Seniorenpost 2010/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal
Seniorenpost 2010/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal
Seniorenpost 2010/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal
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Ausgabe 1 / <strong>2010</strong><br />
März <strong>2010</strong> - Oktober <strong>2010</strong><br />
Über den Wolken...<br />
Pilot mit 85 Jahren<br />
Senioren im Straßenverkehr<br />
Führerschein im Seniorenalter<br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Post<br />
AUSGABE 2 / 2005<br />
OKTOBER 2005 BIS MÄRZ 2006<br />
Einsam<br />
und allein<br />
Wohnen und leben im Alter - Was ist möglich?<br />
Stadtentwicklung <strong>Kreuztal</strong><br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Post<br />
Wer kennt diese Damen? (S. 6-7)<br />
AUSGABE 1 / 2006<br />
März 2006 BIS Oktober 2006<br />
NEU Seite11<br />
Rechtsanwaltserie<br />
Unterhalt bei<br />
stationärer Pflege<br />
Die Wahlen zum Seniorenbeirat<br />
Die Kandidaten stellen sich vor - Seite 12<br />
Neue Vortragsreihe der <strong>Diakoniestation</strong><br />
Ab Oktober starten die Informationsveranstaltungen<br />
in der <strong>Kreuztal</strong>er Kreuzkirche - Seite 25<br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Post<br />
Wer kennt diese Herren? (S. 5)<br />
AUSGABE 2 / 2006<br />
Oktober 2006 BIS März 2007<br />
Rechtsanwaltserie<br />
Unterhalt bei<br />
stationärer Pflege<br />
Ein Besuch im Schafstall Ein Einblick in die Oase ländlicher Art - Seite 8<br />
Ohne ALTERsbeschränkung 2009 Senioren-Kino - Seite 14<br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Post<br />
Ein Aquarell von Manfred Schumacher, <strong>Kreuztal</strong><br />
Nach einer alten Postkarte von Dr. Kurt Münker<br />
Motiv: „Die alte Kreuzung <strong>Kreuztal</strong>“<br />
AUSGABE 1 / 2007<br />
März 2007 BIS Oktober 2007<br />
Spezial<br />
Seite10<br />
Informationen<br />
für Behinderte<br />
Vorsorgevollmacht / Patientenverfügung<br />
Ein Thema, das Jeden angeht - Seite 16<br />
Geschichten am Kamin<br />
Eine Einstimmung auf den Herbst - Seite 24
HagenerStr.382<br />
57223<strong>Kreuztal</strong>-Littfeld<br />
Tel.02732/8947-0<br />
Inhalt<br />
Diakonie<br />
Aktuelles<br />
Unterwegs<br />
Unterhaltsames<br />
Erinnerungen<br />
Diverses<br />
Seite 5 Ansprechpartner der <strong>Diakoniestation</strong><br />
Seite 7 Vorwort<br />
Seite 8 Ambulante Hospizhilfe<br />
Seite 11 Seniorenbeirat<br />
Seite 15 Computer-Treff<br />
Seite 16 10 Jahre <strong>Seniorenpost</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
Seite 18 <strong>Kreuztal</strong>er Stadtteile<br />
Seite 20 Die Sütterlinschrift<br />
Seite 22 „Ohne ALTERSbeschränkung“<br />
Seite 28 Schatzkiste des Lebens<br />
Seite 30 Pinnwand<br />
Seite 31 Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
Seite 38 Café auszeit<br />
Seite 39 Theatervorschau<br />
Seite 40 Buchempfehlung<br />
Seite 42 Diakonie in Fahrt<br />
Seite 44 Fahrt der ehrenamtl. Mitarbeiter der <strong>Diakoniestation</strong><br />
Seite 47 Seniorenfreizeit<br />
Seite 49 Rätsel<br />
Seite 51 Gedicht Frühlingsgefühle<br />
Seite 53 Neues von Fritz<br />
Seite 55 Die Tücken der Technik<br />
Seite 57 Mundgesundheit<br />
Seite 58 Senioren-Service-Stelle<br />
Seite 59 Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße<br />
Seite 60 Der Kunstschweißlehrgang<br />
Seite 62 Kindheitserinnerungen<br />
Seite 64 Lustige Begebenheiten aus der Nähstube<br />
Seite 66 Impressum<br />
Inhalt 3
Begleitung in Zeiten von Abschied und Trauer<br />
Herzliche Einladung zur geschlossenen Trauergruppe<br />
Sie haben einen geliebten Menschen verloren, nichts ist mehr wie es mal war.<br />
Die Trauer hält Sie gefangen, lähmt, das alltägliche Leben ist nicht mehr wichtig.<br />
Begegnen Sie Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Die, – wie<br />
Sie selbst – auf dem Weg sind durch die Landschaften der Trauer. Trauerbewältigung<br />
ist ein Prozess, durch den wir Sie begleiten möchten. Wir bieten<br />
Hilfe und Unterstützung, gemeinsam mit andern Trauernden einen Weg zu<br />
finden, dem Leben wieder ein Stück weit näher zu kommen.<br />
Ihre Trauerbegleiterinnen sind:<br />
Schwester Gabriele Brede Leiterin der ambulanten Hospizhilfe ,<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />
Miriam Schleifenbaum( Ehrenamtliche Mitarbeiterin der ambulanten Hospizhilfe,<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />
Das erste Treffen findet Montag, den 04.10.10, um 19.00 Uhr im Haus der<br />
Diakonie, Martin-Luther Str. 2 statt.<br />
Keiner wird gefragt<br />
wann es ihm Recht ist zu gehen<br />
von Menschen<br />
Gewohnheiten<br />
sich selbst<br />
Irgendwann heisst es plötzlich<br />
damit umgehen<br />
ihn aushalten<br />
annehmen<br />
diesen Abschied<br />
diesen Schmerz des<br />
Erlebens dieses<br />
Zusammenbrechen<br />
um neu<br />
aufzubrechen<br />
Regelmäßig treffen wir uns jeden ersten Montag im Monat bis Mai 2011.<br />
Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter der Nummer 02732-1028 zur Verfügung<br />
Auf dem Jakobsweg<br />
nach Santiago de Compostela<br />
Zwei Monate Wanderschaft in Wort und Bild von und mit<br />
Doris und Wolfram Reinders<br />
24. März <strong>2010</strong> | 19 Uhr | <strong>Kreuztal</strong><br />
Ort: in der Kreuzkirche, Martin-Luther Straße 1, 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Einlass: 19.00 Uhr<br />
Beginn: 19.30 Uhr<br />
Eintritt: 4 Euro (Der Erlös wird für die Arbeit der ambulanten Hospizhilfe eingesetzt)<br />
Karten: ab Jan. <strong>2010</strong> bei der <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
Buchhandlung Mankel Muth, <strong>Kreuztal</strong><br />
Buchhandlung Edgar Prein, Hilchenbach<br />
Jubiläumsveranstaltung zum 10jährigen Bestehen<br />
der ambulanten Hospizhilfe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
Segensspruch eines Trauernden<br />
Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen.<br />
Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und mir die Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.<br />
Gesegnet seien alle, die mir erlauben, von dem Verstorbenen zu sprechen.<br />
Ich möchte meine Erinnerung nicht totschweigen.<br />
Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe, schwer zu ertragen ist.<br />
Die ambulante Hospizhilfe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> bietet<br />
jeden ersten Sonntag im Monat von 15.00 - 17.00 Uhr das offene Trauercafé „Café Regenbogen“<br />
im Haus der Diakonie, Martin-Luther-Straße 2 in <strong>Kreuztal</strong> an.<br />
Das offene Trauercafé „Café Regenbogen“ ist ein<br />
besonders geschützter Raum. Dort treffen sich<br />
Menschen mit Verlusterfahrungen gleich welcher<br />
Art. Im „Café Regenbogen“ ist es möglich, Gefühle<br />
und persönliche Dinge auszudrücken, die oftmals<br />
sonst keinen Platz haben.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Schwester Gabriele Brede, Telefon 02732-1028<br />
(Leiterin/Trauerbegleiterin der ambulanten Hospizhilfe)<br />
Simone Bell (ehrenamtliche Mitarbeiterin der<br />
ambulanten Hospizhilfe)<br />
So finden Sie uns:<br />
Das Trauercafe „Cafe Regenbogen“ ist<br />
in der Zeit von April <strong>2010</strong> bis September <strong>2010</strong><br />
geschlossen.<br />
So finden Sie uns:<br />
Die Arbeit der<br />
Ambulanten Hospizhilfe<br />
wird durch den<br />
Freundeskreis der <strong>Diakoniestation</strong> e.V.<br />
getragen.<br />
Spendenkonto:<br />
Sparkasse Siegen<br />
Konto: 100 044 06<br />
Blz: 460 500 01<br />
Kennwort: ambulante Hospizhilfe<br />
Menschen<br />
helfen 25<br />
Jahre<br />
8 Diakonie - Ambulante Hospizhilfe<br />
Die Arbeit der<br />
Ambulanten Hospizhilfe<br />
wird durch den<br />
Freundeskreis der <strong>Diakoniestation</strong> e.V.<br />
getragen.<br />
Diakonie - Ambulante Hospizhilfe 9
Marvin kickt auf<br />
dem Sportplatz Eichen.<br />
Gut für Marvin.<br />
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in unserer Region.<br />
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scherzen und schwätzen<br />
<strong>Kreuztal</strong>er Frühstückstreffs bieten gemütliches Forum für geselliges Miteinander<br />
Siegener Zeitung<br />
Fotos. Roland Abel<br />
Fellinghausen/<strong>Kreuztal</strong>. „Wenn es sie nicht geben<br />
würde, müsste man sie sofort erfinden!“ Harry Czogalla,<br />
der 81 Jahre alte Vorsitzende des Kreutaler Seniorenbeirats,<br />
ist begeistert, dass die neun Früstückstreffs<br />
für Senioren, verteilt über das ganze Stadtgebiet, eine<br />
ganz besondere Erfolgsgeschichte sind. „Darum beneiden<br />
uns viele“, betonte er gestern im SZ-Gespräch, als<br />
in der Fellinghausener Friedenskirche der 15. Geburtstag<br />
des dortigen Treffs gefeiert wurde.<br />
Rund 100 Seniorinnen und Senioren kämen jedesmal,<br />
sagte der Fellinghausener. Damit sei dieser Frühstückstreff<br />
der größte im Stadtgebiet. Der älteste ist<br />
er nicht: 1991 wurde in <strong>Kreuztal</strong>-Mitte erstmals zum<br />
morgendlichen Miteinander geladen; ehrenamtliche<br />
Teams in Eichen, (1992), Littfeld und Kredenbach<br />
(1993), Buschhütten, Ferndorf, Fellinghausen<br />
und Krombach (alle 1994) sowie ab 1997 auch in der<br />
Fritz-Erler-Siedlung taten es ihnen gleich.<br />
Die ehrenamtlichen Helfer sorgen nicht nur für frisch<br />
aufgebrühten Kaffee, knusprige Brötchen und alles<br />
weitere, das zu einem leckeren Frühstück dazu gehört.<br />
Nein, sie decken auch die Tische mit viel Liebe<br />
und stellen ein kleines Unterhaltungsprogramm auf<br />
die Beine. Neulich in Fellinghausen wurde u. a. musiziert,<br />
gemeinsam gesungen und herzlich gelacht.<br />
„Die Frühstückstreffs werden auch von Senioren<br />
besucht, die in keinem Verein sind. Hier treffen<br />
sich alle Interessierten ungezwungen einmal im<br />
Monat zum geselligen Miteinander. Deutsche, Ausländer,<br />
egal welcher Konfession“, freute sich Czogalla,<br />
der gemeinsam mit seiner Frau in den vergangenen 15<br />
Jahren übrigens nur einmal gefehlt hat, wie er betonte.<br />
Das war im April diesen Jahres, als er das Bundesverdienstkreuz<br />
verliehen bekam...<br />
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Aktuelles - Seniorenbeirat der Stadt <strong>Kreuztal</strong> 11
Acht Jahrgänge in<br />
einem Klassenzimmer<br />
Westfälische Rundschau<br />
<strong>Kreuztal</strong>. Sie hatten gerade die Schule beendet oder<br />
waren dabei, als der Krieg zu Ende ging. Mitglieder<br />
des <strong>Kreuztal</strong>er Seniorenbeirats berichteten jetzt im<br />
achten Zeitzeugenprojekt vor Elftklässlern der Clara-<br />
Schumann-Gesamtschule, wie es ihnen in ihrer Jugendzeit<br />
ergangen ist.<br />
Ursula Bald aus Krombach zum Beispiel: Sie besuchte<br />
vor dem 16. Dezember 1944 die Oberschule für Mädchen<br />
in Siegen. Nach dem Bombenangriff war die<br />
Schule jedoch so stark beschädigt, dass Ursula Bald<br />
sich umorientieren und mit Sondergenehmigung zur<br />
Oberschule für Jungen nach Weidenau gehen musste.<br />
Manfred Albrecht indes hatte sein Abitur gerade<br />
in der Tasche, als er zum Kriegsdienst eingezogen<br />
wurde, aus dem er verwundet zurückkam – aber nicht<br />
ins heimische Breslau, sondern ins ferne Siegerland.<br />
Dort begann er seine Karriere als Lehrer.<br />
12 Aktuelles - Seniorenbeirat der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Nach den bisherigen Themenfeldern Nationalsozialismus,<br />
Flucht und Vertreibung, Gastarbeiter und<br />
Wirtschaftswunder war dieses Zeitzeugenprojekt<br />
der „Pädagogik von der Nachkriegszeit bis 1968“ gewidmet.<br />
Außer Ursula Bald und Manfred Albrecht<br />
gaben noch Seniorenbeiratsvorsitzender Harry Czogalla<br />
sowie die Beiratsmitglieder Waldemar Müller,<br />
Dieter Frodl und Manfred Schaumann Einblick in ihre<br />
Jugendzeit, die mehr oder weniger vom Kriegsende<br />
bestimmt war.<br />
Drei Tage in dieser Woche gehörten den Schilderungen<br />
der an der Gesamtschule wohl bekannten Ruheständler:<br />
Die Pädagogik-Lehrer Lars Snethkamp und Peter<br />
Stieldorf betteten die Zeitzeugenberichte in den Unterricht<br />
ein, an dem zeitweise auch die Sozialwissenschaftler<br />
des Abiturjahrgangs teilnahmen. Denn für sie ist die<br />
Erziehung in der NS-Zeit ein Thema im Zentralabitur.<br />
Für die Abschlussveranstaltung in der Weißen Villa<br />
hatten die Senioren sogar eine kleine Materialsammlung<br />
zusammengestellt, die Bezüge zu dem<br />
herstellten, was die Nazis unter Erziehung verstanden<br />
haben mögen. Harry Czogalla zeigte authentische<br />
Bilder aus seiner Zeit in der „Hitler-Jugend“,<br />
die er uniformiert verbringen musste. Ein „Feldgesangbuch“,<br />
das Czogalla aufgehoben hat, steht für<br />
ihn als Beleg für das Versagen der christlichen Kirchen:<br />
„Die haben alles mitgetragen.“<br />
In den Diskussionen, die die aufmerksamen Schülerinnen<br />
und Schüler mit den Gästen des Beirats<br />
führten, wurden viele Fragen zu den persönlichen Erfahrungen<br />
der teilweise schon über 80-Jährigen gestellt,<br />
die zu ihrer Schulzeit noch Bekanntschaft mit<br />
dem Rohrstock machten. Noch weit über die Nachkriegszeit<br />
hinaus, das wussten die Alten von ihren eigenen<br />
Kindern, galt in den Schulen das Züchtigungsrecht<br />
– für die heutige Generation unvorstellbar.<br />
Fotos. Helga Rother<br />
Auch die Tatsache, dass in der Zeit des Wiederaufbaus<br />
jahrgangsübergreifend unterrichtet<br />
werden musste, wirkt auf die Jugend des<br />
21. Jahrhunderts befremdlich. Junglehrer Manfred<br />
Albrecht hatte es in der Buschhüttener<br />
Volksschule mit der „Oberklasse“ zu tun, die<br />
die Klassen 5 bis 8 umfasste und von 68 Kindern<br />
und Jugendlichen besucht wurde.<br />
Als Albrecht Ende der 1940er Jahre sein Lehrerstudium<br />
in Kettwig absolviert hatte, fand er zunächst<br />
keine Anstellung und schraubte in Eiserfeld<br />
Schreibmaschinen zusammen. 1950 wurde<br />
er schließlich Lehrer: „Was haben Sie damals verdient?“,<br />
will eine Schülerin wissen. „Weniger als<br />
in der Fabrik“, erinnerte sich der 84-Jährige, der<br />
dennoch bis zur Pensionierung dem erlernten<br />
Beruf treu blieb.<br />
Waldemar Müller, der 1957 in die Bundesrepublik<br />
geflüchtet war, hatte Bilder seiner Klasse mitgebracht.<br />
Er war in seiner schlesischen Heimat in<br />
einer Schule unterrichtet worden, in der alle acht<br />
Jahrgänge in einem Raum untergebracht waren.<br />
Auch er wollte eigentlich Lehrer werden. Doch<br />
das erlaubten die neuen Herrscher nicht. So<br />
wurde er Verkäufer in einem Industriebetrieb.<br />
Aktuelles - Senioren-Service-Stelle <strong>Kreuztal</strong> 13
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Die Sitzungen des KCT laufen nach einem bestimmten<br />
Schema ab. Zunächst setzt man sich im Kreis zusammen<br />
und tauscht die anstehenden Fragen aus. Dabei<br />
kommt es überhaupt nicht darauf an, wie kompliziert<br />
oder gar anspruchsvoll die Fragen sind. Jeder kann das<br />
ansprechen, was ihm wichtig ist. Daraus ergeben sich<br />
dann bestimmte Schwerpunkte und man verständigt<br />
sich untereinander darüber, wie man nun weiter vorgehen<br />
will. Meist bilden sich dann kleine Gruppen, die<br />
sich näher mit einem bestimmten Problem beschäftigen<br />
und direkt an den PC´s des Internet Cafes eine Lösung<br />
erarbeiten. Im KCT treffen sich die unterschiedlichsten<br />
Teilnehmer. Das sind nicht nur Experten, auch absolute<br />
Laien können sich im Treff einen Eindruck über<br />
die Beschäftigung mit dem Computer verschaffen.<br />
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NEUES AUS DEM<br />
KREUZTALER<br />
COMPUTER TREFF - KCT<br />
Der KCT hat sich zum Ziel gesetzt, den Umgang mit dem<br />
Computer einfach zu machen und den Zugang zu der aktuellen<br />
Kulturtechnik einer breiten Öffentlichkeit zu erleichtern.<br />
Das Motto ist: „Gemeinsam lernen“ So wurden<br />
in den vergangenen Sitzungen ganz einfache Anwendungsfragen<br />
erörtert, z.B. wie kann ich ein bestimmtes<br />
Programm starten; was kann ich tun, wenn mein PC abstürzt;<br />
wie kann ich mich vor Computerviren schützen<br />
u.s.w. Aber es wurden auch ganz spezielle Aufgaben<br />
behandelt, wie z.B. Anwendungen der Bild-bearbeitung<br />
(Bilder einscannen und bearbeiten) oder lassen sich alte<br />
Fotos mit vertretbarem Aufwand verbessern bzw. auffrischen.<br />
Eine Gruppe junger Leute vergnügte sich bei<br />
einer Internet-Rally, die über einige Zwischenstopps<br />
in Europa schließlich zu einem klassischen Musikstück<br />
führte. Die Begeisterung der Akteure war groß, als man<br />
des Rätsels Lösung gefunden hatte.<br />
Der Clou bei den Treffs ist aber, dass man sich nicht<br />
bei einem für mich uninteressanten Thema langweilen<br />
muss sondern, dass man sich in der Gruppe beteiligen<br />
kann, die sich mit meinem Thema beschäftigt.<br />
Beim letzten Treff wurde als ein künftiges Thema die<br />
Beteiligung an sozialen Netzwerken ins Auge gefasst.<br />
Ein soziales Netzwerk ist beispielsweise das Forum „<br />
Wer kennt Wen ?“. Für dieses Thema interessieren<br />
sich viele Menschen. Das Thema kann auch für ältere<br />
Menschen außerordentlich interessant sein.<br />
Es ist zu wünschen, dass möglichst viele interessierte<br />
Menschen den Weg zu den immer dienstags, ab 16<br />
Uhr in der Jugendbegegnungsstätte stattfindenden<br />
Sitzungen finden würden. Der <strong>Kreuztal</strong>er Computer<br />
Treff wird übrigens im Rahmen eines Forschungsprojekts<br />
der Universität Siegen unterstützt.<br />
14 Aktuelles - Senioren-Service-Stelle <strong>Kreuztal</strong> 15
10 Jahre<br />
<strong>Seniorenpost</strong><br />
... wie Alles begann<br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Post<br />
AUSGABE 2 / 2005<br />
OKTOBER 2005 BIS MÄRZ 2006<br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Eigentlich hatte ich schon sämtliche Unterlagen für unsere<br />
März-Ausgabe <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong> zur Druckerei Wilke<br />
gebracht. Aufatmend … puh, der erste Teil einer neuen Ausgabe<br />
ist schon mal geschafft, überreichte ich Frau McSweeny<br />
die Manuskripte. Es kam aber alles anders. Linda McSweeny,<br />
bekannt für ihre tollen Ideen und ihre Kreativität, ist der Auffassung:<br />
“ Du musst unbedingt einen Artikel über den Beginn<br />
eurer Zeitung schreiben!“. Nun sitze ich hier vor dem Computer,<br />
werfe meine Pläne über einen völlig anderen Leitartikel<br />
über Bord und versuche zu Papier zu bringen, wie unsere Zeitung<br />
entstanden ist. Viele Gedanken sind mir durch den Kopf<br />
gegangen und ich denke das Ergebnis einigermaßen strukturiert<br />
aufschreiben zu können.<br />
Im Studium zur Sozialarbeiterin 1983 hatte ich die Idee<br />
eine Seniorenzeitung, damals für die Stadt Siegen, zu<br />
erstellen. Mit meinem Studienkollege Michael sprachen<br />
wir mit dem damaligen Sozialamtsleiter Aßmann. Viele<br />
Ideen mit Senioren aus dem damaligen städtischen Altenheim<br />
in der Winchenbach wurden gesammelt, aber<br />
auch aus Niederschelden kamen Beiträge in Form von<br />
Geschichten und Gedichten. Wir wollten die Zeitung<br />
„Gartenlaube“ nennen, (heute muss ich über den Namen<br />
etwas schmunzeln) so weit waren wir schon in unseren<br />
Konzepten fortgeschritten. Wie es aber manchmal im<br />
Leben spielt, wurden unsere Ideen nicht zu Ende entwickelt.<br />
Prüfungen und andere Planungen haben mich neue<br />
Wege geführt, bis zu dem Tag, an dem ich im November<br />
1998 bei der <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> meine Stelle als<br />
Seniorenberaterin aufgenommen habe.<br />
Post<br />
AUSGABE 1 / 2006<br />
März 2006 BIS Oktober 2006<br />
NEU Seite11<br />
Rechtsanwaltserie<br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Post<br />
AUSGABE 2 / 2006<br />
Oktober 2006 BIS März 2007<br />
Rechtsanwaltserie<br />
K r e u z t a l e r<br />
Senioren-<br />
Post<br />
AUSGABE 1 / 2007<br />
März 2007 BIS Oktober 2007<br />
Spezial<br />
Seite10<br />
Informationen<br />
für Behinderte<br />
Über den Wolken...<br />
Pilot mit 85 Jahren<br />
Senioren im Straßenverkehr<br />
Führerschein im Seniorenalter<br />
Einsam<br />
und allein<br />
Wohnen und leben im Alter - Was ist möglich?<br />
Stadtentwicklung <strong>Kreuztal</strong><br />
Die Wahlen zum Seniorenbeirat<br />
Die Kandidaten stellen sich vor - Seite 12<br />
Neue Vortragsreihe der <strong>Diakoniestation</strong><br />
A b O k to b e r s t a r t e n d i e I n fo r m at i o n sve ra n s t a l t u n ge n<br />
i n d e r K re u z t a l e r K re u z k i rc h e - S e i t e 2 5<br />
Ein Besuch im Schafstall Ein Einblick in die Oase ländlicher Art - Seite 8<br />
Ohne ALTERsbeschränkung 2009 S e n i o re n - K i n o - S e i t e 1 4<br />
Vorsorgevollmacht / Patientenverfügung<br />
Ein Thema, das Jeden angeht - Seite 16<br />
Geschichten am Kamin<br />
Eine Einstimmung auf den Herbst - Seite 24<br />
In meiner Dienstanweisung stand unter anderem, dass<br />
ich einen Wegweiser für Senioren der Stadt <strong>Kreuztal</strong> erstellen<br />
sollte, wie ihn 1993 Frau Annette Scholl im Rahmen<br />
ihres Praktikums bei der damaligen Seniorenberaterin<br />
Renate Kerner erstellt hatte.<br />
Nein, mit dem Gedanken einen Wegweiser zu erstellen,<br />
konnte und wollte ich mich nicht anfreunden. Im Hinterkopf<br />
spukte im wahrsten Sinne des Wortes nach wie vor der Gedanke,<br />
eine Zeitung für Senioren ins Leben zu rufen.<br />
Damals stand mir Frau Heidi Dahnken im Büro zur Seite, die<br />
sich Dank eines ausführlichen Computerkurses schon in die<br />
Welt der für mich noch neuen Technik eingearbeitet hatte.<br />
Wir beide entwickelten mit viel Freude und Tatendrang<br />
ein Informationsheft, in Din A5 Größe mit Terminen und<br />
kleinen Gedichten und Sprüchen sowie farbigen Seiten<br />
zum Teil bebildert.<br />
Mittlerweile hatte ich das Thema Seniorenzeitung bei unserem<br />
damals geschäftsführenden Ausschuss, dem heutigen<br />
Kuratorium, angesprochen und meinen Wunsch geäußert,<br />
statt eines Wegweisers doch lieber eine Seniorenzeitung<br />
ins Leben zu rufen. Nicht alle waren begeistert von der Idee,<br />
insbesondere wurden die entstehenden hohen Kosten zu<br />
Bedenken gegeben. Ich habe meine Ideen in den Sitzungen<br />
verteidigt, mit der Stadtsparkasse und unserem Freundeskreis<br />
sowie der damaligen Druckerei Kay gesprochen und<br />
es einfach gewagt, neue Wege zu beschreiten. Herr Ulrich<br />
Hadem hat mir im Gespräch viele positive Gedanken vermittelt<br />
und mir Konzepte aufgezeigt, wie es mit Beiträgen,<br />
Anzeigen und einem Redaktionsteam gelingen könnte.<br />
2000<br />
bis<br />
<strong>2010</strong><br />
Aus einem Protokoll vom 5.11.1999, Arbeitskreis für Senioren,<br />
ist zu entnehmen, wie intensiv wir diskutiert haben.<br />
Allen Unkenrufen zum Trotze, kamen begeisterte, wenn<br />
auch noch verhaltene Stimmen: Wir können es ja mal versuchen.<br />
So sammelten wir zuerst einmal einige Namen,<br />
wie die Zeitung heißen könnte.<br />
Ich gebe Ihnen hier „Kostproben“ von Namensideen zum<br />
Besten, die unseren Senioren im Arbeitskreis und aus den<br />
Frühstückstreffen in den Sinn kamen:<br />
Senioren-Blatt · <strong>Kreuztal</strong>er Informationen · Herbstblätter<br />
... für Junggebliebene · <strong>Kreuztal</strong>er Senioren-Post<br />
<strong>Kreuztal</strong>er Silberhaar–Bote · <strong>Kreuztal</strong>er Spätlese<br />
<strong>Kreuztal</strong>er Rentner–Rundschau · <strong>Kreuztal</strong>er „Grufti“-Blatt<br />
<strong>Kreuztal</strong>er Ruheständler–Blatt · Senioren-Blick<br />
Senioren-Durchblick <strong>Kreuztal</strong> · Neues aus der Seniorenwelt<br />
Das Ergebnis der Abstimmung , <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong>, kennen<br />
Sie, wobei wir in der Ausgabe 2/2007 noch die Ergänzung<br />
Meine <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong> hinzugefügt haben.<br />
Die erste Ausgabe erscheint im Januar 2000, im Vergleich<br />
zu heute noch recht einfach und in schwarz-weiß, aber<br />
mit großem Erfolg, mit einer Auflage von ca 1000 Stück.<br />
In der Ausgabe 2/ 2009 hatten wir eine Auflage von 2500<br />
Stück und noch immer zu wenig Exemplare.<br />
Viele Menschen haben sich mittlerweile an der Redaktionsarbeit<br />
mit Beiträgen und Ideen und finanziell beteiligt.<br />
Ich möchte es nicht versäumen einige Namen<br />
zu nennen: Von Anfang an im Redaktionsteam und bis<br />
heute dabei sind Pfarrer Utz Kesper und Harry Czogalla.<br />
Roland Abel ( der uns nach wie vor Bilder zur Verfügung<br />
stellt) , Adelheid Schneider , Heinz Göbel mit<br />
seinen wunderschönen Zeichnungen, Ulrich A. Ernst,<br />
der verstorbene Günter Weller mit seinem großen<br />
Fachwissen und Manfred Riese haben unseren Weg einige<br />
Zeit begleitet. Seit vielen Jahren und immer noch<br />
dabei sind :Ruth E. Hübel, Christel Raichle, Ursula Bald<br />
und Renate Gioia. Auch von der Stadt erhalten wir immer<br />
wieder große Unterstützung. So ist Bettina Eberbach<br />
als Sozialamtsleiterin auch in den Redaktionssitzungen<br />
aktiv dabei und unterstützt unsere Arbeit mit<br />
vielen Ideen und Beiträgen. Früher hat der verstorbene<br />
Klaus Süßmann unsere Arbeit begleitet. Ich denke bei<br />
jeder neuen Ausgabe der <strong>Seniorenpost</strong> an ihn. Er hat immer<br />
regen Anteil an der Zeitung genommen, mir positive<br />
wie negative Kritik gegeben und mich von Anfang an<br />
motiviert am Ball zu bleiben. Zu jeder Zeitung hat er<br />
mir eine e-mail geschickt, auch als er sich in den Ruhestand<br />
verabschiedet hat. Deshalb widme ich ihm<br />
gedanklich unsere Zeitung mit jeder neuen Ausgabe.<br />
Auch Horst-Helmut Siebel bestärkt unser Zeitungsprojekt<br />
nach anfänglichen Bedenken voll und ganz;<br />
und nicht zuletzt unser Freundeskreis, der besonders<br />
unsere manchmal finanziell recht schwierigen Anfänge<br />
unterstützte. Danke meinem tollen Team.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, auch Ihnen danke ich. Sie lesen,<br />
Sie reichen Beiträge in Form von Geschichten, Gedichten,<br />
Anekdoten ein, und wir freuen uns über jede Idee. Seien Sie<br />
nicht böse, wenn Beiträge nicht immer sofort erscheinen,<br />
wir bemühen uns redlich alles aufzunehmen. Danke auch<br />
an die Menschen, die uns eine Spende für die <strong>Seniorenpost</strong><br />
reichen. Damit wird unsere Arbeit wesentlich unterstützt.<br />
Mit Hilfe von Ihnen ist es erst möglich die Zeitung attraktiv<br />
und farbig zu gestalten. Dank auch unseren Inserenten, die<br />
durch ihre Anzeigen die Kostendeckung der Zeitung ermöglichen.<br />
Ein besonderer Dank gilt Linda McSweeny und dem<br />
gesamten Team der Druckerei Wilke, die unsere Zeitung zu<br />
dem gemacht haben, was sie heute ist. Ich arbeite sehr gerne<br />
mit dem Wilke-Team zusammen und hoffe auf weiterhin<br />
gute Ideen, Kreativität und Spaß an der Arbeit.<br />
Auf weitere 10 Jahre<br />
grüßt Sie alle ganz herzlich Ihre<br />
16 Aktuelles - 10 Jahre <strong>Seniorenpost</strong> <strong>Kreuztal</strong> Aktuelles - 10 Jahre <strong>Seniorenpost</strong> <strong>Kreuztal</strong> 17<br />
Kostenlos / gegen Spende<br />
Ausgabe 1 / <strong>2010</strong><br />
März <strong>2010</strong> - Oktober <strong>2010</strong><br />
Senioren-<br />
Senioren-<br />
Senioren-<br />
Senioren-
Die <strong>Kreuztal</strong>er<br />
Stadtteile<br />
und ihre Wappen<br />
Bericht: Karl-Heinz Böhm<br />
<strong>Kreuztal</strong> -meine Stadt- . Das ist der neue Slogan seit 2003, mit dem sich die Stadt <strong>Kreuztal</strong> in allen Medien<br />
vorstellt. Aber wir wollen hier heute an die Dörfer und Dörfchen erinnern, die vor 1969 das Gerüst der<br />
jungen Stadt <strong>Kreuztal</strong> bildeten und die beginnen, mit ihren Namen und ihrer Geschichte aus dem Gedächtnis<br />
zu verschwinden. Alljährlich verleiht der Rat der Stadt <strong>Kreuztal</strong> an verdiente Bürgerinnen und Bürger<br />
den Wappenteller der Stadt <strong>Kreuztal</strong>. Auf ihm finden wir das Wappen der Stadt und aller Stadtteile.<br />
Bevor Sie weiterlesen sollten Sie eine kleine Übung machen. Schreiben Sie doch einfach mal alle Stadtteile<br />
auf ein Blatt Papier, die Ihnen spontan noch einfallen!<br />
Wir beginnen unsere Reise ...<br />
...hoch im Norden der Stadt und finden den an Einwohnern<br />
kleinsten Stadtteil: Burgholdinghausen. Auf dem Wappen<br />
findet sich das Hifthorn und ein dreigeteiltes oberes Feld.<br />
Nach Süden schließt sich das alte Bergmannsdorf Littfeld<br />
an, dessen Wappen uns das Hifthorn und im oberen Teil des<br />
Schildes den Grubenwagen zeigt.<br />
Nach Südwesten schließt sich eine der ältesten Gemeinden<br />
der Stadt und durch ihre Brauerei auch die berühmteste an:<br />
Krombach. Sie führt im geteilten Wappenschild das Hifthorn<br />
und eine Glocke.<br />
Weiter nach Süden kommen wir zu einer Besonderheit in<br />
der Stadtgeschichte. 1969 zur Stadtgründung befanden sich<br />
hier noch drei selbstständige Gemeinden auf engstem Raum,<br />
das waren von Ost nach West: Stendenbach, Eichen und Bockenbach.<br />
Rehbockkopf und Hifthorn sind die Bilder auf dem<br />
Bockenbacher Wappen. Stendenbach führt das Hifthorn und<br />
nach meiner Interpretation einen gußeisernen Maueranker<br />
im Wappen. Eichen hat natürlich zum Hifthorn, wie nicht anders<br />
zu erwarten, die Eichel im Wappen.<br />
Nach Süden schließt sich jetzt der jüngste, aber namensgebende<br />
Stadtteil an: <strong>Kreuztal</strong>. Hier treffen die drei großen<br />
Flußtäler der Hees, der Littfe und der Ferndorf aufeinander.<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich hier aus einer<br />
Posthalterei mit Gaststätte, in wenigen Jahrzehnten der<br />
Hauptort unserer Stadt. Aus Creuzthal i.W. wurde <strong>Kreuztal</strong><br />
mit der Wegekreuzung und dem Hifthorn im Wappen.<br />
Noch weiter im Süden entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte<br />
aus einer Hammerhütte der bedeutende Industriestandort<br />
Buschhütten. Folgerichtig führt dieser Stadtteil<br />
neben dem Hifthorn einen Schmiedehammer im Wappen.<br />
Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die beiden Ortsteile von<br />
Buschhütten, Langenau und Bottenbach, 1969 nicht mehr<br />
selbständige Kommunen waren.<br />
Von der Stadtmitte aus nach Westen finden wir noch zwei<br />
Stadtteile. Fellinghausen mit Junkernhees, Mittelhees und<br />
Oberhees. Das Wappen von Fellinghausen kann ich nicht<br />
deuten. Vielleicht findet sich ja ein Leser, der uns in der nächsten<br />
<strong>Seniorenpost</strong> darüber aufklärt. Bei der Gelegenheit<br />
möchten wir Sie aufrufen uns noch mehr über die Stadtteile<br />
mitzuteilen. Geschichte und Geschichten, Anekdoten, Persönlichkeiten<br />
und einfach alles, was Ihnen an ihrem Stadtteil<br />
gefällt, wollen wir allen Lesern der <strong>Seniorenpost</strong> in den nächsten<br />
Ausgaben berichten.<br />
Eine uralte Fama erzählt von den Helden aus dem Osten; und<br />
so heißt dann auch der westlichste Stadtteil nicht ganz folgerichtig:<br />
Osthelden. Das Hifthorn und zwei Burgtürme zieren<br />
sein Wappen.<br />
Jetzt fehlen uns nur noch zwei Stadtteile. Springen wir einfach<br />
auf der Stadtkarte vom westlichsten zum östlichsten Stadtteil:<br />
Kredenbach. Auf seinem Wappen finden wir drei schräggestellte<br />
Quadrate und das Hifthorn. Der Name unserer Stadt<br />
hätte natürlich, und nach Meinung seiner Bewohner auch zu<br />
Recht, anders lauten können, nämlich Ferndorf. Und damit<br />
Foto: Helga Meiswinkel<br />
sind wir beim Rundgang auf unserem Wappenteller beim ältesten<br />
Stadtteil unserer Stadt angelangt. In seinem Wappen<br />
findet sich das Wappenelement, das in allen anderen Wappen<br />
aufscheint: das Hifthorn. Ferndorf bleibt uns erhalten auch in<br />
der Bezeichnung der politischen Vorgängerorganisation unserer<br />
Stadt, dem ehemaligen Amt Ferndorf in <strong>Kreuztal</strong>, das<br />
zum Hifthorn noch den nassauischen Löwen im Wappen<br />
führte.<br />
Zwei Stadtteile, die früher einmal selbständig waren und noch<br />
nicht aufgeführt worden sind, sollen hier noch nachgetragen<br />
werden. Kredenbach-Lohe und zwischen <strong>Kreuztal</strong> und Ferndorf<br />
das als Geburtsort des grossen Industriellen Friedrich<br />
Flick bekannt gewordene Ernsdorf.<br />
Nicht im Wappen der Stadt <strong>Kreuztal</strong> findet sich der Kindelsbergturm<br />
. Dafür ist dieses Wahrzeichen unserer Stadt<br />
weltbekannt, weil es im Wappen unserer großen Brauerei in<br />
Krombach abgebildet ist.<br />
Unser kleiner Stadtrundgang auf unserem Wappenteller ist<br />
zu Ende. Schreiben Sie uns alles, was Sie an Ihrem Stadtteil<br />
besonders lebens- und liebenswert finden. Wir von der <strong>Seniorenpost</strong><br />
werden gerne darüber berichten.<br />
18 Aktuelles - Die <strong>Kreuztal</strong>er Stadtteile Aktuelles - Die <strong>Kreuztal</strong>er Stadtteile 19
Die Sütterlinschrift<br />
und ihre Folgen Bericht: Karl-Heinz Böhm<br />
Für viele jüngere Menschen ist es ein Problem<br />
die schriftlichen Hinterlassenschaften<br />
ihrer Altvorderen zu entziffern. Sie haben einfach<br />
keine Kenntnisse mehr über die Schrift<br />
,in der diese Dokumente abgefasst wurden.<br />
Die im Volksmund auch „Deutsche Schrift“<br />
genannte Schreibschrift wurde, im ersten<br />
Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, von dem<br />
Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin(1865-1917)<br />
entwickelt. Daher nennt man sie auch Sütterlinschrift.<br />
Sie wurde in Deutschland von<br />
1920 bis 1940 in den Schulen gelehrt. Auch<br />
von 1952 bis 1954 wurde sie noch einmal in<br />
den Lehrplan aufgenommen, bis sich dann<br />
die lateinische Ausgangsschrift allgemein<br />
durchgesetzt hatte.<br />
Viele von den heutigen Mittsechzigern werden<br />
sich noch an die Schultafeln aus Schiefer<br />
erinnern können, die auf der Holzumrandung<br />
sowohl das lateinische- als auch Sütterlinalphabet<br />
eingraviert hatten. Mit Schrift-<br />
stücken in Sütterlin werden wir sehr häufig<br />
konfrontiert. Viele Rezepte unserer Eltern<br />
und Großeltern könnten unseren Speiseplan<br />
bereichern, wenn wir sie denn lesen könnten.<br />
Auch in Erbschaftsangelegenheiten wäre es<br />
von Vorteil, die Sütterlinschrift zu kennen.<br />
Ich hatte das Glück, meine Einschulung<br />
war 1952, die Sütterlinschrift zu erlernen.<br />
So konnte ich wenigstens die Briefe meiner<br />
Mutter lesen, die eine sehr eigenwillige Mischung<br />
lateinischer und deutscher Buchstaben<br />
schrieb. Wir müssen aber nicht verzagen.<br />
Im Internet lassen sich reichlich Hilfen zum<br />
Erlernen der Sütterlinschrift finden. Schon<br />
die Alphabete, die man dort sich anschauen<br />
und ausdrucken kann, helfen alte Dokumente<br />
zu enträtseln. Ich wünsche Ihnen viel<br />
Spaß dabei. Ich bin sicher, auch in Ihren alten<br />
Schätzen finden sich Überraschungen,<br />
die nur darauf warten, von Ihnen entdeckt<br />
zu werden.<br />
20 Aktuelles - Die Sütterlinschrift Aktuelles - Die Sütterlinschrift 21
„Päpstin“ überreichte Prämie<br />
an Jochen Manderbach<br />
Kino-Projekt „Ohne ALTERsbeschränkung“: Startschuss für zweite Runde fällt im März<br />
Die Anstrengungen im letzten Jahr haben sich gelohnt. Das Kino-Pilotprojekt „Ohne ALTERsbeschränkung“,<br />
das im vergangenen Jahr im Dahlbrucher Viktoria-Kino angelaufen ist, erwies<br />
sich als Volltreffer. Acht Filme flimmerten im Rahmen des „Senioren-Kinos zu günstigen Preisen“<br />
2009 über die Leinwand. Das Veranstalterteam blickt auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück<br />
und verstärkt sich in diesem Jahr: Mit Helga Rother (Senioren-Servicestelle <strong>Kreuztal</strong>) und<br />
Annette Kreutz (Senioren-Servicestelle Hilchenbach) stoßen zwei weitere engagierte Kräfte zur<br />
bewährten Mannschaft: Jochen Manderbach (Chef des Viktoria-Kinos Dahlbruch), Daniela Sadelkow-Gessner<br />
(<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong>, Seniorenbeauftragte der Stadt <strong>Kreuztal</strong>), Astrid E.<br />
Schneider (Leiterin der Siegener Regiestelle Leben im Alter) und Anke Berg (Regiestelle Leben im<br />
Alter). So ist im Laufe von zwölf Monaten aus dem Organisationsquartett ein Sextett geworden.<br />
Es hat – beflügelt vom Erfolg des Vorjahres – mehrfach getagt, um die zweite Staffel des Projektes<br />
„Ohne ALTERsbeschränkung“ mit Filminhalten zu bestücken.<br />
Hausnotruf.<br />
0271- 89 061-0<br />
AWO-Sozialstation<br />
Sicherlich haben auch die 2009 bereits gelaufenen acht<br />
Filme der ersten Staffel mit dazu beigetragen, dass Jochen<br />
Manderbach Ende letzten Jahres von der Filmstiftung NRW<br />
in Düsseldorf Förderprämien für sein ausgezeichnetes Gesamtprogramm<br />
entgegennehmen konnte. Kino-Chef Manderbach<br />
zeigte sich sehr erfreut darüber, dass ihm der Förderpreis<br />
in Höhe von insgesamt 11000 Euro samt Ehrenurkunde<br />
von der „Päpstin“ überreicht wurde: Keine geringere als die<br />
Schauspielerin Johanna Wokalek fungierte während der Verleihungsgala<br />
in Düsseldorf als Patin für das prämierte Viktoria-Kino<br />
in Dahlbruch. Jochen Manderbach: „Es war etwas<br />
ganz Besonderes, diesen Preis aus denHänden einer solch<br />
begnadeten Mimin entgegennehmen zu können.“ Klar, so<br />
etwas gehört zu bleibenden Erinnerungen.<br />
In Zeiten der zunehmenden Digitalisierungswelle haben<br />
es Filmtheater nicht ganz leicht. Viele registrieren Zuschauerschwund.<br />
Nun, da tun solche ausgezeichneten<br />
Filme wie „Die Päpstin“ als Kassenschlager den Veranstaltern<br />
gut. Auch bei der NRW-Filmstiftung bleiben Stimmen,<br />
die das Ende der Filmtheater herbeireden wollen, nicht ungehört.<br />
<strong>Stiftung</strong>sgeschäftsführer Michael Schmid-Ospach<br />
lobte nicht nur aus diesem Grund während der Verleihung<br />
die Filmemacher für viele herausragende Leinwandwerke,<br />
„die für volle Kassen sorgen“. Will sagen: Top-Filme finden<br />
also immer noch ihr Publikum.<br />
2009 registrierte Jochen Manderbach im Viktoria insgesamt<br />
43 313 Besucher. Das sind über 5200 mehr als im Jahr davor.<br />
Ein eindeutiger Aufwärtstrend in Dahlbruch, der die Ausführungen<br />
von Schmid-Ospach eindrucksvoll belegt. Inzwischen<br />
hoben Filmfreunde in Dahlbruch einen „Viktoria-Kino-<br />
Verein“ aus der Taufe. Die Gründungsversammlung fand im<br />
Januar <strong>2010</strong> statt. Grundsätzliche und generelle Zielvorstellung<br />
ist, „gutes Kino“ zu präsentieren. Und das auf Dauer.<br />
Jochen Manderbach hat nach der positiven Entwicklung<br />
einige finanzielle Spitzen frei, die er in weitere Renovierungsmaßnahmen<br />
steckt: „So haben auf dem Balkon die<br />
Umbauarbeiten begonnen. Jede zweite Sitzreihe wurde<br />
demontiert, um endlich die lang vermisste Beinfreiheit zu<br />
erhalten. Alle Sitz- und Rückenpolster wurden erneuert und<br />
in Kürze werden auch die neuen Tische montiert. 20 Jahre<br />
haben wir auf diesen Umbau gewartet…Jetzt ist es endlich<br />
so weit.“<br />
Zurück zur Reihe „Ohne ALTERsbeschränkung“, die sich<br />
auch <strong>2010</strong> den Qualitätsanspruch auf die Fahnen ge-<br />
Stilecht zum Film „Leergut“, der am 12. April im Dahlbrucher Viktoria gezeigt<br />
wird, präsentiert sich das sechsköpfige Organisationsteam in der Leergut-Annahme<br />
eines Hilchenbacher Getränkemarktes (von links): Astrid E. Schneider,<br />
Anke Berg, Daniela Sadelkow-Geßner, Jochen Manderbach, Annette Kreutz und<br />
Helga Rother. Foto: Dieter Gerst<br />
schrieben hat. Manderbach: „Es bleibt dabei: Bei uns gibt<br />
es in diesem Projekt kein Heinz-Rühmann-Festival. Nur<br />
anspruchsvolles Filmmaterial hat freie Fahrt.“ Das bewährte<br />
Konzept wird beibehalten: Einlass 60 Minuten vor<br />
Filmbeginn (17 Uhr). So haben die Besucher eine Stunde<br />
Zeit, Kaffee zu trinken, Kuchen zu essen, zu plaudern.<br />
Seniorenkino im Rahmen eines netten Nachmittags, im<br />
Rahmen der Begegnung. Und dass es dem aufgestockten<br />
Organisationsteam auch in diesem Jahr gelungen ist,<br />
dem Qualitätsgrundsatz gerecht zu werden bzw. treu zu<br />
bleiben, zeigt ein Blick ins neue Programm.<br />
22 Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung 23
Ohne<br />
ALTERsbeschränkung <strong>2010</strong><br />
ein Kino-Projekt für Senioren<br />
01. März: „Willkommen bei den Sch’tis“<br />
12. April: „Leergut“<br />
10. Mai: „The Straight Story – Eine wahre Geschichte“<br />
14. Juni: „Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“<br />
12. Juli: „Hilde“<br />
09. August: „Das Festmahl im August“<br />
13. September: „Giulias Verschwinden“<br />
11. Oktober: „Vitus“<br />
Die Veranstaltungen finden jeweils montags statt. Einlass ist um 16.00 Uhr, Beginn der Vorstellung<br />
um 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 5,00 Euro; Kaffee, Kuchen und Waffeln kosten extra.<br />
Willkommen bei den Sch’tis (F 2007, 106 Min., ab 0 J.)<br />
Der Postbeamte Philippe (Kad Merad) wird nach Nord-Pas-de-Calais strafversetzt. Seine<br />
Familie fürchtet sich vor dem dunklen und kalten Norden Frankreichs so sehr, dass sie<br />
sich weigert, ihn zu begleiten. Zu seiner Überraschung trifft Philippe aber auf einen charmanten<br />
kleinen Ort, auf freundliche Kollegen wie den Postboten Antoine (Dany Boon)<br />
und offene, lebenslustige Menschen. Philippe gefällt es im Land der Sch’tis so gut, dass er<br />
gegenüber seiner Familie, die ihn an den freien Wochenenden stets mitleidig verwöhnt,<br />
in arge Erklärungsnot gerät. Die Komödie von Regisseur Dany Boon begeistert dank ihrer<br />
liebenswerten Figuren und dem amüsanten Spiel mit Vorurteilen und Klischees. „Ein<br />
echtes Kinovergnügen!“ (ZDF Heute Journal)<br />
Leergut (CZ 2007, 103 Min., ab 0 J.)<br />
Der pensionierte Lehrer Josef (Zdenek Sverák) hat keine Lust, seinen Ruhestand damit<br />
zu verbringen, zu Hause bei seiner nörgelnden Ehefrau Eliska herumzusitzen. Er probiert<br />
diverse Beschäftigungen aus, bis er in der Leergutannahme eines Supermarkts sein Glück<br />
findet. Tatkräftig mischt er sich in das Leben der anderen ein und hilft, wo er meint, helfen<br />
zu können. Allmählich weicht seine Griesgrämigkeit einer schönen Verschmitztheit<br />
und einer neuen Lebenslust, die auch seine Ehe wieder neu belebt. Regisseur Jan Sverák<br />
(der Sohn des Hauptdarstellers) schuf eine wunderbar herzerwärmende Komödie, deren<br />
heitere Verwicklungen vor allem aus diversen Missverständnissen und Irrtümern resultieren.<br />
The Straight Story – Eine wahre Geschichte (USA 1999, 111 Min., ab 0 J.)<br />
Seit sich Alvin vor zehn Jahren mit seinem Bruder Lyle gestritten hat, haben die beiden<br />
kein Wort mehr miteinander gesprochen. Als Alvin erfährt, dass sein Bruder einen Herzanfall<br />
erlitten hat, will er sich endlich mit seinem Bruder versöhnen. Doch das einzige<br />
Gefährt, das der 73jährige Alvin fahren kann, ist sein Rasenmäher-Traktor. Also packt er<br />
ein paar Sachen in einen Anhänger für eine Reise, die einige Wochen dauern wird, und<br />
macht sich auf die lange Fahrt von Iowa nach Wisconsin. Auf seiner Fahrt durch die Provinz<br />
begegnet er unterschiedlichen Schicksalen, vor allem aber großer Menschlichkeit<br />
und Hilfsbereitschaft. Regisseur David Lynch („Wild At Heart“) entwirft hier die Utopie<br />
einer von Nächstenliebe gekennzeichneten Welt, inszeniert mit großem Geschick und<br />
einer faszinierenden Erzählweise.<br />
Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus! (D 2009, 104 Minuten, ab 6 J.)<br />
Nachdem ein skrupelloser Bankberater (Daniel Brühl) sie um Haus und Hof betrogen hat,<br />
landet die 75jährige Lena Braake (Eva-Marie Hagen) im Altersheim. Als der schlitzohrige<br />
Pensionär Johann (Ezard Haussmann) davon erfährt, schmiedet er einen ebenso ehrgeizigen<br />
wie nicht ganz legalen Plan, um an den Finanzschurken Rache zu nehmen. Tatkräftig<br />
unterstützt wird er bei seinem raffinierten Vorhaben von den übrigen Heimbewohnern<br />
(Walter Giller, Nadja Tiller, Ingrid van Bergen, Ralf Wolter u.a.). Die unterhaltsame Komödie<br />
von Regisseur Leander Haussmann („Sonnenallee“) zeichnet ein schönes Bild vom<br />
Lebensmut im hohen Alter: „Diese Gaunerkomödie der Generationen unterhält und trifft<br />
den Zeitgeist!“ (Filmbewertungsstelle)<br />
24 Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung 25
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Hilde (D 2008, 137 Minuten, ab 12 Jahren)<br />
Berlin, 1943. In den Wirren des Krieges wird die 17-jährige Hildegard Knef für Theater und Film<br />
entdeckt. Gegen den Willen der Mutter folgt Hilde dem Ruf auf die Bretter der Welt. Zunächst<br />
beginnt ihre Karriere recht steil; sie wird zum großen deutschen Nachkriegsstar. Beflügelt durch<br />
ihren Triumph, folgt sie dem Ruf Hollywoods und geht in die USA. Doch der Erfolg bleibt aus und<br />
sie kehrt nach Deutschland zurück. Der Versuch an alte Erfolge anzuknüpfen misslingt. Eine für<br />
damalige Verhältnisse skandalöse Nacktszene vor laufender Kamera lässt sie beim Kinopublikum<br />
der frühen 50iger Jahre in Ungnade fallen. Fortan ist sie die Sünderin der Nation und flieht<br />
zurück in die Staaten. Es folgte eine Reihe von Filmarbeiten im Ausland, ihr Debüt am Broadway<br />
und die erneute Rückkehr in die Heimat, wo sie, endlich, als Chansonsängerin die Herzen der<br />
Deutschen erobert. Die von Regisseur Kai Wessel aufwändig in Szene gesetzte Biografie überzeugt<br />
durch die energiegeladene Interpretation der Hauptdarstellerin Heike Makatsch.<br />
Das Festmahl im August (I 2008, 75 Minuten, ab 0 Jahren)<br />
Kurz vor einem der wichtigsten Feiertage in Italien: Wer kann, nimmt sich frei und fährt<br />
aufs Land oder ans Meer. Nur der arbeitslose Junggeselle Gianni nicht, denn der kümmert<br />
sich auch an diesem Tag um seine bei ihm wohnende alte Mutter. Das weiß auch sein<br />
Vermieter, der Gianni gegen den Erlass seiner Mietschulden nötigt, seine Mutter und seine<br />
Tante aufzunehmen. Als schließlich Giannis Hausarzt ebenfalls seine Mutter einquartiert,<br />
weil er eine Schicht im Krankenhaus übernehmen muss, hat Gianni gleich ein ganzes<br />
Quartett alter Damen zu versorgen. Und die erweisen sich als durchaus eigenwillig und<br />
nicht ganz pflegeleicht. Regisseur, Drehbuchautor & Hauptdarsteller Gianni di Gregorio<br />
schuf eine charmante Sommerkomödie, die „vor allem durch die Authentizität der vier<br />
Laiendarstellerinnen überzeugt.“ (film-dienst)<br />
Giulias Verschwinden (CH 2009, 88 Minuten, ab 6 Jahren)<br />
Giulia (Corinna Harfouch) ist auf dem Weg in ein Züricher Restaurant, wo sie sich mit<br />
ihren Freunden verabredet hat, um ihren 50. Geburtstag zu feiern. Als sie in der Straßenbahn<br />
ihr Spiegelbild nicht mehr in der Scheibe sehen kann, stürzt sie aufgeregt in den<br />
nächsten Optikerladen. Dort lässt sie sich von dem älteren John (Bruno Ganz) ansprechen<br />
und schließlich auch in eine Bar entführen. Während die beiden den Abend flirtend miteinander<br />
verbringen, warten die Freunde vergeblich im Restaurant. Hier wie dort dreht<br />
sich das Gespräch ums Älterwerden, um Cholesterinwerte, Haarausfall, tote Freunde und<br />
die Frage, ob man noch mal 20 sein möchte. In mehreren Erzählsträngen und exzellenten<br />
Dialogen verhandelt Regisseur Christoph Schaub mal komisch, mal melancholisch die Erfahrung<br />
des Älterwerdens.<br />
Vitus (Schweiz 2005, 123 Minuten, ab 0 Jahren)<br />
Der 12jährige Vitus ist ein Wunderkind, das Klavier spielt wie ein Genie und schneller<br />
rechnet, als es ein normaler Taschenrechner tut. Angetrieben von einer ehrgeizigen Mutter,<br />
vernachlässigt von seinem karrierebesessenen Vater, findet der Junge seinen Halt im<br />
Leben beim erdverbundenen Großvater (Bruno Ganz). Der wollte einst als kleiner Bub Pilot<br />
werden, wurde dann aber Schreiner. Der Alte, ein eigensinniger, kantiger, charmanter<br />
Mann, der nie ohne Schlapphut aus dem Haus geht, steht mit seiner praktisch veranlagten<br />
Erdverbundenheit im krassen Gegensatz zu seinem Enkel Vitus. Doch die beiden<br />
verstehen sich und träumen zusammen vom Fliegen. „Der Film trifft mit seiner Mischung<br />
aus feiner Melancholie, frischem Mut der Jugend und leiser Wehmut des Alters mitten ins<br />
Herz.“ (Blickpunkt:Film)<br />
26 Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung 27
In der Zeit vom 10.08.2009 bis 02.10.2009 absolvierte ich<br />
im Rahmen meines Studiums ein Praktikum bei der Seniorenberaterin<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>.<br />
Während dieser Zeit bestand eine meiner Aufgaben darin,<br />
mir eine Methode zu überlegen, mit der die Lebensgeschichte<br />
von Menschen sichtbar gemacht werden kann. Nach längerer<br />
Suche stieß ich auf die Idee das Leben in einer „Schatzkiste“<br />
darzustellen. Eine Idee, die mich faszinierte.<br />
Für mich war diese Arbeit ein ganz besonders spannendes<br />
und bewegendes Erlebnis. Damit die Schatzkiste „gefüllt“<br />
werden kann, ist es wichtig, mehr über besondere Erlebnisse,<br />
Hobbies und ausgeübte Tätigkeiten zu erfahren. In<br />
Gesprächen werden Erlebnisse aus der Vergangenheit wieder<br />
lebendig. Familienfotos, z.B. von der Hochzeit oder den<br />
Kindern, vielleicht ein Bild vom ersten Auto, einer schönen<br />
Reise oder dem Haus, in dem die Kindheit verbracht wurde,<br />
können Erinnerungen wecken. Spielten Musik, Bücher,<br />
die Natur oder andere Erlebnisse eine wichtige Rolle? Was<br />
Schatzkiste des Lebens<br />
Erinnerungen sichtbar machen Nadine Stenzel<br />
war und ist wichtig, wo wird oder wurde sich engagiert?<br />
Schnell wurden Foto-, Poesiealben, Briefe und andere Dokumente<br />
zusammengetragen.<br />
Während manche Menschen gerne über eine ganz bestimmte<br />
Situation aus ihrem Leben sprechen, die ihnen<br />
besonders im Gedächtnis geblieben ist, berichten andere<br />
lieber über ihre gesamte persönliche Lebensgeschichte.<br />
„Sich erinnern“ und jemandem aus seinem Leben erzählen<br />
-so habe ich es erlebt- macht beiden Seiten Freude.<br />
Besonders bei der Arbeit mit Demenzkranken ist es wichtig,<br />
Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis anzusprechen,<br />
da diese Erlebnisse meist noch sehr präsent sind.<br />
Dabei kann es sehr hilfreich sein, wenn vertraute Bilder<br />
und Gegenstände, die wichtig geworden sind und ein „zu<br />
Hause Gefühl“ vermitteln, sich auch in der Gestaltung<br />
des jetzigen Lebensraumes wieder finden. Aber auch<br />
Menschen, die nicht an Demenz erkrankt sind, sprechen<br />
gerne über Erfahrungen aus der Vergangenheit.<br />
Aus den zusammengetragenen Erinnerungen, die der Person<br />
besonders am Herzen liegen, habe ich dann einen „Steckbrief“<br />
erstellt. Danach habe ich mit der praktischen Arbeit an<br />
der „Schatzkiste“ begonnen. Die Kiste habe ich individuell gestaltet,<br />
je nachdem, welche Erinnerungen dargestellt werden<br />
sollten. Dabei kann es sich auch lediglich um einen Sonnenuntergang<br />
am Strand handeln, oder aber die Schatzkiste wird -wie<br />
eine Puppenstube- in viele kleine Räume unterteilt, die jeweils<br />
an andere Lebenssituationen erinnern. Der Kreativität sind keine<br />
Grenzen gesetzt, es können alle möglichen Materialien herangezogen<br />
werden. Die kleine „Puppenstube“ kann nicht nur<br />
innen, sondern auch außen von Erinnerungen geprägt sein.<br />
Der „Steckbrief“ kann an der Rückwand befestigt werden, so<br />
dass zu den dargestellten Erinnerungen auch Erklärungen bereitliegen.<br />
Ist die Kiste fertig, so bietet sie für das Umfeld eine<br />
tolle Grundlage, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />
Für die Menschen selbst ist sie eine persönliche Orientierung<br />
und ein Bezug zur eigenen Lebensgeschichte.<br />
Ein Strauch zittert,<br />
weil ein Vogel<br />
darüber flog.<br />
Das Herz erzittert,<br />
weil Erinnerung<br />
es durchzog.<br />
Sándor Petöfi (1823-49), ungar. National-Dichter<br />
28 Aktuelles - Schatzkiste Aktuelles - Schatzkiste 29
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SiemöchtenweitereInformationen?RufenSieunsan!<strong>Stiftung</strong><strong>Diakoniestation</strong><strong>Kreuztal</strong> Tel:02732-1026<br />
Nachruf<br />
Wir erhielten die traurige Nachricht, dass<br />
Herr Erwin Knipp<br />
Wollreste<br />
gesucht!<br />
Nähere Informationen bei<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong><br />
<strong>Kreuztal</strong>, Tel. 1026<br />
<strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Diakoniestation</strong><strong>Kreuztal</strong><br />
SozialstationfürdieStadt<strong>Kreuztal</strong><br />
Im Alter von 78 Jahren verstorben ist.<br />
Der Verstorbene war von Januar 1997 bis November 2005 Mitglied<br />
des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong>.<br />
Über Jahre hinweg gehörte er ebenfalls den Gremien der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
an und hat durch sein Engagement und seine Sachkunde zum Erfolg der Station beigetragen.<br />
Unvergessen sind auch die vielen Freizeiten, die Herr Knipp akribisch vorbereitete,<br />
durchführte und in Lichtbildervorträgen nochmals aufleben lies.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren<br />
Für die Stadt <strong>Kreuztal</strong> Für die <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
Sozialstation für die Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Der Bürgermeister Seniorenbeirat Dr. med. W. Böhriger<br />
Anmeldung und Informationen<br />
zu den Veranstaltungen<br />
Wenn Sie den Fahrdienst zu den Frühstückstreffs<br />
in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte<br />
mindestens eine Woche vor Beginn der Veranstaltung<br />
direkt bei Ihrem Frühstückstreff an.<br />
Spätere Anmeldungen können aus organisatorischen<br />
Gründen leider nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
In diesem Zusammenhang weisen wir auf den<br />
Bürgerbus hin. Nähere Auskunft erteilt: Herr<br />
Achim Walder, Telefon 0 27 32 / 1 27 41<br />
Frühstückstreff Buschhütten<br />
Frau Christel Raichle,Telefon 0 27 32 / 1 24 65<br />
Herr Manfred Albrecht,Telefon 0 27 32 / 71 47<br />
Frühstückstreff Eichen<br />
Frau Christa Althaus,Telefon 0 27 32 / 45 47<br />
Frühstückstreff Fellinghausen<br />
Herr Harry Czogalla, Telefon 0 27 32 / 2 14 11<br />
Frühstückstreff Ferndorf<br />
Frau Dagmar Simon, Telefon 0 27 32 / 2 56 14<br />
Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />
Frau Irmgard Knester, Telefon 0 27 32 / 34 89<br />
Dr. Wolfgang Straatman Hagener Straße 25<br />
Dr. Helge Straatman 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Tel.: 02732 - 3171<br />
Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />
Frühstückstreff Kredenbach<br />
Frau Ruth-Eleonore Hübel, Telefon 0 27 32 / 48 36<br />
Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />
Frau Christel Herling,Telefon 0 27 32 / 17 55<br />
Frau Herta Lehmann, Telefon 0 27 32 / 2 7073<br />
Frühstückstreff Krombach<br />
Frau Ursula Bald, Telefon 0 27 32 / 8 01 55<br />
Frühstückstreff Littfeld<br />
Frau Karin Mankel, Telefon 0 27 32 / 80 829<br />
Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />
Frau Christel Herling, Telefon 0 27 32 / 17 55<br />
Handarbeitskreis Buschhütten<br />
Frau Agnes Dickel, Telefon 0 27 32 / 61 21<br />
Frau Edith Schmidt, Telefon 0 27 32 / 71 07<br />
Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />
Seniorenberatung der <strong>Diakoniestation</strong>,<br />
Frau Daniela Sadelkow-Geßner<br />
Telefon 0 27 32 / 58 24 70<br />
Sprechzeiten: 7.45 Uhr - 11.45 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
hnärztem<br />
resershenrk<br />
30 Aktuelles - Pinnwand Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 31
Frühstückstreff Buschhütten<br />
jeden 2. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />
09. März <strong>2010</strong><br />
13. April <strong>2010</strong><br />
11. Mai <strong>2010</strong><br />
08. Juni <strong>2010</strong><br />
13. Juli <strong>2010</strong><br />
August <strong>2010</strong>: Ferien<br />
14. September <strong>2010</strong><br />
12. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff Eichen<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />
03. März <strong>2010</strong><br />
07. April <strong>2010</strong><br />
05. Mai <strong>2010</strong><br />
02. Juni <strong>2010</strong><br />
07. Juli <strong>2010</strong><br />
August <strong>2010</strong>: Ferien<br />
01. September <strong>2010</strong><br />
06. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff Fellinghausen<br />
jeden 3. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr in der Friedenskirche<br />
16. März <strong>2010</strong><br />
20. April <strong>2010</strong><br />
18. Mai <strong>2010</strong><br />
15. Juni <strong>2010</strong><br />
20. Juli <strong>2010</strong><br />
17. August <strong>2010</strong><br />
21. September <strong>2010</strong><br />
19. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff Ferndorf<br />
jeden 4. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />
23. März <strong>2010</strong><br />
27. April <strong>2010</strong><br />
25. Mai <strong>2010</strong><br />
22. Juni <strong>2010</strong><br />
27. Juli <strong>2010</strong><br />
24. August <strong>2010</strong><br />
28. September <strong>2010</strong><br />
26. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat<br />
um 9.30 Uhr im Bonhoeffer-Haus<br />
10. März <strong>2010</strong><br />
14. April <strong>2010</strong><br />
12. Mai <strong>2010</strong><br />
32 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
Frühstückstreff<br />
09. Juni <strong>2010</strong><br />
14. Juli <strong>2010</strong><br />
11. August <strong>2010</strong><br />
08. September <strong>2010</strong><br />
13. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff Kredenbach<br />
jeden 2. Freitag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />
12. März <strong>2010</strong><br />
09. April <strong>2010</strong><br />
14. Mai <strong>2010</strong><br />
11. Juni <strong>2010</strong><br />
09. Juli <strong>2010</strong><br />
13. August <strong>2010</strong><br />
10.September <strong>2010</strong><br />
08. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />
jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr in der Kreuzkirche<br />
04. März <strong>2010</strong><br />
15. April <strong>2010</strong><br />
06. Mai <strong>2010</strong><br />
10. Juni <strong>2010</strong><br />
01. Juli <strong>2010</strong><br />
August <strong>2010</strong>: Ferien<br />
02. September <strong>2010</strong><br />
07. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff Krombach<br />
jeden 4. Mittwoch im Monat<br />
um 9.30 Uhr im Lutherhaus<br />
24. März <strong>2010</strong><br />
28. April <strong>2010</strong><br />
26. Mai <strong>2010</strong><br />
23. Juni <strong>2010</strong><br />
28. Juli <strong>2010</strong><br />
25. August <strong>2010</strong><br />
22. September <strong>2010</strong><br />
27. Oktober <strong>2010</strong><br />
Frühstückstreff Littfeld<br />
jeden 1. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />
02. März <strong>2010</strong><br />
06. April <strong>2010</strong><br />
04. Mai <strong>2010</strong><br />
01. Juni <strong>2010</strong><br />
06. Juli <strong>2010</strong><br />
August: Ferien<br />
07. September <strong>2010</strong><br />
05. Oktober <strong>2010</strong><br />
Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />
jeden Mittwoch von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr im<br />
Frauen-Abendkreisraum<br />
der Kreuzkirche<br />
Handarbeitskreis Buschhütten<br />
alle 2 Wochen mittwochs um 14.30 Uhr<br />
bei Frau Dickel<br />
10. März <strong>2010</strong><br />
24. März <strong>2010</strong><br />
07. April <strong>2010</strong><br />
21. April <strong>2010</strong><br />
Hobby<br />
05. Mai <strong>2010</strong><br />
19. Mai <strong>2010</strong><br />
02. Juni <strong>2010</strong><br />
16. Juni <strong>2010</strong><br />
30. Juni <strong>2010</strong><br />
14. Juli <strong>2010</strong><br />
28. Juli <strong>2010</strong><br />
11. August <strong>2010</strong><br />
25. August <strong>2010</strong><br />
08. September <strong>2010</strong><br />
22. September <strong>2010</strong><br />
06. Oktober <strong>2010</strong><br />
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Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 33
Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im<br />
„Haus der Diakonie“, Anmeldung bei D. Sadelkow-Geßner,<br />
Tel. 58 24 70<br />
03. März 10, April fällt aus: Osterferien<br />
05. Mai 10, 02. Juni 10, 07. Juli 10<br />
04. August 10, 01. September 10, 06. Oktober 10<br />
Theaterstück Liebeslust und Wasserschaden<br />
in drei Akten von Hans Schimmel<br />
Gosenbacher Komödchen<br />
Do. 01.04.<strong>2010</strong>, 20 Uhr, Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />
Kartenvorverkauf: Diakonie <strong>Kreuztal</strong>, Frau Kirsch<br />
Zu Hause Pflegen<br />
Kursprogramm zur Unterstützung<br />
pflegender Angehöriger<br />
Di. 02.03.<strong>2010</strong> und Di. 14.09.<strong>2010</strong>, 20.00 Uhr<br />
In der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>,<br />
10 Veranstaltungen.<br />
34 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
<strong>Diakoniestation</strong><br />
Referentin: Gabriele Brede<br />
exam. Krankenschwester<br />
10 Jahre Ambulante Hospizhilfe<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
Anlässlich dieses Jubiläums findet am 24.März<br />
<strong>2010</strong> um 19.00 Uhr in der Kreuzkirche ein<br />
Diavortrag zum Thema Jakobsweg statt.<br />
Seniorenkino<br />
01. März: „Willkommen bei den Sch’tis“<br />
12. April: „Leergut“<br />
10. Mai: „The Straight Story<br />
– Eine wahre Geschichte“<br />
14. Juni: „Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!“<br />
12. Juli: „Hilde“<br />
09. August: „Das Festmahl im August“<br />
13. September: „Giulias Verschwinden“<br />
11. Oktober: „Vitus“<br />
Senioren-Residenz Hilchenbach<br />
Wohnstift Wohnstift • Betreutes ••Betreutes Betreutes Wohnen Wohnen • Tagespflege • • Tagespflege • stationäre ••stationäre stationäre Lang-, Lang-, Kurzzeit- Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />
und Verhinderungspflege<br />
Der Der Mensch ist ist Mittelpunkt!<br />
ist Mittelpunkt!<br />
Die großzügige Die großzügige Architektur Architektur der Wohnungen der Wohnungen und Pflegeappartements und Pflegeappartements - die- -hohe die diehohe hohe<br />
Pflegequalität Pflegequalität – die – Präsenz – die diePräsenz Präsenz der Leitungsmitarbeiter der Leitungsmitarbeiter auch am auch Wochenende am Wochenende – ein – – ein<br />
umfangsreiches umfangsreiches Betreuungsangebot Betreuungsangebot an 7 an Tagen/Woche an77Tagen/Woche Tagen/Woche – der – tägliche – der tägliche WahlmenüWahlmenüserviceservice mit frisch mit frisch zubereiteten frischzubereiteten zubereiteten Speisen Speisen – die – täglich – die dietäglich täglich geöffnete geöffnete Cafeteria Cafeteria mit großer mit großer<br />
Außenterrasse Außenterrasse – die– – gut die diesortierte gut sortierte Bibliothek Bibliothek – die– – regelmäßig die die regelmäßig stattfiondenden stattfiondenden<br />
Gottesdienste Gottesdienste – die – zentrale – die diezentrale zentrale Lage …Lage Lage sind… … nur sind einige nur einige Punkte, einigePunkte, Punkte, warum warum sich unsere sich unsere<br />
Bewohner Bewohner schnell schnell sicher sicher und sicher zuund und Hause zu zuHause fühlen. Hausefühlen. fühlen.<br />
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Telefon Telefon (0 27 (0 (0 33) 27 81 33) 4-0 81 4-0<br />
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Tanzgruppe Seniorentanz<br />
Die fröhliche Tanzgruppe trifft sich donnerstags<br />
um 9.30 Uhr im katholischen Johannes-<br />
Heim.<br />
Leitung und Information:<br />
Frau Karin Daschke, Telefon 13 39<br />
Tanztee im<br />
<strong>Kreuztal</strong>er Tanzclub Casino e.V.<br />
Saal des KTC-Clubhauses, Moltkestr. 11<br />
(Seiteneingang), 15.00 – 17.00 Uhr,<br />
immer sonntags<br />
Auskunft: Frau Heidrun Tuczek,<br />
Telefon: 89 20 65<br />
Tanztee im Haubergscafe<br />
im AWO-Seniorenzentrum, Ziegeleifeld,<br />
jeweils donnerstags ab 14.00 Uhr<br />
11. März <strong>2010</strong><br />
08. April <strong>2010</strong><br />
06. Mai <strong>2010</strong><br />
10. Juni <strong>2010</strong><br />
08. Juli <strong>2010</strong><br />
12. August <strong>2010</strong><br />
09. September <strong>2010</strong><br />
14. Oktober <strong>2010</strong><br />
Seniorengymnastik des DRK<br />
Die Übungsstunde findet immer dienstags im<br />
-Gemeindehaus Buschhütten<br />
um 9.30 Uhr und im<br />
-DRK-Heim Buschhütten 14.30 Uhr statt.<br />
Auskunft: Frau Erika Neumann<br />
Telefon: 68 33<br />
Stadtteilbüro Fritz-Erler-Siedlung<br />
Frau Beckmann, Telefon 27 60 2<br />
Frau Kontowt, Telefon 37 90<br />
Seniorencafe jeden Mittwoch,<br />
14.30 – 16.40 Uhr<br />
Verschiedenes<br />
W I R B E W E G E N M E N S C H E N<br />
„<strong>Kreuztal</strong>-Kultur<br />
Informationen zu Kulturveranstaltungen der<br />
Stadt <strong>Kreuztal</strong> erhalten Sie bei:<br />
Stadt <strong>Kreuztal</strong>, Siegener Str. 18<br />
Telefon 51 – 324 oder<br />
www.kreuztal-kultur.de<br />
Kartenvorverkauf u.a. bei:<br />
Buchhandlung Zimmermann, <strong>Kreuztal</strong><br />
TUI-Reisecenter, <strong>Kreuztal</strong><br />
Viktoria-Kino, Dahlbruch<br />
Gebr.-Busch-Kreis, Dahlbruch,<br />
Siegener Zeitung und<br />
www.proticket.de<br />
Karten für spezielle Plätze für Rollstuhlfahrer<br />
erhalten Sie über das Kulturamt der Stadt<br />
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Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 35
Aus den Kirchengemeinden<br />
Katholische Kirchengemeinde:<br />
(Näheres in den Pfarrnachrichten)<br />
Altenclub<br />
Dienstags nachmittags ab 14.30 Uhr<br />
im St. Johannes-Heim<br />
Katholische Frauengemeinschaft<br />
Frau Hildegard Krause, Tel.: 2 15 80<br />
Caritas<br />
Frau Eva Schröder, Tel.: 1 28 34<br />
Besuchsdienst Krankenhaus Kredenbach<br />
Pfarrbüro, Tel.: 59 16 40<br />
Evangelische Kirchengemeinde:<br />
(Näheres in den Gemeindebriefen)<br />
Buschhütten<br />
Altenkreis, Abendkreis der Frauenhilfe,<br />
Frauenhilfe, Bibelgesprächskreis,<br />
anonyme Alkoholiker und Angehörige<br />
Eichen, Krombach, Littfeld und Welschen-Ennest<br />
Gesprächskreis zur Bibel, Mitarbeiter- und<br />
Besuchsdienstkreis, Frauenhilfe, Kirchenchor,<br />
Frauentreff<br />
<strong>Kreuztal</strong>, Fellinghausen, Osthelden, Junkernhees<br />
Frauenhilfe, Frauentreff, Altenclub, Gebetskreis,<br />
Kirchenchor, Männertreff<br />
Ferndorf, Kredenbach<br />
Frauenhilfe, Männerkreis, Frauenfrühstück, Abendkreis<br />
der Frauen, Bibel-Gesprächkreis, Kirchenchor<br />
Gottesdienste im AWO-Seniorenzentrum <strong>Kreuztal</strong><br />
katholisch: alle 2 Wochen,<br />
samstags um 11.00 Uhr<br />
evangelisch: alle 2 Wochen,<br />
freitags um 17.00 Uhr<br />
36 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
Kaffee und mehr in der Kirche…<br />
Kleines Eichener Kirchencafé „KEK“<br />
jeden zweiten Sonntag im Monat<br />
im ev. Gemeindehaus, Südhang 1<br />
15.00 – 18.00 Uhr – Kaffee und Kuchen<br />
Plaudercafé Riewekooche<br />
jeden letzten Mittwoch im Monat im Gemeindehaus<br />
Eichen, Südhang 1, 14.30 – 17.00 Uhr<br />
Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den<br />
Gemeindebriefen.<br />
Seniorenliteraturkreis<br />
In unserem Literaturkreis finden sich seit vielen Jahren<br />
fünf bis sechs SeniorInnen in den Räumen der<br />
<strong>Kreuztal</strong>er Stadtbibliothek zusammen.<br />
In ungezwungener Atmosphäre werden Werke der<br />
deutschen Literatur von der Klassik bis zur Gegenwart<br />
betrachtet und erörtert. Ausgewählt werden<br />
die Werke auf Vorschlag aus den Reihen des Literaturkreises.<br />
Oft werden auch Bücher von Autoren vorgestellt,<br />
die aus gegebenem Anlass im Augenblick eine besondere<br />
Beachtung finden.<br />
Arbeiterwohlfahrt, Bezirk<br />
Westliches Westfalen e.V.,<br />
Dortmund<br />
• Hans-Georg-Vitt-Zentrum der AWO,<br />
Ziegeleifeld 9, 57223 <strong>Kreuztal</strong>,<br />
Telefon: 20 10, Leitung: Hartmut Klein<br />
• Haubergscafe im<br />
Hans-Georg-Vitt-Zentrum,<br />
Ziegeleifeld 9, Tel.: 20 10<br />
Öffungszeiten: täglich von 14.00 - 17.00 Uhr,<br />
außer montags und freitags<br />
AWO<br />
Der Literaturkreis trifft sich jeden 1. Montag<br />
im Monat um 14.30 Uhr in der <strong>Kreuztal</strong>er Stadtbibliothek.<br />
Die Seniorinnen würden sich freuen, wenn Interessierte<br />
(natürlich auch Senioren) zu ihnen stoßen<br />
würden.<br />
Kontaktadresse:<br />
Gerti Göbel, Tel.: 0 27 32 / 41 53<br />
Arbeiterwohlfahrt Stadtverband<br />
<strong>Kreuztal</strong><br />
• Vors.: Ruth Meier,<br />
Schlenkestr. 14, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 12747<br />
Stellv. Vors.: Therese Belz<br />
Nordoststraße 18, 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
• Seniorenwandergruppe: einmal im Monat<br />
Wanderungen durch Siegen-Wittgenstein<br />
(Wanderpläne bitte telefonisch anfordern)<br />
Kontakt über Herrn Wolfgang Söder<br />
Jahnstr. 58, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 8558<br />
• Seniorengymnastikgruppe: jeden Dienstag<br />
von 14.30-16.30 Uhr (2 Gruppen) und<br />
jeden Donnerstag in der Turnhalle der<br />
Grundschule <strong>Kreuztal</strong>, Kontakt über<br />
Inge Söder, Telefon 85 58<br />
Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 37
Café auszeit - ein neues Angebot<br />
der Entlastung für pflegende Angehörige<br />
Entlastung pflegender Angehöriger von Menschen mit<br />
Demenz. Das ist Ziel und Zweck des <strong>Kreuztal</strong>er Vereins<br />
auszeit , der im Sommer 2007 gegründet wurde und seither<br />
viele tausend Stunden Entlastungsdienst geleistet<br />
hat. Besonders geschulte und für den Umgang mit demenziell<br />
veränderten Menschen qualifizierte Helferinnen und<br />
Helfer machen es möglich, dass die Angehörigen sich eine<br />
„auszeit“ nehmen können, eine Atempause.<br />
In Kooperation mit der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> macht auszeit<br />
jetzt ab März <strong>2010</strong> ein neues Angebot: Das Demenzcafé.<br />
In der Seniorenwohnanlage Ernsdorfstraße 3-5 sind Räume<br />
dafür besonders behaglich hergerichtet worden.<br />
An einem Nachmittag in der Woche zwischen 15 und 18 Uhr<br />
gibt es dort für höchstens neun Gäste eine Café-Veranstaltung<br />
mit Singen, Musizieren, Basteln, Vorlesen, Spazieren,<br />
einem Imbiss, Tee oder Kaffee. Die Betreuung und Versorgung<br />
der Gäste übernehmen Helferinnen von auszeit, die<br />
dabei von einer Fachkraft der <strong>Stiftung</strong> mit pflegerischer<br />
Ausbildung unterstützt und begleitet werden.<br />
Nähere Information und Anmeldung bei:<br />
Cornelia Hillnhütter – Einsatzleitung auszeit<br />
– Telefon <strong>Kreuztal</strong> 9741600 oder<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> – Telefon <strong>Kreuztal</strong> 1026<br />
Im Alter aktiv auf dem Lande<br />
Ein besonderes Projekt für das Leben und Wohnen im<br />
Alter wurde von der Landwirtschaftlichen Gemeinschaft<br />
Siegerland e.V. entwickelt. Im Zusammenhang mit dem<br />
biologisch-dynamisch bewirtschafteten Birkenhof in<br />
Wilnsdorf-Wilgersdorf wird dort ein seniorengerechtes<br />
Wohnhaus für ca. 10 Personen entstehen.<br />
Die Hofgemeinschaft besteht aus drei jungen Familien<br />
mit Kindern und wünscht sich im sozialen Miteinander<br />
als Ergänzung auch die ältere Generation. Es ist<br />
gedacht für Personen, die im Ruhestand bewusst auf’s<br />
Das<br />
Plakat ist<br />
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PARTNER IM VERBUND „ATEMPAUSE“<br />
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Ankleben längs halbiert. bis zu 3,5<br />
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Kontakt:<br />
Senioren-Service-Stelle Helga Rother, Tel. 0 27 32 / 51-314<br />
Seniorenberatung Daniela Sadelkow-Geßner, Sie Ihre Tel. 02732/ 582470<br />
Einsatzleitung Cornelia Hillnhütter , Tel. 02732/9741600<br />
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Land ziehen möchten, weiterhin aktiv am Alltagsleben<br />
teilnehmen wollen und sich gemeinschaftliches Wohnen<br />
vorstellen können. Auf solch einem vielfältigen<br />
Hof gibt es für jede Neigung Betätigungsfelder: Blumen<br />
pflegen, Tiere versorgen, Kindern vorlesen, Obstbäume<br />
pflegen, Schreibarbeiten erledigen, kochen ...<br />
Ausdrücklich ist hier vom „Recht auf Arbeit“ die Rede,<br />
aber niemand muss sich betätigen.<br />
Bei Interesse erfahren Sie mehr unter: 0271-65928<br />
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von Joop Admiraal<br />
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Theaterveranstaltung<br />
mit Gisela Nohl<br />
Regie: Bernd Rieser<br />
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eine Produktion des<br />
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T H E A T E R<br />
www.dastheaterkoeln.de<br />
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Gisela Nohl<br />
Regie: Bernd 28.03.<strong>2010</strong><br />
Rieser<br />
Auftritt:<br />
28.03.<strong>2010</strong><br />
Auftritt:<br />
12.03.<strong>2010</strong><br />
eine Produktion des<br />
19 Uhr<br />
Ort: Stadthalle, Xz-trasse , 222 xstadt<br />
T H E A T E R<br />
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Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />
Eintritt: 10 Euro (ermäßigt 8 Euro)<br />
8€ Ort: / Stadthalle, 6€ erm. Kartentelefon: 03333/3345 Xz-trasse , 222 xstadt<br />
8€ / 6€ erm. Kartentelefon: 03333/3345<br />
Veranstalter:<br />
28.03.<strong>2010</strong><br />
Stadt Auftritt: Xstadt, Seniorenbüro + Alzheimergesellschaft<br />
Veranstalter:<br />
Stadt Xstadt, Seniorenbüro + Alzheimergesellschaft<br />
ne e mMut ei Mut ne ter<br />
ter<br />
Mutter 20:00 Uhr<br />
um<br />
20:00 Uhr<br />
um<br />
38 Unterwegs - Demenzcafé Unterwegs - Theater 39
Montag, 9. September 1560<br />
Gott vergebe mir, aber das erste, was ich dachte,<br />
als Robin Dudley mir sagte, seine Gemahlin sei tot,<br />
war: Warum jetzt? Für mich und die meinen war es<br />
eine gute Zeit, und eine, auf die wir lange hatten<br />
warten müssen. Seit meine Base Jane vor vierzig<br />
Jahren John Dudley geheiratet hatte, waren wir<br />
miteinander im Rad der Fortuna gefangen gewesen<br />
und hatten uns nicht mehr lösen können, ganz<br />
gleich, ob es uns hoch oder abwärts trug.<br />
Ich wurde an Janes Hochzeitstag geboren, und sie hat<br />
das immer als Grund gesehen, sich wie eine Patin um<br />
mich zu kümmern. Da meine eigene Mutter von Fehlgeburt<br />
zu Fehlgeburt immer schwächer wurde und<br />
starb, noch ehe ich acht Jahre alt war, gab es lange<br />
Zeit niemanden, der für mich so wichtig war wie Jane.<br />
Leseprobe<br />
Es gab einen Lehrer, John Ferlingham, der mich bis aufs Blut<br />
quälte. Es bereitete ihm offensichtlich Spaß, bei jedem noch<br />
so kleinen Fehler, den ich im Unterricht machte, seinen Rohrstock<br />
auf meinem nackten Hintern tanzen zu lassen. Doch<br />
schlimmer als der Stock war es, seine Hände auch dort zu spüren.<br />
Ich wusste damals noch nichts davon, dass manche Männer<br />
es auch mit Jungen treiben wollten, aber mir war klar, dass<br />
irgendetwas nicht stimmte. So sehr ich es auch versuchte, ich<br />
fand keine Ausrede, die mich davor schützte, nach der Schule<br />
zu ihm zu gehen, um meine Gebete mit ihm zu sprechen,<br />
wie er das wünschte. Mein Vater bemerkte nichts; eine Tracht<br />
Prügel zur rechten Zeit habe noch niemandem geschadet, so<br />
lautete seine Überzeugung, die er noch von seinem Urgroßvater<br />
hatte, der über Jahrzehnte Sheriff von Shropshire gewesen<br />
war. Ich wäre damals lieber gestorben als ihm einzugestehen,<br />
dass ich nicht Angst vor den Schlägen hatte, sondern vor<br />
den Händen des Lehrers an meinem Arsch. Jane dagegen gab<br />
sich nicht damit zufrieden, meine wirkungslosen Ausreden<br />
als kindliche Bockigkeit abzutun. Es gelang ihr, die Wahrheit<br />
aus mir herauszulocken.<br />
»Das, was er tut, ist Unrecht«, sagte sie mit ernster Stimme.<br />
Ich spürte, dass ich den Tränen nah war. »Ich … ich<br />
kann nichts dagegen tun.«<br />
»Nun, Tom, nicht jedes Unrecht kann aus der Welt geschafft werden<br />
– aber das heißt nicht, dass man es nicht versuchen muss.«<br />
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Mein Vater konnte sich keinen persönlichen Lehrer leisten,<br />
das wusste Jane, und ihr war auch klar, dass er ein Angebot<br />
ihrerseits, für einen Lehrer zu zahlen, nicht angenommen<br />
hätte; mein Vater war ein stolzer Mann. Ihr war auch bewusst,<br />
dass er mir nie verziehen hätte, wenn sie mit mir zu<br />
einer Amtsperson gegangen wäre; er hätte es als den Versuch<br />
seines Sohnes gesehen, sich mit einer besonders abenteuerlichen<br />
Lüge vor dem Unterricht zu drücken und Schande<br />
über seinen Namen zu bringen. Also brachte Jane einen<br />
gelehrten Schützling ihres Gemahls dazu, sich in meinem<br />
Heimatort Kidderminster niederzulassen und der Gemeinde<br />
seine Dienste als zweiter Lehrer anzubieten. Dann gab<br />
sie mir einen Rat bezüglich Master Ferlinghams. Nachdem<br />
ich sein Haus über viele Abende beobachtet und durch das<br />
Fenster gesehen hatte, was er dort mit anderen Jungen tat,<br />
lief ich zum nächsten erreichbaren Mitglied des Stadtrats<br />
und bat ihn, meine Base Jane bei Mr. Ferlingham zu treffen,<br />
just zu dem Zeitpunkt, als der sich am kleinen Nick zu schaffen<br />
machte. Mr. Ferlingham hat das nicht lange überlebt.<br />
Das Gefühl, sich durch eigenes Handeln gegen ein Unrecht<br />
wehren zu können, war weit befriedigender als die Aussicht,<br />
nicht länger von Ferlingham verprügelt zu werden. Damals<br />
schwor ich mir, meiner Base Jane immer zu helfen, sollte sie<br />
jemals in Not geraten, koste es, was es wolle.<br />
Nicht, dass es in meiner Jugend danach aussah, als ob Jane<br />
meine Hilfe je brauchen würde. Ihr Gemahl war zwar der<br />
Sohn eines hingerichteten Verräters, aber er arbeitete sich<br />
Schritt für Schritt an die Spitze des Königreichs hoch: John<br />
Dudley zeichnete sich auf dem Feld und zur See aus, fand<br />
mit viel Geschick die richtigen Förderer zur richtigen Zeit –<br />
von Kardinal Wolsey über Thomas Cromwell bis zum König<br />
selbst – und wurde schließlich zum Herzog von Northumberland<br />
und mächtigstem Mann im Königreich. Der einzige<br />
Kummer, den Jane in dieser Zeit hatte, war, dass nicht alle<br />
ihrer dreizehn Kinder überlebten. Anders als meine eigene<br />
Mutter erholte sie sich jedoch sehr schnell von jeder Geburt.<br />
Trotz der sechs Kinder, denen es gelang, heranzuwachsen,<br />
fand sie auch immer noch Zeit für mich. »Du bist eigentlich<br />
mein Ältester, Tom«, pfl egte sie zu sagen. Als ich erwachsen<br />
war, sorgte sie dafür, dass ihr Gemahl mir eine Stelle in<br />
seinem Haushalt gab. Zu diesem Zeitpunkt wusste jeder in<br />
ganz England, wer John Dudley war, und mein eigener Vater<br />
in Kidderminster sonnte sich im Glanz der Verwandtschaft.<br />
Ich nahm ihm das damals fast ein wenig übel, hatte er doch<br />
nichts getan, um seinerseits zum Aufstieg unserer Familie<br />
beizutragen. Für mich, das nahm ich mir fest vor, sollte das anders<br />
sein. Ich würde mir meinen Platz an der Sonne verdienen.<br />
Wenn John mich förderte, dann sollte es nicht nur geschehen,<br />
um seiner Gemahlin einen Gefallen zu tun, sondern, weil ich<br />
ihm durch harte Arbeit unentbehrlich geworden war.
Freie Zeit, unterwegs sein.<br />
Auf Entdeckungsreise.<br />
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42 Unterwegs - Diakonie in Fahrt<br />
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Stadtrundfahrten mit sachkundiger Führung. Jeweils von 14. 30 bis 17.30 Uhr. Besichtigungen und gemeinsames<br />
Kaffeetrinken. Kosten für die Rundfahrt und Besichtigung 10 Euro Kaffeetrinken trägt derTeilnehmer selbst.<br />
Termine: Dienstag, 13 . April | Mittwoch, 04. Mai | Dienstag, 08. Juni | Dienstag, 27. Juli<br />
Unabhängig von den festen Terminen können Gruppen besondere Termine vereinbaren. Die Stadtrundfahrten<br />
werden mit einem Kleinbus mit höchstens 8 Personen durchgeführt.<br />
Tagesfahrten:<br />
Donnerstag, 08. April<br />
Fahrt zum Neandertal – Eine Zeitreise erleben<br />
Von 11 - 13. 00 Uhr Besichtigung des Neandertal Museum,<br />
Mittagessen, Spaziergang zur Fundstelle des Neandertalers<br />
und zum Wildgehege mit Wisenten, Auerochsen und Wildpferden.<br />
Museumseintritt 8 Euro, Mittagessen trägt jeder Teilnehmer selbst.<br />
Fahrtpreis 25 Euro<br />
Dienstag, 22. Juni<br />
Fahrt zum Duisburger Hafen. Das muss man gesehen haben!!<br />
Vom Schwanentor geht es um 11 Uhr, zwei Stunden,<br />
mit dem Schiff durch die sehenswerte und große<br />
Hafenanlage. Interessante Informationen werden vermittelt.<br />
Nach dem Mittagessen geht es noch durch die Stadt<br />
in der Nähe des Hafens.<br />
Kosten für die Schifffahrt: 9, 90 Euro, Fahrtpreis 25 Euro,<br />
Mittagessen trägt jeder selbst.<br />
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Mittwoch, den 26. Mai<br />
Auf zur Bigge !!<br />
Unsere Traditionsfahrt auf der Bigge ist immer ein Erlebnis.<br />
Darum auch hier herzliche Einladung.<br />
Fahrtkosten für die Schifffahrt trägt jeder selbst.<br />
Eine Gruppenkarte wird gelöst und aufgeteilt.<br />
Fahrtpreis 5 Euro<br />
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Schon jetzt Überlegungen für das II. Halbjahr:<br />
• Fahrt nach Oberhausen zum Gasometer<br />
• Besichtigung der Raum –und Luftfahrttechnik-Anlage in Köln<br />
• Rundfahrt durch unsere Heimat mit Station in Winterberg<br />
Die Termine werden demnächst bekannt gegeben. Der Fahrtpreis beträgt je Fahrt 25 Euro.<br />
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EINE NEUE PERSPEKTIVE DES HÖRENS<br />
Wenn in die Erinnerung an eine frohe, schöne Freizeit die<br />
Nachricht vom Tod unseres Leiters Herrn Erwin Knipp<br />
dringt, so fällt der Bericht schon sehr schwer. Wie viele<br />
Freizeiten wurden uns durch Herrn Knipp geschenkt,<br />
auch die nachweihnachtlichen Tage in Bad Endbach. Die<br />
guten Seminare, die uns viel vermittelt haben. Da ist jeder<br />
Dank zu gering. Wie oft geht der Gedanke an diesen<br />
Tod als nicht fassbar.<br />
Zu der Freizeit an der Mosel wurde Erwin Knipp fast gedrängt.<br />
Aber die Freude bei den 33 Teilnehmern war groß.<br />
Und so ging es voller Freude und Neugier nach Alken an<br />
die Mosel. Der Bus fuhr mit uns über die bekannte Westerwald-Höhen-Straße.<br />
Der Busfahrer ließ uns bei allen<br />
Ausflugsfahrten vieles erfahren über Land und Leute.<br />
Freundlich wurden wir im einladenden „Hotel Burg-Café“<br />
am Spätnachmittag begrüßt.<br />
Das Haus direkt an der schönen Mosel ließ uns gleich<br />
recht wohl fühlen – nicht nur bei allen Mahlzeiten. Die<br />
Süßigkeiten im Café waren verlockend. Der erste Tag lud<br />
zum geführten Rundgang durch Alken ein. Nachmittags<br />
gab es einen Spaziergang – oder Autofahrt – zur Burg<br />
Thurant. Eine einmalige Anlage. Von hier oben ging der<br />
Blick weit ins Moseltal. Bei allen weiteren Fahrten, per<br />
Bus oder Schiff, suchten unsere Augen stets Burg Thurant,<br />
die am Abend wundervoll beleuchtet wurde.<br />
Am zweiten Tag brachte uns der Bus nach Idar-Oberstein<br />
mit dem Besuch einer Edelsteinschleiferei. Diese Arbeiten<br />
sind schon bewundernswert. Die anschließende Stadtbesichtigung<br />
mit Führung gab viel her. Die Fußgängerzone<br />
zeigte ein Schmuckgeschäft neben dem anderen. Eine<br />
schöne Stadt.<br />
Seniorenfreizeit<br />
vom 19.-27. Juli 2009 in Alken an der Mosel<br />
(von Anneliese Berendes, Littfeld)<br />
Der Mittwoch stand zur freien Verfügung. Eine Überraschung<br />
war eine kleine Rundschifffahrt – sehr erfreulich-<br />
stimmte uns fast schon ein auf die Weinprobe im<br />
Gewölbekeller des Hotels. Guter Moselwein – mühsam<br />
im Anbau – konnte gekostet und gekauft werden. Im<br />
Raum „Weinlaube“ versammelten wir uns öfter zum<br />
Singen oder Austausch des Erlebten.<br />
Am Donnerstag gab es die schöne Schifffahrt nach<br />
Cochem. Hier hatten wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt.<br />
Ein schönes Städtchen. Zurück wieder die erholsame<br />
Schifffahrt. Den Blick auf die steilen Weinberge.<br />
Bewaldet, ohne die Weinberge war die rechte Seite der<br />
Mosel. Wieder gab es einen Tag zur freien Verfügung.<br />
Alken zu erkunden machte Freude – oder man saß gemütlich<br />
vor dem Hotel. Am Abend überraschte uns ein<br />
kalt-warmes Schlemmerbuffet. Live-Musik und Tanz ergaben<br />
einen gemütlichen Abend.<br />
Eine zeitige Abfahrt brachte uns am Samstag nach Trier,<br />
dieser schönen Stadt mit der Porta Nigra. Die meisten<br />
Sehenswürdigkeiten erlebten wir vom Bus aus – mit<br />
gutem Fahrer.<br />
Einen sehenswerten Aufenthalt gab es noch in Bernkastel-Kues.<br />
Der Sonntag-Vormittag gab uns Gelegenheit<br />
zum Gottesdienst-Besuch. Der bunte Nachmittag – wo<br />
sich viele einbrachten – war ein guter Abschluss. Der<br />
Abreisetag war da. Mit Dank an das Burg-Café mit seinem<br />
freundlichem Personal –wartete der Bus auf uns.<br />
Mit einer guten Fahrt erreichten wir das Siegerland, bedankten<br />
uns bei dem netten Busfahrer und wie immer<br />
herzlichst bei Herrn Knipp – das letzte Mal.<br />
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Kindermund tut Wahrheit kund · Die Sonne bringt es an den Tag · Neue Besen kehren gut · Viele Hunde sind<br />
des Hasen Tod · Die Spatzen pfeifen es von den Dächern · Lügen haben kurze Beine · Bei Nacht sind alle<br />
Katzen grau · Alle Wege führen nach Rom · Gebranntes Kind scheut das Feuer · Auf Regen folgt Sonne · Ein<br />
Unglück kommt selten allein · Wie gewonnen so zerronnen<br />
48 Mundgesundheit im Alter Unterhaltsames - Rätsel 49<br />
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Rätsel<br />
Welche Wolkenpaare gehören<br />
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Frühlingsgefühle Rita Beims<br />
Nun zu Ende ist das Jammern<br />
Ach, was war der Winter lang<br />
Pflegte meine Traurigkeit<br />
War an Leib und Seele krank<br />
Frühling ist nun angekommen<br />
Schluss ist mit der trüben Zeit<br />
Aber dennoch ich jetzt leide<br />
An der Frühjahrsmüdigkeit<br />
Winter sitzt mir in den Knochen<br />
Die Gelenke sind ganz steif<br />
Möcht doch auch spazieren gehen<br />
Bin für den Rollstuhl noch nicht reif<br />
Sport soll ich jetzt treiben<br />
Ach du lieber Vater<br />
Quäl mich in der Fitnessbude<br />
Der Erfolg ist Muskelkater<br />
Wenn die liebe Sonne lacht<br />
Verführerisch die Bienen summen<br />
Alle Blüten sie erwarten<br />
Ebenso die Hummeln brummen<br />
Frühlingsgefühle haben viele<br />
Auch Katzen, Stier und Kuh<br />
Bei mir bewirkt’s das Gegenteil<br />
Mir fallen meine Augen zu<br />
Köstlich ist die Frühlingsluft<br />
Jeden treibt‘s hinaus<br />
Jeder will spazieren gehen<br />
Niemand bleibet mehr zu Haus<br />
Lämmer tollen keck umher<br />
Auf der Wiese weiden Schafe<br />
Alles ist so hoch gestimmt<br />
Doch ich schlafe, schlafe, schlafe<br />
Amseln singen, Finken schlagen<br />
Und die Blumen sprießen<br />
Hasel streut den Blütenstaub<br />
Immer muss ich nießen,<br />
Liebespaare küssen sich<br />
Will es nur erwähnen<br />
Auch die Vögel lieben sich<br />
Doch ich muss gähnen, gähnen, gähnen<br />
Linde Lüfte sind erwacht<br />
Und der Frühling flattert blau<br />
Alle sind voll Tatendrang<br />
Ich jedoch ich fühl mich mau<br />
Nun aber Schluss mit Depressionen<br />
Ich mach’s wie alle andern<br />
Frühjahrsfrust geht dann vorbei,<br />
denn ich will singen, tanzen, wandern<br />
50 Unterhaltsames - Frühlingsgefühle 51
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In diesen Tagen, da Sie die Frühjahrsausgabe der „<strong>Kreuztal</strong>er<br />
<strong>Seniorenpost</strong>“ in Händen halten, feiert Fritz seinen<br />
ersten Geburtstag. Das heißt aber auch, dass meine Frau<br />
und ich seit 365 Tagen Großeltern sind. Ich darf Ihnen sagen:<br />
Ein fast unbeschreibliches Gefühl. Wie sich dieses<br />
kleine Menschenleben in dieser Zeit entwickelt hatte,<br />
erstaunte uns immer wieder.<br />
Fritz ist ein friedliches Kind. Das ist aber auch nur bei den<br />
Großeltern so. Er weiß einfach die erhöhte Aufmerksamkeit<br />
und die betulichere Art von Oma und Opa zu schätzen.<br />
Fritz ist ein reisefreudiges Kind. Er war schon zweimal<br />
in Erfurt, hat mit seinen Eltern Cuxhaven, die Elbe und die<br />
Nordsee erkundet und mit seinem Opa die Burgruine Lindelbrunn<br />
in der Pfalz bestiegen. Er ist ein begeisterter Autobahnfreak.<br />
Er hatte keinerlei Probleme sich bei 120 km/h<br />
und der ruppigen Fahrweise seiner Oma stillen zu lassen,<br />
er trank später ohne Murren und Knurren sein Fläschchen<br />
und prägte sich die deutschen Landschaften überwiegend<br />
im Schlaf ein. Kleinkinder, insbesondere Säuglinge, verändern<br />
sich im Minutentakt. Der kleine Fritz stürzte seinen<br />
Opa in ein Wechselbad der Gefühle. Erkannte ich, als der<br />
Opa mit der Brille, anfänglich circa sechzig Prozent meiner<br />
Gene, so sank dieser Wert rasend schnell auf unter zwanzig<br />
Prozent. Das tut weh! Aber Fritz strengt sich, seinem<br />
Opa zu liebe, an, diesen Wert wieder steigen zu lassen.<br />
Fritz grabschte sofort nach meiner Brille und deshalb bin<br />
Böhm<br />
ich der Opa mit der Brille. Der andere Opa, mit dem ich<br />
mir inzwischen in etwa die Gene bei Fritz teile, ist der Opa<br />
mit der Wanderkarte von Hilchenbach. Als er einmal Fritz<br />
beruhigen wollte, wedelte er ihm mit der Wanderkarte<br />
von Hilchenbach vor der Nase rum. Seitdem wissen wir,<br />
warum der Junge so reisefreudig geworden ist. Aber Fritz,<br />
als echter Deuker, läßt sich mit einer Wanderkarte von Hilchenbach<br />
betören: Das gibt zu denken.<br />
Fritz kann gut. Fritz kann aber auch anders. Als er das erste<br />
Mal, ohne Mama und Papa, bei uns geschlafen hatte, verlief<br />
das vollkommen ohne Probleme. Aber in der Nacht auf den<br />
Silvestertag zeigte er den Großeltern ihre Grenzen auf. Wir<br />
legten, mit Nahrung wohlversehen, Fritz gegen zwanzig Uhr<br />
schlafen. Fritz kam mit Wucht um: 23.00 Uhr, 0.30 Uhr, 2.30<br />
Uhr und 5.30 Uhr.Und um sieben Uhr in der Früh war die<br />
Nacht vorbei. Fritz war quicklebendig, die gestressten Großeltern<br />
fast klinisch tot. Das Gute an Enkelkindern ist es, dass<br />
wir sie, bei aller Freude,die sie uns bereiten, immer wieder<br />
ihren Eltern zurückgeben können.<br />
Fritz ist in diesen Tagen, da ich den Text schreibe, neun<br />
Monate alt. Es werden nur noch wenige Tage vergehen,<br />
dann wird er auf eigenen Füßen laufen. Doch davon<br />
berichte ich beim nächsten Mal. Allen Leserinnen und<br />
Lesern,die bald Großeltern werden, wünsche ich gutes<br />
Gelingen. Wir Omas und Opas von Fritz fühlen uns durch<br />
ihn reichlich beschenkt. Und mehr bedarf es nicht.<br />
52 Unterhaltsames - Neues von Fritz 53
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Die Tücken der Technik<br />
Ingrid Linde<br />
Eines Tages hütete ich im Haus unserer Kinder den fünfjährigen<br />
Enkel Lukas. Nach vielem Giggeln und Guggeln,<br />
Schmusen und Vorlesen, lag Lukas freiwillig im Bett, und ich<br />
saß freiwillig vor dem Fernseher um mir einen DVD-Film anzusehen.<br />
Mit Schrecken erblickte ich drei Fernbedienungen<br />
auf dem Tisch, und oh Wunder, und durch puren Zufall aktivierte<br />
ich die DVD. Gemütlich lehnte ich mich zurück und<br />
harrte der Dinge bzw. des Filmes, der da kommen sollte.<br />
Nachdem ich drei Mal den Vorspann gesehen hatte, vermutete<br />
ich Schlimmes. Ich musste mich nun für eine Taste entscheiden,<br />
die den Film weiterlaufen ließ. Jetzt brauchte ich<br />
Hilfe: „Lukas“, rief ich die Treppe hoch, „mit welcher Taste<br />
aktiviere ich den Film?“ „Drück mal auf PLAY, Oma!“ Kurz<br />
und gut, ich guckte stumm mit und ohne Brille auf der Tastatur<br />
herum. „Lukas, da steht kein PLAY!“ „Oma, das sind auch<br />
nur zwei Pfeile, die du drücken musst, das ist dann PLAY!“<br />
Schon eilte er dienstbeflissen herbei, um mich zu unterstützen,<br />
setzte sich neben mich, die Gunst der Stunde nutzend,<br />
um noch etwas aufzubleiben.<br />
Nachdem ich den Vorspann zum vierten Mal und dann<br />
wahrhaftig auch eine Stückchen Film gesehen hatte,<br />
beorderte ich Lukas wieder ins Bett: „Jetzt aber husch,<br />
husch, damit ich nicht so viel verpasse.“ „Aber Oma, ich<br />
drücke jetzt die STOP-Taste, und dann hast du doch Zeit.“<br />
Ja, die hatte ich, und hätte auch tatsächlich den Film in<br />
Ruhe zu Ende sehen können, wenn nicht alle drei Minuten<br />
ein besorgter Lukas von oben fragte: „Oma, kommst<br />
du auch zurecht?“ Wer kann so einem kleinen Burschen<br />
widerstehen? Fernseher aus, rauf zu Lukas ins Kuschelbett.<br />
Wir machten unser eigenes Programm und erzählten<br />
uns die allerschauerlichsten Gespenstergeschichten,<br />
bis wir vor Angst schlotterten.<br />
Außerdem wollten wir den Eltern noch einen kleinen<br />
Streich spielen. Sobald wir den Schlüssel im Schloss<br />
hörten, schnarchten wir so laut wie Wildschweine. Verwundert<br />
sagte meine Tochter zu ihrem Mann: „Nun, die<br />
zwei schlafen aber fest, wie kommt Oma denn jetzt nach<br />
Hause?“ Da wurden die Wildschweine sofort wach und<br />
lachten, dass die Bäuche wackelten.<br />
Übrigens kann ich jetzt auch DVD´s aktivieren. Nur mit<br />
der Sprachumstellung hapert es noch, und manchmal<br />
muss ich einen Film in Englisch gucken, was mich sehr anstrengt<br />
und wo ich nur „yes“ und „no“ richtig verstehe. Es<br />
ist wie im wirklichen Leben, aber das lerne ich mit Lukas´<br />
Hilfe demnächst auch noch. Vielleicht geht es anderen<br />
Großeltern auch so.<br />
54 Unterhaltsames - Die Tücken der Technik 55
56<br />
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Mundgesundheit<br />
von Dr. med. dent. Wolfgang Straatman, <strong>Kreuztal</strong><br />
Folge 4: Zahnprothesen- Hygiene<br />
- Auch Ersatzteile müssen gepflegt werden -<br />
Die medizinische Bedeutung einer sauberen Mundhöhle für unsere<br />
Gesundheit wurde in den letzten Beiträgen ausreichend<br />
erläutert. Die meisten Prothesen- Patienten sind jedoch nur ungenügend<br />
darüber informiert, wie und warum ihre Zahnprothesen<br />
regelmäßig gründlich gereinigt werden müssen. Die Belagsbildung<br />
auf der Prothesenbasis und den künstlichen Zähnen ist<br />
genauso wie die Belagsbildung auf unseren natürlichen Zähnen<br />
eine klebrige Ablagerung von Zellteilen, Bakterien, Schleim und<br />
Speiseresten. Die Menge und Beschaffenheit der Ablagerungen<br />
hängen von der Menge und dem Zustand des Speichels ab. Bei<br />
reichlichem Speichelfluss haften weniger Beläge am Zahnersatz<br />
als bei zähem und schwachem Speichelfluss. Dies ist insofern von<br />
Bedeutung, da ältere Patienten ohnehin sehr häufig eine geringere<br />
Speichelproduktion haben. Hinzu kommt noch, daß bei vielen<br />
alten Patienten, aufgrund von langjähriger Medikamenteneinnahme<br />
(insbesondere Präparate bei Depressionen), weniger<br />
Speichel produziert wird bis hin zur lästigen Mundtrockenheit.<br />
Die Ablagerungen bilden eine erste klebrige Schicht, die ihrerseits<br />
dann ein ideales Milieu für die weitere Anlagerung von Mikroorganismen<br />
und Farbstoffen aus bestimmten Lebensmitteln<br />
und Getränken ist. Verbleibt diese immer dicker werdende und<br />
unangenehm riechende Schicht auf der Prothese, wird sie immer<br />
fester. Auf diese Weise entsteht im Prinzip eine Art Zahnstein,<br />
ähnlich wie bei den eigenen Zähnen.<br />
Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß Zahnprothesen mindestens<br />
einmal am Tag mechanisch (d. h. mit den Händen und geeigneten<br />
Bürsten) gereinigt sowie nach jeder Mahlzeit unter fließendem<br />
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auch im Alter<br />
Wasser abgespült werden müssen. Ältere Menschen leiden oftmals<br />
unter Sehstörungen, verminderter Geruchswahrnehmung<br />
oder sind auch häufig in ihren motorischen Fähigkeiten eingeschränkt.<br />
Dies erschwert eine effektive und wirkungsvolle Mund-<br />
und Prothesenhygiene und führt leider dazu, daß eine gründliche<br />
Prothesenreinigung bei vielen Prothesenträgern vernachlässigt<br />
wird. Es werden nur die Außenflächen der Prothese grob gereinigt<br />
und die Prothese dann wieder auf die Mundschleimhaut aufgesetzt,<br />
obwohl die keimbehafteten Ablagerungen noch nicht<br />
entfernt worden sind. Somit beginnt ein Teufelskreis von ständigen<br />
Reizungen und, bei schon eingetretenen Entzündungen,<br />
von neuen Entzündungen.<br />
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Die Reinigungsprodukte lassen sich in mechanische, chemische<br />
und mechanisch- chemische einteilen.<br />
Mechanisches Bürsten Für die Reinigung der Flächen der<br />
Prothesenbasis und der künstlichen Zähne, die in der Regel<br />
tiefe Furchen aufweisen, haben sich speziell konstruierte<br />
Prothesenbürsten bestens bewährt. Auch an der Prothese<br />
vorhandene Klammern oder ähnliche Halteelemente lassen<br />
sich damit sehr gut reinigen. Diese Bürsten kann man im<br />
Drogeriemarkt oder in der Apotheke kaufen.<br />
Chemisch reinigende Produkte Die Zusammensetznung von<br />
Wasser und chemischen Reinigungsprodukten wie Tabletten<br />
oder Pulverkonzentrate ergeben eine mäßig reinigende aber<br />
wirksam desinfizierende Lösung. Zu bedenken ist dabei, daß<br />
feste Beläge nicht aufgelöst werden. Auch diese Produkte<br />
sind im Drogeriemarkt oder in der Apotheke erhältlich.<br />
Mechanisch und chemisch reinigende Produkte Am<br />
wirkungsvollsten und gründlichsten haben sich professionelle<br />
Prothesenreinigungsgeräte bewährt, die in den meisten<br />
Zahnarztpraxen und in manchen zahntechnischen<br />
Laboren vorhanden sind. In diesen Geräten werden durch<br />
hunderte kleinster Metallnadeln, die in einer Desinfektionslösung<br />
durch einen rotierenden Magneten umherwirbeln,<br />
die chemisch angelösten Ablagerungen abgetragen<br />
und die Oberflächen der Prothese gleichzeitig poliert.<br />
Der wichtigste Ansatzpunkt für eine effektive Prothesenreinigung<br />
ist also die tägliche gründliche Entfernung der<br />
Ablagerungen, auch in den tiefen Furchen des Zahnersatzes.<br />
Damit wird nicht nur die Neubildung von Belägen<br />
verhindert, sondern langfristig eine Gesunderhaltung der<br />
Mundschleimhaut erreicht. Unterbleibt die sorgfältige<br />
Entfernung der Ablagerungen, entstehen über kurz oder<br />
lang Pilzerkrankungen oder chronische Entzündungen<br />
der Mundschleimhaut, die auch manchmal zu schweren<br />
Allgemeinerkrankungen führen können.<br />
Mundgesundheit im Alter 57
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Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße<br />
Die Alternative für Menschen mit Demenz<br />
Die Hände nicht in den Schoß legen!<br />
Die ersten drei Monate der Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße<br />
<strong>Kreuztal</strong><br />
Am 2. Januar diesen Jahres zogen die ersten Bewohnerinnen<br />
in die Wohngemeinschaft Ernsdorfstraße ein. Die<br />
Gemeinschaft bietet ein neues zu Hause für Menschen<br />
mit einer leichten bis mittelschweren Demenz, die nicht<br />
schwer pflegebedürftig sind. Helle, große, freundliche<br />
Räume bieten eine geborgene Umgebung. Eine geschützte<br />
Terrasse lädt zu bewegen und verweilen an der<br />
frischen Luft ein. Es ist richtig gemütlich geworden!<br />
Eigene Möbel vermitteln Geborgenheit<br />
Die privaten Zimmer werden jeweils mit selbst mitgebrachten,<br />
eigenen Möbeln und Dekorationsgegenständen<br />
eingerichtet. „Das ist ganz wichtig“ so Lutz Stähler,<br />
der für das Haus Ernsdorfstraße verantwortlich ist „wir<br />
möchten, dass die Bewohnerinnen und Bewohner sich<br />
zu Hause fühlen. Der Gemeinschaftsraum wurde von der<br />
<strong>Diakoniestation</strong> mit Möbeln ausgestattet. Hier lädt der<br />
heimelige Kachelofen zum verweilen ein, was besonders<br />
im kalten und schneereichen Januar diesen Jahres gerne<br />
in Anspruch genommen wurde. Seit Mitte Januar haben<br />
wir auch ein Klavier, das uns geschenkt wurde und mit<br />
dem das gemeinsame Singen begleitet werden kann.<br />
Nicht die Hände in den Schoß legen!<br />
In der großen Küche werden -gemeinsam mit den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern- die Mahlzeiten hergestellt.<br />
Hier wird gemeinsam gerührt, gekocht und gebacken.<br />
„Viele Fähigkeiten sind nur verschüttet“, so Andrea<br />
Bender-Spies, „häufig braucht es nur einen kleinen Impuls<br />
und einfache lebenslang eingeübte Tätigkeiten können<br />
unter Anleitung wieder übernommen werden. Nicht<br />
dass hier der Eindruck entsteht, die Bewohner würden<br />
gezwungen, die gemeinsame Arbeit bereitet Freude und<br />
macht zufrieden, Zeit, die Hände in den Schoß zu legen<br />
hat man hier selten!“<br />
Tagesstruktur wird vorgegeben<br />
Manche Punkte im Tagesgeschehen werden regelrecht<br />
zu Ritualen. Das gemeinsame Kochen beispielsweise,<br />
oder das Zeitung lesen (und Vorlesen), oder auch das<br />
gemeinsame Singen. Durch die ständige Anwesenheit<br />
(auch nachts) von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>Stiftung</strong> sind die Bewohner stets unter Betreuung.<br />
Fragen werden in der <strong>Diakoniestation</strong> oder unter der<br />
Nummer 02732-1026 gerne beantwortet.<br />
58 Unterhaltsames - Der Lindenbrunn Unterhaltsames - Der Lindenbrunn 59
Der Kunstschweißlehrgang<br />
Karl-Heinz Böhm<br />
Wir waren im Schuljahr 1962/63 zwanzig Jungen in unserer<br />
Klasse. Mädchen und Jungen waren damals an der Amtsrealschule<br />
<strong>Kreuztal</strong> noch streng geschieden, auch gab es noch<br />
kein schmuckes Schulzentrum, sondern nur eine Ansammlung<br />
von mehr oder weniger maroden Gebäuden an der<br />
Roonstrasse. Wir waren zwischen 16 und 18 Jahre alt und interessierten<br />
uns mehr für die Mädchen unserer Parallelklasse,<br />
als für den Lehrstoff, der uns vermittelt werden sollte.<br />
Natürlich hatten wir auch andere Interessen. Hanns Ulrich<br />
wollte unbedingt Kunstschmied werden und hatte sich deshalb<br />
zu einem Kunstschweißlehrgang bei den Schaubstahl-<br />
Werken angemeldet, die damals eine große Betriebsstätte<br />
an der Stelle hatten, wo heute das Bekleidungshaus Kressner<br />
steht. Horst-Günther wohnte an der Heeserstrasse, direkt<br />
neben der Bahnschranke, in einem grossen Ziegelbau in der<br />
ersten Etage. Horst-Günther war unser Musikgenie, denn er<br />
konnte auf fast jedem Instrument die Titel der Beatles, Paul<br />
Ankas, Elvis und anderer Popgrößen, sofort nachspielen. Da<br />
seine Mutter alleinerziehend war und öfters Nachtschicht<br />
hatte, stand uns deren Wohnung für die Organisation von<br />
Spontanparties zur Verfügung. Jeder brachte ein paar Platten<br />
mit, Wolfgang und ich organisierten den nötigen Getränkefundus.<br />
Den besorgten wir uns in <strong>Kreuztal</strong>s erstem<br />
Discountladen an der alten Kreuzung. ALDI könnte heute<br />
auch Bub heißen, denn so war der Name des Inhabers jenes<br />
Ladens. Also: Es war Party angesagt und auch Hanns Ulrich<br />
kam, obwohl er an jenem Nachmittag eigentlich Kunstschweißen<br />
gehabt hätte. Da aber seine erklärte Flamme aus<br />
Littfeld ebenfalls die Party beehren wollte, gab es für ihn<br />
keine Wahl, er mußte seine kunstschweißtechnischen Ambitionen<br />
zurückstellen. Denn ewig lockt das Weib.<br />
Die Katastrophe begann damit, daß sich die junge Dame, mit<br />
inniger Herzlichkeit unserem Klassenkameraden Wolfgang<br />
zuwandte. Hanns Ulrich, Peppi, und natürlich auch ich ertränkten<br />
unseren Kummer über die Zurücksetzung mit dem<br />
mitgebrachten Alkohol. Einige vertragen Alkohol gut, ande-<br />
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re weniger gut. Hanns Ulrich vertrug an diesem Nachmittag<br />
weder die Abfuhr durch seine Flamme, noch die Menge des<br />
genossenen Alkohols. Ihm wurde schlecht, ihm wurde übel.<br />
Er suchte den Weg nach draußen, aber schon auf der Treppe<br />
nach unten ereilte ihn das Schicksal. Wir stellten fest, daß<br />
er zu Mittag guten Siegerländer Eintopf mit Bockwurst, gegessen<br />
hatte, der nun gleichmäßig über die Stufen verteilt<br />
war.Peppi und ein weiterer Klassenkamerad brachten den<br />
schwer Getroffenen nach Hause. Sie konnten ihn in sein<br />
Zimmer bringen, ohne dass seine Eltern etwas davon mitbekommen<br />
hatten. Ich putzte die Treppe, denn die Mutter von<br />
Horst-Günther durfte ja nicht merken, was vorgefallen war.<br />
Die Party ging noch einige Zeit weiter, aber gegen 22.00 Uhr<br />
waren wir alle zu Hause.<br />
Wir waren am nächsten Morgen auch alle wieder in der<br />
Schule. Nur Hanns Ulrich fehlte. Nun gut, er hatte ein wenig<br />
zu viel getrunken, ihm war auch schlecht gewesen, aber das<br />
war doch kein Grund die Schule zu schwänzen. Aufklärung<br />
Altbewährte Leistungen ...<br />
Zwei Jahre im Dienst und Vieles ist gleich geblieben – vor allem unsere<br />
Leistungen und unsere Unternehmensphilosophie: Wir wollen passgenaue<br />
Hilfen für Ihre individuellen Bedürfnisse bereitstellen und so dazu beitragen,<br />
dass Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden wohlfühlen und frei von Sorgen<br />
wohnen können. Dabei ist uns besonders wichtig, dass Sie Ihrer Helferin<br />
vertrauen, dass wir uns Ihren zeitlichen Wünschen anpassen und dass wir<br />
gemeinsam Ihre Selbstständigkeit planen.<br />
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Einiges hat sich aber mit der Zeit auch verändert und weiterentwickelt. Ich<br />
freue mich sehr, dass Auf Zack so gut in <strong>Kreuztal</strong> ankommt und genutzt wird.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage haben wir für Sie jetzt auch eine Anlaufstelle<br />
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Tagen in der Woche besetzt ist.<br />
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kam durch den Vater von Hanns Ulrich, der uns in Geschichte<br />
unterrichtete.<br />
„Hanns Ulrich kann heute leider nicht zur Schule kommen,<br />
weil er gestern bei seinem Kunstschweiß-Lehrgang einen<br />
leichten Unfall hatte.“ Die Klasse erstaunte. Bei uns Eingeweihten<br />
begann eine leichte Heiterkeit. „Es ist da wohl<br />
eine Acetylenflasche umgefallen und Gas ausgetreten und<br />
Hanns Ulrich hat einiges von dem Gas eingeatmet. Davon<br />
ist ihm so schlecht geworden, dass wir ihn sicherheitshalber<br />
heute zu Hause gelassen haben.“<br />
Wir haben unseren Klassenkameraden geschützt und nicht<br />
laut losgelacht. Aber nach der Stunde brach die große Heiterkeit<br />
über uns herein und wir bewunderten ihn insgeheim<br />
für seine geniale Ausrede. Seit diesem Tag waren wir uns sicher,<br />
dass er es weit bringen würde und das Leben hat das<br />
dann ja auch bestätigt. Wenn ich ihn heute treffe schwelgen<br />
wir oft in den Erinnerungen an unsere Jugendtage, aber das<br />
Wort Acetylen darf dabei nicht fallen.<br />
Auch weiterhin mit Haushaltsdiensten in <strong>Kreuztal</strong><br />
Auf Zack: Wir sagen Danke für Ihr Vertrauen!<br />
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60 Erinnerungen - Der Kunstschweisslehrgang Erinnerungen - Der Kunstschweisslehrgang 61
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kommt bis Freitag<br />
Kindheitserinnerungen<br />
Als ich etwa fünf Jahre alt war, schienen mir die Erwachsenen<br />
ziemlich einfältig zu sein: Meine Oma rührte Teig und<br />
backte Kuchen! Ich hätte den Teig roh gegessen. Ich durfte<br />
nicht. Aber Oma war doch schon alt und konnte machen, was<br />
sie wollte. Mein Opa wurde mit den Worten „Mach äwe mol<br />
det Geld klän“ zum Kaufmann geschickt. Warum schnitt er es<br />
nicht einfach mit der Schere in zwei Teile? Unbegreiflich!<br />
Ein Fälscher war der Polizei ins Netz gegangen und ins Gefängnis<br />
gewandert. Mir stockte das Blut in den Adern, denn auch ich<br />
war eine raffinierte Geldmacherin und hatte schon stundenlang<br />
Münzen mit Butterbrotpapier und Bleistift gefälscht. Auch<br />
hatte ich Scheine fabriziert, die ungeheuer wertvoll waren, weil<br />
jeder eine „1“ und sechs! Nullen hatte. Geldfälschen war eine<br />
meiner Lieblingsbeschäftigungen. Nun sollte alles umsonst<br />
gewesen sein? Ha, das hatte die Polizei sich so gedacht! Ich<br />
verlegte meine Werkstatt von der Küche auf den „Ollern“, wo<br />
keine Polizei mich sehen konnte und heimliche Schauer über<br />
meinen Rücken rieselten, wenn ich an meine List dachte.<br />
Auch mit dem Lottospielen war das so eine Sache: Opa und<br />
Oma füllten jede Woche zwei Häuschen auf einem Schein mit<br />
je sechs Kreuzchen aus. Das kostete kein Vermögen und sie<br />
warteten mit Spannung am Wochenende auf einen Gewinn.<br />
Auch ich spielte Lotto. Ich sehe mich noch am Tisch sitzen und<br />
gewissenhaft alle 49 Zahlen ankreuzen. Meinen Opa hatte ich<br />
dahingehend auch schon belehrt! Wie konnte er auf einen Gewinn<br />
hoffen, wenn er nur sechs Kreuzchen machte? Da würde<br />
er in 100 Jahren nie die richtigen Zahlen treffen! Mit den Scheinen<br />
marschierten wir zur Lottostelle in Ferndorf. Der „Lotto-<br />
Onkel“ zog in seiner Küche eine Schublade auf, stempelte den<br />
Schein, es wurde noch ein Schwätzchen gehalten und schon<br />
zockelten wird wieder nach Hause. Dort holte Opa seine Geldbörse<br />
und bezahlte mir meinen Lottogewinn aus: 10 Pfennig! Er<br />
gewann nie – was sagt uns das? Hätte er mal auf mich gehört!<br />
Auch war ich sehr reiselustig. Sobald mich das Reisefieber<br />
packte, eilte Opa in den Schuppen und zog den alten Leiterwagen<br />
in den Gartenweg, verkeilte ihn und schon saß ich in<br />
der herrlichsten Eisenbahn, Kutsche oder Auto, je nach dem,<br />
wo meine Reise hinführte. Meistens fuhr ich nach Borneo, ab<br />
und an auch nach Sumatra. Der Klang dieser Worte hatte es<br />
mir angetan. Mit meiner Freundin zusammen machte das Spiel<br />
noch mehr Spaß. Alte Kochtöpfe, Decken und ein Regenschirm<br />
gehörten zu unserer Ausrüstung. Ständig hielten wir in Omas<br />
Garten an, um Kohlrabi und Möhren zu ernten. Reisen macht<br />
hungrig. Oft waren wir berühmte Doktoren. Wir beluden unser<br />
Fahrzeug mit selbstgebrauten Arzeneien aus Blumen, Blättern<br />
und Erde und brachten armen Menschen Heilung. Auf dem<br />
Wagen operierten wir auch unsere Puppen.<br />
Ja, die Puppen: Meine Puppe Lotte verschwand immer im<br />
November um sich beim Christkind neu einzukleiden. Sie war<br />
sehr verwöhnt und trug nur die schicksten Sachen. Eines schönen<br />
Weihnachten bekam Lotte von meiner Oma einen selbst<br />
gestrickten rosa Baumwollschlüpfer – mit Zwickel! Man stelle<br />
sich mal den Schreck vor!! Lotte und ich stimmten sofort ein<br />
Geschrei an und wurden dafür aus dem Zimmer verfrachtet.<br />
Heute sind Lotte und ich 50 Jahre älter und vernünftiger. Lotte<br />
muss nun auch an ihre Gesundheit denken und trägt mit<br />
dankbarer Gelassenheit die warme Unterwäsche.<br />
Ich bin sehr dankbar für die vielen Erinnerungen an meine<br />
Großeltern und meine schöne Kindheit!<br />
62 Erinnerungen - Kindkeitserinnerungen Erinnerungen - Kindheitserinnerungen 63<br />
Ingrid Linde
Im Jahre 1945 kam ich als junges Mädchen in die Damenschneiderei.<br />
Der Krieg war gerade vorbei und es herrschte<br />
eine arme Zeit. In einer großen Nähstube war ich zusammen<br />
mit sieben, manchmal auch mehr Nähmädchen. Das<br />
Inventar bestand aus einem großem Zuschneidetisch, drei<br />
Nähmaschinen, die man mit eigener Kraft zum Laufen bringen<br />
musste und einer elektrischen Nähmaschine sowie weiteren<br />
Tischen und Stühlen, zwei Bügelbrettern, einem großen<br />
Kleiderschrank, einem Kohleofen, auf dem die Plätteisen<br />
in verschiedenen Größen standen. Unsere Meisterin war<br />
eine Respektsperson, aber nicht übermäßig streng. Sie war<br />
mit einem Italiener verheiratet, der vom ersten Weltkrieg in<br />
Deutschland geblieben war. Kinder hatten sie keine.<br />
Bei ihnen arbeitete auch Walli, eine liebenswerte Haushälterin,<br />
die uns Nähmädchen schon mal heimlich etwas zusteckte.<br />
Denn in diesem Haushalt war keine Not. Viele Kundinnen<br />
waren Bauersfrauen aus dem Wittgensteiner Land.<br />
Sie brachten Mehl, Eier, Butter, Speck, Kartoffeln und Holz<br />
für den Kohleofen. Da gab es dann schon mal Waffeln und<br />
Walli, die gute Fee, sagte uns heimlich Bescheid, dass wir so<br />
nacheinander an der Küche vorbeikommen und dann mit einer<br />
Waffel aufs Klo gehen konnten, um sie dort heimlich zu<br />
essen. Wenn dann alle Mädchen versorgt waren, dann wurde<br />
auch die Meisterin zum Kaffeetrinken (Kaffee hatte sie<br />
auch) in die Küche gerufen. Die Waffelaktion fiel nicht auf,<br />
denn unsere Meisterin saß so konzentriert am Zuschneidetisch.<br />
Sie hatte auch keine Ahnung vom Backen und Kochen<br />
und irgendwelchen Mengenangaben.<br />
Franz, ihr Mann, war immer zu Hause, er kümmerte sich um<br />
alle Neuigkeiten, die es gab, und um die fünf Birnen, die das<br />
junge Spalierbäumchen am Haus zum ersten Mal trug. Er<br />
war stolz und hatte sich viel vorgenommen mit den wirklich<br />
schönen Birnen. Eine wollte er beispielsweise sofort essen,<br />
um zu sehen, wie frisch sie schmeckt. Zwei wollte er auf den<br />
Schrank legen, um zu sehen, wie lange sie sich halten und<br />
zwei wollte er kochen. Aber, o weh, eines Morgens fehlten<br />
zwei Birnen. Zwei Nähmädchen, die Überstunden gemacht<br />
hatten, weil etwas schnell fertig werden musste, waren zur<br />
Hintertür hinausgegangen und hatten sich je eine Birne für<br />
den Heimweg mitgenommen. Nun wurden schnell die drei<br />
Birnen geerntet und die drei bösen Buben, die immer Streiche<br />
spielten, waren in Verdacht geraten.<br />
Lustige<br />
Begebenheiten<br />
Nähstube<br />
aus der Irmgard Knester<br />
In der Bäuerlichen gab es einmal begrenzt Kartoffelsäcke aus<br />
Jute zu kaufen. Franz hatte auch zwei Säcke bekommen und er<br />
kam freudig in die Nähstube und fragte: „Wer von de Mädcher<br />
stickde mir ne Programme in de Sacke?“ Seine Frau, ohne eine<br />
Regung am Zuschneidetisch, sagte nur: „Monogramm, Mann.“<br />
Ja, Franz war der deutschen Sprache nicht so mächtig.<br />
An dem großen Zuschneidetisch wurde viel zugeschnitten.<br />
Es gab noch viele gute neue Stoffe, die aus der Vorkriegszeit<br />
stammten. Aber auch nach dem Prinzip „Aus-alt-machneu“<br />
wurde manches hergestellt. So bekam ich einen Mantel<br />
zum Auftrennen, ein guter Wollstoff mit braun-beigem<br />
Fischgrätmuster. Es sollte ein Kleid daraus werden. Beim<br />
Bügeln mit dem heißen Plätteisen passierte mir eine kleine<br />
Brandstelle am Rückenteil. Meine Sorge war groß, ich<br />
habe dann in der Abfallkiste kleine Stoffrestchen gesucht<br />
und alles mit nach Hause genommen und mit beige und<br />
braunem Fädchen das Loch mit Fischgrätmuster bis in die<br />
Nacht hinein kunstgestopft. Es ist nicht aufgefallen. Es gehörte<br />
auch viel Fantasie dazu, aus aufgetrennten Sachen<br />
etwas Schönes zu machen.<br />
Der Krieg war nun Gott sei Dank endlich zu Ende und die<br />
Angst vor Bomben und Granaten war vorbei. Im Ort waren<br />
die Amerikaner und hatten ein herrschaftliches Haus gegenüber<br />
unserer Schneiderei besetzt. Später war dort das Amt zur<br />
Entnazifizierung eingerichtet. Langsam gab es wieder fröhliche<br />
Unterhaltung für die Menschen. Im Gasthof Rottmann<br />
(heute „Oberbayern“) gab es Filmvorführungen und die Leute<br />
standen Schlange vor der Kasse. Wenn wir Nähmädchen<br />
dann dazu kamen, scherzten die jungen Männer und sagten:<br />
„Jetzt kommt Taglientes Zoologischer Garten!“<br />
Im großen Saal des Gasthofes Beinhauer fand ein Tanzkurs<br />
statt. Mit drei oder vier Nähmädchen haben wir uns<br />
dort angemeldet. Die Bedingung war, ein Stück Holz oder<br />
Brikett mitzubringen, um den Ofen im Saal zu heizen.<br />
Franz hatte eine große Kiste Holz neben seinem Ofen<br />
stehen und jedes Mal, wenn er feuerte, dann fehlte ein<br />
Stück, das fiel nicht auf. In dem genannten Saal wurde<br />
dann auch eine Silberhochzeit gefeiert. Die Nachbarin<br />
unserer Meisterin hatte eingeladen. Nun überlegte sie<br />
zwei Tage vor der Hochzeit, ob die noch gerne ein neues<br />
Kleid hätte. Sie holte dunkelblauen Stoff aus der Schublade,<br />
schnitt zu und das Kleid wurde rechtzeitig fertig.<br />
Wir freuten uns, dass die Chefin einen langen Nachmittag außer<br />
Haus ging und hatten einen Plan, frei nach dem Motto:<br />
Ist die Katze erst fort, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Nun<br />
spielte der große Kleiderständer eine Rolle, der voller alter,<br />
guter Kleider hing, um die sich schon lange niemand mehr<br />
kümmerte. Charleston- und Sackkleider in bunt, uni und gestreift<br />
standen uns zur Auswahl. Es war die reinste kunterbunte<br />
Modenschau. Ich hatte ein grau-weiß-gestreiftes Sackkleid<br />
aus Seidenleinen an mit großen Perlmuttknöpfen. Unsere<br />
gute Fee, die Walli, spielte etwas widerwillig mit und machte<br />
den Kleiderschrank unserer Chefin auf und holte Hüte, die<br />
alle übereinander gestapelt auf dem Hutbrett lagen, heraus.<br />
So fand auch noch jeder „Topf“ den richtigen „Deckel“.<br />
Singen mit dem Lied „Emma, du hast ein Sackkleid an. Emma,<br />
wie kommste da denn dran“ tanzten wir ausgelassen in der<br />
Nähstube herum, aber nicht lange. Die große Haustüre fiel<br />
ins Schloss und schon stand unsere Chefin im Raum. Sie hatte<br />
etwas vergessen. Ohne etwas zu sagen, als hätte sie nichts gesehen,<br />
verschwand sie wieder. Wir waren geschockt und alle<br />
Kleider und Hüte hatten schnell ihren Bestimmungsort wieder.<br />
Jetzt wurde fleißig gearbeitet, denn wir hatten ja etwas<br />
gut zu machen. Auch am nächsten Tag wurde kein Wort über<br />
diesen Vorfall verloren. Einmal haben wir einen Betriebsausflug<br />
auf die Hohe-Bracht gemacht. Mit dem Zug sind wir bis<br />
Altenhundem gefahren und dann von dort, mit einem Korb<br />
voller Streuselkuchen beladen, auf die Hohe-Bracht gewandert.<br />
Von dort stammt dieses Bild. Heute treffen sich noch<br />
fünf Nähmädchen gelegentlich zu einer guten Tasse Tee.<br />
64 Erinnerungen - Nähstube Erinnerungen - Nähstube 65
66 Impressum<br />
Impressum<br />
Erscheinungsdatum: 1. März und 1. Oktober des Jahres<br />
Auflage: 2500 Stück<br />
Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
- Seniorenberatung -<br />
Martin-Luther-Str. 2 · 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefon: 02732 - 582470<br />
seniorenberatung@diakoniestation-kreuztal.de<br />
Redaktion: Daniela Sadelkow-Geßner Seniorenberaterin<br />
Ursula Bald Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Harry Czogalla Vors. d. Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Bettina Eberbach Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Renate Gioia Redaktion<br />
Ruth-Eleonore Hübel Redaktion<br />
Utz Kesper Redaktion<br />
Christel Raichle Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Jutta Wurm Büroangestellte<br />
Karl-Heinz Böhm Redaktion<br />
Litho/Satz<br />
und Druck:<br />
Trift 1, 57271 Hilchenbach · Tel. 02733-4810, Fax 02733-8444<br />
seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />
Fotos: Photocase, Fotolia und Bürger der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Die Seniorenzeitung entsteht mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der<br />
<strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>.<br />
Hierfür bedanken wir uns recht herzlich, ebenso bei unseren Inserenten und Spendern.<br />
Für die hier gemachten Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.<br />
Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />
Beiträge zur „<strong>Kreuztal</strong>er Senioren-Post“ werden von der Seniorenberaterin sehr gerne<br />
entgegengenommen.<br />
Idee: I. Daniela Sadelkow-Geßner · Urheberrechte: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
Die nächste <strong>Seniorenpost</strong> erscheint zum 01. Oktober <strong>2010</strong>.<br />
Anzeigenannahmeschluss ist der 02. August <strong>2010</strong>. Anzeigen senden an: seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />
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KREUZTAL OLPE SIEGEN LIMBURG