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ückspiegel<br />
16<br />
mehrere Generationen anzusprechen,<br />
und trotzdem authentisch<br />
zu bleiben. Der Mann mit dem<br />
Mikrofon tanzt offensichtlich<br />
einer steilen Karriere entgegen.<br />
Peter Hottinger und Matthias<br />
Bretscher Barkey:<br />
«He, Super! Mann!»<br />
7.5.2008<br />
Es handelt sich um «ein Stück<br />
über Selbstzweifel, Rivalität<br />
und Freundschaft für alle Supergirls<br />
und Superboys von 7 bis<br />
77». Superman, gespielt von<br />
Matthias Bretscher Barkey, hängt<br />
apathisch in seinem durchgelegenen<br />
Comicsheft. Es geht<br />
ihm schlecht. Die Welt hat ihn<br />
vergessen. Und Superschurke<br />
Flyman, dargestellt von Peter<br />
Hottinger, hat nur eins im Sinn:<br />
den vorerst geschwächten, dann<br />
aber frisch gestärkten Superman<br />
zu besiegen, zum schlimmsten<br />
aller Bösewichte zu werden<br />
und die Welt zu zerstören. Die<br />
Inszenierung besorgte Martha<br />
Zürcher, <strong>das</strong> Bühnenbild die<br />
Märtplatz-Theaterwerkstatt.<br />
Märtplatz-Schneiderei:<br />
«Verdacht»<br />
im Zirkus Chnopf<br />
26. - 30.6.2008<br />
Der Zirkus Chnopf ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
von professionellen<br />
Kulturschaffenden<br />
und talentierten Jugendlichen.<br />
He, Super! Mann!: Supermann zeigt dem Superschurken, <strong>das</strong>s er es immer noch drauf hat.<br />
Geboten wird ein unterhaltsames<br />
Programm aus Artistik, Theater<br />
und Live-Musik unter freiem<br />
Himmel. Ende Juni gastierte der<br />
Zirkus auf dem Blumer-Fabrikareal<br />
in Freienstein, wo die<br />
Zirkuscrew auch gleich in ihren<br />
Wohnwagen übernachtete. Das<br />
aktuelle Stück «Verdacht – Eine<br />
Stadt gerät aus den Fugen»<br />
dreht sich um rätselhafte Vorfälle<br />
in New Oerlikon: Olivia, die<br />
Künstlerin, genannt The Boss, ist<br />
spurlos verschwunden. Verdächtigt<br />
werden aus Prinzip alle,<br />
Fotos: Natalie Wigger<br />
auch die Holy Sisters, denen die<br />
Bühne gehört, bis Olivia auftaucht…<br />
Sämtliche Kostüme<br />
wurden auch dieses Jahr wieder<br />
von der Märtplatz-Schneiderei<br />
unter der Leitung von Natalie<br />
Péclard kreiert und hergestellt.<br />
RossiRussius Produktionen:<br />
«Maria Callas –<br />
Meisterklasse»<br />
16.9.2008<br />
Sie war die «Primadonna Assoluta»,<br />
denn auf der Opernbühne<br />
beherrschte Maria Callas alle<br />
Rollen. Dann machten die<br />
Medien sie zur Jetset-Diva. Die<br />
Sopranistin verstummte und<br />
starb 1977 einen einsamen Tod.<br />
Am Ende ihrer Bühnenkarriere<br />
gab Maria Callas an der New<br />
Yorker Juilliard School zwei<br />
Master Classes. Ein Teil dieser<br />
Unterrichtsstunden wurde damals<br />
aufgenommen. Diese Aufnahmen<br />
benutzte Terrence<br />
McNally für sein Stück mit Musik<br />
von Vincenzo Bellini, Giacomo<br />
Puccini und Giuseppe Verdi. Unter<br />
der Regie von Klaus Henner<br />
Russius spielten Graziella Rossi<br />
als Maria Callas, Helmut Vogel<br />
als Pianist sowie Anna Steiner,<br />
Olga Kindler, Klaus Henner Russius<br />
und Daniel Bentz gross auf.<br />
Foto: Johannes Dietschi