Trouble im "Alten Hof" Komödie in 3 Akten ... - Stueckboerse
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Theaterverlag Kaliolabusto Etienne Meuwly –Bernweg 4 –3254 Messen<br />
Internet: www.theaterstuecke.ch Email: <strong>in</strong>fo@theaterstuecke.ch<br />
Vervielfältigung dieses Textes ist nicht gestattet. Bitte beachten Sie die Aufführungsbed<strong>in</strong>gungen.<br />
Gilberd: (gr<strong>in</strong>st verschämt mustert jetzt erst Judith <strong>in</strong> ihrem Outfit sehr anerkennend)<br />
Frau Brändli, ig ha’s scho <strong>im</strong>mer gwüst, euche Gschmack isch vom Alerbeschte. Ig mache<br />
euch es exquisits Zmorge und br<strong>in</strong>ges ufs Z<strong>im</strong>mer (Gibt ihr e<strong>in</strong>en Handkuss - zu Annemarie)-<br />
Du bechunnsch es Glas Milch! Aber bitte zieh di vorhär um, süsch wird si suur. Dir, Frau<br />
Brändli, chöit natürlech so blibe!<br />
Judith:<br />
Ne-nei, Herr Bocouse, doch nit <strong>im</strong> Nachthemmli! Euches Zmorge muess <strong>im</strong> passende Outfit<br />
gnose wärde… (ab)<br />
Annemarie:<br />
Im passende Outfit gnosse wärde!!! Was me<strong>in</strong>t die eigentlech wo sie isch?<br />
Gilberd:<br />
Natürlech <strong>im</strong> Ritz, wie sech’sfür m<strong>in</strong>i Chochkünscht ghört!<br />
(Auftritt S<strong>in</strong>a)<br />
S<strong>in</strong>a:<br />
Hey Päpu, ig muess id Schuel. Hesch mis Zmorge fertig?<br />
Annemarie:<br />
Läck mir, isch das Ch<strong>in</strong>d schlächt erzoge, Gilberd! Het ihre nie öbber gseit, dass me älteri<br />
Mönsche grüesst? (betont:) Guete Morge, liebs Ch<strong>in</strong>d!<br />
S<strong>in</strong>a:<br />
Dä Morge isch nit guet! Und dr Päpu het gseit, me darf nit lüge!<br />
Annemarie:<br />
Ig gseh scho, liebe Gilberd, es het kei S<strong>in</strong>n, dass du d<strong>in</strong>i Ch<strong>in</strong>d erziehsch. Sie mache glich<br />
alles dir nache.<br />
(Wirft noch e<strong>in</strong>en tödlichen Blick <strong>in</strong> die Runde und rauscht beleidigt ab)<br />
S<strong>in</strong>a:<br />
Pressier chlei Päpu, bevor d Mam uftoucht!<br />
Gilberd:<br />
Wieso? Was hesch scho wieder aagschtellt?<br />
S<strong>in</strong>a:<br />
Äh… ja weisch, Papi… eigentlech gar nüt!<br />
Gilberd:<br />
Dis „gar nüt“ kenn ig! Das isch meischtens e Katastrophe! Auso los, red scho.<br />
S<strong>in</strong>a:<br />
D Mam isch sicher geng no hässig wäge letscht Wuche! Drbi ha IG nume ufe Bode klopfet!<br />
Gilberd:<br />
Ja, und eigentlech het sie sech über euchi Vorstellig ganz gewaltig amüsiert nach em erschte<br />
Schrecke. Het sie mir emu verzellt. (Gedankenverloren) Ds Schl<strong>im</strong>me isch nume, dass d Lena<br />
jetz völlig wild isch ufe Unggle Werner!<br />
M. Worms/K. Münnich – „<strong>Trouble</strong> <strong>im</strong> alten Hof“ - 24 - Theaterverlag Kaliolabusto S0044