Pressedossier - Maison de la France
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<strong>Pressedossier</strong><br />
Frankreich tischt auf<br />
<strong>Pressedossier</strong> zur Medientournee 2012<br />
Pressekontakt :<br />
Atout <strong>France</strong> – Französische Zentrale für Tourismus
Inhaltsverzeichnis<br />
Pressekontakte Atout <strong>France</strong> ................................................................................... 5<br />
Neuigkeiten <strong>de</strong>r Französischen Zentrale für Tourismus ............................................... 7<br />
Neuigkeiten aus Deutsch<strong>la</strong>nd ............................................................................... 7<br />
Neues aus Österreich .......................................................................................... 8<br />
Neues aus <strong>de</strong>r Schweiz ....................................................................................... 9<br />
Hinweis für Veröffentlichungen ...............................................................................10<br />
Der Südosten Frankreichs ......................................................................................11<br />
Provence-Alpes-Côte d´Azur ...............................................................................11<br />
Provence-Alpes-Côte d‟Azur: Kunst und Kultur ..................................................11<br />
Provence-Alpes-Côte d‟Azur kulinarisch erleben! ................................................12<br />
Provence-Alpes-Côte d‟Azur: Naturerlebnisse & touristische Routen .....................13<br />
Provence-Alpes-Côte d‟Azur – Neuigkeiten 2012! ...............................................14<br />
Languedoc-Roussillon ........................................................................................15<br />
Die Cevennen und die Karstgebiete <strong>de</strong>r Causses - Eine alte Kultur<strong>la</strong>ndschaft mit<br />
überlieferter Wei<strong>de</strong>wirtschaft ...........................................................................15<br />
Die Camargue, das wil<strong>de</strong> Rhône-Delta im Languedoc-Roussillon ..........................16<br />
Collioure, die Perle <strong>de</strong>r Côte Vermeille ..............................................................17<br />
Sud <strong>de</strong> <strong>France</strong> Languedoc-Roussillon: Ein Reiseziel für Genießer ..........................17<br />
Korsika ............................................................................................................18<br />
Tradition und Lei<strong>de</strong>nschaft ..............................................................................18<br />
Die urbanen Schätze Korsikas .........................................................................20<br />
Der Südwesten und Zentralfrankreich .....................................................................24<br />
Midi-Pyrénées ...................................................................................................24<br />
Kulinarisches Gipfeltreffen...............................................................................24<br />
Die Legen<strong>de</strong> hat einen Namen: GR 10 ..............................................................24<br />
Midi-Pyrenäen - Mehr als nur Serpentinen für Motorrad-Fahrer ............................25<br />
Toulouse – Denn das Gute liegt so nahe! ..........................................................26<br />
Auvergne .........................................................................................................27<br />
Alles Käse! – Die Käsestraße <strong>de</strong>r Auvergne .......................................................27<br />
„Kegeltouren“ <strong>de</strong>r ganz an<strong>de</strong>ren Art – die Puys <strong>de</strong>r Auvergne ..............................28<br />
Limousin ..........................................................................................................29<br />
Im Land <strong>de</strong>s weißen Gol<strong>de</strong>s .............................................................................29<br />
Und wenn Ihr Ur<strong>la</strong>ub im Limousin begänne…? ...................................................30<br />
2
Der französische Nordwesten .................................................................................32<br />
Loiretal <strong>de</strong>r Schlösser und Pays <strong>de</strong> <strong>la</strong> Loire ...........................................................32<br />
„La Loire à Vélo“ – Der Stoff, aus <strong>de</strong>m Radlers Träume sind… ..............................32<br />
Im Tal <strong>de</strong>s Über-Flusses… ...............................................................................34<br />
Fein-Schmecken und fein Trinken ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r Loire ............................................35<br />
Höhepunkte <strong>de</strong>r Veranstaltungs-Saison 2012 ....................................................38<br />
Das Loire-Tal feiert seine großen Persönlichkeiten ..............................................38<br />
Bretagne ..........................................................................................................40<br />
Tausen<strong>de</strong> Schiffe aus aller Welt erobern die Häfen von Brest und Douarnenez .......40<br />
Familien-Ur<strong>la</strong>ub in <strong>de</strong>r Bretagne ......................................................................41<br />
Umweltfreundlich Reisen - die neue Internetseite <strong>de</strong>r Bretagne rund um<br />
nachhaltigen Tourismus ..................................................................................41<br />
Bretonen zeigen Ihnen ihre Bretagne ...............................................................42<br />
Normandie .......................................................................................................43<br />
Neue Anfahrt zum Mont-Saint-Michel ab <strong>de</strong>m 28. April 2012 ...............................43<br />
TITANIC, Rückkehr nach Cherbourg .................................................................44<br />
De<strong>la</strong>croix, Degas Signac… Ausstellungen von Meisterwerken <strong>de</strong>r Kollektion Dyke in<br />
Giverny ........................................................................................................45<br />
Oscar Hotel** - Der unwi<strong>de</strong>rstehliche Charme <strong>de</strong>r fünfziger Jahre ........................46<br />
Frankreichs Nordosten ..........................................................................................47<br />
Nord-Pas <strong>de</strong> Ca<strong>la</strong>is ............................................................................................47<br />
Louvre Dependance in Lens - Nordfrankreich .....................................................47<br />
Nordfrankreich: Ent<strong>de</strong>ckungen rund um <strong>de</strong>n Louvre-Lens ...................................48<br />
Nordfrankreich: Kunst & Kulinarik ....................................................................49<br />
Champagne-Ar<strong>de</strong>nne .........................................................................................51<br />
Deutsch<strong>la</strong>nd auf <strong>de</strong>m Champagner-Trip ............................................................51<br />
Geo-Caching - die Spaßsuche! .........................................................................52<br />
Die Farben <strong>de</strong>r Zeit ........................................................................................53<br />
Jetzt ist aber Schloss! .....................................................................................53<br />
Lothringen ........................................................................................................54<br />
Ausstellung „1917“ im Centre Pompidou-Metz, 26. Mai - 24. September 2012 .......54<br />
1412-2012: Das Jeanne-d‟Arc-Jahr in ihrer Heimatregion ...................................55<br />
Eine Stadt ehrt ihren Architekten: Jean-Prouvé-Parcours in Nancy .......................56<br />
Lothringen feiert seine Gastronomie ganzjährig .................................................57<br />
Elsass ..............................................................................................................58<br />
Der Sundgau – reizvolles Sü<strong>de</strong>lsass .................................................................58<br />
Eine originelle Region, die mit <strong>de</strong>m TGV zu erreichen ist .....................................59<br />
Ausgefallene Übernachtungsmöglichkeiten ........................................................60<br />
Das Who‟s Who außergewöhnlicher Elsässer ......................................................60<br />
3
Burgund ...........................................................................................................62<br />
Beim Teutates, 2012 ist im Burgund ein Jahr <strong>de</strong>s „Archäologix“! ..........................62<br />
Burgund zum Anbeißen...................................................................................62<br />
Die Lust <strong>de</strong>r Langsamkeit ................................................................................63<br />
TGV RHEIN-RHÔNE – Nur noch ein „Katzensprung“ bis nach Burgund! .................64<br />
Franche-Comté .................................................................................................65<br />
Citytrips in <strong>de</strong>r Franche-Comté – mit <strong>de</strong>m neuen TGV Geschichte, Parkan<strong>la</strong>gen,<br />
Museen und F<strong>la</strong>ir <strong>de</strong>r Städte erleben ................................................................65<br />
Die Franche-Comté – Wo Kin<strong>de</strong>r das ganze Jahr über Könige sind ........................66<br />
Die Franche-Comté auf zwei Rä<strong>de</strong>rn ent<strong>de</strong>cken – eine schöne Pflicht in diesem Jahr<br />
...................................................................................................................67<br />
Charmante, ungewöhnliche und unvergessliche Nächte in <strong>de</strong>r Franche-Comté .......68<br />
Frankreich in Übersee ...........................................................................................70<br />
La Réunion .......................................................................................................70<br />
Insel La Réunion – Mit Mikroalgen zum nachhaltigen Naturparadies .....................70<br />
Der „Roi Bourbon Pointu“ von La Réunion– Einer <strong>de</strong>r teuersten Kaffees <strong>de</strong>r Welt ....71<br />
La Réunions wil<strong>de</strong>r Sü<strong>de</strong>n – Neues Eldorado für Inselbesucher ............................71<br />
Die Hotelgruppe „Naïa<strong>de</strong> Resorts“ wird zu „LUX* Is<strong>la</strong>nd Resorts“ .........................72<br />
4
Pressekontakte Atout <strong>France</strong><br />
Atout <strong>France</strong> in Deutsch<strong>la</strong>nd<br />
Presseleiter<br />
Thomas Schmidt<br />
Tel.: 069 97 58 01 35<br />
Email: thomas.schmidt@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Presse<br />
Monika Fritsch<br />
Tel.: 069 97 58 01 36<br />
Email: monika.fritsch@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Presse / Web Editorial<br />
Nadja Hohmann<br />
Tel.: 069 97 58 01 39<br />
Email: nadja.hohmann@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Pressearchiv<br />
Yvan-Pierre Couil<strong>la</strong>ud-Branchereau<br />
Tel. : 069-97 58 01 33<br />
Email: yvan-pierre.couil<strong>la</strong>ud-branchereau@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Projektleiterin Bretagne<br />
Christine Lange<br />
Tel.: 069 97 58 01 29<br />
Email: christine.<strong>la</strong>nge@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Projektleiterin Elsass<br />
Cornelia Eisenreich<br />
Tel.: 069 97 58 01 32<br />
Email: cornelia.eisenreich@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Projektleiterin Normandie<br />
NN<br />
Tel.: 069 97 58 01 21<br />
Email:<br />
Projektleiterin Réunion<br />
Nicole Cai<strong>la</strong>sson / Janett Behrend<br />
Tel.: 069 97 59 04 94<br />
Email: insel-<strong>la</strong>-reunion@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Zeppelinallee 37<br />
60325 Frankfurt<br />
Fax: 069 74 55 56<br />
www.francegui<strong>de</strong>.com � presse<br />
5
Atout <strong>France</strong> in Österreich & Zentraleuropa<br />
Christel Sarry<br />
Presse & PR<br />
Tel. + 43 (0)1 503 28 92 18<br />
Fax: + 43 (0)1 503 28 72<br />
Mail: christel.sarry@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Atout <strong>France</strong> in <strong>de</strong>r Schweiz<br />
Michelle Stal<strong>de</strong>r<br />
Presse<br />
Rennweg 42 - Postfach 3376<br />
CH - 8021 Zürich<br />
Tel. + 41 (0)44 217 46 05<br />
Fax + 41 (0)44 217 46 17<br />
Mail: presse.ch@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Wichtiger Hinweis<br />
In Kürze bekommen sämtliche Mitarbeiter neue Mai<strong>la</strong>dressen, die folgen<strong>de</strong> Struktur<br />
haben wer<strong>de</strong>n: vorname.name@atout-france.fr. Mails, die an die bisherigen Adressen<br />
geschickt wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n automatisch weitergeleitet.<br />
Unsere Website www.francegui<strong>de</strong>.com wird durch die Seite<br />
www.ren<strong>de</strong>zvousenfrance.com ersetzt, die zur Zeit in einer internationalen Testversion<br />
verfügbar ist.<br />
6
Neuigkeiten <strong>de</strong>r Französischen Zentrale für<br />
Tourismus<br />
Neuigkeiten aus Deutsch<strong>la</strong>nd<br />
„Ur<strong>la</strong>ub ist Frankreich“ – Die große Dachkampagne von Atout <strong>France</strong> geht in die<br />
zweite Run<strong>de</strong><br />
Nach <strong>de</strong>m erfolgreichen Launch <strong>de</strong>r Marketingkampagne „Ur<strong>la</strong>ub ist Frankreich“<br />
im letzten Jahr, geht die Initiative 2012 mit frischen Angeboten für fünf<br />
Zielgruppen potentieller Frankreich-Ur<strong>la</strong>uber in die Verlängerung. Die<br />
Kampagne, die die gesamte Destination als Marke unter <strong>de</strong>m Dach von Atout<br />
<strong>France</strong> vereint, präsentiert mehrmals pro Jahr aktualisierte, speziell auf die<br />
Zielgruppen zugeschnittene Ur<strong>la</strong>ubsangebote auf <strong>de</strong>r Website www.ur<strong>la</strong>ub-istfrankreich.<strong>de</strong>.<br />
„Die Kampagne war im letzten Jahr sehr erfolgreich, die Website mit <strong>de</strong>m praktischen<br />
Ur<strong>la</strong>ubs-Konfigurator wur<strong>de</strong> sehr gut angenommen. Wir konnten insgesamt rund 190.000<br />
Besucher und 690.000 Page Impressions verzeichnen“, freut sich Karine Lober,<br />
Marketingleiterin von Atout <strong>France</strong> in Deutsch<strong>la</strong>nd. „Auch 2012 konnten wir wie<strong>de</strong>r 23<br />
Partner, darunter Regionen, Departements, <strong>de</strong>utsche Reiseveranstalter und<br />
Transportunternehmen für diese <strong>de</strong>stinationsübergreifen<strong>de</strong> Kampagne gewinnen.“<br />
Familien, Jugendliche, Paare ohne Kin<strong>de</strong>r („DINKs“ und „Empty nester“) und die<br />
Zielgruppe <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>rs anspruchsvollen Reisen<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>n auf www.ur<strong>la</strong>ub-istfrankreich.<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>n Frankreich-Ur<strong>la</strong>ub ganz nach ihren Wünschen. Um die Kampagne<br />
reichweitenstark zu kommunizieren, wer<strong>de</strong>n für je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Zielgruppen<br />
spezifische Maßnahmen ergriffen. Familien sollen zum Beispiel mit einem 24-seitigen<br />
Son<strong>de</strong>rheft zum Thema „Familienur<strong>la</strong>ub in Frankreich“ angesprochen wer<strong>de</strong>n, welches<br />
En<strong>de</strong> März in Kin<strong>de</strong>rarztpraxen aus- und <strong>de</strong>m Magazin „Familie & Co“ beiliegt. Für Paare<br />
ohne Kin<strong>de</strong>r produziert Atout <strong>France</strong> unter An<strong>de</strong>rem ein 12-seitiges Son<strong>de</strong>rheft zum<br />
Heraustrennen im Frauenmagazin „ELLE“.<br />
Zu <strong>de</strong>n zielgruppenübergreifen<strong>de</strong>n Kommunikationsmaßnahmen zählen neben einer<br />
Ausstrahlung von Werbespots auf Infoscreens in U- und S-Bahnstationen <strong>de</strong>r Städte<br />
Frankfurt, Stuttgart und Köln, auch die Entwicklung einer praktischen App sowie eine<br />
Aktion aus <strong>de</strong>m Bereich „Gueril<strong>la</strong> Marketing“. „Darauf freuen wir uns schon beson<strong>de</strong>rs!<br />
Alle Münchner und Frankfurter sollten im April die Augen offen halten, wenn wir in <strong>de</strong>n<br />
Stadtzentren unterwegs sind und für Wirbel sorgen“, so Lober. „Aber wie genau, wird<br />
natürlich nicht verraten.“<br />
Neuer Titel, bewährter Themen-Mix – Das Magazin „Ren<strong>de</strong>z-vous en <strong>France</strong>“ ist<br />
erschienen<br />
Das beliebte Publikumsmagazin von Atout <strong>France</strong> erscheint dieses Jahr erstmals in<br />
neuem Design unter <strong>de</strong>m Titel „Ren<strong>de</strong>z-vous en <strong>France</strong>“. Unter diesem Titel erscheinen<br />
ab sofort alle von Atout <strong>France</strong> herausgegebenen Reisemagazine, wodurch einerseits ein<br />
Wie<strong>de</strong>rerkennungswert geschaffen und an<strong>de</strong>rerseits die Nähe zur Marke „Frankreich“ und<br />
<strong>de</strong>r neuen Webseite, die <strong>de</strong>n gleichen Namen trägt, hergestellt wird. Inhaltlich bleibt <strong>de</strong>r<br />
bewährte Mix aus Reisereportagen, informativen Artikeln und praktischen Infos zur<br />
Reisevorbereitung bestehen.<br />
In seinem Leitartikel stellt Autor K<strong>la</strong>us Simon wie<strong>de</strong>r einige <strong>de</strong>r schönsten Chambres<br />
d‟hôtes in <strong>de</strong>r Bretagne und <strong>de</strong>r Normandie vor. Weitere Themen sind unter An<strong>de</strong>rem ein<br />
Porträt <strong>de</strong>s Sternekochs Michel Sarran aus Toulouse, ein Beitrag über die Käsestraße in<br />
<strong>de</strong>r Auvergne, Eselwan<strong>de</strong>rn im Limousin, Familienur<strong>la</strong>ub an <strong>de</strong>r At<strong>la</strong>ntikküste und<br />
F<br />
R<br />
A<br />
N<br />
K<br />
R<br />
E<br />
I<br />
C<br />
H<br />
7
Pad<strong>de</strong>ln auf <strong>de</strong>m Gardon. Zur Rubrik „Lifestyle“ zählen neben Insi<strong>de</strong>rtipps für diverse<br />
Städte ein Spaziergang durch das „In-Viertel“ Belleville in Paris sowie ein Porträt <strong>de</strong>r<br />
Musikerin ZAZ.<br />
Das neue „Ren<strong>de</strong>z-vous en <strong>France</strong>“ kann für 3,50 Euro in Bahnhofs- und<br />
Flughafenkiosken erworben o<strong>de</strong>r gratis per E-Mail unter info.<strong>de</strong>@francegui<strong>de</strong>.com bestellt<br />
bzw. im Broschüren-Download-Bereich auf www.francegui<strong>de</strong>.com herunterge<strong>la</strong><strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Neue TGV-Verbindung Frankfurt-Marseille ab 23. März 2012<br />
Die SNCF und die DB wer<strong>de</strong>n am 23. März 2012 eine weitere Etappe in ihrer Kooperation<br />
zurücklegen und auf <strong>de</strong>r Hochgeschwindigkeitsstrecke Rhein-Rhône eine tägliche<br />
Verbindung zwischen Frankfurt und Marseille einführen. Südfrankreich wird künftig direkt<br />
mit Deutsch<strong>la</strong>nd verbun<strong>de</strong>n sein, somit wer<strong>de</strong>n neue Märkte für <strong>de</strong>n internationale<br />
Bahnverkehr erschlossen. Diese Verbindung wird mit <strong>de</strong>r neuen Zugreihe TGV Euroduplex<br />
mit 2 Ebenen betrieben. Die neue Linie Frankfurt � Marseille, über Lyon und Staßburg,<br />
wird die Verbindungen Paris-Frankfurt und Paris-Stuttgart-München, die zur Zeit von<br />
ALLEO bedient wer<strong>de</strong>n, vervollständigen. Die Fahrzeit beträgt 7h44, Tickets sind ab 39<br />
Euro buchbar. 10 weitere <strong>de</strong>utsche Ziele wer<strong>de</strong>n damit künftig auch direkt mit <strong>de</strong>m TGV<br />
o<strong>de</strong>r ICE erreichbar sein. Saarbrücken, Kaisers<strong>la</strong>utern, Mannheim, Frankfurt, Ba<strong>de</strong>n-<br />
Ba<strong>de</strong>n, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Augsburg und München. Verkaufsstart für Gruppen war<br />
am 11., für Individualreisen<strong>de</strong> am 23. Dezember 2011.<br />
Neues aus Österreich<br />
Atout <strong>France</strong> startet seinen neuen Internetauftritt Ren<strong>de</strong>zvousenfrance.com<br />
Dynamischer, interaktiver und mit neuen Inhalten angereichert – so präsentiert sich die<br />
neue Homepage, die Anfang 2012 auch auf Deutsch online gehen wird. Dabei wird <strong>de</strong>r<br />
Kommunikation auf Social Medias ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Stellenwert eingeräumt. Der neue<br />
Name wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Marke Frankreichs - „Ren<strong>de</strong>z-vous en <strong>France</strong>“ – angepasst und ersetzt<br />
2012 die bestehen<strong>de</strong> Seite www.francegui<strong>de</strong>.com.<br />
Frankreichs neues Magazin für das gehobene Reisesegment<br />
« Passion » - Lei<strong>de</strong>nschaft - nennt sich das neue Magazin, das Atout <strong>France</strong><br />
herausgegeben hat. Nomen est omen, <strong>de</strong>nn es lädt <strong>de</strong>n anspruchsvollen Reisen<strong>de</strong>n ein,<br />
die Lei<strong>de</strong>nschaft für Frankreich zu teilen und das französische Art <strong>de</strong> Vivre zu ent<strong>de</strong>cken.<br />
Egal, ob sich <strong>de</strong>r Gast an einem Strand auf <strong>de</strong>r Karibikinsel Saint Barthélemy befin<strong>de</strong>t, in<br />
einem <strong>de</strong>r idyllischen Winzerdörfer Burgunds, im Schlemmerparadies Elsass o<strong>de</strong>r vom<br />
Gipfel <strong>de</strong>s Piton <strong>de</strong>s Neiges <strong>de</strong>n Blick über die üppige Natur <strong>de</strong>r Insel La Réunion<br />
schweifen lässt – immer ist die Magie dieser Orte zu spüren. Ganz zu schweigen vom<br />
neuen Trend « Bistronomie », <strong>de</strong>r es ermöglicht, die Behaglichkeit <strong>de</strong>r Bistros mit <strong>de</strong>r<br />
exquisiten Küchenkunst zu verbin<strong>de</strong>n.<br />
Frankreich - Lei<strong>de</strong>nschaftlich! Bestellung <strong>de</strong>s Magazins bei Atout <strong>France</strong> unter<br />
info.at@francegui<strong>de</strong>.com.<br />
Neuer Direktflug Wien-Toulouse<br />
Ab 1. April 2012 fliegt Air <strong>France</strong> viermal wöchentlich – am Dienstag, Freitag, Samstag und<br />
Sonntag – von Wien nach Toulouse und retour. Der günstigste Tarif für einen Einfachflug<br />
liegt bei EUR 49 inklusive Taxen, einen Retourflug gibt es bereits ab EUR 99.– inklusive<br />
Taxen. Buchungen auf www.airfrance.at<br />
Rosarote Stadt, okzitanische Hauptstadt o<strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>s größten Luftfahrtzentrums Europas –<br />
8
Toulouse spielt viele Trümpfe aus. Die herausragen<strong>de</strong>n Sehenswürdigkeiten <strong>de</strong>r Region - <strong>de</strong>r<br />
bei Hausbootfahrern überaus beliebte Canal du Midi, <strong>de</strong>r beeindrucken<strong>de</strong> Talkessel Cirque <strong>de</strong><br />
Gavarnie, die weltweit höchste Seilbrücke Viaduc <strong>de</strong> Mil<strong>la</strong>u, die Pilgerstätte Lour<strong>de</strong>s, die<br />
UNESCO-Weltkulturstadt Albi u.v.a. - rücken durch diesen Direktflug jetzt ein großes Stück<br />
näher an Österreich! www.sehenswuerdigkeiten-midipyrenaeen.<strong>de</strong><br />
Neues aus <strong>de</strong>r Schweiz<br />
Neuer Direktflug Genf-Toulouse<br />
Ab 1. April 2012 fliegt Air <strong>France</strong> fünfmal wöchentlich – vom Montag bis Freitag – von Genf<br />
nach Toulouse und retour. Der günstigste Tarif für einen Einfachflug liegt bei EUR 59. –<br />
inklusive Taxen. Buchungen auf www.airfrance.ch<br />
Rosarote Stadt, okzitanische Hauptstadt o<strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>s größten Luftfahrtzentrums Europas –<br />
Toulouse spielt viele Trümpfe aus. Die herausragen<strong>de</strong>n Sehenswürdigkeiten <strong>de</strong>r Region - <strong>de</strong>r<br />
bei Hausbootfahrern überaus beliebte Canal du Midi, <strong>de</strong>r beeindrucken<strong>de</strong> Talkessel Cirque <strong>de</strong><br />
Gavarnie, die weltweit höchste Seilbrücke Viaduc <strong>de</strong> Mil<strong>la</strong>u, die Pilgerstätte Lour<strong>de</strong>s, die<br />
UNESCO-Weltkulturstadt Albi u.v.a. - rücken durch diesen Direktflug jetzt ein großes Stück<br />
näher an die Schweiz! www.sehenswuerdigkeiten-midipyrenaeen.<strong>de</strong><br />
9
Hinweis für Veröffentlichungen<br />
Für sämtliche Artikel über Frankreich in <strong>de</strong>r Presse bitte ausschließlich folgen<strong>de</strong><br />
Kontaktangaben veröffentlichen:<br />
Deutsch<strong>la</strong>nd<br />
Atout <strong>France</strong> – Französische Zentrale für Tourismus<br />
Postfach 100128<br />
D - 60001 Frankfurt am Main<br />
info.<strong>de</strong>@francegui<strong>de</strong>.com<br />
www.francegui<strong>de</strong>.com<br />
Österreich<br />
Atout <strong>France</strong> - Französische Zentrale für Tourismus<br />
info.at@francegui<strong>de</strong>.com<br />
www.francegui<strong>de</strong>.com<br />
Schweiz<br />
Atout <strong>France</strong> - Französische Zentrale für Tourismus<br />
Info.ch@francegui<strong>de</strong>.com<br />
www.francegui<strong>de</strong>.com<br />
Sie helfen uns damit, Ihre Leser besser und schneller mit <strong>de</strong>n gewünschten<br />
Informationen zu versorgen.<br />
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!<br />
10
Der Südosten Frankreichs<br />
Provence-Alpes-Côte d´Azur<br />
Provence-Alpes-Côte d’Azur: Kunst und Kultur<br />
Vil<strong>la</strong> Noailles in Hyères – ein Kunstzentrum<br />
Die Vil<strong>la</strong> Noailles in Hyères ist emblematisch für die mo<strong>de</strong>rne Kunst. Zwischen 1924 und<br />
1932 war sie ein Bauexperiment <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne. Das Resultat war ein kubistischrationalistisches<br />
Haus, das heute unter Denkmalschutz steht. Eine Dauerausstellung<br />
befasst sich mit <strong>de</strong>m Leben von Charles und Marie-Laure <strong>de</strong> Noailles – die Bauherren und<br />
Mäzene. Wechseln<strong>de</strong> Kunstausstellungen, Konferenzen, Workshops zu Mo<strong>de</strong>, Design,<br />
Fotografie und Architektur ergänzen das Jahresprogramm. Das internationale Mo<strong>de</strong>- und<br />
Fotografiefestival in Hyères sowie die Design Para<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n auch in <strong>de</strong>r Vil<strong>la</strong> Noailles<br />
statt, die man auch mit <strong>de</strong>m „Pass Sites“, <strong>de</strong>m Kulturpass <strong>de</strong>s Var, besichtigen kann.<br />
www.visitvar.fr - Suchwort: Vil<strong>la</strong> Noailles<br />
Marseille-Provence ist Europäische Kulturhauptstadt 2013<br />
Frankreichs älteste Stadt ist im Umbruch. „Euroméditerranée“ nennt sich das<br />
ambitionierte Vorhaben, das <strong>de</strong>r Hauptstadt <strong>de</strong>r Provence ein mo<strong>de</strong>rnes Gesicht mit einer<br />
imposanten Skyline verpassen wird. Das Projekt umfasst ein 480 Hektar großes Areal<br />
zwischen <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lshafen und <strong>de</strong>m alten Hafen und vereint die Elite <strong>de</strong>r<br />
zeitgenössischen Architekten. Während Norman Foster die Neugestaltung <strong>de</strong>s „Vieux<br />
Port“ mit <strong>de</strong>r Errichtung eines zeitgenössischen Museums leitet, entstehen neue Wohn-<br />
und Bürogebäu<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>n Plänen von Jean Nouvel o<strong>de</strong>r Rudy Ricciotti. Die<br />
Vorbereitungen für die Europäische Kulturhauptstadt und das Projekt „Euroméditerranée“<br />
ergänzen sich, da viele alte Gebäu<strong>de</strong> saniert wer<strong>de</strong>n und Kulturzwecken dienen. Das<br />
Programm mit <strong>de</strong>n wichtigsten Veranstaltungen wird im Frühjahr 2012 erscheinen.<br />
Mehr Infos: www.marseille-provence2013.fr<br />
Jean Cocteau und die Côte d’Azur<br />
Jean Cocteau lebte <strong>la</strong>nge an <strong>de</strong>r Côte d‟Azur und hinterließ seine Spuren. Seit kurzem<br />
kann man die Vil<strong>la</strong> Santo Sospir am Cap Ferrat besichtigen. Die Vil<strong>la</strong> gehörte einer<br />
Freundin Cocteaus, Francine Weisweiller, die ihn als Mäzenin regelmäßig zu sich einlud.<br />
Über 13 Jahre wirkte Cocteau an <strong>de</strong>r Vil<strong>la</strong>. Ebenso tragen die Fischerkapelle Saint-Pierre<br />
in Villefranche-sur-Mer, das Theater von Cap d‟Ail o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Hochzeitssaal von Menton die<br />
Handschrift Cocteaus und sollten bei einem Rundgang auf seinen Spuren nicht im<br />
Programm fehlen. Im November 2011 eröffnete das neue Musée Jean Cocteau in Menton<br />
mit <strong>de</strong>r Sammlung Severin Wun<strong>de</strong>rmanns. Direkt neben <strong>de</strong>r Markthalle gelegen, ergänzt<br />
es das Cocteau-Museum in <strong>de</strong>r Bastion, das <strong>de</strong>r Künstler selber einrichtete. Da Cocteau<br />
in vielen künstlerischen Disziplinen tätig war, stellt das neue Museum diese in ihrer<br />
ganzen Bandbreite dar, widmet sich aber vor allem <strong>de</strong>m Werk <strong>de</strong>r Jahre 1910-1950. Die<br />
Schenkung Severin Wun<strong>de</strong>rmanns umfasst rund 1800 Werke. Davon wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>s Jahr<br />
etwa 300 in einer jeweils neuen Ausstellung <strong>de</strong>m Publikum gezeigt. Mehr Infos unter:<br />
www.tourisme-menton.fr - www.cotedazur-tourismus.com<br />
Die Papstju<strong>de</strong>n und ihr Kulturerbe<br />
Die französischen Könige verfolgten im Mitte<strong>la</strong>lter die Ju<strong>de</strong>n in ganz Frankreich und <strong>de</strong>r<br />
Provence. Nur in Avignon und im Comtat Venaissin, das <strong>la</strong>nge päpstlicher Besitz war,<br />
tolerierte man Ju<strong>de</strong>n. Allerdings war auch diese Toleranz eingeschränkt, <strong>de</strong>nn die<br />
Papstju<strong>de</strong>n durften sich nur in vier Städten ansie<strong>de</strong>ln. Sie mussten ein<br />
Erkennungszeichen tragen, im Ghetto leben und auch die Ausübung eines Handwerks war<br />
sehr beschränkt. Ein Kapitel <strong>de</strong>r Geschichte, von <strong>de</strong>m ein kulturelles Erbe erhalten blieb.<br />
Die Synagoge in Carpentras gehört zu <strong>de</strong>n ältesten in Frankreich und wird heute noch<br />
11
genutzt. Die Synagoge in Cavaillon stammt aus <strong>de</strong>m 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt und wur<strong>de</strong> mit<br />
provenzalischem Dekor und Mobiliar ausgestattet, <strong>de</strong>r in Herrenhäusern üblich war. Die<br />
Synagoge von Avignon hat man im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt nach einem Brand wie<strong>de</strong>r aufgebaut.<br />
Sie befin<strong>de</strong>t sich im ehemaligen Ju<strong>de</strong>nghetto. Mehr Infos: www.provence-tourismus.<strong>de</strong> -<br />
Kultur Ausflug – Denkmäler – Jüdisches Kulturerbe<br />
Provence-Alpes-Côte d’Azur kulinarisch erleben!<br />
Bouil<strong>la</strong>baisse-Kurs mit <strong>de</strong>m Chefkoch in Marseille<br />
Der Küchenchef <strong>de</strong>s Restaurants “Le Miramar”, Christian Buffa, begleitet die Teilnehmer<br />
zum Fischmarkt am alten Hafen. Es ist <strong>de</strong>r beliebteste Treffpunkt <strong>de</strong>r Marseiller, um<br />
frischen Fisch direkt bei <strong>de</strong>n Fischern zu kaufen. Anschließend wird in <strong>de</strong>r Küche eine<br />
echte Marseiller Bouil<strong>la</strong>baisse zubereitet und gemeinsam gegessen. Einmal im Monat von<br />
9.30 bis 14 Uhr – <strong>de</strong>r Kurs ist in Französisch. Reservierungen beim Tourismusamt<br />
Marseille. Preis: 120 Euro pro Person. www.bouil<strong>la</strong>baisse.com - www.marseilletourisme.com<br />
Wein an<strong>de</strong>rs erleben<br />
Im Departement Vaucluse teilen sich die Côtes du Rhône, die AOC Luberon und die AOC<br />
Ventoux die Weinberge. Die Winzer im Vaucluse haben aber sehr originelle I<strong>de</strong>en, um die<br />
Weine vor Ort erlebbar zu machen. In Violès im „<strong>Maison</strong> Lavau“ können Cuvée-Fans<br />
einen Workshop besuchen. In zwei Stun<strong>de</strong>n erfährt man vieles über Weinverschnitt. Den<br />
eigenen Cuvée darf man selbstverständlich mitnehmen. Am Fuße <strong>de</strong>s Mont Ventoux stellt<br />
die Kellerei Cave Terraventoux E-Solex zur Verfügung, mit <strong>de</strong>nen man die „Terroirs“<br />
besichtigt und auf <strong>de</strong>r Strecke die entsprechen<strong>de</strong>n Weine testen kann. In Cairanne<br />
produziert und verkauft die Genossenschaftskellerei nicht nur Wein. Der „Parcours<br />
sensoriel“ ermöglicht Besuchern, die Weine mit allen fünf Sinnen erfahren. Ab März 2012<br />
können Gäste anhand eines neuen Logos Restaurants erkennen, die ihre Weine nur von<br />
lokalen Produzenten beziehen o<strong>de</strong>r diese bevorzugt anbieten. Die Restaurants gehören<br />
einer Charta an, die beson<strong>de</strong>re Qualitätsauf<strong>la</strong>gen vorgibt: 60 Prozent <strong>de</strong>r angebotenen<br />
Weine müssen aus <strong>de</strong>m Rhônetal kommen, je<strong>de</strong>r Wein darf nur in <strong>de</strong>m dazu passen<strong>de</strong>n<br />
G<strong>la</strong>s serviert wer<strong>de</strong>n, und je<strong>de</strong> angebrochene F<strong>la</strong>sche muss <strong>de</strong>m Gast zum Mitnehmen<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n. Die <strong>de</strong>r Charta angehören<strong>de</strong>n Weinrestaurants erkennt man an einem<br />
speziellen Logo.<br />
Mehr Infos: www.provence-tourismus.<strong>de</strong> - Wein und Gastronomie<br />
Authentisch: Frische Küche in <strong>de</strong>n Restaurants <strong>de</strong>s Var<br />
Wer Gerichte essen will, die mit frischen, saisonalen Produkten aus <strong>de</strong>r Region zubereitet<br />
wur<strong>de</strong>n, sollte auf die Auszeichnung „Club <strong>de</strong> <strong>la</strong> Gastronomie du Var“ achten. Aktuell<br />
gehören diesem Club 27 Gaststätten an. Allerdings nicht nur Gourmetküche, <strong>de</strong>nn die<br />
Köche verpflichten sich lediglich, eine authentische <strong>la</strong>n<strong>de</strong>stypische Küche mit frischen<br />
Produkten anzubieten, eine umfangreiche Servicequalität sowie strenge Hygiene- und<br />
Sicherheitsregeln zu beachten. Dabei kann es eine Brasserie sein, ein Bistrot, ein<br />
Wirtshaus o<strong>de</strong>r eben ein Gourmetrestaurant. Für je<strong>de</strong>n Geschmack und Budget ist<br />
darunter etwas zu fin<strong>de</strong>n. Die Restaurants fin<strong>de</strong>t man auf <strong>de</strong>r Website <strong>de</strong>s Var:<br />
www.visitvar.fr - Suchwort: Club <strong>de</strong> <strong>la</strong> Gastronomie du Var<br />
Göttlicher Wein aus <strong>de</strong>r Zisterzienser-Abtei<br />
Auf <strong>de</strong>r Insel Saint-Honnorat vor Cannes, die Zisterzienser-Mönchen gehört, wachsen<br />
Chardonnay, C<strong>la</strong>irette, Syrah, Pinot Noir und Mourvèdre auf 8 Hektar Rebfläche. Die<br />
Mönche, die dort abgeschie<strong>de</strong>n im Kloster leben, begannen vor etwa fünfzehn Jahren mit<br />
<strong>de</strong>m Weinbau. Jährlich produzieren sie um die 38.000 F<strong>la</strong>schen Wein von hoher Qualität.<br />
Wer auf die Insel fährt, kann die Weinberge bei einem Spaziergang erkun<strong>de</strong>n und<br />
anschließend im Restaurant die Weine verkosten. Mehr Infos: www.abbaye<strong>de</strong>lerins.com<br />
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Die Weinroute <strong>de</strong>r Provence<br />
Seit Juni 2011 haben sich rund dreihun<strong>de</strong>rt Winzer auf einer Website für Weintourismus<br />
vereinigt. Diese hilft Weinliebhabern insbeson<strong>de</strong>re für die Côtes <strong>de</strong> Provence, ihren<br />
Aufenthalt zu p<strong>la</strong>nen. Vom kleinen familiären Weingut bis zum großen Château fin<strong>de</strong>t<br />
man auch Chambres d'hôtes auf Weingütern. Warum nicht gleich mitten in <strong>de</strong>n<br />
Weinbergen übernachten, auf Weinlehrpfa<strong>de</strong>n spazieren und natürlich die edlen Tropfen<br />
ausgiebig verkosten? Das Auto kann man dann getrost stehen <strong>la</strong>ssen!<br />
www.route<strong>de</strong>svins<strong>de</strong>provence.com<br />
Provence-Alpes-Côte d’Azur: Naturerlebnisse & touristische<br />
Routen<br />
Das provenzalische Colorado per Rad ent<strong>de</strong>cken<br />
Der Radweg „les Ocres à Vélo“ ist einzigartig, um die Ockerbrüche <strong>de</strong>s Vaucluse zu<br />
ent<strong>de</strong>cken. Über kleine Nebenstraßen führt <strong>de</strong>r Radweg auf 51 Kilometern als<br />
Rundstrecke. Eine Karte braucht man nicht, <strong>de</strong>nn an je<strong>de</strong>r Kreuzung ist <strong>de</strong>r Weg in bei<strong>de</strong><br />
Richtungen ausgeschil<strong>de</strong>rt. Apt, Rustrel, Vil<strong>la</strong>rs, Saint Saturnin les Apt, Roussillon und<br />
Gargas sind typisch provenzalische Dörfer und Städtchen, die an <strong>de</strong>r Strecke liegen. In<br />
je<strong>de</strong>m Ort gibt es eine Tafel, die <strong>de</strong>n Radler zu <strong>de</strong>n Sehenswürdigkeiten führt. Eine sanfte<br />
Art <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckung im Naturpark Luberon. Mehr Infos: www.provence-cycling.com<br />
iPhone App für Motorradfahrer<br />
„Moto PACA“ heißt die neue App für Motorradfahrer, die die Region Provence-Alpes-Côte<br />
d‟Azur erkun<strong>de</strong>n. Das praktische Hilfsmittel ist im Apple Store verfügbar und enthält bis<br />
heute 13 Streckenvorschläge für die Region. Insgesamt sollen es 20 Routen wer<strong>de</strong>n.<br />
Abgesehen davon kann man auch seine eigenen Strecken erfassen und diese per Mail,<br />
SMS o<strong>de</strong>r auf Facebook mit seinen Freun<strong>de</strong>n teilen. Hilfreich ist auch, dass Tankstellen,<br />
Restaurants, Biker-Hotels, Fachgeschäfte und Sehenswürdigkeiten an <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Strecke angezeigt wer<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>r Website für Motorradtourismus in <strong>de</strong>r Region fin<strong>de</strong>t<br />
man auch Streckenvorschläge. Die Route Napoléon von Gap bis Golfe Juan ist eine <strong>de</strong>r<br />
letzten neuen Routen, die erschienen ist. Sie verläuft auf 263 Kilometern und ist in etwa<br />
zwei Tagen zu schaffen. Mehr Infos: www.moto-terre-mediterranee.com<br />
Safari an <strong>de</strong>r Côte d’Azur!<br />
Man g<strong>la</strong>ubt es kaum, aber auch an <strong>de</strong>r Côte d‟Azur kann man wil<strong>de</strong> und exotische Tiere<br />
ent<strong>de</strong>cken. Im Marine<strong>la</strong>nd in Antibes brummen nämlich Eisbären neben Delphinen, Walen<br />
und an<strong>de</strong>ren Fischen. Im Alpha-Park in St. Martin <strong>de</strong> Vésubie leben echte Wölfe. Die<br />
Begegnung mit <strong>de</strong>m Wolf im Park soll die Angst vor <strong>de</strong>m „bösen Tier“ nehmen und sich<br />
positiv auf die Reintegration <strong>de</strong>s Wolfes in die Fauna auswirken. In <strong>de</strong>r Umgebung von<br />
Grasse in <strong>de</strong>r Domaine du Haut Thorenc begegnet man hingegen Bisons. Das Anwesen<br />
vermietet auch Lodges wie auf einer richtigen Safari! Am Col Turini wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rum<br />
Lamas gezüchtet. Christian Gay und Philippe Michel bieten Besichtigungen <strong>de</strong>r Farm an,<br />
Wan<strong>de</strong>rungen, Picknicks o<strong>de</strong>r Kurse zur Wollherstellung. Mehr Infos: www.marine<strong>la</strong>nd.fr<br />
- www.alpha-loup.com - www.haut-thorenc.com - www.les<strong>la</strong>masdumiradou.com<br />
Neue regionale Website speziell für Golfer<br />
Das mediterrane Klima und die vielen Sonnentage in <strong>de</strong>r Region Provence-Alpes-Côte<br />
d‟Azur <strong>la</strong>ssen Golfer, ob Profi o<strong>de</strong>r Amateur, rund ums Jahr auf ihre Kosten kommen.<br />
Zumal die kontrastreichen Landschaften zwischen Mittelmeer und Alpen renommierte<br />
Golfarchitekten inspiriert haben. Pete Dye hat mit <strong>de</strong>r An<strong>la</strong>ge Barbaroux sein einziges<br />
europäisches Projekt realisiert, und Severiano Ballesteros hat mit <strong>de</strong>m Parcours von Pont<br />
Royal seinen einzigen Golfp<strong>la</strong>tz in Frankreich geschaffen. Dazu gesellen sich viele an<strong>de</strong>re<br />
berühmte Namen. Abwechslungsreiches Spiel ist garantiert. Französische Lebensart,<br />
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südländische Gastronomie, eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und ein reiches<br />
Kulturprogramm run<strong>de</strong>n das Angebot ab. www.golf-terre-mediterranee.fr/en<br />
Taucherparadies Var!<br />
Die geschützte Küste im Département Var verfügt über ein beson<strong>de</strong>rs hochwertiges<br />
Tauchangebot. Steilwän<strong>de</strong>, Zackenbarsche, Seeaale, Gorgonien etc. können hier von<br />
Anfängern und Fortgeschrittenen bewun<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m ist Wracktauchen an<br />
dieser Küste mit 57 Wracks ein Hotspot: Flugzeuge, U-Boote, etruskische o<strong>de</strong>r<br />
griechische Wracks, die Welt <strong>de</strong>r Stille erzählt eine jahrhun<strong>de</strong>rte<strong>la</strong>nge Geschichte.<br />
Gewisse Tauch<strong>la</strong>gen im Var besitzen sogar Weltruf. Darunter « Port-Cros » erster<br />
mariner Nationalpark Europas (Wasser und Land sind geschützt) und <strong>de</strong>r „Sanctuaire<br />
Pe<strong>la</strong>gos“. Mehr Infos: www.visitvar.fr - Stichwort: Tauchen<br />
Provence-Alpes-Côte d’Azur – Neuigkeiten 2012!<br />
Neue Ecolodge im Hinter<strong>la</strong>nd <strong>de</strong>r Côte d’Azur<br />
„Le Green“ heißt die neue Ecolodge in La Colmiane. Hier wird auf Ökologie und<br />
nachhaltige Ressourcen beson<strong>de</strong>rs geachtet, aber auch auf das stilvolle Ambiente. Die<br />
Zimmer sind sehr geschmackvoll in alpin-mo<strong>de</strong>rnem Stil eingerichtet. Im Restaurant legt<br />
man beson<strong>de</strong>rs Wert darauf, frische Produkte zu verwen<strong>de</strong>n und diese möglichst von<br />
lokalen Produzenten zu beziehen. Die Küche ist einfach, aber dabei sehr raffiniert.<br />
Rundum ein großartiges Beispiel für eine mo<strong>de</strong>rne Ökounterkunft in <strong>de</strong>n Bergen. Mehr<br />
Infos: www.greenlodge.com<br />
Süßwasserfischen im Var<br />
Beim Var <strong>de</strong>nkt man eher ans Meer als an die vielen Flüsse und Seen, die für versierte<br />
Angler ein Paradies darstellen. Über vierzig Arten Süßwasserfische gibt es in <strong>de</strong>n<br />
Gewässern <strong>de</strong>s Var: Forellen, Zan<strong>de</strong>r, Hechte, Welse, Rotaugen, Karpfen etc. Die<br />
Vereinigungen für die Fischerei haben sich im Var mit <strong>de</strong>m Tourismus<br />
zusammengeschlossen und bieten Lizenzen für <strong>de</strong>n Tag, <strong>de</strong>n Ur<strong>la</strong>ub o<strong>de</strong>r fürs Jahr an.<br />
Zu<strong>de</strong>m haben sich ein paar Campingplätze auf <strong>de</strong>n Aufenthalt von Fischern spezialisiert.<br />
Eine Broschüre in Französisch mit allen Details kann auf <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Var<br />
herunterge<strong>la</strong><strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. www.visitvar.fr - Suchwort: Süßwasserfischen<br />
Herr(schaft)liche Gästehäuser in Isle sur <strong>la</strong> Sorgue<br />
Herrschaftshäuser und kleine Pa<strong>la</strong>is sind in <strong>de</strong>r Provence nichts Beson<strong>de</strong>res. Wenn sich<br />
aber fünf davon inmitten <strong>de</strong>r Altstadt von Isle sur <strong>la</strong> Sorgue zusammenschließen und alle<br />
noble Chambres d‟hôtes anbieten, entsteht ein neues Konzept. Die Besitzer <strong>de</strong>r Häuser<br />
sind alle eigenständig und so behält auch je<strong>de</strong>s Haus die eigene Persönlichkeit.<br />
Zusammen können 22 Zimmer, modulierbare Räume mit Gastronomie- und<br />
Wellnessangebot als Package gebucht wer<strong>de</strong>n. Sei es für eine Hochzeit, ein Seminar o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>re beson<strong>de</strong>re Anlässe. Die Häuser „La Carol‟Isle“, „Le Clos Violette“, „Artishow“, „La<br />
<strong>Maison</strong> sur <strong>la</strong> Sorgue“ und „La Prévôté“ befin<strong>de</strong>n sich dabei in einem Umkreis von nur 60<br />
m und verfügen über eine gemeinsame Website.<br />
www.hotelsparticuliers-seminaire.com<br />
Frankfurt-Marseille direkt per TGV ab März 2012<br />
Die Rhein-Rhône-Verbindung hat <strong>de</strong>m Hochgeschwindigkeitsnetz <strong>de</strong>s TGV in Frankreich<br />
noch gefehlt. Die Strecke ab Straßburg steht ab Dezember 2011 bereit und ab März 2012<br />
reicht sie bis nach Frankfurt. In nur sechs Stun<strong>de</strong>n ist man von Frankfurt aus in Marseille.<br />
Schnelle Zubringer zur Strecke gibt es auch von Freiburg o<strong>de</strong>r Basel. Marseille ist für<br />
Reisen<strong>de</strong> ein guter Ausgangspunkt für Aufenthalte in <strong>de</strong>r Region. Sei es in <strong>de</strong>r Camargue,<br />
in <strong>de</strong>r Provence o<strong>de</strong>r selbst für einen City-Trip in einer quirligen Stadt mit großem<br />
kulturellem Angebot. Reisei<strong>de</strong>en gibt es zuhauf! Pauscha<strong>la</strong>ngebote und Tipps von<br />
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Gastronomie bis Naturerlebnis o<strong>de</strong>r Kultur fin<strong>de</strong>n User auf <strong>de</strong>r Website von Bouches-du-<br />
Rhône Tourisme: www.visitprovence.com<br />
Tourismus für alle! – neue Website Tourismus für Behin<strong>de</strong>rte<br />
Seit einigen Jahren gibt es in Frankreich das Label „Tourisme & Handicap“, das<br />
touristische Betriebe auszeichnet, die behin<strong>de</strong>rtengerechte Einrichtungen aufweisen<br />
können. Das Tourismusamt <strong>de</strong>r Region Provence-Alpes-Côte d‟Azur hat mit <strong>de</strong>n<br />
Departements eine regionale Website <strong>la</strong>nciert, die über dieses Angebot umfassend<br />
informiert. Ganz einfach kann <strong>de</strong>r User Hotels, Restaurants, Strän<strong>de</strong>, Ausflüge,<br />
Besichtigungen und an<strong>de</strong>re Information fin<strong>de</strong>n. www.handitourismepaca.fr<br />
Pressekontakt für die Region Provence-Alpes-Côte d´Azur:<br />
Ralph Schetter<br />
schetter tourismus pr<br />
Palmstraße 7 - 60316 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 (0)69 56 00 44 23 - Mobil: +49 (0)179 484 32 92<br />
Mail: info@schetter-pr.com<br />
www.schetter-pr.com<br />
Languedoc-Roussillon<br />
Die Cevennen und die Karstgebiete <strong>de</strong>r Causses - Eine alte<br />
Kultur<strong>la</strong>ndschaft mit überlieferter Wei<strong>de</strong>wirtschaft<br />
Die Region Languedoc-Roussillon kann jetzt, gemeinsam mit <strong>de</strong>r Nachbarregion Midi-<br />
Pyrenäen, ein weiteres Welterbe <strong>de</strong>r UNESCO vorweisen. Nach Carcassonne, <strong>de</strong>m Canal<br />
du Midi, <strong>de</strong>m Pont du Gard, <strong>de</strong>n Vauban-Festungen in Villefranche-<strong>de</strong>-Conflent und Mont-<br />
Louis sowie <strong>de</strong>n Jakobswegen, wur<strong>de</strong>n die Karstgebiete <strong>de</strong>r Causses und <strong>de</strong>r Cevennen<br />
für ihren universellen Wert anerkannt.<br />
In diesen alten Kultur<strong>la</strong>ndschaften erstrecken sich <strong>de</strong>r Cevennen-Nationalpark und <strong>de</strong>r<br />
Regionale Naturpark Grands Causses, wo ein nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />
Tourismus geför<strong>de</strong>rt wird, <strong>de</strong>r auch das lokale Leben und die Bewohner einschließt. Die<br />
Bestrebungen gehen dahin, touristische Aktivitäten unter Beachtung <strong>de</strong>r Natur, <strong>de</strong>r<br />
<strong>la</strong>ndschaftlichen Vielfalt und <strong>de</strong>r traditionellen Bebauung zu entwickeln.<br />
In diesen, nun von <strong>de</strong>r UNESCO ins Welterbe aufgenommenen Gebieten, fin<strong>de</strong>n sich so<br />
grandiose Naturschauspiele wie die Tarn-Schluchten, <strong>de</strong>r Felskessel Cirque <strong>de</strong> Navacelles,<br />
die Höhlen Aven Armand und Grotte <strong>de</strong>s Demoiselles, sowie die Karsthöhle Abîme <strong>de</strong><br />
Bramabiau.<br />
Zu <strong>de</strong>n weiteren Sehenswürdigkeiten im Nationalpark Cevennen und <strong>de</strong>m regionalen<br />
Naturpark Grands Causses gehören jedoch auch bemerkenswerte Bauwerke wie das<br />
Observatorium auf <strong>de</strong>m Mont Aigoual, die letzte, bewohnte Wetterstation in <strong>de</strong>n Bergen.<br />
Sie verfügt über einen Ausstellungsbereich für Besucher. Weiterhin das mitte<strong>la</strong>lterliche<br />
Dorf Saint-Guilhem-le-Désert o<strong>de</strong>r die spektakuläre, mo<strong>de</strong>rne Autobahnbrücke, das<br />
Viaduc <strong>de</strong> Mil<strong>la</strong>u.<br />
Seit jeher wussten die Menschen diese rauen und faszinieren<strong>de</strong>n Landschaften für die<br />
Wei<strong>de</strong>wirtschaft zu nutzen. Über Jahrhun<strong>de</strong>rte hinweg sorgten sie auch dafür, dass diese<br />
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Landstriche ihren Charakter behielten. Die Bewohner legten Wege für <strong>de</strong>n Almauftrieb,<br />
«Drailles», an und richteten mit Steinen befestigte Wasserstellen, «Lavognes», für die<br />
Her<strong>de</strong>n ein. Die «Burons» genannten Schäferhütten aus Natursteinmauern, zeugen noch<br />
immer von <strong>de</strong>r Hartnäckigkeit, mit <strong>de</strong>r die Menschen sich in dieser Natur zu behaupten<br />
wussten. Der Wei<strong>de</strong>wirtschaft in <strong>de</strong>n Cevennen und <strong>de</strong>n Causses-Gebieten sind so<br />
vorzügliche Käsesorten wie <strong>de</strong>r Tomme aus Kuhmilch o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lschimmelkäse<br />
Roquefort zu verdanken.<br />
Die Städte Alès, Ganges, Lodève, Men<strong>de</strong> und Mil<strong>la</strong>u sind die Tore zu diesen<br />
außergewöhnlichen Landschaften, die Gelegenheit zu vielen Aktivitäten in freier Natur<br />
bieten. Beson<strong>de</strong>rs Wan<strong>de</strong>rungen über die Karsthochfläche Larzac, die Wege rund um <strong>de</strong>n<br />
Mont Lozère o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Mont Aigual sowie <strong>de</strong>r Fernwan<strong>de</strong>rweg GR 7 begeistern je<strong>de</strong>n<br />
Naturfreund. Ein weiteres verlocken<strong>de</strong>s Wan<strong>de</strong>rziel ist die ehemalige Han<strong>de</strong>lsstraße,<br />
«Voie Régordane», die heute als GR 700 die Departements Gard und Lozère verbin<strong>de</strong>t.<br />
Die Cevennen und die Karstgebiete <strong>de</strong>r Causses mit ihrer grandiosen Natur und <strong>de</strong>n<br />
vielfältigen Landschaften zeugen von einer bemerkenswerten Verbindung zwischen<br />
Menschen und ihrer Umgebung.<br />
Die Camargue, das wil<strong>de</strong> Rhône-Delta im Languedoc-Roussillon<br />
Eine f<strong>la</strong>che, von Wasserläufen durchzogene Landschaft, Reisfel<strong>de</strong>r und eine schier<br />
endlose Ebene, über die <strong>de</strong>r Mistral weht. Wenn <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Nor<strong>de</strong>n b<strong>la</strong>sen<strong>de</strong> Wind <strong>de</strong>n<br />
Himmel b<strong>la</strong>u gefegt hat, strahlt über diesen grandiosen Landschaften die Sonne. Die<br />
Camargue ist <strong>de</strong>r Lebensraum von F<strong>la</strong>mingos, Stieren und <strong>de</strong>n berühmten, weißen<br />
Pfer<strong>de</strong>n. Ein Land, das seine Bewohner prägt, die mit dieser einzigartigen Natur im<br />
Eink<strong>la</strong>ng leben.<br />
Das Rhône-Delta wird vom Kampf <strong>de</strong>r Elemente beherrscht. Meer, Land und Wind haben<br />
diese Landschaft geformt. Seit jeher regulieren die Bewohner das omnipräsente Wasser<br />
in Kanälen, schützen die vom Mistral bedrohten Ackerflächen mit dichten, hohen Bäumen<br />
und beherrschen <strong>de</strong>n Ansturm <strong>de</strong>s Meeres durch Deichsysteme. Die auf <strong>de</strong>n ersten Blick<br />
karg erscheinen<strong>de</strong> Camargue ist ein großartiges Zusammenspiel vielfältiger und<br />
einzigartiger Ökosysteme.<br />
Mitten in <strong>de</strong>r Camargue erheben sich die mächtigen Festungsmauern von Aigues-Mortes.<br />
Der gut erhaltene, im 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt von König Saint Louis gegrün<strong>de</strong>te Ort war im<br />
Mitte<strong>la</strong>lter ein Mittelmeerhafen. Die Salzberge in <strong>de</strong>r näheren Umgebung zeugen vom<br />
wirtschaftlichen Nutzen, <strong>de</strong>n die Menschen seit Jahrhun<strong>de</strong>rten dank <strong>de</strong>r Sonne aus <strong>de</strong>m<br />
Meer ziehen. Durch die verbesserte Technik <strong>de</strong>r Salzgewinnung erreicht das Meersalz aus<br />
<strong>de</strong>r Camargue heute eine hohe Qualität.<br />
Die Schönheit <strong>de</strong>r wil<strong>de</strong>n Natur im Rhône-Delta eröffnet sich ungeduldigen Blicken nicht,<br />
sie will erobert wer<strong>de</strong>n. Wer sich diesen Landstrichen rücksichtsvoll nähert und weiter in<br />
das Hinter<strong>la</strong>nd eindringt, wird mit großartigen Naturbeobachtungen belohnt. Eine Schar<br />
F<strong>la</strong>mingos erhebt sich aus <strong>de</strong>m f<strong>la</strong>chen Wasser, Camargue-Pfer<strong>de</strong> galoppieren frei über<br />
das steppenartige Gelän<strong>de</strong> und Her<strong>de</strong>n schwarzer Stiere grasen auf <strong>de</strong>n kargen<br />
Grasflächen.<br />
In dieser großartigen Natur gehen sog. ´Manadiers´ (Züchter von Camargue-Pfer<strong>de</strong>n und<br />
Stieren), Salzgärtner, Fischer, Reisbauern, Naturforscher und Biologen ihren, von <strong>de</strong>n<br />
Jahreszeiten bestimmten, Arbeiten nach. Im Gebiet <strong>de</strong>r Petite Camargue, das sich auf<br />
rund 200 Quadratkilometern zwischen <strong>de</strong>m Rhône-Arm, Petit Rhône, und <strong>de</strong>r Stadt Le<br />
Grau du Roi erstreckt, wird das überlieferte Brauchtum <strong>de</strong>r ´Gardians´ (Stier- und<br />
Pfer<strong>de</strong>hirten <strong>de</strong>r Camargue) und Manadiers noch beson<strong>de</strong>rs stark gepflegt. Diese<br />
Traditionen sind willkommener An<strong>la</strong>ss für viele Feste.<br />
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Collioure, die Perle <strong>de</strong>r Côte Vermeille<br />
Zu je<strong>de</strong>r Jahreszeit bewirken das B<strong>la</strong>u <strong>de</strong>s Mittelmeeres und das strahlen<strong>de</strong> Sonnenlicht<br />
ein beson<strong>de</strong>res Licht an <strong>de</strong>r Côte Vermeille. Schon Matisse und Picasso begeisterten sich<br />
für diese leuchten<strong>de</strong> Küste; in Cerbère, Port-Vendres, Banyuls und natürlich in Collioure.<br />
Dort begrün<strong>de</strong>ten die Maler mit ihren kontrastreichen und farbstarken Werken <strong>de</strong>n<br />
Fauvismus. Künstler machten das sich an einen Felshang drängen<strong>de</strong> Städtchen Collioure<br />
berühmt. Das bezaubern<strong>de</strong> Licht <strong>de</strong>r Côte Vermeille zieht heute zahlreiche Touristen in<br />
die Küstenorte. Die alte Wehrkirche Notre-Dame-<strong>de</strong>s-Anges, <strong>de</strong>ren Turm früher als<br />
Leuchtturm diente, erhebt sich über <strong>de</strong>r Felsenbucht von Collioure. Die strategische<br />
Position <strong>de</strong>r schiffbaren Bucht wur<strong>de</strong> schon vor <strong>de</strong>r Antike genutzt. Das 1242 errichtete<br />
königliche Schloss, die Sommerresi<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>r Könige von Mallorca, zeugt von <strong>de</strong>r reichen<br />
Vergangenheit <strong>de</strong>s Fischerstädtchens. Seit <strong>de</strong>m 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt prägen die gewaltigen<br />
Festungsan<strong>la</strong>gen <strong>de</strong>s Militärbaumeisters Vauban unverän<strong>de</strong>rt das Bild <strong>de</strong>r Stadt. In<br />
Collioure verlocken Gassen mit hohen, bunten Fassa<strong>de</strong>n zum Bummeln, an <strong>de</strong>n Kais<br />
reihen sich nette Restaurants und Bistros, schattige Terrassen <strong>la</strong><strong>de</strong>n zum Verweilen ein.<br />
Bei Sar<strong>de</strong>llengerichten und an<strong>de</strong>ren Meeres-Spezialitäten genießen die Gäste eine<br />
kata<strong>la</strong>nische Lebensart. Und hier wird verständlich, warum so viele, bekannte wie<br />
unbekannte Besucher, <strong>de</strong>m Charme dieser kleinen Stadt verfallen. Vor <strong>de</strong>r Kulisse <strong>de</strong>r<br />
Pyrenäen begeistert die Côte Vermeille nach wie vor durch einsame Buchten mit hellen<br />
Sandsträn<strong>de</strong>n unterhalb von Steilfelsen.<br />
Sud <strong>de</strong> <strong>France</strong> Languedoc-Roussillon: Ein Reiseziel für Genießer<br />
Kultur, Gastronomie o<strong>de</strong>r regionale Spezialitäten sind untrennbar mit <strong>de</strong>m Reiseziel<br />
Languedoc-Roussillon verbun<strong>de</strong>n. Gemeinsam tragen sie zur Attraktivität dieser<br />
Ferienregion bei. Deshalb wur<strong>de</strong> ein Markenzeichen geschaffen, das drei so wichtige<br />
Wirtschaftsbereiche wie Tourismus, Wein und an<strong>de</strong>re <strong>la</strong>ndwirtschaftliche Produkte<br />
vereint.<br />
Kultureller Reichtum, historische Sehenswürdigkeiten und hochwertige Produkte machen<br />
diese südfranzösische Region gemeinsam zu einem verlocken<strong>de</strong>n Ur<strong>la</strong>ubsziel. Ziel <strong>de</strong>s<br />
Markenzeichens ist es, sowohl die hervorragen<strong>de</strong>n, regionalen Erzeugnisse « Sud <strong>de</strong><br />
<strong>France</strong> » als auch die touristischen Destinationen im Languedoc-Roussillon auf lokaler,<br />
nationaler und internationaler Ebene zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Sud <strong>de</strong> <strong>France</strong> Languedoc-Roussillon vereint mittlerweile 1984 regionale Unternehmen<br />
und rund 6900 Produkte mit steigen<strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nz. Insgesamt 670 Betriebe erhielten<br />
zu<strong>de</strong>m das Qualitätsziegel „Sud <strong>de</strong> <strong>France</strong>“, und 50 touristische Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />
Spitzenk<strong>la</strong>sse gehören zur Vereinigung „Cercle Prestige“.<br />
Languedoc-Roussillon kann sechs als Welterbe <strong>de</strong>r UNESCO ausgezeichnete<br />
Sehenswürdigkeiten vorweisen, darunter <strong>de</strong>n antiken Pont du Gard, <strong>de</strong>n Canal du Midi,<br />
die mitte<strong>la</strong>lterliche Stadt Carcassonne, die Jakobswege nach Santiago <strong>de</strong> Composte<strong>la</strong>, die<br />
Vauban-Festungen von Mont-Louis und Villefranche-<strong>de</strong>-Conflent; seit kurzem auch die<br />
Kultur<strong>la</strong>ndschaften <strong>de</strong>r Cevennen und <strong>de</strong>r Karsthochflächen Causses.<br />
Damit ist die Liste <strong>de</strong>r sehenswerten Orte längst nicht erschöpft. Hinzu kommen zehn als<br />
« Grand Site <strong>de</strong> <strong>France</strong> » ausgezeichnete Naturschauspiele, lebhafte Städte mit<br />
zahlreichen Museen und Festivals, dreizehn Dörfer, die in die Reihe <strong>de</strong>r schönsten Dörfer<br />
Frankreichs aufgenommen wur<strong>de</strong>n, sowie elf Katharer-Burgen. Auch Veranstaltungen wie<br />
Karneval, Fischerstechen und -feste, traditionelle Wettkämpfe in <strong>de</strong>r Camargue, typische<br />
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Märkte und historische Feste tragen zur Attraktivität <strong>de</strong>r Destination Languedoc-<br />
Roussillon bei.<br />
Die vielfältigen Spezialitäten <strong>de</strong>r Region sind bei Feriengästen sehr beliebt. Das reicht<br />
vom berühmten Bohneneintopf, Cassoulet, aus Castelnaudary, über die Sar<strong>de</strong>llen aus<br />
Collioure bis zu Austern aus Leucate, Gruissan o<strong>de</strong>r Bouzigues. Aus Nimes kommt das<br />
Stockfisch-Gericht Branda<strong>de</strong>, süße Zwiebeln und <strong>de</strong>r Ziegenkäse, Pé<strong>la</strong>rdon, aus <strong>de</strong>n<br />
Cevennen. Berühmt sind Aprikosen aus <strong>de</strong>m Roussillon - im Tal von Vallespir im<br />
Roussillon wird süßes Gebäck, Rousquilles, hergestellt. Die Camargue ist bekannt für<br />
Reis, Salz und kräftiges Stierfleisch. Aus <strong>de</strong>m Departement Lozère und <strong>de</strong>m Roussillon<br />
kommen vorzügliche Wurstwaren. Diese Spezialitäten sind überall ein Genuss, ob im<br />
gehobenen Restaurant, in Dorfgasthöfen o<strong>de</strong>r einfachen Gaststätten am Meer.<br />
Das Markenzeichen „Sud <strong>de</strong> <strong>France</strong> Languedoc-Roussillon“ vereint mehrere<br />
Wirtschaftsbereiche <strong>de</strong>r Region. Dank einer wirkungsvollen, gemeinsamen Nutzung von<br />
Mitteln und Kompetenzen wird damit die gesamte Region geför<strong>de</strong>rt, vom Wein über<br />
regionale Produkte bis hin zu <strong>de</strong>n touristischen Zielen.<br />
Pressekontakt für die Region Languedoc-Roussillon:<br />
Caroline Ducasse<br />
MACC Media GmbH<br />
Roßdorfer Str. 12 - 60385 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 (0) 69 97 69 16 39 - Fax: + 49 (0) 69 36 60 32 93<br />
E-mail : caroline.ducasse@macc-media.com - www.sunfrance.com<br />
Korsika<br />
Tradition und Lei<strong>de</strong>nschaft<br />
Vergangenheit und Gegenwart sind auf Korsika eng ineinan<strong>de</strong>r verwoben. Die<br />
traditionsbewussten und stolzen Korsen inszenieren ihre jahrhun<strong>de</strong>rtealten<br />
Feste und Bräuche noch immer mit großer Lei<strong>de</strong>nschaft.<br />
Das Leben auf einer Insel folgt seinen eigenen Gesetzen. Sitten und Gebräuche<br />
überstehen die Zeiten fast unbescha<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>nn die Einflüsse vom Fest<strong>la</strong>nd setzen sich nur<br />
zögernd durch. Trotz mo<strong>de</strong>rner Technik <strong>de</strong>r Informationsgesellschaft haben sich die<br />
Korsen bis heute ihren ureigenen Charakter bewahrt. Ob jung o<strong>de</strong>r alt - ein Korse bleibt<br />
immer ein Korse. Mag er auch heute mit einem Gelän<strong>de</strong>wagen zu <strong>de</strong>n hochgelegenen<br />
Wei<strong>de</strong>gebieten fahren, mag er auch mit einem Handy allzeit erreichbar sein - in seinem<br />
Herzen trägt er noch immer <strong>de</strong>n Stolz, die Zurückhaltung und die Lei<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r<br />
vergangenen Jahrhun<strong>de</strong>rte.<br />
Feierlichkeiten zu Ehren <strong>de</strong>r Heiligen<br />
Auch die Religiosität <strong>de</strong>r zumeist katholischen Korsen ist tief verwurzelt. Der Besuch <strong>de</strong>r<br />
Messe und <strong>de</strong>r regelmäßige Beichtgang gehören bei vielen noch immer zum täglichen<br />
Leben. Beinahe je<strong>de</strong> Kirche hat ihren speziellen Schutzheiligen, <strong>de</strong>r zu seinem Ehrentag<br />
mit Gottesdiensten und Prozessionen gefeiert wird. Das ganze Jahr über fin<strong>de</strong>n religiöse<br />
Feste statt. In <strong>de</strong>n Sommermonaten sind es etwa das Fest zu Ehren <strong>de</strong>s Heiligen<br />
Erasmus, Schutzpatron <strong>de</strong>r Fischer, das Anfang Juni in Ajaccio, Bastia und Calvi<br />
begangen wird. In Bastia feiert man außer<strong>de</strong>m am 24. Juni <strong>de</strong>n Stadtpatron St. Johann-<br />
18
Baptist. Mitte August wer<strong>de</strong>n dann rund um Maria Himmelfahrt in vielen Städten Korsikas<br />
eindrucksvolle Messen und Prozessionen veranstaltet, so etwa in Calvi und Bastia, wo<br />
man die vom Volk verehrte Silbermadonna durch die Straßen trägt. In Ajaccio fällt dieses<br />
religiöse Fest mit <strong>de</strong>m Geburtstag Napoleons zusammen, <strong>de</strong>r am 15. August 1769 hier<br />
das Licht <strong>de</strong>r Welt erblickte.<br />
Am 8. September fin<strong>de</strong>t alljährlich die Wallfahrt zur Kirche Notre Dame <strong>de</strong> Lavasina und<br />
die legendäre Messe zu Ehren <strong>de</strong>r Heiligen <strong>de</strong>s Niolu statt. Religiöses Fest, lebensfrohe<br />
Kirmes und vielseitiger Markt zugleich ist die sogenannte Santa di Niolu, die in Ca<strong>la</strong>cuccia<br />
gefeiert wird, und lockt alljährlich viele Besucher an. Doch nicht im Spätsommer, son<strong>de</strong>rn<br />
im Frühling fin<strong>de</strong>n die aufwendigsten und eindrucksvollsten Prozessionen statt, <strong>de</strong>nn zu<br />
<strong>de</strong>n unbestrittenen Höhepunkten korsischen Brauchtums gehören: die Feierlichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Karwoche.<br />
Die Prozessionen <strong>de</strong>r Karwoche<br />
Rund um <strong>de</strong>n Karfreitag zelebrieren die Korsen ihr höchstes Kirchenfest mit prunkvollen<br />
Messen und Gebetswallfahrten. In leuchten<strong>de</strong>n Farben o<strong>de</strong>r auch ganz in Schwarz, je<br />
nach ortseigener Mentalität, fuhren die Büßer die Prozessionszüge durch die engen<br />
Gassen <strong>de</strong>r Altstädte. Sie sind mit zentnerschweren, reich verzierten Heiligenstatuen<br />
be<strong>la</strong><strong>de</strong>n, die die biblische Geschichte nacherzählen.<br />
Schon am Abend <strong>de</strong>s Gründonnerstags wer<strong>de</strong>n vielerorts canistrelli, ein beson<strong>de</strong>res<br />
korsisches Gebäck mit Nüssen und Man<strong>de</strong>ln, verteilt. Je<strong>de</strong>r, ob Nachbar o<strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>r,<br />
wird in dieses Abendmahl mit einbezogen. So können auch die Ur<strong>la</strong>uber in das korsische<br />
Brauchtum eintauchen und so ein unvergessliches Ereignis in ihrer Erinnerung mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
La Granito<strong>la</strong> - die Spirale<br />
Sehr weit verbreitet sind auf Korsika Prozessionen nach <strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>ren Ab<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>r<br />
sogenannten Granito<strong>la</strong>. Der gesamte Prozessionszug rollt sich dabei zunächst wie eine<br />
Schnecke zusammen, um sich dann nach einiger Zeit wie<strong>de</strong>r zu lösen. Diese Form <strong>de</strong>r<br />
sich ein- und wie<strong>de</strong>r ausrollen<strong>de</strong>n Doppelspirale geht auf uralte heidnische Bräuche<br />
zurück. Sie erinnert an <strong>de</strong>n Ab<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>r Jahreszeiten, an <strong>de</strong>n ewigen Kreis<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>s Lebens.<br />
Am besten kann man sie beobachten, wenn man einen etwas höher gelegenen<br />
Standpunkt wählt, von <strong>de</strong>m man auf das Geschehen herabblicken kann. Granitu<strong>la</strong>-<br />
Prozessionen fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Karwoche etwa in Calvi, in Borgo - etwas südlich von Bastia<br />
gelegen - und in <strong>de</strong>n Dörfern Orezza und Ampugnani in <strong>de</strong>r Castagniccia statt.<br />
U Catenacciu - <strong>de</strong>r Gekettete<br />
Die berühmteste und wohl auch eindrucksvollste Karfreitagsprozession feiert man in<br />
Sartène: U Catenacciu. Ihr wird alljährlich das Kreuz als Symbol <strong>de</strong>r Marter Christi<br />
vorangetragen. Die Rolle <strong>de</strong>s Kreuzträgers ist bei <strong>de</strong>r männlichen Bevölkerung sehr<br />
begehrt, <strong>de</strong>nn es ist ein ehrenvolles Amt, das auf viele Jahre hinaus ausgebucht ist. Im<br />
19. Jahrhun<strong>de</strong>rt sah die Situation noch ganz an<strong>de</strong>rs aus, <strong>de</strong>nn damals war <strong>de</strong>r<br />
,,Gekettete" meist tief in die Ven<strong>de</strong>tta, die Blutrache, verstrickt. Als reuiger Sün<strong>de</strong>r wollte<br />
er bei <strong>de</strong>r Karfreitagsprozession seine Schuld büßen. Die Ven<strong>de</strong>tta gehörte über<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rte hinweg zum Ehrenko<strong>de</strong>x <strong>de</strong>r Korsen und wütete in Sartène beson<strong>de</strong>rs stark<br />
- ganze Familienc<strong>la</strong>ns bekämpften sich bis aufs Blut. In seinen Werken ,,Colomba" und<br />
,,Matteo Falcone" gibt Prosper Mérimée eine eindrucksvolle Beschreibung <strong>de</strong>r Ven<strong>de</strong>tta<br />
und <strong>de</strong>r unglücklichen Schicksale, die sie hervorgebracht hat.<br />
Auch heute noch ist die Anonymität <strong>de</strong>s Kreuzträgers gewahrt. Nur <strong>de</strong>r Pfarrer <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> kennt seine I<strong>de</strong>ntität. Eine rote Kapuze mit schmalen Augenschlitzen schützt<br />
<strong>de</strong>n Großen Büßer vor <strong>de</strong>n Blicken <strong>de</strong>r Umstehen<strong>de</strong>n. Als Personifikation Christi nimmt<br />
<strong>de</strong>r Büßer <strong>de</strong>ssen Lei<strong>de</strong>n buchstäblich auf sich: 32 Kilo wiegt das eisenbesch<strong>la</strong>gene Kreuz<br />
auf seiner Schulter und um <strong>de</strong>n bloßen Knöchel <strong>de</strong>s Barfüßigen ist eine 14 Kilogramm<br />
schwere Kette geschlungen, die klirrend über das Straßenpf<strong>la</strong>ster schleift. Wer nicht zur<br />
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Osterzeit nach Sartène kommt, kann Kreuz und Kette in <strong>de</strong>r Kirche Ste-Marie<br />
bewun<strong>de</strong>rn.<br />
Die Nacht <strong>de</strong>r <strong>la</strong>ngen Schatten<br />
Die Korsen kennen die Bibel. So haben sie <strong>de</strong>m großen Büßer auch einen Simon von<br />
Cyrene zur Seite gestellt. Dieser kleine Büßer in weißer Kutte nimmt <strong>de</strong>m Großen die Last<br />
auf <strong>de</strong>m Weg durch das Straßen<strong>la</strong>byrinth von Zeit zu Zeit ab. Hinter diesen bei<strong>de</strong>n<br />
Hauptdarstellern schreiten acht Schwarzgewan<strong>de</strong>te einher. Mit <strong>de</strong>m hölzernen toten<br />
Christus auf einem Leichentuch in ihrer Mitte wer<strong>de</strong>n sie von schrillen Weh<strong>la</strong>uten <strong>de</strong>r<br />
K<strong>la</strong>geweiber zu <strong>de</strong>n Kapellen <strong>de</strong>r Viertel Santa Anna und Borgo geleitet.<br />
Hun<strong>de</strong>rte brennen<strong>de</strong>r Kerzen werfen <strong>la</strong>nge Schatten auf die Mauern <strong>de</strong>r hohen<br />
Granithauser und in die dunklen Hinterhöfe fällt ein f<strong>la</strong>ckern<strong>de</strong>r Schein. Vorbei an <strong>de</strong>n<br />
charakteristischen Treppenaufgängen win<strong>de</strong>t sich die Prozession durch die<br />
mitte<strong>la</strong>lterlichen Gassen Sartènes. Die Luft vibriert von <strong>de</strong>n schaurig klingen<strong>de</strong>n<br />
Betgesängen <strong>de</strong>r Gläubigen. Schließlich erreicht <strong>de</strong>r Zug wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Ausgangspunkt <strong>de</strong>r<br />
Prozession, die P<strong>la</strong>ce <strong>de</strong> <strong>la</strong> Libération, wo ein Priester <strong>de</strong>r knien<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Segen<br />
spen<strong>de</strong>t.<br />
Wer die Insel in <strong>de</strong>r Osterzeit besucht, sollte unbedingt eine <strong>de</strong>r traditionellen<br />
Prozessionen besuchen. Sei es nun in Sartène, Calvi, Bonifacio o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rswo - zu welch<br />
an<strong>de</strong>rer Gelegenheit könnten Sie einen so tiefen Blick in die korsische Seele tun?<br />
Die urbanen Schätze Korsikas<br />
Korsika, die Insel <strong>de</strong>r Schönheit, hat nicht nur Natur zu bieten. Auch die kleinen,<br />
aber feinen Städte bergen eine Vielzahl kultureller und architektonischer<br />
Schätze.<br />
Ajaccio - Kaiserliche Stadt unter Palmen<br />
Angenehm überrascht wird <strong>de</strong>r Besucher, <strong>de</strong>r, vorbei an mo<strong>de</strong>rnen Appartementhäusern,<br />
in die Innenstadt Ajaccios ge<strong>la</strong>ngt. Warme Farben in Ocker, Lachsrot, Gelb und Orange<br />
<strong>la</strong>ssen beim Spazieren durch die Gassen <strong>de</strong>r Altstadt die Häuserfassa<strong>de</strong>n leuchten.<br />
Palmen beschatten die lebhafte P<strong>la</strong>ce Maréchal-Foch, wo sich in <strong>de</strong>n umliegen<strong>de</strong>n<br />
Restaurants, Bars und Cafés die Einwohner <strong>de</strong>r Stadt, die Ajacciens, zur Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Apéritifs auf ein Gläschen Musca<strong>de</strong>t treffen. Hier liegt auch das imposante Rathaus, in<br />
<strong>de</strong>m das Napoléon-Museum untergebracht ist und <strong>de</strong>ssen Eingangshalle von einer<br />
Marmorstatue Jerômes, Bru<strong>de</strong>r Napoleons und König von Westfalen, bewacht wird.<br />
Napoleon Bonaparte und seine Familie haben das Gesicht <strong>de</strong>r Stadt entschei<strong>de</strong>nd<br />
geprägt. Viele Straßen und Plätze sind nach ihnen benannt, ihre Statuen schmücken die<br />
P<strong>la</strong>ce Général <strong>de</strong> Gaulle o<strong>de</strong>r die P<strong>la</strong>ce d'Austerlitz. Das Geburtshaus <strong>de</strong>s ersten Kaisers<br />
<strong>de</strong>r Franzosen ist heute ein Museum. Auch Kardinal Fesch, <strong>de</strong>r Onkel Napoleons, hat in<br />
Ajaccio seine Spuren hinter<strong>la</strong>ssen: Das Musée Fesch im gleichnamigen Pa<strong>la</strong>is beherbergt<br />
nach <strong>de</strong>m Louvre die umfangreichste französische Sammlung italienischer Malerei.<br />
Die Rue Bonaparte, einst Hauptstraße <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Genuesen angelegten Altstadt, führt<br />
zur auf einem Felsen über <strong>de</strong>m Fischerhafen thronen<strong>de</strong>n Zita<strong>de</strong>lle. Ihre Grundmauern<br />
stammen aus <strong>de</strong>m 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt und noch heute ist sie in Militärbesitz. Von hier ist es<br />
nicht weit bis zur Kathedrale, die von <strong>de</strong>n Ajacciens liebevoll nach <strong>de</strong>r Schutzpatronin <strong>de</strong>r<br />
Stadt Ma<strong>de</strong>nuccia genannt wird.<br />
Ajaccio besitzt Lebensqualität - und dies nicht nur wegen <strong>de</strong>r Schönheit seiner kulturellen<br />
Schätze. Schon im letzten Jahrhun<strong>de</strong>rt ent<strong>de</strong>ckten die Englän<strong>de</strong>r Ajaccio mit seinem<br />
mil<strong>de</strong>n Klima als winterliche Alternative zur mondänen Riviera. Prächtige Villen und<br />
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Hotels zeugen von diesen aristokratischen Gästen. Und auch heute zeigen die<br />
Schaufenster <strong>de</strong>r Boulevards <strong>de</strong>n letzten Pariser Chic, wer<strong>de</strong>n die Cafés am Straßenrand<br />
von elegant geklei<strong>de</strong>ten Menschen bevölkert.<br />
Auch in <strong>de</strong>r Umgebung hat die Hauptstadt Südkorsikas einiges zu bieten: Ein Ausflug an<br />
die Westspitze <strong>de</strong>s Golfes von Ajaccio führt zur Pointe <strong>de</strong> <strong>la</strong> Parata mit einem<br />
Genueserturm aus <strong>de</strong>m 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt und einem wun<strong>de</strong>rvollen Blick auf die<br />
vorge<strong>la</strong>gerten Iles Sanguinaires mit ihrem bei Sonnenuntergang rot leuchten<strong>de</strong>m<br />
Gestein. Die stadtnahen Strän<strong>de</strong> vor großartiger Bergkulisse <strong>la</strong><strong>de</strong>n ein zum Schwimmen,<br />
Segeln und Surfen, bevor man sich dann wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Stadt trifft.<br />
Bastia - Barock und mediterranes F<strong>la</strong>ir<br />
Warum Bastia die italienischste Stadt Korsikas genannt wird, ist beim F<strong>la</strong>nieren durch das<br />
Viertel rund um <strong>de</strong>n alten Hafen, <strong>de</strong>r Terra Vecchia, leicht nachvollziehbar: Bröckeln<strong>de</strong><br />
Fassa<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m imposanten, von zwei Glockentürmen eingerahmten Bauwerk <strong>de</strong>r<br />
Barockkirche St-Jean-Baptiste, <strong>de</strong>m Wahrzeichen <strong>de</strong>r Stadt, Fischer in ihren Booten,<br />
enge Gassen mit hohen Häusern und Bars und Cafés direkt am Hafenbecken verströmen<br />
mediterranes F<strong>la</strong>ir.<br />
Das einstige Fischerdorf Porto Cardo erschien <strong>de</strong>m genuesischen Gouverneur im Jahre<br />
1378 als <strong>de</strong>r geeignete P<strong>la</strong>tz, eine Zita<strong>de</strong>lle zu errichten, und so entwickelte sich um die<br />
seitlich <strong>de</strong>s Hafens gelegene ,,bastia", die <strong>de</strong>r Stadt später ihren Namen gab, das neuere<br />
Stadtviertel Terra Nova. Unter <strong>de</strong>n Genuesen wur<strong>de</strong> Bastia zu einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten<br />
Städte <strong>de</strong>r Insel und schließlich 1453 Hauptstadt Korsikas. Der Einfluss <strong>de</strong>r Italiener ist<br />
auch im Stadtbild <strong>de</strong>utlich spürbar, so sind die Straßenzüge <strong>de</strong>s Zita<strong>de</strong>llenviertels in ihrer<br />
streng geometrischen An<strong>la</strong>ge ligurischem Vorbild nachempfun<strong>de</strong>n.<br />
Im Gouverneurspa<strong>la</strong>st ist heute ein sehenswertes ethnographisches Museum<br />
untergebracht, das Zeugnisse korsischen Lebens seit <strong>de</strong>r Antike ausstellt. Auch barocke<br />
Schmuckstücke stehen innerhalb <strong>de</strong>r Zita<strong>de</strong>lle: die Kapelle Ste-Croix mit vergol<strong>de</strong>ten<br />
Stuckaturen und Barockengeln und die ehemalige Kathedrale Ste-Marie mit prächtigen<br />
Wandmalereien und reichhaltigem Stuckwerk. In Ste-Croix wird ein Kruzifix aus<br />
schwarzem Holz, <strong>de</strong>r Christ <strong>de</strong>s Miracles, aufbewahrt, das im Jahre 1428 von zwei<br />
Fischern im Meer gefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n sein soll. Die wertvolle silberne Figur Maria<br />
Himmelfahrt in Ste-Marie wird alljährlich am 15. August in einer feierlichen Prozession<br />
durch die Straßen <strong>de</strong>r Stadt getragen.<br />
Auch die Rue Napoleon, auf <strong>de</strong>r man zur P<strong>la</strong>ce St-Nico<strong>la</strong>s ge<strong>la</strong>ngt, wartet mit prunkvoller<br />
Barockkunst auf: Der Innenraum <strong>de</strong>r von außen im neok<strong>la</strong>ssizistischen Stil renovierten<br />
Kapelle St-Roch ist mit rotem Damast und vergol<strong>de</strong>ten Säulen <strong>de</strong>koriert, die Kapelle <strong>de</strong>r<br />
unbefleckten Empfängnis, im genuesischen Barock gehalten, ist im Gewölbe mit Fresken<br />
übermalt. In üppiger Pracht erstrahlen viele Gotteshäuser und locken <strong>de</strong>n Besucher,<br />
einen Blick hinter oft unscheinbare Fassa<strong>de</strong>n zu werfen.<br />
Die P<strong>la</strong>ce St-Nico<strong>la</strong>s in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r kommerziellen A<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stadt, <strong>de</strong>s Boulevard Paoli,<br />
bil<strong>de</strong>t das Herz Bastias: Hier trifft sich Jung und Alt in Cafés, Bars und Restaurants, hier<br />
diskutiert man über Gott und die Welt. P<strong>la</strong>tanen und Palmen beschatten <strong>de</strong>n P<strong>la</strong>tz und die<br />
Ur<strong>la</strong>uber, die hier nach ihrer Ankunft im Hafen erst einmal eine Pause einlegen.<br />
Calvi - Die Schöne am Meer<br />
Wer mit <strong>de</strong>r Fähre nach Calvi kommt, <strong>de</strong>n wird schon <strong>de</strong>r erste Anblick <strong>de</strong>r Stadt von<br />
ihrer Schönheit überzeugen. Trutzig erhebt sich die Zita<strong>de</strong>lle, Zeugnis genuesischer<br />
Herrschaft, direkt über <strong>de</strong>m Hafen. Gegen sieben Be<strong>la</strong>gerungen musste sie sich<br />
verteidigen, und erst im Jahr 1794 ge<strong>la</strong>ng es <strong>de</strong>n Englän<strong>de</strong>rn, die Stadt zu besiegen, die<br />
dann allerdings schon zwei Jahre später, mit <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r gesamten Insel durch<br />
die Revolutionstruppen, französisch wur<strong>de</strong>.<br />
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Heute bietet die Zita<strong>de</strong>lle, die bis vor gar nicht <strong>la</strong>nger Zeit lediglich von Frem<strong>de</strong>nlegionären<br />
bewohnt wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m Besucher einen guten Einblick in die Geschichte <strong>de</strong>r<br />
Stadt. Ein Rundgang durch diesen eher beschaulichen Stadtteil, bei <strong>de</strong>m auch die Kirche<br />
St-Jean-Baptiste auf <strong>de</strong>m Programm stehen sollte, <strong>de</strong>ren Kuppel die umstehen<strong>de</strong>n<br />
Gebäu<strong>de</strong> überragt, eröffnet immer wie<strong>de</strong>r wahre Panoramablicke: auf die Bucht mit<br />
ihrem Hafen, auf die Gebirgskette <strong>de</strong>s Monte Cinto o<strong>de</strong>r die umliegen<strong>de</strong>n Dörfer.<br />
Auch vom Hafen aus, von einem Café am Quai Landry, bietet sich ein grandioser Blick:<br />
Fischerboote und Yachten tummeln sich im Hafenbecken, kilometer<strong>la</strong>nge weiße Strän<strong>de</strong><br />
säumen die Bucht, Pinien spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m regen Leben auf <strong>de</strong>r Straße Schatten. Calvi ist<br />
einer <strong>de</strong>r beliebtesten Ba<strong>de</strong>orte Korsikas, die Besucher verwan<strong>de</strong>ln vor allem im Sommer<br />
das sonst nur knapp 4000 Einwohner zählen<strong>de</strong> Städtchen in einen belebten Ort, und dies<br />
nicht ohne Grund: Der weite Sandstrand ist wie geschaffen für Familienur<strong>la</strong>ub, und die<br />
nahen Felsbuchten bieten Schwimmern und Schnorchlern ein wahres Wasserparadies.<br />
Und trotz allem Trubel hat sich <strong>de</strong>r Ort seinen kleinstädtischen Charme bewahrt.<br />
Die Hauptstadt <strong>de</strong>r Ba<strong>la</strong>gne, die sich - wie auch ihr einstiger Beschützer Genua - rühmt,<br />
Geburtsort von Kolumbus zu sein, macht durch ein reges kulturelles Leben auf sich<br />
aufmerksam: Kunstausstellungen und Musikveranstaltungen jeglicher Couleur, darunter<br />
die ´Rencontres Polyphoniques´ im September, wo Sänger aus aller Welt in <strong>de</strong>r<br />
Kathedrale ihre Stimmen erklingen <strong>la</strong>ssen, fin<strong>de</strong>n hier regelmäßig statt, daneben<br />
natürlich auch religiöse Feste, die <strong>de</strong>n Rhythmus <strong>de</strong>s Jahres bestimmen.<br />
Noch dazu ist Calvi ein geeigneter Ausgangspunkt für Ausflüge in die nähere Umgebung,<br />
sei es mit <strong>de</strong>r Tramway <strong>de</strong> <strong>la</strong> Ba<strong>la</strong>gne, mit <strong>de</strong>m Rad, <strong>de</strong>m Auto o<strong>de</strong>r zu Fuß auf alten<br />
Maultierpfa<strong>de</strong>n, die in kleine korsische Bergdörfer führen.<br />
Bonifacio - Auf <strong>de</strong>n Kalkfelsen <strong>de</strong>s Sü<strong>de</strong>ns<br />
Paul Valéry erklärte Bonifacio wegen seiner malerischen Schönheit zur Hauptstadt<br />
Korsikas, und schon Odysseus scheint diese Gegend gefallen zu haben, legte er doch<br />
angeblich an <strong>de</strong>r Stelle an, an <strong>de</strong>r heute <strong>de</strong>r Hafen Bonifacios liegt. In 60 Metern Höhe<br />
thront die Stadt auf einem Kalksteinp<strong>la</strong>teau, an <strong>de</strong>m im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes die<br />
Zeit genagt hat: Das Meer hat die Felsen <strong>de</strong>rart unterspült, dass die auf ihnen erbauten<br />
Häuser beinahe zu schweben scheinen. Gleichzeitig bil<strong>de</strong>n die zerklüfteten hellen Felsen<br />
einen atemberauben<strong>de</strong>n Kontrast zu <strong>de</strong>n sie umspülen<strong>de</strong>n b<strong>la</strong>u-grünen Wellen.<br />
An <strong>de</strong>r äußersten Südspitze Korsikas gelegen, ist Bonifacio nur 12 Kilometer von<br />
Sardinien entfernt. Täglich fahren vom Hafen Fähren und Ausflugsboote hinüber zu <strong>de</strong>r<br />
italienischen Nachbarinsel, die beinahe zum Greifen nahe erscheint, so <strong>de</strong>utlich funkeln<br />
nachts ihre Lichter im schwarzen Meer. Tatsächlich hat die Natur Bonifacio<br />
außergewöhnlich reich beschenkt. Die Stadt auf <strong>de</strong>m Krei<strong>de</strong>felsen liegt auf einer Art<br />
Halbinsel, die auf <strong>de</strong>r einen Seite <strong>de</strong>m offenen Meer trotzt, auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren eine etwa<br />
1600 Meter <strong>la</strong>nge Bucht bil<strong>de</strong>t, ein natürlicher Hafen. Von <strong>de</strong>m aus kann man ohne<br />
weiteres zu Fuß die schönen Strän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bucht erreichen, die P<strong>la</strong>ge <strong>de</strong> l'Arinel<strong>la</strong> o<strong>de</strong>r<br />
P<strong>la</strong>ge <strong>de</strong> <strong>la</strong> Catena.<br />
Ein Gang durch die engen Gassen <strong>de</strong>r Altstadt lässt die tausendjährige Geschichte<br />
Bonifacios lebendig wer<strong>de</strong>n. Schmale, hohe Häuser drängen sich dicht an dicht, ein<br />
wahrer Schutzschild gegen die Angriffe früherer Zeiten. Die engen und steilen<br />
Treppenaufgänge konnten bei Gefahr von einer einzigen Person bewacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Daneben zeugen Patrizierhäuser mit vielfältigen Verzierungen und Wappen von an<strong>de</strong>ren,<br />
späteren Zeiten, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Reichtum in Bonifacio seinen Einzug gehalten hatte.<br />
Auch die Treppe <strong>de</strong>s Königs von Aragon hat eine <strong>la</strong>nge Vergangenheit: Der Legen<strong>de</strong> nach<br />
sollen seine Soldaten während <strong>de</strong>r Be<strong>la</strong>gerung im Jahre 1420 in einer einzigen Nacht 187<br />
Treppenstufen ins Gestein gesch<strong>la</strong>gen haben; in Wirklichkeit ist die Treppe aber schon<br />
um einiges älter. Das älteste Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stadt ist die Kirche Ste-Marie-Majeure, <strong>de</strong>ren<br />
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Bau im 12. Jahrhun<strong>de</strong>rt begonnen wur<strong>de</strong>. In ihrer ,,Loggia" trafen sich einst die Alten,<br />
um über die Geschicke <strong>de</strong>r Stadt zu sprechen.<br />
Man sollte sich Zeit nehmen für einen Bummel durch Bonifacio, <strong>de</strong>nn viel gilt es zu<br />
ent<strong>de</strong>cken: die belebte Rue Doria, die alten Befestigungsan<strong>la</strong>gen, kirchliche Gebäu<strong>de</strong> und<br />
natürlich die Marina, <strong>de</strong>n Hafen an diesem unbeschreiblich Türkis schillern<strong>de</strong>n Wasser.<br />
Pressekontakt für Korsika<br />
Stéphane Orsoni<br />
Presse<br />
Agence du Tourisme <strong>de</strong> <strong>la</strong> Corse<br />
17, boulevard du roi Jérôme - 20181 Ajaccio<br />
Tel.: + 33 (0)4 95 51 77 74 - Fax: + 33 (0)4 95 51 14 40<br />
Mail: sorsoni@ctc-atc.com - www.visit-corsica.com<br />
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Der Südwesten und Zentralfrankreich<br />
Midi-Pyrénées<br />
Kulinarisches Gipfeltreffen<br />
Wenn von <strong>de</strong>r Region Midi-Pyrénées die Re<strong>de</strong> ist, könnte man an Lour<strong>de</strong>s <strong>de</strong>nken, <strong>de</strong>n<br />
Cirque <strong>de</strong> Gavarnie vielleicht, an Toulouse natürlich… Könnte! Aber wir sind schließlich in<br />
Frankreich. Und da herrschen ganz an<strong>de</strong>re Prioritäten. Sprich: eingelegtes Gänsefleisch,<br />
Entenbrust, das Fleisch <strong>de</strong>r schwarzen Gascogne-Schweine, Trüffel, Safran,<br />
Gänsestopfleber…<br />
Das alles und viel mehr fin<strong>de</strong>t auf Bauernmärkten, in Dorfgaststätten, ja sogar in<br />
Schulkantinen. Ok, Trüffel dort vielleicht nicht. Aber auch und ganz beson<strong>de</strong>rs kümmert<br />
sich die Gil<strong>de</strong> sterngekrönter Küchenchefs um diese Ingredienzen, und begrün<strong>de</strong>t so <strong>de</strong>n<br />
Ruf <strong>de</strong>r Region als lukullisches Pilgerziel.<br />
Genau zwei Dutzend dieser Genies mit Kochmütze zählt die Region. Junge Talente<br />
genauso wie gestan<strong>de</strong>ne Persönlichkeiten. Geeint in <strong>de</strong>r täglichen Herausfor<strong>de</strong>rung, sich<br />
gastronomisch auf allerhöchstem Niveau zu bewegen. Egal ob ihre Etablissements nun in<br />
<strong>de</strong>r Gascogne, im Quercy o<strong>de</strong>r im Um<strong>la</strong>nd von Toulouse liegen.<br />
Unbestrittener Star <strong>de</strong>r Zunft in Midi-Pyrénées ist Michel Bras. Dessen Hotel-Restaurant<br />
in <strong>de</strong>n Bergen <strong>de</strong>s Aubrac zwischen Himmel und Er<strong>de</strong> genießt mit seinen drei Michelin-<br />
Sternen die höchsten Weihen <strong>de</strong>r kulinarischen Fachwelt (www.bras.fr). Nur einen<br />
kleinen Stern dahinter kochen die drei Chefs Michel Sarran (www.michel-sarran.com) und<br />
Yannick Delpech (www.<strong>la</strong>mphitryon.com) in Toulouse sowie Bernard Bach in Pujaudran<br />
im Département Gers (www.lepuitssaintjacques.fr).<br />
Wobei Sie getrost davon ausgehen können, dass Sie bei <strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong>n 20<br />
Restaurants, die es bisher „nur“ zu einem Stern gebracht haben, ebenfalls eine überaus<br />
exquisite Küche erwartet. Und Sie nach <strong>de</strong>m abschließen<strong>de</strong>n Armagnac feststellen<br />
wer<strong>de</strong>n, dass sich allein schon <strong>de</strong>shalb die Reise gelohnt hat! Trefflicher Beweis, dass<br />
Landkarten auch viel mit Speisekarten zu tun haben! Vor allem in Frankreich. Aber das<br />
sagten wir ja schon…<br />
Die Legen<strong>de</strong> hat einen Namen: GR 10<br />
Es gibt Namen, bei <strong>de</strong>nen mancher Menschen Herzen unweigerlich höher sch<strong>la</strong>gen. Biker<br />
träumen von <strong>de</strong>r Route 66, Radler vom Mont Ventoux, Läufer vom New Yorker Marathon.<br />
Und Wan<strong>de</strong>rer… vom GR 10! Jenem legendären Weg, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n At<strong>la</strong>ntik mit <strong>de</strong>m<br />
Mittelmeer ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>s Pyrenäen-Kamms verbin<strong>de</strong>t. Insgesamt 850 Kilometer<br />
atemberauben<strong>de</strong> Kilometer zwischen Hendaye und Banyuls, davon 470 – die schönsten<br />
natürlich! – in <strong>de</strong>r Region Midi-Pyrénées.<br />
Der Abschnitt <strong>de</strong>s GR 10 in dieser Region durchquert die Zentral-Pyrenäen und die<br />
Ariège-Pyrenäen. Er führt über Pässe mit mehr als 2000 Metern Höhe und Gipfel von<br />
beinahe 3000. Am Weg liegen Highlights wie <strong>de</strong>r Cirque <strong>de</strong> Gavarnie und <strong>de</strong>r Mont Valier<br />
– als ob nicht die ständig wechseln<strong>de</strong>n Panoramen allein schon reichten. Mal geht es über<br />
Forstwege und Hirtenpfa<strong>de</strong>, Almwege o<strong>de</strong>r Fahrstraßen, dann wie<strong>de</strong>r in Serpentinen über<br />
24
schmale Pfa<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r fast waagerecht über Hochp<strong>la</strong>teaus. Ein gutes Stück <strong>de</strong>r Strecke<br />
befin<strong>de</strong>t sich im Naturreservat <strong>de</strong>s Néouvielle.<br />
Egal, ob man nun <strong>de</strong>n Weg in ganzer Länge geht o<strong>de</strong>r sich nur für Tei<strong>la</strong>bschnitte<br />
entschei<strong>de</strong>t, Landschaft- und Naturerlebnis bleiben von gleicher Intensität. Sie machen<br />
Halt in Dörfern, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, gönnen sich womöglich ein<br />
Bad in <strong>de</strong>n Thermen von Cauterets o<strong>de</strong>r Barèges, verweilen atemlos vor <strong>de</strong>n Wasserfällen<br />
am Pont d‟Espagne, spiegeln sich im kristallk<strong>la</strong>ren Wassern <strong>de</strong>r Gebirgsseen, die sich in<br />
gera<strong>de</strong>zu überirdischen Farben präsentieren und tauchen in die bukolische Atmosphäre<br />
grüner Täler wie die von Azun und Couserans ein. Kurz gesagt: Sie erleben eine Welt,<br />
wie sie nur die Pyrenäen zu bieten haben.<br />
Praktische Informationen<br />
> Strecke <strong>de</strong>s GR 10 vom At<strong>la</strong>ntik zum Mittelmeer<br />
- Start: Hendaye (Pyrénées-At<strong>la</strong>ntiques)<br />
- Ziel: Banyuls (Pyrénées- Orientales)<br />
- Länge: 850 Kilometer<br />
- Dauer: min<strong>de</strong>stens 60 Tage<br />
- Höhenunterschie<strong>de</strong>: 0 m bis 2734 m<br />
> Strecke <strong>de</strong>s GR 10 in Midi-Pyrénées<br />
- Start: Arrens-Marsous (Hautes-Pyrénées)<br />
- Ziel: Mérens-les-Vals (Ariège)<br />
- Länge: 470 km<br />
- Dauer: rund 40 Tage<br />
- Höhenunterschie<strong>de</strong>: 878 m bis 2734 m<br />
> Markierung: rot/weiß<br />
> Niveau: für erfahrene Touren-Geher<br />
> günstigste Jahreszeit: Juni bis Oktober<br />
> Unterbringung: Schutzhütten, Herbergen, Hotels (vorher reservieren)<br />
Internet : www.randonnees-midi-pyrenees.com<br />
Midi-Pyrenäen - Mehr als nur Serpentinen für Motorrad-Fahrer<br />
Die größte Region Frankreichs hat für Motorrad-Touristen weit mehr zu bieten, als<br />
legendäre Passfahrten durch die Pyrenäen. Auch abseits <strong>de</strong>s Hochgebirges gibt es in <strong>de</strong>n<br />
Departements Aveyron, Lot und Tarn verlocken<strong>de</strong> Strecken auf verkehrsarmen<br />
Landstraßen, <strong>de</strong>nn schließlich reicht Midi-Pyrenäen vom Zentralmassiv bis zur spanischen<br />
Grenze. Eine vielseitige Region mit einem ausge<strong>de</strong>hnten Straßennetz, vielfältigen<br />
Landstrichen und großartigen Sehenswürdigkeiten. Die Departements Aveyron, Lot und<br />
Tarn haben Motorrad-Touristen viel zu bieten. Genau wie für die Pyrenäen gilt auch für<br />
die weiter nördlich gelegenen Gebiete, wer die <strong>la</strong>nge Anfahrt aus Deutsch<strong>la</strong>nd scheut,<br />
kann mit <strong>de</strong>m Auto-Reisezug <strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbahn über Nacht bequem <strong>de</strong>n<br />
Zielbahnhof Narbonne erreichen. Von dort aus sind es nur noch eine gute Stun<strong>de</strong> Fahrt<br />
bis zu <strong>de</strong>n kurvenreichen Strecken in <strong>de</strong>n Flusstäler von Aveyron, Lot und Tarn, die <strong>de</strong>n<br />
Departements ihren Namen gegeben haben. Auch in diesen Gebieten wur<strong>de</strong>n<br />
herausragen<strong>de</strong> Sehenswürdigkeiten als « Grand Site » ausgezeichnet. Sie bezeugen die<br />
beson<strong>de</strong>re Kultur und die reiche Geschichte dieser südwestfranzösischen Region, die für<br />
die Gastfreundschaft ihrer Bewohner bekannt ist.<br />
Großartige Sehenswürdigkeiten in <strong>de</strong>n Tälern von Aveyron, Lot und Tarn sind immer<br />
wie<strong>de</strong>r willkommene Unterbrechungen einer Motorrad-Tour. Mitte<strong>la</strong>lterliche Dörfer wie<br />
25
Conques mit einer beeindrucken<strong>de</strong>n romanischen Abtei, das sich auf einem Felsvorsprung<br />
100 Meter über <strong>de</strong>n Lot erheben<strong>de</strong> St. Cirq-Lapopie, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r alte Basti<strong>de</strong>nort Cor<strong>de</strong>ssur-Ciel<br />
<strong>la</strong><strong>de</strong>n dazu ein, das Motorrad abzustellen und durch die historischen, von<br />
Fachwerkhäusern gesäumten Gassen zu bummeln. Dann wie<strong>de</strong>r sind herrliche,<br />
abwechslungsreiche Landstriche, die es auf gut ausgebauten Nebenstraßen zu<br />
durchqueren gilt. In <strong>de</strong>n ländlichen Gebieten herrscht nur geringer Verkehr, <strong>de</strong>shalb ist<br />
während <strong>de</strong>r Fahrt Gelegenheit die schönen Landschaftsbil<strong>de</strong>r zu genießen. Das beginnt<br />
bei <strong>de</strong>n eigenwilligen Aubrac-Höhen mit Wei<strong>de</strong>n bis zum Horizont, über die, jetzt ins<br />
UNESCO Welterbe aufgenommenen, Karsthochflächen <strong>de</strong>r Grands Causses bis hin zu <strong>de</strong>n<br />
lieblicheren Landstrichen mit <strong>de</strong>n Wein<strong>la</strong>gen von Gail<strong>la</strong>c o<strong>de</strong>r Cahors. Durch die Flusstäler<br />
von Tarn, Aveyron und Lot führen reizvolle Kurvenstrecken, teilweise an spektakulären<br />
Steilfelsen vorbei, auf <strong>de</strong>nen mächtige Burgen thronen. In <strong>de</strong>n Monts <strong>de</strong> Lacaune locken<br />
mehrere Seen zum Ba<strong>de</strong>n und in <strong>de</strong>r Montagne Noire fin<strong>de</strong>n Fahrer auf<br />
gelän<strong>de</strong>gängigeren Motorrä<strong>de</strong>rn anspruchsvolle Waldstrecken. Darüber hinaus gibt es in<br />
<strong>de</strong>n Departements Aveyron, Lot und Tarn noch eine ganze Reihe weiterer guter Grün<strong>de</strong><br />
zum Anhalten. Dazu gehören auch die vielen, regionalen Spezialitäten, die in <strong>de</strong>n<br />
typischen Bistrots <strong>de</strong> Pays, auf <strong>de</strong>n Terrassen <strong>de</strong>r Straßencafés o<strong>de</strong>r in gemütlichen<br />
Dorfgaststätten auf <strong>de</strong>n Tisch kommen. Motorradfahrer sind in <strong>de</strong>n meist<br />
familiengeführten Hotels herzlich willkommen. Das gilt ebenso für die zahlreichen<br />
Gästezimmern, Chambre d´hôtes, wo häufig das Aben<strong>de</strong>ssen gemeinsam mit an<strong>de</strong>ren<br />
Gästen eingenommen wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Die Tourenp<strong>la</strong>nung wird für Motorradfahrer leicht gemacht:<br />
Eine interaktive Karte auf <strong>de</strong>r Webseite von Midi-Pyrenäen ermöglicht individuelle<br />
Touren zu <strong>de</strong>n « Grands Sites » selbst zusammenzustellen. Ein Tourgui<strong>de</strong> mit drei<br />
verschie<strong>de</strong>nen Touren durch die Departements Aveyron, Lot und Tarn kann beim CRT<br />
Midi-Pyrenäen kostenlos angefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Und <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>nverkehrsverband <strong>de</strong>s<br />
Departements Tarn gibt <strong>de</strong>mnächst eine Broschüre mit sechs verschie<strong>de</strong>nen Motorrad-<br />
Touren heraus.<br />
Toulouse – Denn das Gute liegt so nahe!<br />
Warum sich nicht ein verlängertes Wochenen<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Charme <strong>de</strong>s französischen<br />
Sü<strong>de</strong>ns? F<strong>la</strong>nieren im Schatten <strong>de</strong>r P<strong>la</strong>tanen am Canal du Midi. Geruhsames Shopping.<br />
Ein Diner nach allen Regeln <strong>de</strong>r Kunst in einem guten Restaurant. Woran es im Übrigen<br />
in Toulouse durchaus nicht mangelt…<br />
Neue Direktflüge mit Air <strong>France</strong> von Hamburg, Berlin und Wien. Ab <strong>de</strong>m 1. April<br />
2012 bedient die französische Fluggesellschaft Toulouse, die „rosa Stadt“, direkt von drei<br />
neuen Flughäfen aus. Dabei sind die Tickets für <strong>de</strong>n Hinflug schon ab 50 Euro zu haben.<br />
Die neuen Linien ergänzen die bereits bestehen<strong>de</strong>n, wie München-Toulouse o<strong>de</strong>r<br />
Frankfurt-Toulouse (Lufthansa) und Bremen-Toulouse (OLT). Somit wird die Region Midi-<br />
Pyrénées mit ihren überwältigen<strong>de</strong>n Landschaften und ihrer quicklebendigen Kapitale<br />
Toulouse noch leichter erreichbar.<br />
Neu! Der Themenpark „Cité <strong>de</strong> l’Espace“ erhält ein Facelifting und eine neue<br />
Ausstellung, die <strong>de</strong>m P<strong>la</strong>neten Mars gewidmet ist. Dieser in Europa einzigartige<br />
Themenpark zum Thema Luft- und Raumfahrt unterzieht seine Ausstellungsbereiche und<br />
Animation zwischen Januar und Mai 2012 einer kompletten Neugestaltung. Anschließend<br />
erwartet die Fans <strong>de</strong>s Kosmos ein gera<strong>de</strong>zu kosmisches Vergnügen. Ein<br />
Themenschwerpunkt bil<strong>de</strong>t dabei <strong>de</strong>r P<strong>la</strong>net Mars. Vielleicht sogar die kleinen grünen<br />
Männchen…? www.cite-espace.com<br />
26
Neu! Das legendäre „Le Bibent“ wird wie<strong>de</strong>reröffnet. Einer <strong>de</strong>r Stars unter <strong>de</strong>n<br />
französischen Gastronomen, <strong>de</strong>r Pariser Koch Christian Constant, übernimmt in seiner<br />
alten Heimat die Leitung <strong>de</strong>r legendären Brasserie „Le Bibent“. Zwei Jahre <strong>la</strong>ng dauerten<br />
die Renovierungsarbeiten an <strong>de</strong>m unter Denkmalschutz stehen<strong>de</strong>n Etablissement. Nun<br />
zeigen sich die wun<strong>de</strong>rvollen Fresken und Bordüren in neuem G<strong>la</strong>nz. Auf <strong>de</strong>r Karte:<br />
regionale Produkte, einfache Gerichte und gastronomische Rezepte zu erfrischend<br />
günstigen Preisen. Also eigentlich genau das, was man von einer „echten“ Brasserie<br />
erwartet!<br />
Neu! Zwei neue Besuchsprogramme bei Airbus-Toulouse. Der Besucher erlebt nicht<br />
nur die faszinieren<strong>de</strong> Welt <strong>de</strong>s größten Passagier-Flugzeuges <strong>de</strong>r Welt, <strong>de</strong>s A 380. Ein<br />
neuer Rundgang unter <strong>de</strong>m Namen „Heritage“ führt zu <strong>de</strong>r Concor<strong>de</strong> N°9 „Fox Charlie“.<br />
Man steigt an Bord dieser Flugzeuglegen<strong>de</strong>, <strong>de</strong>ssen Geschwindigkeitsrekor<strong>de</strong> weiterhin<br />
bestehen. Danach steht die „Caravelle“ auf <strong>de</strong>m Programm, eines <strong>de</strong>r ersten<br />
Passagierflugzeuge mit Düsenantrieb überhaupt. Den Abschluss bil<strong>de</strong>t ein Airbus A 300<br />
B, <strong>de</strong>r allererste Airbus. Er wur<strong>de</strong> speziell für einen Besuch <strong>de</strong>s Cockpits und <strong>de</strong>r Kabine<br />
eingerichtet. Der gläserne Bo<strong>de</strong>n gibt <strong>de</strong>n Blick auf die inneren Strukturen <strong>de</strong>s<br />
Flugzeuges frei.<br />
Das „Nailloux Fashion Vil<strong>la</strong>ge“ – Eleganz und Stil zu Outlet-Preisen. Am 20.<br />
November 2011 eröffnete dieses in französischen Südwesten erste Outlet-Zentrum seine<br />
Pforten nur 20 Minuten vor <strong>de</strong>n Toren von Toulouse. Nationale und internationale<br />
Markenartikel <strong>de</strong>r aus<strong>la</strong>ufen<strong>de</strong>n Kollektion gibt es in <strong>de</strong>r An<strong>la</strong>ge im Stil eines typischen<br />
Dorfes <strong>de</strong>r Region mit Arka<strong>de</strong>n, Dorfp<strong>la</strong>tz und Restaurant-Terrassen mit 30 bis 70<br />
prozentigem Preisnach<strong>la</strong>ss. So haben Sie die Kosten <strong>de</strong>r Anreise schnell wie<strong>de</strong>r<br />
hereingeholt!<br />
Internet : www.<strong>de</strong>.toulouse-tourisme.com<br />
Ihr Pressekontakt für die Region Midi-Pyrénées:<br />
Caroline Ducasse<br />
MACC Media GmbH<br />
Roßdorfer Str. 12 - 60385 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 (0) 69 97 69 16 39 - Fax: + 49 (0) 69 36 60 32 93<br />
E-mail : caroline.ducasse@macc-media.com<br />
Internet: www.tourismus-midi-pyrenees.<strong>de</strong><br />
Auvergne<br />
Alles Käse! – Die Käsestraße <strong>de</strong>r Auvergne<br />
Unweigerlich führt <strong>de</strong>n Käsefreund die „Spürnase“ auf die „Route <strong>de</strong>s Fromages<br />
d‟Auvergne“ (Route <strong>de</strong>s Auvergne-Käses). Fast ein Viertel <strong>de</strong>r französischen<br />
Käseproduktion stammt aus dieser Gegend! Die weit über ihre Grenzen hinaus bekannten<br />
AOP-Käsesorten: Saint-Nectaire, Bleu d‟Auvergne, Cantal, Salers und Fourme d‟Ambert.<br />
Und dazu noch mehr als dreißig an<strong>de</strong>re Spezialitäten, wie <strong>de</strong>n Bleu <strong>de</strong> Laqueille, <strong>de</strong>n<br />
Carré d‟Auril<strong>la</strong>c, die Galette <strong>de</strong> <strong>la</strong> Chaise Dieu… So ergeben sich auf <strong>de</strong>r „Route <strong>de</strong>s<br />
Fromages“ 40 gehaltvolle Etappenziele bei Käse-Bauern, Kooperativen o<strong>de</strong>r Käsereien,<br />
die ihre traditionelle Kunst mit Stolz all <strong>de</strong>nen präsentieren, für die die Geschichte eines<br />
Lebensmittels nicht erst im Supermarkt-Regal beginnt.<br />
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K<strong>la</strong>r, dass <strong>de</strong>r Feinschmecker alle diese Käsesorten entwe<strong>de</strong>r pur auf einer Käsep<strong>la</strong>tte<br />
o<strong>de</strong>r als Ingredienzien exquisiter Rezepte abends im Restaurant wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>t. Lassen Sie<br />
sich dort genüsslich von einer Käse-Kartoffel-Truffa<strong>de</strong> und einem saftigen Stück vom<br />
Charo<strong>la</strong>is- o<strong>de</strong>r Salers-Rind in einer Bleu d‟Auvergne-Sauce verführen! Womit nur zwei<br />
<strong>de</strong>r schier unendlichen Verwendungsmöglichkeiten genannt wären… Man muss die „Route<br />
<strong>de</strong>s Fromages“ zwischen Cantal und Puys <strong>de</strong> Dôme nicht in einer bestimmten Reihenfolge<br />
absolvieren. Wenngleich die Strecke, abgesehen von ihren kulinarischen Reizen, auch in<br />
Sachen Natur und Kultur durchaus von Beachtenswertem gesäumt wird. Wie auch<br />
immer, bei Ihrer Tour durch die Region stoßen Sie stets auf die unübersehbaren<br />
Hinweisschil<strong>de</strong>r. Die Ihnen nicht nur Momente köstlichen Genießens versprechen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch die Möglichkeit bieten, Land und Leute „hautnah“ kennen zu lernen.<br />
Weitergehen<strong>de</strong> Informationen, wie etwa Kartenmaterial, erhält man vor Ort in <strong>de</strong>n Office<br />
<strong>de</strong> Tourisme o<strong>de</strong>r unter: www.fromages-aop-auvergne.com<br />
Des Königs Käse!<br />
Für einen Sonnenkönig ist – o<strong>de</strong>r besser war – das Beste gera<strong>de</strong> gut genug. Also ging<br />
<strong>de</strong>r Maréchal <strong>de</strong>s Sennecterre ein beträchtliches Risiko ein, als er seiner Majestät, Ludwig<br />
XIV. am Hofe von Versailles jenen Käse aus seiner Heimat servieren ließ. Der fand aber<br />
gottlob unverzüglich allerhöchste Gna<strong>de</strong> und wur<strong>de</strong> Bestandteil <strong>de</strong>s herrschaftlichen<br />
Speisep<strong>la</strong>ns. Inzwischen nennt er sich Saint Nectaire. Damals gab es noch kein AOC-<br />
Label, heute trägt er es mit Stolz. Damals wie heute jedoch stammt diese würzige<br />
Käsespezialität aus <strong>de</strong>r wildromantischen Vulkan<strong>la</strong>ndschaft rund um <strong>de</strong>n Mont Dore, die<br />
in 1886 Metern Höhe kulminiert.<br />
Besuchstipp<br />
Vater Jean-Louis Roux, Sohn Stéphane und <strong>de</strong>ren bessere Hälften Christiane und<br />
Caroline erwarten ihre Besucher in <strong>de</strong>r GAEC <strong>de</strong> <strong>la</strong> Route <strong>de</strong>s Caves, um mit ihnen die<br />
Geheimnisse <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>s AOP (Appel<strong>la</strong>tion d‟Origine Protégée) Saint Nectaire zu<br />
teilen. Im Winter bietet sich sogar die Gelegenheit, die Reifekeller zu besichtigen. Für Ihr<br />
Adressbuch: Rue <strong>de</strong> <strong>la</strong> Viauve in Baune-le-Froid. Falls Ihr GPS das nicht fin<strong>de</strong>t: direkt<br />
hinter <strong>de</strong>r Kirche <strong>de</strong>s Ortes! Geöffnet für <strong>de</strong>n Verkauf: täglich von 9 bis 20 Uhr.<br />
Führungen montags bis samstags von 10 bis 12 Uhr, sonntags nach Vereinbarung.<br />
„Kegeltouren“ <strong>de</strong>r ganz an<strong>de</strong>ren Art – die Puys <strong>de</strong>r Auvergne<br />
Die Ruhe scheint trügerisch. Man wür<strong>de</strong> sich nicht wun<strong>de</strong>rn, wenn dumpfes Grummeln im<br />
Untergrund eine baldige Eruption ankündigte… Wie vor 8500 Jahren, als die Vulkane <strong>de</strong>r<br />
Auvergne zum letzten Mal ihre Schlün<strong>de</strong> öffneten. Das ist erdgeschichtlich gesehen noch<br />
nicht allzu <strong>la</strong>nge her. Vielleicht auch <strong>de</strong>shalb herrscht hier jene intensive Atmosphäre<br />
urzeitlicher Naturgewalt, <strong>de</strong>r man sich kaum entziehen kann…<br />
Achtzig Vulkankegel reihen sich zwischen <strong>de</strong>m Gour <strong>de</strong> Tazenat im Nor<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>m Puy<br />
<strong>de</strong> Montenard im Sü<strong>de</strong>n auf 60 Kilometern zu einem gewaltigen Bollwerk. Dessen<br />
höchster Punkt, <strong>de</strong>r 1465 Meter hohen Puy <strong>de</strong> Dôme, gewährt ein hinreißen<strong>de</strong>s Panorama<br />
über Kegel, Kuppeln und Maare zu seinen Füßen. Auch ohne das offizielle Label „Grand<br />
Site <strong>de</strong> <strong>France</strong>“ wüsste man spontan: Hier erlebt die Natur eine Apotheose! Zu <strong>de</strong>r Sie im<br />
Übrigen ab Juni 2012 eine Panorama-Zahnradbahn bringt…<br />
Volvic, Vulcania und <strong>de</strong>r Puy <strong>de</strong> Dôme<br />
Wer angesichts dieser majestätischen Landschaften nicht auf die I<strong>de</strong>e kommt, seine<br />
Wan<strong>de</strong>rschuhe zu schnüren, <strong>de</strong>n wird „<strong>de</strong>s Müller‟s Lust“ wohl nie packen. Man sollte sich<br />
eine gute Woche Zeit gönnen, um etwa die Highlights auf <strong>de</strong>r Ostseite <strong>de</strong>r Kette zwischen<br />
<strong>de</strong>r Limagne-Spalte und <strong>de</strong>m emblematischen Gipfel <strong>de</strong>s Puy <strong>de</strong> Dôme zu durchstreifen.<br />
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Sich dabei in einem Universum zu bewegen, das von Wasser, Stein und weiten Wäl<strong>de</strong>r<br />
geprägt ist. Über Grate, durch Schluchten, ent<strong>la</strong>ng von Maaren und Bächen… Man atmet<br />
förmlich Gesundheit!<br />
Wer das unbeschwert von allen Logistik-Problemen – und auf Wunsch sogar ohne<br />
Rucksack – tun möchte, fin<strong>de</strong>t im Tourenveranstalter Chamina-Voyages <strong>de</strong>n<br />
kompetenten Ansprechpartner. Eine Woche <strong>la</strong>ng logieren Sie an Ihren Etappenzielen in<br />
Hotels <strong>de</strong>r 2 o<strong>de</strong>r 3-Sterne-Kategorie, zum Teil mit Schwimmbad. Nach<strong>de</strong>m Sie tagsüber<br />
<strong>de</strong>n gesamten natürlichen und kulturellen Reichtum <strong>de</strong>r Region, vom Schloss bis zur<br />
Steinmetzwerkstatt, von <strong>de</strong>r Heilquelle bis zum Aufstieg auf <strong>de</strong>n Puy <strong>de</strong> Dôme, von <strong>de</strong>r<br />
romanischen Kathedrale bis zum Park Vulcania haben Revue passieren <strong>la</strong>ssen…<br />
Die Wan<strong>de</strong>rung mit mittlerem Schwierigkeitsgrad steht zwischen <strong>de</strong>m 1. April und <strong>de</strong>m<br />
31. Oktober auf <strong>de</strong>m Programm. Dauer: 7 Tage. Strecken für GPS gibt es als Download.<br />
Ab<strong>la</strong>ufp<strong>la</strong>n und Angebote nach Maß, Reservation online: www.chamina-voyages.com –<br />
Co<strong>de</strong> CV1G07B<br />
Preise Erwachsene: ab 695 Euro (ohne Gepäcktransfer), 770 Euro (mit Gepäcktransfer)<br />
Preise Kin<strong>de</strong>r: ab 395 Euro<br />
Als Option können zusätzliche Übernachtungen und Einzelzimmer gebucht wer<strong>de</strong>n<br />
Pressekontakt für die Region Auvergne<br />
Vanessa MICHY<br />
Presseabteilung<br />
Comité Régional <strong>de</strong> Développement Touristique d'Auvergne<br />
Parc Technologique - Clermont-Ferrand La Pardieu<br />
7 Allée Pierre <strong>de</strong> Fermat - CS 50502 - 63178 Aubière Ce<strong>de</strong>x<br />
Tel.: 0033 (0) 4 73 29 49 33 - Fax: 0033 (0) 4 73 34 11 11<br />
Mail: vanessa.michy@crdt-auvergne.fr - Internet: www.auvergne-tourisme.info<br />
Limousin<br />
Im Land <strong>de</strong>s weißen Gol<strong>de</strong>s<br />
Elefanten jetzt bitte nicht mitlesen! Denn selbst wenn heutzutage Porzel<strong>la</strong>n, das „weiße<br />
Gold“ wirtschaftlich nicht mehr ganz die Rolle spielt, wie in <strong>de</strong>r Vergangenheit, ist es rund<br />
um Limoges noch immer fast allgegenwärtig. Und noch immer genießt das „Porce<strong>la</strong>ine <strong>de</strong><br />
Limoges“ unter Kennern weltweit einen ebenso guten Ruf wie Porzel<strong>la</strong>n-Produkte aus<br />
Meißen o<strong>de</strong>r G<strong>la</strong>s aus Venedig. Allen Liebhabern edlen Geschirrs sei das National-<br />
Museum Adrien Dubouché wärmstens an Herz gelegt. Neben herausragen<strong>de</strong>n Kreationen<br />
aus allen Epochen bis hin zur zeitgenössischen Porzel<strong>la</strong>n-Kunst wer<strong>de</strong>n dort auch die<br />
unterschiedlichen Fabrikationstechniken anschaulich dargestellt. www.museeadrienbouche.fr<br />
Aber was nützt das schönste Porzel<strong>la</strong>n, wenn man nicht Entsprechen<strong>de</strong>s auf die Teller<br />
füllen kann! Gottlob muss man sich da im Limousin keine Sorgen machen. Rindfleisch <strong>de</strong>r<br />
Region (unter <strong>de</strong>m Label „B<strong>la</strong>son Prestige“) ist oft die erste Wahl in renommierten<br />
Restaurants. Esskastanien in je<strong>de</strong>r Form bil<strong>de</strong>n beinahe das Grundnahrungsmittel. Ein<br />
Cidre (Apfelwein) gehört zu je<strong>de</strong>m Essen, das etwa aus Galétous (Crêpes aus<br />
Roggenmehl), Fleisch- und Kartoffelpasteten und <strong>de</strong>m legendären C<strong>la</strong>foutis<br />
(Kirschkuchen) bestehen könnte. Nicht je<strong>de</strong>rmanns Sache, aber ohne je<strong>de</strong> Einschränkung<br />
köstlich: Petit Ventres (kleine Schafsmägen), Giraud (eine Art Blutwurst), Joues <strong>de</strong><br />
29
Comédiens (Rin<strong>de</strong>r-Backen) und viele an<strong>de</strong>re originelle Spezialitäten. Die im Übrigen seit<br />
Jahrzehnten am dritten Freitag im Oktober mit <strong>de</strong>m „Frairie <strong>de</strong>s Petits Ventres“ (Fest <strong>de</strong>r<br />
kleinen Mägen) in Limoges ihr großes Fest feiern.<br />
Wie man die Produkte <strong>de</strong>s Limousin fachgerecht und stilvoll in köstliche Diners<br />
verwan<strong>de</strong>lt, erfährt <strong>de</strong>r Wissbegierige und Kochfreudige bei einigen Küchenchefs und<br />
<strong>de</strong>ren Kursen. So etwa bei Pascal Robert in seinem Restaurant unter <strong>de</strong>n mächtigen<br />
Gewölben eines Klosters aus <strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt! www.paroles<strong>de</strong>chef.com. Ein Drei-<br />
Gänge-Menü schlägt dort mit 19 Euro zu Buche.<br />
Wer sich nach gediegenem Tafeln ansprechend betten möchte, sollte sich die Adressen<br />
dieser charmanten Etablissements notieren. Es gibt etwas für je<strong>de</strong>n Geschmack und<br />
je<strong>de</strong>s Portemonnaie.<br />
Hotel – Restaurant La Chapelle Saint-Martin **** « Re<strong>la</strong>is et Châteaux », ca. 10<br />
Kilometer außerhalb von Limoges. Informationen: www.chapellesaintmartin.com,<br />
Preise ab 80 Euro<br />
Hotel « Nos-Rev », gemütliches Hotel im Zentrum von Limoges in <strong>de</strong>r Nähe vom<br />
Bahnhof. Information: www.hotelnos-rev.com, Preise ab 48 Euro<br />
Gästezimmer „Gîtes <strong>de</strong> <strong>France</strong>“ 3 Ähren Le Clos Gigondas, im Grünen in einen<br />
Bauernhof aus <strong>de</strong>m 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt, 5 Minuten von Limoges entfernt.<br />
Informationen: www.closgigondas.com, Zimmer ab 50 Euro, Aben<strong>de</strong>ssen ab 18<br />
Euro pro Person. Demnächst beim „Clos Gigondas“: reizvolle Unterkünfte im<br />
Garten!<br />
Pressereise: 16. Oktober – 20. Oktober 2012<br />
Und wenn Ihr Ur<strong>la</strong>ub im Limousin begänne…?<br />
Egal ob Sie von Nor<strong>de</strong>n kommen o<strong>de</strong>r von Osten, ob Sie in Richtung Spanien unterwegs<br />
sind o<strong>de</strong>r zur At<strong>la</strong>ntikküste… Sie queren stets das Limousin. Wie wäre es mit einer Rast<br />
dort? Aber Achtung, womöglich möchten Sie gleich da bleiben! In <strong>de</strong>m Fall kommen Sie<br />
doch einfach später wie<strong>de</strong>r…<br />
Wer von Paris kommend die A 20 nimmt – die netterweise zwischen Vierzon und Brive <strong>la</strong><br />
Gail<strong>la</strong>r<strong>de</strong> gebührenfrei ist – stößt auf die ersten Bergmassive seiner Route. Als reizvolles<br />
Etappenziel böte sich das Tal <strong>de</strong>r Creuse an. Dort wer<strong>de</strong>n Sie unverzüglich verstehen,<br />
warum etwa in Crozant Malergenies wie C<strong>la</strong>u<strong>de</strong> Monet seit <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt ihre<br />
Staffeleien in die Landschaft stellten. O<strong>de</strong>r Sie <strong>la</strong>ssen sich von <strong>de</strong>r Atmosphäre <strong>de</strong>r<br />
Hauptstadt Limoges und <strong>de</strong>ren 2000 jähriger Geschichte einfangen. Fachwerkromantik,<br />
Musée <strong>de</strong>s Beaux-Arts und Porzel<strong>la</strong>n-Manufakturen gehören dort zu <strong>de</strong>n touristischen<br />
Zutaten. Weiter südlich erliegen Sie mit Sicherheit <strong>de</strong>m Charme von Uzerche, <strong>de</strong>r „Perle<br />
<strong>de</strong>s Limousin“ mit ihrem mitte<strong>la</strong>lterlichen Stadtkern. In Brive-<strong>la</strong>-Gail<strong>la</strong>r<strong>de</strong> schließlich<br />
wer<strong>de</strong>n Sie sich an dieser reizvollen Mischung aus historischen Monumenten (ab <strong>de</strong>m 12.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt) und charmanten kleinen Stadtvierteln erfreuen.<br />
Praktische Tipps:<br />
Camping <strong>la</strong> Gartempe *** in Chateauponsac, Ausfahrt 23.1,<br />
Informationen : www.holidayschateauponsac.com<br />
Camping Le Montreal *** in Saint-Germain-Les-Belles, Ausfahrt 42.<br />
Für die kulinarische Pause: Restaurant <strong>la</strong> Toupine, 27 Avenue Pasteur, 19100 Brive-<strong>la</strong>-<br />
Gail<strong>la</strong>r<strong>de</strong>. Schön im Stadtzentrum gelegen, erwartet in einem mo<strong>de</strong>rnen aber<br />
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gemütlichen Rahmen eine gepflegte Küche <strong>de</strong>n Gast. Schon seit fünf Jahren ist diese<br />
<strong>de</strong>m Gui<strong>de</strong> Michelin ein Bib Gourmand wert. Im Angebot etwa: Schnitzel aus<br />
Gänsestopfleber auf einem Apfelbett, Frikassee aus Steinpilzen, Mousse au Choco<strong>la</strong>t und<br />
karamellisierte Pekan-Nuss… Preise ab 13 Euro (Mittagsangebot, Tellergericht + Käse<br />
o<strong>de</strong>r Dessert).<br />
Wer sich ein wenig Zeit gönnt, benutzt die Nationalstraße RN 145 und lernt so die<br />
unverfälschten Landschaften <strong>de</strong>r Creuse kennen. Einst ge<strong>la</strong>ngte <strong>de</strong>r Maler C<strong>la</strong>u<strong>de</strong> Monet<br />
auf einem Ausflug mit Freun<strong>de</strong>n dorthin. Monate später befand er sich dann immer noch<br />
dort! Vielleicht hatten es ihm außer <strong>de</strong>r urtümlichen Natur aber auch die lokalen<br />
Spezialitäten angetan, die Fondues etwa, die Kartoffel-Pasteten o<strong>de</strong>r „Le Creusois“, <strong>de</strong>r<br />
typische Nusskuchen.<br />
Tipps:<br />
Camping <strong>de</strong> Courtille *** in Guéret<br />
Informationen: www.camping-courtille.com<br />
Wer sich mit Reiseproviant, Souvenirs o<strong>de</strong>r hochwertigem Kunstgewerbe ein<strong>de</strong>cken<br />
möchte, fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Boutique <strong>de</strong>s Produits Régionaux an <strong>de</strong>r Raststätte Monts <strong>de</strong><br />
Guéret Gelegenheit. Die Vereinigung regionaler Produzenten und Künstler bietet dort<br />
zwischen 10 und 20 Uhr ihre qualitativ anspruchsvollen Erzeugnisse feil.<br />
Pressekontakt für die Region Limousin<br />
Warner Luet<br />
Comité Régional du Tourisme du Limousin<br />
30, Cours Gay Lussac C. S. - F-50095 Limoges Ce<strong>de</strong>x 1<br />
Tel.: +33 (0)5 55 11 05 85 Fax: +33 (0)5 55 05 07 56<br />
Mail : wluet@crt-limousin.fr – www.ur<strong>la</strong>ub-limousin.<strong>de</strong><br />
31
Der französische Nordwesten<br />
Loiretal <strong>de</strong>r Schlösser und Pays <strong>de</strong> <strong>la</strong> Loire<br />
„La Loire à Vélo“ – Der Stoff, aus <strong>de</strong>m Radlers Träume sind…<br />
2012 – das Jahr <strong>de</strong>s Ra<strong>de</strong>s an <strong>de</strong>r Loire<br />
Eine durchgängige Touren-Strecke von 800 Kilometern – offizielle Einweihung<br />
im Juni 2012<br />
Eines <strong>de</strong>r größten und ambitioniertesten Projekte in Sachen „grüner“ Tourismus steht vor<br />
<strong>de</strong>m Abschluss: die Rad-Route ent<strong>la</strong>ng Europas letztem „wil<strong>de</strong>n“ Fluss, <strong>de</strong>r Loire. 800<br />
Kilometer Reise ohne Reue auf ausgeschil<strong>de</strong>rten Strecken, ohne Treibhaus- und Abgas.<br />
Das Gemeinschaftsprojekt <strong>de</strong>r Regionen Loiretal <strong>de</strong>r Schlösser und Pays <strong>de</strong> <strong>la</strong> Loire wird<br />
im Juni vollständig seiner Bestimmung übergeben.<br />
Schon seit November 2011 besteht eine Website, ebenso attraktiv wie interaktiv, mit <strong>de</strong>r<br />
man seine Radtour bis ins Detail p<strong>la</strong>nen kann. Unter www.loireavelo.fr fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Freund<br />
<strong>de</strong>s Drahtesels, <strong>de</strong>n man in Frankreich liebevoll „<strong>la</strong> petite Reine“ (die kleine Königin)<br />
nennt, Kartenmaterial, Vorschläge für Abstecher, Übernachtungsmöglichkeiten,<br />
Streckenbeschreibungen, Pauscha<strong>la</strong>ngebote o<strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>os. Außer<strong>de</strong>m können die Internet-<br />
User ihre Erfahrungen austauschen o<strong>de</strong>r ihren „Ur<strong>la</strong>ub nach Maß“ kreieren, in<strong>de</strong>m sie ihre<br />
Unterkünfte, ihr Besuchsprogramm und ihre Restaurants auswählen… Diese Website<br />
existiert unter an<strong>de</strong>rem auch in <strong>de</strong>utscher Sprache. Ergänzend wird eine Applikation für<br />
Mobiltelefone zur Verfügung stehen.<br />
„La Loire à Vélo“ in Zahlen<br />
- 800 Kilometer ausgeschil<strong>de</strong>rte und gesicherte Strecken<br />
- Investitionen von 50 Millionen Euro während 10 Jahren<br />
- Durchquerung zweier Regionen: Loiretal <strong>de</strong>r Schlösser und Pays <strong>de</strong> <strong>la</strong> Loire<br />
- 280 Kilometer von <strong>de</strong>r UNESCO als Weltkulturerbe ausgewiesen<br />
- 1 regionaler Naturpark (Loire-Anjou-Touraine)<br />
- 365 professionelle Anbieter für alle Gelegenheiten (Sehenswürdigkeiten,<br />
Fahrradverleiher, Frem<strong>de</strong>nverkehrsämter…).<br />
Auf <strong>de</strong>r Strecke wechseln sich verkehrsarme Straßen (37 Prozent), Wege (27 Prozent),<br />
Straßen ohne Verkehr (24 Prozent), Pisten o<strong>de</strong>r Radwege (12 Prozent) ab. Zwei Drittel<br />
<strong>de</strong>r Strecke ver<strong>la</strong>ufen direkt am Loire-Ufer. Für die Pausen stehen 300 Rastplätze zur<br />
Verfügung.<br />
„La Loire à Vélo“ – Bestandteil <strong>de</strong>r großen europäischen Rad-Fernrouten: Das<br />
Teilstück „La Loire à Vélo“ bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n westlichen Abschnitt <strong>de</strong>r Route Eurovélo 6, die das<br />
Schwarze Meer auf 3800 Kilometern Länge mit <strong>de</strong>m At<strong>la</strong>ntik verbin<strong>de</strong>t.<br />
„Accueil Vélo“ – Profis im Dienste <strong>de</strong>s Radreisen<strong>de</strong>n: Alle touristischen Akteure<br />
dieser Organisation (Beherbergungsgewerbe, Fahrradverleih, Sehenswürdigkeiten,<br />
Frem<strong>de</strong>nverkehrsämter) unterwerfen sich einer gestrengen Charta, in <strong>de</strong>r die speziellen<br />
Bedürfnisse <strong>de</strong>s Rad-Touristen berücksichtigt sind. Etwa Rad-Parkp<strong>la</strong>tz, Ersatzteile und<br />
Radpflege, Verleih von Rä<strong>de</strong>rn, Gepäcktransfer, praktische Tipps…<br />
Rundum-Sorglos-Pakete: Egal, ob ein Wochenen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r eine Woche, mit Freun<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r als Familie… Wer sich bei seiner Tour nicht um Logistik kümmern möchte, <strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t<br />
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auf www.loireavelo.fr Angebote nach Maß, organisiert von verschie<strong>de</strong>nen touristischen<br />
Akteuren.<br />
FAQ<br />
F: Muss ich mein eigenes Fahrrad mitbringen?<br />
A: Nur dann, wenn ich auf meinen treuen Reisebegleiter nicht verzichten möchte.<br />
Ansonsten fin<strong>de</strong>n sich ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r Strecke 15 Radverleihe. Darunter sogar einige, bei<br />
<strong>de</strong>nen die Möglichkeit besteht, das geliehene Rad bei einem an<strong>de</strong>ren Verleih zurück zu<br />
geben. Damit entfällt <strong>de</strong>r Rückweg.<br />
F. Was tun mit <strong>de</strong>m Gepäck?<br />
A: Wer unbeschwert ra<strong>de</strong>ln möchte, kann auf <strong>de</strong>n Gepäck-Transfer zurückgreifen, <strong>de</strong>r<br />
von einigen Übernachtungs-Betrieben o<strong>de</strong>r Rad-Verleihern <strong>de</strong>r Organisation „Accueil<br />
Vélo“ angeboten wird. Außer<strong>de</strong>m können Packtaschen und Fahrrad-Anhänger gemietet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
F: Wie fin<strong>de</strong> ich eine geeignete Übernachtungs-Möglichkeit?<br />
A: Auch hier wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Verweis auf „Accueil Vélo“. Die Mitglieds-Betriebe liegen alle<br />
nicht weiter als 5 Kilometer von <strong>de</strong>r Strecke entfernt. Sie verfügen über gesicherte<br />
Abstellmöglichkeiten für Rä<strong>de</strong>r sowie kleinere Ersatzteile. Zu<strong>de</strong>m gibt es dort ein<br />
kräftiges „Energie-Frühstück“.<br />
F: Muss ich „Radprofi“ sein und ist die Strecke für Kin<strong>de</strong>r geeignet?<br />
A: Bis auf wenige Ausnahmen ist das Relief <strong>de</strong>r Strecke f<strong>la</strong>ch. Man kann sich die<br />
Streckenlängen beliebig einteilen. Überall bestehen Rastplätze. Das macht „La Loire à<br />
Vélo“ zu einer Radstrecke für Je<strong>de</strong>rmann! Kurz: für die ganze Familie. Abschnitte, die für<br />
Familien beson<strong>de</strong>rs reizvoll sind, fin<strong>de</strong>n sich in einer entsprechen<strong>de</strong>n Rubrik unter<br />
www.loireavelo.fr<br />
F: Wann ist die schönste Reisezeit?<br />
A: Eigentlich immer! Wür<strong>de</strong>n eingefleischte Radler sagen… Für weniger Hartgesottene:<br />
April bis Oktober, schon wegen <strong>de</strong>r mil<strong>de</strong>n Temperaturen und <strong>de</strong>s längeren Tageslichts.<br />
Außer<strong>de</strong>m riskiert man nicht, dass <strong>de</strong>r noch immer weitgehend ungezähmte Fluss, wie<br />
manchmal im Winter und frühem Frühjahr, über die Ufer tritt, wodurch einzelne Passagen<br />
nicht befahrbar sind.<br />
F: Kann ich ein Rad in einer Stadt leihen und in einer an<strong>de</strong>ren zurück geben?<br />
A: Können Sie! Es wird Ihnen sogar auf Wunsch an <strong>de</strong>n Bahnhof gebracht. Am En<strong>de</strong> Ihrer<br />
Tour geben Sie es dann bei einem an<strong>de</strong>ren Verleihern zurück. Detaillierte Informationen<br />
dazu fin<strong>de</strong>n sich unter <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Rubrik auf www.loireavelo.fr und auf <strong>de</strong>n<br />
Websites <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Verleiher.<br />
F: Kann ich mein Rad mit <strong>de</strong>r Bahn transportieren?<br />
A: Mehr und mehr Züge bieten diese Möglichkeit. Kostenlos ist dieses in vielen TER<br />
(regionale Schnellzüge, bis zu 6 Rä<strong>de</strong>r pro Waggon). In manchen TGV, Intercités und<br />
Interloire gibt es auf Reservation P<strong>la</strong>tz für Rä<strong>de</strong>r. Auch hier wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Hinweis auf die<br />
Rubrik „Praktische Informationen“ <strong>de</strong>r Website www.loireavelo.fr<br />
Alle Informationen unter www.loireavelo.fr und www.eurovelo6.org<br />
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Im Tal <strong>de</strong>s Über-Flusses…<br />
Mitte<strong>la</strong>lterliche Festungen, königliche Schlösser, Renaissance-Villen,<br />
romantische Landsitze, majestätische Kathedralen... harmonisch eingebettet in<br />
eine paradiesische Natur. Angereichert mit kulturellen Ereignissen von<br />
internationalem Niveau. Wie nirgendwo an<strong>de</strong>rs reiht sich im Loire-Tal<br />
Erstaunliches. Nur einiges von <strong>de</strong>m, was Sie sich hier nicht entgehen <strong>la</strong>ssen<br />
sollten:<br />
20. Internationales Gartenfestival – 25. April bis 21. Oktober 2012.<br />
Seit nunmehr zwei Jahrzehnten präsentiert das Festival einen Überblick über die<br />
aktuellen Ten<strong>de</strong>nzen in Sachen Garten- und Parkgestaltung in aller Welt. Bei <strong>de</strong>n<br />
vergangenen 19 Ausgaben in Chaumont-sur-Loire entstan<strong>de</strong>n bisher nahezu 500 Garten-<br />
An<strong>la</strong>gen, die sich stets einem bestimmten Thema widmeten. Das Jahr 2012 steht unter<br />
<strong>de</strong>m Motto „Gärten <strong>de</strong>s Genusses – Gärten <strong>de</strong>s Wahns“. Auch hier kann man wie<strong>de</strong>r<br />
davon ausgehen, dass reichlich neue Trends gesetzt wer<strong>de</strong>n. Denn wie immer bil<strong>de</strong>t das<br />
Festival eine Kreativ-Vitrine, in <strong>de</strong>r junge und gestan<strong>de</strong>ne Talente <strong>de</strong>m geneigten<br />
Publikum neueste Gewächse, Materialien und I<strong>de</strong>en präsentieren.<br />
Inzwischen gilt das Festival als einer <strong>de</strong>r wichtigsten Ereignisse <strong>de</strong>r Szene überhaupt. Ein<br />
Mekka für kreative Newcomer unter <strong>de</strong>n Gartenarchitekten, Landschaftsgestaltern und<br />
Gärtnern. Willkommene Gelegenheit, sich einen Namen zu machen…<br />
www.domaine-chaumont.fr<br />
Chambord – ein Lichtertraum – im Juli und August nach Einbruch <strong>de</strong>r Nacht.<br />
Die Nordfassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Schlosses und die Dächer dienen als „Leinwand“ für die Projektion<br />
von Bil<strong>de</strong>rn, die <strong>de</strong>n „Genius loci“ <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s zum Vorschein bringen, und mit <strong>de</strong>nen<br />
jene Zeit wie<strong>de</strong>r aufersteht, als das Jagdschloss, Kleinod <strong>de</strong>r ersten französischen<br />
Renaissance, Schaup<strong>la</strong>tz rauschen<strong>de</strong>r Feste war.<br />
Aber auch tagsüber weiß <strong>de</strong>r Bau mit seiner weißen Silhouette zu faszinieren. Nicht nur<br />
wegen <strong>de</strong>r Doppeltreppe, auf <strong>de</strong>r sich diejenigen, die nach oben steigen und diejenigen,<br />
die sich abwärts bewegen, nicht begegnen. Der prachtvoll gestaltete Park <strong>de</strong>s Schlosses<br />
wirkt allein schon durch seine schiere Dimension: Mit 5540 Hektar Fläche ist er so groß<br />
wie die Innenstadt von Paris. www.chambord.org<br />
Internationales Musikfestival von Sully-sur-Loire und Loiret – 25. Mai bis 10. Juni<br />
2012.<br />
Die Aufführungsorte sind so vielgestaltig wie das Programm, das von Musik aus<br />
Renaissance, Romantik und K<strong>la</strong>ssik bis zu Jazz und zeitgenössischen Klängen reicht. Den<br />
angemessenen Rahmen bil<strong>de</strong>n Schlösser, Kirchen und Abteien überall im Departement.<br />
Mit seinen hohen Türmen, breiten Wassergräben und Tonnengewölben dominiert das<br />
Schloss von Sully das Loire-Ufer. Mitte<strong>la</strong>lterliche Architektur in Vollendung! Einst<br />
Wohnsitz von Maximilien <strong>de</strong> Béthune, bekannter unter <strong>de</strong>m Namen Duc <strong>de</strong> Sully, Minister<br />
von Heinrich IV. Der Besucher lässt sich von <strong>de</strong>r Geschichte seiner Familie beeindrucken,<br />
in <strong>de</strong>ren Besitz sich das Schloss vier Jahrhun<strong>de</strong>rte <strong>la</strong>ng befand. www.festival-sully.com<br />
Hôtel Burgevin*** - Stilvoll gebettet zu Füßen <strong>de</strong>s Schlosses von Sully-sur-Loire<br />
Nur einen Steinwurf vom mitte<strong>la</strong>lterlichen Schloss entfernt, erwachte dieser historische<br />
Bau, eine ehemalige Poststation, zu neuem Leben. Stilvoll fügt sich das Hotel mit seinen<br />
16 Zimmern in die elegante Umgebung ein. Der Preis für die Übernachtung in gediegengemütlicher<br />
Atmosphäre liegt zwischen 95 und 145 Euro. www.hotelburgevin.com<br />
Abtei von Fontevraud<br />
Dieses beeindrucken<strong>de</strong> Monument aus <strong>de</strong>m 12. Jahrhun<strong>de</strong>rt trägt die Spuren eines<br />
Königreiches im Nie<strong>de</strong>rgang und die Inschriften von Gefangenen. Denn Abbaye <strong>de</strong><br />
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Fontevraud fungierte <strong>la</strong>nge Zeit als Strafanstalt, bevor sie in neuerer Zeit zum Kultur-<br />
Zentrum mutierte. Mehr als 200 000 Besucher fin<strong>de</strong>n sich hier alljährlich ein, vor allem<br />
auch, um die Grabstätten von Eleonore von Aquitanien und Richard Löwenherz zu<br />
besichtigen.<br />
Begegnen Sie herausragen<strong>de</strong>n Persönlichkeiten! In seiner neun Jahrhun<strong>de</strong>rte dauern<strong>de</strong>n<br />
Geschichte haben viele Tausend Menschen die Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Abtei und späteren<br />
Strafanstalt bewohnt. Die meisten davon sind in Vergessenheit geraten. Einige<br />
Persönlichkeiten jedoch stehen mit ihren Namen für die wechselvolle Historie: Robert<br />
d‟Abrissel, Aliénor d‟Aquitaine o<strong>de</strong>r Jean Genet. Ihnen zu Ehren wur<strong>de</strong> ein musealer<br />
Rundgang gestaltet.<br />
Jeweils im Sommer – verschie<strong>de</strong>ne Ausstellungs-Programme, sommerliche Animationen…<br />
Tel.: + 33 (0)2 41 51 73 52 www.abbaye<strong>de</strong>fontevraud.com<br />
UNESCO würdigt die Reitschule „Cadre Noir <strong>de</strong> Saumur“ als Weltkulturerbe<br />
Reiterliche Tradition reimt sich in Frankreich unabdingbar mit <strong>de</strong>m „Cadre Noir“. Im<br />
November 2011 zollte <strong>de</strong>m die UNESCO mit <strong>de</strong>m Titel „nichtmaterielles Kulturerbe <strong>de</strong>r<br />
Menschheit“ ihren Tribut.<br />
Die Gründung <strong>de</strong>s „Cadre Noir“ in Saumur erfolgt unter <strong>de</strong>r Herrschaft von Louis XV. Die<br />
Institution, die inzwischen <strong>de</strong>n Rang einer „Nationalen Reitschule“ einnimmt, genießt in<br />
<strong>de</strong>r gesamten reiterlichen Welt einen Ruf wie Donnerhall – wovon nicht zuletzt die<br />
zahlreichen internationalen Ga<strong>la</strong>s zeugen. Stallungen, Reitp<strong>la</strong>tz und Europas größte<br />
Manege sind zu besichtigen.<br />
Höhepunkte <strong>de</strong>r Saison: öffentliche Vorführungen von April bis Oktober; „Printemps<br />
<strong>de</strong>s Ecuyers“ im Mai; Sommerspiele, im Juli; Musikfestival, im Oktober.<br />
Tel.: + 33 (0)2 41 53 50 50 http://www.cadrenoir.fr<br />
Les Accroches-Coeurs – farbenfrohes Straßenfestival in Angers – 2. Wochenen<strong>de</strong><br />
im September<br />
Für Fans ausge<strong>la</strong>ssenen Treibens in märchenhafter Atmosphäre bestimmt eine Reise<br />
wert. Auf <strong>de</strong>m Programm: Illuminationen, Diner mit Kabarett unter freiem Himmel,<br />
Fanfarenzüge und Konzerte.<br />
www.angers.fr<br />
Fein-Schmecken und fein Trinken ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r Loire<br />
Wo sich Könige und Kardinäle, echte A<strong>de</strong>lige und solche, die das Geld a<strong>de</strong>lte, in großer<br />
Zahl nie<strong>de</strong>rließen, darf man getrost exquisite Küche erwarten. Und da die Region, die <strong>de</strong>n<br />
Beinamen „Garten Frankreichs“ nicht zur Unrecht führt, auch noch Ingredienzien bester<br />
Qualität beisteuert – nicht zuletzt ihre Weine – kann man davon ausgehen, dass fürs<br />
leibliche Wohl bestens gesorgt ist.<br />
UNESCO würdigt Frankreichs Küche<br />
Nun ist es endlich amtlich: Frankreich ist das Gourmet-Paradies schlechthin! Seit 2010<br />
fin<strong>de</strong>t sich die französische Küche im Verzeichnis <strong>de</strong>s Weltkulturerbes <strong>de</strong>r Menschheit.<br />
Was nicht zuletzt <strong>de</strong>m engagierten Eintreten <strong>de</strong>s „Europäischen Instituts für Geschichte<br />
und Kultur <strong>de</strong>r Ernährung“ in Tours zu verdanken ist, das dieses Projekt im Jahr 2003 auf<br />
<strong>de</strong>n Weg brachte. Dabei haben sich die Forscher <strong>de</strong>s Institutes womöglich vom direkten<br />
Umfeld inspirieren <strong>la</strong>ssen. Kennt man doch in <strong>de</strong>r Region Loiretal <strong>de</strong>r Schlösser<br />
min<strong>de</strong>stens hun<strong>de</strong>rt k<strong>la</strong>ssifizierte kulinarische Spezialitäten, wie Essig und Senf aus<br />
Orléans, Rillettes aus Tour, Pâté <strong>de</strong> Chartres (Enten-Trüffel-Leberpastete), Citrouil<strong>la</strong>t<br />
Berrichon (Kürbiseintopf), Alse aus <strong>de</strong>r Loire o<strong>de</strong>r die famose Apfeltarte <strong>de</strong>r Schwestern<br />
Tatin…<br />
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Wer Lebensart und Lebensfreu<strong>de</strong> von historischen Städten wie Tours, Amboise o<strong>de</strong>r<br />
Orléans authentisch erleben möchte, sollte <strong>de</strong>ren Märkte besuchen. Hier wählt man mit<br />
Bedacht und Weile, was am Wochenen<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Tisch kommt. Diskutiert dabei über<br />
alles Mögliche mit o<strong>de</strong>r ohne Be<strong>de</strong>utung und genießt das Spiel vom Sehen-und-Gesehen-<br />
Wer<strong>de</strong>n. Neben Ihren anthropologischen Studien fin<strong>de</strong>n Sie dort zugleich einen trefflichen<br />
Überblick alles, was Sie für ein ausge<strong>de</strong>hntes Picknick am Fluss, als Souvenir o<strong>de</strong>r als<br />
Geschenk für Freun<strong>de</strong> benötigen.<br />
Markt-Kalen<strong>de</strong>r<br />
Orléans:<br />
Tours:<br />
Amboise:<br />
Les Halles-Châtelet<br />
Markthalle mit 35 Stän<strong>de</strong>n. Geöffnet Dienstag bis Samstag, 7.30 bis 19 Uhr,<br />
Sonntag von 7.30 bis 12.30 Uhr<br />
Marché Quai du Roi<br />
Am Samstagmorgen (ausschließlich Lebensmittel)<br />
Brocante Alexandre Martin<br />
Flohmarkt zwischen <strong>de</strong>r Esp<strong>la</strong>na<strong>de</strong> du Souvenir Français und <strong>de</strong>m Carré Saint-<br />
Vincent, am Samstagmorgen<br />
Blumenmarkt<br />
Dienstags, donnerstags und samstags ganztägig, sonntags nur am Vormittag, auf<br />
<strong>de</strong>r P<strong>la</strong>ce <strong>de</strong> <strong>la</strong> République<br />
Markt für Bücher und alte Papiere<br />
P<strong>la</strong>ce <strong>de</strong> <strong>la</strong> République, freitags; Capo Santo an je<strong>de</strong>m 3. Sonntag <strong>de</strong>s Monats<br />
(außer Juni-August)<br />
Markt <strong>de</strong>r regionalen Produzenten<br />
P<strong>la</strong>ce <strong>de</strong> <strong>la</strong> République, jeweils am 3. Mittwoch <strong>de</strong>s Monats von 15.30 bis 19.30<br />
Uhr. Animationen und Kostproben regionaler Produkte<br />
Feinschmecker-Markt<br />
Je<strong>de</strong>n 1. Freitag im Monat, P<strong>la</strong>ce <strong>de</strong> <strong>la</strong> Résistance, von 16 bis 21 Uhr<br />
Blumenmarkt<br />
Jeweils mittwochs und samstags, Boulevard Bérenger, von 8 bis 19 Uhr<br />
Les Halles <strong>de</strong> Tours<br />
Markthallen geöffnet Montag bis Samstag von 7.30 bis 19.30 Uhr, an Sonn- und<br />
Feiertagen von 8 bis 13 Uhr<br />
Wochenmarkt<br />
Marktp<strong>la</strong>tz zwischen Le Mail und <strong>de</strong>r Loire. Freitags von 8 bis 13 Uhr und sonntags<br />
von 8 bis 14 Uhr<br />
Markt unterm Sternenhimmel<br />
Gastronomie und Kunsthandwerk. Im Sommer sechsmal dienstags von 18 Uhr bis<br />
Mitternacht. Abwechselnd auf <strong>de</strong>r P<strong>la</strong>ce Michel Debré und <strong>de</strong>r P<strong>la</strong>ce Saint-Denis<br />
Das hohe Lied <strong>de</strong>r Heiterkeit – die „Guinguette von Tours-sur-Loire<br />
„Ausflugsschänke“ trifft es… irgendwie nur ungefähr. Das bunte Treiben einer<br />
„Guinguette“ ist so untrennbar mit französischer Folklore verbun<strong>de</strong>n, dass es dafür wohl<br />
keine adäquate <strong>de</strong>utsche Übersetzung gibt. Wie <strong>de</strong>m auch sei, von April bis En<strong>de</strong><br />
September nimmt die Guinguette von Tours-sur-Loire Besitz von <strong>de</strong>n Quais am Loire-<br />
Ufer. Tische, Stühle, Bar, Restaurant, Tanzfläche… Im Angebot unter an<strong>de</strong>rem:<br />
Tanzkurse in Latino o<strong>de</strong>r Valse Musette, Konzerte, Freiluft-Kino. Ein Ort zum Schmökern,<br />
Schwätzen, Nichtstun und das süße Leben an <strong>de</strong>r Loire genießen…<br />
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Wenn die Winzer feiern: „Vitiloire“ – 2. und 3. Juni 2012 im Stadtzentrum von Tours<br />
Mehr als 100 Winzer geben sich bei <strong>de</strong>r zehnten Ausgabe <strong>de</strong>r „Vitiloire“ die Ehre. Unter<br />
<strong>de</strong>n weißen Zeltdächern ihrer Stän<strong>de</strong> im historischen Stadtzentrum von Tours steht alles<br />
zur Kostprobe bereit, was in <strong>de</strong>n 68 verschie<strong>de</strong>nen AOC-Wein<strong>la</strong>gen <strong>de</strong>r Loire-Region<br />
Rang und Namen hat: Vouvray, Chinon, Saumur Champigny, Coteau du Loir, Jasnière,<br />
Sancerre… Allein die Namen gehen schon „runter wie Öl!“ Das Vergnügen steigert sich<br />
noch, wenn man mit <strong>de</strong>n Erzeugern die Vorzüge ihrer guten Tropfen und <strong>de</strong>ren<br />
Herstellung diskutiert. Und weil logischerweise zum guten Wein ein gutes Essen gehört,<br />
versammeln sich die besten Küchenchefs <strong>de</strong>r Region zum öffentlichen Show-Kochen!<br />
www.blogvitiloire.com<br />
Wein-Tour mit Winzer – Jean-Max Manceau präsentiert <strong>de</strong>n AOC Chinon<br />
Abwechslungsreicher könnte man sich eine touristische Wein-Tour kaum vorstellen. Jean-<br />
Max Manceau von <strong>de</strong>r Domaine <strong>de</strong> Noiré – AOC Chinon hat ein Programm<br />
zusammengestellt, das keine Langeweile aufkommen lässt. Zuerst geht es per Kutsche,<br />
mit <strong>de</strong>m Winzer an <strong>de</strong>n Zügeln, durch die Weinberge. Es folgt eine Ausfahrt mit einem<br />
<strong>de</strong>r traditionellen Loire-Boote. Anschließend begutachtet man in aller Ruhe und nach<br />
allen Regeln <strong>de</strong>r Kunst die Weinkeller <strong>de</strong>r Domäne und <strong>de</strong>ren Erzeugnisse. Ein Programm,<br />
das nicht nur eingefleischten Bacchus-Jüngern Freu<strong>de</strong> machen dürfte!<br />
www.domaine<strong>de</strong>noire.com<br />
Ich gehe mit Dir bis ans En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Welt…<br />
„Bout du Mon<strong>de</strong>“ (En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Welt) heißt dieses reizen<strong>de</strong> Anwesen auf <strong>de</strong>r gleichnamigen<br />
Halbinsel in Berthenay unweit von Tours. Unter Schatten spen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Pergo<strong>la</strong> im Sommer<br />
o<strong>de</strong>r vor einem knistern<strong>de</strong>n Kaminfeuer im Winter genießt man all die Köstlichkeiten, die<br />
unter <strong>de</strong>n kundigen Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Küchenchefs entstehen. Verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n mit Vorliebe<br />
regionale Ingredienzien. So kommen in <strong>de</strong>m ehemaligen Presbyterium etwa eine<br />
marmorierte Gänseleber mit gestoßenen Birnen, weißer Spargel in würzigem Saft o<strong>de</strong>r<br />
ein Lamm-Karree mit Thymian auf <strong>de</strong>n Tisch. Angesichts <strong>de</strong>r Weinkarte dürften Kenner<br />
mit <strong>de</strong>r Zunge schnalzen. Da fin<strong>de</strong>t sich Etliches, nach <strong>de</strong>m man sonst erst <strong>la</strong>nge suchen<br />
muss!<br />
www.restaurantleboutdumon<strong>de</strong>.com<br />
Im Westen <strong>de</strong>s Loire-Tals bestimmen die Produkte <strong>de</strong>s Anjou <strong>de</strong>n kulinarischen Kosmos.<br />
Der zeichnet sich durch eine Produktvielfalt aus, wie man sie kaum irgendwo an<strong>de</strong>rs<br />
fin<strong>de</strong>t. Als da wären: Champignons, Gemüse, Äpfel, Birnen und Beeren, Rindfleisch <strong>de</strong>r<br />
Sorte „Rouge <strong>de</strong>s Prés“, Täubchen von Maulévier und an<strong>de</strong>res Geflügel, Fische aus <strong>de</strong>r<br />
Loire… All dieses erwirbt <strong>de</strong>r Freund gediegenen Essens frisch und farbenfroh auf <strong>de</strong>n<br />
Märkten <strong>de</strong>r Region. Dort fin<strong>de</strong>t sich womöglich auch ein Ril<strong>la</strong>ud (gesottene<br />
Schweinsbrust), eine Pastete mit Pf<strong>la</strong>umen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r unumgängliche Crémet d‟Anjou<br />
(Sch<strong>la</strong>gsahne mit Eischnee und Gewürzen). Diese und an<strong>de</strong>re Rezepturen sind tief in <strong>de</strong>r<br />
bäuerlichen Tradition <strong>de</strong>r Region verwurzelt. Selbst wenn es nicht das typische Gericht<br />
<strong>de</strong>s Anjou gibt, besitzt die lokale Gastronomie höchstes Renommee. Und weil das Meer<br />
nicht allzu weit entfernt liegt, können Sie sich auch davon überzeugen, wie gut ein Fisch<br />
zu einem trockenen Musca<strong>de</strong>t passt!<br />
Einige gute Adressen im Pays <strong>de</strong> <strong>la</strong> Loire<br />
„Le Favre d’Anne“ in Angers<br />
Ein großes Bürgerhaus aus <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt am Maine-Ufer gegenüber <strong>de</strong>m Schloss<br />
von Angers bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Rahmen, in <strong>de</strong>m Mathil<strong>de</strong> und Pascal Favre d‟Anne ihre Gäste<br />
empfangen. Die Teller aus <strong>de</strong>m lokalen Schiefergestein fin<strong>de</strong>n ihren P<strong>la</strong>tz auf<br />
Tischtüchern aus Knitter-Leinen. Das Restaurant bietet eine innovative Küche mit einer<br />
perfekten Harmonie <strong>de</strong>r Nuancen. Unter <strong>de</strong>n 250 Etiketten <strong>de</strong>s Weinkellers dürfte wohl<br />
je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Tropfen seines Vertrauens fin<strong>de</strong>n.<br />
Le Favre d‟Anne – 0033 (0)2 41 36 12 12 - http://www.lefavredanne.fr<br />
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Hôtel-Restaurant Anne <strong>de</strong> Bretagne in Pornic – Tafelfreu<strong>de</strong>n mit Meerblick!<br />
Traum<strong>la</strong>ge auf einer Düne, Zimmer in puristischem Design mit zeitgenössischen<br />
Gemäl<strong>de</strong>n. Schon das Hotel ist ein Schmuckstück! Die Begeisterung fin<strong>de</strong>t im Restaurant<br />
ihre Fortsetzung. Übrigens auch bei <strong>de</strong>n Testern <strong>de</strong>s Gui<strong>de</strong>-Michelin, die <strong>de</strong>m<br />
Etablissement einen Stern verliehen. Küchenchef Philippe Vételé hat es sich auf die<br />
Fahnen geschrieben, bei seinen kreativen leichten Rezepturen nur allerbeste Zutaten zu<br />
verwen<strong>de</strong>n – mit Vorliebe das, was die örtlichen Fischer fangfrisch an<strong>la</strong>n<strong>de</strong>n. Gattin<br />
Michèle, Sommelière von höchsten Gra<strong>de</strong>n, fin<strong>de</strong>t in ihrem Keller unter <strong>de</strong>n 20 000<br />
F<strong>la</strong>schen mit Sicherheit die passen<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n Kreationen aus <strong>de</strong>r Küche.<br />
www.anne<strong>de</strong>bretagne.com<br />
Port <strong>de</strong> <strong>la</strong> Gravette 44770 La P<strong>la</strong>ine/Mer - <strong>France</strong> - Tel : 0033(0) 240 215 472<br />
Reben, Wein und Wan<strong>de</strong>rn – Wer rastet, <strong>de</strong>r kostet!<br />
Ren<strong>de</strong>zvous am 1. und 2. September 2012. Angesagt sind unter <strong>de</strong>m Titel „Vignes, Vins<br />
& Randos“ 13 verschie<strong>de</strong>ne Wan<strong>de</strong>rungen durch die Weinberge an <strong>de</strong>r Loire. K<strong>la</strong>r, dass<br />
es dabei nicht nur um <strong>de</strong>n Reiz <strong>de</strong>r Landschaften geht, von <strong>de</strong>nen ein guter Teil in <strong>de</strong>n<br />
Verzeichnissen <strong>de</strong>r UNESCO steht. Winzer und Landwirte erwarten die Teilnehmer zu<br />
ebenso köstlichen wie zünftigen Pausen. Gereicht wird alles, was Rebstöcke, Wei<strong>de</strong>n und<br />
Äcker <strong>de</strong>r Region so hergeben. Und das mit allerbester Laune!<br />
Tel: + 33 (0)2 47 60 55 00 - www.vignesvinsrando.fr<br />
Höhepunkte <strong>de</strong>r Veranstaltungs-Saison 2012<br />
Das Loire-Tal feiert seine großen Persönlichkeiten<br />
Jeanne d’Arc 2012 – Orléans begeht <strong>de</strong>n 600. Geburtstag <strong>de</strong>r „eisernen“<br />
Jungfrau<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungen im Laufe <strong>de</strong>s Jahres<br />
Zu Ehren <strong>de</strong>r berühmtesten Tochter <strong>de</strong>r Stadt scheut Orléans we<strong>de</strong>r Kosten noch Mühen,<br />
um die in ganz Frankreich gep<strong>la</strong>nten Feierlichkeiten noch zu überbieten. An<strong>de</strong>rs als sonst<br />
fin<strong>de</strong>t nun <strong>de</strong>r traditionelle Ge<strong>de</strong>nktag mit seinem Umzug statt <strong>de</strong>s 8. am 13. Mai statt.<br />
Einzelheiten dazu und zu <strong>de</strong>n übrigen Veranstaltungen in Sachen Jeanne d‟Arc:<br />
Rathaus Orléans- Mme Millet, Tel.: + 33 (0)2 38 79 22 22<br />
Jeanne d’Arc – Zwischen Verehrung und Propaganda<br />
Ausstellung unter <strong>de</strong>m Titel „Jeanne d‟Arc s‟affiche“ vom 1. Juni bis zum 30. Oktober in<br />
<strong>de</strong>r Festungsan<strong>la</strong>ge von Chinon. Der Zugang zur Ausstellung ist im Eintrittspreis<br />
inbegriffen.<br />
Anlässlich ihres 600. Geburtstages widmet sich diese Ausstellung an Hand von Archiv-<br />
Dokumenten (Gravuren, Traktate, P<strong>la</strong>kate…) <strong>de</strong>r Rolle von Jeanne d‟Arc, die die vielleicht<br />
populärste Heldin Frankreichs im Laufe <strong>de</strong>r Geschichte spielte. Vom 15. Jahrhun<strong>de</strong>rt bis<br />
in die erste Hälfte <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt rek<strong>la</strong>mierten sie die verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Organisationen und Bewegungen als Gallionsfigur. Darunter Feministinnen, Soldaten und<br />
amerikanische Krankenschwestern im Ersten Weltkrieg, englische Suffragetten o<strong>de</strong>r das<br />
Regime von Vichy. Stets stellten sie diese Facetten <strong>de</strong>r Persönlichkeit von Jeanne d‟Arc in<br />
<strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r eigenen Propaganda.<br />
www.forteressechinon.fr<br />
Die Reise nach Nantes 2012<br />
Noch immer scheint <strong>de</strong>r Geist von Jules Verne seine Heimatstadt zu durchdringen.<br />
Scheinen seine Abenteuerlust und seine überbor<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Fantasie die Bürger <strong>de</strong>r Metropole<br />
an <strong>de</strong>r Loire-Mündung zu neuen kreativen Großtaten zu inspirieren. Bestes Beispiel dafür<br />
dürfte <strong>de</strong>r Parcours „l‟Art renverse Nantes“ (die Kunst verblüfft Nantes) sein, <strong>de</strong>r am 15.<br />
38
Juni eröffnet wird. Ganz Nantes inklusive Hotels und Restaurants feiert dieses Ereignis,<br />
mit Kunst-Instal<strong>la</strong>tionen, F<strong>la</strong>ggen, ephemerem städtischen Mobiliar… Ein ausgefallenabgedrehtes<br />
Ambiente voller Poesie vereint Bewohner und Besucher.<br />
Die wichtigsten Veranstaltungen in Nantes 2012<br />
- Musikfestival „La Folle Journée“ mit <strong>de</strong>m Thema „Die Russen von 1870 bis heute“:<br />
vom 1. bis 5. Februar<br />
- Eröffnung <strong>de</strong>s Mahnmals zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sk<strong>la</strong>verei: März 2012<br />
- Eröffnung <strong>de</strong>r Galerie <strong>de</strong>r Maschinen, neue Besuchs-Formel: 12. Februar<br />
- Le Voyage à Nantes (siehe oben): vom 15. Juni bis 2. September<br />
- Eröffnung <strong>de</strong>s „Meereswelten-Karussells“ <strong>de</strong>r Machines <strong>de</strong> l‟Île: 14. Juli<br />
560. Geburtstag von Leonardo da Vinci<br />
Château du Clos Lucé Parc Leonardo da Vinci – <strong>de</strong>r letzte Wohnsitz von<br />
Leonardo da Vinci<br />
König François empfing einst Leonardo da Vinci auf <strong>de</strong>m Château du Clos Lucé mit <strong>de</strong>n<br />
Worten: „Du hast hier alle Freiheiten, zu träumen, zu <strong>de</strong>nken und zu arbeiten!“ Genau in<br />
diesem Geiste sind alle Verehrer <strong>de</strong>s großen Meisters anlässlich seines 560. Geburtstags<br />
aufgerufen, diesem mit ihren Botschaften, Zeichnungen, Fotos, Vi<strong>de</strong>os, Erfindungen o<strong>de</strong>r<br />
je<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Art von Expression ihre Reverenz zu erweisen. Von Mitternacht bis<br />
Mitternacht – unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Zeitzonen – können weltweit die<br />
A<strong>de</strong>pten da Vincis auf <strong>de</strong>r Facebook- und <strong>de</strong>r Twitter-Seite <strong>de</strong>s Château du Clos Lucé ihre<br />
Geburtstagsglückwünsche hinter<strong>la</strong>ssen.<br />
Leonardo da Vinci (genauer: Leonardo di ser Piero da Vinci) wur<strong>de</strong> am 14. April 1452 in<br />
Italien geboren und starb am 2. Mai 1519 in Amboise. Das Château du Clos Lucé, sein<br />
letzter Wohnsitz, sieht sich als Ort <strong>de</strong>r Synthese von Kunst und Visionen <strong>de</strong>s genialen<br />
Toskaners. Der sich in unterschiedlichsten Domänen als ziviler und militärischer<br />
Ingenieur, als Botaniker, Architekt o<strong>de</strong>r Musiker hervortat. Dem Besucher wer<strong>de</strong>n diese<br />
Facetten seines Schaffens anschaulich vor Augen geführt. Leonardo verbrachte seine<br />
letzten drei Lebensjahre auf <strong>de</strong>m Schloss. Er widmete diese <strong>de</strong>r Vollendung seiner<br />
Erfindungen und Vorstudien zu großen Projekten <strong>de</strong>s Königs.<br />
www.vinci-closluce.com<br />
Ihr Pressekontakt für die Region Loiretal <strong>de</strong>r Schlösser:<br />
Sebastian MUTSCHLER<br />
Frem<strong>de</strong>nverkehrsamt Loiretal <strong>de</strong>r Schlösser<br />
Presseassistent<br />
Comité Régional du Tourisme - Centre<br />
37, Avenue <strong>de</strong> Paris - 45 000 Orléans – Frankreich<br />
Tel.: +33 (0) 2 38 79 95 08<br />
Mail: s.mutschler@visaloire.com - www.visaloire.com<br />
Ihr Pressekontakt für die Region Pays <strong>de</strong> <strong>la</strong> Loire:<br />
Virginie PRIOU - Frem<strong>de</strong>nverkehrsamt Pays <strong>de</strong> <strong>la</strong> Loire<br />
Pressesprecherin<br />
Tel. : +33 (0) 240 89 89 87<br />
Mail: v.priou@spr-pays<strong>de</strong><strong>la</strong>loire.fr - www.enpays<strong>de</strong><strong>la</strong>loire.com<br />
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Bretagne<br />
Tausen<strong>de</strong> Schiffe aus aller Welt erobern die Häfen von Brest und<br />
Douarnenez<br />
15.000 Seefahrer feiern das internationale Hafenfest von Brest 2012<br />
15.000 Seefahrer und 2.000 Artisten aus aller Welt feiern vom 13. bis 19. Juli 2012 <strong>de</strong>n<br />
20. Geburtstag <strong>de</strong>s Internationalen Hafenfestes von Brest. In <strong>de</strong>n letzten Jahren schlicht<br />
Brest 2004 o<strong>de</strong>r Brest 2008 genannt, lässt es die Bretagne in diesem Jahr mit <strong>de</strong>m<br />
<strong>la</strong>utmalerischen Titel „les tonneres <strong>de</strong> Brest 2012“- „Die Donner von Brest 2012“ richtig<br />
krachen.<br />
Vom russischen Eisbrecher bis zum stattlichen Ozeandampfer präsentieren sich mehr als<br />
2.000 Schiffe in <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong> von Brest. Alle vier Jahre strömen mehr als eine halbe Million<br />
Besucher in die größte Hafenstadt <strong>de</strong>r Bretagne. 1992 von Seemännern für Seemänner<br />
ins Leben gerufen, ist das Internationale Hafenfest von Brest heute eines <strong>de</strong>r wichtigsten<br />
maritimen Festivals Europas.<br />
Nächtliche Para<strong>de</strong>n, mutige Akrobaten, bunte Regatten, viele Konzerte und zwei<br />
beeindrucken<strong>de</strong> Feuerwerke über <strong>de</strong>m Meer setzen die Boote bei Tag und Nacht in<br />
Szene. Auch das größte Segelschiff <strong>de</strong>r Welt wird im Hafen von Brest ankern: 1921 in<br />
Deutsch<strong>la</strong>nd als Magdalene Vinnen konstruiert, ging das 117 Meter <strong>la</strong>nge Schiff nach <strong>de</strong>m<br />
zweiten Weltkrieg als Reparation an die Sowjetunion und wur<strong>de</strong> in Sedov umbenannt.<br />
Einst Schulungsschiff und Getrei<strong>de</strong>frachter in Australien, ist das Schiff heute eine <strong>de</strong>r<br />
Hauptattraktionen in Brest.<br />
Beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit gebührt in diesem Jahr <strong>de</strong>n Ehrengästen Indonesien,<br />
Marokko, Mexiko, Norwegen und Russ<strong>la</strong>nd. Sie repräsentieren die fünf Kontinente und<br />
die Vielfalt <strong>de</strong>r maritimen Kultur. Bereits im November sind die ersten Trimarane aus<br />
Übersee in Brest eingetroffen.<br />
In fünf verschie<strong>de</strong>nen Themenbereichen lernen Groß und Klein spielend, wie eigentlich<br />
Schiffe gebaut wer<strong>de</strong>n und wie <strong>de</strong>r Klimawan<strong>de</strong>l die Ozeane verän<strong>de</strong>rt. Heiß und kalt<br />
stehen sich in <strong>de</strong>n Pavillons <strong>de</strong>r französischen Antillen und <strong>de</strong>r Po<strong>la</strong>rregionen gegenüber.<br />
Die Bretagne präsentiert ihre Seefahrerkultur in einem eigenen Bereich.<br />
Zurzeit <strong>la</strong>ufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Ab Juni 2012 fährt eine neue<br />
Straßenbahnlinie direkt zum Hafen von Brest. Zu<strong>de</strong>m entstehen eine weitläufige<br />
Fußgängerzone sowie ein neuer Hafen am Schloss. Mehr als 5.000 freiwillige Helfer<br />
haben sich bereits für das Festival angemel<strong>de</strong>t.<br />
Tageskarten kosten zwölf bis 15 Euro und sind unter www.lestonnerres<strong>de</strong>brest2012.fr<br />
sowie über die Tourist-Information von Brest erhältlich.<br />
Große Schiffspara<strong>de</strong> von Brest nach Douarnenez<br />
1.200 Schiffe machen sich am 19. Juli von Brest auf nach Douarnenez in <strong>de</strong>n Hafen von<br />
Rosmeur. Denn dort geht das große Hafenfest im Rahmen <strong>de</strong>r Temps Fête von<br />
Douarnenez bis 22. Juli weiter. Die große Schiffpara<strong>de</strong> ist das Highlight bei<strong>de</strong>r Festivals.<br />
Mehr als 1.200 Schiffe und 400 Artisten treffen sich alle zwei Jahre im Hafen von<br />
Douarnenez, um die maritime Kultur und die Bretagne zu feiern.<br />
Weitere Informationen und Bil<strong>de</strong>r rund um die Bretagne fin<strong>de</strong>n sich im Pressebereich:<br />
www.bretagne-reisen.<strong>de</strong>, www.lestonnerres<strong>de</strong>brest2012.fr und www.tempsfete.com.<br />
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Familien-Ur<strong>la</strong>ub in <strong>de</strong>r Bretagne<br />
Neue Internetseite rund um Familienur<strong>la</strong>ub erscheint im Februar auf Englisch<br />
Neue Angebote für Familienur<strong>la</strong>ub mit Kin<strong>de</strong>rn je<strong>de</strong>s Alters stehen ab Februar auf <strong>de</strong>r<br />
neuen englischen Internetseite www.familyfun-brittanytourism.com zur Verfügung. Die<br />
familienfreundlichen Hotels, Ferienparks, Events und Ausflugsziele wer<strong>de</strong>n sorgsam nach<br />
verschie<strong>de</strong>nen Kriterien ausgewählt. Die bretonische Halbinsel bietet mit ihren weiten<br />
Küsten viel Raum für Ent<strong>de</strong>ckungen.<br />
Vier Kriterienkataloge <strong>de</strong>finieren die strengen Anfor<strong>de</strong>rungen, die alle familienfreundlichen<br />
Unterkünfte, Restaurants, Freizeiteinrichtungen und Events auf <strong>de</strong>r neuen<br />
Internetseite erfüllen müssen. Eine komplette Babyausstattung, Kin<strong>de</strong>rstühle, Spielzeug<br />
für alle Altersgruppen und Familienpreise sind einige <strong>de</strong>r Voraussetzungen für die<br />
Familien-Ur<strong>la</strong>ubsangebote unter www.familyfun-brittanytourism.com.<br />
Beim Strandfischen nach kleinen Schnecken und Muscheln können Kin<strong>de</strong>r und Eltern –<br />
mit Eimer und Fangnetz ausgestattet – die Unterwasserwelt ent<strong>de</strong>cken, die sich bei Ebbe<br />
ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r bretonischen Küsten offenbart. Sandskulpturen-Wettbewerbe bringen die<br />
Strandbesucher in einigen Ba<strong>de</strong>orten <strong>de</strong>r Bretagne je<strong>de</strong>s Jahr zum Staunen. Und wer<br />
schon immer wissen wollte, wie riesig Obelix„ Hinkelsteine tatsächlich sind, ist in Carnac<br />
goldrichtig.<br />
Alle Angebote sind nach vier verschie<strong>de</strong>nen Altersgruppen unterteilt. So kann sich je<strong>de</strong><br />
Familie für die bis Dreijährigen, die Drei- bis Sechsjährigen, die Sechs- bis Neunjährigen<br />
und die Neun- bis Zwölfjährigen <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Ur<strong>la</strong>ub zusammenstellen. Wer schon<br />
weiß, dass eine bretonische Crêperie und ein Märchenschloss auf <strong>de</strong>m Programm stehen<br />
sollen, wird auch in <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Rubrik schnell fündig.<br />
Individuelle Pressereise für Familienur<strong>la</strong>ub in <strong>de</strong>r Bretagne<br />
Pressereisen rund um Familienur<strong>la</strong>ub in <strong>de</strong>r Bretagne können von April bis Juni und von<br />
September bis November durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Um die Halbinsel hautnah als<br />
Familienregion kennenzulernen, sind auch Pressereisen als Familie gern möglich.<br />
Umweltfreundlich Reisen - die neue Internetseite <strong>de</strong>r Bretagne<br />
rund um nachhaltigen Tourismus<br />
Umwelt-bretagne-reisen.<strong>de</strong> heißt die neue Internetseite, die sich intensiv mit<br />
nachhaltigem Tourismus in <strong>de</strong>r Bretagne beschäftigt. Ab März 2012 fin<strong>de</strong>n Bretagne-<br />
Ur<strong>la</strong>uber hier zahlreiche umweltfreundliche Hotels, Pensionen, Restaurants und<br />
Freizeiteinrichtungen sowie Ausflüge in die Natur.<br />
Mit großer Transparenz nimmt sich <strong>de</strong>r Tourismusverband <strong>de</strong>r Bretagne <strong>de</strong>s Themas <strong>de</strong>s<br />
nachhaltigen Tourismus an: Auf <strong>de</strong>r neuen Internetseite können Besucher <strong>de</strong>n steten<br />
Fortschritt <strong>de</strong>r Bretagne nachvollziehen und sich über alle Initiativen, Zertifizierungen<br />
und Neuigkeiten informieren. Interessierte Ur<strong>la</strong>uber können die Naturschutzgebiete <strong>de</strong>r<br />
Bretagne ent<strong>de</strong>cken und anhand vieler Ausflugs- und Restauranttipps sowie mehr als 100<br />
ausgezeichneten Unterkünften ihren umweltfreundlichen Ur<strong>la</strong>ub in <strong>de</strong>r Bretagne p<strong>la</strong>nen.<br />
Mit <strong>de</strong>m europäischen Öko-Label ausgezeichnet sind die bei<strong>de</strong>n luxuriösen Wellness-<br />
Hotels Castel C<strong>la</strong>ra auf <strong>de</strong>r Insel Belle-Ile vor <strong>de</strong>r Südküste <strong>de</strong>r Bretagne sowie das La<br />
Grée <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s in La Gacilly, <strong>de</strong>m Heimatort von Yves Rocher. Zwei weitere Hotels, zwei<br />
Campingplätze sowie zwei Pensionen können sich ebenfalls mit <strong>de</strong>r grün-b<strong>la</strong>uen Blume<br />
schmücken.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s „Clubs für nachhaltigen Tourismus“ setzen sich <strong>de</strong>r Tourismusverband<br />
<strong>de</strong>r Bretagne und seine Partner für die Schönheit und Vielfalt <strong>de</strong>r bretonischen Natur ein.<br />
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Alle Mitglie<strong>de</strong>r müssen strenge Kriterien erfüllen, die die wirtschaftliche, gesellschaftliche<br />
und ökologische Verträglichkeit <strong>de</strong>s Beherbergungsbetriebs, <strong>de</strong>s Restaurants o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Freizeiteinrichtung nachweisen. Die stete Einhaltung und Weiterentwicklung wird<br />
regelmäßig von externen Experten objektiv geprüft.<br />
Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie in unserem Pressebereich unter www.bretagnereisen.<strong>de</strong><br />
sowie ab März 2012 unter www.umwelt-bretagne-reisen.<strong>de</strong>.<br />
Bretonen zeigen Ihnen ihre Bretagne<br />
Das mystische Kobold-Gebirge <strong>de</strong>r Monts d‟Arrée im Morgengrauen ent<strong>de</strong>cken. O<strong>de</strong>r an<br />
Bord eines alten Segelboots zu <strong>de</strong>n Sieben Inseln vor <strong>de</strong>r Rosa Granitküste gleiten. Die<br />
Bretagne, wie Sie die Bretonen kennen und lieben, können Besucher bei diesen und<br />
weiteren echt bretonischen Momenten hautnah erleben.<br />
Mehr als 20 echt bretonische Erlebnisse sind zurzeit vom Tourismusverband <strong>de</strong>r Bretagne<br />
als solche zertifiziert. Unter www.bretagne-reisen.<strong>de</strong> sind alle für <strong>de</strong>utsche Besucher<br />
spannen<strong>de</strong>n Angebote buchbar. Alle bretonischen Erlebnisse spielen in einem<br />
einzigartigen Ambiente und greifen typisch bretonische Begebenheiten auf. Besucher<br />
erleben einzigartige Ur<strong>la</strong>ubsmomente und Bretagne pur.<br />
Freundliche Kobol<strong>de</strong> auf 3840 Dezimetern Höhe<br />
Im mythischen Gebirge <strong>de</strong>r Monts d‟Arrée erleben Gäste die echte Bretagne. Der<br />
vierzigjährige Naturführer Youenn ist in <strong>de</strong>n Bergen aufgewachsen und kennt die Region<br />
wie seine Westentasche. Nicht ohne Stolz zeigt er seinen Gästen bei seinen Wan<strong>de</strong>rungen<br />
die Gipfel <strong>de</strong>r sonst so f<strong>la</strong>chen Halbinsel. Denn <strong>de</strong>r Tuchenn Gador und <strong>de</strong>r Roc Trévezel<br />
sind immerhin „…mehr als 3840 Dezimeter hoch.“<br />
Zu Beginn <strong>de</strong>r morgendlichen Wan<strong>de</strong>rungen hüllt sich die Landschaft noch in tiefen<br />
Nebel. Nur schemenhaft sind die trockene Hei<strong>de</strong><strong>la</strong>ndschaft und die Umrisse <strong>de</strong>r Berge zu<br />
erkennen. Mit Begeisterung erzählt Youenn von freundlichen Kobol<strong>de</strong>n, die ihm als Kind<br />
eine gol<strong>de</strong>ne Ähre geschenkt haben. Kleine Nebeltröpfchen setzen sich in die Haare <strong>de</strong>r<br />
morgendlichen Besucher.<br />
Wenn sich <strong>de</strong>r Nebel <strong>la</strong>ngsam lichtet, taucht die Sonne die Berge in ein warmes Licht.<br />
Erstmalig entfaltet sich die ganze Pracht <strong>de</strong>r Monts d‟Arrée vor ihren Besuchern. Ankou,<br />
<strong>de</strong>r unsympathische Gehilfe <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s, ist längst verschwun<strong>de</strong>n. Nur im Schutze <strong>de</strong>r<br />
Dunkelheit hält er von hier oben Ausschau nach seinen nächsten Seelen. Doch statt <strong>de</strong>s<br />
schmächtigen Skeletts, das <strong>de</strong>n Bretonen noch heute unheimlich ist, funkelt in <strong>de</strong>r Ferne<br />
die Bucht von Mor<strong>la</strong>ix freundlich in <strong>de</strong>r Morgensonne.<br />
Individuelle und Gruppen-Pressereisen:<br />
Stand-Up-Paddling an <strong>de</strong>r Rosa Granitküste, Kurs auf die Sieben Inseln an Bord eines<br />
alten Segelbootes, ein Tag auf einem Fischerboot,… gern bauen wir unsere bretonischen<br />
Erlebnisse in Ihre individuelle Pressereise sowie in unsere Gruppenpressereisen ein.<br />
Individuelle Pressereisen sind von April bis Juni und von September bis November<br />
möglich.<br />
Gruppenpressereisen mit echt bretonischen Erlebnissen:<br />
Inselhopping – Von Insel zu Insel rund um die Küste <strong>de</strong>r Bretagne: 21. bis 24. Juni 2012<br />
Abenteuer-Ur<strong>la</strong>ub – Ferien mit Kick in <strong>de</strong>r Bretagne: 13. bis 16. September 2012<br />
Weitere Informationen zu unseren Pressereisen fin<strong>de</strong>n Sie in unserem Pressebereich<br />
unter www.bretagne-reisen.<strong>de</strong> sowie in <strong>de</strong>r aktuellen Pressemappe <strong>de</strong>r Bretagne.<br />
Pressekontakt für die Bretagne<br />
Christine Lange<br />
Repräsentantin <strong>de</strong>s Tourismusverbands <strong>de</strong>r Bretagne in Deutsch<strong>la</strong>nd<br />
c/o Atout <strong>France</strong> - Französische Zentrale für Tourismus<br />
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Zeppelinallee 37 - D-60325 Frankfurt am Main<br />
Tel. 069-97 58 01 29<br />
Mail: christine.<strong>la</strong>nge@francegui<strong>de</strong>.com - www.bretagne-reisen.<strong>de</strong><br />
Normandie<br />
Neue Anfahrt zum Mont-Saint-Michel ab <strong>de</strong>m 28. April 2012<br />
Mit 2,5 Millionen Besuchern im Jahr gehört <strong>de</strong>r Mont-Saint-Michel zu <strong>de</strong>n meistbesuchten<br />
Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Der 1869 angelegte Straßendamm, <strong>de</strong>r aktuell noch<br />
<strong>de</strong>n sogenannten G<strong>la</strong>ubensberg mit <strong>de</strong>m Fest<strong>la</strong>nd verbin<strong>de</strong>t, trägt zur Ver<strong>la</strong>ndung <strong>de</strong>r<br />
Bucht bei. Deshalb wur<strong>de</strong> ein ambitioniertes Renaturierungsprojekt ins Leben gerufen, im<br />
Zuge <strong>de</strong>ssen die Pkw- und Busparkplätze auf das Fest<strong>la</strong>nd verlegt wer<strong>de</strong>n. Ab <strong>de</strong>m 28.<br />
April 2012 wird somit eine neue Anfahrts- und Parkp<strong>la</strong>tzsituation am Mont-Saint-Michel<br />
entstehen.<br />
Der Mont-Saint-Michel<br />
Der Mont-Saint-Michel ist eine felsige Insel im Ärmelkanal an <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>s Flusses<br />
Couesnon, etwa 1 Kilometer vor <strong>de</strong>r Küste <strong>de</strong>r Normandie. Auf <strong>de</strong>m Berg thront eine<br />
Benediktinerabtei. Der Legen<strong>de</strong> zufolge erschien 708 <strong>de</strong>r Erzengel Michael <strong>de</strong>m Bischof<br />
von Avranches mit <strong>de</strong>m Auftrag zum Bau einer Kirche auf <strong>de</strong>r Felseninsel.<br />
Das Renaturierungsprojekt<br />
Im Winter 2005/2006 begannen die vorbereiten<strong>de</strong>n Maßnahmen, um <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>r<br />
Renaturierung <strong>de</strong>r Bucht einzuleiten. Gemäß <strong>de</strong>m Zeitp<strong>la</strong>n soll das Projekt 2015<br />
abgeschlossen sein. Die Kosten wur<strong>de</strong>n zu Beginn <strong>de</strong>s Bauprojektes auf circa 164<br />
Millionen Euro geschätzt, welche von Frankreich und Europa getragen wer<strong>de</strong>n. Der erste<br />
Schritt war die Errichtung einer Stauan<strong>la</strong>ge am Fluss Couesnon. Diese Etappe wur<strong>de</strong><br />
2009 abgeschlossen. Die Stauan<strong>la</strong>ge wird zur Entsandung <strong>de</strong>r Bucht maßgeblich<br />
beitragen, da die Sandpartikel mit hohem Druck zurück ins Meer geschwemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Experten gehen davon aus, dass innerhalb von zehn Jahren 80 Prozent <strong>de</strong>r Sedimente<br />
allein durch die hydraulische Kraft <strong>de</strong>s Flusses aus <strong>de</strong>r Bucht geschwemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Langfristig wird sich somit <strong>de</strong>r Wasserstand in <strong>de</strong>r Bucht um rund 70 Zentimeter<br />
erhöhen. Infolge<strong>de</strong>ssen wäre <strong>de</strong>r „Mont“ wie<strong>de</strong>r eine richtige Insel. 2013 geht es dann an<br />
die Bauarbeiten <strong>de</strong>r Brücke, um schließlich 2014 <strong>de</strong>n Straßendamm abzutragen. Dies<br />
geschieht erst nach <strong>de</strong>r Fertigstellung <strong>de</strong>r Brücke, um während <strong>de</strong>r gesamten Zeit <strong>de</strong>r<br />
Bauarbeiten <strong>de</strong>n Zugang zum Mont-Saint-Michel zu gewährleisten.<br />
Die neue Anfahrts- und Parksituation ab <strong>de</strong>m 28. April 2012<br />
Ab <strong>de</strong>m 28. April 2012 wer<strong>de</strong>n die Pkw- und die Busparkplätze, die sich noch direkt vor<br />
<strong>de</strong>m Mont-Saint-Michel befin<strong>de</strong>n, in 2,5 Kilometern Entfernung vom Berg auf das<br />
Fest<strong>la</strong>nd verlegt. Auf diese Weise verschwin<strong>de</strong>t endlich die "Blech<strong>la</strong>wine" vor <strong>de</strong>m<br />
G<strong>la</strong>ubensberg, die viele als störend empfun<strong>de</strong>n haben. Zusammen mit <strong>de</strong>n neuen<br />
Service- und Informationseinrichtungen wird <strong>de</strong>r Parkp<strong>la</strong>tz <strong>de</strong>n neuen Ausgangspunkt für<br />
die Erkundung <strong>de</strong>s G<strong>la</strong>ubensberges bil<strong>de</strong>n.<br />
Parkp<strong>la</strong>tzgebühren*:<br />
Pkw 8,50 Euro/Tag<br />
Motorrad 3,50 Euro/Tag<br />
Wohnmobil 12,50 Euro/Tag<br />
Bus 55,00 Euro/Tag<br />
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* Preise inkl. MwSt. vom 28. April bis zum 31. August 2012/ Tag: bis 2 Uhr nachts<br />
Der Pen<strong>de</strong>lverkehr<br />
Um zum G<strong>la</strong>ubensberg zu ge<strong>la</strong>ngen, muss man ab <strong>de</strong>m 28. April 2012 circa 750 Meter zu<br />
Fuß vom Parkp<strong>la</strong>tz zu <strong>de</strong>m Abfahrtspunkt <strong>de</strong>s Pen<strong>de</strong>lverkehrs gehen. Folgen<strong>de</strong><br />
Transportmittel stehen Besuchern ab dort zur Verfügung:<br />
Pen<strong>de</strong>lbus "Le Passeur" (im Parkp<strong>la</strong>tzpreis inbegriffen)<br />
Pfer<strong>de</strong>kutsche "La Maringote" (Preise: Hin- u. Rückfahrt: 6,50 Euro, Einzelfahrt: 4<br />
Euro)<br />
Alternativ können Touristen auch zu Fuß zum Mont-Saint-Michel <strong>la</strong>ufen. Für die Strecke<br />
von ungefähr 2,5 Kilometern zwischen <strong>de</strong>m neuen Parkp<strong>la</strong>tz und <strong>de</strong>m G<strong>la</strong>ubensberg<br />
muss man ungefähr 30 Minuten einp<strong>la</strong>nen.<br />
Die wichtigsten Än<strong>de</strong>rungen auf einen Blick<br />
750 Meter Fußweg zwischen Parkp<strong>la</strong>tz und Pen<strong>de</strong>lverkehr<br />
Hin- und Rückweg zwischen <strong>de</strong>m neuen Parkp<strong>la</strong>tz und <strong>de</strong>m G<strong>la</strong>ubensberg<br />
dauern insgesamt circa 1 1/4 Stun<strong>de</strong>n<br />
Parkp<strong>la</strong>tzgebühr für einen Bus 55 Euro/Tag. Vorher parkten Touristenbusse<br />
kostenlos.<br />
Kontakt:<br />
Syndicat Mixte Baie du Mont-Saint-Michel<br />
2, rue du Prieuré - BP 29<br />
F-50170 Ar<strong>de</strong>von<br />
Tel.: 00 33 (0)2 33 89 01 01<br />
www.accueilmontsaintmichel.com<br />
www.projetmontsaintmichel.org<br />
TITANIC, Rückkehr nach Cherbourg<br />
Die Hafenstadt Cherbourg in <strong>de</strong>r Normandie war <strong>de</strong>r letzte kontinentale Hafen, <strong>de</strong>n die<br />
Titanic 1912 vor ihrem Untergang anlief. Genau 100 Jahre später, nämlich im April 2012,<br />
wird nun ein neuer Bereich mit einer Fläche von über 2.000 Quadratmetern in <strong>de</strong>m<br />
Meeresmuseum „Cité <strong>de</strong> <strong>la</strong> Mer“ eröffnet. Der Museumsbereich ist in die Themenbereiche<br />
„Auswan<strong>de</strong>rung“ und „Titanic“ unterglie<strong>de</strong>rt. Die Investitionssumme beläuft sich auf 3,3<br />
Millionen Euro.<br />
Das 2002 eröffnete Museum „Cité <strong>de</strong> <strong>la</strong> Mer“ befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>m ehemaligen Gelän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Transat<strong>la</strong>ntikhafens von Cherbourg. Zu diesem Gelän<strong>de</strong> gehört auch das Gebäu<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Hafenbahnhofs. Seit <strong>de</strong>r Museumseröffnung vor fast 10 Jahren kamen mehr als 2<br />
Millionen Besucher. Zu <strong>de</strong>n Höhepunkten <strong>de</strong>s Museums zählen das „Aquarium Abyssal“,<br />
welches eines <strong>de</strong>r größten Aquarien Europas ist, und das außer Dienst gestellte Atom-U-<br />
Boot „Le Redoutable“. Im April 2012 kommt nun ein neuer Museumsbereich hinzu, <strong>de</strong>r<br />
die Aspekte „Titanic“ und „Auswan<strong>de</strong>rung“ thematisiert.<br />
Erster Themenbereich: Auswan<strong>de</strong>rung<br />
In <strong>de</strong>n 30er Jahren erreichten die Auswan<strong>de</strong>rungszahlen nach Amerika von Cherbourg<br />
aus ihren Höhepunkt. Die Säle, in <strong>de</strong>nen damals die Passagiere abgefertigt wor<strong>de</strong>n sind,<br />
wer<strong>de</strong>n nun Herzstück <strong>de</strong>s ersten Teils <strong>de</strong>s neuen Ausstellungsbereichs. In Europa zählt<br />
die Abfertigungshalle zu <strong>de</strong>n letzten erhaltenen Bauwerken dieser Epoche.<br />
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Hun<strong>de</strong>rt Jahre <strong>la</strong>ng (1869 - 1969) war Cherbourg für circa vier Millionen Menschen ein<br />
Ort <strong>de</strong>r Durchreise. Passagiere aus Amerika kamen im Transat<strong>la</strong>ntikhafen von Cherbourg<br />
an. Aber Cherbourg war vor allem ein Auswan<strong>de</strong>rerhafen nach Amerika. Von hier aus<br />
verließen viele Europa mit <strong>de</strong>r Hoffnung auf ein besseres Leben in <strong>de</strong>r „Neuen Welt“. Der<br />
erste Teil <strong>de</strong>s neuen Ausstellungsbereichs im ehemaligen Gepäcksaal widmet sich <strong>de</strong>m<br />
Thema Auswan<strong>de</strong>rung. Interaktive Vi<strong>de</strong>os und verschie<strong>de</strong>ne Ausstellungsstücke wer<strong>de</strong>n<br />
das Schicksal von Auswan<strong>de</strong>rern für Museumsbesucher erfahrbar machen.<br />
Zweiter Themenbereich: Titanic<br />
Am 10. April 1912 machte die Titanic in Cherbourg einen Zwischenstopp. Innerhalb von<br />
eineinhalb Stun<strong>de</strong>n gingen 281 Passagiere an Bord. Dieser Zwischenstopp sollte <strong>de</strong>r<br />
letzte Halt <strong>de</strong>s Ozeanriesens an einem kontinentalen Hafen sein. Denn die Titanic<br />
kollidierte auf ihrer Jungfernfahrt im Nordat<strong>la</strong>ntik am späten Abend <strong>de</strong>s 14. Aprils 1912<br />
mit einem Eisberg. Am 15. April 1912 sank sie. Von über 2.200 an Bord befindlichen<br />
Personen kamen circa 1.500 Menschen um.<br />
Der zweite Teil <strong>de</strong>s neuen Ausstellungsbereichs widmet sich <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Titanic.<br />
Der Besucher erlebt <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>s legendären Ozeandampfers und das Leben an Bord.<br />
Drei aufeinan<strong>de</strong>rfolgen<strong>de</strong> Szenarien können ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n: die viertägige Seereise <strong>de</strong>r<br />
Titanic, <strong>de</strong>r Zusammenstoß mit <strong>de</strong>m Eisberg und <strong>de</strong>r Untergang. Dieser Ausstellungsbereich<br />
beinhaltet einen nachgebauten Schiffsrumpf. Szenische Multimediaan<strong>la</strong>gen<br />
geben <strong>de</strong>n Besuchern Einblicke in die Schiffsgänge <strong>de</strong>r 1., 2. und 3. K<strong>la</strong>sse sowie<br />
einen Einblick auf die Kapitänsbrücke. Gänsehaut-Feeling ist garantiert!<br />
Die Besichtigung <strong>de</strong>r zweisprachigen Ausstellung (französisch und englisch) dauert etwas<br />
länger als eine Stun<strong>de</strong>. Dank <strong>de</strong>r Unterstützung von Partnern wie beispielsweise <strong>de</strong>m<br />
französischen Titanic-Verein (frz. Association française du Titanic), von Historikern,<br />
Technikern und von Wissenschaftlern war es möglich, Berichte von Überleben<strong>de</strong>n und n<br />
Zeitzeugen in die Konzeption dieses Museumsbereichs einzubeziehen.<br />
Pressekontakt:<br />
La Cité <strong>de</strong> <strong>la</strong> Mer<br />
Lucie Le Chape<strong>la</strong>in<br />
Gare Maritime Transat<strong>la</strong>ntique<br />
F-50100 Cherbourg-Octeville<br />
Tel.: 00 33 (0)2 33 20 26 44<br />
www.cite<strong>de</strong><strong>la</strong>mer.com<br />
www.cherbourg-titanic.com<br />
De<strong>la</strong>croix, Degas Signac… Ausstellungen von Meisterwerken <strong>de</strong>r<br />
Kollektion Dyke in Giverny<br />
Er gilt in <strong>de</strong>n USA als einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Sammler europäischer und amerikanischer<br />
Zeichnungen <strong>de</strong>s 19. Und 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts. James T. Dyke, Freund- und Hauptmäzen<br />
<strong>de</strong>r National Gallery of Art in Washington, trug mit reichlich Kunstverstand Werke <strong>de</strong>s<br />
Zeitraums 1830 bis 1930 zusammen. Die Ausstellung in Giverny vom 21. Juli bis zum 31.<br />
Oktober 2012 zeigt die be<strong>de</strong>utendsten Arbeiten seiner privaten Sammlung und <strong>de</strong>r<br />
Schenkungen an die Nationalgalerie in Washington.<br />
Zu sehen sind Meisterwerke von Künstlern wie Eugène De<strong>la</strong>croix, Bonnard, Vuil<strong>la</strong>rd o<strong>de</strong>r<br />
Signac. Diese repräsentieren eine reiche Palette künstlerischer Themen und<br />
Stilrichtungen. Von <strong>de</strong>r Romantik bis zu <strong>de</strong>n Nabis und Neo-Impressionisten sind die<br />
wichtigsten Vertreter <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen französischen Zeichen-Szene versammelt.<br />
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Musée <strong>de</strong>s Impressionismes Giverny<br />
Presse-Service<br />
Géraldine Brilhault<br />
99, rue C<strong>la</strong>u<strong>de</strong> Monet - F-27620 Giverny<br />
Tel.: 02 32 51 92 48<br />
g.brilhault@mdig.fr - www.mdig.fr<br />
Oscar Hotel** - Der unwi<strong>de</strong>rstehliche Charme <strong>de</strong>r fünfziger Jahre<br />
Der Architekt und Designer Vincent DUTEURTRE er<strong>la</strong>g im Jahr 2010 <strong>de</strong>r Versuchung, mit<br />
einem kühnen Mix aus gesammelten Objekten in einem Hotel die Atmosphäre <strong>de</strong>r<br />
Nachkriegszeit wie<strong>de</strong>r aufleben zu <strong>la</strong>ssen. Im Oscar Hotel in Le Havre muss man<br />
trotz<strong>de</strong>m nicht auf <strong>de</strong>n Komfort <strong>de</strong>r Gegenwart verzichten. Denn zum Ambiente <strong>de</strong>r<br />
Fünfziger gesellen sich mo<strong>de</strong>rne Duschen/WC, Parkett und P<strong>la</strong>smabildschirme in allen<br />
Zimmern, dazu Kingsize-Betten und Tee-Set in <strong>de</strong>n Zimmern <strong>de</strong>r höheren Kategorie.<br />
Einer Möbel-Marke <strong>de</strong>r fünfziger Jahre verdankt das Oscar Hotel seinen Namen. OSCAR<br />
entwickelte seinerzeit in Frankreich einen Einrichtungsstil mit modulierbaren Möbeln.<br />
Gleichzeitig erweist man <strong>de</strong>m genialen brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer eine<br />
Referenz. Diese Ikone <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Architektur realisierte mehr als 600 be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Bauten in aller Welt, darunter eines <strong>de</strong>r Wahrzeichen von Le Havre, Le Volcan, das sich<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Hotel befin<strong>de</strong>t.<br />
Spezial-Angebot „Weekend“<br />
Bei einer Buchung eines zweitägigen Wochenend-Aufenthaltes (Samstag und Sonntag),<br />
ist die zusätzliche Übernachtung am Freitag o<strong>de</strong>r Montag gratis. Das Angebot gilt für alle<br />
Zimmer-Kategorien je nach Verfügbarkeit von Zimmern außerhalb <strong>de</strong>r Ferien und einigen<br />
Spezial-Wochenen<strong>de</strong>n.<br />
Oscar Hôtel<br />
106 Rue Voltaire<br />
F-76600 Le Havre<br />
Tel.: + 33 (0)2 35 42 39 77<br />
www.hotel-oscar.fr<br />
Ihr Pressekontakt für die Region Normandie<br />
Emilie URSULE<br />
Presse Germany / Central Europe / Italy / Spain<br />
Comité Régional <strong>de</strong> Tourisme <strong>de</strong> Normandie<br />
14 rue Charles Corbeau – 27 000 EVREUX<br />
Tel.: 0033-232 33 94 06 - Fax: 0033-232 31 19 04<br />
e.ursule@normandie-tourisme.fr - www.normandie-tourisme.fr / www.pro-normandietourisme.com<br />
/ www.facebook.com/normandie.tourisme<br />
46
Frankreichs Nordosten<br />
Nord-Pas <strong>de</strong> Ca<strong>la</strong>is<br />
Louvre Dependance in Lens - Nordfrankreich<br />
Das berühmte Louvre-Museum in Paris erhält eine Zweigstelle mitten im Herzen<br />
<strong>de</strong>s Nord–Pas <strong>de</strong> Ca<strong>la</strong>is. Als Standort wur<strong>de</strong> die Stadt Lens südlich <strong>de</strong>s<br />
Großraums Lille auserkoren. Anfang Dezember 2012 wird das Haus seine<br />
Pforten öffnen. Die Gestaltung <strong>de</strong>s 127 Millionen teuren Projekts übernahm das<br />
japanische Architekturbüro SANAA, das schon das MOMA in New York o<strong>de</strong>r die<br />
ETH in Lausanne baute. Insgesamt wer<strong>de</strong>n fünf Gebäu<strong>de</strong> errichtet, die mit <strong>de</strong>m<br />
umliegen<strong>de</strong>n Naturpark im Eink<strong>la</strong>ng stehen, <strong>de</strong>n die Landschaftsarchitektin<br />
Catherine Marbach gestaltet. Die Inneneinrichtung obliegt <strong>de</strong>m Innen<strong>de</strong>signer<br />
Adrien Gardière. Der gesamte Komplex wird sehr mo<strong>de</strong>rn und hell gebaut mit<br />
<strong>de</strong>m Label HQE (Haute Qualité Environnemental). Die Auszeichnung steht für<br />
Nachhaltigkeit und so wird eine <strong>de</strong>r vielen Maßnahmen die Geothermik sein.<br />
Dezentralisierung <strong>de</strong>s französischen Kulturerbes<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Dezentralisierung Frankreichs sollen unter an<strong>de</strong>rem auch Kulturschätze<br />
nicht nur in Paris verfügbar sein. Die Regionen erhalten diesbezüglich mehr Kompetenzen<br />
und sollen die Gelegenheit erhalten, Kunst vor Ort zu präsentieren. 2003 kandidierte<br />
Lens neben Städten wie Lyon und Montpellier für die gep<strong>la</strong>nte Zweigstelle <strong>de</strong>s Louvre-<br />
Museums in Paris. Im November 2004 befürwortete das Kulturministerium die<br />
Kandidatur, die Lens wegen <strong>de</strong>r guten Erreichbarkeit, <strong>de</strong>m großen Besucherpotenzial<br />
sowie an<strong>de</strong>ren entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Faktoren gewann. Damit konnte die Baup<strong>la</strong>nung auf<br />
einem ehemaligen Zechengelän<strong>de</strong> beginnen. 2010 ging es in die eigentliche Bauphase,<br />
die bis Herbst 2011 dauerte. Den Bau können Besucher fortan im Projekthaus per<br />
Vi<strong>de</strong>okamera verfolgen o<strong>de</strong>r sie können auch direkt die Baustelle besichtigen. Ab En<strong>de</strong><br />
2011 richtet man die Museographie ein, damit <strong>de</strong>r Louvre-Lens im Dezember 2012 in<br />
Betrieb gehen kann.<br />
Ein leichter Gebäu<strong>de</strong>komplex in monumentalem Ausmaß und seine Macher<br />
Bei <strong>de</strong>r Bauvergabe hat man das Architekturbüro SANAA aus Japan berücksichtigt.<br />
Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa zeichnen unter an<strong>de</strong>rem für das MOMA in New York,<br />
die Designerschule Zollverein in Essen o<strong>de</strong>r die ETH Lausanne verantwortlich. Der<br />
Louvre-Lens soll aus fünf f<strong>la</strong>chen Gebäu<strong>de</strong>n bestehen und inmitten eines Parks liegen,<br />
<strong>de</strong>n die Landschaftsarchitektin Catherine Marbach gestaltet. Die Architektur <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong><br />
ist beschei<strong>de</strong>n gep<strong>la</strong>nt - mit viel Aluminium und G<strong>la</strong>s. Einerseits um die Kunstwerke in<br />
natürlichem Licht betrachten zu können, an<strong>de</strong>rerseits um das Gebäu<strong>de</strong> offen zu<br />
gestalten, damit ein entspannter Ort <strong>de</strong>s F<strong>la</strong>nierens entsteht. Man wollte keinesfalls <strong>de</strong>n<br />
Louvre in Paris kopieren, umso mehr wollte man eine leichte Konstruktion schaffen, die<br />
immerhin auf 17.000 Quadratmetern steht und sich mit <strong>de</strong>m Label HQE (Haute Qualité<br />
Environnemental) nachhaltig in die Natur einfügt. Die Inneneinrichtung und<br />
Museographie betreut <strong>de</strong>r junge Designer Adrien Gardière, <strong>de</strong>r in namhaften Museen wie<br />
<strong>de</strong>m Ägyptischen Nationalmuseum in Kairo o<strong>de</strong>r auch im Louvre in Paris Erfahrungen<br />
sammeln konnte.<br />
Meisterhafte Ausstellungen<br />
Rund 230 wichtige Werke, darunter De<strong>la</strong>croix’ „La Liberté guidant le peuple“ („Die<br />
Freiheit führt das Volk“) – das Revolutionsbild schlechthin, wer<strong>de</strong>n chronologisch in einer<br />
Dauerausstellung in <strong>de</strong>r „Galerie du temps“ zu sehen sein. In <strong>de</strong>r „Galerie temporaire“<br />
sollen hingegen alle 6 Monate Wechse<strong>la</strong>usstellungen stattfin<strong>de</strong>n. Die erste<br />
47
Winterausstellung soll sich <strong>de</strong>r Renaissance widmen (La Renaissance) und die<br />
Sommerausstellung Rubens‟ Europa (l‟Europe <strong>de</strong> Rubens). Einen Einblick hinter die<br />
Kulissen eines Museums erhält man mit <strong>de</strong>r öffentlichen Besichtigung <strong>de</strong>r<br />
Restaurierungsabteilung.<br />
Weitere Informationen zum Louvre-Lens,<br />
www.louvrelens.fr<br />
Nordfrankreich: Ent<strong>de</strong>ckungen rund um <strong>de</strong>n Louvre-Lens<br />
Zeche 11/19 in Loos-en-Gohelle<br />
Als die Zeche 1986 schloss, sollte sämtliche Infrastruktur abgebaut wer<strong>de</strong>n. Die Stadt<br />
Loos-en-Gohelle kaufte das Gelän<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n zwei „Terrils“ daneben, um an <strong>de</strong>n Bergbau<br />
zu erinnern und daraus ein Zentrum für Kultur und nachhaltige Entwicklung zu schaffen.<br />
Man sie<strong>de</strong>lte auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n alten För<strong>de</strong>rtürmen Firmen und Vereinigungen an:<br />
Darunter die „Chaîne <strong>de</strong>s Terrils“, die Animationen zur Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s natürlichen<br />
Kulturerbes <strong>de</strong>s Bergbaus anbietet, aber auch kulturelle Vereinigungen wie die<br />
Theaterkompagnie „Hendrick van <strong>de</strong>r Zee“. Im Kulturzentrum treten bekannte Größen<br />
auf, wie die Tänzerin Carolyn Carlson, die in Roubaix das Centre Choréographique<br />
National leitet. Die Vereinigung Bassin Minier kümmert sich hier um die Kandidatur <strong>de</strong>s<br />
ehemaligen Kohlebeckens im UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
La Chaine <strong>de</strong>s Terrils – Freizeitgestaltung im ehemaligen Kohlebecken<br />
Der Verein „La chaîne <strong>de</strong>s Terrils“ arbeitet seit 1988 an <strong>de</strong>r Aufwertung <strong>de</strong>r Berghal<strong>de</strong>n,<br />
die an die Bergbauvergangenheit <strong>de</strong>s Nord–Pas <strong>de</strong> Ca<strong>la</strong>is erinnern. Heute besteht das<br />
Gebiet aus weitläufigen Freizeitflächen. Während man 1970 rund 355 „Terrils“,<br />
Kohlehal<strong>de</strong>n, zählte, sind es heute noch 200, die an die Vergangenheit erinnern und<br />
Freizeitaktivitäten dienen. Die Chaîne <strong>de</strong>s Terrils organisiert das ganze Jahr über ein<br />
Animationsprogramm. Dieses reicht von <strong>de</strong>r geführten Besichtigung über thematische<br />
Ausflüge, wie die Beobachtung <strong>de</strong>r speziellen Flora und Fauna <strong>de</strong>r Kohlehal<strong>de</strong>n, Ausflüge<br />
per Mountainbike bis zu Orientierungsläufen etc. Eine originelle Art, dieses Kulturerbe zu<br />
ent<strong>de</strong>cken. http://chaine.<strong>de</strong>s.terrils.free.fr<br />
Wan<strong>de</strong>rungen durchs Kohlebecken<br />
Die französische Wan<strong>de</strong>rvereinigung (FFRP – Fédération Française <strong>de</strong> Randonnée<br />
Pe<strong>de</strong>stre) hat in Kooperation mit <strong>de</strong>n zwei Departements Nord und Pas <strong>de</strong> Ca<strong>la</strong>is sowie<br />
<strong>de</strong>r Vereinigung „Mission Bassin Minier“ einen Wan<strong>de</strong>rführer herausgegeben, <strong>de</strong>r im<br />
Buchhan<strong>de</strong>l erhältlich ist. 7 große Wan<strong>de</strong>rtouren, 8 Rundwan<strong>de</strong>rungen, 460 Kilometer<br />
ausgeschil<strong>de</strong>rte Wege durch die Region, die <strong>la</strong>nge vom Steinkohleabbau lebte. Zusätzlich<br />
beschreibt <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rführer die Umgebung und die Kulturstätten <strong>de</strong>s Kohlebeckens, und<br />
enthält ein praktisches Unterkunftsverzeichnis für unterwegs. Der Führer ist auf<br />
Französisch für 14,40 Euro erhältlich. „Tours du Bassin minier Nord–Pas <strong>de</strong> Ca<strong>la</strong>is“, ISBN<br />
978-2-7514-0430-6, 160 Seiten, Ver<strong>la</strong>g FFRP<br />
Bahnhof von Lens – ein Denkmal für die Industrie- und Bergarbeiter<br />
Der Bahnhof in Lens weist die Form einer Lokomotive auf. Nach seiner Zerstörung im<br />
Ersten Weltkrieg wur<strong>de</strong> das Gebäu<strong>de</strong> 1926 wie<strong>de</strong>r aufgebaut. Das Para<strong>de</strong>beispiel eines<br />
Art-Déco-Baus stammt vom Architekten Urbain Cassan, einem Schüler Le Corbusiers. Für<br />
seine Zeit galt dieser Bahnhof als revolutionär, weshalb er am Tag <strong>de</strong>r Einweihung für<br />
einigen Wirbel sorgte. Auch die vom Kubismus inspirierten Fresken und Mosaiken von<br />
Auguste Labouret im Innern <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s überraschten die Zeitgenossen durch ihre<br />
Mo<strong>de</strong>rnität. Sie setzen <strong>de</strong>n Berg- und Industriearbeitern <strong>de</strong>r Region ein Denkmal.<br />
www.tourisme-lenslievin.fr<br />
48
Das Bergbauzentrum Lewar<strong>de</strong> – größtes Bergbaumuseum Frankreichs<br />
Lewar<strong>de</strong> beherbergt Frankreichs größtes Bergbaumuseum (Centre Historique Minier). Es<br />
befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>m ehemaligen Standort <strong>de</strong>r Grube Delloye. Ehemalige Bergarbeiter<br />
führen Besucher durch das restaurierte Bergwerk. Man beleuchtet aber auch Aspekte wie<br />
die geologische Entstehung <strong>de</strong>r Kohleschichten, soziale Aspekte <strong>de</strong>r Bergleute, die Arbeit<br />
in <strong>de</strong>r Grube mit <strong>de</strong>n Gefahren, soziale Einrichtungen <strong>de</strong>r Arbeitgeber etc.<br />
Weche<strong>la</strong>usstellungen widmen sich Themen, die in Verbindung mit <strong>de</strong>m Bergbau stan<strong>de</strong>n,<br />
wie zum Beispiel die Integration <strong>de</strong>r polnischen o<strong>de</strong>r italienischen Gastarbeiter, die heute<br />
einen Teil <strong>de</strong>r Bevölkerung ausmachen. www.chm-lewar<strong>de</strong>.com<br />
Nordfrankreich: Kunst & Kulinarik<br />
lille3000 – Fantastic-2012<br />
2004 war Lille europäische Kulturhauptstadt. lille3000 ist die Fortsetzung dieser<br />
Kulturinitiative, die <strong>de</strong>r Region auch in Bezug auf <strong>de</strong>n Tourismus zu mehr<br />
Aufmerksamkeit verhalf. Seit 2006 fin<strong>de</strong>t alle drei Jahre ein spezielles Kulturprogramm<br />
statt. 2012 <strong>la</strong>utet das Motto Fantastic-2012. Bei Fantastic wer<strong>de</strong>n die Besucher zu einer<br />
Besichtigung durch Lille und Umgebung einge<strong>la</strong><strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n Straßen von Lille wie auch im<br />
Tripostal, im Gare Saint Sauveur, in <strong>de</strong>n <strong>Maison</strong>s Folie und an<strong>de</strong>ren wichtigen<br />
Kulturstätten <strong>de</strong>r Eurometropole erwarten sie interessante Überraschungen. Angesichts<br />
<strong>de</strong>r mehr als 700 Veranstaltungen quillt Lille vor Übermaß gera<strong>de</strong>zu über. Die städtischen<br />
Bereiche wer<strong>de</strong>n von einem übernatürlichen Ambiente eingenommen, das einem das<br />
seltsame Gefühl einer unbekannten, fremd wirken<strong>de</strong>n Atmosphäre vermittelt. Die<br />
Eröffnungspara<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t am 6. Oktober 2012 statt. Fantastic-2012 dauert bis zum 13.<br />
Januar 2013. Detailprogramm und Infos: www.lille3000.com<br />
Gepflegte Küche zwischen <strong>de</strong>m Kulturprogramm<br />
Auch Kulturhungrige haben Hunger! Die Kleinigkeit zwischendurch sollte aber mit Stil und<br />
gut ausgewählt sein. Marc Meurin, <strong>de</strong>n Michelin mit zwei Sternen für das Château <strong>de</strong><br />
Beaulieu in Busnes bedachte, breitet sich in <strong>de</strong>r Region aus und hat nun auch in Lille ein<br />
Restaurant eröffnet. Das Restaurant Monsieur Jean liegt zentral in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Gran<strong>de</strong><br />
P<strong>la</strong>ce in Lille. Auf <strong>de</strong>r Karte stehen raffinierte Tagesmenus unter <strong>de</strong>r Woche ab 29 Euro<br />
und am Wochenen<strong>de</strong> für 36 Euro. Die Gelegenheit beim einzigen Zwei-Sterne Koch<br />
Nordfrankreichs zu speisen und dazu zu sehr mo<strong>de</strong>raten Preisen!<br />
www.restaurant-jeanjean.fr<br />
LaM Villeneuve d'Ascq: Klee, Margritte, Ernst… die Vision <strong>de</strong>r magischen Stadt<br />
Das LaM (Musée d'Art Mo<strong>de</strong>rne, d'Art contemporain & d'Art Brut) zählt zu <strong>de</strong>n schönsten<br />
Museen für mo<strong>de</strong>rne und zeitgenössische Kunst sowie Art Brut in ganz Frankreich. Im<br />
LaM wird im Rahmen von lille3000 die Ausstellung "LA VILLE MAGIQUE" gezeigt. Bei<br />
dieser Ausstellung wer<strong>de</strong>n mehr als 200 Gemäl<strong>de</strong>, Zeichnungen, Col<strong>la</strong>gen, Fotografien<br />
und Filme aus <strong>de</strong>r Zeit zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Weltkriegen zusammengeführt, als in Lille<br />
eine geballte Konzentration von Fantastereien, verschie<strong>de</strong>nsten Ängsten und<br />
Befürchtungen <strong>de</strong>r westlichen Welt vorherrschte. Das LaM wur<strong>de</strong> 1983 eingeweiht und<br />
zwischen 2006 bis 2010 umgebaut und erweitert. Es ist unter an<strong>de</strong>rem wegen <strong>de</strong>r<br />
Schenkung mo<strong>de</strong>rner Kunst von Geneviève und Jean Masurel bekannt. Neu ist die<br />
Sammlung zeitgenössischer Kunst mit Werken u.a. von Mc Collon, Boltanski o<strong>de</strong>r<br />
Messager. Ebenso neu ist die größte Sammlung von Art Brut („Outsi<strong>de</strong>r Art“) in<br />
Frankreich mit rund 4.500 Werken – eine Schenkung <strong>de</strong>r Vereinigung L‟Aracine. Somit ist<br />
es das einzige Museum, das alle drei Stilrichtungen in einem Komplex vereint.<br />
www.musee-<strong>la</strong>m.fr<br />
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Chagall im Musée <strong>de</strong> <strong>la</strong> Piscine in Roubaix<br />
Das Musée d'Art et d'Industrie André Diligent, kurz Musée <strong>de</strong> <strong>la</strong> Piscine, in Roubaix ist<br />
nur schon von seiner Architektur her einen Besuch wert. Dieses zwischen 1927 und 1932<br />
im Art Déco-Stil erbaute ehemalige Schwimmbad beherbergt heute eine große Sammlung<br />
an Malereien, Statuen, Design- und Kunstgegenstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s 19. und 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts. In<br />
einem mo<strong>de</strong>rnen Anbau fin<strong>de</strong>n ganzjährig Son<strong>de</strong>rausstellungen statt. Im Rahmen von<br />
lille3000 fin<strong>de</strong>t im Musée <strong>de</strong> <strong>la</strong> Piscine eine Ausstellung über Chagall statt. Mehr Infos:<br />
www.roubaix-<strong>la</strong>piscine.com<br />
Waffeln im Museum!<br />
K<strong>la</strong>r, wir sind in F<strong>la</strong>n<strong>de</strong>rn und nahe dran. Sie wer<strong>de</strong>n gefüllt mit Vanille, Zucker, Chicorée<br />
und vielen an<strong>de</strong>ren kreativen Rezepturen. Charles <strong>de</strong> Gaulle ließ sich die gefüllten<br />
Vanille-Waffeln <strong>de</strong>r Confiserie Meert in Lille bis in <strong>de</strong>n Elysée-Pa<strong>la</strong>st nachsen<strong>de</strong>n! Nach<br />
o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>m Besuch im Musée <strong>de</strong> <strong>la</strong> Piscine in Roubaix sollte man gleich im<br />
Museumscafé die köstliche Vanille-Waffel <strong>de</strong>r Confiserie Meert probieren. Ein genüsslicher<br />
Ausgleich zum Kulturprogramm! www.meert.fr<br />
Fantastische Welten im Pa<strong>la</strong>is <strong>de</strong>s Beaux-Arts in Lille<br />
Dieses Museum gilt dank <strong>de</strong>r hier präsentierten, abwechslungsreichen Dauerausstellungen<br />
als zweitwichtigstes Museum von ganz Frankreich. Der „Pa<strong>la</strong>is <strong>de</strong>s Beaux-<br />
Arts“ in Lille zeigt anlässlich <strong>de</strong>r Veranstaltungen von FANTASTIC-2012 eine Ausstellung,<br />
bei <strong>de</strong>r fantastische und gleichzeitig wun<strong>de</strong>rbare Werke die Hauptrolle spielen. Es dreht<br />
sich nämlich um die Darstellung <strong>de</strong>r Fabeln in <strong>de</strong>r flämischen Landschaft durch Bosch,<br />
Bles, Bril, Brueghel und an<strong>de</strong>re Künstler aus <strong>de</strong>m 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt. www.pba-lille.fr<br />
Musée Départemental <strong>de</strong> F<strong>la</strong>ndre – Tradition und Ethno-Pop in Cassel<br />
In einem flämischen Herrenhaus aus <strong>de</strong>m 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt, befin<strong>de</strong>t sich das originelle<br />
Museum. Die Dauerausstellung widmet sich exklusiv <strong>de</strong>r flämischen Kultur in allen<br />
Disziplinen. Die großen K<strong>la</strong>ssiker aber gera<strong>de</strong> auch zeitgenössische Kunst, erfüllen das<br />
Museum mit Dynamik. So sieht man die kürzlich erworbene Sammlung mit Werken von<br />
Copers, Ruiz Vida, Steg, <strong>de</strong> Cordier, Van Caeckenbergh etc. und die ältere Sammlung mit<br />
Werken von Le maître <strong>de</strong> Francfort, Kerricx, Téniers, Savery, Bafcop etc. Vom 24. März<br />
bis 24. Juni 2012 widmet das Museum <strong>de</strong>m flämischen Maler Eugeen van Mieghem und<br />
seinen Darstellungen <strong>de</strong>s Antwerpener Hafens eine Son<strong>de</strong>rausstellung. Beeinflusst durch<br />
die Impressionisten und Toulouse Lautrec, wur<strong>de</strong> er zum Maler <strong>de</strong>r Menschen im Hafen.<br />
Selbst im Antwerpener Hafenviertel aufgewachsen, dokumentierte er wie kein An<strong>de</strong>rer<br />
die Zeit <strong>de</strong>r Industrialisierung und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Beginn <strong>de</strong>r Frauenarbeit in <strong>de</strong>r<br />
Industrie. www.musee<strong>de</strong>f<strong>la</strong>ndre.cg59.fr<br />
Boulet <strong>de</strong> Cassel – alles Käse aus Nordfrankreich<br />
In Nordfrankreich hat nach <strong>de</strong>m Erfolgsfilm „Willkommen bei <strong>de</strong>n Sch‟tis“ vor allem <strong>de</strong>r<br />
Verkauf an Maroilles-Käse enorm zugelegt. Der AOC-Käse dominiert auch die Küche in<br />
Nordfrankreich. Allerdings gibt es eine Vielzahl an<strong>de</strong>rer köstlicher Käse im Nord-Pas <strong>de</strong><br />
Ca<strong>la</strong>is zu erwähnen. In Oxe<strong>la</strong>ëre, einem Dorf unweit von Cassel, wird <strong>de</strong>r Boulet <strong>de</strong><br />
Cassel, ein orangener Halbhartkäse produziert. Es ist ein Rohmilchkäse von flämischen<br />
Kühen und schmeckt nicht min<strong>de</strong>r gut als <strong>de</strong>r beliebte Maroilles!<br />
Le Cateau-Cambrésis, Musée Matisse – ein Museum mit enormem Reichtum<br />
1869 erblickte Henri Matisse in <strong>de</strong>r kleinen Textilindustriestadt le Cateau-Cambrésis das<br />
Licht <strong>de</strong>r Welt. Als alter Mann stiftete <strong>de</strong>r nunmehr weltberühmte Maler seinem<br />
Geburtsort einen Teil seines Werkes. Heute beherbergen das kleine Stadtschloss und ein<br />
mo<strong>de</strong>rner Anbau die weltweit drittgrößte Matisse-Sammlung. Ein Bereich <strong>de</strong>s Museums<br />
ist <strong>de</strong>m für seine von kräftigen Farben dominierten Bil<strong>de</strong>r bekannten Maler Auguste<br />
Herbin und seinem monumentalen bunten G<strong>la</strong>sfenster „Joie“ gewidmet. Außer<strong>de</strong>m hat<br />
die Schenkung von Alice Téria<strong>de</strong> 2008 das Museum zusätzlich bereichert. 39 Hauptwerke<br />
von weltbekannten Künstlern wie Léger, Picasso, Chagall, Matisse und Miro gehören zur<br />
50
e<strong>de</strong>utendsten Schenkung an ein französisches Museum <strong>de</strong>r letzten 20 Jahre.<br />
www.cg59.fr/matisse<br />
Bêtises <strong>de</strong> Cambrai<br />
Als vor zweihun<strong>de</strong>rt Jahren ein Konditorlehrling sich bei <strong>de</strong>n Zutaten einer Rezeptur irrte<br />
und ihn seine Mutter schalt, dass er nur Dummheiten mache, entstand eine beliebte<br />
Spezialität in Cambrai. Das Pfefferminzbonbon war die „Dummheit aus Cambrai“ (auf<br />
Französisch „bêtise“) und erreichte Kultstatus. Neben <strong>de</strong>m traditionellen Pfefferminzgeschmack<br />
gibt es heute auch an<strong>de</strong>re Sorten wie Himbeer, Apfel etc.<br />
Pressekontakt – Regionales Tourismusamt Nord-Pas <strong>de</strong> Ca<strong>la</strong>is:<br />
Ralph Schetter<br />
schetter tourismus pr<br />
Palmstraße 7 – D-60316 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 (0)69 56 00 44 23 - Mobil: +49 (0)179 484 32 92<br />
Mail : info@schetter-pr.com - www.schetter-pr.com<br />
Champagne-Ar<strong>de</strong>nne<br />
Deutsch<strong>la</strong>nd auf <strong>de</strong>m Champagner-Trip<br />
Offensichtlich kennt <strong>de</strong>r Champagner in Deutsch<strong>la</strong>nd keine Krise! Denn zwischen Rhein<br />
und O<strong>de</strong>r ließ man im Jahr 2010 rund zwei Millionen mehr Korken knallen, als im Jahr<br />
zuvor. Wobei… eigentlich lässt <strong>de</strong>r Kenner die Korken ja nicht knallen. Hier nun einige<br />
reizvolle Möglichkeiten, <strong>de</strong>n noblen Nektar vor Ort noch etwas besser kennen zu lernen.<br />
Champagner-Proben im Keller<br />
An 500 Kilometern ausgeschil<strong>de</strong>rten Wegen quer durch die Weinberge <strong>de</strong>r Champagne –<br />
ganz „nebenbei“ mit wun<strong>de</strong>rvollen Aussichtspunkten - öffnen Ihnen 80 Weingüter im<br />
Familienbesitz ihre Pforten. Möglicherweise absolvieren Sie die Tour mit einem Fahrer,<br />
<strong>de</strong>r nicht trinkt, an Bord eines größeren Nutzfahrzeuges. So können Sie die Kostproben in<br />
<strong>de</strong>n Gewölben in aller Ruhe absolvieren und verfügen über genügend P<strong>la</strong>tz, um die<br />
Gewächse Ihrer Wahl zu transportieren! Übrigens: Die Champagner-Güter Ernest Remy<br />
im Département Marne sowie Champagne Drappier und Champagne Vézien im<br />
Département Aube bieten ihr Besuchsprogramm auch in <strong>de</strong>utscher Sprache an.<br />
CDT Marne : www.tourisme-en-champagne.com<br />
CDT Aube : www.aube-champagne.com<br />
Fragen Sie <strong>de</strong>n Barkeeper<br />
Wer auf <strong>de</strong>r oben beschriebenen Tour wi<strong>de</strong>r Erwarten <strong>de</strong>n/die Champagner seines<br />
Vertrauens nicht ent<strong>de</strong>ckt hat, bekommt eine weitere Chance in Epernay. Genauer<br />
gesagt, in <strong>de</strong>r Bar „C comme Champagne“. Mehr als 400 Referenzen von 50 Produzenten<br />
<strong>de</strong>r gesamten Region <strong>la</strong>gern in <strong>de</strong>ren Kellern. Und das in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Zusammenstellungen: Brut, Rose, Jahrgangs-Champagner… Serviert wird in re<strong>la</strong>xtem<br />
Lounge-Ambiente. Wer hier <strong>de</strong>r Lust auf Champagner nicht erliegt, sollte vielleicht besser<br />
zum Münchener Oktoberfest reisen…<br />
www.c-comme.fr<br />
Ent<strong>de</strong>ckerfreu<strong>de</strong>n<br />
An Bord seines Gelän<strong>de</strong>wagens steuert Sie <strong>de</strong>r Chauffeur – <strong>de</strong>r übrigens perfekt Englisch<br />
spricht – auf schmalen Winzerwegen durch die Montagne <strong>de</strong> Reims. Eine Ent-<br />
51
<strong>de</strong>ckungstour <strong>de</strong>r Champagner-Lagen auf ganz an<strong>de</strong>re Art mit Namen „Oenovasion“!<br />
Dabei stehen vor allem die geografischen Gegebenheiten <strong>de</strong>r Region im Mittelpunkt, die<br />
Beschaffenheit <strong>de</strong>r Bö<strong>de</strong>n, das Klima, das Relief und die menschlichen Eingriffe in die<br />
Landschaft. Natürlich en<strong>de</strong>t diese unvergessliche Tour mit <strong>de</strong>m Probierg<strong>la</strong>s in <strong>de</strong>r Hand!<br />
www.oenovasion.com<br />
Prickeln<strong>de</strong>s Vergnügen<br />
Das gab es bisher noch nicht in Frankreich: eine touristische Attraktion, die sich<br />
ausschließlich <strong>de</strong>m Champagner und <strong>de</strong>m damit verbun<strong>de</strong>nem „Art <strong>de</strong> Vivre“ widmet. Im<br />
„Pré-en-Bulles“ zeigen 12 animierte Szenerien die Herstellung <strong>de</strong>s Champagners. Danach<br />
erzählt <strong>de</strong>r Androi<strong>de</strong> Dom Pérignon im Schauspiel „La Part <strong>de</strong>s Anges“ auf Deutsch (!)<br />
von <strong>de</strong>r faszinieren<strong>de</strong>n Beziehung zwischen Mensch und Champagner. „Pré-en-Bulles“<br />
verfügt außer<strong>de</strong>m über fünf Ferienhäuser und drei charmante Gästezimmer (Kategorie 3<br />
Schlüssel bei „Clévacances“).<br />
www.pre-en-bulles.com<br />
Geo-Caching - die Spaßsuche!<br />
Schatzsuche mit P<strong>la</strong>nskizze auf alter Pergamentrolle war gestern. Heute ersetzt ein GPS<br />
<strong>de</strong>n alten P<strong>la</strong>n und das Ganze nennt sich neu<strong>de</strong>utsch „Geo-Caching“… Im eigentlichen<br />
Sinne geht es dabei um Ent<strong>de</strong>ckungs-Touren zu reizvollen Orten, die einem sonst<br />
womöglich entgangen wären. Als amüsanter „Kö<strong>de</strong>r“ fungiert ein vergrabener Schatz,<br />
<strong>de</strong>ssen Koordinaten die Teilnehmer in ihr GPS eingeben. Mittels Kompass und<br />
Navigationsgerät macht man sich dann auf die Suche.<br />
Derjenige, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Schatz, in <strong>de</strong>r Regel Kleinigkeiten ohne großen Geldwert, fin<strong>de</strong>t, darf<br />
ihn behalten. Er ersetzt ihn durch einen „Schatz“, <strong>de</strong>n er selbst mitgebracht hat.<br />
Außer<strong>de</strong>m trägt er seine Bemerkungen in das Bordbuch ein, das sich ebenfalls an Ort und<br />
Stelle befin<strong>de</strong>t. Nach <strong>de</strong>m Spiel besteht die Möglichkeit, seine Erfahrungen auf <strong>de</strong>r<br />
offiziellen Website – geocaching.com – mit an<strong>de</strong>ren A<strong>de</strong>pten <strong>de</strong>s Spiels auszutauschen.<br />
Natürlich ohne <strong>de</strong>n genauen Fundort zu nennen!<br />
Um die Koordinaten eines Versteckes zu bekommen, muss man sich lediglich auf <strong>de</strong>r<br />
offiziellen Website (geocaching.com) anmel<strong>de</strong>n (man kann zwischen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Sprachen wählen) und anschließend eine Stadt o<strong>de</strong>r eine Region eingeben. Danach erhält<br />
man die Liste <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Verstecke.<br />
Die Region von Langres wartet mit vielen Schätzen in <strong>de</strong>r Umgebung von Dörfern, in<br />
reizvollen Landschaften und im Gebiet <strong>de</strong>r vier Seen auf. In <strong>de</strong>n Tälern <strong>de</strong>r Haute-Marne<br />
können das auch an<strong>de</strong>re Arten von Schätzen sein, als sie oben beschrieben sind.<br />
Ein „Multi-Cache“ etwa enthält min<strong>de</strong>stens einen obligatorischen Passage-Ort und führt<br />
am En<strong>de</strong> zu einem wirklichen Gefäß. Es gibt verschie<strong>de</strong>nen Varianten. Meist aber enthält<br />
<strong>de</strong>r erste Fundort die Information, die dann zum jeweils nächsten führt.<br />
Die „Cache Mystères“ enthalten zuweilen komplizierte Rätsel, die zuerst gelöst wer<strong>de</strong>n<br />
müssen, um so die Koordinaten zu entschlüsseln. Die allerdings betreffen nicht das<br />
tatsächliche Versteck, son<strong>de</strong>rn nur einen Orientierungsort, wie etwa einen in <strong>de</strong>r Nähe<br />
liegen<strong>de</strong>n Parkp<strong>la</strong>tz. Dort stellen sich <strong>de</strong>m Geo-Cacher neue kreative Herausfor<strong>de</strong>rungen,<br />
die ihn letztlich zum Ziel führen.<br />
Wer nicht über ein eigenes Wan<strong>de</strong>r-GPS verfügt, <strong>de</strong>m steht beim Apple Store und beim<br />
Android Market die Applikation „Geocoaching“ für Smartphone zur Verfügung.<br />
52
http://randonnee.tourisme-<strong>la</strong>ngres.com/randonnees-geocaching_fr_40_05.html<br />
Die Farben <strong>de</strong>r Zeit<br />
Der Ort atmet Geschichte… Hier taufte <strong>de</strong>r Bischof Saint Remi im Jahr 498 <strong>de</strong>n König<br />
Chlodwig I. Jeanne d‟Arc begleitete Charles XII. im Jahr 1429 nach Reims, um von <strong>de</strong>n<br />
Englän<strong>de</strong>rn Frankreichs Krone zurück zu er<strong>la</strong>ngen. Und nicht zuletzt vollzog sich hier im<br />
Jahr 1962 die <strong>de</strong>utsch-französische Aussöhnung, verkörpert durch General Charles <strong>de</strong><br />
Gaulle und Bun<strong>de</strong>skanzler Konrad A<strong>de</strong>nauer. Die Kathedrale von Reims darf nicht nur als<br />
architektonisches Meisterwerk <strong>de</strong>r Gotik gelten, sie stand auch stets im Mittelpunkt einer<br />
lebendigen Historie, die nun schon 800 Jahre andauert. Zum 800. Jahrestag ihrer<br />
Gründung machte sich die Kathedrale ein wun<strong>de</strong>rvolles Geschenk: Zwei Meisterwerke<br />
zeitgenössischer Kunst fan<strong>de</strong>n und fin<strong>de</strong>n hier ihren (Schau-)P<strong>la</strong>tz.<br />
G<strong>la</strong>skunst<br />
Bereits 1974 entstan<strong>de</strong>n im Atelier Jacques Simon in Reims nach <strong>de</strong>n Plänen <strong>de</strong>s<br />
polnischen Malergenies Marc Chagall drei mo<strong>de</strong>rne G<strong>la</strong>sfenster für die Kathedrale.<br />
Chagall verstand es, die Mo<strong>de</strong>rnität von Komposition und Darstellung mit <strong>de</strong>n<br />
mitte<strong>la</strong>lterlichen Farbtönen harmonisch zu kombinieren, insbeson<strong>de</strong>re die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Nuancen von B<strong>la</strong>u. Da dieses Werk Chagalls schon im vergangenen Jahrtausend<br />
entstand, schien die Zeit wohl reif für ein künstlerisches „Update“.<br />
So wur<strong>de</strong>n am 25. Juni 2011 sechs farbige G<strong>la</strong>sfenster von Imi Knoebel enthüllt, ein<br />
<strong>de</strong>utscher Künstler von großem internationalem Renommee. Die Fenster fan<strong>de</strong>n ihren<br />
P<strong>la</strong>tz in <strong>de</strong>r Apsis und sorgen in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Chagall-Fenster für eine erhöhte Farbigkeit.<br />
Das Projekt von Imi Knoebel zeigt eine abstrakte Komposition, <strong>de</strong>ren Wirkung auf<br />
Über<strong>la</strong>gerung und Gegenüberstellung <strong>de</strong>r Grundfarben B<strong>la</strong>u, Gelb und Rot beruht. Das<br />
Augenmerk galt dabei <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>raufnahme <strong>de</strong>r historischen Farbsprache, um so ein<br />
harmonisches Ganzes zu schaffen. Das Atelier Simon Marq, Vertreter <strong>de</strong>r aktuellen<br />
G<strong>la</strong>skunst in Reims, war an <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>s Werks beteiligt.<br />
Farbträume<br />
Zum 800. Geburtstag <strong>de</strong>r Kathedrale erhielt diese mittels einer Sound-Light-Instal<strong>la</strong>tion<br />
ihre ursprüngliche Farbigkeit – wenigstens eine Zeit<strong>la</strong>ng – zurück. Dabei wird so<br />
<strong>de</strong>tailgenau wie mit neuster Projektionstechnik möglich, je<strong>de</strong> einzelne Farbnuance <strong>de</strong>r<br />
Statuen, etwa Hautpartien, Haare, die Muster von Klei<strong>de</strong>rn und Mänteln o<strong>de</strong>r das Gold<br />
<strong>de</strong>r Kronen wie<strong>de</strong>rgegeben. Um das zu ermöglichen, kommt die allerletzte Generation<br />
präziser Hochleistung-Projektoren zum Einsatz. Das Ergebnis zeigt sich von unerreichter<br />
dynamischer Polychromie in perfekter Auflösung.<br />
Diese Inszenierung wird vom Frühjahr bis zum Herbst 2012 auf <strong>de</strong>m Vorp<strong>la</strong>tz <strong>de</strong>r<br />
Kathedrale neuerlich zu verfolgen sein.<br />
Internet : www.reims-tourisme.com<br />
Jetzt ist aber Schloss!<br />
Raus aus <strong>de</strong>m Alltag, <strong>de</strong>r Tretmühle entfliehen… Das haben Sie sich längst verdient: ein<br />
verträumtes Wochenen<strong>de</strong> im Schloss! Auf geht‟s Richtung Champagne-Ar<strong>de</strong>nne.<br />
Domaine Château du Faucon<br />
In <strong>de</strong>r idyllischen Region <strong>de</strong>r Ar<strong>de</strong>nnen erwartet die Domaine Château du Faucon seit<br />
2011 ihre Gäste. Bei diesem wun<strong>de</strong>rvollen Anwesen vereinen sich Lebensart, Charme,<br />
Wellness, Lebensfreu<strong>de</strong> und Luxus zu einer Oase <strong>de</strong>s Wohlbefin<strong>de</strong>ns. Mit viel Geschmack<br />
53
wur<strong>de</strong>n zeitgenössische Ten<strong>de</strong>nzen und <strong>de</strong>r Reiz <strong>de</strong>s Vergangenen miteinan<strong>de</strong>r<br />
kombiniert. Dabei bleibt das Haus durchaus nicht <strong>de</strong>n großen Budgets vorbehalten. Die<br />
Zimmerpreise liegen zwischen 86 und 375 Euro. Zur Domaine gehören Tennisp<strong>la</strong>tz,<br />
Wintergarten, ein Hamam sowie Empfangs- und Seminarräume. Für das leibliche Wohl<br />
sorgt ein gemütliches elegantes Restaurant, auf <strong>de</strong>ssen Karte sich traditionelle Gerichte<br />
ebenso wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n, wie die typische Ar<strong>de</strong>nner Küche. Mit ihrer Lage zwischen<br />
Charleville-Mezières, <strong>de</strong>r „Stadt <strong>de</strong>r Marionetten“ und <strong>de</strong>s Dichters Rimbaud, sowie<br />
Sédan mit seiner majestätischen Burgan<strong>la</strong>ge eignet sich die Domaine Château du Faucon<br />
hervorragend als Ausgangspunkt für ein reizvolles Besuchsprogramm.<br />
Domaine Château du Faucon<br />
Route <strong>de</strong> Vrigne<br />
08350 Donchery<br />
Tel.: + 33 (0)3 24 41 87 83<br />
www.domaine-chatueafaucon.com<br />
Château <strong>de</strong> Rilly<br />
Der wun<strong>de</strong>rvolle Park mit seinem Baumbestand dominiert einen Weinberg... Beim<br />
Château <strong>de</strong> Rilly inmitten dieses Parks gehen k<strong>la</strong>ssische und mo<strong>de</strong>rne Stilelemente eine<br />
harmonische Verbindung ein. Die 15 Zimmer <strong>de</strong>s im Oktober 2011 eröffneten Hauses<br />
verfügen über einen außergewöhnlichen Komfort. Im Wechsel <strong>de</strong>r Jahreszeiten<br />
präsentiert das gediegen-gastfreundliche Restaurant eine jeweils entsprechen<strong>de</strong> Karte.<br />
Das Schloss bietet unter <strong>de</strong>m Titel „Escapa<strong>de</strong>s Saisonnières“ ein Pauschalpaket an, das<br />
<strong>de</strong>n Aufenthalt 2 Nächte/2 Personen, ein Gourmet-Diner, ein traditionelles Aben<strong>de</strong>ssen,<br />
das Frühstück, eine F<strong>la</strong>sche Champagner und <strong>de</strong>n Besuch eines Weingutes umfasst. Da<br />
das Schloss an <strong>de</strong>r ´Route Touristique du Champagne´ liegt, steht weiteren önologischen<br />
Abenteuern nichts im Wege!<br />
Chateau De Rilly<br />
38 Rue <strong>de</strong> Reims<br />
51500 Rilly La Montagne<br />
Tel.: + 33 (0)3 26 88 85 20<br />
www.chateau<strong>de</strong>rilly.fr<br />
Ihr Pressekontakt für die Region Champagne-Ar<strong>de</strong>nne<br />
Sarah Flook<br />
Chargée <strong>de</strong> Mission Re<strong>la</strong>tions presse<br />
Comité Régional du Tourisme <strong>de</strong> Champagne-Ar<strong>de</strong>nne<br />
50 Avenue du Général Patton - BP 50319 - 51013 Châlons-en-Champagne Ce<strong>de</strong>x<br />
Tel.: +33 (0)3 26 21 85 80 - Fax: +33 (0)3 26 21 85 90<br />
Mail: flook@tourisme-champagne-ar<strong>de</strong>nne.com<br />
Internet: www.tourisme-champagne-ar<strong>de</strong>nne.com<br />
Lothringen<br />
Ausstellung „1917“ im Centre Pompidou-Metz, 26. Mai - 24.<br />
September 2012<br />
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Die Ausstellung „1917“ bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Auftakt zu einer Reihe von Ausstellungs-Ereignissen,<br />
die <strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg gewidmet sind. Dessen Beginn jährt sich 2014 zum<br />
hun<strong>de</strong>rtsten Mal. Sie widmet sich <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung künstlerischen Schaffens in Kriegszeiten<br />
und gewährt eine Momentaufnahme <strong>de</strong>r kreativen Schöpfung in einem fest umrissenen<br />
Zeitraum.<br />
Die künstlerische und kulturelle Produktion <strong>de</strong>s Jahres 1917 zeigt sich von enormer<br />
Vielfalt. Die Ausstellung möchte einen Querschnitt dieser Perio<strong>de</strong> geben und die<br />
unterschiedliche Art und Weise <strong>de</strong>r Künstler aufzeigen, sich mit <strong>de</strong>m Krieg auseinan<strong>de</strong>r<br />
zu setzen. Eine Ausstellungssektion ist <strong>de</strong>r sogenannten „Grabenkunst“ gewidmet, die<br />
anonyme Laien-Kreationen umfasst, aber auch Werke von Künstlern, die offiziell mit <strong>de</strong>r<br />
Darstellung <strong>de</strong>s Geschehens an <strong>de</strong>r Front betraut wur<strong>de</strong>n.<br />
Zwei <strong>de</strong>r vier Galerien <strong>de</strong>s Centre Pompidou-Metz sind ausschließlich dieser international<br />
hochkarätigen Ausstellung gewidmet:<br />
- Die Galerie 1 gibt einen Überblick über das künstlerischen Schaffen von 1917 und<br />
beschäftigt sich mit <strong>de</strong>r Intensität <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Ereignissen<br />
- Die Ausstellung im Gran<strong>de</strong> Nef ist in Form einer Spirale gestaltet. Ein 1917 immer<br />
wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>s geometrisches Motiv als Symbol für die Hölle in <strong>de</strong>n<br />
Schützengräben. Dieser Abschnitt thematisiert die physische und psychische<br />
Zerstörung – von Körpern und Gesichtern, aber auch von Landschaften und<br />
Bauwerken – und <strong>de</strong>ren Rekonstruktion.<br />
Höhepunkt: Seit zwei Jahrzehnten war er in Frankreich nicht mehr zu sehen: Picassos<br />
Bühnenvorhang für das Ballett „Para<strong>de</strong>“. Mit <strong>de</strong>n Dimensionen von 1050 cm x 1640 cm<br />
han<strong>de</strong>lt es sich um eines <strong>de</strong>r größten Monumentalwerke <strong>de</strong>s Malers.<br />
Tipps für Trips:<br />
- Wochenen<strong>de</strong> in Metz ab 100 Euro pro Person<br />
1 Übernachtung mit Frühstück im Hotel***, Aben<strong>de</strong>ssen in einem Feinschmecker-<br />
Restaurant sowie ein Eintritt im Centre Pompidou.<br />
- Besuch von Verdun, Symbol für das Lei<strong>de</strong>n im Ersten Weltkrieg, ab 134 Euro pro<br />
Person. Inklusive: 2 Nächte im Hotel**, die Besichtigung <strong>de</strong>r historischen Stätten<br />
und ein gepflegter Imbiss.<br />
Auskunft unter www.tourismus-lothringen.eu<br />
1412-2012: Das Jeanne-d’Arc-Jahr in ihrer Heimatregion<br />
Anlässlich <strong>de</strong>s 600. Jubiläums <strong>de</strong>r Geburt von Jeanne d‟Arc, <strong>de</strong>r Jungfrau von Orléans,<br />
sind in Lothringen im Jahr 2012 zahlreiche Veranstaltungen gep<strong>la</strong>nt.<br />
Den Auftakt und schon einen ersten Höhepunkt bil<strong>de</strong>t am 26. Februar in Vaucouleurs die<br />
mimische Nachstellung <strong>de</strong>s Aufbruchs von Jeanne d‟Arc. Vaucouleurs gilt als „die Stadt,<br />
die Jeanne d‟Arc bewaffnete“: 1428 spricht sie bei Sire Robert <strong>de</strong> Baudricourt, <strong>de</strong>m<br />
Hauptmann <strong>de</strong>s Königs und Stadtkommandanten, mit <strong>de</strong>r Bitte vor, ihr eine<br />
Begleitmannschaft zu bewilligen, um <strong>de</strong>n König in Chinon zu erreichen. Dies gewährt er<br />
ihr schließlich ein Jahr später.<br />
Ebenfalls in Vaucouleurs - am Burgtor „Porte <strong>de</strong> <strong>France</strong>“ sowie in <strong>de</strong>r Krypta - wird <strong>de</strong>m<br />
Publikum eine einzigartige interaktive Aktion präsentiert: Eine Bild- und Tonvorführung<br />
sowie eine 3-D-Darstellung, die nach draußen ausgestrahlt wer<strong>de</strong>n, führen <strong>de</strong>n Besucher<br />
in die Epoche von Jeanne d‟Arc…<br />
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In Domrémy-<strong>la</strong>-Pucelle bietet <strong>de</strong>r Conseil Général <strong>de</strong>s Departements <strong>de</strong>r Vogesen - als<br />
Eigentümer <strong>de</strong>r Stätte - von Mai bis Dezember 2012 ein Programm mit <strong>de</strong>m Titel<br />
„DOMREMY – Dort, wo alles begann“: Historisches Kolloquium, Ausstellung, Konzerte,<br />
Künstlerresi<strong>de</strong>nzen sowie Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit bil<strong>de</strong>n<br />
Programmpunkte dieser Ge<strong>de</strong>nkfeierlichkeiten.<br />
Kontakt:<br />
Domrémy-<strong>la</strong>-Pucelle: Conseil Général <strong>de</strong>s Vosges<br />
www.cg88.fr<br />
Vaucouleurs: Frem<strong>de</strong>nverkehrsamt<br />
www.tourisme-vaucouleurs.com<br />
Aufenthalts-Tipp:<br />
Auf <strong>de</strong>n Spuren von Jeanne d‟Arc für 2 Personen ab 89 Euro. Inklusive: 1 Übernachtung<br />
im Gästezimmer „Jehanne“ in <strong>de</strong>r Vil<strong>la</strong> C<strong>la</strong>u<strong>de</strong>tte (3 Ähren Gîte <strong>de</strong> <strong>France</strong>) mit Frühstück<br />
sowie ein Korb mit lothringischen Produkten.<br />
Auskunft unter: www.tourisme-meuse.fr (Rubrik M‟Box)<br />
Eine Stadt ehrt ihren Architekten: Jean-Prouvé-Parcours in Nancy<br />
Mit einer großangelegten Aktion möchte ab Juni 2012 die Stadt Nancy die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s<br />
Architekten Jean Prouvé herausstellen. Mehrere Ereignisse bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Kern dieses<br />
Ereignisses:<br />
2 neue Galerien für Dauerausstellungen:<br />
o Eisenmuseum in Jarville-<strong>la</strong>-Malgrange: Ausgestellt wer<strong>de</strong>n Fotografien, Mo<strong>de</strong>lle,<br />
Zeichnungen und Pläne <strong>de</strong>r von Prouvé realisierten Arbeiten. Im Park sind einige<br />
seiner Monumentalwerke zu sehen.<br />
o Museum <strong>de</strong>r Schönen Künste in Nancy: Im Rahmen <strong>de</strong>r dort stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Renovierung wird am Eingang <strong>de</strong>s Museums eine ca. 300 m 2 große Galerie<br />
eingerichtet. Die dort ausgestellten Möbel zeigen die Be<strong>de</strong>utung seiner Werke für<br />
die Kunstgeschichte <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
4 Son<strong>de</strong>rausstellungen in <strong>de</strong>r Stadt: Museum <strong>de</strong>r Schönen Künste, Musée Lorrain,<br />
Museum <strong>de</strong>r Schule von Nancy sowie die Galerien Poirel. Im Ver<strong>la</strong>uf dieser<br />
Ausstellungen wird sein Leben und seine Persönlichkeit ver<strong>de</strong>utlicht sowie <strong>de</strong>r Einfluss,<br />
<strong>de</strong>n er auf das Design ausgeübt hat.<br />
Ein Besichtigungsparcours, bei <strong>de</strong>m die architektonische Kraft seiner in <strong>de</strong>r Stadt und<br />
ihrer Umgebung zu fin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Werke <strong>de</strong>utlich wird. Sein Haus und sein Atelier wer<strong>de</strong>n<br />
zu dieser Gelegenheit zu besichtigen sein, ebenso wie rund zehn symbolträchtige<br />
Stätten seiner Arbeit.<br />
Das „Prouvé-Jahr“ wird 2013 mit <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>s neuen Kongresszentrums, das seinen<br />
Namen tragen wird, fortgesetzt. Im Jahr 2014 folgt <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s „<strong>Maison</strong> Tropicale“, ein<br />
Tropenhaus, im Stadtzentrum.<br />
Kontakt: Nancy Tourisme - www.ot-nancy.fr<br />
Biografischer Überblick:<br />
Jean Prouvé (1901-1984) ist <strong>de</strong>r Sohn Victor Prouvés, eine <strong>de</strong>r Symbolfiguren <strong>de</strong>s<br />
Jugendstils in Nancy. Die Werke von Jean Prouvé <strong>la</strong>ssen das Erbe <strong>de</strong>s Jugendstils<br />
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ein<strong>de</strong>utig erkennen: die Vorliebe zu Experimenten und kollektiver Kreation, genaueste<br />
Materialkenntnisse...<br />
1931: Gründung <strong>de</strong>r Firma Les Ateliers Jean Prouvé in Nancy.<br />
Sein Werk: Jean Prouvé ist vor allem für seine metallischen Noma<strong>de</strong>nwohnhäuser<br />
berühmt, die während <strong>de</strong>r Nachkriegszeit in großer Anzahl produziert wur<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>m<br />
Wohnungsbedarf <strong>de</strong>r Kriegsopfer zu <strong>de</strong>cken.<br />
Einige seiner Gebäu<strong>de</strong> stehen heute unter Denkmalschutz.<br />
Aufenthalts-Tipp<br />
Wochenen<strong>de</strong> in Nancy ab 187 Euro/Person<br />
2 Übernachtungen mit Frühstück in einem 3-Sterne-Hotel, Aben<strong>de</strong>ssen in typischen<br />
Restaurants <strong>de</strong>r Stadt. Außer<strong>de</strong>m eine Stadtbesichtigung mit Audioführer sowie Eintritt in<br />
das Musée Lorrain und das Museum <strong>de</strong>r Schule von Nancy.<br />
Auskunft unter www.tourismus-lothringen.eu<br />
Lothringen feiert seine Gastronomie ganzjährig<br />
Lothringen genießt weit über die Lan<strong>de</strong>sgrenzen hinaus eine Reputation als Gourmet-<br />
Region. Dazu haben die famose Quiche Lorraine, <strong>de</strong>r Munster-Käse, die Potée Lorraine,<br />
Mirabellen in jeglicher Form, Dragees, Ma<strong>de</strong>leines, Bergamotte… nicht unwesentlich<br />
beigetragen. Was liegt also näher, als diesen Symbolen lothringischer Küche ein o<strong>de</strong>r<br />
mehrere Feste zu widmen? Womit sich gleichzeitig für <strong>de</strong>n Gast die vortreffliche<br />
Gelegenheit ergibt, Land und Leute „authentisch“ zu erleben.<br />
Hier sind Sie herzlich einge<strong>la</strong><strong>de</strong>n<br />
Foire à l‟Andouille du Val d‟Ajol vom 18. bis 20. Februar: Bei einem <strong>de</strong>r ältesten<br />
kulinarischen Feste Frankreichs geht es um die berühmte Wurst (Andouille) <strong>de</strong>s Ajol-<br />
Tales. Unter <strong>de</strong>m Zepter <strong>de</strong>r dazugehören<strong>de</strong>n Bru<strong>de</strong>rschaft beginnen die Festlichkeiten<br />
am Sonntag mit einem Feinschmecker-Markt, einem mitte<strong>la</strong>lterlichen Fest mit Spinetten<br />
und Poemen, Parforce-Hörnern sowie einem Defilee in Kostümen. Am Montag folgt dann<br />
<strong>de</strong>r Wurstmarkt mit Kirmes. Ein Ereignis, das alljährlich rund 35 000 Besucher begeistert.<br />
www.vosgesmeridionales.com<br />
Foire aux Grenouilles in Vittel, im April. Die ganze Stadt feiert ein Produkt, das weltweit<br />
als eines <strong>de</strong>r Symbole französischer Küche gilt: <strong>de</strong>r Froschschenkel.<br />
www.vittelcongrestourisme.com<br />
Mirabellen-Fest in Metz, im August. Direkt nach <strong>de</strong>r Ernte gibt man zur Ehren <strong>de</strong>r<br />
Mirabelle, die anstelle <strong>de</strong>s Lothringer-Kreuzes ebenso gut als Symbol die regionale F<strong>la</strong>gge<br />
zieren könnte, ein Fest. Die Produzenten verkaufen sie an ihren Stän<strong>de</strong>n. Man kürt die<br />
Mirabellen-Königin, veranstaltet einen Umzug mit Prunkwagen und schließt das Ganze<br />
mit einem spektakulären Feuerwerk ab. www.tourisme-metz.com<br />
Fest <strong>de</strong>r Lothringischen Pastete in Baccarat, im September. Großer Trö<strong>de</strong>lmarkt,<br />
natürlich Imbiss-Stän<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r famosen Pastete, Umzug mit Schmuckwagen in <strong>de</strong>n<br />
Straßen… www.ot-baccarat.com<br />
Regionales Trüffelfest in Pont-à-Mousson, im November. Der noble Pilz in seiner<br />
regionalen Variante steht im Mittelpunkt <strong>de</strong>s Festes mit einem Trüffelmarkt, Kostproben<br />
und einem Ga<strong>la</strong>diner in <strong>de</strong>r Abbaye <strong>de</strong>s Prémontrés. www.abbaye-premontres.com<br />
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Fest <strong>de</strong>r Gänsestopfleber in Phalsbourg, im Dezember. Die Aussteller aus <strong>de</strong>r Region<br />
präsentieren die Produkte, die für stilechtes Feiern von Weihnachten und Silvester<br />
unentbehrlich sind: Gänsestopfleber, Geflügel, Weine, Schoko<strong>la</strong><strong>de</strong>… www.phalsbourg.fr<br />
Den vollständigen Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n Sie unter: www.tourismuslothringen.eu<br />
in <strong>de</strong>r Rubrik „Terminkalen<strong>de</strong>r“.<br />
Spezielle Angebote für Gourmet-Aufenthalte unter: www.tourismus-lothringen.eu<br />
Pressekontakt für die Region Lothringen:<br />
Carine Buch, Presseattachée<br />
Comité Régional du Tourisme <strong>de</strong> Lorraine<br />
Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89<br />
Email : carine.buch@tourisme-lorraine.fr<br />
Elsass<br />
Der Sundgau – reizvolles Sü<strong>de</strong>lsass<br />
Zwischen <strong>de</strong>n Vogesen und <strong>de</strong>m Jura, ganz im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Elsass, liegt <strong>de</strong>r Sundgau:<br />
grüne Hügel<strong>la</strong>ndschaft, malerische Weiher, Bäche und Dörfer. Mit Reizen geizt dieser<br />
Landstrich im südlichen Elsass wahrhaftig nicht. Antike Kirchen, robuste Fachwerkhäuser,<br />
Burgen, kleine Dörfer und Museen halten die Erinnerung an alte Traditionen wach.<br />
Bekannt ist <strong>de</strong>r Sundgau vor allem auch für seine Karpfen, die nirgends sonst so<br />
zubereitet und gegessen wer<strong>de</strong>n wie hier und <strong>de</strong>nen die Region ihre Auszeichnung mit<br />
<strong>de</strong>m Label „Site remarquable du Goût“ (Bemerkenswerter Ort für Geschmack) verdankt.<br />
40 Gastronomen bieten ihren Gästen ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r Karpfenstraße diese schmackhaften<br />
Fische an, die nach traditionellem Savoir-faire zubereitet und mit Sa<strong>la</strong>t, Zitrone und<br />
Mayonnaise serviert wer<strong>de</strong>n. Gegessen wird mit <strong>de</strong>n Fingern. Wer möchte, kann sich<br />
seinen Fisch sogar selbst angeln.<br />
Weit über elsässische und französische Lan<strong>de</strong>sgrenzen hinaus bekannt dürfte das kleine<br />
Örtchen Vieux-Ferrette in Feinschmeckerkreisen sein. Hier hat Bernard Antony,<br />
Käsepapst, Käseflüsterer, Käsekönig, … und wie er sonst noch genannt wird, seinen<br />
Vere<strong>de</strong>lungskeller. In seinem kleinen Geschäft verkauft er direkt vor Ort, beliefert aber<br />
auch namhafte Küchenchefs aus <strong>de</strong>r ganzen Welt. Illustre Gäste fin<strong>de</strong>n sich häufig zu<br />
seinen so genannten „Käsezeremonien“ ein, während <strong>de</strong>r man sich einen Abend <strong>la</strong>ng<br />
durch ein Sch<strong>la</strong>raffen<strong>la</strong>nd schmackhafter Käsesorten probieren darf, die zum Teil über<br />
vier Jahre heranreifen.<br />
www.sundgau-sudalsace.fr<br />
Wie <strong>de</strong>r Sundgau zu seinem Karpfen kam: Die Legen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s gebackenen<br />
Karpfens<br />
Zu jener Zeit pflegte <strong>de</strong>r Sohn <strong>de</strong>s Grafen von Ferrette in <strong>de</strong>r Gegend um Liebsdorf<br />
spazieren zu gehen. Eines Tages traf er eine junge Schäferin von ung<strong>la</strong>ublicher<br />
Schönheit. Er verliebte sich unsterblich in sie, wagte jedoch nicht, ihr seine Lei<strong>de</strong>nschaft<br />
zu gestehen. So zeigte er ihr seine Liebe, in<strong>de</strong>m er ein Gedicht auf <strong>de</strong>n Fels schrieb, an<br />
<strong>de</strong>m sie sich gerne ausruhte. Von dieser lieblichen Botschaft verführt, willigte die<br />
Schäferin alsbald in die Hochzeit mit <strong>de</strong>m Ritter ein. Nun mussten sie jedoch noch <strong>de</strong>n<br />
Grafen von Ferrette umstimmen, <strong>de</strong>r dieser Verbindung entgegen stand. Im G<strong>la</strong>uben,<br />
etwas Unmögliches zu for<strong>de</strong>rn, ver<strong>la</strong>ngte <strong>de</strong>r Graf von <strong>de</strong>r Schäferin, dass sie eine<br />
außergewöhnliche Tat vollbringe, um sich <strong>de</strong>r Hochzeit würdig zu erweisen. Ihrer selbst<br />
sicher schlug das junge Mädchen ihm vor, vom sagenumworbenen Gol<strong>de</strong>nen Fisch zu<br />
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kosten. Neugierig gewor<strong>de</strong>n nahm <strong>de</strong>r Graf das Angebot an. Sie ging und fing Karpfen,<br />
die sie auf ihre Art zubereitete und in Öl goldbraun buk. Der Graf war von <strong>de</strong>r ihm<br />
dargebotenen Köstlichkeit so überwältigt, dass er <strong>de</strong>r Hochzeit seines Sohnes mit <strong>de</strong>r<br />
Schäferin voll Freu<strong>de</strong> zustimmte. Auf <strong>de</strong>m Felsen ihrer Idylle ließ er ein Schloss bauen,<br />
das unter <strong>de</strong>m Namen Liebenstein bekannt wur<strong>de</strong>. Und so wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r gebackene Karpfen<br />
ein hochgeschätztes Gericht im Sundgau.<br />
www.carpe-frite.fr<br />
Eine originelle Region, die mit <strong>de</strong>m TGV zu erreichen ist<br />
Klein, aber oho! Auf die kleinste und farbenfroheste Region Frankreichs trifft das<br />
unbedingt zu: 17.000 Kilometer markierte Wan<strong>de</strong>rwege, 35 Pässe, 80 Seen, 100 Burgen,<br />
50 Festivals, 2.000 Shows, 300 Weinstuben und 130 Museen gibt es im Elsass. Wer<br />
bietet mehr?<br />
Die kleinste Region Frankreichs: Mit nur 190 Kilometern Länge und 50 Kilometern<br />
Breite ist das Elsass die kleinste Region Frankreichs. Es erstreckt sich über das<br />
Departement „Bas-Rhin“ (Unterelsass) im Nor<strong>de</strong>n und das Departement „Haut-Rhin“<br />
(Oberelsass) im Sü<strong>de</strong>n. Als direkter Nachbar Deutsch<strong>la</strong>nds grenzt das Elsass als einzige<br />
französische Region direkt an <strong>de</strong>n Rhein. „Vielfalt“ ist das Sch<strong>la</strong>gwort, mit <strong>de</strong>m sich das<br />
touristische Angebot am besten beschreiben lässt und das jährlich um die 11 Millionen<br />
Besucher anzieht. Es reicht von abwechslungsreicher Landschaft – <strong>de</strong>m Ried in <strong>de</strong>r<br />
elsässischen Ebene, Weinbergen und <strong>de</strong>m Vogesengebirge – über geschichtsträchtige<br />
Orte wie <strong>de</strong>r Maginot-Linie bis zu einem breiten Angebot an Aktivitäten.<br />
www.tourisme-alsace.com<br />
Die höchste Burgendichte Frankreichs: Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r schon einmal die elsässische<br />
Autobahn benutzt hat o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Weinstraße gereist ist, wird es bestätigen. Auf fast<br />
je<strong>de</strong>m Felsvorsprung und je<strong>de</strong>m vorge<strong>la</strong>gerten Hügel ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r elsässischen Ebene am<br />
Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Weinberge thront stolz eine Burg. 100 große und kleine mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />
gut erhaltene Burgen zählt das Elsass. Am bekanntesten ist die Hohkönigsburg bei<br />
Sélestat. Kaiser Wilhelm II erfüllte sich einen Klein-Jungen-Traum, als er die Burg Anfang<br />
<strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts aus ihren Ruinen wie<strong>de</strong>r auferstehen ließ. 550.000 Besucher<br />
kommen jährlich, um sich auf eine Zeitreise in <strong>de</strong>n Burgalltag <strong>de</strong>s 15. Jahrhun<strong>de</strong>rts zu<br />
begeben. Die westlich von Wissembourg gelegene, zum Teil direkt in <strong>de</strong>n Sandstein<br />
gehauene Burg Fleckenstein gehört zu <strong>de</strong>n meistbesuchten Burgen in <strong>de</strong>n<br />
Nordvogesen. Hier wird das Mitte<strong>la</strong>lter bei einer Besichtigung mit einem Führer in<br />
Nachtwächterklei<strong>de</strong>rn lebendig. Auf <strong>de</strong>r Ho<strong>la</strong>ndsburg kommen Jazzfans im Sommer<br />
beim jährlich dort stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Jazzfestival auf ihre Kosten. Die Burg Lichtenberg<br />
schlägt gekonnt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart: eine kühne<br />
Architektur kombiniert aus Sandstein, Holz und Kupfer hat es er<strong>la</strong>ubt, die Burgruine an<br />
ihre neuen touristischen und kulturellen Funktionen anzupassen.<br />
Die älteste schriftliche Erwähnung <strong>de</strong>s Weihnachtsbaums: Weit muss man in <strong>de</strong>r<br />
Geschichte zurückgehen, möchte man mehr über <strong>de</strong>n Ursprung <strong>de</strong>s Christbaums<br />
erfahren. Die Spur <strong>de</strong>s anfangs nur mit Hostien und roten Äpfeln geschmückten<br />
Tannenbaums lässt sich ins Elsass zurückverfolgen: Erstmals schriftlich erwähnt wird er<br />
in Sélestat, in einem Dokument aus <strong>de</strong>m Jahr 1521. Dieses wird bis heute in <strong>de</strong>r<br />
Humanistischen Bibliothek aufbewahrt und ausgestellt. Es han<strong>de</strong>lt sich um ein<br />
Geschäftsbuch, in <strong>de</strong>m eine Ausgabe von 4 Schilling erwähnt wird als Bezahlung für<br />
Förster, die die Bäume im Stadtwald bewachen sollten.<br />
www.bibliotheque-humaniste.eu<br />
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Und das Beste: Das Elsass lässt sich wun<strong>de</strong>rbar mit <strong>de</strong>m TGV erreichen! Der<br />
Hochgeschwindigkeitszug TGV-Est, <strong>de</strong>r Paris und Stuttgart bzw. München direkt<br />
miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t, macht mehrmals täglich im elsässischen Straßburg Halt. Über<br />
diese Strecke sind auch Augsburg und Ulm direkt an Straßburg angebun<strong>de</strong>n. Ab Frühjahr<br />
2012 rückt die kleinste Region Frankreichs noch ein Stück näher an Deutsch<strong>la</strong>nd heran.<br />
Dann nämlich wird die Strecke <strong>de</strong>s TGV Rhin-Rhône, <strong>de</strong>r seit En<strong>de</strong> 2011 bereits<br />
Straßburg mit Lyon und Marseille verbin<strong>de</strong>t, bis nach Frankfurt verlängert. Gera<strong>de</strong> einmal<br />
2¼ Stun<strong>de</strong>n Fahrzeit trennen Hessen und Elsässer dann noch voneinan<strong>de</strong>r. Für die<br />
Direktverbindung von Frankfurt bis ins elsässische Mulhouse braucht <strong>de</strong>r französische<br />
Hochgeschwindigkeitszug gut 3 Stun<strong>de</strong>n. Straßburg wird zu einem Knotenpunkt für<br />
Reisen<strong>de</strong> in und nach Ost-Frankreich.<br />
Ausgefallene Übernachtungsmöglichkeiten<br />
Wer seit seiner Kindheit davon träumt, einmal in einem Baumhaus zu übernachten o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Sternenhimmel so <strong>la</strong>nge nach Sternschnuppen abzusuchen, bis ihm die Augen<br />
zufallen, hat diese Möglichkeit im Elsass.<br />
Nicht „Tausend und eine Nacht“, son<strong>de</strong>rn „B<strong>la</strong>se und eine Nacht“ (Bulles et une nuit)<br />
heißt das Hotel in Klingenthal, in <strong>de</strong>m Besucher unter freiem Himmel in einer Art<br />
Seifenb<strong>la</strong>se sch<strong>la</strong>fen können. Inmitten <strong>de</strong>r hügeligen Landschaft von Klingenthal, am<br />
Fuße <strong>de</strong>s Odilienbergs, gibt es für Übernachtungsgäste vier „bulles“, größtenteils<br />
durchsichtige „Sphären“ mit 4 Meter Durchmesser, die ganz in Weiß und im Look <strong>de</strong>r<br />
1970er Jahre eingerichtet sind. Wie kleine Villen für Noma<strong>de</strong>n muten die vier zeltartigen<br />
Zimmer an, die aus einer gemütlichen Sch<strong>la</strong>fkugel mit King-Size-Bett und Hängeschrank<br />
sowie einer Ba<strong>de</strong>zimmer-Kugel bestehen. Eine gut funktionieren<strong>de</strong> Belüftung sorgt für<br />
eine gesun<strong>de</strong> Raumatmosphäre ohne Feuchtigkeit o<strong>de</strong>r Staub. Romantik ist bei dieser Art<br />
<strong>de</strong>s Luxus-Campings garantiert. www.bullesetunenuit.fr<br />
Seit 2010 geht es in Aubure, in <strong>de</strong>r Nähe von Ribeauvillé, hoch hinaus – beson<strong>de</strong>rs für<br />
Gäste, die ein Zimmer in <strong>de</strong>n „Cabanes dans les arbres“ reserviert haben.<br />
Nachhaltigkeit und Ökologie sind Sch<strong>la</strong>gwörter, die das Konzept dieser ungewöhnlichen<br />
Übernachtungsmöglichkeit bestens beschreiben. Nur 9 Kilometer von <strong>de</strong>r Weinstraße<br />
entfernt in <strong>de</strong>n Bergen oberhalb von Ribeauvillé kann man auf einem 2,6 Hektar großen<br />
Grundstück inmitten intakter Natur in Baumhäusern auf mehreren Metern Höhe<br />
übernachten. Auch nach kanadischem Vorbild gebaute Chalets stehen für<br />
Übernachtungsgäste bereit. Für <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r Häuser hat <strong>de</strong>r Initiator <strong>de</strong>s Projekts, Michel<br />
Culli, gelernter Schreiner und ehemaliger Exportchef im Holz- und Iso<strong>la</strong>tionsbereich,<br />
ausschließlich Naturmaterialien wie Holz o<strong>de</strong>r Hanf verwen<strong>de</strong>t und beson<strong>de</strong>ren Wert auf<br />
Naturschutz gelegt. Die „Cabanes dans les arbres“ sind ein weiteres Beispiel für<br />
nachhaltigen Tourismus im Elsass und ein garantiert originelles Übernachtungserlebnis<br />
für Verliebte, Freun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r auch Familien. www.domaine-hauts-<strong>de</strong>-ribeauville.fr<br />
Das Who’s Who außergewöhnlicher Elsässer<br />
Bei einem Aufenthalt im Elsass kann man nicht nur vielseitige Landschaft, Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />
alte Städte, hervorragen<strong>de</strong> Gastronomie und lokale Traditionen ent<strong>de</strong>cken, son<strong>de</strong>rn auch<br />
interessante Menschen kennenlernen o<strong>de</strong>r mehr über charismatische Persönlichkeiten<br />
erfahren.<br />
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In <strong>de</strong>r bezaubern<strong>de</strong>n Landschaft von Nie<strong>de</strong>rmorschwihr, einem kleinen Dorf inmitten von<br />
Weinbergen, kocht Konfitüren-Königin Christine Ferber in großen Kupferkesseln<br />
himmlisch schmecken<strong>de</strong> Marme<strong>la</strong><strong>de</strong>n ein, für die sie bis nach Japan bekannt ist. Über<br />
300 Sorten hat sie bereits kreiert. Nicht nur Starkoch A<strong>la</strong>in Ducasse ist Fan ihrer süßen<br />
Verführungen. www.christineferber.com<br />
Tomi Ungerer, Zeichner, Illustrator, Grafiker und Schriftsteller, <strong>de</strong>r sich mit seinen<br />
bissigen Karikaturen weltweit einen Namen gemacht hat, stammt aus einer bekannten<br />
Straßburger Uhrmacherfamilie. Einen Großteil seines graphischen Werks hat er seiner<br />
Geburtsstadt vermacht, wo es in <strong>de</strong>r Vil<strong>la</strong> Greiner zu sehen ist. www.tomiungerer.com<br />
In Vieux-Ferrette im Sundgau vere<strong>de</strong>lt Bernard Antony, <strong>de</strong>r Käsepapst, Käseflüsterer,<br />
Käsekönig, … und wie er sonst noch genannt wird, Rohmilch-Käse, die er von kleinen<br />
Bauernhöfen in ganz Frankreich bezieht. Starköche setzen nur seinen wohlgereiften Käse<br />
auf ihre Karte, illustre Gäste kommen zu seinen „Käsezeremonien“.<br />
http://fromagerieantony.pagesperso-orange.fr<br />
Der Rallyefahrer Sébastian Loeb ist wohl allen Autofans ein Begriff. Acht Mal hat <strong>de</strong>r<br />
sympathische Elsässer, <strong>de</strong>r Geschwindigkeit schon immer geliebt hat, <strong>de</strong>n<br />
Weltmeistertitel im Rallyefahren geholt. Seit 2010 fin<strong>de</strong>t die französische Etappe <strong>de</strong>r<br />
„World Rallye Championship“ in seiner elsässischen Heimat statt. Wenn das nicht zu<br />
seinem Erfolg beiträgt! www.sebastienloeb.com<br />
Auch Frie<strong>de</strong>nsnobelpreis-Träger und Urwald-Doktor Albert Schweitzer ist ein<br />
waschechter Elsässer. Der studierte Theologe und Arzt wur<strong>de</strong> in Kaysersberg geboren<br />
und wuchs im Münstertal auf. Dorthin kehrte er immer wie<strong>de</strong>r zurück. Sein Wohnhaus in<br />
Gunsbach ist heute ein Museum. Lebendig scheint er noch zu sein, wenn die 82-jährige<br />
Sonja Poteau, eine Krankenschwester, die mit ihm in Lambarene war, seine alte<br />
Arzttasche hervorholt o<strong>de</strong>r neben <strong>de</strong>m K<strong>la</strong>vier stehend erzählt, wie er auf eben diesem in<br />
Afrika zu spielen pflegte. www.schweitzer.org<br />
Dass die Freiheitsstatue in New York steht und eine Schenkung Frankreichs an die USA<br />
ist, wissen die meisten. Dass <strong>de</strong>r Schöpfer <strong>de</strong>s Werks Elsässer ist und Frédéric Auguste<br />
Bartholdi (1834 – 1904) heißt, ist weniger bekannt. Er gehört zu <strong>de</strong>n wichtigsten<br />
Bildhauern <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts. In seinem Geburtshaus in Colmar, im Bartholdi-<br />
Museum, sind viele seiner Werke ausgestellt. www.musee-bartholdi.com<br />
Vom Gui<strong>de</strong> Michelin mit drei Sternen gekürt wur<strong>de</strong> Marc Haeberlin, Chef-Koch in <strong>de</strong>r<br />
Auberge <strong>de</strong> l‟Ill in Illhaeusern. Was vor über 150 Jahren mit einem kleinen<br />
Familiengasthof begann, ist heute ein Geheimtipp für Feinschmecker. Der Mann, <strong>de</strong>r<br />
keinen Brokkoli, dafür aber liebend gerne Wiener Schnitzel isst, über 300 Kochbücher<br />
besitzt und als heimliche Lei<strong>de</strong>nschaft Haribos nennt, wür<strong>de</strong> am liebsten einmal ein Menü<br />
mit Michael Schuhmacher kochen. Wie das wohl aussehen mag?<br />
www.auberge-<strong>de</strong>-l-ill.com<br />
Pressekontakt für die Region Elsass<br />
Cornelia Eisenreich<br />
Pressesprecherin Elsass Tourismus<br />
c/o Atout <strong>France</strong><br />
Zeppelinallee 37 – 60325 Frankfurt/Main<br />
Tel.: 069 97 58 01 32<br />
Email: cornelia.eisenreich@francegui<strong>de</strong>.com<br />
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Burgund<br />
Beim Teutates, 2012 ist im Burgund ein Jahr <strong>de</strong>s „Archäologix“!<br />
Vor genau 1100 Jahren wur<strong>de</strong> sie gegrün<strong>de</strong>t. Jahrhun<strong>de</strong>rte<strong>la</strong>ng bil<strong>de</strong>te sie danach das<br />
spirituelle Zentrum <strong>de</strong>r abendländischen Welt. Was von <strong>de</strong>r Abtei in Cluny blieb, ist<br />
immer noch beeindruckend. Genauso wie die Festlichkeiten, die diesem Ereignis<br />
gewidmet wer<strong>de</strong>n. Eine weitere Perio<strong>de</strong> burgundischer Geschichte kommt im Jahr 2012<br />
ebenfalls zu Ehren: die keltisch-romanische Epoche, zu <strong>de</strong>r natürlich auch <strong>de</strong>r Gott<br />
Teutates gehörte…<br />
Vor mehr als 2000 Jahren besiegte <strong>de</strong>r römische Kaiser Julius Cäsar mit seinen Legionen<br />
<strong>de</strong>n legendären Keltenführer Vercingetorix bei Alésia. Römer und Gallier stehen sich nun<br />
ab <strong>de</strong>m 26. März 2012 in Alésia erneut gegenüber. Genauer gesagt: im brandneuen<br />
MuséoParc d’Alésia. Dieser kreisrun<strong>de</strong> Bau von 52 Metern Durchmesser ersetzt das<br />
bisherige Ausstellungszentrum. Stararchitekt Bernard Tschumi, <strong>de</strong>r schon mit <strong>de</strong>m Musée<br />
<strong>de</strong> <strong>la</strong> Villette in Paris und <strong>de</strong>m Akropolis-Museum in Athen sein Genie bewies, setzte<br />
dieses architektonische Meisterstück behutsam in die burgundische Wald<strong>la</strong>ndschaft. Beim<br />
chronologisch aufgebauten Rundgang taucht <strong>de</strong>r Besucher mittels audio-visueller Technik<br />
auf <strong>de</strong>m letzten Stand <strong>de</strong>r Technik in das kriegerische Geschehen jener Zeit ein.<br />
MuséoParc d’Alésia - 25-bis, Rue du Rochon - 21150 Alise-Sainte-Reine Alésia<br />
Tel.: + 33 (0)3 80 96 96 23 - presse@alesia.com - www.alesia.com<br />
Parallel zur Eröffnung <strong>de</strong>s MuséoParc d‟Alésia widmen sich 2012 zahlreiche an<strong>de</strong>re<br />
Veranstaltungen jener gallisch-romanischen Epoche. Vor allem in zwei für diese Zeit<br />
emblematische Stätten, Bibracte, <strong>de</strong>r seinerzeit wichtigsten Stadt Galliens, und Autun,<br />
von Kaiser Augustus als „Schwester und Konkurrentin von Rom“ gegrün<strong>de</strong>t. Auf <strong>de</strong>m<br />
Programm – unter an<strong>de</strong>rem: <strong>de</strong>r Marsch <strong>de</strong>r Legionäre von Bibracte nach Alésia im Mai;<br />
die „römischen Tage von Autun“ im Juli; Freiluft-Kino-Vorführungen in Bibracte… Wer<br />
die berühmte „Vase <strong>de</strong>s Vix“ noch nicht in ihrer neuen Präsentations-Form gesehen hat,<br />
sei herzlich in das Musée du Châtillonais von Châtillon-sur-Seine einge<strong>la</strong><strong>de</strong>n. Zahlreiche<br />
weitere Museen widmen sich <strong>de</strong>r Historie Burgunds bis weit in die Steinzeit hinein. Und<br />
wie könnte es in <strong>de</strong>r Bourgogne an<strong>de</strong>rs sein, das Thema besitzt natürlich auch<br />
gastronomische Facetten! Wie etwa die gallischen Rezepte im Restaurant „Le Chaudron“<br />
in Bibracte o<strong>de</strong>r die Kochkurse mit römischer Küche in Autun.<br />
Also tun Sie es <strong>de</strong>n alten Römern gleich: Auf nach Gallien! Allerdings als Ent<strong>de</strong>cker, nicht<br />
als Eroberer…<br />
Bibracte/Mont-Beuvray, Tel.: + 33 (0)3 85 86 52 35 - www.bibracte.fr<br />
Office <strong>de</strong> Tourisme d’Autun et <strong>de</strong> l’Autunois, Tel.: + 33 (0)3 85 86 80 38 -<br />
www.autun-tourisme.com<br />
Office <strong>de</strong> Tourisme du Pays Châtillonnais, Tel.: + 33 (0)3 80 91 13 19 - www.payschatillonnais.fr<br />
www.burgund-tourismus.com, Rubrik „Ent<strong>de</strong>cken“ (Alésia öffnet die Tore zum Jahr <strong>de</strong>r<br />
Archäologie)<br />
Burgund zum Anbeißen<br />
Mäuse fängt man mit Speck, Gourmets womöglich mit: gefüllten Brandteigplätzchen zum<br />
Aperitif, einer Scheibe durchwachsenen Schinken beim Picknick, einer <strong>de</strong>likaten<br />
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Schnecken-Torte, einem kräftigen Kotelett vom Charo<strong>la</strong>is-Rind direkt vom Holzkohlegrill…<br />
O<strong>de</strong>r vielleicht doch mit einem Bresse-Huhn und einer Gänseleber-Pastete in Cassis, auf<br />
die eine Käsep<strong>la</strong>tte folgt? Wer dann tatsächlich noch etwas P<strong>la</strong>tz im Magen hat, garniert<br />
ein Stück Gewürzkuchen aus Dijon mit ein paar selbstgepflückten Himbeeren… Haben Sie<br />
angebissen?<br />
Beste Gelegenheit, regionalen Produkten und nicht min<strong>de</strong>r regionalen Erzeugern zu<br />
begegnen, bieten Verkaufsmessen und beson<strong>de</strong>rs die zahlreichen Märkte. Wer will,<br />
erfährt dort bei Gemüse- o<strong>de</strong>r Käsehändlern alles, was er über Land und Leute wissen<br />
sollte. Ebenso lehrreich und zugleich gesellig gestalten sich die Kochkurse, die viele<br />
Meister <strong>de</strong>r Zunft in ihren Etablissements anbieten. Wo könnte man besser erfahren als<br />
hier vor Ort, wie man das berühmte „Boeuf Bourguignon“ zubereitet?<br />
Reichlich Informatives bieten Besuche in Unternehmen, die mit ihrem Namen für das<br />
„Fabriqué en Bourgogne“ stehen. Natürlich wird man Ihnen dort intime „Betriebs-<br />
Geheimnisse“ nicht ohne weiteres preisgeben. Aber knapp zwei Dutzend Produzenten, die<br />
sich in <strong>de</strong>r Vereinigung „Vive <strong>la</strong> Bourgogne“ zusammen geschlossen haben, <strong>la</strong>ssen Sie<br />
mit Freu<strong>de</strong> bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Etwa bei <strong>de</strong>r Herstellung<br />
burgundischen Käses in <strong>de</strong>r Käserei Gaugry in Brochon. Cassis mit allem was dazugehört<br />
lernen Sie im Cassissium von Nuits-Saint-Georges kennen. Der Crémant <strong>de</strong> Bourgogne<br />
wartet auf Sie bei Veuve Ambal vor <strong>de</strong>n Toren von Beaune. Sie ent<strong>de</strong>cken die Saga <strong>de</strong>r<br />
<strong>Maison</strong> Mulot & Petitjean in Dijon, wo seit 1796 die Tradition <strong>de</strong>s Gewürzkuchens<br />
hochgehalten wird. O<strong>de</strong>r die <strong>de</strong>r Senf-Produktion Fallot in Beaune, wo man sich seit 1840<br />
<strong>de</strong>r würzigen Seite <strong>de</strong>s Lebens widmet. Seit <strong>de</strong>m 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt stellt man in <strong>de</strong>r alten<br />
Abtei von F<strong>la</strong>vigny die berühmten Anis-Bonbons her – und ge<strong>de</strong>nkt, dieses auch in<br />
einigen Jahrhun<strong>de</strong>rten noch zu tun. http://vive<strong>la</strong>bourgogne.free.fr/<br />
Die UNESCO ließ es sich nicht nehmen, die französische Küche als Ganzes in das<br />
Kulturerbe <strong>de</strong>r Menschheit aufzunehmen. Dem Ereignis widmet man westlich <strong>de</strong>s Rheins<br />
am 23. September 2012 mit <strong>de</strong>r „Fête <strong>de</strong> <strong>la</strong> Gastronomie“ eine Art Nationalfeiertag. In<br />
Burgund firmiert das Ereignis unter <strong>de</strong>m Titel „Fantastic Picnic“, zu <strong>de</strong>m Sie – Sie<br />
haben das sicher schon erwartet! – auf das Herzlichste einge<strong>la</strong><strong>de</strong>n sind.<br />
Wer es <strong>de</strong>utlich stilvoller schätzt, reserviert seinen Tisch in einem jener Restaurants, die<br />
zwar nicht das Rating AAA+, dafür aber min<strong>de</strong>stens einen Michelin-Stern besitzen.<br />
Danach müssen Sie in Burgund nicht <strong>la</strong>nge suchen, die Region gehört zu <strong>de</strong>n „besterntesten“<br />
überhaupt!<br />
www.burgund-tourismus.com, Rubrik „Genießen“<br />
Die Lust <strong>de</strong>r Langsamkeit<br />
Um nicht als fürchterlich altbacken da zustehen, nennen wir es natürlich „Slow Travel“.<br />
Gemeint ist aber absolut das Gleiche: in aller Seelenruhe einer Region und ihren<br />
Menschen begegnen. Und das in touristischen Einrichtungen mit menschlichen<br />
Dimensionen, fest verankert in <strong>de</strong>r Kultur und <strong>de</strong>n Traditionen ihres Umfel<strong>de</strong>s.<br />
Zu diesem Umfeld gehören in <strong>de</strong>r Bourgogne unter an<strong>de</strong>rem 800 Kilometer „Voies<br />
Vertes“ (grüne Routen), 1000 Kilometer Wasserstraßen, weite Räume und das gera<strong>de</strong>zu<br />
sprichwörtliche „Art <strong>de</strong> Vivre“. The Slow-Travel-Paradise sozusagen…<br />
Eine <strong>de</strong>r Möglichkeiten, dieses Paradies zu „erfahren“, bietet sich im Rahmen <strong>de</strong>s<br />
Programms Le Tour <strong>de</strong> Bougogne à Vélo®. Wobei sich Natur- und Kulturerlebnis auf<br />
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angenehmste Weise mit mehr o<strong>de</strong>r weniger intensiver körperlicher Ertüchtigung<br />
verbin<strong>de</strong>t.<br />
Noch ge<strong>la</strong>ssener geht es beim Navigieren auf <strong>de</strong>n überaus reizvollen Wasserstraßen<br />
Burgunds zu. Egal, ob Sie dabei ein Hausboot (Péniche) verwen<strong>de</strong>n, es sich an Bord<br />
eines Hotelschiffes bequem machen o<strong>de</strong>r mit einem Ausflugsschiff unterwegs sind.<br />
Bei <strong>de</strong>n Jakobs-Pilgerwegen war und ist noch immer schon allein <strong>de</strong>r Weg das Ziel.<br />
Wegen ihres günstigen Reliefs durchquerten einst die Pilger nach Santiago di Composte<strong>la</strong><br />
auf verschie<strong>de</strong>nen Routen die Bourgogne. Auch ohne religiöses Ansinnen bieten diese<br />
Strecken ein wun<strong>de</strong>rvolles Wan<strong>de</strong>rterrain…<br />
Beim Thema Parks und Gärten hat je<strong>de</strong>r seine eigenen Vorlieben. Es bestehen gute<br />
Chancen, dass Sie in <strong>de</strong>r Bourgogne fündig wer<strong>de</strong>n: Buchsbaum-Labyrinthe, Parks im<br />
französischen o<strong>de</strong>r englischen Stil, Lustgärten, tropische Treibhäuser, botanische Gärten,<br />
Rosenzuchten… Von Menschenhand formvollen<strong>de</strong>te Natur!<br />
Und weil man/frau beim Slow Travel natürlich auf ein schnö<strong>de</strong>s „Navi“ verzichtet (o<strong>de</strong>r?),<br />
hält man beim Tourismusverband Bourgogne Tourisme <strong>de</strong>tailreiches Kartenmaterial<br />
in <strong>de</strong>utscher Sprache bereit. Zur Verfügung stehen:<br />
La Bourgogne à Vélo - Burgund mit <strong>de</strong>m Rad<br />
La Bourgogne au Fil <strong>de</strong> l‟Eau – Wasserwege in Burgund<br />
La Bourgogne à Cheval – Reiten in Burgund<br />
Routes <strong>de</strong>s Vins et Chemins gourmands en Bourgogne – Weinstraßen und<br />
Gourmet-Routen in Burgund<br />
TGV RHEIN-RHÔNE – Nur noch ein „Katzensprung“ bis nach<br />
Burgund!<br />
Sinnigerweise am 11.12. um 11.12 Uhr nahm die neue TGV-Linie Rhein-Rhône ihren<br />
Betrieb auf. Damit rücken weite Teile Westeuropas noch ein Stück näher…<br />
Im neuen Angebot <strong>de</strong>r Hochgeschwindigkeitszüge besitzt Dijon eine zentrale Position. 11<br />
Zugpaare verkehren zwischen <strong>de</strong>r Burgundischen Kapitale und Mulhouse, einige davon<br />
fahren weiter bis nach Basel, zwei nach Strasbourg und En<strong>de</strong> 2012 auch nach Freiburg.<br />
Von Dijon aus führen Zugverbindungen nach Chalon-sur-Saône und Mâcon im Sü<strong>de</strong>n<br />
Burgunds sowie nach Montbard, eine Zugstun<strong>de</strong> von Paris entfernt. Die Fahrpläne aller<br />
dieser Linien sind so aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt, dass keine <strong>la</strong>ngen Wartezeiten entstehen.<br />
Die Verbindungen Strasbourg-Dijon und Mulhouse-Dijon wur<strong>de</strong>n erweitert, so dass sich<br />
Reisezeiten insbeson<strong>de</strong>re von Köln und Frankfurt aus – die DB bedient Basel von dort aus<br />
stündlich – drastisch verkürzen. Der Transfer Basel-Dijon dauert nunmehr 1h25 statt<br />
3h10 zuvor. So wird die Bourgogne zur i<strong>de</strong>alen Destination auch für Kurztrips. Das gilt<br />
verstärkt, wenn En<strong>de</strong> 2012 die Linie Freiburg-Mulhouse eröffnet wird, womit sich die<br />
Burgund-Reise von München aus stark verkürzt.<br />
Weitere Informationen:<br />
Club TGV Rhin-Rhône<br />
Cercle Dijon-Bourgogne<br />
contact@clubtgvrhinRhône.eu - www.clubtgvrhinRhône.eu<br />
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Pressekontakt für die Region Burgund<br />
Coralie Moisson<br />
Pressesprecherin<br />
Bourgogne Tourisme<br />
5, Avenue Garibaldi - BP 20623 - F-21006 Dijon Ce<strong>de</strong>x<br />
Tel.: +33 (0)3 80 280 303 - Fax: +33 (0)3 80 280 300<br />
Mail: c.moisson@crt-bourgogne.fr - Internet: www.bourgogne-tourisme.com<br />
Franche-Comté<br />
Citytrips in <strong>de</strong>r Franche-Comté – mit <strong>de</strong>m neuen TGV Geschichte,<br />
Parkan<strong>la</strong>gen, Museen und F<strong>la</strong>ir <strong>de</strong>r Städte erleben<br />
Ab 23. März können Besucher mit <strong>de</strong>r neuen TGV-Linie die Franche-Comté noch schneller<br />
erreichen, von Frankfurt aus fährt man in 3h30 Stun<strong>de</strong>n nach Belfort und in 3h55 nach<br />
Besançon. Das ist i<strong>de</strong>al, um die Städte <strong>de</strong>r ostfranzösischen Region näher<br />
kennenzulernen: Es warten Zita<strong>de</strong>llen, ein steinerner Löwe, Flussschleifen und prächtige<br />
Stadthäuser, ein Abenteuermuseum und ein Markt, auf <strong>de</strong>m regionale Köstlichkeiten<br />
probiert wer<strong>de</strong>n können.<br />
Geschichte und Natur in Besançon<br />
In <strong>de</strong>r Hauptstadt <strong>de</strong>r Franche-Comté können Besucher Geschichte hautnah erleben: Die<br />
Zita<strong>de</strong>lle von Besançon überragt als Wahrzeichen die gesamte Stadt und ist eine <strong>de</strong>r<br />
meistbesuchten Sehenswürdigkeiten <strong>de</strong>r Region. Sie gilt als schönste Festungsan<strong>la</strong>ge <strong>de</strong>s<br />
Baumeisters Vauban und gehört seit 2008 zum Weltkulturerbe <strong>de</strong>r UNESCO. Besançon<br />
eignet sich auch hervorragend, um sich entspannt und im eigenen Rhythmus durch die<br />
perfekt aneinan<strong>de</strong>r gereihten Straßen und Plätze <strong>de</strong>r Altstadt treiben zu <strong>la</strong>ssen und die<br />
Wohnhäuser aus gelbem und b<strong>la</strong>uem Stein aus <strong>de</strong>m 16. und 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt zu<br />
bestaunen. Und auch Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten: Besançon bietet viele<br />
Grünflächen und liegt zu<strong>de</strong>m idyllisch in einer Schleife <strong>de</strong>s Doubs – perfekt für<br />
Spaziergänge o<strong>de</strong>r Radtouren.<br />
Belfort, die Stadt <strong>de</strong>s Löwen<br />
Belfort ist vor allem für ihren Löwen bekannt. Das Wahrzeichen <strong>de</strong>r Stadt ist das Werk<br />
<strong>de</strong>s Bildhauers Bartholdi und wur<strong>de</strong> zum Ge<strong>de</strong>nken an <strong>de</strong>n hel<strong>de</strong>nhaften Wi<strong>de</strong>rstand<br />
Belforts im Deutsch-Französischen Krieg geschaffen.<br />
In <strong>de</strong>r „Cita<strong>de</strong>lle <strong>de</strong> <strong>la</strong> Liberté“ können Besucher ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r Gräben und Bastionstürme<br />
die Geschichte <strong>de</strong>r Bauwerke und Belforts hautnah erleben. Und für die kleinen<br />
Geschichts-Fans gibt es einen Quiz-Rundgang, <strong>de</strong>r sie spielerisch durch die einzelnen<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rte führt. Außer<strong>de</strong>m sehenswert sind die bunten Fassa<strong>de</strong>n von Belforts<br />
Häusern und die charmanten Gässchen, die zwischen <strong>de</strong>r Zita<strong>de</strong>lle und <strong>de</strong>n<br />
Befestigungsan<strong>la</strong>gen und unter <strong>de</strong>m wachsamen Auge <strong>de</strong>s Löwen von Bartholdi zum<br />
gemütlichen F<strong>la</strong>nieren ein<strong>la</strong><strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>s Jahr am ersten Juli-Wochenen<strong>de</strong> lockt zu<strong>de</strong>m das<br />
Festival „Eurockéennes“ 90.000 Musikbegeisterte verschie<strong>de</strong>nster Musikrichtungen an.<br />
Montbéliard – die Wiege <strong>de</strong>s Automobils<br />
Vier Jahrhun<strong>de</strong>rte <strong>la</strong>ng war Montbéliard ein <strong>de</strong>utsches Fürstentum. Aus dieser Zeit<br />
stammt auch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Name <strong>de</strong>r Stadt Mömpelgard. Die kleinen Gassen <strong>de</strong>r Stadt<br />
mit <strong>la</strong>chs- und <strong>la</strong>ven<strong>de</strong>lfarbenen, blutroten und li<strong>la</strong>farbenen Häuschen erinnern noch<br />
heute an die farbenfrohe Tradition <strong>de</strong>r alemannischen Städte. Mehr über die<br />
Stadtgeschichte können Besucher im imposanten Schloss <strong>de</strong>r Herzöge von Württemberg<br />
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erfahren. Und natürlich darf bei einem Aufenthalt in <strong>de</strong>r Auto-Stadt auch ein Besuch im<br />
Abenteuermuseum Peugeot nicht fehlen. Dort erleben Besucher die Geschichte dieser<br />
Marke und können sich an alten Fahrzeugen sowie futuristischen Prototypen satt sehen –<br />
o<strong>de</strong>r ihr fahrerisches Können am Fahrsimu<strong>la</strong>tor unter Beweis stellen.<br />
Dole – ehemalige Hauptstadt mit eleganten Bauten<br />
Als ehemalige Hauptstadt <strong>de</strong>r Franche-Comté war die Stadt Resi<strong>de</strong>nz zahlreicher<br />
Wür<strong>de</strong>nträger und Par<strong>la</strong>mentsmitglie<strong>de</strong>r, die alle prächtige Bauten und elegante<br />
Stadthäuser errichteten. Ergänzt wird das Stadtbild von <strong>de</strong>n vielen Kanälen, an <strong>de</strong>nen<br />
Besucher ent<strong>la</strong>ng spazieren können. Überragt wird die Altstadt von <strong>de</strong>r Stiftskirche Notre<br />
Dame aus <strong>de</strong>m 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Und in <strong>de</strong>n Gassen <strong>de</strong>s Gerberviertels fin<strong>de</strong>t drei Mal pro<br />
Woche ein Markt statt, auf <strong>de</strong>m Besucher die regionalen Köstlichkeiten <strong>de</strong>r Franche-<br />
Comté probieren können.<br />
Ein berühmter Sohn <strong>de</strong>r Stadt ist übrigens Louis Pasteur, <strong>de</strong>r durch sein Verfahren, Milch<br />
durch kurzes Erhitzen haltbar zu machen, bekannt wur<strong>de</strong>. Sein Geburtshaus ist heute ein<br />
Museum.<br />
Die Franche-Comté – Wo Kin<strong>de</strong>r das ganze Jahr über Könige sind<br />
Die Franche-Comté hält auch für die kleinen Ur<strong>la</strong>uber viele Schätze bereit, die sich zu<br />
ent<strong>de</strong>cken lohnen: Im Dino-Park, Po<strong>la</strong>rpark und beim internationalen Kin<strong>de</strong>rfestival wird<br />
es sicher nieman<strong>de</strong>m <strong>la</strong>ngweilig. Und auch die Städte <strong>de</strong>r ostfranzösischen Region<br />
versprechen spannen<strong>de</strong> Stadtbesichtigungen, bei <strong>de</strong>nen die ganze Familie auf ihre Kosten<br />
kommt.<br />
Ein Park für kleine Dinosaurier-Fans<br />
Ung<strong>la</strong>ublich, aber wahr: Vor 200 Millionen Jahren war das Jura-Gebirge ein weitläufiger,<br />
tropischer Strand, an <strong>de</strong>m sich noch Dinosaurier tummelten. Mit eigenen Augen können<br />
sich kleine und große Besucher im Dino-Park davon überzeugen. Auf einer Fläche von<br />
zwölf Hektar wird dort die faszinieren<strong>de</strong> prähistorische Tierwelt <strong>de</strong>r Franche-Comté<br />
lebendig: Im bewal<strong>de</strong>ten Park begegnet man über 100 Tier-Reproduktionen von<br />
Brontosaurus, Tyrannosaurus Rex und Co in Lebensgröße. Ein unvergessliches und<br />
lehrreiches Erlebnis in Charbonnières-les-Sapins, das von Besançon aus, <strong>de</strong>r Hauptstadt<br />
<strong>de</strong>r Region, in nur wenigen Autominuten zu erreichen ist.<br />
www.dino-zoo.com<br />
Von Schlittenhun<strong>de</strong>n, Rentieren und Auerochsen<br />
Der Po<strong>la</strong>rpark liegt mitten in <strong>de</strong>n Bergen <strong>de</strong>s Jura auf 1.200 Metern Höhe nahe <strong>de</strong>s Orts<br />
Chaux Neuve und bietet Tieren aus <strong>de</strong>m Hohen Nor<strong>de</strong>n eine natürliche Umgebung: Ob<br />
Po<strong>la</strong>rhun<strong>de</strong>, die direkt vom Wolf abstammen, Rentiere aus Schwe<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Auerochsen –<br />
die beeindruckend schönen, wil<strong>de</strong>n, aber auch kuscheligen Tiere sind ein i<strong>de</strong>ales Winter-<br />
Erlebnis für die ganze Familie.<br />
Den Po<strong>la</strong>rpark gibt es übrigens schon seit 20 Jahren: Mit nur drei Hun<strong>de</strong>n verwirklichten<br />
sich die bei<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>r Gilles und C<strong>la</strong>u<strong>de</strong> Malloire hier ihren Traum eines Lebens<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>n Tieren und besitzen inzwischen das größte Po<strong>la</strong>rhun<strong>de</strong>-Ru<strong>de</strong>l<br />
Europas.<br />
www.parcpo<strong>la</strong>ire.com<br />
Internationales Kin<strong>de</strong>rfestival<br />
Im Juli ist beim Idéklic, <strong>de</strong>m Internationalen Festival für Kin<strong>de</strong>r, einiges geboten: Vom<br />
11. bis 14. Juli können die Kleinen in Moirans-en-Montagne an verschie<strong>de</strong>nen<br />
Aufführungen, Workshops und Straßenfesten teilnehmen. Sie können sich zum Beispiel<br />
mit Clowns, Marionetten-Theatern und Tänzen austoben o<strong>de</strong>r sich an Salzteig-<br />
Kunstwerken, Akrobatik-Nummern o<strong>de</strong>r selbstgereimten Gedichten ausprobieren.<br />
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Moirans-en-Montagne im regionalen Naturpark Haut-Jura ist dank ihres traditionellen<br />
Holz-Kunsthandwerks übrigens die Spielzeughauptstadt Frankreichs und lädt je<strong>de</strong>s Jahr<br />
zu diesem beson<strong>de</strong>ren Festival ein, das ganz bestimmt die Herzen aller Kin<strong>de</strong>r und<br />
vielleicht auch einiger Erwachsenen höher sch<strong>la</strong>gen lässt.<br />
www.i<strong>de</strong>klic.fr<br />
Spannen<strong>de</strong> Stadtbesichtigungen auch für die Kleinen<br />
Langeweile, während sich die Großen mit Geschichte und Kultur <strong>de</strong>r Städte beschäftigen?<br />
Nicht in <strong>de</strong>r Franche-Comté. In Pontarlier etwa können Kin<strong>de</strong>r die Stadt mit<br />
märchenhaften Stadtbesichtigungen auf ihre eigene Weise ent<strong>de</strong>cken und lernen dabei<br />
spielerisch Neues. Und in Besançon kommen die Kleinen im Wahrzeichen <strong>de</strong>r Stadt, <strong>de</strong>r<br />
vom berühmten Baumeister Vauban erbauten Zita<strong>de</strong>lle, auf ihre Kosten: Neben <strong>de</strong>n<br />
zahlreichen Mauern, Wachhäuschen, Türmen und Grabenscheren beherbergt sie nämlich<br />
ein einzigartiges Museum mit zoologischem Garten, Insektarium, Noktarium und<br />
Aquarium. Beson<strong>de</strong>rs beeindruckend ist das Insektarium, das zu <strong>de</strong>n größten Europas<br />
zählt, mit Käfern, Spinnen, Ameisen, Skorpionen, die sich in ihrem nachgebil<strong>de</strong>ten<br />
Lebensraum präsentieren und große und kleine Kin<strong>de</strong>r begeistern.<br />
www.cita<strong>de</strong>lle.com<br />
Die Franche-Comté auf zwei Rä<strong>de</strong>rn ent<strong>de</strong>cken – eine schöne<br />
Pflicht in diesem Jahr<br />
Tour <strong>de</strong> <strong>France</strong>, Mountainbike-WM und -Rennen, dazu ein Radweg, <strong>de</strong>r auf seinem Weg<br />
vom Schwarzen Meer an <strong>de</strong>n At<strong>la</strong>ntik direkt durch die Franche-Comté führt:<br />
Fahrradfahren ist in diesem Jahr Pflicht in <strong>de</strong>r ostfranzösischen Region. Hier treffen sich<br />
Profis und Hobby-Fahrradfahrer, um mit ihren Rennrä<strong>de</strong>rn und Bikes das<br />
abwechslungsreiche Terrain <strong>de</strong>r Region zu erkun<strong>de</strong>n.<br />
Die Tour <strong>de</strong> <strong>France</strong>, drei Tage <strong>la</strong>ng zu Gast in <strong>de</strong>r Franche-Comté<br />
Im Juli dieses Jahres wird die gesamte Sport-Welt drei Tage <strong>la</strong>ng auf die Franche-Comté<br />
blicken, <strong>de</strong>nn dort machen am 7., 8. und 9. Juli die Radprofis <strong>de</strong>r Tour <strong>de</strong> <strong>France</strong> Halt.<br />
Am 7. Juli steht die Etappenankunft auf <strong>de</strong>m Gipfel „P<strong>la</strong>nche <strong>de</strong>s Belles Filles“ in <strong>de</strong>n<br />
Vogesen im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Region an. Anschließend geht es von Belfort aus Richtung Sü<strong>de</strong>n<br />
nach Porrentruy in <strong>de</strong>r Schweiz. Am Montag, <strong>de</strong>m letzten Tag in <strong>de</strong>r Franche-Comté,<br />
steht dann das Zeitfahren an, das die Sportler von Arc-et-Senans nach Besançon führen<br />
wird: Die Hauptstadt <strong>de</strong>r Region nimmt das Feld übrigens bereits zum 16. Mal in <strong>de</strong>r<br />
Geschichte <strong>de</strong>r Tour <strong>de</strong> <strong>France</strong> in Empfang.<br />
Sowohl Hobby-Radler als auch ambitionierte Fahrradfahrer können daher in diesem Jahr<br />
<strong>de</strong>n Radprofis in <strong>de</strong>r Franche-Comté nahe kommen o<strong>de</strong>r einen Aktivur<strong>la</strong>ub auf <strong>de</strong>n<br />
Spuren <strong>de</strong>r Tour <strong>de</strong> <strong>France</strong> verbringen und dabei eine Region und ihre <strong>la</strong>ndschaftlichen<br />
Highlights kennenlernen.<br />
Pressereise: „Auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r Tour <strong>de</strong> <strong>France</strong> durch die Franche-Comté“ vom 26. bis<br />
29. April (Anmeldung bei Burckhardt PR!).<br />
Die Mountainbike-Weltmeisterschaft lockt Bike-Profis aus aller Welt<br />
In diesem Jahr wird die Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaft in Ornans<br />
ausgetragen, einer dynamischen und grünen Stadt in <strong>de</strong>r Franche-Comté. Bereits 1993<br />
fand die WM in <strong>de</strong>r Region statt, genauer gesagt in Métabief, worauf auch die große<br />
Anzahl an Mountainbike-Strecken in dieser Gegend zurückzuführen ist.<br />
Am 6. und 7. Oktober dieses Jahres wer<strong>de</strong>n nun Teilnehmer aus 50 Län<strong>de</strong>rn in Ornans<br />
die Weltmeisterschaft auf zwei abgesperrten, 100 Kilometer <strong>la</strong>ngen Strecken bestreiten.<br />
Single Tracks, Xtrem Abfahrten, Waldstrecken und Fahrten über Geröll - hier kommt<br />
je<strong>de</strong>r Biker auf seine Kosten. Begleitet wird dieses Event von zahlreichen sportlichen,<br />
aber auch festlichen Veranstaltungen.<br />
www.extreme-sur-loue.com<br />
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La Forestière - Das Rennen <strong>de</strong>r Mountainbiker<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr im September ist es soweit: 300 Spitzensportler und 3.500 lei<strong>de</strong>nschaftliche<br />
Hobbysportler zieht es in <strong>de</strong>n regionalen Naturpark Haut-Jura, <strong>de</strong>nn dort wird das<br />
Rennen „La Forestière“ ausgetragen. Und das be<strong>de</strong>utet für die Sportler 50 bis 100<br />
Kilometer purer Nervenkitzel, Schweiß, aber auch Miteinan<strong>de</strong>r und viel Spaß. Ob aus<br />
Frankreich, Ir<strong>la</strong>nd, <strong>de</strong>n USA, Kanada o<strong>de</strong>r Brasilien, das Mountainbike-Rennen in <strong>de</strong>r<br />
Franche-Comté lockt Fahrer aus <strong>de</strong>r ganzen Welt in die ostfranzösische Region, in diesem<br />
Jahr am 22. und 23. September.<br />
www.<strong>la</strong>-forestiere.free.fr<br />
Entspannte Radtour auf <strong>de</strong>r Eurovélo 6<br />
Der Radweg Eurovélo 6 führt auf seinen 4.000 Kilometern vom At<strong>la</strong>ntik ans Schwarze<br />
Meer auch durch die Franche-Comté. Den Radfahrern bietet die Region auf ihren 187<br />
Kilometern die schönsten Streckenabschnitte für entspannte Touren, <strong>de</strong>nn dort führt <strong>de</strong>r<br />
Eurovélo 6 in ungestörter Ruhe am Ufer <strong>de</strong>s Doubs ent<strong>la</strong>ng.<br />
Eine Fahrradreise auf <strong>de</strong>r Eurovélo 6 lässt sich nun auch ganz einfach im Internet<br />
zusammenstellen, auf <strong>de</strong>r Website <strong>de</strong>s Radwegs gibt es viele nützliche Hinweise zu<br />
Streckenabschnitten, Unterkünften und Restaurants. Ein beson<strong>de</strong>res Highlight ent<strong>la</strong>ng<br />
<strong>de</strong>r Strecke ist das Restaurantboot La Péniche, auf <strong>de</strong>m es sich bei regionalen<br />
Spezialitäten entspannen lässt.<br />
www.eurovelo6.org<br />
Charmante, ungewöhnliche und unvergessliche Nächte in <strong>de</strong>r<br />
Franche-Comté<br />
Die Franche-Comté erweitert auch in diesem Jahr ihr Angebot an<br />
Übernachtungsmöglichkeiten und hält dabei einige ungewöhnliche und beson<strong>de</strong>re<br />
Schätze bereit: Ab sofort können Besucher <strong>de</strong>r Region umweltfreundlich inmitten eines<br />
Naturparks in Passiv-Häuschen sch<strong>la</strong>fen o<strong>de</strong>r in Besançon in einer ehemaligen<br />
Klosteran<strong>la</strong>ge aus <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt nächtigen. Außer<strong>de</strong>m <strong>la</strong>ssen sich zwischen Kunst<br />
und Kultur in einem alten Pfarrhaus anregen<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong>n erleben o<strong>de</strong>r eine luftige Nacht<br />
hoch oben in <strong>de</strong>n Wipfeln großer Bäume verbringen.<br />
Passiv-Unterkünfte inmitten grüner Natur: „La Haute Molune“<br />
Für alle, die umweltbewusst in <strong>de</strong>r grünen Region Franche-Comté Ur<strong>la</strong>ub machen<br />
möchten, gibt es nun ganz neue Möglichkeiten. Im Regionalen Naturpark Haut-Jura<br />
eröffnet im Ort La Pesse „La Haute Molune“. Diese Unterkunft besteht aus zwei<br />
umweltfreundlichen Passiv-Häuschen für fünf und sechs Personen, die mo<strong>de</strong>rn<br />
eingerichtet sind und inmitten eines grünen Tals erholsame Nächte versprechen.<br />
Außer<strong>de</strong>m sind sie die i<strong>de</strong>ale Ausgangsposition für Mountainbiker, Wan<strong>de</strong>rer und<br />
Skifahrer, <strong>de</strong>nen von La Pesse aus das gesamte Jura-Gebirge offen steht. Das erste<br />
Passiv-Häuschen ist bereits seit Dezember vergangenen Jahres geöffnet, das zweite folgt<br />
im Sommer dieses Jahres.<br />
www.location-haut-jura.com<br />
Eine ungewöhnliche Unterkunft mitten in Besançon: „Le Sauvage“<br />
Wer die Hauptstadt <strong>de</strong>r Region besucht, kann ab sofort im neu eröffneten Hotel „Le<br />
Sauvage“ übernachten. Es liegt direkt am Fuße <strong>de</strong>r Zita<strong>de</strong>lle, <strong>de</strong>m Wahrzeichen <strong>de</strong>r<br />
Stadt, und ist so <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ale Ausgangspunkt für Ent<strong>de</strong>ckungen in Besançon. Dass dieses<br />
Hotel etwas ganz Beson<strong>de</strong>rs ist, erkennt man bereits von außen: Es ist im ehemaligen<br />
K<strong>la</strong>rissen-Kloster von Besançon in Gebäu<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt untergebracht und<br />
von einem bewal<strong>de</strong>ten Park umgeben. Die 24 Zimmer sind gemütlich, individuell und mit<br />
viel Liebe zum Detail eingerichtet. Den Besitzern <strong>de</strong>s „Le Sauvage“ gehört übrigens auch<br />
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das „Charles Quint“, ein weiteres charmantes Hotel in Besançon, das die Eleganz <strong>de</strong>s aus<br />
<strong>de</strong>m 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt stammen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>s wi<strong>de</strong>rspiegelt.<br />
www.hotel.lesauvage.com<br />
Übernachtung zwischen Kunst und Kultur: „La Cure d’Art“<br />
Im Ort Preigney in <strong>de</strong>r Haute-Saône können Ur<strong>la</strong>uber im „La Cure d‟Art“ zwischen Kunst<br />
und Kultur nächtigen. Der Besitzer und Kunstliebhaber François Koenig zeigt im<br />
ehemaligen Pfarrhaus <strong>de</strong>s Dorfs nämlich Ausstellungen regionaler und internationaler<br />
Künstler, lädt zu Dialogen ein und serviert seinen Übernachtungsgästen genussvolle<br />
Mahlzeiten. Die vier Zimmer <strong>de</strong>s Pfarrers, <strong>de</strong>s Vikars, <strong>de</strong>r Haushälterin und <strong>de</strong>s<br />
Sakristans wur<strong>de</strong>n inzwischen zu stilvollen Gästezimmern umgestaltet, in <strong>de</strong>nen sich<br />
gemütlich vor <strong>de</strong>m Kamin sitzen und <strong>de</strong>n Ausblick auf <strong>de</strong>n Garten genießen lässt. Eine<br />
ungewöhnliche Übernachtung für Kulturliebhaber.<br />
www.cure-art.com<br />
Sch<strong>la</strong>fp<strong>la</strong>tz für kleine und große Abenteurer: „Cabanes <strong>de</strong>s Grands Lacs“<br />
Es ist ein Traum für Kin<strong>de</strong>r aber auch für Erwachsene: Übernachten in einem echten<br />
Baumhaus. Die „Cabanes <strong>de</strong>s Grands Lacs“ bieten eine traumhafte Mischung aus<br />
Erholung, Naturerlebnis und ökologischem Charme. Die in mehr als fünf Meter Höhe<br />
gelegenen Baumhäuser sind gemütlich und unterschiedlich gestaltet. Morgens wird ein<br />
leckeres Frühstück unter <strong>de</strong>m Baum abgestellt, das nur darauf wartet, heraufgeholt und<br />
auf <strong>de</strong>r Terrasse verspeist zu wer<strong>de</strong>n.<br />
www.cabanes<strong>de</strong>sgrands<strong>la</strong>cs.com<br />
Pressekontakt für die Region Franche-Comté:<br />
Diane Le Moult-Büttner<br />
Agentur Burckhardt PR<br />
Aberlestr. 18 - 81371 München<br />
Tel.: +49 (0)89-890 468 11 - Fax: +49 (0)89-890 468 19<br />
Mail: dlemoult@burckhardtpr.<strong>de</strong><br />
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Frankreich in Übersee<br />
La Réunion<br />
Insel La Réunion – Mit Mikroalgen zum nachhaltigen<br />
Naturparadies<br />
Die Insel La Réunion ist ein wohlbehütetes Naturparadies mitten im Indischen Ozean.<br />
Von <strong>de</strong>r UNESCO zum Naturerbe k<strong>la</strong>ssifiziert, hat man sich dort zur Aufgabe gemacht, die<br />
ung<strong>la</strong>ubliche Artenvielfalt <strong>de</strong>r exotischen Flora zu schützen. Das subtropische Klima<br />
bietet i<strong>de</strong>ale Wachstumsbedingungen für die zahllosen en<strong>de</strong>mischen Pf<strong>la</strong>nzen <strong>de</strong>r Insel<br />
und liefert edle Naturprodukte, die man nur vor Ort gewinnen kann.<br />
Im Inselinneren wird aus <strong>de</strong>r Kaffee-Sorte „Bourbon Pointu“ ein Kaffee produziert, <strong>de</strong>r<br />
sich wegen seiner schwachen Bitterkeit und seinem geringen Koffeingehalt von an<strong>de</strong>ren<br />
abhebt. Seinen Namen erhielt er im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt, als die Insel La Réunion noch als<br />
„Ile Bourbon“ auf <strong>de</strong>n Landkarten zu fin<strong>de</strong>n war. Heute ist <strong>de</strong>r „Roi Bourbon Pointu“<br />
aufgrund seiner Seltenheit einer <strong>de</strong>r teuersten Kaffees <strong>de</strong>r Welt. Zu<strong>de</strong>m sind <strong>de</strong>r<br />
einheimische hochprozentige Rum und die Bourbon-Vanille wertvolle Naturprodukte und<br />
beliebte Mitbringsel <strong>de</strong>r Inselbesucher.<br />
Hochwertige Naturprodukte liefern auch die Destillerien <strong>de</strong>r Insel. In <strong>de</strong>n kleinen<br />
Familienbetrieben <strong>de</strong>r Hochebenen wer<strong>de</strong>n edle Pf<strong>la</strong>nzen wie Y<strong>la</strong>ng-Y<strong>la</strong>ng o<strong>de</strong>r Vanille,<br />
aber auch Geranium und Zitronengras in kostbare Öle verwan<strong>de</strong>lt. Diese wer<strong>de</strong>n<br />
anschließend von <strong>de</strong>n Parfümherstellern aus <strong>de</strong>r ganzen Welt erworben. Auch die Spa-<br />
Hotels <strong>de</strong>r Insel verwen<strong>de</strong>n größtenteils die einheimischen Naturessenzen.<br />
Der Begriff Nachhaltigkeit ist in diesem Naturparadies ein zentrales Thema. Laufen<strong>de</strong> EU-<br />
Projekte zur Energiegewinnung haben ein Ziel: Die Insel La Réunion soll sich ab <strong>de</strong>m<br />
Jahre 2030 unabhängig und lediglich aus natürlichen Ressourcen versorgen. Damit ist La<br />
Réunion weltweit die erste Region mit diesem Vorhaben. Neben <strong>de</strong>n geläufigen<br />
erneuerbaren Energiequellen wie Sonnenlicht und Wind gibt es auch Pläne zur<br />
Energiegewinnung aus Vulkanaktivität. Der Piton <strong>de</strong> <strong>la</strong> Fournaise ist einer <strong>de</strong>r aktivsten<br />
Vulkane <strong>de</strong>r Welt. Seine regelmäßigen Ausbrüche sind für <strong>de</strong>n Menschen vollkommen<br />
ungefährlich, für die Forschung jedoch hochinteressant!<br />
Das neueste Projekt gilt <strong>de</strong>r Erzeugung von Biotreibstoff aus Mikroalgen. Die Insel La<br />
Réunion ist hierbei als Standort gegenüber <strong>de</strong>n europäischen Breiten prä<strong>de</strong>stiniert. Dank<br />
<strong>de</strong>r ganzjährigen Sonneneinstrahlung wird eine 10- bis 12-mal höhere Effektivität<br />
erreicht. Bereits im Jahr 2012 wird die für die Erstellung von Biomasse aus Mikroalgen<br />
benötige Pilotan<strong>la</strong>ge vom <strong>de</strong>utschen Institut für Getrei<strong>de</strong>verarbeitung IGV (www.igvgmbh.<strong>de</strong>)<br />
auf <strong>de</strong>r Insel installiert. Der auf <strong>de</strong>r Insel La Réunion hergestellte Biotreibstoff<br />
soll dort zukünftig als Kraftstoff für Fahrzeuge genutzt wer<strong>de</strong>n. Die Pläne gehen noch<br />
weiter, <strong>de</strong>nn im Jahre 2010 ge<strong>la</strong>ng es erstmals in Berlin ein Flugzeug auf Grund<strong>la</strong>ge von<br />
Biotreibstoff zu betreiben. Das Mikroalgen-Projekt reiht sich somit in die Bemühungen<br />
<strong>de</strong>r Insel ein, ab 2030 lediglich erneuerbare Energie zu nutzen.<br />
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Der „Roi Bourbon Pointu“ von La Réunion– Einer <strong>de</strong>r teuersten<br />
Kaffees <strong>de</strong>r Welt<br />
An 2. Stelle <strong>de</strong>r teuersten Kaffees <strong>de</strong>r Welt steht, direkt hinter <strong>de</strong>m<br />
„Katzenkaffee“ Kopi Luwak aus Indonesien, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Insel La Réunion<br />
produzierte „Roi Bourbon Pointu“ – eine Kaffeesorte mit Wurzeln im Arabica-<br />
Kaffee.<br />
Der „Roi Bourbon Pointu“ – ist eine Kaffeesorte, die aus einer Mutation <strong>de</strong>s weltweit<br />
bekannten Arabica-Kaffees auf <strong>de</strong>r Insel <strong>la</strong> Réunion entstand. Sein Name wur<strong>de</strong> ihm im<br />
17. Jahrhun<strong>de</strong>rt verliehen, als die Insel La Réunion noch als „Ile Bourbon“ auf <strong>de</strong>n<br />
Landkarten zu fin<strong>de</strong>n war.<br />
Aus <strong>de</strong>r Sorte „Bourbon Pointu“ wird ein Kaffee produziert, <strong>de</strong>r sich aufgrund seines<br />
Säuregehaltes, <strong>de</strong>r nur schwachen Bitterkeit und einem geringen Koffeingehalt von <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren abhebt. Mit 0,4 bis 0,75 Prozent liegt er <strong>de</strong>utlich unter <strong>de</strong>m durchschnittlichen<br />
Koffeingehalt <strong>de</strong>r Arabica-Kaffees (1,2 bis 1,6 Prozent). Außergewöhnlich sind auch die<br />
sensorischen Eigenschaften <strong>de</strong>s Kaffees. Dies liegt nicht zuletzt an <strong>de</strong>r fruchtigen und<br />
originellen Note: Orange, Mandarine und selbst ein Hauch von Litschi prägen diesen<br />
einzigartigen Geschmack.<br />
Nach einer Epi<strong>de</strong>mie im Jahr 1880 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „Bourbon Pointu“ nicht weiter angebaut,<br />
1942 nicht mehr exportiert. 57 Jahre später, im Jahr 1999, als <strong>de</strong>r Japaner Yoshiaki<br />
Kawashima, Direktor eines international agieren<strong>de</strong>n japanischen Unternehmens in <strong>de</strong>r<br />
Kaffeeherstellung, die Insel La Réunion besuchte, wur<strong>de</strong> die Produktion <strong>de</strong>s „Bourbon<br />
Pointu“ wie<strong>de</strong>r angekurbelt. Der Erfolg blieb nicht aus: Zu Beginn <strong>de</strong>s Jahres 2007 verlieh<br />
die japanische Specialty Coffee Association <strong>de</strong>m „Bourbon Pointu“ die seltene<br />
Auszeichnung „café premium“. Diese Auszeichnung ist Produkten vorbehalten, die<br />
keinerlei Mangel aufweisen und unverkennbar in ihrem Geschmack sind. Wie zu<br />
erwarten, war <strong>de</strong>r Vertrieb <strong>de</strong>s ersten Kaffees ein voller Erfolg…<br />
Heute ist <strong>de</strong>r „Bourbon Pointu“ hinter <strong>de</strong>m Kopi Luwak aus Indonesien einer <strong>de</strong>r<br />
teuersten Kaffees <strong>de</strong>r Welt. Der Grund dafür ist in seiner Seltenheit und in <strong>de</strong>m<br />
en<strong>de</strong>mischen Charakter <strong>de</strong>r Pf<strong>la</strong>nzen für die Kaffeekultur zu fin<strong>de</strong>n. Der Preis pro<br />
Kilogramm Kaffee liegt bei 459 Euro - Der „Roi Bourbon Pointu“ ist somit dreimal so<br />
teuer wie <strong>de</strong>r Kaffee Jamaica Blue Mountain.<br />
La Réunions wil<strong>de</strong>r Sü<strong>de</strong>n – Neues Eldorado für Inselbesucher<br />
Die Region rund um <strong>de</strong>n aktiven Vulkan Piton <strong>de</strong> <strong>la</strong> Fournaise sowie die<br />
Südküste <strong>de</strong>r Insel La Réunion sind Schauplätze eines einzigartigen<br />
Naturspektakels. Kein Wun<strong>de</strong>r also, dass immer mehr Besucher diesen Teil <strong>de</strong>r<br />
Insel für sich ent<strong>de</strong>cken und beschlossen wur<strong>de</strong> dort die touristische<br />
Infrastruktur weiter auszubauen.<br />
War es vorher vor allem die Region im Westen <strong>de</strong>r Insel, mit ihren weißen Sandsträn<strong>de</strong>n<br />
und F<strong>la</strong>niermeilen, die die größte Anzahl <strong>de</strong>r Besucher anlockte, so merkt man heute,<br />
dass die Begeisterung für <strong>de</strong>n sogenannten „Wil<strong>de</strong>n Sü<strong>de</strong>n“ <strong>de</strong>r Insel immer größer wird.<br />
Die Nähe zum Vulkan Piton <strong>de</strong> <strong>la</strong> Fournaise, <strong>de</strong>r mit seinen regelmäßigen und <strong>de</strong>nnoch<br />
ungefährlichen Ausbrüchen immer wie<strong>de</strong>r für Unterhaltung sorgt, die atemberauben<strong>de</strong><br />
Felsküste und die verträumten Küstenorte mit ihren Wochenmärkten, genießen bei <strong>de</strong>n<br />
Besuchern immer größere Beliebtheit. Dabei stehen vor allem die Begriffe Öko-Tourismus<br />
und Abenteuer-Tourismus im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
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Um <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n Nachfrage gerecht zu wer<strong>de</strong>n, gilt es nun, die touristische<br />
Infrastruktur im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Insel weiter auszubauen und vor allem an <strong>de</strong>n<br />
Unterkunftsmöglichkeiten zu arbeiten. So präsentieren die LUX Is<strong>la</strong>nd Resorts das<br />
Bauprojekt einer neuen 4-Sterne Lodge in La P<strong>la</strong>ine <strong>de</strong>s Cafres, ganz in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s<br />
Vulkans Piton <strong>de</strong> <strong>la</strong> Fournaise.<br />
Am Cap Méchant, bei Saint-Philippe, p<strong>la</strong>nt man neben einem Themenpark auch das<br />
Hotelprojekt „Le Superbe“. Das 4-Sterne Hotel & Spa wird 60 Zimmer umfassen,<br />
darunter 8 „Prinzensuiten“ und 2 „Königssuiten“. Außer<strong>de</strong>m wird es einen Spa-Bereich<br />
mit Hammam und Sauna, Schwimmbad, privaten Pools in <strong>de</strong>n Suiten sowie<br />
Veranstaltungsräume und Auditorium geben. Das Hotel „Le Superbe“ wird <strong>de</strong>r weltweit<br />
bekannten Vereinigung „Re<strong>la</strong>is & Châteaux“ angehören.<br />
Der Qualitäts- und Nachhaltigkeitsgedanke steht auf La Réunion beson<strong>de</strong>rs im<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund. Dieser Grundsatz gilt nicht nur für die Hotellerie, son<strong>de</strong>rn auch für die<br />
einheimischen Erzeugnisse. Die weltbekannte Bourbon-Vanille ist beispielsweise vor allem<br />
im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Insel beheimatet. Für <strong>de</strong>n Vanilleanbau ist ein beson<strong>de</strong>res Können<br />
notwendig, da die Befruchtung per Hand erfolgt. Viel Geduld und Fingerspitzengefühl<br />
braucht man auch, um die grünen Schoten in schwarze, lieblich duften<strong>de</strong> Vanille zu<br />
verwan<strong>de</strong>ln. Die Besucher dieser Region können diesen Prozess auf einer Vanille-P<strong>la</strong>ntage<br />
bestaunen und vor Ort auch gleich das edle Gewürz erwerben. Es ist sicherlich eines <strong>de</strong>r<br />
beliebtesten Souvenirs <strong>de</strong>r Insel.<br />
Die Hotelgruppe „Naïa<strong>de</strong> Resorts“ wird zu „LUX* Is<strong>la</strong>nd Resorts“<br />
Am 1. Dezember 2011 erhielten die 5-Sterne Hotels <strong>de</strong>r einstigen „Naïa<strong>de</strong><br />
Resorts“, darunter auch das Grand Hôtel du Lagon auf <strong>de</strong>r Insel La Réunion, das<br />
einzige 5-Sterne Hotel <strong>de</strong>r französischen Überseegebiete, eine neue I<strong>de</strong>ndität.<br />
Das „Grand Hôtel du Lagon“ wird zu „LUX* Île <strong>de</strong> <strong>la</strong> Réunion ».<br />
Die mauritische Hotelgruppe LUX* Is<strong>la</strong>nd Resorts führt neben <strong>de</strong>n Hotels auf Mauritius<br />
und <strong>de</strong>n Malediven auch zwei Häuser auf <strong>de</strong>r Insel La Réunion: Das LUX* Île <strong>de</strong> <strong>la</strong><br />
Réunion und das Le Récif „gemanagt von LUX*“. Die neue Marke, die Naia<strong>de</strong> Resorts Ltd<br />
ersetzt, steht für die vollkommene Umgestaltung <strong>de</strong>s Unternehmens und ist <strong>de</strong>r<br />
Höhepunkt einer intensiven zwölfmonatigen Vorbereitungszeit.<br />
Die Wahl <strong>de</strong>s Namens LUX*, <strong>de</strong>r auf Lateinisch „Licht“ be<strong>de</strong>utet, symbolisiert<br />
unbeschwerte, fröhliche und unkomplizierte Ur<strong>la</strong>ubserlebnisse. Für Paul Jones, <strong>de</strong>n<br />
leiten<strong>de</strong>n Geschäftsführer <strong>de</strong>r LUX* Is<strong>la</strong>nd Resorts, ist Luxus nicht länger nur ein<br />
Synonym für Überfluss und Prunk, son<strong>de</strong>rn Luxus scheint heute einfacher, frischer und<br />
individueller.<br />
Inspiriert von dieser Entwicklung wur<strong>de</strong> beschlossen, dass die LUX* Is<strong>la</strong>nd Resorts statt<br />
<strong>de</strong>s üblichen Sonne-, Sand- und Meer-5-Sterne-Ur<strong>la</strong>ubs ein vollkommen neues und<br />
radikal an<strong>de</strong>res Erlebnis anbieten wer<strong>de</strong>n. Frisch gerösteter Biokaffee, kleine Eisdielen im<br />
Retro-Look, Filmvorführungen am Strand o<strong>de</strong>r integrierte Wellness- & Spa-Programme.<br />
Diese Angebote sind je<strong>de</strong>s für sich schon verlockend, aber es ist die ganzheitliche<br />
Wirkung dieser und einer ganzen Palette weiterer sorgfältiger choreographierter Is<strong>la</strong>nd<br />
Light Erlebnisse, die durch einen einzigartigen Service untermauert wer<strong>de</strong>n.<br />
Paul Jones ist überzeugt, dass diese neue Marke eines unkomplizierten, fröhlichen und<br />
individuellen Luxus für viele Zielgruppen interessant ist. Die Mission von LUX* ist es, das<br />
Leben zu feiern!<br />
www.luxis<strong>la</strong>ndresorts.com<br />
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Pressekontakt für La Réunion:<br />
Nicole Anthony<br />
Frem<strong>de</strong>nverkehrsamt <strong>de</strong>r Insel La Réunion<br />
c/o ATOUT <strong>France</strong> - Zeppelinallee 37 - 60325 Frankfurt<br />
Tel.: +49 (0)69 97 59 04 94<br />
Mail: insel-<strong>la</strong>-reunion@francegui<strong>de</strong>.com<br />
Internet: www.insel-<strong>la</strong>-reunion.com<br />
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