Leistung in Zahlen - Geschäftsbericht 2010

Bekenntnis zu konfliktfreien Vorrangstandorten für die Verkehrsinfra- und Suprastruktur
sowie deren verkehrsträgerübergreifenden Ausbau. Für das gleichberechtigte
Zusammenwirken, die Verknüpfung und den Ausbau aller Verkehrsträger sind
Rahmenbedingungen zu schaffen, um optimale Erreichbarkeit von Wohn- und
Gewerbestandorten sowie der Innenstädte zu sichern. Aus Kölner Sicht geht es vorrangig
unter anderen darum, dass die Landesplanung im Rahmen einer angebotsorientierten
Bereitstellungspolitik ausreichend verkehrlich gut angebundene Gewerbe- und
Industrieflächen vorhält. Vorgesehene Verkehrstrassen sind vor konkurrierender
Nutzung zu schützen. Mit einem neuen Flächeninstrument "Hafenvorranggebiet" könnten
landesbedeutsame Binnenhäfen und Logistikstandorte vor gewerbefremden
Entwicklungen geschützt werden. Kulturlandschaften als Ergebnisse jahrelanger,
dynamischer Flächennutzung durch Landwirtschaft, Wohnen, Gewerbe und Industrie
müssen auch in Zukunft die Möglichkeit des Wandels zulassen. Eine inhaltlich
angereicherte Landesrohstoffkarte sollte Abbaubereiche darstellen, die als
Vorranggebiete gegenüber konkurrierenden Flächenplanungen gesichert werden.
Bestehende und neue Standorte für die Energieerzeugung sind für die
Versorgungssicherheit unverzichtbar. Deren Darstellung muss auf einem
Energiebedarfskonzept des Landes beruhen. Der Bestand, Aus- und Neubau von
Hochspannungstrassen, Gasversorgungstrassen oder Pipelines, muss rechtlich gesichert
werden.
Ansprechpartner:
Christi Degen
Tel. 0221 1640-500
Fax 0221 1640-509
E-Mail: christi.degen@koeln.ihk.de
Claudia Betzing
Tel. 0221 1640-502
Fax 0221 1640-519
E-Mail: claudia.betzing@koeln.ihk.de
Seite 4 von 17