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AGRAR- und FORST- INFORMATOR GRAR - Amt für Ernährung ...

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Forstbetriebsgemeinschaft Aiglsbach <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />

Holzmarkt - Vorverträge<br />

Vorerst scheint auf dem Holzmarkt Ruhe eingekehrt<br />

zu sein. Nachdem ab dem Spätsommer<br />

nahezu wöchentlich neue Höchstpreise zu vermelden<br />

waren, haben sie sich nun auf hohem<br />

Niveau eingependelt. Sie gelten vorerst bis Ende<br />

Januar, der weitere Trend ist momentan nicht<br />

absehbar. Für Fichte (Fixlängen wie Langholz)<br />

besteht bis zum 20.12.2010 die Möglichkeit einen<br />

Vorvertrag abzuschließen, der den aktuellen<br />

Preis bis Ende April garantiert – selbst im<br />

Falle einer Kalamität. Wer seinen Einschlag<br />

nicht bis Ende Januar abgeschlossen hat, sollte<br />

diese interessante Möglichkeit nutzen.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Am Donnerstag, den 27. Januar 2011 findet<br />

die diesjährige Jahreshauptversammlung im<br />

Elsendorfer Hof in Elsendorf statt. Beginn der<br />

Veranstaltung ist um 19 Uhr. Alle Mitglieder haben<br />

ihre Einladung bereits schriftlich erhalten.<br />

Referent ist Herr Alexander Schulze vom Netzwerk<br />

Forst <strong>und</strong> Holz Bayerischer Wald.<br />

FBG-Ausflug nach Franken<br />

Ende Oktober machte sich eine Gruppe von 50<br />

Waldbäuerinnen <strong>und</strong> –bauern unter Führung<br />

ihres Vorsitzenden Georg Huber <strong>und</strong> Geschäftsführerin<br />

Barbara Ernwein zu einer 2-tägigen<br />

Lehrfahrt nach Franken auf. Ziel der Lehrfahrt<br />

war das Weinstädtchen Iphofen mit einem<br />

Waldbesitz von gut 2000 ha.<br />

Den Beginn der waldbaulichen Exkursionen<br />

übernahm die FBG Kitzingen mit Geschäftsführer<br />

Dieter Rammensee, der uns durch einen<br />

vom Prozessionsspinner <strong>und</strong> Eichenwickler befallenen<br />

Eichenbestand führte. Auch Einwirkungen<br />

militärischer Nutzung machen diesem privaten<br />

Betrieb bis heute zu schaffen. Der Wegebau<br />

als Gr<strong>und</strong>lage erfolgreicher Waldbewirtschaftung<br />

konnten wir unter anderem begutachten.<br />

Den zweiten Tag führte uns der Stadtförster<br />

Rainer Fell durch den Eichen-Mittelwaldbetrieb<br />

der Stadt Iphofen. Für hiesige Verhältnisse eine<br />

ganz andere Art der Bewirtschaftung des Waldes,<br />

die zum Erstaunen der Reisenden ebenso<br />

wirtschaftlich erfolgreich sein kann. Eine lokale<br />

Besonderheit, die Mast von Eichelschweinen,<br />

war noch kurze Station. Abschluss der Fahrt war<br />

eine Besichtigung der Gebietswinzergenossenschaft<br />

Franken mit Weinprobe <strong>und</strong> fränkischer<br />

Brotzeit, die die interessanten <strong>und</strong> erlebnisreichen<br />

Tage abr<strong>und</strong>ete.<br />

Rückblick Praxistag<br />

Die ganze Bandbreite der waldbaulichen Tätigkeiten<br />

wurde beim traditionellen Praxistag der<br />

FBG angerissen. Die beeindruckende Holzerntemaschine<br />

„Hani-soft“ war der Anziehungspunkt<br />

<strong>für</strong> mehr als sechzig Waldbesitzer. Das<br />

Kettenfahrzeug ist in der Lage Bäume stehend<br />

aus Verjüngungsflächen zu heben um sie dann<br />

in den Rückegassen abzulegen <strong>und</strong> sie dort<br />

aufzuarbeiten. Bei einer Vorführung war <strong>für</strong> alle<br />

die beeindruckende Leistung <strong>und</strong> die Arbeitsqualität<br />

zu erkennen.<br />

Die Pflege in jüngeren Waldbeständen war das<br />

Thema am zweiten Stationspunkt. Hier erklärte<br />

Förster Jürgen Petersen, dass es besonders<br />

darauf ankommt gutwüchsigen Bäumen zu besserem<br />

Wachstum <strong>und</strong> damit zur Stabilität zu<br />

verhelfen. Auch die mögliche Bezuschussung<br />

solcher Arbeiten durch die Forstverwaltung wurde<br />

erläutert. Abschließend wurde eine sehr gelungene<br />

Naturverjüngungsfläche fläche mit Fichten,<br />

Buchen <strong>und</strong> Tannen ohne Zaunschutz gezeigt.<br />

Durch geschickte Vorbereitung des Altbestandes<br />

ist es dem Besitzer gelungen bei angepassten<br />

Wildbeständen einen wertvollen Mischbestand<br />

<strong>für</strong> die nächste Waldgeneration vorzubereiten.<br />

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