PDF mit schwulem Schwerpunkt - Löwenherz
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sten Vortragsreihe beschäftigen sich <strong>mit</strong> der<br />
Schnittstelle zwischen der Individualität und<br />
diesen Normen. Sie fragen danach, wie sich<br />
»sexuelle Identitäten« wie sich auch Fetische<br />
herausbilden und wie Normen und Zuordnungen<br />
in queerer Praxis, in provokanter Inszenierung<br />
der Körper und in neuen sozialen<br />
und kulturellen Performanzen durchbrochen<br />
werden können. Auch das emanzipatorische<br />
Potenzial, das sich in diesen Brüchen entfaltet,<br />
wird deutlich.<br />
Alexandra Gosemärker: Erst Recht!<br />
Der Ratgeber zu allen Rechtsfragen rund<br />
ums Zusammenleben. D 2011 (2. überarbeitete<br />
Aufl.), 207 S., Broschur, € 15.32<br />
Die Lebenspartnerschaften<br />
sind eine Grauzone<br />
des Zusammenlebens, in<br />
die - gerade auch in rechtlicher<br />
Hinsicht - erst noch<br />
Licht gebracht werden<br />
muss. Dabei geht es insbesondere<br />
um Möglichkeiten,<br />
sich gegenseitig<br />
abzusichern. Ein besonderes<br />
Augenmerk legt die<br />
Autorin dabei auf Regelungen,<br />
die binationale Paare betreffen. Neben<br />
den allfälligen Tipps gibt es einige populäre Irrtümer,<br />
<strong>mit</strong> denen hier gründlich aufgeräumt wird.<br />
Wie geht man/frau überhaupt eine Lebenspartnerschaft<br />
ein? Wie lässt sie sich wieder auflösen?<br />
Was gilt es zu beachten, wenn man/frau<br />
ein Testament aufsetzt? Wie sieht es <strong>mit</strong> der<br />
Erbschaft aus, wenn man/frau nicht verpartnert<br />
ist? Kann man/frau ein Stiefkind adoptieren?<br />
Und wie stellen sich die Regelungen<br />
hinsichtlich möglichen Unterhalts dar?<br />
Guy Deluchey: Ich, Tarzan.<br />
Wie er wurde, was er ist.<br />
Dt. v. Marion Schotsch. D 2011, 288 S. <strong>mit</strong><br />
81 farb. u. 147 SW-Abb., geb., € 41.07<br />
Heute ist Tarzan als Bestandteil der Populärkultur<br />
in das kulturelle Gedächtnis der Menschheit<br />
eingebrannt. 1912 erfand Edgar Rice Burroughs<br />
die Figur des edlen Wilden <strong>mit</strong> dem<br />
Athletenkörper und dem legendären Schrei für<br />
seinen ersten Roman »Tarzan bei den Affen«.<br />
Ein Riesenerfolg, dem 30 Fortsetzungen folgten.<br />
1918 wurde Tarzan zum ersten Mal verfilmt.<br />
Danach wurden die Tarzan-Romane noch<br />
43 Mal fürs Kino adaptiert - <strong>mit</strong> 21 verschiede-<br />
25<br />
nen Darstellern in der Rolle des Tarzan (darunter<br />
Johnny Weissmuller,<br />
Lex Barker, Miles O‘Keefe<br />
und zuletzt Casper van<br />
Dien). Gleichzeitig entstanden<br />
TV-Serien <strong>mit</strong><br />
Tarzan, Trickfilmversionen,<br />
über 12000 verschiedene<br />
Comics und<br />
Bilderbücher, Musical-<br />
Umsetzungen, Actionfiguren,<br />
Computerspiele und Kunstwerke - kaum<br />
ein Romanheld hat solchen Kultstatus erreicht<br />
und in so viele Metiers ausgestrahlt. Heute<br />
kennt den edlen Wilden jeder.<br />
Leonardo da Vinci: Schriften zur<br />
Malerei und sämtliche Gedichte.<br />
Dt. v. Marianne Schneider. D 2011, 399 S.<br />
<strong>mit</strong> 24 Farbtafeln, 119 Abb., geb., € 30.63<br />
Leonardo da Vinci hatte<br />
um 1490, damals in den<br />
Diensten der Sforzas in<br />
Mailand, <strong>mit</strong> ersten Aufzeichnungen<br />
für ein<br />
»Lehrbuch der Malerei«<br />
begonnen. Es sollte <strong>mit</strong><br />
einem universalen, philosophischen<br />
Anspruch<br />
weit über ein Traktat<br />
hinausgehen. Es blieb<br />
aber unvollendet. Als Leonardo<br />
1519 in Frankreich starb, hinterließ er<br />
eine Fülle loser Manuskriptblätter und Hefte,<br />
in deren Besitz sein Schüler und Nachlassverwalter<br />
Francesco Melzi kam. Einiges daraus<br />
ging verloren, andere Stücke des Nachlasses<br />
wurden in Bibliotheken quer über Europa verstreut<br />
und schlummerten dort bis ins 20. Jahrhundert<br />
hinein. In dieser Ausgabe sind die<br />
Textfragmente neu angeordnet. Ihnen sind alle<br />
gesicherten Gemälde Leonardos beigestellt.<br />
Durch das Zusammenspiel von Text und Bild<br />
zeichnen sich Widersprüche zwischen Theorie<br />
und Praxis ab.<br />
Christa Putz: Verordnete Lust.<br />
Sexualmedizin, Psychoanalyse und die<br />
»Krise der Ehe«, 1870-1930. D 2011, 256 S.<br />
<strong>mit</strong> Abb., Broschur, € 29.61<br />
Ende des 19. Jahrhunderts begannen MedizinerInnen,<br />
SexualforscherInnen und PsychoanalytikerInnen,<br />
Störungen der sexuellen Lust<br />
bei Männern und Frauen als Krankheiten zu