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Europerette 2011 - Lehár Festival in Bad Ischl

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Pressemappe<br />

<strong>Festival</strong>-Intendant Dr. Michael Lakner mit Rössl-Wirt<strong>in</strong> Ulrike Beimpold<br />

und dem Zahlkellner Leopold Boris Pfeifer<br />

LEHÁR FESTIVAL BAD ISCHL<br />

16. Juli bis 4. September <strong>2011</strong><br />

Alle Infos und Fotos f<strong>in</strong>den Sie zum kostenfreien Download unter<br />

www.leharfestival.at / Presse<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 1 von 20


50 Jahre Operette <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Das traditionsreiche <strong>Festival</strong> (1961 unter dem Namen „Internationale<br />

Gesellschaft – Die Operette“ gegründet, seit 2004 auf Initiative von Dr. Michael<br />

Lakner „<strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>“ genannt) macht heuer zum 50. Mal Lust auf<br />

musikalische Sommerfrische im Herzen des Salzkammergutes. An e<strong>in</strong>em Ort<br />

der Muße kann man sich mit und rund um das musikalische Angebot mit allen<br />

S<strong>in</strong>nen erfreuen: Ob beim Genießen des kaiserlichen Ambientes im Kurpark, <strong>in</strong><br />

der Kaiservilla oder beim Wandeln auf <strong>Lehár</strong>s Spuren.<br />

Auf der Terrasse des imperialen Kongress & TheaterHauses, der Spielstätte<br />

des <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong>s, werden die Operettenabende stimmungsvoll mit<br />

kul<strong>in</strong>arischen Genüssen umrahmt.<br />

Zum 50. Jubiläum der <strong>Ischl</strong>er Festspiele wartet Intendant Dr. Michael Lakner mit<br />

ganz besonderen Gustostückerln auf:<br />

Den Auftakt bildet die Premiere des S<strong>in</strong>gspieles „Im Weißen Rössl“ am 16. Juli<br />

<strong>2011</strong> von Ralph Benatzky, mit dem der Komponist dem Salzkammergut e<strong>in</strong><br />

musikalisches Denkmal gesetzt hat. Für die Inszenierung zeichnet Gernot<br />

Kranner verantwortlich, die musikalische Leitung liegt <strong>in</strong> den Händen von Marius<br />

Burkert. E<strong>in</strong>e Star-Besetzung darf zum 50-Jahr-Jubiläum nicht fehlen: Ulrike<br />

Beimpold spielt die fesche Rösslwirt<strong>in</strong>, an ihrer Seite glänzt Christoph Wagner-<br />

Trenkwitz als schönem Sigismund. Es muss was Wunderbares se<strong>in</strong>, die<br />

aufkeimende Liebe zwischen Josepha und ihrem Oberkellner Leopold am<br />

Orig<strong>in</strong>alschauplatz im Salzkammergut miterleben zu dürfen. Das ursprüngliche<br />

Gasthaus „Rössl“ stand <strong>in</strong> Lauffen, drei Kilometer traunaufwärts. Das heutige<br />

„Weiße Rössl“ <strong>in</strong> St. Wolfgang ist e<strong>in</strong> weltberühmter Touristenmagnet am Ufer<br />

des Wolfgangsees.<br />

Bereits e<strong>in</strong>e Woche später, am 23. Juli <strong>2011</strong>, folgt die zweite Premiere des<br />

lyrischen Dramas „Pagan<strong>in</strong>i“ von Franz <strong>Lehár</strong>. Leonard Pr<strong>in</strong>sloo / Regie und<br />

Choreographie sowie V<strong>in</strong>zenz Praxmarer / musikalische Leitung heben diese<br />

Operette aus der <strong>Ischl</strong>er Taufe. Die <strong>Ischl</strong>er Publikumsliebl<strong>in</strong>ge Miriam Portmann<br />

und V<strong>in</strong>cent Schirrmacher werden als Napoleons Schwester und als Teufelsgeiger<br />

Pagan<strong>in</strong>i auf der Bühne ihr Temperament versprühen.<br />

Um auch der Jugend das Thema Operette näher zu br<strong>in</strong>gen, gibt es auch <strong>in</strong><br />

diesem Jahr wieder die <strong>Europerette</strong>. In dem von der EU geförderten Projekt<br />

„JUMUM“ (Jugend / Musik / Museum) werden Komponisten aus Österreich,<br />

Deutschland, Polen und Slowenien vier Kurzoperetten zur Uraufführung br<strong>in</strong>gen.<br />

Ganz <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> wird <strong>in</strong> den Sommermonaten Juli und August im Zeichen der<br />

Operette stehen. Sowohl Ausstellungen, Kurkonzerte als auch der<br />

Blumenschmuck werden den Besucher auf Schritt und Tritt auf dieses besondere<br />

Jubiläum aufmerksam machen.<br />

50 Jahre s<strong>in</strong>d im Leben e<strong>in</strong>es Menschen e<strong>in</strong>e lange Zeitspanne. In der 3000jährigen<br />

Geschichte des Salzkammergutes ist es e<strong>in</strong> kurzes, aber dafür sehr<br />

buntes, Kaleidoskop. Was zu Kaisers Zeit begann - Komponisten, Musiker und<br />

Künstler kamen zur Unterhaltung des Kaisers und dessen Gefolge nach <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

– wird bis heute fortgesetzt und gipfelt jeden Sommer <strong>in</strong> den Aufführungen des<br />

<strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong>s.<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 2 von 20


Interview mit Intendant Dr. Michael Lakner<br />

Herr Dr. Lakner, heuer feiert das <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> 50jähriges<br />

Jubiläum. Wie wirkt sich dieses Ereignis auf Ihre Programmgestaltung<br />

aus?<br />

Die Feier zum 50jährigen Jubiläum der Operetten - Festspiele erwies sich als e<strong>in</strong>e<br />

Herausforderung an unsere Kreativität, <strong>in</strong>sbesondere wegen der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Beachtung und dem Ruf, den wir uns <strong>in</strong> den letzten Jahren als anerkanntes<br />

<strong>in</strong>ternationales <strong>Festival</strong> erworben haben. Da musste es schon "was Wunderbares<br />

se<strong>in</strong>"! Deshalb habe ich mich entschlossen, die Revue-Operette IM WEISSEN<br />

RÖSSL nach 37jähriger Abst<strong>in</strong>enz endlich wieder <strong>in</strong> <strong>Ischl</strong> zu zeigen. Bereits vor 3<br />

Jahren habe ich mir die alle<strong>in</strong>igen Aufführungsrechte für Österreich gesichert. Es<br />

war e<strong>in</strong> absolutes Muss, dieses Werk nach so langer Zeit an se<strong>in</strong>en Ursprungsort<br />

zurück zu br<strong>in</strong>gen. Was viele nicht wissen, ist, dass sich die Geschichte des als<br />

„blutigen Oskar“ bekannten Autors und Kritikers Oskar Blumenthal über die<br />

resche Wirt<strong>in</strong> und ihrem verliebten Zahlkellner <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gasthaus <strong>in</strong> Lauffen,<br />

gerade mal drei Kilometer von <strong>Ischl</strong> entfernt, ereignet hat. Erst durch die<br />

touristische Notwendigkeit kam man auf die Idee, den Schauplatz nach St.<br />

Wolfgang zu verlegen. Dabei hatte auch Oscar-Preisträger Emil Jann<strong>in</strong>gs se<strong>in</strong>e<br />

Hände mit im Spiel…<br />

Und e<strong>in</strong> Werk von <strong>Lehár</strong> darf natürlich zum Jubiläum e<strong>in</strong>es nach ihn benannten<br />

<strong>Festival</strong>s auch auf ke<strong>in</strong>en Fall fehlen! So fiel me<strong>in</strong>e Wahl auf e<strong>in</strong> Werk, das im<br />

Schaffen des Meisters e<strong>in</strong>en Wendepunkt markiert: durch se<strong>in</strong>e Bekanntschaft<br />

mit Richard Tauber wendete sich <strong>Lehár</strong> opernhaften Stoffen zu, die se<strong>in</strong>em<br />

lyrischen kompositorischen Schaffen entgegen kamen. PAGANINI war die erste<br />

se<strong>in</strong>er späteren Operetten, die er <strong>in</strong> Richard Taubers Kehle schrieb. "Gern<br />

hab`ich die Frauen geküsst...“ war e<strong>in</strong>er der großen Erfolge des grandiosen<br />

Sängers.<br />

Es war mir aber auch wichtig, rund um die Hauptproduktionen e<strong>in</strong> Feuerwerk an<br />

Veranstaltungen zu veranstalten: Kammerabende, Rezitations- und Liederabende<br />

mit Melanie Holliday (mit e<strong>in</strong>em re<strong>in</strong>en <strong>Lehár</strong>-Abend, wo auch vergessene<br />

Klaviermusik von ihm erkl<strong>in</strong>gen wird), Nicole Beutler sowie Julia & Kathar<strong>in</strong>a<br />

Stemberger und Christa Schwertsik im <strong>Lehár</strong> Theater ergänzen deswegen unser<br />

Programm. Als besonderes Zuckerl wird auch das Open Air K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> der<br />

Kaiserstadt im Zeichen des 50-Jahr-Feierlichkeiten stehen: Zwei der <strong>in</strong>sgesamt<br />

drei Verfilmungen des „Weißen Rössl“, die 1952 gedrehte Filmversion mit<br />

Johanna Matz und die wohl berühmteste Verfilmung mit Waltraut Haas und Peter<br />

Alexander werden am Montag, dem 25.Juli und am Sonntag, dem 7. August <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Lehár</strong> Theater auf Großle<strong>in</strong>wand zu sehen se<strong>in</strong>.<br />

Wird es auch e<strong>in</strong>e Aufarbeitung der 50jährigen Geschichte <strong>in</strong> Form von<br />

Ausstellungen geben?<br />

Ja, es gibt sogar mehrere Ausstellungsorte. In der Tr<strong>in</strong>khalle zeigen wir mit dem<br />

Titel: “Komm <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>en Pavillon …“ die Geschichte und die Produktion der<br />

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Kunstform Operette. Um <strong>in</strong> den „kle<strong>in</strong>en Pavillon“ zu kommen, ist viel an<br />

Kreativität und Arbeit notwendig. Die Ausstellung präsentiert den Welterfolg der<br />

Operette, wie es dazu kam und wie sie damals und heute auf die Bühne und ans<br />

Publikum gebracht wird. Die Internationale Jubiläumsausstellung „OPERETTE!“<br />

von 30. Juli bis 28. Oktober verb<strong>in</strong>det das Museum der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> mit der<br />

Tr<strong>in</strong>khalle. „Gestalten der Operette“ im Museum der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> zeigt speziell<br />

die 50jährige Geschichte der Operettenfestspiele <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>. Dazu kommen vier<br />

„Gestalten“, vier Persönlichkeiten der Operette, zwei „Weltstars“ und zwei<br />

weniger Bekannte, präsentiert von den Partnern des <strong>in</strong>ternationalen Projekts<br />

JUMUM – Jugend, Musik, Museum. Franz <strong>Lehár</strong>, der bedeutendste Komponist der<br />

„silbernen“ Operette, steht für <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, der Tenor Jan Kiepura für Warschau,<br />

die S<strong>in</strong>gschauspieler<strong>in</strong> und Tänzer<strong>in</strong> Helga Hemala-Fischer für Eggenfelden <strong>in</strong><br />

Bayern und der Komponist Marjan Koz<strong>in</strong>a und se<strong>in</strong>e Operette „Majda“ für Celje <strong>in</strong><br />

Slowenien.<br />

Im Kongress & TheaterHaus selber wird es e<strong>in</strong>e Sonderausstellung des von mir<br />

sehr geschätzten Bühnenbildners Herwig Libowitzky, dem langjährigen<br />

Ausstattungsleiters der Vere<strong>in</strong>igten Bühnen Wien und Bühnenbildner unserer<br />

Rössl-Produktion, geben. Er hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Archiv unzählige Fotos von Stars der<br />

Operette, die er uns zur Verfügung stellt. Unter dem Motto „Uns hätten Sie sehen<br />

sollen!“ wird die Ausstellung <strong>in</strong> der Festspielzeit im Wandelgang des Kongress &<br />

TheaterHauses den BesucherInnen präsentiert.<br />

Die ganze Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> wird Operette leben, so wie ich es mir immer erträumt<br />

hatte. Die Gewerbetreibenden der Stadt feiern auch mit: durch Kostüme und<br />

Ausstellungsteile, mit denen die Schaufenster dekoriert werden. Und es wird der<br />

Kurpark mit e<strong>in</strong>em Blumen-Logo unseres <strong>Festival</strong>s geschmückt se<strong>in</strong>! Die<br />

flanierenden Touristen werden so auf Schritt und Tritt mit der Operette<br />

konfrontiert. Ke<strong>in</strong> Gast wird sich der Magie des Genres entziehen können.<br />

Die Besetzungslisten der zwei Operettenproduktionen gleichen dem<br />

„Who is who“ der derzeitigen Operetten/Künstlerlandschaft...<br />

Dank der langfristigen Vorbereitung dieser Jubiläumssaison von me<strong>in</strong>er Seite her<br />

konnte ich e<strong>in</strong>e großartige Besetzung für <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> gew<strong>in</strong>nen: Ulrike Beimpold<br />

hat schon mehrere Angebote für diese Rolle abgelehnt, da sie ihr Debüt als<br />

Rössl-Wirt<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> geben wollte. An ihrer Seite wird der Newcomer Boris<br />

Pfeifer, e<strong>in</strong> umwerfender Komiker und wandlungsfähiger S<strong>in</strong>gschauspieler, als<br />

Zahlkellner Leopold reüssieren. Se<strong>in</strong>e Frau, Musicalstar Carol<strong>in</strong>e Vasicek wird<br />

unser Klärchen se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e absolute Sensation ist das <strong>Ischl</strong>er Debüt des Autors, Schauspielers,<br />

Moderators und Opernball-Moderators Christoph Wagner-Trenkwitz als Sigismund<br />

Sülzheimer. Wir s<strong>in</strong>d alle gespannt, wie ihm die Glatze stehen wird! Die Ottilie ist<br />

mit Romana Noack von der Deutschen Oper am Rhe<strong>in</strong> <strong>in</strong> Düsseldorf luxuriös<br />

besetzt, genauso wie ihr angebeteter Rechtsanwalt Dr. Siedler mit Re<strong>in</strong>hard<br />

Alessandri. Bei dem Gesang der Beiden wird die ganze Welt wirklich himmelblau<br />

se<strong>in</strong>! Die weiteren Rollen s<strong>in</strong>d mit dem großartigen Operetten-Buffo Ernst-Dieter<br />

Suttheimer als Fabrikant Giesecke, dem Volkstheater-Schauspieler Frank-Michael<br />

Weber als Prof. H<strong>in</strong>zelmann, dem Grandseigneur Gerhard Balluch als Kaiser<br />

Franz Joseph und dem quicklebendigen Bariton Thomas Zisterer als Piccolo<br />

hervorragend besetzt.<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 4 von 20


Bei „Pagan<strong>in</strong>i“ lag es auf der Hand, das <strong>Ischl</strong>er Powerpaar Miriam Portmann als<br />

Anna Elisa und V<strong>in</strong>cent Schirrmacher als Teufelsgeiger zu verpflichten. Als<br />

Neuentdeckungen präsentieren sich die blutjunge und rassige Verena Barth-Jurca<br />

als Bella Giretti, sowie der lyrische Tenor Michael Pflumm, der wie e<strong>in</strong> Lat<strong>in</strong> Lover<br />

aussieht – auch er kommt von der Deutschen Oper Düsseldorf –als Pimp<strong>in</strong>elli<br />

zum ersten Mal auf der Bühne des Kongress & TheaterHauses.<br />

Und es ist Ihnen gelungen, heuer e<strong>in</strong>en absoluten Superstar zu<br />

verpflichten...<br />

Genau! Frau Prof. Ks. Angelika Kirchschlager. Ich habe sie am Anfang ihrer<br />

Karriere an die Grazer Oper verpflichtet, wo sie ihren ersten durchschlagenden<br />

Erfolg hatte. Wir s<strong>in</strong>d nach wie vor privat und beruflich eng mite<strong>in</strong>ander<br />

verbunden. Sie hat vor zwei Jahren spontan zugesagt, mit Re<strong>in</strong>hard Alessandri<br />

bei der Kaiser-Gala aufzutreten. Unter der Leitung von V<strong>in</strong>zenz Praxmarer<br />

präsentieren wir Musik des späten 19. und des 20. Jahrhunderts von Leo Fall,<br />

Joseph Hellmesberger, Franz <strong>Lehár</strong>, Robert Stolz, Johann Strauß Sohn u.a. Ich<br />

werde als Moderator durch den Abend führen.<br />

Welche szenische Ästhetik erwartet die Operettenbesucher heuer?<br />

Aufgrund langjähriger Disposition konnte ich e<strong>in</strong>en der besten Operetten-Profis<br />

für die Neu<strong>in</strong>szenierung des „Rössl“ verpflichten: den berühmten „Professor<br />

Abronsius“, den Schauspieler, Autoren, Musicalstar, Operettenbuffo und<br />

Kabarettisten Gernot Kranner. Er ist mir e<strong>in</strong> Garant dafür, dass wir diese<br />

Operette <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er actionreichen, spritzigen, heutigen Aufführung erleben werden,<br />

aber die berühmte „Kirche“ im Dorf bleibt. Die Tatsache, dass die großartige<br />

Kostümbildner<strong>in</strong> Michaela Mayer-Michnay mit der Firma Gössl zusammenarbeitet,<br />

was die Trachtenausstattung betrifft, bürgt für größtmögliche Authentizität. Ich<br />

b<strong>in</strong> auch begeistert von den Bühnenentwürfen von Prof. Herwig Libowitzky, der<br />

e<strong>in</strong> unglaubliches Wissen und Gefühl dafür mitbr<strong>in</strong>gt, wie man auf unserer<br />

kle<strong>in</strong>en Bühne e<strong>in</strong> außergewöhnliches Ergebnis erreicht. Auch die Choreographie<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>-bewährten Mandy Garbrecht wird e<strong>in</strong> Atout für den Erfolg der<br />

Produktion bedeuten.<br />

Never change a w<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g team - nach diesem Leitsatz habe ich Leonard Pr<strong>in</strong>sloo,<br />

der für se<strong>in</strong>e poppigen und witzigen Musical - Inszenierungen berühmt ist, für<br />

PAGANINI mit se<strong>in</strong>er Liebl<strong>in</strong>gs-Kostümbildner<strong>in</strong> Monika Biegler<br />

zusammengespannt. Allerd<strong>in</strong>gs wird diesmal e<strong>in</strong>e blutjunge Bühnenbildner<strong>in</strong>, die<br />

Libowitzky-Schüler<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a Sautner dieses Wagnis auf sich nehmen und zum<br />

ersten Mal e<strong>in</strong>e Bühne entwerfen.<br />

Gibt es auf dem Dirigenten-Sektor Veränderungen?<br />

Ne<strong>in</strong>. Die Erfolgsgeschichte unserer Jungstars geht weiter – Marius Burkert ist<br />

unser erfahrener Erster Dirigent, und V<strong>in</strong>zenz Praxmarer startet von <strong>Ischl</strong> aus<br />

se<strong>in</strong>e viel versprechende Karrieren. Letzterer hat mittlerweile sogar Angelika<br />

Kirchschlager bei Liederabenden begleitet und ist für das Programm und die<br />

musikalische Leitung der Kaiser-Gala verantwortlich.<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 5 von 20


Ich darf doch annehmen, dass die Jugend heuer wieder denselben<br />

Stellenwert genießt, wie <strong>in</strong> den letzten Jahren?<br />

Ja, selbstverständlich. Neben Workshops, die zum Thema Musiktheater und zum<br />

Thema Bühnenbild/Kostüm angeboten werden, f<strong>in</strong>det unsere Veranstaltungsreihe<br />

EUROPERETTE bereits zum siebten Mal statt.<br />

Künstlerischer Leiter ist Leonard Pr<strong>in</strong>sloo. Den Erfolg zeigt, dass diese<br />

Veranstaltung schon seit geraumer Zeit restlos ausgebucht ist. JUMUM – junge<br />

Operette bietet Uraufführungen kurzer Stücke neuen musikalischen<br />

Unterhaltungstheaters, <strong>in</strong>itiiert durch die <strong>in</strong>ternationale Komponistenakademie<br />

mit Kurt Schwertsik im Sommer 2010 <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>. Vier Stücke von vier jungen<br />

Komponisten aus vier Ländern werden von vier <strong>in</strong>ternationalen Teams<br />

aufgeführt. Ganz besonders freue ich mich, dass me<strong>in</strong>e Entdeckung Daniela<br />

Fally, die von <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> aus e<strong>in</strong>e echte Weltkarriere gestartet hat, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der<br />

Kurzoperetten mitwirkt.<br />

Sie haben heuer e<strong>in</strong>ige neue Kooperationspartner gew<strong>in</strong>nen können?<br />

Ja, es ist mir e<strong>in</strong>e erstens große Freude, dass unsere langjährigen Partner<br />

Hornig, Muki Versicherungen, Brau-Union AG und Zauner uns nach wie vor die<br />

Treue halten. Unser Festspielwe<strong>in</strong> kommt wieder aus den Hause Mad. Zum<br />

Jubiläumsjahr habe ich aber mehrere neue Partner gew<strong>in</strong>nen können: das<br />

Traditions-Unternehmen Gössl ist für e<strong>in</strong>en Teil der Ausstattung zuständig und<br />

das Möbelhaus Le<strong>in</strong>er und Segway unterstützen uns mit Sachsponsor<strong>in</strong>g. Weitere<br />

Kooperationen s<strong>in</strong>d im Gespräch.<br />

Was gibt es Neues vom medialen Sektor zu berichten?<br />

Am 13. Juni, Pf<strong>in</strong>gstmontag wird bundesweit e<strong>in</strong>e Veranstaltung der beliebten<br />

„Frühshoppen“- Serie, diesmal aus <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, ausgestrahlt. „Rössl-Wirt<strong>in</strong> Ulrike<br />

Beimpold berichtet als Stargast über ihre Liebe zu der Kaiserstadt und über die<br />

Vorbereitungen für die Jubiläumssaison.<br />

Bei so vielen erfreulichen Nachrichten können wir nur mehr alles Gute<br />

zum Geburtstag und e<strong>in</strong>e erfolgreiche Jubiläumssaison wünschen!<br />

Das Gespräch führte Andrea Kranner<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 6 von 20


Im Weißen Rössl<br />

S<strong>in</strong>gspiel <strong>in</strong> drei Akten von Ralph Benatzky,<br />

Text frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller<br />

und Erik Charell.<br />

Kongress & TheaterHaus <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Premiere* am 16. Juli <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />

Weitere Term<strong>in</strong>e: 24. Juli und 27. Juli 15:30, 28. Juli 20:00, 31.Juli 15:30,<br />

3. August 15:30, 4., 6. August jeweils 20:00, 7. August 15:30, 10., 13., 14.,<br />

17., 19. August jeweils 20:00, 21. August 15:30, 24., 25., 27., August,<br />

2. September jeweils 20:00, 4. September 15:30<br />

Besetzung<br />

Franz <strong>Lehár</strong>-Orchester, Chor und Ballett des <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong>s <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>,<br />

Goldhaubenfrauen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Musikalische Leitung Marius Burkert<br />

Regie Gernot Kranner<br />

Bühnenbild Herwig Libowitzky<br />

Kostüme Michaela Mayer-Michnay <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit Gössl<br />

Chore<strong>in</strong>studierung László Gyükér<br />

Choreographie Mandy Garbrecht<br />

Josepha Vogelhuber,<br />

Rössl-Wirt<strong>in</strong> Ulrike Beimpold<br />

Leopold Brandlmeyer,<br />

ihr Zahlkellner Boris Pfeifer<br />

Wilhelm Giesecke, Fabrikant Ernst-Dieter Suttheimer<br />

Ottilie, se<strong>in</strong>e Tochter Romana Noack<br />

Rechtsanwalt Dr. Erich Siedler Re<strong>in</strong>hard Alessandri<br />

Sigismund Sülzheimer Christoph Wagner-Trenkwitz<br />

Professor H<strong>in</strong>zelmann Frank-Michael Weber<br />

Klärchen, se<strong>in</strong>e Tochter Carol<strong>in</strong>e Vasicek<br />

Kaiser Franz Joseph Gerhard Balluch<br />

Piccolo Thomas Zisterer<br />

Fremdenführer<strong>in</strong>, Jodler<strong>in</strong> Maria Gusenleitner<br />

E<strong>in</strong>führungsvorträge:<br />

* Vor den Premieren von Barbara Kreuzer im Museum der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, Beg<strong>in</strong>n 19 Uhr – freiwillige<br />

Spenden.<br />

** Vor allen anderen Vorstellung, jeweils 1/2 Stunde vor Beg<strong>in</strong>n der Aufführung, kostenlose E<strong>in</strong>führung zu<br />

Werk und Inszenierung durch Intendant Dr. Michael Lakner im Saal Foyer/ Kongress & TheaterHaus.<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 7 von 20


Gernot Kranner<br />

Regisseur des S<strong>in</strong>gspieles „Im Weißen Rössl“<br />

Geboren 1962 <strong>in</strong> Fohnsdorf/Steiermark<br />

Ausbildung:<br />

Schauspiel und Regie an der Ecole Jacques Lecoq <strong>in</strong> Paris, Tanz und Pantomime am<br />

Mime-Centre <strong>in</strong> London. Operette, Musical und Sologesang am Konservatorium der<br />

Stadt Wien, Abschluss mit Auszeichnung<br />

Engagements <strong>in</strong> Österreich, <strong>in</strong> der Schweiz und <strong>in</strong> Deutschland,<br />

u. a. im Kabarett Simpl, am Volkstheater, am Schauspielhaus, an der<br />

Kammeroper, am Theater an der Wien, am Raimund Theater, im Gloria Theater,<br />

Metropol, Renaissance Theater, Ronacher, dietheater Künstlerhaus, Opernhaus<br />

Graz, an den Stadttheatern von St. Pölten, <strong>Bad</strong>en, Klagenfurt und St. Gallen, an<br />

der Komischen Oper Berl<strong>in</strong> und im Metronomtheater Oberhausen. „Tanz der<br />

Vampire“ von Roman Polanski – Raimund Theater Wien 1997, Seit 2001<br />

Ensemblemitglied an der Volksoper. Seit September 2009 Engagement als „Prof.<br />

Abronsius“ im Musical „Tanz der Vampire“ Vere<strong>in</strong>igte Bühnen Wien - Ronacher.<br />

Inszenierungen:<br />

- „Die Lustige Witwe“ am Landestheater Salzburg, „Die Csárdásfürst<strong>in</strong>“ an den<br />

Theatern Zwickau und Plauen, Deutschland, „E<strong>in</strong>e Nacht <strong>in</strong> Venedig“, „Wiener<br />

Blut“, „Gasparone“ beim <strong>Festival</strong> Herbsttage Bl<strong>in</strong>denmarkt, „Giuditta“ beim <strong>Lehár</strong><br />

<strong>Festival</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Weitere künstlerische Tätigkeiten: zahlreiche TV-Produktionen, eigene<br />

Kabarettprogramme, K<strong>in</strong>der- und Jugendprojekte<br />

Image-Award-Germany - Bester deutschsprachiger Musicaldarsteller“ für<br />

die Darstellung des „Professor Abronsius“ bei der Welturaufführung des Musicals<br />

„Tanz der Vampire“ unter der Regie von Roman Polanski<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 8 von 20


Marius Burkert<br />

Dirigent der Operette „Im Weißen Rössl“<br />

Geboren 1975 <strong>in</strong> Wien<br />

Ausbildung:<br />

Im Alter von 5 Jahren erster Klavier- und Theorieunterricht. Dirigierstudium an<br />

der Universität für Musik und darstellende Kunst <strong>in</strong> Wien, Abschluss 1999<br />

Musikalische Leitung/Dirigate:<br />

Neue Oper Wien und Tiroler Landestheater Assistenz Schönbergs Moses und<br />

Aron, Stadttheater <strong>Bad</strong>en, Opernhaus Graz ,Don Giovanni, Le Nozze di Figaro, La<br />

Boheme, Gräf<strong>in</strong> Maria, Die Lustige Witwe, Der Zigeunerbaron ,Schönbergs<br />

Erwartung mit Anja Silja sowie Bartoks Herzog Blaubarts Burg, symphonische<br />

Ballettabende, Madam Butterfly, Die Fledermaus, La Boheme, Le Nozze di Figaro,<br />

Fidelio, Der Freischütz, Lucia di Lammermoor, The Sound of Music, My Fair Lady,<br />

Die Liebe zu den drei Orangen, West Side Story, Rusalka, Der Vogelhändler und<br />

Faust, Staatsoper Hannover, La Boheme, Hänsel und Gretel, Die verkaufte Braut,<br />

eigene E<strong>in</strong>studierung Zaide, <strong>Bad</strong>isches Staatstheater Karlsruhe, Wiener<br />

Volksoper, Die Lustige Witwe, Boccaccio, Lehar-<strong>Festival</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, E<strong>in</strong><br />

Walzertraum, Der Bettelstudent, Die lustige Witwe, Fledermaus, Zigeunerbaron,<br />

Wiener Blut, Das Land des Lächelns, Die Csárdásfürst<strong>in</strong>, Der fidele Bauer<br />

Konzerte:<br />

RSO-Wien, Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Neujahrskonzert-Serien<br />

2001, 2002 und 2003, Symphoniekonzerte mit Mozart, Beethoven, Liszt, Dvorak,<br />

Tschaikowsky, R. Strauss und Wagner, Orchestra Teatro Bell<strong>in</strong>i Catania,<br />

Orchestra S<strong>in</strong>fonica Siciliana Palermo, Lettisches Nationalorchester Riga<br />

Aktuell:<br />

Seit der Spielzeit 2007/08 1. Kapellmeister am Opernhaus Graz. Im Sommer<br />

<strong>2011</strong> Debüt beim Taipeh Symphony Orchestra.<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 9 von 20


Pagan<strong>in</strong>i<br />

Operette <strong>in</strong> drei Akten von Franz <strong>Lehár</strong>,<br />

Text von Paul Knepler und Bela Jenbach<br />

Kongress & TheaterHaus <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Premiere* am 23. Juli <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />

Weitere Term<strong>in</strong>e: 29., 30., Juli, 5., 9., 11., 12., 15. August 15:30, 20., 26.,<br />

28. August 15:30, 3. September <strong>2011</strong><br />

Besetzung<br />

Franz <strong>Lehár</strong>-Orchester und Chor des <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong>s <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Musikalische Leitung V<strong>in</strong>zenz Praxmarer<br />

Regie Leonard Pr<strong>in</strong>sloo<br />

Bühnenbild Kathar<strong>in</strong>a Sautner<br />

Kostüme Monika Biegler<br />

Chore<strong>in</strong>studierung Laszlo Gyükér<br />

Choreographie Leonard Pr<strong>in</strong>sloo<br />

Maria Anna Elisa, Fürst<strong>in</strong> Miriam Portmann<br />

Fürst Felice Baciocchi Tomaz Kovacic<br />

Niccoló Pagan<strong>in</strong>i V<strong>in</strong>cent Schirrmacher<br />

Bartucci, se<strong>in</strong> Impresario Gerhard Balluch<br />

Graf Hédonville, e<strong>in</strong> General Gerhard Balluch<br />

Marchese Giacomo Pimp<strong>in</strong>elli Michael Pflumm<br />

Bella Giretti, Primadonna Verena Barth-Jurca<br />

Beppo, Schmuggler Gerhard Balluch<br />

Foletto, Schmuggler Tomaz Kovacic<br />

Tofolo, Schmuggler Stepan Karel<strong>in</strong><br />

Gräf<strong>in</strong> Laplace Karl Herbst<br />

Corall<strong>in</strong>a Alexandra Zimmermann<br />

E<strong>in</strong>führungsvorträge:<br />

* Vor den Premieren von Barbara Kreuzer im Museum der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, Beg<strong>in</strong>n 19 Uhr – freiwillige<br />

Spenden.<br />

** Vor allen anderen Vorstellung, jeweils 1/2 Stunde vor Beg<strong>in</strong>n der Aufführung, kostenlose E<strong>in</strong>führung zu<br />

Werk und Inszenierung durch Intendant Dr. Michael Lakner im Saal Foyer/ Kongress & TheaterHaus.<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 10 von 20


Leonard Pr<strong>in</strong>sloo<br />

Regie, Choreographie der Operette „Pagan<strong>in</strong>i“<br />

Geboren <strong>in</strong> Pretoria, Südafrika<br />

Ausbildung:<br />

Musikstudium an der „Universiteit Pretoria“ und „Witwatersrand University“ <strong>in</strong><br />

Johannesburg<br />

Ballett Studium <strong>in</strong> Pretoria und Johannesburg<br />

Berufliche Stationen:<br />

Spielleiter an der Staatsoper Wien<br />

Spielleiter und Choreograph an der Städtischen Bühne Augsburg<br />

Freie Regisseur und Choreograph<br />

Künstlerische Leiter von „<strong>Europerette</strong>“ und JUMUM, <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Opernhäuser und Theater:<br />

Burgtheater Wien, Theater <strong>in</strong> der Josefstadt, Wien, Staatsoper Wien,<br />

Kammeroper Wien, Volksoper Wien, Klangboden Wien, Neue Oper Wien,<br />

Stadttheater Klagenfurt, Landestheater L<strong>in</strong>z, <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>,<br />

Stadttheater Heidelberg, State Theatre Pretoria, Nicho Malan Theatre Capetown<br />

Inszenierungen und Choreographien:<br />

Nabucco, Rigoletto, Aida, Othello, La Traviata, Macbeth, Il Trovatore, Un Ballo <strong>in</strong><br />

Maschera, Don Carlos, Lucia di Lammermoor, Norma, Le Nozze di Figaro, Don<br />

Giovanni, Manon, Tosca, Turandot, Gianni Schicchi, Carmen, Il Barbiere di<br />

Siviglia, Salome, Billy Budd, The Rape of Lucrecia, Albert Herr<strong>in</strong>g, Der Junge<br />

Lord, Das schlaue Füchsle<strong>in</strong>, Kas<strong>in</strong>o - E<strong>in</strong> Tanzspiel, Kassandra - Starrend von<br />

Zeit und Helle, Der stumme Büßer, Lear, Maßnahme, Frankenste<strong>in</strong>, Zeichner im<br />

Schnee, Schreber, Zwischenfälle, Dantons Tod, Schlafes Bruder, Candide,<br />

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Csárdásfürst<strong>in</strong>, Die Lustige Witwe,<br />

Fledermaus, Walzertraum, Eva, Fat<strong>in</strong>itza, Der Zarewitsch, Land de Lächelns,<br />

Rocky Horror, Jekyll & Hyde, Evita u.a.<br />

Zukünftige Inszenierungen:<br />

Pagan<strong>in</strong>i, Hallo, Dolly!<br />

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V<strong>in</strong>zenz Praxmarer<br />

Dirigent der Operette „Pagan<strong>in</strong>i“ und der Kaiser-Gala<br />

Geboren 1979 <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z<br />

Ausbildung:<br />

ab dem sechsten Lebensjahr Klavier-, dann Orgel- und Kontrabassunterricht,<br />

2006 Audit of Arts im Fach Klavier mit Auszeichnung, 2001-2006 Studium<br />

Konzertfach Dirigieren bei Prof. Georg Mark an der Konservatorium Wien<br />

Privatuniversität, 2004 Bayreuth-Stipendium des Richard Wagner Verbandes,<br />

Hospitanzen an der Wiener Staatsoper bei Franz Welser Möst, Bertrand de Billy<br />

und Philippe Jordan<br />

Assistenzen & Studienleitungen:<br />

2008 Theater an der Wien, Intermezzo unter Kirill Petrenko, 2009 Theater an der<br />

Wien, Pr<strong>in</strong>z von Homburg unter Marc Albrecht (Dirigent der Bühnenmusik),<br />

2010 Theater an der Wien, Freischütz und Ariadne auf Naxos unter Bertrand de<br />

Billy, 2010 Salzburger Festspiele, Lulu unter Marc Albrecht (auch Dirigent der<br />

Bühnenmusik), <strong>2011</strong> Landestheater Bregenz, Zauberflöte unter Gérard Korsten<br />

Musikalische Leitung/Dirigate:<br />

Künstlerischer Leiter des Wiener Kammerorchesters Divertimento Viennese,<br />

Musikalischer Leiter beim <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, Fat<strong>in</strong>itza (2006), Giuditta<br />

(2007), Der Zarewitsch (2008), Land des Lächelns (2009), Der fidele Bauer und<br />

Frasquita (2010), 2010 Debüt an der Volksoper Wien mit Land des Lächelns,<br />

<strong>2011</strong> Debüt am Vorarlberger Landestheater <strong>in</strong> Bregenz mit Zauberflöte<br />

Konzerte:<br />

Neujahrskonzerte mit dem Lettischen Nationalorchester <strong>in</strong> Riga, Liederabende<br />

mit Sophie Marilley und Juliette Mars, Symphonisches Konzert mit dem L<strong>in</strong>zer<br />

Konzertvere<strong>in</strong> im Brucknerhaus L<strong>in</strong>z, Konzerte mit Angelika Kirchschlager,<br />

Liederabend mit Magdalena A. Hofmann, <strong>2011</strong> Symphonisches Konzert mit dem<br />

Kaunas City Symphony Orchestra <strong>in</strong> Litauen<br />

Aktuell: Sommer <strong>2011</strong> Musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg, Le nozze<br />

di Figaro<br />

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Kaiser-Gala<br />

zu Ehren des Geburtstags von Kaiser Franz Joseph<br />

16. August <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Kongress & TheaterHaus <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Dirigent: V<strong>in</strong>zenz Praxmarer<br />

Solisten: Ks. Angelika Kirchschlager, Mezzosopran<br />

Re<strong>in</strong>hard Alessandri, Tenor<br />

Moderation: Dr.Michael Lakner<br />

Werke von Leo Fall, Joseph Hellmesberger, Franz <strong>Lehár</strong>, Robert Stolz,<br />

Johann Strauß Sohn, u.a.<br />

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Kammerabende<br />

<strong>Lehár</strong> Theater <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

E<strong>in</strong>tritt: € 25,-<br />

Chansonabend Nicole Beutler „Wien-Paris-Retour“<br />

26. Juli <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Nicole Beutler/Wiener Theatermusiker<br />

Liederabend Melanie Holliday „<strong>Lehár</strong> pur“<br />

2. August <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Lieder, Arien und Kammermusik von Franz <strong>Lehár</strong><br />

Melanie Holliday, Sopran/Karl Macourek, Klavier<br />

Rezitationsabend „Abduhenendas missratene Töchter“<br />

von Fritz von Herzmanovsky-Orlando<br />

8. August <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Julia & Kathar<strong>in</strong>a Stemberger/Christa Schwertsik<br />

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<strong>Europerette</strong> <strong>2011</strong><br />

Junge Leute machen Musiktheater<br />

1. - 6. August 2010<br />

Zum siebten Mal f<strong>in</strong>det das erfolgreiche Projekt mit jungen Leuten von 12<br />

– 24 Jahren und Künstlern des <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong>s <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> statt. Bereits<br />

jetzt ist es ausgebucht. Das Motto „Jeder Mensch ist e<strong>in</strong>e<br />

Bühnenpersönlichkeit!“ stammt vom künstlerischen Leiter, dem Regisseur<br />

Leonard Pr<strong>in</strong>sloo.<br />

Die Geschichten der jungen Menschen drehen sich heuer um das<br />

„Künstler-Se<strong>in</strong>“ und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>spiriert von der Operette Pagan<strong>in</strong>i, die Pr<strong>in</strong>sloo<br />

beim <strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong> <strong>in</strong>szeniert.<br />

Am 6. August um 11 Uhr wird das Ergebnis im Lehartheater präsentiert.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Künstlerische Leitung: Leonard Pr<strong>in</strong>sloo<br />

Schauspielworkshops: Gerhard Balluch<br />

Projektleitung: Helga Gruber und Gottfried F. Kasparek<br />

An der <strong>Europerette</strong> nehmen seit 2009 junge Menschen aus Österreich teil.<br />

Davor war sie e<strong>in</strong> EU-Projekt mit <strong>in</strong>ternationalen Jugendgruppen. Aus<br />

diesen Erfahrungen entstand das größere zweijährige EU-Projekt JUMUM<br />

– Jugend, Musik, Museum. Es be<strong>in</strong>haltet die neue Ausstellung<br />

OPERETTE! und Uraufführungen kurzen musikalischen<br />

Unterhaltungstheaters, neue „Kurzoperetten“.<br />

Projektkoord<strong>in</strong>ation Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, Konzept und Leitung: Helga Gruber<br />

Kontakt: 0699/11587424, Mail: h.a.gruber@aon.at<br />

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Internationale Jubiläumsausstellung<br />

OPERETTE!<br />

30. Juli bis 28. Oktober <strong>2011</strong><br />

Die Ausstellung verb<strong>in</strong>det das Museum der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> mit der<br />

Tr<strong>in</strong>khalle.<br />

Komm´ <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>en Pavillon …Tr<strong>in</strong>khalle<br />

Dieser Teil zeigt die Geschichte und die Produktion der Kunstform<br />

Operette. Um <strong>in</strong> den „kle<strong>in</strong>en Pavillon“ zu kommen, ist viel an Kreativität<br />

und Arbeit notwendig. Nicht nur Libretti müssen geschrieben, nicht nur<br />

Musik muss komponiert werden. Zum Musiktheater gehören viele<br />

Menschen, die für Kostüme und Bühnenbilder, für Technik und<br />

Organisation sorgen. Regie und Choreographie, Orchester, Ballett, Chor<br />

und Dirigent müssen zusammenspielen. Die Ausstellung präsentiert den<br />

Welterfolg der Operette, wie es dazu kam und wie sie damals und heute<br />

auf die Bühne und zum Publikum gebracht wird.<br />

Gestalten der Operette<br />

Museum der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Hier wird speziell die 50jährige Geschichte der Operettenfestspiele <strong>in</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Ischl</strong> gezeigt. Dazu kommen vier „Gestalten“, vier Persönlichkeiten der<br />

Operette, zwei „Weltstars“ und zwei weniger Bekannte, präsentiert von<br />

den Partnern des <strong>in</strong>ternationalen Projekts JUMUM – Jugend, Musik,<br />

Museum. Franz <strong>Lehár</strong>, der bedeutendste Komponist der „silbernen“<br />

Operette, steht für <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong>, der Tenor Jan Kiepura für Warschau, die<br />

S<strong>in</strong>gschauspieler<strong>in</strong> und Tänzer<strong>in</strong> Helga Hemala-Fischer für Eggenfelden <strong>in</strong><br />

Bayern und der Komponist Marjan Koz<strong>in</strong>a und se<strong>in</strong>e Operette „Majda“ für<br />

Celje <strong>in</strong> Slowenien.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr<br />

Nähere Infos: www.stadtmuseum.at<br />

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JUMUM – junge Operette<br />

Internationale Uraufführungen<br />

Sa. 30. Juli <strong>2011</strong>, 15.30 Uhr und So. 31. Juli <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr im<br />

<strong>Lehár</strong>theater <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Uraufführungen kurzer Stücke neuen musikalischen<br />

Unterhaltungstheaters, <strong>in</strong>itiiert durch die <strong>in</strong>ternationale<br />

Komponistenakademie mit Kurt Schwertsik im Sommer 2010 <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong><br />

Vier Stücke von vier jungen Komponisten aus vier Ländern, aufgeführt von<br />

vier <strong>in</strong>ternationalen Teams.<br />

Oliver Ostermann aus Österreich schreibt e<strong>in</strong>e Familienkomödie nach<br />

Ideen junger Leute (die sie beim Jugendprojekt EurOperette 2010<br />

entwickelten). Es s<strong>in</strong>gen Daniela Fally, Katja Reichert und Michael C.<br />

Havlicek unter der Regie von Leonard Pr<strong>in</strong>sloo, mit Instrumentalisten des<br />

<strong>Lehár</strong> <strong>Festival</strong>s und unter Mitwirkung von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen.<br />

Dariusz Przybylski br<strong>in</strong>gt mit dem Ensemble des Mazowiecki Teatr<br />

Muzyczny <strong>in</strong> Warschau zwei Mäuse und e<strong>in</strong>en Kater auf die Bühne.<br />

Leon First träumt mit e<strong>in</strong>em slowenischen Team das Leben und Jeremias<br />

Me<strong>in</strong>hard mit bayrischen Künstlern über die wundersame Welt.<br />

E<strong>in</strong>tritt: € 10,00 für Jugendliche bis zum 26. Lj, € 15,00 für Erwachsene.<br />

Das Projekt „JUMUM – Jugend, Musik, Museum“ ist e<strong>in</strong>e Kooperation der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Ischl</strong> mit dem Museum für neuere Geschichte <strong>in</strong><br />

Celje/Slowenien, der Stadt Eggenfelden <strong>in</strong> Bayern und anderen Partnern<br />

mit f<strong>in</strong>anzieller Unterstützung durch die Europäische Kommission.<br />

www.jumum.eu<br />

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<strong>Lehár</strong> Festspielwe<strong>in</strong> <strong>2011</strong><br />

Das Familienwe<strong>in</strong>gut Mad - Haus Marienberg bef<strong>in</strong>det sich im Herzen des<br />

Neusiedlersee Gebietes, nämlich <strong>in</strong> Oggau, am Westufer des Sees.<br />

Das We<strong>in</strong>gut ist seit 1632 im Familienbesitz.<br />

Die Familie führt und kümmert sich um e<strong>in</strong>e positive Entwicklung. Die<br />

Kompetenzen s<strong>in</strong>d aufgeteilt. Christian Händler und se<strong>in</strong> Neffe Tobias<br />

Siess, leiten die We<strong>in</strong>gärten und den Keller mit großer Leidenschaft.<br />

Rafaela Händler, se<strong>in</strong>e Frau, führt das Büro.<br />

Matthias Siess und se<strong>in</strong> Sohn Sebastian s<strong>in</strong>d für den Verkauf und das<br />

Market<strong>in</strong>g verantwortlich. Se<strong>in</strong>e Frau Maria Siess ist Landessieger<strong>in</strong><br />

„Genusswirt des Jahres 2009“ mit Ihrem Gutsgasthaus – „Zum<br />

Herztröpferl“.<br />

Wilhelm Mad, Vater von Rafaela und Maria, überwacht die Geschehnisse<br />

mit se<strong>in</strong>er Erfahrung. Dies alles führt zu anspruchsvollen We<strong>in</strong>en, die<br />

große Freude machen.<br />

Mehr Infos unter: www.we<strong>in</strong>gut-mad.at<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 18 von 20


Gössl – Das Unternehmen<br />

Das Salzburger Traditionsunternehmen Gössl wird <strong>in</strong> zweiter Generation<br />

von Mag.Gerhard Gössl geführt. Mit über 30 Gössl-Fachgeschäften und<br />

über 150 Partnern im Händlernetz ist Gössl e<strong>in</strong>e fixe Größe unter den<br />

Trachtenherstellern. Per anno werden 100.000 Modelle für Männer, Frauen<br />

und K<strong>in</strong>der, häufig noch mit Handarbeit, hergestellt und das Sortiment<br />

umfasst vom klassischen Dirndl bis Janker auch Bekleidung fürs<br />

Berufsleben, Freizeit und festliche Anlässe. Accessoires wie Schals,<br />

Seidentücher, Handschuhe und Handtaschen komplettieren das Angebot.<br />

Der Kernmarkt ist der deutschsprachige Raum, <strong>in</strong>sbesondere Österreich<br />

und Bayern, Schweiz und Südtirol. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf 18<br />

Mio. Euro.<br />

Dass Gössl die Position des führenden Herstellers <strong>in</strong> Tracht erreicht hat<br />

und hält, ist letztlich das Ergebnis konsequenter Markenführung. Dafür<br />

brauche man Kont<strong>in</strong>uität und Zeit, so Gössl. Als Traditionalist, der auch<br />

Innovation schätzt, spielt er gekonnt mit der Dualität se<strong>in</strong>er Marke: „So<br />

viel Tradition wie möglich und so viel Innovation wie nötig.“ Vielen<br />

kurzlebigen und zeitgeistigen Trends am Markt trotzte Gössl hartnäckig.<br />

Gössl behielt Recht. Die Authentizität und damit die unverfälschte<br />

Orig<strong>in</strong>alität der Marke blieben über all die Jahre gewährleistet. Gerhard<br />

Gössl hütet se<strong>in</strong>e Marke mit großer Achtsamkeit, beweist aber gleichzeitig,<br />

dass Tradition nicht mit Kurzsichtigkeit gleichzusetzen ist. Tradition und<br />

Innovation können bei Bewahrung kultureller Identität herrlich<br />

zusammenpassen. Innovation ist Gerhard Gössl dann sehr willkommen,<br />

wenn „sie uns im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er positiven Entwicklung weiterbr<strong>in</strong>gt.“ E<strong>in</strong><br />

Kunstgriff, denn der Spagat zwischen Tradition und Moderne für Tracht ist<br />

ke<strong>in</strong> leichter: „Wenn die Marke nicht polarisiert, ist sie un<strong>in</strong>teressant.“<br />

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Gerhard Gössl setzt also auf e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>novativen Marktauftritt e<strong>in</strong>er<br />

Traditionsmarke. Modernstes Design und traditionelles Handwerk f<strong>in</strong>den<br />

sich auch <strong>in</strong> den edlen Gössl Geschäften, die im noblen Ambiente die<br />

Premiummarke präsentieren. Qualität zeichnet die Marke aus. Qualität<br />

auch die Geschäfte, <strong>in</strong> denen sie angeboten wird.<br />

Den Erfolg se<strong>in</strong>es Labels sieht der Unternehmer <strong>in</strong> der konsequenten<br />

Markenführung und <strong>in</strong> dem ständigen Prozess der Positionierung. Tradition<br />

will neue Trends – <strong>in</strong> der Präsentation, der Kommunikation, im<br />

Kundenkontakt und <strong>in</strong> der Vermarktung. Effizientes Vorgehen und<br />

<strong>in</strong>novative Ansätze s<strong>in</strong>d Erfolgsfaktoren.<br />

Für Furore sorgte im Frühjahr 2009 der Umstand, dass Gössl erstmalig<br />

e<strong>in</strong>e Luxusl<strong>in</strong>ie – die Gössl Edition – präsentierte. Mit dieser Premium-<br />

Kollektion setzte man nicht nur für das eigene Label sondern branchenweit<br />

neue Maßstäbe und bedient damit e<strong>in</strong> Luxussegment, das sich <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren ernorm entwickelt hat, von den Trachtenherstellern aber<br />

bis dato nicht ausreichend bedient wurde. Der Erfolg war und ist enorm,<br />

sodass bereits an der Gössl Edition No 2 gearbeitet wird. Während für die<br />

Gössl Edition No 1 die deutsche Jungdesigner<strong>in</strong> Carol<strong>in</strong> S<strong>in</strong>emus<br />

verantwortlich zeichnete, arbeitet nun Designer Christian Weber an der<br />

neuen Kollektion.<br />

Gössl bedient e<strong>in</strong> anspruchsvolles sowie mode- und trachtenaff<strong>in</strong>es<br />

Publikum quer durch alle Altersschichten und Kont<strong>in</strong>ente.<br />

Unternehmergeist bewies Gössl auch 2004, als er das ehemalige<br />

Schlosshotel St. Rupert <strong>in</strong> Salzburg als Gwandhaus revitalisieren ließ.<br />

Heute dient das wunderschöne Anwesen nicht nur der Firma Gössl als<br />

Geschäft, Schneiderei, Gastronomiestätte sondern auch als<br />

Veranstaltungs- und Kulturstätte. Als Gründer der geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Erzherzog Johann Stiftung für Landschafts- und Denkmalschutz s<strong>in</strong>d<br />

Kultur und Natur, Heimat und Identität die Anliegen von Gerhard Gössl.<br />

Mit zahlreichen Kooperationen mit Salzburger Land Tourismus und dem<br />

Salzkammergut werden Synergien genützt und die „Heimat der Tracht“<br />

tatkräftig unterstützt.<br />

Was sich heute also im schönen Gwandhaus-Ambiente für Besucher und<br />

Mitarbeiter darbietet, wurde vor über 60 Jahren von Grete und Leopold<br />

Gössl begonnen. 1947 starteten sie <strong>in</strong> Grödig mit Herstellung und Vertrieb<br />

von Blusen. Die Erfolgsgeschichte des so genannten „Pfoads“ gipfelt heute<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sortiment an qualitätvoller Trachtenkleidung, großteils noch<br />

handgefertigt, die sich im deutschsprachigen Raum und auch darüber<br />

h<strong>in</strong>aus großer Beliebtheit erfreut.<br />

www.goessl.com<br />

15.04.<strong>2011</strong> Seite 20 von 20

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