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Wir leben in den Bergen und wir tragen grün« - Tir Thuatha

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Ste<strong>in</strong>kreis 225<br />

7.2. Caswallon<br />

Der Talkessel von Caswallon <strong>wir</strong>d von<br />

Gebirge <strong>und</strong> Hochland begrenzt. Caswallon<br />

(thuathisch: Grabmal des Cas) lag im Zeitalter<br />

vor der F<strong>in</strong>sternis im Zentrum des alten<br />

Reiches von Clanthon <strong>und</strong> nach der F<strong>in</strong>sternis<br />

im Süd von <strong>Tir</strong> <strong>Thuatha</strong> an der Grenze<br />

zu Era<strong>in</strong>n. Seit 20 ndF liegt es <strong>in</strong>nerhalb von<br />

<strong>Tir</strong> <strong>Thuatha</strong>.<br />

Caswallon ist von hohen <strong>Bergen</strong> umgeben.<br />

Der e<strong>in</strong>zige bedeutende Fluss ist der Ystra,<br />

der das Land teilt <strong>und</strong> von Nor nach Süd<br />

fließt, um im Laga D’Ystra zu verschw<strong>in</strong><strong>den</strong>.<br />

Der seichte <strong>und</strong> schilfbewachsene Laga<br />

D’Ystra <strong>wir</strong>d auch Longotensumpf genannt.<br />

Im Zentrum von Caswallon liegt der Laga<br />

Troica. Er entstand aus e<strong>in</strong>em unter der<br />

Herrschaft von Troicas Bairna trockengelegten<br />

Sumpf. Dieser See gilt vielen als nicht<br />

geheuer. Er erhält jedes Jahr e<strong>in</strong> Menschenopfer.<br />

Südlich des Sees erstreckt sich e<strong>in</strong><br />

übrig gebliebenes Sumpfgebiet mit dem<br />

Namen Corda Fryura, e<strong>in</strong> trügerisches<br />

Moorland mit Auwäldern. Ganz im Süd liegen<br />

die Pryura <strong>und</strong> die Fryura, fruchtbare<br />

Ebenen <strong>und</strong> Bauernland mit stolzen Herrensitzen<br />

der caswallonischen Familias. Das<br />

norliche höher gelegene Gebiet Caswallons<br />

trägt <strong>den</strong> Namen Lignao. Zusammen mit<br />

der V<strong>in</strong>oba bildet es das fruchtbare Obst-<br />

<strong>und</strong> We<strong>in</strong>anbaugebiet von Caswallon. Diese<br />

Gegend ist wohlhabender als der Süd.<br />

Die Hauptstraße des Landes führt im Nor<br />

vom Pass Cerenna (thuathisch: Caer Hen)<br />

<strong>in</strong> endlosen Serpent<strong>in</strong>en nach Süd zur Stadt<br />

Caswallon <strong>und</strong> von dort Richtung Wes zum<br />

Pass Cereva (thuathisch: Caer Iwwer).<br />

Außer über diese Pässe ist Caswallon nur<br />

über schmale Gebirgssteige zu erreichen. Im<br />

W<strong>in</strong>ter s<strong>in</strong>d die Pässe nur selten gangbar.<br />

Auf <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Passhöhen wur<strong>den</strong> durch<br />

Troicas Bairna Festungen errichtet; jene im<br />

Nor ist verfallen, ihre Ru<strong>in</strong>en dienen Reisen<strong>den</strong><br />

<strong>und</strong> Räubern als Unterschlupf.<br />

Im Nor des Gebirgszuges Clynogafara<br />

liegen die Cas Cada, unzählige Wasserfälle.<br />

H<strong>in</strong>ter <strong>den</strong> Dunstschleiern der Fälle liegen<br />

<strong>Tir</strong> Cladha<strong>in</strong>n<br />

die geheimen Pfade der Leprec<strong>in</strong>i. Im Est, zu<br />

Füßen des Clasenafara-Gebirges (thuathisch:<br />

Glyws<strong>in</strong>g Fawr), liegen M<strong>in</strong>eralquellen,<br />

die von <strong>den</strong> Caswalloniern als Bad<br />

genutzt wer<strong>den</strong>. Dort bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich bevorzugt<br />

die Landsitze der caswallonischen Reichen.<br />

Die Felswände r<strong>und</strong> um <strong>den</strong> Kessel s<strong>in</strong>d der<br />

Lebensraum der Wantler. Über sie <strong>und</strong> ihre<br />

Art zu <strong>leben</strong> weiß man im Tal recht wenig.<br />

Regiert wer<strong>den</strong> sie von e<strong>in</strong>em Schroth oder<br />

e<strong>in</strong>er Schrodh<strong>in</strong>; der jetzige Obmann ist<br />

Boanabocht Schroth, dem zauberische Kräfte<br />

nachgesagt wer<strong>den</strong>.<br />

7.3. Calan<br />

Der Begriff Calan steht für verschie<strong>den</strong>e<br />

Gebilde:<br />

• Vor der F<strong>in</strong>sternis bezeichnet „Calan“<br />

e<strong>in</strong>es der altclanthonischen Herzogtümer.<br />

• Während <strong>und</strong> nach der F<strong>in</strong>sternis <strong>wir</strong>d<br />

das – nun thuathisch regierte – Rückzugsgebiet<br />

der Gothori am Frühl<strong>in</strong>gspfad<br />

„Calan“ genannt (siehe Karte).<br />

• Nach der F<strong>in</strong>sternis nennt Clanthon e<strong>in</strong>e<br />

der nicht vom König regierten thuathischen<br />

Marken „Calan“ – die Hoheit darüber<br />

üben thuathische Machthaber aus.<br />

• Seit der Rückgew<strong>in</strong>nung verlorener Gebiete<br />

<strong>in</strong> <strong>Tir</strong> Cladha<strong>in</strong>n gebietet der gothorischstämmige<br />

Righ über e<strong>in</strong> neuerlich ausgerufenes<br />

Herzogtum Calan.<br />

7.3.1. Der Name „Calan“<br />

Der Name „Calan“ ist möglicherweise Überrest<br />

e<strong>in</strong>er älteren Geschichte. Als die Völker<br />

der Gothori <strong>und</strong> <strong>Thuatha</strong> Ageniron <strong>in</strong> Besitz<br />

nahmen, trafen sie <strong>in</strong>mitten der Gebirge auf<br />

Menschen, die seit grauer Vorzeit dort lebten.<br />

Die Sprache <strong>und</strong> die Überlieferung dieses<br />

Volkes s<strong>in</strong>d fast zur Gänze verlorengegangen;<br />

se<strong>in</strong>e Menschen wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong><br />

Zuzüglern überwältigt <strong>und</strong> vermischten sich<br />

mit ihnen.<br />

Die Sagen <strong>und</strong> Märchen dieses Volkes<br />

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