Nr. 4/2008 (2,14 MB)
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Jahrgang 18<br />
<strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
Nachrichten aus<br />
Partschins, Rabland, Töll<br />
Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen<br />
Am Mittwochabend, 6. August, ging über dem Gemeindegebiet<br />
Partschins zwischen 20.00-20.30 Uhr ein heftiges<br />
Unwetter mit Hagelschlag nieder. Der Höllental und Holerbach<br />
verwandelten mit ihren mitgeführten Schlamm- und<br />
Geröllmassen sowie Bäumen den Zielbach in einen reißenden<br />
Wildbach, der zwischen Partschins und Rabland<br />
eine Spur der Verwüstung hinterließ: Holzbrücken und die<br />
betonierte Brücke, welche die Straße von Partschins nach<br />
Rabland verbindet wurden mitgerissen und völlig zerstört.<br />
Dabei wurde auch das Stromkabel der Hauptleitung nach<br />
Rabland mitgerissen, sodass Rabland noch am nächsten Vormittag<br />
ohne Strom war.<br />
An den Ufern und an den angrenzenden Wiesen liegen riesige<br />
Steinblöcke und Schlammmassen, die das Wasser mitgerissen<br />
haben.<br />
Zudem wurden der Beachvolleyplatz, Skatepark, Kinderspielplatz<br />
und einige Obstwiesen verwüstet, der Radweg vermurt.<br />
Spedizione in<br />
a.p. 70%<br />
Filiale di Bolzano<br />
Erscheint zweimonatlich<br />
Verheerendes Unwetter in unserem Gemeindegebiet<br />
Grob sind die Schäden an Infrastrukturen und Landwirtschaft<br />
(ca. 900.000 €)<br />
Menschen und Wohnsiedlungen wurden glücklicherweise<br />
verschont.<br />
Feuerwehren von Partschins, Rabland und Töll, sowie einiger<br />
umliegender Gemeinden sicherten vorbildlich Straßen und<br />
Zufahrten bis spät in die Nacht.<br />
Das Amt für Wildbachverbauung nahm die nötigen Sofortmaßnahmen<br />
in Angriff: Bereinigung des Bachbettes, Errichtung<br />
von Notbrücken, um die abgeschnittenen Höfe zu<br />
versorgen. Die Schäden am Meraner Höhenweg hat das<br />
Forstamt bereits behoben, er ist wieder gefahrenlos begehbar.<br />
Alle weiteren, arbeitsintensiveren Maßnahmen werden<br />
erst im Herbst in Angriff genommen. Partschins hat ein derartiges<br />
Unwetter in diesem katastrophalen Ausmaß anfangs<br />
der 50er Jahre erlebt. 1983 wurde bei einem Unwetter die<br />
Brücke beim Amesaurer mitgerissen.
2<br />
Einige Bilder des Unwetters und deren Folgen<br />
Fotos von Christel Strasinsky, Barbara Tappeiner, Erich Unterthurner<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong>
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Gemeindeverwaltung<br />
Sportzentrum aktuell: 500.000 Euro zusätzlicher<br />
Landesbeitrag – Mehrkosten<br />
Obwohl es beim neuen Sportzentrum<br />
nach außen hin so scheinen<br />
könnte, als wenn die Arbeiten nicht<br />
sehr schnell weiter gehen, wurde in<br />
den letzten Wochen, insbesondere<br />
im Gebäudeinneren, viel erledigt.<br />
Neben den Tischlerarbeiten (Fenster-<br />
und Türen) stand die Rohinstallation<br />
Elektro und Heizung/Sanitär im Vordergrund.<br />
Nachdem diese ordnungsgemäß<br />
durchgeführt wurden, konnte<br />
in den letzten Tagen der Schaumbeton<br />
ausgegossen werden. Auch die<br />
in den nächsten Wochen zu erledigenden<br />
Arbeiten stehen bereits fest.<br />
Wie in den vergangenen Monaten<br />
mehrmals aus der Presse zu erfahren<br />
war, sind die Preise vieler<br />
Rohstoffe, insbesondere von<br />
Metallen, im letzten Jahr sehr<br />
stark angestiegen. Dieser Preisanstieg<br />
wirkt sich auch, wie schon auf<br />
der Generalversammlung des Vereins<br />
angekündigt, auf den Neubau<br />
des Sportzentrums aus. Die größte<br />
Preisanpassung musste erwartungsgemäß<br />
bei den Schlosserarbeiten<br />
gemacht werden: diese sind<br />
um 85 % auf ca. <strong>14</strong>2.000 Euro gestiegen;<br />
zudem waren weitere Preiserhöhungen<br />
in kleinerem Ausmaß nötig.<br />
Für das Jahr 2009 zeichnet sich ab,<br />
dass, aufgrund neuer gesetzlicher<br />
Regelungen des Fußballverbandes,<br />
auch die Kosten für den Fußballplatz<br />
deutlich steigen werden.<br />
Da erfreulicherweise bisher knapp<br />
300.000 Euro von den ursprünglich<br />
Gemeindeausschuss<br />
Schülerlotsendienst - Beauftragung<br />
des Herrn HOLZER Arthur<br />
für die Schuljahre <strong>2008</strong>/09 und<br />
2009/10<br />
Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />
Herrn HOLZER Arthur aus Rabland mit<br />
dem Schülerlotsendienst in Rabland an<br />
der Kreuzung St. Jakobstraße/Vinschgauerstraße<br />
für die Schuljahre <strong>2008</strong>/09<br />
und 2009/10 für eine Stundenvergütung<br />
von Euro 17,00 zu beauftragen.<br />
Aktueller Ausblick auf Barbereich und Kegelbahnen<br />
kalkulierten Kosten eingespart wurden,<br />
sind die Gesamtkosten trotzdem immer<br />
noch deutlich (ca. 200.000 Euro) unter<br />
dem veranschlagten Betrag. Eine<br />
genaue Aufstellung der Mehrkosten<br />
bzw. Abschläge wird im kommenden<br />
Zielerwind, nach Vergabe der nächsten<br />
Arbeiten, erscheinen.<br />
Mit dem von Seiten des Landes Anfang<br />
August gewährten zusätzlicher Beitrag<br />
von 500.000 Euro, sollen im<br />
September/Oktober die Arbeiten für<br />
Lüftung, Schlosser, Fliesenleger und<br />
Kegelbahnen vergeben werden.<br />
Für 2009 sind dann wie geplant die<br />
Die jährliche Ausgabe beträgt schätzungsweise<br />
€ 4.000,00.<br />
Schenkung von musealen Schreibmaschinen<br />
für das Schreibmaschinenmuseum<br />
„Peter Mitterhofer“<br />
in Partschins - Genehmigung des<br />
Schenkungsvertrages<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass sich<br />
das Ehepaar RYBA entschlossen hat, alle<br />
Schreibmaschinen (ca. 1.254 Stück),<br />
die bisher dem Schreibmaschinenmuseum<br />
überlassen wurden, auf alle Ewigkeit<br />
zu schenken. Er betont die Not-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
für die Aufnahme des Fußball- und<br />
Kegelbetriebs im Herbst vorgesehen<br />
Arbeiten auszuschreiben (Bodenleger,<br />
Maler, Fußballplatz, Umkleiden,<br />
Teile der Einrichtung), während die<br />
endgültige Fertigstellung des Sportzentrums<br />
(Tennisplätze, Küche, Einrichtung)<br />
im Frühjahr 2010 erfolgen<br />
wird.<br />
Aktuelle Fotos des Neubaus sind auf<br />
der Internetseite des Amateursportvereins<br />
Partschins Raiffeisen (www.<br />
asvpartschins.it), veröffentlicht.<br />
Der zuständige Gemeindereferent<br />
Stefan Ganterer<br />
wendigkeit, die Schenkung dankend<br />
anzunehmen und zu diesem Zwecke<br />
einen diesbezüglichen Schenkungsvertrag<br />
abzuschließen.<br />
Einschottern des Zufahrtsweges<br />
zum Steinerhof - Beauftragung<br />
Der Ausschuss beschließt einstimmig,<br />
die Firma FISCHER & FISCHER OHG<br />
aus Partschins mit der Einschotterung<br />
des Zufahrtsweges zum Steinerhof<br />
gemäß ihrem Angebot vom<br />
26.05.<strong>2008</strong> in Höhe von € 5.400,00<br />
zu beauftragen.<br />
3
4<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Der Recyclinghof informiert….<br />
Seit 1. Juli <strong>2008</strong> können am Recyclinghof<br />
Kühl- und Elektrogeräte kostenlos<br />
entsorgt werden. Dazu werden<br />
diese wie nachstehend angeführt in<br />
fünf Gruppen eingeteilt und getrennt<br />
gesammelt. Konventionierte Firmen<br />
übernehmen anschließend den<br />
Abtransport der gesammelten Geräte.<br />
Die Kühl- und Elektrogeräte werden<br />
in folgende 5 Gruppen unterteilt:<br />
Kühl- und Klimageräte<br />
große Elektrogeräte (z.B. Waschmaschinen,<br />
Herd, …)<br />
Fernseher und Monitore<br />
kleinere Elektrogeräte (z.B. Radio,<br />
Küchengerät, PC, …)<br />
Leuchtstoffröhren und Sparlampen<br />
Anträge für die Jahre <strong>2008</strong> und<br />
2009<br />
Die Region Trentino-Südtirol bzw. das<br />
Land Südtirol zahlt Familiengelder aus,<br />
wenn in der Familie<br />
- ein oder mehrere Kinder im Alter<br />
unter 3 Jahren oder<br />
- ein Kind unter 7 Jahren oder<br />
- mindestens zwei minderjährige Kinder<br />
oder<br />
- ein Kind mit anerkannter Behinderung<br />
von 74 % (unabhängig vom<br />
Alter) vorhanden sind.<br />
Die Familiengelder werden nur dann<br />
ausbezahlt, wenn das Familieneinkommen<br />
die vom Gesetz vorgesehenen<br />
Grenzen nicht übersteigt, die Bedingungen<br />
für die Ansässigkeit erfüllt wer-<br />
Wertstoff Plastik<br />
Was die Sammlung von Plastik am<br />
Recyclinghof unserer Gemeinde<br />
betrifft, ist es wichtig zu wissen, dass<br />
zurzeit in Italien nur Plastikflaschen<br />
wiederverwertet werden. Die Abnahme<br />
des Plastiks und anderer Wertstoffe<br />
übernimmt die Bezirksgemeinschaft<br />
Burggrafenamt für die meisten<br />
Gemeinden des Bezirks. Damit dem<br />
Gedanken des Recyclings Rechnung<br />
getragen wird, macht es nur Sinn, solche<br />
Materialien zu sammeln, welche<br />
von autorisierten Firmen abgenommen<br />
und auch wiederverwertet werden<br />
können. Wenn manche Bürger<br />
darauf aufmerksam machen, dass in<br />
anderen Gemeinden auch Joghurtbecher<br />
oder anderer Plastikmüll abge-<br />
Familiengeld der Region u. des Landes<br />
Hiermit wird mitgeteilt, dass die<br />
Amtstierärztin Frau Dr. Salvo Patrizia<br />
mit 19.05.<strong>2008</strong> in der Gemeinde<br />
Partschins im Bereich „A“ Tiergesundheit<br />
den Dienst ihres Vorgängers<br />
Amtstierarzt Herrn Dr. Salvatore<br />
Barone übernommen hat.<br />
Handy-Nummer der Amtstierärztin<br />
Frau Dr. Salvo Patrizia 328 8222527.<br />
E-mail Zielerwind:<br />
info@unionprint.info<br />
den und ein Antrag rechtzeitig gestellt<br />
wird.<br />
Haben Sie bereits im Jahre <strong>2008</strong> das<br />
Familiengeld erhalten, so muss vom 1.<br />
September bis 31. Dezember <strong>2008</strong> die<br />
Erneuerung für das Familiengeld 2009<br />
eingereicht werden.<br />
Sollten Sie zurzeit kein Familiengeld<br />
der Region oder des Landes beziehen,<br />
haben Sie bis 31. Dezember <strong>2008</strong> Zeit,<br />
das Anrecht sowohl für das Jahr <strong>2008</strong><br />
als auch für das Jahr 2009 überprüfen<br />
zu lassen. Ab Jänner <strong>2008</strong> gelten nämlich<br />
neue Einkommensgrenzen und ein<br />
Familiengeld mit nur einem Kind unter<br />
7 Jahren wird auch ausbezahlt.<br />
Weitere Informationen bei Ihrer nächsten<br />
Patronatsstelle des KVW-ACLI!<br />
Impressum:<br />
Eigentümer und Herausgeber: Zielerwind<br />
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Dr. Oskar Peterlini<br />
Eingetr. im Landesger. Bozen am 6. 5. 91<br />
<strong>Nr</strong>. 11/91<br />
Druck: Union, Meran - Auflage 1.300 Stück<br />
Redaktion: Renate Gstrein-Schweitzer,<br />
Oswald Gufler, Heinz Tappeiner,<br />
Ständige Mitarbeiter: Ewald Lassnig,<br />
Christel Strasinsky<br />
Abgabetermin für die nächste<br />
Nummer ist der 2. Oktober <strong>2008</strong>!<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
geben werden kann, ist zu bemerken,<br />
dass dieser Müll wieder aussortiert<br />
werden muss und mit dem Restmüll<br />
im Verbrennungsofen in Bozen entsorgt<br />
wird, was die Betriebskosten des<br />
Recyclinghofes und somit auch die<br />
Müllgebühr erhöht. Laut geltendem<br />
Landesgesetz müssen nämlich 90%<br />
der Kosten für die Müllentsorgung,<br />
welche unter anderem die Kosten der<br />
Straßenreinigung, die Sammlung und<br />
Entsorgung des Rest- und Biomülls<br />
sowie die Betriebskosten des Recyclinghofes<br />
umfassen, durch die Müllgebühr<br />
abgedeckt sein. Im Jahr 2007<br />
wurden im Recyclinghof Partschins<br />
13.040 Kg Plastik gesammelt und<br />
über die Bezirksgemeinschaft der Wiederverwertung<br />
zugeführt.<br />
„myFamilyPass“ -<br />
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Ein Projekt des Katholischen Familienverbandes<br />
Südtirol in Zusammenarbeit<br />
mit der Transkom KG sowie in Koordination<br />
und mit freundlicher Unterstützung<br />
von: Abteilung Deutsche Kultur<br />
und Familie; Abteilung Handwerk,<br />
Industrie und Handel und dem Raiffeisenverband<br />
Südtirol.
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Bibliothek<br />
Nachrichten aus der Bibliothek Barbara Rechenmacher<br />
Neu - Neu - Neu - Neu<br />
Keine Lust zu lesen, aber viel Lust<br />
auf Bücher?<br />
Die Bibliotheken Partschins und Rabland<br />
bieten seit kurzem auch Hörbücher<br />
für Erwachsene an. Für beide<br />
Bibliotheken wurden CDs mit den<br />
verschiedensten Krimis, Erzählungen,<br />
Gedichten und Romanen ausgewählt.<br />
Interessierte Leser können sich die CDs<br />
für zwei Wochen ausleihen und sich<br />
Bücher vorlesen lassen!<br />
Übrigens: Wir haben’s schon ausprobiert!<br />
Ist fantastisch beim Autofahren,<br />
Bügeln, Spazierengehen usw.!!!<br />
„Kultursponsoring by<br />
Raika Partschins“<br />
Bereits seit 9 Jahren unterstützt die<br />
Raiffeisenkasse Partschins die Bibliothek<br />
Partschins-Rabland im Rahmen eines<br />
Sponsorvertrages, abgeschlossen zwi-<br />
schen dem Bibliotheksverband Südtirol<br />
und der Raika für die Bibliothek.<br />
Die Bibliothek nutzte die im Rahmen<br />
des Sponsorvertrages zur Verfügung<br />
stehenden Mittel vor allem im Bereich<br />
der Lese- und Medienförderung für<br />
Kinder und Jugendliche. Es konnten<br />
damit einige wichtige Projekte wie z. B.<br />
die alljährlichen, sehr umfangreichen<br />
Kinder-Sommerlesepreise oder einmalige<br />
Projekte wie Bilderausstellungen<br />
durchgeführt werden.<br />
Des Weiteren wurden die Geldmittel<br />
für diverse Ausgaben (z.B. Getränke,<br />
Blumen, Gebäck, u. dgl.) bei Autorenlesungen<br />
für die erwachsenen Besucher<br />
der Bibliothek und bei Ausstellungser-<br />
öffnungen sowie für diverse Ausgaben<br />
bei Kinderveranstaltungen aller Art verwendet.<br />
Ich möchte der Raiffeisenkasse Partschins<br />
nochmals ein herzliches Dankeschön<br />
aussprechen, auch im Namen<br />
des gesamten Bibliotheksteams, des<br />
Bibliotheksrates und aller Bibliotheksbesucher!<br />
Ein Dank gebührt natürlich auch dem<br />
Bibliotheksverband Südtirol, der für die<br />
korrekte buchhalterische Abwicklung<br />
gesorgt hat!<br />
Im Frühjahr dieses Jahres hat die Raiffeisenkasse<br />
der Bibliothek wiederum eine<br />
zusätzliche Finanzierungshilfe zugesichert<br />
und ermöglicht der Bibliothek<br />
damit auch weiterhin größere Projekte<br />
vor allem für Kinder und Jugendliche<br />
durchzuführen sowie verschiedenste<br />
kulturelle Veranstaltungen in der Bibliothek<br />
zu einem besonderen Erlebnis<br />
werden zu lassen.<br />
Wir, das Bibliotheksteam, bedanken<br />
uns jetzt ganz herzlich bei der Raika für<br />
ihr großes Interesse an der Bibliothek<br />
als Informations- und Kulturzentrum<br />
der Gemeinde und freuen uns schon<br />
jetzt wieder auf unsere Projekte!<br />
Hier noch drei tolle Veranstaltungstipps<br />
aus der<br />
Bibliothek:<br />
Patchwork-Ausstellung von<br />
Claudia Dalmonego:<br />
Die Eröffnung der Ausstellung findet<br />
am Freitag, 19. September <strong>2008</strong> um 20<br />
Uhr in der Bibliothek Partschins statt.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
„English Books“ - Es geht weiter<br />
Aufgrund des guten<br />
Erfolges der englischen<br />
Lesestunden<br />
mit Christel Strasinski<br />
im Frühjahr sollen<br />
diese im Herbst<br />
fortgesetzt werden.<br />
Interessierte Leserinnen<br />
und Leser können sich ab sofort<br />
in der Bibliothek anmelden. Gestartet<br />
wird mit den englischen Lesestunden<br />
am Freitag, den 12. September <strong>2008</strong>,<br />
um 17 Uhr. Die Uhrzeit für weitere Treffen<br />
wird dann von der gesamten Gruppe<br />
festgelegt.<br />
Gelesen werden diesmal gemeinsam<br />
Beitrage aus der englischen Zeitschrift<br />
„Spotlight“.<br />
Buchvorstellung „Friedrich<br />
Gurschler“ am Freitag,<br />
29. August um 20.30 Uhr in der<br />
Bibliothek Partschins<br />
Ende August laden<br />
die Bibliothek Partschins-Rabland<br />
und<br />
das Schreibmaschinenmuseum<br />
Peter<br />
Mitterhofer gemeinsam<br />
zu einem besonderen<br />
Abend für die<br />
ganze Gemeinde: zur Vorstellung des<br />
neuen Buches über Friedrich Gurschler,<br />
geschrieben von Gert Ammann!<br />
Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche<br />
Interessierte!<br />
Winteröffnungszeiten der<br />
Bibliothek Rabland:<br />
Liebe Leserinnen und Leser! Ab 15. September<br />
stellt die Bibliothek Rabland wieder<br />
auf ihre Winteröffnungszeiten um:<br />
Montag und Donnerstag 9 - 11 Uhr<br />
Dienstag und Freitag 15 - 17 Uhr<br />
Samstag 18 - 19 Uhr<br />
Schließung der<br />
Bibliothek Partschins:<br />
Die Bibliothek Partschins bleibt wegen<br />
Ferien vom 1. bis 10. September<br />
geschlossen! Die Bibliothek Rabland<br />
hat in dieser Zeit regulär geöffnet!<br />
5
6<br />
Kulturelles<br />
Kulturpass - Eine Initiative zur Stärkung des<br />
Ehrenamtes in der Kulturarbeit<br />
Viele Menschen in unserem Land spielen<br />
in ihrer Freizeit mit Begeisterung<br />
Theater oder in einer Musikkapelle, singen<br />
in einem Chor, leiten Jugendgruppen,<br />
organisieren Weiterbildungskurse<br />
oder betreuen die Dorfbibliothek. Diese<br />
ehrenamtliche Tätigkeit geschieht oft<br />
im Stillen und kostet nichts. Aber gerade<br />
sie trägt dazu bei, dass das Kulturleben<br />
in Südtirol so vielfältig und bunt<br />
ist. Die Kulturabteilungen möchten mit<br />
der gemeinsamen Initiative „Kulturpass“<br />
das Ehrenamt aufwerten.<br />
Vereinigungen, die im kulturellen<br />
Bereich tätig sind und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/innen beschäftigen, können<br />
beim Kulturamt in Bozen den Kulturpass<br />
anfordern und allen ehrenamtlich<br />
Tätigen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Neben der öffentlichen Bibliothek<br />
Partschins gehört auch das Schreibmaschinenmuseum<br />
zu jenen Kulturinstitutionen,<br />
die auf die Mithilfe von<br />
ehrenamtlich engagierten Mitbürgern/<br />
innen angewiesen sind. Um während<br />
der Führungen und des Urlaubes der<br />
Museumsleiterin, aber auch bei plötzlicher<br />
Krankheit – auch der ehrenamtlichen<br />
Urlaubsvertreter/innen selbst –<br />
das Museum stets geöffnet zu halten,<br />
sucht das Museum weitere Interessierte,<br />
die gelegentlich in solchen Fällen<br />
einspringen würden. Informationen<br />
unter: 0473 967581.<br />
Maria Mayr<br />
Der Kulturpass ermächtigt zu 50%<br />
Ermäßigung bei folgenden Veranstaltern<br />
bzw. Institutionen:<br />
Bozen<br />
- Archäologiemuseum<br />
- Naturmuseum<br />
- Haydn-Orchester (im Rahmen der zur<br />
Verfügung stehenden Plätze und nur<br />
bei vorheriger Kartenvormerkung)<br />
- Vereinigte Bühnen Bozen (im Rahmen<br />
der zur Verfügung stehenden Plätze)<br />
- Stadttheater und Konzerthaus Bozen<br />
(ausgenommen Opernaufführungen)<br />
- Freies Theater Bozen<br />
- Teatro Stabile di Bolzano<br />
- Südtiroler Kulturinstitut (nur für die<br />
nächstfolgende Veranstaltung)<br />
- Museion<br />
- Carambolage<br />
- Festival „Ballettsommer Bozen“<br />
- Konzertverein Bozen<br />
- Intern. Klavierwettbewerb und -festival<br />
„F. Busoni“ (ausgenommen jene<br />
Konzerte, für die keine ermäßigten Eintrittskarten<br />
vorgesehen sind)<br />
- Stadtmuseum Bozen<br />
- Jugendzentrum Papperlapapp (Pfarrheim<br />
Bozen)<br />
- Filmrunde-Filmclub<br />
- Verein „Freunde der Opernmusik“<br />
- Jazz-Music-Promotion<br />
- Cineforum Bolzano<br />
- Circolo culturale „La Comune“<br />
- Associazione culturale „L‘Obiettivo“<br />
- Associazione culturale „Luci della<br />
ribalta“<br />
- Associazione culturale „Nuovo Spazio“<br />
- Associazione L‘Altra faccia della Luna<br />
- UILT - Unione Italiana Libero Teatro<br />
Alto Adige<br />
Meran<br />
- Theater in der Altstadt Meran<br />
- Musik Meran<br />
- Chor- und Konzertverein Meran<br />
- Theater in der Klemme<br />
- Filmclub Meran<br />
- Stadtmuseum Meran<br />
- Frauenmuseum „Evelyn Ortner“<br />
Brixen<br />
- Diözesanmuseum<br />
- Pharmaziemuseum Brixen<br />
- Gruppe Dekadenz<br />
- Brixner Initiative Musik und Kirche<br />
- Filmclub Brixen<br />
- Kulturverein Brixen<br />
Bruneck<br />
- Volkskundemuseum Dietenheim<br />
- Stadttheater Bruneck<br />
- Filmclub Bruneck<br />
- Jugend- und Kulturzentrum „UFO“<br />
- Arbeitskreis Das Fenster<br />
Auer<br />
- Konzertverein Südtiroler Unterland<br />
Eppan<br />
- Musiksommer Eppan<br />
Gröden<br />
- valgardenaMUSIKA Festival<br />
- Jëuni de Mujiga Gherdëina<br />
Kaltern<br />
- Weinmuseum<br />
- Filmtreff Kaltern<br />
Kastelbell-Tschars<br />
- Schloss Kastelbell<br />
Klausen<br />
- Stadtmuseum Klausen<br />
Lana<br />
- Freilichtspiele Lana<br />
- Südtiroler Obstbaumuseum Lana<br />
Leifers<br />
- Filodrammatica di Laives<br />
- Cooperativa Laives Cultura e Spettacolo<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
„Herr Schwienbacher, selbst ehrenamtlich tätig,<br />
bei der Führung der ehrenamtlichen Mitarbeiter/<br />
innen des Schreibmaschinenmuseums durch das<br />
Ultner Talmuseum“<br />
Moos in Passeier<br />
- Bergbaumuseum (St. Martin am<br />
Schneeberg)<br />
Neumarkt<br />
- Freilichtspiele Südtiroler Unterland<br />
- Filmclub Unterland<br />
Partschins<br />
- Schreibmaschinenmuseum „Peter Mitterhofer“<br />
Prettau<br />
- Bergbaumuseum<br />
Ratschings/Mareit<br />
- Jagd- und Fischereimuseum<br />
Ridnaun/Maiern<br />
- Bergbaumuseum<br />
Sand in Taufers<br />
- Burg Taufers<br />
St. Leonhard in Passeier<br />
- Museum Passeier<br />
St. Martin in Thurn<br />
- Museum Ladin „Ciastel de Tor“<br />
St. Ulrich in Gröden<br />
- Museum de Gherdeina<br />
Schlanders<br />
- Musica Viva Vinschgau<br />
- Filmclub Schlanders<br />
Steinhaus<br />
- Bergbaumuseum (Kornkasten)<br />
Sterzing<br />
- Filmclub Sterzing<br />
Tirol<br />
- Museum Schloss Tirol<br />
Toblach<br />
- Gustav-Mahler-Woche<br />
- Kulturzentrum Grand Hotel Toblach<br />
(ausgenommen Gastveranstaltungen)<br />
Unser Frau in Schnals<br />
- ArcheoParc Schnals<br />
Waidbruck<br />
- Schloss Trostburg<br />
Wechselnde Veranstaltungsorte<br />
- Transart
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Schreibmaschinenmuseum<br />
Dritte Auflage des Museumskataloges erschienen<br />
Bedingt durch zahlreiche Neuzugänge<br />
an Exponaten und die Erweiterung<br />
verschiedener Angebote und Attraktivitäten<br />
im Schreibmaschinenmuseum,<br />
ist die Neuauflage des Museumsführers<br />
auf 100 Seiten angewachsen. Das Buch<br />
besticht durch seine reiche Bebilderung,<br />
welche sich nunmehr auf rund<br />
160 Stück erweitert hat.<br />
Im Hauptteil werden Leben und Werk<br />
des Schreibmaschinenpioniers Peter<br />
Mitterhofer, sowie die zahlreichen<br />
wertvollen Exponate beschrieben.<br />
Besonderer Raum wird der faszinierenden<br />
Entwicklungsgeschichte<br />
der Schreibmaschine gegeben, von<br />
den Anfängen seit deren Erfindung<br />
durch Peter Mitterhofer im Jahre 1864,<br />
bis an die Schwelle des Computerzeitalters<br />
um das Jahr 1980.<br />
Die rund 120 Jahre währende Geschichte<br />
der Schreibmaschine ist endgültig<br />
Vergangenheit. Sie gehört jedoch ohne<br />
Zweifel zu den bedeutendsten Kapiteln<br />
der Kulturgeschichte der gesamten<br />
Menschheit; sie ist somit ein Stück<br />
Weltgeschichte. Der Computer hat<br />
lediglich die Tastatur mit der altehrwürdigen<br />
Vorgängerin gemeinsam:<br />
DIN 2137. Trotzdem können wir es auf<br />
den Punkt bringen: ohne Schreibmaschine<br />
– kein Computer!<br />
Da der Museumsführer einen Abriss aus<br />
der Ortsgeschichte und prägnante<br />
Daten und Informationen über unsere<br />
Gemeinde bringt, sowie die zahlreichen<br />
Sehenswürdigkeiten beschreibt,<br />
kann er mit Recht als „Kleines Dorfbuch“<br />
bezeichnet werden. Er ist eine<br />
wertvolle Informationsquelle für<br />
Jung und Alt, für Einheimische und<br />
Feriengäste.<br />
Mein besonderer Dank gilt der Leiterin<br />
des Museums, Frau Maria Mayr, für die<br />
wertvollen Anregungen und die fachkundige<br />
Mitarbeit bei der Überarbeitung<br />
des Museumskataloges.<br />
Die Publikation ist um 9,90 € im<br />
Schreibmaschinenmuseum erhältlich.<br />
Ewald Lassnig<br />
Autor<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Autor Ewald Lassnig präsentiert die beiden<br />
Museumskataloge: 3. Auflage <strong>2008</strong> in deutscher<br />
und 1. Auflage 2001 in italienischer Sprache<br />
Sommernacht im Schreibmaschinenmuseum<br />
Am Donnerstag, den 10. Juli fand im<br />
Rahmen der vom Tourismusverein<br />
organisierten „Partschinser Erlebnistage“<br />
im Schreibmaschinenmuseum<br />
zum wiederholten mal eine „Lange<br />
Sommernacht“ mit abendlichen<br />
Öffnungszeiten bis 23 Uhr und musi-<br />
kalischer Unterhaltung statt, und das<br />
alles bei freiem Eintritt. Bereits um<br />
19.30 Uhr lud Kulturreferent Ewald<br />
Lassnig zu einer Führung durch das<br />
Museum ein.<br />
Ab 21.00 Uhr spielten Lisa Schamberger<br />
& Christian Bestle aus<br />
Bayern. Das Duo war bereits bei der<br />
10jahresfeier des Teisenhaus im Oktober<br />
aufgetreten und erntete dabei<br />
soviel Beifall, dass Museumsleiterin<br />
Maria Mayr die beiden gleich nochmals<br />
zu einem Auftritt einlud.<br />
Mit Ihrer eigenwilligen Instrumentierung<br />
Akkordeon, Didjeridu und<br />
Gesang, lässt sich das Duo nicht<br />
in gängige Genres einordnen.<br />
In ihrer Musik spiegeln sich Reisen in<br />
ferne Länder, genauso wie die Wurzeln<br />
ihrer bayerischen Kindheit und<br />
lassen Weltmusik und Jodler, vergessene<br />
Volksweisen und kraftvolle<br />
Rhythmusstücke zu einer eigenen<br />
Sprache in Musik werden. Eine Besonderheit<br />
ist die Phantasiesprache, in<br />
der Lisa Schamberger mit ihrer Mezzosopran<br />
Stimme singt.<br />
Die neue CD von Schamberger &<br />
Bestle ist im Museum (u. leihweise in<br />
der Bibliothek) erhältlich.<br />
Maria Mayr<br />
7
8<br />
Verschiedenes<br />
KVW - Ortsgruppe Partschins<br />
Jahresversammlung mit Neuwahlen<br />
Ende Mai fand die Jahresversammlung<br />
der KVW-Ortsgruppe Partschins im<br />
Haus der Dorfgemeinschaft statt. Die<br />
Ortsvorsitzende Hanni Götsch hieß die<br />
anwesenden Mitglieder herzlich willkommen.<br />
Sehr erfreut war sie über die<br />
Anwesenheit von Frau Dr. Evelyn Tappeiner,<br />
Referentin für Frauen, Familie<br />
und Soziales, des Herrn Herbert Schatzer,<br />
Vorsitzender des KVW-Bezirkes<br />
Meran und der Frau Gabl Götsch<br />
Maria, Gebietsvertreterin des oberen<br />
Burggrafenamtes.<br />
Nach dem Verlesen des Kassaberichtes<br />
wurde der Vorstand von den Mitgliedern<br />
entlastet. Josef Sonnenburger<br />
ging in seinem Tätigkeitsbericht auf<br />
die wichtigsten Veranstaltungen des<br />
vergangenen Jahres, z. B. Mitgestalten<br />
von kirchlichen Andachten, Seniorenklub,<br />
Fahrt der Senioren und Alleinstehenden,<br />
Adventfeier und vieles mehr<br />
ein und bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern<br />
für die tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Während die Stimmzettel der Neuwahl<br />
ausgezählt wurden, referierte<br />
Frau Elisabeth Kaserer Kiebacher über<br />
das Thema „Vorsicht beim Kauf an der<br />
Haustür, am Telefon oder über ebay“.<br />
Das Interesse der Anwesenden war<br />
sehr groß, was die anschließende<br />
rege Diskussion auch bestätigte. Frau<br />
Kiebacher brachte einige Beispiele, wie<br />
Haustürverkäufer oder Anbieter per<br />
Telefon auf geschickte Weise, immer<br />
wieder und durch immer neue Tricks<br />
die gutgläubigen Kunden täuschen. Bei<br />
den Haustürgeschäften (über das Fernsehen,<br />
Telefon oder Internet) kann der<br />
Kunde keinerlei Preis- oder Qualitäts-<br />
vergleich anstellen und wird deshalb<br />
oft den kürzeren ziehen. Frau Kiebacher<br />
informierte die Anwesenden noch über<br />
das Rücktrittsrecht und mahnte die<br />
Anwesenden zu großer Vorsicht und<br />
Besonnenheit bei Kauf oder Vertragsabschlüssen.<br />
Anschließend verlas Frau Dr. Tappeiner<br />
Evelyn das Wahlergbnis und dankte<br />
den Vorstandsmitgliedern des KVW für<br />
die ehrenamtliche Arbeit in der Ortsgruppe.<br />
Ganz besonders bedankte sie<br />
sich bei der Ortsgruppe und dem Bezirk<br />
Meran für die Abwicklung der Honorarnoten<br />
der Spielgruppen. Herr Schatzer<br />
Herbert überbrachte die Grüße des<br />
Bezirkes, gab kurze Denkanstöße über<br />
das Jahresthema des KVW „Einsatz für<br />
das Gemeinwohl ist Investition für die<br />
KVW Ortsgruppe Partschins<br />
Fahrt der Senioren und Alleinstehenden<br />
Am Sonntag, 06. Juli <strong>2008</strong> versammelten<br />
sich 50 Partschinser und Partschinserinnen<br />
um 12,30 Uhr am Buswendeplatz<br />
in Partschins. Die heurige Fahrt<br />
führte uns ins Ultental. Nachdem wir in<br />
den letzten Jahren die Naturparkhäuser<br />
„culturamartell“, „aquaprad“ und „naturatrafoi“<br />
besucht haben , besichtigten<br />
wir heuer das vierte, erst kurz eröffnete<br />
Naturparkhaus, die „lahnersäge“ in St.<br />
Gertraud, dem letzten Dorf im Ultental<br />
auf 1500 m ü. M.<br />
Unser Pfarrer Josef Schwienbacher hat<br />
uns begleitet und war der beste Reiseleiter,<br />
den wir uns vorstellen konnten. Er<br />
erzählte uns viel Wissenswertes und Inte-<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
Zukunft“ und wünschte dem neuen<br />
Ausschuss viel Erfolg.<br />
Die 70 abgegebenen Stimmzettel ergaben<br />
folgendes Wahlergebnis:<br />
Fischer Götsch Hanni<br />
Pircher Rudolf<br />
Holzknecht Sieglinde<br />
Urban Ellemunt Rosa<br />
Sonnenburger Josef<br />
Schönweger Gertraud<br />
Vareschi Anni<br />
Faller Margit<br />
Müller Notburga<br />
Oberperfler Waltraud<br />
Die Aufgaben im neuen Ortsausschuss<br />
werden in der konstituierenden Sitzung<br />
verteilt.<br />
ressantes über das Ultental und sein Heimatdorf<br />
St. Gertraud.<br />
Herr Oberhofer, zuständig für das<br />
Naturparkhaus, hat später als vereinbart,<br />
mit der Führung des Naturparkhauses<br />
begonnen. Er hat uns an Hand<br />
eines Films, die Geschichte des Ultentals,<br />
die Bauernhöfe, Almen, Handwerk, Bräu-
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Verbände und Vereine<br />
che, Wirtschaft, Erwerbstätigkeit früher<br />
und heute, näher erläutert.<br />
Der Wald und das Holz sind das Thema<br />
der Ausstellung und in verschiedenen<br />
Räumen wird der Wald mit seinen<br />
Schutz- und Nutzfunktionen anschaulich<br />
dargestellt. Der Baustoff Holz hat<br />
Tradition in Ulten, die vielen Bauernhöfe<br />
zeugen von der Rundholzblockbauweise.<br />
Herr Schwienbacher, hat uns anschlie-<br />
Mein Name ist Maria, ich bin 48 Jahre,<br />
Alkoholikerin und seit 5 Jahren trocken.<br />
In meinem Bekannten- und Freundeskreis<br />
wurde immer schon Alkohol konsumiert,<br />
es gab immer was zu feiern und ich trank<br />
da immer fleißig mit. Das ging lange Zeit<br />
gut, bis ich dann merkte ohne Alkohol<br />
nicht mehr leben zu können. Gleichzeitig<br />
machte ich mir Illusionen, dass ich es<br />
ja jeder Zeit wieder lassen kann. Nach<br />
etlichen, gescheiterten Versuchen es<br />
alleine zu schaffen, körperlich und nervlich<br />
am Ende, beschloß ich dann vor 5<br />
Jahren eine Entgiftung im Krankenhaus<br />
und anschließende 8-wöchige Therapie<br />
zu machen.<br />
Mir wurde klar, dass ich auch NACH meiner<br />
Therapie etwas tun musste um weiterhin<br />
trocken zu bleiben – und beschloß<br />
eine Selbsthilfegruppe zu besuchen.<br />
Bereits einen Tag nach meiner Entlassung<br />
ging ich zu HANDS in die Selbsthilfegruppe,<br />
in der ich mich schnell sehr wohl und<br />
gut „aufgehoben“ fühlte. Keiner in der<br />
Gruppe verurteilte oder verachtete mich,<br />
im Gegenteil, sie machten mir Mut den<br />
eingeschlagenen Weg weiter zu gehen,<br />
sie akzeptierten und respektierten mich<br />
so wie ich war und gaben mir das Gefühl<br />
der Zugehörigkeit.<br />
Mir „imponierte“ zu sehen, dass Gruppenteilnehmer<br />
8, 10, 15 oder mehr Jahre<br />
trocken geblieben waren.<br />
ßend über die Wichtigkeit<br />
des Holzes<br />
im Ultental erzählt<br />
und an der wasserbetriebenen<br />
Säge<br />
das Schneiden eines<br />
Baumstammes bis<br />
zum fertigen Brett erleben lassen. Die<br />
Senioren verfolgten mit großem Interesse<br />
das Schauschneiden an der Venezianer<br />
Säge, die aus dem Baumstamm, unter<br />
Nutzung der Wasserkraft, Bretterholz<br />
geschnitten hat, war doch vor etlichen<br />
Jahren beim „Sagschneider“ in Partschins<br />
auch noch eine Säge, eine „Venezianer<br />
Säge“ in Betrieb.<br />
Ein Jahr nach meinem ersten Besuch bei<br />
Hands, fasste ich den Entschluß mich<br />
durch Kurse weiterzubilden und als Gruppenleiterin<br />
ehrenamtlich zu arbeiten, um<br />
anderen zu helfen, so wie mir geholfen<br />
wurde.<br />
Und Maria leitet in der Tat seit Mai 2005<br />
eine der zwei deutschsprachigen Selbsthilfegruppen<br />
in der Beratungsstelle<br />
HANDS von Meran. Inzwischen ist sie<br />
routiniert, weiß auch mit schwierigeren<br />
Fällen umzugehen, und begleitet ihre<br />
Gruppenmitglieder wöchentlich durch<br />
„dick und dünn“. Sie erinnert sich an die<br />
Aufregung und Selbstzweifel des ersten<br />
Males zurück – „wie werden die anderen<br />
reagieren wenn jetzt ICH auf dem Gruppenleiter-Stuhl<br />
sitze?“ – und weiß mit<br />
Tränen in den Augen zu erzählen, dass<br />
die Gruppe mit einem kollektiven Klatschen<br />
endete!<br />
Sei es als Betroffene als auch als Gruppenleiterin<br />
ist sie von der Wichtigkeit<br />
einer Gruppe für die Genesung vom<br />
Alkoholismus überzeugt: „sonst vergisst<br />
man und das nicht mehr akute Problem<br />
versinkt im Sand und endet mit Rückfällen“.<br />
Für Maria gehört die Gruppe heute zu<br />
ihrem Leben - genauso wie ihr früheres<br />
Trinken Teil ihres Lebens ist. Und weil sie<br />
nach dem Motto: „Jede Zeit ohne Alkohol,<br />
ist gewonnene Zeit“ lebt, ist sie ver-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Nach einer Andacht in der Kirche von St.<br />
Gertraud waren alle im Hotel Ultnerhof<br />
zu einer zünftigen Marende eingeladen.<br />
Auf der Rückfahrt nach Partschins hat uns<br />
Luis Frank mit seinen altbekannten Liedern<br />
gut unterhalten, so dass auch das<br />
regnerische Wetter unserer guten Laune<br />
nichts anhaben konnte.<br />
Im Namen aller Teilnehmer und des KVW<br />
bedanken wir uns bei der Gemeindeverwaltung<br />
und der Raiffeisenkasse Partschins<br />
für die jährlichen finanziellen Beiträge,<br />
die es uns ermöglichen, die Seniorenfahrt<br />
für die Teilnehmer kostenlos<br />
anzubieten.<br />
Hanni Götsch<br />
ZEUGNIS EINER FREIWILLIGEN GRUPPENLEITERIN<br />
Gruppenleiter im Raum Meran, v.l.n.r. Helmuth<br />
Breitenberger, Fritz Ferstl, Doris Unterholzner<br />
Hofer, Maria Geiser.<br />
wirklicht, wenn sie anderen dabei helfen<br />
kann, denselben optimistischen Lebensgeist<br />
zu entwickeln. Sie leidet mit, wenn<br />
es jemand aus der Gruppe schlecht geht,<br />
und sie freut sich mit, wenn es wieder<br />
„aufwärts“ geht. In einer Selbsthilfegruppe<br />
erfährt man vor allem Respekt – keiner<br />
ist besser bzw. schlechter – und jeder<br />
lernt von jedem ein Stückchen dazu!<br />
RAUM MERAN<br />
MERAN – Beratungsstelle Hands<br />
0473-221793 – dienstags und freitags in<br />
dt. und mittwochs in ital. Sprache<br />
LANA – Sprengel 0473-221793 –<br />
donnerstags, in deutsch<br />
9
10<br />
„Wenn Trauer in die Familie kommt“<br />
mit Jonas Christanell und Buchvorstellung<br />
„Unser Kind ist nicht mehr“<br />
von Irene Volgger und Carmen<br />
Unterthiner<br />
Trotz dieses schwierigen und heiklen<br />
Themas hatten sich zahlreiche Zuhörer<br />
in der Bibliothek eingefunden und<br />
waren zutiefst beeindruckt, von dem<br />
was sie hörten und erfahren durften.<br />
Der Tod und die Trauer gehören zum<br />
Leben, aber die meisten Menschen<br />
geraten in Schwierigkeit, wenn sie<br />
damit konfrontiert werden. Jonas<br />
Christanell, Bestatter, Erziehungs-<br />
und Religionswissenschaftler aus<br />
Naturns, hat den Umgang mit Trauer<br />
zum Thema seines Vortrages gemacht<br />
und ist auf die verschiedenen Aspekte<br />
der Trauer eingegangen und hat<br />
erläutert, wie vielfältig sich Trauer auf<br />
die menschliche Seele auswirken kann<br />
und welche einschneidenden Folgen<br />
Verbände und Vereine<br />
sie für Körper und Geist haben kann:<br />
„Unter allen Leidenschaften der Seele<br />
bringt die Trauer am meisten Schaden<br />
für die Seele“ (Philosoph Thomas<br />
von Aquin). Besonders ausgiebig<br />
ging er auf den Umgang mit Kindern<br />
und Jugendlichen im Trauerfall ein<br />
und zeigte Möglichkeiten und Wege,<br />
einem trauernden Verwandten oder<br />
Freund beizustehen, zuzuhören und<br />
zu helfen, seine Trauer auszuleben.<br />
Irene Volgger - ihre Mitautorin<br />
Carmen Unterthiner war an diesem<br />
Abend leider verhindert – stellte ihr<br />
gemeinsames Buch „Unser Kind ist<br />
nicht mehr – Elterntrauer nach Fehlgeburten<br />
und Totgeburt“ vor, in dem<br />
sie trauernde Eltern über Monate und<br />
Jahre hinweg durch ihre Trauer begleiten<br />
und miterleben. Sie hatten allein<br />
in Südtirol Eltern aufgesucht, die den<br />
Tod ihres Kindes hatten erleben müssen<br />
und die bereit waren, darüber<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
Vortragsabend zum Thema Trauer in der Bibliothek<br />
Partschins am 12. Juni<br />
Autorin Irene Volgger mit Bestatter Jonas Christanell<br />
Autorin Irene Volgger stellt ihr Buch (zusammen<br />
mit Carmen Unterthiner verfasst) und ihr Konzept<br />
über Trauer und Verlust des eigenen Kindes dar<br />
Die Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige<br />
feiert am Samstag, 6. September <strong>2008</strong> um 16 Uhr<br />
im Gesundheitssprengel, Naturns, G. Florastr. 8, das<br />
10-jährige Bestehen.<br />
Alle ehemaligen und jetzigen Mitglieder samt deren Familien,<br />
Freunden und alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />
Anneliese, Christine und Sieglinde<br />
P.S. Im Rahmen der Feier: Vorstellung des freiwilligen Projektes<br />
„Vergissmeinnicht“ - Unterstützung für Familien mit demenzkranken<br />
Patienten von Frau Paula Tasser, Caritas Meran.<br />
Zahlreiche Bücher stehen in der Bibliothek über<br />
das Thema „Trauer“ zur Verfügung<br />
zu sprechen. Trauer kennt keine Zeit<br />
und kein Alter, wie eine 84jährige<br />
Mutter, die heute immer noch um ihr<br />
bei einer Fehlgeburt verlorenes Kind<br />
trauert. Dieser enge Kontakt mit den<br />
Eltern hat den Autorinnen gezeigt,<br />
wie unterschiedlich Mutter und Vater<br />
mit der Trauer umgehen: die Männer<br />
neigen dazu, sich zu verschließen,<br />
sich mit Sport, Arbeit und Aktivitäten<br />
zu physisch zu erschöpfen, die Frauen<br />
hingegen wollen über ihre Trauer, ihr<br />
verlorenes Kind sprechen, immer wieder,<br />
sich aber oft nicht trauen. Doch<br />
Trauer darf, ja – muss sein, Symbole,<br />
Rituale und Erinnerung erleben – die<br />
Trauer braucht einen Ort, wo sie hingetragen<br />
werden kann und nur wer<br />
es erlebt hat, kann es auch verstehen:<br />
da ist etwas gewesen, was nun nicht<br />
mehr ist.<br />
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Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Verschiedenes<br />
Sommerbetreuungsangebote erfolgreich beendet<br />
121 Grundschüler konnten heuer 4<br />
Wochen lang über das Projekt „Sommer<br />
Kreativ“ betreut werden. Damit<br />
waren alle verfügbaren Plätze ausgebucht.<br />
Vom 30. Juni bis 25. Juli wurden<br />
die Kinder acht Stunden täglich von 4<br />
Betreuerinnen beaufsichtigt, verpflegt<br />
und unterhalten. Die eigene Kreativität<br />
wurde beim T-Shirt bemalen, beim<br />
Salzteig oder Gipsmasken modellieren<br />
unter Beweis gestellt. Hoch im Kurs<br />
standen die gemeinsamen Schwimmbad-Besuche.<br />
Weniger beliebt waren<br />
die anstrengend empfundenen Wanderausflüge.<br />
Die Rückmeldungen der Eltern waren<br />
durchwegs positiv und für viele stellt<br />
das Projekt eine wertvolles Betreuungsangebot<br />
während der langen<br />
Sommerferien ihrer Kinder dar. Aufgrund<br />
der großen Nachfrage und der<br />
langen Warteliste soll das Angebot für<br />
die Grundschüler im nächsten Jahr auf<br />
sechs Wochen ausgedehnt werden.<br />
Ebenso starken Andrang konnte der<br />
Sommerkindergarten verzeichnen,<br />
der heuer in Rabland stattgefunden<br />
hat. In den sechs Wochen vom 30. Juni<br />
bis 8. August wurden insgesamt 74<br />
Kindergartenkinder betreut. Die einzelnen<br />
Wochen standen unter einem<br />
bestimmten Motto. So gab es eine Kreativwerkstatt,<br />
eine Reise in die Zirkuswelt<br />
und eine Spiel- und Sportwoche.<br />
Eine Anerkennung gebührt den fleißigen<br />
Betreuerinnen beider Projekte,<br />
die mit großem Einsatz einen reibungslosen<br />
Ablauf der Sommerbetreuungsprojekte<br />
gewährleisteten. Ebenso<br />
bedanken sich die Organisatoren<br />
(Gemeinde Partschins, Jugendtreff<br />
Partschins, Jugenddienst Naturns, Sozialsprengel<br />
Naturns, KVW) bei der Raiffeisenkasse<br />
Partschins für die Bastelmaterialien<br />
und die Sachpreise.<br />
Evelyn Tappeiner Weithaler<br />
Gemeindereferentin<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Hirten- und<br />
Bergsteigermesse<br />
in der Lodnerhütte<br />
am Sonntag, 24. August<br />
um 12.00 Uhr<br />
Hl. Messe, zelebriert von<br />
Mag. Josef Schwienbacher<br />
Die Messfeier wird von der<br />
Partschinser Jungböhmischen<br />
musikalisch umrahmt.<br />
Auf Ihr Kommen freuen sich die<br />
Alminteressentschaft Ziel und der<br />
AVS Partschins<br />
Einheimische Familie sucht<br />
3 bis 4-Zimmerwohnung auch mit<br />
Garten. Tel. 335 8381909 oder<br />
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11
12<br />
Verschiedenes<br />
AVS-Jugend: Hüttenlager auf der Zanser Alm<br />
Der AVS fuhr heuer wieder zur Zanser<br />
Alm in Villnöss und machte dort<br />
vom 13. bis zum 18. Juli ein tolles<br />
Hüttenlager. Mit dabei waren 24<br />
Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren.<br />
Leider hat es an den ersten zwei Tagen<br />
stark geregnet und gewittert, deshalb<br />
konnten wir nichts Spannendes unternehmen.<br />
So blieben wir in der Hütte<br />
und unterhielten uns mit den verschiedensten<br />
Spielen. Bis wir am 2ten Regentag<br />
davon genug hatten und uns entschieden<br />
an die frische Luft zu gehen.<br />
Mit Regenmantel gewappnet, unternahmen<br />
wir eine kleine Wanderung.<br />
Zu unserem Glück schien am dritten Tag<br />
endlich die Sonne, daher gingen wir zum<br />
naheliegenden Klettergarten, um dort<br />
verschiedene Routen zu klettern. Für die<br />
Schwindelfreien unter uns spannten die<br />
Betreuer ein Seil aus 20 Metern Höhe, an<br />
dem alle in die Tiefe rutschen konnten.<br />
Am Mittwoch wanderten wir 6 Stunden<br />
(Zanser Alm, Kreuzjoch, Schlüterhütte,<br />
Gampenalm), wo auch die<br />
Jüngsten unter uns dabei waren.<br />
Während einige noch einen Gipfel<br />
bestiegen, machten es sich die anderen<br />
inzwischen bei der Schlüterhütte<br />
gemütlich und warteten auf die Nachkommenden.<br />
Als wir am Abend alle<br />
wieder zurück kamen, schmerzten einige<br />
Füße. Trotz des anstrengenden Tages<br />
waren wir nicht zu müde um 12 Uhr<br />
nachts noch Monopoly zu spielen, was<br />
wir aber doch bald beenden mussten.<br />
Trotz Regen zündeten wir am Donnerstag<br />
ein Lagerfeuer an. Mit einem Stock<br />
konnten wir selbst Pizzateig und Marshmellows<br />
über dem Feuer braten. An<br />
diesem Tag veranstalteten wir auch ein<br />
paar Spiele mit Preisverteilung und später<br />
noch eine kleine Nachtwanderung.<br />
Am nächsten Tag fuhren wir voller<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
Bedauern nach Hause. Ein Dankeschön<br />
den Köchinnen Sieglinde und Christine<br />
für das gute Essen und den Betreuern<br />
Markus, Barbara Martin, und Patrick.<br />
Von Fosca, Franzi, Lea und Babsi, die im<br />
nächsten Jahr leider nicht mehr beim Hüttenlager<br />
dabei sein können.<br />
Das Russisches Vocalensemble„Voskresenije“<br />
aus St. Petersburg<br />
hat am 5. Juni das Publikum<br />
im Geroldsaal - Rabland,<br />
einfach bezaubert.<br />
Die acht Sänderinnen und Sänger<br />
des russischen Vokalensembles aus<br />
St. Petersburg, „Vorskresenije“ (= Auferstehung)<br />
bescherten zahlreichen<br />
Musikfreunden am 5. Juni im Geroldsaal<br />
von Rabland einen besonderen<br />
musikalischen Hochgenuss und verstanden<br />
es, ihr Publikum vom ersten<br />
bis zum letzten Ton, inklusive einiger<br />
Zugaben, zu begeistern. Zu Beginn<br />
trugen sie in dezent schwarzer Kleidung<br />
Sakral-Lieder vor und nach der<br />
Pause, ihr Outfit hatten sie inzwischen<br />
entsprechend angepasst, Folks- und<br />
Liebeslieder.<br />
Der Chorleiter, Jurij Maruk, 1961 in<br />
Barnaul, Westsibirien, geboren, hatte<br />
nach seiner musikalischen Ausbildung<br />
und seinen Tätigkeiten als Kondukteur<br />
und Chorleiter in Moskau und dann<br />
St. Petersburg, 1993 das Ensemble<br />
„Voskresenije“ gegründet, das aus<br />
ausgebildeten und hoch qualifizierten<br />
Sängerinnen und Sänger besteht.<br />
Seit Ende der 90er Jahre machen sie<br />
regelmäßig Tournéen durch verschiedene<br />
europäische Länder und bereits<br />
im Sommer 2006 durfte auch das<br />
Publikum vom Pustertal und dem Vinschgau,<br />
und somit auch das Rablander,<br />
dieses außergewöhnliche Ensemble<br />
genießen.
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Verschiedenes<br />
Schlosskonzerte im Hof der Stachlburg<br />
Konzert vom 13. Juni - Wanderführer Karl Perfler präsentiert seine Entdeckung: Gernot Niederfriniger, Wander-Harfe, Mila Pellivan (Mezzo Sopran) aus Berlin,<br />
aber wohnhaft in Laas, Gustav Genschler (Tenor-Bariton), Geige, Alessandro Didalí (Bass-Bariton) und Querflöte<br />
Klassisches Konzert und Liederabend<br />
am 13. Juni<br />
Nach den Begrüßungsworten durch<br />
Elisabeth Tartarotti vom Tourismusverein,<br />
stellte der bekannte Wanderführer<br />
Karl Perfler das von ihm vor<br />
drei Jahren entdeckte Quartett – noch<br />
ohne Namen - Mila Pelivan, Mezzo<br />
Sopran und Oboe, Gustav Genschler,<br />
Tenor-Bariton und Geige, Alessandro<br />
Didaí, Bass-Bariton und Querflöte,<br />
sowie Gernot Niederfrieniger<br />
an der Wanderharfe.<br />
Sie spielten und sangen Volksweisen<br />
und Liebeslieder aus dem Alpenraum,<br />
besangen die Schönheit der Blumen,<br />
der Berge und der Natur, die Liebe zur<br />
Heimat, und sogar ein typischer Karrner<br />
Lied und einen irländischen Walzer.<br />
Mila besucht noch das Konservatorium,<br />
Alessandro ist ausgebildeter Kirchenmusiker,<br />
Gustav ist Chorleiter und<br />
Gernot komponiert, spielt <strong>14</strong> Instrumente<br />
und ist Chorleiter in Müstair. Am<br />
22. Juni dieses Jahres hat er in seinem<br />
Heimatort seine erste von ihm komponierte<br />
Messe gespielt. In einer Pause<br />
hat er eines seiner Lieblingsinstrumente<br />
beschrieben: die Wanderharfe. Sie<br />
ist klein, leicht gebaut und wird auch<br />
„Klapp“-, „Wander“- oder „Hacken-<br />
Harfe“ genannt; ihre 33 Saiten werden<br />
nicht, wie bei der Konzertharfe, mit<br />
einer Pedale umgestellt, sondern mit<br />
einem Schalter.<br />
Alle vier Künstler begeisterten das zahlreich<br />
erschienene Publikum mit ihren<br />
Stimmen und der romantische Schlosshof<br />
bildete die passende Kulisse zu<br />
ihrer Musik.<br />
Seit bereits 10 Jahren freuen sich die<br />
Partschinser, Einheimische und Feriengäste,<br />
über sie: „Die Schmeichler“ -<br />
hinter diesem Namen verstecken sich<br />
drei Herren aus Brixen, der Komiker<br />
Walter Kopfsguter und die beiden Brüder,<br />
Andreas Ellecosta, Bassspieler und<br />
Conferencier der Gruppe, und Markus<br />
und begeistern Jung und Alt mit ihren<br />
Liedern, Chansons und Schlagern aus<br />
den 20er bis 60er Jahren. Jahrelang<br />
hatten sie früher Blasmusik in ihrer Heimatkapelle<br />
gespielt und oft nach den<br />
Proben, und einigen Glaserln, in den<br />
Gaststuben zum Spaß gespielt und<br />
gesungen und dabei festgestellt, wie<br />
sehr sich das Publikum von den alten<br />
Lieder faszinieren ließ. So gründeten<br />
sie ihr Trio und nannten sich „Die<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Schmeichler“. Gesang und Musik ist<br />
ihr Hobby denn im täglichen Leben<br />
üben alle drei ihre ‚zivilen’ Berufe aus:<br />
Andreas und Markus haben zusammen<br />
mit ihren Brüdern eine Bauschlosserei<br />
und der Komiker Walter ist Bankangestellter.<br />
Eingeladen vom Tourismusverein und<br />
mit Baron Sigmund von Kripp und<br />
Familie als charmante Gastgeber,<br />
konnte ein romantische Sommerabend<br />
beginnen:<br />
mit gestreiften Hosen, hohem Hemdkragen<br />
und breiter Krawatte, schwarzweißen<br />
Schuhen und „Kreissäge“<br />
auf dem Kopf, ernsthafter Miene,<br />
spielten, sangen, trällerten und pfiffen<br />
sie am Freitag im Schlosshof der<br />
Stachlburg und mit ihren Stücken aus<br />
der „guten alten Zeit“ gingen sie mit<br />
dem Publikum auf Weltreise; sie sangen<br />
in Deutsch und Italienisch Lieder<br />
aus und über Paris und Berlin, Spanien,<br />
Mexiko, Kanada, England und Italien.<br />
Zum Ende hatten sie noch eine Überraschung<br />
parat: zu ihnen gesellte sich<br />
Petra Huber aus Lana mit ihrer bezaubernden<br />
Stimme.<br />
Christel Strasinsky<br />
13
<strong>14</strong><br />
Verschiedenes<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
10 Jahre Schützenkompanie Rabland - St. Jakob<br />
Ein kleines Jubiläum hatte die Schützenkompanie<br />
Rabland-St.Jakob in diesem<br />
Jahr zu feiern. Es sind nämlich 10<br />
Jahre her seit der Gründung der Schützenkompanie<br />
Rabland-St.Jakob. Ganz<br />
genau war es im Jänner 1998 als eine<br />
Gruppe von 7 Personen aus Rabland<br />
beschlossen hat die Schützenkompanie<br />
Rabland-St.Jakob zu gründen. Der<br />
Anfang war nicht leicht, war man noch<br />
ohne finanzielle Mittel ausgestattet und<br />
die gesamte Tracht musste jeder einzelne<br />
selbst bezahlen. Mit großen Willen<br />
und viel Selbsteinsatz wurden aber<br />
alle Hürden gemeistert sodaß man am<br />
29. Juli 2001 die offizielle Gründungsfeier<br />
mit Segnung der neuen Kompaniefahne<br />
abhalten konnte. Inzwischen<br />
zählt die Schützenkompanie Rabland-<br />
St. Jakob 33 aktive Mitglieder.<br />
All dies war heuer Anlaß um am 12.<br />
und 13. Juli dieses kleine Jubiläum im<br />
Rahmen des Schützenfestes zu feiern.<br />
Hierfür wurde der Festplatz (Schulhof)<br />
mit einem Festzelt überdacht, damit die<br />
Veranstaltung bei jedem Wetter abgehalten<br />
werden kann. Begonnen hat<br />
der Festbetrieb am Samstag um 18.00<br />
Uhr mit musikalischer Umrahmung<br />
durch die Musikgruppe „Die Schwarzensteiner“<br />
aus dem Ahrntal, welche<br />
mit zünftiger Volksmusik die Stimmung<br />
im Festzelt angeheizt haben. Für Speis<br />
und Trank wurde bestens gesorgt.<br />
Fortgeführt wurde der Festbetrieb am<br />
Sonntag mit einem Frühschoppen,<br />
musikalisch umrahmt durch die Musikgruppe<br />
„Etschtalexpress“. Zuvor wurde<br />
jedoch im Festzelt ein Festgottesdienst<br />
durch Hochw. Pfarrer Richard Hofer<br />
zelebriert, begleitet von den Schützen<br />
der Schützenkompanie Rabland-<br />
St.Jakob sowie einer Abordnung der<br />
Schützenkompanie Seis. Als Ehrengast<br />
war der Kulturassessor der Gemeinde<br />
Partschins, Herr Ewald Lassnig geladen,<br />
welcher die anwesenden Schützen und<br />
Festteilnehmer begrüßte und mit seiner<br />
Festrede auf die vergangenen 10<br />
Jahre der Schützenkompanie Rabland-<br />
St. Jakob zurückblickte. Herr Lassnig<br />
bedankte sich bei der Schützenkompanie<br />
Rabland–St.Jakob für die zahlreichen,<br />
besonders kulturellen Tätigkeiten<br />
für das gesamte Dorf. So wurden<br />
in den vergangenen Jahren zahlreiche<br />
Fahnenstangen errichtet, welche auch<br />
regelmäßig überprüft werden müssen.<br />
Es ist für die Schützen selbstverständlich<br />
dass sie an den kirchlichen Feiertagen<br />
die Kirche und das gesamte Dorf<br />
beflaggen. Die Teilnahme an den kirchlichen<br />
Feiertagen gehört zu den wichtigsten<br />
Aufgaben der Schützen. Weiters<br />
haben die Schützen im Jahre 1998 die<br />
Herz-Jesu-Kapelle am Panoramaweg<br />
errichtet sowie in den darauffolgenden<br />
Jahren mehrere Wegkreuze restauriert.<br />
Eine wichtige Aufgabe der Schützen<br />
ist auch das Entzünden der Herz-Jesu-<br />
Feuer am Herz-Jesu-Sonntag. So wird<br />
alljährlich am Herz-Jesu-Sonntag am<br />
Panoramaweg das große und weitum<br />
sichtbare Herz entzündet, einige Schützen<br />
entzünden mehrere Feuer auf dem<br />
Marienbichl am Sonnenberg. Eine<br />
etwas andere Aufgabe der Schützen ist<br />
die Pflege und Instandhaltung des Gipfelkreuzes<br />
auf der Lazinser Rötel. Errichtet<br />
wurde das Gipfelkreuz vor über 40<br />
Jahren von der Katholischen Jugend<br />
von Rabland, doch in den letzten Jahren<br />
hat niemand mehr für die Instandhaltung<br />
gesorgt, sodaß die Schützen<br />
gerne diese Aufgabe übernommen<br />
haben. Im letzen Jahr wurden zwei<br />
kleine Gedenktafeln für die Gefallenen<br />
des Tiroler Freiheitskampfes 1809<br />
sowie des 1. und 2. Weltkriegs am neu<br />
errichteten Kirchplatz von Rabland<br />
angebracht, welche dann am Andreas-<br />
Hofer-Sonntag dieses Jahres feierlich<br />
eingeweiht wurden.<br />
Nicht zu vergessen ist neben all diesen<br />
Tätigkeiten die Anschaffung der Kompaniefahne<br />
im Jahre 2001, welche mit<br />
Stolz bei jeder Ausrückung mitgetragen<br />
wird und Symbol für Treue, Einigkeit,<br />
Kameradschaft, Glauben und Heimatverbundenheit<br />
ist. Ermöglicht wurde<br />
diese große Investition nicht zuletzt<br />
durch die finanzielle Unterstützung<br />
vieler Rablander Bürger. Die Fahne<br />
trägt auf Ihrer Hauptseite voll naturell<br />
gestickt den Tiroler Adler, mit der Aufschrift<br />
„Schützenkompanie Rabland-St.<br />
Jakob“ und auf der 2. Seite, aus grünem<br />
Samt, das Herz-Jesu-Bild, die Aufschrift<br />
„Für Glaube und Heimat“ und in<br />
den beiden unteren Ecken den Heiligen<br />
Jakobus und die Jakobuskirche.<br />
Die Schützenkompanie Rabland-St.<br />
Jakob bedankt sich an dieser Stelle<br />
nochmals bei allen Personen, welche<br />
in den vergangenen Jahren bei<br />
der Durchführung der verschiedenen<br />
Tätigkeiten mitgeholfen haben, bei den<br />
zahlreichen, fast 60 unterstützenden<br />
Mitgliedern sowie für die finanzielle<br />
Unterstützung vieler Mitbürger sowie<br />
der Raiffeisenkasse Partschins und der<br />
Gemeinde Partschins.
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Vereine und Verbände<br />
Herz-Jesu-Feier in Rabland<br />
Am Sonntag, den 1. Juni <strong>2008</strong> fand die<br />
diesjährige Herz-Jesu-Feier in Rabland<br />
statt. Anlässlich dieses wichtigen Tiroler<br />
Feiertags wurde von der Schützen-<br />
kompanie Rabland-St.Jakob bereits am<br />
Vortag das gesamte Dorf beflaggt. Die<br />
Schützen fanden sich um 9.30 Uhr auf<br />
dem Parkplatz des Gasthauses Hanswirt<br />
Radwanderung zum Gardasee:<br />
„Von der Apfel- zur Olivenblüte“<br />
Auch heuer hieß es Ende Mai für <strong>14</strong><br />
Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse<br />
Mittelschule Partschins wieder kräftig<br />
in die Pedale treten!<br />
Bereits zum dritten Mal wurde das Projekt<br />
„Von der Apfel- zur Olivenblüte“<br />
- mit dem Fahrrad von Partschins bis<br />
zum Gardasee – gestartet, und wieder<br />
fand es bei den Schülerinnen und<br />
Schülern großen Anklang. Im Rahmen<br />
des Wahlfaches wurden die acht Mädchen<br />
und sechs Buben an vier Nachmittagen<br />
auf die Radtour vorbereitet<br />
und am 21. Mai <strong>2008</strong> war es dann<br />
endlich soweit! In Begleitung der drei<br />
Lehrpersonen Christine Tutzer, Charlotte<br />
Rainer und Christine Tappeiner<br />
startete die Gruppe um ca. 8.00 Uhr in<br />
Partschins um die erste Tagesetappe bis<br />
nach Salurn zu bewältigen. Unterwegs<br />
stärkten sich die Sportler durch Köstlichkeiten<br />
vom Grill, die einige Eltern<br />
bei einem Bauernhof in Frangart zubereiteten.<br />
Am späten Nachmittag kamen<br />
die Radler dann alle wohlauf und, vom<br />
Wettergott vom Regen verschont, in<br />
der Jugendherberge in Salurn an. Das<br />
Ziel der nächsten Etappe war Rovereto,<br />
und wiederum wurden Lehrpersonen<br />
und Schüler unterwegs in einem Park<br />
neben dem Fahrradweg von mitreisenden<br />
Eltern verköstigt.<br />
Zu Mittag des dritten Tages war das<br />
Ziel endlich erreicht! Sichtlich stolz, die<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
zur Aufstellung ein und marschierten<br />
dann um 10.00 Uhr zur Kirche, um<br />
10.15 Uhr fand die Hl. Messe statt. Am<br />
Schluss der Messfeier wurde traditionell<br />
das Herz-Jesu-Bundeslied gesungen.<br />
Vor der Kirche, auf dem neuen<br />
Kirchplatz, wurden von Herrn Grießmair<br />
Christian und Frau Don Manuela<br />
auf dem Boden in liebevoller Kleinarbeit<br />
ein wunderschönes Herz mit Kreuz<br />
aus kleinen, weißen Steinen geformt.<br />
Innen war das Herz mit roten Rosenblüten<br />
gefüllt, ganz in den Farben der<br />
Tiroler Fahne.<br />
Am Abend wurden wieder traditionell<br />
die Herz-Jesu-Feuer entzündet,<br />
eine Gruppe von Schützen entfachte<br />
das Herz-Jesu-Feuer am Panoramaweg<br />
(Herz) und eine zweite Gruppe<br />
entzündete einige Bergfeuer auf dem<br />
Marienbichl am Sonnenberg. Vor der<br />
Kirche versammelten sich am Abend<br />
mehrere Personen rund um das Herz<br />
aus Steinen und Blüten, beteten<br />
zum Herzen Jesu und bewunderten<br />
die Bergfeuer auf den umliegenden<br />
Bergen.<br />
insgesamt ca. 160 km auf dem Fahrrad<br />
gemeistert zu haben, genossen die<br />
tapferen Radler das wohlverdiente Mittagessen<br />
am Ufer des Gardasees!<br />
Ein herzliches Dankeschön sei gesagt<br />
an die Raiffeisenkasse Partschins,<br />
für die finanzielle Unterstützung dieses<br />
Projekts<br />
Etzi’s Bikeshop in Rabland<br />
Bike-Point Gruber in Meran<br />
Bäckerei Pircher in Partschins<br />
den Eltern im „Service-Wagen“<br />
und jenen Eltern, die für das leibliche<br />
Wohl der Radlertruppe gesorgt hat!<br />
15
16<br />
Verschiedenes<br />
Freiwillige Feuerwehr Partschins Jugendgruppe<br />
Landes-Jugendfeuerwehrleistungsbewerb in<br />
Milland-Brixen<br />
Nachdem wir seit Anfang März fleißig für<br />
den Landes-Jugendfeuerwehrleistungsbewerb<br />
trainiert und auch den Vorbereitungswettbewerb<br />
in Taufers im Münster<br />
bestritten hatten, war es am Freitag den<br />
27. Juni nun endlich soweit.<br />
Wir starteten um 8 Uhr morgens mit 12<br />
Jungen sowie 4 Betreuern, Sportverein-<br />
Bus und dem Mannschaftsfahrzeug der<br />
Feuerwehr bei strahlendem Wetter Richtung<br />
Milland.<br />
Bei der Anreise ist es uns gelungen den<br />
1. Platz zu erreichen, denn als wir um 9<br />
Uhr am Zeltlagerplatz ankamen war dieser<br />
noch leer.<br />
So machten wir uns nach einer kurzen<br />
Einweisung durch den Platzwart ans Aufstellen<br />
der Zelte. Die Buben arbeiteten<br />
eifrig mit und das Aufpumpen der Luftmatratzen<br />
wurde bereits wie ein Wettkampf<br />
durchgeführt.<br />
Nach einem guten Mittagessen beteiligten<br />
wir uns am Nachmittag am Fußballturnier<br />
der Feuerwehrjugend. Allerdings<br />
Die Teilnehmer am Zeltlager in Brixen-Milland<br />
mussten wir uns bereits in der ersten<br />
Runde dem späteren Zweitplatzierten<br />
des Turniers mit 32 teilnehmenden<br />
Mannschaften geschlagen geben.<br />
Unsere gewählte defensive Taktik hat sich<br />
nicht als vorteilhaft erwiesen.<br />
So hatten wir zumindest Zeit, uns den<br />
Bewerbsplatz, der sich ca. 20 Minuten<br />
Gehzeit außerhalb des Zeltlagers in<br />
Brixen befand, anzuschauen.<br />
Den Abend verbrachten wir im Lager mit<br />
Fußball, Kartenspielen und Anschauen<br />
eines Films. Am Samstagvormittag gingen<br />
wir zum Bewerbsplatz um einigen<br />
Jugendgruppen beim Bewerb zuzuschauen<br />
und anschließend in die Kletterhalle,<br />
wo einige ihr Können unter Beweis<br />
stellten.<br />
Beim Mittagessen merkte man, wie die<br />
Nervosität der Buben anstieg, da sich<br />
der Hunger in Grenzen hielt und alle nur<br />
wenig aßen.<br />
Um 13 Uhr war es dann endlich soweit<br />
und wir marschierten zum Bewerb ein.<br />
Einige Feuerwehrkameraden und Eltern<br />
haben es auch nicht gescheut nach<br />
Brixen zu fahren, um uns von der Tribüne<br />
aus zu unterstützen.<br />
Nach Absolvierung der Hindernisübung<br />
und des anschließenden Staffelaufs<br />
waren alle sichtlich erleichtert<br />
und wir gönnten uns einen gemüt-<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
Die Bewerbsgruppe für das Leistungsabzeichen in<br />
Bronze<br />
lichen Nachmittag beim Schwimmen im<br />
„Aquarena“.<br />
Einzelne waren noch so motiviert dass sie<br />
vom 5m Brett springen mussten.<br />
Am Abend besuchten wir mit allen<br />
Jugendgruppen zusammen die Hl. Messe<br />
in Milland. Mit einem Fackelumzug ging<br />
es zurück zum Zeltlager, wo bereits alles<br />
für die Bezirkswasserspiele vorbereitet<br />
war.<br />
Die Spiele waren vor allem für die<br />
Zuschauer sehr lustig und der Bezirk<br />
Meran erreichte den 4. Platz.<br />
Den Abend schlossen wir, bevor sich alle<br />
müde im Zelt verkrochen, mit dem Film<br />
„Die Simpson“, der im Essenszelt auf<br />
Großleinwand gezeigt wurde, ab.<br />
Am Sonntagmorgen stand nach dem<br />
Frühstück der Abbau der Zelte und das<br />
Aufräumen an. Anschließend begaben<br />
wir uns in die Brixner Innenstadt, zur Aufstellung<br />
für den Einmarsch zur Abschlussveranstaltung.<br />
Wir marschierten nun mit 1200 Jugendfeuerwehrmänner<br />
und an die 3000<br />
aktiven Wehrmännern, begleitet von 2<br />
Musikkapellen und vielen Zuschauern<br />
durch Brixen zum Bewerbsplatz zur Endaufstellung<br />
und Siegerehrung .<br />
Wir waren sehr froh als wir erfuhren,<br />
dass wir es geschafft hatten, bereits
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Vereine und Verbände<br />
beim ersten Antreten das Leistungsabzeichen<br />
in Bronze mit einer Punktzahl<br />
von 1000,01 (erforderlich 950 ) erreicht<br />
zu haben und einer fröhlichen Heimfahrt<br />
nach dem Mittagessen stand nichts<br />
mehr im Wege.<br />
Für alle Beteiligten waren diese 3 Tage<br />
sicher schönes Erlebnis an das wir uns<br />
gerne erinnern werden.<br />
Wir Jugendbetreuer müssen aber auch<br />
unseren Buben ein Kompliment für das<br />
vorbildliche und kameradschaftliche Verhalten<br />
während dieser 3 Tage aussprechen.<br />
So ist es auch für uns Betreuer eine<br />
Freude mit den Jugendlichen zu arbeiten<br />
und wir werden sehr gerne im nächsten<br />
Jahr wieder ins Zeltlager fahren. Bei<br />
einem gemütlichen Pizzaessen Ende Juli,<br />
das uns von Hans und Andrea vom Gasthaus<br />
Brünnl spendiert wurde (Danke<br />
Euch beiden) und einer Diashow haben<br />
wir nochmals diese 3 Tage Revue passieren<br />
lassen.<br />
Ein großes Dankeschön geht an alle, die<br />
uns bei dem Bau der Geräte unterstützt<br />
haben, hier sind vor allem Pircher Hansjörg,<br />
Bernhart Ferdinand und Andreas<br />
sowie Steck Christoph und sein Vater<br />
Luis zu erwähnen die trotz vollen Terminplanes<br />
sich für uns Zeit genommen<br />
SKFV Partschins<br />
Erlebnisreicher Gemeinschaftsausflug<br />
Für den diesjährigen traditionellen<br />
Jahresausflug hatte die Vereinsleitung<br />
wieder ein interessantes und abwechslungsreiches<br />
Programm erarbeitet,<br />
welches dann zur Gänze abgewickelt<br />
werden konnte. Die Reise, an der<br />
sich 53 Mitglieder, Angehörige und<br />
Freunde beteiligten, führte bei herrlichem<br />
Kaiserwetter, in einem bequemen<br />
Reisebus durchs Eisacktal und<br />
über den Brenner ins wunderschöne<br />
Stubaital. Auf Wunsch der Teilnehmer<br />
hatte Kulturreferent Ewald Lassnig die<br />
Reiseleitung übernommen. Er erklärte<br />
die zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
und erzählte manches Wissenswerte<br />
über Süd- und Nordtirol.<br />
Die Fahrt führte durch das rund 35 km<br />
lange Stubaital bis Ranalt, Talort der<br />
bekannten Stubaier Gletscherbahn.<br />
Als nächstes Ziel stand der Besuch des<br />
Schmiedemuseums im Riedlhaus in<br />
Fulpmes auf dem Programm. Unter der<br />
sachkundigen Führung von Kustos Peter<br />
Gleinser erlebten wir die Entwicklung<br />
der rund 500 Jahre währenden Schmiedekunst<br />
in Fulpmes. Besonders beeindruckend<br />
war die alte Riedlschmiede<br />
mit einer Schleifmaschine aus dem<br />
Jahre 1812 und einem Schmiedehammer<br />
aus dem Jahre 1836, die im Originalzustand<br />
erhalten geblieben sind.<br />
Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />
im „Stubaier Hof“ ging die Fahrt Richtung<br />
Innsbruck, wo die Besichtigung<br />
des berühmten Renaissanceschlosses<br />
Ambras auf dem Programm stand.<br />
Der Tiroler Landesfürst Ferdinand II.<br />
(1529 – 95), Sohn Kaiser Ferdinands I.,<br />
ließ die mittelalterliche Burg Ambras<br />
zum prächtigen Renaissanceschloss<br />
ausbauen. Hier wohnte er mit seiner<br />
nicht standesgemäßen Ehefrau Philippine<br />
Welser, im Volksmund die<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
haben. Ebenso dem Sportverein Partschins<br />
fürs Ausleihen des Kleinbusses.<br />
Vor allem unserem Jugendbetreuer<br />
Kuen Karl gilt ein großer Dank für den<br />
enormen Zeitaufwand den er mit den<br />
Vorbereitungen, und Erledigungen<br />
hatte.<br />
Nicht zu vergessen ein besonderer Dank<br />
an unsere Raffeisenkasse Partschins, die<br />
uns großzügig finanziell beim Ankauf<br />
von Zelten und Zubehör unterstützt hat.<br />
Somit steht einer erfolgreichen Jugendarbeit<br />
in der Feuerwehr Partschins auch<br />
weiterhin nichts im Wege.<br />
Die Jugendbetreuer<br />
„schöne Welserin“ genannt. Besonders<br />
beeindruckend waren die geräumigen<br />
Rüstkammern, mit seltenen Turnierharnischen<br />
aus dem 15. Jahrhundert,<br />
aus dem Besitz Kaiser Maximilians I.,<br />
sowie der Spanische Saal, der zu den<br />
bedeutendsten freistehenden Saalbauten<br />
der Renaissance zählt. Im Hochschloss<br />
besichtigten wir die Habsburger<br />
Porträtgalerie vom 15. bis 19.<br />
Jahrhundert. Die zahlreichen Bildnisse<br />
stammen von berühmten Malern wie<br />
Hans Burgkmair, Lucas Cranach d. J.,<br />
Peter Paul Rubens, Diego Velasquez<br />
u.a.<br />
Die schönsten Stunden im Leben<br />
gehen bekanntlich auch am schnellsten<br />
vorbei. Nun ging die Fahrt wieder in<br />
Richtung Heimat, wo wir etwas müde,<br />
jedoch glücklich und zufrieden mit<br />
dem erlebnisreichen Tag, ankamen.<br />
Ewald Lassnig<br />
Hiermit laden wir Sie herzlichst zur<br />
Generalversammlung der Sektion Fußball/Raiffeisen<br />
am Freitag, 29. August <strong>2008</strong> um 20 Uhr im Vereinsheim Rabland ein<br />
1. Einberufung um 19.30 Uhr - 2. Einberufung um 20.00 Uhr<br />
Tagesordnung: 1. Begrüßung und Bericht des Sektionsleiters<br />
2. Grußworte des Präsidenten und des Sportreferenten<br />
3. Tätigkeitsbericht<br />
4. Kassabericht mit Entlastung des Kassiers und des Ausschusses<br />
5. Allfälliges<br />
Anschließend an die Versammlung schließen wir die Saision 2007/<strong>2008</strong> mit einem kleinen Imbiss<br />
Mit sportlichen Grüßen: Amateursportverein Partschins/Raiffeisen, Sektion Fußball<br />
17
18<br />
Vereine und Verbände<br />
KIRCHENCHOR ST. JAKOB – RABLAND<br />
„Der Summer isch ummer“,….. nein,<br />
ganz wohl noch nicht, aber die Sommerpause<br />
für uns Sänger/Innen geht langsam<br />
dem Ende zu.<br />
Am 08. Juni sangen wir für die „Neuen<br />
Rablander Bürger“ bei der Hl. Messe<br />
und schlossen damit das Chorjahr<br />
2007/<strong>2008</strong>. Auf dem Programm standen<br />
in den 9 Monaten vom September<br />
07 bis Juni 08: 18 Messgestaltungen, 1<br />
kurzes Intermezzo zum Muttertag auf<br />
dem Kirchplatz, ganz besonderen Spaß<br />
machte uns allen das gemeinsame Konzert<br />
mit dem Stabener Chor im Mai.<br />
Bei Beerdigungen singen wir gerne auf<br />
Wunsch der Trauerfamilien.<br />
Bei 22 ganzen Proben, 17 Teilproben für<br />
die Frauen und 21 für die Männer verbringen<br />
wir 22 Sänger/Innen miteinander<br />
gar einige Stunden unserer Freizeit<br />
Am Freitag, 11. Juli war es soweit: die<br />
„Partschinser Böhmische“ feierte ihr<br />
25-jähriges Jubiläum und zwar auf unserer<br />
Festwiese und ihnen zu Ehren waren<br />
die Musikanten der „Innsbrucker Böhmischen“<br />
gekommen um für Stimmung<br />
und gute Laune zu sorgen. Petrus hatte<br />
ein Einsehen und gerade noch rechtzeitig<br />
konnte der Festabend beginnen.<br />
Nach bester Verköstigung, Gegrilltem,<br />
Pommes und Bratwurst und nachdem<br />
unsere Bäuerinnen ’mal wieder bewiesen<br />
hatten, was für perfekte Strauben-Bäckerinnen<br />
sie sind – konnte das Publikum so<br />
recht die Musik genießen, denn die Innsbrucker<br />
stellten ihr musikalisches Können<br />
so recht unter Beweis, jedoch hätte ihr<br />
Moderator ein wenig lebhafter, unter-<br />
im Probelokal oder in der Kirche.<br />
Unzählige Stunden verbringt unsere<br />
Chorleiterin Maret im Probelokal, sie ist<br />
mit viel Freude und Geduld für uns da,<br />
wofür wir alle ihr von ganzem Herzen<br />
danken. Ein großes Vergelt’s Gott auch<br />
an Tamara Gögele, die uns immer wieder<br />
an der Orgel begleitet.<br />
Gemeinschaftspflege ist ein wichtiger<br />
Aspekt für jeden Verein und so gehört<br />
natürlich der Sänger-Ausflug dazu. Im<br />
Oktober ging es zum Törggelen nach<br />
Lajen-Ried, wo wir nach einer schönen<br />
Wanderung im Unterfinzerhof bei gutem<br />
Essen, Musik, Gesang und Tanz einen<br />
lustigen Nachmittag verbrachten. Auch<br />
die Familienmitglieder waren eingeladen.<br />
An dieser Stelle auch ein großes<br />
Danke an sie, die doch an einigen Sonn-<br />
und Feiertagen den Partner dem „Chor<br />
haltsamer und uriger sein können!<br />
Gegen 21 Uhr kam dann<br />
die Überraschung, worauf die<br />
meisten Besucher schon lange<br />
gewartet hatten: die 12 Mann<br />
der Partschinser Wurzen-Musi<br />
hielten ihren Einzug; ihnen<br />
voran, hüpfend und Stange<br />
schwingend, der Dirigent<br />
Luciano Spinazzè. Sie wurden<br />
mit einem mächtigen Applaus<br />
begrüßt und schon stellten<br />
sie sich im Halbkreis auf und<br />
begannen ihr Konzert.<br />
Die Partschinser hatten ihre Wurzen-<br />
Musi viel zu lange vermissen müssen;<br />
seit dem Tod ihres musikalischen Leiters<br />
Toni Schönweger Anfang der ’90ger, sind<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
leihen“ müssen. Ja, die Sommerpause ist<br />
verdient, aber da alle mit Freude beim<br />
Chor dabei sind, freuen wir uns auch<br />
wieder auf den Beginn des neuen Chorjahres<br />
Anfangs September.<br />
Eine besondere Freude wäre es, wenn<br />
wir Zuwachs bekämen.<br />
Wolfgang Bossinger, Diplom-Musiktherapeut<br />
sagt:<br />
Aktives Singen ist ein „Gesundheitserreger“<br />
– ein Lebenselixier,<br />
das heilsame und gesundheitsfördernde<br />
Auswirkungen auf Körper,<br />
Seele und Geist hat…<br />
Sicher gibt es viele, die Lust zum Singen<br />
hätten, aber den ersten Schritt nicht<br />
wagen.<br />
Bitte, gib Dir einen Stoß und ruf’ an:<br />
0473-967498 (Waltraud Lazzeri)<br />
Rosina Müller-Nischler<br />
25 Jahre Partschinser Böhmische Jubiläumsfest<br />
mit der „Innsbrucker Böhmische“ – und Überraschung !<br />
sie nicht mehr aufgetreten, lediglich ihre<br />
damals bereits vorher vereinbarten Verpflichtungen<br />
waren sie noch nachgekommen.<br />
Dieses Mal hatte Georg Schweitzer<br />
die musikalische Leitung übernommen,<br />
aber es sei nur provisorisch, meinte er<br />
– und wie es weitergehen würde ? sie<br />
wüssten es nicht, aber vielleicht war der<br />
Jubel und der Applaus des Publikums,<br />
Ihres Publikums, ein Ansporn für sie, uns<br />
auch in Zukunft wieder viele fröhliche und<br />
unterhaltsame Momente zu schenken.<br />
Wurzen-Musiker, vergesst es nicht: die<br />
Partschinser brauchen und lieben Euch!<br />
Christel Strasinsky
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Verschiedenes<br />
Partschinser Gasslfest 26. und 27. Juli<br />
Auch heuer haben die Partschinser Vereine<br />
zu einem gemütlichen Gasslfest<br />
geladen und mit von der Partie waren<br />
der Pfarrgemeinderat mit Jungschar und<br />
Café Taufenbrunn mit seinen reichen<br />
Auswahl an köstlichen Eissorten. Jung<br />
und Alt hatten ihren Spaß und kamen<br />
auf ihre Kosten – und die Kleinen und<br />
„Kleingebliebenen“ vergnügten sich<br />
stundenlang auf der Hüpfburg.<br />
Gerade noch rechtzeitig hatte Petrus<br />
dafür gesorgt, dass die Regenwolken<br />
verschwinden und es konnten sich<br />
die Tische und Bänke, die entlang der<br />
Hubenstraße und Spaureggstraße<br />
zu diesem Anlass aufgestellt worden<br />
waren, mit fröhlichen Festbesuchern<br />
füllen. Die Vereinsmitglieder hatten<br />
alle Hände voll zu tun mit der Austeilung<br />
ihrer Köstlichkeiten: Huhn vom<br />
Grill, Wienerschnitzel, Schweinsschopf,<br />
Pommes, Knödel, Pizzetten, Toast, verschiedene<br />
Nudelgerichte und sogar<br />
ein Fitnessteller wurde angeboten und<br />
natürlich fehlten auch nicht die köstlichen<br />
Strauben unserer Bäuerinnen<br />
und ein reiches Angebot an Kuchen<br />
– wer die Wahl hat, hat die Qual !<br />
„Herrlich, nicht kochen zu müssen!“,<br />
so meinten unsere Partschinser Hausfrauen<br />
mit Recht und in gemütlicher<br />
und fröhlicher Runde schmeckt es<br />
dann noch einmal so gut. Somit waren<br />
auch schon die Weichen für den guten<br />
Erfolg des Frühschoppens am Sonntag<br />
gestellt und es gab wieder zahlreiche<br />
Gäste, die sich Frankfurter, Leberkäs,<br />
Brötchen und besonders die köstlichen<br />
Lachschnittchen, die der Kegelclub<br />
anbot, schmecken ließen.<br />
Für die gute Stimmung sorgten die<br />
beiden Jungens der Gruppe „Etschland<br />
Express“ – Thomas Kröll aus Schenna<br />
und Erich Pallweber aus Prissian wur-<br />
Spitzensportler in Rabland<br />
Auch heuer zum zweiten MC David<br />
Sales Meetig und Materialtest, trafen<br />
sich die gesamte MC David Verkaufsmannschaft<br />
aber auch 3 Top Sportler,<br />
Dimitri Lawers (Basket Virtus Bologna<br />
und Belgische Nationalmannschaft),<br />
Matteo Pettinari (Handball Bologna<br />
und Italienische Nationalmannschaft),<br />
Raffaele Palumbo (Serie B Volleyball Florenz)<br />
in Rabland. Untergebracht wurden<br />
die prominenten Gäste in Rabland.<br />
In den 3 Tagen wurden neue Projekte<br />
und neue Technologien vorgestellt. Am<br />
zweiten Tag war der Test angesagt, bei<br />
der die gesamte Mannschaft MC David<br />
vom Hotel Rössl in Rabland den steilen<br />
Aufstieg zur Jausenstation Dursterhof<br />
bewältigte. Nach einem deftigen Mittagessen<br />
war der Härtetest am Kletter-<br />
garten Xsund in Terlan angesagt, der<br />
Rundgang am Klettergarten dauerte<br />
ca. 2,5 Stunden, wo alle Athleten bis<br />
an ihre Grenzen gefordert wurden.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
den nicht müde, auf ihrer Ziehharmonika<br />
und Gitarre ihre schönsten Hits,<br />
Schlager und Volksmusikstücke zu präsentieren<br />
und eine tolle Stimme und<br />
Ausstrahlung haben die beiden auch<br />
noch – so war der Erfolg des Gasslfestes<br />
gesichert und es wurde spät am Samstag<br />
Abend, bevor die Besucher ihren<br />
Heimweg antraten und auch am Sonntag<br />
hatte man es nicht so eilig mit dem<br />
Sonntagnachmittag-Rastele !<br />
Christel Strasinsky<br />
Die gesamten 3 Tage waren ein voller<br />
Erfolg und machten riesigen Spaß und<br />
waren für Partschins/Rabland als Ferienziel<br />
sicher eine gute Werbung.<br />
19
20<br />
Verschiedenes<br />
„Erlebnistage“ und Kirchplatzfest mit den<br />
Südtiroler Spitzbuam am 8. Juli<br />
Auch heuer hatte der Tourismusverein<br />
wieder Einheimische und Feriengäste<br />
zum traditionellen Kirchplatzfest und<br />
Spezialitäten Abend eingeladen – und<br />
diese waren zahlreich erschienen, um<br />
Knödel, Hirtenmakkaroni, Schweinebraten,<br />
Buchweizentorte und Apfelstrudel<br />
der Küche „Birkenwald“, Wurst,<br />
Speck und Fleisch von der Dorfmetzgerei<br />
Werner und Peter Gamper zu<br />
genießen. Die Forstbrauerei mit ihrem<br />
Bier und der Keller der Stachlburg mit<br />
seinem Weißburgunder sorgten dafür,<br />
dass niemand verdurstete – und die<br />
gute Laune war vorprogrammiert,<br />
denn die „Südtiroler Spitzbuam“<br />
spielten auf. Annemarie Laimer-Trog-<br />
mann und Elisabeth Tartarotti vom<br />
Tourismusverein begrüßten die Gäste<br />
und Ehrengäste, die aus nah und fern<br />
gekommen waren, um diesen Abend<br />
zusammen mit den 5 sympathischen<br />
Musikern zu begehen, die dafür<br />
sorgten, dass bis zum letzten Moment<br />
eine Bombenstimmung auf dem Platz<br />
herrschte, die für die vielen Gäste<br />
einfach zu klein war. Hubert Tumler,<br />
unser Ober-Spitzbuab, berichtete von<br />
ihren Konzerten im In- und Ausland in<br />
den vergangenen Monaten und von<br />
denen, die im Laufe dieser Saison noch<br />
kommen werden, darunter der Höhepunkt:<br />
das Oktoberfest in München.<br />
Zum Kummer der Partschinser sind<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
die Spitzbaum Anfang dieses Jahres ja<br />
nach Naturns „abgewandert“ aber die<br />
Hoffnung aller ist, sie trotzdem ab und<br />
zu in Partschins erleben zu dürfen. Als<br />
Kurt Tumler auf seiner Trompete das<br />
Solo „Gefangenenchor“ aus Verdis<br />
Oper „Nabucco“ einstimmte, herrschte<br />
andächtige Stille auf dem Platz – „Für<br />
uns ist die Musik das Schönste auf der<br />
Welt“ und das fühlt und hört man.<br />
Wir alle freuen uns schon auf den <strong>14</strong>.<br />
August: das Sommerfest der FFW auf<br />
der Festwiese und darauf, die „Südtiroler<br />
Spitzbuam“ wieder sehen und<br />
hören zu dürfen.<br />
Christel Strasinsky
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Verschiedenes<br />
„Helferkreis von mir zu dir“<br />
Beim heurigen Treffen konnte Frau<br />
Hanni Götsch, Rosa Urban fehlte krankheitshalber,<br />
neben den Mitgliedern des<br />
Helferkreises, auch den Gemeindereferenten<br />
für Schule und Kultur Herrn<br />
Ewald Lassnig und Frau Paula Tasser,<br />
Verantwortliche für die Caritas- Hauspflege,<br />
begrüßen.<br />
Folgende Eckdaten geben einen kleinen<br />
Überblick über das abgelaufene<br />
Jahr. Der Helferkreis der Gemeinde<br />
Partschins zählt jetzt 17 Mitglieder, die<br />
fast ausschließlich die Thermobehälter<br />
mit dem Essen ausfahren.<br />
Die Freiwilligen erledigen diesen Dienst<br />
mit dem eigenen Auto an allen Samstagen,<br />
Sonn- und Feiertagen und Montagen.<br />
Um Engpässe in der Urlaubszeit bei<br />
den Hauptamtlichen zu überbrücken,<br />
wurde im Monat Juni zusätzlich für 2<br />
Wochen der Dienst übernommen. Im<br />
Jahr 2007 wurden bei 168 Fahrten 498<br />
Essen ausgefahren und ca. 1385 km<br />
zurückgelegt. Die Fahrtspesen wurden<br />
den Freiwilligen rückerstattet. Weiters<br />
sind diese haftpflichtversichert, haben<br />
einen Unfallschutz und sind den anderen<br />
Freiwilligen der Caritas gleichgestellt.<br />
Ewald Lassnig bedankte sich bei den<br />
Mitgliedern für den sehr notwendigen<br />
und freiwilligen Dienst am Nächsten.<br />
Er war erstaunt, dass sich so viele Personen<br />
für diesen Dienst zur Verfügung<br />
stellen und die meisten schon über 10<br />
Jahre dabei sind.<br />
Paula Tasser bedankte sich für die Einladung.<br />
Ihr war es ein Anliegen sich<br />
einmal persönlich bei den Mitgliedern<br />
des Helferkreises für den freiwilligen<br />
Dienst zu bedanken. Für die Caritas,<br />
welche den Hauspflegedienst seit<br />
2005 unter anderem auch im Sprengel<br />
Naturns führt, ist der Helferkreis eine<br />
unverzichtbare Stütze geworden. Für<br />
die Hauspflege ist er eine große Hilfe,<br />
die Hauptamtlichen können diese<br />
Zeit dafür in die Pflege investieren.<br />
Das ferne Wunschziel der Caritas wäre<br />
Errichtung von Infotafeln:<br />
Rätisches Haus und Kalkbrandofen<br />
Rätisches Haus<br />
Im Februar 2005 kamen bei Aushubarbeiten<br />
in der Hubenstraße in Partschins<br />
die Reste von zwei rätischen Häusern<br />
aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends<br />
v. Chr. zum Vorschein. Da die<br />
Grabungsstelle an einer besonders schmalen,<br />
von zwei Gebäuden flankierten<br />
Stelle lag, konnte nur ein Teil eines der<br />
beiden Häuser freigelegt werden. In<br />
den Innenraum des Hauses führte eine<br />
besonders sorgfältig ausgeführte und<br />
überraschend gut erhaltene Treppe<br />
Gruppe von Freiwilligen, welche die Caritas-Hauspflege des Sprengels Naturns beim Dienst „Essen auf<br />
Rädern“ in der Gemeinde Partschins unterstützen.<br />
Infotafel „Rätisches Haus“ in der Hubenstraße<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
es, dass die Freiwilligen den Dienst<br />
„Essen auf Rädern“ an allen Tagen der<br />
Woche übernehmen würden.<br />
Nach dem gemeinsamen Essen bedankte<br />
sich Hanni Götsch bei allen Mitgliedern<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Interessierte, die sich für diesen Dienst<br />
„Essen auf Rädern“ zur Verfügung stellen<br />
möchten, können sich direkt bei Dr.<br />
Paula Tasser, Caritas Hauspflege Meran,<br />
Rennweg 96 Tel. 0473 270654, bei Rosa<br />
Ellemunt Tel. 0473/967604 oder Hanni<br />
Götsch Tel. 0473 967212 melden.<br />
mit 5 aus Schieferplatten gefertigten<br />
Stufen von ca. einem Meter Breite. Im<br />
Innenraum konnte die Herdstelle freigelegt<br />
werden. An Kleinfunden wurden<br />
u. a. Bruchstücke von Tongefäßen,<br />
eine kleine verzierte Bronzescheibe<br />
und eine Balkenhandmühle geborgen<br />
werden.<br />
Da die Fundstelle wieder zugeschüttet<br />
werden musste, wurde in nächster<br />
Nähe eine Infotafel in deutscher, italienischer<br />
und englischer Sprache errichtet.<br />
21
22<br />
Kalkbrandofen<br />
Der Kalkofen am Malbachweg unterhalb<br />
der Weißwand dürfte landesweit<br />
einer der größten und interessantesten<br />
sein. Das einmalige historische Kleinod,<br />
um 1700 entstanden und bis<br />
1880 in Betrieb, war von Bäumen und<br />
Sträuchern derart überwuchert, dass<br />
es nur mehr schwer auffindbar war.<br />
Forstarbeiter des Forstamtes Meran<br />
und der Wegwart des örtlichen Tourismusvereins<br />
haben das wertvolle Kulturdenkmal<br />
fachgerecht freigelegt und<br />
eingezäunt, sodass es wieder in neuem<br />
Glanz erstrahlt. Am Eingang des Kalkofens<br />
wurde ebenso eine Infotafel aufgestellt.<br />
Für Idee und Text der beiden Kultur-<br />
Die Partschinser Bäuerinnen organisierten<br />
auf Wunsch einiger Frauen im<br />
letzten Herbst einen Trachtennähkurs.<br />
8 Frauen nähten unter fachkundiger<br />
Anleitung der Algunder Trachtenschneiderin<br />
Chiara Schmider die Meraner Bürgertracht,<br />
s Meranerdirndl und sogar<br />
ein Frauenbairisches. In vielen mühseligen<br />
Stunden wurde bis Ende Februar<br />
gewerkelt. Aber dann war es endlich<br />
soweit. Am Fronleichnamstag trugen<br />
die 8 Frauen zum ersten Mal voller<br />
Stolz ihre selbst genähte Tracht. Natürlich<br />
bekamen sie auch von Seiten ihrer<br />
Ortsbäuerin und den vielen Kirchenteilnehmern<br />
ein großes Lob, denn es<br />
soll auch Ansporn für viele andere sein,<br />
dass zu besonderen Anlässen und kirchlichen<br />
Feiern wieder mehr die Tracht<br />
getragen wird. Denn es liegt an uns, der<br />
Jugend ein Vorbild zu sein, dass diese<br />
auch in Zukunft das ,,Gwand“ unserer<br />
Vorfahren mit Würde und Stolz trägt.<br />
Ein herzliches Vergeltsgott geht an die<br />
Verschiedenes<br />
Infotafel „Quadrater Kalkbrandofen“<br />
unterhalb der Weißwand<br />
stelen zeichnet Ewald Lassnig und für<br />
die ausgezeichnet gelungene künstlerische<br />
Grafik Herbert Schönweger<br />
Design. Die handwerkliche Anfertigung<br />
besorgte die Firma Norbert<br />
Bernhart. Es erfüllt mich mit Freude<br />
Landessparkasse und an die Weiterbildungsgenossenschaft<br />
für die großzügige<br />
finanzielle Unterstützung, denn<br />
durch deren Hilfe rührt sich was in Südtirol<br />
im Trachtenwesen!<br />
Gerda Schönweger<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
und Genugtuung, dass die Finanzierung<br />
der Kulturstelen zur Gänze durch<br />
Sponsoren erfolgte:<br />
Raika Partschins 1.500,00 €<br />
Röfix Töll 1.000,00 €<br />
Schuhhaus Pircher 900,00 €<br />
3.400,00 €<br />
An dieser Stelle sage ich allen, die mich<br />
bei der Verwirklichung des Vorhabens,<br />
das mir sehr am Herzen lag, ein aufrichtiges<br />
Vergelt’s Gott! Ein besonderes<br />
Dankeschön den Sponsoren und der<br />
Familie Karl Schönweger, Oberschönweger<br />
Hof, für die Erlaubnis die Infotafel<br />
betreffend das rätische Haus auf<br />
ihrem Grund aufzustellen.<br />
Ewald Lassnig - Kulturreferent<br />
Freitag, 15. August <strong>2008</strong> ab 10.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
des Fischervereins Partschins im<br />
Vereinslokal alte Feuerwehrhalle Töll.<br />
Die Partschinser Bäuerinnen in neuer Tracht<br />
„Schöne grosse 2-ZI Wohnung, mit<br />
Balkon,sehr ruhig gelegen, komplett<br />
möbliert zu vermieten oder zu<br />
verkaufen. Tel. 340-4888521 oder<br />
0473-221217
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Amateursportverein Partschins-Raiffeisen<br />
Beachsoccer <strong>2008</strong>: Fußballzauber<br />
am „Rablander Strand“<br />
Spielszene des Turniersiegers BFC Häbischen<br />
Die Damenfußballmannschaft des<br />
Amateursportvereins Partschins Raiffeisen<br />
organisierte am 18. Juni das 6.<br />
Rablander Beachsoccerturnier auf<br />
unserer Beachanlage im Rablander<br />
Unterdorf. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
kämpften 16 Mannschaften um<br />
Punkte und Tore.<br />
Nach insgesamt 48 spannenden Spielen<br />
ohne gröbere Verletzungen konnte<br />
ein Sieger ermittelt werden. Die „BFC<br />
Häbischen“ aus Lana, die in den letzten<br />
Jahren stets im Finale gescheitert<br />
waren, nutzten die Abwesenheit des<br />
Titelverteidigers und konnten das Turnier<br />
für sich entscheiden. Das Finale<br />
entschieden sie gegen die erfahrene<br />
Truppe von „Barfuss Bethlehem“ für<br />
sich. Einen hervorragenden dritten<br />
Platz belegten die erstmals teilnehmenden<br />
„Zielboch Maradonas“, die im<br />
Spiel um den 3. Platz die etwas angeschlagenen<br />
„Dark Dogs“ bezwangen.<br />
Als bester Spieler wurde im heurigen<br />
Jahr Nischler Andreas, der Torwart der<br />
„Zielboch Maradonas“, ausgezeichnet.<br />
Nach der anschließenden Preisverteilung<br />
sorgte wie jedes Jahr DJ Scholli<br />
für ausgelassene Stimmung; viele Spieler,<br />
aber auch Zuschauer, ließen den<br />
anstrengenden Tag unterhaltsam ausklingen.<br />
Die Damenmannschaft möchte sich bei<br />
allen freiwilligen Helfern und teilneh-<br />
menden Mannschaften<br />
bedanken, die maßgeblich<br />
zum Gelingen des<br />
Turniers, und somit zur<br />
Finanzierung der nächsten<br />
Fußballsaison der<br />
Mädchen, beigetragen<br />
haben, und die hoffentlich<br />
auch im nächsten<br />
Jahr wieder dabei sein<br />
werden.<br />
Ein herzlicher Dank gilt<br />
insbesondere den beiden<br />
Schiedsrichtern<br />
Unterholzner Peter und<br />
Nischler Martin sowie<br />
den Hauptsponsoren der<br />
Mannschaft, der Raiffeisenkasse<br />
Partschins und<br />
dem Gasthaus Brünnl<br />
Quadrat.<br />
Außerdem wurde die<br />
Veranstaltung großzügig<br />
unterstützt von:<br />
Landhandel Haller Günther<br />
Töll, Pizzeria Alpenblick<br />
Plaus, Dorfmetzgerei<br />
Gamper W. Partschins,<br />
Mechanische Werkstätte<br />
d. Holzknecht Kurt Töll,<br />
Ungerer Kältetechnik Töll,<br />
Pension am Meilenstein<br />
Rabland, Gasthof-Hotel<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
Sonne Partschins, Despar Schnitzer<br />
Rabland, Bäckerei Pircher Partschins,<br />
Ennemoser Luis Naturns, Cafe-Eisdiele<br />
Taufenbrunn Partschins, Alpiplast KG<br />
Töll, Salon Ida Partschins, Schlosserei<br />
Bernhart Norbert Partschins, Tschirlanderhof<br />
Naturns, Elektro TV Rabland d.<br />
Moser Karl, Grasweger Keller Partschins,<br />
Kronenwirt Partschins, Formerkeller Partschins,<br />
Pizzeria Stiegenwirt Partschins,<br />
Papalapap Naturns, Sportbar Naturns,<br />
Salon Andrea Partschins, Schuhe Schik<br />
Rabland, Teisenladen Partschins, Eiscafe<br />
Dolomiti, Salon Chaplin Naturns,<br />
Erlebnisbad Naturns, Go-Fish Angelsport<br />
Kastelbell, Vinothek Schnitzer Friedl<br />
Rabland, Metzgerei Gamper Rabland,<br />
Naturnser Würstelbude, Biohof Niedereben,<br />
Algunder Sennerei, Sport & Mode<br />
Parth Staben, Schuhe & Leder Pircher<br />
Günther Partschins.<br />
Für die Damenmannschaft<br />
Stefan Ganterer<br />
Erfahrener Zweiter: Barfuß Bethlehem, Partschins<br />
Dritter Platz bei erster Teilnahme: Zielboch Maradonas<br />
23
24<br />
Sanieren günstig wie nie<br />
Verschiedenes<br />
Staat und Land fördern energetisches Sanieren von Gebäuden<br />
Die Öl- und Gaspreise steigen<br />
immer mehr. Da ist es gut, wenn<br />
man in den eigenen vier Wänden<br />
wenig Energie verbraucht. Wer<br />
jetzt sein Haus von den Handwerkern<br />
sanieren lässt, kann Energie<br />
und Geld sparen, denn Staat und<br />
Land geben dafür Förderungen.<br />
Der Landesverband der Handwerker<br />
(LVH) hat gemeinsam mit<br />
dem Land eine Iandesweite Informationskampagne<br />
gestartet.<br />
„Für energetische Sanierungen können<br />
Hausbesitzer um Landesbeiträge<br />
ansuchen und zugleich die staatlichen<br />
Abschreibungsmöglichkeiten nutzen“,<br />
erklärt LVH-Direktor Hanspeter Munter.<br />
Das Land fördert Energiesparmaßnahmen<br />
mit Beiträgen von bis zu 30 Prozent<br />
und der Staat ermöglicht es, bis<br />
zu 55 Prozent der Investitionen für die<br />
energetische Sanierung von der Steuer<br />
abzusetzen. Da beide Förderungen<br />
kombinierbar sind, können Gebäudebesitzer<br />
auf diese Weise bis zu 70<br />
Prozent der Ausgaben sparen.<br />
Energie und Geld sparen<br />
Eile ist aber geboten, denn die staatliche<br />
Steuerabschreibung gilt vorerst<br />
nur bis zum Jahr 2010. „Die<br />
derzeit einmalige Förderlage<br />
drängt das energetische<br />
Sanieren beinahe auf. Wer<br />
jetzt sein Haus saniert, zahlt<br />
effektiv nur ein Drittel der<br />
Kosten“, begrüßt Munter.<br />
Erster Ansprechpartner ist<br />
der jeweilige Fachhandwerker,<br />
der über die Förderungen<br />
von Staat und Land<br />
Bescheid weiß. Gefördert sind Gesamtsanierungen,<br />
Dämmungen von Außenmauern,<br />
des Daches, der Kellerdecke<br />
sowie – nur beim Staat – der Austausch<br />
der Fenster. Geringere Kosten winken<br />
auch für die Installation von Solaranlagen<br />
zur Erzeugung von Warmwasser<br />
und für den Austausch der alten Heizanlage<br />
durch zum Beispiel eine Holzpelletsanlage.<br />
Private, Selbstständige,<br />
Firmen, Gesellschaften und Kondominien<br />
können von den Förderungen<br />
profitieren. „Durch die energetische<br />
Sanierung können Hausbesitzer nicht<br />
nur viel Energie, sondern auch viel Geld<br />
sparen und zudem der Umwelt Gutes<br />
tun“, bringt Energie- und Umweltlandesrat<br />
Michl Laimer die Vorteile auf<br />
den Punkt.<br />
Jahrgang 1978:<br />
Barcelona – mit Gaudi, Rambla und Meer<br />
Er sollte schon gebührend gefeiert werden, unser 30.<br />
Geburtstag! Wo kann das besser gelingen, als in der pulsierenden<br />
katalanischen Hauptstadt, unter spanischem Sommerhimmel?<br />
Nach dem Einchecken im schönen Hotel ließen<br />
wir die ersten Eindrücke von der Stadt am nahe gelegenen<br />
Strand Revue passieren. Hierher zog es uns täglich: Wir entspannten<br />
uns von den Unternehmungen untertags (und<br />
auch von jenen der Nächte). Katalanisches bzw. spanisches<br />
Essen fanden wir in den zahlreichen Gassen und kleinen<br />
Straßen der Altstadt. Unerschöpflich war bzw. ist das Angebot<br />
für Nachtschwärmer. Für jeden Geschmack bietet Barcelonas<br />
Nachtleben etwas. Tagsüber spazierten wir am Hafen<br />
entlang zum Aquarium, bestaunten die Sagrada Familia, die<br />
Märchenhäuser, Drachenfiguren und Grotten im Park Güell,<br />
von dem aus man in beeindruckender Weise auf Barcelona<br />
blickte. Nach einem letzten Bummel durch die Mittelmeermetropole,<br />
erneut beeindruckt von ihrer Vielfältigkeit und<br />
Schönheit, traten wir die Heimreise an.<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
Broschüre und Infoabende<br />
Für den Erhalt der Förderungen<br />
sind mehrere<br />
Schritte notwendig und<br />
verschiedene Dokumente<br />
erforderlich. Der LVH hat<br />
sämtliche Informationen<br />
in einer neuen Broschüre<br />
zusammengefasst. Die<br />
Broschüre über die Förderungen<br />
für energetisches Sanieren wird<br />
an die Südtiroler Haushalte versendet.<br />
Darüber hinaus veranstalten LVH und<br />
Land Informationsabende in verschiedenen<br />
Gemeinden. Bei den landesweiten<br />
Infoabenden klären Handwerker<br />
und Techniker die Bevölkerung vor<br />
Ort über die Förderungen auf (Termine<br />
siehe unten). Nähere Informationen zu<br />
den Förderungen gibt es außerdem auf<br />
einer eigenen Internetseite unter www.<br />
lvh.it. Eine Auswahl von Fachhandwerkern<br />
für Sanierungen findet sich schnell<br />
und einfach unter der Webadresse<br />
www.meinhandwerker.lvh.it.<br />
Die Infoabende im Bezirk<br />
Marling, Mittwoch, 20. August <strong>2008</strong><br />
Lana, Donnerstag, 21. August <strong>2008</strong>
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Jubiläen<br />
Partschinser „38er“ feiern Geburtstag<br />
Die Partschinser „38er“ vor dem Jakobuskirchlein in Rabland<br />
Mit dem Aufruf „Bedenkt es dreimal –<br />
70 wird man nur einmal!“ erging die<br />
Einladung zur Jahrgangsfeier an alle<br />
„Siebziger“ der Gemeinde Partschins.<br />
Der Festtag begann mit einem Wortgottesdienst<br />
im hübschen Jakobuskirchlein<br />
in Rabland, der vom Diakon Robert<br />
Agostini aus Naturns feierlich gestaltet<br />
und von den Jubilaren eifrig mitgefeiert<br />
wurde; die Lieder wurden von ihm<br />
auf der Gitarre begleitet. Der Diakon<br />
richtete herzliche, aber auch tiefsinnige<br />
Worte an die Teilnehmer und ging auf<br />
die Bedeutung der Jahrgangsfeier ein.<br />
Beim Gottesdienst wurde der 7 Verstorbenen<br />
des Jahrganges gedacht, und<br />
als Zeichen der Verbundenheit wurde<br />
auf deren Gräbern eine Rose mit einer<br />
Gedenkschleife niedergelegt.<br />
Nach dem Knipsen des Erinnerungsfotos<br />
trafen wir uns zu einem Begrüßungstrunk<br />
im Gasthaus „Sonne“<br />
in Partschins. Anschließend ging die<br />
Fahrt nach Meran, wo wir den Vinsch-<br />
gerzug bestiegen, der uns nach Laas<br />
brachte. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen im Gasthaus „Sonne“ in<br />
Laas machten wir unter fachkundiger<br />
Führung einen Rundgang durch das<br />
Marmordorf, wobei das Marmorlager,<br />
die Pfarrkirche und eine Steinmetzwerkstatt<br />
besichtigt wurden. Mit<br />
einer Großbilddiashow im „Josefsheim“<br />
wurde uns die beeindruckende<br />
Geschichte des „Marmorabbaus in<br />
Laas einst und jetzt“ vorgeführt. Am<br />
Nachmittag fuhren wir mit dem Zug<br />
wieder heimwärts, wo die Feier im<br />
Gasthaus „Happichl“ in Rabland ihren<br />
Höhepunkt fand. Nach dem gemeinsamen<br />
Abendessen spielte Hubert<br />
Pircher mit der „Ziachorgl“ zum Jubiläumsball<br />
auf, wobei die Achtunddreißiger<br />
bewiesen, dass sie keineswegs<br />
zum „alten Eisen“ gehören. Bei Musik<br />
und Tanz wurden manche Erinnerungen<br />
aus der Jugendzeit aufgefrischt,<br />
wo so manches anders gewe-<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
sen war. Die Zeit verging wie im Fluge,<br />
und zu später Stunde schied man mit<br />
dem Versprechen, sich in 5 Jahren<br />
wieder zu treffen. Um die Wartezeit zu<br />
verkürzen, werden die Organisatoren<br />
einige „Zwischentreffen“ einlegen.<br />
Ewald Lassnig<br />
Zum Siebzigsten<br />
70 Johr sein mir g’ wort’n,<br />
grau und Folt’n im Gesicht,<br />
ober in den Herzen drinnen<br />
g’spirn mir dös olles nicht.<br />
Wenn mir feiern, singen, loch’n<br />
und voll Dummheit Witze moch’n,<br />
nor vergeaht des Grau, die Folt’n,<br />
und mir sein wia olm, die Olt’n.<br />
Nit der Zohl der Johre weg’n,<br />
na, mir sein die olt’n Strateg’n.<br />
Martha Gorfer<br />
25
26<br />
Die Seite der Raika<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong>
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong> Die Seite der Raika<br />
Schlafende Bankkonten<br />
Mit dem Finanzgesetz 2005 wurde ein Fonds zur Entschädigung von Opfern der verschiedenen<br />
Finanzskandale in Italien (Parmalat, Cirio, ....) errichtet. Gespeist wird dieser Fonds durch<br />
sogenannte „schlafende Bankkonten“. Gemeint sind dabei Guthaben, die von ihren Inhabern<br />
„vergessen“ wurden oder von denen eben niemand Kenntnis hat.<br />
Wenn nun also Bankguthaben seit mehr als 10 Jahren völlig unbewegt bleiben, so müssen die<br />
Banken diese Guthaben einziehen und dem genannten Fonds in Rom überweisen. Natürlich wird bei<br />
nominativen (auf den Namen lautenden) Einlagen vor der Abführung der Gelder ein<br />
Informationsschreiben an den Inhaber verschickt, um diese zu „erinnern“ und somit die Möglichkeit<br />
zu geben, den „Schlafzustand“ der Einlage abzuwenden.<br />
Problematisch bleibt die Angelegenheit allerdings bei den Überbringerpapieren. Dort kennt die<br />
Bank nur den ursprünglichen Eröffner, hat aber keine Kenntnis darüber, wer aktuell der rechtmäßige<br />
Inhaber des Titels ist. Aus diesem Grund ist für die Überbringersparbücher keine Mitteilung mittels<br />
Einschreibebrief möglich. Die Banken veröffentlichen zwar die betroffenen Kontonummern in den<br />
Schalterräumen, jedoch ohne Namen.<br />
Jeder, der Inhaber eines Überbringerpapieres ist, tut gut daran zu prüfen, ob dieses in den<br />
letzten Jahren auch bewegt wurde. Häufig vergessen werden Überbringersparbücher, die als<br />
Kaution für etwas übergeben wurden.<br />
Einer ersten Erhebung zufolge soll es in Italiens Banken über 100.000 schlafende Konten geben.<br />
Im Dienste der Allgemeinheit<br />
27
28<br />
Die Seite der Raika<br />
Jugend Punkte<br />
Raiffeisenkasse Partschins<br />
Jahrgang 18 - <strong>Nr</strong>. 4 / August <strong>2008</strong><br />
Wir bieten geeignete Sparformen, genau auf die Bedürfnisse vom Kleinkind bis zum Jugendlichen<br />
Alter: 0-8 Jahren<br />
Punkte unserer Mitglieder:<br />
• jährliches Geschenk bei mindestens 4 Einlagen<br />
• monatliche Comiczeitung<br />
• Gratisgetränke und Popcorn beim Kinder- und Jugendlichenkino<br />
• Griffelschachtel für Schulanfänger<br />
• vorteilhafter Zinssatz<br />
• effiziente Ansparungsmöglichkeit für die Zukunft<br />
Alter: 9-<strong>14</strong> Jahren<br />
Punkte unserer Mitglieder:<br />
• Jeder Sparer erhält ein tolles Jahresgeschenk (je höher die Anzahl der Sparpunkte, umso<br />
wertvoller das Geschenk)<br />
• zusätzlich bei 10 –12 Sparpunkten: Teilnahme an Verlosung von 4 x I-Pod Nano<br />
• Gratisgetränke und Popcorn beim Kinder- und Jugendlichenkino<br />
• Erhalt eines Schulmerkheftes (werden dieses Jahr in der Schule ausgeteilt)<br />
• vorteilhafter Zinssatz<br />
• effiziente Ansparungsmöglichkeit für die Zukunft<br />
Alter: <strong>14</strong>-21 Jahren<br />
Punkte unserer Mitglieder:<br />
• Kontoführung für Lohnempfänger bis 18 Jahre und für Schüler und Studenten bis 21 Jahre<br />
komplett spesenfrei<br />
• Bancomatkarte: bis zum 18.ten Geburtstag gratis<br />
• vorteilhafter Zinssatz<br />
• Rabatte bei Veranstaltungen und Einkäufe<br />
• Jährliches Gewinnspiel mit tollen Preisen<br />
• Up-to-date mit monatlichem Infoheft „inside“ mit allen Events in Südtirol<br />
• trimestrales „News-Folder“ aus ganz Südtirol<br />
• themenbezogenes Jugendmagazin: „Plus“<br />
• zusätzliche interessante Ansparungsmöglichkeiten möglich<br />
• weltweit Zahlungen erledigen und Handy aufladen mit Online Banking (gratis!)