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weitere Sehenswürdigkeiten in Malbork

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Funktionen bewahrte, für welche<br />

es errichtet wurde. Im Jahre 1945<br />

wurde das Hauptgebäude vollkommen<br />

zerstört, es verbleiben lediglich<br />

die ausgebrannten Mauern. Nach<br />

dem Wiederaufbau und der Rekonstruktion<br />

erfüllt das Gebäude bis<br />

heute die Funktion, für welche es<br />

ursprünglich erbaut wurde. Zum<br />

Komplex gehören: Hauptgebäude,<br />

Telekommunikationsgebäude, Garagen<br />

und moderne Ziegelmauer mit<br />

e<strong>in</strong>em Mauerabschnitt aus dem 19.<br />

Jahrhundert. Der Komplex entstand<br />

<strong>in</strong> den Jahren 1898 – 1922 <strong>in</strong> folgenden<br />

Stilen: Hauptgebäude und<br />

Garagen – Neogotik, Telekommunikationsgebäude<br />

– ohne Stileigenschaften.<br />

Gemauerte Gebäude aus<br />

Fassadenziegeln im Kreuzverband.<br />

Es erhielt sich e<strong>in</strong>e ungewöhnlich<br />

reiche Dekoration der Fassade sowie<br />

die Innenausstattung.<br />

Wasserturm<br />

12 Wasserturm<br />

14<br />

am pl. Słowiański <strong>in</strong> <strong>Malbork</strong>. an der ul. Dworcowa<br />

Der Wasserturm am pl. Słowiański <strong>in</strong> <strong>Malbork</strong>.<br />

<strong>in</strong> <strong>Malbork</strong> wurde im Jahre 1905 Der Wasserturm an der ul.<br />

zusammen mit dem Bau der<br />

Dworcowa <strong>in</strong> <strong>Malbork</strong> wurde<br />

Wasserleitungen <strong>in</strong> der Stadt<br />

im Jahre 1901 ohne stilechte<br />

im neogotischen Stil errichtet. Eigenschaften errichtet.<br />

gemauerter Ziegelbau auf hohem, Freistehend, gelegen zwischen<br />

achteckigem Sockel. Der Turm der ul. Dworcowa und den<br />

hat die Form e<strong>in</strong>es Zyl<strong>in</strong>ders, der Eisenbahngleisen, <strong>in</strong> der Nähe der<br />

an den Ecken des Sockels durch Straßenbrücke der Strecke nach<br />

schmale Wandpfeiler geteilt<br />

Elbląg sowie der Bebauungen des<br />

ist. Dreigeschossiges Inneres,<br />

Hauptbahnhofes von <strong>Malbork</strong>.<br />

e<strong>in</strong>räumige Stockwerke mit e<strong>in</strong>em Gemauerter, verputzter Turm auf<br />

erhalten gebliebenen und aktiven dem Grundriss e<strong>in</strong>es regulären<br />

Wasserbehälter und Wendeltreppe. Rechtecks mit Pfeilern an den<br />

Der Turm ist durch e<strong>in</strong> hohes,<br />

Ecken. Das Dreigeschossige<br />

achtflächiges Dach mit Banner Gebäude, das sich nach oben<br />

und e<strong>in</strong>graviertem Datum „1905“ verjüngt, gegründet auf e<strong>in</strong>em<br />

bedeckt. Er besitzt e<strong>in</strong>e Turmuhr Hochsockel mit kreisrundem<br />

mit e<strong>in</strong>em sehr <strong>in</strong>tere-ssanten Grundriss und hohem Gesims,<br />

Uhrmechanismus. Das Gebäude überhängender, breiterer<br />

Gebäudekopf, achtflächiges<br />

Dach mit Dachfenster <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>er niedrigen Laterne, mit<br />

Keramikziegeln bedeckt.<br />

E<strong>in</strong>räumiges, dreigeschossiges<br />

Inneres des Turms, erhaltener<br />

Wasserbehälter mit sphärischem<br />

Boden, Metall-Kohleofen und<br />

Stahlwendeltreppe.<br />

des Wasserturms am pl. Słowiański<br />

15 <strong>in</strong> <strong>Malbork</strong> ist e<strong>in</strong> Beispiel für<br />

die außergewöhnlich <strong>in</strong>teressante<br />

neogotische Architektur und<br />

gleichzeitig e<strong>in</strong> bis heute<br />

funktionierendes Technikdenkmal.<br />

Gebäude der Horst- 13<br />

Wessel-Schule<br />

Das Gebäude der ehemaligen<br />

Horst-Wessel-Schule an der ul.<br />

17 Marca 4 <strong>in</strong> <strong>Malbork</strong> wurde im<br />

Jahre 1865 im eklektischen Stil mit<br />

Elementen der Neogotik errichtet.<br />

Es entstand, um die Traditionen der<br />

vom Deutschen Orden <strong>in</strong>itierten<br />

Marienburger Akademie über<br />

die Late<strong>in</strong>schule fortzusetzen.<br />

Gemauertes Ziegelgebäude mit<br />

Keramikformstücken auf dem<br />

Grundriss e<strong>in</strong>es Rechtecks. Heute<br />

bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> dem Gebäude der<br />

Sitz des Gerichts.<br />

www.malbork.pl www.visitmalbork.pl<br />

Verzauberung garantiert – <strong>weitere</strong> <strong>Sehenswürdigkeiten</strong> <strong>in</strong> <strong>Malbork</strong><br />

Das Gebäude des Wasserturms<br />

am pl. Słowiański 15 <strong>in</strong><br />

<strong>Malbork</strong> ist e<strong>in</strong> Beispiel<br />

für die außergewöhnlich<br />

<strong>in</strong>teressante neogotische<br />

Architektur und gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong> bis heute funktionierendes<br />

Technikdenkmal.<br />

Evangelischer Friedhof<br />

h<strong>in</strong>ter den „Roten 17<br />

Kasernen”<br />

Im 19. Jahrhundert beg<strong>in</strong>nt die<br />

Verlegung der Friedhöfe aus den<br />

alten Stadtkernen. So geschah dies<br />

auch <strong>in</strong> <strong>Malbork</strong>. E<strong>in</strong>er der ersten<br />

Friedhöfe, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bedeutenden<br />

Entfernung von der Stadt<br />

befanden, war der Friedhof der<br />

evangelischen Geme<strong>in</strong>de. Der alte<br />

Friedhof um die Johanneskirche<br />

war bereits überfüllt, es wurden<br />

lediglich Genehmigungen für<br />

Begräbnisse von Personen erteilt,<br />

die sich für die Stadt besonders verdient<br />

gemacht hatten. In den 70-er<br />

Jahren des 19. Jahrhunderts wurde<br />

e<strong>in</strong> neuer Friedhof angelegt, der<br />

zwischen den Feldern südlich der<br />

Stadt lag. Hier wurden diejenigen<br />

begraben, die sich den Kauf e<strong>in</strong>es<br />

Grabes auf der wichtigsten evangelischen<br />

Nekropolie der Stadt nicht<br />

leisten konnten. Auf dem Friedhofsgrundstück<br />

erschien e<strong>in</strong> Baumbewuchs,<br />

der heute den größten Wert<br />

der Anlage ausmacht. Während<br />

des ersten Weltkrieges wurden<br />

hier die <strong>in</strong> den Krankenhäusern<br />

verstorbenen deutschen Soldaten<br />

begraben. Heute bef<strong>in</strong>den sich auf<br />

dem Friedhof mehrere e<strong>in</strong>fache<br />

Gräber aus dem 20. Jahrhundert.<br />

Der alte Baumbewuchs stellt e<strong>in</strong>e<br />

wunderschöne Dom<strong>in</strong>ante vor der<br />

Silhouette der Stadt dar.<br />

Bewegliche Ausstattung<br />

der Pfarrkirche des 15<br />

Heiligen Josef <strong>in</strong> Kałdowo<br />

Die Pfarrkirche des Heiligen Josef<br />

<strong>in</strong> Kałdowo wurde <strong>in</strong> den Jahren<br />

1930/31 im neogotischen Stil<br />

errichtet. Nach den Kriegszerstörungen<br />

wurde das Gotteshaus<br />

1957/58 wiedererrichtet, wobei<br />

es e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>er Stileigenschaften<br />

verlor. Es wurde die mobile Ausstattung<br />

der Kirche komplettiert, die <strong>in</strong><br />

künstlerischer H<strong>in</strong>sicht wertvolles<br />

Kulturgut darstellt:<br />

1. Hauptaltar des Hl. Josef<br />

– Regentschaftsstil aus dem Jahre<br />

1727 e<strong>in</strong>es unbekannten Autors,<br />

polychromiertes Holz, geschnitzt.<br />

Überführt aus der gotischen Kirche<br />

<strong>in</strong> Świerki, ursprünglich unter dem<br />

Patronat des Hl. Bartholomeus.<br />

Architektonisch, zweigeschossig.<br />

Altarsockel zeitgenössisch, gemauert.<br />

In der Mitte Gemälde des Hl.<br />

Josef aus dem Jahre 1961.<br />

2. Gemälde der Hl. Barbara – Barockbild<br />

aus dem Jahre 1727, Öl<br />

auf Le<strong>in</strong>wand, an der Krönung<br />

des Hauptaltars. Im Zentrum des<br />

Gemäldes die Figur der Heiligen<br />

Barbara mit ihren Attributen<br />

– <strong>in</strong> der rechten Hand hält sie e<strong>in</strong><br />

Schwert, <strong>in</strong> der l<strong>in</strong>ken Hand e<strong>in</strong>en<br />

Hostienkelch.<br />

3. Kanzel – Barock, etwa 1720,<br />

polychromiertes Holz.<br />

Gebäudekomplex der Roten<br />

Kasernen<br />

Gebäudekomplex 18<br />

der Roten Kasernen<br />

In Folge des Sieges von Preußen<br />

im Krieg gegen Frankreich wurde<br />

die Deutsche Reichskasse im ersten<br />

Viertel des 19. Jahrhunderts<br />

durch riesige Kriegskontributionen<br />

gespeist. Die Herrscher des Deutschen<br />

Reiches verwendeten diese<br />

Gelder für zahlreiche Investitionen,<br />

die unter anderem mit der Vertei-<br />

-digungskraft verbunden waren.<br />

Auch <strong>Malbork</strong> erhielt e<strong>in</strong>en Teil des<br />

Geldes. Die Summe wird für den<br />

Bau der sogenannten „Roten Kasernen“<br />

verwendet. Der Komplex der<br />

neogotischen Gebäude des 152.<br />

Infanterieregiments wurde südlich<br />

des Altstadtkerns errichtet, überdauerte<br />

den zweiten Weltkrieg und<br />

erfüllt bis heute se<strong>in</strong>e ursprüngliche<br />

Funktion. Die <strong>in</strong>teressante Architektur<br />

dieser Gebäude entscheidet<br />

über die Attraktivität des Komplexes.<br />

Die wunderschönen Dachziegel<br />

deutschen Typs blitzen an son<strong>in</strong>gen<br />

Tagen schön <strong>in</strong> der Sonne.<br />

14 R E I S E F Ü H R E R 2 0 0 9 / 2 0 1 0<br />

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