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Pressemappe zur Eröffnung der Akademe der Künste der

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Monika Gintersdorfer<br />

Monika Gintersdorfer, in Peru geboren, Theaterregisseurin; studierte Germanistik,<br />

Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Köln sowie Regie in Hamburg. 2000 bis<br />

2004 realisierte sie Inszenierungen am Hamburger Schauspielhaus, an den Münchner<br />

Kammerspielen und bei den Salzburger Festspielen. Sie ist Mitbegrün<strong>der</strong>in <strong>der</strong><br />

aktionistischen Künstlergruppe Rekolonisation und Regisseurin <strong>der</strong> 2005 gegründeten<br />

deutsch-französisch-westafrikanischen Theater/ Performance-Gruppe<br />

Gintersdorfer/Klaßen mit Inszenierungen u.a. an <strong>der</strong> Volksbühne Berlin, Kampnagel<br />

Hamburg, FFT Düsseldorf, sophiensaele Berlin, Schauspiel Köln, Ringlokschuppen<br />

Mülheim, Deutsches Theater Berlin. Gintersdorfer/Klaßen arbeiten häufig zusammen mit<br />

dem KVS Brüssel in Kinshasa. 2010 veranstalteten sie das Festival „Rue Princesse“ in<br />

Abidjan, Berlin und Hamburg. 2011 tourten sie durch Westafrika mit ihrer Reihe „Logobi“.<br />

Ihre Projekte rücken die Lebensstrategien und Ausdrucksformen <strong>der</strong> Darsteller ins<br />

Zentrum und versuchen einen möglichst direkten Transport von Leben ins Theater und<br />

Theater/ Performance ins Leben. In einer Kombination aus Bewegung, Tanz, Text und<br />

synchroner Übersetzung lassen Gintersdorfer/Klaßen die politischen und persönlichen<br />

Realitäten ihrer Darsteller – in Deutschland und an <strong>der</strong> Elfenbeinküste – gegeneinan<strong>der</strong><br />

prallen und erreichen auf diese Weise eine Ebene <strong>der</strong> Kultur- und Gesellschaftskritik<br />

jenseits des „schöngeistigen“ Bildes interkultureller Völkerverständigung.<br />

Für die Spielzeiten 2012/2013 und 2013/2014 sind Gintersdorfer/Klaßen Artists in<br />

Residence am Theater Bremen, geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Kulturstiftung des Bundes im Rahmen<br />

des Programms „Doppelpass“.<br />

Gintersdorfer/Klaßen wurden für ihre Arbeiten mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet:<br />

Gewinner Impulse Festival 2009, George Tabori För<strong>der</strong>preis 2010, Tanzkompanie des<br />

Jahres 2010, Faustpreis als bester Tänzer für Richard Siegal in Gintersdorfer/Klaßen<br />

„Logobi 05“.<br />

http://www.gintersdorferklassen.org/<br />

Tom Holert<br />

geboren 1962 in Hamburg; lebt in Berlin.<br />

Kunsthistoriker, Publizist und Künstler. Holert studierte Kunstgeschichte, Neuere deutsche<br />

Literaturwissenschaften und Philosophie in Hamburg und Paris. 2000 gründete er mit Mark<br />

Terkessidis das „Institute for Studies in Visual Culture“ (ISVC). Von 1992-1996 war er<br />

Redakteur von Texte <strong>zur</strong> Kunst (Köln), von 1996-1999 Redakteur und Mitherausgeber von<br />

Spex (Köln). Holert war Professor an <strong>der</strong> Merz Akademie Stuttgart und ist<br />

Honorarprofessor an <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> bildenden <strong>Künste</strong> in Wien. Beiträge zu<br />

kulturtheoretischen Sammelbänden und Veröffentlichungen u.a. in Texte <strong>zur</strong> Kunst,<br />

Artforum, Camera Austria, taz, Bidoun, Süddeutsche Zeitung, Jungle World.<br />

Neben Publikationen zu zeitgenössischer und nachmo<strong>der</strong>ner Kunst veröffentlichte Holert<br />

zu visueller Kultur, Politik, Krieg, Mobilität, Glamour und <strong>zur</strong> Gouvernmentalität <strong>der</strong> Gegenwart,<br />

darunter „Mainstream <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heiten; Pop in <strong>der</strong> Kontrollgesellschaft“ (hg. mit<br />

Mark Terkessidis, Berlin/Amsterdam: ID Archiv, 1996); „Imagineering. Visuelle Kultur und<br />

Politik <strong>der</strong> Sichtbarkeit“ (Köln, 2000); „Entsichert. Krieg als Massenkultur im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t“<br />

(mit Mark Terkessidis, Köln, 2002); „Fliehkraft. Gesellschaft in Bewegung – von<br />

Migranten und Touristen“ (mit Mark Terkessidis, Köln 2006).<br />

Mit künstlerischen Beiträgen war Holert u.a. beteiligt an „Mimétisme“ (Extra City,<br />

Antwerpen, 2007), „Manifesta 7“ (Trento 2008), „Fake or Feint“ (Berlin 2009), „8th<br />

Gwangju Biennale“ (Gwangju, Südkorea, 2010), „Forum Expanded“ (Berlinale, 2011).<br />

„Animism“ (Haus <strong>der</strong> Kulturen <strong>der</strong> Welt, Berlin 2012).<br />

http://www.isvc.org

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