Organisationsmodelle
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Personal und Organisation 26.11.2007<br />
Frage: Integration von Prozessen?<br />
4 Implementierung Umsetzung: Soll-Prozessstuktur<br />
5 Monitoring Kontrolle und gegebenenfalls Adaption � kontinuierliche Verbesserung<br />
Problem: - Umwandlung in die Praxis schwierig (Widerstände d. Mitarbeiter, bestehender Struktur…)<br />
Kooperationsmodelle<br />
Kooperation: Zusammenarbeit zwischen mehreren Unternehmen, wirtschaftliche Selbstständigkeit in den<br />
betroffenen Bereichen eingeschränkt, rechtliche Selbständigkeit bleibt erhalten<br />
Horizontale Kooperation/ Joint Venture<br />
a) Kooperationspartner gründen gemeinsam z.B. eine Tochtergesellschaft<br />
- hoher Kapitaleinsatz -> geringen Flexibilität<br />
- Risikoreduktion durch Teilung<br />
- oft einzige Chance zu neuem Markt<br />
b) strategische Allianz: horizontale vertragliche Übereinstimmung<br />
- Ressourcen bündeln oder Aufgaben teilen<br />
- Arbeitsteilung: Übertragung von Funktionen auf gegründete Unternehmen -> „spin off“<br />
- Ursachen für stärkere Zusammenarbeit:<br />
- Verkürzung der Produktlebenszyklen<br />
- Globalisierung der Nachfrage<br />
- Veränderung/ Auflösung der Branchengrenzen<br />
=> Vorteile: Erschließung externer Ressourcen, Zugriff auf fremdes Know-how<br />
=> Nachteile: Unsicherheit: Partner = Konkurrent<br />
Vertikale Kooperation<br />
Unternehmen auf unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfungskette (Zulieferer-Abnehmer)<br />
a) Langfristige Lieferverträge:<br />
Vorteile:<br />
Lieferant: Lieferant normalerweise marktabhängig; hier: fester Abnehmer<br />
Abnehmer:<br />
- Lieferant bietet spezifische Leistungen<br />
- Fertigungstiefe senken, kann größere Bauteile fertig montiert beziehen<br />
- Lagermengen werden kleiner durch Just-in-time-Lieferungen<br />
- Entwicklungszeiten und -kosten gesenkt<br />
- Produktionskosten gesenkt<br />
Gefahr: Ausbeutung der Zulieferer durch Abnehmer => meisten Unternehmen arbeiten mit wenigen<br />
Zulieferern => Merkmale der innerbetrieblicher Kooperation: Loyalität/ Vertrauen => mit der Zeit:<br />
wechselseitige Abhängigkeit<br />
b) Franchisingverträge:<br />
- Franchisenehmer kauft Lizenz vom Franchisegeber<br />
- Markennamen, Geschäftidee (McDonalds)<br />
- Partner rechtlich unabhängig, Franchisenehmer behält Gewinn ganz für sich<br />
- Vorgaben Franchisegeber: Produktvorgaben, Innenausstattung => einheitlich Systemkultur<br />
Virtuelle Kooperation<br />
- zeitlich begrenzt/ kurzzeitige Zusammenarbeit<br />
- gemeinsames Projekt<br />
- keine Hierarchie, ein Unternehmen übernimmt Koordination<br />
Vorteile<br />
- Konzentration auf Kernkompetenzen (der einzelnen Unternehmen)<br />
- Flexibilität, da keine Bindung an einen der Partner<br />
Nachteile<br />
- Unsicherheit kein gegenseitiges Vertrauen<br />
- jedes neue Projekt -> neue Vorbereitungs- und Anlaufkosten<br />
- Steuerung ist kompliziert<br />
- Gefahr des Free-Rider-Verhaltens<br />
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