Hausnotruf - DRK Kreisverband Harburg-Land

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aus den Ortsvereinen Ortsverein Nenndorf Hildegard Heuer war eine der Ersten, die im DRK- Ortsverein Nenndorf Sanitätsdienst gemacht haben. Für ihre 65jährige Mitgliedschaft wurde sie im April ausgezeichnet. Die Vorsitzende Angelika Gemmeker hielt die vorgeschriebenen Tagesordnungspunkte kurz und ging nur auf die Zahlen der Kleiderkammer ausführlicher ein. Deren Angebot wird mittlerweile auch von Menschen aus Seevetal oder Buchholz genutzt. Die sieben festen Helfer der Kleiderkammer haben oft an einem Sack 20 Kilogramm und mehr zu schleppen. Ihr Engagement wurde von Kreisgeschäftsführer Roger Grewe besonders gewürdigt. Er betonte den wieder anwachsenden Stellenwert und die Weiterentwicklung der Kleiderkammern in der heutigen wirtschaftlichen Situation. Ortsverein Ashausen Axel Klemp fühlte sich bei seiner 100. Blutspende so fit, dass er scherzhaft meinte: „Die 101. könnten Sie gleich mit abzapfen“. Der 54-Jährige Ashausener wurde von der Vorsitzenden Iris Fletcher mit offenen Armen empfangen. Als Dank für 25 Jahre und insgesamt 53 Liter Blut bekam er von der Erstspenderin Nadja Moldenhauer ein Präsent überreicht. „Man kennt sich und man trifft sich“, sagt der Techniker, der nicht mit der Wimper zuckt, wenn die Nadel in den Arm fährt. AxelKlemp und Nadja Moldenhauer, - 4 - Ortsverein Brackel Mit Kuchen, Blasmusik und lustigen Sketchen hat der DRK-Ortsverein Brackel am 17. Mai sein 60-jähriges Jubiläum gefeiert. Mit dabei waren vier Gründungs-Mitgliederinnen, die mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet wurden. Zur Feier des Tages hatte der Ortsverein zu Spenden für die Typisierungsaktion “Hilfe für Audrey” in Salzhausen aufgerufen und konnte am Ende des Jubiläumstages 750 Euro zählen. Dazu beigetragen haben unter anderem die Ortsvereine Hanstedt, Marxen und Thieshope, die als Gäste an der Feier teilgenommen haben. Ortsverein Hittfeld von Heinz Thiermann Zu Beginn der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Hittfeld Ende März verkündete die Vorsitzende Gerda Kunkel erleichtert: „Mit geht es wieder gut“. Im Jahr zuvor musste sie ihre Teilnahme an den Aktivitäten des OV eingrenzen, behielt aber die Planung bei. Aus ihrem Bericht zum Jahr 2008: Zu vier Blutspendeterminen kamen etwa 400 Teilnehmer. Dorle Wiegers hatte 17 Jahre lang die Regie über die Küche und präsentierte mit ihrem Team den Blutspendern ein ansprechendes Buffet. Der Vorstand würdigte ihr Engagement und fand in Angela Büttner eine Nachfolgerin. Mit 13500 Teilen, die sortiert und ausgegeben worden sind, war die Kleiderkammer stark gefordert. Zum Reiseprogramm, das zehn Termine umfasste, gehörten Theater-Besuche wie „Entführung aus dem Serail“, „Zirkusprinzessin“ oder Reisen und Tagesfahrten nach Dresden, Mirow / Müritz oder zur Kreuzfahrt auf Main, Rhein und Mosel. Die Gymnastik-Gruppe und der Schachclub, der sich über einen teilnehmer-Zuwachs freuen würde, sind weiterhin aktiv. Zum Ausklang der Versammlung unterhielt Luise Hering die Zuhörer mit „Geschichten up Platt“. Ortsverein Jesteburg Der Ortsverein Jesteburg hat endlich ein eigenes Zuhause. Die Bereitschaft hat in Eigenarbeit eine ehemalige Wohnung im alten Spritzenhaus renoviert. In Zukunft sollen dort Erste Hilfe Kurse angeboten und eine JRK-Gruppe aufgebaut werden.
Neue Ideen: Flohmarkt, Teddyklinik und Sozialkaufhaus in Neu Wulmstorf Der Ortsverein (OV) Neu Wulmstorf und das Frauen- und Mütterzentrum Courage haben sich zusammen geschlossen, um in Neu Wulmstorf ein soziales Kaufhaus zu eröffnen. Dort sollen nicht nur Menschen mit finanziell begrenzten Mitteln zu kleinsten Preisen einkaufen können sondern alle Bürger. Sozial Benachteiligte werden dennoch nach dem Prinzip der DRK-Kleiderkammer weiterhin gefördert. Die Startphase hat am Samstag, 16. Mai, mit dem ersten DRK-Flohmarkt in Neu Wulmstorf begonnen. Der OV stellt die Erlöse aus Standmieten und Verkauf von Kleiderkammer-Sachen als erstes Stammkapital dem neuen Kaufhaus für die Einrichtung der Geschäftsräume zur Verfügung. Bis Spätsommer soll das Ladenlokal fertig gestellt sein. Die Raummiete, Versicherungen und alle weiteren Kosten müssen mit dem Verkauf gespendeter Waren erwirtschaftet werden. Dennoch ist das Kaufhaus nicht als kommerzieller Gebrauchtwarenladen angelegt, denn es ist ebenso wenig auf Gewinn ausgelegt wie die beiden Betreibervereine. Noch sind die Räume nicht komplett ausgebaut und der OV sowie Courage gehen davon aus, das das Sozialkaufhaus „Fundus“ im Spätsommer seine Türen öffnet. „Wir haben an unseren Ständen und am Stand der SPD, die alle zu Gunsten des Sozialkaufhauses ´Fundus´ verkauft haben, unsere Erwartungen mehr als übertroffen“, sagt Frank Rehmers, zweiter Vorsitzender des OV Neu Wulmstorf. Mit etwa 30 privaten Anbietern, die sich vom anfänglich bedeckten Himmel nicht abhielten ließen, startete der erste DRK-Flohmarkt. Mit etwa 1000 Euro für die Startfinanzierung des Kaufhauses, die die Kleiderkammer, der Extra-Stand - 5 - des DRK, der Verein Courage und die SPD eingenommen haben, hat Frank Rehmers nicht gerechnet und freut sich umso mehr. Das DRK präsentierte sich jedoch auf dem Flohmarkt nicht nur mit Verkaufsständen zu Gunsten von „Fundus“, sondern auch mit einem Programm für Kinder. Großen Zulauf hatte das Kinderschminken der Jugendrotkreuzler aus Salzhausen und die jugendlichen Helfer unterstützten die neue „Teddy-Klinik“. An einem Krankentransportwagen des Sanitätsdienstes konnten die kleinen Besucher des Flohmarktes ihre Kuscheltiere versorgen lassen. Die fünfjährige Lilli hatte großen Spaß daran, ein bunt gestreiftes Plüschtier mit einem Mullverband zu verarzten oder den Blutdruck eines Stoff-Gorillas zu messen. Während die Eltern über den Flohmarkt spazierten, konnten die Kinder sich auch im Krankenwagen umsehen. Der Einsatz der Bereitschaftsmitglieder für den Flohmarkt zeigt ihr Engagement über Sanitätsdienst und Betreuungsgruppe hinaus. Langfristig soll die Teddy-Klinik weiter ausgebaut werden und damit spielerisch Kindern die Scheu vor medizinischer Erstversorgung oder einem Rettungsund Krankenwagen genommen werden. Zum nächsten DRK-Flohmarkt, der für den Herbst geplant ist, können wieder alle kleinen Neu Wulmstorfer ihre Kuscheltiere selber mit einem Pflaster bekleben oder fachgerecht nach den Regeln der Ersten Hilfe versorgen lassen.
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