32 Schach ein beliebtes Spiel.pdf - Prepolino.ch
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<strong>32</strong> D <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>: <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>: Ein Ein <strong>beliebtes</strong> <strong>beliebtes</strong> <strong>Spiel</strong><br />
<strong>Spiel</strong><br />
Auftrag<br />
Lies den Text und beantworte folgende Fragen in ganzen Sätzen auf <strong>ein</strong> Blatt<br />
(s<strong>ch</strong>reibe au<strong>ch</strong> immer die Frage auf).<br />
Wenn du <strong>ein</strong>e Antwort im untenstehenden Text ni<strong>ch</strong>t findest, su<strong>ch</strong>e sie in den<br />
ausgestellten Bü<strong>ch</strong>ern.<br />
a) Woher kommt das <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>spiel ursprüngli<strong>ch</strong>?<br />
b) Wel<strong>ch</strong>e Figuren gibt es beim <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>spiel (es gibt se<strong>ch</strong>s vers<strong>ch</strong>iedene)?<br />
Informiere di<strong>ch</strong> zusätzli<strong>ch</strong> in Bü<strong>ch</strong>ern.<br />
c) Wie hiessen <strong>ein</strong>ige der <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>figuren ursprüngli<strong>ch</strong>?<br />
d) Was hat der Ausdruck «s<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>matt» mit dem Ziel des <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>spiels zu tun?<br />
Zusatz<br />
<strong>Spiel</strong>t <strong>ein</strong>e Partie <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>
<strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>: <strong>ein</strong> <strong>beliebtes</strong> <strong>Spiel</strong><br />
Das aus Indien und Persien stammende <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>spiel kam im Mittelalter dur<strong>ch</strong> die<br />
Araber na<strong>ch</strong> Europa. Hier erfreute es si<strong>ch</strong> bald bei den Rittern und Adeligen grosser<br />
Beliebtheit.<br />
Das geistrei<strong>ch</strong>e <strong>Spiel</strong>, das nur mit S<strong>ch</strong>arfsinn gewonnen werden kann, eignete si<strong>ch</strong><br />
ideal für Leute, die Zeit zum <strong>Spiel</strong>en hatten. Verliebte spielten es sehr gerne<br />
mit<strong>ein</strong>ander .<br />
Warum? Nun: <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>spiele dauern oft lange, bieten also Gelegenheit <strong>ein</strong>ander zu<br />
beoba<strong>ch</strong>ten, mit<strong>ein</strong>ander zu reden und zu s<strong>ch</strong>erzen.<br />
Bei den wenigen Abend-Vergnügungen - Disco, Fernsehen und Kino gab es no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t - und den strengen Regeln, die es ni<strong>ch</strong>t erlaubten, dass <strong>ein</strong> Mäd<strong>ch</strong>en und <strong>ein</strong><br />
Junge all<strong>ein</strong>e zusammen waren, war <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong> also <strong>ein</strong>e günstige Gelegenheit etwas<br />
gem<strong>ein</strong>sam zu ma<strong>ch</strong>en.<br />
Die ursprüngli<strong>ch</strong>en Namen der Figuren wurden im Westen gründli<strong>ch</strong> umgedeutet. So<br />
wurde aus dem Kriegselefanten beispielsweise der Läufer, im Mittelalter oft Bis<strong>ch</strong>of<br />
genannt, aus dem Wesir die Dame. <strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong> kommt von persis<strong>ch</strong> «shah» König. Der<br />
Ausdruck «shah matt» bedeutet «der König ist tot» und ergab unser «s<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>matt».<br />
Vom Wort «<strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>» stammen die Begriffe «ges<strong>ch</strong>eckt» und «s<strong>ch</strong>eckig» ab.<br />
Ursprüngli<strong>ch</strong> wurden sie zur Bes<strong>ch</strong>reibung für das s<strong>ch</strong>warz-weisse <strong>Spiel</strong>brett<br />
(«<strong>S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong></strong>zabel» genannt) benutzt.