Geriatrisches Angebot im Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen ...

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2 Liebe Leserinnen und Leser, Das Klinikum Werra-Meißner ist gut in das Jahr 2011 gestartet. Die neue Krankenhausleitung aus Herrn Dr. Michael Müller (Ärztliche Leitung), Frau Gabriele Schröder (Pflegedienstleitung) und Herrn Jan Thielke (Verwaltungsleitung) hat mit ihrer Arbeit begonnen. Das im September 2010 gestartete Medizinprojekt kann zum Jahreswechsel wichtige Ergebnisse melden. Alle für den Betrieb eines modernen Klinikums notwendigen und gesetzlich vorgeschriebenen Kommissionen wie die Arzneimittelkommission, die Hygienekommission, die Transfusionskommission und einer Reihe von Verfahrensanweisungen sind bereits standortübergreifend organisiert und die Verantwortlichkeiten sind festgelegt. Die Arbeit in den Zentren Chirurgie und Innere Medizin hat standortübergreifend begonnen und Schwerpunkte sowie Qualitätsprojekte wurden benannt. Das Zentrum für Geriatrie hat am 2. Januar 2011 in Witzenhausen begonnen, sein Angebot aufzubauen und arbeitet mit 15 Betten auf der Station 4 und in angrenzenden Therapieräumen mit Erfolg und in guter Kooperation mit den Abteilungen Chirurgie und Innere Medizin. Die Arbeit der letzten Monate zeigt: Die Standorte Eschwege und Witzenhausen wachsen in den Projekten zusammen. Die Chancen von neuen Therapieangeboten für unsere Patienten an beiden Standorten sind für Ärzte und die Pflegenden das überzeugendste Argument. Im Jahr 2011 stehen uns an beiden Standorten eine Reihe von Baumaßnahmen oder deren Vorbereitung ins Haus und das ist gut so. In Eschwege starten wir mit der Aufstockung des Psychiatriegebäudes und anschließend mit dem Ausbau der Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie im 8. Stock des Klinikhochhauses. Zum Schluss wird dann im B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G Verwaltungsgebäude der Gesundheitsholding in der Luisenstraße 23 die Einrichtung einer neuen Tagesklinik für Kinder – und Jugendpsychiatrie unseres Partners der Vitos GmbH auf den Weg gebracht. Begleitet werden die Baumaßnahmen durch den Ausbau einer flächendeckenden Brandschutzmeldeanlage. Dies ist eine Konsequenz des Küchenbrandes in Eschwege im letzten Jahr. In Witzenhausen werden wir in diesem Jahr dem Eingangsbereich ein neues Gesicht geben. Dort entstehen eine kombinierte Patientenund Mitarbeitercafeteria und ein neuer Konferenzraum. Die Vorplanungen von Nutzern und unseren Architekten für eine Aufnahmestation im Erdgeschoss, eine erweiterte Intensivstation und IMC Station Prof. Dr. med. Ulrich Vetter Christoph Maier und einem Kombinationsbereich aus Aufwachraum und ambulanten Operieren im 1. Stock sowie die Verbesserung der Qualität der Nasszellen auf allen anderen Stationen wurden Mitte Januar 2011 dem Sozialministerium in Wiesbaden vorgestellt und fanden Unterstützung. Das Ministerium plant den Beginn der Förderung der Baumaßnahmen in Witzenhausen in 2012. Es kommt also viel Arbeit auf uns zu. Damit treten wir aber in die Verwirklichung unserer baulichen Zielplanung ein, die wir in Umrissen in 2008 skizziert haben. Wer Baumaßnahmen im Krankenhaus kennt, wird feststellen, dass die Zeit zwischen Plan und Realisierung für unser Klinikum Werra-Meißner erfreulich kurz ist. N E W S + + + N E W S + + + N E W S + + + N E W S + + + N E W S + + + N E W S Wahl der Schwerbehindertenvertretung Am 22.11.2010 fand die Wahl zur Schwerbehindertenvertretung für den Bereich des Klinikums Von links nach rechts: Sylvia Komorowski, Waltraud Dölle und Ulrike Simmer. Werra-Meißner, Eschwege, und der Gesundheitsholding Werra- Meißner statt. Laut Sozialgesetzbuch IX ist in Betrieben und Dienststellen, in denen mindestens fünf schwerbehinderte Arbeitnehmer beschäftigt sind, alle vier Jahre eine Schwerbehindertenvertretung zu wählen. Als Vertrauensperson wurde Waltraud Dölle wiedergewählt, die das Amt seit 2002 bekleidet. Ihre Stellvertreterinnen wurden Sylvia Komorowski und Ulrike Simmer. Die Schwerbehindertenvertretung steht nicht nur den Schwerbehin- derten und den ihnen Gleichgestellten, sondern allen Mitarbeitern des Klinikums Werra-Meißner Esch - wege und der Gesundheitsholding Werra-Meißner für Fragen oder Hilfestellungen gerne zur Verfügung. Die Schwerbehindertenvertretung soll die berufliche Eingliederung schwerbehinderter Mitarbeiter im Betrieb fördern und sichern sowie die Interessen von Menschen mit Behinderungen gegenüber dem Betrieb vertreten. Sie stellt eine eigenständige Institution dar und ist nicht dem Betriebsrat nachgeordnet. Waltraud Dölle ist unter der Te - lefonnummer 05651/82-1104 zu erreichen. Auch außerhalb der Dienstzeit steht sie für ein persönliches Gespräch gerne zur Verfügung. Strikte Vertraulichkeit wird da bei zugesichert. Das notwendige Wissen zur Ausübung ihres Amtes als Vertrauensperson hat sie sich durch die regelmäßige Teilnahme an entsprechenden Seminaren und Arbeitskreistagungen erworben. Waltraud Dölle
N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N 3 Erweitertes Angebot der Abteilung für Physiotherapie und Physikalische Medizin im Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen Seit Neuem bietet die Abteilung die Behandlung von Beschwerden und Funktionsstörungen im Bereich des Kauorgans (Physiotherapie bei Craniomandibulärer Dysfunktion - CMD -) an. Was bedeutet CMD? Bei der CMD handelt es sich um eine meist schmerzhafte Funktionsstörung im Bereich des Kiefergelenkes mit seinen benachbarten Strukturen. Das Kiefergelenk ist eine komplexe Funktionseinheit und aufgrund seiner engen Beziehung zu den Kopfgelenken, der Halswirbelsäule und dem Nacken kann es zu vielseitigen Symptomen kommen, so dass oftmals bei der Diagnostik das Kiefergelenk übersehen wird. Ursachen einer CMD Die Ursachen für eine CMD können sehr unterschiedlich sein. ● Fehlstatik wie schlechte Körperhaltung ● Beinlängendifferenz ● Beckenschiefstand ● Muskeldysbalance ● Schleudertrauma ● Arthrotische Veränderungen im Gelenk ● Diskusverschiebungen ● Stress Es kommt zu einer Verschiebung im Kiefergelenk. Ober- und Unterkiefer treffen nicht mehr optimal aufein - ander. Dies hat zur Folge, dass Muskelspannungsstörungen entstehen. Jeder kennt das Sprichwort „Zähne zusammenbeißen…“. Bei vielen Patienten äußert sich die Stressbewältigung im nächtlichen Zähneknirschen, was zu einem vermehrten Abrieb der Zahnsubstanz und zu Muskelverspannungen führt. Die Ursachen können aber auch weiter zurück liegen, z.B. durch das Ziehen eines oder mehrerer Zähne oder eine kieferorthopädische Behandlung im Kindesalter. Dies ist nur ein kleiner Teil der möglichen Ursachen. Symptome bei CMD Kopfschmerzen Schwindel und Schluckbeschwerden Hör- und Sehstörungen Ohrgeräusche Kiefergelenkgeräusche (Knacken, Reiben, Knirschen) Unser Behandlungskonzept bei CMD Die Probleme können so komplex sein, dass neben zahnmedizinischer Versorgung eine physiotherapeutische Behandlung durch einen speziell geschulten Therapeuten sehr hilfreich sein kann. Der Zahnarzt führt die Basistherapie durch. Dies kann durch eine biodynamische Funktionsschiene und kleine Korrekturen der Zahnoberflächen erfolgen. Unterstützend zur Basistherapie kann der Physiotherapeut durch manuelle Therapie die Gelenkbeweglichkeit verbessern oder aktiv auf die Körperhaltung einwirken. Zudem gibt es Möglichkeiten, über Entspannungstechniken den Stress abzubauen und Verspannungen zu lösen. Sollten Sie Fragen zur Therapie haben oder wissen wollen, ob die Therapie für Sie infrage kommt, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Wir beraten Sie gern. Sie erreichen uns unter der Tel.-Nr. 05542 / 504-610. Jens Fabian
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