Erweiterung in der Klinik für Orthopädie, Unfall - Evangelisches ...
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8 I eko.expert<br />
Mehr Platz<br />
<strong>für</strong> die Mediz<strong>in</strong><br />
Um- und Neubauten im EKO. zur<br />
Verbesserung <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Versorgung<br />
Um die mediz<strong>in</strong>ischen Abläufe weiter zu optimieren<br />
und den Komfort <strong>für</strong> unsere Patienten weiter<br />
auf e<strong>in</strong>em hohen Niveau zu gewährleisten, wurden<br />
und werden im EKO. e<strong>in</strong>ige Umbau- und <strong>Erweiterung</strong>smaßnahmen<br />
realisiert.<br />
Zum Ende des Jahres 2012 wird die Erwachsenen-Intensivstation<br />
im Haus A um drei Plätze erweitert. Hiermit<br />
reagiert das EKO. auf den großen Bedarf an Intensivplätzen<br />
<strong>für</strong> kritisch erkrankte Akutpatienten. Damit wird<br />
die Intensivkapazität deutlich erhöht und zukünftig zwölf<br />
Beatmungsplätze auf <strong>der</strong> Intensivstation vorgehalten.<br />
Auch auf den Pflegestationen gibt es e<strong>in</strong>e <strong>Erweiterung</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e bereits stattgefundene Sanierungsmaßnahme ist<br />
die Umgestaltung e<strong>in</strong>er ehemals stillgelegten Station<br />
<strong>in</strong> Haus D. Hier wurden alle Böden, Decken, Wände,<br />
die gesamte Beleuchtung und das Mobiliar erneuert.<br />
Durch die vollständige Mo<strong>der</strong>nisierung ersche<strong>in</strong>t die 450<br />
Quadratmeter große Ebene ab dem 01. August <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
komfortablen und hochwertigen Ersche<strong>in</strong>ungsbild.<br />
Wir bauen <strong>für</strong> Sie um!<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema steht Ihnen Marcus Gaubatz,<br />
Leitung Facility Management, gerne zur Verfügung:<br />
marcus.gaubatz@eko.de o<strong>der</strong> unter 0208/881-3650.<br />
Sprechstunde <strong>für</strong><br />
Rhythmuspatienten<br />
Zentrum <strong>für</strong> Elektrophysiologie bietet<br />
optimale Betreuung<br />
Im Zentrum <strong>für</strong> Elektrophysiologie, das im letzten Jahr<br />
unter Chefarzt Prof. Dr. Georg Horstick gegründet wurde,<br />
wird die gesamte mo<strong>der</strong>ne Diagnostik und Therapie<br />
von Patienten mit Herzrhythmusstörungen angeboten.<br />
Das Zentrum ist häuserübergreifend an den Evangelischen<br />
Krankenhäusern <strong>in</strong> Oberhausen und Mülheim angesiedelt.<br />
Prof. Dr. Georg Horstick (l.) und Dr. Jan Hluchy (r.)<br />
Der Leiter des Zentrums Dr. Jan Hluchy sorgt <strong>für</strong> Beratung<br />
und Versorgung <strong>der</strong> Patienten auf höchstem Niveau. E<strong>in</strong><br />
beson<strong>der</strong>er Service ist die Rhythmussprechstunde, bei <strong>der</strong><br />
sich <strong>der</strong> Patient ambulant mit den Unterlagen <strong>der</strong> behandelnden<br />
Ärzte vorstellen kann. In enger Abstimmung mit<br />
den behandelnden Fachärzten entwickeln die Ärzte des<br />
EKO.s e<strong>in</strong>e Diagnose und die daraus folgende Therapie. Der<br />
Kontakt zu den nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzten ist dem Team um<br />
Dr. Hluchy beson<strong>der</strong>s wichtig, um den Patienten e<strong>in</strong>e um-<br />
fassende und ganzheitliche Behandlung bieten zu können.<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema o<strong>der</strong> Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungen<br />
zur Sprechstunde steht Ihnen das Sekretariat <strong>der</strong><br />
Elektrophysiologie, Anja Buttgereit, gerne zur Verfügung:<br />
anja.buttgereit@eko.de o<strong>der</strong> unter 0208/309-2591.<br />
EKO.expert<br />
E<strong>in</strong>e Zeitschrift von Ärzten <strong>für</strong> Ärzte<br />
Herausgeber: <strong>Evangelisches</strong> Krankenhaus Ober hausen<br />
GmbH, EKO., Virchowstraße 20, 46047 Ober hausen,<br />
Postfach 100425, 46004 Ober hausen, www.eko.de<br />
Verantwortlich: Marcus Polle, Geschäftsführer,<br />
Dr. Thomas Rieger, Ärztlicher Direktor<br />
Inhaltliche Konzeption, Redaktion und Texte:<br />
Kl<strong>in</strong>ikkommunikation EKO.<br />
Design und Layout: move elevator GmbH, Oberhausen<br />
www.move-elevator.de<br />
2. Ausgabe 2012<br />
Allgeme<strong>in</strong>chirurgie<br />
Kl<strong>in</strong>ik unter neuer Leitung<br />
von Prof. Gassel<br />
E<strong>in</strong>e Zeitschrift von Ärzten <strong>für</strong> Ärzte<br />
expert<br />
EvangElischEs KranKEnhaus ObErhausEn gmbh • E<strong>in</strong> haus dEr aTEgris<br />
<strong>Erweiterung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>,<br />
<strong>Unfall</strong>- und Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie<br />
Dr. Wilfried Abel und Dr. Peter Rommelmann verstärken das EKO.<br />
Dr. Thomas Rieger, Ärztlicher Direktor (l.) und Dr. Olaf Hans, Chefarzt <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>, <strong>Unfall</strong>- und Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie, (r.) begrüßen die neuen<br />
Department-Leiter Dr. Peter Rommelmann (2.v.l.) und Dr. Wilfried Abel (3.v.l.)<br />
Dr. Olaf Hans leitet seit vielen Jahren erfolgreich als<br />
Chefarzt die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>, <strong>Unfall</strong>- und Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie.<br />
Seit dem 01. August 2012<br />
stehen ihm zwei sehr erfahrene Spezialisten, Dr. Wilfried<br />
Abel und Dr. Peter Rommelmann, zur Seite. Die beiden re-<br />
nommierten Orthopäden und <strong>Unfall</strong>chirurgen waren bisher<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> HELIOS St. Elisabeth Kl<strong>in</strong>ik Oberhausen tätig und ken-<br />
Gynäkologie<br />
Brustimplantate nach<br />
strengen Vorlagen<br />
Mehr auf Seite 3<br />
nen die Zusammenarbeit als geme<strong>in</strong>sames Team seit sechs<br />
Jahren sehr gut. Im EKO. leitet Dr. Abel zukünftig das Depart-<br />
ment Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Dr. Rommelmann<br />
verantwortet den Bereich Knie- und Hüftendoprothetik.<br />
Dr. Abel spezialisierte sich während se<strong>in</strong>er mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Ausbildung zum <strong>Unfall</strong>chirurgen und Orthopäden auf die<br />
Schulter- und Ellenbogenchirurgie. Se<strong>in</strong> Interessens-<br />
Kardiologie<br />
Chest Pa<strong>in</strong> Unit seit<br />
e<strong>in</strong>em Jahr im EKO.<br />
Mehr auf Seite 4 Mehr auf Seite 5<br />
Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2
2 I eko.expert eko.expert I 3<br />
Editorial<br />
Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen,<br />
liebe Kollegen,<br />
Nach monatelanger Vorausplanung<br />
ist es endlich soweit:<br />
Seit dem 1. August haben<br />
wir im EKO. unsere mediz<strong>in</strong>ische<br />
Kompetenz durch e<strong>in</strong>en neuen Behandlungsschwerpunkt<br />
erweitert.<br />
Zwei über Oberhausen h<strong>in</strong>aus anerkannte<br />
Orthopäden verstärken die<br />
Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>, <strong>Unfall</strong>- und Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie<br />
und werden<br />
durch ihre beson<strong>der</strong>en Fähigkeiten <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Endoprothetik – ob Schulter, Knie<br />
o<strong>der</strong> Hüfte – den guten Ruf unseres Hauses untermauern.<br />
Auch mit diesem Schritt bleiben wir dem vor längerer Zeit<br />
e<strong>in</strong>geschlagenen Kurs treu, das EKO. quer durch alle Ebenen<br />
als führenden Versorgungspartner bei <strong>der</strong> Behandlung<br />
und Betreuung <strong>der</strong> Patienten zu etablieren.<br />
Wie erfolgreich sich enormes Fachwissen und spürbare<br />
Innovationsfreude verb<strong>in</strong>den lassen, zeigen <strong>in</strong>teressante<br />
Beispiele aus den Kl<strong>in</strong>iken und Kompetenzzentren im<br />
EKO. wie <strong>der</strong> aktuelle Stand <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hernienchirurgie o<strong>der</strong><br />
die Details zu Brustimplantaten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Frauenheilkunde.<br />
Auch die 2011 präsentierte Chest Pa<strong>in</strong> Unit zur lückenlosen<br />
Diagnose bei Verdacht auf Herz<strong>in</strong>farkt o<strong>der</strong> Schlaganfall<br />
zieht e<strong>in</strong>e positive Zwischenbilanz. Und nicht nur<br />
dank <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Nie<strong>der</strong>flurbetten ist die geriatrische<br />
Abteilung weiter auf dem Vormarsch. Gleich zwei<br />
Zertifizierungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Diabetologie bestätigen unsere<br />
Arbeit rund um die Volkskrankheit. Vom Netzwerk unserer<br />
Case Manager<strong>in</strong>nen profitieren wie<strong>der</strong>um nicht zuletzt<br />
viele nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte <strong>der</strong> Umgebung, die auf feste<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> relevanten Fragen zum Patienten<br />
vertrauen können.<br />
So viel geballte Expertise und anspruchsvolle Technologie<br />
benötigt ihren Platz. Deshalb gehören auf dem Kl<strong>in</strong>ikgelände<br />
auch <strong>in</strong> den nächsten Wochen viele fleißige<br />
Handwerker zum Ersche<strong>in</strong>ungsbild, die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Umbau- und Sanierungsmaßnahmen realisieren – denn<br />
am hohen Anspruch unserer Patienten wollen wir uns<br />
unverän<strong>der</strong>t messen lassen.<br />
Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Lektüre.<br />
Mit kollegialen Grüßen<br />
Ihr<br />
Dr. Thomas Rieger<br />
Ärztlicher Direktor<br />
schwerpunkt gilt den arthroskopischen Verfahren. Der<br />
exam<strong>in</strong>ierte Krankenpfleger studierte <strong>in</strong> Essen Mediz<strong>in</strong>.<br />
Se<strong>in</strong> Wissen <strong>in</strong> den Bereichen Chirurgie und <strong>Unfall</strong>chirurgie<br />
vertiefte er im St. Clemens Hospital Oberhausen<br />
und im St. Barbara Krankenhaus Gladbeck. Danach<br />
wechselte er zum Evangelischen Krankenhaus D<strong>in</strong>slaken<br />
und rief dort als Oberarzt e<strong>in</strong>e schulterchirurgische<br />
Sprechstunde <strong>in</strong>s Leben, mit zuletzt überregionalem<br />
E<strong>in</strong>zugsgebiet. Im Anschluss konnte Dr. Abel als leiten<strong>der</strong><br />
Arzt <strong>für</strong> das Zentrum Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />
die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> <strong>Unfall</strong>chirurgie und <strong>Orthopädie</strong><br />
an <strong>der</strong> HELIOS St. Elisabeth Kl<strong>in</strong>ik Oberhausen weiter<br />
ausbauen. Im EKO. möchte er die bereits vorhandenen<br />
Strukturen nutzen und se<strong>in</strong> Department <strong>für</strong> Schulterchirurgie<br />
etablieren. Ab sofort wird er hier <strong>für</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Bereich e<strong>in</strong>e schulterchirurgische Sprechstunde <strong>für</strong><br />
Patienten e<strong>in</strong>richten. Zu se<strong>in</strong>en konkreten Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n<br />
gehören unter an<strong>der</strong>em die arthroskopische<br />
Beseitigung von Engpassproblemen und die Sanierung<br />
von Schultereckgelenkarthrosen und erkrankter<br />
Bizepssehnen, die Rekonstruktion von Sehnenkappendefekten,<br />
die arthroskopische Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> Gelenkfunktion nach akuten o<strong>der</strong> chronischen<br />
Schulterausrenkungen, die Infektbehandlung, <strong>der</strong><br />
Ersatz e<strong>in</strong>es verschlissenen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es durch Unfälle<br />
zerstörten Schultergelenkes durch Oberarmkopf- o<strong>der</strong><br />
Totalprothesen auch als schaftlose- o<strong>der</strong> umgedrehte<br />
(<strong>in</strong>verse) Prothese. Darüber h<strong>in</strong>aus leitet <strong>der</strong> gebürtige<br />
Oberhausener ehrenamtlich den Rettungsdienst im<br />
Kreis Wesel und wurde zum leitenden Notarzt <strong>in</strong> Oberhausen<br />
ernannt.<br />
Die neue Struktur ermöglicht<br />
e<strong>in</strong>e Spezialisierung<br />
auf hohem Niveau.<br />
Die Schwerpunkte <strong>der</strong> Arbeit von Dr. Rommelmann s<strong>in</strong>d<br />
die Endoprothetik von Hüft- und Kniegelenken und die<br />
Behandlung von Gelenken <strong>in</strong> navigierter o<strong>der</strong> m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasiver<br />
Technik. Er zählte zu den ersten Operateuren,<br />
die Ende <strong>der</strong> 90er Jahre künstliche Kniegelenke mittels<br />
Computernavigation e<strong>in</strong>setzten, um die Implantatausrichtung<br />
zu verbessern. Inzwischen ist dieses bewährte<br />
und weiterentwickelte Verfahren bei Dr. Rommelmann<br />
zur Rout<strong>in</strong>e geworden und wird auch bei Austauschoperationen<br />
mit Erfolg angewandt. Der gebürtige Essener<br />
studierte Mediz<strong>in</strong> an <strong>der</strong> Universität Düsseldorf. Stationen<br />
se<strong>in</strong>es beruflichen Werdegangs waren die Berufgenossenschaftliche<br />
<strong>Unfall</strong>kl<strong>in</strong>ik Duisburg und die Allgeme<strong>in</strong>-<br />
und <strong>Unfall</strong>chirurgische Abteilung des St. Josefs<br />
Hospital Essen-Kupferdreh, wo er als leiten<strong>der</strong> Oberarzt<br />
<strong>für</strong> e<strong>in</strong>en kurzen Zeitraum die kommissarische Leitung<br />
<strong>der</strong> <strong>Unfall</strong>chirurgischen Abteilung <strong>in</strong>ne hatte. 2005 war er<br />
als leiten<strong>der</strong> Oberarzt <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> <strong>Unfall</strong>chirurgie und<br />
<strong>Orthopädie</strong> <strong>der</strong> HELIOS St. Elisabeth Kl<strong>in</strong>ik Oberhausen<br />
tätig und avancierte zum leitenden Arzt des Zentrums <strong>für</strong><br />
Endoprothetik. Zum 01. August hat er nun die Department-Leitung<br />
<strong>der</strong> Endoprothetik im EKO. übernommen.<br />
Dr. Wilfried Abel (l.) und Dr. Peter Rommelmann (r.)<br />
Als beson<strong>der</strong>er Service <strong>für</strong> die Patienten wurde von<br />
beiden Department-Leitern sowohl <strong>für</strong> die Schulter- und<br />
Ellenbogenchirurgie als auch <strong>für</strong> die Hüft- und Kniegelenkendoprothetik<br />
e<strong>in</strong>e Spezialsprechstunde e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Neben den beiden Departments werden die unfallchirurgischen<br />
E<strong>in</strong>griffe weiterh<strong>in</strong> durch Dr. Hans durchgeführt,<br />
<strong>der</strong> als Chefarzt unverän<strong>der</strong>t die Geschicke <strong>der</strong><br />
Kl<strong>in</strong>ik lenkt. Hier haben Patienten weiterh<strong>in</strong> die Möglichkeit,<br />
die unfallchirurgische Sprechstunde e<strong>in</strong>schließlich<br />
<strong>der</strong> BG-Ambulanz zu besuchen. Voranmeldungen <strong>für</strong> die<br />
Brustimplantate<br />
nach strengen<br />
Vorlagen<br />
Halbjährliche Nachkontrolle<br />
empfohlen<br />
Die Brusttumorentfernung ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Hauptsäulen<br />
<strong>der</strong> Brustkrebstherapie. Mit zunehmen<strong>der</strong> Entdeckung<br />
früher Stadien und kle<strong>in</strong>er Tumoren ist<br />
häufig e<strong>in</strong>e brusterhaltende Therapie zu realisieren. Im<br />
Falle e<strong>in</strong>er notwendigen Rekonstruktion stehen betroffenen<br />
Frauen unterschiedliche Methoden zur Verfügung.<br />
Die Empfehlung <strong>der</strong> Leitl<strong>in</strong>iengruppe <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Gynäkologische Onkologie (AGO) und die im<br />
Brustzentrum MülheimOberhausen (BZMO) verfolgten<br />
Entscheidungskriterien s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abbildung dargestellt.<br />
Die nach wie vor häufigste Form <strong>der</strong> Rekonstruktion ist<br />
die Implantatrekonstruktion, diese ist als Sofort- und<br />
Intervallrekonstruktion möglich.<br />
Je nach Weichteilmantel <strong>der</strong> Patient<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong>e Optimierung<br />
durch Netze o<strong>der</strong> auch zelluläre Matrices möglich.<br />
Im BZMO werden Implantate <strong>der</strong> führenden Firmen Allergan,<br />
Mentor und Polytech verwandt, die die strengen<br />
Vorgaben <strong>der</strong> US-amerikanischen Nahrungsmittel- und<br />
jeweiligen Sprechstunden können mit dem chirurgischen<br />
Sekretariat besprochen werden. Maren Westermann<br />
und Petra Gevers-Lohkamp nehmen Ihre telefonischen<br />
Anfragen gerne unter <strong>der</strong> Rufnummer 0208/ 881-1114<br />
bzw. 0208/881-1354 entgegen.<br />
Für die <strong>Erweiterung</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong>, <strong>Unfall</strong>- und<br />
Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie <strong>in</strong>vestierte das EKO. <strong>in</strong><br />
Technik und Umbauten. E<strong>in</strong>e komplette Station wurde<br />
<strong>für</strong> die vergrößerte Kl<strong>in</strong>ik e<strong>in</strong>gerichtet und die mediz<strong>in</strong>technische<br />
Ausstattung aufgestockt. Die neue Struktur<br />
und die damit verbundenen Investitionen ermöglichen die<br />
weitere Spezialisierung auf hohem Niveau. Die E<strong>in</strong>richtung<br />
entsprechen<strong>der</strong> Departments mit eigenverantwortlichen<br />
Ärzten ist daher e<strong>in</strong> großer Vorteil <strong>für</strong> die Patienten.<br />
eko. kontakt<br />
Chefarzt Dr. Olaf Hans steht Ihnen gerne mit se<strong>in</strong>en<br />
neuen Kollegen Dr. Wilfried Abel und Dr. Peter<br />
Rommelmann zum kollegialen Austausch zur Verfügung:<br />
olaf.hans@eko.de o<strong>der</strong> unter 0208/881-1114.<br />
Medikamentenbehörde FDA und die zahlreichen<br />
Testungen <strong>der</strong> Implantate gewährleisten. Vor <strong>der</strong><br />
aktuellen Diskussion des E<strong>in</strong>satzes m<strong>in</strong><strong>der</strong>wertiger<br />
Materialien ist diese Information <strong>in</strong> <strong>der</strong> Beratung<br />
betroffener Patient<strong>in</strong>nen aktuell zunehmend wichtig.<br />
Nach e<strong>in</strong>er rekonstruktiven Maßnahme wird die<br />
halbjährliche Kontrolle empfohlen, die das EKO. im<br />
Rahmen von Zweitme<strong>in</strong>ungs-Vorstellungen anbietet.<br />
Apparative Kontrollen liegen<strong>der</strong> Implantate s<strong>in</strong>d<br />
durch regelmäßige Sonographie und <strong>in</strong> unklarer<br />
Befundkonstellation durch e<strong>in</strong>e MRT-Untersuchung<br />
zu ergänzen.<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema Brustimplantate steht Ihnen die<br />
Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Frauenheilkunde, Oberärzt<strong>in</strong> Anke Pollmanns,<br />
gerne zur Verfügung: anke.pollmanns@eko.de o<strong>der</strong><br />
unter 0208/881-4173.
4 I eko.expert eko.expert I 5<br />
Neue Leitung <strong>für</strong><br />
Allgeme<strong>in</strong>- und<br />
Viszeralchirurgie<br />
Qualitätssicherung durch das<br />
Herniamed-Zertifikat<br />
Seit 1. Juli 2012 ist Prof.<br />
Dr. He<strong>in</strong>z-Jochen<br />
Gassel kommissarischer<br />
Chefarzt <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik<br />
<strong>für</strong> Allgeme<strong>in</strong>- und Viszeralchirurgie<br />
im Evangelischen<br />
Krankenhaus Oberhausen.<br />
Zusammen mit den Oberärzten<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Hüttemann<br />
und Dr. Holger Breuer wird Prof. Dr. He<strong>in</strong>z-Jochen Gassel<br />
die bestehende hohe Expertise<br />
im EKO. genutzt, um das Spektrum <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik sukzessive<br />
auszubauen. Prof. Gassel ist seit 2005 Chefarzt<br />
im Evangelischen Krankenhaus Mülheim (EKM) und seit<br />
2011 dort Ärztlicher Direktor.<br />
Unter <strong>der</strong> Leitung von Oberarzt Dr. Mart<strong>in</strong> Hüttemann<br />
wurde im EKO. <strong>in</strong> den vergangenen Monaten am Aufbau<br />
und <strong>der</strong> Umsetzung des Hernienzentrums gearbeitet. Die<br />
Versorgung aller Ingu<strong>in</strong>al- und Bauchwandhernien sowie<br />
<strong>der</strong> Hiatushernien wird überwiegend m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasiv<br />
laparoskopisch nach neustem wissenschaftlichen Stand<br />
vorgenommen. Aktuell werden jährlich mehr als 200<br />
Hernien am EKO. operiert. Die Qualitätssicherung erfolgt<br />
durch die Deutsche Herniengesellschaft e.V. (DHG) mit<br />
regelmäßiger Überprüfung und Zertifikatserteilung (Herniamed-Zertifikat).<br />
Der beson<strong>der</strong>e Fokus liegt auf <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Beratung<br />
und Versorgung unserer geme<strong>in</strong>samen Patienten. Alle<br />
Untersuchungsverfahren e<strong>in</strong>schließlich dynamischer<br />
Sonografie, CT und MRT stehen zur Verfügung. Die<br />
Operationen erfolgen <strong>in</strong> schonen<strong>der</strong> Allgeme<strong>in</strong>- o<strong>der</strong><br />
Regionalanästhesie <strong>in</strong> unserem hochmo<strong>der</strong>nen neuen<br />
Operationstrakt. Wir bieten unseren Patienten die optimale<br />
Behandlung aller Hernien <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Team erfahrener<br />
Ärzte und Pflegekräfte.<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema steht Ihnen die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Allgeme<strong>in</strong>-<br />
und Viszeralchirurgie, Oberarzt Dr. Mart<strong>in</strong> Hüttemann,<br />
zur Verfügung: mart<strong>in</strong>.huettemann@eko.de o<strong>der</strong> unter<br />
0208/881-1123 o<strong>der</strong> Chefarzt Prof. Dr. He<strong>in</strong>z-Jochen<br />
Gassel: he<strong>in</strong>z-jochen.gassel@eko.de o<strong>der</strong> unter<br />
0208/881-1111.<br />
Neue Oberärzte im EKO.<br />
Seit 1. Juli 2012 arbeitet Dr.<br />
med. Mansour Al Ahmad als<br />
Oberarzt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Kardiologie<br />
im EKO. An <strong>der</strong> Westfälischen<br />
Wilhelms-Universität<br />
Münster studierte er Mediz<strong>in</strong>. In<br />
se<strong>in</strong>er bisherigen mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Laufbahn war Dr. Al<br />
Ahmad <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachkl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong><br />
Kardiologie des St. V<strong>in</strong>cenz-Krankenhauses Essen, am<br />
Marienhospital Gelsenkirchen und im Elisabeth-Krankenhaus<br />
Reckl<strong>in</strong>ghausen als Oberarzt beschäftigt. Zuvor erwarb<br />
er se<strong>in</strong>en Facharzt <strong>für</strong> Innere Mediz<strong>in</strong> am Marienhospital<br />
Rat<strong>in</strong>gen und <strong>für</strong> Kardiologie am Marienhospital<br />
Gelsenkirchen. Zuletzt war er als Oberarzt am Marienhospital<br />
<strong>in</strong> Gelsenkirchen tätig.<br />
Kontakt: mansour.alahmad@eko.de, Tel. 0208/881-3175<br />
Christian Mohr arbeitet bereits<br />
seit acht Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong><br />
Urologie im EKO. Während se<strong>in</strong>er<br />
beruflichen Laufbahn hat er<br />
2009 se<strong>in</strong>en Facharzt <strong>für</strong> Urologie<br />
erhalten. Anfang des Jahres<br />
wurde <strong>der</strong> Familienvater<br />
zum Oberarzt ernannt. Der gebürtige<br />
Oberhausener studierte<br />
Mediz<strong>in</strong> an <strong>der</strong> Universität Giessen sowie an <strong>der</strong> Universität<br />
Duisburg-Essen. Die Patienten profitieren von se<strong>in</strong>er<br />
Expertise <strong>in</strong> <strong>der</strong> Endourologie und medikamentösen Tumortherapie.<br />
Kontakt: christian.mohr@eko.de, Tel.: 0208/881-1221<br />
Dr. med. Olaf von Delft ist neuer<br />
Oberarzt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
und Jugendliche. Bevor er<br />
sich dazu entschied Mediz<strong>in</strong>er<br />
zu werden, machte er erst e<strong>in</strong>e<br />
Ausbildung zum Industriekaufmann.<br />
Danach entschloss er<br />
sich jedoch zu e<strong>in</strong>em Mediz<strong>in</strong>studium<br />
und absolvierte dies an<br />
<strong>der</strong> Universität Köln. Se<strong>in</strong>e erste Facharztausbildung machte<br />
er <strong>in</strong> Siegen und Köln. 2007 bis 2008 übernahm er als Oberarzt<br />
die Leitung <strong>der</strong> Neonatologie im Kreiskrankenhaus Gummersbach.<br />
Anschließend komplettierte er se<strong>in</strong>e neonatologische<br />
Ausbildung <strong>in</strong> St. August<strong>in</strong>. Zuletzt war <strong>der</strong> gebürtige<br />
Mülheimer als Oberarzt <strong>der</strong> Neonatologischen Abteilung am<br />
Marienhospital <strong>in</strong> Witten tätig. Se<strong>in</strong>e Schwerpunkte s<strong>in</strong>d die<br />
Neonatologie und die spezielle pädiatrische Intensivmediz<strong>in</strong>.<br />
Kontakt: olaf.vondelft@eko.de Tel.: 0208/881-4221<br />
Neue Oberärzte im EKO.<br />
Seit August 2007 arbeitet Dr.<br />
med. Felipe Alejandro Corral<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Geburtshilfe im<br />
EKO. Am 01. Mai 2012 wurde er<br />
zum Funktionsoberarzt ernannt.<br />
Dr. Corral studierte Humanmediz<strong>in</strong><br />
an <strong>der</strong> „Pontificia Universidad<br />
Católica del Ecuador“ <strong>in</strong><br />
Quito. Seit 2005 war er im Bethesda<br />
Krankenhaus Mönchengladbach als Assistenzarzt<br />
im Bereich Gynäkologie, Geburtshilfe und Senologie tätig.<br />
Se<strong>in</strong>e Spezialgebiete s<strong>in</strong>d die Gynäko-Onkologie, Senologie,<br />
operative Gynäkologie sowie die m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasive<br />
Chirurgie.<br />
Kontakt: alejandro.corral@eko.de, Tel.: 0208/ 881-4183<br />
Willkommen zurück<br />
Seit Anfang Juli ist Oberärzt<strong>in</strong> Dr.<br />
med. Fahimeh Jabbari wie<strong>der</strong><br />
zurück aus dem Mutterschaftsurlaub.<br />
Die gebürtige Teheraner<strong>in</strong><br />
(Iran) arbeitet seit 2007 im<br />
EKO., nahm sich aber aufgrund<br />
ihrer im November 2011 geborenen<br />
Zwill<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>e achtmonatige<br />
Auszeit. Von nun an unterstützt<br />
sie wie<strong>der</strong> tatkräftig das Team <strong>der</strong> Geburtshilfe. Frau Dr. Jabbari<br />
studierte <strong>in</strong> Köln Mediz<strong>in</strong>. Im Anschluss arbeitete sie als<br />
Assistenzärzt<strong>in</strong> <strong>für</strong> Gynäkologie und Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus<br />
<strong>in</strong> Gummersbach und am Remigius-Krankenhaus<br />
Opladen, wo sie auch ihre Facharztprüfung erfolgreich<br />
bestand. Wir freuen uns, Frau Dr. Jabbari wie<strong>der</strong><br />
willkommen heißen zu dürfen und wünschen ihr <strong>für</strong> ihren<br />
Neustart alles Gute!<br />
Kontakt: fahimeh.jabbari@eko.de, Tel. 0208/881-4176<br />
Wir wünschen alles Gute<br />
Prof. Dr. med. D<strong>in</strong>ko Berkovic verlässt das EKO. und wird<br />
<strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>e leitende Position <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik übernehmen.<br />
Seit August 2003 leitete Prof. Dr. Berkovic erfolgreich die<br />
Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Innere Mediz<strong>in</strong>. Prof. Berkovic wurde im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternen Feier im EKO. verabschiedet. Wir<br />
wünschen ihm auf diesem Wege alles Gute und viel Erfolg.<br />
Privatdozent Dr. med. Karl Kipfmüller, Chefarzt <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik<br />
<strong>für</strong> Allgeme<strong>in</strong>- und Viszeralchirugie, hat unser Haus verlassen.<br />
Ebenso verließ se<strong>in</strong>e Frau Dr. med. Brigitte Kipfmüller<br />
das EKO. und wurde Chefärzt<strong>in</strong> am Krankenhaus Köthen.<br />
Soforthilfe bei akuten<br />
Brustschmerzen<br />
E<strong>in</strong> Jahr Chest Pa<strong>in</strong> Unit<br />
Seit genau e<strong>in</strong>em Jahr ermöglicht im EKO. die „Chest<br />
Pa<strong>in</strong> Unit“ (CPU) e<strong>in</strong>e schnelle und hochqualifizierte<br />
Diagnose bei <strong>der</strong> Versorgung von Patienten mit<br />
Verdacht auf e<strong>in</strong>e lebensbedrohliche Herz- o<strong>der</strong> Gefäßerkrankung.<br />
„Mit dieser E<strong>in</strong>richtung nehmen wir <strong>in</strong> Oberhausen<br />
sicherlich e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle e<strong>in</strong>, da es sich um die<br />
erste CPU dieser Art <strong>in</strong> Oberhausen handelt“, erklärt Prof.<br />
Dr. Georg Horstick, Chefarzt <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Kardiologie und<br />
Angiologie im EKO. Die Stadt Oberhausen bildete <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Vergangenheit das Schlusslicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Versorgung <strong>der</strong><br />
Patienten mit akuten Gefäßerkrankungen <strong>in</strong> NRW. Am<br />
bedrohlichsten s<strong>in</strong>d die Auswirkungen bei akuten Gefäßverschlüssen<br />
des Herzens und <strong>der</strong> Halsgefäße. Am Herz<br />
zeigt sich meist e<strong>in</strong> atypischer Brustschmerz, <strong>der</strong> oft übergangen<br />
wird. Durch die E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> CPUs <strong>in</strong> den USA<br />
konnte nachgewiesenermaßen die Todesrate bei akutem<br />
Brustschmerz um mehr als 35 % reduziert werden. Nach<br />
<strong>der</strong> Aufnahme <strong>in</strong> <strong>der</strong> CPU werden die Patienten mittlerweile<br />
nur noch drei Stunden beobachtet. In dieser Zeit<br />
erfolgen mehrfach spezielle Laboruntersuchungen sowie<br />
wie<strong>der</strong>holte EKG-Untersuchungen. Somit kann e<strong>in</strong> Herz<strong>in</strong>farkt<br />
mit sehr hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit ausgeschlossen<br />
werden. Im Anschluss daran kann <strong>der</strong> Patient entwe<strong>der</strong><br />
nach Hause gehen, um sich im weiteren Verlauf bei se<strong>in</strong>em<br />
Hausarzt vorzustellen, o<strong>der</strong> er wird zur weiteren Untersuchung<br />
stationär aufgenommen. „Durch die E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong><br />
CPU <strong>in</strong> Oberhausen konnte das Risiko des Herz<strong>in</strong>farktes<br />
<strong>für</strong> die Bürger <strong>in</strong> Oberhausen und den angrenzenden Städten<br />
signifikant reduziert werden“, zieht Prof. Horstick e<strong>in</strong>e<br />
erfreuliche Zwischenbilanz.<br />
Dank standardisierter Abläufe können – im Vergleich zu<br />
e<strong>in</strong>er herkömmlichen Notaufnahme – die Ursachen <strong>für</strong><br />
den beklagten Brustschmerz mit m<strong>in</strong>imaler zeitlicher<br />
Verzögerung ermittelt werden. Auch im EKO. s<strong>in</strong>d somit<br />
e<strong>in</strong>e Sofortaufnahme von Patienten und die unmittelbare<br />
Überwachung mit mo<strong>der</strong>nster Mediz<strong>in</strong>technik gewährleistet,<br />
nach wenigen Stunden steht die kardiologische<br />
Expertise e<strong>in</strong>deutig fest. Dabei verr<strong>in</strong>gert das CPU-<br />
Verfahren die Infarktsterblichkeit und spürt neben dem<br />
klassischen Koronarsyndrom auch e<strong>in</strong>e Lungenembolie<br />
o<strong>der</strong> den E<strong>in</strong>riss <strong>der</strong> großen Schlaga<strong>der</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
akute Gefäßerkrankungen zuverlässig auf.<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema CPU steht Ihnen die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong><br />
Kardiologie und Angiologie, Chefarzt Prof. Dr. Georg<br />
Horstick, zur Verfügung: georg.horstick@eko.de o<strong>der</strong><br />
unter 0208/881-3161.
6 I eko.expert eko.expert I 7<br />
Auszeichnungen<br />
durch die Deutsche<br />
Diabetes Gesellschaft<br />
Fächerübergreifende Zusammen-<br />
arbeit wird großgeschrieben<br />
Die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Innere Mediz<strong>in</strong> und die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
und Jugendliche im EKO. stellten sich zum<br />
wie<strong>der</strong>holten Mal den Herausfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>er<br />
Zertifizierung durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft<br />
(DDG). Der Fachbereich Diabetologie erhielt zum zweiten<br />
Mal die Basisanerkennung als „Stationäre Behandlungse<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>für</strong> Typ 1 und Typ 2 Diabetes“ durch<br />
die DDG. Damit ist das EKO. das e<strong>in</strong>zige Krankenhaus<br />
<strong>in</strong> Oberhausen, das <strong>für</strong> Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ<br />
2 zertifiziert ist. Auch die Pädiatrie erhielt von <strong>der</strong> DDG<br />
erneut das Zertifikat mit <strong>der</strong> Basisanerkennung „Stationäre<br />
Behandlungse<strong>in</strong>richtung <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche<br />
mit Diabetes mellitus“. Im EKO. wird auf die fächer-<br />
Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Geriatrie<br />
erhält Nie<strong>der</strong>flurbetten<br />
zur Sturzprophylaxe<br />
25 Betten <strong>der</strong> neuesten Generation<br />
Die seit über drei Jahrzehnten <strong>in</strong> Oberhausen ver-<br />
wurzelte Abteilung im EKO. hat 25 Nie<strong>der</strong>flurbetten<br />
<strong>der</strong> neuesten Generation erhalten, 40 % <strong>der</strong> gesamten<br />
Kapazität. Bei diesem speziellen Pflegebett lässt sich<br />
die Liegefläche auf unter 30 Zentimeter über dem Boden<br />
absenken. „Bei so ger<strong>in</strong>gen Fallhöhen können wir die<br />
Sturzprophylaxe deutlich optimieren. Schließlich kommen<br />
etwa 80 % unserer Patienten zuhause o<strong>der</strong> stationär mit<br />
dem Thema Sturz <strong>in</strong> Berührung“, erklärt Chefarzt Dr. Xaver<br />
Sünkeler. Auch das Modellprojekt „Familiale Pflege“ entwickelte<br />
sich <strong>in</strong> diesem Zusammenhang äußerst positiv und<br />
bietet regelmäßig Kurse <strong>für</strong> pflegende Angehörige an. In<br />
übergreifende Zusammenarbeit großen Wert gelegt.<br />
Daher arbeiten die unterschiedlichsten Diszipl<strong>in</strong>en, wie<br />
die Gynäkologie, die Pädiatrie sowie die Geriatrie und<br />
Gefäßchirurgie eng mit <strong>der</strong> Diabetologie zusammen.<br />
Die Urkunden belegen die hohe Versorgungsqualität im EKO.<br />
eko. kontakt<br />
Dr. Mathias Friebe und PD Dr. Peter Beyer stehen Ihnen<br />
gern zum kollegialen Austausch zur Verfügung:<br />
mathias.friebe@eko.de o<strong>der</strong> unter 0208/881-1192<br />
und peter.beyer@eko.de o<strong>der</strong> unter 0208/881-4221.<br />
den Kursen werden den Teilnehmern Kenntnisse über den<br />
fachgerechten Umgang mit pflegebedürftigen Patienten<br />
vermittelt. Natürlich ist hier auch die Sturzprophylaxe e<strong>in</strong><br />
Thema. Aber ebenso erhalten Interessenten Informationen<br />
zur Lagerung und Mobilisation von Pflegebedürftigen,<br />
Tipps zur Körperhygiene und Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von schweren Folgeerkrankungen wie Thrombosen.<br />
Qualitätschecks und Familienberatungsgespräche runden<br />
das Angebot <strong>der</strong> familialen Pflege ab. Durch persönliche<br />
Gespräche mit den Angehörigen wird ihnen nicht nur Standardwissen<br />
vermittelt, son<strong>der</strong>n auch Ängste genommen.<br />
So wird die Pflege sowohl <strong>für</strong> Angehörige und als auch <strong>für</strong><br />
die Patienten erleichtert.<br />
Das Angebot ist <strong>für</strong> Angehörige kostenlos. Interessenten<br />
erhalten weitere Informationen bei Marianne Lednik,<br />
Gesundheitspfleger<strong>in</strong> im EKO. und Ansprechpartner<strong>in</strong><br />
des Projekts, unter 0208/881-1581 o<strong>der</strong> unter www.eko.de.<br />
E<strong>in</strong>e Anmeldung zum Kursangebot ist erfor<strong>der</strong>lich.<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema steht Ihnen die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong><br />
Geriatrie, Chefarzt Dr. Xaver Sünkeler, zur<br />
Verfügung: xaver.suenkeler@eko.de o<strong>der</strong> unter<br />
0208/881-1311.<br />
Angeborener<br />
Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus<br />
geheilt<br />
Erfolgreiche Pankreasoperation<br />
Im Alter von neun Monaten wurde Jol<strong>in</strong>a nach Krampfanfall<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ambulanz im EKO. vorgestellt. Bei <strong>der</strong> Aufnahmeuntersuchung<br />
fiel e<strong>in</strong>e Hypoglykämie (30 mg/dl)<br />
auf, im weiteren Verlauf kam es zum Ausschluss verschiedenster<br />
Stoffwechselstörungen und zur Sicherung <strong>der</strong><br />
Diagnose Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus durch wie<strong>der</strong>holt gemessene<br />
erhöhte Plasma-Insul<strong>in</strong>-Konzentrationen. E<strong>in</strong>e Monotherapie<br />
mit Diazoxid begann, später <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Hydrochlorothiazid.<br />
Dennoch wurden niedrige BZ-Werte (unter<br />
50 mg/dl) dokumentiert. Die Diazoxid-Nebenwirkungen<br />
waren erheblich: Entstellendes Körperhaarwachstum und<br />
erheblicher Appetitverlust des Mädchens.<br />
Bei Verzicht auf die kont<strong>in</strong>uierliche Somatostat<strong>in</strong>gabe<br />
(Pumpe) bzw. probatorischen E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es synthetischen<br />
Somatostat<strong>in</strong>-Analogons wurden molekulargenetische<br />
Untersuchungen <strong>der</strong> bislang bekannten<br />
Netzwerkarbeit und<br />
Prozessbegleitung<br />
Stationsübergreifende Koord<strong>in</strong>ation<br />
Im EKO. kümmern sich vier Case Manager um die<br />
Organisation <strong>der</strong> stationsübergreifende Zusammenarbeit<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Patientenversorgung. Schwerpunkte<br />
s<strong>in</strong>d die Prozessbegleitung und die Strukturierung von<br />
Arbeitsabläufen. „Ziel ist, e<strong>in</strong>e effektive und effiziente<br />
Behandlungs- und Versorgungsqualität sicherzustellen“,<br />
betont Annette Schnei<strong>der</strong>, gelernte Kranken- und<br />
Palliativ-Care-Schwester, die seit 2011 die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong><br />
Geriatrie unterstützt. Die Kardiologie wird von Ihrer<br />
Kolleg<strong>in</strong> Nicole Vermaßen betreut. In <strong>der</strong> Neonatologie<br />
kümmern sich Sab<strong>in</strong>e Gräff und Sab<strong>in</strong>e Domke speziell<br />
um Früh- und Neugeborene. Sie vere<strong>in</strong>baren Untersuchungsterm<strong>in</strong>e<br />
im EKO. und erstellen <strong>für</strong> jedes Baby<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Entlassungsplan, damit auch nach<br />
Verlegung o<strong>der</strong> Entlassung e<strong>in</strong>e optimale Versorgung<br />
gewährleistet ist. So führen die Case Manager alle<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen mit den dazugehörigen<br />
Gendefekte des angeborenen Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus angestrengt<br />
– ohne Nachweis <strong>der</strong> bekannten Mutationen. Es<br />
folgte die bildgebende Diagnostik: Jol<strong>in</strong>a wurde <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Charité zur Durchführung e<strong>in</strong>es 18F-Dopa-PET/<br />
CT vorgestellt, mit dem Ergebnis: diffuse Form e<strong>in</strong>es<br />
angeborenen Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus. Im März 2011 kam<br />
es dort zur laparoskopischen Operation durch Prof.<br />
Barthlen (K<strong>in</strong><strong>der</strong>chirurgie <strong>der</strong> Universität Greifswald) als<br />
ausgewiesener europäischer Spezialist <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />
Pankreaschirurgie.<br />
Nachdem <strong>in</strong> mehreren Schnellschnitten e<strong>in</strong> Hauptbefund<br />
im Pankreasschwanz zu lokalisieren war, erfolgte<br />
dort die Resektion mit dem Ergebnis e<strong>in</strong>er Heilung. Seit<br />
<strong>der</strong> erfolgreichen Operation leidet Jol<strong>in</strong>a nicht mehr an<br />
Hypoglykämien, ist frei von Medikamenten und hat durch<br />
die teilweise schweren Unterzuckerungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
ke<strong>in</strong>en Schaden genommen. Sie bef<strong>in</strong>det sich<br />
weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> ambulanten Mitbehandlung (Endokr<strong>in</strong>ologische<br />
Sprechstunde) bei PD Dr. Peter Beyer, Chefarzt<br />
<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche.<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema steht Ihnen <strong>der</strong> Chefarzt <strong>der</strong><br />
Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche PD Dr. Peter Beyer<br />
zur Verfügung: peter.beyer@eko.de o<strong>der</strong> unter<br />
0208/881-4221.<br />
<strong>in</strong>ternen und externen Abteilungen zusammen und<br />
gewährleisten e<strong>in</strong>e schnelle und lückenlose Versorgung<br />
<strong>für</strong> die Patienten.<br />
Die Case Manager<strong>in</strong>nen koord<strong>in</strong>ieren den stationären Aufenthalt.<br />
eko. kontakt<br />
Bei Fragen zum Thema steht Ihnen stellvertretend Annette<br />
Schnei<strong>der</strong> zur Verfügung: annette.schnei<strong>der</strong>@eko.de<br />
o<strong>der</strong> unter 0208/881-1060.