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Keine Panik auf der Titanic - Akzente - Evangelische ...

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<strong>Keine</strong> <strong>Panik</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Titanic</strong>!? 5<br />

Stunden in einem Ru<strong>der</strong>boot tauschen? Der Millionär Astor versuchte es ins Lächerliche<br />

zu ziehen: „Hier sind wir doch sicherer als in dem kleinen Boot!“ Erst als die erste Leuchtrakete<br />

abgefeuert wurde, war es mit dem Witzeln und Trödeln vorbei. Jetzt wusste auch<br />

<strong>der</strong> Letzte: „Es wird ernst!“<br />

In <strong>der</strong> kalten, klaren Aprilnacht <strong>der</strong> „<strong>Titanic</strong>“-Tragödie gab es nur eine Überlebenschance:<br />

die Rettungsboote. Alle, die in den Booten waren, wurden gerettet. Die an<strong>der</strong>en, die <strong>auf</strong><br />

dem Schiff verblieben waren, verschwanden mit dem Schiff in einem riesigen Wassergrab.<br />

Auf <strong>der</strong> „<strong>Titanic</strong>“ wollten alle gerettet werden, aber von den 2.207 an Bord gingen mehr als<br />

1.500 verloren.<br />

Wir wollen alle gerettet werden, aber manche von uns weigern sich, das Rettungsangebot<br />

Gottes anzunehmen. Im ersten Johannesbrief heißt es: „Wer Jesus hat, <strong>der</strong> hat das<br />

Leben. Wer Jesus nicht hat, hat das Leben nicht“ (5,12). Es hängt nicht davon ab, ob wir<br />

lieb o<strong>der</strong> böse waren, son<strong>der</strong>n davon, ob wir einsteigen o<strong>der</strong> nicht; ob wir uns weigern und<br />

sagen: „Ich rette mich selbst“, o<strong>der</strong> ob wir Gottes Angebot zur Rettung annehmen und zu<br />

ihm sagen „Jesus, halt mich fest!“<br />

Bei <strong>der</strong> eingangs erwähnten „<strong>Titanic</strong>“-Ausstellung erhalten die Besucher als Eintrittskarte<br />

ein nachgebildetes Ticket. Dar<strong>auf</strong> steht <strong>der</strong> Name eines Passagiers o<strong>der</strong> Crew Mitglieds.<br />

Der tiefste Eindruck erwartet den Besucher am Ende <strong>der</strong> Tour. Da ist eine lange Liste mit<br />

den Namen all <strong>der</strong>er, die an Bord waren. Entsprechend ihrem Status <strong>auf</strong> <strong>der</strong> „<strong>Titanic</strong>“ sind<br />

sie eingeordnet in: Erste Klasse, Zweite Klasse, Dritte Klasse. Dann folgt die Crew, nach<br />

ihren Rängen geordnet.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e ist, dass durch die Passagierliste ein Strich gezogen ist: Über dem Strich<br />

befinden sich die Namen aller, die gerettet wurden, und unter dem Strich die Namen von<br />

allen, die umgekommen sind.<br />

Die Besucher suchen dann in <strong>der</strong> Regel den Namen, <strong>der</strong> <strong>auf</strong> ihrem Ticket steht.<br />

Das Spannende ist, ob <strong>der</strong> Name über dem Strich <strong>auf</strong>geführt ist – also gerettet, o<strong>der</strong><br />

unter dem Strich, also verloren.<br />

Ist das nicht eine Parallele zu unserem Leben? Es macht keinen Unterschied, ob man zur<br />

Ersten o<strong>der</strong> zur Zweiten Klasse, zum Zwischendeck o<strong>der</strong> zur Crew gehört. Das einzige,<br />

was am Ende <strong>der</strong> Reise zählt, ist, ob man am Ziel angekommen ist. Das erinnert an Worte<br />

<strong>der</strong> Bibel. Jesus sagt: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und<br />

doch Schaden an seiner Seele nimmt? O<strong>der</strong> was kann <strong>der</strong> Mensch geben, damit er seine<br />

Seele wie<strong>der</strong> löse?“ (Matthäus 26,26).<br />

Am Ende ist nur wichtig, dass wir unseren Namen "oberhalb des Striches" finden. Dass wir<br />

uns von Jesus haben retten lassen.<br />

Damals fing das Schiff „Carpathia“ die pausenlosen SOS - Signale <strong>der</strong> „<strong>Titanic</strong>“ <strong>auf</strong> und<br />

fuhr mit Volldampf zum Unglücksort. Wenigstens die 700 Menschen in den Rettungsbooten<br />

konnten an Bord genommen werden. Denn die Passagierunterkünfte des<br />

Rettungsdampfers waren wun<strong>der</strong>barerweise halb leer.<br />

Liebe Gemeinde! Wer in das Rettungsboot Gottes steigt, <strong>der</strong> wird gerettet. „So sehr hat<br />

Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn hergab, damit alle, die an ihn glauben<br />

nicht verloren werden, son<strong>der</strong>n das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16). Schon in<br />

diesem Leben dürfen wir erfahren, wie Gott uns begleitet und uns hilft. Und nach dem<br />

Tode dürfen wir in Ewigkeit mit ihm leben.<br />

Das Rettungsboot Gottes heißt Jesus Christus. Es ist groß genug, dass alle, die wollen,<br />

<strong>auf</strong> ihm Platz finden. Jesus weist keinen Menschen ab, <strong>der</strong> zu ihm kommen will.<br />

Das Rettungsboot Gottes ist für jeden zugänglich, an jedem Ort, zu je<strong>der</strong> Zeit, auch heute<br />

früh. Wir brauchen nur hineinzusteigen.

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