Hausnotruf - DRK Kreisverband Harburg-Land

Stop! Lass mich in Ruhe!
die als Rennwagen durch den Raum krabbelten.
Jedes Kind durfte entscheiden, ob es an den Reifen
(den Armen) oder auf dem Dach (dem Rücken)
geschrubbt werden wollte und wie stark. Die
meisten ließen sich die Reifenwäsche gefallen,
nur wenige mochten sich auch über den Rücken
fahren lassen und ein Mädchen sagte generell
„Nein“ zu allem und blieb lieber ein „Matschauto“.
Das Training soll den Kindern helfen, in Konfliktsituationen
sicherer zu reagieren. Doch einmal
zwei Tage lang angeleitet zu werden, macht sie
noch nicht sicher. Daher sind in der Nachbereitung
die Eltern gefordert, die Übungen mit
kleinen Rollenspielen zu wiederholen. Dazu
bekamen die Eltern eine Zusammenfassung der
Rollenspiele, ihrer Ziele und ihrer Ergebnisse.
Für die Mutter der fünfjährigen Kira ist es selbstverständlich,
zu Hause weiter zu üben. Es sei
ein wichtiges Thema und die Kinder sollen ohne
Angst lernen, was sie zu ihrer eigenen Sicherheit
tun könnten. Philippe Grabner warnt die zwölf
Mütter, die zur Nachbesprechung zusammen sitzen
auch, dass die Grenzen zuerst an ihnen ausprobiert
werden könnten - beispielsweise, wenn es
ums Zähneputzen ginge. Doch je öfter gute und
schlechte Geheimnisse angesprochen werden, je
öfter das „Bescheid sagen“ und „Hilfe holen“ geübt
wird - desto mehr werden die Kinder in dem
bestärkt, was sie in den Übungen gelernt haben.
Mit solchen und weiteren Angeboten, wie dem
Selbstbehauptungstraining ist die DRK-Kita Stelle
Niedersachsenstraße auf dem Weg zu einem Familienzentrum.
Vor dem Hintergrund von demografischer
Entwicklung, einer von Flexibilität und
Beispiele weiterer Angebote in verschiedenen DRK-Kitas
für Eltern und Kinder:
Details bei den einzelnen DRK-Kitas unter:
http://drk-kita-leitung.drk-lkharburg.de/
Erste Hilfe am Kind, Väterqualitäten - Vortrag für Väter,
Familien-Radtour, “Mama lernt deutsch”,
Großeltern lesen vor, Babysitter-Vermittlung
Mutter-und-Kind-Gruppe Homöopathie, Pilates
Filzen, Weihnachts-Samstag zum Einkaufen
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Mobilität geprägten Arbeitswelt und einer Vielzahl
in pädagogischen Fragen verunsicherter Eltern, werden
alle DRK-Kitas im Landkreis zu Familienzentren
erweitert. Dabei werden nach und nach neben
der Kinderbetreuung Hilfen zur Alltagsbewältigung
angeboten, die Erziehungskompetenz der Eltern
gestärkt und Möglichkeiten geschaffen, Familie
und Beruf besser zu vereinbaren. Die DRK-Kitas
werden durch erweiterte familienbezogene Angebote
wie Themenabende, Abendkurse für Eltern oder
Vorsorgeprogrammen zu Begegnungsorten für die
Familien der Kita-Kinder und anderer Familien im
jeweiligen Ort. An die vorhandenen Gegebenheiten
und den Bedarf angepasst, setzt jede DRK-Kita
das Konzept „Familienzentrum“ individuell um.