Wir leben in den Bergen und wir tragen grün« - Tir Thuatha

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Steinkreis 225 die in den Kriegen vor der Finsternis eine Zuflucht suchten); die übrigen sind die Chauda genannten Reste der ansässigen Mischbevölkerung, und Siedler, die aus der Zeit erainnischer und albyonischer Herrschaft am Frühlingspfad verblieben. Der größte Teil der gothorischsprachigen Minderheit in Tir Thuatha lebt in den Tälern am Frühlingspfad. Der Umstand, daß heutzutage oft von einer „clanthonischen“ Minderheit gesprochen wird, hat damit zu tun, daß die vorherrschenden Sippen eben jener Minderheit sich als Hüter des Erbes von Clanthon bezeichnen, aber auch mit der jungen Nachbarschaft zum neuen Clanthon, das Calan in Sprache und vielen Dingen des Lebens ähnlich ist. Herrschaft über Calan Lasst Löwen lügen, Unsere Fahnen Sind Grün und Silber, Unser Gericht Zu folgen Martell, nicht den Mythanen Der Finsternis wehrten Unsere Ahnen Eide zu brechen ist Unseres nicht Drum antworte ich: Wir sind das Licht! Die Hoheit über den Frühlingspfad haben wechselnde Herrschaften ausgeübt. Seit dem Ende Clanthons kamen und gingen die Eroberer. Betrachtet man das heutige Ageniron, sind als beherrschend über diese Region Erainn (ausgehend vom festen Ort Yndairne im Wes, erainn. Indairné, goth. Indarn) und vor allem Tir Thuatha zu nennen, das den Frühlingspfad Tir Laighainn zurechnet. Albyon hat für kurze Zeit einen kleinen Teil des früheren Herzogtums beherrscht und nur wenig Spuren hinterlassen. Die Verhältnisse in der Finsternis sind schwer aufzuklären (die Gelehrten streiten sich weiter über die Dauer dieser Zeit), doch es ist erkennbar, daß sich die gothorischsprachigen Einwohner Calans um die ihnen verwandte Herrschaft scharten; dabei gab es 14 Tir Cladhainn immer wieder aufflammende Kämpfe um die Vorherrschaft, die mit geschichtlichen Gegebenheiten begründet wurden. Seit den letzten Jahrzehnten der Finsternis gilt die Zuneigung der gothorischsprachigen Bevölkerung dem Haus Calan, eigentlich Himmelswehr (thuath. Malainbrys) – das diese Würde samt Namen erst einer anderen Sippe abjagen mußte, nämlich dem Haus Taufers -, doch die Anerkennung durch die thuathischen Herrscher ist seit altersher wechselhaft. Dabei weisen die verwandten Völker in Tir Laighainn die stärksten Ähnlichkeiten auf. So zeigt das Rittertum der Laighinn ähnliche Züge und Ausprägungen wie das in Calan, das sich auf Überlieferungen des untergegangenen Clanthon beruft. Auch die sonstigen Lebensformen in Volk und Adel sind bei beiden Gruppen kaum unterscheidbar. Im Jahre 42 ndF wird Starkhand von Calan zum Righ von Tir Cladhainn ernannt. So an die Herrschaft über das ganze Gebiet des alten Calan gelangt, ruft der neue Stammkönig in einer Botschaft an den Nachbarn Clanthon kurzerhand das Herzogtum Calan neu aus und fordert einen Sitz im Kronrat des Nachbarreiches. Die anderen altclanthonischen Herzogtümer heißen: Ganter (Tir Nemhedhainn/ Tir Bolghainn), Lambar (Tir Laighainn), Sambur (teilweise altes Tir Laighainn), Sengor (Tir Cladhainn, im Kern Caswallon) und Tandor (Tir Bolghainn). 7.3.4. Geschichte Zeitrechnung Nach dem Schwur (ndS) Bezieht sich auf den Mythanenschwur der Stämme Agenirons im Jahr der Gründung des Reiches Clanthon (500 nK); diese Zeitrechnung wird von den agenirischen Clanthoniern benutzt, die nicht von Sambur aus regiert werden.
Steinkreis 225 Wappenrolle von Calan SUEBENBUND Landesfarben und Suebenperchte als Zeichen des Stammesherzogtums, vereint als Wappen des Suebenbundes von 494 nach Kreos, seither Zeichen der Herzogswürde von Calan, (nach 1045 n.Kr. nicht mehr gezeigt, seit 42 n.d.F. wieder geführt) mit vierfachem Spitzenschnitt geteilt im Hauptdrittel Silber zur Schulter, Grün zur Spitze Steinbock im Herzen CALAN vor 1020 n.Kr.: Provinz in Clanthon; heute: Talschaften am Frühlingspfad; in Sambur: Markgrafschaft Calan (unter thuathischer Verwaltung) mit vierfachem Spitzenschnitt geteilt im Hauptdrittel Silber zur Schulter, Grün zur Spitze gedeutet als Gebirge vor schneekaltem Himmel HIMMELSWEHR/MALAINBRYS Stammsitz derer von Himmelswehr, Zuflucht des Königs im Martelltal Teilung durch zweifachen Kappenschnitt, Blau zur Schulter, silberner Sparren im Herz, Grün zur Spitze, darin ein goldener Turm gedeutet als Haus Himmelswehr vor dem Gipfel des Kevedal MARTELLTAL Talschaft am mittleren Frühlingspfad Schmiedehammer auf Rot, Hammerstiel in Gold, Hammerkopf in Schwarz das Gold steht für den Erzbergbau, das Rot für die Erzhütten (z.B. bei Gerda in der Schmelz), der Hammer für das Schmiedehandwerk – auch Zeichen der Lehensbeziehung zu den Zwergenkönigen der Sichel IN SCHNALS Talschaft am unteren Frühlingspfad ein Wellenschnitt vierfach schrägrechts Silber zur Schulter, Grün zur Spitze, Blau in der Welle gedeutet als Lauf des Schnalsbaches von eisigen Fernern zu grünen Auen LANDTAG Wappen der im Landtag vereinigten Landstände von Calan, zeigt den Zusammentritt des Landtages an und dient als Feldzeichen des Heerbanns (bis 1020 n.Kr., seit 20 n.d.F.) mit vierfachem Spitzenschnitt geteilt im Hauptdrittel Silber zur Schulter, Grün zur Spitze Edelweißblüte im Herzen TAUFERS Ort und Familie, Herrschaft Rambachtal durch drei Wellenschnitte zweifach geteilt, Silber in Haupt und Spitze, Blau in den äußeren Wellen, Silber die Welle im Herz Reichtum an Eis und Silber, wo Rambach und Sulda fließen MALL/MALAICALCH Ort und Amt (Graf von Mall/Mallgraf) Herrschaft oberer Frühlingspfad (Schlurns bis Burgls, Riesenpaß) Blau im Schildeshaupt fünffach gespalten in Herz und Spitze, von der Hand Rot und Silber im Wechsel, goldenes Schwert im Herzen im Blau der Horizont über dem Paß, darunter die Farben der Wegschranke; das Schwert ist übertragene Gewalt NATZ Ort und Familie, Herrschaft unterer Frühlingspfad (Schoenburg bis Parzinn) fünffach gespalten, von der Hand Rot und Silber im Wechsel gibt die Farben der Wegschranke wieder, zeigt das Zollrecht derer von Natz an, heute auch Symbolzeichnung für Grenzorte. SCHLANS Ort und Familie, Herrschaft mittlerer Frühlingspfad (S-chengl bis Latsch) geteilt, Silber im Haupt, Grün zur Spitze, im Herzen ein Baum mit drei goldenen Äpfeln der Reichtum des Frühlingspfades vor eisigen Fernern und grünen Auen Tir Cladhainn MARTELLSRITTER Wappen des Ritterbundes, der sich zusammenfand, die Zuflucht des Königs zu schützen (nach 798 n.Kr. nicht mehr offen geführt) Silberherz auf Grün VERKÜNDUNG DER EINHEIT Ort Katzberg, Haus Katzburg Schwarz; drei kugelköpfige Stangen in Gold, gekreuzt im Herzen Verbundenheit allen Seins in Einheit vor dem Nicht-Sein GUARDA Die Eine Schar Sitz unbekannt Schwarz; Silberner Kreis im Herzen WEISSFEDER Name und Farben der Sippe "Weissfeder" Stammsitz: Gand, Martelltal wird zurückgeführt auf das Vorrecht, den Schreiber des Königs zu stellen Schwarz; weiße Feder im Herzen im Silber der Feder die Weisheit, standhaft und demütig im Dienst INDARN Name und Farben der Stadt Indarn (thuath. Yndairne, erainn. Indairné „Die Schlehen“) in dieser Form seit 42 n.d.F. (Erhebung Indarns zum Hauptort von Calan) Schwarz; silberner Schlehenbaum mit 3 Blüten, fünf Blättern, fünf Früchten und wehrhaften Stacheln 15
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