Herzlichen Glückwunsch - Hermsdorfer Sport Club 1906 eV
Herzlichen Glückwunsch - Hermsdorfer Sport Club 1906 eV
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<strong>Hermsdorfer</strong> <strong>Sport</strong>-<strong>Club</strong> <strong>1906</strong> e.V.<br />
HSC-Journal 3 / 2010<br />
Offizielle Vereinszeitung des <strong>Hermsdorfer</strong> <strong>Sport</strong>-<strong>Club</strong><br />
1<br />
Foto: Jörg Bordiuk<br />
Tolle Erfolge des HSC auf dem Nordturnier -<br />
der Wander-Pokal ist nach 4 Jahren wieder bei uns!<br />
Postanschrift: Boumannstr. 11-13 + 15a, 13467 Berlin, Tel.:373 00 370<br />
Emailadressen: vorstand@hsc-berlin.de, hsc-journal@arcor.de<br />
Bankverbindungen: Postbank Berlin, BLZ 100 100 10 , Konto 715 34 100<br />
Neue Kto.-Nr.: Berliner Bank AG, BLZ 100 708 48, Konto 1112077
Inhaltsverzeichnis<br />
AKTUELLES<br />
Der Vorstand informiert ......................................................................... Seite 3<br />
PERSONALIEN<br />
Jörgen Aberg ................................................................................................. Seite 5<br />
Gerda Otto ..................................................................................................... Seite 8<br />
SPORT UND GESELLSCHAFTLICHES<br />
Nun lebt er - unser Tennis Oldie Cup (TOC) Seite 9<br />
Lady's Day am 14./15. August 2010 Seite 11<br />
Nordturnier 2010 Seite 12<br />
BERICHTE ÜBER DIE SPIELE DER SOMMERSAISON 2010<br />
Bericht des 1. <strong>Sport</strong>wartes Seite 14<br />
Berichte der einzelnen Mannschaften Seiten 15 - 26<br />
JUGEND<br />
Bericht über die Jugendmannschaften Seite 27<br />
Jugendclubturnier Seite 28<br />
Trainingscamps Seite 30<br />
Die Jugendblockhütte Seite 31<br />
SPIELANSETZUNGEN WINTERSAISON 2010/11<br />
Winterrunde Damen Seite 33<br />
WICHTIGE TERMINE<br />
Ehrung der Jubilare am 23.10.2010 Seite 34<br />
Winterwanderung am 5.12.2010 Seite 34<br />
NEU - NEU - NEU - NEU<br />
Förderung von Mannschaften im HSC Seite 35<br />
Fitness, Gesundheit und Spaß mit Cardio-Tennis im HSC Seite 36<br />
Kooperationsvertrag mit <strong>Sport</strong>artikel-Firma Seite 37<br />
Neue Konto-Nummer bei der Berliner Bank Seite 37<br />
BEOBACHTUNGEN AM (Spielfeld-)RANDE<br />
Mein HSC oder - von Menschen und Waschbär-Bäuchen Seite 38<br />
2
Der Vorstand informiert<br />
Das lausige Wetter zu Beginn des Nordturnieres Ende August/Anfang<br />
September mit Regen und Temperaturen um 15 Grad hat uns leider sehr<br />
früh auf den Herbst eingestimmt.<br />
Veränderte Hallenmieten<br />
Mit dieser Zeit einhergehend sind die Tennishallenbuchungen erfolgt und<br />
die Rechnungen hierzu erstellt worden. Leider gab es einige Probleme,<br />
weshalb nachstehend den Mitgliedern die Veränderungen dargestellt<br />
werden. Bisher galt folgende Regelung:<br />
Alte Stundenpreise<br />
nur WI WI + SO Sommer<br />
Montag - Freitag 7-8 Uhr 11,50 € 10,45 € 6,25 €<br />
8-11 Uhr 14,60 € 13,00 € 7,80 €<br />
11-13 Uhr 11,50 € 10,45 € 6,25 €<br />
13-16 Uhr 14,60 € 13,00 € 7,80 €<br />
16-22 Uhr 17,75 € 15,65 € 9,40 €<br />
Samstag + Sonntag 7-22 Uhr 17,75 € 15,65 € 9,40 €<br />
Die Sommersaison läuft vom Mitte Mai bis Mitte September.<br />
Die Wintersaison läuft von Mitte September bis Mitte Mai.<br />
Wer die Halle nur im Winter mietet, zahlt die Beträge unter „nur Wi“.<br />
Entsprechendes gilt für diejenigen, die nur den Sommer buchen.<br />
Missverständlich ist die Spalte „Wi+So“. Sie gilt bei ganzjähriger Buchung<br />
als Ermäßigung für die Winterzeiten. Die Sommerpreise bleiben wie in der<br />
Spalte „Sommer“. Aufgrund dieses Missverständnisses sind an die acht<br />
Mitglieder, die die Halle sowohl im Winter als auch im Sommer mieten,<br />
fehlerhafte Rechnungen versandt worden. Der Schatzmeister hat<br />
telefonisch die betroffenen 8 Mitglieder über diesen Umstand aufgeklärt<br />
und ihnen umgehend korrigierte Rechnungen zugeschickt.<br />
Neue Regelung:<br />
In den letzten beiden Sitzungen hat der Vorstand folgendes beschlossen:<br />
� Die Laufzeit für die Winterstunden wurde vom 15.5. auf den 30.4.<br />
verkürzt, weil bereits vor dem 1. Mai draußen gespielt werden kann<br />
und deshalb die Halle in der Regel nicht mehr genutzt wird.<br />
Weiterhin finden bereits ab dem 1. Mai die Verbandsspiele statt, so<br />
dass Verbandsspieler an den Wochenenden die Halle ebenfalls nicht<br />
nutzen konnten.<br />
3
� Die dadurch verringerten Einnahmen sind durch minimale<br />
Preisanhebungen der Hallenmiete (Aufrundungen auf volle Beträge im<br />
Centbereich) ausgeglichen worden.<br />
Die neuen Stundenpreise:<br />
nur WI WI + SO SO<br />
Montag - Freitag 7-8 Uhr 12,00 € 11,00 € 7,00 €<br />
8-11 Uhr 15,00 € 14,00 € 8,00 €<br />
11-13 Uhr 12,00 € 11,00 € 7,00 €<br />
13-16 Uhr 15,00 € 14,00 € 8,00 €<br />
16-22 Uhr 18,00 € 16,50 € 10,00 €<br />
Samstag + Sonntag 7-22 Uhr 18,00 € 16,50 € 10,00 €<br />
Die Frage, ob der Vorstand berechtigt ist, diese Preiskorrektur zu<br />
beschließen, haben wir durch unsere Juristen prüfen lassen. Nach der<br />
neuen Satzung, §8, 1f, muss die Jahreshauptversammlung nur Änderungen<br />
zustimmen, die alle Mitglieder zwangsläufig betreffen, wie Beiträge,<br />
Aufnahmegebühren und Umlagen. Andere Gebühren, wie Schrankmiete und<br />
Hallenmiete, die mehr oder weniger freiwillig sind, können vom Vorstand<br />
festgesetzt werden. Der Umsetzung des Vorstandsbeschlusses stand somit<br />
nichts mehr im Wege. Der Schatzmeister hat auf der Basis dieses<br />
Beschlusses die Rechnungen für die Hallenmiete verschickt.<br />
Hans-Joachim Allner beendet seine Tätigkeit<br />
Unser langjähriger 2. Platzwart, Hans-Joachim Allner, wird zum<br />
31.10.2010 aus den Diensten des HSC ausscheiden, da sein weiterer<br />
Einsatz wegen der völligen Neuordnung der Aufgaben im Bereich der Platzund<br />
Grünpflegearbeiten nicht möglich ist. Diese Entscheidung wurde nach<br />
eingehender Beratung im Vorstand unter Beteiligung des Landesamtes für<br />
Gesundheit und Soziales getroffen. Die Begründung für diese<br />
Entscheidung, die dem Vorstand nicht leicht gefallen ist, liegt im altersbedingten<br />
Ausscheiden von Herrn Michael Madaus aus den Diensten des<br />
HSC. Herr Madaus hat bei der täglichen Arbeit als 1. Platzwart und<br />
zugleich als amtlich bestellter Betreuer von Herrn Allner diesen angeleitet<br />
und geführt, was aber in der Zukunft durch sein Ausscheiden nicht mehr<br />
möglich ist.<br />
Der Vorstand bittet um Verständnis für diese Entscheidung und möchte die<br />
Gelegenheit wahrnehmen, Herrn Hans-Joachim Allner für seine<br />
langjährigen Dienste für den HSC herzlich Dank zu sagen.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Bernd Gebhardt, Stellvertretender Vorsitzender<br />
4
Personalien<br />
Manche <strong>Club</strong>mitglieder kennt man oft nur in ihren Funktionen, sei es hinter<br />
dem Tresen, als Trainer oder als Wirt, aber vielleicht ist es für Sie ganz<br />
interessant, einige etwas näher kennen zu lernen und mehr über sie zu<br />
erfahren. Deshalb wollen wir unter dieser Rubrik in loser Folge verschiedene<br />
<strong>Club</strong>mitglieder bitten, etwas von sich und ihrem Leben zu erzählen.<br />
Im letzten Journal hatten sich unsere neuen Gastronomen vorgestellt, für<br />
dieses Journal waren Jörgen Aberg - unser neuer Cheftrainer - und Gerda<br />
- unsere "Perle" vor und hinter dem Tresen - bereit, ein wenig über sich<br />
zu berichten.<br />
Jörgen Aberg mal näher befragt:<br />
PRESSEWARTIN: Lieber Jörgen, erst einmal ganz herzlichen <strong>Glückwunsch</strong> zu<br />
deinem grandiosen Sieg beim Nordturnier! So ein hochwertiges Tennis sieht<br />
man auf unseren Plätzen nicht so oft. Ich sitze nun bei den Vorbereitungen des<br />
neuen HSC-Journals und dein nettes Bild, das ich kürzlich aufgenommen und<br />
schon unter der neuen Rubrik "Personalien" in das Journal eingefügt habe,<br />
blickt mich immer noch ganz leer an. Ich hätte doch so gerne etwas<br />
Persönliches über dich für unsere Leser erzählt bekommen. Darf ich Dir einige<br />
persönliche Fragen stellen?<br />
JÖRGEN: Hallo Manuela, erstmal danke für deine<br />
Glückwünsche, ich werde versuchen, deine Fragen zu<br />
beantworten, dann darfst du es nur besser für das<br />
Journal umschreiben, haha.<br />
(Anmerkung: Jörgen spricht und schreibt wirklich sehr gut<br />
deutsch, es waren nur ganz kleine Korrekturen nötig.)<br />
PRESSEWARTIN: Lieber Jörgen, wo in Schweden bist<br />
Du geboren und wie sieht es da aus?<br />
JÖRGEN: Also, ich bin in Nordschweden geboren, ganz wichtig NORD-<br />
Schweden, wir mögen ja nicht die Südschweden. Auf einer Insel ist meine<br />
Heimatstadt gelegen, mit 25.000 Einwohnern.<br />
Wie es da aussieht, tja, haha, im Sommer wird es nie dunkel bei uns und<br />
im Winter haben wir minus 15 - 20 Grad und 4 Meter Schnee....<br />
PRESSEWARTIN: Wie bist du zu deinem <strong>Sport</strong> gekommen und in welchem<br />
Alter hast du angefangen?<br />
5
JÖRGEN: Zum Tennis bin ich spät gekommen, ich war fast 13, davor gab<br />
es Eishockey, natürlich dann auch Fußball, Handball, Basketball, hm, Golf<br />
und bestimmt noch was. Meine Eltern wurden fast verrückt, immer neue<br />
<strong>Sport</strong>arten und noch mehr zum Training. Aber ich glaube, die waren froh<br />
und sehr stolz, dass ich nicht was anderes Blödes gemacht habe.<br />
PRESSEWARTIN: Wolltest du immer schon Tennis zu deinem Beruf machen?<br />
JÖRGEN: Tennis zum Beruf!!! Habe es am Anfang gehasst, in meinem<br />
Verein in den Sommercamps Training zu geben. Habe es meinem damaligen<br />
Trainer gesagt. O.k., ich war ja nur 17-18, aber Trainer werde ich nie<br />
und nimmer.... Ja und so kommt es dann. Genau wie meine Mutter gesagt<br />
hat: Jörgen, willst du nicht wie deine beiden Geschwister eine<br />
Fremdsprache lernen? Ich dachte sie spinnt. Mama, ich werde nie was<br />
anderes als Englisch und Schwedisch brauchen, und dann musste es ja so<br />
kommen. Mütter haben eh immer Recht.<br />
PRESSEWARTIN: Warum hast du Schweden verlassen und wohin bist du<br />
zunächst gegangen?<br />
JÖRGEN: Ich habe dann Nordschweden für Stockholm und Tennis-<br />
Bundesliga verlassen mit 21 Jahren. Dann kam ein Angebot von guten<br />
Freunden, zu der Schwedischen Tennisschule "Estess" in Seefeld,<br />
Österreich, zu gehen. Das war 1995. 1998 kam ich dann durch Zufall als<br />
Teamleiter nach Berlin. Eine sehr gute Entscheidung übrigens....<br />
PRESSEWARTIN: Was hast du für Hobbys?<br />
JÖRGEN: Ich denke, da gibt es nur eine Antwort, Hertha BSC. Habe,<br />
seit ich in Berlin wohne, eine Dauerkarte. Verpasse sehr ungern ein<br />
Heimspiel und verfolge meistens 3 - 4 Auswärtsspiele pro Saison. Gehe<br />
auch gerne zu Alba, Füchse-Handball und den Eisbären, aber Hertha ist<br />
eben Hertha. Ich sage immer, ich bin nicht Fußball-Fan aber eben<br />
Herthaner. Herthaner zu sein, ist für mich eben weit, weit mehr als nur<br />
Fußball :o)<br />
PRESSEWARTIN: Du konntest ja schon viele große Erfolge im Tennis<br />
verbuchen, aber welcher Sieg war für dich persönlich am Wichtigsten und wer<br />
ist dein Vorbild?<br />
JÖRGEN: Großes Vorbild für mich im Tennis ist Mats Wilander. Ich wollte<br />
schon als Jugendlicher immer so spielen wie er. Das ist mir "nicht ganz",<br />
haha, gelungen. Aber so wie er Schach spielte auf den Tennisplatz, hat<br />
mich unheimlich begeistert und beeinflusst. Der beste Tennisspieler ist und<br />
bleibt aber für mich Roger Federer, da kann kommen was kommen will,<br />
6
diese Perfektion wird in meinen Augen niemand, nicht mal ansatzweise,<br />
erreichen können.<br />
Jetzt kommt was Schwieriges. Du sagst, ich habe so vieles gewonnen im<br />
Tennis und was war das Schönste. Ich bin eben Schwede, und in meinen<br />
Augen habe ich da nicht viel bewegt im Tennis. Ich meine, wir hatten<br />
Wilander, Edberg, Nyström, Järryd, Carlsson, Sundström, Enqvist,<br />
Björkman, Johansson, Norman, Kulti, Söderling, das sind eben Leute, die<br />
was gewonnen haben.<br />
Ich rede nicht gerne über meine "kleinen" Erfolge, aber natürlich hat ein<br />
Europameister-Titel nicht mich, aber zum Teil mein Leben verändert. Ich<br />
hätte nie davon träumen können, so etwas zu gewinnen. Deutsche<br />
Meisterschaften war ein weiteres Highlight. Aber nicht alleine durch<br />
meinen Sieg, sondern so wie ich bin, habe ich es unheimlich geschätzt,<br />
dass Horst Lunenburg extra hingekommen ist, um mein Finale in Dachau bei<br />
München zu sehen. Genauso auf Usedom im Juli gab es zahlreiche HSC-<br />
Mitglieder, als ich Finale spielen durfte. Das macht mich unheimlich<br />
glücklich und stolz, nicht die Siege an sich.<br />
PRESSEWARTIN: Wie fühlst du dich von uns aufgenommen?<br />
JÖRGEN: Schwer zu vergessen, obwohl es "nur" Nordturnier war, ist das<br />
Finale gegen meinen besten Freund Freddie. Was an dem Tag los war beim<br />
HSC! Ich werde sehr lange daran zurück denken und das beantwortet ja<br />
dann auch gleich, wie ich mich von Euch aufgenommen fühle. Ich hoffe,<br />
ich komme auch bei Euch gut an. Ich sehe mich nicht durch Turniererfolge<br />
oder weil ich gerade die Nr. 2 in der ITF-Weltrangliste, Herren 40, bin,<br />
als ein besserer Mensch oder sonst was, nur weil ich den Ball etwas<br />
besser über die Schnur spielen kann.<br />
PRESSEWARTIN: Was wünscht du dir von unseren <strong>Club</strong> und was hast du im<br />
HSC noch vor?<br />
JÖRGEN: Ich denke, wir sind ein Verein mit gutem Potenzial etwas zu<br />
erreichen; was wir erreichen können und wollen, muss man sehen. Aber ich<br />
weiß, für mich ist es genauso wichtig, dass es gut läuft für unsere, z.B.<br />
3. Junioren oder unsere Damen 50, wie für unsere 1. Mannschaften.<br />
Natürlich WERDEN wir nächstes Jahr mit unseren 1. Herren aufsteigen.<br />
Wir haben ja da gerade einen sehr wichtigen Baustein mit Andre Kurth<br />
bekommen, und es werden weitere folgen. Wir hoffen auch, dass unsere<br />
1. Damen in die Meisterklasse aufsteigen, das wäre echt was. Aber wenn<br />
so was nicht passiert, dürfen wir nicht vergessen, es ist eben "nur"<br />
Tennis. Für mich ist es noch wichtiger, dass wir als Verein auf allen<br />
Ebenen Erfolg haben, Spitze, Breite, Jungendliche, Erwachsene und<br />
Senioren.<br />
7
Danke dir Manuela, ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten.<br />
PRESSEWARTIN: Vielen Dank, lieber Jörgen, für deine offenen und<br />
ausführlichen Antworten! Weiterhin viel Erfolg und gute Eingewöhnung in<br />
unseren HSC.<br />
Die offiziellen Daten von Jörgen Aberg finden Sie auf unserer Homepage unter :<br />
http://www.hsc-berlin.de/erwachsene/trainerteam<br />
Gerda mal näher befragt:<br />
Juhu…<br />
Icke bins ... die Gerdi … seit dem ... ööööh<br />
... exakt 03.01.2007 im HSC für Euch da.<br />
Erst unter der "Herrschaft" von Micha Madaus<br />
... bis zum 31.12. 2009.<br />
Nun bei dem Ehepaar Haller für Euch tätig.<br />
Watt habe ich solange ohne den HSC gemacht?<br />
Hab gearbeitet. Bin examinierte Arzthelferin<br />
... war früher mal ...<br />
Hab im Rathaus Wedding als Sekretärin für den Amtsleiter der<br />
Jugendförderung gearbeitet ... war früher mal...<br />
Hab nebenbei mal so eben bei der Tennis-Union am Tresen gearbeitet,<br />
Jugendwartin gemacht und auch mal 'Tennings' gespielt.<br />
Bin irgendwann mal arbeitsmäßig beim GTC gelandet, dann wieder bei der<br />
Tennis-Union ... ( lag am Wirt .... bin sehr anhänglich).<br />
Diese Anhänglichkeit trieb mich zu den Bären. Änderte sich dann ... und<br />
ich bin hier bei Euch gelandet und angekommen ... hab keinen Rückflug<br />
gebucht!!!!<br />
Grüße an alle, die mich mögen ...<br />
Gerda<br />
Redaktionelle Anmerkung<br />
Und das ist "unsere Gerda" noch:<br />
Eine Frau mit dem Herz am richtigen Fleck, mit Humor und flottem Berliner Mundwerk, mit<br />
dem sie manchmal auch "problematische Charaktere" am Tresen zu erden weiß, sie ist sehr<br />
fleißig, liebenswert, stets positiv und immer Stehaufmännchen, auch wenn das Leben ihr mal<br />
wieder eine Stolperfalle gestellt hat, also: rundum auch eine Bereicherung für unseren <strong>Club</strong>!<br />
8
<strong>Sport</strong> und Geselliges<br />
Nun lebt er - unser Tennis Oldie Cup (TOC)<br />
Die in unserem <strong>Club</strong> zahlenmäßig größte Gruppe aktiver Tennisspieler wird<br />
von den Herren 60, Herren 65 und Herren 70 gestellt. Hier haben wir ca.<br />
40 Mannschaftsspieler und zusätzlich ca. 20 Freizeitspieler, die angesprochen<br />
waren, am Tennis Oldie Cup teilzunehmen.<br />
Dennoch blieb die Meldeliste bis kurz vor Meldeschluss sehr kurz, konnte<br />
dann aber mit dem besonderen Einsatz der Organisatoren und einiger<br />
Mitspieler auf die gewünschte Zahl von mindestens 16 Meldungen erhöht<br />
werden. Es nahmen teil: Jürgen Becker, Bernd Breuer, Joschi Dobes,<br />
Bodo Fechner, Klaus Harder, Lutz Hartmann, Harri Krüger, Heinz Krüger,<br />
Reinhard Lindner, Horst Lunenburg, Christoph Maurer, Helmut Schmidt,<br />
Michael Schultz, Werner Urban, Uwe Vormelchert, Klaus Wissinger. Allen<br />
Teilnehmern gebührt Anerkennung dafür, den Start eines neuen HSC-<br />
Turniers ermöglicht zu haben.<br />
Nun zum Geschehen: Samstag, dem 7.8.2010 ging es um 10.00 los. Es<br />
wurde im K.O.-System mit B-Runde nach „Piepenregeln“gespielt. Aus den<br />
anfangs bunten Paarungen kristallisierten sich schon bald die Cracks<br />
heraus. So gab es für die Teilnehmer eine gute Mischung aus<br />
Freizeittennis und sehenswertem Leistungssport. Der verdiente Sieger und<br />
erste Gewinner des „TOC“-Wanderpokals wurde Harri Krüger, der<br />
souverän seine vier Matches meisterte – Respekt und Gratulation!<br />
9
Auch in der B-Runde wurde es spannend, bis sich Klaus Harder als Sieger<br />
durchsetzte. <strong>Glückwunsch</strong>, Klaus!<br />
Sieger der A-Runde: Harri Krüger Sieger der B-Runde : Klaus Harder<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten blieb in den Pausen und danach Zeit für<br />
erbauliche Gespräche und den Genuss der Grillspezialitäten unserer neuen<br />
Gastronomie. Das Haller-Team hat sehr dazu beigetragen, dass alle<br />
Teilnehmer sich wohl fühlten und nach einstimmiger Bekundung einen<br />
schönen Tag im HSC erlebten. Alle waren sich sicher, beim nächsten Mal<br />
wieder dabei zu sein.<br />
Damit es ein nächstes Mal gibt – und eigentlich, dass es das erste Turnier<br />
überhaupt gab, ist der Idee von Cristina Gebert zu verdanken. Sie hat zur<br />
Realisierung viel Energie eingesetzt und das Turnier selbst perfekt<br />
organisiert. Hierfür recht herzlichen Dank von mir und allen Teilnehmern!<br />
Heinz Krüger/1. <strong>Sport</strong>wart<br />
______________________________________________________________<br />
Hätten Sie`s gewusst?<br />
"Ihr Fachgebiet ist also Tennis?", fragt der Quizmaster. Der Kandidat antwortet "So ist<br />
es!" Der Quizmaster: "Und Sie kennen sich dort auch wirklich bestens aus?" Der<br />
Kandidat: "Ich bin sicher, dass ich Ihnen jede Frage beantworten kann - ich habe mich<br />
bestens vorbereitet..." - "Bravo! Dann die Preisfrage: Wie viele Maschen hat ein<br />
Tennisnetz?"<br />
10
Lady's Day am 14./15. August 2010<br />
...... und wieder hat es geregnet!<br />
Das muss scheinbar so sein. Lady's Day im Regen.<br />
Na und? 12 gut gelaunte Damen waren pünktlich im <strong>Club</strong> erschienen und<br />
haben geduldig gewartet und gehofft, dass der Regen aufhört. Unter<br />
unserem neuen Zelt servierte Gerda eine wunderbare Erdbeerbowle. Das<br />
hat natürlich die gute Laune etwas gesteigert. Irgendwann entschieden<br />
wir, das Ganze auf den Sonntag zu verlegen, und das war gut so!<br />
Einige fuhren nach Hause, aber der harte Kern (8) blieb noch sitzen, weil<br />
wir ja sicher waren, dass der Regen aufhört und wir noch spielen werden.<br />
So war es, der Regen hörte auf und die Schwüle kam. Das hat uns nicht<br />
gestört, wir sind trotzdem noch fast zwei Stunden auf den Platz gegangen<br />
und ... es war auch sehr schön.<br />
Am Sonntag waren alle wieder da. Wir haben drei Zeitrunden gespielt und<br />
dann endlich Kaffeepause und selbst gebackenen Kuchen. Danke an alle<br />
noch einmal!<br />
11
Nach 1 Stunde Pause war die nächste Runde fällig,<br />
oh weia, wie müde waren die Knochen ... kein<br />
Antrieb mehr. Wir waren alle (außer 4, die nicht<br />
genug kriegen konnten) einer Meinung, nach dieser<br />
Runde machen wir Schluss. Frisch geduscht, ein<br />
gemeinsames Mittagessen und in netter Runde den<br />
Lady´s Day ausklingen lassen.<br />
Cristina Gebert<br />
Nordturnier 2010<br />
12<br />
Aber das verspreche ich Euch:<br />
Im nächsten Jahr regnet es<br />
bestimmt nicht!!!<br />
Das Turnier, ursprünglich in den 20er Jahren als Nordbahnturnier<br />
gegründet, wurde 1994 wiederbelebt und ist seitdem ein wichtiges sportliches<br />
Ereignis für die Nordberliner Tennisszene. Es wird in festgelegter<br />
Sequenz von 7 Nordvereinen veranstaltet und wir hatten das Glück,<br />
diesmal außerhalb der Reihe die Veranstaltung gewinnen zu können. Das<br />
letzte Mal waren wir Veranstalter anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des<br />
HSC in 2006.<br />
Obgleich es diverse parallele Turnierveranstaltungen gab, hatten wir in<br />
dem Zeitraum vom 28.8. bis zum 11.9.2010 eine große Resonanz mit 149<br />
Meldungen aus 22 Vereinen, Das hätte manchen Organisator überfordert,<br />
aber nicht den HSC. Denn wir haben Cristina Gebert! Sie war voll in ihrem<br />
Element. Seit sie das Turnier 1994 wieder mit ins Leben gerufen hatte,<br />
war sie diesmal zum sage und schreibe 9. Mal Turnierleiterin. Ganz gleich,<br />
was auch passierte - Regenunterbrechungen, Dunkelheit, Terminverschiebungen<br />
usw. - Cristina hatte jederzeit alles im Griff und<br />
beherrschte das Geschehen. Unterstützt wurde sie vom „Schatzmeister“<br />
Gerd Steuer, Oberschiedsrichter Karl Marlinghaus und ich stand eigentlich<br />
nur im Wege.<br />
Doch nun zum <strong>Sport</strong>. Die 149 Teilnehmer spielten in 13 Konkurrenzen 169<br />
Matches bis zur Ermittlung der Sieger. Für die in den ersten Runden<br />
ausgeschiedenen Spieler(innen) wurde dann noch eine Trostrunde mit gut<br />
60 Matches eingefügt. Es gab bei uns gewissermaßen Tennissport satt.<br />
Aber auch Gourmets kamen mit Tennis vom Feinsten auf ihre Kosten. Hier<br />
möchte ich aus Gründen der Neutralität niemanden hervorheben, aber die<br />
Zuschauer staunten und waren begeistert bis hin zur Aussage: „so gutes<br />
Tennis gab es bei uns noch nie“.<br />
Für mich als <strong>Sport</strong>wart war die Freude groß, dass von den 149<br />
Teilnehmern immerhin 49 vom HSC waren und wir mit diesem „Team“ den<br />
begehrten Wanderpokal für den erfolgreichsten Verein gewinnen konnten.
Das Ergebnis war eindeutig, wir hatten als Sieger 314 Punkte vor dem<br />
Seriensieger der letzte Jahre, den Berliner Bären, mit 132,5 Punkten.<br />
Doch es war nicht nur die große Teilnehmerzahl, die uns den Pokal<br />
gewinnen ließ, es waren auch die überzeugenden Leistungen unserer<br />
<strong>Sport</strong>ler. Von den 13 Konkurrenzen wurden 7 vom HSC gewonnen! Hier die<br />
Siegerliste:<br />
Damen Vanessa Hegemann, HSC<br />
Damen 30 Kati Glasmann, HSC<br />
Damen 50 Hanni Hartmann, HSC<br />
Damen Doppel Maren und Britta Ifland, VfL Tegel<br />
Herren Jörgen Aberg, HSC<br />
Herren 30 Timo Pohle, Berliner Bären<br />
Herren 40 Thomas Bihari Vass, TC Tiergarten<br />
Herren 50 Andrzej Chendynski, HSC<br />
Herren 60 Ulli Sand, TV Frohnau<br />
Herren Doppel Jörgen Aberg und Freddy Petersson, HSC/SVR<br />
Herren Doppel 40 Sven Glasmann und Chris Ertl, HSC<br />
Herren Doppel 60 Horst Lunenburg und Klaus Wissinger, HSC<br />
Mixed Beate Michallek und Freddy Petersson, SVR<br />
Die sportliche Veranstaltung wurde eingerahmt von einer überzeugenden<br />
Bewirtung der Turnierteilnehmer und Zuschauer durch unsere Gastronomie.<br />
Das Haller-Team bestand diese Feuerprobe und auch mit letzter Energie<br />
den Abschlussabend mit Grill, Musik und Tanz.<br />
Das Nordturnier 2010 beim HSC war eine sehr gelungene Veranstaltung,<br />
wie es auch von den anwesenden Vorstandskollegen der Nachbarvereine<br />
anerkennend bestätigt wurde. Also sind wir auch darauf stolz, dass wir<br />
mit dem Turnier Aufmerksamkeit und Sympathie für den HSC gewinnen<br />
konnten.<br />
Abschließend möchte ich den wichtigsten Protagonisten dieses Tennisfests<br />
herzlich Dank sagen. Das gilt für alle Teilnehmer mit sportlich fairem<br />
Verhalten, für unsere aufopfernd tätige Gastronomie und insbesondere für<br />
Cristina Gebert mit ihrem unvergleichlichen Einsatz.<br />
Heinz Krüger/1.<strong>Sport</strong>wart<br />
Alle ca. 300 Bilder vom Nordturnier finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
http://www.hsc-berlin.de/nordturnier-2010-2/fotos (LINK: Fotos vom Nordturnier)<br />
oder erhalten Sie auf CD gegen einen Kostenbeitrag von 1 € von der Pressewartin.<br />
13
Berichte über die Spiele der Sommersaison 2010<br />
Einleitend von unserem 1. <strong>Sport</strong>wart, Heinz Krüger, ein<br />
zusammenfassender Überblick über die Sommersaison 2010:<br />
Die Tennissaison Sommer 2010 ist abgeschlossen und hatte einige<br />
berichtenswerte Höhepunkte.<br />
Doch auch der normale Verbands-Spielbetrieb soll erwähnt werden, denn<br />
wir hatten von Anfang Mai bis Ende Juni mit unseren 26 Mannschaften 66<br />
Heimbegegnungen zu bestreiten. Zum reibungslosen Verlauf haben die<br />
Platzwarte und die Gastronomie beigetragen. Danke an Micha Madaus und<br />
Achim, die unsere Plätze trotz der hohen Belastung während der Saison<br />
auf hohem Standard gehalten haben. Und ein großes Lob gebührt dem<br />
Haller-Team, das schon in seiner ersten Saison im HSC bei der Bewirtung<br />
der Mannschaften überzeugen konnte.<br />
Zur Normalität gehört inzwischen auch die permanente Information für<br />
alle <strong>Club</strong>mitglieder über Platzbelegungen, Spielansetzungen und Ergebnisse<br />
im Aushang und auf unserer Internetseite. Das geht nicht von alleine,<br />
sondern funktionierte nur durch die konsequente Arbeit unserer<br />
<strong>Sport</strong>wartin Cristina Gebert. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang<br />
auch unsere neue und höchst attraktive Internet-Präsenz, die uns Jessica<br />
Wallbrecher gestaltet hat. Echt super!<br />
Wie in den Vorjahren wurden die Mannschaftsführer(innen) der 18<br />
Erwachsenen-Mannschaften gebeten, einen kurzen Bericht über ihre<br />
Verbandsspiele zu schreiben. Diese können, sofern vorgelegt, in diesem<br />
Heft nachgelesen werden.<br />
Meinen Bericht möchte ich auf die Höhepunkte der Saison beschränken:<br />
Aufstieg der 1. Damen<br />
Zu Beginn der Saison war das Ziel des Aufstiegs von der Verbandsliga in<br />
die Verbandsoberliga klar vorgegeben. Doch wie das dann ablief war schon<br />
atemberaubend. Mit sagenhaften fünf 9:0 Matches und 90:1 Sätzen<br />
waren unsere Damen in einem Spielrausch.<br />
Die Gründe für diesen Erfolg liegen in der klaren Umsetzung unserer<br />
Förderpolitik, nämlich uns auf die Mannschaften 1. Damen und 1. Herren<br />
14
zu konzentrieren. Hierzu gehörten insbesondere ein neues<br />
Trainingskonzept, die Sicherstellung der noch benötigten Unterstützung<br />
durch junge polnische Spielerinnen und das wohlwollende Coaching des<br />
Teamchefs Rainer Römer.<br />
Allen Beteiligten herzlichen Dank für den besonderen Einsatz, <strong>Glückwunsch</strong><br />
und viel Erfolg weiterhin!<br />
Berichte der einzelnen Mannschaften:<br />
1. Herren<br />
Vorab möchte ich sagen, dass es eine Saison mit vielen neuen Gesichtern<br />
in der Herrenmannschaft war. Abgesehen von den alten Bekannten, wie<br />
Fabian Mähren, Roland Halfar und Marcin Szopa, bildeten Dominik<br />
Lünstroth, Jannik Ifland, Björn Bodner und Patrick Heinrich den neuen<br />
Block der Jungen Wilden. Meine Wenigkeit, Sven Krüger, gehörte damit<br />
zwar auch zu den Neuen, aber nicht mehr ganz so jungen.<br />
Das erste Spiel gegen die Herren von Spandau60 wurde gleich zum<br />
absoluten Krimi, in dem wir uns nur knapp mit 5:4 durchsetzten. Einen<br />
Dämpfer erwartete uns gegen die von den Jungen Wilden getauften<br />
Rentner-Rhymes, von Falkensee, bei denen wir auf Grund fehlender<br />
Erfahrung 3:6 verloren!! Dieses Spiel sollte uns am Ende, wenn auch nur<br />
knapp, den Aufstieg kosten.<br />
Das in der Mannschaft schlummernde Potenzial kam dann in den folgenden<br />
drei Spielen gegen die Reinickendorfer Füchse, dem SC Brandenburg und<br />
gegen Humboldt ans Tageslicht, die mehr oder weniger mit klaren<br />
Endergebnissen von uns verabschiedet wurden. Die Herrenmannschaft<br />
möchte sich auf diesem Wege für die Unterstützung der Mitglieder<br />
bedanken und sie für die kommende Saison wieder recht herzlich einladen,<br />
zu unseren Punktspielen zu kommen, um mit uns das Ziel des Aufstiegs zu<br />
realisieren!<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
MF Sven Krüger<br />
__________________________________________________________<br />
Ahnung vom Tennis...<br />
Im <strong>Club</strong>haus: „Sag mal, versteht Dein Trainer wirklich etwas vom Tennissport?“<br />
Darauf der Spieler: „Auf jeden Fall! Vor jedem Spiel erklärt er mir genauestens wie<br />
ich gewinnen kann und nach jedem Spiel analysiert er, warum ich letztendlich<br />
verloren habe!“<br />
15
Herren 30<br />
Für uns war es dieses Jahr wohl die kürzeste Saison, die wir je hatten.<br />
Unsere Verbandsspiele begannen am 02.05. und waren am 06.06. schon<br />
wieder vorbei. In einer - bis auf den Aufsteiger SUTOS - recht ausgeglichenen<br />
Gruppe, landeten wir zusammen mit Pankow und Gatow mit<br />
jeweils 2 Siegen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Da wir aber im<br />
direkten Vergleich mit diesen beiden Mannschaften das beste<br />
Satzverhältnis hatten, sind wir nicht abgestiegen. Dennoch muss man<br />
sagen, dass wir uns dieses äußerst knappe Ergebnis selbst zuzuschreiben<br />
haben. Leider konnten nicht alle ihre Leistung erbringen oder waren z.T.<br />
durch persönliche Termine verhindert. Ansonsten hätten wir mit mehr<br />
Durchsetzungsvermögen und dem nötigen Quäntchen Glück auch durchaus<br />
den 2. Tabellenplatz erreichen können. Aber was soll´s, das Ergebnis ist<br />
ja schließlich das Gleiche: KLASSENERHALT !!!. Und zudem hatten wir<br />
auch noch viel Spaß.<br />
hinten v.l.n.r.:<br />
Michael Kempinger, Bobby Hintelmann (MF), Thomas Clement, Alex Madaus<br />
vorn v.l.n.r.: Carsten Schlag und Tim Andermann, (in Abwesenheit: Axel Marx)<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Bobby Hintelmann/MF<br />
16
Herren 40.2<br />
Tennis mit Freunden – So machen die Verbandsspiele Spaß!<br />
Nachdem wir im letzten Jahr als 1. Herren 40 in der Meisterschaftsklasse<br />
überfordert waren und abgestiegen sind, haben wir uns in dieser<br />
Saison als 2. Herren 40 formiert. Dabei sei nochmals dankend erwähnt,<br />
dass sich unsere <strong>Sport</strong>warte, durch den unglücklichen Verlauf des letzten<br />
Jahres bedingt, dafür eingesetzt haben, dass wir in die Bezirksoberliga I<br />
eingestuft wurden.<br />
Der Verlauf der Saison zeigte dann, dass diese Einordnung absolut<br />
leistungsgerecht war und wir in dieser Klasse richtig aufgehoben sind.<br />
Dem unglücklichen Beginn, mit einem 4:5 im ersten Spiel gegen Tennis<br />
Borussia, folgten dann drei Siege (7:2 gegen Rathenow, 6:3 gegen<br />
Hakenfelde und 6:3 gegen Bergmann-Borsig) und eine weitere Niederlage<br />
(3:6 gegen SC Brandenburg). In der Schlussabrechnung war mit Platz 3 ein<br />
erfreulicher Verbandsspielverlauf zu verzeichnen.<br />
Im Nachhinein kann man dann zwar immer noch diskutieren – was wäre<br />
wenn – aber das möchte ich hier unterlassen und mich lieber auf die<br />
erwähnenswerten Dinge besinnen, wie<br />
- Robert Krock und Markus Zodtner, die kein Einzel verloren haben<br />
- Andreas Kirch, der als spielstarker 50er natürlich unschlagbar war<br />
und menschlich eine Riesenbereicherung ist<br />
- Matthias von Oy, der zum zweiten Mal Papa geworden ist<br />
- Ulf Thielicke, der nun auch Einzel in zwei Sätzen gewinnen kann<br />
- Jochen Musialik, der als Nummer 1 mit großem Kampfgeist keinen<br />
Ball verloren gab<br />
- Jörg Busam, der sich als 50er bei den Jungspunden wohl fühlt.<br />
Zum Abschluss der Saison hat am 21.08. unser mittlerweise traditionelles<br />
„Abgrillen mit Tennis“ im Verein stattgefunden. Unsere wichtigsten<br />
Mannschaftsmitglieder, nämlich unsere Frauen und Kinder, waren an<br />
diesem Tag der Mittelpunkt, so dass diese harmonische Saison einen tollen<br />
Ausklang fand.<br />
17
18<br />
v.l.n.r.:<br />
Ulf Thielicke<br />
Markus Zodtner<br />
Matthias von Oy mit seiner<br />
Tochter<br />
Robert Krock (hinten) mit seiner<br />
Tochter (ganz vorne)<br />
Jörg Busam<br />
Andreas Kirch<br />
Jochen Musialik<br />
Es ist zwar noch eine Weile hin, aber die Gespräche über das neue Jahr<br />
laufen bereits. Wir freuen uns auf eine neue Saison, die genauso freundschaftlich<br />
verlaufen möge, wie die vergangene.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Jörg Busam/MF<br />
Herren 40.3<br />
Die Herren 40.3 bestritt die<br />
Verbandsspiele der Sommersaison<br />
2010 mit folgenden Spielern<br />
(Nennung i.d. Reihenfolge der<br />
Mannschaftsaufstellung):<br />
Martin Weltner, Arno Manthey,<br />
Lothar Kerfin, Wolfgang Lilienthal,<br />
Ludwig Mähren, Daniel Kleinert, Jörg Bordiuk, Uwe Vormelchert, Lutz<br />
Hartmann<br />
Unser erstes Spiel hatten wir bei nachwinterlicher Kälte am 9. Mai auf<br />
der Anlage des SC Eintracht in Mahlsdorf. Mit den dortigen Hartplätzen,<br />
die eigentlich kein reguläres Spiel zuließen (mal sprang der Ball hoch, mal<br />
blieb er liegen – je nachdem, welche Stelle des Platzes getroffen wurde!)<br />
kamen unsere Spieler überhaupt nicht zurecht, so dass wir mit 2:7<br />
heimfuhren. Wir waren uns alle einig, dass dieses Spiel nicht wirklich Spaß<br />
gemacht hat.
Am 30. Mai fuhren wir dann zum TC Berlin-Weißensee. Da es den ganzen<br />
Vormittag wolkenbruchartig geregnet hatte und eigentlich keiner damit<br />
rechnete, an diesem Tag Tennis spielen zu können, riefen wir erst einmal<br />
bei unseren Gegnern an, die uns von der sehr guten Qualität ihrer Plätze<br />
vorschwärmten, für die ein Regenguss kein Problem seien. Also fuhren wir<br />
hin, und in der Tat fanden wir hervorragend bespielbare Plätze vor. Die<br />
Sonne kam ebenfalls hervor, so dass wir ideale Spielbedingungen hatten.<br />
Daran lag es also nicht, dass wir wieder über ein 2:7 nicht hinauskamen.<br />
Unsere Gegner waren einfach besser!<br />
Am 13. Juni kamen dann die sehr spielstarken Herren vom SV Reinickendorf<br />
1896 zu uns, denen wir uns 2:7 geschlagen geben mussten. Dies ist<br />
auch keine Schande, denn die Mannschaft des SV Reinickendorf war am<br />
Ende der Saison mit 5 gewonnenen Spielen auch Tabellenführer dieser<br />
Spielgruppe.<br />
Unser zweites Heimspiel bestritten wir am 20. Juni gegen die Mannschaft<br />
des Tennisclub SCC. Nach zähem Ringen - sowohl im Einzel als auch im<br />
Doppel – verloren wir nur ganz knapp mit 4:5, worüber wir alle sehr<br />
enttäuscht waren, denn wir hatten sogar mehr Spiele gewonnen als unsere<br />
Gegner. Doch dieses Spiel hatte noch ein Nachspiel; unser findiger Daniel<br />
entdeckte, dass einer der Spieler des Tennisclub SCC Geburtsjahrgang<br />
1971 ist und somit nicht spielberechtigt bei den Herren 40. Der TVBB<br />
wurde kontaktiert und korrigierte nachträglich das Ergebnis zu unseren<br />
Gunsten auf 9:0.<br />
Der letzte Spieltag der Sommersaison 2010 führte uns auf die<br />
wunderschöne Drei-Platz-Anlage des TC Berolina Biesdorf. An sich waren<br />
wir alle nicht übermäßig motiviert an diesem Tag, denn es war sehr heiß<br />
und - was noch schwerer wog - es fand bei der Fussball-WM das wichtige<br />
Spiel Deutschland gegen England statt. So war es nicht verwunderlich,<br />
dass das Interesse derjenigen, die nicht aktiv auf dem Platz standen,<br />
eher dem Fußball gewidmet war. Umso verbissener wurde in den Einzeln<br />
gekämpft, nach denen es unentschieden 3:3 stand. Jetzt mussten also<br />
„nur“ noch zwei Doppel gewonnen werden, um den ersten Sieg dieser<br />
Saison einzufahren. Doch leider glückte uns dies nicht. Wir verloren alle<br />
Doppel, so dass wir mit einem 3:6 die Saison beendeten.<br />
Fazit: wir sind zwar nur Letzter in unserer Spielgruppe geworden, hatten<br />
aber trotzdem viel Spaß, einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft und<br />
zeigten enormen Kampfgeist.<br />
Dr. Wolfgang Lilienthal /MF<br />
19
Herren 60.2<br />
20<br />
V.l.n.r.<br />
Werner Urban<br />
Horst Schwabe<br />
Dieter Krutz<br />
Berndt Goerigk<br />
Erich Jonas<br />
Ralf Essenfeld<br />
Klaus Harder<br />
Bernd Gebhardt<br />
Als Kurzbericht für die interessierte Vereinsöffentlichkeit:<br />
In der Herren 60 Verbandsliga haben wir in einer 6-er Gruppe gespielt.<br />
Wir haben einmal 5:4 und einmal 7:2 gewonnen, zweimal 5:4 und einmal<br />
2:7 verloren, was zu 2:3 Punkten führte. Bemerkenswert in dieser Gruppe<br />
war der Punktestand von 2:3 für 4 Mannschaften für die Tabellenplätze 3<br />
bis 6. Durch unseren 7:2- Sieg bedingt, erreichten wir den vor dem<br />
Abstieg rettenden 4. Platz.<br />
Durch die Gruppenzusammensetzung und entsprechender Auslosung lernten<br />
wir bei 2 Auswärtsspielen das schöne Land Brandenburg kennen; wir<br />
durften auswärts in Elsterwerda (190 km südlich von Berlin, Ergebnis 4:5)<br />
und in Kirchmöser (als westlicher Vorort der Stadt Brandenburg 100 km<br />
westlich von Berlin, Ergebnis 4:5) spielen.<br />
Infiziert vom olympischen Gedanken - Dabei sein ist alles - wollen wir<br />
auch im nächsten Jahr wieder an der schönsten Nebensache der Welt -<br />
Verbandsspiele im Tennis - mitmachen.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Werner Urban/MF<br />
Senioren 65.2<br />
Sehr viel erreicht - Wer hätte das gedacht!<br />
Nach der Erstmeldung unserer Mannschaft in 2009 für die Bezirksoberliga<br />
II spielten wir in dieser Saison in der Bezirkoberliga I. Zu unserer
Mannschaft gehörten die Stammspieler Peter Fandrich, Walter<br />
Wiedenhaupt, Andreas Werner und Jochen Kramer sowie die<br />
Ergänzungsspieler Joschi Dobes, Bernd-Rainer Goerigk, Erich Jonas, Harri<br />
Krüger und Horst Schwabe (übrigens vielen Dank für die Unterstützung).<br />
Hatten wir immerhin 5 Verbandsspiele in Folge siegreich beendet, um dann<br />
im letzten Spiel gegen TU Grün-Weiß 65,1 um den Aufstieg in die<br />
Verbandsliga zu spielen. Unsere Endspielgegner waren an diesem Tag<br />
besser, gewannen mit 4:2 Punkten und erreichten den Aufstieg (wir<br />
gratulieren). Wir konnten auch 43 interessierte Zuschauer auf unserer<br />
Anlage bei schönstem Wetter und spannenden Spielen begrüßen. In der<br />
Abschlusstabelle belegten wir einen sehr guten 2. Platz wie folgt:<br />
1. Tennis-Union Grün-Weiß 65,1 6:0 - Aufsteiger<br />
2. <strong>Hermsdorfer</strong> <strong>Sport</strong>-<strong>Club</strong> 65,2 5:1<br />
3. Tennis-Verein TeBe 65,1 4:2<br />
4. Neuenhagener Tennisclub 65,1 3:3<br />
5. TSV Wedding 65,1 2:4<br />
6. BFC Alemannia 65,2 1:5<br />
7. Humboldt Tennis-<strong>Club</strong> 65,1 0:6 - Absteiger<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Jochen Kramer/MF<br />
Herren 70<br />
Leider standen uns für die Rundenspiele von 6 gemeldeten Stammspielern,<br />
nämlich: Joschi Dobes, Achim Zöpke, Horst Becker (leider verletzt), Rolf<br />
Stockhorst, Klaus Worch, Dr. Jürgen Becker, Edgar Daegele (nur Doppel),<br />
nur insgesamt 5 Spieler zur Verfügung. Eine dünne Decke, mit der man<br />
sich über die Runden retten musste. Wir waren sehr angetan von der<br />
Spielstärke unserer Gegner in der Verbandsoberliga der Herren 70. Mit<br />
viel Ehrgeiz und Glück haben wir mit einem 6:0 Sieg gegen Blau-Gold<br />
Steglitz und einem fast Unentschieden (3:3 Punkte, 7:7 Sätze und 72:76<br />
Spiele) gegen den Grunewald TC die Klasse gehalten. Die Mannschaften<br />
Elsterwerda, TC SCC und Rot Weiß waren sehr stark, und wir haben<br />
gelernt, dass wir uns durch gute "Nachwuchs-Oldies" für 2011 verstärken<br />
müssen.<br />
Ich danke allen Mannschaftskameraden und hoffe, dass alle gesund<br />
bleiben, um für 2011 gut gerüstet zu sein.<br />
Achim Zöpke/MF<br />
21
1. Damen<br />
548:97. Das ist die Bilanz der 1.<br />
Damen für die Saison 2010. Wenn<br />
man bedenkt, dass die letzte Nummer<br />
die Anzahl an Spielen ist, die unsere<br />
Gegner während der kompletten<br />
Sommersaison gegen uns erkämpft<br />
haben, kann man sich denken, dass<br />
unsere Verbandsspiele sehr einseitig<br />
verlaufen sind.<br />
Das heißt nicht, dass unsere Gegner<br />
dieses Jahr alle schlecht waren. Wir<br />
hatten einfach Großes vor und nur ein<br />
Ziel: den Wiederaufstieg in die Verbandsoberliga. Den größten Widerstand<br />
auf unserem Weg dahin wurde dabei gleich vom ITC am 1. Spieltag zu<br />
Hause geleistet. 29 Spiele mussten wir vor wirklich großer heimischer<br />
Kulisse lassen, wobei unsere Sponsoren mit Freibier und Freisekt natürlich<br />
auch einen großen Teil dazu beigetragen haben, die Anlage zu füllen. Ein<br />
9:0 konnte sich am Ende des Tages dann sehen lassen.<br />
Natürlich hatten wir mit dieser Deutlichkeit nicht gerechnet, denn unsere<br />
Nummer 1, Vanessa Hegemann, war immer noch nicht spielbereit aufgrund<br />
einer Blinddarmoperation.<br />
Beim nächsten Heimspiel gegen Tiergarten war sie dann aber fit, so dass<br />
wir den Tag erneut ohne Gefahr mit einem 9:0 beenden konnten.<br />
Langsam wurde uns bewusst, dass uns niemand so schnell stoppen konnte.<br />
Als auch nach den Auswärtsspielen gegen Müggelheim, Wannsee und<br />
Lichterfelde ein 9:0 auf dem Formular stand (letzteres mit nur fünf<br />
abgegebenen Spielen), hatten wir unser großes Ziel erreicht.<br />
Dieses Jahr hat viel Spaß gemacht, da wir uns wie immer sehr gut<br />
verstanden haben. Es ist schön, dass so eine familiäre Atmosphäre im<br />
Team bestehen kann und gleichzeitig der Ehrgeiz für sportliches<br />
Vorankommen nicht auf der Strecke bleibt. Auch unsere polnischen<br />
Mitspielerinnen haben wieder gezeigt, dass sie sich großartig in die<br />
Mannschaft integrieren können.<br />
Ein herzliches Dankeschön an meine Mädels Vanessa, Franzi, Natalia,<br />
Kamila, Anna und Sonja an dieser Stelle und natürlich auch an Timo Pohle,<br />
unseren Trainer, der uns immer wieder Beine gemacht hat, damit wir ohne<br />
Pause daran denken, was wir erreichen wollen.<br />
Nicht zu vergessen sind natürlich unsere treuen Zuschauer, die jedes Spiel<br />
gespannt verfolgt haben und natürlich besonders diejenigen, die sich keines<br />
22
der Auswärtsspiele entgehen lassen wollten. Ich denke hier unter anderem<br />
an Familie Marlinghaus!<br />
Nun geht es erstmal weiter mit der Winterrunde, für die uns jetzt Timo<br />
und Jörgen gemeinsam fit machen dürfen.<br />
Auch in der Halle sind zahlreiche Zuschauer natürlich immer erwünscht!<br />
Wir freuen uns auf eine neue Saison in 2011, die gerne so erfolgreich<br />
beginnen darf wie in diesem Jahr!<br />
Maren Kraft/MF<br />
1. Damen 30<br />
Mit Ende der Spielsaison 2009 war die Mannschaft durch den Weggang<br />
von Sabine Mähren und Karin Hörner geschwächt. Es hieß etwas zu<br />
unternehmen, da wir aufgrund der Neubildung der Ostliga nicht abgestiegen<br />
sind, sondern in der Meisterschaftsklasse 2010 spielen werden.<br />
Den Anstrengungen von Jessica ist es zu verdanken, dass Daniela<br />
Schlenzok (geb. Löschner) und Daniela Printz-Jäschen von Alemania zu uns<br />
gestoßen sind. Weiterhin wurde die Mannschaft noch durch Kerstin Endler<br />
und Miriam Brosi verstärkt, so dass die Saison kommen konnte. Es waren<br />
nur 4 Spiele zu bestreiten, dass hieß, wenigsten 2 Spiele mussten<br />
gewonnen werden, um den Klassenerhalt zu schaffen, denn dieser war<br />
unser Ziel.<br />
1.Spiel gleich ein Lokalderby gegen Frohnau. Der Tag kam und mit ihm der<br />
Regen.... und was für ein Regen....Verlegung des Spiels auf den 03.07.--<br />
--ob da schon wieder einer wusste, wie wichtig dieses Spiel noch werden<br />
wird????<br />
Ende Mai dann unser erstes Heimspiel gegen Break. Nach den Einzeln hieß<br />
es 3:3. Keine schlechte Ausgangsposition. Wir dachten, wir versuchen alle<br />
3 Doppel einigermaßen stark zu machen, um zu gewinnen. Leider ging<br />
dieser Plan nicht auf. Wir verloren alle 3 Doppel!!! Es wäre gelogen, wenn<br />
ich sagen würde, wir wären nicht etwas gedrückt gewesen, aber es hieß<br />
Kopf hoch, es kommen noch 3 Spiele.<br />
Das nächste Spiel bestritten wir gegen die Treptower Teufel bei ihnen auf<br />
der Anlage. Alle kämpften, aber nach den Einzeln stand es 2:4! Tja, wie<br />
hoch stehen die Chancen nach dem Debakel gegen Break, alle 3 Doppel zu<br />
gewinnen???? Wir dachten positiv. Diesmal ließen wir die Doppel in ihren<br />
Stammbesetzungen. Das erste Doppel mit Jessica und Kathi war schnell<br />
gewonnen. Dann gewann auch noch unser drittes Doppel mit Angela und<br />
Susanne. Es stand 4:4!!!! Und wie sah es bei unserem zweiten Doppel<br />
aus???? Unsere beiden Danielas hatten den ersten Satz mit 6:2 gewonnen.<br />
Im zweiten war es supereng. Irgendwann stand es dann 5:5 und die<br />
23
Spannung war fast unerträglich. Die Mädels kämpften um jeden Ball und<br />
dies zahlte sich aus. Die beiden holten unseren 5. Punkt: IRRE!!! Nach 2:4<br />
stand es dann gegen 19:00 Uhr 5:4 für uns!!! Dieser Sieg wurde dann noch<br />
ein wenig gefeiert!<br />
Gegen Nikolassee rechneten wir uns nicht viel aus. Sie waren die Favoriten<br />
und diese Rolle füllten sie auch gut aus. Ein 2:7 war nicht zu vermeiden!<br />
Somit hing es an dem verlegten Spiel gegen Frohnau. Wenn wir gewinnen,<br />
haben wir den Klassenerhalt, wenn wir verlieren, sind wir draußen. Und<br />
Frohnau ging es genauso!!!! Es sollte ein heißer Tag werden. Nicht nur von<br />
der Spannung sondern auch von den Temperaturen her. Somit begannen wir<br />
schon gegen 09:00 Uhr, um der Hitze etwas zu entkommen und um gegen<br />
16:00 Uhr das WM Spiel Deutschland –Argentinien zu sehen.<br />
Die erste Runde der Einzel war auf den Plätzen und kam mit einem 2:1<br />
runter. Daniela Schlenzok hat in einem starken Spiel in 3 Sätzen gegen<br />
Kerstin Lehrke gewonnen. Ein irrer Kampf. Nach der zweiten Runde Einzel<br />
stand es dann 3:3. Clara spielte eine Klasse besser, aber leider reichte es<br />
am Schluss nicht ganz. So, nun wieder die Frage nach den Doppeln. Wie<br />
würde Frohnau aufstellen? Wie sollten wir aufstellen? Eins haben wir in<br />
dieser Saison gelernt. Eingespielte Doppel sind besser als alles Andere.<br />
Somit gingen Jessi und ich ins 1.; Clara und Schlenzi ins 2. und Sabine<br />
Mären (die uns bei diesem Spiel unterstützte) mit Susanne ins 3. Alle drei<br />
Doppel gewannen den ersten Satz mit 6:3. Sollte dies wahr werden????<br />
Das erste Doppel wurde dann schnell gewonnen. Das zweite und dritte<br />
Doppel verloren beide den zweiten Satz und gingen in den dritten. Die<br />
Spannung war fast unerträglich. Trotz großer Anstrengungen verlor unser<br />
drittes Doppel mit 4:6 den letzten Satz. Somit stand es 4:4!! Wieder hing<br />
alles am zweiten Doppel. Abstieg oder Klassenerhalt!!! Clara und Schlenzi<br />
kämpften und gegen 17:50 Uhr war der Matchball da und sie verwandelten<br />
ihn. WIR HATTEN GEWONNEN!!!!!!!!<br />
Einen ganz besonderen Dank möchte ich an unsere Beate übergeben. Sie<br />
hat während der gesamten Spielzeit als Coach hart gearbeitet und hat so<br />
einigen von uns ab und zu mal eine „Ansage“ zukommen lassen. Wie ihr<br />
mitbekommen habt, war dies erfolgreich! DANKE!!!! Was für eine Saison!<br />
Mädels, DANKE für euren Einsatz und euren Kampf! Ich bin stolz auf Euch<br />
und freu mich auch das nächste Jahr mit Euch.<br />
Weiterhin freu ich mich verkündigen zu können, dass wir Zuwachs<br />
bekommen. Einmal durch das Baby von Jessi, viel Glück dir noch für den<br />
Rest deiner Schwangerschaft, und durch Elisabeth Baske und Carola<br />
Schubert, zwei Spielerinnen, die ich aufs herzlichste in unser Mannschaft<br />
begrüßen möchte.<br />
Kathi Glasmann<br />
24
Damen 50.1<br />
Wir starteten diese Saison recht verheißungsvoll mit zwei deutlichen<br />
Siegen gegen Sutos 1917 und TC Weiß-Rot Neukölln.<br />
Dann verließ uns leider in den entscheidenden Spielen ein bisschen das<br />
Glück. Wir verloren in den nächsten drei Spielen jeweils ganz knapp 4:5,<br />
was letztendlich den unerwarteten Abstieg bedeutete.<br />
Leider konnten sich unsere Gegner mit Spielerinnen aus höheren Klassen<br />
verstärken, so dass unsere Niederlagen auch darauf zurückzuführen<br />
waren. Diese Möglichkeit sich zu verstärken ist aus unserer Sicht<br />
unbefriedigend und nicht wettbewerbsgerecht. Nun gut, wir hatten<br />
trotzdem eine spannende und schöne Saison mit vielen umkämpften<br />
Spielen, netten Gesprächen und gutem Essen. Wir freuen uns schon sehr<br />
auf die neue Saison und unser Ziel heißt selbstverständlich<br />
Wiederaufstieg!<br />
Karin Krüger/MF<br />
Damen 50.2<br />
25<br />
v.l.n.r:<br />
Rosmarie Franz (MF)<br />
Dana Lorenz<br />
Ria Jonas<br />
Manu Harder<br />
Kristiane Woelki<br />
Heidi Eller<br />
Gisela Wende<br />
Cristina Gebert<br />
Hanna Döen<br />
Unser erstes Spiel bei Alemannia am 08.05. haben wir souverän gewonnen,<br />
8:1. Die Gegner waren sehr nett und haben uns in einer kleinen Laube mit<br />
Kaffee und selbst gebackenem Kuchen bewirtet. Auch der Wettergott hat<br />
gut mitgespielt. Ein toller Auftakt.<br />
Bei Tiergarten am 29.05. hatten wir strahlendes Wetter, sportlich gute<br />
Laune und ein gutes Ergebnis, 7:2.<br />
Dann allerdings war unsere Laune trotz guten Wetters nicht so gut. Wir<br />
mussten uns am 26.06. gegen Hohengatow mit 2:7 geschlagen geben.<br />
Unsere beiden Punkte stammen von Kristiane Woelki, die ein hervor-
agendes Einzel abgeliefert hat und von Manuela Harder, die in einem<br />
dramatischen Dreisatzspiel alles und mehr gegeben hat, als man von einer<br />
<strong>Sport</strong>lerin für ihre Mannschaft erwarten kann. Danke Manu.<br />
Es hat uns verstimmt, dass Hohengatow einige in zwei Altersklassen<br />
gemeldete Damen aufgeboten hat, die in den voran gegangenen Spielen<br />
nicht dabei waren und aus ihren Damen 40 stammten. Ich weiß, dass diese<br />
Art der Meldung vom Verband gestattet ist, für mich hat das aber ein<br />
"Geschmäckle". In unserem letzten Spiel am 03.07. hatten wir unseren<br />
Dauergegner SVR zu Gast. Auch dieser Verein hat einige doppelt<br />
gemeldete Damen aufgeboten. Entsprechend waren unsere Chancen,<br />
Ergebnis 3:6. Nun ja, wir sind in der Mitte der Tabelle gelandet, auch<br />
nicht schlecht und auf ein Neues im nächsten Jahr.<br />
Rosmarie Franz/MF<br />
Damen 60<br />
Wir hatten in diesem Jahr sieben Spiele zu bestreiten. Da die beiden<br />
Mannschaften, die wir in den beiden Jahren zuvor geschlagen hatten,<br />
abgestiegen waren, mussten wir nun folgerichtig mit dem Abstieg rechnen.<br />
Obwohl wir alle Spiele verloren haben,<br />
hatten wir großen Spaß und sehr nette<br />
Begegnungen mit den gegnerischen<br />
Mannschaften, und wir hatten darüber<br />
hinaus den Eindruck, dass wir in dieser<br />
Saison besser mithalten konnten.<br />
Der Bitte nach einem Mannschaftsfoto<br />
können wir nur bedingt nachkommen; es<br />
zeigt außer Katja Ollesch die zum<br />
Einsatz gekommenen Spielerinnen<br />
(v.l.n.r.: Kati Zoschke, Bruni Büttner, Bärbel Schultze, Lydia Hübner,<br />
Ellen Wobig). Den anderen Gemeldeten sei Dank für ihre Bereitschaft, im<br />
Notfall einzuspringen.<br />
Wir freuen uns auf das nächste Jahr in der für uns angemesseneren<br />
Spielklasse und hoffen, dann auch einige Erfolge aufweisen zu können,<br />
zumal wir auf Verstärkung rechnen können.<br />
Lydia Hübner, MF<br />
26
Jugendmannschaften<br />
Jugend<br />
Auch dieses Jahr traten wir wieder mit einer großen Anzahl von<br />
Jugendmannschaften zu den Verbandsspielen an, nämlich genau ACHT!!!<br />
Das hatte zur Folge, dass rund 50 jugendliche Stamm- und Ersatzspieler<br />
mehr oder weniger zum Einsatz kamen. Das hatte aber auch zur Folge,<br />
dass auch diesmal wieder viel organisiert, koordiniert und betreut werden<br />
musste. Da das die Jugendabteilung mit ihren Jugendwarten nicht alleine<br />
bewältigen kann, sind wir auf hilfreiche Eltern angewiesen. Dieses Jahr<br />
hatte ich zum Glück es nicht ganz so schwer Eltern mit ins Boot zu<br />
nehmen. Es sind fast immer die gleichen Eltern, wenig in der Anzahl, aber<br />
gut zu wissen, dass sie da sind. Deshalb möchte ich mich auf diesem Weg<br />
für die Unterstützung, vor allem bei der Betreuung bei den Auswärtsspielen,<br />
bei Fr. Kerawalla, Hr. Grasza, Fr. Orberger, Fr. Wagenitz, die<br />
Eltern die kurzfristig eingesprungen sind und vor allem bei Fr. Blase<br />
bedanken, die gleich zwei Mannschaften übernahm.<br />
1. Lady's first: Bei den Mädchen war wieder mal das Schwerste von<br />
allem, mit einer geschlossenen Mannschaft bei den Spielen anzutreten. Da<br />
wir es uns im Vorfeld schon nicht ganz einfach gemacht und ganz knapp<br />
gerechnet hatten, wären wir fast auf halber Strecke liegengeblieben. Man<br />
ist halt nie vor unerwarteten Einflüssen sicher. Erst springt uns eine<br />
Stammspielerin unmittelbar vor Saisonstart ab und dann verletzt sich auch<br />
noch eine weiteres Mädel so schwer, dass es fast komplett ausfällt.<br />
Doch nun zu den erfreulichen Dingen: Alle drei Mannschaften (1. und 2.<br />
Juniorinnen, sowie die 1. Bambina) absolvierten vollständig alle ihre Spiele,<br />
wobei unsere Bambinas eine große Rolle spielten und oft doppel- bzw.<br />
sogar dreifachbelastet waren (Linnea Blase und Antonia Römer). Die 1.<br />
Juniorinnen mussten zwar einen Abstieg hinnehmen, konnten aber trotzdem<br />
für das Jahr 2011 das Oberhaus halten. Genauso wie unsere Bambina, die<br />
nicht abgestiegen sind, sondern die Verbandsliga tapfer verteidigten. Die<br />
2. Juniorinnen spielten zwar weiter unten, haben sich aber ihren<br />
Klassenerhalt schwer erkämpft.<br />
2. Die jungen Männer (3x Junioren und 2x Bambini) haben in der Quantität<br />
da wesentlich weniger Probleme, obwohl es auch hier, unglaublich aber<br />
wahr, einige wenige Engpässe gab. Die 2. Bambini sollten Erfahrungen und<br />
Spielpraxis sammeln, was sie auch tat. Leider standen am Ende mehr<br />
Niederlagen als Siege auf ihrem Konto, aber ich bin mir ganz sicher, es<br />
27
hat trotzdem allen Spaß gemacht. Unsere 1. Bambini und die 3. Junioren<br />
mussten sich jeweils in ihrer Gruppe nur dem Gruppenersten geschlagen<br />
geben und haben deshalb ihre erhofften Aufstiege nur ganz knapp<br />
verpasst. Dagegen spielten sich unsere 2. Junioren schon fast souverän an<br />
ihre Gruppenspitze und dürfen jetzt eine Klasse aufsteigen. <strong>Sport</strong>licher<br />
Höhepunkt dieses Jahr bei den Jugendmannschaften aber war unsere 1.<br />
Junioren. Zunächst verstärkt durch Dominik Lünstroth und Yannik Ifland,<br />
stießen dieses Jahr noch Björn Bodner und Patrick Heinrich dazu. Mit<br />
unserer Nr. 1 und Mannschaftsführer Fabian Mähren schickte sich die<br />
Truppe an, ein schon mehrere Jahre erhofften Wunsch zu erreichen, die<br />
Bezirksliga endlich mal zu verlassen. Um es kurz zu machen, die Mannschaft<br />
ließ in all ihren Spielen nie den Zweifel aufkommen, dass das Ziel<br />
nicht in die Tat umgesetzt werden könnte. Sie marschierte unaufhaltsam<br />
durch ihre Gruppenspiele, bezwang im Relegationsspiel einen weiteren<br />
Gruppensieger, was den Aufstieg in die Verbandsliga bedeutete und<br />
überfuhr im Finale den letzten übrig gebliebenen Gruppensieger. Das war<br />
dann das Sahnehäubchen obendrauf und sie dürfen sich jetzt Bezirksmeister<br />
2010 nennen. <strong>Herzlichen</strong> <strong>Glückwunsch</strong>.<br />
Damit schließe ich die Verbandsspielsaison 2010 und schaue schon wieder<br />
zuversichtlich auf das Jahr 2011.<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Daniel Kleinert<br />
Jugendclubturnier 2010<br />
Alle Vorbereitungen waren getroffen: Hinweiszettel gedruckt und<br />
angebracht, Ankündigungstafel beschrieben, Platzbelegungs- und Spielplan<br />
ausgehängt, Bälle bereitgestellt, Paarungen ausgelost und informiert und<br />
Preise und Pokale besorgt.<br />
Jetzt ging es los. Nämlich am<br />
Montag, den 13.09.10, um 15.00<br />
Uhr. An diesem Tag kamen jedoch<br />
nur fünf Spiele zusammen und ich<br />
fing das erste Mal an mir etwas<br />
Sorgen zu machen über den<br />
Zeitplan. Doch ich wusste ja nicht<br />
was noch kam ... der Dienstag, und<br />
der fiel komplett ins Wasser.<br />
28
Dauerregen und der Rest der Woche schien nicht viel besser zu werden.<br />
Da muss ich sagen, da war schon etwas Frust drin. Wehmütig blickte ich<br />
auf die Wochen des Nordturniers zurück und dem doch sehr anständigen<br />
Wetter. Doch auch das Jugendturnier sollte mit dem Wetter etwas Glück<br />
haben, und so konnten wir trotz regnerischer Woche alles durchspielen bis<br />
einschließlich Sonntag, dem 19.09.10, dem Endspieltag. Wir hatten<br />
geplante und eingeteilte 41 Jugendteilnehmer (leider auch hier einige<br />
Ausfälle) und absolvierten 45 Spiele an sechs Tagen. Rundherum lief alles<br />
beherzt und sportlich, erwartungsvoll und freundlich ab. Es war alles zu<br />
sehen, von Spielen und Spielern, die noch in den Anfängen steckten und<br />
solchen, die schon tollen Tennissport zeigten. Natürlich wurde die Qualität<br />
zum Ende des Turniers immer hochwertiger und so konnte man wirklich<br />
tolle Matches verfolgen. Ob klein oder groß, ich jedenfalls hatte das<br />
Gefühl alle Teilnehmer waren mit vollem Einsatz dabei. Selbst am Sonntag,<br />
wir hatten um 10.00 Uhr begonnen, waren alle Endspielteilnehmer<br />
erschienen, so dass auch hier von Vormittag an bis gegen 13.30 Uhr voller<br />
Spielbetrieb war. Danach die Siegerehrung und das gemeinsame<br />
Abschlussessen. Es hat wieder mal alles gepasst, ist gut gelaufen und ich<br />
denke und hoffe, es hat auch allen wieder Spaß gemacht.<br />
Hier jetzt noch unsere Jugend-Vereinsclubmeister/in 2010:<br />
Bei den Juniorinnen: Sonja Hartmann<br />
Junioren: Dominik Lünstroth<br />
Bambina: Linnea Blase<br />
Bambini: Felix Orberger<br />
Nadine Burow Dominik Lünstroth Felix Orberger Antonia Römer<br />
Sonja Hartmann Patrick Heinrich Tristan Daude-Lagrave Linnea Blase<br />
Allen Gewinnern und Platzierten: “<strong>Herzlichen</strong> <strong>Glückwunsch</strong>”<br />
Daniel Kleinert<br />
P.S. Die kompletten Platzierungen finden Sie auf der Jugendseite!<br />
29
Trainingscamps 2010<br />
Dieses Jahr wurden wieder Jugendtrainingscamps vom Trainerteam mit viel<br />
Spaß und Übungen für die Kinder des HSC und auch externen Spielern<br />
angeboten. Die Resonanz war wirklich hervorragend.<br />
Die ersten beiden Wochen waren geprägt von der gnadenlosen Hitze, die<br />
nicht nur den Kindern sondern auch den Trainern zeitweise zusetzte. Der<br />
Spaß und das Training kamen aber auch so nicht zu kurz. Hingegen die<br />
letzten beiden Wochen wohl eher unter dem Stern des frühen Herbst<br />
standen. Aber auch das konnte keinem die Laune und Motivation<br />
verderben.<br />
Inhalt der Camps waren 4 Stunden Training am Tag und zwei Ausflüge im<br />
Laufe der Woche. Der erste Tag bestand meist darin, dass sich Trainer<br />
und Kinder kennen gelernt haben. Die Trainer teilten die Kinder in<br />
möglichst leistungshomogene Gruppen ein, um somit eine effektive Woche<br />
zu gewährleisten. Und schon begann das Training. Wir teilten uns in vier<br />
Gruppen auf, in denen von Tennistraining über Konditionstraining bis hin zu<br />
Koordinationstraining alles durchgeführt wurde. Jeder Schüler<br />
musste/durfte am Tag natürlich jede Station durchlaufen, um ein<br />
ausgewogenes Training zu erreichen. Täglich um 12.30 Uhr gab es dann<br />
für alle ein leckeres Mittagessen aus unserer Gastronomie. Vielen Dank<br />
nochmals an Wolfgang, dem wir es nicht immer so leicht gemacht haben!<br />
30
Nachmittags wurde wieder auf den Plätzen gewirbelt. Die Ausflüge waren<br />
für viele Kids das Highlight der Woche. Wir waren mit den Kindern jeweils<br />
einmal im Kino und Bowling spielen, gekoppelt mit einem Besuch bei<br />
McDonalds! Am Ende der Woche wurde dann noch ein Kleinfeld-Turnier<br />
durchgeführt, um die Kinder auch mit den neuen Play-and-Stay Bällen und<br />
Methoden vertraut zu machen. Dort konnten die Kinder ihr Erlerntes<br />
endlich im Match anwenden.<br />
Der Spaß stand an diesem Tag natürlich absolut im Vordergrund, jedoch<br />
sah man allen den Ehrgeiz an, der Beste sein zu wollen! Abschließend kann<br />
man sagen, dass alle bei diesen Camps Gewinner waren. Die Kinder und das<br />
Team hatten extrem viel Spaß und der HSC hat durch die Einbeziehung<br />
von externen Schülern die eine oder andere Neuanmeldung erhalten. Das<br />
Trainerteam bedankt sich bei allen Teilnehmern und Verantwortlichen und<br />
freut sich schon darauf, bald wieder mit dem einen oder anderen ein Camp<br />
zu starten!<br />
Sven Krüger<br />
Die Jugendblockhütte (eine Spende der Familie Steuer)<br />
Dass wir seit einigen Monaten im etwas<br />
versteckten Bereich des Vereinsgeländes, jedoch<br />
gut sichtbar, eine Blockhütte zu stehen haben,<br />
ist vermutlich schon jedem Mitglied aufgefallen,<br />
und dass es der neue Anlauf- ,Informationsund<br />
Verweilpunkt unserer Jugend werden soll (so<br />
die Wünsche und Vorstellungen), ist bestimmt<br />
auch schon durchgedrungen. Doch was nun?!<br />
Nachdem die Betonplatte gegossen war, machten sich unter Führung ,<br />
Anleitung und eigener Manneskraft von Klaus Worch, er und ich daran die<br />
Hütte aufzubauen. Mit Begeisterung und Elan wurde das Ding an einem Tag<br />
fast fertig gestellt. Es fehlten nur noch ein paar Kleinigkeiten hier und<br />
da, doch die wurden von Klaus am nächsten Tag zur Vollendung gebracht.<br />
- AN DICH KLAUS HIERMIT NOCHMALS EINEN HERZLICHEN DANK -<br />
31
Für das anschließende und notwendige Streichen der Hütte konnte ich<br />
jedoch niemanden begeistern und ich muss zugeben, ich hasse es auch.<br />
Doch es half alles nichts, es musste sein und so machte ich mich daran,<br />
das Holz zu lasieren. Wie ich es befürchtet hatte, eine Schweinearbeit.<br />
Die Lasur zwar hochwertig, aber dünn wie Wasser und so lief mir das<br />
Zeug immer wieder über die Hände. Doch auch das ging zu Ende.<br />
Jetzt steht sie da und wartet auf ihre Benutzung. Leider lief mir ein<br />
bisschen die Zeit davon und der Regen tat sein Übriges. Auch die<br />
Anbindung ans Stromnetz kam ins Stocken, auf die ich zur Zeit immer<br />
noch warte, in der Hoffnung, es dieses Jahr noch hinzukriegen. Dieser<br />
Zeitaufschub gibt mir aber die Gelegenheit weiterhin über die Nutzung<br />
intensiv nachzudenken, um nicht vorschnell alles verpuffen zu lassen.<br />
Außerdem können die Vorbereitungen zur Stromverlegung im Haus und zur<br />
Auswahl der Einrichtung ganz bedacht weitergeführt werden. Da eine<br />
Winternutzung eher unwahrscheinlich ist bzw. nur ganz spontan sein kann<br />
und absolut wetterabhängig (keine Heizung) ist, wird nun die offizielle<br />
Einweihung der Jugendblockhütte im Frühjahr 2011 sein.<br />
Die Idee zu diesem Holzhaus trage ich schon eine ganze Weile (einige<br />
Jahre) mit mir herum. Zunächst einmal war es nur Spinnerei, aber im<br />
Laufe der Zeit wollte ich den Gedanken dann wirklich umsetzen, einen<br />
eigenen Bereich für unsere Tennisjugend zu schaffen. Wie es dann<br />
letztendlich angenommen wird, muss sich zeigen.<br />
Der entscheidende Anstoß aber war, dass Familie Steuer die Blockhütte<br />
der Tennisjugend spendiert hat und damit einverstanden war, es auch<br />
erwähnen zu dürfen.<br />
Das gibt mir natürlich die Möglichkeit ganz offiziell und öffentlich einer<br />
Familie zu danken, die die Jugend schon seit Jahren großzügig<br />
unterstützt.<br />
- DIE JUGENDABTEILUNG BEDANKT SICH GANZ HERZLICH BEI DER<br />
FAMILIE STEUER, ZUM EINEN SPEZIELL HIERFÜR UND ZUM<br />
ANDEREN AUCH GANZ ALLGEMEIN, FÜR DIE JAHRELANGE<br />
UNTERSTÜTZUNG UNSERER TENNISJUGEND -<br />
Daniel Kleinert<br />
32
Winterrunde Damen<br />
Spielansetzungen Wintersaison 2010/11<br />
Termin Heim Gast Punkte Sätze Spiele<br />
30.10.10 13:45 HSC, Damen TeBe, Damen Havel<br />
30.10.10 16:00 VfLT., Damen TiB, Damen Tegel<br />
30.10.10 17:00 BSV, Damen Seeburg, Damen BSV<br />
13.11.10 17:00 TCKlmn, Damen Seeburg, Damen Fit 2000<br />
13.11.10 18:00 TiB, Damen BSV, Damen TIB<br />
13.11.10 18:30 TeBe, Damen VfLT., Damen TeBe<br />
27.11.10 13:50 HSC, Damen VfLT., Damen Havel<br />
27.11.10 15:30 Seeburg, Damen TiB, Damen Havel<br />
27.11.10 17:00 TCKlmn, Damen TeBe, Damen Fit 2000<br />
04.12.10 13:45 Seeburg, Damen VfLT., Damen Havel<br />
04.12.10 17:00 BSV, Damen HSC, Damen BSV<br />
04.12.10 18:00 TiB, Damen TCKlmn, Damen TIB<br />
18.12.10 16:00 VfLT., Damen TCKlmn, Damen Tegel<br />
18.12.10 18:00 TiB, Damen HSC, Damen TIB<br />
18.12.10 18:30 TeBe, Damen Seeburg, Damen TeBe<br />
22.01.11 13:45 Seeburg, Damen HSC, Damen Havel<br />
22.01.11 17:00 TCKlmn, Damen BSV, Damen Fit 2000<br />
22.01.11 18:30 TeBe, Damen TiB, Damen TeBe<br />
12.02.11 13:45 HSC, Damen TCKlmn, Damen Havel<br />
12.02.11 17:00 BSV, Damen TeBe, Damen BSV<br />
26.02.11 16:00 VfLT., Damen BSV, Damen Tegel<br />
Die Ansetzungen der Herrenmannschaften waren bis zum Redaktionsschluss<br />
noch nicht veröffentlicht.<br />
33
Ehrung der Jubilare 2010<br />
Wichtige Termine<br />
Folgende Jubilare feiern in diesem Jahr ihre langjährige Mitgliedschaft:<br />
15 Jahre<br />
Ria Jonas<br />
Erich Jonas<br />
Doris Kraft<br />
Prof. Dr. Udo Kraft<br />
Thomas Kollikowski<br />
Helga Petscha<br />
Karin Peisker-<br />
Wichert<br />
40 Jahre<br />
Die Ehrung der Jubilare findet am<br />
Jürgen Beust<br />
Sabine Mähren<br />
Gisela Pohle<br />
Eberhard Pohle<br />
Manfred Schöttler<br />
Ingrid Schultze<br />
Matthias Wepler<br />
Walter Wiedenhaupt<br />
Dagmar Winkelmann<br />
Kurt Winkelmann<br />
Sonnabend, dem 23.10.2010, um 19 Uhr,<br />
im <strong>Club</strong>haus in einer Veranstaltung mit musikalischer Umrahmung statt.<br />
Die Einladungen an die Jubilare werden rechtzeitig verschickt.<br />
Auch die "Nicht-Betroffenen" sind herzlich willkommen. Über eine<br />
zahlreiche Beteiligung aller <strong>Club</strong>mitglieder würden wir uns sehr freuen.<br />
Im <strong>Club</strong>haus liegt eine Teilnehmer-Liste aus. Wir wären Ihnen sehr<br />
dankbar, wenn Sie sich für unsere Planungen dort möglichst rechtzeitig<br />
einzutragen würden.<br />
Winterwanderung am 5. Dezember 2010<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unser <strong>Club</strong>mitglied<br />
Ludwig Mähren.<br />
34<br />
50 Jahre<br />
Ruth Genzer<br />
Hans Genzer<br />
Lieselotte Steuer<br />
60 Jahre<br />
Gerhard Steuer
NEU - NEU - NEU- NEU<br />
Förderung von Mannschaften im HSC<br />
Die vor 2 Jahren begonnene Neufassung der Förderregeln wird nach einer<br />
Übergangszeit jetzt komplett umgesetzt. Ab Sommer 2010 gibt es nur<br />
noch für die 1. Damen und 1. Herren eine finanzielle Unterstützung in<br />
Form von z.B. Beitragsfreiheit, freiem Training, Stellung von<br />
Spielkleidung, Übernahme der Bewirtungskosten, Meldegebühren für<br />
Turniere und Kostenübernahme für Gastspieler(innen).<br />
Die Vorstellung des HSC ist, mit jungen Spielerinnen und Spielern aus<br />
unserem Verein zwei spielstarke Mannschaften als „Aushängeschilder“ zu<br />
formen. Hierbei sind die ersten Erfolge sichtbar mit dem Gewinnen neuer<br />
Spieler, der Optimierung des Trainings und der engen Zusammenarbeit mit<br />
dem Jugend-Bereich. Vorrang haben immer der Einsatz und die Förderung<br />
der im <strong>Club</strong> integrierten Spielerinnen und Spieler. Gastspieler(innen)<br />
werden nur noch im Ausnahmefall eingesetzt.<br />
Alle weiteren Erwachsenen-Mannschaften erhalten keinerlei finanzielle<br />
Unterstützung durch den Verein für Verbandsspiele bzw. Spiele in der<br />
Ostliga. Das bedeutet:<br />
1. Spielberechtigt sind nur voll zahlende Vereinsmitglieder.<br />
2. Fahrt- und Bewirtungskosten werden selbst gezahlt.<br />
3. Bei Teilnahme an der Winterrunde 2010/2011 werden alle Kosten<br />
für Meldegebühren, Hallenmiete und Bälle von den Mannschaften<br />
getragen.<br />
Hiermit wird eine Gleichstellung der Mannschaften erreicht und sie spielen<br />
in der jeweiligen Spielklasse, die der sportlichen Leistungsstärke unseres<br />
<strong>Club</strong>s entspricht.<br />
Weiterhin gilt aber für alle Mannschaften, dass die Meldegebühr an den<br />
TVBB für die Sommersaison übernommen wird und die Bälle für Heimspiele<br />
vom Verein gestellt werden.<br />
Cristina Gebert / Heinz Krüger<br />
<strong>Sport</strong>warte HSC<br />
35
Fitness, Gesundheit und Spaß mit Cardio-Tennis im HSC<br />
Was ist Cardio-Tennis?<br />
Cardio-Tennis ist ein relativ neues Fitness-Training, das in der Gruppe mit<br />
Musik auf einem Tennisplatz durchgeführt wird. Jeder Teilnehmer erhält<br />
durch Cardio-Tennis unabhängig von seinem persönlichen Können ein<br />
hochwirksames Herz-Kreislauf-Training. Es basiert auf sportwissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen und wird nur von entsprechend qualifizierten<br />
Trainern durchgeführt. Bei uns ist das Andrzej Chendynski.<br />
Vorteile von Cardio-Tennis:<br />
Die Teilnehmer halten ihre Herzfrequenz kontinuierlich im aeroben<br />
Bereich. Hierbei ist eine maximale Sauerstoffzufuhr gegeben, die für die<br />
Bildung Fett abbauender Enzyme notwendig ist. Es macht mehr Spaß als<br />
ein Training an einer Maschine oder andere Fitnessaktivitäten.<br />
Der Fokus liegt auf einem kurzweiligen Fitness Training, bei dem auch<br />
Tennis gespielt wird. Es gibt Aktion und Begeisterung in der Gruppe, in<br />
der Spieler unterschiedlicher Spielstärken und Altersklassen gemeinsam<br />
Tennis spielen. Das Tennisspiel verbessert sich automatisch aufgrund der<br />
hohen Anzahl der gespielten Bälle.<br />
Programm:<br />
Warm-Up Phase (10 Minuten)<br />
Cardio Segment (45 Minuten)<br />
Cool-Down Phase (5 Minuten)<br />
Es ist vorgesehen, dass wir Cardio-Tennis für Gruppen von 8–12<br />
Teilnehmern ab Oktober in unserer Tennishalle anbieten. Die Termine<br />
werden nach Verfügbarkeit der Halle festgelegt und der Preis für eine<br />
Stunde Cardio-Tennis wird 6,00 € betragen.<br />
Weitere Details und Anmeldelisten liegen im <strong>Club</strong>haus aus. Wer hierüber<br />
hinaus Information wünscht, kann gerne Andrzej ansprechen (Telefon<br />
0170-5460154).<br />
Heinz Krüger<br />
1. <strong>Sport</strong>wart<br />
36
Kooperationsvertrag mit <strong>Sport</strong>artikel-Firma<br />
Der HSC hat einen umfassenden Kooperationsvertrag mit der<br />
Fa. RACKETPROFI, Bornholmer Str. 79 in 10439 Berlin,<br />
abgeschlossen. Durch diese Zusammenarbeit werden den HSC-Mitgliedern<br />
eine Reihe von Einkaufsvorteilen, z.B. bei Schlägern, deren Besaitung und<br />
Bekleidung, eingeräumt. Die Rabatte bewegen sich zwischen 10% und 20%,<br />
je nach Artikel. Jedes HSC-Mitglied kann auf Wunsch eine<br />
individualisierte Rabattkarte erhalten. Tennisschläger werden zu<br />
Testzwecken kostenlos ausgeliehen. Die Fa. stellt dem HSC bei Turnieren<br />
ein bestimmtes Kontingent an Tennisbällen kostenlos zur Verfügung.<br />
Als Gegenleistung wird Racketprofi bevorzugter Ausrüster des HSC.<br />
Außerdem verpflichtet sich der HSC, 2 Werbesichtblenden aufzuhängen,<br />
sowie eine Logo-Verlinkung auf seiner Homepage vorzunehmen. Des<br />
Weiteren hat RACKETPROFI eine Verkaufsvitrine im <strong>Club</strong>haus aufgestellt.<br />
Beim Nordturnier war die Fa. RACKETPROFI als Sponsor vertreten: Sie<br />
stellte die Tennisbälle zur Verfügung. Jeder Turnierteilnehmer erhielt ein<br />
Griffband sowie einen Saitendämpfer.<br />
Dieser Vertrag gilt ab 1.8.2010 und endet vorerst am 31.12.2011. Er<br />
kann bei gegenseitigem Einverständnis jeweils um 1 Jahr verlängert<br />
werden. Wir empfehlen unseren <strong>Club</strong>mitgliedern, die sich mit der<br />
Ergänzung oder Erneuerung ihrer Tennisausrüstung beschäftigen,<br />
RACKETPROFI aufzusuchen.<br />
RACKETPROFI ist übrigens auch für Wintersport spezialisiert.<br />
Klaus Harder<br />
Neue Konto-Nummer<br />
Bitte beachten Sie, dass sich die Konto-Nummer des HSC bei der<br />
Berliner Bank geändert hat. Sie lautet jetzt:<br />
Konto-Nr. 1112077, BLZ: 100 708 48<br />
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BEOBACHTUNGEN AM (SPIELFELD-)RANDE<br />
Mein HSC oder - von Menschen und Waschbär-Bäuchen<br />
Ja, wie ist mein HSC nun? Ich beginne mit einem extrem kritischen<br />
‚SCHÖN‘. Und damit ist doch schon alles gesagt, oder? Diese Antwort<br />
kennt man doch, wenn man sein liebes Kind zu Grundschulzeiten fragte, wie<br />
es denn in der Schule gewesen sei. An dieser vielsagenden Auskunft muss<br />
also etwas Treffendes und Beschreibendes sein. Wenn ich aber so<br />
weiterdenke, dann eröffnen sich einem als sonst so typisch mäkelndem<br />
Bürger weiterführende Aspekte.<br />
Nun, was macht also die so anheimelnde Atmosphäre in unserem <strong>Club</strong> so<br />
aus? Das sind doch gewiss die Tennisbegeisterten, die man oft immer dann<br />
kennen lernt, wenn man bei ihnen nachfragt, ob man sich denn anmelden<br />
könne, weil man den irrigen Wunsch verspürt, mal wieder die kleine gelbe<br />
Kugel zur anderen Seite des Netzes zu befördern.<br />
Etwas enttäuscht erfährt man, dass man nun wirklich zum falschen<br />
Zeitpunkt erschienen sei, denn obwohl das ganze Feld schon mit<br />
zahlreichen Fußspuren zerwühlt ist, spielt man gerade mal fünf Minuten.<br />
In einer Stunde könne man doch mal wieder freundlich nachfragen, aber<br />
halt, die auf dem Nebenplatz spielen doch schon einige Stunden. Ganz<br />
falsch, erfahre ich, denn auch dort spielt man bei ähnlichen Platzverhältnissen<br />
gerade mal ebenso lang, hat also vermutlich gleichzeitig<br />
angefangen. Was für ein Pech aber auch!<br />
Doch wozu will man denn nun wirklich diese doch sehr ehrlich<br />
erscheinenden Menschen stören? Nur weil man die kleine gelbe Filzkugel<br />
seinem gegenüber stehenden Mitspieler so rüber spielen möchte, dass der<br />
diesen womöglich gar nicht mehr zurück spielen kann? Nein denkt man:<br />
hach, was bin ich doch heute wieder gut! Und erstaunlich, wie langsam der<br />
dort drüben wieder ist. Hat mich hoffentlich jemand gesehen?<br />
Nun gut, man spielt ganz selten natürlich auch mal schlecht, aber würde<br />
man das wirklich so anderen kundtun? Na, na, wir wollen doch nicht<br />
übertreiben! Ich hatte mir doch gestern noch den Fuß angebrochen, eine<br />
Erkältung mit 41°C Fieber steckt mir in den Knochen, dafür war es doch<br />
sau gut! Dem Gegner, der einem das natürlich spontan abnimmt (können<br />
diese Augen lügen), wird das imponieren.<br />
Was verschönt sonst noch den HSClern auf der Anlage den Tag? Eindeutig<br />
ganz klar und in der Rangliste bei den Damen weit vorn: durchdringend toll<br />
nach Pheromonen (Böswillige nennen es auch Schweiß) "duftende"<br />
Mannskerle mit imposanten Waschbär-Bäuchen bei einem Trikotwechsel auf<br />
38
dem Platz! In Kreisen der weiblichen <strong>Club</strong>mitglieder wird - natürlich nur<br />
hinter vorgehaltener Hand (Damen!) - geraunt, dass einigen von ihnen erst<br />
kürzlich das besondere Glück zuteil wurde, auf dem Platz einen<br />
Angehörigen der Herren-Mannschaften 60+ (Anmerkung: Name ist der<br />
Redaktion bekannt) sogar beim Wechsel der Beinkleider beobachten zu<br />
dürfen und kurzfristig Blicke auf einen String-Tanga ergattert zu haben.<br />
Bei den California Dreamboys wird hierfür ein stattlicher Betrag fällig. Bei<br />
uns aber alles abgegolten mit dem Jahresbeitrag. Kleinere Abstriche muss<br />
man dann schon machen! Also wirklich.<br />
Aber dafür bekommt man auch manchmal einige vielleicht etwas weniger<br />
spektakuläre, jedoch nicht desto weniger tolle Dinge geboten, die aber<br />
gerade das besondere Ambiente ausmachen. Da spielt man sein wichtigstes<br />
Match bei einem Verbandsspiel im Leben, es geht zwar nicht immer um die<br />
Ehre des Vereins, aber ganz sicher um Leben und Tod (die Gesichter der<br />
Beteiligten verraten es). Gerade jetzt in dieser brenzligen Situation<br />
möchten einem in dankenswerter Weise hilfreiche Umsitzende die etwas<br />
verbiesterte Atmosphäre durch launige, etwas lautere Gespräche<br />
auflockern. Na ja, ganz ehrlich, so interessant sind dann die Berichte vom<br />
letzten Urlaub auch nicht, aber das bringt einem doch auch etwas,<br />
zumindest ein wenig aus der Fassung. Warum jedoch so negativ gedacht,<br />
ist es nicht auch schön, wenn andere durch das eigene Spiel in eine so<br />
gelöste Stimmung geraten?<br />
Ach, wenn ich schon beim fröhlichen Spiel auf der Anlage bin, fällt mir<br />
gleich der gelockerte Umgang miteinander ein. Da spielt beim Nordturnier<br />
ein schwedischer Spieler unseres <strong>Club</strong>s, der schon viele schöne Erfolge<br />
errungen hat und gerät auch prompt in ein freundliches Gespräch mit<br />
einer Dame, die bei seinem wichtigen Aufschlagspiel kurz mal in aller<br />
Seelenruhe vom hinteren Platz durchs Feld schlendert. Den Spieler<br />
wundert's, er stutzt und fragt interessiert nach. Die Dame lächelt ihn an<br />
und setzt mit der erklärenden Anmerkung ihren Weg fort, dass das doch<br />
wohl nicht stören könne, denn er solle sich doch eher auf sein Spiel<br />
konzentrieren und muss man das wirklich so Ernst nehmen! Nee, sollte man<br />
nicht, schon sonderbar, aber in welchem <strong>Club</strong> kommt man schon mal mit<br />
einem so guten Spieler ins lockere Gespräch?<br />
Das alles nur in meinem HSC!,<br />
meint Lutz Hartmann<br />
Annahmeschluss von Beiträgen für das nächste HSC-Journal ist der<br />
20.November 2010<br />
39