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Eventtipp // Interview mit Alexander Klaws 100 Jahre Tarzan. Ein Mann, ein Mythos. Groß, muskulös, intelligent und von atemberaubender Geschwindigkeit - die Rede ist von Tarzan, dem König des Dschungels, benannt nach seiner weißen Haut, aufgezogen von Affen im dichten Regenwald vor der Afrikanischen Küste. Vor genau 100 Jahren wurde die fiktionale Gestalt aus dem Dschungel geschaffen. Alexander Klaws, der erste Gewinner von „Deutschland sucht den Superstar“, verkörpert den Titelhelden im gleichnamigen Disney-Musical allabendlich im Stage Theater Neue Flora in Hamburg. Wir trafen den Sänger und Schauspieler für ein Gespräch. Herr Klaws, Sie spielen Tarzan nun schon seit knapp zweieinhalb Jahren. Worin liegt die Herausforderung Ihrer Rolle? Für meine Rolle als Tarzan ist es ganz klar die Fitness! Neben der Show, die eindeutig ein mehrstündiges Workout ist, stehen für mich immer noch Fitness- und Ausdauertraining, Yoga und Singen auf dem Programm. Ich muss körperlich in Topform sein, weil ich fünfmal in der Woche auf der Bühne stehe, singe und fliege. Neben der Show ist Regeneration sehr wichtig, um das länger durchhalten zu können. Um mich vor über zwei Jahren auf die Rolle vorzubereiten, habe ich einige Monate drei- bis viermal in der Woche mit einem Personal Trainer gearbeitet und meine Ernährung umgestellt. Wie war es für Sie, Phil Collins zu treffen, und was verbindet Sie mit dem großen Meister,der sowohl die Musik zu dem Zeichentrickfilm als auch zum Musical geschrieben hat? Phil Collins war das Idol meiner Jugend. Ich habe bereits in ganz jungen Jahren in Schulbands seine Songs gesungen. Es war eine große Ehre für mich, ihn zu treffen, mit ihm an den Songs zu arbeiten und von ihm gelobt zu werden. Ich werde das nie vergessen! Er ist unter anderem der Grund, weshalb ich überhaupt zur Musik gekommen bin. Er ist ein Weltstar mit sehr natürlichen und sympathischen Zügen. Ich finde es beeindruckend, wie viel Gefühl Phil Collins mit seiner Musik verbreitet. Und genau darum geht es ja auch in Disneys Musical TARZAN®. Es sind unter anderem seine Songs, die der Figur die nötigen Emotionen geben. Was bedeutet das Musical für Sie persönlich? Wenn man sich mit einer klassischen Geschichte beschäftigt, muss man sich fragen, warum sie einen solchen Eindruck hinterlässt. Was nimmt man mit? Für mich ist die Familie die Essenz der Geschichte über Tarzan. Sie beschreibt den Unterschied und die Übereinstimmungen zwischen den beiden Welten. Einerseits die Welt der Gorillas und deren Familie und andererseits die Welt des Menschen. Die beiden Welten begegnen sich in TARZAN®. Das ist natürlich eine Metapher. Sie spricht uns aber heute noch an. Was ist Familie? Wer sind wir und wie sind wir zusammen gekommen? Gehören wir genetisch betrachtet zusammen oder gehören wir zu der Familie, die wir selbst um uns geschaffen haben? Ob man nun an andere Kulturen, an den Streit zwischen Ländern denkt, es geht immer um die folgenden Fragen: Was bedeutet Familie, was ist eine Familie, wie gründet man eine Familie und wie respektieren wir eine Familie? Davon handelt TARZAN® im Kern, und darum packt die Geschichte jeden. Die Geschichte von Tarzan wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Ist das noch ein modernesThema? Schon 100 Jahre lang erfreut die Geschichte mehrere Generationen. Ob jung, ob alt, jeder kennt die Geschichte, jeder kennt den Tarzan-Schrei und die Figur. Welches aktuelle Buch kann das wohl in 100 Jahren noch von sich behaupten? Nicht viele! Die Geschichte ist und bleibt aktuell und mitreißend. Tarzan muss sich entscheiden zwischen der Familie der Menschen, zu der er genetisch gehört, und der Gorillafamilie, der er gefühlsmäßig zugehört. Diese innere Zerrissenheit ist hochmodern und brandaktuell. Und dann noch die Umsetzung als actionsreiches Musical mit toller Popmusik … Es ist wirklich unglaublich, wie viel da über den Köpfen der Zuschauer passiert. Da fliegen und toben Gorillas quer durch den Saal. Ich kann jedem nur empfehlen, es sich anzusehen, wenn er es noch nicht kennt! Es gibt Tarzan als Roman, Comic, Schwarzweißfilm, Zeichentrick … Mit welchen Vorlagen haben Sie sich auseinandergesetzt? Die alten Schwarzweißfilme mit Johnny Weissmuller kannte ich früher gar nicht. Das war vor meiner Zeit (lacht). Aus meiner Kindheit kannte ich den Zeichentrickfilm, bei dem Phil Collins alle Songs selber gesungen hat. Der hat mir gut gefallen. Aber als Vorbereitung für meine Rolle habe ich den Roman gelesen und mir diverse Verfilmungen angesehen. Das Gespräch führte Svenja Rüde. Tickets für Disneys Musical TARZAN® sind unter www.musicals.de erhältlich.
highlights // Entertainment Kom(m)ödchen-Ensemble: Freaks. Eine Abrechnung 16.–18., 21., 23.–25. + 28. 8., 20 Uhr // Kom(m)ödchen, Düsseldorf Selbstreferenzieller geht es kaum: In „Freaks. Eine Abrechnung“ begleitet das Kom(m)ödchen-Ensemble nicht etwa das politische Geschehen der Republik satirisch, sondern persifliert das Geschehen hinter den Kulissen einer TV-Satiresendung rund um den intellektuell nicht soo toll ausgestatteten Star Sammy SIRO-A 21.–26. 8., 20 Uhr // Gloria, Köln Im Jahr 2002 gegründet, werden die sechs ehemaligen Studenten längst als japanische Antwort auf die Blue Man Group gehandelt. Wenn die Legenden stimmen, kommt das nicht von ungefähr, denn es war wohl von Anfang an das Ziel, „die neue Generation des Entertainment“ zu verkörpern. Die Hilfsmittel: Elektrobeats, Tanzchoreografien, Comedyelemente und visuelle Elemente. Zwei DJs flankieren die Bühne und sorgen für die Mucke, während ein bis drei Künstler synchron zu dieser wie zu den visuellen Effekten agieren und letztere sogar selbst beeinflussen und verändern. Das aus dieser Interaktion entstehende Gesamtprodukt ist somit ein Erlebnis für alle Sinne, das das Höchste an Wirkung erzielt: die klassische Illusion. citymag ist das Programm-Magazin von kulturnews Foto: SIRO-A Boehme. Klar, dass es dabei auch um den Sinngehalt von Kabarett und Satire geht und darum, was sie bewirken können. Da schon im Vorfeld gespoilert wird, dass es im Laufe des Stücks auch Tote gibt, darf man zumindest hinsichtlich der Wirkung optimistisch sein … Volker Pispers 22. 8., 20 Uhr // zakk, Düsseldorf Dass Kabarettisten gerne Recht haben, ist eine Binsenweisheit. Volker Pispers legt Wert darauf, dass er im Lauf seiner fast 25-jährigen Bühnenkarriere ständig Recht hatte, und das lässt er seine Fans auch im aktuellen Programm „Bis neulich“ deutlich wissen. Wundern muss das nicht, Pispers ist schließlich studierter Lehrer. Man kann ihn wie alle seiner Berufskollegen für seinen Frontalunterricht kritisieren, immerhin aber hat er ein Themenspektrum wie vielleicht gerade noch Georg Schramm. Und man kann sich sicher sein: Jedes Thema ist politisch. REDAKTION + TERMINE // Marten Lorenzen • bunkverlag GmbH • Friedensallee 7–9 • 22765 Hamburg fon 040-38 08 97-6 • fax 040-38 08 97 73 • E-Mail citymag-duesseldorf@bunkverlag.de ANZEIGEN // Jürgen Peters • fon 040-39 92 95-21 • fax 040-38 08 97 73 • E-Mail jpeters@bunkverlag.de Redaktionsschluss für Termine, Mitteilungen, Bilder für Ausgabe 9/12: 9. August 2012 Foto: Christian Rolfes 13. 9. 15. 9. 17. 9. 21. 9. 25. 9. 26. 9. 12. 10. 27. 10. 2. 11. 8. 11. 10. 11. KuFa Farid Bang B & M concerts Party mit Live-Act Principe Valiente (DepecheModeParty) Kristofer Aström Einziges Konzert in Deutschland The Cult – special guest Gun Kakkmaddafakka ssc concerts Die Blockflöte des Todes Das Pack Mundstuhl 4Lyn LES TAMBOURS DU BRONX Stereolove freut euch auf: 17.11. Guitar Masters; 28.11, Max Prosa; 29.11, Wilhelm Tell Me; 6.12. Monster Magnet 14.12. Tony Mono 29.12. Die Happy KULTURFABRIK KREFELD Dießemer Straße 13 fon (0 21 51) 85 86 87 www.kulturfabrik-krefeld.de info@kulturfabrik-krefeld.de Lassen Sie uns gemeinsam helfen. Siegfried Rauch, Schauspieler Denn 100% Ihrer Spenden erreichen Kinder in Not. Spendenkonto 208 855 606 Postbank Frankfurt, BLZ 500 100 60 www.kinderzukunft.de
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