Erweiterung in der Klinik für Orthopädie, Unfall - Evangelisches ...

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Editorial
Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,
Nach monatelanger Vorausplanung
ist es endlich soweit:
Seit dem 1. August haben
wir im EKO. unsere medizinische
Kompetenz durch einen neuen Behandlungsschwerpunkt
erweitert.
Zwei über Oberhausen hinaus anerkannte
Orthopäden verstärken die
Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
und werden
durch ihre besonderen Fähigkeiten in
der Endoprothetik – ob Schulter, Knie
oder Hüfte – den guten Ruf unseres Hauses untermauern.
Auch mit diesem Schritt bleiben wir dem vor längerer Zeit
eingeschlagenen Kurs treu, das EKO. quer durch alle Ebenen
als führenden Versorgungspartner bei der Behandlung
und Betreuung der Patienten zu etablieren.
Wie erfolgreich sich enormes Fachwissen und spürbare
Innovationsfreude verbinden lassen, zeigen interessante
Beispiele aus den Kliniken und Kompetenzzentren im
EKO. wie der aktuelle Stand in der Hernienchirurgie oder
die Details zu Brustimplantaten in der Frauenheilkunde.
Auch die 2011 präsentierte Chest Pain Unit zur lückenlosen
Diagnose bei Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall
zieht eine positive Zwischenbilanz. Und nicht nur
dank der modernen Niederflurbetten ist die geriatrische
Abteilung weiter auf dem Vormarsch. Gleich zwei
Zertifizierungen in der Diabetologie bestätigen unsere
Arbeit rund um die Volkskrankheit. Vom Netzwerk unserer
Case Managerinnen profitieren wiederum nicht zuletzt
viele niedergelassene Ärzte der Umgebung, die auf feste
Ansprechpartnerinnen in relevanten Fragen zum Patienten
vertrauen können.
So viel geballte Expertise und anspruchsvolle Technologie
benötigt ihren Platz. Deshalb gehören auf dem Klinikgelände
auch in den nächsten Wochen viele fleißige
Handwerker zum Erscheinungsbild, die erforderliche
Umbau- und Sanierungsmaßnahmen realisieren – denn
am hohen Anspruch unserer Patienten wollen wir uns
unverändert messen lassen.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Mit kollegialen Grüßen
Ihr
Dr. Thomas Rieger
Ärztlicher Direktor
schwerpunkt gilt den arthroskopischen Verfahren. Der
examinierte Krankenpfleger studierte in Essen Medizin.
Sein Wissen in den Bereichen Chirurgie und Unfallchirurgie
vertiefte er im St. Clemens Hospital Oberhausen
und im St. Barbara Krankenhaus Gladbeck. Danach
wechselte er zum Evangelischen Krankenhaus Dinslaken
und rief dort als Oberarzt eine schulterchirurgische
Sprechstunde ins Leben, mit zuletzt überregionalem
Einzugsgebiet. Im Anschluss konnte Dr. Abel als leitender
Arzt für das Zentrum Schulter- und Ellenbogenchirurgie
die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
an der HELIOS St. Elisabeth Klinik Oberhausen weiter
ausbauen. Im EKO. möchte er die bereits vorhandenen
Strukturen nutzen und sein Department für Schulterchirurgie
etablieren. Ab sofort wird er hier für seinen
Bereich eine schulterchirurgische Sprechstunde für
Patienten einrichten. Zu seinen konkreten Tätigkeitsfeldern
gehören unter anderem die arthroskopische
Beseitigung von Engpassproblemen und die Sanierung
von Schultereckgelenkarthrosen und erkrankter
Bizepssehnen, die Rekonstruktion von Sehnenkappendefekten,
die arthroskopische Wiederherstellung
der Gelenkfunktion nach akuten oder chronischen
Schulterausrenkungen, die Infektbehandlung, der
Ersatz eines verschlissenen oder eines durch Unfälle
zerstörten Schultergelenkes durch Oberarmkopf- oder
Totalprothesen auch als schaftlose- oder umgedrehte
(inverse) Prothese. Darüber hinaus leitet der gebürtige
Oberhausener ehrenamtlich den Rettungsdienst im
Kreis Wesel und wurde zum leitenden Notarzt in Oberhausen
ernannt.
Die neue Struktur ermöglicht
eine Spezialisierung
auf hohem Niveau.
Die Schwerpunkte der Arbeit von Dr. Rommelmann sind
die Endoprothetik von Hüft- und Kniegelenken und die
Behandlung von Gelenken in navigierter oder minimalinvasiver
Technik. Er zählte zu den ersten Operateuren,
die Ende der 90er Jahre künstliche Kniegelenke mittels
Computernavigation einsetzten, um die Implantatausrichtung
zu verbessern. Inzwischen ist dieses bewährte
und weiterentwickelte Verfahren bei Dr. Rommelmann
zur Routine geworden und wird auch bei Austauschoperationen
mit Erfolg angewandt. Der gebürtige Essener
studierte Medizin an der Universität Düsseldorf. Stationen
seines beruflichen Werdegangs waren die Berufgenossenschaftliche
Unfallklinik Duisburg und die Allgemein-
und Unfallchirurgische Abteilung des St. Josefs
Hospital Essen-Kupferdreh, wo er als leitender Oberarzt
für einen kurzen Zeitraum die kommissarische Leitung
der Unfallchirurgischen Abteilung inne hatte. 2005 war er
als leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und
Orthopädie der HELIOS St. Elisabeth Klinik Oberhausen
tätig und avancierte zum leitenden Arzt des Zentrums für
Endoprothetik. Zum 01. August hat er nun die Department-Leitung
der Endoprothetik im EKO. übernommen.
Dr. Wilfried Abel (l.) und Dr. Peter Rommelmann (r.)
Als besonderer Service für die Patienten wurde von
beiden Department-Leitern sowohl für die Schulter- und
Ellenbogenchirurgie als auch für die Hüft- und Kniegelenkendoprothetik
eine Spezialsprechstunde eingerichtet.
Neben den beiden Departments werden die unfallchirurgischen
Eingriffe weiterhin durch Dr. Hans durchgeführt,
der als Chefarzt unverändert die Geschicke der
Klinik lenkt. Hier haben Patienten weiterhin die Möglichkeit,
die unfallchirurgische Sprechstunde einschließlich
der BG-Ambulanz zu besuchen. Voranmeldungen für die
Brustimplantate
nach strengen
Vorlagen
Halbjährliche Nachkontrolle
empfohlen
Die Brusttumorentfernung ist eine der Hauptsäulen
der Brustkrebstherapie. Mit zunehmender Entdeckung
früher Stadien und kleiner Tumoren ist
häufig eine brusterhaltende Therapie zu realisieren. Im
Falle einer notwendigen Rekonstruktion stehen betroffenen
Frauen unterschiedliche Methoden zur Verfügung.
Die Empfehlung der Leitliniengruppe der Arbeitsgemeinschaft
Gynäkologische Onkologie (AGO) und die im
Brustzentrum MülheimOberhausen (BZMO) verfolgten
Entscheidungskriterien sind in der Abbildung dargestellt.
Die nach wie vor häufigste Form der Rekonstruktion ist
die Implantatrekonstruktion, diese ist als Sofort- und
Intervallrekonstruktion möglich.
Je nach Weichteilmantel der Patientin ist eine Optimierung
durch Netze oder auch zelluläre Matrices möglich.
Im BZMO werden Implantate der führenden Firmen Allergan,
Mentor und Polytech verwandt, die die strengen
Vorgaben der US-amerikanischen Nahrungsmittel- und
jeweiligen Sprechstunden können mit dem chirurgischen
Sekretariat besprochen werden. Maren Westermann
und Petra Gevers-Lohkamp nehmen Ihre telefonischen
Anfragen gerne unter der Rufnummer 0208/ 881-1114
bzw. 0208/881-1354 entgegen.
Für die Erweiterung der Klinik für Orthopädie, Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie investierte das EKO. in
Technik und Umbauten. Eine komplette Station wurde
für die vergrößerte Klinik eingerichtet und die medizintechnische
Ausstattung aufgestockt. Die neue Struktur
und die damit verbundenen Investitionen ermöglichen die
weitere Spezialisierung auf hohem Niveau. Die Einrichtung
entsprechender Departments mit eigenverantwortlichen
Ärzten ist daher ein großer Vorteil für die Patienten.
eko. kontakt
Chefarzt Dr. Olaf Hans steht Ihnen gerne mit seinen
neuen Kollegen Dr. Wilfried Abel und Dr. Peter
Rommelmann zum kollegialen Austausch zur Verfügung:
olaf.hans@eko.de oder unter 0208/881-1114.
Medikamentenbehörde FDA und die zahlreichen
Testungen der Implantate gewährleisten. Vor der
aktuellen Diskussion des Einsatzes minderwertiger
Materialien ist diese Information in der Beratung
betroffener Patientinnen aktuell zunehmend wichtig.
Nach einer rekonstruktiven Maßnahme wird die
halbjährliche Kontrolle empfohlen, die das EKO. im
Rahmen von Zweitmeinungs-Vorstellungen anbietet.
Apparative Kontrollen liegender Implantate sind
durch regelmäßige Sonographie und in unklarer
Befundkonstellation durch eine MRT-Untersuchung
zu ergänzen.
eko. kontakt
Bei Fragen zum Thema Brustimplantate steht Ihnen die
Klinik für Frauenheilkunde, Oberärztin Anke Pollmanns,
gerne zur Verfügung: anke.pollmanns@eko.de oder
unter 0208/881-4173.