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Seniorenpost 2010/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

Seniorenpost 2010/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

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Ausgabe 1 / <strong>2010</strong><br />

März <strong>2010</strong> - Oktober <strong>2010</strong><br />

Über den Wolken...<br />

Pilot mit 85 Jahren<br />

Senioren im Straßenverkehr<br />

Führerschein im Seniorenalter<br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Post<br />

AUSGABE 2 / 2005<br />

OKTOBER 2005 BIS MÄRZ 2006<br />

Einsam<br />

und allein<br />

Wohnen und leben im Alter - Was ist möglich?<br />

Stadtentwicklung <strong>Kreuztal</strong><br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Post<br />

Wer kennt diese Damen? (S. 6-7)<br />

AUSGABE 1 / 2006<br />

März 2006 BIS Oktober 2006<br />

NEU Seite11<br />

Rechtsanwaltserie<br />

Unterhalt bei<br />

stationärer Pflege<br />

Die Wahlen zum Seniorenbeirat<br />

Die Kandidaten stellen sich vor - Seite 12<br />

Neue Vortragsreihe der <strong>Diakoniestation</strong><br />

Ab Oktober starten die Informationsveranstaltungen<br />

in der <strong>Kreuztal</strong>er Kreuzkirche - Seite 25<br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Post<br />

Wer kennt diese Herren? (S. 5)<br />

AUSGABE 2 / 2006<br />

Oktober 2006 BIS März 2007<br />

Rechtsanwaltserie<br />

Unterhalt bei<br />

stationärer Pflege<br />

Ein Besuch im Schafstall Ein Einblick in die Oase ländlicher Art - Seite 8<br />

Ohne ALTERsbeschränkung 2009 Senioren-Kino - Seite 14<br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Post<br />

Ein Aquarell von Manfred Schumacher, <strong>Kreuztal</strong><br />

Nach einer alten Postkarte von Dr. Kurt Münker<br />

Motiv: „Die alte Kreuzung <strong>Kreuztal</strong>“<br />

AUSGABE 1 / 2007<br />

März 2007 BIS Oktober 2007<br />

Spezial<br />

Seite10<br />

Informationen<br />

für Behinderte<br />

Vorsorgevollmacht / Patientenverfügung<br />

Ein Thema, das Jeden angeht - Seite 16<br />

Geschichten am Kamin<br />

Eine Einstimmung auf den Herbst - Seite 24


HagenerStr.382<br />

57223<strong>Kreuztal</strong>-Littfeld<br />

Tel.02732/8947-0<br />

Inhalt<br />

Diakonie<br />

Aktuelles<br />

Unterwegs<br />

Unterhaltsames<br />

Erinnerungen<br />

Diverses<br />

Seite 5 Ansprechpartner der <strong>Diakoniestation</strong><br />

Seite 7 Vorwort<br />

Seite 8 Ambulante Hospizhilfe<br />

Seite 11 Seniorenbeirat<br />

Seite 15 Computer-Treff<br />

Seite 16 10 Jahre <strong>Seniorenpost</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Seite 18 <strong>Kreuztal</strong>er Stadtteile<br />

Seite 20 Die Sütterlinschrift<br />

Seite 22 „Ohne ALTERSbeschränkung“<br />

Seite 28 Schatzkiste des Lebens<br />

Seite 30 Pinnwand<br />

Seite 31 Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />

Seite 38 Café auszeit<br />

Seite 39 Theatervorschau<br />

Seite 40 Buchempfehlung<br />

Seite 42 Diakonie in Fahrt<br />

Seite 44 Fahrt der ehrenamtl. Mitarbeiter der <strong>Diakoniestation</strong><br />

Seite 47 Seniorenfreizeit<br />

Seite 49 Rätsel<br />

Seite 51 Gedicht Frühlingsgefühle<br />

Seite 53 Neues von Fritz<br />

Seite 55 Die Tücken der Technik<br />

Seite 57 Mundgesundheit<br />

Seite 58 Senioren-Service-Stelle<br />

Seite 59 Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße<br />

Seite 60 Der Kunstschweißlehrgang<br />

Seite 62 Kindheitserinnerungen<br />

Seite 64 Lustige Begebenheiten aus der Nähstube<br />

Seite 66 Impressum<br />

Inhalt 3


Begleitung in Zeiten von Abschied und Trauer<br />

Herzliche Einladung zur geschlossenen Trauergruppe<br />

Sie haben einen geliebten Menschen verloren, nichts ist mehr wie es mal war.<br />

Die Trauer hält Sie gefangen, lähmt, das alltägliche Leben ist nicht mehr wichtig.<br />

Begegnen Sie Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Die, – wie<br />

Sie selbst – auf dem Weg sind durch die Landschaften der Trauer. Trauerbewältigung<br />

ist ein Prozess, durch den wir Sie begleiten möchten. Wir bieten<br />

Hilfe und Unterstützung, gemeinsam mit andern Trauernden einen Weg zu<br />

finden, dem Leben wieder ein Stück weit näher zu kommen.<br />

Ihre Trauerbegleiterinnen sind:<br />

Schwester Gabriele Brede Leiterin der ambulanten Hospizhilfe ,<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />

Miriam Schleifenbaum( Ehrenamtliche Mitarbeiterin der ambulanten Hospizhilfe,<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />

Das erste Treffen findet Montag, den 04.10.10, um 19.00 Uhr im Haus der<br />

Diakonie, Martin-Luther Str. 2 statt.<br />

Keiner wird gefragt<br />

wann es ihm Recht ist zu gehen<br />

von Menschen<br />

Gewohnheiten<br />

sich selbst<br />

Irgendwann heisst es plötzlich<br />

damit umgehen<br />

ihn aushalten<br />

annehmen<br />

diesen Abschied<br />

diesen Schmerz des<br />

Erlebens dieses<br />

Zusammenbrechen<br />

um neu<br />

aufzubrechen<br />

Regelmäßig treffen wir uns jeden ersten Montag im Monat bis Mai 2011.<br />

Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter der Nummer 02732-1028 zur Verfügung<br />

Auf dem Jakobsweg<br />

nach Santiago de Compostela<br />

Zwei Monate Wanderschaft in Wort und Bild von und mit<br />

Doris und Wolfram Reinders<br />

24. März <strong>2010</strong> | 19 Uhr | <strong>Kreuztal</strong><br />

Ort: in der Kreuzkirche, Martin-Luther Straße 1, 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Einlass: 19.00 Uhr<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Eintritt: 4 Euro (Der Erlös wird für die Arbeit der ambulanten Hospizhilfe eingesetzt)<br />

Karten: ab Jan. <strong>2010</strong> bei der <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Buchhandlung Mankel Muth, <strong>Kreuztal</strong><br />

Buchhandlung Edgar Prein, Hilchenbach<br />

Jubiläumsveranstaltung zum 10jährigen Bestehen<br />

der ambulanten Hospizhilfe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Segensspruch eines Trauernden<br />

Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen.<br />

Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und mir die Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.<br />

Gesegnet seien alle, die mir erlauben, von dem Verstorbenen zu sprechen.<br />

Ich möchte meine Erinnerung nicht totschweigen.<br />

Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe, schwer zu ertragen ist.<br />

Die ambulante Hospizhilfe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> bietet<br />

jeden ersten Sonntag im Monat von 15.00 - 17.00 Uhr das offene Trauercafé „Café Regenbogen“<br />

im Haus der Diakonie, Martin-Luther-Straße 2 in <strong>Kreuztal</strong> an.<br />

Das offene Trauercafé „Café Regenbogen“ ist ein<br />

besonders geschützter Raum. Dort treffen sich<br />

Menschen mit Verlusterfahrungen gleich welcher<br />

Art. Im „Café Regenbogen“ ist es möglich, Gefühle<br />

und persönliche Dinge auszudrücken, die oftmals<br />

sonst keinen Platz haben.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Schwester Gabriele Brede, Telefon 02732-1028<br />

(Leiterin/Trauerbegleiterin der ambulanten Hospizhilfe)<br />

Simone Bell (ehrenamtliche Mitarbeiterin der<br />

ambulanten Hospizhilfe)<br />

So finden Sie uns:<br />

Das Trauercafe „Cafe Regenbogen“ ist<br />

in der Zeit von April <strong>2010</strong> bis September <strong>2010</strong><br />

geschlossen.<br />

So finden Sie uns:<br />

Die Arbeit der<br />

Ambulanten Hospizhilfe<br />

wird durch den<br />

Freundeskreis der <strong>Diakoniestation</strong> e.V.<br />

getragen.<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Siegen<br />

Konto: 100 044 06<br />

Blz: 460 500 01<br />

Kennwort: ambulante Hospizhilfe<br />

Menschen<br />

helfen 25<br />

Jahre<br />

8 Diakonie - Ambulante Hospizhilfe<br />

Die Arbeit der<br />

Ambulanten Hospizhilfe<br />

wird durch den<br />

Freundeskreis der <strong>Diakoniestation</strong> e.V.<br />

getragen.<br />

Diakonie - Ambulante Hospizhilfe 9


Marvin kickt auf<br />

dem Sportplatz Eichen.<br />

Gut für Marvin.<br />

Gut für Dich.<br />

Wir fördern Kunstrasenplätze<br />

in unserer Region.<br />

Speisen, singen,<br />

scherzen und schwätzen<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Frühstückstreffs bieten gemütliches Forum für geselliges Miteinander<br />

Siegener Zeitung<br />

Fotos. Roland Abel<br />

Fellinghausen/<strong>Kreuztal</strong>. „Wenn es sie nicht geben<br />

würde, müsste man sie sofort erfinden!“ Harry Czogalla,<br />

der 81 Jahre alte Vorsitzende des Kreutaler Seniorenbeirats,<br />

ist begeistert, dass die neun Früstückstreffs<br />

für Senioren, verteilt über das ganze Stadtgebiet, eine<br />

ganz besondere Erfolgsgeschichte sind. „Darum beneiden<br />

uns viele“, betonte er gestern im SZ-Gespräch, als<br />

in der Fellinghausener Friedenskirche der 15. Geburtstag<br />

des dortigen Treffs gefeiert wurde.<br />

Rund 100 Seniorinnen und Senioren kämen jedesmal,<br />

sagte der Fellinghausener. Damit sei dieser Frühstückstreff<br />

der größte im Stadtgebiet. Der älteste ist<br />

er nicht: 1991 wurde in <strong>Kreuztal</strong>-Mitte erstmals zum<br />

morgendlichen Miteinander geladen; ehrenamtliche<br />

Teams in Eichen, (1992), Littfeld und Kredenbach<br />

(1993), Buschhütten, Ferndorf, Fellinghausen<br />

und Krombach (alle 1994) sowie ab 1997 auch in der<br />

Fritz-Erler-Siedlung taten es ihnen gleich.<br />

Die ehrenamtlichen Helfer sorgen nicht nur für frisch<br />

aufgebrühten Kaffee, knusprige Brötchen und alles<br />

weitere, das zu einem leckeren Frühstück dazu gehört.<br />

Nein, sie decken auch die Tische mit viel Liebe<br />

und stellen ein kleines Unterhaltungsprogramm auf<br />

die Beine. Neulich in Fellinghausen wurde u. a. musiziert,<br />

gemeinsam gesungen und herzlich gelacht.<br />

„Die Frühstückstreffs werden auch von Senioren<br />

besucht, die in keinem Verein sind. Hier treffen<br />

sich alle Interessierten ungezwungen einmal im<br />

Monat zum geselligen Miteinander. Deutsche, Ausländer,<br />

egal welcher Konfession“, freute sich Czogalla,<br />

der gemeinsam mit seiner Frau in den vergangenen 15<br />

Jahren übrigens nur einmal gefehlt hat, wie er betonte.<br />

Das war im April diesen Jahres, als er das Bundesverdienstkreuz<br />

verliehen bekam...<br />

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Aktuelles - Seniorenbeirat der Stadt <strong>Kreuztal</strong> 11


Acht Jahrgänge in<br />

einem Klassenzimmer<br />

Westfälische Rundschau<br />

<strong>Kreuztal</strong>. Sie hatten gerade die Schule beendet oder<br />

waren dabei, als der Krieg zu Ende ging. Mitglieder<br />

des <strong>Kreuztal</strong>er Seniorenbeirats berichteten jetzt im<br />

achten Zeitzeugenprojekt vor Elftklässlern der Clara-<br />

Schumann-Gesamtschule, wie es ihnen in ihrer Jugendzeit<br />

ergangen ist.<br />

Ursula Bald aus Krombach zum Beispiel: Sie besuchte<br />

vor dem 16. Dezember 1944 die Oberschule für Mädchen<br />

in Siegen. Nach dem Bombenangriff war die<br />

Schule jedoch so stark beschädigt, dass Ursula Bald<br />

sich umorientieren und mit Sondergenehmigung zur<br />

Oberschule für Jungen nach Weidenau gehen musste.<br />

Manfred Albrecht indes hatte sein Abitur gerade<br />

in der Tasche, als er zum Kriegsdienst eingezogen<br />

wurde, aus dem er verwundet zurückkam – aber nicht<br />

ins heimische Breslau, sondern ins ferne Siegerland.<br />

Dort begann er seine Karriere als Lehrer.<br />

12 Aktuelles - Seniorenbeirat der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Nach den bisherigen Themenfeldern Nationalsozialismus,<br />

Flucht und Vertreibung, Gastarbeiter und<br />

Wirtschaftswunder war dieses Zeitzeugenprojekt<br />

der „Pädagogik von der Nachkriegszeit bis 1968“ gewidmet.<br />

Außer Ursula Bald und Manfred Albrecht<br />

gaben noch Seniorenbeiratsvorsitzender Harry Czogalla<br />

sowie die Beiratsmitglieder Waldemar Müller,<br />

Dieter Frodl und Manfred Schaumann Einblick in ihre<br />

Jugendzeit, die mehr oder weniger vom Kriegsende<br />

bestimmt war.<br />

Drei Tage in dieser Woche gehörten den Schilderungen<br />

der an der Gesamtschule wohl bekannten Ruheständler:<br />

Die Pädagogik-Lehrer Lars Snethkamp und Peter<br />

Stieldorf betteten die Zeitzeugenberichte in den Unterricht<br />

ein, an dem zeitweise auch die Sozialwissenschaftler<br />

des Abiturjahrgangs teilnahmen. Denn für sie ist die<br />

Erziehung in der NS-Zeit ein Thema im Zentralabitur.<br />

Für die Abschlussveranstaltung in der Weißen Villa<br />

hatten die Senioren sogar eine kleine Materialsammlung<br />

zusammengestellt, die Bezüge zu dem<br />

herstellten, was die Nazis unter Erziehung verstanden<br />

haben mögen. Harry Czogalla zeigte authentische<br />

Bilder aus seiner Zeit in der „Hitler-Jugend“,<br />

die er uniformiert verbringen musste. Ein „Feldgesangbuch“,<br />

das Czogalla aufgehoben hat, steht für<br />

ihn als Beleg für das Versagen der christlichen Kirchen:<br />

„Die haben alles mitgetragen.“<br />

In den Diskussionen, die die aufmerksamen Schülerinnen<br />

und Schüler mit den Gästen des Beirats<br />

führten, wurden viele Fragen zu den persönlichen Erfahrungen<br />

der teilweise schon über 80-Jährigen gestellt,<br />

die zu ihrer Schulzeit noch Bekanntschaft mit<br />

dem Rohrstock machten. Noch weit über die Nachkriegszeit<br />

hinaus, das wussten die Alten von ihren eigenen<br />

Kindern, galt in den Schulen das Züchtigungsrecht<br />

– für die heutige Generation unvorstellbar.<br />

Fotos. Helga Rother<br />

Auch die Tatsache, dass in der Zeit des Wiederaufbaus<br />

jahrgangsübergreifend unterrichtet<br />

werden musste, wirkt auf die Jugend des<br />

21. Jahrhunderts befremdlich. Junglehrer Manfred<br />

Albrecht hatte es in der Buschhüttener<br />

Volksschule mit der „Oberklasse“ zu tun, die<br />

die Klassen 5 bis 8 umfasste und von 68 Kindern<br />

und Jugendlichen besucht wurde.<br />

Als Albrecht Ende der 1940er Jahre sein Lehrerstudium<br />

in Kettwig absolviert hatte, fand er zunächst<br />

keine Anstellung und schraubte in Eiserfeld<br />

Schreibmaschinen zusammen. 1950 wurde<br />

er schließlich Lehrer: „Was haben Sie damals verdient?“,<br />

will eine Schülerin wissen. „Weniger als<br />

in der Fabrik“, erinnerte sich der 84-Jährige, der<br />

dennoch bis zur Pensionierung dem erlernten<br />

Beruf treu blieb.<br />

Waldemar Müller, der 1957 in die Bundesrepublik<br />

geflüchtet war, hatte Bilder seiner Klasse mitgebracht.<br />

Er war in seiner schlesischen Heimat in<br />

einer Schule unterrichtet worden, in der alle acht<br />

Jahrgänge in einem Raum untergebracht waren.<br />

Auch er wollte eigentlich Lehrer werden. Doch<br />

das erlaubten die neuen Herrscher nicht. So<br />

wurde er Verkäufer in einem Industriebetrieb.<br />

Aktuelles - Senioren-Service-Stelle <strong>Kreuztal</strong> 13


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miteinander in einer großen<br />

Familie zu leben.<br />

Der KCT trifft sich immer dienstags ab 16 Uhr im Internet<br />

Cafe der Jugendbegegnungsstätte, Roonstraße<br />

19, 57223 <strong>Kreuztal</strong>.<br />

Die Sitzungen des KCT laufen nach einem bestimmten<br />

Schema ab. Zunächst setzt man sich im Kreis zusammen<br />

und tauscht die anstehenden Fragen aus. Dabei<br />

kommt es überhaupt nicht darauf an, wie kompliziert<br />

oder gar anspruchsvoll die Fragen sind. Jeder kann das<br />

ansprechen, was ihm wichtig ist. Daraus ergeben sich<br />

dann bestimmte Schwerpunkte und man verständigt<br />

sich untereinander darüber, wie man nun weiter vorgehen<br />

will. Meist bilden sich dann kleine Gruppen, die<br />

sich näher mit einem bestimmten Problem beschäftigen<br />

und direkt an den PC´s des Internet Cafes eine Lösung<br />

erarbeiten. Im KCT treffen sich die unterschiedlichsten<br />

Teilnehmer. Das sind nicht nur Experten, auch absolute<br />

Laien können sich im Treff einen Eindruck über<br />

die Beschäftigung mit dem Computer verschaffen.<br />

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NEUES AUS DEM<br />

KREUZTALER<br />

COMPUTER TREFF - KCT<br />

Der KCT hat sich zum Ziel gesetzt, den Umgang mit dem<br />

Computer einfach zu machen und den Zugang zu der aktuellen<br />

Kulturtechnik einer breiten Öffentlichkeit zu erleichtern.<br />

Das Motto ist: „Gemeinsam lernen“ So wurden<br />

in den vergangenen Sitzungen ganz einfache Anwendungsfragen<br />

erörtert, z.B. wie kann ich ein bestimmtes<br />

Programm starten; was kann ich tun, wenn mein PC abstürzt;<br />

wie kann ich mich vor Computerviren schützen<br />

u.s.w. Aber es wurden auch ganz spezielle Aufgaben<br />

behandelt, wie z.B. Anwendungen der Bild-bearbeitung<br />

(Bilder einscannen und bearbeiten) oder lassen sich alte<br />

Fotos mit vertretbarem Aufwand verbessern bzw. auffrischen.<br />

Eine Gruppe junger Leute vergnügte sich bei<br />

einer Internet-Rally, die über einige Zwischenstopps<br />

in Europa schließlich zu einem klassischen Musikstück<br />

führte. Die Begeisterung der Akteure war groß, als man<br />

des Rätsels Lösung gefunden hatte.<br />

Der Clou bei den Treffs ist aber, dass man sich nicht<br />

bei einem für mich uninteressanten Thema langweilen<br />

muss sondern, dass man sich in der Gruppe beteiligen<br />

kann, die sich mit meinem Thema beschäftigt.<br />

Beim letzten Treff wurde als ein künftiges Thema die<br />

Beteiligung an sozialen Netzwerken ins Auge gefasst.<br />

Ein soziales Netzwerk ist beispielsweise das Forum „<br />

Wer kennt Wen ?“. Für dieses Thema interessieren<br />

sich viele Menschen. Das Thema kann auch für ältere<br />

Menschen außerordentlich interessant sein.<br />

Es ist zu wünschen, dass möglichst viele interessierte<br />

Menschen den Weg zu den immer dienstags, ab 16<br />

Uhr in der Jugendbegegnungsstätte stattfindenden<br />

Sitzungen finden würden. Der <strong>Kreuztal</strong>er Computer<br />

Treff wird übrigens im Rahmen eines Forschungsprojekts<br />

der Universität Siegen unterstützt.<br />

14 Aktuelles - Senioren-Service-Stelle <strong>Kreuztal</strong> 15


10 Jahre<br />

<strong>Seniorenpost</strong><br />

... wie Alles begann<br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Post<br />

AUSGABE 2 / 2005<br />

OKTOBER 2005 BIS MÄRZ 2006<br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Eigentlich hatte ich schon sämtliche Unterlagen für unsere<br />

März-Ausgabe <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong> zur Druckerei Wilke<br />

gebracht. Aufatmend … puh, der erste Teil einer neuen Ausgabe<br />

ist schon mal geschafft, überreichte ich Frau McSweeny<br />

die Manuskripte. Es kam aber alles anders. Linda McSweeny,<br />

bekannt für ihre tollen Ideen und ihre Kreativität, ist der Auffassung:<br />

“ Du musst unbedingt einen Artikel über den Beginn<br />

eurer Zeitung schreiben!“. Nun sitze ich hier vor dem Computer,<br />

werfe meine Pläne über einen völlig anderen Leitartikel<br />

über Bord und versuche zu Papier zu bringen, wie unsere Zeitung<br />

entstanden ist. Viele Gedanken sind mir durch den Kopf<br />

gegangen und ich denke das Ergebnis einigermaßen strukturiert<br />

aufschreiben zu können.<br />

Im Studium zur Sozialarbeiterin 1983 hatte ich die Idee<br />

eine Seniorenzeitung, damals für die Stadt Siegen, zu<br />

erstellen. Mit meinem Studienkollege Michael sprachen<br />

wir mit dem damaligen Sozialamtsleiter Aßmann. Viele<br />

Ideen mit Senioren aus dem damaligen städtischen Altenheim<br />

in der Winchenbach wurden gesammelt, aber<br />

auch aus Niederschelden kamen Beiträge in Form von<br />

Geschichten und Gedichten. Wir wollten die Zeitung<br />

„Gartenlaube“ nennen, (heute muss ich über den Namen<br />

etwas schmunzeln) so weit waren wir schon in unseren<br />

Konzepten fortgeschritten. Wie es aber manchmal im<br />

Leben spielt, wurden unsere Ideen nicht zu Ende entwickelt.<br />

Prüfungen und andere Planungen haben mich neue<br />

Wege geführt, bis zu dem Tag, an dem ich im November<br />

1998 bei der <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> meine Stelle als<br />

Seniorenberaterin aufgenommen habe.<br />

Post<br />

AUSGABE 1 / 2006<br />

März 2006 BIS Oktober 2006<br />

NEU Seite11<br />

Rechtsanwaltserie<br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Post<br />

AUSGABE 2 / 2006<br />

Oktober 2006 BIS März 2007<br />

Rechtsanwaltserie<br />

K r e u z t a l e r<br />

Senioren-<br />

Post<br />

AUSGABE 1 / 2007<br />

März 2007 BIS Oktober 2007<br />

Spezial<br />

Seite10<br />

Informationen<br />

für Behinderte<br />

Über den Wolken...<br />

Pilot mit 85 Jahren<br />

Senioren im Straßenverkehr<br />

Führerschein im Seniorenalter<br />

Einsam<br />

und allein<br />

Wohnen und leben im Alter - Was ist möglich?<br />

Stadtentwicklung <strong>Kreuztal</strong><br />

Die Wahlen zum Seniorenbeirat<br />

Die Kandidaten stellen sich vor - Seite 12<br />

Neue Vortragsreihe der <strong>Diakoniestation</strong><br />

A b O k to b e r s t a r t e n d i e I n fo r m at i o n sve ra n s t a l t u n ge n<br />

i n d e r K re u z t a l e r K re u z k i rc h e - S e i t e 2 5<br />

Ein Besuch im Schafstall Ein Einblick in die Oase ländlicher Art - Seite 8<br />

Ohne ALTERsbeschränkung 2009 S e n i o re n - K i n o - S e i t e 1 4<br />

Vorsorgevollmacht / Patientenverfügung<br />

Ein Thema, das Jeden angeht - Seite 16<br />

Geschichten am Kamin<br />

Eine Einstimmung auf den Herbst - Seite 24<br />

In meiner Dienstanweisung stand unter anderem, dass<br />

ich einen Wegweiser für Senioren der Stadt <strong>Kreuztal</strong> erstellen<br />

sollte, wie ihn 1993 Frau Annette Scholl im Rahmen<br />

ihres Praktikums bei der damaligen Seniorenberaterin<br />

Renate Kerner erstellt hatte.<br />

Nein, mit dem Gedanken einen Wegweiser zu erstellen,<br />

konnte und wollte ich mich nicht anfreunden. Im Hinterkopf<br />

spukte im wahrsten Sinne des Wortes nach wie vor der Gedanke,<br />

eine Zeitung für Senioren ins Leben zu rufen.<br />

Damals stand mir Frau Heidi Dahnken im Büro zur Seite, die<br />

sich Dank eines ausführlichen Computerkurses schon in die<br />

Welt der für mich noch neuen Technik eingearbeitet hatte.<br />

Wir beide entwickelten mit viel Freude und Tatendrang<br />

ein Informationsheft, in Din A5 Größe mit Terminen und<br />

kleinen Gedichten und Sprüchen sowie farbigen Seiten<br />

zum Teil bebildert.<br />

Mittlerweile hatte ich das Thema Seniorenzeitung bei unserem<br />

damals geschäftsführenden Ausschuss, dem heutigen<br />

Kuratorium, angesprochen und meinen Wunsch geäußert,<br />

statt eines Wegweisers doch lieber eine Seniorenzeitung<br />

ins Leben zu rufen. Nicht alle waren begeistert von der Idee,<br />

insbesondere wurden die entstehenden hohen Kosten zu<br />

Bedenken gegeben. Ich habe meine Ideen in den Sitzungen<br />

verteidigt, mit der Stadtsparkasse und unserem Freundeskreis<br />

sowie der damaligen Druckerei Kay gesprochen und<br />

es einfach gewagt, neue Wege zu beschreiten. Herr Ulrich<br />

Hadem hat mir im Gespräch viele positive Gedanken vermittelt<br />

und mir Konzepte aufgezeigt, wie es mit Beiträgen,<br />

Anzeigen und einem Redaktionsteam gelingen könnte.<br />

2000<br />

bis<br />

<strong>2010</strong><br />

Aus einem Protokoll vom 5.11.1999, Arbeitskreis für Senioren,<br />

ist zu entnehmen, wie intensiv wir diskutiert haben.<br />

Allen Unkenrufen zum Trotze, kamen begeisterte, wenn<br />

auch noch verhaltene Stimmen: Wir können es ja mal versuchen.<br />

So sammelten wir zuerst einmal einige Namen,<br />

wie die Zeitung heißen könnte.<br />

Ich gebe Ihnen hier „Kostproben“ von Namensideen zum<br />

Besten, die unseren Senioren im Arbeitskreis und aus den<br />

Frühstückstreffen in den Sinn kamen:<br />

Senioren-Blatt · <strong>Kreuztal</strong>er Informationen · Herbstblätter<br />

... für Junggebliebene · <strong>Kreuztal</strong>er Senioren-Post<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Silberhaar–Bote · <strong>Kreuztal</strong>er Spätlese<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Rentner–Rundschau · <strong>Kreuztal</strong>er „Grufti“-Blatt<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Ruheständler–Blatt · Senioren-Blick<br />

Senioren-Durchblick <strong>Kreuztal</strong> · Neues aus der Seniorenwelt<br />

Das Ergebnis der Abstimmung , <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong>, kennen<br />

Sie, wobei wir in der Ausgabe 2/2007 noch die Ergänzung<br />

Meine <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong> hinzugefügt haben.<br />

Die erste Ausgabe erscheint im Januar 2000, im Vergleich<br />

zu heute noch recht einfach und in schwarz-weiß, aber<br />

mit großem Erfolg, mit einer Auflage von ca 1000 Stück.<br />

In der Ausgabe 2/ 2009 hatten wir eine Auflage von 2500<br />

Stück und noch immer zu wenig Exemplare.<br />

Viele Menschen haben sich mittlerweile an der Redaktionsarbeit<br />

mit Beiträgen und Ideen und finanziell beteiligt.<br />

Ich möchte es nicht versäumen einige Namen<br />

zu nennen: Von Anfang an im Redaktionsteam und bis<br />

heute dabei sind Pfarrer Utz Kesper und Harry Czogalla.<br />

Roland Abel ( der uns nach wie vor Bilder zur Verfügung<br />

stellt) , Adelheid Schneider , Heinz Göbel mit<br />

seinen wunderschönen Zeichnungen, Ulrich A. Ernst,<br />

der verstorbene Günter Weller mit seinem großen<br />

Fachwissen und Manfred Riese haben unseren Weg einige<br />

Zeit begleitet. Seit vielen Jahren und immer noch<br />

dabei sind :Ruth E. Hübel, Christel Raichle, Ursula Bald<br />

und Renate Gioia. Auch von der Stadt erhalten wir immer<br />

wieder große Unterstützung. So ist Bettina Eberbach<br />

als Sozialamtsleiterin auch in den Redaktionssitzungen<br />

aktiv dabei und unterstützt unsere Arbeit mit<br />

vielen Ideen und Beiträgen. Früher hat der verstorbene<br />

Klaus Süßmann unsere Arbeit begleitet. Ich denke bei<br />

jeder neuen Ausgabe der <strong>Seniorenpost</strong> an ihn. Er hat immer<br />

regen Anteil an der Zeitung genommen, mir positive<br />

wie negative Kritik gegeben und mich von Anfang an<br />

motiviert am Ball zu bleiben. Zu jeder Zeitung hat er<br />

mir eine e-mail geschickt, auch als er sich in den Ruhestand<br />

verabschiedet hat. Deshalb widme ich ihm<br />

gedanklich unsere Zeitung mit jeder neuen Ausgabe.<br />

Auch Horst-Helmut Siebel bestärkt unser Zeitungsprojekt<br />

nach anfänglichen Bedenken voll und ganz;<br />

und nicht zuletzt unser Freundeskreis, der besonders<br />

unsere manchmal finanziell recht schwierigen Anfänge<br />

unterstützte. Danke meinem tollen Team.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, auch Ihnen danke ich. Sie lesen,<br />

Sie reichen Beiträge in Form von Geschichten, Gedichten,<br />

Anekdoten ein, und wir freuen uns über jede Idee. Seien Sie<br />

nicht böse, wenn Beiträge nicht immer sofort erscheinen,<br />

wir bemühen uns redlich alles aufzunehmen. Danke auch<br />

an die Menschen, die uns eine Spende für die <strong>Seniorenpost</strong><br />

reichen. Damit wird unsere Arbeit wesentlich unterstützt.<br />

Mit Hilfe von Ihnen ist es erst möglich die Zeitung attraktiv<br />

und farbig zu gestalten. Dank auch unseren Inserenten, die<br />

durch ihre Anzeigen die Kostendeckung der Zeitung ermöglichen.<br />

Ein besonderer Dank gilt Linda McSweeny und dem<br />

gesamten Team der Druckerei Wilke, die unsere Zeitung zu<br />

dem gemacht haben, was sie heute ist. Ich arbeite sehr gerne<br />

mit dem Wilke-Team zusammen und hoffe auf weiterhin<br />

gute Ideen, Kreativität und Spaß an der Arbeit.<br />

Auf weitere 10 Jahre<br />

grüßt Sie alle ganz herzlich Ihre<br />

16 Aktuelles - 10 Jahre <strong>Seniorenpost</strong> <strong>Kreuztal</strong> Aktuelles - 10 Jahre <strong>Seniorenpost</strong> <strong>Kreuztal</strong> 17<br />

Kostenlos / gegen Spende<br />

Ausgabe 1 / <strong>2010</strong><br />

März <strong>2010</strong> - Oktober <strong>2010</strong><br />

Senioren-<br />

Senioren-<br />

Senioren-<br />

Senioren-


Die <strong>Kreuztal</strong>er<br />

Stadtteile<br />

und ihre Wappen<br />

Bericht: Karl-Heinz Böhm<br />

<strong>Kreuztal</strong> -meine Stadt- . Das ist der neue Slogan seit 2003, mit dem sich die Stadt <strong>Kreuztal</strong> in allen Medien<br />

vorstellt. Aber wir wollen hier heute an die Dörfer und Dörfchen erinnern, die vor 1969 das Gerüst der<br />

jungen Stadt <strong>Kreuztal</strong> bildeten und die beginnen, mit ihren Namen und ihrer Geschichte aus dem Gedächtnis<br />

zu verschwinden. Alljährlich verleiht der Rat der Stadt <strong>Kreuztal</strong> an verdiente Bürgerinnen und Bürger<br />

den Wappenteller der Stadt <strong>Kreuztal</strong>. Auf ihm finden wir das Wappen der Stadt und aller Stadtteile.<br />

Bevor Sie weiterlesen sollten Sie eine kleine Übung machen. Schreiben Sie doch einfach mal alle Stadtteile<br />

auf ein Blatt Papier, die Ihnen spontan noch einfallen!<br />

Wir beginnen unsere Reise ...<br />

...hoch im Norden der Stadt und finden den an Einwohnern<br />

kleinsten Stadtteil: Burgholdinghausen. Auf dem Wappen<br />

findet sich das Hifthorn und ein dreigeteiltes oberes Feld.<br />

Nach Süden schließt sich das alte Bergmannsdorf Littfeld<br />

an, dessen Wappen uns das Hifthorn und im oberen Teil des<br />

Schildes den Grubenwagen zeigt.<br />

Nach Südwesten schließt sich eine der ältesten Gemeinden<br />

der Stadt und durch ihre Brauerei auch die berühmteste an:<br />

Krombach. Sie führt im geteilten Wappenschild das Hifthorn<br />

und eine Glocke.<br />

Weiter nach Süden kommen wir zu einer Besonderheit in<br />

der Stadtgeschichte. 1969 zur Stadtgründung befanden sich<br />

hier noch drei selbstständige Gemeinden auf engstem Raum,<br />

das waren von Ost nach West: Stendenbach, Eichen und Bockenbach.<br />

Rehbockkopf und Hifthorn sind die Bilder auf dem<br />

Bockenbacher Wappen. Stendenbach führt das Hifthorn und<br />

nach meiner Interpretation einen gußeisernen Maueranker<br />

im Wappen. Eichen hat natürlich zum Hifthorn, wie nicht anders<br />

zu erwarten, die Eichel im Wappen.<br />

Nach Süden schließt sich jetzt der jüngste, aber namensgebende<br />

Stadtteil an: <strong>Kreuztal</strong>. Hier treffen die drei großen<br />

Flußtäler der Hees, der Littfe und der Ferndorf aufeinander.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich hier aus einer<br />

Posthalterei mit Gaststätte, in wenigen Jahrzehnten der<br />

Hauptort unserer Stadt. Aus Creuzthal i.W. wurde <strong>Kreuztal</strong><br />

mit der Wegekreuzung und dem Hifthorn im Wappen.<br />

Noch weiter im Süden entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte<br />

aus einer Hammerhütte der bedeutende Industriestandort<br />

Buschhütten. Folgerichtig führt dieser Stadtteil<br />

neben dem Hifthorn einen Schmiedehammer im Wappen.<br />

Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die beiden Ortsteile von<br />

Buschhütten, Langenau und Bottenbach, 1969 nicht mehr<br />

selbständige Kommunen waren.<br />

Von der Stadtmitte aus nach Westen finden wir noch zwei<br />

Stadtteile. Fellinghausen mit Junkernhees, Mittelhees und<br />

Oberhees. Das Wappen von Fellinghausen kann ich nicht<br />

deuten. Vielleicht findet sich ja ein Leser, der uns in der nächsten<br />

<strong>Seniorenpost</strong> darüber aufklärt. Bei der Gelegenheit<br />

möchten wir Sie aufrufen uns noch mehr über die Stadtteile<br />

mitzuteilen. Geschichte und Geschichten, Anekdoten, Persönlichkeiten<br />

und einfach alles, was Ihnen an ihrem Stadtteil<br />

gefällt, wollen wir allen Lesern der <strong>Seniorenpost</strong> in den nächsten<br />

Ausgaben berichten.<br />

Eine uralte Fama erzählt von den Helden aus dem Osten; und<br />

so heißt dann auch der westlichste Stadtteil nicht ganz folgerichtig:<br />

Osthelden. Das Hifthorn und zwei Burgtürme zieren<br />

sein Wappen.<br />

Jetzt fehlen uns nur noch zwei Stadtteile. Springen wir einfach<br />

auf der Stadtkarte vom westlichsten zum östlichsten Stadtteil:<br />

Kredenbach. Auf seinem Wappen finden wir drei schräggestellte<br />

Quadrate und das Hifthorn. Der Name unserer Stadt<br />

hätte natürlich, und nach Meinung seiner Bewohner auch zu<br />

Recht, anders lauten können, nämlich Ferndorf. Und damit<br />

Foto: Helga Meiswinkel<br />

sind wir beim Rundgang auf unserem Wappenteller beim ältesten<br />

Stadtteil unserer Stadt angelangt. In seinem Wappen<br />

findet sich das Wappenelement, das in allen anderen Wappen<br />

aufscheint: das Hifthorn. Ferndorf bleibt uns erhalten auch in<br />

der Bezeichnung der politischen Vorgängerorganisation unserer<br />

Stadt, dem ehemaligen Amt Ferndorf in <strong>Kreuztal</strong>, das<br />

zum Hifthorn noch den nassauischen Löwen im Wappen<br />

führte.<br />

Zwei Stadtteile, die früher einmal selbständig waren und noch<br />

nicht aufgeführt worden sind, sollen hier noch nachgetragen<br />

werden. Kredenbach-Lohe und zwischen <strong>Kreuztal</strong> und Ferndorf<br />

das als Geburtsort des grossen Industriellen Friedrich<br />

Flick bekannt gewordene Ernsdorf.<br />

Nicht im Wappen der Stadt <strong>Kreuztal</strong> findet sich der Kindelsbergturm<br />

. Dafür ist dieses Wahrzeichen unserer Stadt<br />

weltbekannt, weil es im Wappen unserer großen Brauerei in<br />

Krombach abgebildet ist.<br />

Unser kleiner Stadtrundgang auf unserem Wappenteller ist<br />

zu Ende. Schreiben Sie uns alles, was Sie an Ihrem Stadtteil<br />

besonders lebens- und liebenswert finden. Wir von der <strong>Seniorenpost</strong><br />

werden gerne darüber berichten.<br />

18 Aktuelles - Die <strong>Kreuztal</strong>er Stadtteile Aktuelles - Die <strong>Kreuztal</strong>er Stadtteile 19


Die Sütterlinschrift<br />

und ihre Folgen Bericht: Karl-Heinz Böhm<br />

Für viele jüngere Menschen ist es ein Problem<br />

die schriftlichen Hinterlassenschaften<br />

ihrer Altvorderen zu entziffern. Sie haben einfach<br />

keine Kenntnisse mehr über die Schrift<br />

,in der diese Dokumente abgefasst wurden.<br />

Die im Volksmund auch „Deutsche Schrift“<br />

genannte Schreibschrift wurde, im ersten<br />

Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, von dem<br />

Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin(1865-1917)<br />

entwickelt. Daher nennt man sie auch Sütterlinschrift.<br />

Sie wurde in Deutschland von<br />

1920 bis 1940 in den Schulen gelehrt. Auch<br />

von 1952 bis 1954 wurde sie noch einmal in<br />

den Lehrplan aufgenommen, bis sich dann<br />

die lateinische Ausgangsschrift allgemein<br />

durchgesetzt hatte.<br />

Viele von den heutigen Mittsechzigern werden<br />

sich noch an die Schultafeln aus Schiefer<br />

erinnern können, die auf der Holzumrandung<br />

sowohl das lateinische- als auch Sütterlinalphabet<br />

eingraviert hatten. Mit Schrift-<br />

stücken in Sütterlin werden wir sehr häufig<br />

konfrontiert. Viele Rezepte unserer Eltern<br />

und Großeltern könnten unseren Speiseplan<br />

bereichern, wenn wir sie denn lesen könnten.<br />

Auch in Erbschaftsangelegenheiten wäre es<br />

von Vorteil, die Sütterlinschrift zu kennen.<br />

Ich hatte das Glück, meine Einschulung<br />

war 1952, die Sütterlinschrift zu erlernen.<br />

So konnte ich wenigstens die Briefe meiner<br />

Mutter lesen, die eine sehr eigenwillige Mischung<br />

lateinischer und deutscher Buchstaben<br />

schrieb. Wir müssen aber nicht verzagen.<br />

Im Internet lassen sich reichlich Hilfen zum<br />

Erlernen der Sütterlinschrift finden. Schon<br />

die Alphabete, die man dort sich anschauen<br />

und ausdrucken kann, helfen alte Dokumente<br />

zu enträtseln. Ich wünsche Ihnen viel<br />

Spaß dabei. Ich bin sicher, auch in Ihren alten<br />

Schätzen finden sich Überraschungen,<br />

die nur darauf warten, von Ihnen entdeckt<br />

zu werden.<br />

20 Aktuelles - Die Sütterlinschrift Aktuelles - Die Sütterlinschrift 21


„Päpstin“ überreichte Prämie<br />

an Jochen Manderbach<br />

Kino-Projekt „Ohne ALTERsbeschränkung“: Startschuss für zweite Runde fällt im März<br />

Die Anstrengungen im letzten Jahr haben sich gelohnt. Das Kino-Pilotprojekt „Ohne ALTERsbeschränkung“,<br />

das im vergangenen Jahr im Dahlbrucher Viktoria-Kino angelaufen ist, erwies<br />

sich als Volltreffer. Acht Filme flimmerten im Rahmen des „Senioren-Kinos zu günstigen Preisen“<br />

2009 über die Leinwand. Das Veranstalterteam blickt auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück<br />

und verstärkt sich in diesem Jahr: Mit Helga Rother (Senioren-Servicestelle <strong>Kreuztal</strong>) und<br />

Annette Kreutz (Senioren-Servicestelle Hilchenbach) stoßen zwei weitere engagierte Kräfte zur<br />

bewährten Mannschaft: Jochen Manderbach (Chef des Viktoria-Kinos Dahlbruch), Daniela Sadelkow-Gessner<br />

(<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong>, Seniorenbeauftragte der Stadt <strong>Kreuztal</strong>), Astrid E.<br />

Schneider (Leiterin der Siegener Regiestelle Leben im Alter) und Anke Berg (Regiestelle Leben im<br />

Alter). So ist im Laufe von zwölf Monaten aus dem Organisationsquartett ein Sextett geworden.<br />

Es hat – beflügelt vom Erfolg des Vorjahres – mehrfach getagt, um die zweite Staffel des Projektes<br />

„Ohne ALTERsbeschränkung“ mit Filminhalten zu bestücken.<br />

Hausnotruf.<br />

0271- 89 061-0<br />

AWO-Sozialstation<br />

Sicherlich haben auch die 2009 bereits gelaufenen acht<br />

Filme der ersten Staffel mit dazu beigetragen, dass Jochen<br />

Manderbach Ende letzten Jahres von der Filmstiftung NRW<br />

in Düsseldorf Förderprämien für sein ausgezeichnetes Gesamtprogramm<br />

entgegennehmen konnte. Kino-Chef Manderbach<br />

zeigte sich sehr erfreut darüber, dass ihm der Förderpreis<br />

in Höhe von insgesamt 11000 Euro samt Ehrenurkunde<br />

von der „Päpstin“ überreicht wurde: Keine geringere als die<br />

Schauspielerin Johanna Wokalek fungierte während der Verleihungsgala<br />

in Düsseldorf als Patin für das prämierte Viktoria-Kino<br />

in Dahlbruch. Jochen Manderbach: „Es war etwas<br />

ganz Besonderes, diesen Preis aus denHänden einer solch<br />

begnadeten Mimin entgegennehmen zu können.“ Klar, so<br />

etwas gehört zu bleibenden Erinnerungen.<br />

In Zeiten der zunehmenden Digitalisierungswelle haben<br />

es Filmtheater nicht ganz leicht. Viele registrieren Zuschauerschwund.<br />

Nun, da tun solche ausgezeichneten<br />

Filme wie „Die Päpstin“ als Kassenschlager den Veranstaltern<br />

gut. Auch bei der NRW-Filmstiftung bleiben Stimmen,<br />

die das Ende der Filmtheater herbeireden wollen, nicht ungehört.<br />

<strong>Stiftung</strong>sgeschäftsführer Michael Schmid-Ospach<br />

lobte nicht nur aus diesem Grund während der Verleihung<br />

die Filmemacher für viele herausragende Leinwandwerke,<br />

„die für volle Kassen sorgen“. Will sagen: Top-Filme finden<br />

also immer noch ihr Publikum.<br />

2009 registrierte Jochen Manderbach im Viktoria insgesamt<br />

43 313 Besucher. Das sind über 5200 mehr als im Jahr davor.<br />

Ein eindeutiger Aufwärtstrend in Dahlbruch, der die Ausführungen<br />

von Schmid-Ospach eindrucksvoll belegt. Inzwischen<br />

hoben Filmfreunde in Dahlbruch einen „Viktoria-Kino-<br />

Verein“ aus der Taufe. Die Gründungsversammlung fand im<br />

Januar <strong>2010</strong> statt. Grundsätzliche und generelle Zielvorstellung<br />

ist, „gutes Kino“ zu präsentieren. Und das auf Dauer.<br />

Jochen Manderbach hat nach der positiven Entwicklung<br />

einige finanzielle Spitzen frei, die er in weitere Renovierungsmaßnahmen<br />

steckt: „So haben auf dem Balkon die<br />

Umbauarbeiten begonnen. Jede zweite Sitzreihe wurde<br />

demontiert, um endlich die lang vermisste Beinfreiheit zu<br />

erhalten. Alle Sitz- und Rückenpolster wurden erneuert und<br />

in Kürze werden auch die neuen Tische montiert. 20 Jahre<br />

haben wir auf diesen Umbau gewartet…Jetzt ist es endlich<br />

so weit.“<br />

Zurück zur Reihe „Ohne ALTERsbeschränkung“, die sich<br />

auch <strong>2010</strong> den Qualitätsanspruch auf die Fahnen ge-<br />

Stilecht zum Film „Leergut“, der am 12. April im Dahlbrucher Viktoria gezeigt<br />

wird, präsentiert sich das sechsköpfige Organisationsteam in der Leergut-Annahme<br />

eines Hilchenbacher Getränkemarktes (von links): Astrid E. Schneider,<br />

Anke Berg, Daniela Sadelkow-Geßner, Jochen Manderbach, Annette Kreutz und<br />

Helga Rother. Foto: Dieter Gerst<br />

schrieben hat. Manderbach: „Es bleibt dabei: Bei uns gibt<br />

es in diesem Projekt kein Heinz-Rühmann-Festival. Nur<br />

anspruchsvolles Filmmaterial hat freie Fahrt.“ Das bewährte<br />

Konzept wird beibehalten: Einlass 60 Minuten vor<br />

Filmbeginn (17 Uhr). So haben die Besucher eine Stunde<br />

Zeit, Kaffee zu trinken, Kuchen zu essen, zu plaudern.<br />

Seniorenkino im Rahmen eines netten Nachmittags, im<br />

Rahmen der Begegnung. Und dass es dem aufgestockten<br />

Organisationsteam auch in diesem Jahr gelungen ist,<br />

dem Qualitätsgrundsatz gerecht zu werden bzw. treu zu<br />

bleiben, zeigt ein Blick ins neue Programm.<br />

22 Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung 23


Ohne<br />

ALTERsbeschränkung <strong>2010</strong><br />

ein Kino-Projekt für Senioren<br />

01. März: „Willkommen bei den Sch’tis“<br />

12. April: „Leergut“<br />

10. Mai: „The Straight Story – Eine wahre Geschichte“<br />

14. Juni: „Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“<br />

12. Juli: „Hilde“<br />

09. August: „Das Festmahl im August“<br />

13. September: „Giulias Verschwinden“<br />

11. Oktober: „Vitus“<br />

Die Veranstaltungen finden jeweils montags statt. Einlass ist um 16.00 Uhr, Beginn der Vorstellung<br />

um 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 5,00 Euro; Kaffee, Kuchen und Waffeln kosten extra.<br />

Willkommen bei den Sch’tis (F 2007, 106 Min., ab 0 J.)<br />

Der Postbeamte Philippe (Kad Merad) wird nach Nord-Pas-de-Calais strafversetzt. Seine<br />

Familie fürchtet sich vor dem dunklen und kalten Norden Frankreichs so sehr, dass sie<br />

sich weigert, ihn zu begleiten. Zu seiner Überraschung trifft Philippe aber auf einen charmanten<br />

kleinen Ort, auf freundliche Kollegen wie den Postboten Antoine (Dany Boon)<br />

und offene, lebenslustige Menschen. Philippe gefällt es im Land der Sch’tis so gut, dass er<br />

gegenüber seiner Familie, die ihn an den freien Wochenenden stets mitleidig verwöhnt,<br />

in arge Erklärungsnot gerät. Die Komödie von Regisseur Dany Boon begeistert dank ihrer<br />

liebenswerten Figuren und dem amüsanten Spiel mit Vorurteilen und Klischees. „Ein<br />

echtes Kinovergnügen!“ (ZDF Heute Journal)<br />

Leergut (CZ 2007, 103 Min., ab 0 J.)<br />

Der pensionierte Lehrer Josef (Zdenek Sverák) hat keine Lust, seinen Ruhestand damit<br />

zu verbringen, zu Hause bei seiner nörgelnden Ehefrau Eliska herumzusitzen. Er probiert<br />

diverse Beschäftigungen aus, bis er in der Leergutannahme eines Supermarkts sein Glück<br />

findet. Tatkräftig mischt er sich in das Leben der anderen ein und hilft, wo er meint, helfen<br />

zu können. Allmählich weicht seine Griesgrämigkeit einer schönen Verschmitztheit<br />

und einer neuen Lebenslust, die auch seine Ehe wieder neu belebt. Regisseur Jan Sverák<br />

(der Sohn des Hauptdarstellers) schuf eine wunderbar herzerwärmende Komödie, deren<br />

heitere Verwicklungen vor allem aus diversen Missverständnissen und Irrtümern resultieren.<br />

The Straight Story – Eine wahre Geschichte (USA 1999, 111 Min., ab 0 J.)<br />

Seit sich Alvin vor zehn Jahren mit seinem Bruder Lyle gestritten hat, haben die beiden<br />

kein Wort mehr miteinander gesprochen. Als Alvin erfährt, dass sein Bruder einen Herzanfall<br />

erlitten hat, will er sich endlich mit seinem Bruder versöhnen. Doch das einzige<br />

Gefährt, das der 73jährige Alvin fahren kann, ist sein Rasenmäher-Traktor. Also packt er<br />

ein paar Sachen in einen Anhänger für eine Reise, die einige Wochen dauern wird, und<br />

macht sich auf die lange Fahrt von Iowa nach Wisconsin. Auf seiner Fahrt durch die Provinz<br />

begegnet er unterschiedlichen Schicksalen, vor allem aber großer Menschlichkeit<br />

und Hilfsbereitschaft. Regisseur David Lynch („Wild At Heart“) entwirft hier die Utopie<br />

einer von Nächstenliebe gekennzeichneten Welt, inszeniert mit großem Geschick und<br />

einer faszinierenden Erzählweise.<br />

Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus! (D 2009, 104 Minuten, ab 6 J.)<br />

Nachdem ein skrupelloser Bankberater (Daniel Brühl) sie um Haus und Hof betrogen hat,<br />

landet die 75jährige Lena Braake (Eva-Marie Hagen) im Altersheim. Als der schlitzohrige<br />

Pensionär Johann (Ezard Haussmann) davon erfährt, schmiedet er einen ebenso ehrgeizigen<br />

wie nicht ganz legalen Plan, um an den Finanzschurken Rache zu nehmen. Tatkräftig<br />

unterstützt wird er bei seinem raffinierten Vorhaben von den übrigen Heimbewohnern<br />

(Walter Giller, Nadja Tiller, Ingrid van Bergen, Ralf Wolter u.a.). Die unterhaltsame Komödie<br />

von Regisseur Leander Haussmann („Sonnenallee“) zeichnet ein schönes Bild vom<br />

Lebensmut im hohen Alter: „Diese Gaunerkomödie der Generationen unterhält und trifft<br />

den Zeitgeist!“ (Filmbewertungsstelle)<br />

24 Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung 25


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Hilde (D 2008, 137 Minuten, ab 12 Jahren)<br />

Berlin, 1943. In den Wirren des Krieges wird die 17-jährige Hildegard Knef für Theater und Film<br />

entdeckt. Gegen den Willen der Mutter folgt Hilde dem Ruf auf die Bretter der Welt. Zunächst<br />

beginnt ihre Karriere recht steil; sie wird zum großen deutschen Nachkriegsstar. Beflügelt durch<br />

ihren Triumph, folgt sie dem Ruf Hollywoods und geht in die USA. Doch der Erfolg bleibt aus und<br />

sie kehrt nach Deutschland zurück. Der Versuch an alte Erfolge anzuknüpfen misslingt. Eine für<br />

damalige Verhältnisse skandalöse Nacktszene vor laufender Kamera lässt sie beim Kinopublikum<br />

der frühen 50iger Jahre in Ungnade fallen. Fortan ist sie die Sünderin der Nation und flieht<br />

zurück in die Staaten. Es folgte eine Reihe von Filmarbeiten im Ausland, ihr Debüt am Broadway<br />

und die erneute Rückkehr in die Heimat, wo sie, endlich, als Chansonsängerin die Herzen der<br />

Deutschen erobert. Die von Regisseur Kai Wessel aufwändig in Szene gesetzte Biografie überzeugt<br />

durch die energiegeladene Interpretation der Hauptdarstellerin Heike Makatsch.<br />

Das Festmahl im August (I 2008, 75 Minuten, ab 0 Jahren)<br />

Kurz vor einem der wichtigsten Feiertage in Italien: Wer kann, nimmt sich frei und fährt<br />

aufs Land oder ans Meer. Nur der arbeitslose Junggeselle Gianni nicht, denn der kümmert<br />

sich auch an diesem Tag um seine bei ihm wohnende alte Mutter. Das weiß auch sein<br />

Vermieter, der Gianni gegen den Erlass seiner Mietschulden nötigt, seine Mutter und seine<br />

Tante aufzunehmen. Als schließlich Giannis Hausarzt ebenfalls seine Mutter einquartiert,<br />

weil er eine Schicht im Krankenhaus übernehmen muss, hat Gianni gleich ein ganzes<br />

Quartett alter Damen zu versorgen. Und die erweisen sich als durchaus eigenwillig und<br />

nicht ganz pflegeleicht. Regisseur, Drehbuchautor & Hauptdarsteller Gianni di Gregorio<br />

schuf eine charmante Sommerkomödie, die „vor allem durch die Authentizität der vier<br />

Laiendarstellerinnen überzeugt.“ (film-dienst)<br />

Giulias Verschwinden (CH 2009, 88 Minuten, ab 6 Jahren)<br />

Giulia (Corinna Harfouch) ist auf dem Weg in ein Züricher Restaurant, wo sie sich mit<br />

ihren Freunden verabredet hat, um ihren 50. Geburtstag zu feiern. Als sie in der Straßenbahn<br />

ihr Spiegelbild nicht mehr in der Scheibe sehen kann, stürzt sie aufgeregt in den<br />

nächsten Optikerladen. Dort lässt sie sich von dem älteren John (Bruno Ganz) ansprechen<br />

und schließlich auch in eine Bar entführen. Während die beiden den Abend flirtend miteinander<br />

verbringen, warten die Freunde vergeblich im Restaurant. Hier wie dort dreht<br />

sich das Gespräch ums Älterwerden, um Cholesterinwerte, Haarausfall, tote Freunde und<br />

die Frage, ob man noch mal 20 sein möchte. In mehreren Erzählsträngen und exzellenten<br />

Dialogen verhandelt Regisseur Christoph Schaub mal komisch, mal melancholisch die Erfahrung<br />

des Älterwerdens.<br />

Vitus (Schweiz 2005, 123 Minuten, ab 0 Jahren)<br />

Der 12jährige Vitus ist ein Wunderkind, das Klavier spielt wie ein Genie und schneller<br />

rechnet, als es ein normaler Taschenrechner tut. Angetrieben von einer ehrgeizigen Mutter,<br />

vernachlässigt von seinem karrierebesessenen Vater, findet der Junge seinen Halt im<br />

Leben beim erdverbundenen Großvater (Bruno Ganz). Der wollte einst als kleiner Bub Pilot<br />

werden, wurde dann aber Schreiner. Der Alte, ein eigensinniger, kantiger, charmanter<br />

Mann, der nie ohne Schlapphut aus dem Haus geht, steht mit seiner praktisch veranlagten<br />

Erdverbundenheit im krassen Gegensatz zu seinem Enkel Vitus. Doch die beiden<br />

verstehen sich und träumen zusammen vom Fliegen. „Der Film trifft mit seiner Mischung<br />

aus feiner Melancholie, frischem Mut der Jugend und leiser Wehmut des Alters mitten ins<br />

Herz.“ (Blickpunkt:Film)<br />

26 Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung 27


In der Zeit vom 10.08.2009 bis 02.10.2009 absolvierte ich<br />

im Rahmen meines Studiums ein Praktikum bei der Seniorenberaterin<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>.<br />

Während dieser Zeit bestand eine meiner Aufgaben darin,<br />

mir eine Methode zu überlegen, mit der die Lebensgeschichte<br />

von Menschen sichtbar gemacht werden kann. Nach längerer<br />

Suche stieß ich auf die Idee das Leben in einer „Schatzkiste“<br />

darzustellen. Eine Idee, die mich faszinierte.<br />

Für mich war diese Arbeit ein ganz besonders spannendes<br />

und bewegendes Erlebnis. Damit die Schatzkiste „gefüllt“<br />

werden kann, ist es wichtig, mehr über besondere Erlebnisse,<br />

Hobbies und ausgeübte Tätigkeiten zu erfahren. In<br />

Gesprächen werden Erlebnisse aus der Vergangenheit wieder<br />

lebendig. Familienfotos, z.B. von der Hochzeit oder den<br />

Kindern, vielleicht ein Bild vom ersten Auto, einer schönen<br />

Reise oder dem Haus, in dem die Kindheit verbracht wurde,<br />

können Erinnerungen wecken. Spielten Musik, Bücher,<br />

die Natur oder andere Erlebnisse eine wichtige Rolle? Was<br />

Schatzkiste des Lebens<br />

Erinnerungen sichtbar machen Nadine Stenzel<br />

war und ist wichtig, wo wird oder wurde sich engagiert?<br />

Schnell wurden Foto-, Poesiealben, Briefe und andere Dokumente<br />

zusammengetragen.<br />

Während manche Menschen gerne über eine ganz bestimmte<br />

Situation aus ihrem Leben sprechen, die ihnen<br />

besonders im Gedächtnis geblieben ist, berichten andere<br />

lieber über ihre gesamte persönliche Lebensgeschichte.<br />

„Sich erinnern“ und jemandem aus seinem Leben erzählen<br />

-so habe ich es erlebt- macht beiden Seiten Freude.<br />

Besonders bei der Arbeit mit Demenzkranken ist es wichtig,<br />

Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis anzusprechen,<br />

da diese Erlebnisse meist noch sehr präsent sind.<br />

Dabei kann es sehr hilfreich sein, wenn vertraute Bilder<br />

und Gegenstände, die wichtig geworden sind und ein „zu<br />

Hause Gefühl“ vermitteln, sich auch in der Gestaltung<br />

des jetzigen Lebensraumes wieder finden. Aber auch<br />

Menschen, die nicht an Demenz erkrankt sind, sprechen<br />

gerne über Erfahrungen aus der Vergangenheit.<br />

Aus den zusammengetragenen Erinnerungen, die der Person<br />

besonders am Herzen liegen, habe ich dann einen „Steckbrief“<br />

erstellt. Danach habe ich mit der praktischen Arbeit an<br />

der „Schatzkiste“ begonnen. Die Kiste habe ich individuell gestaltet,<br />

je nachdem, welche Erinnerungen dargestellt werden<br />

sollten. Dabei kann es sich auch lediglich um einen Sonnenuntergang<br />

am Strand handeln, oder aber die Schatzkiste wird -wie<br />

eine Puppenstube- in viele kleine Räume unterteilt, die jeweils<br />

an andere Lebenssituationen erinnern. Der Kreativität sind keine<br />

Grenzen gesetzt, es können alle möglichen Materialien herangezogen<br />

werden. Die kleine „Puppenstube“ kann nicht nur<br />

innen, sondern auch außen von Erinnerungen geprägt sein.<br />

Der „Steckbrief“ kann an der Rückwand befestigt werden, so<br />

dass zu den dargestellten Erinnerungen auch Erklärungen bereitliegen.<br />

Ist die Kiste fertig, so bietet sie für das Umfeld eine<br />

tolle Grundlage, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />

Für die Menschen selbst ist sie eine persönliche Orientierung<br />

und ein Bezug zur eigenen Lebensgeschichte.<br />

Ein Strauch zittert,<br />

weil ein Vogel<br />

darüber flog.<br />

Das Herz erzittert,<br />

weil Erinnerung<br />

es durchzog.<br />

Sándor Petöfi (1823-49), ungar. National-Dichter<br />

28 Aktuelles - Schatzkiste Aktuelles - Schatzkiste 29


Pinn<br />

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SiemöchtenweitereInformationen?RufenSieunsan!<strong>Stiftung</strong><strong>Diakoniestation</strong><strong>Kreuztal</strong> Tel:02732-1026<br />

Nachruf<br />

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass<br />

Herr Erwin Knipp<br />

Wollreste<br />

gesucht!<br />

Nähere Informationen bei<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong><br />

<strong>Kreuztal</strong>, Tel. 1026<br />

<strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Diakoniestation</strong><strong>Kreuztal</strong><br />

SozialstationfürdieStadt<strong>Kreuztal</strong><br />

Im Alter von 78 Jahren verstorben ist.<br />

Der Verstorbene war von Januar 1997 bis November 2005 Mitglied<br />

des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong>.<br />

Über Jahre hinweg gehörte er ebenfalls den Gremien der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

an und hat durch sein Engagement und seine Sachkunde zum Erfolg der Station beigetragen.<br />

Unvergessen sind auch die vielen Freizeiten, die Herr Knipp akribisch vorbereitete,<br />

durchführte und in Lichtbildervorträgen nochmals aufleben lies.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren<br />

Für die Stadt <strong>Kreuztal</strong> Für die <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Sozialstation für die Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Der Bürgermeister Seniorenbeirat Dr. med. W. Böhriger<br />

Anmeldung und Informationen<br />

zu den Veranstaltungen<br />

Wenn Sie den Fahrdienst zu den Frühstückstreffs<br />

in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte<br />

mindestens eine Woche vor Beginn der Veranstaltung<br />

direkt bei Ihrem Frühstückstreff an.<br />

Spätere Anmeldungen können aus organisatorischen<br />

Gründen leider nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

In diesem Zusammenhang weisen wir auf den<br />

Bürgerbus hin. Nähere Auskunft erteilt: Herr<br />

Achim Walder, Telefon 0 27 32 / 1 27 41<br />

Frühstückstreff Buschhütten<br />

Frau Christel Raichle,Telefon 0 27 32 / 1 24 65<br />

Herr Manfred Albrecht,Telefon 0 27 32 / 71 47<br />

Frühstückstreff Eichen<br />

Frau Christa Althaus,Telefon 0 27 32 / 45 47<br />

Frühstückstreff Fellinghausen<br />

Herr Harry Czogalla, Telefon 0 27 32 / 2 14 11<br />

Frühstückstreff Ferndorf<br />

Frau Dagmar Simon, Telefon 0 27 32 / 2 56 14<br />

Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />

Frau Irmgard Knester, Telefon 0 27 32 / 34 89<br />

Dr. Wolfgang Straatman Hagener Straße 25<br />

Dr. Helge Straatman 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Tel.: 02732 - 3171<br />

Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />

Frühstückstreff Kredenbach<br />

Frau Ruth-Eleonore Hübel, Telefon 0 27 32 / 48 36<br />

Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />

Frau Christel Herling,Telefon 0 27 32 / 17 55<br />

Frau Herta Lehmann, Telefon 0 27 32 / 2 7073<br />

Frühstückstreff Krombach<br />

Frau Ursula Bald, Telefon 0 27 32 / 8 01 55<br />

Frühstückstreff Littfeld<br />

Frau Karin Mankel, Telefon 0 27 32 / 80 829<br />

Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />

Frau Christel Herling, Telefon 0 27 32 / 17 55<br />

Handarbeitskreis Buschhütten<br />

Frau Agnes Dickel, Telefon 0 27 32 / 61 21<br />

Frau Edith Schmidt, Telefon 0 27 32 / 71 07<br />

Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />

Seniorenberatung der <strong>Diakoniestation</strong>,<br />

Frau Daniela Sadelkow-Geßner<br />

Telefon 0 27 32 / 58 24 70<br />

Sprechzeiten: 7.45 Uhr - 11.45 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

hnärztem<br />

resershenrk<br />

30 Aktuelles - Pinnwand Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 31


Frühstückstreff Buschhütten<br />

jeden 2. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

09. März <strong>2010</strong><br />

13. April <strong>2010</strong><br />

11. Mai <strong>2010</strong><br />

08. Juni <strong>2010</strong><br />

13. Juli <strong>2010</strong><br />

August <strong>2010</strong>: Ferien<br />

14. September <strong>2010</strong><br />

12. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff Eichen<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

03. März <strong>2010</strong><br />

07. April <strong>2010</strong><br />

05. Mai <strong>2010</strong><br />

02. Juni <strong>2010</strong><br />

07. Juli <strong>2010</strong><br />

August <strong>2010</strong>: Ferien<br />

01. September <strong>2010</strong><br />

06. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff Fellinghausen<br />

jeden 3. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr in der Friedenskirche<br />

16. März <strong>2010</strong><br />

20. April <strong>2010</strong><br />

18. Mai <strong>2010</strong><br />

15. Juni <strong>2010</strong><br />

20. Juli <strong>2010</strong><br />

17. August <strong>2010</strong><br />

21. September <strong>2010</strong><br />

19. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff Ferndorf<br />

jeden 4. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

23. März <strong>2010</strong><br />

27. April <strong>2010</strong><br />

25. Mai <strong>2010</strong><br />

22. Juni <strong>2010</strong><br />

27. Juli <strong>2010</strong><br />

24. August <strong>2010</strong><br />

28. September <strong>2010</strong><br />

26. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat<br />

um 9.30 Uhr im Bonhoeffer-Haus<br />

10. März <strong>2010</strong><br />

14. April <strong>2010</strong><br />

12. Mai <strong>2010</strong><br />

32 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />

Frühstückstreff<br />

09. Juni <strong>2010</strong><br />

14. Juli <strong>2010</strong><br />

11. August <strong>2010</strong><br />

08. September <strong>2010</strong><br />

13. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff Kredenbach<br />

jeden 2. Freitag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />

12. März <strong>2010</strong><br />

09. April <strong>2010</strong><br />

14. Mai <strong>2010</strong><br />

11. Juni <strong>2010</strong><br />

09. Juli <strong>2010</strong><br />

13. August <strong>2010</strong><br />

10.September <strong>2010</strong><br />

08. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />

jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr in der Kreuzkirche<br />

04. März <strong>2010</strong><br />

15. April <strong>2010</strong><br />

06. Mai <strong>2010</strong><br />

10. Juni <strong>2010</strong><br />

01. Juli <strong>2010</strong><br />

August <strong>2010</strong>: Ferien<br />

02. September <strong>2010</strong><br />

07. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff Krombach<br />

jeden 4. Mittwoch im Monat<br />

um 9.30 Uhr im Lutherhaus<br />

24. März <strong>2010</strong><br />

28. April <strong>2010</strong><br />

26. Mai <strong>2010</strong><br />

23. Juni <strong>2010</strong><br />

28. Juli <strong>2010</strong><br />

25. August <strong>2010</strong><br />

22. September <strong>2010</strong><br />

27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Frühstückstreff Littfeld<br />

jeden 1. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />

02. März <strong>2010</strong><br />

06. April <strong>2010</strong><br />

04. Mai <strong>2010</strong><br />

01. Juni <strong>2010</strong><br />

06. Juli <strong>2010</strong><br />

August: Ferien<br />

07. September <strong>2010</strong><br />

05. Oktober <strong>2010</strong><br />

Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />

jeden Mittwoch von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr im<br />

Frauen-Abendkreisraum<br />

der Kreuzkirche<br />

Handarbeitskreis Buschhütten<br />

alle 2 Wochen mittwochs um 14.30 Uhr<br />

bei Frau Dickel<br />

10. März <strong>2010</strong><br />

24. März <strong>2010</strong><br />

07. April <strong>2010</strong><br />

21. April <strong>2010</strong><br />

Hobby<br />

05. Mai <strong>2010</strong><br />

19. Mai <strong>2010</strong><br />

02. Juni <strong>2010</strong><br />

16. Juni <strong>2010</strong><br />

30. Juni <strong>2010</strong><br />

14. Juli <strong>2010</strong><br />

28. Juli <strong>2010</strong><br />

11. August <strong>2010</strong><br />

25. August <strong>2010</strong><br />

08. September <strong>2010</strong><br />

22. September <strong>2010</strong><br />

06. Oktober <strong>2010</strong><br />

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Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 33


Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im<br />

„Haus der Diakonie“, Anmeldung bei D. Sadelkow-Geßner,<br />

Tel. 58 24 70<br />

03. März 10, April fällt aus: Osterferien<br />

05. Mai 10, 02. Juni 10, 07. Juli 10<br />

04. August 10, 01. September 10, 06. Oktober 10<br />

Theaterstück Liebeslust und Wasserschaden<br />

in drei Akten von Hans Schimmel<br />

Gosenbacher Komödchen<br />

Do. 01.04.<strong>2010</strong>, 20 Uhr, Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />

Kartenvorverkauf: Diakonie <strong>Kreuztal</strong>, Frau Kirsch<br />

Zu Hause Pflegen<br />

Kursprogramm zur Unterstützung<br />

pflegender Angehöriger<br />

Di. 02.03.<strong>2010</strong> und Di. 14.09.<strong>2010</strong>, 20.00 Uhr<br />

In der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>,<br />

10 Veranstaltungen.<br />

34 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />

<strong>Diakoniestation</strong><br />

Referentin: Gabriele Brede<br />

exam. Krankenschwester<br />

10 Jahre Ambulante Hospizhilfe<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Anlässlich dieses Jubiläums findet am 24.März<br />

<strong>2010</strong> um 19.00 Uhr in der Kreuzkirche ein<br />

Diavortrag zum Thema Jakobsweg statt.<br />

Seniorenkino<br />

01. März: „Willkommen bei den Sch’tis“<br />

12. April: „Leergut“<br />

10. Mai: „The Straight Story<br />

– Eine wahre Geschichte“<br />

14. Juni: „Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“<br />

12. Juli: „Hilde“<br />

09. August: „Das Festmahl im August“<br />

13. September: „Giulias Verschwinden“<br />

11. Oktober: „Vitus“<br />

Senioren-Residenz Hilchenbach<br />

Wohnstift Wohnstift • Betreutes ••Betreutes Betreutes Wohnen Wohnen • Tagespflege • • Tagespflege • stationäre ••stationäre stationäre Lang-, Lang-, Kurzzeit- Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />

und Verhinderungspflege<br />

Der Der Mensch ist ist Mittelpunkt!<br />

ist Mittelpunkt!<br />

Die großzügige Die großzügige Architektur Architektur der Wohnungen der Wohnungen und Pflegeappartements und Pflegeappartements - die- -hohe die diehohe hohe<br />

Pflegequalität Pflegequalität – die – Präsenz – die diePräsenz Präsenz der Leitungsmitarbeiter der Leitungsmitarbeiter auch am auch Wochenende am Wochenende – ein – – ein<br />

umfangsreiches umfangsreiches Betreuungsangebot Betreuungsangebot an 7 an Tagen/Woche an77Tagen/Woche Tagen/Woche – der – tägliche – der tägliche WahlmenüWahlmenüserviceservice mit frisch mit frisch zubereiteten frischzubereiteten zubereiteten Speisen Speisen – die – täglich – die dietäglich täglich geöffnete geöffnete Cafeteria Cafeteria mit großer mit großer<br />

Außenterrasse Außenterrasse – die– – gut die diesortierte gut sortierte Bibliothek Bibliothek – die– – regelmäßig die die regelmäßig stattfiondenden stattfiondenden<br />

Gottesdienste Gottesdienste – die – zentrale – die diezentrale zentrale Lage …Lage Lage sind… … nur sind einige nur einige Punkte, einigePunkte, Punkte, warum warum sich unsere sich unsere<br />

Bewohner Bewohner schnell schnell sicher sicher und sicher zuund und Hause zu zuHause fühlen. Hausefühlen. fühlen.<br />

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Kürschnerweg 1 • 57271 1 ••57271 57271 Hilchenbach Hilchenbach<br />

Telefon Telefon (0 27 (0 (0 33) 27 81 33) 4-0 81 4-0<br />

Email: Email: info@alloheim.de Email: info@alloheim.de • www. • • alloheim.de www. alloheim.de<br />

Tanzgruppe Seniorentanz<br />

Die fröhliche Tanzgruppe trifft sich donnerstags<br />

um 9.30 Uhr im katholischen Johannes-<br />

Heim.<br />

Leitung und Information:<br />

Frau Karin Daschke, Telefon 13 39<br />

Tanztee im<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Tanzclub Casino e.V.<br />

Saal des KTC-Clubhauses, Moltkestr. 11<br />

(Seiteneingang), 15.00 – 17.00 Uhr,<br />

immer sonntags<br />

Auskunft: Frau Heidrun Tuczek,<br />

Telefon: 89 20 65<br />

Tanztee im Haubergscafe<br />

im AWO-Seniorenzentrum, Ziegeleifeld,<br />

jeweils donnerstags ab 14.00 Uhr<br />

11. März <strong>2010</strong><br />

08. April <strong>2010</strong><br />

06. Mai <strong>2010</strong><br />

10. Juni <strong>2010</strong><br />

08. Juli <strong>2010</strong><br />

12. August <strong>2010</strong><br />

09. September <strong>2010</strong><br />

14. Oktober <strong>2010</strong><br />

Seniorengymnastik des DRK<br />

Die Übungsstunde findet immer dienstags im<br />

-Gemeindehaus Buschhütten<br />

um 9.30 Uhr und im<br />

-DRK-Heim Buschhütten 14.30 Uhr statt.<br />

Auskunft: Frau Erika Neumann<br />

Telefon: 68 33<br />

Stadtteilbüro Fritz-Erler-Siedlung<br />

Frau Beckmann, Telefon 27 60 2<br />

Frau Kontowt, Telefon 37 90<br />

Seniorencafe jeden Mittwoch,<br />

14.30 – 16.40 Uhr<br />

Verschiedenes<br />

W I R B E W E G E N M E N S C H E N<br />

„<strong>Kreuztal</strong>-Kultur<br />

Informationen zu Kulturveranstaltungen der<br />

Stadt <strong>Kreuztal</strong> erhalten Sie bei:<br />

Stadt <strong>Kreuztal</strong>, Siegener Str. 18<br />

Telefon 51 – 324 oder<br />

www.kreuztal-kultur.de<br />

Kartenvorverkauf u.a. bei:<br />

Buchhandlung Zimmermann, <strong>Kreuztal</strong><br />

TUI-Reisecenter, <strong>Kreuztal</strong><br />

Viktoria-Kino, Dahlbruch<br />

Gebr.-Busch-Kreis, Dahlbruch,<br />

Siegener Zeitung und<br />

www.proticket.de<br />

Karten für spezielle Plätze für Rollstuhlfahrer<br />

erhalten Sie über das Kulturamt der Stadt<br />

<strong>Kreuztal</strong><br />

• Personenaufzüge<br />

• Lastenaufzüge<br />

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Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 35


Aus den Kirchengemeinden<br />

Katholische Kirchengemeinde:<br />

(Näheres in den Pfarrnachrichten)<br />

Altenclub<br />

Dienstags nachmittags ab 14.30 Uhr<br />

im St. Johannes-Heim<br />

Katholische Frauengemeinschaft<br />

Frau Hildegard Krause, Tel.: 2 15 80<br />

Caritas<br />

Frau Eva Schröder, Tel.: 1 28 34<br />

Besuchsdienst Krankenhaus Kredenbach<br />

Pfarrbüro, Tel.: 59 16 40<br />

Evangelische Kirchengemeinde:<br />

(Näheres in den Gemeindebriefen)<br />

Buschhütten<br />

Altenkreis, Abendkreis der Frauenhilfe,<br />

Frauenhilfe, Bibelgesprächskreis,<br />

anonyme Alkoholiker und Angehörige<br />

Eichen, Krombach, Littfeld und Welschen-Ennest<br />

Gesprächskreis zur Bibel, Mitarbeiter- und<br />

Besuchsdienstkreis, Frauenhilfe, Kirchenchor,<br />

Frauentreff<br />

<strong>Kreuztal</strong>, Fellinghausen, Osthelden, Junkernhees<br />

Frauenhilfe, Frauentreff, Altenclub, Gebetskreis,<br />

Kirchenchor, Männertreff<br />

Ferndorf, Kredenbach<br />

Frauenhilfe, Männerkreis, Frauenfrühstück, Abendkreis<br />

der Frauen, Bibel-Gesprächkreis, Kirchenchor<br />

Gottesdienste im AWO-Seniorenzentrum <strong>Kreuztal</strong><br />

katholisch: alle 2 Wochen,<br />

samstags um 11.00 Uhr<br />

evangelisch: alle 2 Wochen,<br />

freitags um 17.00 Uhr<br />

36 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />

Kaffee und mehr in der Kirche…<br />

Kleines Eichener Kirchencafé „KEK“<br />

jeden zweiten Sonntag im Monat<br />

im ev. Gemeindehaus, Südhang 1<br />

15.00 – 18.00 Uhr – Kaffee und Kuchen<br />

Plaudercafé Riewekooche<br />

jeden letzten Mittwoch im Monat im Gemeindehaus<br />

Eichen, Südhang 1, 14.30 – 17.00 Uhr<br />

Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den<br />

Gemeindebriefen.<br />

Seniorenliteraturkreis<br />

In unserem Literaturkreis finden sich seit vielen Jahren<br />

fünf bis sechs SeniorInnen in den Räumen der<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Stadtbibliothek zusammen.<br />

In ungezwungener Atmosphäre werden Werke der<br />

deutschen Literatur von der Klassik bis zur Gegenwart<br />

betrachtet und erörtert. Ausgewählt werden<br />

die Werke auf Vorschlag aus den Reihen des Literaturkreises.<br />

Oft werden auch Bücher von Autoren vorgestellt,<br />

die aus gegebenem Anlass im Augenblick eine besondere<br />

Beachtung finden.<br />

Arbeiterwohlfahrt, Bezirk<br />

Westliches Westfalen e.V.,<br />

Dortmund<br />

• Hans-Georg-Vitt-Zentrum der AWO,<br />

Ziegeleifeld 9, 57223 <strong>Kreuztal</strong>,<br />

Telefon: 20 10, Leitung: Hartmut Klein<br />

• Haubergscafe im<br />

Hans-Georg-Vitt-Zentrum,<br />

Ziegeleifeld 9, Tel.: 20 10<br />

Öffungszeiten: täglich von 14.00 - 17.00 Uhr,<br />

außer montags und freitags<br />

AWO<br />

Der Literaturkreis trifft sich jeden 1. Montag<br />

im Monat um 14.30 Uhr in der <strong>Kreuztal</strong>er Stadtbibliothek.<br />

Die Seniorinnen würden sich freuen, wenn Interessierte<br />

(natürlich auch Senioren) zu ihnen stoßen<br />

würden.<br />

Kontaktadresse:<br />

Gerti Göbel, Tel.: 0 27 32 / 41 53<br />

Arbeiterwohlfahrt Stadtverband<br />

<strong>Kreuztal</strong><br />

• Vors.: Ruth Meier,<br />

Schlenkestr. 14, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 12747<br />

Stellv. Vors.: Therese Belz<br />

Nordoststraße 18, 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

• Seniorenwandergruppe: einmal im Monat<br />

Wanderungen durch Siegen-Wittgenstein<br />

(Wanderpläne bitte telefonisch anfordern)<br />

Kontakt über Herrn Wolfgang Söder<br />

Jahnstr. 58, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 8558<br />

• Seniorengymnastikgruppe: jeden Dienstag<br />

von 14.30-16.30 Uhr (2 Gruppen) und<br />

jeden Donnerstag in der Turnhalle der<br />

Grundschule <strong>Kreuztal</strong>, Kontakt über<br />

Inge Söder, Telefon 85 58<br />

Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 37


Café auszeit - ein neues Angebot<br />

der Entlastung für pflegende Angehörige<br />

Entlastung pflegender Angehöriger von Menschen mit<br />

Demenz. Das ist Ziel und Zweck des <strong>Kreuztal</strong>er Vereins<br />

auszeit , der im Sommer 2007 gegründet wurde und seither<br />

viele tausend Stunden Entlastungsdienst geleistet<br />

hat. Besonders geschulte und für den Umgang mit demenziell<br />

veränderten Menschen qualifizierte Helferinnen und<br />

Helfer machen es möglich, dass die Angehörigen sich eine<br />

„auszeit“ nehmen können, eine Atempause.<br />

In Kooperation mit der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> macht auszeit<br />

jetzt ab März <strong>2010</strong> ein neues Angebot: Das Demenzcafé.<br />

In der Seniorenwohnanlage Ernsdorfstraße 3-5 sind Räume<br />

dafür besonders behaglich hergerichtet worden.<br />

An einem Nachmittag in der Woche zwischen 15 und 18 Uhr<br />

gibt es dort für höchstens neun Gäste eine Café-Veranstaltung<br />

mit Singen, Musizieren, Basteln, Vorlesen, Spazieren,<br />

einem Imbiss, Tee oder Kaffee. Die Betreuung und Versorgung<br />

der Gäste übernehmen Helferinnen von auszeit, die<br />

dabei von einer Fachkraft der <strong>Stiftung</strong> mit pflegerischer<br />

Ausbildung unterstützt und begleitet werden.<br />

Nähere Information und Anmeldung bei:<br />

Cornelia Hillnhütter – Einsatzleitung auszeit<br />

– Telefon <strong>Kreuztal</strong> 9741600 oder<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> – Telefon <strong>Kreuztal</strong> 1026<br />

Im Alter aktiv auf dem Lande<br />

Ein besonderes Projekt für das Leben und Wohnen im<br />

Alter wurde von der Landwirtschaftlichen Gemeinschaft<br />

Siegerland e.V. entwickelt. Im Zusammenhang mit dem<br />

biologisch-dynamisch bewirtschafteten Birkenhof in<br />

Wilnsdorf-Wilgersdorf wird dort ein seniorengerechtes<br />

Wohnhaus für ca. 10 Personen entstehen.<br />

Die Hofgemeinschaft besteht aus drei jungen Familien<br />

mit Kindern und wünscht sich im sozialen Miteinander<br />

als Ergänzung auch die ältere Generation. Es ist<br />

gedacht für Personen, die im Ruhestand bewusst auf’s<br />

Das<br />

Plakat ist<br />

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PARTNER IM VERBUND „ATEMPAUSE“<br />

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Kontakt:<br />

Senioren-Service-Stelle Helga Rother, Tel. 0 27 32 / 51-314<br />

Seniorenberatung Daniela Sadelkow-Geßner, Sie Ihre Tel. 02732/ 582470<br />

Einsatzleitung Cornelia Hillnhütter , Tel. 02732/9741600<br />

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Land ziehen möchten, weiterhin aktiv am Alltagsleben<br />

teilnehmen wollen und sich gemeinschaftliches Wohnen<br />

vorstellen können. Auf solch einem vielfältigen<br />

Hof gibt es für jede Neigung Betätigungsfelder: Blumen<br />

pflegen, Tiere versorgen, Kindern vorlesen, Obstbäume<br />

pflegen, Schreibarbeiten erledigen, kochen ...<br />

Ausdrücklich ist hier vom „Recht auf Arbeit“ die Rede,<br />

aber niemand muss sich betätigen.<br />

Bei Interesse erfahren Sie mehr unter: 0271-65928<br />

oder unter www.birkenhof-siegerland.de<br />

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Du bist<br />

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von Joop Admiraal<br />

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Theaterveranstaltung<br />

mit Gisela Nohl<br />

Regie: Bernd Rieser<br />

mit Gisela Nohl<br />

Regie: Bernd Rieser<br />

eine Produktion des<br />

eine Produktion des<br />

T H E A T E R<br />

www.dastheaterkoeln.de<br />

T H E A T E R<br />

mit www.dastheaterkoeln.de<br />

Gisela Nohl<br />

Regie: Bernd 28.03.<strong>2010</strong><br />

Rieser<br />

Auftritt:<br />

28.03.<strong>2010</strong><br />

Auftritt:<br />

12.03.<strong>2010</strong><br />

eine Produktion des<br />

19 Uhr<br />

Ort: Stadthalle, Xz-trasse , 222 xstadt<br />

T H E A T E R<br />

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Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />

Eintritt: 10 Euro (ermäßigt 8 Euro)<br />

8€ Ort: / Stadthalle, 6€ erm. Kartentelefon: 03333/3345 Xz-trasse , 222 xstadt<br />

8€ / 6€ erm. Kartentelefon: 03333/3345<br />

Veranstalter:<br />

28.03.<strong>2010</strong><br />

Stadt Auftritt: Xstadt, Seniorenbüro + Alzheimergesellschaft<br />

Veranstalter:<br />

Stadt Xstadt, Seniorenbüro + Alzheimergesellschaft<br />

ne e mMut ei Mut ne ter<br />

ter<br />

Mutter 20:00 Uhr<br />

um<br />

20:00 Uhr<br />

um<br />

38 Unterwegs - Demenzcafé Unterwegs - Theater 39


Montag, 9. September 1560<br />

Gott vergebe mir, aber das erste, was ich dachte,<br />

als Robin Dudley mir sagte, seine Gemahlin sei tot,<br />

war: Warum jetzt? Für mich und die meinen war es<br />

eine gute Zeit, und eine, auf die wir lange hatten<br />

warten müssen. Seit meine Base Jane vor vierzig<br />

Jahren John Dudley geheiratet hatte, waren wir<br />

miteinander im Rad der Fortuna gefangen gewesen<br />

und hatten uns nicht mehr lösen können, ganz<br />

gleich, ob es uns hoch oder abwärts trug.<br />

Ich wurde an Janes Hochzeitstag geboren, und sie hat<br />

das immer als Grund gesehen, sich wie eine Patin um<br />

mich zu kümmern. Da meine eigene Mutter von Fehlgeburt<br />

zu Fehlgeburt immer schwächer wurde und<br />

starb, noch ehe ich acht Jahre alt war, gab es lange<br />

Zeit niemanden, der für mich so wichtig war wie Jane.<br />

Leseprobe<br />

Es gab einen Lehrer, John Ferlingham, der mich bis aufs Blut<br />

quälte. Es bereitete ihm offensichtlich Spaß, bei jedem noch<br />

so kleinen Fehler, den ich im Unterricht machte, seinen Rohrstock<br />

auf meinem nackten Hintern tanzen zu lassen. Doch<br />

schlimmer als der Stock war es, seine Hände auch dort zu spüren.<br />

Ich wusste damals noch nichts davon, dass manche Männer<br />

es auch mit Jungen treiben wollten, aber mir war klar, dass<br />

irgendetwas nicht stimmte. So sehr ich es auch versuchte, ich<br />

fand keine Ausrede, die mich davor schützte, nach der Schule<br />

zu ihm zu gehen, um meine Gebete mit ihm zu sprechen,<br />

wie er das wünschte. Mein Vater bemerkte nichts; eine Tracht<br />

Prügel zur rechten Zeit habe noch niemandem geschadet, so<br />

lautete seine Überzeugung, die er noch von seinem Urgroßvater<br />

hatte, der über Jahrzehnte Sheriff von Shropshire gewesen<br />

war. Ich wäre damals lieber gestorben als ihm einzugestehen,<br />

dass ich nicht Angst vor den Schlägen hatte, sondern vor<br />

den Händen des Lehrers an meinem Arsch. Jane dagegen gab<br />

sich nicht damit zufrieden, meine wirkungslosen Ausreden<br />

als kindliche Bockigkeit abzutun. Es gelang ihr, die Wahrheit<br />

aus mir herauszulocken.<br />

»Das, was er tut, ist Unrecht«, sagte sie mit ernster Stimme.<br />

Ich spürte, dass ich den Tränen nah war. »Ich … ich<br />

kann nichts dagegen tun.«<br />

»Nun, Tom, nicht jedes Unrecht kann aus der Welt geschafft werden<br />

– aber das heißt nicht, dass man es nicht versuchen muss.«<br />

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Mein Vater konnte sich keinen persönlichen Lehrer leisten,<br />

das wusste Jane, und ihr war auch klar, dass er ein Angebot<br />

ihrerseits, für einen Lehrer zu zahlen, nicht angenommen<br />

hätte; mein Vater war ein stolzer Mann. Ihr war auch bewusst,<br />

dass er mir nie verziehen hätte, wenn sie mit mir zu<br />

einer Amtsperson gegangen wäre; er hätte es als den Versuch<br />

seines Sohnes gesehen, sich mit einer besonders abenteuerlichen<br />

Lüge vor dem Unterricht zu drücken und Schande<br />

über seinen Namen zu bringen. Also brachte Jane einen<br />

gelehrten Schützling ihres Gemahls dazu, sich in meinem<br />

Heimatort Kidderminster niederzulassen und der Gemeinde<br />

seine Dienste als zweiter Lehrer anzubieten. Dann gab<br />

sie mir einen Rat bezüglich Master Ferlinghams. Nachdem<br />

ich sein Haus über viele Abende beobachtet und durch das<br />

Fenster gesehen hatte, was er dort mit anderen Jungen tat,<br />

lief ich zum nächsten erreichbaren Mitglied des Stadtrats<br />

und bat ihn, meine Base Jane bei Mr. Ferlingham zu treffen,<br />

just zu dem Zeitpunkt, als der sich am kleinen Nick zu schaffen<br />

machte. Mr. Ferlingham hat das nicht lange überlebt.<br />

Das Gefühl, sich durch eigenes Handeln gegen ein Unrecht<br />

wehren zu können, war weit befriedigender als die Aussicht,<br />

nicht länger von Ferlingham verprügelt zu werden. Damals<br />

schwor ich mir, meiner Base Jane immer zu helfen, sollte sie<br />

jemals in Not geraten, koste es, was es wolle.<br />

Nicht, dass es in meiner Jugend danach aussah, als ob Jane<br />

meine Hilfe je brauchen würde. Ihr Gemahl war zwar der<br />

Sohn eines hingerichteten Verräters, aber er arbeitete sich<br />

Schritt für Schritt an die Spitze des Königreichs hoch: John<br />

Dudley zeichnete sich auf dem Feld und zur See aus, fand<br />

mit viel Geschick die richtigen Förderer zur richtigen Zeit –<br />

von Kardinal Wolsey über Thomas Cromwell bis zum König<br />

selbst – und wurde schließlich zum Herzog von Northumberland<br />

und mächtigstem Mann im Königreich. Der einzige<br />

Kummer, den Jane in dieser Zeit hatte, war, dass nicht alle<br />

ihrer dreizehn Kinder überlebten. Anders als meine eigene<br />

Mutter erholte sie sich jedoch sehr schnell von jeder Geburt.<br />

Trotz der sechs Kinder, denen es gelang, heranzuwachsen,<br />

fand sie auch immer noch Zeit für mich. »Du bist eigentlich<br />

mein Ältester, Tom«, pfl egte sie zu sagen. Als ich erwachsen<br />

war, sorgte sie dafür, dass ihr Gemahl mir eine Stelle in<br />

seinem Haushalt gab. Zu diesem Zeitpunkt wusste jeder in<br />

ganz England, wer John Dudley war, und mein eigener Vater<br />

in Kidderminster sonnte sich im Glanz der Verwandtschaft.<br />

Ich nahm ihm das damals fast ein wenig übel, hatte er doch<br />

nichts getan, um seinerseits zum Aufstieg unserer Familie<br />

beizutragen. Für mich, das nahm ich mir fest vor, sollte das anders<br />

sein. Ich würde mir meinen Platz an der Sonne verdienen.<br />

Wenn John mich förderte, dann sollte es nicht nur geschehen,<br />

um seiner Gemahlin einen Gefallen zu tun, sondern, weil ich<br />

ihm durch harte Arbeit unentbehrlich geworden war.


Freie Zeit, unterwegs sein.<br />

Auf Entdeckungsreise.<br />

Zu neuen Erfahrungen.<br />

Zu sich selbst.<br />

Neues sehen, hören, fühlen, probieren,<br />

Bekanntes auf andere Weise erleben!<br />

Dann mitmachen bei den Fahrten der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Reisebedingungen: Mit der Anmeldung wird die Teilnehmergebühr entrichtet. Nur bei rechtzeitiger Abmeldung, 3 Wochen vor der Fahrt, wird die Gebühr erstattet.<br />

Danach nur, wenn Ersatz gefunden wird.<br />

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42 Unterwegs - Diakonie in Fahrt<br />

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Meine Stadt <strong>Kreuztal</strong> - noch näher kennen lernen!<br />

Stadtrundfahrten mit sachkundiger Führung. Jeweils von 14. 30 bis 17.30 Uhr. Besichtigungen und gemeinsames<br />

Kaffeetrinken. Kosten für die Rundfahrt und Besichtigung 10 Euro Kaffeetrinken trägt derTeilnehmer selbst.<br />

Termine: Dienstag, 13 . April | Mittwoch, 04. Mai | Dienstag, 08. Juni | Dienstag, 27. Juli<br />

Unabhängig von den festen Terminen können Gruppen besondere Termine vereinbaren. Die Stadtrundfahrten<br />

werden mit einem Kleinbus mit höchstens 8 Personen durchgeführt.<br />

Tagesfahrten:<br />

Donnerstag, 08. April<br />

Fahrt zum Neandertal – Eine Zeitreise erleben<br />

Von 11 - 13. 00 Uhr Besichtigung des Neandertal Museum,<br />

Mittagessen, Spaziergang zur Fundstelle des Neandertalers<br />

und zum Wildgehege mit Wisenten, Auerochsen und Wildpferden.<br />

Museumseintritt 8 Euro, Mittagessen trägt jeder Teilnehmer selbst.<br />

Fahrtpreis 25 Euro<br />

Dienstag, 22. Juni<br />

Fahrt zum Duisburger Hafen. Das muss man gesehen haben!!<br />

Vom Schwanentor geht es um 11 Uhr, zwei Stunden,<br />

mit dem Schiff durch die sehenswerte und große<br />

Hafenanlage. Interessante Informationen werden vermittelt.<br />

Nach dem Mittagessen geht es noch durch die Stadt<br />

in der Nähe des Hafens.<br />

Kosten für die Schifffahrt: 9, 90 Euro, Fahrtpreis 25 Euro,<br />

Mittagessen trägt jeder selbst.<br />

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Mittwoch, den 26. Mai<br />

Auf zur Bigge !!<br />

Unsere Traditionsfahrt auf der Bigge ist immer ein Erlebnis.<br />

Darum auch hier herzliche Einladung.<br />

Fahrtkosten für die Schifffahrt trägt jeder selbst.<br />

Eine Gruppenkarte wird gelöst und aufgeteilt.<br />

Fahrtpreis 5 Euro<br />

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Schon jetzt Überlegungen für das II. Halbjahr:<br />

• Fahrt nach Oberhausen zum Gasometer<br />

• Besichtigung der Raum –und Luftfahrttechnik-Anlage in Köln<br />

• Rundfahrt durch unsere Heimat mit Station in Winterberg<br />

Die Termine werden demnächst bekannt gegeben. Der Fahrtpreis beträgt je Fahrt 25 Euro.<br />

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Unterwegs - Diakonie in Fahrt 43


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EINE NEUE PERSPEKTIVE DES HÖRENS<br />

Wenn in die Erinnerung an eine frohe, schöne Freizeit die<br />

Nachricht vom Tod unseres Leiters Herrn Erwin Knipp<br />

dringt, so fällt der Bericht schon sehr schwer. Wie viele<br />

Freizeiten wurden uns durch Herrn Knipp geschenkt,<br />

auch die nachweihnachtlichen Tage in Bad Endbach. Die<br />

guten Seminare, die uns viel vermittelt haben. Da ist jeder<br />

Dank zu gering. Wie oft geht der Gedanke an diesen<br />

Tod als nicht fassbar.<br />

Zu der Freizeit an der Mosel wurde Erwin Knipp fast gedrängt.<br />

Aber die Freude bei den 33 Teilnehmern war groß.<br />

Und so ging es voller Freude und Neugier nach Alken an<br />

die Mosel. Der Bus fuhr mit uns über die bekannte Westerwald-Höhen-Straße.<br />

Der Busfahrer ließ uns bei allen<br />

Ausflugsfahrten vieles erfahren über Land und Leute.<br />

Freundlich wurden wir im einladenden „Hotel Burg-Café“<br />

am Spätnachmittag begrüßt.<br />

Das Haus direkt an der schönen Mosel ließ uns gleich<br />

recht wohl fühlen – nicht nur bei allen Mahlzeiten. Die<br />

Süßigkeiten im Café waren verlockend. Der erste Tag lud<br />

zum geführten Rundgang durch Alken ein. Nachmittags<br />

gab es einen Spaziergang – oder Autofahrt – zur Burg<br />

Thurant. Eine einmalige Anlage. Von hier oben ging der<br />

Blick weit ins Moseltal. Bei allen weiteren Fahrten, per<br />

Bus oder Schiff, suchten unsere Augen stets Burg Thurant,<br />

die am Abend wundervoll beleuchtet wurde.<br />

Am zweiten Tag brachte uns der Bus nach Idar-Oberstein<br />

mit dem Besuch einer Edelsteinschleiferei. Diese Arbeiten<br />

sind schon bewundernswert. Die anschließende Stadtbesichtigung<br />

mit Führung gab viel her. Die Fußgängerzone<br />

zeigte ein Schmuckgeschäft neben dem anderen. Eine<br />

schöne Stadt.<br />

Seniorenfreizeit<br />

vom 19.-27. Juli 2009 in Alken an der Mosel<br />

(von Anneliese Berendes, Littfeld)<br />

Der Mittwoch stand zur freien Verfügung. Eine Überraschung<br />

war eine kleine Rundschifffahrt – sehr erfreulich-<br />

stimmte uns fast schon ein auf die Weinprobe im<br />

Gewölbekeller des Hotels. Guter Moselwein – mühsam<br />

im Anbau – konnte gekostet und gekauft werden. Im<br />

Raum „Weinlaube“ versammelten wir uns öfter zum<br />

Singen oder Austausch des Erlebten.<br />

Am Donnerstag gab es die schöne Schifffahrt nach<br />

Cochem. Hier hatten wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt.<br />

Ein schönes Städtchen. Zurück wieder die erholsame<br />

Schifffahrt. Den Blick auf die steilen Weinberge.<br />

Bewaldet, ohne die Weinberge war die rechte Seite der<br />

Mosel. Wieder gab es einen Tag zur freien Verfügung.<br />

Alken zu erkunden machte Freude – oder man saß gemütlich<br />

vor dem Hotel. Am Abend überraschte uns ein<br />

kalt-warmes Schlemmerbuffet. Live-Musik und Tanz ergaben<br />

einen gemütlichen Abend.<br />

Eine zeitige Abfahrt brachte uns am Samstag nach Trier,<br />

dieser schönen Stadt mit der Porta Nigra. Die meisten<br />

Sehenswürdigkeiten erlebten wir vom Bus aus – mit<br />

gutem Fahrer.<br />

Einen sehenswerten Aufenthalt gab es noch in Bernkastel-Kues.<br />

Der Sonntag-Vormittag gab uns Gelegenheit<br />

zum Gottesdienst-Besuch. Der bunte Nachmittag – wo<br />

sich viele einbrachten – war ein guter Abschluss. Der<br />

Abreisetag war da. Mit Dank an das Burg-Café mit seinem<br />

freundlichem Personal –wartete der Bus auf uns.<br />

Mit einer guten Fahrt erreichten wir das Siegerland, bedankten<br />

uns bei dem netten Busfahrer und wie immer<br />

herzlichst bei Herrn Knipp – das letzte Mal.<br />

46 Unterwegs - Seniorenfreizeit 47


25 Jahre<br />

Wir laden Sie herzlich ein zu unseren<br />

regelmäßigen Veranstaltungen<br />

• Kinonachmittag Jeden Mittwoch um 15.00 Uhr<br />

• Diavorträge Jeden 2. Mittwoch im Monat um 10.00 Uhr<br />

• Nostalgie Tanzcafé Jeden 4. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr<br />

• Gemeinsames Liedsingen Jeden Freitag um 15.15 Uhr<br />

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Auf Regen Neue Besen<br />

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des Hasen Tod · Die Spatzen pfeifen es von den Dächern · Lügen haben kurze Beine · Bei Nacht sind alle<br />

Katzen grau · Alle Wege führen nach Rom · Gebranntes Kind scheut das Feuer · Auf Regen folgt Sonne · Ein<br />

Unglück kommt selten allein · Wie gewonnen so zerronnen<br />

48 Mundgesundheit im Alter Unterhaltsames - Rätsel 49<br />

folgt Sonne<br />

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Katzen grau<br />

Rätsel<br />

Welche Wolkenpaare gehören<br />

zusammen<br />

bringt es<br />

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Dächern<br />

kommt selten<br />

allein<br />

führen nach Rom<br />

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kehren gut kurze Beine


Frühlingsgefühle Rita Beims<br />

Nun zu Ende ist das Jammern<br />

Ach, was war der Winter lang<br />

Pflegte meine Traurigkeit<br />

War an Leib und Seele krank<br />

Frühling ist nun angekommen<br />

Schluss ist mit der trüben Zeit<br />

Aber dennoch ich jetzt leide<br />

An der Frühjahrsmüdigkeit<br />

Winter sitzt mir in den Knochen<br />

Die Gelenke sind ganz steif<br />

Möcht doch auch spazieren gehen<br />

Bin für den Rollstuhl noch nicht reif<br />

Sport soll ich jetzt treiben<br />

Ach du lieber Vater<br />

Quäl mich in der Fitnessbude<br />

Der Erfolg ist Muskelkater<br />

Wenn die liebe Sonne lacht<br />

Verführerisch die Bienen summen<br />

Alle Blüten sie erwarten<br />

Ebenso die Hummeln brummen<br />

Frühlingsgefühle haben viele<br />

Auch Katzen, Stier und Kuh<br />

Bei mir bewirkt’s das Gegenteil<br />

Mir fallen meine Augen zu<br />

Köstlich ist die Frühlingsluft<br />

Jeden treibt‘s hinaus<br />

Jeder will spazieren gehen<br />

Niemand bleibet mehr zu Haus<br />

Lämmer tollen keck umher<br />

Auf der Wiese weiden Schafe<br />

Alles ist so hoch gestimmt<br />

Doch ich schlafe, schlafe, schlafe<br />

Amseln singen, Finken schlagen<br />

Und die Blumen sprießen<br />

Hasel streut den Blütenstaub<br />

Immer muss ich nießen,<br />

Liebespaare küssen sich<br />

Will es nur erwähnen<br />

Auch die Vögel lieben sich<br />

Doch ich muss gähnen, gähnen, gähnen<br />

Linde Lüfte sind erwacht<br />

Und der Frühling flattert blau<br />

Alle sind voll Tatendrang<br />

Ich jedoch ich fühl mich mau<br />

Nun aber Schluss mit Depressionen<br />

Ich mach’s wie alle andern<br />

Frühjahrsfrust geht dann vorbei,<br />

denn ich will singen, tanzen, wandern<br />

50 Unterhaltsames - Frühlingsgefühle 51


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In diesen Tagen, da Sie die Frühjahrsausgabe der „<strong>Kreuztal</strong>er<br />

<strong>Seniorenpost</strong>“ in Händen halten, feiert Fritz seinen<br />

ersten Geburtstag. Das heißt aber auch, dass meine Frau<br />

und ich seit 365 Tagen Großeltern sind. Ich darf Ihnen sagen:<br />

Ein fast unbeschreibliches Gefühl. Wie sich dieses<br />

kleine Menschenleben in dieser Zeit entwickelt hatte,<br />

erstaunte uns immer wieder.<br />

Fritz ist ein friedliches Kind. Das ist aber auch nur bei den<br />

Großeltern so. Er weiß einfach die erhöhte Aufmerksamkeit<br />

und die betulichere Art von Oma und Opa zu schätzen.<br />

Fritz ist ein reisefreudiges Kind. Er war schon zweimal<br />

in Erfurt, hat mit seinen Eltern Cuxhaven, die Elbe und die<br />

Nordsee erkundet und mit seinem Opa die Burgruine Lindelbrunn<br />

in der Pfalz bestiegen. Er ist ein begeisterter Autobahnfreak.<br />

Er hatte keinerlei Probleme sich bei 120 km/h<br />

und der ruppigen Fahrweise seiner Oma stillen zu lassen,<br />

er trank später ohne Murren und Knurren sein Fläschchen<br />

und prägte sich die deutschen Landschaften überwiegend<br />

im Schlaf ein. Kleinkinder, insbesondere Säuglinge, verändern<br />

sich im Minutentakt. Der kleine Fritz stürzte seinen<br />

Opa in ein Wechselbad der Gefühle. Erkannte ich, als der<br />

Opa mit der Brille, anfänglich circa sechzig Prozent meiner<br />

Gene, so sank dieser Wert rasend schnell auf unter zwanzig<br />

Prozent. Das tut weh! Aber Fritz strengt sich, seinem<br />

Opa zu liebe, an, diesen Wert wieder steigen zu lassen.<br />

Fritz grabschte sofort nach meiner Brille und deshalb bin<br />

Böhm<br />

ich der Opa mit der Brille. Der andere Opa, mit dem ich<br />

mir inzwischen in etwa die Gene bei Fritz teile, ist der Opa<br />

mit der Wanderkarte von Hilchenbach. Als er einmal Fritz<br />

beruhigen wollte, wedelte er ihm mit der Wanderkarte<br />

von Hilchenbach vor der Nase rum. Seitdem wissen wir,<br />

warum der Junge so reisefreudig geworden ist. Aber Fritz,<br />

als echter Deuker, läßt sich mit einer Wanderkarte von Hilchenbach<br />

betören: Das gibt zu denken.<br />

Fritz kann gut. Fritz kann aber auch anders. Als er das erste<br />

Mal, ohne Mama und Papa, bei uns geschlafen hatte, verlief<br />

das vollkommen ohne Probleme. Aber in der Nacht auf den<br />

Silvestertag zeigte er den Großeltern ihre Grenzen auf. Wir<br />

legten, mit Nahrung wohlversehen, Fritz gegen zwanzig Uhr<br />

schlafen. Fritz kam mit Wucht um: 23.00 Uhr, 0.30 Uhr, 2.30<br />

Uhr und 5.30 Uhr.Und um sieben Uhr in der Früh war die<br />

Nacht vorbei. Fritz war quicklebendig, die gestressten Großeltern<br />

fast klinisch tot. Das Gute an Enkelkindern ist es, dass<br />

wir sie, bei aller Freude,die sie uns bereiten, immer wieder<br />

ihren Eltern zurückgeben können.<br />

Fritz ist in diesen Tagen, da ich den Text schreibe, neun<br />

Monate alt. Es werden nur noch wenige Tage vergehen,<br />

dann wird er auf eigenen Füßen laufen. Doch davon<br />

berichte ich beim nächsten Mal. Allen Leserinnen und<br />

Lesern,die bald Großeltern werden, wünsche ich gutes<br />

Gelingen. Wir Omas und Opas von Fritz fühlen uns durch<br />

ihn reichlich beschenkt. Und mehr bedarf es nicht.<br />

52 Unterhaltsames - Neues von Fritz 53


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Die Tücken der Technik<br />

Ingrid Linde<br />

Eines Tages hütete ich im Haus unserer Kinder den fünfjährigen<br />

Enkel Lukas. Nach vielem Giggeln und Guggeln,<br />

Schmusen und Vorlesen, lag Lukas freiwillig im Bett, und ich<br />

saß freiwillig vor dem Fernseher um mir einen DVD-Film anzusehen.<br />

Mit Schrecken erblickte ich drei Fernbedienungen<br />

auf dem Tisch, und oh Wunder, und durch puren Zufall aktivierte<br />

ich die DVD. Gemütlich lehnte ich mich zurück und<br />

harrte der Dinge bzw. des Filmes, der da kommen sollte.<br />

Nachdem ich drei Mal den Vorspann gesehen hatte, vermutete<br />

ich Schlimmes. Ich musste mich nun für eine Taste entscheiden,<br />

die den Film weiterlaufen ließ. Jetzt brauchte ich<br />

Hilfe: „Lukas“, rief ich die Treppe hoch, „mit welcher Taste<br />

aktiviere ich den Film?“ „Drück mal auf PLAY, Oma!“ Kurz<br />

und gut, ich guckte stumm mit und ohne Brille auf der Tastatur<br />

herum. „Lukas, da steht kein PLAY!“ „Oma, das sind auch<br />

nur zwei Pfeile, die du drücken musst, das ist dann PLAY!“<br />

Schon eilte er dienstbeflissen herbei, um mich zu unterstützen,<br />

setzte sich neben mich, die Gunst der Stunde nutzend,<br />

um noch etwas aufzubleiben.<br />

Nachdem ich den Vorspann zum vierten Mal und dann<br />

wahrhaftig auch eine Stückchen Film gesehen hatte,<br />

beorderte ich Lukas wieder ins Bett: „Jetzt aber husch,<br />

husch, damit ich nicht so viel verpasse.“ „Aber Oma, ich<br />

drücke jetzt die STOP-Taste, und dann hast du doch Zeit.“<br />

Ja, die hatte ich, und hätte auch tatsächlich den Film in<br />

Ruhe zu Ende sehen können, wenn nicht alle drei Minuten<br />

ein besorgter Lukas von oben fragte: „Oma, kommst<br />

du auch zurecht?“ Wer kann so einem kleinen Burschen<br />

widerstehen? Fernseher aus, rauf zu Lukas ins Kuschelbett.<br />

Wir machten unser eigenes Programm und erzählten<br />

uns die allerschauerlichsten Gespenstergeschichten,<br />

bis wir vor Angst schlotterten.<br />

Außerdem wollten wir den Eltern noch einen kleinen<br />

Streich spielen. Sobald wir den Schlüssel im Schloss<br />

hörten, schnarchten wir so laut wie Wildschweine. Verwundert<br />

sagte meine Tochter zu ihrem Mann: „Nun, die<br />

zwei schlafen aber fest, wie kommt Oma denn jetzt nach<br />

Hause?“ Da wurden die Wildschweine sofort wach und<br />

lachten, dass die Bäuche wackelten.<br />

Übrigens kann ich jetzt auch DVD´s aktivieren. Nur mit<br />

der Sprachumstellung hapert es noch, und manchmal<br />

muss ich einen Film in Englisch gucken, was mich sehr anstrengt<br />

und wo ich nur „yes“ und „no“ richtig verstehe. Es<br />

ist wie im wirklichen Leben, aber das lerne ich mit Lukas´<br />

Hilfe demnächst auch noch. Vielleicht geht es anderen<br />

Großeltern auch so.<br />

54 Unterhaltsames - Die Tücken der Technik 55


56<br />

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Eichen: Manfred Birkelbach (kommissarisch), Am Fischteich 1<br />

Tel. 02732/82886 · manfred@fambirkelbach.de<br />

Ferndorf: Anja Merz, Auf der Rennwiese 17<br />

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<strong>Kreuztal</strong>: Edith Winkelmann, Pfarrstr. 15<br />

Tel. 02732 / 554120 · Fax: 02732 / 554119 · E_Winkelmann@t-online.de<br />

Krombach: Rosalinde Sauer, Kirbergstr. 30<br />

Tel. 02732 / 81267 · sanfra20@web.de<br />

Littfeld: Heinz-Otto Krämer, Wiesenweg 16<br />

Tel. 02732 / 765675 · Fax: 02732 / 7656976 · vdk.ov-littfeld@arcor.de<br />

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Deshalb ist es wichtig, diesen Weg mit einem Partner zu<br />

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Mundgesundheit<br />

von Dr. med. dent. Wolfgang Straatman, <strong>Kreuztal</strong><br />

Folge 4: Zahnprothesen- Hygiene<br />

- Auch Ersatzteile müssen gepflegt werden -<br />

Die medizinische Bedeutung einer sauberen Mundhöhle für unsere<br />

Gesundheit wurde in den letzten Beiträgen ausreichend<br />

erläutert. Die meisten Prothesen- Patienten sind jedoch nur ungenügend<br />

darüber informiert, wie und warum ihre Zahnprothesen<br />

regelmäßig gründlich gereinigt werden müssen. Die Belagsbildung<br />

auf der Prothesenbasis und den künstlichen Zähnen ist<br />

genauso wie die Belagsbildung auf unseren natürlichen Zähnen<br />

eine klebrige Ablagerung von Zellteilen, Bakterien, Schleim und<br />

Speiseresten. Die Menge und Beschaffenheit der Ablagerungen<br />

hängen von der Menge und dem Zustand des Speichels ab. Bei<br />

reichlichem Speichelfluss haften weniger Beläge am Zahnersatz<br />

als bei zähem und schwachem Speichelfluss. Dies ist insofern von<br />

Bedeutung, da ältere Patienten ohnehin sehr häufig eine geringere<br />

Speichelproduktion haben. Hinzu kommt noch, daß bei vielen<br />

alten Patienten, aufgrund von langjähriger Medikamenteneinnahme<br />

(insbesondere Präparate bei Depressionen), weniger<br />

Speichel produziert wird bis hin zur lästigen Mundtrockenheit.<br />

Die Ablagerungen bilden eine erste klebrige Schicht, die ihrerseits<br />

dann ein ideales Milieu für die weitere Anlagerung von Mikroorganismen<br />

und Farbstoffen aus bestimmten Lebensmitteln<br />

und Getränken ist. Verbleibt diese immer dicker werdende und<br />

unangenehm riechende Schicht auf der Prothese, wird sie immer<br />

fester. Auf diese Weise entsteht im Prinzip eine Art Zahnstein,<br />

ähnlich wie bei den eigenen Zähnen.<br />

Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß Zahnprothesen mindestens<br />

einmal am Tag mechanisch (d. h. mit den Händen und geeigneten<br />

Bürsten) gereinigt sowie nach jeder Mahlzeit unter fließendem<br />

Immobilieneigentum ohne Sorge<br />

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auch im Alter<br />

Wasser abgespült werden müssen. Ältere Menschen leiden oftmals<br />

unter Sehstörungen, verminderter Geruchswahrnehmung<br />

oder sind auch häufig in ihren motorischen Fähigkeiten eingeschränkt.<br />

Dies erschwert eine effektive und wirkungsvolle Mund-<br />

und Prothesenhygiene und führt leider dazu, daß eine gründliche<br />

Prothesenreinigung bei vielen Prothesenträgern vernachlässigt<br />

wird. Es werden nur die Außenflächen der Prothese grob gereinigt<br />

und die Prothese dann wieder auf die Mundschleimhaut aufgesetzt,<br />

obwohl die keimbehafteten Ablagerungen noch nicht<br />

entfernt worden sind. Somit beginnt ein Teufelskreis von ständigen<br />

Reizungen und, bei schon eingetretenen Entzündungen,<br />

von neuen Entzündungen.<br />

Produkte zur Prothesenpflege<br />

Die Reinigungsprodukte lassen sich in mechanische, chemische<br />

und mechanisch- chemische einteilen.<br />

Mechanisches Bürsten Für die Reinigung der Flächen der<br />

Prothesenbasis und der künstlichen Zähne, die in der Regel<br />

tiefe Furchen aufweisen, haben sich speziell konstruierte<br />

Prothesenbürsten bestens bewährt. Auch an der Prothese<br />

vorhandene Klammern oder ähnliche Halteelemente lassen<br />

sich damit sehr gut reinigen. Diese Bürsten kann man im<br />

Drogeriemarkt oder in der Apotheke kaufen.<br />

Chemisch reinigende Produkte Die Zusammensetznung von<br />

Wasser und chemischen Reinigungsprodukten wie Tabletten<br />

oder Pulverkonzentrate ergeben eine mäßig reinigende aber<br />

wirksam desinfizierende Lösung. Zu bedenken ist dabei, daß<br />

feste Beläge nicht aufgelöst werden. Auch diese Produkte<br />

sind im Drogeriemarkt oder in der Apotheke erhältlich.<br />

Mechanisch und chemisch reinigende Produkte Am<br />

wirkungsvollsten und gründlichsten haben sich professionelle<br />

Prothesenreinigungsgeräte bewährt, die in den meisten<br />

Zahnarztpraxen und in manchen zahntechnischen<br />

Laboren vorhanden sind. In diesen Geräten werden durch<br />

hunderte kleinster Metallnadeln, die in einer Desinfektionslösung<br />

durch einen rotierenden Magneten umherwirbeln,<br />

die chemisch angelösten Ablagerungen abgetragen<br />

und die Oberflächen der Prothese gleichzeitig poliert.<br />

Der wichtigste Ansatzpunkt für eine effektive Prothesenreinigung<br />

ist also die tägliche gründliche Entfernung der<br />

Ablagerungen, auch in den tiefen Furchen des Zahnersatzes.<br />

Damit wird nicht nur die Neubildung von Belägen<br />

verhindert, sondern langfristig eine Gesunderhaltung der<br />

Mundschleimhaut erreicht. Unterbleibt die sorgfältige<br />

Entfernung der Ablagerungen, entstehen über kurz oder<br />

lang Pilzerkrankungen oder chronische Entzündungen<br />

der Mundschleimhaut, die auch manchmal zu schweren<br />

Allgemeinerkrankungen führen können.<br />

Mundgesundheit im Alter 57


Senioren-Service-Stelle <strong>Kreuztal</strong><br />

Helga Rother<br />

Stadt <strong>Kreuztal</strong> Tel. 02732 / 51-314<br />

Siegener Str. 5 Fax 02732 / 27910-228<br />

57223 <strong>Kreuztal</strong> h_rother@kreuztal.de<br />

Zimmer 23<br />

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Bei unserer fachkompetenten Pflege und Betreuung<br />

stehen die Bewohner und Angehörigen im Mittelpunkt.<br />

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Zum Gl¸ ck<br />

ein neues Zuhause<br />

Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße<br />

Die Alternative für Menschen mit Demenz<br />

Die Hände nicht in den Schoß legen!<br />

Die ersten drei Monate der Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße<br />

<strong>Kreuztal</strong><br />

Am 2. Januar diesen Jahres zogen die ersten Bewohnerinnen<br />

in die Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße ein. Die<br />

Gemeinschaft bietet ein neues zu Hause für Menschen<br />

mit einer leichten bis mittelschweren Demenz, die nicht<br />

schwer pflegebedürftig sind. Helle, große, freundliche<br />

Räume bieten eine geborgene Umgebung. Eine geschützte<br />

Terrasse lädt zu bewegen und verweilen an der<br />

frischen Luft ein. Es ist richtig gemütlich geworden!<br />

Eigene Möbel vermitteln Geborgenheit<br />

Die privaten Zimmer werden jeweils mit selbst mitgebrachten,<br />

eigenen Möbeln und Dekorationsgegenständen<br />

eingerichtet. „Das ist ganz wichtig“ so Lutz Stähler,<br />

der für das Haus Ernsdorfstraße verantwortlich ist „wir<br />

möchten, dass die Bewohnerinnen und Bewohner sich<br />

zu Hause fühlen. Der Gemeinschaftsraum wurde von der<br />

<strong>Diakoniestation</strong> mit Möbeln ausgestattet. Hier lädt der<br />

heimelige Kachelofen zum verweilen ein, was besonders<br />

im kalten und schneereichen Januar diesen Jahres gerne<br />

in Anspruch genommen wurde. Seit Mitte Januar haben<br />

wir auch ein Klavier, das uns geschenkt wurde und mit<br />

dem das gemeinsame Singen begleitet werden kann.<br />

Nicht die Hände in den Schoß legen!<br />

In der großen Küche werden -gemeinsam mit den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern- die Mahlzeiten hergestellt.<br />

Hier wird gemeinsam gerührt, gekocht und gebacken.<br />

„Viele Fähigkeiten sind nur verschüttet“, so Andrea<br />

Bender-Spies, „häufig braucht es nur einen kleinen Impuls<br />

und einfache lebenslang eingeübte Tätigkeiten können<br />

unter Anleitung wieder übernommen werden. Nicht<br />

dass hier der Eindruck entsteht, die Bewohner würden<br />

gezwungen, die gemeinsame Arbeit bereitet Freude und<br />

macht zufrieden, Zeit, die Hände in den Schoß zu legen<br />

hat man hier selten!“<br />

Tagesstruktur wird vorgegeben<br />

Manche Punkte im Tagesgeschehen werden regelrecht<br />

zu Ritualen. Das gemeinsame Kochen beispielsweise,<br />

oder das Zeitung lesen (und Vorlesen), oder auch das<br />

gemeinsame Singen. Durch die ständige Anwesenheit<br />

(auch nachts) von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

<strong>Stiftung</strong> sind die Bewohner stets unter Betreuung.<br />

Fragen werden in der <strong>Diakoniestation</strong> oder unter der<br />

Nummer 02732-1026 gerne beantwortet.<br />

58 Unterhaltsames - Der Lindenbrunn Unterhaltsames - Der Lindenbrunn 59


Der Kunstschweißlehrgang<br />

Karl-Heinz Böhm<br />

Wir waren im Schuljahr 1962/63 zwanzig Jungen in unserer<br />

Klasse. Mädchen und Jungen waren damals an der Amtsrealschule<br />

<strong>Kreuztal</strong> noch streng geschieden, auch gab es noch<br />

kein schmuckes Schulzentrum, sondern nur eine Ansammlung<br />

von mehr oder weniger maroden Gebäuden an der<br />

Roonstrasse. Wir waren zwischen 16 und 18 Jahre alt und interessierten<br />

uns mehr für die Mädchen unserer Parallelklasse,<br />

als für den Lehrstoff, der uns vermittelt werden sollte.<br />

Natürlich hatten wir auch andere Interessen. Hanns Ulrich<br />

wollte unbedingt Kunstschmied werden und hatte sich deshalb<br />

zu einem Kunstschweißlehrgang bei den Schaubstahl-<br />

Werken angemeldet, die damals eine große Betriebsstätte<br />

an der Stelle hatten, wo heute das Bekleidungshaus Kressner<br />

steht. Horst-Günther wohnte an der Heeserstrasse, direkt<br />

neben der Bahnschranke, in einem grossen Ziegelbau in der<br />

ersten Etage. Horst-Günther war unser Musikgenie, denn er<br />

konnte auf fast jedem Instrument die Titel der Beatles, Paul<br />

Ankas, Elvis und anderer Popgrößen, sofort nachspielen. Da<br />

seine Mutter alleinerziehend war und öfters Nachtschicht<br />

hatte, stand uns deren Wohnung für die Organisation von<br />

Spontanparties zur Verfügung. Jeder brachte ein paar Platten<br />

mit, Wolfgang und ich organisierten den nötigen Getränkefundus.<br />

Den besorgten wir uns in <strong>Kreuztal</strong>s erstem<br />

Discountladen an der alten Kreuzung. ALDI könnte heute<br />

auch Bub heißen, denn so war der Name des Inhabers jenes<br />

Ladens. Also: Es war Party angesagt und auch Hanns Ulrich<br />

kam, obwohl er an jenem Nachmittag eigentlich Kunstschweißen<br />

gehabt hätte. Da aber seine erklärte Flamme aus<br />

Littfeld ebenfalls die Party beehren wollte, gab es für ihn<br />

keine Wahl, er mußte seine kunstschweißtechnischen Ambitionen<br />

zurückstellen. Denn ewig lockt das Weib.<br />

Die Katastrophe begann damit, daß sich die junge Dame, mit<br />

inniger Herzlichkeit unserem Klassenkameraden Wolfgang<br />

zuwandte. Hanns Ulrich, Peppi, und natürlich auch ich ertränkten<br />

unseren Kummer über die Zurücksetzung mit dem<br />

mitgebrachten Alkohol. Einige vertragen Alkohol gut, ande-<br />

Ihr AWO-Seniorenzentrum in <strong>Kreuztal</strong><br />

Sicher,<br />

geborgen und<br />

zu Hause sein<br />

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Seniorenzentren<br />

re weniger gut. Hanns Ulrich vertrug an diesem Nachmittag<br />

weder die Abfuhr durch seine Flamme, noch die Menge des<br />

genossenen Alkohols. Ihm wurde schlecht, ihm wurde übel.<br />

Er suchte den Weg nach draußen, aber schon auf der Treppe<br />

nach unten ereilte ihn das Schicksal. Wir stellten fest, daß<br />

er zu Mittag guten Siegerländer Eintopf mit Bockwurst, gegessen<br />

hatte, der nun gleichmäßig über die Stufen verteilt<br />

war.Peppi und ein weiterer Klassenkamerad brachten den<br />

schwer Getroffenen nach Hause. Sie konnten ihn in sein<br />

Zimmer bringen, ohne dass seine Eltern etwas davon mitbekommen<br />

hatten. Ich putzte die Treppe, denn die Mutter von<br />

Horst-Günther durfte ja nicht merken, was vorgefallen war.<br />

Die Party ging noch einige Zeit weiter, aber gegen 22.00 Uhr<br />

waren wir alle zu Hause.<br />

Wir waren am nächsten Morgen auch alle wieder in der<br />

Schule. Nur Hanns Ulrich fehlte. Nun gut, er hatte ein wenig<br />

zu viel getrunken, ihm war auch schlecht gewesen, aber das<br />

war doch kein Grund die Schule zu schwänzen. Aufklärung<br />

Altbewährte Leistungen ...<br />

Zwei Jahre im Dienst und Vieles ist gleich geblieben – vor allem unsere<br />

Leistungen und unsere Unternehmensphilosophie: Wir wollen passgenaue<br />

Hilfen für Ihre individuellen Bedürfnisse bereitstellen und so dazu beitragen,<br />

dass Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden wohlfühlen und frei von Sorgen<br />

wohnen können. Dabei ist uns besonders wichtig, dass Sie Ihrer Helferin<br />

vertrauen, dass wir uns Ihren zeitlichen Wünschen anpassen und dass wir<br />

gemeinsam Ihre Selbstständigkeit planen.<br />

... und eine neue Anlaufstelle!<br />

Einiges hat sich aber mit der Zeit auch verändert und weiterentwickelt. Ich<br />

freue mich sehr, dass Auf Zack so gut in <strong>Kreuztal</strong> ankommt und genutzt wird.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage haben wir für Sie jetzt auch eine Anlaufstelle<br />

in <strong>Kreuztal</strong> eingerichtet: Seit April 2009 hat Auf<br />

Zack ein eigenes Büro in <strong>Kreuztal</strong>, das an drei<br />

Tagen in der Woche besetzt ist.<br />

Kontakt Haushaltsnahe Dienstleistungen von A - Z<br />

Lydia Gerhardus<br />

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Eichener Str. 116<br />

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57223 ehem. Volksbank <strong>Kreuztal</strong> Siegen<br />

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Telefon: 0 27 32 / 8 11 72<br />

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Mobil: 0160 / 7 97 14 87<br />

Mobil: 0160 / 7 97 14 87<br />

kam durch den Vater von Hanns Ulrich, der uns in Geschichte<br />

unterrichtete.<br />

„Hanns Ulrich kann heute leider nicht zur Schule kommen,<br />

weil er gestern bei seinem Kunstschweiß-Lehrgang einen<br />

leichten Unfall hatte.“ Die Klasse erstaunte. Bei uns Eingeweihten<br />

begann eine leichte Heiterkeit. „Es ist da wohl<br />

eine Acetylenflasche umgefallen und Gas ausgetreten und<br />

Hanns Ulrich hat einiges von dem Gas eingeatmet. Davon<br />

ist ihm so schlecht geworden, dass wir ihn sicherheitshalber<br />

heute zu Hause gelassen haben.“<br />

Wir haben unseren Klassenkameraden geschützt und nicht<br />

laut losgelacht. Aber nach der Stunde brach die große Heiterkeit<br />

über uns herein und wir bewunderten ihn insgeheim<br />

für seine geniale Ausrede. Seit diesem Tag waren wir uns sicher,<br />

dass er es weit bringen würde und das Leben hat das<br />

dann ja auch bestätigt. Wenn ich ihn heute treffe schwelgen<br />

wir oft in den Erinnerungen an unsere Jugendtage, aber das<br />

Wort Acetylen darf dabei nicht fallen.<br />

Auch weiterhin mit Haushaltsdiensten in <strong>Kreuztal</strong><br />

Auf Zack: Wir sagen Danke für Ihr Vertrauen!<br />

Besuchen Sie uns doch mal in der<br />

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Wir haben für Sie geöffnet<br />

Montag & Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Donnerstag 14-16 Uhr<br />

Interesse?<br />

Auch Sie möchten sich durch die Dienstleistungen<br />

von Auf Zack entlasten? Dann<br />

nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns<br />

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in <strong>Kreuztal</strong>. Das Auf-Zack-Team freut sich<br />

auf Sie!<br />

Ihre Lydia Gerhardus<br />

Sie brauchen Zeit-Wir haben Zeit<br />

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60 Erinnerungen - Der Kunstschweisslehrgang Erinnerungen - Der Kunstschweisslehrgang 61


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Gärtnerei<br />

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kommt bis Freitag<br />

Kindheitserinnerungen<br />

Als ich etwa fünf Jahre alt war, schienen mir die Erwachsenen<br />

ziemlich einfältig zu sein: Meine Oma rührte Teig und<br />

backte Kuchen! Ich hätte den Teig roh gegessen. Ich durfte<br />

nicht. Aber Oma war doch schon alt und konnte machen, was<br />

sie wollte. Mein Opa wurde mit den Worten „Mach äwe mol<br />

det Geld klän“ zum Kaufmann geschickt. Warum schnitt er es<br />

nicht einfach mit der Schere in zwei Teile? Unbegreiflich!<br />

Ein Fälscher war der Polizei ins Netz gegangen und ins Gefängnis<br />

gewandert. Mir stockte das Blut in den Adern, denn auch ich<br />

war eine raffinierte Geldmacherin und hatte schon stundenlang<br />

Münzen mit Butterbrotpapier und Bleistift gefälscht. Auch<br />

hatte ich Scheine fabriziert, die ungeheuer wertvoll waren, weil<br />

jeder eine „1“ und sechs! Nullen hatte. Geldfälschen war eine<br />

meiner Lieblingsbeschäftigungen. Nun sollte alles umsonst<br />

gewesen sein? Ha, das hatte die Polizei sich so gedacht! Ich<br />

verlegte meine Werkstatt von der Küche auf den „Ollern“, wo<br />

keine Polizei mich sehen konnte und heimliche Schauer über<br />

meinen Rücken rieselten, wenn ich an meine List dachte.<br />

Auch mit dem Lottospielen war das so eine Sache: Opa und<br />

Oma füllten jede Woche zwei Häuschen auf einem Schein mit<br />

je sechs Kreuzchen aus. Das kostete kein Vermögen und sie<br />

warteten mit Spannung am Wochenende auf einen Gewinn.<br />

Auch ich spielte Lotto. Ich sehe mich noch am Tisch sitzen und<br />

gewissenhaft alle 49 Zahlen ankreuzen. Meinen Opa hatte ich<br />

dahingehend auch schon belehrt! Wie konnte er auf einen Gewinn<br />

hoffen, wenn er nur sechs Kreuzchen machte? Da würde<br />

er in 100 Jahren nie die richtigen Zahlen treffen! Mit den Scheinen<br />

marschierten wir zur Lottostelle in Ferndorf. Der „Lotto-<br />

Onkel“ zog in seiner Küche eine Schublade auf, stempelte den<br />

Schein, es wurde noch ein Schwätzchen gehalten und schon<br />

zockelten wird wieder nach Hause. Dort holte Opa seine Geldbörse<br />

und bezahlte mir meinen Lottogewinn aus: 10 Pfennig! Er<br />

gewann nie – was sagt uns das? Hätte er mal auf mich gehört!<br />

Auch war ich sehr reiselustig. Sobald mich das Reisefieber<br />

packte, eilte Opa in den Schuppen und zog den alten Leiterwagen<br />

in den Gartenweg, verkeilte ihn und schon saß ich in<br />

der herrlichsten Eisenbahn, Kutsche oder Auto, je nach dem,<br />

wo meine Reise hinführte. Meistens fuhr ich nach Borneo, ab<br />

und an auch nach Sumatra. Der Klang dieser Worte hatte es<br />

mir angetan. Mit meiner Freundin zusammen machte das Spiel<br />

noch mehr Spaß. Alte Kochtöpfe, Decken und ein Regenschirm<br />

gehörten zu unserer Ausrüstung. Ständig hielten wir in Omas<br />

Garten an, um Kohlrabi und Möhren zu ernten. Reisen macht<br />

hungrig. Oft waren wir berühmte Doktoren. Wir beluden unser<br />

Fahrzeug mit selbstgebrauten Arzeneien aus Blumen, Blättern<br />

und Erde und brachten armen Menschen Heilung. Auf dem<br />

Wagen operierten wir auch unsere Puppen.<br />

Ja, die Puppen: Meine Puppe Lotte verschwand immer im<br />

November um sich beim Christkind neu einzukleiden. Sie war<br />

sehr verwöhnt und trug nur die schicksten Sachen. Eines schönen<br />

Weihnachten bekam Lotte von meiner Oma einen selbst<br />

gestrickten rosa Baumwollschlüpfer – mit Zwickel! Man stelle<br />

sich mal den Schreck vor!! Lotte und ich stimmten sofort ein<br />

Geschrei an und wurden dafür aus dem Zimmer verfrachtet.<br />

Heute sind Lotte und ich 50 Jahre älter und vernünftiger. Lotte<br />

muss nun auch an ihre Gesundheit denken und trägt mit<br />

dankbarer Gelassenheit die warme Unterwäsche.<br />

Ich bin sehr dankbar für die vielen Erinnerungen an meine<br />

Großeltern und meine schöne Kindheit!<br />

62 Erinnerungen - Kindkeitserinnerungen Erinnerungen - Kindheitserinnerungen 63<br />

Ingrid Linde


Im Jahre 1945 kam ich als junges Mädchen in die Damenschneiderei.<br />

Der Krieg war gerade vorbei und es herrschte<br />

eine arme Zeit. In einer großen Nähstube war ich zusammen<br />

mit sieben, manchmal auch mehr Nähmädchen. Das<br />

Inventar bestand aus einem großem Zuschneidetisch, drei<br />

Nähmaschinen, die man mit eigener Kraft zum Laufen bringen<br />

musste und einer elektrischen Nähmaschine sowie weiteren<br />

Tischen und Stühlen, zwei Bügelbrettern, einem großen<br />

Kleiderschrank, einem Kohleofen, auf dem die Plätteisen<br />

in verschiedenen Größen standen. Unsere Meisterin war<br />

eine Respektsperson, aber nicht übermäßig streng. Sie war<br />

mit einem Italiener verheiratet, der vom ersten Weltkrieg in<br />

Deutschland geblieben war. Kinder hatten sie keine.<br />

Bei ihnen arbeitete auch Walli, eine liebenswerte Haushälterin,<br />

die uns Nähmädchen schon mal heimlich etwas zusteckte.<br />

Denn in diesem Haushalt war keine Not. Viele Kundinnen<br />

waren Bauersfrauen aus dem Wittgensteiner Land.<br />

Sie brachten Mehl, Eier, Butter, Speck, Kartoffeln und Holz<br />

für den Kohleofen. Da gab es dann schon mal Waffeln und<br />

Walli, die gute Fee, sagte uns heimlich Bescheid, dass wir so<br />

nacheinander an der Küche vorbeikommen und dann mit einer<br />

Waffel aufs Klo gehen konnten, um sie dort heimlich zu<br />

essen. Wenn dann alle Mädchen versorgt waren, dann wurde<br />

auch die Meisterin zum Kaffeetrinken (Kaffee hatte sie<br />

auch) in die Küche gerufen. Die Waffelaktion fiel nicht auf,<br />

denn unsere Meisterin saß so konzentriert am Zuschneidetisch.<br />

Sie hatte auch keine Ahnung vom Backen und Kochen<br />

und irgendwelchen Mengenangaben.<br />

Franz, ihr Mann, war immer zu Hause, er kümmerte sich um<br />

alle Neuigkeiten, die es gab, und um die fünf Birnen, die das<br />

junge Spalierbäumchen am Haus zum ersten Mal trug. Er<br />

war stolz und hatte sich viel vorgenommen mit den wirklich<br />

schönen Birnen. Eine wollte er beispielsweise sofort essen,<br />

um zu sehen, wie frisch sie schmeckt. Zwei wollte er auf den<br />

Schrank legen, um zu sehen, wie lange sie sich halten und<br />

zwei wollte er kochen. Aber, o weh, eines Morgens fehlten<br />

zwei Birnen. Zwei Nähmädchen, die Überstunden gemacht<br />

hatten, weil etwas schnell fertig werden musste, waren zur<br />

Hintertür hinausgegangen und hatten sich je eine Birne für<br />

den Heimweg mitgenommen. Nun wurden schnell die drei<br />

Birnen geerntet und die drei bösen Buben, die immer Streiche<br />

spielten, waren in Verdacht geraten.<br />

Lustige<br />

Begebenheiten<br />

Nähstube<br />

aus der Irmgard Knester<br />

In der Bäuerlichen gab es einmal begrenzt Kartoffelsäcke aus<br />

Jute zu kaufen. Franz hatte auch zwei Säcke bekommen und er<br />

kam freudig in die Nähstube und fragte: „Wer von de Mädcher<br />

stickde mir ne Programme in de Sacke?“ Seine Frau, ohne eine<br />

Regung am Zuschneidetisch, sagte nur: „Monogramm, Mann.“<br />

Ja, Franz war der deutschen Sprache nicht so mächtig.<br />

An dem großen Zuschneidetisch wurde viel zugeschnitten.<br />

Es gab noch viele gute neue Stoffe, die aus der Vorkriegszeit<br />

stammten. Aber auch nach dem Prinzip „Aus-alt-machneu“<br />

wurde manches hergestellt. So bekam ich einen Mantel<br />

zum Auftrennen, ein guter Wollstoff mit braun-beigem<br />

Fischgrätmuster. Es sollte ein Kleid daraus werden. Beim<br />

Bügeln mit dem heißen Plätteisen passierte mir eine kleine<br />

Brandstelle am Rückenteil. Meine Sorge war groß, ich<br />

habe dann in der Abfallkiste kleine Stoffrestchen gesucht<br />

und alles mit nach Hause genommen und mit beige und<br />

braunem Fädchen das Loch mit Fischgrätmuster bis in die<br />

Nacht hinein kunstgestopft. Es ist nicht aufgefallen. Es gehörte<br />

auch viel Fantasie dazu, aus aufgetrennten Sachen<br />

etwas Schönes zu machen.<br />

Der Krieg war nun Gott sei Dank endlich zu Ende und die<br />

Angst vor Bomben und Granaten war vorbei. Im Ort waren<br />

die Amerikaner und hatten ein herrschaftliches Haus gegenüber<br />

unserer Schneiderei besetzt. Später war dort das Amt zur<br />

Entnazifizierung eingerichtet. Langsam gab es wieder fröhliche<br />

Unterhaltung für die Menschen. Im Gasthof Rottmann<br />

(heute „Oberbayern“) gab es Filmvorführungen und die Leute<br />

standen Schlange vor der Kasse. Wenn wir Nähmädchen<br />

dann dazu kamen, scherzten die jungen Männer und sagten:<br />

„Jetzt kommt Taglientes Zoologischer Garten!“<br />

Im großen Saal des Gasthofes Beinhauer fand ein Tanzkurs<br />

statt. Mit drei oder vier Nähmädchen haben wir uns<br />

dort angemeldet. Die Bedingung war, ein Stück Holz oder<br />

Brikett mitzubringen, um den Ofen im Saal zu heizen.<br />

Franz hatte eine große Kiste Holz neben seinem Ofen<br />

stehen und jedes Mal, wenn er feuerte, dann fehlte ein<br />

Stück, das fiel nicht auf. In dem genannten Saal wurde<br />

dann auch eine Silberhochzeit gefeiert. Die Nachbarin<br />

unserer Meisterin hatte eingeladen. Nun überlegte sie<br />

zwei Tage vor der Hochzeit, ob die noch gerne ein neues<br />

Kleid hätte. Sie holte dunkelblauen Stoff aus der Schublade,<br />

schnitt zu und das Kleid wurde rechtzeitig fertig.<br />

Wir freuten uns, dass die Chefin einen langen Nachmittag außer<br />

Haus ging und hatten einen Plan, frei nach dem Motto:<br />

Ist die Katze erst fort, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Nun<br />

spielte der große Kleiderständer eine Rolle, der voller alter,<br />

guter Kleider hing, um die sich schon lange niemand mehr<br />

kümmerte. Charleston- und Sackkleider in bunt, uni und gestreift<br />

standen uns zur Auswahl. Es war die reinste kunterbunte<br />

Modenschau. Ich hatte ein grau-weiß-gestreiftes Sackkleid<br />

aus Seidenleinen an mit großen Perlmuttknöpfen. Unsere<br />

gute Fee, die Walli, spielte etwas widerwillig mit und machte<br />

den Kleiderschrank unserer Chefin auf und holte Hüte, die<br />

alle übereinander gestapelt auf dem Hutbrett lagen, heraus.<br />

So fand auch noch jeder „Topf“ den richtigen „Deckel“.<br />

Singen mit dem Lied „Emma, du hast ein Sackkleid an. Emma,<br />

wie kommste da denn dran“ tanzten wir ausgelassen in der<br />

Nähstube herum, aber nicht lange. Die große Haustüre fiel<br />

ins Schloss und schon stand unsere Chefin im Raum. Sie hatte<br />

etwas vergessen. Ohne etwas zu sagen, als hätte sie nichts gesehen,<br />

verschwand sie wieder. Wir waren geschockt und alle<br />

Kleider und Hüte hatten schnell ihren Bestimmungsort wieder.<br />

Jetzt wurde fleißig gearbeitet, denn wir hatten ja etwas<br />

gut zu machen. Auch am nächsten Tag wurde kein Wort über<br />

diesen Vorfall verloren. Einmal haben wir einen Betriebsausflug<br />

auf die Hohe-Bracht gemacht. Mit dem Zug sind wir bis<br />

Altenhundem gefahren und dann von dort, mit einem Korb<br />

voller Streuselkuchen beladen, auf die Hohe-Bracht gewandert.<br />

Von dort stammt dieses Bild. Heute treffen sich noch<br />

fünf Nähmädchen gelegentlich zu einer guten Tasse Tee.<br />

64 Erinnerungen - Nähstube Erinnerungen - Nähstube 65


66 Impressum<br />

Impressum<br />

Erscheinungsdatum: 1. März und 1. Oktober des Jahres<br />

Auflage: 2500 Stück<br />

Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

- Seniorenberatung -<br />

Martin-Luther-Str. 2 · 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Telefon: 02732 - 582470<br />

seniorenberatung@diakoniestation-kreuztal.de<br />

Redaktion: Daniela Sadelkow-Geßner Seniorenberaterin<br />

Ursula Bald Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Harry Czogalla Vors. d. Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Bettina Eberbach Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Renate Gioia Redaktion<br />

Ruth-Eleonore Hübel Redaktion<br />

Utz Kesper Redaktion<br />

Christel Raichle Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Jutta Wurm Büroangestellte<br />

Karl-Heinz Böhm Redaktion<br />

Litho/Satz<br />

und Druck:<br />

Trift 1, 57271 Hilchenbach · Tel. 02733-4810, Fax 02733-8444<br />

seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />

Fotos: Photocase, Fotolia und Bürger der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Die Seniorenzeitung entsteht mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der<br />

<strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>.<br />

Hierfür bedanken wir uns recht herzlich, ebenso bei unseren Inserenten und Spendern.<br />

Für die hier gemachten Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.<br />

Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />

Beiträge zur „<strong>Kreuztal</strong>er Senioren-Post“ werden von der Seniorenberaterin sehr gerne<br />

entgegengenommen.<br />

Idee: I. Daniela Sadelkow-Geßner · Urheberrechte: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Die nächste <strong>Seniorenpost</strong> erscheint zum 01. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

Anzeigenannahmeschluss ist der 02. August <strong>2010</strong>. Anzeigen senden an: seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />

www.druckerei-wilke.de<br />

www.wilke-kreativ.de<br />

Wir verleihen Ihren Ideen Ausdruck.<br />

Fon 0 27 33 . 48 10 · Trift 1 · 57271 Hilchenbach


57223 <strong>Kreuztal</strong> 57462 Olpe<br />

57076 Siegen 65549 Limburg<br />

Heesstr. 127 Ziegeleistr. 5<br />

Weidenauer Str. 243 Dieselstraße 1<br />

Tel. 02732-58630 Tel. 02761-94540 Tel. 0271-313750 Tel.: 06431-779780<br />

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