11 Marktrecht.pdf - Prepolino.ch
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<strong>11</strong> <strong>11</strong> SL das das das <strong>Marktre<strong>ch</strong>t</strong><br />
<strong>Marktre<strong>ch</strong>t</strong><br />
Erklärung<br />
Gerne verlieh der König einer Stadt das <strong>Marktre<strong>ch</strong>t</strong>. Dadur<strong>ch</strong> durfte sie Märkte<br />
abhalten. Dadur<strong>ch</strong> kamen viele fremde Händler in die Stadt und die Stadt blühte auf.<br />
Au<strong>ch</strong> konnte der Herrs<strong>ch</strong>er alle mögli<strong>ch</strong>en Steuern und Abgaben verlangen und<br />
damit viel Geld verdienen.<br />
Während des Marktes herrs<strong>ch</strong>te der Marktfrieden. Nur s<strong>ch</strong>were Verbre<strong>ch</strong>er (Mörder<br />
und Verbannte) wurden festgenommen. Während des Marktes s<strong>ch</strong>aute das<br />
Marktgeri<strong>ch</strong>t zum Re<strong>ch</strong>ten und kontrollierte regelmässig Preise und Qualität der<br />
Waren. Gegen eine Gebühr kontrollierte es au<strong>ch</strong> die Gewi<strong>ch</strong>te der Händler, damit<br />
niemand den anderen hereinlegen konnte. (Dur<strong>ch</strong> zu lei<strong>ch</strong>te Gewi<strong>ch</strong>te bekommt man<br />
natürli<strong>ch</strong> weniger Ware. Zum Beispiel für einen „1-Kilogramm“-Stein, der nur 700<br />
Gramm s<strong>ch</strong>wer ist...)<br />
Viele Regeln wurden bereits im Mittelalter genau festgelegt und aufges<strong>ch</strong>rieben.<br />
Auftrag<br />
Lies die Regeln aus dem Mittelalter. Sie sind auf Mittelho<strong>ch</strong>deuts<strong>ch</strong> verfasst.<br />
Alles verstanden? Dann löse nun das Kreuzworträtsel.<br />
S<strong>ch</strong>reibe nun die Regeln in Ho<strong>ch</strong>deuts<strong>ch</strong> auf ein Blatt. Nimm das Kreuzworträtsel<br />
und die darauf enthaltenen Hinweise zu Hilfe.<br />
Am Ende darfst du ein Bild auswählen und es aufkleben.<br />
Material<br />
Marktregeln in Mittelho<strong>ch</strong>deuts<strong>ch</strong><br />
Kreuzworträtsel<br />
Bilder
Marktregeln arktregeln<br />
1. 2.<br />
des kuniges strazen suln sehzehen s<strong>ch</strong>ouhe wit sin.<br />
3. 4.<br />
diu lant straze sol alse breit sin, daz ein wagen dem andern mag gerumen.<br />
5.<br />
der lere wagen sol rumen den geladen.<br />
6.<br />
und der ringer wagen sol ie dem sweren wi<strong>ch</strong>en.<br />
swelher baz entwi<strong>ch</strong>en mag, der sol ou<strong>ch</strong> entwi<strong>ch</strong>en.<br />
der ritende entwi<strong>ch</strong>e dem wagene.<br />
7. 8.<br />
der gende entwi<strong>ch</strong>e dem ritenden.<br />
9. 10. <strong>11</strong>.<br />
swelh wagen dez ersten an die brugge kumet, der soll ou<strong>ch</strong> des ersten uber varen.<br />
12. 13. 14. 15. 16.<br />
der rat hat gesetzet an erber lüte, die daz brot, win und fleis<strong>ch</strong> besehen.<br />
17. 18. 19. 20. 21.<br />
swele kramer oder suter sin kram uf ri<strong>ch</strong>te an dem vis<strong>ch</strong>markte, der git 3 sol.
Marktregeln: Marktregeln: Ueb Uebersetzung Ueb ersetzung<br />
Die Strassen des Königs sollen se<strong>ch</strong>zehn Fuss breit (weit) sein.<br />
Die Landstrasse soll so breit sein, dass ein Wagen dem anderen auswei<strong>ch</strong>en kann<br />
(mag).<br />
Der lehre Wagen soll dem geladenen auswei<strong>ch</strong>en.<br />
Und der lei<strong>ch</strong>tere Wagen soll dem s<strong>ch</strong>wereren auswei<strong>ch</strong>en.<br />
Wer besser auswei<strong>ch</strong>en kann, der soll au<strong>ch</strong> auswei<strong>ch</strong>en.<br />
Der reitende wei<strong>ch</strong>e dem Wagen aus.<br />
Der Gehende wei<strong>ch</strong>e dem Reitenden aus.<br />
Wel<strong>ch</strong>er Wagen (Der Wagen, wel<strong>ch</strong>er) zuerst an die Brücke kommt, der soll au<strong>ch</strong><br />
zuerst darüber fahren.<br />
Der Rat hat ehrbare (ehrli<strong>ch</strong>e*) Leute eingesetzt, die das Brot, den Wein und das<br />
Fleis<strong>ch</strong> kontrollieren.<br />
Der Krämer (Händler) oder S<strong>ch</strong>uhma<strong>ch</strong>er, wel<strong>ch</strong>er am Fis<strong>ch</strong>markt seinen Stand<br />
aufstellt, der bezahlt drei Sol (Münzen).<br />
* Na ja, eigentli<strong>ch</strong> heisst ehrli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t das selbe wie ehrbar. Aber es geht natürli<strong>ch</strong> in<br />
die selbe Ri<strong>ch</strong>tung. Wer ehrli<strong>ch</strong> ist, wird ehrbar am Ende :-)
Kreuzwortraetsel<br />
Kreuzwortraetsel<br />
4<br />
9 18<br />
20 15<br />
19<br />
10<br />
8<br />
6<br />
21 12<br />
16 7<br />
14 13<br />
3 5<br />
17<br />
1<br />
<strong>11</strong><br />
1 Das „z“ im Wort „strazen“ und in anderen Wörtern wird als „ss“ gelesen. „des<br />
kuniges strazen“ waren die wi<strong>ch</strong>tigsten Wege im Land. heute werden sie ...<br />
genannt.<br />
2 Der S<strong>ch</strong>uh ist ein altes Mass (30 cm). ... S<strong>ch</strong>uhe soll der Weg breit sein.<br />
3 Strasse, wel<strong>ch</strong>e Dörfer verbanden, hiessen ...<br />
„soll alse“ = „soll so“<br />
4 Wenn si<strong>ch</strong> zwei Fuhrwerke begegneten, mussten sie einander ...<br />
6 Der „ringer“ Wagen rollt besser, weil er ... ist als der „swere“.<br />
„baz“ setze „besser“ ein.<br />
7/8 Wer zu Fuss geht, ist der ... und muss dem auf dem Pferd ... auswei<strong>ch</strong>en.<br />
„swelh“, „swele“ = „wel<strong>ch</strong>er“<br />
12 „gesetzet an“ = bestimmt oder ...<br />
13 „erber“ Leute heissen heute ehrli<strong>ch</strong>e oder ... Leute.<br />
14 Au<strong>ch</strong> hier wird das „z“ wieder zu einem „s“<br />
16 Heute brau<strong>ch</strong>en wir dafür meistens dieses Fremdwort.<br />
Ein „kramer“ war einer, der Waren verkauft, also ein Krämer oder Händler.<br />
17 Ein „suter“ stellt S<strong>ch</strong>uhe her. Heute nennt man ihn ...<br />
18 Der „kram“ war ein verstellbarer „Laden“ auf dem Markt. Man sagt heute ...<br />
21 „sol“ war ein altes Geldstück. Benutze zum übersetzen das passende Wort: ...<br />
2
Kreuzwortraetsel: Kreuzwortraetsel: Loesung<br />
Loesung<br />
21 12<br />
6 M E<br />
4 L U I<br />
A 8 R E I T E N D E N<br />
9 B R U E C K E 18 I N G<br />
20 S 15 M C Z E<br />
F W W A H E S<br />
I E<br />
19<br />
10 E R R I C H T E T E<br />
S I K I K E T<br />
C C 16 K O N T R O L L I E R E N 7 Z<br />
H H M S E 2 G T<br />
M E 14 M T 13 S E<br />
3 L A N D S T R A S S E N 5 L E H R E H<br />
R A N H C E<br />
K S <strong>11</strong> D A R U E B E R F A H R E N<br />
T B Z D<br />
1 H A U P T S T R A S S E N E<br />
R H<br />
17 S C H U H M A C H E R N<br />
1 Das „z“ im Wort „strazen“ und in anderen Wörtern wird als „ss“ gelesen. „des<br />
kuniges strazen“ waren die wi<strong>ch</strong>tigsten Wege im Land. heute werden sie ...<br />
genannt.<br />
2 Der S<strong>ch</strong>uh ist ein altes Mass (30 cm). ... S<strong>ch</strong>uhe soll der Weg breit sein.<br />
3 Strasse, wel<strong>ch</strong>e Dörfer verbanden, hiessen ...<br />
„soll alse“ = „soll so“<br />
4 Wenn si<strong>ch</strong> zwei Fuhrwerke begegneten, mussten sie einander ...<br />
6 Der „ringer“ Wagen rollt besser, weil er ... ist als der „swere“.<br />
„baz“ setze „besser“ ein.<br />
7/8 Wer zu Fuss geht, ist der ... und muss dem auf dem Pferd ... auswei<strong>ch</strong>en.<br />
„swelh“, „swele“ = „wel<strong>ch</strong>er“<br />
12 „gesetzet an“ = bestimmt oder ...<br />
13 „erber“ Leute heissen heute ehrli<strong>ch</strong>e oder ... Leute.<br />
14 Au<strong>ch</strong> hier wird das „z“ wieder zu einem „s“<br />
16 Heute brau<strong>ch</strong>en wir dafür meistens dieses Fremdwort.<br />
Ein „kramer“ war einer, der Waren verkauft, also ein Krämer oder Händler.<br />
17 Ein „suter“ stellt S<strong>ch</strong>uhe her. Heute nennt man ihn ...<br />
18 Der „kram“ war ein verstellbarer „Laden“ auf dem Markt. Man sagt heute ...<br />
21 „sol“ war ein altes Geldstück. Benutze zum übersetzen das passende Wort: ...
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