IG BCE Gera - Info Mai 2004 - IG BCE - THUERINGEN
IG BCE Gera - Info Mai 2004 - IG BCE - THUERINGEN
IG BCE Gera - Info Mai 2004 - IG BCE - THUERINGEN
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Ein Unternehmen aus unserer Region<br />
Der Betriebsrat der BASF Performance Polymers<br />
GmbH beschreibt die Entwicklung des Unternehmens<br />
von der Gründung im Jahr 1935 als Thüringer Zellwolle<br />
AG bis zur Übernahme durch die BASF AG.<br />
Kommentar: Seite 05<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
bisher transferierten wir unsere<br />
Mitteilungen und <strong>Info</strong>rmationen an unsere<br />
Mitglieder vorrangig über unsere<br />
Betriebsräte, Personalräte, Jugend- und<br />
Auszubildendenvertretungen,<br />
Vertrauensleute und Ortsgruppen.<br />
Dafür gilt diesen auch an dieser Stelle<br />
unser herzlicher Dank.<br />
Weitere <strong>Info</strong>rmationen erhalten unsere<br />
Mitglieder durch die monatliche<br />
Gewerkschaftszeitung "kompakt". Diese<br />
beinhaltet sicherlich interessante Themen,<br />
die aber für alle unsere Mitglieder<br />
bundesweit veröffentlicht werden.<br />
Jedoch die Doppelseite für den<br />
Landesbezirk Hessen-Thüringen im<br />
„kompakt“ reicht nicht aus, um als Bezirk<br />
all die Themen anzusprechen, die unsere<br />
Mitglieder hier in Ostthüringen regional<br />
betreffen und interessieren.<br />
Deshalb wollen wir künftig eigene<br />
<strong>Info</strong>rmationen unseren Mitgliedern als<br />
Diskussionsgrundlage zur Verfügung<br />
stellen. Dazu gehört auch, dass wir uns<br />
mit den Entwicklungen in Deutschland<br />
und Europa auseinandersetzen.<br />
Und wer realistisch die Situation in<br />
unserem Lande beurteilt, wird nicht umhin<br />
kommen, anzuerkennen, dass Reformen<br />
notwendig sind, auch wenn diese mit<br />
negativen Vorzeichen versehen sind.<br />
Was wir aber berechtigterweise einfordern,<br />
ist eine soziale Gerechtigkeit und soziale<br />
Ausgewogenheit !<br />
Leider ist das in entscheidenden Eckpunkten<br />
nicht feststellbar, werden die Lasten der<br />
Krise hauptsächlich auf dem Rücken der<br />
kleinen Leute abgeladen. Erinnert sei in<br />
diesem Zusammenhang u.a. nur an<br />
� die Absenkung der ALG-Bezugszeiten<br />
� die Absenkung der Arbeitslosenhilfe auf<br />
Sozialhilfeniveau<br />
� die neuen Zumutbarkeitsregelungen<br />
� die drastische Reduzierung des 2. Arbeitsmarktes<br />
und<br />
� die spürbaren Auswirkungen der Gesundheitsreform<br />
Es muss unser gemeinsames Ziel sein, die<br />
soziale Marktwirtschaft zu erhalten, neu zu<br />
beleben.<br />
Deshalb hat unsere <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> die breit<br />
angelegte Kampagne „Modell Deutschlandzuerst<br />
der Mensch“ gestartet.<br />
Und genau darum geht es: Im Reformprozess<br />
unseres Landes darf das Bewusstsein nicht<br />
verloren gehen, dass alle Veränderungen sich<br />
an den Bedürfnissen der Menschen<br />
orientieren müssen.<br />
Unsere <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> sagt:<br />
Amthorstr.12, 07545 <strong>Gera</strong><br />
Tel.:0365 / 855 93 0<br />
Fax: 0365/ 855 93 21<br />
e-mail: bezirk.gera@igbce.de<br />
Internet: www.gera.igbce.de<br />
Reformen ja ! Aber an erster Stelle steht<br />
der Mensch!<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
Ihr seid in der glücklichen Lage, ein<br />
Exemplar unserer ersten "Probe-Ausgabe"<br />
erhalten zu haben.<br />
Wir hoffen, unsere Mühen haben sich<br />
gelohnt und ihr habt beim Durchblättern<br />
etwas Interessantes für euch gefunden.<br />
Wir sind aber keine Hellseher und können<br />
teilweise nur vermuten, was euch speziell<br />
interessieren könnte.<br />
Deshalb freuen wir uns auch über jede<br />
Meinung und Anregung und wir werden<br />
versuchen, diese in der täglichen Arbeit zu<br />
berücksichtigen.<br />
Also schreibt uns, wie euch unsere Idee für<br />
eine "Bezirks-<strong>Info</strong>“ gefallen hat.<br />
Wir freuen uns über jede<br />
Meinungsäußerung von euch.<br />
eure Redaktion<br />
Inhalt:______________________________________________________________________<br />
Seite 02 Die bevorstehendenSeite<br />
04 Aktuelles Recht Seite 06 Unser Bezirk stellt<br />
OG- u. VL-Wahlen<br />
sich vor<br />
Seite 02 <strong>Info</strong> zu den Jahres- Seite 04 Gesundheitsreform- Seite 06 Eine Ortsgruppe<br />
beitragsquittungengesetz <strong>2004</strong><br />
stellt sich vor<br />
Seite 03 Hilfreiche Internetadressen<br />
Seite 03 Aus dem Tarifgeschehen<br />
Seite 04 Aus der Presse:<br />
Arbeitslosengeld II<br />
Seite 05 Ein Unternehmen<br />
stellt sich vor<br />
Hilfreiche Internetadressen : Hier lohnt es sich reinzuschauen !<br />
Kommentar: Seite 03<br />
Gesundheitsreform - Was ist alles neu ?<br />
Kommentar: Seite 04<br />
Aus der Presse: Das neue Arbeitslosengeld II –<br />
Welche Einschnitte bringt es mit sich ?<br />
Kommentar: Seite 04<br />
Was bringt mir die Mitgliedschaft? Teil 1<br />
Die Freizeit-Unfallversicherung der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong><br />
Kommentar: Seite 08<br />
Seite 07 Veranstaltungsberichte<br />
Seite 08 Was bringt mir die<br />
Mitgliedschaft?<br />
Seite 08 Bericht zu den<br />
OPUS-Projekten<br />
Seite 08 Impressum
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Wahlen der Vertrauensleute und<br />
Ortsgruppenvorstände<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
Nun ist es wieder soweit ! Auf<br />
Grundlage unserer Satzung und der<br />
Richtlinie für Vertrauensleute und<br />
Ortsgruppen werden die Wahlen im<br />
Zeitraum vom 1. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong> bis zum<br />
31. Oktober <strong>2004</strong> auch in unserem<br />
Organisationsbereich durchgeführt.<br />
Wobei wir aber darauf orientieren, dort<br />
wo die Voraussetzungen gegeben sind,<br />
diese bereits bis Jahresmitte<br />
abzuschließen.<br />
Zur ordnungsgemäßen Vorbereitung und<br />
Durchführung dieser Wahlen hat der<br />
Bezirksvorstand eine entsprechende<br />
Wahlkommission berufen, der die<br />
Kollegen Bernd Reindel, Thomas<br />
Ohage, Frank Seidel, Günter Petzsch,<br />
Wolf Schreier und Hans-Joachim<br />
Rudolph angehören.<br />
Wir rufen hiermit alle Kolleginnen und<br />
Kollegen unseres Verantwortungsbereiches<br />
auf, sich möglichst zahlreich<br />
an den Mitgliederwahlversammlungen<br />
zu beteiligen und selbst die Gewerk-<br />
Jahresbeitragsquittungen für das Finanzamt<br />
schaftsarbeit im Betrieb als auch im<br />
Wohngebiet mit zu gestalten.<br />
Denn nur gemeinsam wird es uns<br />
gelingen, die Gewerkschaftsarbeit vor<br />
Ort so zu verbessern, dass sich kein<br />
Gewerkschaftsmitglied allein gelassen<br />
fühlt.<br />
Wählt alle die Kolleginnen und<br />
Kollegen als Ortsgruppenvorstände und<br />
Vertrauensleute, die euer Vertrauen<br />
besitzen!<br />
Viel Erfolg bei den anstehenden Wahlen<br />
wünscht euch eure Bezirksleitung.<br />
Nachfolgende Wahltermine sind uns<br />
schon bekannt:<br />
Ortsgruppen:<br />
BOG VEG PSW Hohenwarte<br />
03.06.04 14.00 Uhr<br />
WOG Bau und Montage<br />
18.05.04 14.00 Uhr<br />
WOG <strong>Gera</strong>-Lusan II u. <strong>Gera</strong> Mitte<br />
08.06.04 17.00 Uhr<br />
WOG <strong>Gera</strong>-Lusan I<br />
September <strong>2004</strong><br />
WOG Meuselwitz<br />
09.06.04 15.00 Uhr<br />
WOG Altenburg<br />
30.06.04 17.00 Uhr<br />
WOG Zipsendorf<br />
23.06.04 16.00 Uhr<br />
BOG NL Ronneburg<br />
September <strong>2004</strong><br />
WOG Wintersdorf<br />
24.09.04 18.00 Uhr<br />
WOG Rositz<br />
03.09.04 18.00 Uhr<br />
Seite 02<br />
WOG Lucka<br />
12.05.04 18.00 Uhr<br />
BOG Wasservers. ZV Weimar<br />
28.04.04 16.00 Uhr<br />
WOG Jena<br />
05.08.04 17.00 Uhr<br />
WOG Ronneburg<br />
August <strong>2004</strong><br />
WOG <strong>Gera</strong>-Bieblach<br />
08.06.04 16.00 Uhr<br />
WOG Hermsdorf/Eisenberg<br />
17.09.04 16.00 Uhr<br />
WOG Rudolstadt<br />
24.09.04 16.00 Uhr<br />
WOG Triptis<br />
23.06.04 16.00 Uhr<br />
BOG ZV Trinkwasser Lobenstein<br />
03.09.04 08.30 Uhr<br />
BOG OTWA <strong>Gera</strong><br />
06.10.04<br />
WOG Greiz<br />
01.10.04 15.00 Uhr<br />
WOG Greiz 2<br />
01.10.04<br />
WOG Schmölln<br />
01.07.04 18.00 Uhr<br />
WOG Thüringer Wald<br />
07.07.04 19.00 Uhr<br />
VKL´s:<br />
VKL Sanit Eisenberg<br />
23./24. Kalenderwoche<br />
VKL Thioplast<br />
14.-18.06.04<br />
VKL VEG PSW Hohenwarte<br />
03.06.04 14.00 Uhr<br />
VKL Wismut NL Ronneburg<br />
September <strong>2004</strong><br />
VKL Thüringer Filamente<br />
03.06.04 17.00 Uhr<br />
Der Mitgliedsbeitrag für die <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> ist steuerlich absetzbar. Dafür ist jedoch nicht mehr eine separate Beitragsquittung<br />
nötig. Das Finanzamt erkennt als Beleg ebenso einen Kontoauszug an. Deswegen hat die <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> ein neues Verfahren<br />
eingeleitet:<br />
In diesem Jahr wurde erstmals für alle Mitglieder, die ihre Beiträge im Bankeinzugsverfahren entrichten, auf dem<br />
Kontoauszug im Januar der gesamte Jahresbeitrag 2003 angegeben.<br />
Deswegen werden die Quittungen für diese Mitglieder nicht mehr automatisch, sondern nur auf Nachfrage beim Bezirk<br />
(Tel.: 0365 / 855 93 0), verschickt.
Aus dem Tarifgeschehen:<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Chemische Industrie- OST<br />
Verhandlungen zur Tarifangleichung haben begonnen<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
mit dem Tarifabschluss vom 30. April 2002 konnte die <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> vereinbaren, dass<br />
die Tarifeinkommen der Ostdeutschen Chemischen Industrie bis zum 1. Oktober<br />
2009 das Tarifniveau von Westberlin erreichen sollen.<br />
Das bedeutet, dass nach dem Anpassungstarifvertrag vom 30. April 2002 die<br />
Tariferhöhungen entsprechend der Laufzeit des Tarifvertrages über Entgeltsätze<br />
und Ausbildungsvergütungen für Berlin (West) um den in jenen Tarifvertrag<br />
vereinbarten prozentualen Erhöhungssatz übernommen werden.<br />
Gleichzeitig wurden am 26. April <strong>2004</strong> die Verhandlungen über die weiteren<br />
Angleichungsschritte der ostdeutschen chemischen Industrie - jeweils zum 1.<br />
Oktober - ergänzend zu den Bundesverhandlungen aufgenommen.<br />
Hierzu hat die Tarifkommission am 2. April <strong>2004</strong> folgende Forderungen<br />
beschlossen:<br />
h Anhebung der Tarifeinkommen zum 1. Oktober <strong>2004</strong> um zusätzlich 3%.<br />
h Weiterentwicklung des Entgeltaufbaus in den Entgeltgruppen E 5 bis E 8<br />
um eine weitere Zeitstufe.<br />
h Festlegung der Angleichungsschritte 2005 bis 2009, jeweils zum<br />
1. Oktober.<br />
Vor dem Hintergrund der zurzeit stattfindenden Tarifverhandlungen zur Erhöhung<br />
der Tarifentgelte und dem weiteren Ausbau der Ausbildungsplätze für die gesamte<br />
chemische Industrie in Deutschland- das zu verhandelnde Tarifergebnis wird auch<br />
von der chemischen Industrie Ost übernommen - sahen sich die Arbeitgeber nicht<br />
im Stande, in Unkenntnis dieses Ergebnisses bereits jetzt ohne materielle<br />
Grundlage eine Angleichung zum 1. Oktober <strong>2004</strong> vorzunehmen.<br />
Deshalb wurden die Verhandlungen auf den 2. Juni <strong>2004</strong> vertagt.<br />
Feinkeramische Industrie in den neuen Bundesländern<br />
Am 11. und 12. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong> wurden die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in der<br />
Feinkeramischen Industrie in den neuen Bundesländern fortgesetzt und folgendes<br />
Ergebnis erzielt:<br />
1. Die bestehenden Tarifverträge vom 26. Februar 2003 über Löhne, Gehälter und<br />
Ausbildungsvergütungen werden für die Dauer von 1 Monat wieder in Kraft<br />
gesetzt und bis 31. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong> für einen Monat verlängert.<br />
Danach erhöhen sich die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen ab<br />
1. Juni <strong>2004</strong> um 1,4% bei einer Gesamtlaufzeit von 14 Monaten bis zum<br />
30. Juni 2005.<br />
2. Die Härtefallregelung im Tarifvertrag über Jahressonderzahlung vom 8. <strong>Mai</strong><br />
1996 wird bis zum 30. Juni 2005 verlängert.<br />
3. Die Tarifvertragsparteien vereinbaren, beginnend ab März 2005, in die<br />
Tarifverhandlungen über einen Anschlusstarifvertrag ab 1. Juli 2005<br />
einzutreten.<br />
Seite 03<br />
Hilfreiche Internetadressen:<br />
Verbraucherinformationen<br />
www.producto.de<br />
Verbraucherratgeber,Produktsuche,<br />
Preisvergleich, Shop-Suche,<br />
Ratgeber, Hersteller und Produktinfo<br />
www.verbraucherschutzmagazin.de<br />
<strong>Info</strong>rmationen zu den Themen<br />
Geldanlagen, Versicherungen und<br />
Baufinanzierung<br />
Essen / Rezepte<br />
www.oetker.de<br />
Großer Fundus gelingsicherer Backund<br />
Kochrezepte aus Dr. Oetkers<br />
Versuchsküche, Wissenswerte<br />
Produktinformationen<br />
www.maggi.de<br />
Mehr als 3500 Rezeptideen, dazu<br />
viele interessante <strong>Info</strong>rmationen zu<br />
den Themen Kochen u. Genießen,<br />
Rezeptfilme u. die Möglichkeit<br />
ein persönliches Kochbuch zu<br />
gestalten<br />
Gesundheit<br />
www.apotheken.de<br />
Deutschlandweiter und tagesaktueller<br />
Notdienstplan<br />
www.arzt-auskunft<br />
Die Arzt-Auskunft bietet Patienten<br />
die Möglichkeit, kostenlos nach<br />
Ärzten, Zahnärzten und Kliniken<br />
anhand von über 1000 Therapieschwerpunkten<br />
zu suchen.<br />
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Babyprodukte etc.<br />
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Artikel<br />
Computerviren<br />
www.antivirus-online.de<br />
News zur aktuellen Virensituation,<br />
Hersteller-Link-Liste für Antivirenprogramme,<br />
Top 10-Viren-Liste und<br />
allgemeine <strong>Info</strong>rmationen<br />
KFZ<br />
www.radarfalle.de<br />
Radarfalle.de soll Rasern anhand<br />
detaillierter Aufführung der<br />
festinstallierten Blitzer in der BRD<br />
das Rasen erleichtern. Besonderer<br />
Vorteil: Routenplaner mit zu<br />
passierenden Starenkästen
Aktuelles Recht:<br />
Abfindung-Verjährung-<br />
Verwirkung<br />
Eine Abfindung, die dazu<br />
dienen soll, die Nachteile<br />
auszugleichen, die durch<br />
einen betriebsbedingten<br />
Arbeitsplatzverlust<br />
verursacht werden,<br />
unterliegt auch dann der<br />
allgemeinen 30-jährigen<br />
Verjährungsfrist gemäß<br />
§ 195 a.F. BGB und nicht<br />
der kurzen Verjährung<br />
gemäß § 196 Abs.1 Nrn.<br />
8,9 BGB a.F., wenn sie<br />
nicht in einem Sozialplan,<br />
sondern per Gesamtzusage<br />
oder individuell<br />
versprochen wird.<br />
(Amtlicher Leitsatz) LAG Köln,<br />
Urteil vom 13.08.2003 - 7 Sa<br />
497/03 (nicht rechtskräftig)<br />
______________________<br />
Befristeter Arbeitsvertrag<br />
- Altersgrenzregelung<br />
Bei einer einzelvertraglich<br />
vereinbarten Altersgrenze<br />
handelt es sich um die<br />
kalendermäßige Befristung<br />
des Arbeitsverhältnisses,<br />
die zu ihrer Wirksamkeit<br />
eines sachlichen Grundes<br />
bedarf. Dieser folgt nicht<br />
bereits aus der Regelung in<br />
§ 41 Abs.4 Satz 2<br />
SGB VI a. F.<br />
(Amtlicher Leitsatz) BAG, Urteil<br />
vom 19.11.2003 - 7 AZR 296/03<br />
______________________<br />
Gleichbehandlung bei<br />
Änderungskündigung<br />
Ein Änderungsangebot,<br />
dessen Inhalt den<br />
arbeitsrechtlichen<br />
Gleichbehandlungsgrundsatz<br />
verletzt, widerspricht<br />
dem Grundsatz der<br />
Verhältnismäßigkeit. Es<br />
muss vom Arbeitnehmer<br />
nicht billigerweise<br />
hingenommen werden und<br />
führt zur Unwirksamkeit der<br />
Änderungskündigung nach<br />
§ 2 Satz 1 KSchG in<br />
Verbindung mit § 1 Abs. 2<br />
KSchG.<br />
(Amtlicher Leitsatz) BAG, Urteil<br />
vom 3.7.2003- 2 AZR 617/02<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Ostthüringer Zeitung vom 12. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Seite 04<br />
Gesundheitsreform - Neuregelungen der Zuzahlungen zu den Leistungen der<br />
Krankenversicherung<br />
Mit dem Gesundheitsreformgesetz <strong>2004</strong> ist der Leistungskatalog der Krankenkassen weiter eingeschränkt<br />
worden. Ersatzlos gestrichen wurden das Sterbegeld und das Entbindungsgeld. Für den Zahnersatz müssen<br />
Versicherte ab 2005 privat aufkommen. Das Krankengeld wird ab 2007 über einen besonderen Pflichtbetrag<br />
der Arbeitnehmer finanziert. Die Gesundheitsreform hat für Versicherte und Patienten auch die<br />
Eigenbeteiligungen erhöht. Ob die neue Praxisgebühr für den Arztbesuch oder höhere Zuzahlungen für<br />
einen Klinikaufenthalt, für Medikamente, Verband- und Heilmittel, ob die neu eingeführte Zuzahlung zur<br />
Krankenpflege - auf die Versicherten und Kranken kommen höhere und versteckte Kosten zu. Versteckte<br />
Kosten verbergen sich insbesondere bei den nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Medikamente,<br />
die nicht vom Arzt verschrieben werden müssen, zahlen Patienten künftig in der Regel selbst.<br />
Ersatzlos gestrichen wurde auch die Sozialklausel, wonach Arbeitnehmer mit Niedriglöhnen, Empfänger<br />
von Sozial- und Arbeitslosenhilfe, BAFÖG - Empfänger von der Zuzahlungspflicht vollständig befreit<br />
waren. Wie andere Versicherte müssen auch diese Gruppen ab dem 01.01.<strong>2004</strong> die Praxisgebühr, die<br />
Zuzahlungen zu Arznei- und Heilmitteln und zu anderen Leistungen der Krankenkassen tragen.<br />
Weitere <strong>Info</strong>rmationen beinhaltet eine Broschüre<br />
des DGB „ERSTE HILFE. Wie geht´s?!- Gesundheitsreform“,<br />
die Ihr auch durch unseren Bezirk<br />
erhalten könnt. Sehr ausführliche <strong>Info</strong>rmationen<br />
beinhaltet eine Broschüre des ALZ Dortmund<br />
„Neuregelung der Zuzahlungen zu den Leistungen<br />
der Krankenversicherung“ die im Internet unter<br />
www.alz-dortmund.de abgerufen werden kann.<br />
Detailliertere <strong>Info</strong>rmationen findet man im Internet unter www.alz-dortmund.de.<br />
Das Arbeitslosenzentrum Dortmund hat eine umfangreiche Broschüre zu allen Fragen bezüglich<br />
des Arbeitslosengeldes II erstellt und ins Internet gestellt. In gedruckter Form gibt es diese<br />
Broschüre leider nicht:
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
BASF - neuer Hoffnungsträger am Chemiestandort Rudolstadt - Schwarza<br />
.<br />
Wie so viele Betriebe in den neuen<br />
Bundesländern hat auch der traditionelle<br />
Standort Rudolstadt-Schwarza in seiner<br />
fast 70-jährigen Geschichte viele Höhen<br />
und Tiefen erlebt.<br />
Zur Gründung im Jahr 1935 als<br />
Thüringische Zellwolle AG lag der<br />
Schwerpunkt der Produktion noch bei<br />
der Herstellung von Viskosefasern. In<br />
den folgenden Jahren wurden ständig<br />
Erweiterungen der Produktion<br />
vorgenommen. So wurde 1940 die<br />
Produktion von Schwefelkohlenstoff und<br />
1944 die Fertigung von Schwefelsäure<br />
begonnen, die dann 1979 bzw. 1974<br />
aufgrund von Umweltaspekten stillgelegt<br />
wurden. In Laufe der 40er Jahre wurde<br />
durch die Entwicklung von<br />
Filamentgarnen aus Polyamid 6 ein<br />
wichtiger Grundstein für die weitere<br />
Ausrichtung des Standortes gelegt.<br />
Bereits 1950 konnte dann mit der<br />
Großproduktion von Polyamidgarnen<br />
begonnen werden, die unter dem<br />
Handelsnamen “DEDERON” (basiert<br />
auf DDR) verkauft wurden. Mit der<br />
Gründung des Chemiefaserkombinates<br />
“Wilhelm Pieck” im Jahr 1970 erhielt<br />
der Standort eine weitaus größere<br />
Bedeutung, da Schwarza Stammbetrieb<br />
des Kombinats wurde. Neben der<br />
Herstellung von Polyamidfasern begann<br />
1971 die Produktion von<br />
Polyestergranulat, welches hauptsächlich<br />
in Audio- und Videokassetten sowie in<br />
Röntgen- und Magnetbandfilmen<br />
Anwendung fand. Zusätzlich dazu wurde<br />
im Jahr 1977 mit der Produktion von<br />
beflocktem textilem Fußbodenbelag<br />
begonnen.<br />
Neben dem Ausbau der<br />
Produktionsstätten wurde ein weites<br />
Netz an sozialen Einrichtungen zum<br />
Nutzen der Kombinatsmitarbeiter<br />
aufgebaut. Dazu zählten unter anderem<br />
eine Polyklinik, Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Kindergartenplätze, kulturelle Angebote,<br />
die Bereitstellung von Werkswohnungen,<br />
eine Bibliothek und als<br />
eine der größten Attraktionen in den<br />
Sommermonaten natürlich das<br />
Schwimmbad mit Wellenmaschine. In den<br />
80er Jahren arbeiteten mehr als 6.000<br />
Mitarbeiter in den verschiedensten<br />
Bereichen am Standort.<br />
Der Fall der Mauer und die<br />
Wiedervereinigung im Oktober 1990<br />
brachten völlig neue Aspekte und<br />
Probleme aber auch neue Möglichkeiten<br />
mit sich. 1990 wurde mit der Entflechtung<br />
des Kombinates begonnen und als Folge<br />
die Thüringische Faser AG gegründet. Die<br />
Treuhandanstalt versuchte, wie bei vielen<br />
anderen großen Standorten in den neuen<br />
Bundesländern, einen geeigneten<br />
Eigentümer zu finden. Dies schien mit<br />
dem Verkauf des gesamten Betriebes an<br />
die indische Dalmia-Gruppe im Jahr 1991<br />
erreicht. Allerdings stellte sich diese<br />
Übernahme nicht als der gewünschte<br />
Erfolg heraus, denn bereits im Jahr 1993<br />
kam es zum Konkurs und somit zu einer<br />
weiteren Aufteilung des Standortes in<br />
verschiedene kleinere Unternehmen.<br />
Das Jahr 1994 war ein Schicksalsjahr für<br />
die traditionelle Chemieproduktion. Die<br />
Viskosefaserproduktion wurde durch die<br />
Schwarzafaser GmbH und die Polyamidherstellung<br />
durch die Polymer und<br />
Filament GmbH fortgeführt. Die Energieerzeugungsanlagen<br />
wurden von der<br />
TEAG übernommen und die bestehenden<br />
Dienstleistungsbereiche privatisiert.<br />
Neben den unternehmerischen<br />
Veränderungen hat sich das Bild des<br />
Standortes in Nachwendejahren<br />
gravierend verändert. Viele alte Gebäude<br />
wurden abgerissen, Altlasten wurden<br />
beseitigt, die Verkehrsanbindung erneuert<br />
und verbessert und Möglichkeiten zur<br />
Ansiedlung weiterer Unternehmen<br />
geschaffen.<br />
Im September 1995 wurde die Polymer<br />
und Filament GmbH vom amerikanischen<br />
Konzern AlliedSignal übernommen. Ziel<br />
dieser Übernahme war der Ausbau des<br />
Kunststoffgeschäftes in Europa durch eine<br />
Erweiterung der vorhandenen<br />
Polymerisationsanlagen sowie den Aufbau<br />
einer neuen Compoundieranlage zur<br />
Veredelung von Polyamid 6 und Polyamid<br />
6.6 Granulaten. Desweiteren wurde der<br />
Produktionsbereich der textilen Filamente<br />
übernommen. Durch den Zusammenschluß<br />
der Konzerne AlliedSignal und<br />
Honeywell im Jahr 1999 ergab sich<br />
abermals eine Änderung des<br />
Firmennamens.<br />
Seite 05<br />
Eine weitere entscheidende Veränderung<br />
stand dann im Jahr 2003 an. Im Januar<br />
2003 wurde verkündet, dass Honeywell<br />
weltweit das Kunststoffgeschäft an die<br />
BASF AG verkauft. Damit ergab sich für<br />
Schwarza eine einschneidende<br />
Veränderung: der ebenfalls zum<br />
Unternehmen gehörende Textilbetrieb war<br />
nicht Bestandteil des Verkaufs an BASF.<br />
Doch auch hier konnte eine<br />
zukunftsfähige Lösung gefunden werden.<br />
Im September 2003 wurde dieser<br />
Produktionsbereich an die Ulmer Firma<br />
Heinrich Glaeser Nachfolger verkauft,<br />
womit der Erhalt der Arbeitsplätze und ein<br />
Weiterbestehen des Unternehmens<br />
gewährleistet ist.<br />
Zum 01.10.03 ging der Kunststoffbereich<br />
an die BASF AG über. Seitdem firmiert<br />
das Unternehmen am Standort als BASF<br />
Performance Polymers GmbH. Als<br />
richtungsweisend zeichneten sich die<br />
Verhandlungen zum Haustarif in der<br />
Folge der Übernahme ab. Wesentlicher<br />
Bestandteil des Vertrages ist die<br />
Vereinbarung der Tarifpartner zur<br />
Übernahme des Tarifvertrages der Fläche<br />
Ost ab Januar 2006. Bis dahin werden die<br />
Tarifschritte der Fläche Ost für diesen<br />
Produktionsstandort angewendet. Neben<br />
verschiedenen anderen Maßnahmen<br />
wurde damit ein eindeutiges Zeichen an<br />
die Belegschaft zur Zukunft des<br />
Unternehmens gesetzt. Durch das<br />
Engagement von BASF am Standort ist es<br />
möglich, die Tradition der Herstellung<br />
von Kunststoffen in Schwarza und<br />
Thüringen weiter zu führen.<br />
In viele diese Aktivitäten war der<br />
Betriebsrat involviert und konnte im<br />
Rahmen seiner Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />
die Interessen der<br />
Belegschaft vermitteln. Dabei erfuhren<br />
wir oft die Unterstützung der Kollegen der<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong>, die uns mit Rat und Tat zur<br />
Seite standen.<br />
Der Betriebsrat<br />
BASF Performance Polymers GmbH
Unser Bezirk stellt sich vor: Unser Team stellt sich vor:<br />
Der Bezirk <strong>Gera</strong> teilt sich auf verschiedene Büros auf.<br />
Neben <strong>Gera</strong> gibt es ein Büro in Jena. Außerdem unterhält<br />
der Bezirk in Saalfeld und in Altenburg eine Anlaufstelle<br />
im Beratungsbüro des DGB für <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>-Mitglieder, die<br />
sich dort in Rechtsschutzfragen beraten lassen möchten.<br />
Bürozeiten im <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>-Bezirk <strong>Gera</strong> und Bürozeiten<br />
im <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>-Bezirk Jena<br />
• montags, mittwochs und donnerstags: 8.00 Uhr - 16.30 Uhr<br />
• dienstags: 8.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
• freitags: 8.00 Uhr - 14.30 Uhr<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> Bezirk <strong>Gera</strong> <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> Büro Jena<br />
Amthorstraße 12 Johannisplatz 14<br />
07545 <strong>Gera</strong> 07743 Jena<br />
Tel.: 0365 85593-0 Telefon: 03641 489222<br />
Fax: 0365 85593-21 Fax: 03641 489224<br />
bezirk.gera@igbce.de<br />
DGB Poolbüro Saalfeld DGB Beratungsbüro<br />
Am Blankenburger Tor 12 Wilhelm-Külz-Straße 10<br />
07318 Saalfeld 04600 Altenburg<br />
Telefon: 03671 357160 Telefon: 03447 5141136<br />
Ortsgruppe Jena<br />
.<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Die Ortsgruppe beheimat seit ihrer<br />
Gründung im <strong>Mai</strong> 1999 alle Mitglieder,<br />
die in Jena und Umgebung wohnen.<br />
Sie will u.a. Rat suchenden Mitgliedern<br />
helfen, das Zusammgehörigkeitsgefühl<br />
fördern und eine attraktive<br />
Freizeitgestaltung organisieren.<br />
Die Ortsgruppe arbeitet eng mit den<br />
gewerkschaftlichen Vertrauensleuten<br />
und Betriebsräten der zum<br />
Betreuungsbereich gehörenden<br />
Unternehmen zusammen und nimmt<br />
Einfluss auf das kommunal-, regionalund<br />
gesellschaftspolitische<br />
Wohnumfeld.<br />
Der Ortsgruppenvorstand setzt sich<br />
aus 13 Mitgliedern zusammen. Dazu<br />
zählen: der Ortsgruppenvorsitzende<br />
Andreas Vehe,<br />
A. Vehe<br />
Günter Petzsch, Bezirksleiter<br />
Telefon: 0365 85593-0<br />
guenter.petzsch@igbce.de<br />
Bezirksleitung, Bildung, Angestellte<br />
Silvia Drieselmann,<br />
Mitarbeiterin<br />
Telefon: 0365 85593-0<br />
silvia.drieselmann@igbce.de<br />
Mitarbeiterin von Günter Petzsch,<br />
Finanzen<br />
Hans-Joachim Rudolph,<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Telefon: 0365 85593-12<br />
hansjoachim.rudolph@igbce.de<br />
Jugend<br />
Wolf Schreier,<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Telefon: 0365 85593-13<br />
wolf.schreier@igbce.de<br />
Knappschaft, Frauen<br />
die stellvertretende Vorsitzende<br />
Anke Friebel, die Schriftführerin<br />
Waltraud Columbus, der<br />
Kassierer Roland Buchheim, die<br />
Beisitzer Edith Carl, Lutz Graul,<br />
Ulrich Koschorreck, Ingrid<br />
Kravcik, Thomas Ohage und<br />
Regina Pelz sowie die Revisoren<br />
Wolfgang Fuhr, Angelika Jäger<br />
und Ursula Jörgens.<br />
Erklärtes Ziel der Ortsgruppe ist<br />
es, zu erreichen, dass kein<br />
Mitglied sagen kann, von der<br />
Gewerkschaft wäre nichts zu<br />
hören und zu sehen.<br />
Deshalb wird auch halbjährlich an<br />
alle Mitglieder der Ortsgruppe ein<br />
Veranstaltungsangebot mit der<br />
Post verschickt.<br />
Zur Zeit hat die Ortsgruppe Jena<br />
1205 Mitglieder, davon 43 %<br />
Frauen und 57% Männer. 46 %<br />
aller Mitglieder sind erwerbstätig,<br />
.<br />
22 % sind arbeitslos und 32 %<br />
sind Rentner.<br />
Die Ortsgruppe Jena<br />
hat ein Büro in den<br />
Räumen des Bezirkes<br />
im Haus der Gewerkschaften<br />
im<br />
Johannisplatz 14,<br />
07743 Jena<br />
.<br />
Sylvia Linke,<br />
Mitarbeiterin<br />
Telefon: 0365 85593-15<br />
sylvia.linke@igbce.de<br />
Silvia Tänzer,<br />
Mitarbeiterin<br />
Telefon: 0365 85593-14<br />
silvia.taenzer@igbce.de<br />
Elke Thiem,<br />
Mitarbeiterin<br />
Telefon: 03641 489222<br />
elke.thiem@igbce.de<br />
Mitarbeiterin von<br />
Wolf Schreier,<br />
Mitgliederdatenbank,<br />
Büro Jena<br />
Seite 06<br />
Rechtsschutz, Bildung, Presse<br />
Mitgliederdatenbank,<br />
Erholungswerk "H. Imbusch,<br />
Rosenau", Ortsgruppen<br />
Zum dritten Mal konnten<br />
am 28. Februar <strong>2004</strong><br />
Mitglieder der Ortsgruppe<br />
das MDR-Zentrum<br />
in Leipzig besuchen<br />
und sehen, wo<br />
unser Fernsehen gemacht<br />
wird.<br />
Ein besonderer Erfolg der Ortsgruppe ist,<br />
dass sie seit 1. Januar 2003 im Internet<br />
präsent ist unter www.igbce-jena.de.<br />
Die Homepage der Ortsgruppe ist<br />
ziemlich umfangreich geworden. Neben<br />
aktuellen <strong>Info</strong>rmationen und Links zu<br />
anderen Gewerkschaftsseiten findet man<br />
hier regelmäßig Berichte zu den<br />
Veranstaltungen der Ortsgruppe.<br />
Es lohnt sich wirklich hier reinzuschauen.
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Ortsgruppenvorstand in Lucka neu gewählt<br />
Am Mittwoch, dem 12. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong> wurde auf einer<br />
Mitgliederversammlung in Lucka der neue Vorstand der<br />
Wohnortsgruppe gewählt.<br />
Es wurde nicht nur Bilanz über die erfolgreiche<br />
Ortsgruppenarbeit der zurückliegenden vier Jahre gezogen,<br />
sondern die bisherigen Vorstandsmitglieder erhielten auch für<br />
die neue Legislaturperiode das Vertrauen, die erfolgreiche Arbeit<br />
des Vorstandes weiter fortzuführen. Als Mitglieder des neuen<br />
Ortsgruppenvorstandes wurden gewählt: Eckehard Pampel<br />
(Vorsitzender), Jürgen Peter (Stellvertreter), Ursula Dziengel<br />
(Kassiererin), Martina Zorn (Schriftführer und verantwortlich für<br />
Bildung), Bärbel Tauche (Beisitzer) und Eckhardt Kretzschmar<br />
(Beisitzer).<br />
Vom Bezirk <strong>Gera</strong> der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> herzlichen Glückwunsch an den<br />
neuen Vorstand und viel Erfolg in der weiteren Arbeit.<br />
Seminar für Betriebs- und Personalräte der Wasser- und Abwasserunternehmen der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong><br />
Seite 07<br />
Am 13. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong> trafen sich die Betriebs- und Personalräte der Wasser- und Abwasserverbände des Bezirkes <strong>Gera</strong><br />
der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>.<br />
Kollege Roland Gimpel, Sekretär der Abteilung Umweltschutz und nunmehr auch verantwortlich für das Referat<br />
Wasserwirtschaft, stellte sich den Teilnehmern vor.<br />
Er erläuterte dabei die neue Struktur der regionalen Wasserarbeitskreise sowie die Notwendigkeit eines zentralen<br />
Wasserarbeitskreises. Es wurde zugesichert, dass mit den neuen Strukturen im Bereich Wasser und Abwasser die<br />
Arbeitnehmervertreter konkrete Hilfe und Unterstützung durch die <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> bekommen und keinesfalls "stiefmütterlich"<br />
behandelt werden.<br />
Bei der gegenwärtigen Diskussion um mögliche Privatisierungen der Betriebsführungen im Bereich Wasser und<br />
Abwasser wurde durch Herrn Fritsch, Prokurist im Unternehmen OTWA GmbH <strong>Gera</strong>, dokumentiert, wie in<br />
sachbezogener, konstruktiver Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat, <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>, Beschäftigten und Geschäftsführung<br />
eine solche Privatisierung auch positive Ergebnisse ausweisen kann.<br />
Dabei wurde aber auch herausgearbeitet, dass solch ein Privatisierungsmodell nicht automatisch auf alle anderen<br />
übertragbar ist, sondern immer die besondere betriebsspezifische Situation Ausgangspunkt aller Überlegungen und<br />
Handlungen sein muss.<br />
Die Zusammenkunft wurde von den Arbeitnehmervertretern als eine gute Anleitung zum Handeln eingeschätzt.<br />
Mit 80 Jahren noch engagiert in der <strong>IG</strong> Bergbau,<br />
Chemie, Enerie tätig<br />
Am Donnerstag, dem 13. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong> wurde unsere Kollegin<br />
Gerda Illgen vom Sekretär Wolf Schreier der <strong>IG</strong> Bergbau,<br />
Chemie, Energie <strong>Gera</strong>, vom Vorstand der Wohnortsgruppe<br />
Meuselwitz und vielen anderen Gästen zum 80. Geburtstagsjubiläum<br />
geehrt.<br />
Seit 59 Jahren ist Kollegin Gerda Illgen Mitglied unserer<br />
Gewerkschaft und seit 13 Jahren aktiv im Vorstand ihrer<br />
Wohnortsgruppe Meuselwitz, deren Vorsitzende sie ist, tätig.<br />
Für ihr engagiertes Wirken als Vorsitzende der Wohnortsgruppe<br />
und als langjähriges Gewerkschaftsmitglied noch einmal ein<br />
herzliches Dankeschön, herzliche Glückwünsche zum<br />
Geburtstag und weiterhin beste Gesundheit.
Impressum<br />
___________________<br />
Herausgeber<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> Bezirk <strong>Gera</strong><br />
Amthorstraße 12<br />
07545 <strong>Gera</strong><br />
Tel.: 0365 85593-0<br />
Fax: 0365 85593-21<br />
bezirk.gera@igbce.de<br />
http://www.gera.igbce.de<br />
Verantwortlich<br />
Günter Petzsch<br />
Bezirksleiter<br />
Redaktion<br />
Günter Petzsch<br />
Sylvia Linke<br />
Layout<br />
Sylvia Linke<br />
Druck<br />
Ilona Arnold<br />
Werbung & Design<br />
Lobensteiner Straße 29<br />
07549 <strong>Gera</strong><br />
Auflage<br />
500 Stück<br />
Redaktionsschluss<br />
26. <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Nächste <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong><br />
<strong>Gera</strong>-<strong>Info</strong>:<br />
erscheint im November<br />
<strong>2004</strong><br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> <strong>Gera</strong> - <strong>Info</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2004</strong><br />
Was bringt mir die Mitgliedschaft? Teil 1<br />
Die Freizeit-Unfallversicherung der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> – große Sicherheit für einen kleinen Beitrag<br />
Der weltweite Schutz für Unfälle außerhalb der<br />
Berufes – eine Leistung der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>, die in Ihrem<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten ist. Kürzere<br />
Arbeitszeiten und längerer Urlaub, das sind hart<br />
erkämpfte Erfolge der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>. Damit verbunden<br />
sind mehr Freizeit, mehr Reisen, mehr sportliche<br />
Aktivitäten. Aber auch hier treten Unfälle auf.<br />
Niemand ist davor sicher. Vor den finanziellen<br />
Folgen eines Freizeitunfalls sind Sie jedoch durch<br />
die Freizeit-Unfallversicherung der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong><br />
geschützt.<br />
Was ist im Schadensfall zu tun? Jeder Unfall, der<br />
sich während der Freizeit, also außerhalb des<br />
Berufs bzw. außerhalb des direkten Weges zur<br />
und von der Arbeitsstätte ereignet und der einen<br />
mindestens 48-stündigen Krankenhausaufenthalt<br />
erfordert, muss sofort dem zuständigen Bezirk der<br />
<strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> gemeldet werden.<br />
Unfallmeldung – Den Vordruck für die<br />
Unfallmeldung gibt es bei den zuständigen<br />
Bezirken der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong>. Der Vordruck ist in<br />
einzelne Abschnitte gegliedert, aus denen<br />
hervorgeht, wer sie ausfüllt und unterschreibt.<br />
Wer hat Anspruch auf die Freizeit-Unfall-<br />
Versicherung? Wer seit 12 Monaten Mitglied in<br />
der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> ist bzw. vorher in einer anerkannten<br />
OPUS- <strong>Info</strong>rmation (OPUS = Optimierung unserer Strukturen)<br />
An dieser Stelle ein kleiner Überblick über die<br />
laufenden Projekte im Zusammenhang mit<br />
unserem STARK - Prozess im Bezirk <strong>Gera</strong>:<br />
Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen<br />
Vertrauensleuten, Betriebsräten und der<br />
Jugend- und Auszubildendenvertretung im<br />
Unternehmen Schering GmbH und Co.<br />
Produktions KG<br />
Nach erfolgter Analyse wurde eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet, die in regelmäßigen Abständen die<br />
bisherige Arbeit reflektiert und die künftigen<br />
Arbeitsschwerpunkte formuliert.<br />
Mit einer besseren Verzahnung der Arbeit<br />
betrieblicher Interessensvertretungen wird es<br />
gelingen, die Arbeit der Gremien transparenter<br />
und effizienter zu gestalten.<br />
Optimierung der Ortsgruppenarbeit in <strong>Gera</strong><br />
und im Altenburger Raum<br />
Durch bessere Kommunikation, <strong>Info</strong>rmation und<br />
Koordinierung gemeinsamer<br />
Arbeitsschwerpunkte zwischen den Ortsgruppen<br />
in den Regionen soll die<br />
Seite 08<br />
Einzelgewerkschaft war und seine Beiträge<br />
satzungsgemäß entrichtet hat, kann die Leistungen<br />
der Freizeit-Unfallversicherung der <strong>IG</strong> <strong>BCE</strong> in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Unfall- Krankenhausgeld – Bei einem durch<br />
Unfall bedingten stationären<br />
Krankenhausaufenthalt von mindestens 48 Stunden<br />
erhalten Sie ♦eine einmalige Leistung, die bis zum<br />
30fachen des monatlichen Mitgliedsbeitrages<br />
betragen kann, ♦ maximal 52 € pro Tag der<br />
stationären Krankenhausbehandlung (Aufnahmeund<br />
Entlassungstag werden als je 1 Kalendertag<br />
gerechnet)<br />
Invaliditätsleistung – Im Falle der Invalidität steht<br />
Ihnen eine Summe in Höhe des 500fachen<br />
Monatsbeitrages zu, mindestens jedoch 1.280€ als<br />
einmalige Kapitalleistung bei Ganzinvalidität, bei<br />
Teilinvalidität von mindestens 20% der dem<br />
Invaliditätsgrad entsprechende Teil. Rentner und<br />
den Rentnern gleichgestellte Mitglieder sind von<br />
dieser Regelung ausgenommen, es sei denn, sie<br />
stehen in einem Arbeitsverhältnis und entrichten<br />
Vollbeiträge.<br />
Todesfallleistung – Die Todesfallentschädigung<br />
beträgt das 200fache des Monatsbeitrages des<br />
Mitglieds.<br />
Mitgliederbetreuung als auch die Wirksamkeit der<br />
Ortsgruppenarbeit optimiert werden.<br />
Dazu wurden in beiden Regionen ständige<br />
Arbeitskreise gebildet, die regelmäßig tagen und in<br />
denen Vorstandsmitglieder der jeweiligen<br />
Ortsgruppe vertreten sind.<br />
Zielgruppenorientierte Arbeit des<br />
Bezirksfrauenausschusses / Beleuchtung von<br />
Arbeitsplätzen im Unternehmen<br />
Schott Jenaer Glas GmbH hinsichtlich<br />
Beschäftigung, Gesundheit, Kompetenz<br />
und Gender <strong>Mai</strong>nstreaming<br />
Dieses Projekt mit seiner Betriebsnähe beinhaltet<br />
interessante Themen für unsere betriebstätigen<br />
Frauen und macht gleichzeitig die Arbeit des<br />
Bezirksfrauenausschusses transparenter.<br />
Es wurde eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt.<br />
Die Auswertung wird sich im wesentlichen auf<br />
folgende Schwerpunkte orientieren:<br />
�Bestehen Möglichkeiten der Übertragbarkeit<br />
dieser Ergebnisse auf andere<br />
Unternehmen?<br />
�Ist die Akzeptanz der Frauenarbeit auf<br />
Grund ihrer Betriebsnähe größer als bisher ?