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Video von Hass- prediger inWels

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Verpatzter<br />

Aprilscherz<br />

Mehr amüsiert als empört reagierte<br />

FP-Landeschef Manfred Haimbuchner<br />

auf den Vorschlag <strong>von</strong><br />

VP-Bauernbundobmann Hiegelsberger,<br />

wonach eine Art Solidarabgabe<br />

für aus der katholischen Kirche Ausgetretene<br />

eingeführt werden sollte.<br />

„Das ist mehr als ein verpatzter Aprilscherz.<br />

In der Landespolitik ist man ja<br />

einiges gewöhnt. Das eröffnet ja fast<br />

eine neue Ära der originellen Steuervorschläge.“<br />

Er,Haimbuchner,stelle sich<br />

das lustig vor: „Kollege<br />

Hiegelsberger erklärt<br />

den geistlichen<br />

Oberhäuptern<br />

der islamischen<br />

Gemeinde in Linz<br />

in aller Freundschaft, dass deren Mitglieder<br />

für den Erhalt katholischer Sakralbauten<br />

einen kleinen Beitrag zu leisten hätten. Na,<br />

auf entsprechende Reaktionen darf man<br />

wohl gespannt sein“, sprach Haimbuchner<br />

wörtlich „<strong>von</strong> einer Schnapsidee.“<br />

Haimbuchner äußerte auch ernsthafte<br />

Zweifel am VP-Vorschlag: „Es ist eine freie<br />

und mündige Entscheidung eines Bürgers,<br />

in einer religiösen Gemeinschaft Mitglied<br />

zu sein – oder eben auch nicht. Das ist eine<br />

liberale Errungenschaft, über die auch der<br />

Bauernbund sich einmal ernsthaft Gedanken<br />

machen sollte.“ Die Möglichkeit einer<br />

Art Zusatzsubvention ist besonders verquer.<br />

„Warum nicht Austritte einfach verbieten?<br />

Das kommt jetzt wohl als Nächstes...“<br />

„Das christlich-kulturelle Erbe Österreichs<br />

ist sehr wohl <strong>von</strong> Bedeutung. Mit einer<br />

Zwangskirchensteuer wird jedoch genau<br />

das Gegenteil <strong>von</strong> dem erreicht, was Hiegelsberger<br />

bezwecken will. Die oö. Steuerzahler<br />

müssen bereits über 150 Mio. Euro<br />

für ein überdimensioniertes Kulturbudget<br />

aufbringen. Die VP sollte lieber aus diesem<br />

Topf Mittel aufbringen und zur Verfügung<br />

stellen, um die sakralen Kulturdenkmäler zu<br />

erhalten.“<br />

Einsparungen ausgewogen und durchdacht<br />

Reform der Wohnbeihilfe<br />

durchgesetzt!<br />

Ein wesentlicher Teil der Wohnbaureform ist durchgesetzt und für FPÖ-Landesparteiobmann<br />

LR Dr.Manfred Haimbuchner für das gesamte System der Wohnbauförderung<br />

ein Meilenstein: „Die Wohnbeihilfe ist in den vergangenen Jahren<br />

explodiert. Grund dafür waren nicht zuletzt auch Wahlzuckerl meiner Vorgänger.<br />

Einweiterer Anstieg hätte das Budget nicht nur gesprengt, es hätte auch das gesamte<br />

System des sozialen Wohnbaus gefährdet.“<br />

Wegen der explodierenden Kosten der<br />

Wohnbeihilfe war die Bauleistung im mehrgeschossigen<br />

sozialen Wohnbau gefährdet.<br />

„Das hätte in Folge Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft<br />

gekostet“, geht es Haimbuchner<br />

darum, „Arbeitsplätze zu sichern, aber auch<br />

soziale Gerechtigkeit zu schaffen.“ Die Einsparungen<br />

seien moderat und die Besserstellung<br />

<strong>von</strong> Alleinerziehenden werde nicht<br />

angetastet. „Ziel ist es, das Einsparungspotenzial<br />

mittelfristig zu erreichen. Natürlich<br />

soll auch gespart werden. Die Wohnbeihilfe<br />

ist im Wohnbaubudget ein stetig wachsender<br />

Budgetposten. Ein Deckel ist und war<br />

nötig, um einerseits die Beihilfe selbst auf<br />

die kommenden Jahre zu sichern und ande-<br />

Keine neuen Steuern!<br />

Der Bundesrechnungshof Wien hat sage<br />

und schreibe 599 Punkte ausgearbeitet,<br />

wo teilweise massiv eingespart werden<br />

kann. „Dieses Papier muss seriös durchgearbeitet<br />

werden, bevor man neue Belastungen<br />

für die Steuerzahler überhaupt<br />

in Erwägung zieht“, so Steinkellner. „Landeshauptmann<br />

Pühringer ist gefordert,<br />

– 45 –<br />

rerseits den sozialen Neubau<br />

nicht zu gefährden“, so Haimbuchner.<br />

„Mit dieser Reform sind wir auf<br />

dem richtigen Weg und bleiben<br />

dabei: Mut zu Wahrheit<br />

und Reformen. Dieses<br />

Paket sichert die Wohnbeihilfe<br />

langfristig. Die<br />

FPÖ bleibt dabei: Wir<br />

machen eine enkelgerechte,zukunftstaugliche<br />

Politik“, so<br />

der FPÖ-Wohnbaulandesrat.<br />

LR Dr. Manfred Haimbuchner<br />

Immer wieder kommen aus Wien <strong>von</strong> der SPÖ absurde Vorschläge für neue<br />

Steuern, aber auch die VP schwenkt um und kann sich nun Belastungen für<br />

die Menschen vorstellen. „Die FPÖ OÖ verwehrt sich gegen die<br />

diversen Steuerfindungsmodelle.Es müssen statt dessen endlich die Einsparungsvorschläge<br />

des Bundesrechnungshofs durchgearbeitet und umgesetztwerden“,<br />

stellt Klubobmann Mag.Günther Steinkellner klar fest.<br />

auf die VP in Wien einzuwirken, nicht auf<br />

den ‚roten‘ Belastungszug aufzuspringen.<br />

Vielmehr sollen endlich große Reformen<br />

anstatt kleiner Flickwerke<br />

umgesetzt werden",<br />

schließt<br />

Steinkellner.

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