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Studie (Wirtschaft Konkret Nr. 414) - ZIS - Universität Mannheim

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<strong>Wirtschaft</strong> <strong>Konkret</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>414</strong><br />

Die Untersuchungsmethode<br />

6<br />

Die vorliegende <strong>Studie</strong> ist als erster<br />

Schritt einer mehrstufigen Untersuchung<br />

geplant, deren Ziel es ist, empirische<br />

Daten über die „Ursachen von<br />

Unternehmensinsolvenzen“ zu gewinnen<br />

und der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Im Auftrag der Euler Hermes<br />

Kreditversicherungs-AG und in Zusammenarbeit<br />

mit dem Zentrum für Insolvenz<br />

und Sanierung an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> (<strong>ZIS</strong>) befragte das<br />

KOHORTEN-Institut in Wiesbaden –<br />

Spezialist für Sozial- und <strong>Wirtschaft</strong>sforschung<br />

– im Sommer 2006 125 Insolvenzverwalter<br />

per Telefoninterviews.<br />

Grundlage der Befragung war ein<br />

teilstrukturierter Fragebogen, der auf<br />

Basis einer vorgelagerten Gruppendiskussion<br />

mit Insolvenzverwaltern,<br />

Mitgliedern des <strong>ZIS</strong> sowie Experten<br />

von Euler Hermes entwickelt wurde.<br />

Durch die Auswahlkriterien wurde<br />

dafür gesorgt, dass die Befragten eine<br />

Professionalisierung im Bereich der<br />

Unternehmensinsolvenzen vorzuweisen<br />

hatten. Gut die Hälfte von<br />

ihnen arbeitet ausschließlich als Insolvenzverwalter,<br />

44 Prozent hauptsächlich,<br />

also mindestens zur Hälfte der<br />

Arbeitszeit. Fast zwei Drittel sind seit<br />

mindestens acht Jahren als Insolvenzverwalter<br />

tätig. 81 Prozent von ihnen<br />

sind verantwortlich für 50 bis 500 eröffnete<br />

Verfahren, vier Prozent für mehr<br />

als 500 laufende Insolvenzverfahren.<br />

Insgesamt bearbeiten sie aktuell<br />

zusammen rund 19.000 Unternehmensinsolvenzen,<br />

die sich häufig über<br />

mehrere Jahre erstrecken.

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