weitere Sehenswürdigkeiten in Malbork
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Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Malbork</strong><br />
Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Malbork</strong> liegt im Gebiet der Weichselniederungen (Żuławy Wiślane), die <strong>in</strong> der Vergangenheit waldige<br />
und sumpfige Gebiete darstellten. Es treten hier relativ zahlreiche Spuren der Siedlungen aus dem Zeitraum der frühen<br />
Eisenzeit (Umgebung von Wielbark), der ostpommerschen Kultur (Lasowice Wielkie) und der römischen E<strong>in</strong>flüsse (Wielbark,<br />
Umgebung von Kraśniewo, Lasowice Wielkie und Lasowice Małe). Auf diesem Gelände siedelten zudem preußische<br />
Stämme (Funde <strong>in</strong> Kraśniewo, Cisy und Lasowice Wielkie). Das Gelände war zudem Kolonisierungsbereich der<br />
Polen aus Pommern. Die Geschichte der Geme<strong>in</strong>de geht <strong>in</strong> die Zeiten des Mittelalters zurück und ist mit den Trakten<br />
verbunden, welche die Übergänge über Nogat und Weichsel von <strong>Malbork</strong> nach Tczew und von <strong>Malbork</strong> nach Sztum<br />
verbanden. Die ersten Handelsrouten entstanden, als das Gebiet dem preußischen Stamm der Pomesanen gehörte.<br />
www.malbork.pl www.visitmalbork.pl<br />
Interessante Orte und Denkmäler <strong>in</strong> der Umgebung von <strong>Malbork</strong> Wanderwege <strong>in</strong> der Umgebung von <strong>Malbork</strong><br />
Mennonitenfriedhof <strong>in</strong> Stogi<br />
Der Friedhof, dessen Geschichte bis <strong>in</strong> das 17.<br />
Jahrhundert zurückreicht, ist e<strong>in</strong>er der schönsten<br />
Friedhöfe dieser Art <strong>in</strong> Europa.<br />
Palast <strong>in</strong> Waplewo<br />
Der wunderschöne Gutshof der Sierakowski-Familie<br />
mit den Überresten der alten Nutzbebauung und dem<br />
Park ist e<strong>in</strong> historisches Andenken an e<strong>in</strong> wichtiges<br />
Zentrum des Polentums.<br />
Schloss <strong>in</strong> Sztum<br />
Das Schloss <strong>in</strong> Sztum wurde <strong>in</strong> den Jahren<br />
1326-1331 von den Deutschordensrittern an der<br />
Stelle gebaut, wo es wahrsche<strong>in</strong>lich e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>e<br />
Pomesanenstadt gab.<br />
Laubenhaus<br />
Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Laubenhaus<br />
<strong>in</strong> Bystrze ist e<strong>in</strong> Beispiel für die holländische<br />
Architektur auf dem Werder (Żuławy).<br />
Kirche <strong>in</strong> Miłoradz<br />
Kirche zum Erzengel Michael <strong>in</strong> Miłoradz, gebaut im<br />
Jahre 1321.<br />
Der Weg der Mennoniten<br />
Dieser Wanderweg verb<strong>in</strong>det<br />
Objekte, die mit der Geschichte des<br />
Siedlertums <strong>in</strong> der Region Żuławy<br />
verbunden s<strong>in</strong>d, darunter auch der<br />
mennonitischen Ansiedlungen.<br />
Die besondere Attraktivität des<br />
Weges bestimmt das historische,<br />
vom Menschen erschaffene und<br />
harmonische Landschaftsbild<br />
des Deltas und die zahlreichen<br />
Denkmäler der materiellen<br />
Kultur. Die wertvollsten Objekte<br />
auf dem Wanderweg s<strong>in</strong>d die<br />
hervorragend erhaltenen, oftmals<br />
aus dem Mittelalter stammenden<br />
Siedlungsanlagen der Dörfer. Unter<br />
den architektonischen Objekten<br />
verdienen die Laubenhäuser<br />
besondere Aufmerksamkeit,<br />
die hier <strong>in</strong> der Region Żuławy<br />
ihre höchste Entwicklungsstufe<br />
erreichten. Sehenswert s<strong>in</strong>d<br />
daneben auch die sogenannten<br />
„holländischen Höfe“. Zahlreich<br />
vertreten s<strong>in</strong>d gotische Dorfkirchen<br />
und deren Ru<strong>in</strong>en. Höchst<br />
<strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d zudem die<br />
zahlreichen hydrotechnischen<br />
Bauten: Kanäle, Schleusen,<br />
Hochwasserschutzdämme sowie<br />
Zug- und Drehbrücken.<br />
Zentraler Punkt des Wanderweges<br />
ist das seit dem Jahre 1994<br />
bestehende Museum der Region<br />
Żuławy <strong>in</strong> der Stadt Nowy Dwór<br />
Gdański. Hier wurden <strong>in</strong>teressante<br />
ethnographisch-historische<br />
Exponate zusammengetragen,<br />
die durch Ausstellungen<br />
ergänzt werden. Die größte<br />
dieser Ausstellungen erzählt<br />
die Geschichte der Mennoniten.<br />
In e<strong>in</strong>er der Säle bef<strong>in</strong>den sich<br />
restaurierte Grabste<strong>in</strong>e von den<br />
umliegenden Friedhöfen der<br />
Mennoniten. E<strong>in</strong>e <strong>weitere</strong> sehr<br />
<strong>in</strong>teressante Etappe des Weges ist<br />
der <strong>in</strong> der Region größte Friedhof <strong>in</strong><br />
Stogi. Hier erhielten sich etwa 100<br />
Grabstelen der Mennoniten. E<strong>in</strong>ige<br />
von ihnen s<strong>in</strong>d wahre Meisterwerke<br />
der Sepulkralkunst. Sehr <strong>in</strong>teressant<br />
ist vor allem die Symbolik der<br />
e<strong>in</strong>zelnen Gräber, die Leben und<br />
Tod betrifft. Von Stogi sieht man<br />
bereits das Marienburger Schloss.<br />
E<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> diesem europaweit<br />
größten Backste<strong>in</strong>bau ist e<strong>in</strong>er der<br />
wichtigsten Punkte e<strong>in</strong>es jeden<br />
Ausflugs.<br />
Mehr über den Mennonitenweg<br />
f<strong>in</strong>den Sie auf der Internetseite<br />
www.visitmalbork.pl. Auf<br />
dieser Tourismusseite der Stadt<br />
<strong>Malbork</strong> bef<strong>in</strong>den sich außerdem<br />
Beschreibungen anderer<br />
<strong>in</strong>teressanter Wanderwege, die<br />
sich unweit der Stadt bef<strong>in</strong>den.<br />
Darunter s<strong>in</strong>d unter anderem:<br />
Der Wanderweg<br />
„Kopernikowski”<br />
Länge des Weges: 118,1 km<br />
Kępki (Grenze der Wojewodschaft)<br />
- Myszewo – <strong>Malbork</strong> Schloss<br />
– 44 km<br />
<strong>Malbork</strong> Schloss - Gościszewo<br />
- Biała Góra - 21 km<br />
Biała Góra - Ryjewo - Kwidzyn<br />
Bahnhof - 28 km<br />
Kwidzyn Bahnhof - Leśn. Sadl<strong>in</strong>ki<br />
- Gardeja - 25,1 km<br />
Die Gesamtlänge des Weges<br />
beträgt 118,1 km.<br />
Weg der Laubenhäuser<br />
Verlauf des Wanderweges:<br />
Królewo, Klecie, Krzyżanowo,<br />
Szaleniec, Fiszewo, Stare Pole,<br />
Kaczynos<br />
Am rechten Ufer der<br />
Nogat<br />
Verlauf des Wanderweges:<br />
Stogi – Kościeleczki – Kałdowo<br />
– Szawałd – Półmieście – Myszewo<br />
– Panieńska Łacha – Michałowo<br />
Weg auf dem<br />
Marienburger Teil des<br />
Weichseldamms<br />
Verlauf des Wanderweges:<br />
Mątowy Małe – Mątowy Wielki<br />
– Lisewo – Boręty – Palczewo.<br />
Entlang des l<strong>in</strong>ken und<br />
rechten Ufers der Nogat<br />
Verlauf des Wanderweges:<br />
<strong>Malbork</strong> – Gościszewo – Parów<br />
Węgry – Biała Góra – Piekło<br />
– Las Mątowski – Pogorzała Wieś<br />
– Miłoradz – Stara Kościelnica<br />
– <strong>Malbork</strong>.<br />
Weg der südlichen<br />
Flüsse der Region<br />
Żuławy<br />
Verlauf des Wanderweges:<br />
Lichnowy - Nowy Staw – Tuja –<br />
Marynowy – Świerki.<br />
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