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2 Bau aktuell 02/2009 - Die Bauindustrie NRW

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auf Forschungsreise<br />

Das Odysseum in Köln stand im Mittelpunkt des Abends der<br />

Kölner <strong>Bau</strong>industrie. Über die bauliche Konzeption der Erlebniswelt<br />

berichtete der Architekt Kaspar Kraemer. Beim Rundgang<br />

begaben sich die Mitglieder auf eine spannende Forschungsreise<br />

durch verschiedene Themenwelten. RSeite 4<br />

Unternehmerabend <strong>2009</strong> im Casino Zeche Zollverein<br />

Verabschiedung von Wolfgang Peters<br />

„Time to say goodbye“<br />

<strong>Die</strong> Zeitung der <strong>Bau</strong>industrie Nordrhein-Westfalen <strong>02</strong> | <strong>2009</strong><br />

<strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong><br />

ÖPP- Projekt startet<br />

In Neuss enststeht ein neues Bildungszentrum als ÖPP-Projekt.<br />

Nach rund 20-monatiger <strong>Bau</strong>zeit soll das Gebäude, das<br />

die Musikschule, die Volkshochschule sowie die Fernuniversität<br />

Hagen dann gemeinsam nutzen, schlüsselfertig übergeben<br />

werden. RSeite 5<br />

essen. Es war ein Unternehmerabend voller Überraschungen. Vor allem für Wolfgang Peters,<br />

der 15 Jahre als Hauptgeschäftsführer die Geschicke der <strong>Bau</strong>industrie <strong>NRW</strong> erfolgreich geführt<br />

hat. Nun hat ihm der Verband im Rahmen der mittlerweile traditionellen Sommerveranstaltung<br />

einen würdigen Abschied bereitet. über 200 Gäste, darunter die Familie sowie viele<br />

Ehrengäste und langjährige Weggefährten Peters, waren am 25. Juni der Einladung in das<br />

Casino Zeche Zollverein nach Essen gefolgt und erlebten ein buntes Programm mit unterhaltsamen,<br />

kulinarischen und auch wehmütigen Höhepunkten. Durch den Abend führte<br />

professionell und charmant Moderatorin Annette Feldmann, die als freie Journalistin und<br />

Unternehmensberaterin arbeitet.<br />

Den Auftakt zum Unternehmerabend bildete<br />

wie gewohnt die jährliche Mitgliederversammlung<br />

des <strong>Bau</strong>industrieverbandes<br />

am Nachmittag. Währenddessen erkundeten<br />

die begleitenden Damen und Herren<br />

unter fachkundiger Leitung das Weltkulturerbe<br />

Zeche Zollverein. Nach dem offiziellen<br />

Empfang, der dank des warmen Sommerwetters<br />

unter freiem Himmel stattfand,<br />

startete im Casino Zeche Zollverein<br />

das Abendprogramm mit einem sommerlichen<br />

Drei-Gänge Menü und vielen<br />

Höhepunkten.<br />

Der Bonner Rhetorik-Professor Gerhard<br />

Lange begeisterte die Zuhörer mit seinem<br />

Gastvortrag zum Thema „Amüsantes<br />

von der Macht der Redekunst“ und junge<br />

Künstler aus dem Phantasialand Brühl<br />

präsentierten ihr furioses Show- und Bühnenprogramm<br />

mit atemberaubender Ak-<br />

robatik und feurigen Tanzeinlagen. Dazwischen<br />

hatten die Gäste immer wieder Gelegenheit<br />

für interessante Gespräche mit<br />

den Unternehmerkollegen der nordrheinwestfälischen<br />

<strong>Bau</strong>industrie.<br />

Gastvortrag Professor Gerhard lange.<br />

Mit seinem Vortrag „Amüsantes von der<br />

Macht der Redekunst“ präsentierte Lange<br />

sich selbst als bestes Beispiel, was die Wirkung<br />

der Rhetorik angeht. In einer spritzigen<br />

mit viel Effet und Leidenschaft vorgebrachten<br />

Rede verdeutlichte er den Zuhörern,<br />

wie man mit geschickten Formulierungen<br />

gewinnt und am Ende überzeugend<br />

das letzte Wort behält. Sei es vor großem<br />

Publikum oder im direkten Gespräch<br />

mit einem Gegenüber. Seine faszinierenden<br />

Gedankenspiele zu verschiedensten<br />

Themen wie Begriffsrhetorik, sprachliche<br />

Retourkutschen, die komplizierte deutsche<br />

Gesetzessprache mit ihren typischen Verneinungen<br />

oder der Einsatz von Körpersprache<br />

übermittelte er leidenschaftlich<br />

und enorm publikumswirksam.<br />

Seinen kurzweiligen und amüsanten Exkurs<br />

in die Theorie der Rhetorik illustrierte<br />

Lange mit praktischen und humorvollen<br />

Beispielen sowie Anekdoten prominenter<br />

Persönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart,<br />

von Adenauer über Thatcher bis<br />

Genscher.<br />

<strong>Die</strong>se Geschichten rankte er um die Erläuterungen<br />

zu seinen sieben Leistungskriterien<br />

rhetorischer Redekunst: Körpersprache,<br />

Formulierungskraft, Ordnung und Redeaufbau,<br />

eine angemessene Stimmführung,<br />

Argumentationstechniken, Humor,<br />

Schlagfertigkeit und Ironie sowie last but<br />

not least die Optik des Redners.<br />

erste virtuelle Messe<br />

Seit dem 1. Juni <strong>2009</strong> können sich Schüler, Studierende, Lehrer<br />

und Eltern 24 Stunden am Tag kostenlos auf Deutschlands<br />

erster virtueller Messe zur Berufsorientierung über Ausbildung,<br />

Studium und Beruf informieren. RSeite 8<br />

<strong>Die</strong> Zuhörer dankten dem Referenten,<br />

der am Tag des Unternehmerabends übrigens<br />

seinen 80. Geburtstag feierte, mit<br />

starkem Beifall. Moderatorin Annette Feldmann<br />

ließ es sich nicht nehmen, persönlich<br />

mit einem kleinen Geburtstagskuchen<br />

zu gratulieren.<br />

Rweiter auf Seite 2<br />

Wir danken den Sponsoren des<br />

unternehmer abends <strong>2009</strong> für ihre<br />

unterstützung:<br />

■ BRZ Deutschland GmbH<br />

■ HSBC Trinkaus<br />

■ Phantasialand Brühl<br />

■ Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

■ Vogel & am Brunnen<br />

<strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong> 1


Professor Dr. Gerhard Lange lehrt Angewandte Rhetorik an der Universität Köln<br />

und ist Distinguished Guest Professor an der Webster University, St. Louis. Seit<br />

über 25 Jahren leitet er praxisorientierte Rhetorikseminare für Vertreter aus<br />

Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Bonner<br />

Rede und Kommunikation“ und Gründungsmitglied des Förderkreises „Politische<br />

Rhetorik“. Er schrieb zahlreiche Aufsätze und Bücher.<br />

Das Begleitprogramm umfasste diesmal eine informative Führung über das<br />

Weltkulturerbe Zollverein Schacht XII. Den Arbeitsalltag von früher erleben<br />

und einen Blick in die Zukunft von Zollverein werfen, die Führung ermöglichte<br />

beides. Der Weg führte durch die Übertageanlagen des einstmals modernsten,<br />

leistungsstärksten und immer noch schönsten Steinkohlebergwerks in Europa:<br />

Zollverein Schacht XII. Den Startpunkt bildete das Besucherzentrum in der<br />

Kohlenwäsche, von dort aus ging es vorbei am Ehrenhof vor dem Doppelbockfördergerüst,<br />

ehemaligen Werkshallen, dem imposanten Kesselhaus und<br />

dem früheren Zechenbahnhof bis zum „Herz der Anlage“, die langjährig und<br />

aufwändig sanierte Kohlenwäsche. Am Ende konnten die Teilnehmer auch den<br />

beeindruckenden Panoramablick vom Dach der Kohlenwäsche genießen.<br />

2 <strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

talkrunde und laudationes. Höhepunkt des Abends war die<br />

Verabschiedung von Wolfgang Peters, der die Hauptgeschäfts-<br />

führung des Verbandes am 1. Juli <strong>2009</strong> an Beate Wiemann über-<br />

geben hat. (Siehe Artikel „Stabwechsel“ auf Seite 3)<br />

In einer munteren Talkrunde erinnerten langjährige persönliche<br />

Weggefährten an herausragende Ereignisse, gemeinsam erreichte<br />

Ziele und nette Anekdoten. Moderatorin Annette Feldmann begrüßte<br />

dazu auf der Bühne Michael Halstenberg aus dem Bundesministerium<br />

für <strong>Bau</strong>en und Verkehr, den ehemaligen Präsidenten<br />

der <strong>NRW</strong>-<strong>Bau</strong>industrie, Josef Zantis, Gerhard Hess, Hauptgeschäftsführer<br />

des Bayerischen <strong>Bau</strong>industrieverbandes, Ulrich Paetzold,<br />

Generaldirektor der FIEC Federation de L’industrie Européene<br />

de la Construction, Jochen Stemplewski, Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Emschergenossenschaft und Lippeverband, Michael Knipper,<br />

Hauptgeschäftsführer der Hauptverbandes der Deutschen<br />

<strong>Bau</strong>industrie und für den <strong>NRW</strong>-<strong>Bau</strong>industrieverband, Geschäftsführer<br />

Harald Kern. Einhelliger Tenor aller Laudationes: Wolfgang<br />

Peters steht für Zuverlässigkeit, Gradlinigkeit, Sachverstand sowie<br />

respektvolles, kollegiales und freundschaftliches Miteinander.<br />

Das Gesicht des Verbandes. Andreas Schmieg sagte in seiner<br />

Dankrede, es sei ihm eine Ehre, als „sein letzter Präsident“ gewirkt<br />

zu haben. Über neun Jahre habe er mit ihm zusammen gearbeitet,<br />

zunächst als Schatzmeister, später als Präsident. „Sie waren<br />

das Gesicht unseres Verbandes und haben uns, die <strong>Bau</strong>industrie<br />

<strong>NRW</strong>, perfekt repräsentiert“, meinte Schmieg und dankte ihm im<br />

Namen aller Mitgliedsunternehmen, Weggefährten, Mitarbeiter<br />

und im Namen des Vorstandes. <strong>Die</strong> neue Hauptgeschäftsführerin<br />

Beate Wiemann betonte in ihrer Laudatio, Peters habe „das Ver-<br />

bandsschiff stets auf Kurs“ gehalten und alle sicher durch seichtes<br />

Gewässer und Sturm geführt. „Sein Vertrauen in die Mitarbeiter<br />

und der Respekt vor der Leistung jedes Einzelnen prägte stets<br />

seinen Führungsstil“, so Wiemann. „Wolfgang Peters ist ein Chef,<br />

den man am liebsten nicht gehen lassen würde.“ Und eben für<br />

diesen Chef war das „Zusatzprogramm des Unternehmerabends“<br />

bezüglich seiner Verabschiedung bis zuletzt ein gut gehütetes<br />

Geheimnis. Umso mehr zeigte sich Wolfgang Peters gerührt über<br />

die vielen Ehrungen und die „Intensität an Zuspruch“, die ihm an<br />

diesem Abend zuteil wurden. Er wisse das sehr wohl zu schätzen,<br />

meinte Peters und sprach allen Gästen, dem Präsidenten, dem<br />

Vorstand und vor allem den Organisatoren des Abends ein herzliches<br />

Dankeschön aus.<br />

Gute Wünsche nach Noten. Weil bei einer Verabschiedung auch<br />

der musikalische Teil nicht zu kurz kommen darf, präsentierte<br />

das Team aus dem <strong>Bau</strong>industrieverband um Beate Wiemann einen<br />

selbst geschriebenen Liedtext zur Musik von Wolfgang Petrys<br />

Song „Wahnsinn“. Unter der musikalischen Leitung des Vizepräsidenten<br />

Klaus Pacher heizten die „BIV-Singers“, so Wiemann<br />

in ihrer Anmoderation, den Gästen und vor allem Wolfgang Peters<br />

im ohnehin schon warmen Casino Zeche Zollverein so richtig<br />

ein. Und spätestens das Schlussbild ließ den Funken im wahrsten<br />

Sinne des Wortes überspringen: Wunderkerzen und der Titel<br />

„Time to say goodbye“ sorgten für Gänsehaut-Feeling am Ende<br />

eines würdigen Unternehmerabends. s


Aus dem Verband<br />

Stabwechsel in Düsseldorf und Dortmund<br />

Düsseldorf. Am 1. Juli <strong>2009</strong> übernahm Beate Wiemann als Hauptgeschäftsführerin die verantwortliche<br />

Leitung der <strong>Bau</strong>industrie <strong>NRW</strong>, Düsseldorf. Mit ihr steht erstmals eine Frau an der Spitze<br />

des größten bauindustriellen Landesverbandes in Deutschland. Beate Wiemann wird Nachfolgerin<br />

von Wolfgang Peters, der 15 Jahre als Hauptgeschäftsführer die Geschicke des Verbandes<br />

und der gesamten nordrhein-westfälischen <strong>Bau</strong>industrie erfolgreich geleitet hat und nun für eine<br />

Übergangszeit noch als Berater zur Verfügung steht.<br />

Beate Wiemann, geboren 1961 in Hildesheim,<br />

studierte Rechtswissenschaften sowie im Zweitstudium<br />

Volkswirtschaftslehre in Würzburg und<br />

Freiburg. Nach ihrem Referendariat und dem<br />

zweiten juristischen Staatsexamen startete sie<br />

1992 ihre Karriere beim <strong>Bau</strong>industrieverband<br />

<strong>NRW</strong> als Referentin der Abteilung Sozialpolitik.<br />

1993 erhielt sie ihre Anwaltszulassung. Seit 1997<br />

war Beate Wiemann Geschäftsführerin der Geschäftsstellen Essen und<br />

Münster, 2006 kam die Verantwortung für die Geschäftsstelle in Dortmund<br />

hinzu. Seit 1. Juli <strong>2009</strong> ist Wiemann Hauptgeschäftsführerin des Verbandes.<br />

Beate Wiemann ist verheiratet und hat einen 13-jährigen Sohn. Außerberuflich<br />

engagiert sie sich als Lehrbeauftragte an der FH Münster, Fachbereich<br />

<strong>Bau</strong>ingenieurwesen, ist zudem Herausgeberin der Sammlung „<strong>Bau</strong>tarifverträge“<br />

sowie Mitglied in diversen Verwaltungsausschüssen, wie beispielsweise<br />

der Agentur für Arbeit und der AOK Westfalen-Lippe. Wiemann<br />

ist ehrenamtliche Richterin in der Vergabekammer Münster und Mitglied<br />

im Rotary-Club Dortmund-Romberg.<br />

astrid Reddemann trat zum 1. Juli <strong>2009</strong> als<br />

Geschäftsführerin der Geschäftsstellen Dortmund,<br />

Essen und Münster die Nachfolge von<br />

Beate Wiemann an. Reddemann wurde 1967<br />

in Recklinghausen geboren. Nach dem Studium<br />

der Rechtswissenschaften an der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität in Münster und Abschluss<br />

der zweiten juristischen Staatsprüfung<br />

war sie in unterschiedlichen Positionen bei verschiedenen Unternehmen<br />

der <strong>Bau</strong>industrie als Rechtsanwältin mit dem Schwerpunkt <strong>Bau</strong>- und Vergaberecht<br />

sowie als Referentin von baurechtlichen Themen tätig. Durch<br />

aktive Mitarbeit unterstützt sie die Tätigkeit des <strong>Bau</strong>industrieverbandes<br />

in verschiedenen Ausschüssen seit 1998. s<br />

ausgezeichnet!<br />

AkTuelleS<br />

Düsseldorf. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und<br />

Soziales in Nordrhein-Westfalen hat zwei Unternehmen des <strong>Bau</strong>industrieverbandes<br />

mit Urkunden für ihr vorbildliches Engagement<br />

in der Berufsbildung ausgezeichnet.<br />

<strong>Bau</strong>unternehmung Heckmann<br />

Das <strong>Bau</strong>unternehmen aus Bockum erhielt eine Urkunde für sein besonderes<br />

Engagement im Rahmen des Pilotprojekts „3. Weg in der<br />

Berufsausbildung <strong>NRW</strong>“. Laumann betont in seinem Anschreiben,<br />

der Betrieb habe jungen Menschen ohne Berufsausbildung einen<br />

Praktikumsplatz zur Verfügung gestellt und ihnen damit die Möglichkeit<br />

geboten, ihre grundlegenden praktischen Fähigkeiten im<br />

Berufsalltag anzuwenden, zu vertiefen und zu erproben. Das sei ein<br />

wichtiger, konkreter Beitrag zur weiteren Qualitätsverbesserung der<br />

Ausbildung zum Einstieg in die Berufswelt. Viele Jugendliche begriffen<br />

dieses Angebot als letzte Chance auf eine Ausbildung und bemühten<br />

sich, auf diese Weise auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.<br />

Alpine <strong>Bau</strong> Deutschland AG<br />

<strong>Die</strong> Niederlassung Industrie- und Kraftwerksbau in Dortmund erhielt<br />

die Urkunde von Arbeitsminister Laumann für ihr Engagement<br />

im Rahmen des „Sonderprogramms Ausbildung“. Das Unternehmen<br />

ermöglicht Jugendlichen, die bei einem wirtschaftsnahen Bildungsträger<br />

ihre Ausbildung absolvieren, einen Teil dieser Ausbildung betrieblich<br />

zu durchlaufen. So können die jungen Leute den Betriebsalltag<br />

und Abläufe kennen lernen und praktische Berufserfahrung<br />

sammeln. Das, so betont Laumann in seinem Dankbrief, erhöhe die<br />

Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt. s<br />

<strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong> 3


AuSBilDuNg<br />

v.l. Anton <strong>Bau</strong>singer, Kaspar Kraemer, Siegfried Steuer<br />

4 <strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong><br />

Abend der Kölner <strong>Bau</strong>industrie<br />

Auf Forschungsreise<br />

köln. Einen spannenden und unterhaltsamen Abend erlebten die Mitglieder der Kölner <strong>Bau</strong>industrie<br />

am 22. April <strong>2009</strong>. Der Vorsitzende des Verbandsbezirks Köln, Anton <strong>Bau</strong>singer, begrüßte die Gäste zu<br />

einer ganz besonderen Veranstaltung, die es in puncto Wissenschaft und Forschung „in sich hatte“.<br />

Thema im Kölner Odysseum: Das neue Odysseum!<br />

Der Architekt Kaspar Kraemer berichtete anschaulich<br />

über die bauliche Konzeption der neuen<br />

Erlebniswelt und Thomas Puy-Brill, Geschäftsführer<br />

SMG Science Center Services Köln GmbH<br />

erläuterte, warum das Odysseum für seine Besucher<br />

zum Abenteuer wird. Letzteres konnten die<br />

Teilnehmer des Kölner <strong>Bau</strong>industrie-Abends im<br />

Anschluss selber testen...und hatten eine Menge<br />

Spaß dabei. Einhelliges Fazit: „Das muss man erlebt<br />

haben!“ Friedrich Günther, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der MBN <strong>Bau</strong> Köln GmbH und<br />

Odysseum - Zahlen und Fakten<br />

Das Odysseum bietet 7 Erlebniswelten: Leben,<br />

Erde, Cyberspace, Mensch, Kinderstadt, Galerie<br />

der Welt, Außen-Erlebnisbereich sowie 200 interaktive<br />

Erlebnisstationen<br />

Zahlen<br />

■ rund 30 Millionen Euro Investment<br />

■ <strong>Die</strong> Stiftung wurde von der Sparkasse<br />

KölnBonn mit rund 15 Millionen Euro<br />

ausgestattet<br />

■ 12,5 Millionen Euro Zuschuss vom Land<br />

<strong>NRW</strong> und 3 Millionen Euro vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

■ 360.000 Besucher im Jahr. Durchschnittlicher<br />

Eintrittspreis unter 10 €uro<br />

Girls Day <strong>2009</strong><br />

Generalunternehmer des Odysseums, hatte den<br />

exklusiven Besuch des Erlebnisparks ermöglicht.<br />

Der ODYSSEUM Wissenschafts-Erlebnis-Park in<br />

Köln ist eine moderne Mischung aus Science<br />

Center, Forschungszentrum und Freizeitpark<br />

mit wissenschaftlichem Anspruch. <strong>Die</strong>ses einzigartige<br />

Konzept nennen die Macher Science<br />

Adventure - ein riesiger, interaktiver Abenteuer-<br />

Wissenspark für die ganze Familie. Auf 5.500 m²<br />

Experimentierfläche mit 200 Erlebnisstationen<br />

für unterschiedliche Altersstufen können die Be-<br />

Name<br />

Mit seinem Namen verweist das Odysseum<br />

Köln auf die Odyssee aus der griechischen<br />

Mythologie: eine Reise voller Abenteuer mit<br />

vielen Rückschlägen, die am Ende jedoch ans<br />

Ziel führte! Eine perfekte Analogie zur wissenschaftlichen<br />

Forschung.<br />

Architektur<br />

Entworfen von Kaspar Kraemer<br />

„Form folgt Funktion“ lautet das Prinzip beim<br />

<strong>Bau</strong> des Odysseum Köln. Seine Architektur ist<br />

kein Selbstzweck, sondern unterstützt bei der<br />

Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte. Deshalb<br />

wurde zuerst die Ausstellung konzipiert<br />

sucher in detailliert gestalteten Erlebniswelten<br />

selbst zum Abenteurer und Entdecker werden.<br />

So gehen sie in einem verschlungenen Dschungel<br />

dem Geheimnis des Lebens auf den Grund,<br />

mit dem Blick von oben aus dem Weltall können<br />

<strong>aktuell</strong>e Fragen der Globalisierung gelöst werden,<br />

auf einer überdimensionalen Computer-Platine<br />

erfährt man wie der Cyberspace funktioniert<br />

und mit einem Forschungsschiff sticht man als<br />

Entdecker in See, um einen Blick in die Zukunft<br />

der Menschheit zu werfen. s<br />

und danach ein Architekt für das Gebäude gesucht.<br />

Der Entwurf ermöglicht zudem einen<br />

vergleichsweise niedrigen Energieverbrauch<br />

während des Betriebs. <strong>Die</strong> Energieeinsparverordnung<br />

kann deutlich unterschritten werden.<br />

Zum <strong>Bau</strong><br />

■ <strong>Bau</strong>beginn Dezember 2007<br />

■ <strong>Bau</strong>abnahme Ende Februar <strong>2009</strong><br />

■ ca. 7.000 Quadratmeter Nutzfläche<br />

■ 1.000 Tonnen Stahl<br />

■ 1.000 LKW-Ladungen Beton<br />

■ 100.000 Verblendungssteine<br />

■ Eröffnung April <strong>2009</strong><br />

ABZ Hamm in weiblicher Hand<br />

Hamm. Am neunten Girls Day erkundeten bundesweit über 126.000 Schülerinnen Technik und Naturwissenschaften.<br />

<strong>Die</strong> Beteiligung von Betrieben, Hochschulen und Forschungseinrichtungen stieg seit<br />

dem Start der Aktion im Jahr 2001 kontinuierlich, mehr als 9.000 Veranstaltungen waren in diesem Jahr<br />

eingetragen. Das Ausbildungszentrum in Hamm beteiligt sich bereits zum dritten Mal am Girls Day.<br />

Insgesamt 37 Schülerinnen aus sechs örtlichen Schulen interessierten sich am 23. April <strong>2009</strong> für den<br />

Schnupper-Tag vor Ort im ABZ, um die eigenen Möglichkeiten in einem der <strong>Bau</strong>berufe auszuloten.<br />

Industrieisoliererin, Maurerin, Trockenbaumonteurin,<br />

Beton-, Straßen- und Kanalbauerin: In<br />

diese Berufswelten schnupperten die Mädels<br />

einen Tag lang hinein. Ausgestattet mit T-Shirts<br />

der <strong>Bau</strong>industrie und den passenden Werkzeugen<br />

gings an die praktische Arbeit. <strong>Die</strong> Schülerinnen<br />

haben gemauert, gepflastert, isoliert,<br />

geschalt und gespachtelt und hatten trotz der<br />

schweren Werkzeuge und der ungewohnten<br />

körperlichen Arbeit viel Spaß! Unterstützt wurden<br />

sie dabei jeweils von einem Paten. <strong>Die</strong> Auszubildenden<br />

aus dem zweiten Ausbildungsjahr<br />

vermittelten die notwendigen Handgriffe und<br />

Erklärungen. „Am Ende waren sich die Mädchen<br />

einig, dass sie viele neue Aspekte in einem interessanten<br />

und auch für das weibliche Geschlecht<br />

zukunftsweisenden Berufsfeld kennen gelernt<br />

haben. Erfolg also für das ABZ auf ganzer Linie,<br />

auf den auch Gerhard Geske, Leiter des Ausbildungszentrums<br />

der <strong>Bau</strong>industrie in Hamm, zu<br />

Recht stolz sein kann.<br />

Förderung und aktionspartner. Der Girls Day -<br />

Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) und vom Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ); sowie<br />

aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.<br />

Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische<br />

Förderinstrument der Europäischen<br />

Union. Er leistet einen Beitrag zur<br />

Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung<br />

der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes,<br />

der Anpassungsfähigkeit sowie<br />

der Chancengleichheit und der Investition in<br />

die Humanressourcen.<br />

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die<br />

Initiative D21, die Bundesagentur für Arbeit,<br />

die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

(BDA), der Deutsche Industrie-<br />

und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband<br />

der Deutschen Industrie (BDI) und<br />

der Zentralverband des Deutschen Handwerks<br />

(ZDH) unterstützen das bundesweite Projekt.<br />

<strong>Die</strong> Lenkungsgruppe aus Vertreterinnen und<br />

Vertretern der Aktionspartner sowie der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK) und der Gleichstellungs-<br />

und Frauenministerienkonferenz (GFMK)<br />

begleiten das Projekt inhaltlich und organisatorisch<br />

in einer Lenkungsgruppe. s


ÖPP-Projekt startet<br />

Neues Bildungszentrum für Neuss<br />

Neuss. Musikschule, Volkshochschule und Fernuniversität unter einem Dach als ÖPP-Projekt: <strong>Die</strong> beiden<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen nesseler grünzig bau sowie A. Frauenrath <strong>Bau</strong> Concept erhielten den Auftrag für Planung,<br />

<strong>Bau</strong>, Finanzierung und Betrieb des neuen Zentrums für Bildung der Stadt Neuss. Nach rund 20-monatiger<br />

<strong>Bau</strong>zeit soll das Gebäude, das die Musikschule, die Volkshochschule sowie die Fernuniversität Hagen dann<br />

gemeinsam nutzen, schlüsselfertig übergeben werden. <strong>Die</strong> <strong>Bau</strong>kosten in Höhe von 17,6 Millionen Euro sowie<br />

die anfallenden Finanzierungskosten werden über einen Zeitraum von 20 Jahren gestundet.<br />

Für Betrieb und Gebäudeunterhalt zeichnet<br />

ebenfalls die Bietergemeinschaft verantwortlich.<br />

Beide mittelständischen <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

engagieren sich seit Jahren<br />

in dem in Deutschland noch jungen<br />

Realisierungsverfahren des „ÖPP“ und haben<br />

bereits mehrere solcher Projekte ausgeführt.<br />

Beim Projekt Neuss hat man die<br />

Kompetenzen gebündelt.<br />

Nach den Planungen wird ein Gebäude<br />

entstehen, das die historische Stadtkante<br />

mit der noch freizulegenden Stadt-<br />

Im Einzelnen hat das Gesetz folgende wirtschaftliche<br />

Auswirkungen:<br />

■ <strong>Die</strong> Pflicht, eingehende Zahlungen<br />

ausschließlich für das konkrete <strong>Bau</strong>vorhaben<br />

verwenden zu müssen, verschärft<br />

die Liquiditätsbelastung der<br />

gesamten <strong>Bau</strong>branche massiv.<br />

■ Das Risiko eines Zahlungsverzugs des<br />

Auftraggebers wird zukünftig zwangsläufig<br />

in der Nachunternehmerkette<br />

zu Lasten kleinerer Unternehmen<br />

weitergeleitet.<br />

■ <strong>Die</strong> Umsetzung des Gesetzes ist derzeit<br />

nicht möglich, da keine Buchhaltungssoftware<br />

existiert, die den kom-<br />

mauer sowie weitere historische Fundamente<br />

wieder erlebbar macht. Für den<br />

dreigeschossigen <strong>Bau</strong> mit einem zusätzlichen<br />

Staffelgeschoss hat das Architekturbüro<br />

J. + J. Viethen aus Erkelenz eine ruhige<br />

und zurückhaltende Fassadengliederung<br />

vorgesehen, die durch eine helle<br />

Natursteinfassade aus Quarzit geprägt<br />

ist. Große Glasflächen im Foyer ermöglichen<br />

die Sicht in allen Ebenen. Neben<br />

dem großzügigen Eingangsbereich und<br />

den rund 120 Unterrichts-, Vortrags- und<br />

plexen Anforderungen der Vorschriften<br />

gerecht wird.<br />

■ <strong>Die</strong> Pflichten des geltenden Gesetzes,<br />

wie Verwahrung eingehender Zahlungen<br />

auf Treuhand- oder Sonderkonten<br />

und Zweckbindung von eingehenden<br />

Zahlungen an eine konkrete<br />

<strong>Bau</strong>stelle, bedrohen insbesondere kleine<br />

und mittlere Unternehmen in ihrer<br />

Existenz.<br />

■ <strong>Die</strong> mit den Pflichten verbundenen<br />

Risiken - persönliche und strafrechtliche<br />

Haftung des Geschäftsführers<br />

- kriminalisieren einen ganzen<br />

Wirtschaftszweig.<br />

Arbeitsräumen sind eine Lehrküche, Zeichensäle,<br />

ein Gymnastikbereich sowie eine<br />

Bibliothek für die Fernuniversität vorgesehen.<br />

In dem Ensemble- und Veranstaltungsraum<br />

mit rund 200 Plätzen kann zukünftig<br />

den Ergebnissen des Unterrichts<br />

gelauscht werden.<br />

<strong>Bau</strong>beginn im Sommer <strong>2009</strong>. Das Grundstück<br />

war bereits seit römischer Zeit fortlaufend<br />

besiedelt und hat durch seine zentrale<br />

Lage in unmittelbarer Nähe zum his-<br />

<strong>Bau</strong>branche wird zusätzlichen Liquiditäts- und Insolvenzrisiken ausgesetzt<br />

<strong>Die</strong> deutsche <strong>Bau</strong>industrie stellt deshalb<br />

klar: Wir müssen unseren Unternehmen<br />

im Falle des Zahlungsverzuges beim<br />

Auftraggeber dringend anraten, vor Bezahlung<br />

von Nachunternehmern, mögliche<br />

Verstöße gegen das <strong>Bau</strong>FordSiG zu prüfen,<br />

die erhebliche zivil- und strafrechtlichen<br />

Sanktionen auslösen. <strong>Die</strong> Verantwortung<br />

für die Folgen auf Ebene der Nachunternehmer<br />

haben allein die Koalitionsfraktionen<br />

des Deutschen Bundestages sowie die<br />

für das <strong>Bau</strong>forderungssicherungsgesetz<br />

stehenden Landesregierungen zu tragen.<br />

<strong>Die</strong> Sonderlasten der gesamten <strong>Bau</strong>branche,<br />

die Verhinderung jeglichen Liquidi-<br />

torischen Rheinhafen der Stadt Neuss verschiedene<br />

Nutzungen erlebt. Das <strong>Bau</strong>gelände<br />

zählt zu den letzten nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg noch nicht wieder genutzten<br />

innerstädtischen Freiflächen in Neuss. Zuletzt<br />

war das innerstädtische <strong>Bau</strong>gelände<br />

zwischen Brückstraße und Hymgasse bis<br />

2004 als Omnibusbahnhof genutzt worden.<br />

Im November 2007 hatte der Rat der<br />

Stadt Neuss beschlossen, Errichtung und<br />

Betrieb des neuen Bildungsgebäudes im<br />

Rahmen eines PPP-Verfahrens zu realisie-<br />

tätsmanagements zwischen Unternehmensfinanzierung<br />

und Objektfinanzierung<br />

sowie der sich negativ auf das Rating<br />

auswirkende erhöhte Liquiditätsbedarfs<br />

(negative Bonitätskennziffern für die<br />

gesamte Branche und damit schlechtere<br />

Kreditkonditionen) haben diejenigen zu<br />

verantworten, die sich gegen das moderate<br />

Änderungsgesetz der Bundesregierung<br />

zur Wehr gesetzt haben. Wir werden diejenigen<br />

gegenüber unseren Unternehmen<br />

und Mitarbeitern deutlich benennen.<br />

Es ist geradezu ernüchternd, wie wenig<br />

manche Mitglieder des Deutschen Bundestages<br />

ökonomische und betriebswirt-<br />

AkTuell<br />

Modellansichten des neuen Bildungszentrums: Außenansicht<br />

(links), einer der Veranstaltungssäle sowie das großzügige<br />

Foyer (unten).<br />

erklärung der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie zum <strong>Bau</strong>FordSig<br />

ren. Nach mehreren Verhandlungsrunden<br />

erhielt die Bietergemeinschaft durch den<br />

Rat der Stadt Neuss in seiner Sitzung am<br />

13. Februar den Zuschlag. Ausschlaggebend<br />

war neben der architektonischen<br />

Bewertung das Gesamtkonzept der Bieter<br />

hinsichtlich der Preisgestaltung, der <strong>Bau</strong>qualitäten<br />

und der Konzeption der Betriebsleistung.<br />

Nach Vertragsunterzeichnung<br />

erfolgt nun die <strong>Bau</strong>antragsplanung,<br />

der <strong>Bau</strong>beginn wird voraussichtlich im<br />

Sommer <strong>2009</strong> erfolgen. s<br />

Berlin. Der Deutsche Bundestag hat in seiner Sitzung am 18. Juni <strong>2009</strong> das modifizierte <strong>Bau</strong>forderungssicherungsgesetz (<strong>Bau</strong>FordSiG) verabschiedet. Mit<br />

dieser Entscheidung der Koalitionsfraktionen, das <strong>Bau</strong>FordSiG nur kosmetisch zu ändern und den zwischen <strong>Bau</strong>handwerk, <strong>Bau</strong>industrie, Handwerk und<br />

Immobilienwirtschaft gefundenen Kompromiss abzulehnen, insbesondere auf eine Separierung des <strong>Bau</strong>geldes zu verzichten, stellt die Unternehmen des<br />

gesamten <strong>Bau</strong>hauptgewerbes und ihre 700.000 Beschäftigten vor unlösbare Umsetzungsprobleme und setzt sie in der <strong>aktuell</strong> größten Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

zusätzlichen Liquiditäts- und Insolvenzrisiken aus. <strong>Die</strong> geplante Streichung der im § 1 Abs. 2 <strong>Bau</strong>forderungssicherungsgesetz enthaltenen<br />

50 %-Klausel wird diesem gravierenden Problem nicht ansatzweise gerecht.<br />

schaftliche Zusammenhänge erkennen<br />

und wie wenig Sachargumente offenkundig<br />

in Wahljahren von einzelnen Politikern<br />

registriert werden. Wir werden auch im bevorstehenden<br />

Wahlkampf dieses Thema<br />

gegenüber Öffentlichkeit und Unternehmen<br />

ansprechen und uns alle rechtlichen<br />

Möglichkeiten offenhalten, gegen das Gesetz<br />

vorzugehen. s<br />

<strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong> 5


AuS DeN VerBANDSBeZirkeN<br />

Oben: Modell des Neubaus, unten: die <strong>Bau</strong>stelle der FH Gelsenkirchen<br />

Neuer Vorsitz<br />

v.l. Harald Kern, Geschäftsführer der Abteilung Recht und Wirtschaft<br />

im Verband, Petra Horstmann, stellvertretende Vorsitzende, Hans-<br />

Wilhelm Funke-Oberhag ist neu gewählter Vorsitzender des Wirtschaftspolitischen<br />

Ausschusses und damit gleichzeitig Mitglied des<br />

Vorstandes des <strong>Bau</strong>industrieverbandes <strong>NRW</strong>, Wolfgang Peters s<br />

Neuer Vorsitzender<br />

Herford. <strong>Die</strong> Mitgliederversammlung des Verbandsbezirks Ostwestfalen-Lippe<br />

wählte in ihrer Sitzung am 11. Mai <strong>2009</strong> einstimmig<br />

Andreas Balzar, 44, zum stellvertretenden Vorsitzenden. Balzar<br />

ist Geschäftsführer der Wilhelm Scheidt <strong>Bau</strong>unternehmung mit Sitz<br />

in Herford. s<br />

Beate Wiemann, Manfred Thivessen, Claus-Robert Witte, Rainer van<br />

Straaten, Ralf Möller<br />

6 <strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong><br />

Verbandsbezirk Gelsenkirchen<br />

Neuwahlen<br />

und <strong>Bau</strong>stellenbesichtigung<br />

Gladbeck/Gelsenkirchen. Bestätigung im Amt für Joachim Rohrmann: Der Geschäftsführer der Rohrmann-<strong>Bau</strong><br />

GmbH in Gladbeck wurde von den Mitgliedsfirmen des Verbandsbezirks Gelsenkirchen des<br />

<strong>Bau</strong>industrieverbandes <strong>NRW</strong> während der Mitgliederversammlung am 22. April <strong>2009</strong> als Vorsitzender<br />

des Verbandsbezirks und Delegierter für den Sozialpolitischen Ausschuss wiedergewählt. Ebenfalls<br />

bestätigt wurde der stellvertretende Vorsitzende des Verbandsbezirks, Markus Dume, Geschäftsführer<br />

der Carl Dume Eisenbahn-, Straßen- und Tiefbau GmbH + Co. KG, Gladbeck. Dume vertritt darüber<br />

hinaus die Interessen seiner Unternehmerkollegen im Wirtschaftspolitischen Ausschuss des <strong>Bau</strong>industrieverbandes<br />

<strong>NRW</strong>. Als Delegierten für den <strong>Bau</strong>technischen Ausschuss wählten die Mitglieder<br />

Michael Rahn, Geschäftsführer der EUROVIA Teerbau GmbH, Bottrop und seit 2007 Vorstandsmitglied<br />

des <strong>Bau</strong>industrieverbandes.<br />

Neubau Fachhochschule. Im Anschluss an die<br />

Mitgliederversammlung besichtigten die Teilnehmer<br />

den Neubau der Gebäude für Ingenieur-<br />

und Medienwissenschaft der Fachhochschule<br />

(FH) Gelsenkirchen. Nach der Begrüßung<br />

durch den Präsidenten der FH, Prof. Bernd Kriegesmann<br />

folgte eine umfassende <strong>Bau</strong>stellenführung<br />

unter kompetenter Leitung von Martina<br />

Clauß-Hehlke, Dezernentin für Gebäudemanagement<br />

und Sicherheitstechnik der FH,<br />

Martin Tasse vom <strong>Bau</strong>herren BLB <strong>NRW</strong> sowie<br />

dem <strong>Bau</strong>leiter van Aaken. Das neue Gebäude<br />

ersetzt einen 70er-Jahre-<strong>Bau</strong>, in dem 2003 erhöhte<br />

PCB-Werte festgestellt wurden. Rund 48<br />

Millionen Euro investiert der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb<br />

<strong>NRW</strong> in den Neubau, der voraus-<br />

Aktuelles und Kunst<br />

Mitgliederversammlung und<br />

Museumsbesuch<br />

Duisburg. <strong>Die</strong> Mitgliederversammlung des Verbandsbezirks Duisburg am 12. Mai <strong>2009</strong> bot den Teilnehmern<br />

mehr als nur die übliche Tagesordnung. Zunächst folgte das Informationsprogramm mit <strong>aktuell</strong>en<br />

Fakten zum thematischen Schwerpunkt „Finanz- und Wirtschaftskrise – Finanzielle Möglichkeiten<br />

in Zeiten der Krise“. Anschließend gabs eine Führung durch das Museum DKM, „Der neue Ort für<br />

Kunst und Kultur in Duisburg“.<br />

Dass <strong>Bau</strong>en und Kunst miteinander zu verein-<br />

baren sind beweist Klaus Maas. Er ist einer der<br />

beiden Gründer der Stiftung DKM und als Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Firmengruppe<br />

<strong>Bau</strong>betriebe Maas aus Moers Mitglied<br />

im <strong>Bau</strong>industrieverband <strong>NRW</strong>.<br />

Ralf Möller, Vorsitzender des Verbandsbezirks<br />

Duisburg und Geschäftsführer von Vollmer <strong>Bau</strong>,<br />

Duisburg, hatte namhafte und kompetente Referenten<br />

für die Vorträge engagiert. Claus-Norbert<br />

Witte, Vorstandsmitglied der Sparkasse<br />

Duisburg referierte zum Thema „Zusammenarbeit<br />

mit der Hausbank im Zeichen der Finanzund<br />

Wirtschaftskrise“. Anschließend erläuterte<br />

Manfred Thivessen, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank<br />

<strong>NRW</strong> die „Kreditabsicherungen<br />

durch Bürgschaften in <strong>NRW</strong>“. Rainer van Straaten<br />

von der <strong>NRW</strong>.Bank konzentrierte seine Ausführungen<br />

auf „Mittelstandsförderung unter<br />

schwierigen Rahmenbedingungen“ und Christian<br />

Keidel vom BWI-<strong>Bau</strong> informierte über „Aktuel-<br />

sichtlich im Juli 2010 bezogen wird. Dort untergebracht<br />

sind die Fachbereiche Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau, Versorgung und Entsorgung sowie<br />

das Lehrinstitut für Journalismus und Public<br />

Relations.<br />

Für die Planung des Gebäudes lobte der BLB<br />

<strong>NRW</strong> im Sommer 2005 einen zweistufigen EUweiten<br />

Architektenwettbewerb aus. Unter insgesamt<br />

109 Bewerbungen setzte sich schließlich<br />

das Büro BMBW Architekten BDA + Partner<br />

aus München mit seinem Entwurf durch: Ein in<br />

Nord-Süd-Richtung verlaufender, fünfgeschossiger<br />

Langbaukörper setzt sich an der Westseite<br />

in vier kürzeren <strong>Bau</strong>körpern ähnlich den Zinken<br />

eines Kamms fort..<br />

les zum <strong>Bau</strong>FordSiG“. Insgesamt alles hochinteressante<br />

und <strong>aktuell</strong>e Themenkomplexe, die am<br />

Ende in eine angeregte Diskussion mündete.<br />

exkursion. Einblicke ganz anderer Art gewährte<br />

den Besuchern der Mitgliederversammlung der<br />

anschließende Museumsbesuch. Das Museum<br />

DKM liegt im Zentrum der Duisburger Innenstadt<br />

in der Güntherstr. 13 – 15 zwischen Kantpark<br />

mit dem Lehmbruck Museum und Hauptbahnhof.<br />

Der Schweizer Architekt Hans Rohr<br />

stand 2005 vor der schwierigen Aufgabe, eine<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilie mit Vorderhaus<br />

und Hoftrakt der 1960er Jahre in ein Haus für<br />

die Kunst umzuwandeln, wobei er einen neuen<br />

<strong>Bau</strong>körper hinzufügen konnte. Nach der Vorstellung<br />

der Stifter sollte die Architektur in nobler<br />

Zurückhaltung der Ausstellung von Kunst<br />

dienen. Entstanden ist ein Museum, das aus drei<br />

<strong>Bau</strong>körpern besteht, sich über fünf Ebenen erstreckt<br />

und 2.700 m² oder 51 Räume umfasst.<br />

<strong>Die</strong> klare architektonische Struktur des <strong>Bau</strong>körpers<br />

wird auch der inhaltlichen Gliederung der<br />

einzelnen Fachbereiche zugutekommen: Im Foyer<br />

werden erdgeschossig übergeordnete Funktionen<br />

untergebracht, während die einzelnen<br />

Fachbereiche ebenenweise in den darüber liegenden<br />

Stockwerken angesiedelt werden. Hierbei<br />

werden die Laborbereiche den „Zinken“ und<br />

die Bürobereiche dem magistralen <strong>Bau</strong>körper<br />

zugeordnet. Dadurch werden kurze Wege zwischen<br />

Labor und Büro sowie klare installationstechnische<br />

Strukturen möglich sein. s<br />

Aus den Räumen des Neubaus bieten sich inszenierte<br />

Ausblicke in Außenbereiche. Das Foyer<br />

mit Museumscafé lädt zum Ausruhen und<br />

Erfrischen ein. <strong>Die</strong> Stiftung DKM – Initialen der<br />

Stifter Dirk Krämer und Klaus Maas – wurde am<br />

17. Februar 1999 gegründet und unterhält seitdem<br />

die (Schaufenster-) Galerie DKM im “Garten<br />

der Erinnerung“ am Duisburger Innenhafen<br />

und seit dem 22. Januar <strong>2009</strong> das Museum<br />

DKM in der Duisburger Innenstadt. Sie verfügt<br />

über die Kunstwerke der Sammlung, die im Museum<br />

ausgestellt sind und fördert die Realisierung<br />

neuer Kunstwerke, die als Installationen für<br />

Galerie oder Museum entstehen. s


Herzlichen glückwunsch!<br />

90 Jahre Brall Nachfolger GmbH & Co. kG<br />

Dinslaken. Seit neun Jahrzehnten ist die Brall Nachfolger<br />

GmbH ein familiengeführtes Spezialunternehmen<br />

im Bereich Gleisbau, das Karl Brall im Jahr 1919<br />

in Duisburg gründete. 1984 übernahm Gerd Atrops<br />

von den Eheleuten Ferbeck, die seit 1954 für das Unternehmen<br />

verantwortlich waren, die Leitung. Das traditionelle<br />

und zukunftsorientierte Gleisbauunternehmen<br />

beschäftigt 20 Mitarbeiter und verfügt über einen<br />

modernen Maschinenpark. <strong>Die</strong> umfassenden Arbeitsbereiche<br />

konzentrieren sich rund um das Thema<br />

Schienenverkehr. Dazu gehört insbesondere der Neubau<br />

und die Erweiterung von Gleisanlagen, besonders<br />

bei Gleisanschließern mit ihren speziellen Anforderungen,<br />

einschließlich der Planung und Antragstellung<br />

bei den Behörden. Selbstverständlich kümmern sich<br />

die Fachleute auch um die Reparatur und Instandsetzung<br />

von alten Gleisanlagen mit Schienen und Weichenformen<br />

aller Art. Zum <strong>Die</strong>nstleistungsangebot<br />

des Unternehmens gehören auch ingenieurmäßige<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen wie Vermessungen, Aufnahme der<br />

Weichen, Erstellung von Weichenkarteikarten, Begehungen<br />

gemäß BOA §24 sowie die Ausführung von<br />

Betonarbeiten, Wege- und Straßenbau sowie Kabelleitungsbau<br />

im Zusammenhang mit Gleisanlagen.<br />

<strong>Die</strong> fachgerechte Ausführung der Arbeiten ist belegt<br />

durch die Zertifizierung gem. ISO 9001, außerdem ist<br />

das Unternehmen Mitglied in der Überwachungsgemeinschaft<br />

Gleisbau. Brall Nachfolger GmbH ist seit<br />

1924 Mitglied im <strong>Bau</strong>industrieverband.<br />

90 Jahre Brückner Grundbau<br />

essen. Am 15. Mai 1919 wurde von August Brückner<br />

bei der Berufsgenossenschaft in Essen ein Unternehmen<br />

für Tätigkeiten im Schachtbau angemeldet. Ein<br />

solider Ruf und zuverlässige Arbeit waren Voraussetzung,<br />

um für die Ruhr-Industrie tätig zu werden. Unter<br />

Heinrich Brückner, der die Firma 1929 von seinem Bruder<br />

übernommen hatte, erfolgte der Einstieg in den<br />

Spezialtiefbau. <strong>Die</strong> Firma expandierte und wurde im<br />

Jahr 1964 von einem <strong>Bau</strong>konzern erworben. Im Jahre<br />

1972 erhielt die Brückner Grundbau GmbH mit der<br />

Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft ihre heutige<br />

Firmenstruktur. Zum 1. Januar 1998 wurde die Firma<br />

Teil einer auf die Sparten Grundbau, Wasserbau und<br />

Umwelttechnik ausgerichteten Unternehmensgruppe,<br />

Gesellschafter ist die GEWAG <strong>Bau</strong>holding AG. Brückner<br />

Grundbau GmbH - das ist heute der Name für eines<br />

der führenden Unternehmen im Spezialtiefbau.<br />

Mit einer Kompetenz, erwachsen aus 90 Jahren Marktpräsenz,<br />

deckt das mittelständische Unternehmen die<br />

breite Palette von Grundbau, Wasserbau und Umwelttechnik<br />

ab. <strong>Die</strong> Essener haben sich mit einer konsequenten<br />

Ausrichtung auf das Marktsegment Spezialtiefbau<br />

rechtzeitig auf die veränderten Marktbedingungen<br />

in der <strong>Bau</strong>wirtschaft eingestellt und damit ei-<br />

BWi BAu<br />

Fernlehrgang <strong>Bau</strong>fachwirt<br />

lernmethode mit erfolg<br />

Düsseldorf. Seit 1989 führt das Betriebswirtschaftliche<br />

Institut der <strong>Bau</strong>industrie (BWI-<strong>Bau</strong>), Düsseldorf,<br />

Vorbereitungslehrgänge auf die IHK-Prüfung zum <strong>Bau</strong>fachwirt<br />

durch. Zum 20-jährigen Lehrgangs-Jubiläum<br />

ist es dem BWI-<strong>Bau</strong> erstmals gelungen, zwei erfolgreiche<br />

Absolventen dieser bundesweit einzigartigen<br />

Aufstiegsfortbildung für kaufmännische Angestellte<br />

in bauausführenden Unternehmen für den „Fernstudienpreis<br />

<strong>2009</strong>“ zu nominieren.<br />

Mit dem Fernstudienpreis zeichnet das Forum DistancE-Learning<br />

als deutscher Fernschulverband –gemeinsam<br />

mit dem Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung (BMBF) − einmal jährlich erfolgreiche Ab-<br />

ne zukunftsweisende Unternehmensstruktur geschaffen.<br />

Das Unternehmen verfügt über qualifizierte und<br />

motivierte Fachkräfte und hält eine Vielzahl von Patenten<br />

und Zulassungen. <strong>Die</strong> für die <strong>Bau</strong>ausführung<br />

benötigten Maschinen und Werkzeuge sind in einem<br />

großen Maschinenpark zentral zusammengefasst und<br />

befinden sich im Firmeneigentum. Mit der Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001 ff belegt Brückner Grundbau<br />

seine Kompetenz in Bezug auf verbesserte Werkstoffe,<br />

Produkte und Verfahren. Seit 2000 ist Brückner<br />

Mitglied im <strong>Bau</strong>industrieverband <strong>NRW</strong>.<br />

90 Jahre Sandkamp GmbH<br />

tief- und Rohrleitungsbau in Gronau<br />

Gronau. Bereits seit dem Jahre 1919 steht der Name<br />

Sandkamp in Gronau und Umgebung für Zuverlässigkeit<br />

und Qualität in Sachen Tiefbau. <strong>Die</strong> Wurzeln<br />

des Unternehmens gehen aber noch weiter zurück.<br />

Der Sprengmeister Heinrich Sandkamp gründete seine<br />

Firma, die hauptsächlich im Gewässerbau tätig war,<br />

bereits 1913. Eingetragen wurde sie aber erst im Jahr<br />

1919, vermutlich wegen der Wirren des 1. Weltkriegs.<br />

Sandkamp zeichnet sich von Anfang an als reines Familienunternehmen<br />

aus. Der Gründer Heinrich und<br />

seine Schwester, die ihn im Büro unterstützte, beschäftigten<br />

damals insgesamt 70 Mitarbeiter und führten<br />

das Unternehmen erfolgreich durch schwere Zeiten<br />

wie die Weltwirtschaftskrise und den zweiten Weltkrieg.<br />

Seit 1977 lag die alleinige Leitung des Tiefbauspezialisten<br />

beim Sohn des Firmengründers Hermann<br />

Sandkamp und Vater der jetzigen Geschäftsführer Johannes,<br />

40, und Reinhard, 47. <strong>Die</strong> beiden Söhne führen<br />

den Familienbetrieb nun in der dritten Generation<br />

und teilen sich die kaufmännische und technische<br />

Verantwortung. Im Laufe der Jahre entwickelte sich<br />

das Unternehmen dem technischen Fortschritt entsprechend<br />

immer weiter, von den ersten Schaufeln<br />

und Spitzhacken bis hin zu den heutigen hochtechnisierten,<br />

teilweise computergesteuerten <strong>Bau</strong>maschinen<br />

und <strong>Bau</strong>geräten. Zur Zeit beschäftigt Sandkamp<br />

15 Mitarbeiter, die sich um die Aufträge im Bereich<br />

Tiefbau, Kanalbau sowie Versorgungs- und Kabelleitungstiefbau<br />

kümmern. Konstanz in der Belegschaft,<br />

das zeichnet das Familienunternehmen aus und darauf<br />

sind auch die beiden Geschäftsführer stolz. Bei der<br />

Verlegung von Gas- und Wasserleitungen sowie von<br />

Kabelleitungen für die Stromversorgung gilt das Familienunternehmen<br />

seit vielen Jahren als starker Partner<br />

der umliegenden Kommunen und Energieversorger.<br />

Neben den Kommunen und öffentlichen Versorgungsbetrieben<br />

gehören aber auch private <strong>Bau</strong>herrn<br />

zum Auftraggeberkreis. Sandkamp ist nach DIN EN ISO<br />

9001 : 2000 zertifiziert. Seit 1961 ist Sandkamp Mitglied<br />

im <strong>Bau</strong>industrieverband.<br />

solventen aus, die durch ihre Lebensumstände und<br />

Ziele typisch für die Mehrzahl der jährlich über 350.000<br />

Fernlernenden sind. Sie geben durch ihren Lernerfolg<br />

Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Lernmethode<br />

oder beeindrucken durch ihren hohen persönlichen<br />

Lerneinsatz unter schwierigen Lebensumständen.<br />

Herzlichen Glückwunsch. Elke Richter, Prokuristin bei<br />

der BIT <strong>Bau</strong>werkserhaltung GmbH, Hamburg, und Florian<br />

Löffler, Ed. Züblin AG, Karlsruhe, belegten jeweils<br />

den dritten Platz in den Kategorien Fernschülerin und<br />

Fernschüler des Jahres <strong>2009</strong>.<br />

Günstige konditionen. Am 19. September <strong>2009</strong> findet<br />

eine BWI-<strong>Bau</strong>-Tagung zur <strong>Bau</strong>betriebswirtschaft<br />

in Kerpen statt. Aus Anlass der Fernstudienpreis-Auszeichnung<br />

können alle <strong>Bau</strong>fachwirte zu stark vergüns-<br />

80 Jahre Rohrmann-<strong>Bau</strong> GmbH in Gladbeck<br />

Gladbeck. Im Jahr 1929 legte der <strong>Bau</strong>meister Rudolf<br />

Rohrmann in Essen den Grundstein für sein Unternehmen,<br />

die Firma Rudolf Rohrmann Ingenieurbüro<br />

und <strong>Bau</strong>unternehmung, mit Schwerpunkt im Eisenbahnoberbau,<br />

Kanalisations- und Straßenbau sowie<br />

Kabelverlegungsarbeiten. Durch die Mitwirkung<br />

am <strong>Bau</strong> des Baldeney-Sees in Essen machte sich das<br />

Unternehmen schon zu dieser Zeit einen guten Namen<br />

weit über die Grenzen der Region hinaus. 1945<br />

wurde der Betrieb von Essen nach Gladbeck verlegt,<br />

nachdem er durch Bomben zerstört worden war. 1950<br />

übernahm der jüngste Sohn des Gründers, <strong>Bau</strong>ingenieur<br />

Wilhelm Rohrmann, die Leitung der Firma, seit<br />

1987 ist in dritter Generation dessen jüngster Sohn,<br />

Joachim, für die Geschicke der <strong>Bau</strong>unternehmung<br />

verantwortlich. Seit 80 Jahren ist Rohrmann-<strong>Bau</strong> in<br />

den Bereichen Abbruch, Altbausanierung, Isolierarbeiten,<br />

Brandschutz, Betonbau bzw. Betonsanierung,<br />

Diamantkernbohrungsarbeiten, Leitungstiefbau für<br />

Gas, Frischwasser, Kabel und Fernwärme, Industriebau,<br />

Straßen-, Kanal-, Landschaftsbau, Hausanschlusssanierung<br />

sowie grabenloser Rohrvortrieb im Räum-, Verdrängungs-<br />

und Bohrspülverfahren tätig.<br />

Rohrmann <strong>Bau</strong> ist Gründungsmitglied der Gütegemeinschaft<br />

Leitungstiefbau e.V. in Düsseldorf und Mitglied<br />

im Güteschutz Kanalbau e.V. in Bad Honnef. Darüber<br />

hinaus engagiert sich Joachim Rohrmann ehrenamtlich<br />

für die nordrhein-westfälische <strong>Bau</strong>industrie als<br />

Vorsitzender des Verbandsbezirks Gelsenkirchen des<br />

<strong>Bau</strong>industrieverbandes <strong>NRW</strong>. Nach dem Eintritt von<br />

Heinz-Werner Rohda als geschäftsführender Gesellschafter<br />

im Jahre 2000 firmierte das Unternehmen zur<br />

Rohrmann-<strong>Bau</strong> GmbH um. Im Dezember 2004 zog das<br />

Unternehmen in den verkehrsgünstig gelegenen Gewerbepark<br />

Brauck an der Brüsseler Straße. Rohrmann-<br />

<strong>Bau</strong> ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.<br />

60 Jahre Hoch- u. tiefbau Ing. H. Nordhorn<br />

Greven. Das Hoch- und Tiefbauunternehmen Ing. H.<br />

Nordhorn wurde am 1. März 1949 von Heinrich Nordhorn<br />

mit anfänglich rund 60 Mitarbeitern in Greven<br />

gegründet und ist seitdem dort ansässig. Nordhorn<br />

wird derzeit in der zweiten Generation von den Söhnen<br />

des Firmengründers, Jürgen und Robert Nordhorn<br />

geleitet. Durch die Konzentration auf die Marktnische<br />

„<strong>Bau</strong>en im Bestand“ verfügt das Unternehmen mit seinen<br />

<strong>aktuell</strong> acht Mitarbeitern über eine gute Auftragslage.<br />

Nordhorn bietet Renovierung und den Umbau<br />

von Gebäuden als Generalunternehmer komplett aus<br />

einer Hand. Bereits seit 1951 ist der Familienbetrieb<br />

Mitglied im <strong>Bau</strong>industrieverband. s<br />

tigten Konditionen teilnehmen. Der nächste <strong>Bau</strong>fachwirt-Lehrgang<br />

startet am 19. November <strong>2009</strong>. Interessenten<br />

finden die <strong>aktuell</strong>e Ausschreibung unter<br />

www.bwi-bau.de/Veranstaltungen.<br />

Stimmen aus der Praxis:<br />

Das Kombi-Studium zum <strong>Bau</strong>fachwirt empfehlen<br />

hochrangige Führungskräfte der <strong>Bau</strong>wirtschaft ihren<br />

kaufmännischen Nachwuchsführungskräften, unabhängig<br />

von der Unternehmensgröße:<br />

„Das Kombi-Studium zum <strong>Bau</strong>fachwirt bildete exakt<br />

die richtige Wissensplattform für meine persönliche<br />

Weiterentwicklung in der <strong>Bau</strong>industrie. Zielgerichtet<br />

auf die Aufgabenstellung von Führungskräften in der<br />

<strong>Bau</strong>branche unterstützt die Fortbildung die notwendigen<br />

Entwicklungsschritte. Der IHK-Abschluss ge-<br />

JuBiläeN<br />

Gerd Atrops freut sich über die Urkunde des <strong>Bau</strong>industrieverbandes,<br />

die ihm Beate Wiemann überreichte.<br />

Urkundenübergabe: Michael Knöfel (rechts),<br />

Geschäftsführer Brückner Grundbau und Beate<br />

Wiemann<br />

v.l. Johannes Sandkamp, Reinhard Sandkamp und<br />

Beate Wiemann<br />

Urkundenübergabe bei Rohrmann-<strong>Bau</strong> in Gladbeck.<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsführer Joachim Rohrmann (links) und<br />

Heinz-Werner Rohda erhielten aus der Hand von<br />

Beate Wiemann die Urkunde des <strong>Bau</strong>industrieverbandes.<br />

v.l.: Beate Wiemann, Jürgen Nordhorn,<br />

Astrid Reddemann<br />

nießt als Zertifikat eine hohe Wertschätzung in der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft. <strong>Die</strong> Organisationsform des BWI-<strong>Bau</strong>-<br />

Vorbereitungslehrganges als Fernstudium ermöglichte<br />

eine qualifizierte Weiterbildung, ohne Ausfallzeiten<br />

in der praktischen Berufsentwicklung hinnehmen zu<br />

müssen.“<br />

Andreas Gräf,<br />

Niederlassungsleiter HOCHTIEF Construction AG<br />

kontakt:<br />

Elvira Bodenmüller<br />

Tel: <strong>02</strong>11/67 03-290, e.bodenmueller@bwi-bau.de<br />

<strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> 04/2008 7


gBT<br />

Oben, v.l.: Andreas Schmieg, Hermann<br />

Schievenbusch, Heinz-Peter Louis,<br />

Annette Zülch, Dr. Bettina Hartmann,<br />

Ekhart Maatz, Dr. Radenberg<br />

Unten: Ekhart Maatz, Dr. Radenberg,<br />

Hermann Schievenbusch<br />

Im Netz erfahren interessierte Nutzer alles<br />

über Zugangsvorausetzungen sowie<br />

Einstiegsmöglichkeiten und können verschiedene<br />

Dokumente downloaden, die<br />

Entscheidunghilfen für einen Ausbildungsoder<br />

Studiengang, einen Auslandsaufenthalt<br />

oder ein freiwilliges Jahr bieten. Der<br />

Kontakt zum Traumjob ist somit nur einen<br />

Klick weit entfernt.<br />

erster live-tag. Besonders interaktiv ging<br />

es auf der EINSTIEG Webmesse am Live-Tag<br />

8 <strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong><br />

Landesfachabteilung Straßenbau informierte<br />

konjunkturpaket ii gegen den lärm<br />

Gelsenkirchen. 250 Teilnehmer begrüßte die Landesfachabteilung Straßenbau auf Einladung der Gesellschaft für <strong>Bau</strong>qualität<br />

und Technik mbH (GBT) anlässlich einer Informationsveranstaltung am 9. Juni <strong>2009</strong> im Konferenzpavillon des Wissenschaftsparks<br />

Gelsenkirchen. Thema: „Lärmgeminderte Straßen im kommunalen Straßenbau“.<br />

Durch die EU-Umgebungsrichtlinie ste-<br />

hen insbesondere die großen Städte über<br />

100.000 Einwohner und Hauptverkehrs-<br />

straßen mit mehr als drei Millionen Fahr-<br />

zeugen pro Jahr unter Druck. Für diese Bal-<br />

lungsräume müssen bei mehr als 250.000<br />

Einwohnern bereits seit 2008 Lärmaktions-<br />

pläne vorliegen. Für Ballungsräume über<br />

100.000 Einwohner sind solche Lärmakti-<br />

onsplanungen bis Juli 2013 zwingend not-<br />

wendig. Andererseits fehlen den Städten<br />

finanzielle Mittel, um den Verkehrslärm<br />

durch aktiven Lärmschutz zu vermindern.<br />

Das Konjunkturpaket II ermöglicht<br />

aber den Einsatz von Mitteln, wenn sie für<br />

lärmmindernde Maßnahmen ausgegeben<br />

werden.<br />

kompetente Besetzung. Vorstand und<br />

Geschäftsführung der Landesfachabteilung<br />

Straßenbau hatten deshalb frühzeitig<br />

eine Informationsveranstaltung geplant,<br />

um sowohl Kommunen als auch interessierte<br />

Fachkreise wie Mischguthersteller<br />

und Mitgliedsunternehmen über<br />

die Möglichkeiten und Voraussetzungen<br />

für lärmgeminderte Straßen im kommunalen<br />

Straßenbau zu informieren. Unterstützung<br />

fand die Landesfachabteilung<br />

bei Prof. Martin Radenberg, Lehrstuhl für<br />

Verkehrswegebau der Ruhr-Universität Bochum,<br />

der bereits für zwei Straßenprojekte<br />

in Düsseldorf eine lärmoptimierte Asphaltdeckschicht<br />

(LOAD) entwickeln konnte.<br />

Beide bereits ausgeführten Straßendecken<br />

haben die Erwartungen erfüllt und die Vorgaben<br />

zur Anerkennung als geräuschmindernden<br />

Fahrbahnbelag um mehr als die<br />

geforderten -2 dB(A) erreicht. <strong>Die</strong> Informationsveranstaltung<br />

in Gelsenkirchen war<br />

zu: Am 17. Juni konnten Besucher von 14<br />

bis 18 Uhr an verschiedenen Live-Talks teilnehmen<br />

oder sich anhand von Filmen und<br />

Präsentationen an den virtuellen Ständen<br />

informieren. Vor Ort waren neben dem Berufsförderungswerk<br />

unter anderem Bayer,<br />

Bundesamt für den Zivildienst, Bundesnachrichtendienst,<br />

Citibank, design akademie<br />

berlin, Deutsche Bank, Douglas, Esprit<br />

Europe, Fachhochschule Köln, Heinrich-<br />

Heine-Universität Düsseldorf, Henkel, Leibniz<br />

Universität Hannover, Olympus Europa,<br />

kompetent besetzt: Neben Radenberg begrüßte<br />

der Vorsitzende der Landesfachabteilung<br />

Hermann Schievenbusch als Vortragende<br />

auch Ekhart Maatz, Abteilungsleiter<br />

Straßenbau im Ministerium für <strong>Bau</strong>en<br />

und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

Hans-Peter Louis von der Ifta GmbH<br />

und Bettina Hartmann, Deutag AG GmbH<br />

& Co. KG, Niederlassung West.<br />

Verantwortung liegt bei Gemeinden.<br />

Ekhart Maatz wies in seinem Vortrag darauf<br />

hin, das nach geltendem Recht die<br />

Gemeinden für notwendige Investitionen<br />

in ihre Straßen verantwortlich seien. <strong>Die</strong><br />

Förderung durch Bund und Land in <strong>NRW</strong><br />

für den kommunalen Straßenbau betrage<br />

seit 2004 etwa 146 Mio. Euro. Vor dem<br />

Hintergrund der Finanzknappheit der Gemeinden<br />

und der unzureichenden Mittel<br />

für Investitionen in den Straßenbau, könne<br />

das Konjunkturpaket II helfen. Maatz<br />

betonte, dass seitens des Landes alles getan<br />

werde, um den Kommunen zu helfen.<br />

<strong>Die</strong>se Unterstützung beziehe sich sowohl<br />

auf Genehmigungsverfahren als auch auf<br />

Entscheidungshilfen in Bezug auf Mittelverwendungen,<br />

den Eigenanteil und die<br />

Rückzahlung. Im übrigen sehe die Landesregierung<br />

im Einbau lärmarmer Fahrbahnbeläge<br />

eine gute Möglichkeit zur Verringerung<br />

des Verkehrslärms.<br />

lärmoptimierte asphaltdeckschicht.<br />

Martin Radenberg erläuterte in einem<br />

anschaulichen Fachvortrag die Entwicklung<br />

einer lärmoptimierten Asphaltdeckschicht<br />

(LOAD) und machte die Vorgaben<br />

über die Mischgutzusammensetzung für<br />

eine LOAD5D für die anwesenden Fach-<br />

Berufsförderungswerk auf Deutschlands erster virtuellen Messe<br />

Per klick zum Traumjob<br />

Otto, Siemens, Universität Ulm. Sie informerten<br />

über die Nachwuchsgewinnung<br />

von Unternehmen und Hochschulen, zum<br />

Stand der Bologna-Reform und über neue<br />

Ausbildungstrends.<br />

Pressekonferenz im Netz. Von 13.30 bis<br />

13.50 Uhr berichteten Christian Langkafel,<br />

Geschäftsführer der EINSTIEG GmbH<br />

und Edgar Lengwenat, Referent für duale<br />

Studiengänge des Berufsförderungswerks<br />

der <strong>Bau</strong>industrie <strong>NRW</strong>, in der Pressekonferenz<br />

„Der Klick zum Traumjob: Deutsch-<br />

leute gut nachvollziehbar. Mit den erforderlichen<br />

Maßnahmen zur Umsetzung<br />

von lärmtechnisch optimierten <strong>Bau</strong>weisen<br />

setzte sich Heinz-Peter Louis, Ingenieurgesellschaft<br />

für technische Analytik, Essen<br />

auseinander. <strong>Die</strong> für eine lärmtechnische<br />

Optimierung geeigneten Straßen und<br />

Straßenabschnitte sollten möglichst wenig<br />

Risse, Verformungen, schadhafte Nahtanschlüsse,<br />

Absackungen, Substanzverluste<br />

und Entwässerungsprobleme aufweisen.<br />

Zudem sei eine Abstimmung mit Versorgungs-<br />

und Entsorgungsträgern sinnvoll,<br />

damit Aufbrüche nicht zu einer Störung<br />

der Struktur führten. Nach der Auswahl der<br />

Straßenabschnitte müsse die Tragfähigkeit<br />

des Untergrundes festgestellt werden. Hieraus<br />

ergebe sich die erforderliche Dimensionierung<br />

des Neuaufbaus der Deckschicht<br />

mit einer LOAD.<br />

Für den Einbau der Binder und Deckschicht<br />

gelte es, mit möglichst wenig Arbeitsnähten<br />

auszukommen und den Binder<br />

(AC 16 D) als leicht verdichtbar mit<br />

dem Ziel absoluter Ebenheit herzustellen.<br />

Für den Einbau sei keine Hochleistungsbohle<br />

am Fertiger erforderlich und auf<br />

Vibrationsverdichtung könne verzichtet<br />

werden. <strong>Die</strong> Oberfläche erreiche auch ohne<br />

abstufende Maßnahmen die erforderlichen<br />

Griffigkeitswerte. Für lärmgeminderte<br />

Straßendecken im kommunalen Bereich<br />

würden 2 bis 2,5 cm dicke Deckschichten<br />

bevorzugt.<br />

Geeignete Mischgutarten. <strong>Die</strong> hierfür geeigneten<br />

Mischgutarten erläuterte Bettina<br />

Hartmann von der Deutag. Sehr anschaulich<br />

stellte sie die einzelnen Mischgutarten<br />

gegenüber und wies insbesondere darauf<br />

köln. Seit dem 1. Juni <strong>2009</strong> können sich Schüler, Studierende, Lehrer und Eltern 24 Stunden<br />

am Tag kostenlos auf Deutschlands erster virtueller Messe zur Berufsorientierung über Ausbildung,<br />

Studium und Beruf informieren. 83 Hochschulen, Unternehmen und Sprachreiseveranstalter<br />

bieten an ihren Ständen und in der Vortragshalle unter www.einstieg.com umfangreiches<br />

Infomaterial für Schüler aller Schulformen. Mit dabei ist selbstverständlich auch das<br />

Berufsförderungswerk der <strong>Bau</strong>industrie <strong>NRW</strong> mit einem Messestand rund um die “Dualen<br />

Studiengänge <strong>Bau</strong>ingenieurwesen” (Halle: Hochschulen, Stand: 3.46). www.einstieg.com/events/einstieg-webmesse/<br />

lands erste Messe zur Berufsorientierung<br />

ist online!“ über das Konzept und die Kommunikationsmöglichkeiten<br />

der EINSTIEG<br />

Webmesse.<br />

„<strong>Die</strong> Webmesse ist eine richtige Messe,<br />

findet aber im Internet statt. Vorteil der<br />

Webmesse ist, dass sie ganzjährig geöffnet<br />

und rund um die Uhr zugänglich ist. Außerdem<br />

kann sie bequem vom heimischen<br />

PC aus besucht werden“, so Tilman Strobel,<br />

Geschäftsführer der Einstieg GmbH. Wie<br />

auf einer richtigen Messe können Hoch-<br />

hin, dass bei der Dosierung der Gesteinskörnung<br />

2/5 der Über- und Unterkornanteil<br />

gering bleiben müsse, d. h. im Bereich<br />

der Gesteinskörnung sei eine besondere<br />

Qualitätssicherung durchzuführen. Ihre<br />

Sorge gilt der qualifizierten Ausführung<br />

der Randeinfassung zur Abführung des<br />

Niederschlagswassers und den besonderen<br />

Anforderungen an den Winterdienst,<br />

damit keine Schäden an der offenporigen<br />

Deckschicht entstünden. In ihrem Fazit<br />

kommt sie zu dem Ergebnis, dass regelwerkkonforme<br />

Mischgutarten sich zur<br />

Lärmminderung eigneten und der Einsatz<br />

sehr offenporiger Mischgutarten von den<br />

örtlichen Randbedingungen abhängig sei.<br />

Geförderte Maßnahmen. <strong>Die</strong> Schlussdiskussion<br />

der Teilnehmer mit Prof. Radenberg<br />

und Hermann Schievenbusch zeigte<br />

noch einmal das große Interesse der<br />

Fachleute aus den Städten und Gemeinden<br />

am Einsatz lärmgeminderter Straßendecken<br />

im kommunalen Straßenbau. Eine<br />

besondere Frage bewegte die Teilnehmer<br />

bezüglich der Förderfähigkeit von Randbedingungen.<br />

Insbesondere ging es darum,<br />

ob die erforderlichen Binderschichten<br />

in die geförderten Maßnahmen einbezogen<br />

werden könnten. Hierzu bedürfe<br />

es noch eindeutiger Hinweise seitens der<br />

Landesregierung/Bundesregierung. Durch<br />

die Landesfachabteilung Straßenbau werde<br />

aber das Ziel erreicht, auf die Möglichkeiten<br />

die das Konjunkturpaket II auch für<br />

den kommunalen Straßenbau bietet, hinzuweisen<br />

und Lösungen anzubieten. s<br />

schulen und Unternehmen Jugendliche<br />

gezielt ansprechen und auf ihre Angebote<br />

aufmerksam machen. Darüber hinaus<br />

gibt es in einer eigenen Vortragshalle verschiedene<br />

Bühnenvorträge zu Studienund<br />

Ausbildungsmöglichkeiten und Berufswelten.<br />

<strong>Die</strong>se Vorträge generieren sich<br />

aus aufgezeichneten Vorträgen der realen<br />

Einstieg-Messen. Zudem sind aufgezeichnete<br />

Live-Talks zu Themen wie „Richtig bewerben!“<br />

und „Online-Recherche für deine<br />

berufliche Orientierung“ abrufbar. s


GBT: Wichtigster Verkehrsknotenpunkt <strong>NRW</strong>´s wurde umgebaut<br />

kamener kreuz vor Fertigstellung<br />

kamen. Das Kamener Kreuz ist nach dem Schkeuditzer Kreuz das zweitälteste Autobahnkreuz in Kleeblattform Deutschlands<br />

und dient der Verbindung der ersten Autobahn des Landes, der A 1 (Nord-Süd-Richtung) und der A2 (Ost-West-Richtung).<br />

<strong>Die</strong> ersten Planungen gründen sich im Reichswege-plan aus dem Jahr 1930. <strong>Die</strong> Einweihung des Kamener Kreuzes<br />

erfolgte dann im Jahr 1937. Das Autobahnkreuz liegt im Nordosten des Ruhrgebietes und hat sich zum meist befahrenen<br />

Knotenpunkt der wichtigsten Verkehrs-adern des Landes entwickelt. Das Kamener Kreuz wird täglich von 160.000 Fahrzeugen<br />

befahren, darunter ein erheblicher Anteil von Schwerverkehr.<br />

Auf Grund des Wirtschaftswachstums, besonders<br />

durch die Öffnung der Ost-Grenzen<br />

und des daraus folgend extrem gestiegenen<br />

Transportgütertransfers, ist das<br />

Kreuz seit Jahren an seine Verkehrsdurchfluss-Kapazitätsgrenzen<br />

gestoßen. Besonders<br />

die Hauptverkehrsströme aus Richtung<br />

Hannover kommend in Rich-tung<br />

Köln legten den Knotenpunkt durch lange<br />

Verkehrsstaus in den letzten Jah-ren teilweise<br />

still. Wegen der beschriebenen infrastrukturtechnischen<br />

Verkehrsbe-lastung<br />

und des immer noch weiter zu erwartenden<br />

Verkehrswachstums war es nach langer<br />

Planung unumgänglich, das Kamener<br />

Kreuz vollständig zu erneuern.<br />

leistungsfähiger. Nach fast 22-monatiger<br />

<strong>Bau</strong>zeit steht die zur Zeit größte nordrheinwestfälische<br />

Straßen-baumaßnahme, das<br />

neue Kamener Kreuz, nach umfangreichen<br />

Um- bzw. Ausbaumaßnahmen nunmehr<br />

vorzeitig zum vertraglichen Endtermin<br />

vor der Fertigstellung. Der Ausbau des<br />

Kreuzes geht einher mit einer kompletten<br />

Erwei-terung auf 6 Fahrstreifen der Autobah-nen<br />

A2 und A1 im Bereich des Kreuzes<br />

und der Erneuerung aller Tangenten und<br />

Kreisfahrbahnen. Der Umbau des Knotenpunktes<br />

erfolgt in Form der Her-stellung einer<br />

halbdirekten Rampe, die den Verkehrsstrom<br />

von der A2 aus Richtung Hannover<br />

kommend, direkt ohne Verflechtungsvorgänge<br />

mit den anderen Fahrtrichtungen,<br />

nördlich um das Kreuz herumführt und auf<br />

die A1 Richtung Köln leitet.<br />

Durch diese Art der Verkehrsführung wird<br />

die Leistungsfähigkeit der Verkehrs-ströme<br />

aus Richtung Hannover extrem gesteigert<br />

und soll dem ständigen Stauauf-kommen<br />

aus Osten entgegenwirken und damit eine<br />

erhöhte Verkehrssicherheit leisten. Das<br />

ursprüngliche „Kleeblatt“, das den Verkehr<br />

in Richtung Köln geführt hat, wird stillgelegt<br />

und steht lediglich noch als Betriebsumfahrt<br />

der Polizei und den Rettungsfahrzeugen<br />

zur Verfügung.<br />

Mathematik zum Anfassen<br />

Hamm. Dass der Satz des Pythagoras nicht nur etwas für<br />

Theoretiker ist, lernten vor kurzem die neunten Klassen der<br />

Albert-Schweitzer- Schule und der Christ-König-Schule in<br />

Bockum-Hövel.<br />

Mit Beispielen aus der täglichen <strong>Bau</strong>praxis<br />

erläuterten Diplom <strong>Bau</strong>ingenieur<br />

Bernd Schleimer und Vermessungstechniker<br />

Frank Risse von der örtlichen <strong>Bau</strong>unternehmung<br />

Heckmann den praktischen<br />

Nutzen der grauen Theorie. Gerade<br />

in der Mathematik gäbe es eine Reihe<br />

von Überschneidungen von Schule und<br />

Beruf, fassen die beiden zusammen. <strong>Die</strong><br />

Schüler waren begeistert und die Lehrer<br />

freuten sich über das Engagement des<br />

Mittelständlers im Rahmen einer Schulpatenschaft.<br />

Am Ende waren sich alle einig:<br />

Eine Wiederholung des „alternativen“<br />

Unterrichts ist geplant! p<br />

Herausforderung gemeistert. <strong>Die</strong> <strong>Bau</strong>tätigkeiten<br />

mit einem Auftragsvolumen von<br />

brutto 43,8 Mio. Euro sind von der ARGE<br />

A2/A1 unter der technischen Federführung<br />

der Heitkamp Erd- und Straßenbau<br />

GmbH, Herne, mit den Partnern Oevermann<br />

Verkehrswegebau GmbH, Münster,<br />

(Straßen- und Kanalbau) und Schäfer <strong>Bau</strong>ten<br />

GmbH, Gelsenkirchen, (Ingenieurbau)<br />

ausgeführt worden.<br />

Am 18.05.<strong>2009</strong> hat der Aufsichtsrat der<br />

Heitkamp <strong>Bau</strong>-Holding GmbH, unter neuem<br />

Vorsitz des früheren BDI-Präsidenten<br />

Jürgen Thumann die Großbaustelle besucht,<br />

um sich vor Ort über den baulichen<br />

Ablauf und den tech-nischen Stand<br />

der <strong>Bau</strong>maßnahme zu informieren.<br />

<strong>Die</strong> schwierigste Herausforderung der<br />

Maßnahme be-stand darin, alle Fahrbeziehungen<br />

während der <strong>Bau</strong>zeit des Autobahnkreuzes<br />

Kamen mit einer Verkehrsbela-stung<br />

von 160.000 Fahrzeugen pro<br />

Tag unter Betrieb zu halten. Dafür mussten<br />

von dem zu-ständigen Projektteam<br />

der ARGE A2/A1 eine abgestimmte Logistik,<br />

ausführliche Arbeitsplanung und stetig<br />

wechselnde Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />

innerhalb der verschiedenen zur<br />

Verfügung stehenden <strong>Bau</strong>felder gewährleistet<br />

werden, um alle technischen und<br />

terminlichen Anforderungen zu erfüllen.<br />

Nach Abschluss aller Arbeiten sind im Kamener<br />

Kreuz schließlich 300.000 m³ Erdmassen<br />

bewegt, 25 km Betonrohrkanäle<br />

mit Schachtbauwerken sowie 30 km Dränageleitungen<br />

verlegt, 100.000 m³ Frostschutzschichtmaterial<br />

und 160.000 to Asphaltmischgüter<br />

eingebaut worden. Dazu<br />

kommen umfangreiche Ingenieur-baumaßnahmen<br />

(1 Trogbauwerk, 2 Regenrückhaltebecken)<br />

und mehrere geschlossene<br />

Rohrvortriebe bis zu DN 1600. s<br />

Im Phantasialand<br />

<strong>Bau</strong>industrieverband <strong>NRW</strong><br />

informiert sich<br />

gBT<br />

Oben: ARGE A2/A1 Kamener Kreuz, Hans Blossey<br />

Mitte: <strong>Bau</strong>stelle Kamener Kreuz<br />

Unten: <strong>Bau</strong>stellenbesuch des Aufsichtsrates der<br />

Heitkamp <strong>Bau</strong>Holding GmbH am 18.05.<strong>2009</strong><br />

Brühl. 35 Mitglieder des <strong>Bau</strong>industrieverbandes Nordrhein-Westfalen waren<br />

auf Einladung ihrer Geschäftsstellen Köln und Düsseldorf Ende Mai zu Gast<br />

im Phantasialand Brühl. Ziel der Veranstaltung im Freiteitpark-Hotel Matamba<br />

war es, die Unternehmen der <strong>Bau</strong>industrie über die Erweiterungsplanungen<br />

des Brühler Freizeitparks zu informieren. Der Freizeitpark plant, sein derzeitiges<br />

Betriebsgelände flächenmäßig von rund 28 Hektar auf etwa 60 Hektar zu vergrößern.<br />

Bei einem voraussichtlichen Investitionsvolumen von ca. 130 Mio. €<br />

werden rund 50 Prozent der Summe auf Hoch- und Tiefbauarbeiten entfallen.<br />

Phantasialand Park-Direktor Ralf-Richard Kenter stellt die Erweiterungspläne<br />

des Brühler Freizeitparks vor und stand den <strong>Bau</strong>unternehmern im Anschluss<br />

für Fragen zur Verfügung. Siegfried Steuer, Geschäftsführer des <strong>Bau</strong>industrieverbandes,<br />

freute sich über das große Interesse der Mitgliedsfirmen an dieser<br />

etwas „anderen“ Verbandsveranstaltung und regte an, den Dialog mit dem<br />

Phantasialand, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Planungsvorhaben,<br />

fortzuführen.<br />

<strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong> 9


NAMeN uND NAcHricHTeN<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bau</strong>industrieverband<br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

uhlandstraße 56, 4<strong>02</strong>37 Düsseldorf<br />

Tel. <strong>02</strong> 11/67 03-219<br />

www.bauindustrie-nrw.de<br />

Verantwortlich: Petra Zenker,<br />

Stabsstelle Pr<br />

redaktion: WiN Agentur für<br />

kommunikation, Willich-Schiefbahn<br />

layout:<br />

ubb kommunikation, Bochum<br />

Druck: Paffrath Print & Medien gmbH,<br />

remscheid<br />

Fotos: Petra Zenker,<br />

<strong>Bau</strong>industrieverband NrW,<br />

Frank rogner<br />

Auflage: 1.800<br />

10 <strong>Bau</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>02</strong>/<strong>2009</strong><br />

Fun-Regatta in Duisburg<br />

<strong>Bau</strong>drachen<br />

nur knapp geschlagen<br />

Duisburg. Das Team der <strong>Bau</strong>drachen bleibt weiter auf Erfolgskurs! Bei der diesjährigen Drachenboot-Fun-Regatta<br />

im Duisburger Innenhafen am 13. Juni belegten die <strong>Bau</strong>profis wie im<br />

Vorjahr den zweiten Platz hinter dem H2-Office-Boot.<br />

Bei strahlendem Sommerwetter und super<br />

Stimmung hatten sie im direkten Vergleich<br />

allerdings eindeutig die „Bootsnase“ vorne:<br />

Gegen die Lions, die Prinzengarde und das<br />

Wirtschaftswunderteam siegten die <strong>Bau</strong>drachen<br />

in beiden Rennen und mussten<br />

sich am Ende dann doch der Bestzeit des<br />

Siegerbootes geschlagen geben. Das Ergebnis<br />

war denkbar knapp: Nur 1,75 Sekunden<br />

fehlten den <strong>Bau</strong>drachen zum 1.<br />

Platz. Trotzdem gab es Grund zum Feiern,<br />

denn gegenüber dem Vorjahr hat<br />

das Team der <strong>Bau</strong>industrie seine Rennzeit<br />

um satte drei Sekunden verbessert! Wenn<br />

Metro-Group-Marathon in Düsseldorf<br />

das kein Motivationsschub für das nächste<br />

Jahr ist …<br />

250 kilogramm in Fahrt. Ein Drachenboot<br />

ist (ohne Kopf und Schwanz) 12,49<br />

Meter lang und 1,16 Meter breit. An der<br />

Spitze ist ein Drachenkopf befestigt, das<br />

Heck bildet ein Drachenschwanz. Moderne<br />

Boote sind aus Kunststoffvariationen und<br />

wiegen etwa 250 Kilogramm, klassische<br />

Bootstypen werden aus massivem Holz<br />

gefertigt und bringen fast eine Tonne auf<br />

die Waage. Entscheidend für den Erfolg eines<br />

Drachenbootteams ist nicht allein die<br />

Muskelkraft der Paddler, sondern Rhyth-<br />

„gbt and friends“ im laufschritt<br />

Rechtzeitig vor dem Marathon wurde<br />

das Wetter schön und so gab es optimale<br />

Start- und Laufvoraussetzungen für alle<br />

Teilnehmer. Waren es beim ersten Staffellauf<br />

im vergangenen Jahr noch 44 Teilnehmer,<br />

so beteiligten sich in diesem Jahr<br />

insgesamt 76 Läuferinnen und Läufer an<br />

dem Staffelwettbewerb bei dem die Marathondistanz<br />

von insgesamt 42,195 km in<br />

vier Strecken 8,5 + 11,54 + 11,82 + 10,33<br />

km aufgeteilt wird. <strong>Die</strong> Teams waren in ih-<br />

ren einheitlichen Lauftrikots mit der Aufschrift<br />

„gbt and friends“ gut zu erkennen.<br />

Geselliger Ausklang. Zum Abschluss des<br />

Marathons trafen sich alle Teilnehmer im<br />

Saal „Stickum“ der Brauerei Uerige in der<br />

Düsseldorfer Altstadt. Jeder Läufer erhielt<br />

als Erinnerung an seine sportliche Leistung<br />

einen Staffelstab von der GBT. s<br />

Folgende unternehmen haben sich am<br />

Metro-Group-Marathon beteilligt:<br />

■ <strong>Bau</strong>wens Development GmbH & Co. KG<br />

■ BFB Behmann Feuerfestbau GmbH<br />

■ Burwitz Feuerungsbau GmbH<br />

■ Calderys Deutschland GmbH & Co.KG<br />

■ Deutsche Gesellschaft Feuerfest- und<br />

Schornsteinbau e.V.<br />

■ August Dohrmann GMBH<br />

<strong>Bau</strong>unternehmung<br />

■ Eurovia Teerbau GmbH<br />

mus und Harmonie in der Zusammenarbeit.<br />

<strong>Die</strong> Geschwindigkeit der Paddelschläge<br />

wird von den beiden Schlagleuten in<br />

der ersten Reihe des Bootes vorgegeben,<br />

die nachfolgenden Paddler müssen sich an<br />

ihren Rhythmus anpassen. Dabei werden<br />

die Paddler vom Trommler unterstützt, der<br />

den Takt der Schlagleute aufnimmt und<br />

lautstark nach hinten weitergibt. Eine ausgefeilte<br />

Paddeltechnik erfordert schon ein<br />

wenig Übung. Aber auch Ungeübte haben<br />

die Chance durch Teamarbeit das Boot auf<br />

Touren zu bekommen. s<br />

Düsseldorf. Bereits zum zweiten Mal organisierte die Gesellschaft für <strong>Bau</strong>qualität und Technik mbH (GBT) gemeinsam mit<br />

der Deutschen Gesellschaft Feuerfest- und Schornsteinbau die Teilnahme am Metro Group Marathonlauf in Düsseldorf.<br />

Unter dem Motto „gbt and friends“ starteten am 3. Mai <strong>2009</strong> insgesamt 19 Staffeln mit 76 Läuferinnen und Läufern in der<br />

Landeshauptstadt.<br />

■ GBT mbH<br />

■ Heitkamp Erd- und Straßenbau GmbH<br />

■ Heitkamp Rail GmbH<br />

■ Jünger+Gräter GmbH<br />

■ Karrena GmbH<br />

■ Ernst Kreuder GmbH & Co. KG<br />

■ Mischwerk Schwelm GmbH<br />

■ Dr.-Ing. Paproth GmbH & Co.KG<br />

■ Strabag AG<br />

■ Torkret AG

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