05.01.2013 Aufrufe

ÜBER Test für Erziehungsverhalten zum "Überbehüten" - ZPID

ÜBER Test für Erziehungsverhalten zum "Überbehüten" - ZPID

ÜBER Test für Erziehungsverhalten zum "Überbehüten" - ZPID

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Durchführungsvoraussetzungen<br />

Der <strong>Test</strong>leiter benötigt keine über die bei vergleichbaren Verfahren hinausgehenden Fähigkeiten.<br />

Auswertung<br />

Auswertungsmodus<br />

Für die gesamte Skala werden alle Antwortziffern aufaddiert und Mittelwert und Streubreite errechnet.<br />

So ergibt sich ein Wert <strong>für</strong> die betreffende Versuchsperson, der ein Maß <strong>für</strong> das <strong>Erziehungsverhalten</strong><br />

des betreffenden Elternteils hinsichtlich des Überbehütens darstellt.<br />

Auswertungshilfen<br />

Es sind keine speziellen Auswertungshilfen erforderlich. Schablonen können ggf. selbst angefertigt<br />

werden.<br />

Auswertungszeit<br />

Für die manuelle Auswertung sind nur wenige Minuten zu veranschlagen.<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

Mit dem <strong>Test</strong> <strong>für</strong> <strong>Erziehungsverhalten</strong> steht ein quantitatives und qualitatives Maß <strong>für</strong> die Einschätzung<br />

von <strong>Erziehungsverhalten</strong> hinsichtlich des Phänomens "Überbehüten" zur Verfügung.<br />

Der individuelle Wert gibt Anhaltspunkte <strong>für</strong> die Ausprägung der Problematik, Antworten auf einzelne<br />

Fragen geben Einsichten über die Teilbereiche des Auftretens. Damit erhält man Ansatzmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Beratungsgespräche mit den Eltern und Problembereiche zur Bearbeitung in der<br />

Therapie mit dem Probanden.<br />

Bewertung<br />

Der <strong>Test</strong> <strong>zum</strong> <strong>Erziehungsverhalten</strong> jedes Elternteil im Hinblick auf Überbehütung stellt ein mögliches<br />

Therapiezuweisungsinstrument dar. Er ist bereits an einer klinischen Stichprobe erprobt und<br />

hat den Anforderungen <strong>für</strong> eine Einschätzung standgehalten.<br />

Literatur<br />

Böhm, B. (1993). Familiäre Ursachen von Bulimie. Unveröffentlichte Diplomarbeit, Universität Regensburg.<br />

Kog, E., Vertommen, H. & Vandereycken, W. (1987). Minuchin's psychosomatic family model revised:<br />

A concept-validation study using a multitrait-multimethod approach. Famliy Process, 26,<br />

235-252.<br />

Lacey, J.H., Coker, S. & Birtchell, S.A. (1986). Bulimia: Factors associated with its etiology and<br />

maintenance. International Journal of Eating Disorders, 5, 475-487.<br />

Minuchin, S., Rosman, B.L. & Baker, L. (1978). Psychosomatic families: Anorexia nervosa in context.<br />

Cambridge: Harvard University Press.<br />

Parker, G., Tupling, H. & Brown, L.B. (1979). A Parental Bonding Instrument (PBI). British Journal<br />

of Medical Psychology, 52, 1-10.<br />

Schneewind, K.A., Beckmann, M. & Hecht-Jackl, A. (1985). Das Familiendiagnostische <strong>Test</strong>system<br />

(FDTS): Konzeption und Überblick (Forschungsberichte aus dem Institutsbereich Persönlichkeitspsychologie<br />

und Psychodiagnostik, 1/1985). München: Institut <strong>für</strong> Psychologie.<br />

Schwartz, C.R., Barrett, J.M. & Saba, G. (1985). Family therapy for bulimia. In D.M. Garner & P. E.<br />

Garfinkel (Eds.), Handbook of psychotherapy for anorexia and bulimia (pp. 280-311). London:<br />

Guilford Press.<br />

Bearbeitung<br />

Birgit Böhm/13.05.1999<br />

© <strong>ZPID</strong> 2000<br />

5/5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!