Technische Universität München Institut für Sozialwissenschaften ...

Joas, Hans (Hg.) (2001): Lehrbuch der Soziologie. Studienausgabe,
(2. Aufl.), Frankfurt/New York: Campus (640 S.)
Das Buch ist eine sehr umfassende, aktuelle sowie didaktisch durchdachte Einführung in zentrale
Themenbereiche und Theorien der Soziologie. Einschlägig bekannte WissenschaftlerInnen führen in
22 verschiedene soziologische Themenfelder ein, erklären Begriffe und liefern Hintergrundwissen. Dabei
wird insbesondere Ansätzen der US-amerikanischen Soziologie breiter Raum eingeräumt. Der
Band kann inzwischen als Standardwerk gelten, der einen guten Überblick über soziologisches
Grundwissen gibt und auch für Anfänger leicht zu lesen ist.
Korte, Hermann (2001): Soziologie im Nebenfach. Eine Einführung, Konstanz: UVK
(223 S.)
Der Band ist konzipiert als einsemestrige, nicht vertiefte Einführung in die Soziologie. Er stellt zunächst
die Anfänge der Soziologie bis Max Weber dar, geht dann auf die wichtigsten soziologischen Theorieansätze
ein und erläutert im dritten Teil einige wichtige aktuelle Debatten (z. B. zu den Themen soziale
Ungleichheit, Individualisierung, Globalisierung). Als erstes „Schnupperbuch“ ist der Band für Anfänger
ohne Vorkenntnisse sehr geeignet. Die bewusst kurz und einfach gehaltenen Ausführungen bedingen
jedoch zuweilen eine etwas unterkomplexe Darstellung.
Schäfers, Bernhard (Hg.) (2003): Grundbegriffe der Soziologie, (8. Aufl.), Opladen:
Leske & Budrich/UTB, (460 S.)
Der Band kann als eine Art Kompromiß zwischen einem Lexikon und einem Handwörterbuch zur Soziologie
gelten. Rund 150 Grundbegriffe der Sozialwissenschaften werden auf jeweils zwei bis drei Seiten
relativ ausführlich erläutert. Sinnvoll sind zudem die recht umfassenden Angaben von weiterführender
Literatur zum Thema.
Schäfers, Bernhard / Zapf, Wolfgang (2001): Handwörterbuch zur Gesellschaft
Deutschlands, (2. Aufl.), Opladen: Leske & Budrich, (800 S.)
Das Handbuch bietet einen guten Überblick über „die zentralen Handlungsbereiche, sozialen Probleme
und Entwicklungstendenzen“ der deutschen Nachkriegsgesellschaft. In mehr als 60 Artikeln führen
ausgewiesene AutorInnen in Themenbereiche ein, die von „Alter und Altern der Gesellschaft“ über „Erziehung
und Sozialisation“ oder „Industrie“ und „Migration“ bis zu „Zukunftsvorstellungen“ reichen. Die
10-20seitigen Artikel eignen sich zur Einarbeitung in diese Themengebiete ebenso wie zur (komprimierten)
Prüfungsvorbereitung.
2. Theorien der Soziologie
Treibel, Annette (2006): Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart, (7. aktualis.
Aufl.), Wiesbaden: VS-Verlag, (317 S.)
Eine Darstellung und Erläuterung aktueller theoretischer Ansätze (seit 1968), die sich bemüht, die Unterschiede
und die historischen Wurzeln deutlich zu machen. Verdienstvollerweise auch ausführliche
Darstellung von Theorien des Geschlechterverhältnisses.
Kaesler, Dirk (Hg.) (2006): Klassiker der Soziologie, Bd. 1. Von Auguste Comte bis Alfred
Schütz, (5. überarb. und aktualis. Aufl.), München: C. H. Beck, (370 S.)
Kaesler, Dirk (Hg.) (2003): Klassiker der Soziologie, Bd. 2. Von Talcott Parsons bis Pierre
Bourdieu, München: C. H. Beck, (280 S.)
In beiden Bänden stellen renommierte SoziologInnen das Leben und Werk von insgesamt rund 30
klassischen Theoretikern der Soziologie dar. In chronologischer Reihung wird auf jeweils etwa 10 Seiten
ein Überblick gegeben über deren Biographie, ihre theoretischen Konzepte, deren Bezug zur Zeitgeschichte
sowie zur zeitgenössischen Theorieentwicklung. Als Nachschlagewerk und i.d.R. gut verständliche
Einführungen in das Denken einzelner Soziologen sind die Bände unentbehrlich.
Kaesler, Dirk (2005): Aktuelle Theorien der Soziologie. Von Shmuel N. Eisenstadt bis
zur Postmoderne, München: C. H. Beck, (358 S.)
Der Band führt die „Klassiker der Soziologie fort“ und informiert über zeitgenössische Theorieentwicklungen
und Theoretiker. Die historische und inhaltliche Spanne reicht dabei von Shmuel N. Eisenstadt
über Michel Foucault und Richard Sennett bis hin zu ausgewählten Repräsentanten der Postmoderne.
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