bzg aktuell - Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt Rhein-Main eG

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit strahlendem Sonnenschein hat
Mitte März der Frühling die Stimmung
und Gefühlslage von uns allen aufgehellt.
Sonnenschein, längere Tage und
laue Temperaturen machen gute Laune.
Mit der Natur erwacht unser Optimismus,
auch wir wollen uns in dieser
Zeit verändern, wachsen, blühen.
Unseren Kunden geht es ganz genau so.
Mit Frühlingsblühern geschmückt wurden
Balkon und Terrasse zur Oase der
guten Laune. Die Nachfrage war gut
und viele Geschäfte konnten deutlich
mehr Pflanzen verkaufen als im Vorjahr.
Ausgabe 2/2012
JOURNAL DES FRANKFURTER BLUMENGROSSMARKTES
FÜR KUNDEN UND GESCHÄFTSFREUNDE
e d i t o r i a l
Viele Neuheiten machen das Sortiment
in diesem Jahr noch interessanter und
geben dem Fachhandel die Möglichkeit,
sich zu profilieren. Einige Artikel sind
knapp – wer hätte das gedacht – und
die Preise sind nicht so stark unter
Druck wie im Vorjahr. Offensichtlich hilft
der hohe Benzinpreis, der den Transport
über große Strecken deutlich verteuert,
den Produzenten aus der Region, von
denen Sie hier im BZG kaufen, und
Ihnen, liebe Kunden, im Wettbewerb.
Der Sommerflor steht mittlerweile in den
Kulturtöpfen bereit und will bald ausgepflanzt
werden. Bieten Sie Ihren
Kunden die besondere Frische und
Qualität der regionalen Produkte. Bieten
Sie Varianten, die nicht in jedem
Lebensmittelmarkt stehen. Bieten Sie
größere, kräftigere und frischere Ware.
Zeigen Sie den Unterschied zum 6er-
Pack!
Mein Tipp: Die Balkonpflanze des Jahres
2012: Die orangefarben blühende
Begonie „Klunker-Heidi“, steht nicht
unter Preisdruck. Sie ist nur in Fachhandels-Mengen
verfügbar und ein
echter Hingucker! Haben Sie sich schon
eingedeckt?
Zur Verkaufsförderung halten wir für Sie
wieder eine Vielzahl von Plakaten
kostenlos bereit. Haben Sie sich damit
schon versorgt?
aktuell
Rechtzeitig zur Hochsaison hat sich
auch die Diskussion um unser neues
Zugangs-Kontrollsystem erledigt. Die
Gebühren sind zurückgenommen, die
neuen Ausweise inzwischen in sehr
großer Zahl im Umlauf. Die Installation
der Geräte geht voran und kann in einigen
Wochen abgeschlossen werden.
An dieser Stelle nur kurz erwähnt:
Großer Besucherandrang herrschte wieder
auf unserer Frühjahrs-Floratrend.
Viele Kunden, auch aus weit entfernten
Gemeinden, nutzten die Möglichkeit
sich mit Bedarfsartikeln für das anstehende
Frühjahrs- und Ostergeschäft
einzudecken. Allerdings sahen wir,
besonders am Sonntag, auch sehr viele
branchenfremde Besucher, die jedoch
alle eine Eintrittskarte vorlegen konnten!
Um dies für die Zukunft zu verbessern,
müssen wir die Regularien offensichtlich
ändern. Mehr dazu im Innenteil
auf Seite 10.
Gerne sind wir immer für Sie da,
wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr
Reiner Wilk
Geschäftsführender Vorstand

kreativ, ideenreich
und innovativ
wenn es eine strichliste geben würde,
„Ich komme jeden morgen zum Blumengroßmarkt“,
erzählt sie. „Von Montag bis
Samstag schaue ich mich früh morgens
vor allem nach frischen Schnittblumen
aber auch nach Topfpflanzen um. Dabei
kommt es mir nicht darauf an, das ganze
Sortiment für meinen Laden einzukaufen.
Ich lasse mich regelmäßig inspirieren und
wähle dann aus was mir gefällt, wenn die
Qualität und der Preis stimmen“. Oftmals
habe sie schon früh morgens Ideen, die sie
anschließend mit ihrem Team umsetzen
möchte.
Saisonale Produkte
Kim Phung Thai legt Wert auf saisonale
Ware, das reicht von Schnittblumen über
Zweige hin zu Pflanzen. Meist beobachte
sie sich dabei, dass sie an trüben Tagen zu
roten, pink- und orangefarbenen Blüten
greift und an sonnigen Tagen helle Farbtöne
aussucht.
„Abgeleitet von meinen asiatischen
Wurzeln erwarten manche Kunden, dass
ich vermehrt mit exotischen Blüten arbei-
bzg aktuell 2
auf der vom Blumengroßmarkt die Besucherhäufigkeit
der Kunden verzeichnet werden würde, so stände Kim Phung Thai sicherlich ganz weit oben auf dieser Liste.
Die Unternehmerin leitet auf der Friedberger Landstraße ein Blumenfachgeschäft, dem sie den Namen
Phoenix Flowers gegeben hat.
te”, beobachtet Kim Phung Thai, die als
Quereinsteigerin in den Beruf kam. „Ich
wollte schon immer ein Blumengeschäft
eröffnen“, erinnert sich die Autodidaktin
und man merkt ihr auch nach elf Jahren
Selbstständigkeit an, mit wieviel Freude
und Elan sie bei der Sache ist.
„Immer wieder beobachte ich, wie die
meisten Kunden positiv gestimmt mein
Geschäft betreten und bei dem Anblick
von Blumen und Pflanzen gute Laune
haben“.
Kein Wunder, denn sie ist der Meinung,
dass ein Blumenfachgeschäft „leben“ soll.
Das Team von Phoenix Flowers: (v.l.) Phung, Sabrina und Till.

Dazu stellt sie nicht nur Schnittblumen
und Topfpflanzen in Szene, sondern arbeitet
sehr stark mit Zweigen und Ästen,
Baumstämmen und saisonal mit Gräsern.
Besonders Zweige und Gräser bringen
viel Bewegung in den 40 m² großen
Verkaufsraum und unterstreichen den
Trend zur Natürlichkeit.
Der Farbgebung ihrer Ladenwände ist sie
seit Beginn treu geblieben. Der Rotton
erinnert an den typischen Klinker rheinischer
Backsteinhäuser und verändere
sich je nach vorhandenen Lichtverhältnissen.
Alle Tische und Regale sind mobil,
so dass jederzeit eine andere Szene aufgebaut
werden kann. Neben den arrangierten
Schnitt- und Topfpflanzen sorgt
das Team um Kim Pung Thai dafür, dass
immer ein paar fertige Sträuße für rund 20
Euro zur Auswahl stehen. Kleinere Sträußchen
für 5,50 oder 7,50 Euro sind als Mitbringsel
oder zusätzlich zu einem
Geschenk sehr beliebt.
Hoher Anspruch
Ihre eigene Handschrift kommt bei den
Frankfurter Kunden gut an. Dabei hat Kim
Phung Thai einen sehr hohen Anspruch
sowohl an die verkaufte Ware als auch an
sich selbst und ihr dreiköpfiges Team.
„Meine Kunden bezahlen sehr viel Geld,
dann müssen sie auch restlos zufrieden
sein“.
Dabei kann sie oftmals auch sehr direkt
auftreten. „Ich kann durchaus sagen:
nein, das geht so nicht“. Ihre Kunden sind
mit dem Stil „ich schlage Ihnen etwas vor,
dann fertige ich den Strauß“ in den meisten
Fällen sehr zufrieden und von dem
Ergebnis überzeugt.
Die Jahreszeiten Frühling, Sommer,
Herbst und Winter spiegeln sich auch bei
Phoenix Flowers wider. Ein Highlight
und ein absolutes Muss für viele Stammkunden
ist die Adventsausstellung am
Sonntag vor dem 1. Advent. Dazu räumt
Kim Phung Thai mit ihrem Team den
gesamten Laden aus und inszeniert ihn
komplett neu. „Das ist jedes Jahr sehr viel
Arbeit, doch der Kunde ist immer wieder
begeistert von unseren Ideen“, so die
Unternehmerin.
Firmenkunden & Fachmessen
Begeistert sind nicht nur Stamm- und
Laufkunden sondern auch bei den Firmenkunden
kommen ihre Arbeiten gut
an. Dazu zählen Hotels, Eventagenturen
und Catering Services. Ein besonderer
Kunde ist die Messe Frankfurt, für die
Kim Phung Thai bei den Fachmessen
Tendence und Ambiente die Konzeption
und Ausführung der floralen Hallenrahmengestaltung
fertigt. Die jeweils fünftägigen
Messeveranstaltungen im Februar
und August stellen hohe Anforderungen
an Phoenix Flowers. Die Verarbeitung und
die Anlieferung der Blumen müssen
jeweils zwei Tage vorher erfolgen.
Phoenix Flowers
Inhaberin: Kim Phung Thai
Friedberger Landstrasse 82
60316 Frankfurt/Main
Tel. 0 69 - 43 20 36
Fax 0 69- 49 08 51 01
E-Mail: phoenixflowers@t-online.de
3
bzg aktuell

zg aktuell 4
Das bedeutet, alles muss für rund sechs
Tage haltbar sein und perfekt wirken. Bei
trockenem Dekomaterial sind besondere
Feuerschutzbestimmungen einzuhalten.
Für Kim Phung Thai und ihr hierbei 15köpfiges
Team sind diese Tage „purer
Stress“. Die Blumen und Pflanzen müssen
nach dem Aufbau regelmäßig gepflegt
werden und auch kurzfristig sind Blumen
nachzuordern und auszutauschen.
Kein Fachgeschäft erhalte solche Aufträge
„einfach so“. Die Zusammenarbeit
mit der Messe Frankfurt habe sich langsam
entwickelt. Sie begann mit einer
floralen Gestaltung eines Cafes auf der
Messe, dann folgten weitere Aufträge für
Blumengestecke und Sträuße. „Erst dann
erhielt ich den Auftrag für ein ganzheitliches
florales Konzept“, erzählt Thai, die
nicht nur die innovativen Ideen liefert,
sondern auch während der Messetage
immer einen kühlen Kopf bewahrt, berichten
ihre Mitarbeiter.
TASPO AWARD 2011
Besondere Freude herrschte daher auch
bei Phoenix Flowers, als sie im letzten Jahr
den TASPO Award 2011 im Bereich Marketing
für die beste Aktion Firmengeschäft
gewannen. Mit dem Team freuten
sich auch viele Kunden und Kollegen.
Eigentlich steht die quirlige Unternehmerin
nicht gerne im Rampenlicht. „Doch
wenn ich mal alt bin, dann sitze ich auf
dem Sofa und kann mich über den Pokal
im Regal freuen“. Wer Kim Phung Thai bei
der Arbeit zusieht, der kann sich das kaum
vorstellen. Zumindest wird dies noch
gefühlte 300 Jahre dauern – ähnlich wie
bei Phoenix aus der Asche.
teba

zwei unternehmer
unter einem dach
in aschaffenburg-nilkheim liegt der betrieb
Insgesamt 3,7 Hektar groß ist der Betrieb,
den die Eltern von Günther und Harald
Werner 1948 gegründet haben. Rund
6000 m² Hochglas und 25.000 m² Freiland
umfasst die Produktion. Daneben gibt es
Kühlhäuser für die Schnittblumen, aber
auch einen Bereich für den Endverkauf
mit einem rund 2000 m² großen Gartencenter.
Eine Million Pflanzen
„Rund eine Million Pflanzen werden jedes
Jahr auf unseren Produktionsflächen kultiviert“,
erzählt Günther Werner, der
gemeinsam mit seinem Sohn Alexander
und 15 Mitarbeitern hier arbeitet. Im Frühjahr
blühen Primeln auf der Gewächshausfläche
um die Wette. In einem breiten
der Gebrüder Werner, die auf dem Blumengroß-
markt in Gang 8 bis 9 jeden Morgen Schnittblumen und Pflanzen anbieten. Günther und Harald Werner haben
sich die beiden Bereiche aufgeteilt, der eine ist für die Produktion zuständig, der andere für den Verkauf
der Schnittblumen und Pflanzen.
Regina Bastian, Andrea Werner, Elisabeth Werner (v.l.)
Andre Rader, Gabriele Schörner, Harald Werner (v.l.)
Farben-Mix werden rund 300.000 Stück
kultiviert. Nach den Primeln halten Beetund
Balkonpflanzen Einzug. Alleine rund
150.000 Pelargonien zählen dazu und
noch einmal genau so viele Beet- und Balkonpflanzen
in verschiedenen Arten.
„Gerade diese Sortimentspalette haben
wir in den letzten Jahren stark erweitert“,
erzählt Alexander Werner, der nach seiner
Ausbildung im letzten Jahr in den Familienbetrieb
eingestiegen ist und in Kürze
die Meisterschule in Veitshöchheim besuchen
wird.
Sorten-Spektrum
Seit wenigen Jahren wird Lavendel mit
verschiedenen Sorten kultiviert. Im Herbst
stehen Alpenveilchen auf dem Kulturplan,
aber auch Heidepflanzen und Callunen,
Stiefmütterchen, ein Herbstzauber-Mix,
Silberblatt und Gräser. Besonderen
Augenmerk schenkt Werner hierbei den
Wünschen mehrerer Friedhofsgärtner, die
5
bzg aktuell

mit seinen Pflanzen nicht nur im Herbst
sondern auch zur Beet- und Balkonpflanzensaison
in Frankfurt rund 2000 Gräber
bepflanzen. Den Abschluss des Jahres
bildet die Produktion von Poinsettien in
verschiedenen Farben und Größen.
In den letzten Jahren hat Günther Werner
seine Produktionsfläche nach und nach
modernisiert, im Hinblick darauf, dass
sein Sohn in den Betrieb einsteigen wird.
Einkaufen beim Gärtner
Einen Teil der Ware verkauft Werner über
den Blumengroßmarkt. Auf Grund der
Produktionszahlen gehören aber auch
Gartencenter und der Großhandel zu seinen
Abnehmern.
Nach dem Motto „Einkaufen direkt beim
bzg aktuell 6
Gärtner“ wird außerdem der Endverkauf
bei Blumen Werner mit der eigenen Produktion
„beliefert“.
Im Endverkauf führen Günther Werners
Ehefrau, seine Tochter und seine Schwägerin
Regie. Neben den selbst produzierten
Topfpflanzen finden die Kunden dort
eine große Auswahl an Schnittblumen,
Grünpflanzen, Raumbegrünung und Gehölzen
sowie Keramik und Accessoires.
Von der Hochzeitsfloristik bis zur Trauerbinderei
reicht die breite Angebotspalette.
Auch Raum- und Event-Dekorationen
werden geplant und ausgeführt.
Italienische Tage
Um immer wieder auf sich aufmerksam zu
machen, haben sich die Floristinnen ein
umfangreiches Programm ausgedacht.
Im März laden sie ihre Kunden zu „Italienischen
Tagen“ ein. Dann stehen Kräuter
und italienische Pflanzen im Mittelpunkt.
Es gibt frisch zubereitete Pizza, eine Verkostung
italienischer Weine und italienische
Spezialitäten.
Hoffest und Miss-Wahl
Ende April gibt es einen „Tag der offenen
Gärtnerei“. Am 19. Mai findet unter dem
Motto „Flower Express 2012“ ein Hoffest
statt. Blasmusik, ein Comedy-Showprogramm,
eine Blumen-Miss-Wahl sowie ein
umfangreiches kulinarisches Angebot
sorgen für einen unvergesslichen Tag.
Zum Jahresende findet eine Adventausstellung
statt.

Zweites Standbein
Seit rund 30 Jahren haben die Gebrüder
Werner ein weiteres Standbein geschaffen.
Der Großhandel von Harald Werner,
der mit Schnittblumen handelt. Den größten
Teil seiner Ware verkauft er allmorgendlich
über den Blumengroßmarkt.
Drei- bis viermal pro Woche wird er mit
frischen Schnittblumen aus den Niederlanden,
Italien, Dänemark und Belgien
beliefert. Das Angebot reicht von Rosen,
Chrysanthemen, Gerbera, Lilien, Alstromerien
und Nelken bis zu Schnittgrün wie
Lederfarn, Salal, Hypericum, Gypsoyhila
und vielen anderen Sorten. Auch saisonale
Produkte wie Astern und Gladiolen im
Sommer, Cymbidien im Winter sowie
Tulpen und Narzissen im Frühjahr runden
das Sortiment ab.
Schnell – Preiswert – Frisch:
der PDV-Lieferservice!
Sind Ihre Arbeitstage von früh bis spät voll ausgeplant?
Ist Ihnen die Wegstrecke zu lang?
Wir helfen Ihnen Zeit zu sparen und beliefern Sie gerne!
Mit unserer Abteilung PDV Pflanzen Direkt Vertrieb
liefern wir Ihnen das reichhaltige Angebot des Blumengroßmarktes.
– Wir kaufen bei Ihrem Lieblingsgärtner für Sie ein
und liefern Ihnen die gewünschte Ware.
– Wir liefern alle Artikel des Gartenbaubedarfs,
wie Erden, Dünger, Töpfe und vieles mehr.
– Wir liefern Roh- und Fertigware.
Unsere Lieferung erfolgt produktschonend und
stressfrei:
– kurze Transportwege
– kurze Verweildauer auf dem Lkw.
teba
Alexander und Günther Werner.
Walter Werner oHG
+
Blumen Werner GmbH
Obernburger Str. 20
63741 Aschaffenburg
Tel. 0 60 21 - 8 03 22
Fax: 0 60 21 - 8 94 90
E-Mail: mails@blumenwerner.de
Unser Lieferservice für frische Ware - aus der Region - für die Region
Wir liefern tagfrische Ware und garantieren
für die Qualität!
– 24 Stunden-Lieferservice bei Bestellung
bis 15.00 Uhr.
– Unsere Preise sind Netto-Preise:
keine Aufschläge – keine Gebühren.
– Wöchentliche aktuelle Saisonangebote
per E-Mail oder Fax.
Haben wir Sie neugierig gemacht?
Dann rufen Sie uns an!
Wir besuchen Sie gerne vor Ort!
Bernd Eggert
Verkauf und Außendienst
BZG – Abteilung PDV
Telefon: 0 15 73 / 8 75 12 62
Fax: 069 / 94 76 02 - 121
E-Mail: pdv@bzg-ffm.de
7
bzg aktuell

frühjahrs-floratrend
& gartenbaumesse
in der natur zeigten sich die ersten boten
Schon in den ersten Stunden am Samstagnachmittag
schauten sich zahlreiche
Kunden aus Blumenfachgeschäften und
Gärtnereien bei den Aussteller um.
Im Bereich des Pflanzensortimentes standen
traditionell die Frühjahrsblüher mit
Tulpen, Narzissen, Bellis und Primeln, aber
auch Anemonen, Muscari und Ranunkeln
im Angebot. Eine große Auswahl an
bepflanzten Körben und Schalen fanden
bei vielen Kunden Gefallen, erleichtern sie
doch die Arbeit im Endverkauf.
Auch blühende Topfpflanzen wie Begonien,
Kamelien, Orchideen, Hortensien
und Azaleen sowie ein großes Angebot
an Grünpflanzen ergänzten das umfangreiche
Pflanzensortiment auf dem BZG.
Besonderes Augenmerk galt dem Angebot
an Stauden und Jungpflanzen mit den
neuesten Sorten aus dem Bereich Beetund
Balkonpflanzen. Die Baumschulen
verkauften Gehölze in Containern.
Wer mit dem Pflanzeneinkauf fertig war,
der schaute sich im Accessoires-Bereich
bzg aktuell 8
nach neuesten Trends um. Auch hier war
Frühling und Ostern das große Thema.
Bedarfsartikel in Keramik, Porzellan, Metall
und Zink, Korbwaren und in großer Auswahl
rostige Gefäße, Deko-Formen und
Figuren gab es im Angebot.
Bei den Figuren warteten grüne Porzellanhasen
und ihre Geschwister mit braunem
Fell auf einen Käufer. Aber auch pinkfarbene
Enten, weiß-rot gestreifte Hühner,
braune Igel, rote Kamele, grüne Frösche,
und bunte Vögel fanden bei den Besuchern
Gefallen. Mit Schalen und Dosen,
Lampions und Fahnen lassen sich floristische
Ideen in der kommenden Saison
umsetzen.
Zusätzlich zu den Verkaufsangeboten
erhielten die Besucher wieder viele branchenspezifische
Informationen.
Der hessische Gärtnereiverband stand zu
Beratungsgesprächen bereit und präsentierte
„Klunker-Heidi“, die Pflanze des
Jahres 2012. InnoTech (Eppingen) stellte
seine Hackschnitzel-Heizungsanlage vor.
des nahenden Frühlings noch zaghaft. Beim
Blumengroßmarkt in Frankfurt waren die Zeichen jedoch nicht mehr zu übersehen. Die Anbieter der Früh-
jahrs-Floratrend ließen den Frühling aufleben und boten bei der traditionellen Veranstaltung am 3. und
4. März 2012 all’ das an, was beim kommenden Frühlings- und Ostergeschäft im Endverkauf nicht fehlen darf.
Das Gartenbauzentrum Geisenheim erläuterte
seine Ergebnisse rund um die
Versuche mit Schnittgrün und Schnittgehölzen.
Der Hessische Landesverband Deutscher
Floristen (FDF) war ebenso mit einem
Stand vertreten wie das Grünberger Bildungszentrum
mit seiner FloristMeister-
Schule und die Philipp-Holzmann-Berufschule
aus Frankfurt. Außerdem konnten
die Besucher sich über EDV-Lösungen,
Schleifendruck und technische Geräte für
den Gartenbau informieren, neue Firmenfahrzeuge
wurden vorgestellt und die
neuesten Fachbücher und -zeitschriften
luden am Stand vom Ulmer Verlag (Stuttgart)
zum Blättern und Schmökern ein.
Der BZG hatte seinen SB-Markt geöffnet.
Nach dem Einkauf und vielen Gesprächen
blieb bei den meisten Besuchern noch
Zeit, sich aus dem Angebot rund um das
leibliche Wohl zu bedienen.
teba

zg floratrend
heizen mit
biomasse
Biomasse-Feuerungsanlagen stehen für eine sichere,
hoch entwickelte, innovative, aber auch saubere Energiegewinnung,
erklärte Peter Gunkel während der Frühlings-
Floratrend und bot allen interessierten Besuchern dazu
Beratung an. Gunkel, der selbst über Praxiserfahrungen
verfügt, hat die Werksvertretung von Heizomat übernommen
und bietet neben der Beratung auch die Planung, Montage
und Service der Heizomat-Produkte an, die im Wesentlichen
aus Biomasse-Verbrennungsanlagen und Hackmaschinen
bestehen. teba
9
bzg aktuell

sonderschau
Versuche rund um
Schnittgrün und
Schnittgehölze
Wolfgang Schorn, Reiner Wilk, Thomas Södler (v.l.).
bzg floratrend
Wo kommen die branchenfremden
Kunden her?
Im Vergleich zu den Vorjahren wurde die Anzahl der ausgegebenen
Eintrittskarten für die Frühjahrs-Floratrend um 50%
reduziert. Forderte ein Kunde mehrere Einladungen an, wurde
nachgefragt, erklärt und vergattert. Jeder Empfänger musste
versichern, nur Betriebsangehörige mitzubringen, keinesfalls
die Karten an Privatleute weiterzugeben. Nach einer leichten
Verbesserung 2011 blieb der Erfolg 2012 jedoch ganz aus.
„Alle beschweren sich über branchenfremde Besucher, jeder
schwört, er gibt die Einladung nur an sein Personal weiter.
Aber geändert hat sich nichts“. Dieses Resümee zog der Vorstand
des BZG bei seiner Sitzung Ende März am Anfang des
Tagesordnungspunktes „Floratrend“.
bzg aktuell 10
Während der Frühjahrs-Floratrend zeigte das LLH
Gartenbauzentrum Geisenheim Neues aus seinen
Versuchen rund um Schnittgrün und Schnittgehölze.
Interessant sei für die Floristen vor allem der Aspekt,
was zu welcher Zeit angeboten werden kann, erklärte
Wolfgang Schorn, Versuchsleiter Zierpflanzenbau in
Geisenheim. Auch an Details, beispielsweise bei den
Gehölzen, die über einen schönen Kontrast von Rinde
zu Blattaustrieb verfügen, zeigten sich die Besucher
interessiert. Die Geisenheimer stellten Zweige von
Schwarzerle, Zwergpurpurweide, Korkenzieherweide,
Eucalyptus sowie den Gelben, Orangenen und Schwarzen
Hartriegel vor, aber auch Sekkaweide, Ginster und
Zwerghartriegel. “Schwerpunkt liege bei den Gehölzen,
die problemlos zu kultivieren sind und möglichst hohe
Erträge liefern”, so Schorn. Ausgepflanzt im Freiland
ermitteln die Experten die Erträge und testen darüber
hinaus auch die Haltbarkeit in der Vase.
Auch bei Schnittgrün gab es eine vielfältige Palette, die
von Calathea-Stielen über Asparagus bis zu Philodendron-Sorten
reichte. Interessant sei die Kultur von
bestimmten Schnittgrün-Sorten besonders für direktvermarktende
Betriebe, die sich bei unseren Kulturbedingungen
gut produzieren lassen, erklärten die
Experten. In einer mobilen Kultur können freie Flächen
flexibel genutzt werden. So lässt sich Phormium tenax
bis auf die Frosttage im Freiland kultivieren und zeigt
bei den bunten Sorten eine gute Ausfärbung der
Blätter. Neben der Qualität verfüge man über längere
Frische und könne im Kundengespräch mit einem
regionalen Produkt punkten.
teba
Fest steht: Es muss gravierende Änderungen geben. Die
neuen Ausweise und die Schranken werden ein Schlüssel dazu
sein. In den nächsten Wochen wird in der Genossenschaft
intensiv über das Thema beraten und diskutiert werden. Wir
sind nicht bereit, uns die Floratrend immer weiter verwässern
zu lassen.
„Wir verkaufen nicht an Endverbraucher, auch nicht anlässlich
der Messen“ ist man sich schon heute einig. Zur Herbst-
Floratrend wird sich vieles ändern, wir informieren unsere
Kunden rechtzeitig.
bzg

mit der Natur
für die Natur
Edelpelargonien
Beet- und
Balkonpflanzen
Familienbetrieb seit 1965
Beet- und Balkonpflanzen
in grosser Auswahl
Bachwiese 11
64832 Babenhausen
Hergershausen
Tel. 06073 - 2929
Fax 06073 - 63879
Sie finden uns im
Gang neben der
BZG-Aktionsfläche
11
bzg aktuell

seminarreihe: moderne floristik
“österliche dekorationen”
Ein volles Haus bescherte uns das erste
Seminarangebot in diesem Jahr. Unter
der Anleitung von Udo Müller zauberten
15 Teilnehmerinnen umsetzbare
Floristik zum Thema „österliche Dekorationen“.
Schlag auf Schlag mit einem
hohen Arbeitspensum wurde gearbeitet.
Auf der langen Materialliste standen
als zu erstellende Werkstücke:
Tontöpfe, die über und über mit kleinen
Blumenzwiebeln beklebt waren und als
Umkleidung für kleine Tulpenpflanzen
oder Tête à Tête-Narzissen dienten.
Eierblumen, gestaltet mit Birkenreisig,
Muscari oder Tête à Tête-Narzissen
und Gänseeiern. Ei-Sträuße in vielen
Varianten gab es zu sehen. Feder- und
Heusträuße bekamen eine Basis aus
Maschendraht. Mit Daunenfedern,
Hühner- oder Wachteleiern dekoriert
und Tulpen in Reagenzgläsern bestückt,
wurde das Werkstück zu einer frühlingshafte
Dekoration.
Auch Stehsträuße und Federröhren
waren schnell gearbeitet. Korbsträuße
entstanden als sehr ansprechende Mitnahmeartikel.
bzg aktuell 12
lautete das Thema am 22. Februar 2012
beim eintägigen Seminar im Blumengroßmarkt unter der Leitung von Udo Müller.
Es wurden umsetzbare, effektive Arbeiten
für die Praxis gezeigt, ohne jedoch
auf Individualität, Schönheit und Innovation
zu verzichten.
Udo Müllers Ziele für alle Teilnehmerinnen
sind schnelles und kostensparendes
Arbeiten – Kreativität mit
einfachen Mitteln zeigen – Ideen entwickeln
– eigenes Können überprüfen
und das Umsetzen der Seminarinhalte
im eigenen Betrieb.
Eine kleine Auswahl der von den Seminar-Teilnehmerinnen
gefertigten Werkstücke
zeigt unsere Bilderseite. rh

13
bzg aktuell

Magdalena Lötzer, Objektarbeit, 1. Platz Anna Sehring, Objektarbeit, 2. Platz
silberne rose: hessische floristen
das kongresszentrum “darmstadtium”,
Der Wettbewerb „Silberne Rose“ wird vom
Fachverband Deutscher Floristen (FDF)
veranstaltet und findet alle zwei Jahre
statt. Diese Landesmeisterschaft ist eine
nicht kommerzielle Veranstaltung, welche
mit Unterstützung von Sponsoren finanziert
wird, unter anderem auch vom
Blumengroßmarkt Frankfurt.
bzg aktuell 14
mitten in Darm-
stadts City gelegen, diente mit seiner großzügigen Architektur als her-
vorragender Veranstaltungsort für die Landesmeisterschaft der Floristen,
der „Silbernen Rose“.
Das Motto des Wettbewerbes lautete
„Rose trifft Calla“. Ein Aspekt war „Alt trifft
Neu“ und sollte ebenso berücksichtigt
werden wie eine ressourcenschonende
Nachhaltigkeit.
Die erste Aufgabenstellung sah eine
Pflanzung für den Innenbereich vor.
Alle Teilnehmer (v.l.n.r. vorne): Anna Sehring, Nina Becker, Maxim Wagner, Magdalena Lötzer
2. Reihe: Stefanie Krämer, Silke Weimer, Karolin Fleck, Franziska Arnold, Bianka Rühlemann
Foto: Erik Vieheller
Mehrere vorgegebene Gefäße in verschiedenen
Größen wurden als Pflanzengruppe
dargestellt.
Die Objektarbeit „darmstadtium“ sollte die
Architektur des Gebäudes widerspiegeln
und gleichzeitig an das trichterförmige
Dach erinnern.
Auf einer vorgegebenen Grundfläche mit
einer Mindesthöhe entstanden Werkstücke,
die in ihrer Vielfältigkeit und Aussagekraft
wahrhaftig von floristischen
Höchstleistungen spricht. Dreieckselemente,
Steinquadern, floristisch gestaltete
Kugelformen zeigten sich in einer
grazilen Leichtigkeit und gaben den
Hintergrund für Schachbrettblumen,
Anemonen, Orchideen, Calla, Rosen,
Anthurien und Gräsern.

Stefanie Krämer, Gefäßfüllung Calla
zeigen ihr können
Sträuße oder gebundene Werkstücke
waren bei der dritten Aufgabe gewünscht.
Diese Vorgabe, die einfach erscheint,
kann oftmals zur großen Hürde werden.
Hier kann die fachkundige Beurteilung der
FDF-Jury ausschlaggebend sein für die
Gesamtwertung.
Die „Gefäßfüllung Calla“, als vierter Programmpunkt,
wurde kombiniert mit
Getränkedosen, Kupferrohren, Birkenstämmen,
einem Bettgestell, transparenten
Plastikröhren und einer Vielzahl an
Blüten. Hier war nicht nur technische
Gestaltung gefordert, sondern auch der
Umgang mit pflanzlichen Materialien.
Magdalena Lötzer von Blumen-Lötzer
aus Bad Wildungen zeigte am 10. und
11. März 2012 ihre hervorragenden Fertigkeiten
und gewann mit insgesamt
366 Punkten die „Silberne Rose“.
Sie nimmt damit an der im August dieses
Jahres in Berlin stattfindenden Deutschen
Meisterschaft, der „Goldenen Rose“
teil und wird die hessischen Floristen
vertreten.
Den zweiten Platz mit 360 Punkten belegte
Nina Becker von Dagmars Blumeneck
in Hofgeismar. Anna Sehring, Langener
Blumenstubb und Maxim Wagner, Blumen
Galerie Kloft & Füssl in Wetzlar teilten
Maxim Wagner, Gefäßfüllung
sich den dritten Platz mit 331 Gesamtpunkten.
Wir gratulieren allen Teilnehmer/Innen
und bedanken uns bei der FDF-Floristmeister-Jury
Ute Dammel-Krahl, Kathrin
Göllner, Natalie Selzer, Norbert Brodda und
Stefan Bohnenberger. rh/bzg
Nina Becker, Strauß, 1. Platz Maxim Wagner, Strauß, 3. Platz Silke Weimer, Objektarbeit
15
bzg aktuell

Möchten Sie auch
hier inserieren?
Kontakten Sie uns ganz
einfach per Telefon:
impressum
069 / 94 76 02 14
bzg aktuell
erscheint 4mal jährlich
Herausgeber:
Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt
Rhein-Main eG
An der Festeburg 31
60389 Frankfurt/Main
Fon 069. 94 76 02-0
Fax 069. 94 76 02-28
Internet: www.bzg-ffm.de
E-mail: info@bzg-ffm.de
Auflage:
3.800 Stück
Redaktion:
Leitung: Reiner Wilk (rw), (verantwortlich)
Mitarbeit: Therese Backhaus-Cysyk (teba),
Rosemarie Hans (rh)
Fotos: bzg, Ulrike Linn, Erik Vieheller
Grafische Gestaltung:
Ines Wulfert · « zweiD »
Agentur für Design & Daten · 59063 Hamm
Tel.: 0175/1 62 35 45
E-mail: contact@zwei-D-Agentur.de
Druck:
Druckhaus Cramer
Hansaring 118 · 84268 Greven
E-mail: info@cramer.de
Öffnungszeiten
Großmarkthalle
Montag-Samstag: 5.00 bis 8.30 Uhr
SB-Gartenbaumarkt
Mo bis Fr: 5.00 bis 15.00 Uhr
Samstag: 5.00 bis 10.00 Uhr
Suchen Sie nach einem Termin oder
benötigen eine Information vom BZG,
dann greifen Sie doch einfach zum
Telefonhörer oder schicken ein Fax.
Sie erreichen den BZG unter:
Verwaltung:
Tel.: 069/94 76 02-0
Fax: 069/94 76 02-28
E-mail: info@bzg-ffm.de
SB-Gartenbaumarkt:
Tel.: 069/94 76 02-18 +23
Fax: 069/94 76 02-29
E-mail: gartenbau@bzg-ffm.de
Tel.: 069/94 76 02-17
Fax: 069/94 76 02-128
E-mail: sb-markt@bzg-ffm.de
Ihr Partner für
Qualität & Frische!
blumen- und zierpflanzengroßmarkt frankfurt
PDV PflanzenDirektVertrieb:
Tel.: 069/94 76 02-120
Fax: 069/94 76 02-121
Tel.: 01573/875 12 62 - Bernhard Eggert
E-mail: pdv@bzg-ffm.de
t e r m i n e
Samstag, 12. Mai 2012
5.00 bis 15.00 Uhr
Sonderverkauf zum Muttertag
Dienstag, 11. September 2012 und
Mittwoch, 12. September 2012
2 x 1-tägige Tagesseminare:
“Herbstliche Dekorationen”
mit Floristmeister
Udo Müller / flower house
Samstag, 22. September 2012
13.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 23. September 2012
10.00 bis 16.00 Uhr
Herbst-Floratrend
& Gartenbaumesse
Freitag, 26. Oktober 2012
12.00 bis ca. 17.00 Uhr
Azubi-Wettbewerb
für Auszubildende im 3. Lehrjahr
17.00 bis 23.00 Uhr
Late-Night-Shopping
Sonderverkauf / Weihnachtsmarkt
“Trend im Advent”
ab 20.00 Uhr
Advent- und Weihnachtsdemo
mit Wally Klett