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Erweiterung in der Klinik für Orthopädie, Unfall - Evangelisches ...

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6 I eko.expert eko.expert I 7<br />

Auszeichnungen<br />

durch die Deutsche<br />

Diabetes Gesellschaft<br />

Fächerübergreifende Zusammen-<br />

arbeit wird großgeschrieben<br />

Die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Innere Mediz<strong>in</strong> und die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

und Jugendliche im EKO. stellten sich zum<br />

wie<strong>der</strong>holten Mal den Herausfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>er<br />

Zertifizierung durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft<br />

(DDG). Der Fachbereich Diabetologie erhielt zum zweiten<br />

Mal die Basisanerkennung als „Stationäre Behandlungse<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>für</strong> Typ 1 und Typ 2 Diabetes“ durch<br />

die DDG. Damit ist das EKO. das e<strong>in</strong>zige Krankenhaus<br />

<strong>in</strong> Oberhausen, das <strong>für</strong> Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ<br />

2 zertifiziert ist. Auch die Pädiatrie erhielt von <strong>der</strong> DDG<br />

erneut das Zertifikat mit <strong>der</strong> Basisanerkennung „Stationäre<br />

Behandlungse<strong>in</strong>richtung <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche<br />

mit Diabetes mellitus“. Im EKO. wird auf die fächer-<br />

Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> Geriatrie<br />

erhält Nie<strong>der</strong>flurbetten<br />

zur Sturzprophylaxe<br />

25 Betten <strong>der</strong> neuesten Generation<br />

Die seit über drei Jahrzehnten <strong>in</strong> Oberhausen ver-<br />

wurzelte Abteilung im EKO. hat 25 Nie<strong>der</strong>flurbetten<br />

<strong>der</strong> neuesten Generation erhalten, 40 % <strong>der</strong> gesamten<br />

Kapazität. Bei diesem speziellen Pflegebett lässt sich<br />

die Liegefläche auf unter 30 Zentimeter über dem Boden<br />

absenken. „Bei so ger<strong>in</strong>gen Fallhöhen können wir die<br />

Sturzprophylaxe deutlich optimieren. Schließlich kommen<br />

etwa 80 % unserer Patienten zuhause o<strong>der</strong> stationär mit<br />

dem Thema Sturz <strong>in</strong> Berührung“, erklärt Chefarzt Dr. Xaver<br />

Sünkeler. Auch das Modellprojekt „Familiale Pflege“ entwickelte<br />

sich <strong>in</strong> diesem Zusammenhang äußerst positiv und<br />

bietet regelmäßig Kurse <strong>für</strong> pflegende Angehörige an. In<br />

übergreifende Zusammenarbeit großen Wert gelegt.<br />

Daher arbeiten die unterschiedlichsten Diszipl<strong>in</strong>en, wie<br />

die Gynäkologie, die Pädiatrie sowie die Geriatrie und<br />

Gefäßchirurgie eng mit <strong>der</strong> Diabetologie zusammen.<br />

Die Urkunden belegen die hohe Versorgungsqualität im EKO.<br />

eko. kontakt<br />

Dr. Mathias Friebe und PD Dr. Peter Beyer stehen Ihnen<br />

gern zum kollegialen Austausch zur Verfügung:<br />

mathias.friebe@eko.de o<strong>der</strong> unter 0208/881-1192<br />

und peter.beyer@eko.de o<strong>der</strong> unter 0208/881-4221.<br />

den Kursen werden den Teilnehmern Kenntnisse über den<br />

fachgerechten Umgang mit pflegebedürftigen Patienten<br />

vermittelt. Natürlich ist hier auch die Sturzprophylaxe e<strong>in</strong><br />

Thema. Aber ebenso erhalten Interessenten Informationen<br />

zur Lagerung und Mobilisation von Pflegebedürftigen,<br />

Tipps zur Körperhygiene und Maßnahmen zur Vermeidung<br />

von schweren Folgeerkrankungen wie Thrombosen.<br />

Qualitätschecks und Familienberatungsgespräche runden<br />

das Angebot <strong>der</strong> familialen Pflege ab. Durch persönliche<br />

Gespräche mit den Angehörigen wird ihnen nicht nur Standardwissen<br />

vermittelt, son<strong>der</strong>n auch Ängste genommen.<br />

So wird die Pflege sowohl <strong>für</strong> Angehörige und als auch <strong>für</strong><br />

die Patienten erleichtert.<br />

Das Angebot ist <strong>für</strong> Angehörige kostenlos. Interessenten<br />

erhalten weitere Informationen bei Marianne Lednik,<br />

Gesundheitspfleger<strong>in</strong> im EKO. und Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

des Projekts, unter 0208/881-1581 o<strong>der</strong> unter www.eko.de.<br />

E<strong>in</strong>e Anmeldung zum Kursangebot ist erfor<strong>der</strong>lich.<br />

eko. kontakt<br />

Bei Fragen zum Thema steht Ihnen die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong><br />

Geriatrie, Chefarzt Dr. Xaver Sünkeler, zur<br />

Verfügung: xaver.suenkeler@eko.de o<strong>der</strong> unter<br />

0208/881-1311.<br />

Angeborener<br />

Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus<br />

geheilt<br />

Erfolgreiche Pankreasoperation<br />

Im Alter von neun Monaten wurde Jol<strong>in</strong>a nach Krampfanfall<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ambulanz im EKO. vorgestellt. Bei <strong>der</strong> Aufnahmeuntersuchung<br />

fiel e<strong>in</strong>e Hypoglykämie (30 mg/dl)<br />

auf, im weiteren Verlauf kam es zum Ausschluss verschiedenster<br />

Stoffwechselstörungen und zur Sicherung <strong>der</strong><br />

Diagnose Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus durch wie<strong>der</strong>holt gemessene<br />

erhöhte Plasma-Insul<strong>in</strong>-Konzentrationen. E<strong>in</strong>e Monotherapie<br />

mit Diazoxid begann, später <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Hydrochlorothiazid.<br />

Dennoch wurden niedrige BZ-Werte (unter<br />

50 mg/dl) dokumentiert. Die Diazoxid-Nebenwirkungen<br />

waren erheblich: Entstellendes Körperhaarwachstum und<br />

erheblicher Appetitverlust des Mädchens.<br />

Bei Verzicht auf die kont<strong>in</strong>uierliche Somatostat<strong>in</strong>gabe<br />

(Pumpe) bzw. probatorischen E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es synthetischen<br />

Somatostat<strong>in</strong>-Analogons wurden molekulargenetische<br />

Untersuchungen <strong>der</strong> bislang bekannten<br />

Netzwerkarbeit und<br />

Prozessbegleitung<br />

Stationsübergreifende Koord<strong>in</strong>ation<br />

Im EKO. kümmern sich vier Case Manager um die<br />

Organisation <strong>der</strong> stationsübergreifende Zusammenarbeit<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Patientenversorgung. Schwerpunkte<br />

s<strong>in</strong>d die Prozessbegleitung und die Strukturierung von<br />

Arbeitsabläufen. „Ziel ist, e<strong>in</strong>e effektive und effiziente<br />

Behandlungs- und Versorgungsqualität sicherzustellen“,<br />

betont Annette Schnei<strong>der</strong>, gelernte Kranken- und<br />

Palliativ-Care-Schwester, die seit 2011 die Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong><br />

Geriatrie unterstützt. Die Kardiologie wird von Ihrer<br />

Kolleg<strong>in</strong> Nicole Vermaßen betreut. In <strong>der</strong> Neonatologie<br />

kümmern sich Sab<strong>in</strong>e Gräff und Sab<strong>in</strong>e Domke speziell<br />

um Früh- und Neugeborene. Sie vere<strong>in</strong>baren Untersuchungsterm<strong>in</strong>e<br />

im EKO. und erstellen <strong>für</strong> jedes Baby<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Entlassungsplan, damit auch nach<br />

Verlegung o<strong>der</strong> Entlassung e<strong>in</strong>e optimale Versorgung<br />

gewährleistet ist. So führen die Case Manager alle<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen mit den dazugehörigen<br />

Gendefekte des angeborenen Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus angestrengt<br />

– ohne Nachweis <strong>der</strong> bekannten Mutationen. Es<br />

folgte die bildgebende Diagnostik: Jol<strong>in</strong>a wurde <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Charité zur Durchführung e<strong>in</strong>es 18F-Dopa-PET/<br />

CT vorgestellt, mit dem Ergebnis: diffuse Form e<strong>in</strong>es<br />

angeborenen Hyper<strong>in</strong>sul<strong>in</strong>ismus. Im März 2011 kam<br />

es dort zur laparoskopischen Operation durch Prof.<br />

Barthlen (K<strong>in</strong><strong>der</strong>chirurgie <strong>der</strong> Universität Greifswald) als<br />

ausgewiesener europäischer Spezialist <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

Pankreaschirurgie.<br />

Nachdem <strong>in</strong> mehreren Schnellschnitten e<strong>in</strong> Hauptbefund<br />

im Pankreasschwanz zu lokalisieren war, erfolgte<br />

dort die Resektion mit dem Ergebnis e<strong>in</strong>er Heilung. Seit<br />

<strong>der</strong> erfolgreichen Operation leidet Jol<strong>in</strong>a nicht mehr an<br />

Hypoglykämien, ist frei von Medikamenten und hat durch<br />

die teilweise schweren Unterzuckerungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

ke<strong>in</strong>en Schaden genommen. Sie bef<strong>in</strong>det sich<br />

weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> ambulanten Mitbehandlung (Endokr<strong>in</strong>ologische<br />

Sprechstunde) bei PD Dr. Peter Beyer, Chefarzt<br />

<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche.<br />

eko. kontakt<br />

Bei Fragen zum Thema steht Ihnen <strong>der</strong> Chefarzt <strong>der</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche PD Dr. Peter Beyer<br />

zur Verfügung: peter.beyer@eko.de o<strong>der</strong> unter<br />

0208/881-4221.<br />

<strong>in</strong>ternen und externen Abteilungen zusammen und<br />

gewährleisten e<strong>in</strong>e schnelle und lückenlose Versorgung<br />

<strong>für</strong> die Patienten.<br />

Die Case Manager<strong>in</strong>nen koord<strong>in</strong>ieren den stationären Aufenthalt.<br />

eko. kontakt<br />

Bei Fragen zum Thema steht Ihnen stellvertretend Annette<br />

Schnei<strong>der</strong> zur Verfügung: annette.schnei<strong>der</strong>@eko.de<br />

o<strong>der</strong> unter 0208/881-1060.

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