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Jahrgang 21<br />
Nr. 4 / August 2011<br />
Nachrichten aus<br />
Partschins, Rabland, Töll<br />
Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen<br />
Dem Bürgermeister das Wort<br />
Steinschlag beim Greiterhof<br />
Stärkster Schutzzaun nur eine<br />
Woche nach Fertigstellung niedergerissen:<br />
Im vergangenen Jahr<br />
war Partschins mehrmals Opfer schwerer<br />
Steinschläge und Murenabgänge.<br />
Bereits im November 2010 wurde<br />
die bestehende Verbauung der Long<br />
Ahr (von der Gemeinde 2005 errichtet)<br />
teilweise schwer beschädigt. Der<br />
Steinschlagschutzzaun wurde dabei<br />
komplett zerstört. Durch erste Sofortmaßnahmen<br />
konnten damals die<br />
Zufahrtsstraße zum Greiterhof sowie<br />
die darunterliegenden Wanderwege<br />
noch vor Wintereinbruch wieder<br />
freigegeben werden. Aufgrund der<br />
Steilheit des Geländes am Berg ist es<br />
hier nicht möglich, einen Damm zu<br />
errichten. In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Amt für Zivilschutz ist es uns<br />
anschließend gelungen, den derzeit<br />
stärksten Schutzzaun, den der Markt<br />
bietet, zu errichten - im guten Glauben,<br />
die bestmögliche Lösung für<br />
die Sicherheit der Bevölkerung realisiert<br />
zu haben, jedoch wohl wissend,<br />
dass auch dieser Zaun nicht standhalten<br />
würde, sollten eines Tages<br />
riesige Felsbrocken zu Tale stürzen.<br />
Die gesamten Maßnahmen haben<br />
210.000 € gekostet und wurden zu<br />
80% durch einen Landesbeitrag und zu<br />
20% über Eigenmittel aus der Gemeindekasse<br />
finanziert. Nur knapp eine<br />
Woche nach Fertigstellung der Arbeiten<br />
Ende Juli wurden diese umfangreichen<br />
Zivilschutzmaßnahmen samt<br />
und sonders dem Erdboden gleichgemacht.<br />
Gegen die Heftigkeit und die<br />
Naturgewalt des jüngsten Steinschlages<br />
war auch der stärkste Schutzzaun<br />
unzureichend.<br />
Glück im Unglück – niemand<br />
wurde verletzt! Am Vormittag des<br />
2. August wurden vom Greiterbau-<br />
er Paul Gerstgrasser Erdbewegungen<br />
gemeldet. Daraufhin ließen wir die<br />
Zufahrtsstraße und die Wanderwege<br />
sperren, was dankenswerter Weise<br />
durch die Mitarbeiter des Tourismusvereines,<br />
des Gemeindebauhofes und<br />
der Freiwilligen Feuerwehr sehr rasch<br />
vonstatten ging. Für Nachmittag war<br />
bereits ein Lokalaugenschein mit dem<br />
beauftragten Geologen der Gemeinde<br />
Partschins, Konrad Messner, vereinbart,<br />
welcher sich gemeinsam mit<br />
Vizebürgermeister Luis Forcher direkt<br />
vor Ort aufhielt, als die Steinmassen<br />
plötzlich direkt vor ihren Augen zu Tal<br />
donnerten. Aufgrund des unbekannten<br />
Ausmaßes des Felssturzes haben wir<br />
in der ersten Phase eine großräumige<br />
Evakuierung veranlasst, welche gegen<br />
Abend auf eine kleinere Zone reduziert<br />
werden konnte. Im Namen der<br />
Gemeindeverwaltung danke ich allen<br />
Betroffenen dafür, dass die Evakuierung<br />
so gut funktioniert hat und die<br />
Spedizione in<br />
a.p. 70%<br />
Filiale di Bolzano<br />
Erscheint zweimonatlich<br />
zur Evakuierung aufgerufenen Leute<br />
den Anweisungen der Rettungs- und<br />
Sicherheitskräften unverzüglich Folge<br />
geleistet haben.<br />
Was können wir tun: Gemeinsam<br />
mit der Gemeinde-Zivilschutzleitstelle<br />
wurden die nötigen Maßnahmen definiert<br />
und bereits ein Vorprojekt für<br />
die Sicherheitsmaßnahmen erstellt,<br />
welches noch im Detail mit dem Amt<br />
für Zivilschutz abgeklärt werden muss.<br />
Danach wird es zwei Umsetzungsphasen<br />
geben:<br />
Im unteren Bereich: Oberhalb des Partschinser<br />
Waalweges soll ein Schutzdamm<br />
von 160 m Länge und 8 m<br />
Höhe errichtet werden.<br />
Im oberen Bereich: An der Krone der<br />
Abbruchstelle soll die Felskante entschärft<br />
werden, der gesamte Felshang<br />
von Hand gesäubert und das darunterliegende<br />
Material zu Tal geschöpft<br />
werden. Die Zufahrtsstraße und die<br />
Schutzmauer müssen wieder saniert
Gemeindeverwaltung Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
und ein neuer Schutzzaun muss erstellt<br />
werden.<br />
Alle diese Maßnahmen erfordern in<br />
naher Zukunft einen beträchtlichen<br />
finanziellen Aufwand, um weiterhin für<br />
die Sicherheit der Bevölkerung, speziell<br />
für die Bewohner des betroffenen<br />
Gebietes und für die Wanderer, zu sorgen.<br />
Ich bitte die Bevölkerung daher<br />
um Verständnis, dass die Gemeinde<br />
hier Eigenmittel in Höhe von 20% der<br />
Gesamtkosten aufbringen wird, welche<br />
sonst für andere Projekte hätten verwendet<br />
werden können.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt<br />
allen beteiligten Fach- und Hilfskräften,<br />
die der Gemeinde Partschins in<br />
den ersten Augusttagen ihre wertvollen<br />
Dienste erwiesen haben, allen voran<br />
den beiden Geologen Dr. Volkmar Mair<br />
und Dr. Konrad Messner, dem Amt für<br />
Zivilschutz mit Abteilungsdirektor Dr.<br />
Hanspeter Staffler und Frau Dr. Arch.in<br />
Theodora Niederjaufner, den Carabinieri<br />
von Partschins für die Überwachung der<br />
evakuierten Siedlung, den Hilfskräften<br />
der Berufsfeuerwehr und des Bezirksfeuerwehrverbandes,<br />
dem Hilfszug des Weißen<br />
Kreuzes Naturns, den freiwilligen<br />
Feuerwehren von Partschins, Rabland,<br />
Töll und Algund, der Forstbehörde der<br />
Forststation Meran und dem Tourismusverein<br />
Partschins. Ich danke auch allen<br />
Gemeindemitarbeitern und Gemeindeverwaltern<br />
sowie Referenten, vor allem<br />
aber dem Vizebürgermeister Luis Forcher,<br />
der in unermüdlichem Einsatz und<br />
2<br />
vorbildlichem Verantwortungsbewusstsein<br />
stets vor Ort mit dabei war.<br />
Neue Photovoltaikanlage<br />
Es gibt glücklicherweise auch viele<br />
gute Nachrichten aus Partschins. So<br />
wurde die neue Photovoltaikanlage<br />
am Dach des Partschinser Bauhofes<br />
und des Wasserkraftwerkes Salten<br />
termingerecht fertiggestellt. Insgesamt<br />
wird dort seit Juli 2011 Strom<br />
für ca. 40 Haushalte produziert und<br />
eine beträchtliche Einsparung an CO2<br />
erzielt. Die Gesamtkosten belaufen sich<br />
auf 305.500 € + MwSt. Das entsprechende<br />
Darlehen wurde für 15 Jahren<br />
aufgenommen. Nach Rückzahlung der<br />
Darlehensraten und der Kosten für Versicherung<br />
und Wartung erwartet die<br />
Gemeinde einen jährlichen Überschuss<br />
von ca. 15.000 €, welcher in diverse<br />
Projekte bzw. Beiträge fließen kann.<br />
Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch<br />
die Dachsanierung bei beiden Gebäuden<br />
durchgeführt. Mit dieser Investition<br />
will die Gemeinde Partschins aber<br />
nicht nur gut wirtschaften, sondern<br />
auch ein Zeichen für die Nutzung von<br />
sauberer Energie setzen.<br />
Potenzierung des Kraftwerkes<br />
Wasserfall<br />
Auch aus der Erweiterung des Kraftwerks<br />
Wasserfall erwartet sich die<br />
Gemeinde wirtschaftliche Erträge. Die<br />
Kosten für die Potenzierung des bestehenden<br />
Kraftwerkes belaufen sich auf 6<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Mio. €. Die jährliche Stromproduktion<br />
soll auf 7 Mio. kWh gesteigert werden.<br />
Laut Businessplan bleibt bei einer Darlehens-Rückzahlung<br />
in 15 Jahren jährlich<br />
ein Gewinn von einigen Hunderttausend<br />
Euro. Die Finanzierung ist zum<br />
Großteil bereits gesichert und zwar<br />
durch ein Darlehen beim regionalen<br />
Rotationsfond über 5 Mio. € bei einer<br />
Fixverzinsung von 4,6% auf 15 Jahren.<br />
Der Restbetrag wird über die örtliche<br />
Raiffeisenkasse finanziert. Derzeit führt<br />
die Gemeinde Verhandlungen mit den<br />
Grundeigentümern am geplanten<br />
Krafthaus für die Grundablöse bzw.<br />
die zeitweilige Entschädigung während<br />
der Bauarbeiten und die Eintragung<br />
der Servitute im Grundbuch für<br />
den Betrieb des Krafthauses. Mit der<br />
Projektsteuerung und Unterstützung<br />
für die Erstellung der verschiedenen<br />
Ausschreibungsformalitäten wurde die<br />
Fa. Comclic beauftragt. Die Bauleitung<br />
wurde an die Fa. EUT aus Brixen vergeben,<br />
als Sicherheitskoordinator wurde<br />
Ing. Pius Abler ernannt. Aufgrund der<br />
Höhe der Gesamtkosten muss die Ausschreibung<br />
italienweit durchgeführt<br />
werden. Bei den Baumeisterarbeiten<br />
ist die Gemeinde bestrebt, die Kosten<br />
unter 1 Mio. € zu halten, um die Arbeiten<br />
auf lokaler Ebene ausschreiben zu<br />
können und somit auch den lokalen<br />
Betrieben die Chance der Teilnahme zu<br />
geben. Geplanter Start der Bauarbeiten<br />
ist Oktober 2011, Bauende ist im<br />
Oktober 2012 vorgesehen.
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Kunst im Museum<br />
„Kunst im Museum“ ist das Motto,<br />
unter dem das Schreibmaschinenmuseum<br />
im Zwei-Jahres-Takt Begegnungen<br />
mit zeitgenössichen Künstlern<br />
organisiert. Es war mir eine Ehre, heuer<br />
die Künstlerin Felicia Maniu aus Venezuela<br />
in Partschins willkommen zu heißen,<br />
welche mit ihren Skulpturen eine<br />
Symbiose zwischen den Ausstellungsexponaten<br />
des Museums und ihrem<br />
eigenen kreativen Schaffen zeigt. Die<br />
Botschaft des Landes Venezuela in<br />
Italien hat wesentlich zum Gelingen<br />
dieses kulturübergreifenden Projektes<br />
Foto v.l.n.r.: Kulturreferent Ewald Lassnig, Museumsleiterin<br />
Maria Maier, Künstlerin Felicia Maniu,<br />
der Botschafter des Landes Venezuela , Bürgermeister<br />
Albert Gögele<br />
beigetragen, wofür ich dem diplomatischen<br />
Vertreter sehr zu Dank verpflichtet<br />
bin. Durch Ausstellungen wie<br />
diese wird ein neues junges Publikum<br />
dazu animiert, unser Schreibmaschinenmuseum<br />
zu besuchen und sich mit<br />
der Welt der Technik im Kontext künstlerischen<br />
Schaffens auseinanderzusetzen.<br />
Neue Fenster in der Grundschule<br />
Rabland und Bau der Schmutzwasserleitung<br />
in Untervertigen<br />
Im Nachtragshaushalt wird die<br />
Gemeinde Partschins mehrere kleinere<br />
bauliche Maßnahmen verabschieden :<br />
Der Austausch der alten Fenster in der<br />
Grundschule von Rabland. Dadurch<br />
können Heizkosten gespart werden.<br />
In Untervertigen soll eine Schmutzwasserleitung<br />
errichtet werden. Da<br />
die Gemeinde Partschins in Sachen<br />
primärer Erschließung dem heute<br />
erforderlichen Standard noch hinterherhinkt,<br />
ist die Gemeinde bestrebt,<br />
dieses Manko allmählich aufzuholen.<br />
Ich bitte die Bevölkerung, diese Initiative<br />
zu unterstützen und der Pflicht<br />
nachzukommen, ihre Haushalte an<br />
die neuen Leitungen anzuschließen.<br />
Im Herbst 2011 soll mit dem Bau der<br />
Schmutzwasserleitung im Siedlungsgebiet<br />
Untervertigen begonnen werden.<br />
Als Projektant wurde Ing. Stefan Baldini<br />
aus Marling beauftragt. Das Einreich-<br />
projekt kommt noch in der letzten<br />
Augustsitzung in die Baukommission.<br />
Um die Arbeiten möglichst rasch abzuschließen<br />
und effizient zu nutzen wird<br />
es mit allen betroffenen Haushalten<br />
vor Ort eine Aussprache geben, bei der<br />
über die Arbeitsabläufe informiert wird.<br />
Ich möchte jetzt schon die ansässigen<br />
Bürger aufrufen, ihre Leitungen fachgemäß<br />
vorzubereiten, um nach Fertigstellung<br />
der Rohre ordnungsgemäß<br />
anschließen zu können.<br />
Vorgezogene Realisierung der<br />
Kanalisierung zum Hotel Niedermair<br />
Mehrmals wurde die Gemeinde bereits<br />
auf die Missstände an der Straße<br />
zum Hotel Niedermair aufmerksam<br />
gemacht. Aufgrund familiärer Ungereimtheiten<br />
sieht sich das Dorf mit der<br />
Umleitung von Schmutz- und Weißwasser<br />
entlang der Zufahrtsstraße konfrontiert.<br />
Seit geraumer Zeit versucht<br />
die Gemeindeverwaltung diesbezüglich<br />
zwischen den betroffenen Verantwortlichen<br />
zu vermitteln und eine<br />
einvernehmliche provisorische Lösung<br />
für die Kanalisierung zu finden. Da<br />
dies aufgrund unüberwindbarer privater<br />
Gegensätze anscheinend nicht<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Gemeindeverwaltung<br />
möglich ist, sieht sich die Gemeinde<br />
nun gezwungen, aus Respekt für die<br />
darunterliegenden Anrainer, den Bau<br />
der Kanalisierung vorzuziehen. Mit<br />
der Planung sämtlicher Leitungen für<br />
Trinkwasser, Weißwasser, Schmutzwasser,<br />
Telefon und Strom wird noch vor<br />
Jahresende begonnen; die Realisierung<br />
wird im Jahr 2012 vorgenommen,<br />
sodass das Hotel und die umliegenden<br />
Anrainer ordnungsgemäß anschließen<br />
können.<br />
Strengere Verkehrskontrollen im<br />
Gemeindegebiet Partschins<br />
In Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei<br />
von Algund werden in Partschins<br />
in Zukunft vermehrt Radarkontrollen<br />
durchgeführt, um die Einhaltung<br />
der Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
zu überwachen. Es geht der<br />
Gemeindepolizei hier keineswegs um<br />
„Abzocke“, sondern um die Sicherheit<br />
der Bevölkerung auf dem Gemeindegebiet.<br />
Es liegt mir als Bürgermeister<br />
sehr daran, alle Verkehrsteilnehmer<br />
über die strengeren Kontrollen vorab<br />
zu informieren. Auch die Parkzonen<br />
werden vom Gemeindepolizisten<br />
regelmäßig kontrolliert. Bei Übertretung<br />
der Vorschriften ist mit Geldbußen<br />
zu rechnen. Ich bitte die Bevölkerung<br />
daher, die Verkehrsordnung<br />
einzuhalten und dadurch allen Mitbürgern<br />
Respekt zu zollen.<br />
Albert Gögele<br />
Bürgermeister Partschins<br />
Sportzentrum Partschins –<br />
Wiedereröffnung rückt immer näher!<br />
Vor über 4 Jahren schloss mit der<br />
alten Sportbar Partschins ein bei vielen<br />
von uns beliebtes Lokal für immer<br />
seine Tore. Nachdem innerhalb der<br />
knapp dreijährigen Bauzeit Fußballplatz,<br />
Gebäude (jeweils nach zwei<br />
Jahren), Kegelbahnen und Tennisplätze<br />
fertig gestellt wurden, steht nun<br />
die Einrichtung des Gastlokals bevor.<br />
Bereits vor über einem Monat<br />
erfolgte der Zuschlag für den Großteil<br />
der Arbeiten. Die Kühlanlagen<br />
werden durch die Fa. Ungerer, die<br />
Beleuchtung durch die Fa. Platter<br />
Roland, realisiert. Die Tischlerei<br />
Haller, Plaus, wird, nachdem<br />
sie bereits die bisherigen Tischlerarbeiten<br />
beim Sportzentrum ausgeführt<br />
hat, auch die Maßarbeiten für<br />
die Inneneinrichtung durchführen.<br />
In dieser Woche wurde schlussendlich<br />
die Küche in Auftrag gegeben, welche<br />
von der Firma Niederbacher<br />
aus Kaltern geliefert und montiert<br />
wird.<br />
Sämtliche Arbeiten sind für die<br />
Monate September und Oktober<br />
geplant, womit der Aufnahme des<br />
Bar- und Restaurantbetriebs Anfang<br />
Jänner nichts im Wege stehen dürfte.<br />
Der zuständige Referent<br />
Stefan Ganterer<br />
3
Gemeindeverwaltung Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Aus dem Gemeinde-<br />
ausschuss<br />
Einrichtung der öffentlichen<br />
Bibliothek Rabland im alten<br />
Widum Rabland<br />
Der Bürgermeister informiert über das<br />
vorliegende Protokoll vom 14.06.2011<br />
über das Verhandlungsverfahren be-<br />
treffend die gegenständlichen Arbeiten.<br />
Er verweist auf die eingereichten<br />
Angebote, bei welchen verschiedene<br />
Abschläge auf den Ausschreibungsbetrag<br />
von € 105.740,00 gemacht<br />
Vandalismus in unserer Gemeinde<br />
Da es in der Zwischenzeit in unserer<br />
Gemeinde schon wieder zu Zwischenfällen<br />
gekommen ist, wird der Begriff<br />
„Vandalismus“ - wie schon in der letzten<br />
Ausgabe des „Zielerwindes“ - noch<br />
einmal auf eine andere Art und Weise<br />
erklärt.<br />
Der Begriff „Vandalismus“ bezeichnet<br />
im weitesten Sinn die bewusste, illegale<br />
oder normenverletzende Beschädigung<br />
oder Zerstörung fremden<br />
Eigentums. Eine Beschädigung aufgrund<br />
von Verschleiß, durch Unachtsamkeit<br />
oder Nachlässigkeit (Fahrlässigkeit)<br />
ist kein Vandalismus.<br />
Vandalismus ist dagegen immer<br />
eine Provokation!<br />
Die Gemeindeverwaltung möchte auf<br />
diesem Wege noch einmal an die Täter<br />
appellieren und sie zu mehr Eigenverantwortung<br />
und Rücksicht gegenüber<br />
öffentlichen Eigentums aufrufen.<br />
In diesem Zusammenhang plant die<br />
Blumentröge Buswendeplatz<br />
4<br />
wurden. Da die Firma Pedacta das<br />
günstigste Angebot abgegeben hatte,<br />
wurde ihr die Arbeit für einen Betrag<br />
von € 94.848,78 übergeben.<br />
Neubau des Sportzentrums -<br />
Kücheneinrichtung - definitiver<br />
Zuschlag der Arbeiten an die<br />
Fa. NIEDERBACHER PROSTAHL<br />
Der Fa. NIEDERBACHER PROSTAHL<br />
GmbH mit Sitz in Kaltern wurde der<br />
definitive Zuschlag für die Kücheneinrichtung<br />
des Sportzentrums<br />
erteilt, da sie das günstigste Angebot<br />
für einen Netto Auftragsbetrag<br />
Gemeindeverwaltung<br />
die Anbringung von<br />
Überwachungskameras.<br />
Sollte es weiterhin<br />
zu solchen unüberlegten Vorfällen<br />
kommen und die Täter ausfindig<br />
gemacht werden, so wird es für sie<br />
Einige Fotos illegaler Beschädigungen und Verwüstungen in Rabland und Partschins:<br />
Zerstörung des Postkastens und des Fliegengitters an der<br />
Grundschule Rabland<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
von € 90.702,55 plus 20 %. MwSt. =<br />
€ 108.843,06 angeboten hatten.<br />
Neubau des Alten- und Pflegeheimes<br />
„Stiftung Johann Nepomuk<br />
Schöpf“ - definitiver Zuschlag der<br />
Einreich- und Ausführungsplanung<br />
und Sicherheitskoordination<br />
in der Planungsfase an Dr. Arch.<br />
Kurt Stecher, federführend der BG<br />
Stecher - Patscheider - Mittelberger<br />
- Nischler - Christandl<br />
Der Auftrag erging an obgenannte<br />
Firma für einen Gesamtbetrag von<br />
€ 247.174,55.<br />
strafrechtliche Konsequenzen haben.<br />
Zu Vorfällen kommt es auch immer<br />
wieder auf dem Buswendeplatz und im<br />
unteren Pausenhof der Mittelschule in<br />
Partschins sowie in der Rablander Au.<br />
Die Gemeindeverwaltung
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Bibliothek<br />
Der Gestiefelte Kater zu Besuch in der Bibliothek Partschins<br />
Es war ein ganz besonderer Nachmittag<br />
als am 23. Juni der „Gestiefelte Kater<br />
Christopherus Silvanus“ alias Ortwin<br />
Haertel, die Partschinser Kinder von 6<br />
bis 60 Jahren in der Bibliothek besuchte<br />
und ihnen von Salatnags großer Reise<br />
erzählte. Ganz passend war sein Outfit<br />
und zusammen mit der richtigen<br />
Gestik wusste er eine gute Stunde lang<br />
Jung und Alt zu fesseln und sie für einen<br />
Moment auf den Weg ins Märchenland<br />
zu führen. Es ging um ein trauriges<br />
Flugzeug; nein, es war kein gewöhnliches<br />
Flugzeug, sondern ein ganz besonderes,<br />
eines, das verstehen und reden<br />
konnte, eines, das sich so entsetzlich<br />
langweilte, nicht nur, wenn es alleine<br />
auf dem großen Flughafen stand,<br />
sondern auch wenn es von hier nach<br />
da fliegen musste und immer nur den<br />
Befehlen seines Kapitäns gehorchen<br />
musste und sich nicht einmal einen kleinen<br />
Hopser oder Flügelwackeln erlauben<br />
durfte. Aber eines Tages bekam es<br />
Besuch von Häschen Salatnag, dessen<br />
größter Traum es war, einmal fliegen<br />
zu dürfen. „Ohne Ticket geht das<br />
aber nicht, da lässt man dich nicht an<br />
Bord“, musste ihn das Flugzeug jedoch<br />
belehren. Da war guter Rat teuer, hatte<br />
Salatnag doch kein Geld, um sich dieses<br />
Ticket zu kaufen, aber das Flugzeug<br />
hatte natürlich eine Idee: „Suche Dir<br />
beim Check-in eine große Reisetasche<br />
und verstecke dich darin, so wirst du an<br />
Bord getragen“. Das war eine gute Idee<br />
und die geeignete Reisetasche war auch<br />
schnell gefunden, aber für einen kleinen<br />
Hasen war es harte Arbeit, unbemerkt<br />
den Reißverschluss zu öffnen und hin-<br />
einzukriechen. Wie gerne<br />
hätte das Flugzeuge alle<br />
Passagiere hinausgeworfen,<br />
aber die flohen von<br />
alleine, zusammen mit<br />
dem Kapitän und der<br />
gesamten Crew, bis auf<br />
den Magier, dem Besitzer<br />
der Reisetasche, als sich<br />
nämlich ein feuerspeiender<br />
Drache näherte und<br />
seine Zähne in den Bauch<br />
des Flugzeugs bohrte.<br />
Und weil Märchen ja gut<br />
ausgehen müssen, flüsterte<br />
der Magier, nachdem<br />
er sich vom Schrecken über den<br />
blinden Pssagier in seiner Tasche erholt<br />
hatte, dem Ungeheuer auf Drachisch<br />
geheimnisvolle Worte zu, die sofort ihre<br />
Wirkung zeigten: der Drache floh und<br />
natürlich verstand es der Magier auch,<br />
die Wunde im Bauch des Flugzeuges zu<br />
heilen. Nun konnte es endlich losgehen:<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
„Lasst uns um die Welt fliegen“, … und<br />
wenn sie nicht gestorben sind, dann<br />
fliegen sie noch heute!<br />
Ortwin Haertel ist 1956 in Freyung im<br />
Bayerischen Wald geboren, seine Eltern<br />
hatten dort einen großen Hof in Nähe<br />
der Tschechischen Grenze. Obwohl Ortwin<br />
Landwirtschaft studiert hatte, übernahm<br />
er diesen Beruf nicht, sondern<br />
ließ sich nach einer abenteuerlichen<br />
Reise durch Südeuropa und Nordafrika<br />
zum Erzieher ausbilden. Er arbeitete mit<br />
Behinderten und Heimkindern und ist<br />
nun schon seit 1985 Erzieher in München.<br />
Bei dieser Arbeit lernte er auch<br />
seine Frau Claudia kennen; sie haben<br />
drei Pflegekinder und eine eigene Tochter<br />
groß gezogen. Ortwin veröffentlichte<br />
einen Gedichtband („Stiller Widerstand“),<br />
schrieb für Literaturzeitschriften<br />
und 2008 erschien sein Märchenbuch<br />
„Neue Geschichten aus dem Märchenland“;<br />
im Juni 2010 erhielt er in Prachatice<br />
(Tschechien) ein Diplom für Poesie.<br />
5
Schreibmaschinenmuseum Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Das Dingwerth Archiv im Schreibmaschinenmuseum –<br />
Pressekonferenz am 15.7.<br />
Die Künstlerin Felicia Maniu im Gespräch mit den Pressevertretern<br />
Wie bereits ausführlich im letzten Zielerwind<br />
berichtet, konnte Anfang dieses<br />
Jahres das umfangreiche Archiv des<br />
deutschen Sammlers Leonhard Dingwerth,<br />
eines der weltgrößten Literaturarchive<br />
zum Thema Schreibmaschine<br />
– für das Schreibmaschinenmuseum<br />
erworben werden. Das Archiv wurde<br />
kürzlich, am 15. Juli, im Zuge einer<br />
Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Bürgermeister Albert Gögele<br />
bedankte sich nach seinen Grußworten<br />
an die Presse bei allen Sponsoren: der<br />
Südtiroler Landesregierung, Landeshauptmann<br />
Dr. Luis Durnwalder, der<br />
Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Raika<br />
Partschins. Nach einer kurzen Erläuterung<br />
zum Ankauf des Archivs durch<br />
6<br />
Gemeinderat Ewald Lassnig, führte Prof.<br />
Glüher, Dekan der Fakultät für Design,<br />
der im Auftrag der Gemeinde Partschins<br />
bereits im letzten Jahr nach Deutschland<br />
gereist war, um das Archiv zu sichten<br />
und eine Expertise (s. letzte Ausgabe)<br />
zu erstellen, näher in das Literatur-<br />
Archiv ein und unterstrich dabei mehrmals<br />
dessen große Bedeutung für das<br />
Museum und für den Ort Partschins.<br />
Die verschiedenen Pressevertreter, die<br />
Direktorin der Sparkasse Naturns, sowie<br />
der Vertreter der Stiftung Südtiroler<br />
Sparkasse, Karl Pichler zeigten sich bei<br />
einem Lokalaugenschein des Archivs<br />
sehr beeindruckt. Mit großem Interesse<br />
folgten am Ende der Pressekonferenz<br />
alle Anwesenden auch der Künstlerin<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Felicia Maniu, die bei einem Rundgang<br />
durch das Musuem allen Fragen zu ihrer<br />
Ausstellung „The secret life of words/<br />
Das geheime Leben der Wörter“, die<br />
am selben Abend eröffnet wurde, Rede<br />
und Antwort stand.<br />
Vom geheimen Leben der Buchstaben – Venezuela zu<br />
Gast im Schreibmaschinenmuseum<br />
„Kunst im Museum“, so hieß es zum<br />
wiederholten Mal am Freitag, den 15.<br />
Juli, als im Schreibmaschinenmuseum<br />
die bereits 5. Ausstellung zeitgenössischer<br />
Kunst eröffnet wurde. Begonnen<br />
hatte alles 2002, als mit dem Gemeinschaftsprojekt<br />
„Guida“ (vom Museion<br />
iniziiert) der amerikanische Konzeptkünstler<br />
Joseph Kosuth in Partschins ausstellte.<br />
Dadurch inspiriert, entwickelte<br />
das Schreibmaschinenmuseum selbst<br />
ein Projekt, um zeitgenössische Kunst<br />
im Museum zu integrieren. Dass Technik<br />
und Kunst sich nicht ausschließen,<br />
zeigten die ab 2005<br />
2jährlich unter dem<br />
Motto „Kunst im Museum/Arte<br />
nel Museo“ realisierten<br />
Ausstellungen<br />
von Friedrich Gurschler,<br />
Helga Ladurner, Margit<br />
Klammer. Mit der derzeitigen<br />
Ausstellung „The<br />
secret life of words/Das<br />
geheime Leben der Wörter“<br />
ist Felicia I. Maniu<br />
eine Verschmelzung von<br />
Technik und Kunst im<br />
Bürgermeister Albert Gögele zusammen mit dem venezuelanischen<br />
Botschafter Luis José Berroterán Acosta, der Künstlerin Felicia Maniu,<br />
Museumsleiterin Maria Mayr und Gemeinderat Ewald Lassnig
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Ursula Schnitzer vom Meraner Kunsthaus führt in<br />
das Werk der Künstlerin ein<br />
Jasmin Ladurner beim musikalischen Intermezzo<br />
wahrsten Sinne des Wortes gelungen. Die<br />
aus Rumänien stammende und seit 30<br />
Jahren in Caracas beheimatete Felicia Ileana<br />
Maniu benützt als Rohmaterial für ihre<br />
Skulpturen nämlich Teile alter Schreibma-<br />
schinen, die häufig zusammen mit einem<br />
aus Harz und Kupfer geformten Gesicht<br />
zu einer Skulptur verschmelzen. Felicia<br />
Maniu, die bereits seit ihrer Ankunft in<br />
ihrer Wahlheimat Venezuela die Bildhauerei<br />
als Ventil benutzt, um den Drang nach<br />
Freiheit, den sie in ihrer Heimat Rumänien<br />
nicht ausleben konnte, auszudrücken, hat<br />
sich seit ca. 10 Jahren auf alte Schreibmaschinen<br />
spezialisiert. Beeinflusst wird die<br />
Künstlerin in ihren Werken vom ägyptischen<br />
Totenkult und dessen Idee vom<br />
ewigen Leben. Sie erschafft aus nicht<br />
mehr benutzten – toten – Werkzeugen<br />
der Schrift, den Schreibmaschinen, neues<br />
Leben, eine neue Identität, die uns einen<br />
neuen Zugang zu unserer eigenen Vergangenheit<br />
gibt.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Schreibmaschinenmuseum<br />
Eröffnet wurde die Ausstellung nach den<br />
Grußworten des Bürgermeisters und<br />
einer Einführung von Ursula Schnitzer<br />
von KunstMeran durch den – eigens aus<br />
Rom angereisten, und von Felicia Maniu<br />
zusammen mit Maria Mayr und Kulturreferent<br />
Hartmann Nischler am Bozner<br />
Flughafen in Empfang genommenen -<br />
venezuelanischen Botschafter Luis José<br />
Berroterán Acosta, als Vertreter des Venezuelanischen<br />
Aussen- und Kulturministeriums,<br />
das durch den kostenlosen Transport<br />
der Kunstwerke von Caracas nach<br />
Partschins die Ausstellung erst möglich<br />
gemacht hat. Ein großer Dank geht auch<br />
an alle anderen Sponsoren, allen voran<br />
die Raika Partschins, durch deren Beitrag<br />
das nötige Druck- und Werbematerial<br />
erstellt werden konnte, sowie die Firma<br />
Röfix, die durch die Finanzierung des<br />
Fluges die Anreise der Künstlerin ermög-<br />
7
Verschiedenes Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
licht hat und Fam. Stieger von der Garni<br />
Schönaussicht, die die Künstlerin zusammen<br />
mit ihrem Mann eine Woche lang<br />
kostenlos beherbergt hat. Ein Dankeschön<br />
geht auch an die Sponsoren des<br />
Buffets am Eröffnungsabend, Baron von<br />
Kripp vom Schlossweingut Stachlburg,<br />
die Algunder Sennerei, Biokistl Südtirol.<br />
Gedankt sei auch allen ehrenamtlichen<br />
Elfriede Hallama, Karl T. Kogler und Karlheinz Dold -<br />
Kirchenmusik im Trio<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren,<br />
so begleiteten auch heuer, wie schon<br />
seit einigen Jahren, das Wiener Duo,<br />
Elfriede Hallama und Karl T. Kogler mit<br />
ihren Geigen die Sonntagsmesse vom<br />
17. Juli. Nur hatten sie dieses Mal noch<br />
einen bekannten Begleiter: Karlheinz<br />
Dold aus St. Gallen in der Schweiz. Er<br />
hat zwanzig Jahre in Österreich gelebt<br />
und in Salzburg und Wien als Chordirektor<br />
und Operndirigent gearbeitet. In seiner<br />
Heimat der Schweiz, hat er sich auch<br />
schon als Operettenkomponist einen<br />
Namen gemacht. Karl spielt die erste<br />
Geige, Elfriede die zweite und Karlheinz<br />
begleitete das „Wiener Duo“, nicht wie<br />
sonst am Klavier, sondern an der Orgel.<br />
Im Sommer 2008 hatten wir schon einmal<br />
im Ansitz Gaudententurm das Vergnügen,<br />
dieses Trio zu genießen und<br />
hoffen sehr, dass sie uns in Zukunft<br />
nochmals diese Ehre erweisen und wir<br />
sie nochmals genießen dürfen - und<br />
ihr Auftritt in das Partschinser Sommerprogramm<br />
passt. Beide sind seit frühster<br />
Jugend aktive Musiker und haben<br />
23 Jahre lang im Opernball-Orchester<br />
gespielt; dazu war Elfriede 34 Jahre an<br />
den Vereinigten Bühnen Wien und Karl<br />
27 Jahre Notenarchivar an der Wiener<br />
Volksoper.<br />
Zur Zeit führen sie in Meran, wo sie<br />
jedes Jahr für einige Monate leben,<br />
eine sehr interessante Sisyphusarbeit<br />
aus: es ist bekannt, dass das Kurorchester<br />
Meran über einen Zeitraum<br />
von 150 Jahren das kulturelle Leben in<br />
Meran begleitet hat und zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts als bestes Kurorchester<br />
der Donaumonarchie angesehen<br />
war. Als Beispiel sei lediglich gesagt,<br />
dass sich 1908 mehr als 250 Anwärter<br />
für den zu vergebenen Posten als Leiter<br />
des Kurorchesters bewarben. Das<br />
8<br />
Helfern und Helferinnen, allen voran<br />
Anni Volgger, die mit allerlei selbstgemachten<br />
Köstlichkeiten wieder ein herrliches<br />
Buffet auf den Tisch gezaubert hat.<br />
Botschafter Berroterán Acosta musste<br />
leider schon am selben Abend wieder<br />
abreisen, sodass er insgesamt nur ca. 4<br />
Stunden in Partschins verweilte. Trotzdem<br />
hat er viele positive Eindrücke von<br />
Repertoire bestand aus den gerade<br />
beliebten Musikstücken wie Walzern<br />
und Polkas, aber auch aus klassischer<br />
Musik (Strauss, Millöcker und Ziehrer,<br />
sowie Weber, Wagner, Verdi und auch<br />
Puccini). Dementsprechend umfangreich<br />
ist auch das Notenmaterial,<br />
welches in den Räumen der Kurverwaltung<br />
aufbewahrt wird und seit Jahren<br />
nicht mehr katalogisiert wurde. Elfriede<br />
und Karl wurden durch das Buch<br />
von Renate Abram „150 Jahre Kurorchester<br />
Meran“ auf diesen Reichtum<br />
aufmerksam und seit gut einem Jahr<br />
nehmen sie mit viel Aufwand und<br />
Liebe als echte „Notenprofis“ dieses<br />
Material unter die Lupe, schaffen Ordnung<br />
darin und nehmen die Katalogisierung<br />
vor. Eine genaue Mengenangabe<br />
über das Notenmaterial in der<br />
Kurverwaltung können sie zur Zeit<br />
noch nicht machen, schätzen aber,<br />
dass es sich um 6.000 bis 7.000 mehr<br />
oder weniger bekannte klassische<br />
Stücke aus Deutschland, Italien und<br />
Österreich handelt. Interessant ist,<br />
dass sich darunter viele Werke befinden,<br />
welche von Meranern, Südtiro-<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Partschins und vom Schreibmaschinenmuseum<br />
mitgenommen, und wer weiss,<br />
vielleicht gibt es ein Wiedersehen im<br />
Herbst.<br />
Bis dahin, nämlich bis <strong>31</strong>. Oktober ist<br />
Ausstellung zu sehen.<br />
Öffnungszeiten: Mo + Fr 15-18 Di – Do<br />
10-12 15-18 Sa 10-12<br />
Info: www.typewritermuseum.com<br />
lern und auch Langzeitgästen der Kurstadt<br />
für Meran (wie z.B. Franz Liszt)<br />
geschrieben wurden. Es sind auch<br />
Werke von Persönlichkeiten darunter,<br />
die sich eher nicht als Komponisten<br />
einen Namen gemacht hatten, sondern<br />
auf anderen Gebieten, wie Emil<br />
Kuh, Franz Lenhart oder Magnus Ortwein.<br />
Am 15. Juli haben Karl Kogler und<br />
Elfriede Hallama, im stimmungsvollen<br />
Park Schloss Kallmünz, im Rahmen<br />
einer Pressekonferenz gegeben, in der<br />
sie ihre Arbeit und die gefundenen<br />
Raritäten näher erläutert haben. Der<br />
Konferenz war ein kleines „Kurkonzert“<br />
vorausgegangen, in dem dieses Trio<br />
als „Wiener Mélange“ zwölf Stücke<br />
(inklusive Zugabe) spielten, die von<br />
Wien und Meran sowie die gegenseitigen<br />
Beziehungen handelten. Es versteht<br />
sich, dass dabei das von Karl T.<br />
Kogler neu bearbeitete Walzerlied von<br />
F. Lenhart „Meran – Meran – Meran“<br />
nicht fehlen durfte und Karle hatte die<br />
Zuhörer entsprechend eingewiesen,<br />
um den Refrain mitsingen zu können.<br />
Christel Strasinsky
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Verschiedenes<br />
Herbert Pixner Trio: bei uns in Partschins<br />
Das Herbert Pixner Projekt – das bedeutet:<br />
Katrin Aschaber aus Brixen in Nordtirol<br />
an der Harfe, der Osttiroler Werner<br />
Unterlercher am Kontrabass und Herbert<br />
Pixner aus dem Passeiertal an der<br />
Harmonika, Klarinette, Flügelhorn und<br />
Trompete – sollte eigentlich, wie bereits<br />
schon in vergangenen Jahren, im hinteren<br />
Schlosshof der Stachlburg spielen,<br />
aber wegen des schlechten Wetters<br />
war es im letzten Moment in unseren<br />
„Bürgersaal“ verlegt worden. Dieser<br />
konnte natürlich nicht die romantische<br />
Burg-Atmosphäre vermitteln, war aber<br />
doch, wie Herbert meinte, ein „nettes<br />
Platzl“ – und dazu, bis auf den letzten<br />
Platz besetzt. Für die ganz besondere<br />
Stimmung sorgten die Musiker selbst<br />
und eigentlich vermisst hatte man wohl<br />
lediglich den Stachlburg-Wein in der<br />
Pause!<br />
Wo immer das Herbert-Pixner-Trio auftritt,<br />
ist der Erfolg garantiert; Herbert<br />
Pixner zählt wohl zu den kreativsten<br />
und faszinierendsten Harmonikaspielern<br />
und zusammen als Trio mit innovativer<br />
Volksmusik hohen Niveaus („Bauern<br />
Tschäss“) zu den erfolgreichsten Musikern<br />
nördlich und südlich des Alpen-<br />
hauptkammes. Sie spielen nicht nur<br />
traditionelle und alpenländische Volksmusik<br />
so ganz auf ihre Art, sondern auch<br />
Stücke anderer bekannter Künstler, die<br />
sich in der Blues- und Jazz-Szene einen<br />
großen Namen gemacht haben, und<br />
dazu noch Eigenkompositionen. „Misty“<br />
(=dunstig von Erroll Garner, 1954),<br />
„Leckmicha Marsch“, eine seiner Erinnerungen<br />
aus Südböhmen,…, „Ladezky“,<br />
„Komisch Pannonisch“, „Antoni Weis“,<br />
„Der Russische“, „Blusn auf“, „VierteljahrhundertDreiviertel“,<br />
„Sue-Ost“,<br />
„Blondinenwalzer“ und viele mehr kurz:<br />
ein Konzert mit dem Herbert-Pixner-Projekt“<br />
ist ein Erlebnis, auf das man nicht<br />
verzichten sollte!<br />
Herbert bezeichnet sich als Autodidakt:<br />
als kleiner Junge hat sein Vater ihm auf<br />
der Mondstein-Alm im hintersten Passeiertal<br />
(„… am Ende der Welt und einer<br />
unendlichen Schlucht“) ein Stück auf<br />
seiner Ziehharmonika vorgespielt und<br />
gesagt: „So geht’s“, nun mach Du! Und<br />
Herbert machte und wurde ein Meister<br />
nicht nur auf seiner Harmonika, sondern<br />
er spielt auch sehr eindrucksvoll<br />
Klarinette und Flügelhorn. Er hat aber<br />
noch ein großes Talent: es gibt wohl<br />
Ein besonderes Sommerkonzert in einem besonderen<br />
Ambiente sollte es werden<br />
Im geschichtsträchtigen Hof der Stachlburg<br />
hatte der Tourismusverein für<br />
den 26. Juli 2011 alle Vorbereitungen<br />
getroffen, um seinen Gästen bei<br />
Fackelschein und einem guten Tropfen<br />
des Schlossweingutes einen unvergesslichen<br />
Abend mit dem bekannten Herbert<br />
Pixner Trio zu bereiten.<br />
Durch einen plötzlichen Regenschauer<br />
musste die Veranstaltung kurzerhand<br />
in das nahe gelegene Haus der Dorfgemeinschaft<br />
verlegt werden. Die tat<br />
der guten Stimmung jedoch keinen<br />
Abbruch, denn der Vollblutmusiker<br />
und Entertainer Herbert Pixner verstand<br />
es, fabelhaft durch seine Musik<br />
und humorvollen Einlagen das Publikum<br />
in seinen Bann zu ziehen.<br />
Zusammen mit Katrin Aschaber an der<br />
Harfe und Werner Unterlercher am<br />
Bass begeisterte der kreative Harmonikavirtuose<br />
mit seinem Musikprojekt<br />
„Bauern Tschäss“ die Zuhörer. Das Trio<br />
spannte einen musikalischen Bogen<br />
von traditioneller alpenländischer und<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
wenige Musiker, die es auch verstehen,<br />
das Publikum mit den Einführungen<br />
und Vorstellungen ihrer Stücke mit<br />
viel Humor und Geist zu unterhalten.<br />
Herbert ist ein Vollzeitmusiker und voll<br />
ausgelastet mit Komponieren, Schreiben<br />
und Ausprobieren, hingegen Katrin<br />
und Werner „nebenbei“ als Musiklehrer<br />
arbeiten.<br />
internationaler Volksmusik über Eigenkompositionen<br />
bis hin zu Blues- und<br />
Jazzstandards.<br />
Ein beeindruckendes Erlebnis für alle,<br />
die das Konzert besuchten!<br />
9
Verschiedenes Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Vorstellung der Eisenbahnwelt am Hauptbahnhof Mailand<br />
Die Eisenbahnwelt Rabland hat<br />
sich am Mailänder Hauptbahnhof<br />
- Milano Centrale - der Presse<br />
vorgestellt.<br />
Die Eisenbahnwelt Rabland hatte<br />
kürzlich im Pressesaal der stazione<br />
centrale von Mailand zu einer Pressekonferenz<br />
geladen, der ca. 20<br />
Pressevertreter namhafter nationaler<br />
wie regionaler Medien gefolgt sind.<br />
Journalisten der Tageszeitung Corriere<br />
della Sera wie jene von nationalen<br />
Fachzeitschriften (z.B. „Mondoferroviario“)<br />
zeigten sich begeistert<br />
von der gelungenen Umsetzung der<br />
Eisenbahnwelt, welche die größte<br />
digitale Modelleisenbahnanlage und<br />
somit einzigartig in Italien ist. Nachdem<br />
der neueste Kurzfilm über die<br />
Eisenbahnwelt vorgestellt wurde,<br />
haben die beiden Vertreter der Eisenbahnwelt<br />
- der Technische Leiter der<br />
Eisenbahnwelt Christian Schöpf wie<br />
auch der Präsident des Eisenbahnclubs<br />
Schlanders Heinz Unterholzer<br />
- auf die Details und Besonderheiten<br />
Südtirols in Miniatur hingewiesen.<br />
Den Anwesenden hat besonders der<br />
Königszug des italienischen Königs<br />
Viktor Emanuel gefallen, der selten<br />
ist und zur Sammlung der Eisenbahnwelt<br />
gehört.<br />
Hervorgehoben wurde der pädago-<br />
10<br />
Foto am Hauptbahnhof in Mailand mit den Vertretern der italienischen Presse. Als zweiter von rechts ist<br />
Heinz Unterholzer zu sehen. Christian Schöpf steht in der Mitte (Mit dem Arbeitsmantel der Eisenbahnwelt)<br />
gische Auftrag der Eisenbahnwelt,<br />
sich mit dem Angebot besonders an<br />
die Kinder und Jugendlichen zu richten.<br />
In einer Zeit des übermäßigen<br />
Einsatzes und Konsumes neuer Medien,<br />
setzt man in Rabland auf die Vorzüge<br />
der handwerklich geprägten<br />
Tätigkeiten, die mit dem Modellbau<br />
einhergehen. Auch das Land Südtirol<br />
Partschinser Pfarrwallfahrt nach Hl. Geist<br />
Die heurige Wallfahrt der Pfarrcaritas<br />
führte uns am Sonntag den <strong>31</strong>. Juli ins<br />
hinterste Ahrntal nach Hl. Geist.<strong>31</strong> Teilnehmer<br />
trafen sich am frühen Morgen<br />
bei herrlichen Wetter auf dem Buswendeplatz.<br />
Die Fahrt führte uns nach einer kurzen<br />
Kaffeepause im Pustertal, bis nach<br />
Steinhaus ins Ahnrtal, wo wir die<br />
Hl.Messe besuchten. Anschließend<br />
fuhren wir weiter bis nach Kasern zum<br />
Mittagessen.<br />
Gestärkt wanderten wir den Kreuzweg<br />
entlang bis zur Kirche Hl. Geist und<br />
hielten dort eine kurze Andacht. Am<br />
frühen Nachmittag traten wir unsere<br />
Heimreise an und machten auch auf<br />
der Rückfahrt noch eine kurze Kaffeepause.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
als eine der Provinzen Italiens, wo die<br />
Bevölkerung verstärkt die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel - und hier besonders<br />
den Zug - benutzt, wurde besonders<br />
eingegangen. Einige Pressevertreter<br />
werden in den nächsten Wochen nach<br />
Südtirol kommen, um die Eisenbahnwelt<br />
und die umliegende Region persönlich<br />
kennenzulernen.
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Verschiedenes<br />
Pfingstmontag - Tag der Ehejubilare in Partschins<br />
Der Pfingstmontag ist schon seit vielen<br />
Jahren das Fest der Ehejubilare in der<br />
Pfarrkirche Partschins. Alle Paare, die 25,<br />
30, 40, 50 und sogar 55 Jahre verheiratet<br />
sind, wurden von der Katholischen<br />
Frauenbewegung Partschins eingeladen.<br />
Sechzehn Paare sind der Einladung<br />
gefolgt. Unser Thema heuer war<br />
„gemeinsam unterwegs - Gott geht<br />
mit“. Passend zu diesem Thema haben<br />
wir auch die Einladungskarten und Ker-<br />
Die Alminteressentschaft und der<br />
Alpenverein Partschins laden herzlich zur<br />
Hirten- und Bergsteigermesse<br />
zen gebastelt. Vor dem gemeinsamen<br />
Einzug in die Kirche wurden den Frauen<br />
ein Blumenstrauß und den Männern<br />
ein Blumenstecker überreicht. Der Gottesdienst<br />
wurde von unserem Pfarrer<br />
Josef Schwienbacher und dem Kirchenchor<br />
feierlich gestaltet. Nachher luden<br />
wir die Jubelpaare und ihre Angehörigen<br />
im Haus der Dorfgemeinschaft zu<br />
einem Umtrunk mit Büffet ein. Für den<br />
musikalischen Rahmen sorgten Andrea,<br />
Ortsstelle Partschins<br />
am Sonntag, 22. August um 12.00 Uhr auf die Lodnerhütte ein.<br />
Zelebriert wird die hl. Messe von H. Hochw. Holzknecht Albert<br />
und musikalisch von der Partschinser Böhmischen umrahmt.<br />
Die Texelbahn fährt an diesem Tag von 7.00 Uhr – 20.00 Uhr.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Sepp und Hubert. Einige von den Jubelpaaren<br />
trauten sich auch das Tanzbein<br />
zu schwingen. Der Kfb-Partschinss<br />
wünscht allen Paaren noch viele schöne<br />
gemeinsame Jahre und vor allem<br />
Gottes Segen. Ein großer Dank geht an<br />
alle, die zum Gelingen dieser schönen<br />
Feier beigetragen haben!<br />
Katholische Frauenbewegung<br />
Partschins<br />
Impressum:<br />
Eigentümer und Herausgeber: Zielerwind<br />
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Dr. Oskar Peterlini<br />
Eingetr. im Landesger. Bozen am 6. 5. 91 Nr. 11/91<br />
Druck: Union, Meran - Auflage 1.420 Stück<br />
Redaktion: Renate Gstrein-Schweitzer, Oswald Gufler,<br />
Heinz Tappeiner, Ständige Mitarbeiter: Christel<br />
Strasinsky, Ewald Lassnig<br />
Beiträge für den Zielerwind bitte an:<br />
info@unionprint.info mailen.<br />
Telefonische Informationen:<br />
0473 446812 oder 0473 968173<br />
Abgabetermin für den nächsten<br />
Zielerwind ist der 3. Oktober 2011<br />
11
Verschiedenes Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
18. Partschinser „Ziachorglspieler – Treffen“<br />
Bereits zum 18. Mal in ununterbrochener<br />
Reihenfolge ging das stets an<br />
einem anderen Ort stattfindende Treffen<br />
der Partschinser Ziachorglspielerinnen<br />
und Ziachorglspieler und Gäste<br />
– Spieler über die Bühne. Zu diesem<br />
musikalischen Freundschaftstreffen<br />
waren auch die Familien und Freunde<br />
eingeladen. Es stand unter dem Motto<br />
„Wo man singt und spielt, da lass` dich<br />
nieder, böse Menschen haben keine<br />
Lieder“. Die traditionelle Veranstaltung<br />
hat dieses Jahr im Restaurant „Cutraunstube“<br />
in Rabland stattgefunden. Eröffnet<br />
wurde das gesellschaftliche Ereignis<br />
mit der Vereinshymne „Die Gamslan<br />
schwarz und braun“, vorgetragen<br />
vom Ziachorglkomitee „Fünferklee“,<br />
welches sich mit der blauen Vereinsschürze,<br />
bestickt mit einer steirischen<br />
Ziehharmonika und dem Leitspruch<br />
„Ziachorgl Heil!“, sowie erstmals<br />
mit dem rot karierten „Spitzbuam –<br />
Hemd“ präsentierte. Als Pressefotografen<br />
fungierten wiederum Hans und<br />
Robert, wobei letzterer erstmals vom<br />
Assistenten zum Meister avancierte.<br />
Seitdem unsere „Orig. Südtiroler Spitzbuam“<br />
das Lied in ihr Repertoire aufgenommen<br />
haben – es zählt nun auch zu<br />
den Liedern ihrer CD „Die schönsten<br />
Heimatlieder“ – gehören die „Gamslan<br />
schwarz und braun“ zum meist<br />
gewünschten Lied von „Radio 2000“.<br />
Zur Freude der Veranstalter beteiligten<br />
sich 25 Einheimische und 11 auswärtige<br />
Musikantinnen und Musikanten<br />
aktiv und trugen mit Eifer ihre Pflichtstücke<br />
vor. Dabei war nicht die musikalische<br />
Leistung, sondern der Mut zum<br />
Mitspielen gefragt. Es waren 4 Generationen<br />
vertreten: Jüngster Teilnehmer<br />
war mit 11 Jahren Julian Kaserer,<br />
ältester Musikant mit 85 Jahren Alfons<br />
Antholzer, allseits bekannt als „Toma<br />
Alfons“. Er hat sich vor einiger Zeit<br />
einen Bypass „einbauen“ lassen,<br />
wodurch sich seine musikalischen Leistungen<br />
merklich verbesserten. Zweit-<br />
ältester Spieler war Arthur Holzer, 83<br />
Jahre alt. Das Treffen stand unter dem<br />
Zeichen junger und talentierter Nachwuchsspieler,<br />
die ihr Können unter<br />
Beweis stellten. Unter den Spielern war<br />
wieder unser prominentes Komiteemitglied<br />
Hubert Tumler von den inter-<br />
12<br />
Der „Fünferklee präsentierte sich erstmals im „Spitzbuam – Look“<br />
Der kleine Lukas, 6 Monate alt, war jüngster<br />
Zuhörer<br />
national bekannten „Orig. Südtiroler<br />
Spitzbuam“. Die sympathische Gruppe<br />
feierte heuer im Rahmen einer Wanderwoche<br />
mit großem Erfolg das Jubiläum<br />
„25 Jahre Südtiroler Spitzbuam“.<br />
Die Ziachorglspielerinnen und Ziachorglspieler<br />
und die zahlreichen Fans<br />
wünschen ihrem „Hubi“ und seinen<br />
Musikkameraden weiterhin viel Erfolg,<br />
Freude und Genugtuung.<br />
Der Musikabend in der „Cutraunstube“,<br />
mit ihren gastfreundlichen Wirtsleuten,<br />
war eine wunderbare Gelegenheit,<br />
nicht nur Musik zu genießen,<br />
sondern auch mit alten Freunden zu<br />
plaudern und neue Freundschaften zu<br />
knüpfen. Das Komitee „Fünferklee“<br />
dankt allen Musikantinnen und Musikanten<br />
für die aktive Teilnahme und<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Das Jugend – Trio erhielt viel Applaus<br />
Julian Kaserer, ein eifriger Musikant, mit 11 Jahren<br />
jüngster Teilnehmer<br />
grüßt mit einem kräftigen „Ziachorgl<br />
Heil!“<br />
Hubi 1, Hubert 2, „Schorschi“,<br />
Hermann und Ewald
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Altenheim<br />
Freizeitgestaltung im Altenheim Partschins<br />
Aktiv bleiben, gebraucht werden,<br />
Freude, Abwechslung und Beschäftigung<br />
im Alltag finden. Das ist unser<br />
Ziel und soll auch möglichst lange das<br />
Ziel unserer Heimbewohner sein. Jeder<br />
Heimbewohner ist einzigartig und<br />
genauso vielfältig und unterschiedlich<br />
sind seine Bedürfnisse, Wünsche und<br />
Fähigkeiten. Aus diesem Grund bieten<br />
wir unseren Heiminsassen neben den<br />
Angeboten, die unsere Freiwilligen<br />
Frauen anbieten, jeden Donnerstag<br />
Nachmittag die Möglichkeit, sich an<br />
verschiedenen Aktivitäten zu beteiligen.<br />
Schon lange vor Weihnachten wird in<br />
diesen Stunden besonders viel geba-<br />
stelt und fürs Fest vorbereitet. Da werden<br />
Türbögen aus Tanne gewunden,<br />
Aufhänger angefertigt, Geschenke vorbereitet<br />
und sogar große Schneemänner<br />
aus Holz gebaut. Wenn dann die<br />
Frauen noch Lebkuchen backen und<br />
es im ganzen Haus duftet, dann wissen<br />
alle: Weihnachten ist nicht mehr weit.<br />
So erstrecken sich die Bastelarbeiten<br />
über das ganze Jahr. Wir haben sehr<br />
fleißige, geschickte und motivierte<br />
Bewohner, die sich sehr gerne bei solchen<br />
Aktivitäten beteiligen. Tagelang<br />
werden Kügelchen aus Seidenpapier<br />
gedreht und schließlich zu einem Bild<br />
zusammengestellt. Es wird ausge-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
schnitten, gemalt, geklebt, gesägt,<br />
gebohrt, geschmirgelt, einfach alles,<br />
um Handarbeiten herzustellen, die zur<br />
Dekoration unseres Hauses dienen.<br />
Unser Heim, ist immer der Jahreszeit<br />
entsprechend geschmückt, das gibt<br />
unseren Heimbewohnern Orientierung.<br />
Gerade Menschen, die zeitlich<br />
desorientiert sind, benötigen solche<br />
Anhaltspunkte.<br />
Besonders schön sind die Holzarbeiten,<br />
die vorwiegend von unserem Heimbewohner<br />
Josef Gstrein mit großem<br />
Eifer und Freude gebastelt werden. Ob<br />
Nikolaus, Gänse, Hahn oder Henne,<br />
die Sammlung wird immer größer.<br />
13
Altenheim Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Zu Ostern haben wir für den Osterstrauß<br />
Eier in verschiedensten Techniken<br />
bemalt. Am Ostersamstag haben<br />
wir den ganzen Nachmittag die Eier für<br />
die Osternestchen gefärbt.<br />
Sehr gerne beteiligen sich unsere<br />
Heimbewohner auch an Spielen von<br />
Tombola über „Mensch ärgere dich<br />
nicht“, bis hin zu Memory, Puzzle oder<br />
Tiroler Trendel. Ein gemeinsames Spiel<br />
macht Spaß, bietet Abwechslung und<br />
fördert das Miteinander.<br />
Bei schönem Wetter genießen unsere<br />
Heimbewohner auch einen netten<br />
Spaziergang zu Fuß oder mit dem<br />
Rollstuhl. Einfach mal raus aus den<br />
vier Wänden. Das macht den Leuten<br />
Freude.<br />
Dank unserer starken und aktiven Männer<br />
die wir im Haus haben, konnten<br />
wir hinter dem Haus Sträucher und<br />
Blumen pflanzen. Das erforderte einen<br />
ganzen Nachmittag harte Arbeit, denn<br />
der Boden musste von Unkraut und<br />
Steinen befreit werden. Die Frauen<br />
saßen auf der Bank und beobachteten<br />
interessiert und mit kritischen, jedoch<br />
wertvollen Bemerkungen das Gesche-<br />
14<br />
hen. Heute geht der eine oder<br />
andere Heimbewohner zum<br />
neu angelegten Blumenbeet<br />
um nachzusehen, ob alles blüht<br />
und gedeiht. Manchmal pflücken<br />
wir einen kleinen Strauß<br />
fürs Heim.<br />
Es ist uns also ein großes Anliegen<br />
unseren Heimbewohnern<br />
eine sinnvolle Beschäftigung<br />
anzubieten, die ihnen Freude<br />
macht, sowie Anerkennung<br />
und Wertschätzung vermittelt.<br />
Freizeitgestaltung aus der Sicht<br />
einer Mitarbeiterin.<br />
Schon seit längerem beobachte ich<br />
wie die Heimbewohner in der Freizeitgestaltung<br />
zum basteln angeregt und<br />
motiviert werden. Als ich den Einen<br />
oder Anderen sah, wie sie im Alter<br />
noch mit Laubsäge umgehen, hobeln<br />
und schmirgeln war ich sprachlos. Die<br />
Heimbewohner formten aus Seidenpapier<br />
Kügelchen in verschiedenen<br />
Farben. Einige Zeit später fragte ich<br />
eine Heimbewohnerin was daraus entstehen<br />
würde. Da sagte sie:“ Heute<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Nachmittag kannst du es bewundern“<br />
und ich wunderte mich wirklich.“ An<br />
der Stubenwand entstand ein schönes<br />
Wintermotiv.<br />
Es würde mich freuen, wenn die Heimbewohner<br />
diese Motivation beibehalten<br />
und noch viele solch wunderschöne<br />
Handarbeiten anfertigen.<br />
Annamaria<br />
Je länger man lebt,<br />
desto deutlicher sieht man,<br />
dass die einfachen Dinge die wahrhaft<br />
großen sind..<br />
Romano Gardini<br />
Ida, Annamaria, Irmgard
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Vereine<br />
KVW – Ortsgruppe Partschins<br />
Fahrt der Senioren und Alleinstehenden<br />
Das Ziel der heurigen Seniorenfahrt war<br />
das Bunker Mooseum in Moos im Hinterpasseier.<br />
Am Sonntag, den 04. Juli<br />
fuhren wir, ca. 50 Partschinser/innen<br />
in Begleitung von Herrn Pfarrer Josef<br />
Schwienbacher mit dem Bus ins Passeiertal<br />
bis nach Moos. Dort besichtigten<br />
wir unterstützt von zwei sachkundigen<br />
Führerinnen, das vor 2 Jahren eröffnete,<br />
sehr interessante Bunker Mooseum. Ein<br />
Bunker-Rohbau, einer von 6 Bunkeranlagen<br />
im Hinterpasseier, beherbergt diese<br />
neue, museale Einrichtung in Moos im<br />
Passeiertal. Es werden Besonderheiten<br />
aus Natur und Geschichte des Hinterpasseier<br />
aufgezeigt. Der Bunker des Mooseums<br />
gehörte zum faschistischen Alpenwall<br />
der nach 1938 die Grenze zum<br />
verbündeten Nazi-Deutschland sichern<br />
sollte. Die Wehranlagen wurden aber nie<br />
in Betrieb genommen und die Bauarbeiten<br />
wurden schon 1942 eingestellt. Die<br />
Bunkeranlage ist seit kurzem zu einem<br />
Museum umfunktioniert worden und ist<br />
den Besuchern zugänglich.<br />
Im Zugangsbereich, dem „Gläsernen<br />
Turm“, ist eine Informationsstelle des<br />
Naturparks Texelgruppe eingerichtet<br />
und es kann ein Relief des gesamten<br />
Naturparks Texelgruppe, des größten<br />
der sieben Naturparke Südtirols, bewundert<br />
werden. Auf der 1. Etage liegt der<br />
eigentliche Eingang zum Bunker. Im<br />
Stollen des Bunkers, der 1940 gebaut<br />
und 1942 im Rohbau beendet wurde,<br />
wird eine Zeitreise „Von der Eiszeit in die<br />
Zukunft“ unternommen. Weiters gibt es<br />
Ausstellungsbereiche zu Ur- und Siedlungsgeschichte<br />
des Hinterpasseier und<br />
Schneeberg zu besichtigen. Über eine<br />
Wendeltreppe mit 177 Stufen erreichten<br />
wir über drei Gefechtsebenen den<br />
Ausgang des Bunkers, eine Aussichtsplattform.<br />
Über einen Rundweg, wo<br />
noch geologische Besonderheiten, wie<br />
z.B. eine Gletschermühle, zu besichtigen<br />
sind, gelangten wir zum Ausstellungsbereich<br />
des historischen Bergbaus am<br />
Schneeberg. Anschließend an die sehr<br />
„Tag der Senioren, Tag der Begegnung!“ Tag<br />
Gemeinsame Initiative der Seniorenwohnheime<br />
Südtirols zum<br />
Internationalen Tag der Senioren<br />
Am 01. Oktober 2011<br />
Am 01. Oktober 2011 findet zum zweiten<br />
Mal die landesweite Initiative „Tag<br />
der Senioren, Tag der Begegnung!“<br />
statt. Mit dieser Aktion feiern die Seniorenwohnheime<br />
Südtirols gemeinsam<br />
den internationalen Tag der Senioren.<br />
Die 61 teilnehmenden Einrichtungen<br />
laden die Bevölkerung ein, von 14:00 bis<br />
18:00 Uhr Kaffee und Kuchen im Heim<br />
zu genießen und dabei mit den HeimbewohnerInnen<br />
gemütlich in Kontakt zu<br />
treten. In vielen Heimen werden zudem<br />
zusätzliche Veranstaltungen organisiert<br />
(Musik, Singen, Kartenspielen...).<br />
Ziel der Aktion ist es, die Heime als Orte<br />
der Begegnung und der sozialen Kontakte<br />
in Erscheinung treten zu lassen.<br />
Ein Heim ist keine Insel, sondern ein<br />
soziales Umfeld, das mit der Außenwelt<br />
ständig in Verbindung ist. Angehörige,<br />
Freiwillige und nicht zuletzt<br />
Besucher tragen wesentlich dazu bei,<br />
dass die sozialen Kontakte im Heim<br />
lebendig bleiben.<br />
Das einfache und angenehme Beisammensein<br />
ist der beste Weg, um<br />
den 1990 von den Vereinten Nationen<br />
ins Leben gerufenen Tag der<br />
Senioren zu feiern. Wir hoffen, dass viele<br />
die Gelegenheit nutzen werden, um<br />
ein Seniorenwohnheim zu besuchen<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
interessante Besichtigung fuhren wir<br />
nach Platt und haben beim „Platterwirt“<br />
marendet. Der schöne und ereignisreiche<br />
Nachmittag wurde auf der Rückfahrt<br />
nach Partschins, durch die von Luis<br />
Frank vorgetragenen Lieder abgerundet.<br />
Im Namen der Teilnehmer und wir vom<br />
KVW bedanken uns auf diesem Wege<br />
ganz herzlich bei der Gemeinde und der<br />
Raiffeisenkasse für die finanzielle Unterstützung.<br />
Wir können so die Fahrt für die<br />
Teilnehmer kostenlos durchführen.<br />
Tag der Senioren, Tag der Begegnung!<br />
Teilnehmende Heime in unserer Umgebung:<br />
der Senioren, Tag der Begegnung<br />
und dieses Angebot in Anspruch nehmen.<br />
Also: auf zu Kaffee und Kuchen am<br />
1. Oktober!<br />
Ortschaft Name Einrichtung Adresse<br />
Algund Seniorenheim Algund Mathias Ladurner Mathias Ladurnerstrasse, 2<br />
Naturns Alten- und Pflegeheim St. Zeno Gustav Flora Straße, 10<br />
Partschins Altenheimstiftung J. Nepomuk Schöpf Wasserfallweg, 9<br />
15
Vereine Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Sommerfest der Musikkapelle Partschins<br />
Auch heuer durfte natürlich nicht das<br />
Sommerfest fehlen, welches jährlich<br />
von unserer Musikkapelle organisiert<br />
wird. Es war nett, diese Damen und<br />
Herren, die sonst nur adrett gekleidet<br />
in Tracht von sich reden machen,<br />
anstatt mit Musikinstrumenten mit<br />
Gläsern und Tabletts bewaffnet zwischen<br />
den Tischen herumflitzen zu<br />
sehen, oder auch hinter dem Wein-<br />
oder Bierausschank, dem Grill, der<br />
Straubenpfanne oder der Kasse, anstatt<br />
in Spitzenblusen und weißen Hemden<br />
in weinroten Polohemden und Lederhosen<br />
an Stelle der schwarzen Nadelstreifen.<br />
Aber auch so machten sie eine<br />
gute Figur und fröhlich und zuvorkommend<br />
wussten sie flink die Wünsche<br />
der Gäste zu befriedigen. Hatte Petrus<br />
unseren Musikern zwar in der Vergangenheit<br />
schon so manches Konzert vereitelt<br />
– am Samstag, den 30. Juli hatte<br />
er ein Einsehen und bescherte ihnen,<br />
Feriengästen und Einheimischen<br />
einen wenigstens von oben trockenen<br />
Abend.<br />
Für das richtige Ambiente und gute<br />
Laune sorgten die sieben Profi-Musiker<br />
der „Innsbrucker Böhmischen“, die<br />
nun schon seit fünfzehn Jahren mit<br />
Erfolg und in gleicher Formation auf<br />
dem Unterhaltungs-Weg sind. Norbert<br />
Rabanser, Schlagzeuger und Lehrer<br />
am Tiroler Landeskonservatorium,<br />
ist unseren Musikern schon lange als<br />
guter Freund bekannt. Heinz Weichselberger,<br />
Markus Ettlinger und Rupert<br />
Darnhofer spielen als Trompeter im<br />
Tiroler Symphonierorchester, Gerhard<br />
Anker, Tuba, ist seit 1991 Kapellmei-<br />
16<br />
Abendkonzert in Rabland<br />
ster der Musikkapelle Brandberg im<br />
Zillertal, Harald Kobler, Tenorhorn und<br />
Posaune, spielt im Philharmonischen<br />
Orchester der Stadt Augsburg und als<br />
Solist in der Brassband Fröschl Hall,<br />
außerdem gibt er Konzerte mit den<br />
beiden Orchestern des Bayerischen<br />
Rundfunks und Engelbert Wörndle,<br />
Tenorhorn und Posaune, ist Lehrer am<br />
Tiroler Musikschulwerk.<br />
Nach wie vor besteht unsere Partschinser<br />
Musikkapelle aus 58 Musikern, die<br />
drei ausgeschiedenen in letzter Zeit<br />
waren durch ebenso viele und sehr<br />
junge Neuzugänge ergänzt worden:<br />
Christoph Österreicher, 12 Jahre, Klarinette,<br />
Ulrich Schönweger, 13 Jahre,<br />
Tenorhorn und Kathrin Höllrigl, 15<br />
Jahre, Trompete. Überrascht über ihr<br />
Vorliebe für das im Allgemeinen nicht<br />
von Damen bevorzugte Instrumente,<br />
fragten wir sie nach dem Grund dafür<br />
und bekamen ganz einfach zu hören,<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
dass sie vor fünf Jahren dieses Instrument<br />
hatte spielen hören und sofort<br />
davon begeistert war; so wurde ihr<br />
großer Wunsch erfüllt und sie bekam<br />
eine Trompete und wenn man Kathrin<br />
darauf spielen hört, dann weiß man,<br />
sie hat Recht getan! Josef Ganthaler ist<br />
der dienstälteste Musiker: bereits seit<br />
62 Jahren spielt er in unserer Kapelle.<br />
Bis in den Oktober hinein stehen die<br />
wöchentlichen Konzerte, abwechselnd<br />
in Rabland (heuer als Neuheit auf dem<br />
Kirchplatz) und in Partschins-Dorf auf<br />
dem Programm, außerdem werden sie<br />
am 28. August an dem Seekonzert in<br />
Lindau / Bodensee teilnehmen. Und<br />
zurückblickend möchten wir noch<br />
erwähnen, dass die Partschinser Musikkapelle<br />
2010 im Oktober am „Landesmusikfest“<br />
teilgenommen hat, welches<br />
alle fünf Jahre im Laufe des Traubenfestes<br />
in Meran stattfindet.<br />
Christel Strasinsky
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Vereine<br />
29. Juni: Peter- und Paul – Schutzpatrone von Partschins<br />
Die Anstrengung der FFw<br />
Partschins hatte sich gelohnt:<br />
schnell füllte sich der Platz,<br />
die aufgestellten Bänke<br />
waren besetzt und die Tische<br />
bedeckt mit Köstlichkeiten<br />
aller Art: gegrillten Hähnchen<br />
und Bratwürsten, Pommes,<br />
Strauben, Wein, Bier vom<br />
Fass und sonstigen Getränken.<br />
Bis zu später Stunde<br />
vergnügte man sich, ratschte<br />
mit Freunden und Bekannten<br />
und genoss die Musik<br />
der „Südtiroler Alpenamigos“.<br />
Schade nur – es stand<br />
keine geeignete Fläche zur<br />
Verfügung, sonst hätte wohl<br />
so mancher Kavalier mit seiner<br />
Auserwählten gerne das<br />
Tanzbein geschwungen! Der<br />
Platz vorm Schreibmaschinenmuseum<br />
– besetzt auch von<br />
den Amigos – reichte gerade<br />
so aus für die tanzbegeisterten<br />
Kids und die einzige zur<br />
Verfügung stehende ebene<br />
Fläche bei der P. Mitterhofer-<br />
Büste war von den Straubenbäckerinnen<br />
besetzt (wahrscheinlich mit<br />
Recht, denn das Ergebnis ihrer Mühe<br />
war hervorragend – und mit heißem<br />
Öl gefüllte Pfannen müssen nun mal<br />
horizontal positioniert sein) !<br />
Das flotte Trio der „Südtiroler<br />
Alpenamigos“ hat sicherlich viel zu<br />
der hervorragenden Stimmung beigetragen:<br />
Veiko Iellici (Synthesizer,<br />
Bariton und Gitarre), Richard Gruber<br />
„Ricci“ aus Prad (Ziehharmonika<br />
und Synthesizer) und Konrad Gander<br />
„Conny“ aus Kastelbell (Gitarre und<br />
Bassgitarre); mit viel Temperament<br />
spielten und sangen sie bekannte und<br />
weniger bekannte Stücke und so ganz<br />
nebenbei amüsierten sie das Publikum<br />
auch noch mit ihren Witzen. Musikmachen<br />
ist das Hobby dieser drei Freunde,<br />
sie alle drei sind verheiratet, haben Kinder<br />
und gehen ganz normalen Berufen<br />
nach: Heizungstechniker, Maschinenschlosser<br />
und Conny ist Landwirt und<br />
abends kann man ihn in seinem Törggelekeller<br />
(Gstirnerhof) in Kastelbell finden.<br />
Peter und Paul (nur zur Erinnerung,<br />
für diejenigen, die nicht zum Gottesdienst<br />
gegangen waren): Hl. Petrus und<br />
Hl. Paulus ist ein Gedenktag an den überlieferten<br />
Todestag der Apostel Simon<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Petrus und Paulus von Tarsus.<br />
Gefeiert wird das Fest am 29.<br />
Juni. Der Tag ist ein katholisches<br />
Hochfest, das sich bis in das<br />
Frühchristentum der ersten Hälfte<br />
des 4. Jahrhunderts zurückverfolgen<br />
lässt. Auch in den<br />
orthodoxen und protestantischen<br />
Kirchen wird das Fest begangen,<br />
und in manchen Regionen<br />
ist der Tag ein gesetzlicher Feiertag<br />
und es war üblich, dass<br />
die Schutzpatrone der einzelnen<br />
Gemeinden als arbeitsfreie<br />
Tage gefeiert werden durften,<br />
aber auch das scheint wohl der<br />
Vergangenheit anzugehören<br />
…. trotzdem: Peter und Paul<br />
sind vom ital. Staat zur Tür<br />
hinausgeworfen worden, aber<br />
wir Partschinser holen sie zum<br />
(Südtiroler) Fenster wieder herein!<br />
Unsere Pfarrkirche Peter<br />
und Paul: bereits 1264<br />
wurde eine Kirche erwähnt<br />
… aus dem Jahr 1498 stammt<br />
der Ablassbrief anlässlich des<br />
Baubeginns der Kirche, die dem Heiligen<br />
Nikolaus geweiht war, dem<br />
Patron gegen Wassergefahren, der<br />
aber auch angerufen wird von Pilgern,<br />
Schülern und Händlern. Aus<br />
jener Zeit ist noch das jetzige Presbyterium<br />
erhalten, sowie die Krypta<br />
(1502 geweiht). Zu Beginn der Neuzeit<br />
haben die beiden Apostel Petrus<br />
und Paulus den alten Patron Nikolaus<br />
verdrängt, jedoch nicht so ganz: auf<br />
dem Hochaltar ist er uns Partschinsern<br />
erhalten geblieben und auch,<br />
Friedrich Gurschler sei Dank, am Eingangsbogen<br />
zu unserem Friedhof!<br />
Christel Strasinsky<br />
17
Geschichtliches Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Inhalt der Kirchturmkugel von St. Helena, Töll – Teil 2<br />
Ich veröffentliche hier die letzten Zeilen<br />
des Töllmesners Anton Lanbacher,<br />
geboren am 17. 09. 1900 auf der Töll.<br />
Interessantes Detail am Rande. Anton<br />
Lanbacher schreibt von seiner Liebe<br />
Mitzi Hable: „ Bin zur Zeit noch ledig,<br />
18<br />
Referent für Kultur<br />
Hartmann Nischler<br />
Die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />
sucht für das nächste Schuljahr für die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />
in der Gemeinde Partschins<br />
Betreuerinnen und Betreuer<br />
für den Zeitraum vom 7.9.2011 bis zum 13.6.2012<br />
jeweils am Montag-, Mittwoch- und Freitagnachmittag<br />
von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />
Anforderungsprofil:<br />
• Volljährigkeit • Oberschulabschluss<br />
• pädagogische Ausbildung und/oder Studium<br />
aber seit 5 Jahren mit einem Deutschen<br />
Mädel verlobt, welche vohrleufig in<br />
Rom im Dienst ist. Mitzi Hable aus Siebeneich<br />
Terlan. Sie ist ein sehr brafes<br />
Mädel. Lebt alle Wohl, ihr leser dießer<br />
zeilen. … 10 Uhr Abends. ……“<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Anton Lanbacher legte auch damals<br />
aktuelle Zeitungen bei, die „vielleicht<br />
später einiges Interesse haben könnten“.<br />
Er legte auch dieses Bild bei, wo er selbst<br />
zu sehen ist. Die abgebildeten Personen<br />
sind Volkstänzer und Schuhplattler, „wo<br />
ich der Lehrmeister dafon war…“.<br />
Auf der Rückseite des Bildes hat der Verfasser folgendes<br />
geschrieben:<br />
• Erfahrung im Umgang mit Kindern (Praktikum, Ausbildung<br />
u.s.w.)<br />
• Teamfähigkeit und v.a.<br />
• Freude und Spaß an der Arbeit mit Kindern im Grund- und<br />
Mittelschulalter<br />
Den Bewerbungsbogen und weitere Informationen finden alle<br />
Interessierten auf unserer Homepage www.kinderfreunde.it.<br />
Schicken Sie bitte den Bewerbungsbogen umgehend<br />
per Post an:<br />
Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />
Andreas-Hofer-Str. 50 - 390<strong>31</strong> Bruneck<br />
oder via E-Mail an - info@kinderfreunde.it
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Geschichtliches<br />
Der „Sockwondsteig“, die Bergmähder und Heuschupfen<br />
und die „Hiasnplott“<br />
Von Tabland gab es einst einen Steig,<br />
über welchen man bis ins obere Zieltal<br />
gelangen konnte. Nach Überquerung<br />
der Wildbäche Höllental und Holer<br />
erreichte man das Stuaner Sattele, wo<br />
man auf den Sockwondsteig traf. Dieser<br />
führte hinauf zur Oberlechnerschupf und<br />
weiter über Oberen Haiknott, Sockwond,<br />
Arzgruebleger, Schofplott, Sunntiwoadn<br />
und Plottegg bis zur Zielalm und zur Lodnerhütte.<br />
Dieser Verbindungssteig war<br />
beschwerlich und teilweise ausgesetzt,<br />
daher wurde er nur von trittsicheren<br />
Berggehern benützt. Da er von Hirten<br />
mit ihren Ziegen – und Schafherden und<br />
von Jägern begangen wurde, war er einst<br />
gut ausgetreten und leicht auffindbar.<br />
Inzwischen ist er auf weiten Strecken verfallen<br />
bzw. nicht mehr existent, und wird<br />
nur mehr von einzelnen ortskundigen<br />
Einheimischen benützt.<br />
Die Oberlechnerschupf<br />
Die Oberlechnerschupf liegt auf 1880 m<br />
Meereshöhe, am Fuße einer Felswand.<br />
Obwohl sie seit vielen Jahren nicht mehr<br />
zur Unterbringung des Bergheus und<br />
zur Übernachtung für die Mäher benützt<br />
wird, ist sie noch gut erhalten. Sie wird<br />
nämlich von Hirten und Jägern instand<br />
gehalten, denen sie gelegentlich als Stützpunkt<br />
oder als Unterstand dient. Auch<br />
die dazu gehörende kleine Kochhütte,<br />
die in eine natürliche Felshöhle hineingebaut<br />
ist, befindet sich in einem guten<br />
Zustand. Sie ist zwar sehr einfach, jedoch<br />
gemütlich eingerichtet. In einigen Metern<br />
Entfernung stand die Stuanerschupf, die<br />
jedoch schon längst verfallen ist, und<br />
von der nur mehr spärliche Überreste der<br />
Grundmauern zu erkennen sind.<br />
Bis in die 1950er Jahre wurden die steilen<br />
Bermähder der Umgebung von den<br />
Oberlechnerschupf (1880 m), links die in die natürliche Felshöhle hineingebaute Kochhütte<br />
Detail mit Sinnspruch im Inneren der Küche<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Marterle bei der Hiasnplott<br />
Bewohnern der Höfe Oberlechen und<br />
Steiner genützt. Gemäht wurden die<br />
Rinderplaiß, der Haiknott, die Küehplaiß,<br />
die Sockwondplaiß, die Gairnplaiß, die<br />
Oberen Wänd und der Arzgruebleger.<br />
Dort ist noch die Arzgruebhöhl zu sehen,<br />
welche die Oberlechner Leute seinerzeit<br />
beim Heuen als Unterstand benützten.<br />
Während der Zeit der Heuarbeit in den<br />
Bergmähdern übernachteten sie von<br />
Montag bis Samstag in der Oberlechnerschupf.<br />
Sie hielten sich einige Ziegen,<br />
die ihnen die Milch lieferten, außerdem<br />
ernährten sie sich mit hartem Bauernbrot,<br />
Brennsuppe und Plentenen Riebl.<br />
Das in diesen Höhen mühsam gewonnene<br />
Bergheu wurde über Heudrähte in<br />
mehreren Etappen bis Oberlechen bzw.<br />
zum Steiner befördert.<br />
Die Hiasnplott<br />
Kurz vor der Oberlechnerschupf überquert<br />
der Sockwondsteig eine abschüssige<br />
Steinplatte, die zwar mit Eisenstangen<br />
und einem Baumstamm leidlich<br />
gesichert ist, jedoch mit Vorsicht zu<br />
begehen ist. Die gefährliche Passage<br />
heißt Hiasnplott, da hier am 9. April<br />
1901 Mathäus Gerstgrasser, Steinersohn,<br />
im 75. Lebensjahr tödlich abstürzte.<br />
Das Unglück passierte, als er das Heu,<br />
welches er in der damals noch bestehenden<br />
Stuanerschupf eingelagert hatte,<br />
mit einem Schlitten zu seinem Heimathof<br />
bringen wollte.<br />
Der Tod des Stuaner Hias soll sich eine<br />
Woche vorher angekündigt haben. Ein<br />
19
Verschiedenes Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Jäger, der sich verspätet hatte, übernachtete<br />
in der Kaserstuanhütt. Als er in der<br />
Nacht erwachte, beobachtete er auf der<br />
gegenüber liegenden Bergseite, bei der<br />
Stuanerschupf, einen auffallend hellen<br />
Feuerschein, der nach einiger Zeit plötzlich<br />
erlosch. Da der Waidmann glaubte,<br />
dass jemand in der Schupf ein Feuer<br />
entfacht habe, machte er sich keine weiteren<br />
Gedanken und legte sich wieder<br />
beruhigt schlafen.<br />
Nach dem tödlichen Unglück des Stuaner<br />
Hias erinnerte sich der Jägersmann<br />
wieder an den seltsamen Feuerschein,<br />
den er bei der Unglücksstelle gesehen<br />
hatte. Als er davon erzählte, stellte sich<br />
heraus, dass in der betreffenden Nacht<br />
niemand in der Stuanerschupf gewe-<br />
Herz-Jesu-Feuer auf der Zielspitz, „Wochterwond“ und auf<br />
dem Orenknott<br />
Orenknott-Fuirer<br />
Bereits seit 1998 werden die Herz-Jesu-<br />
Feuer auf dem Orenknott durch die<br />
nahezu gleiche Gruppe entzündet. Die<br />
Vorbereitungen der „Herz-Jesu-Fuirer<br />
Orenknott“ begannen am 25. Juni auf<br />
dem Eisplatz in Rabland mit dem Füllen<br />
der 40 Schuhkartone für die Bergfeuer.<br />
Am 3. Juli war es dann soweit:<br />
um 9.00 Uhr wurde mit dem Aufstieg<br />
zur Stieralm (Untere Orenalm) begonnen,<br />
wo sich am Nachmittag auch die<br />
„Fuirer” der Zielspitz und „Wochterwond”<br />
einfanden. Nach einer kleinen<br />
Stärkung startete zuerst die Gruppe auf<br />
die Zielspitz, später folgten die „Fuirer”<br />
der „Wochterwond” und des Oren-<br />
20<br />
sen war. Zudem konnte dort kein Feuer<br />
gebrannt haben, da weder eine frische<br />
Brandstelle, noch Kohlenreste und Asche<br />
festzustellen waren. Nun hatte man<br />
Gewissheit erlangt, dass der nächtliche<br />
Feuerschein das bevorstehende Unglück<br />
angekündigt hatte.<br />
Am Fuße der Hiasnplott, wie sie seit<br />
damals genannt wird, wurde im Gedenken<br />
an den Stuaner Hias ein Marterl mit<br />
folgender Inschrift errichtet:<br />
Mathäus Gerstgrasser<br />
Steinersohn<br />
verunglückt beim Heuziehen<br />
* 20. 9. 1826<br />
+ 09 .4. 1901<br />
R. I. P. Ewald Lassnig<br />
„Wochterwond“-Fuirer<br />
knott. Das Wetter<br />
meinte es gut,<br />
und so konnten<br />
um ca. 21.00 Uhr<br />
mit dem Entzünden<br />
der Bergfeuer<br />
begonnen werden.<br />
Nach einer<br />
warmen Suppe<br />
auf der Stieralm<br />
traten alle wieder Zielspitz-Fuirer<br />
gemeinsam den<br />
Heimweg an. Bedanken möchten sich<br />
die „Herz-Jesu-Fuirer Orenknott“ beim<br />
Sektionsleiter Eissport Heinz Unterthurner<br />
für die Nutzung des Geländes am<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Im „Der Burggräfler“, Ausgabe vom<br />
13.04.1904 Seite 6, steht folgende Nachricht<br />
zu lesen:<br />
„Abgestürzt“<br />
Die „Mer. Zeitung“ berichtet:<br />
„Im Partschinser Tabland stürzte am 9. ds.<br />
der 75-jährige Mathias Gerstgrasser, vulgo<br />
„Steinerhiasele“, ab, als er im Begriff war,<br />
von einem Bergschupfen Heu zu holen. Als<br />
er bis abends nicht heimkehrte, ging man<br />
ihn suchen und fand ihn todt in einem<br />
Gestrüppe. Er war ziemlich tief von einer<br />
vereisten Felsplatte abgestürzt. Nach der<br />
Stellung der Leiche war er noch einige Zeit<br />
am Leben und hatte Versuche gemacht, sich<br />
herauszuarbeiten. Der Tod war jedenfalls<br />
durch Erschöpfung eingetreten, da keine<br />
besondere Verletzung zu finden war.“<br />
Eisplatz zum Abkochen und Füllen der<br />
Kartone. Auf ein Wiedersehen im Jahr<br />
2012 beim Herz-Jesu-Sonntag, am<br />
17. Juni.
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Vereine<br />
Frühschoppen der Bauernjugend im Hof der Stachlburg<br />
Petrus zum Trotze verbrachten Einheimische,<br />
Feriengäste und Freunde<br />
der Bauernjugend Partschins<br />
am Sonntag, 7. August beim Frühschoppen<br />
einige fröhliche Stunden<br />
im Hof der Stachlburg: erst mit Weißwurst<br />
und Bier, wer es süßer liebte,<br />
mit einem Stück der köstlichen hausgebackenen<br />
Torten und einer Tasse<br />
Kaffee. Im Torgglkeller konnten die<br />
Gäste den Wein des Hausherrn genießen.<br />
Die „Partschinser Böhmische“<br />
durfte natürlich nicht fehlen – im Hof<br />
spielten sie mit viel Freude und Energie<br />
ein Stück nach dem anderen aus ihrem<br />
reichen Repertoire. Während die Gäste<br />
gemütlich plauderten, war schon der<br />
Grill eingeheizt worden und Schnitzel,<br />
Schopf und Bratwürste lagen bereit,<br />
das Öl war heiß für die Pommes – fein,<br />
das Mittagessen könnte in Angriff<br />
genommen werden. „Schön, nicht<br />
kochen zu müssen“, so dachten sich<br />
viele und wenn man in Gemeinschaft<br />
essen kann, dann schmeckt’s noch einmal<br />
so gut! Abgesehen von ab und zu<br />
‚mal ein paar Regentropfen, blieb es<br />
doch trocken und es wurde ein gemütlicher<br />
angenehmer Sonntag mit unserer<br />
Bauernjugend.<br />
Seit fast drei Jahrzenten haben sich<br />
die Jungbauern im Verein „Bauernjugend<br />
Partschins“ zusammengeschlossen<br />
und heute zählen sie ca.<br />
50 Mitglieder. Viele von ihnen gehen<br />
ganz „normalen“ Berufen nach, sind<br />
für den „Beratungsring“ tätig und<br />
helfen bei Bedarf im elterlichen Hofe<br />
aus und nutzen inzwischen die Zeit,<br />
sich weiterzubilden und Erfahrungen<br />
zu sammeln, in dem, was sie eines<br />
Tages erwartet am eigenen Hof. Martin<br />
Forcher ist zum Obmann gewählt<br />
und sein Bruder Markus zum Kassier<br />
bestimmt worden; er war es auch, der<br />
ein wenig mit uns „aus dem Nähkästchen“<br />
plauderte. Dank des von ihnen<br />
unterhaltenen „Maschinenrings“ können<br />
sich die Bauern Maschinen ausleihen<br />
und müssen diese nicht alle<br />
selber anschaffen, im Winter führen<br />
die Jungbauern in privaten Gärten<br />
und Höfen die „Winterspritzung“ an<br />
Pflanzen und Hecken durch; zusammen<br />
mit dem Alpenverein zünden sie<br />
am Herz-Jesus-Sonntag ihr Feuer oberhalb<br />
des Wetterkreuzes „Hohe Wiege“<br />
(Hoa Wiag). Bis zum vorigen Jahr hat<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
die Bauernjugend auch das Kirchtagsfest<br />
ausgerichtet, diese Aufgabe hat<br />
jedoch aus organisatorischen Gründen<br />
nun die Freiwillige Feuerwehr<br />
übernommen. Dafür hat sich die Bauernjugend<br />
etwas Neues einfallen lassen:<br />
zum ersten Male haben sie heuer<br />
den „Frühschoppen“ ausgerichtet<br />
und planen, dies auch in den nächsten<br />
Jahren zu tun. Dass sie gerade den Hof<br />
der Stachlburg dazu gewählt haben<br />
hat nostalgische Gründe: beim Kirchtagsfest<br />
befand sich ihr Stand stets im<br />
Torgglkeller der Burganlage und Sigmund<br />
Kripp hat natürlich einen sehr<br />
guten „Draht“ zum Nachwuchs seiner<br />
eigenen Zunft.<br />
Christel Strasinsky<br />
21
Vereine Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Wiesenfest der Schützenkompanie Partschins<br />
Sie hatten sich viel Mühe mit den Vorbereitungen<br />
gemacht und pünktlich<br />
standen am Freitagabend zahlreiche<br />
Helferinnen zur Verfügung, um das<br />
jährliche „Wiesenfest der Schützenkompanie<br />
Partschins“ abzuhalten;<br />
die drei „Jungen Zellberger“ aus dem<br />
Zillertal hatten ihre Instrumente im<br />
Pavillon aufgestellt und ihre ersten<br />
Lieder eingestimmt, hungrige Feriengäste<br />
und Einheimische hatten Platz<br />
genommen und freuten sich auf duftende<br />
Hähnchen, Bratwürste und<br />
Pommes – die Laune war bestens, aber<br />
leider nicht die von Petrus: gerade erst<br />
begonnen, musste das Fest wegen<br />
Regen abgebrochen werden. Lediglich<br />
bei der Schnapsbude, unterm Bierzelt<br />
und vor der Küche blieb man bis zu<br />
später Stunde zusammen und genoss<br />
den Abend und die fröhliche Gemeinschaft<br />
– zu Essen und zu trinken gab’s<br />
ja genug und auch in kleiner Runde<br />
ließ es sich gemütlich feiern, hatte<br />
man doch ein schützendes Dach über<br />
sich. A apropos die Jungen Zellberger:<br />
seit 1995 stehen die Brüder Josef,<br />
Andreas und Markus Rahm auf der<br />
Bühne und erfreuen die immer zahlreicher<br />
werdenden Fans und Freunde<br />
mit ihrer Musik. Bereits mit 12 Jahren<br />
war Josef ein Virtuose auf der Geige,<br />
Andreas und Markus spielen die Steirische<br />
Harmonika und Gitarre. Die<br />
„Volkstümliche Hitparade“ war der<br />
Startschuss ihrer Senkrecht-Karriere, es<br />
folgte der „Grand Prix der Volksmusik“,<br />
wo sie sich gut platzieren konnten,<br />
und der Musikantenstadl und seitdem<br />
sind sie jeden Sommer auf Tournee im<br />
In- und Ausland. Wir sind ja nun lei-<br />
22<br />
der kaum in den Genuss ihrer Kunst<br />
gekommen, wer aber möchte, kann<br />
hineinschnuppern in www.zellberger.<br />
at!<br />
Wir haben die Gelegenheit genutzt,<br />
um uns ein wenig mit dem Kommandanten<br />
der Schützenkompanie<br />
Partschins, Martin Haller, über<br />
seine Kompanie und die Geschichte<br />
der Schützen zu unterhalten.<br />
Die Schützen können auf eine lange<br />
Geschichte zurückblicken: bereits im<br />
13. Jahrhundert gab es in Tirol eine<br />
Vereinigung, in der nicht nur der Adel<br />
und die hohe Geistlichkeit vertreten<br />
war, sondern auch Bürger und Bauern<br />
und die in der Regierung und Verwaltung<br />
ihres Landes mitreden durften.<br />
Aber schon damals galt, wo es Rechte<br />
gibt, das gibt es auch Pflichten und<br />
das hieß, die Bevölkerung übernahm<br />
mit dem Recht der politischen Mitbestimmung<br />
auch die Pflicht, die Heimat<br />
und das Land zu schützen und wenn<br />
notwendig, auch zu verteidigen und<br />
dabei kam ihnen das Gesetz der Waffenfreiheit<br />
zugute. Bereits 1323 legte<br />
der Landtag in seiner Verfassung fest,<br />
dass alle wehrtauglichen Männer aufgeboten<br />
werden durften, wenn Kriegsgefahr<br />
für ihr eigenes Land bestand<br />
und Herzog Friedrich IV führte 1416<br />
eine Wehrordnung ein, in der nicht<br />
mehr der Adel die Vorherrschaft besaß.<br />
Die mit Armbrust bewaffneten Männer<br />
nannte man bereits damals „Schützen“;<br />
auf den extra zu diesem Zweck<br />
eingerichteten Schießplätzen konnten<br />
sie trainieren und mit Einführung<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
der Feuerwaffen stieg die Anzahl der<br />
Schützen und Einrichtungen stetig.<br />
Kaiser Maximilian I erließ 1511, zusammen<br />
mit dem Tiroler Landtag, die als<br />
„Landlibell“ bezeichneten Bestimmungen,<br />
mit denen das Schützenwesen<br />
noch mehr gefördert wurde und<br />
dessen Verteidigungsordnung in ihren<br />
Grundzügen bis ins 20. Jahrhundert<br />
Gültigkeit hatte. Die Landesregierung<br />
musste anerkennen, dass besonders in<br />
Gebirgskriegen die intensiv ausgebildeten<br />
Scheiben- und Scharfschützen<br />
als gut zielende Einzelschützen häufig<br />
dem auf Salvenfeuer gedrillten Militär<br />
überlegen waren, dazu kam, dass die<br />
Heimatliebe ihnen großen Mut verlieh<br />
und ihren Kampfgeist anspornte. So<br />
konnten sie am Anfang in dem Freiheitskrieg<br />
von 1809, angeführt von<br />
Andreas Hofer, die siegesgewohnten<br />
und in Zahl wesentlich überlegenen<br />
Franzosen schlagen, wenn auch sie<br />
dann später im November am Bergisel<br />
die totale Niederlage hinnehmen<br />
mussten und ihr Anführer am 20.<br />
Februar 1810 auf Befehl Napoleons in<br />
Mantua erschossen wurde.<br />
1813 wurde das Tiroler Jägerkorps<br />
aufgestellt, aus dem wenig später das<br />
Kaiserjägerregiment hervorging. Das<br />
Land Tirol hatte eine aus 20.000 Mann<br />
bestehende Miliz aufgestellt, die „Landesschützen“.<br />
In den Kriegen zwischen<br />
Österreich und Italien von 1848<br />
und 1866 und später auch im ersten<br />
Weltkrieg, trugen sie nicht unwesentlich<br />
dazu bei, den Feind aufzuhalten.<br />
Nach Kriegsende und dem Untergang<br />
der Monarchie gab es keine Aufgaben<br />
mehr für die Schützen in der Landes-
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Vereine<br />
verteidigung Tirols und unter den<br />
Nationalsozialisten wurden sie verboten.<br />
Erst nach 1946 fanden sie langsam<br />
wieder zu den ersten Südtiroler Schützenkompanien<br />
zusammen und 1958<br />
wurde der Südtiroler Schützenbund<br />
(SSB) gegründet, dessen Tätigkeiten<br />
jedoch während der Kämpfe um die<br />
Autonomie fast zum Erliegen kam .<br />
Seit 1968 ist der SSB wieder voll aktiv;<br />
inzwischen gibt es in Südtirol über<br />
siebzig Schützenkompanien mit mehr<br />
als fünftausend Mitgliedern. Seit 2000<br />
dürfen sie auch wieder mit ihren historischen<br />
Waffen ausrücken. Zum Schluss<br />
fügte Kommandant Haller noch hinzu:<br />
„Heute kämpfen wir Schützen nicht<br />
mehr mit Waffen, sondern setzen uns<br />
lediglich mit Worten und unseren Aufmärschen<br />
ein für den Schutz von Heimat<br />
und Vaterland, den Erhalt alter<br />
Traditionen und unserer Muttersprache;<br />
wir befürworten die Loslösung<br />
von Italien“.<br />
In dieser Angelegenheit möchten wir<br />
SKFV Partschins<br />
Erlebnisreicher Gemeinschaftsausflug<br />
Es ist bereits eine langjährige Tradition,<br />
dass die Vereinsleitung des SKFV für<br />
Mitglieder, Angehörige und Freunde<br />
einen Jahresausflug organisiert. Dazu<br />
wurde wiederum von der Vereinsleitung<br />
ein interessantes und abwechslungsreiches<br />
Programm erarbeitet.<br />
Auf Wunsch der Teilnehmer übernahm<br />
Ewald Lassnig die Reiseleitung, erklärte<br />
die zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
und erzählte manches Wissenswertes<br />
über unser schönes Heimatland Tirol.<br />
Die Reise, an der 50 Personen teilnahmen,<br />
führte durch das Etsch- und<br />
Eisacktal über den Brenner auf den<br />
Bergisel bei Innsbruck.<br />
Auf historischem Boden, auf dem 1809<br />
entscheidende Schlachten der Tiroler<br />
Freiheitskämpfer unter der Führung<br />
Andreas Hofers stattfanden, stand der<br />
Besuch des Andreas-Hofer-Museums<br />
auf dem Programm. Unter kundiger<br />
Führung wurde das Kaiserjägermuseum,<br />
das „Tirol Panorama“ sowie das<br />
„Riesenrundgemälde“ besichtigt. Das<br />
beeindruckende, auf das gesamte historische<br />
Tirol konzipierte Landesmuseum,<br />
wurde nach dreijährigen Umbau- und<br />
Renovierungsarbeiten am 12. März<br />
2011 wieder eröffnet. Zahlreiche Bilder,<br />
Landkarten, historische Waffen, Fahnen<br />
und Erinnerungsstücke sind Zeitzeugen<br />
der Kämpfe gegen Napoleon I. und die<br />
Bayern. Im Untergeschoss des Museums<br />
wurde 1959 als offizielles Denkmal des<br />
Landes Tirol die „Kapelle unserer Hohen<br />
Frau von Tirol“ erbaut. Anlass dafür war<br />
die 150-Jahrfeier zum Gedenken an die<br />
Tiroler Freiheitskämpfe. In der Kapelle<br />
werden 166 Gedenkbücher mit den<br />
Namen aller in den Tiroler Freiheitskriegen<br />
der Jahre 1896 bis 1814, sowie der<br />
im 1. und 2. Weltkrieg gefallenen Tiroler<br />
aufbewahrt.<br />
Besonders beeindruckend ist das „Riesenrundgemälde“,<br />
welches die 3. Bergiselschlacht<br />
vom 13. August 1809<br />
darstellt. Das Gemälde, welches im<br />
Jahre 1896 zum 100-Jahr-Jubiläum<br />
der Weihe Tirols an das Herz Jesu von<br />
Michael Zeno Diemer geschaffen<br />
wurde, stand in der Rotunde am Innsbrucker<br />
Rennweg. Nach monatelangen<br />
Vorbereitungsarbeiten wurde das<br />
gigantische Kunstwerk am 11. September<br />
2010 auf einem 17 m langen<br />
Sattelschlepper in das Andreas-Hofer-<br />
Museum am Bergisel transportiert.<br />
2,5 Tonnen wog das 1000 m² große<br />
Gemälde mitsamt der Transport-Stahlkonstruktion.<br />
Rund 20 Millionen Euro<br />
betrugen die Gesamtkosten für den<br />
Bau der beeindruckenden Museumslandschaft,<br />
die vom Bund, Land, Stadt<br />
Innsbruck, Südtirol und der EU aufgebracht<br />
wurden.<br />
Tief beeindruckt und nachdenklich<br />
Jahrgangstreffen 1965<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
zwei berühmte Männer zitieren: „Kein<br />
Staat der Erde kann auf die Dauer<br />
einem Volk die Selbstbestimmung vorenthalten,<br />
auch Italien den Südtirolern<br />
nicht, aber wollen und fordern muss<br />
man sie! „(Felix Ermacora, †1995) und<br />
„Man muss das Gestern kennen, man<br />
muss auch an das Gestern denken,<br />
wenn man das Morgen wirklich gut<br />
und dauerhaft gestalten will. „(Konrad<br />
Adenauer, †1967)<br />
Christel Strasinsky<br />
verließen wir den Bergisel und fuhren<br />
durch das Unterinntal nach Wiesing/<br />
Jenbach, wo wir im Gasthaus „Rieder“<br />
das Mittagessen einnahmen. Anschließend<br />
machten wir einen Abstecher<br />
nach Pertisau am Achensee, mit einer<br />
Länge von 10 km, einer Tiefe von 133<br />
m und einer Fläche von 730 ha der<br />
größte See Tirols. Nach kurzem Aufenthalt<br />
ging die Fahrt wieder in Richtung<br />
Heimat. Da es die Zeit erlaubte, kehrten<br />
wir im geschichtsträchtigen Gasthaus<br />
„Sachsenklemme“ ein. Neben dem<br />
Gasthaus steht ein Gedenkstein, der<br />
an die Kämpfe erinnert, die hier in den<br />
Tiroler Freiheitskriegen von 1797 und<br />
1809 stattfanden. Auf der Heimfahrt<br />
sorgte der „Tammele Luis“ mit seinen<br />
lustigen Juxliedern für heitere Stimmung,<br />
wofür er viel Applaus erhielt. Es<br />
ist wirklich staunenswert, mit welcher<br />
Sicherheit der Luis mit seinen 90 Lenzen<br />
am Buckel, die sehr umfangreichen<br />
Liedtexte vorträgt! Etwas müde, jedoch<br />
glücklich und zufrieden mit dem erlebnisreichen<br />
Tag, kamen wir zu Hause an.<br />
Ewald Lassnig<br />
Hallo Johrgongskollegen/Innen!<br />
Huier startn mir wieder amol lous, ober ze Fuaß!<br />
Wir treffen ins<br />
am 03. September 2011 um 9:00 Uhr bei der Bushaltestelle in<br />
Roblond.<br />
Mit Bus fohrn miar Katharinaberg inni. Af Lint tian miar Mittog essn.<br />
Af Unterstell werdn miar inz mit an Merend sterkn.<br />
Also tiats enk den Termin vourmerkn, die Inlodung folgt nou schriftlich.<br />
Des Johrgongskomitee<br />
23
Vereine Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
AVS Partschins freut sich<br />
über das 800. Mitglied<br />
Im Juli schrieb sich bei der AVS-Ortsstelle<br />
Partschins das 800. Mitglied<br />
ein. Es ist Matthias Ganthaler, dem<br />
dafür ein kleiner Rucksack geschenkt<br />
wurde.<br />
Sommerfest der Schützenkompanie in Rabland<br />
Zum fröhlichen Plaudern unter Freunden<br />
traf man sich in Rabland auf der<br />
Festwiese um gemeinsam das von<br />
der Schützenkompanie Rabland organisierte<br />
Sommerfest zu feiern – und<br />
Petrus hatte Verständnis: es blieb den<br />
ganzen Abend trocken (zumindest<br />
von oben!). Köstliche Hähndln, Würstl<br />
und Schnitzel wurden vom Grill serviert<br />
und dazu Wein, Bier und andere<br />
Getränke ausgeschenkt.<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgte das Quartett Gamsbluat aus<br />
dem Eisacktal: Paul Anranter (Steirischen,<br />
Gitarre), Frank Malferteiner<br />
(Bariton, Bass, Gitarre), Stefan Obexer<br />
(Keyboard, Steirische) und Ulrich<br />
Prast (E-Gitarre, Gitarre). Mit ihrer<br />
flotten Musik brachten sie Stimmung<br />
und verbreiteten gute Laune unter<br />
dem Publikum; das Sommerfest war<br />
eine willkommene Gelegenheit, sich<br />
wieder einmal mit Freunden und Verwandten<br />
zu treffen.<br />
Die Schützenkompanie St. Jakob<br />
aus Rabland, 1998 gegründet, zählt<br />
24<br />
AVS-Hüttenlager Egghof-Kaser<br />
Vom 30.07. bis 04.08. machten wir<br />
unser Hüttenlager im Passeiertal auf<br />
der Egghof-Kaser-Hütte. Bereits am<br />
ersten Tag nahmen wir unsere längste<br />
Wanderung in Angriff, der Weg zum<br />
Schwarzsee. Dort hatten uns die Frösche<br />
genau so gern wie wir sie.<br />
Nach einer kurzen Nacht starteten wir<br />
zum Seebersee. Die Fische waren über<br />
unseren Besuch nicht sehr erfreut und<br />
flüchteten bereits bei unserer Ankunft.<br />
Am dritten Tag wanderten wir auf den<br />
Schneeberg, wo wir das Museum des<br />
ehemaligen Bergwerks besichtigten.<br />
Zur Timmelsalm ging es am nächsten<br />
Tag. Dort wurde dann ein Spieltag eingelegt.<br />
Zum Abschluss am Donnerstag<br />
stand eine Schatzsuche auf dem Plan,<br />
die natürlich auch belohnt wurde.<br />
Müde und erschöpft starteten wir<br />
dann nach Hause. Bekocht wurden wir<br />
die ganze Woche von Sieglinde mit tatkräftiger<br />
Unterstützung von Hias und<br />
betreut von Luis, Markus und Carolin.<br />
Die AVS-Kinder<br />
35 Mitglieder. Bei den entsprechenden<br />
Anlässen sorgen sie für die<br />
Beflaggung im Dorf, die Feuer zum<br />
Herz-Jesus-Sonntag, zu Weihnachten<br />
für die Krippenausstellung sowie für<br />
die Dorfkrippe; sie organisieren jährliche<br />
Grillabende, Familienausflüge<br />
sowie jeden Herbst einen Kulturausflug<br />
mit abschließendem Törggele-<br />
Abend. In ihren schmucken Trachten<br />
machen sie bei allen offiziellen Anlässen<br />
stets eine gute Figur.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Erntehelfer ab ca 19. September für<br />
zwei Wochen gesucht (auch halbtags)<br />
Tel: 348 32<strong>31</strong>377<br />
Zwei Paar gut erhaltene und gepflegte<br />
Wanderschuhe zu verschenken.<br />
Größe 45 und 46 (mit Seigeisen)<br />
Tel.: 0473 968252<br />
Privat verkauft Obstwiese in Partschins,<br />
5.000 m 2, beste Lage.<br />
Tel. 334 6339141
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Vereine<br />
4. Partschinser Gasslfest<br />
Einige Partschinser Vereine haben<br />
zu einem gemütlichen Fest in den<br />
Gassen des Dorfes eingeladen zu<br />
gediegenen, abwechslungsreichen<br />
und kulinarische Speisen und<br />
Getränken!<br />
Es sollte lustig, unterhaltsam und<br />
gemütlich werden, aber wenigstens<br />
Samstagabend, am 23. Juli, hatte man<br />
wohl nicht mit Petrus‘ Launen gerechnet;<br />
unser „Wettergott“ hätte eigentlich<br />
allen Grund gehabt, das Gasslfest mit<br />
einem schönen lauen Abend zu segnen,<br />
hatte die FFW ihm nur drei Wochen vorher<br />
doch so ein schönes Patronatsfest<br />
ausgerichtet – aber denkste, sobald die<br />
ersten Gäste des Alpenvereins, der Bäuerinnen,<br />
des Pfarrgemeinderates sowie<br />
der Sportler Sektion Kegeln, Volleyball<br />
und Ski sich vor ihren gegrillten, gebackenen<br />
oder gebratenen Köstlichkeiten<br />
an den Tischen niedergelassen hatten,<br />
fing es an zu regnen, erst nur ein wenig<br />
und die aufgestellten Schirme boten<br />
noch ausreichend Schutz. Als dann aber<br />
nur eine Stunde später der Regen sogar<br />
Gasslfest<br />
Das heurige Gasslfest ist wiederum<br />
gut verlaufen. Der Pfarrgemeinderat<br />
bedankt sich auf diesem Wege bei<br />
den zahlreichen treuen Besuchern. Ein<br />
besonderer Dank gilt den Frauen für<br />
die Zubereitung der köstlichen Kuchen<br />
und der Feuerwehr Töll für den Verleih<br />
der Kuchenvitrine.<br />
Danken möchten wir auch den Mitgliedern<br />
des Pfarrgemeinderates und<br />
den freiwilligen Helfern, die zum<br />
guten Gelingen des Festes beigetragen<br />
haben.<br />
Auch heuer freuen wir uns, wieder alle<br />
in das Backfett der Strauben tröpfelte,<br />
musste der Rückzug angetreten werden.<br />
Zum Glück gab’s da einige schirmüberdachte<br />
Tischreihen sowie den gemütlichen<br />
Widum-Keller und dann noch die<br />
geschützte Trink-, Ess- und Musi-Ecke<br />
vor dem Eingang zur Bank in der Spaureggstraße,<br />
wo man ausgiebigst bis zu<br />
(sehr) später Stunde feierte.<br />
Für Unterhaltung und gute Laune sorgten<br />
in der Spaureggstraße die beiden<br />
DJ’s Scholly und Benny und auf dem<br />
Kirchplatz „die Vinschger“: Rudi Zangerle<br />
(Gitarre, E-Bass und Keyboard)<br />
und Meinrad Tscholl (Steirische, Keyboard),<br />
dank ihrer zahlreichen Auftritte<br />
und Gastspielen auch in Deutschland,<br />
Liechtenstein, Schweiz und Österreich<br />
weit über die Vinschger und Südtiroler<br />
Grenzen hinaus bekannt, und nun<br />
auch auf See mit ihrer Kreuzfahrt auf<br />
der MSC Armonia durchs Mittelmeer zu<br />
ihrem 20. Jubiläum. Am Sonntag zum<br />
Frühschoppen ließ sich endlich die langersehnte<br />
Sonne wieder blicken und<br />
zahlreiche Partschinser und Feriengäste<br />
zum Törggelefest am Sonntag, 23.<br />
Oktober, einladen zu können.<br />
Bitte einen weiteren Termin vormerken:<br />
Montag, 26.09.2011, 19.00 Uhr,<br />
Geroldsaal – Vortrag zum Thema „Das<br />
Sakrament der Firmung - Sakramente<br />
als Heilquellen“ und gleichzeitig Vorstellung<br />
des Grundkurses über Glaubenserneuerung<br />
mit der Referentin<br />
Michaela de Beyer.<br />
Zum Vortrag sind die Eltern der<br />
Firmlinge 2012 (Rabland und<br />
Partschins) sowie alle Interessierten<br />
recht herzlich eingeladen – der<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
fanden sich ein. Zur Unterhaltung spielten<br />
die „Partschinser Böhmische“ und<br />
die „Zielergluat“ auf; einige große und<br />
kleine Goasslschnoitzer und als besondere<br />
Überraschung auch die Rablander<br />
Schuhplattler Gruppe zeigten ihr Können<br />
auf dem Kirchplatz und wurden mit<br />
reichem Applaus belohnt.<br />
Ganz abgesehen von den fleißigen<br />
Hausfrauen, welche die köstlichen<br />
Kuchen und Strauben vorbereitet hatten,<br />
trugen als Sponsoren die Raiffeisenkasse<br />
Partschins, Radio 2000,<br />
die Getränkelieferanten Nägele und<br />
Schweitzer, die Zenoburg Reisen, die<br />
Druckerei Union sowie die Devley Italia<br />
AG zum guten Gelingen unseres 4. Partschinser<br />
Gasslfestes bei!<br />
In Erinnerung an die vielen schönen<br />
Stunden, die sie mit dem kürzlich verstorbenen<br />
Kameraden Stephan Mayr<br />
hatten verbringen dürfen, stellt der<br />
Alpenverein die Einnahmen aus dem<br />
Gasslfest der Kinderhilfe in Nepal zur<br />
Verfügung.<br />
Christel Strasinsky<br />
Besuch des<br />
Vortrages verpflichtet<br />
nicht<br />
zum Besuch des Grundkurses über<br />
Glaubenserneuerung.<br />
Interessierte können sich weiterhin für<br />
den Kurs über Glaubenserneuerung<br />
mit der Referentin Michaela de<br />
Beyer im Herbst/Winter 2011/2012<br />
bei Walter Kaserer (Tel. 0473/968082)<br />
oder Annamaria Sprenger Rungg (Tel.<br />
0473/968352) anmelden.<br />
Der Pfarrgemeinderat<br />
25
Vereine Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Aktionen des Fischereivereins Partschins im Frühjahr 2011<br />
Der Fischereiverein Partschins konnte<br />
auch dieses Frühjahr wieder einige<br />
gelungene Aktionen durchführen.<br />
Am 7. Mai beteiligten sich die Mitglieder<br />
des Vereins bei der Jährlichen Aktion<br />
beim Fischerteich in Rabland. Das<br />
Gelände wurde gesäubert und vom<br />
liegen gebliebenen Müll befreit. Mit<br />
vereinten Kräften wurden auch ältere<br />
Bäume, welche schon abgestorben<br />
waren gefällt, da sie drohten in den<br />
Teich zu fallen. Ein großer Dank geht<br />
hierbei an Ehard Abler für das Bereitstellen<br />
der Maschinen.<br />
Natürlich kam wie bei jeder Aktion<br />
des Fischereivereins das leibliche Wohl<br />
nicht zu kurz und alle Anwesenden<br />
wurden mit Schmackhaftem vom Grill<br />
verköstigt.<br />
Eine weitere jährliche Aktion des<br />
Fischereivereins fand am 4. Juni statt.<br />
Dieses Mal beteiligten sich wiederum<br />
mehrer Mitglieder an der Instandhaltung<br />
der Fischerhütte bei Nassereith.<br />
Es wurden die Schäden des Winters<br />
aufgeräumt und neues Brennholz<br />
gesammelt. Der Grillchef Leo Stricker<br />
verwöhnte alle Beteiligten mit seinen<br />
Grillspezialitäten.<br />
Treffen mit Bürgermeister<br />
Albert Gögele<br />
Im Juli gab es ein Treffen des Ausschusses<br />
mit dem Bürgermeister Albert<br />
Gögele wobei es um die aktuelle<br />
Situation Fischerteich Rabland ging.<br />
Der Bürgermeister informierte die<br />
Anwesenden über den Stand der Verhandlungen<br />
mit den Grundbesitzern<br />
des Teiches. Weiters wurde über die<br />
Zukunft des Fischerteiches gesprochen<br />
welcher den Fischern von Partschins<br />
sehr am Herzen liegt. Auch der Bürgermeister<br />
bestätigte die Wichtigkeit<br />
des Teiches als Naherholungszone der<br />
Gemeinde Partschins und dankte dem<br />
Ausschuss für den Einsatz zur Erhaltung<br />
des Teiches.<br />
AKTuELLES<br />
Kameradschaftsfischen des<br />
Fischereivereins Partschins 2011<br />
Auch dieses Jahr organisiert der Fische-<br />
26<br />
reiverein für alle Mitglieder und Kartenträger<br />
das jährlichen Kameradschaftsfischen<br />
am Rablander Teich.<br />
Für das leibliche Wohl ist wiederum<br />
bestens gesorgt. Alle Mitglieder und<br />
Kartenträger erhalten eine schriftliche<br />
Einladung mit der genauen Angabe zur<br />
Anmeldung und den Teilnahmebedingungen.<br />
In der Hoffnung auf eine rege Beteiligung<br />
wünscht der Fischereiverein Partschins<br />
allen Freunden und Gönnern ein<br />
kräftiges<br />
Petri Heil<br />
Im Ehestand muss man sich<br />
manchmal streiten, denn dadurch<br />
erfährt man was voneinander. Goethe<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Humor<br />
Es klatscht vernehmlich, als dem<br />
Ehegatten die zusammengerollte<br />
Zeitung ins Gesicht fliegt. „Was<br />
soll das denn?“ empört er sich.<br />
„Auf dem Zettel hier“, ruft die<br />
Gattin, „steht der Name Laurie<br />
Sue!“ „Aber Schatz, das war doch<br />
der Name des Pferdes, auf das<br />
ich beim letzten Rennen gewettet<br />
hatte!“<br />
„Na gut, einverstanden. Ich lass’<br />
es noch mal durchgehen.“ Eine<br />
Woche später: Klatsch! „Was ist<br />
denn nun schon wieder?“ klagt der<br />
Gatte. „Dein Pferd hat angerufen.“
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Amateursportverein Partschins-Raiffeisen<br />
ASV Partschins Raiffeisen – Sektion Volleyball<br />
Minivolleyballer /<br />
Jugendmannschaften<br />
Wie alle Jahre beginnt die Volleyballsaison<br />
für unsere VSS Kinder Anfang<br />
Oktober. Bei Schulbeginn werden in<br />
der Grundschule Rabland und Partschins<br />
Einladungen verteilt. Alle Volleyballerinnen<br />
die letzten Jahre fleißig<br />
gespielt haben werden auch benachrichtigt,<br />
wann das Training der Saison<br />
2011/2012 beginnt. Die Mädchen der<br />
Sektion Volleyball bestreiten heuer wieder<br />
die U16 FIPAV Meisterschaft. Unsere<br />
jungen Girls werden heuer die U14<br />
FIPAV Meisterschaft spielen. Bei dieser<br />
Gelegenheit möchte der Ausschuss der<br />
Sektion Volleyball interessierte Eltern<br />
oder Bekannte zur Mitarbeit als Jungendschiedsrichter<br />
oder Punkteschreiber<br />
einladen. Interessenten können<br />
sich bei Ganterer Markus (E-Mail: volleyball@asvpartschins.it<br />
oder Tel.: 328<br />
9493557) melden.<br />
In der letzten Ausgabe des Zielerwindes,<br />
wurde beim Foto der Landesmeister<br />
ein Name verwechselt, wir entschuldigen<br />
uns dafür.<br />
Hier nochmals ein Bild unserer Landesmeister<br />
2010/2011<br />
von links nach rechts: Österreicher Isabella,<br />
Ganthaler Hanna, Gögele Lena, Paulmichl Anna,<br />
Eller Rebekka mit Trainer Paul.<br />
2. - 3. Juli: Bank The Future Beachcup:<br />
Gröber/Speer und Bertsch/Lutz<br />
gewinnen 2. Etappe in Rabland<br />
Bei wunderschönem Wetter und sommerlichen<br />
Temperaturen fand an<br />
Samstag 2. Juli der Bank The Future<br />
Beachcup, Kategorie „Open“, in Rab-<br />
Im Bild eine Spielszene (Fotograf: Aldo Danti ©).<br />
land statt. Den Sieg konnten sich bei<br />
den Herren Christoph Speer und Markus<br />
Gröber sichern. Claudia Bertsch<br />
und Sarah Lutz gewannen bei den<br />
Damen.<br />
Auf hohem Niveau kämpften 20<br />
Herren und 5 Damenteams um den<br />
Etappensieg. Angefeuert von zahlreichen<br />
Zuschauen boten die Spieler<br />
Beachvolleball vom Feinsten. Darunter<br />
auch das Finale, das die Italiener<br />
Lorenzo Mori mit Maurizio Vaccari<br />
gegen den Pusterer Markus Gröber mit<br />
seinem Nordtiroler Partner Christoph<br />
Speer bestritten. Speer, 2. bei den<br />
österreichischen akademischen Meisterschaften,<br />
und Gröber, Spieler beim<br />
SSV Bruneck, die während des ganzen<br />
Turniers keinen einzigen Satz abgaben,<br />
konnten auch das spannende<br />
Finale 2:0 für sich entscheiden (21:13,<br />
21:16). Mori spielt bei Verona Beachvolley<br />
und Vaccari spielt bei Bologna<br />
die soeben in die Serie C aufstiegen.<br />
Im Spiel um Platz 3 gewannen die Passeiertaler,<br />
die zusammen beim Serie C<br />
Verein As Meran spielen, Filip Götsch<br />
und Markus Pixner gegen Francesco<br />
Bertolinelli und Gianluca Sinigaglia.<br />
Das hohe Niveau ließ diesmal auch<br />
Michael Mair, Spieler in der Serie B1<br />
und Vorjahressieger des Bank The Future<br />
Beachcups, und Michele Baratto,<br />
Serie B2 und u.a. Beachvolleyball Italienmeister<br />
und Europameisterschafts-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
teilnehmer schon im Viertelfinale ausscheiden.<br />
Erster Sieg der Damen an Claudia<br />
Bertsch und Sarah Lutz<br />
Bei den Damen standen sich im Finale<br />
Claudia Bertsch mit Sarah Lutz, beides<br />
Spielerinnen in der Serie C, und<br />
Valentina Magro mit ihrer Partnerin<br />
Sabine Botzner entgegen. Ein hart<br />
umkämpfter erster Satz ging mit 22:20<br />
an Bertsch – Lutz und brachte die Gegnerinnen<br />
im zweiten Satz zum Einbrechen.<br />
Somit ging, wie auch schon im<br />
letzten Jahr hier in Rabland, der Sieg in<br />
zwei Sätzen an Bertsch – Lutz (22:20,<br />
21:7). Der dritte Platz ging an das Duo<br />
Barbara Holzgethan und Elisa Pavone<br />
im Spiel gegen Martina Messner<br />
und Martina Nussbaumer ebenso 2:0<br />
(15:13, 15:11).<br />
Sonntag erstes Jugendturnier<br />
Am Sonntag, 3. Juli ging in Rabland<br />
zudem das erste Jugendturnier über<br />
die Bühne. Auch hier standen, wie<br />
schon am Vortag mit Markus Gröber<br />
bei den Herren, Beacher und Beacherinnen<br />
vom SSV Bruneck in den Finalen.<br />
Darunter Anna Sophie Pescoller<br />
und Ursula Mahlknecht, die in der<br />
Kategorie U17 im Finale jedoch Angela<br />
Fantin und Angela Zanettin mit 2:0<br />
unterlegen waren (12:15, 9:15). In<br />
der Kategorie U17 spielte mit Barbara<br />
27
Amateursportverein Partschins-Raiffeisen Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Kuen / Lea Kiniger auch ein Partschinser<br />
Paar mit. Sie belegtem am Ende<br />
den 6. Platz.<br />
Das Finale bei den U14 der Jungen war<br />
ein reines Brunecker Finale, bei dem<br />
Die Sektion Kegeln hat nach Abschluss<br />
der Meisterschaft und des Dorfkegelns<br />
im Frühjahr 2011, noch bis Ende<br />
Juni für die Kinder und Jugendlichen<br />
Schnupperkurse und Kurse für Fortgeschrittene<br />
abgehalten. Unser Verantwortlicher<br />
Herr Blaas Johann, hat von<br />
Ende Februar bis Ende Mai 21 Kurse<br />
abgehalten. Es waren Kinder aus der<br />
Grundschule und der Mittelschule<br />
anwesend. Die höchste Teilnehmerzahl<br />
war beim Sportfest der Mittelschule,<br />
dort waren 110 Jugendliche auf den<br />
28<br />
Marian Haselrieder - Lorenz Tasser als<br />
Sieger gegen Johannes Hanni - Lentsch<br />
Maximilian hervorgingen (15:7, 15:13).<br />
Die Kategorie U14 – Damen gewannen<br />
Greta Rizzo - Anna Dalla Vecchia<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
im Finale gegen Anna Tombolan - Irene<br />
Zanettin mit 2:0 (15:13, 15:8).<br />
Beachplatz in Rabland<br />
Der Beachplatz in Rabland ist von<br />
Montag bis Freitag von 18 bis 24 uhr<br />
und sonntags von 18 bis 24 uhr und<br />
geöffnet. Samstag ist Ruhetag!<br />
Reservierungsanfragen können über<br />
E-Mail an volleyball@asvpartschins.it<br />
oder telefonisch unter 328/9493557<br />
(Markus) gemacht werden.<br />
Die Volleyballer des ASV Partschins –<br />
Raiffeisen freuen sich auf zahlreiches<br />
Kommen und auf einen tollen Sommer.<br />
Für Speis und Trank ist bestens<br />
gesorgt.<br />
Aktuelle Informationen, Ergebnisse und<br />
Spielberichte sind wie immer auf der<br />
Website www.asvpartschins.it zu finden.<br />
Sektion Kegeln ASV Partschins/Raiffeisen-Garberstube<br />
Leserbrief<br />
Hallo, ich habe vor einigen Wochen<br />
einen Bericht über das Jahrgangstreffen<br />
der '65 gelesen. Dazu würde ich,<br />
Uschi Volgger Lorrain (auch vom Jahrgang<br />
65 und seit 14 Jahren im Ausland<br />
lebend) gerne Stellung nehmen.<br />
An den Jahrgang ’65<br />
Vor einigen Wochen habe ich Euren<br />
Jahrgangsbericht im Zielerwind gelesen<br />
und war sehr enttäuscht , um<br />
nicht zu sagen verletzt.<br />
Nach reiflicher Überlegung möchte<br />
ich doch meine Verwunderung zum<br />
Ausdruck bringen. Ich fühlte mich<br />
bis dato, mit den ehemaligen Schulkollegen<br />
aus der Ferne immer noch<br />
Kegelbahnen. Im Monat September<br />
beginnt Herr Blaas wieder mit den Training<br />
und betreut eine Mannschaft für<br />
Fortgeschrittene, die wir gerne für ein<br />
VSS Turnier, welches im Spätherbst veranstaltet<br />
werden soll anmelden möchten.<br />
Einzelne Kinder sind sehr motiviert<br />
und warten bereits mit Freude auf den<br />
neuerlichen Beginn. Die beiden Sportkeglermannschaften<br />
sind bereits seit<br />
Anfang Juli im Training. Neu zu den<br />
Sportkeglern dazugekommen sind<br />
Rungg Jürgen, Frei Martin und Erlacher<br />
ein wenig verbunden. Wäre auch sehr<br />
gerne zu Jahrgangstreffen gekommen,<br />
wenn man es mir doch früher als 2-3<br />
Wochen vor dem Termin mitgeteilt<br />
hätte. Die letzte Einladung für das Treffen<br />
im November erhielt ich, kurz nach<br />
meinem Herbsturlaub in Partschins<br />
(Oktober 2010) in welchem ich auch<br />
einen mitorganisierenden Jahrgangskollegen<br />
gesehen habe, per mail. Mit der<br />
Bitte die Einladung selber auszudrucken<br />
und richtig zu falten!! Ich glaube meine<br />
Adresse hätte man sicher auch ausfindig<br />
machen können, um mir eine persönliche<br />
Einladung mit der Post zu kommen<br />
zu lassen. Mein mehrmaliger Hinweis<br />
auf eine frühere Benachrichtigung, da<br />
ich immerhin fast 1000 Kilometer von<br />
B. Den Verein verlassen haben Klotz<br />
Hermann, Pircher Hubert und Abler<br />
Johannes. Die Italienpokalspiele beginnen<br />
bereits Mitte August und der Meisterschaftsstart<br />
ist Ende September.<br />
Die Termine der Heimspiele werden<br />
immer im Sportzentrum und in der<br />
Garberstube veröffentlicht. Es würde<br />
uns freuen, wenn bei den Heimspielen<br />
viele Zuschauer unsere Mannschaft<br />
anfeuern.<br />
Der Sektionsleiter<br />
Pezzei Flavio<br />
Partschins entfernt wohne und somit<br />
nicht mal eben vorbei kommen kann,<br />
zumal ich eine Familie mit 3 kleineren<br />
Kindern habe, wurde nicht berücksichtigt.<br />
Und sich dann hinterher öffentlich<br />
über mich lustig zu machen, in Form<br />
eines Schweinchens namens Uschi,<br />
finde ich sehr geschmacklos! Die Frage<br />
ob ich als „Schweinemaskottchen“ an<br />
weiteren Jahrgangstreffen teilnehmen<br />
möchte, erübrigt sich somit wohl! Ein<br />
Grund mehr nicht mehr dazu gehören<br />
zu wollen. Das Interesse an einer<br />
kulturellen Austauschkommunikation<br />
von Ausgewanderten scheint es nicht<br />
zu geben. Ich wünsche Euch weiterhin<br />
viel Spaß bei Euren jährlichen Treffen<br />
mit dem „Schweinchen Uschi“!
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Jahrgang + Amateursportverein Partschins-Raiffeisen<br />
Jahrgang 19<strong>31</strong> feiert<br />
Kürzlich trafen sich die noch rüstigen<br />
„80er“ zu ihrer Jahrgangsfeier. Um 10<br />
Uhr traf man sich zur heiligen Messe,<br />
zelebriert von Pfarrer Josef Schwienbacher,<br />
der auch treffende Worte an die<br />
Jubilare richtete. Die Fürbitten wurden<br />
von unserem Jahrgangskollegen<br />
Norbert Gasser gelesen. Nach der hl.<br />
Messe traf man sich zu einem kleinen<br />
Umtrunk im Cafè Taufenbrunn.<br />
Anschließend ging die Fahrt zum<br />
Gasthaus Wasserfall, wo die Wirtsleute<br />
ein köstliches Essen vorbereiteten.<br />
Der Nachmittag verging im<br />
Nu bei Kartenspiel, Gesang und einigen<br />
Schnaderhüpflern vom Tammele<br />
ASV Partschins Raiffeisen Sektion Tennis<br />
Mehr als erfolgreich endete für unsere<br />
Teams die heurige Mannschaftsmeisterschaft<br />
im Italienpokal.<br />
Unsere erste Herren- und Damenmannschaft<br />
in der D2 Meisterschaft erreichten<br />
jeweils die Finalrunde im Herbst und spielten<br />
um den Aufstieg in die 1. Liga.<br />
Unsere Herren erreichten den 2. Platz in<br />
der Gruppenphase hinter dem TC Bozen,<br />
sie gewannen hierbei die zwei Vinschger<br />
Derbys gegen Schlanders und Prad und<br />
siegten auch gegen den TC Ritten. Ein<br />
unglückliches 3-3 erreichte man gegen<br />
den SV Lana, nachdem man bereits 3-0<br />
geführt hatte. Ebenso unglücklich war die<br />
einzige Niederlage gegen den Gruppensieger<br />
TC Bozen. Hier musste man sich<br />
nur in den zwei Doppelpartien geschlagen<br />
geben. Umso erstaunlicher ist diese<br />
Leistung, bedenke man nur, dass unser<br />
Luis. Abends erfolgte die Heimfahrt<br />
mit dem Versprechen sich in 5 Jahren<br />
wieder so zahlreich zu treffen. Die<br />
Teilnehmer bedankten sich noch bei<br />
Team erst im letzten Jahr aus der 3. Liga<br />
aufgestiegen ist und in diesem Jahr bereits<br />
wieder um den Aufstieg mitspielt. Das<br />
gesamte Team ist jung und sehr motiviert<br />
und sicher noch für die eine oder andere<br />
Überraschung gut.<br />
Ebenso erfolgreich war die Meisterschaft<br />
unserer 1. Damenmannschaft, auch sie<br />
erreichte nach 4 Siegen und einer Niederlage<br />
den 2. Platz in der Gruppenphase<br />
und spielt zum wiederholten Male<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Waltraud Pircher (Schuhhaus) für das<br />
gute Zustandekommen und die Organisation<br />
dieser Jahrgangsfeier.<br />
um den Aufstieg in die 1. Liga. Unsere 2.<br />
Damenmannschaft hingegen erzielte bei<br />
2 Siegen und 3 Niederlagen den 3. Platz<br />
in der Gruppenphase.<br />
Wesentlich erfolgreicher waren unsere<br />
over 35 bei der Vinschger Freizeitmeisterschaft,<br />
sie erreichten den 3. Abschlussrang<br />
hinter Müstair und Schlanders. Der<br />
2. Platz wurde nur durch das schlechtere<br />
Spielverhältnis verpasst. Unser Team war<br />
jedoch das einzige, das es schaffte, dem<br />
überlegenen Sieger Müstair ein Unentschieden<br />
abzugewinnen.<br />
Heuer haben wir auch wieder eine<br />
Jugendmannschaft an den Start geschickt.<br />
Sie erreichte einige Achtungserfolge, mit<br />
Siegen über den TC Bozen und St. Leonhard<br />
schloss sie die Gruppenphase auf<br />
dem 3. Platz ab.<br />
Gut war auch das Abschneiden einiger<br />
unserer Mannschaftsspieler bei den nationalen<br />
GP-Turnieren.<br />
So erreichte Gurschler Armin das Halbfinale<br />
beim Turnier in Lana und das Viertelfinale<br />
in Naturns und Schlanders. Frei<br />
Gabriel hingegen erreichte das Halbfinale<br />
in Naturns und Schlanders.<br />
Neben den sportlichen Tätigkeiten organisierte<br />
unser Verein auch wieder Kindertenniskurse<br />
mit unseren geprüften Tennistrainern<br />
Armin und Werner. Nach dem<br />
traditionellen Schnuppertag im April meldeten<br />
sich wieder an die 50 Kinder für die<br />
Kurse.<br />
Einige trainieren bereits in einer Trainingsgruppe<br />
und nehmen schon fleißig an Verbandsturnieren<br />
und VSS-Turnieren teil.<br />
Deshalb hoffen wir, dass in Partschins weiterhin<br />
fleißig Tennis gespielt wird.<br />
29
Amateursportverein Partschins-Raiffeisen Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011<br />
Generalversammlung der Sektion Fußball<br />
Am vergangenen Freitag fand auf dem<br />
Partschinser Sportplatz die diesjährige<br />
Generalversammlung der Sektion Fußball<br />
statt. Nachdem sich die Sitzung<br />
in den letzten Jahren wahrlich keiner<br />
großen Beliebtheit erfreute, so waren<br />
die Mitglieder diesmal zahlreich vertreten.<br />
Mit leicht verzögertem Beginn<br />
um 20:20 Uhr ergriff Andreas Gögele,<br />
Präsident der Sektion Fußball, das<br />
Wort. Im Anschluss an die Begrüßung<br />
der Ehrenmitglieder, der Gemeindevertreter<br />
sowie aller aktiver und passiver<br />
Mitglieder schilderte Herr Gögele<br />
die Philosophie des ASV Partschins<br />
und betonte dabei die Wichtigkeit der<br />
Jugendarbeit für die Zukunftsvisionen<br />
des Vereins. Des Weiteren unterstrich<br />
er den Stellenwert der Zuschauer, dem<br />
„12. Mann“ auf der Tribüne. Hoffen<br />
wir, dass sich „Schramer“ Jörg dies zu<br />
Herzen nimmt und seine Bemühungen<br />
um die neue „Curva“ intensiviert.<br />
Indes bestätigte Sportreferent und<br />
ehemaliger Präsident des Gesamtsportvereins<br />
Stefan Ganterer die Wertschätzung<br />
der Sektion Fußball im Gemein-<br />
30<br />
deausschuss, kritisierte jedoch auch,<br />
dass Partschins als Verein im Jugendsektor<br />
wenige Anklang findet und man<br />
dies durch Publikationen verschiedenster<br />
Art schleunigst ändern müsse.<br />
Anschließend verlas Maria Pircher<br />
den Tätigkeitsbericht der Saison<br />
2010/2011 und sorgte mit einigen<br />
entzückenden Fotos des letztjährigen<br />
Winterausflugs für den amüsanten<br />
Höhepunkt der Generalversammlung.<br />
Maria scheidet nach vier erfolgreichen<br />
Jahren als Schriftführerin aus dem Vorstand<br />
aus und wird durch Julia Götsch<br />
beerbt. Vielen Dank an dieser Stelle für<br />
die schöne Zeit.<br />
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung<br />
der Generalversammlung war die<br />
Vorstellung der Mannschaften sowie<br />
des neuen Trainers der ersten Mannschaft<br />
Paolo Cassin und dem Trainerstab<br />
der Mädchen mit Chefcoach<br />
Achim Beikircher, Co-Trainer Kurt Mair<br />
und Torwarttrainer Stefan Von Dellemann.<br />
Auch heuer wieder stellt der ASV Partschins<br />
mit den Fußballzwergen, der<br />
Partschins gewinnt zweiten SPG-Cup<br />
Die siegreiche Mannschaft des ASV Partschins<br />
09.08.2011 – Am Samstag sorgten die<br />
Mannen von Trainer Paolo Cassin für die<br />
erste Überraschung, der noch jungen<br />
Saison. Mit einem 3:2 Erfolg über den<br />
haushohen Favoriten aus Naturns, welcher<br />
wohlgemerkt in der Oberliga zu<br />
Hause ist, gelang den Partschinsern ein<br />
Achtungserfolg. Vor dem Finale stellte<br />
Werner „Boban“ Spechtenhauser einmal<br />
mehr seine Fähigkeiten an der Torwand<br />
unter Beweis und ließ seinen prominenten<br />
Kontrahenten keine Chance.<br />
Bei drückender Hitze am Samstagnachmittag<br />
setzten sich die Naturnser im<br />
ersten Spiel des Tages knapp mit 1:0<br />
gegen die Junioren der Spielgemeinschaft<br />
durch. Mit einem sehenswerten<br />
Distanzschuss brachte Neu-Kapitän<br />
Armin Rungg seine Mannschaft auf die<br />
Siegerstraße. Im zweiten Spiel trennten<br />
sich der ASV Partschins und der ASV<br />
Plaus 2:0. Die Tore für den Gastgeber<br />
erzielten Martin Oberperfler per Foulelfmeter<br />
und Dominik Schnitzer.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
U8, U9, U10, der Reserve, den Altherren,<br />
den Damen und der ersten<br />
Mannschaft acht Teams, davon sind<br />
7 gemeldet. Komplettiert wird das<br />
Gebilde von den Jugendmannschaften<br />
der Spielgemeinschaft: U11,<br />
zwei C-Jugend Mannschaften, zwei<br />
B-Jugend Mannschaften sowie der<br />
A-Jugend und den Junioren.<br />
Zum Abschluss der Versammlung<br />
verkündete Hubert Schnitzer, sportlicher<br />
Leiter der ersten Mannschaft<br />
voller Stolz die stabile finanzielle Lage<br />
des Vereins und betonte dabei, dass<br />
alle Spieler des ASV Partschins unentgeltlich<br />
am Spielbetrieb teilnehmen<br />
und dies für den guten Zusammenhalt<br />
in der Mannschaft von besonderer<br />
Wichtigkeit sei. Naturgemäß war<br />
auch heuer wieder für Speis und Trank<br />
bestens gesorgt.<br />
Im Namen des ASV Partschins möchten<br />
wir zudem allen ehrenamtlichen<br />
Helfern, ohne die ein Dorfverein nur<br />
schwerlich dauerhaft Bestand hätte,<br />
nochmals einen besonderen Dank aussprechen.<br />
Vergeltsgott.<br />
Die Junioren von Trainer Gusti Grünfelder<br />
mussten sich nach der 1:0 Pleite<br />
im Spiel um Platz drei, trotz guter Vorstellung<br />
mit dem vierten Rang begnügen.<br />
Platz drei ging an den ASV Plaus<br />
um Michael Gufler, der den Siegtreffer<br />
gegen die Junioren markierte.<br />
Vor dem Finale traten Naturns-Bürgermeister<br />
Andreas Heidegger, Plaus-Vize-<br />
Bürgermeister Cristoph Gögele, Bernhard<br />
Steinegger (Ehrenmitglied des<br />
ASV Partschins) und Zeno Christanell<br />
(Sportreferent der Gemeinde Naturns)<br />
gegen Werner Spechtenhauser alias<br />
Trainingsbeginn aller Fußballinteressierten<br />
Kinder des<br />
Jahrgangs 2004 und Jünger<br />
am Freitag 26.08.11 von 14:30 -<br />
15:30 Uhr Sportplatz Partschins<br />
Bitte mit leichter Trainingsbekleidung<br />
erscheinen.<br />
Sektion Fußball<br />
ASV Partschins Raiffeisen
Jahrgang 21 - Nr. 4 / August 2011 Amateursportverein Partschins-Raiffeisen<br />
Boban an der Torwand an. Verfolgt<br />
vom neuen Südtiroler Fernsehsender<br />
SDF verwandelte „Boban“ prompt<br />
seine ersten zwei Versuche vom Bierglas<br />
aus, während die restlichen Teilnehmer<br />
gemeinsam nur einmal ins<br />
Schwarze trafen.<br />
Für den Höhepunkt an diesem Samstag<br />
sorgten anschließend jedoch wieder<br />
die Akteure auf dem Platz. In einem<br />
atemberaubenden Finale, mit besserem<br />
Ausgang für die Hausherren, stellte<br />
Partschins-Kapitän Christoph Fischer<br />
die Weichen bereits früh auf Sieg. In<br />
der 4. Minute besorgte er mit einem<br />
satten Schuss an der Strafraumgrenze<br />
Kapitän „Gurke“ bei der Übergabe des Wandepokals<br />
die Führung, welche Armin Rungg in<br />
der elften Minute egalisierte. Mit dem<br />
1:2 in der 19. Minute rückte Stefan<br />
Zweite Sommer-Fußball-Woche in Partschins<br />
09.08.2011 – Auch heuer wieder veranstaltete<br />
die Spielgemeinschaft Untervinschgau<br />
ein Sommer Fußballcamp für alle<br />
Fußballbegeisterten im Alter zwischen<br />
sieben und 14 Jahren. Zwei Wochen<br />
lang sorgten Trainer und Betreuer der<br />
Spielgemeinschaft, unter der Leitung<br />
des geprüften Jungendtrainers Christian<br />
Gruber, für die fußballerische Weiterbildung<br />
der insgesamt 91 Kinder.<br />
In der ersten Woche nahmen 52<br />
Sprösslinge von sieben bis elf Jahren<br />
am Camp teil. Trainiert und geschwitzt<br />
wurde jeden Vormittag von Mittwoch<br />
bis Donnerstag. Am Freitag folgte<br />
einem gemeinsamen Mittagessen<br />
ein Abschlussturnier zu dem auch die<br />
Eltern eingeladen waren.<br />
In der zweiten Woche stellten sich 39<br />
Nachwuchskicker im Alter von zehn<br />
bis 14 Jahren den technisch anspruchsvollen<br />
Parcours, welche die Jungs Tag<br />
für Tag vor neue Herausforderungen<br />
stellte. Am Montag und Mittwoch<br />
wurde jeweils den ganzen Tag trainiert.<br />
Für die Verpflegung und den reibungslosen<br />
Ablauf sorgten unzählige ehrenamtliche<br />
Helfer, ohne die ein solches<br />
Unterfangen kaum realisierbar wäre.<br />
Nochmals vielen herzlichen Dank an<br />
dieser Stelle an:<br />
OK-Team: Volker Frank, Peter Unterholzner,<br />
Angelika Albrecht, Petra<br />
Laganda, Edi Grießmair und Hannes<br />
Ratschiller<br />
Trainer und Betreuer: Laurin Kristanell,<br />
Silvan Sanson, Alex Reiner, Patrick<br />
Reiner, Benjamin Gögele, Hannes Rat-<br />
Spieler und Betreuer der ersten Fußballwoche<br />
Trainerstab und Nachwuchskicker der zweiten Woche.<br />
schiller, Julian Gögele, Felix Rungg,<br />
Tobias Abler, Michael Huber, Thomas<br />
Nischler, Matthias Peer, Andi Nischler,<br />
Fabian Albrecht, Karlheinz Parth,<br />
Andy Kofler, Sergio Manna, Edi Grießmair,<br />
Daniel Schnitzer, Peter Reiner, Uli<br />
Rungg, Lorenz Thuile und Vera Fischer<br />
Küche: Angelika Albrecht, Andrea Reiner<br />
und Volker Frank<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Götsch die Verhältnisse wieder zurecht.<br />
Doch die Oberligamannschaft aus<br />
Naturns vermochte es nicht die Führung<br />
über die Zeit zu retten. In der 41.<br />
Minute gelang dem Partschinser Neuzugang<br />
Daniel Wielander der Ausgleich<br />
und es kam noch bitterer für die Mannschaft<br />
von Trainer Marco Bertoncini.<br />
In der Nachspielzeit verwandelte Partschins-Urgestein<br />
Martin Oberperfler<br />
einen Foulelfmeter zum vielumjubelten<br />
Siegtreffer für die Hausherren.<br />
Im Anschluss an das Turnier sorgte DJ<br />
Scholly für einen „ruhigen“ Ausklang<br />
der gelungenen zweiten Auflage des<br />
SPG-Cup.<br />
Am Freitag bestritten die jungen Fußballer<br />
wiederum ein Abschlussturnier,<br />
auch diesmal unter den wachsamen<br />
Augen der Eltern. Zum Abschluss<br />
erhielt jeder Spieler ein Erinnerungsfoto<br />
von sich und seiner Gruppe, als<br />
Andenken an die gelungene Veranstaltung.<br />
<strong>31</strong>
Jugend Punkte<br />
Wir bieten geeignete Sparformen, genau auf die Bedürfnisse vom Kleinkind bis zum Jugendlichen<br />
Alter: 0-8 Jahren<br />
Punkte unserer Mitglieder:<br />
• jährliches Geschenk bei mindestens 4 Einlagen<br />
• monatliche Comiczeitung<br />
• Gratisgetränke und Popcorn beim Kinder- und Jugendlichenkino<br />
• gefüllte Griffelschachtel für Schulanfänger der Grundschule Partschins und Rabland<br />
• vorteilhafter Zinssatz<br />
• effiziente Ansparungsmöglichkeit für die Zukunft<br />
• 10 € Skonto bei Kauf der Ortler Ski-Arena<br />
Alter: 9-14 Jahren<br />
Punkte unserer Mitglieder:<br />
• Jeder Sparer erhält ein tolles Jahresgeschenk (je höher die Anzahl der Sparpunkte, umso<br />
wertvoller das Geschenk)<br />
• Gratisgetränke und Popcorn beim Kinder- und Jugendlichenkino<br />
• Erhalt eines Schulmerkheftes (werden in der Schule ausgeteilt)<br />
• vorteilhafter Zinssatz<br />
• effiziente Ansparungsmöglichkeit für die Zukunft<br />
• tolles Geschenk zum 14. Geburtstag<br />
• 10 € Skonto bei Kauf der Ortler Ski-Arena<br />
Alter: 14-21 Jahren<br />
Punkte unserer Mitglieder:<br />
• Kontoführung für Lohnempfänger bis 18 Jahre und für Schüler und Studenten bis 21 Jahre<br />
komplett spesenfrei<br />
• Bancomatkarte gratis<br />
• praktisches Geschenk zum 18. Geburtstag<br />
• vorteilhafter Zinssatz<br />
• Rabatte bei Veranstaltungen und Einkäufen<br />
• Jährliches Gewinnspiel mit tollen Preisen<br />
• Up-to-date mit monatlichem Infoheft „inside“ mit allen Events in Südtirol<br />
• trimestrales „News-Folder“ aus ganz Südtirol<br />
• themenbezogenes Jugendmagazin: „Plus“<br />
• zusätzliche interessante Ansparungsmöglichkeiten möglich<br />
• weltweit Zahlungen erledigen und Handy aufladen mit Online Banking (gratis!)<br />
• 10 € Skonto bei Kauf der Ortler Ski-Arena