das sind 11,02 % der gültigen Stimmen) wurden im Sprengel I ausgewertet<br />

und wurden somit diesem Teilergebnis <strong>zu</strong>gerechnet.


10 10<br />

<strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

Wissenswertes über den Stand der Wasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal<br />

Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser wird in <strong>Laterns</strong> in erster Linie von fünf Wassergenossenschaften<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> bewerkstelligt.<br />

Für die Löschwasserversorgung ist nicht wie im Allgemeinen angenommen wird, die <strong>Gemeinde</strong> alleine<br />

<strong>zu</strong>ständig. Vielmehr stellt sich, was die Verantwortung betrifft, in jeder Parzellen die Verantwortung<br />

etwas anders dar.<br />

Innerlaterns:<br />

Hier ist die <strong>Gemeinde</strong> als größter Betreiber der Trinkwasseranlage in diesem Ortsteil, auch für die<br />

Löschwasserversorgung <strong>zu</strong>ständig.<br />

Zukünftig sollen <strong>zu</strong>r Verbesserung der<br />

Löschwasserversorgung Varianten<br />

einer Ringleitung oder eine Mitbenüt<strong>zu</strong>ng<br />

der Werksleitung im Zuge der<br />

Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes<br />

geprüft und dann auch ungesetzt<br />

werden.<br />

Quellgebiet mit Abzäunung<br />

Hochbehälter Innerlaterns<br />

Wasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal<br />

Bonacker:<br />

Die rechtliche Situation stellt sich bei<br />

der Wassergenossenschaft Bonacker<br />

so dar, dass diese Genossenschaft<br />

laut ihren Sat<strong>zu</strong>ngen nur für die Bereitstellung<br />

von Trinkwasser für Ihre<br />

Mitglieder verantwortlich ist. Gängige<br />

Praxis war und ist es, dass Leitungsverlegungen<br />

die auch der Löschwasserversorgung<br />

dienen, immer in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> erfolgen.<br />

Im Verbindung mit den bevorstehenden<br />

Sanierungsarbeiten beim Hochbehälter<br />

Bonacker sind im Rahmen des<br />

Gesamtkonzeptes Überlegungen im<br />

Gange, einen neuen Behälter als<br />

höchstgelegenen Punkt im Tal <strong>zu</strong>r<br />

Sicherstellung von genügend Löschwasser<br />

für die ganze Talschaft <strong>zu</strong><br />

errichten.<br />

Die Kosten für den Anteil der Löschwasserversorgung<br />

werden durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> getragen.<br />

Thal:<br />

Wiederum ganz anders stellt sich die<br />

Lage bei der Wassergenossenschaft<br />

Thal dar. In ihren Sat<strong>zu</strong>ngen ist festgeschrieben,<br />

dass die Genossenschaft


Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 11<br />

für den Bau, die Erhaltung der Anlagen und auch die Bereitstellung von Trink- und Löschwasser alleinig<br />

<strong>zu</strong>ständig ist. Somit liegt auch die gesamte Verantwortung für den ordentlichen Betrieb bei der<br />

Genossenschaft. Zur Deckung der Kosten der Löschwasserversorgung inklusive der Errichtung, des<br />

Instandhaltung und des Betriebes gemäß Feuerpolizeiordnung hat die <strong>Gemeinde</strong> in Absprache mit der<br />

Wassergenossenschaft Beiträge <strong>zu</strong> entrichten.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat sich in der Vergangenheit über die gesetzliche Verpflichtung hinaus, sich nur an<br />

den Kosten des Löschwasseranteils <strong>zu</strong> beteiligen, bei Neuinvestitionen an der Trink- und Löschwasserversorgung<br />

mit durchschnittlich 70% der Kosten beteiligt.<br />

Gesamtkonzept über die Trink- und<br />

Löschwasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal:<br />

Wie schon oben mehrmals erwähnt<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit allen Wassergenossenschaften ein<br />

Gesamtkonzept über die Trink- und<br />

Löschwasserversorgung mit einem<br />

Auftragsvolumen von € 20.000,-- in<br />

Auftrag gegeben. Diese Kosten werden<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> übernommen.<br />

In einem Grobkonzept wurde bereits<br />

eine Schwachstellenanalyse ausgearbeitet.<br />

Nun soll das Konzept so verfeinert<br />

werden, dass auf Basis dieser<br />

Arbeit anstehende Arbeiten und Projekte<br />

geplant und umgesetzt werden<br />

können. <strong>Ein</strong> wichtiger Punkt neben<br />

der Versorgungssicherheit wird auch<br />

die Anpassung der Anlagen an den<br />

Stand der heutigen Technik sein.<br />

Die Verbindlichkeit bei diesem Konzept<br />

wird dadurch gegeben sein, dass<br />

das Konzept bei der Aufsichtsbehörde<br />

<strong>zu</strong>r wasserrechtlichen Bewilligung eingereicht<br />

wird und somit auch ein Bescheid<br />

über die Umset<strong>zu</strong>ng erlassen<br />

wird.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> ist bei dieser Vorgangsweise<br />

überzeugt, dass damit für die<br />

Zukunft eine sichere Trink- und<br />

Löschwasserversorgung für das ganze<br />

<strong>Laterns</strong>ertal gewährleistet werden<br />

kann.<br />

Bgm. Harald Nesensohn<br />

Wasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal<br />

Wassermeister Jürgen Deschler bei Kontrollarbeiten im Hochbehälter<br />

Innerlaterns<br />

Installationen - UV-Anlage für die Trinkwasserdesinfektion bzw.<br />

-aufbereitung


12 12<br />

<strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

1. Übersicht über den Holzeinschlag 2008<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters<br />

Im Jahr 2008 war der Holzmarkt <strong>zu</strong>m dritten Mal in Folge auf einem guten Niveau, daher wurde auch<br />

im vergangenen Jahr die Holzernte forciert. Insgesamt sind nach vorläufiger Abrechung 5.362 Festmeter<br />

Holz genutzt worden. Davon entfallen 4.509 fm auf Nutzholz und 853 fm auf Brennholz. Der Brennholzanteil<br />

liegt damit bei relativ hohen 16%, was darauf <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen ist, dass nach wie vor bevor<strong>zu</strong>gt<br />

schlechtere Qualitäten entnommen werden und dass darin auch die stehenden Bahnlose enthalten<br />

sind, welche vorwiegend aus Totholz und Käferbäumen bestehen.<br />

Vermarktet wurde das Holz über folgende Abnehmer: Mit<br />

3.067 fm ging ein Großteil des Holzes <strong>zu</strong>r Fa. Pfeifer in Tirol,<br />

1.107 fm wurden an einheimische Säger verkauft und 167 fm<br />

dienten der <strong>Gemeinde</strong> als Eigenverbrauch für Wuhrbau, Querfällungen<br />

und Bauholz. Mit dem anfallenden Brennholz wurden<br />

<strong>zu</strong>erst die angemeldeten Bahnlose bedient, der Rest wurde<br />

dann an Holzkäufer aus <strong>Laterns</strong> und der näheren Region vermarktet.<br />

Der Gesamterlös der heurigen Holzernte beträgt incl. bewertetem<br />

Eigenverbrauch € 350.962,-. Dies bedeutet einen Durchschnittserlös<br />

von € 65,45 pro Festmeter. Davon muss man die<br />

Erntekosten von € 151.583,- und Transportkosten von<br />

€ 27.727,- abziehen, dann bleibt ein Deckungsbeitrag von<br />

€ 171.652,-, was einem Deckungsbeitrag von € 32,01 pro Festmeter entspricht.<br />

Von den Holzerntekosten in der Gesamthöhe von € 151.583,- sind 76% als Arbeitseinkommen in <strong>Laterns</strong><br />

bei einheimischen Akkordanten geblieben, 24% sind an regionale Akkordanten gegangen.<br />

2. Maßnahmenplanung für 2009<br />

Im Jahr 2009 hat der Holzmarkt infolge der Wirtschaftskrise<br />

eine deutliche Abschwächung erfahren. Daher soll im kommenden<br />

Jahr der Holzeinschlag <strong>zu</strong>rückgenommen werden und die<br />

Pflege von Jungbeständen forciert - und verstärkt an Schutzwald-Sanierungsprojekten<br />

gearbeitet werden. Im Jahr 2009<br />

sind trotzdem wieder zahlreiche Maßnahmen vorgesehen.<br />

Gleich im Frühjahr soll das im <strong>Winter</strong> eingeschneite Brennholz<br />

der zwei Nut<strong>zu</strong>ngen am Leuebodenweg und im Gatter an die<br />

Bahnlosberechtigten <strong>zu</strong>gestellt werden. Sofern es die Schneedecke<br />

erlaubt, soll der Bereich am westlichen Pistenrand oberhalb<br />

der Quellfassung durchforstet werden und mit Pistenraupe <strong>zu</strong>m<br />

Ürliseggweg gerückt werden. Im Frühjahr und im Herbst sind<br />

jeweils kleinere Durchforstungen mit dem Pferd im Stürcher<br />

vorgesehen. Daneben soll im Bereich zwischen Tschuggenalpe<br />

und Gapfohl ein Schutzwaldprojekt ausgearbeitet und in Angriff<br />

genommen werden, welches vielfältige Pflegemaßnahmen beinhalten<br />

soll.<br />

3. Flächenwirtschaftliches Projekt Koppes – Dünserhorn<br />

Holzabfuhr im Gatter nach <strong>Winter</strong>einbruch<br />

Begehungssteige erleichtern die Bejagung<br />

und Pflege<br />

Im Flächenwirtschaftlichen Projekt sollen heuer die Aufforstungen des letzten Herbstes fortgesetzt werden<br />

und noch ein <strong>zu</strong>sätzlicher Begehungssteig in das Freihaltegebiet gemacht werden, um die Bejagung<br />

<strong>zu</strong> erleichtern.<br />

Bericht: Forstbetriebsleiter Andreas Amann


Ausgabe 1/2009 Wild 13<br />

Interessantes aus unserer Wildregion 1.2 und Hegeschau 2009<br />

Nachhaltige Jagd schützt und nützt<br />

Jagd zählt <strong>zu</strong> den ältesten Kulturtechniken der Menschheit und stellt eine von vielen Möglichkeiten,<br />

die Natur nachhaltig <strong>zu</strong> nutzen. In der dicht besiedelten und von vielen Freizeitnutzern besetzten Vorarlberger<br />

Kulturlandschaft vertreten die Jäger die Interessen von Natur und Wild.<br />

Die Hegeschauen sind im Jagdgesetz verankert und verpflichten die Jäger die Geweihe und Krucken<br />

von Hirsch, Reh- und Gamsbock vor<strong>zu</strong>legen und für die Dauer der Hegeschau <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen.<br />

Die besten Trophäen JG Bläser<br />

Am 31. Jänner hat die alljährliche Hegeschau für den Bezirk Feldkirch im Winzersaal in Klaus stattgefunden.<br />

Insgesamt wurden über 300 Trophäen von Hirsch, Gams und Rehbock der landesweit tätigen Kommission<br />

vorgelegt und von der Behörde protokolliert.<br />

LJM Dr. Ernst Albrich<br />

BJM Elmar Müller<br />

Erfreulich war die ausgezeichnete Trophäenqualität der <strong>Laterns</strong>er Reviere, was wiederum eine perfekte<br />

Hege und Arbeit unserer Jagdherren und deren Aufseher bestätigte.<br />

Sowohl unser neuer Landesjägermeister Dr. Ernst Albrich als auch unser Bezirksjägermeister Elmar<br />

Müller sprachen lob und Anerkennung unseren Waidmännern aus.<br />

Bericht: Heinz Ludescher (Hegeobmann 1.2)<br />

Fotos: Gerd M. Jäger


14 14<br />

Vereine Serie Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 4)<br />

A) Bärafalla, Bärfallentobel<br />

1894: Bärfalle, Maisäß, bald Sattel und bald muldenförmig. Hier sollen wirklich Bären gehaust haben<br />

und denselben Fallen gelegt worden sein.<br />

Lage: im unteren Bonacker. Der Name bezieht sich sicher auf den Bären (mittelhochdeutsch „bär“, althochdeutsch<br />

„bëro“ = Bär, indogermanisch „bhero“ = braun), da die Möglichkeit einer Verwechslung<br />

mit mittelhochdeutsch „ber“ (= Wildschwein, Schwein), die in vielen Flurnamen und selbst in späteren<br />

Gerichtsakten vorliegt, leicht widerlegt werden kann, denn die Lautung ä weist eindeutig auf germanisch<br />

ë hin.<br />

B) Mazona<br />

urkundlich 1618 „Matsonen“ (Urbar der Herrschaft Feldkirch), 1783 „Mathzonen“ und<br />

„Matzonnen“ (Urkunden des Landsgerichts Rankweil) und 1805 „in ober Matzonna“ (Schuldkartei des<br />

Vogtamts Feldkirch)<br />

Parzelle zwischen Bärfallen und Sägetobel. Der Name <strong>geht</strong> auf lateinisch „medianus“ (=in der Mitte befindlich)<br />

<strong>zu</strong>rück (italienisch „mezzano“, rätoromanisch „ mezzaun“ bzw. „mesaun“ = mittel, mittler, mittelgroß).<br />

Vgl. z.B. Ortsbezeichnung Mezzana in Italien und der Schweiz.<br />

C) Rüaschlig, Im Rüschlig<br />

Bergmähder unter der Alpe Tschuggen.<br />

Das Heuloch in der Stalldecke heißt in den deutschen Walsersiedlungen „Rüschle“, ebenso in Glarus<br />

und in der Innerschweiz. In Flurbezeichnungen wird es auch auf enge, vertikale Durchgänge, Kamine


15 Ausgabe 15 1/2009 Vereine Serie Ausgabe 2/2003 15<br />

Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 4)<br />

und Gouloirs übertragen: „Ruschla“ (Furna/ Graubünden CH), Rüscheli (Avers/ Graubünden CH), Rüschena<br />

(Tschappina/ Graubünden CH). In Vorarlberg ist das Wort auf die Walsergebiete beschränkt<br />

und bezeichnet auch eine Rutschvorrichtung im Allgemeinen. Es ist eine frühe Entlehnung aus rätoromanisch<br />

„russna“ (=Loch) über schweizerisch „Rüschene“. Die Endung -ig deutet auf die Ableitung eines<br />

Hauptwortes von einem Adjektiv. Die Aussprache des Flurnamens lässt darauf schließen, dass der<br />

Name auch mit dem benachbarten Rüschenmaisäß in Verbindung <strong>zu</strong> bringen sein könnte, da er ihm<br />

räumlich benachbart ist (Bedeutung <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen auf mittelhochdeutsch „rusch“ = Binse).<br />

D) Grütt<br />

urkundlich 1789: stuckh gut gelegen im bonackher genandt im grüth … (Landgericht Rankweil),<br />

1894 Greut<br />

Maiensäße zwischen Bonacker und Mazona, teilweise mit waldigen Abhängen ins Bärenfallentobel. Grüt<br />

ist die mundartliche Aussprache für Gereute (= gerodeter Platz), eine Ableitung von Reute.<br />

E) Stickaloch, Stickelloch<br />

1894 Stickelloch, Wald, Abhang.<br />

Waldiger Abhang zwischen Mühle und Vanezer in Innerlaterns. Das Adjektiv „stickel“ bedeutet steil.<br />

Vgl. da<strong>zu</strong> Sticklsaite (Nasserein/ Tirol), Stiggelloch (Tamins/ Graubünden CH). Diese Bedeutung war<br />

den kaiserlichen Topographen unbekannt, sie ist auch heute nicht mehr gebräuchlich, daher wird der<br />

Wald oft Stücklloch geschrieben. Im Bayrischen ist das Wort heute noch gebräuchlich.<br />

D<br />

E<br />

A<br />

Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />

B<br />

C


16 16<br />

Vereine Archiv Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

Themenschwerpunkt „100 Jahre Kirche Innerlaterns“ - Teil II<br />

Zur bevorstehenden 100-Jahr-Feier der Kirche Innerlaterns (Patroziniumsfest 2009) ist zwischenzeitlich<br />

sowohl bei der <strong>Gemeinde</strong>, in der Pfarre, sowie bei mir persönlich Bildmaterial eingetroffen.<br />

Gerne veröffentlichen wir hier ein paar interessante Bilder:<br />

Seltene Aufnahme <strong>zu</strong>r Zeit des Kirchenbaues: Der Kirchturm befindet sich noch im Baugerüst. Wahrscheinliches<br />

Aufnahmedatum zwischen Herbst 1908 und Herbst 1909 Bildquelle: Karl Mathis, Göfis<br />

In der 100-jährigen Kirchengeschichte<br />

der Kirche Innerlaterns<br />

wurden insgesamt 3 <strong>Ein</strong>weihungen<br />

von Kirchen-glocken vorgenommen.<br />

Hier eine Aufnahme der letzten Weihung<br />

am 14. Dez. 1958.<br />

Bildquelle:<br />

Irmgard Matt, Innerlaterns


17 Ausgabe 17 1/2009 Vereine Archiv Ausgabe 2/2003 17<br />

Herrliche Ansicht der alten Kapelle, des Gasthaus Sternen, sowie die Kirche Innerlaterns in einer bemerkenswert<br />

guten Bildqualität. Aufgrund verschiedener Merkmale ergibt sich, dass die Aufnahme zwischen Sommer 1910 und<br />

Sommer 1914 entstanden sein muss (die fertige Kirche ist als Sommerbild frühestens ab 1910 möglich, das sichtbare<br />

Doppelwohnhaus Nr. 122-123 ist im August 1914 abgebrannt). Bildquelle: Paula Heinzle, Innerlaterns<br />

Historische Aufnahme der Kirche Innerlaterns in Blickrichtung Osten, talauswärts<br />

Bildquelle: Susanne Komar, Thal<br />

Sollten sie noch Bildmaterial <strong>zu</strong>m Thema Kirche Innerlaterns haben, so würde sich die Pfarre <strong>Laterns</strong><br />

sehr freuen, wenn sie diese Bilder <strong>zu</strong> der geplanten Bilderausstellung für das 100-Jahr-Jubiläum <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung stellen könnten.<br />

Bericht: Dietmar Breuß


18 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 1/2009<br />

Frauen in die Politik<br />

frauen.netzwerk.vorarlberg<br />

Mehr Frauen in die Politik ist ein Anliegen des „Frauen Netzwerkes<br />

Vorarlberg“ und des Frauenreferates des Landes. Es<br />

<strong>geht</strong> dabei darum Frauen <strong>zu</strong> ermutigen, sich politisch <strong>zu</strong><br />

beteiligen. Gerade im Hinblick auf die <strong>Gemeinde</strong>vertretungswahlen<br />

im kommenden Jahr sollen Frauen animiert werden,<br />

sich eine Beteiligung <strong>zu</strong> überlegen.<br />

Es muss nicht gleich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung sein, das Mittun<br />

auch im Ersatz ermöglicht die Mitarbeit in einem Ausschuss.<br />

Frauen „machen“ keine bessere Politik als Männer. Aber auch keine schlechtere. Sie sind oft von den<br />

politischen Entscheidungen im Alltag mehr betroffen (Kinderbetreuung, Nahversorgung, Personennahverkehr,…).<br />

Zu diesem Thema finden in den <strong>Gemeinde</strong>n Veranstaltungen statt. Interessierte sind herzlich willkommen.<br />

Jubilare - MV <strong>Laterns</strong><br />

Amanda Nesensohn, Frauensprecherin der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />

<strong>Ein</strong> seltenes Ereignis bot sich beim Konzert des Musikverein <strong>Laterns</strong> am 7. Februar dieses Jahres. Gleich<br />

zwei verdienstvolle langjährige Mitglieder konnten geehrt werden: Manfred Zech erhielt vom Vlbg. Blasmusikverband<br />

das Goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft, Anna Nesensohn wurde für<br />

ihre besonderen Verdienste vom Österreichischen Verband mit der Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet.<br />

Neben seiner Tätigkeit als Revisor und Sammler für Unterstützende Mitglieder hatte Manfred Zech viele<br />

Jahre das Amt des Vereinskassiers inne.<br />

Anna Nesensohn war beim<br />

Musikverein <strong>Laterns</strong> nicht<br />

nur das erste weibliche Mitglied<br />

überhaupt, auch viele<br />

heute noch aktive Musiker<br />

genossen die Ausbildungsjahre<br />

bei ihr. In den 70-er<br />

Jahren schloss Anna als erste<br />

Frau den Kapellmeisterkurs<br />

ab. Als längstdienende<br />

Musikantin Vorarlbergs wird<br />

Anna nun nach 39 Jahren<br />

aktiver Vereinsmitgliedschaft<br />

ihre aktive Musikerlaufbahn<br />

beenden.<br />

Beiden Geehrten herzliche<br />

Gratulation und Dank für<br />

ihren <strong>Ein</strong>satz für die Allgemeinheit<br />

!


19 Vereine Ausgabe 2/2003 19<br />

Ausgabe 1/2009 <strong>Gemeinde</strong> Infos 19<br />

Kameradschaftsabend - Jubilare Feuerwehr <strong>Laterns</strong><br />

Am Samstag, den 28. März, fand der schon <strong>zu</strong>r Tradition gewordene Kameradschaftsabend der Freiwilligen<br />

Feuerwehr statt. Kommandant Karl Heinzle konnte neben der versammelten Mannschaft mit Ihren<br />

Gattinnen bzw. Partnerinnen auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Bezirksfeuerwehrinspektor<br />

Manfred Morscher mit Gattin, Bgm. Harald Nesensohn, Bezirksvertreter Ing. Wolfgang Huber und Abschnittskommandant<br />

Dieter Visintainer sind der <strong>Ein</strong>ladung gefolgt.<br />

<strong>Ein</strong> besonderes Ereignis des Abends war, dass zwei verdiente Kameraden der Feuerwehr für ihre langjährige<br />

ehrenamtliche Tätigkeit geehrt werden konnten.<br />

Werner Nesensohn wurde für 50 Jahre Aktivität bei der<br />

Feuerwehr <strong>Laterns</strong> mit dem Goldenen Verdienstzeichen<br />

des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg ausgezeichnet.<br />

Werner kann auf eine großartige Karriere als Feuerwehrmann<br />

<strong>zu</strong>rückblicken. So war er von 1980 bis 1989 Kommandant<br />

der Feuerwehr <strong>Laterns</strong>. Wie er selbst berichtet<br />

hat, waren die Mittel, die damals <strong>zu</strong>r Brandbekämpfung <strong>zu</strong><br />

Verfügung standen, sehr einfach. Für die Wettkampfproben<br />

wurde eine Pumpe in Rankweil ausgeliehen. Normale<br />

Proben wurden in Innerlaterns und im Thal separat abgehalten.<br />

Im Jahr wurden vielleicht zwei gemeinsame Generalproben<br />

abgehalten. Ebenfalls kann sich Werner an<br />

sehr viele große Brände in <strong>Laterns</strong> erinnern. Drei Wohnhäuser<br />

und drei Ställe, die Säge im Sägentobel, Wohnhaus<br />

Thal - Vith Peter, Gasthaus Sternen …)<br />

Bgm. Harald Nesensohn dankte den Geehrten<br />

für ihre geleistete Arbeit und überreicht<br />

ihnen als kleine Belohnung einen<br />

Geschenkskorb.<br />

v.l.n.r.: Bezirksfeuerwehrinspektor Manfred<br />

Morscher, Kdt. Karl Heinzle, Martin<br />

Nesensohn, Bgm. Harald Nesensohn,<br />

Werner Nesensohn, Walter Keckeis, Abschnittskommandant<br />

Dieter Visintainer,<br />

Bezirksvertreter Ing. Wolfgang Huber<br />

Bericht: <strong>Gemeinde</strong><br />

Fotos: Gebhard Kohler<br />

Martin Nesensohn konnte für seine 25-jährige Tätigkeit bei der<br />

Feuerwehr das silberne Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Vorarlberg entgegennehmen. Martin war 15 Jahre<br />

als Schriftführer tätig und war auch Mitglied der Wettkampfgruppe,<br />

die 1987 den Goldenen Helm in Sulzberg gewonnen<br />

hat. Kommandant Karl Heinzle erklärte in seiner Ansprache,<br />

dass Martin die Protokolle am Anfang noch händisch, später<br />

alle <strong>zu</strong> Hause an seiner eigenen Schreibmaschine bzw. später<br />

PC geschrieben hat.


20 20<br />

<strong>Winter</strong>impressionen Vereine Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

<strong>Ein</strong> <strong>schneereicher</strong> <strong>Winter</strong> <strong>geht</strong> <strong>zu</strong> <strong>Ende</strong> …<br />

Bilder: Dietmar Breuß,<br />

Reinhard Matt u. <strong>Gemeinde</strong>


Ausgabe 1/2009 Schulen 21<br />

Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />

Toller Erfolg bei Bundesmeisterschaften der Schulen Ski Alpin<br />

Unsere Rennläuferinnen Theresa Moosbrugger, Anna Ludescher, Julia Matt, Michelle<br />

und Chantal Furxer durften nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft unser<br />

Ländle bei den Bundesmeisterschaften vertreten.<br />

Am 3. und 4. März 2009 fanden in Lackenhof am Ötscher (NÖ)<br />

die Bundesmeisterschaften der Schulen Ski Alpin statt.<br />

Nach einer langen Anfahrt, der Akkreditierung und dem Abendessen<br />

erfolgte der erste Höhepunkt – die Eröffnung. Es war<br />

schon beeindruckend, als wir Vorarlberger mit Fackeln in den<br />

Händen als Erste <strong>zu</strong>r Landeshymne einmarschierten. Nachdem<br />

alle neun Bundesländer in der Arena ihren Platz eingenommen<br />

hatten, wurden wir aufs Herzlichste begrüßt.<br />

Am Dienstag ging es dann <strong>zu</strong>r Sache. 33 Mannschaften stan-<br />

<strong>Ein</strong><strong>zu</strong>g unserer Mädchen<br />

den am Start der zwei Riesentorläufe. Trotz der äußerst schwierigen<br />

Schneeverhältnisse (tiefer, nasser Schnee) schafften die Veranstalter den Umständen entsprechend<br />

gute Bedingungen, u. a. wurde fast eine Tonne Salz für die drei Rennen eingesetzt.<br />

Unsere Mädchen wurden von Helga Moosbrugger, Mutter von Theresa, bestens betreut. Sie schafften<br />

die recht schwierigen Läufe ausgezeichnet – alle kamen<br />

durch. Nach jedem Rennen wurde der Zwischenstand<br />

errechnet (die schnellsten drei Zeiten kamen in die Wertung).<br />

So war immer für Spannung gesorgt.<br />

Unsere Mannschaft (v. l.): Chantal Furxer, Anna Ludescher,<br />

Julia Matt, Theresa Moosbrugger, Michelle Furxer<br />

Etliche Ehrengäste, darunter der ÖSV-Läufer Andreas Buder,<br />

zwei Musikgruppen und eine tolle Dekoration gaben der Siegerehrung<br />

einen würdigen Rahmen. Die Vorarlberger Schulen<br />

schnitten gut ab: Das Sportgymnasium Dornbirn wurde Bundessieger,<br />

die HTL Rankweil und unsere Schule wurden jeweils 4.,<br />

und die Schüler aus dem Kleinwalsertal erzielten den 6. Rang. –<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Mit der Bundeshymne endeten die großartigen Bundesmeisterschaften.<br />

Die Schulgemeinschaft gratuliert den erfolgreichen Sportlerinnen<br />

recht herzlich!<br />

Dir. Werner Baldauf für die Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />

Herrliches Wetter erwartete uns am Mittwoch. So konnten<br />

wir auch das Gebiet ein bisschen kennen lernen.<br />

Gespannt und nervös erwarteten wir das Kombirace –<br />

einige RS-Tore wechseln mit SL-Toren, eine Wellenbahn<br />

und ein kleiner Sprung ins "Unbekannte". Mut und Können,<br />

aber auch Durchkommen waren gefragt. Tapfer<br />

meisterten unsere Mädchen den recht anspruchsvollen<br />

Parcours und verfehlten schließlich nur um 36 Hundertstel<br />

den 3. Rang.<br />

Preisverteilung: Unsere Mannschaft mit den Begleitpersonen<br />

Lehrer Rudi Müller und Frau Helga<br />

Moosbrugger


22 Kinder Ausgabe 1/2009<br />

„DER WILDE WILDE,<br />

, WILDE WESTEN FÄNGT IM HINTERTOBEL AN“<br />

… so lautete unser Motto im Fasching.<br />

Damit wir uns wie im wilden Westen fühlten, wurden Zelte aufgebaut, ein Saloon eingerichtet, ein Riesenkaktus<br />

gebastelt und natürlich Indianerschmuck als auch Instrumente hergestellt.<br />

Der Höhepunkt dieses Themas bildete unser Wild-West-Fest am 20. Februar. <strong>Ein</strong>e gemeinsame Schatzsuche,<br />

Indianer- und Cowboy Tänze und das essen eines Büffelbratens am Lagerfeuer ließen die Herzen<br />

der Kinder höher schlagen.<br />

Und wer denkt, daß nach dem Fasching in unserem Haus<br />

Ruhe einkehrte, so hat er sich getäuscht. Denn, was wäre<br />

ein Kinderfunken ohne Hexe? So machten wir uns an die<br />

Arbeit, und kreierten eine sehr freundliche Hexe Agathe.<br />

Am Funkensonntag präsentierten wir nach dem Aufbau des<br />

Funkens unsere Agathe und verabschiedeten uns mit einem<br />

Lied von ihr.<br />

Das Team von Kindergarten und Spielgruppe <strong>Laterns</strong><br />

Damit neben den vielen Proben und Auftritten, Spaß und Geselligkeit nicht <strong>zu</strong> kurz kommen, haben wir<br />

uns im Fasching verkleidet <strong>zu</strong> einer Faschingsfeier getroffen und uns<br />

Krapfen und Limo schmecken lassen.<br />

Inzwischen proben wir aber schon wieder fleißig für unsere nächsten<br />

Auftritte:<br />

Wir singen beim Dankfest der Erstkommunionkinder in Innerlaterns,<br />

gestalten am 17. Mai eine Maiandacht in der Kapelle Bonacker und<br />

neben den Messen, die wir in <strong>Laterns</strong> singen, werden wir am 07. Juni<br />

in einer Familienmesse in Nofels mitwirken.<br />

Wir freuen uns, wenn ihr bei einem unserer Auftritte dabei seid.<br />

Sunshine-Chörle <strong>Laterns</strong>, Isabell Fessler<br />

Kindergarten / Spielgruppe<br />

Sunshine Chörle


Ausgabe 1/2009 Vereine 23<br />

SV-<strong>Laterns</strong><br />

Cup-Rennen:<br />

Die ersten 3 Cup-Rennen konnten bei guten Schneeund<br />

Wetterverhältnissen abgehalten werden. Es waren<br />

durchschnittlich 41 Teilnehmer am Start.<br />

Voranzeige:<br />

Samstag den 4. April 2009 4. Cuprennen<br />

Samstag den 9. Mai 2009 Siegerehrung<br />

Mondscheinlauf:<br />

Beim Mondscheinlauf am 9. Jänner 2009 starteten 6<br />

Frauen und 39 Männer. Die Strecke führte von der<br />

Talstation 4er Sesselbahn bis <strong>zu</strong>r Bergstation Nob.<br />

Die schnellste Läuferin Frau Hollenstein Andrea war<br />

in gut 36 Minuten im Ziel. Bei den Männern gewann<br />

Herr Hämmerle Martin mit 29 Minuten und ein paar<br />

Sekunden.<br />

Vereinsmeisterschaft:<br />

Die diesjährige Vereinsmeisterschaft konnte bei<br />

traumhaftem Wetter am 14. März 2009 durchgeführt<br />

werden. Wir gratulieren allen Teilnehmern <strong>zu</strong> Ihren<br />

tollen Leistungen, besonders unserer Vereinsmeisterin<br />

Julia Matt und dem Vereinsmeister Stefan Nesensohn.<br />

<strong>Ein</strong> besonderer Dank gilt auch unseren langjährigen<br />

Sponsoren:<br />

Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin


24 Vereine Ausgabe 1/2009<br />

Musikverein <strong>Laterns</strong><br />

Rückblick: Konzert am 07. Februar<br />

Wie gewohnt fand unser heuriges Konzert und gleichzeitig musikalischer Höhepunkt in der Faschingszeit<br />

statt. Schon seit mehreren Jahren ist das Probenwochenende (1 bis 2 Wochen vor dem Konzert)<br />

ein wichtiger Bestandteil der intensiven Vorbereitungsphase und hat sich bestens bewährt. Dieses Wochenende<br />

und zahlreiche Proben gaben uns die Möglichkeit, das erneut abwechslungsreich und herausfordernd<br />

<strong>zu</strong>sammengestellte Programm <strong>zu</strong> erarbeiten.<br />

<strong>Ein</strong> sehr gut besuchter Schulsaal und natürlich die Musikantinnen und Musikanten mit ihren Darbietungen<br />

ließen den Abend <strong>zu</strong>m musikalischen Erfolg werden.<br />

Ehrungen & Leistungsabzeichen<br />

Ebenfalls an diesem Abend wurden zwei Auszeichungen seitens des Vorarlberger Blasmusikverbands<br />

und drei Jungmusiker-Leistungsabzeichen verliehen:<br />

Manfred Zech erhielt das Goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft, Anna Nesensohn<br />

wurde mit der Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet. Erfreulicherweise konnte der Landesobmann<br />

Wolfram Baldauf persönlich die Ehrungen vornehmen. Das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze<br />

erhielten Ingrid Nesensohn, Stefan Nesensohn und Dominik Matt.<br />

Herzlichen Dank für Ihren Besuch!<br />

TERMINVORSCHAU (Details folgen)<br />

Vatertagsveranstaltung am 14. Juni // Sommernachtsfest: 21. bis 23. August<br />

Für den Musikverein: Tobias Nesensohn


Ausgabe 1/2009 Vereine 25<br />

Krankenpflegeverein <strong>Laterns</strong><br />

Der Krankenpflegeverein <strong>Laterns</strong> hat die diesjährige ordentliche Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus<br />

<strong>Laterns</strong> am Montag, den 23. März 2009 abgehalten. Zur Versammlung waren 31 Vereinsmitglieder<br />

erschienen, von der Hauskrankenpflege Vorarlberg war der Obmann, Ing. Franz Fischer<br />

anwesend, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> war durch Bürgermeister Harald Nesensohn und die Sozialreferentin<br />

Amanda Nesensohn vertreten, für den MOHI <strong>Laterns</strong> war die Obfrau Bernadette Nesensohn gekommen.<br />

Nach der Begrüßung und Eröffnung der Versammlung hielt Dr. Heinz Jussel, Facharzt für Urologie mit<br />

eigener Praxis in Bludenz und Oberarzt am LKH Bludenz einen Vortrag <strong>zu</strong>m Thema „Männergesundheit<br />

– Prostata“. Die Anwesenden erfuhren in Wort und Bild viel Neuigkeiten und Interessantes <strong>zu</strong> diesem<br />

Organ, dessen Funktion, Veränderungen und Erkrankungen, insbesondere <strong>zu</strong>m Prostatakrebs. Im Anschluss<br />

an den Vortrag wurden einige offene Fragen der Vereinsmitglieder mit Herrn Dr. Jussel besprochen.<br />

Der zweite Teil des Abends begann mit der Verlesung des Protokolls der letzten JHV, es folgten der<br />

Tätigkeitsbericht des Obmannes, der Kassabericht und die Entlastung. Anschließend wurde der Vorstand<br />

neu gewählt, die Funktionen im Vorstand des Krankenpflegevereines <strong>Laterns</strong> sind nunmehr wie<br />

folgend aufgeteilt:<br />

Obmann: Werner Burtscher Obmann-Stvtr.: Dr. Astrid Breuß<br />

Kassier: Elke Moosbrugger Kassier-Stvtr.: Josef Moosbrugger<br />

Schriftführer: Elmar Keckeis Schriftführer-Stvtr.: Anna Nesensohn<br />

Beirat: Alwin Zech<br />

Frau Christine Nesensohn, welche seit 25.01.1982 dem Vorstand angehört hatte, schied auf eigenen<br />

Wunsch aus dem Vereinsvorstand aus.<br />

Abschließend berichtete Ing. Franz Fischer vom Landesverband noch von Neuerungen, BM Harald Nesensohn<br />

bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere beim Pflegepersonal für die geleistete Arbeit<br />

und MOHI-Obfrau Bernadette Nesensohn erzählte von der guten Zusammenarbeit zwischen Krankenpflegeverein<br />

und MOHI-Team.<br />

Neue Vereinsmitglieder sind jederzeit herzlich willkommen, die Anmeldung kann bei jedem Vorstandsmitglied<br />

vorgenommen werden. Junge Leute, die sich für die Arbeit im Verein interessieren, werden<br />

gerne gegen Voranmeldung <strong>zu</strong> unseren Vorstandssit<strong>zu</strong>ngen eingeladen.<br />

Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Jänner wurde<br />

bei den Neuwahlen der Vorstand wiederum in seinem Amt<br />

bestätigt. Zwei Beisitzer (Nesensohn Karl und Elsensohn<br />

Christian) haben ihr Amt abgegeben – ein großes Dankeschön<br />

für die geleistete Arbeit. Neu in den erweiterten Vorstand aufgenommen<br />

wurde Vith Enrico.<br />

Eugen und Irene Biedermann sowie Klaus Nesensohn erhielten<br />

für 25jährige Mitgliedschaft ein Anerkennungsgeschenk.<br />

Für den Krankenpflegeverein: Elmar Keckeis<br />

Flohmarkt:<br />

Wir bitten die gesamte Bevölkerung wiederum, uns gut erhaltene Waren für den Flohmarkt am<br />

27. September 2009 <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen. Wer keinen Platz hat, diese bis dahin auf<strong>zu</strong>bewahren,<br />

kann sich entweder beim Obmann Wolfgang Matt, Wolfgang Böckle oder Karl Nesensohn melden.<br />

Für den Bergfreundeverein: Rosa Nachbaur


26 Vereine Ausgabe 1/2009<br />

Trachtenverein<br />

Landestrachtenverband- Schirennen:<br />

Am 18. Jänner wurde das Schirennen des Vorarlberger Landestrachtenverbandes in Warth durchgeführt.<br />

Der Trachtenverein <strong>Laterns</strong> war mit stolzen 14 Mitgliedern vertreten. Trotz starkem Schneefall<br />

und eisiger Rennstrecke zeigten unsere Ski- Asse, allen voran unsere jungen Vereinsmitglieder, welche<br />

sportlichen Talente in ihnen stecken. Absolutes Highlight des Tages war für unsere Trachtenvereinskinder<br />

die Fahrt mit dem Pistenbully, als aufgrund von Sturmwarnung die Lifte abgestellt wurden. Und so<br />

kamen wir doch noch alle sicher <strong>zu</strong>r Preisverteilung im Hotel Jägeralpe an, wo insgesamt 8 Vereinsmitglieder<br />

einen Pokal mit nach <strong>Laterns</strong> nehmen konnten. Wir sind alle mächtig stolz auf unsere Rennläufer!<br />

Faschingstreiben im Schulsaal:<br />

Die Kindertanzgruppe des TV fieberte schon Wochen vorher auf ihren großen Auftritt am Faschingssonntag.<br />

Nach vielen Probenstunden hat die „Pink Flower Power Dancing Crew“ ein hollywoodreifes<br />

Programm <strong>zu</strong>m Besten gegeben.<br />

Auch die Trachtenvereinsfrauen haben <strong>zu</strong>r Unterhaltung am Faschingssonntag beigetragen. Als<br />

„Cyberweiber“ aus <strong>Laterns</strong> diskutierten sie <strong>zu</strong> Beginn des 4. Jahrtausends über ein spezielles Männerauf<strong>zu</strong>chtsprogramm.<br />

Stickkurs Trachtengürtel und Hosenträger:<br />

Da einigen Burschen noch <strong>zu</strong>r Vollständigkeit ihrer Tracht Gürtel und Hosenträger fehlen, treffen sich<br />

seit einigen Monaten alle 14 Tage sechs Trachtenvereinsfrauen <strong>zu</strong>m Sticken bei unserer Kursleiterin<br />

Lydia Matt. Unter ihrer fachkundigen Leitung an den Kursvormittagen, sowie verbunden mit sehr viel<br />

Heimarbeit der Teilnehmer entstehen einzigartige Kunstwerke. Wir werden sicherlich sehr bald die bestickten<br />

Trachtengürtel und Hosenträger bei den nächsten Ausrückungen unserer Trachtenvereinsburschen<br />

bewundern können.<br />

Für den Trachtenverein: Astrid Breuß


Ausgabe 1/2009 Sonstiges 27<br />

First Responder <strong>Laterns</strong><br />

5 Jahre First Responder Gruppe (Rettungsgruppe) im <strong>Laterns</strong>ertal.<br />

In diesen Jahren konnten wir in ca. 200 Notfalleinsätzen Bewohner und ihren<br />

Gästen in <strong>Laterns</strong> im Notfall helfen und die Wartezeit bis <strong>zu</strong>m <strong>Ein</strong>treffen<br />

des Rettungsmittel verkürzen.<br />

Auch im Jahr 2008 mussten wir wieder <strong>zu</strong> zahlreichen Notfällen in unserer<br />

Talschaft ausrücken. 38mal wurden wir von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) für die verschiedensten<br />

Aufgaben alarmiert.<br />

Nur bei einem einzigen <strong>Ein</strong>satz stand kein First Responder <strong>zu</strong>r Verfügung. Zu zwei <strong>Ein</strong>sätzen rückten wir<br />

auf Grund der langen Anfahrtszeit <strong>zu</strong>m <strong>Ein</strong>satzort nicht aus. Dies war eine Kreissägenverlet<strong>zu</strong>ng auf der<br />

Rankweiler Schihütte und auf der Alpe Gerstenböden wurde ein Mann von einem Stier angefallen. In<br />

beiden Fällen wurden die Patienten vom Rettungshubschrauber innerhalb kürzester Zeit versorgt.<br />

<strong>Ein</strong>en der längsten <strong>Ein</strong>sätze konnten wir gleich am ersten Tag im neuen Jahr verzeichnen. Im Skigebiet<br />

<strong>Laterns</strong> - Gapfohl haben sich zwei junge Snowboarder in unwegsamen Gelände verfahren. Beim letzten<br />

Anruf über Handy konnten sie noch ungefähr erklären, wo sie abgefahren sind, danach riss die Handyverbindung<br />

ab.<br />

Gemeinsam mit der Bergrettung Rankweil, Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong>, der FR <strong>Laterns</strong> wurde eine<br />

<strong>Ein</strong>satzleitung gebildet. Unsere Ortskunde und Organisatorische Kenntnisse der <strong>Gemeinde</strong> konnten wird<br />

gut in diesen <strong>Ein</strong>satz einfließen lassen. Die zwei Burschen konnten nach gut 2 Stunden von zwei Bergrettern<br />

im Frödischtal gefunden werden. Versuche des BMI Hubschrauber „Libelle“ in der Dunkelheit die<br />

Personen <strong>zu</strong> bergen blieben leider erfolglos. Sie mussten die Nacht im Biwakzelt verbringen.<br />

In die Sicherheit unserer First Responder wurde auch im vergangenen Jahr investiert. Mit finanzieller<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der <strong>Gemeinde</strong> konnten wir für jedes Mitglied einen Sicherheitshelm anschaffen. Somit<br />

sind bei Verkehrsunfällen, Brandeinsätzen oder in anderen Gefahrensituationen unsere Köpfe gut geschützt.<br />

Das große Warten nach First Responder Nachwuchs hat nun<br />

auch ein <strong>Ende</strong> gefunden. Die Ausbildung <strong>zu</strong>m Rettungssanitäter<br />

haben Schmidt Marc und seine Gattin Franziska im März erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Marc und Franziska stammen aus dem Thüringerwald in<br />

Deutschland. Sie haben das schöne <strong>Laterns</strong>ertal als ihre Wahlheimat<br />

gewählt. Beide sind beruflich als Busfahrer in Feldkirch<br />

tätig. Der Schichtdienst kommt der First Responder Bereitschaft<br />

sehr entgegen, weil sie dadurch auch am Tage und damit, laut<br />

Statistik, für die einsatzintensivste Zeit (73% der <strong>Ein</strong>sätze) ein- Schmidt Marc und Franziska<br />

setzbar sind.<br />

Die First Responder Gruppe <strong>Laterns</strong> besteht nun<br />

aus Rohrer Adi, Hartmann Karin, Schmidt Marc<br />

und Franziska.<br />

Unser 5 Jähriges Jubiläum möchten wir nutzen,<br />

um einmal Danke <strong>zu</strong> sagen:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> für die jährliche finanzielle<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng unserer Gruppe, der Feuerwehr <strong>Laterns</strong>,<br />

Bergrettung Rankweil und dem Pistendienst<br />

der Schilifte <strong>Laterns</strong> für die gute Zusammenarbeit.<br />

Vielen Dank auch für die Spenden, die wir in den<br />

letzten Jahren erhalten durften.<br />

Für die First Respondergruppe <strong>Laterns</strong>: Adi Rohrer


28 28<br />

Dabei Vereine g‘seh... Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

Trotz der großen Neuschneemengen in den Tagen vor der Veranstaltung konnten die FIS-Slaloms der<br />

Damen in <strong>Laterns</strong>-Gapfohl bei besten Pistenverhältnissen ausgetragen werden. Aufgrund der großen<br />

Anstrengung von vielen freiwilligen Helfern und den Seilbahnen <strong>Laterns</strong> wurde die Rennpiste vom vielen<br />

Neuschnee befreit, sodass die Läuferinnen beste Bedingungen für ihre Rennen vorfinden konnten.<br />

Für diesen <strong>Ein</strong>satz möchte ich mich beim Veranstalter - dem SCO Oberland und dem Schiverein Zwischenwasser<br />

- und allen freiwilligen Helfern recht herzlich bedanken!<br />

Sportlich gesehen waren die Rennen ganz in kanadischer Hand. Ich gratuliere der Siegerin Brittany<br />

Phelan, die beide Rennen gewann und den Vorarlberger Damen für ihre sehr guten sportlichen Leistungen,<br />

die Sie gezeigt haben.<br />

Die Austragung solcher Rennen bedeuten für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong>, dass <strong>Laterns</strong> als <strong>Winter</strong>sportgebiet<br />

internationale Bekanntheit erfährt. <strong>Ein</strong>e Belebung des Tourismus durch die mediale Berichterstattung<br />

steigert nicht nur die Wertschöpfung in der gesamten Region sondern sichert auch zahlreiche Arbeitsplätze<br />

für die Bevölkerung in <strong>Laterns</strong>.<br />

Bericht: <strong>Gemeinde</strong> Fotos: <strong>Gemeinde</strong>, SC Oberland<br />

Bericht und Fotos: <strong>Gemeinde</strong>,<br />

SC Oberland<br />

FIS-Damenslalom in <strong>Laterns</strong>-Gapfohl


Ausgabe 2/2003 Vereine 29<br />

Ausgabe 1/2009 Dabei g‘seh 29<br />

Bilder von Dietmar Breuß<br />

Impressionen Fasching 2009<br />

Buntes Faschingstreiben im Schulsaal <strong>Laterns</strong> am Faschingssonntag


30 30<br />

Dabei Vereine g‘seh... Ausgabe 1/2009 2/2003<br />

Funken 2009<br />

Am Freitag den 27.2.2009 wurden alle Funken<strong>zu</strong>nft<br />

Mitglieder, die Zeit hatten, <strong>zu</strong>m Schnee<br />

schaufeln gerufen. Dank Unterstüt<strong>zu</strong>ng mit dem<br />

Kran und Schneefräse bewältigten wir die Schneeräumung<br />

in kurzer Zeit. Am Nachmittag wurde die<br />

Funkenlatte gefällt und am Funkenplatz aufgestellt.<br />

Am Abend durften wir unser Hexe<br />

(Eszentia) bei den „Hexawiber“ (Bernadette, Anita<br />

und Sarah) abholen.<br />

Am Samstag wurde dann bei herrlichem Wetter der Funken gebaut.<br />

Am Nachmittag durften wir viele Besucher vom Dorf und auch vom<br />

Land bei uns begrüßen.<br />

Nach einer tollen Funkenwacht begann der Funkensonntag. Der Kindergarten<br />

hat auch heuer wieder eine Hexe für den Kinderfunken<br />

gebastelt und nach einer tollen Vorstellung wurde dann der Kinderfunken<br />

angezündet. Jedes Kind bekam <strong>zu</strong>r Stärkung Funkaküachle,<br />

von Peter, und Tee.<br />

Der Fackellauf, begleitet vom<br />

MV <strong>Laterns</strong>, brachte zahlreiche<br />

Besucher von nah und<br />

fern <strong>zu</strong> uns auf den Funkenplatz.<br />

Nach der Ehrung von<br />

Robert, unserem Kranfahrer, der schon 15 Jahre bei der Funken<strong>zu</strong>nft<br />

ist, zündeten wir den großen Funken an. Schön langsam<br />

brennte unser Funken in die Höhe bis die Hexe „Eszentia“<br />

explodierte. DJ Kurt sorgte für eine super Stimmung am Platz<br />

und nach unserem Klangfeuerwerk ließen wir den Abend ausklingen.<br />

Wir möchten uns bei allen die uns finanziell oder auch materiell<br />

unterstützt haben ganz recht herzlich bedanken.<br />

<strong>Ein</strong> besonderer Dank gilt den Funka<strong>zu</strong>nft-Mitgliedern – ein<br />

Spitzen Team!<br />

Danke!<br />

Vorstand der Funken<strong>zu</strong>nft <strong>Laterns</strong>


Ausgabe 1/2009 Dabei g‘seh... 31<br />

Walser Schimeisterschaften in Galtür<br />

Am 16.01 -18.01.09 fand die traditionelle<br />

Walsermeisterschaft im Alpinschifahren<br />

statt. Aus <strong>Laterns</strong>er<br />

Sicht haben teilgenommen: Matt<br />

Jochen, Matt Marcel, Nesensohn<br />

Dagobert, Nesensohn Renate, Nesensohn<br />

Stefan und Tomazzoli Tobias.<br />

Die Eröffnungsveranstaltung fand<br />

am Freitag Abend mit einen Fassdauben-Rennen<br />

statt, das mit viel<br />

Spaß und Glück verbunden war.<br />

Bei optimalem Wetter und bester<br />

Schneelage startete am Samstagmorgen<br />

der Riesentorlauf, bei dem<br />

die Teilnehmer aus <strong>Laterns</strong> gute<br />

Ergebnisse einfahren konnten.<br />

Jochen Matt holt sich in seiner<br />

Klasse gar den Sieg und in der<br />

Mannschaftswertung holt sich die Walsergemeide <strong>Laterns</strong> den 5. Rang (komplette Ergebnisliste ist unter<br />

www.galtuer.gv.at/walserskimeisterschaften.htm <strong>zu</strong> finden).<br />

Nach dem Rennen durften wir eine sehr interessante Vorführung über die Geschichte der Walsergemeinde<br />

und der Lawinenkatastrophe von Galtür, die durch den Bürgermeister Anton Mattle persönlich<br />

durchgeführt wurde, miterleben. Nach der Besichtigung des Alpinarium (Museum) fanden die Abendveranstaltung<br />

und die Siegerehrung im Sportzentrum statt. Ausgezeichnetes Essen, Live Musik und<br />

tolle neue Kontakte <strong>zu</strong> Teilnehmern von anderen Walsergemeinden wurden geknüpft und es wurde<br />

bis spät in die Nacht gefeiert.<br />

Der Sonntag war <strong>zu</strong>r freien Verfügung. Wir nutzten die Zeit und vergnügten uns im Silvapark-<br />

Schigebiet.<br />

Es war ein tolles Erlebnis! In zwei Jahren finden die Walser Skimeisterschaften - hoffentlich wieder<br />

unter <strong>Laterns</strong>er Beteiligung - im Wallis statt.<br />

Bericht und Foto: Stefan Nesensohn<br />

Jubiläen<br />

Im 1. Vierteljahr hatten zwei<br />

Jubilare anlässlich ihres runden<br />

Geburtstags allen Grund<br />

<strong>zu</strong>m Feiern:<br />

Nesensohn Maria (90 Jahre)<br />

Heinzle Peter (80 Jahre)<br />

Bgm. Harald Nesensohn bzw.<br />

VBgm. Amanda Nesensohn<br />

gratulierten ganz herzlich!


Ausgabe 1/2009 Di letscht´ Sita... 32<br />

von Rohrer Adi<br />

Wer, Was, Wo in <strong>Laterns</strong> ist<br />

das?<br />

"28 Fehler, Karl-Heinz. Kannst du mir erklären, wie auf<br />

eine einzige Seite deiner Hausaufgaben 28 Fehler kommen<br />

konnten?" - "Das kann ich mir auch nicht erklären. Die<br />

Schultasche war jedenfalls die ganze Nacht über verschlossen<br />

in meinem Zimmer."<br />

Dicker <strong>zu</strong>m Schlanken: "Wenn man Sie sieht, könnte<br />

man meinen, es herrscht Hungersnot im Lande." "Und<br />

wenn man Sie sieht, könnte man meinen, Sie wären<br />

schuld daran."<br />

Beim rechten Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen – Bild: Preisverteilung SV <strong>Laterns</strong> (Auflösung in der nächsten Ausgabe)<br />

Was tut ein Jäger, wenn er aus Versehen eine Kuh geschossen<br />

hat? - Er steckt ihr einen Hasen ins Maul und<br />

sagt, sie hat gewildert!<br />

Drei Damen unterhalten sich über den Rückgang der<br />

Kirchenbesucher.<br />

"In unserer <strong>Gemeinde</strong> sitzen manchmal nur vierzig<br />

Leute <strong>zu</strong>sammen." -<br />

"Das ist gar nichts. Bei uns sind wir oft nur <strong>zu</strong> zehnt."<br />

"Bei uns ist es noch viel schlimmer", erklärt die Dritte.<br />

"Immer wenn der Pfarrer sagt ´Geliebte <strong>Gemeinde</strong>´<br />

werde ich rot."<br />

Auflösungen der Ausgabe<br />

Oktober 2008<br />

Bildstock Mazona<br />

Kommt ein Unterhändler von Coca-Cola in den<br />

Vatikan und bietet 100.000.-€, wenn das "Vater<br />

unser" geändert wird auf: "Unser täglich Coke gib<br />

uns heute". Der Sekretär zögert, greift dann <strong>zu</strong>m<br />

Haustelephon und ruft den Papst an: "Chef, wie<br />

lange läuft der Vertrag mit der Bäckerinnung<br />

noch?"<br />

"Was machst du da klein Eva?" - "Ich wasche meine<br />

Haare Mama." - "Aber die sind doch ganz trocken<br />

Kind!" - "Auf dem Shampoo steht ja auch: Für trockenes<br />

Haar."

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