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Technische Analyse - Infoboard

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MÄRKTE & ZERTIFIKATE<br />

Das Monatsmagazin für Strukturierte Produkte von RBS<br />

Interview mit Max Otte<br />

„Die Politik zielt auf eine Infl ationierung ab.“ Seite 16<br />

Aktien<br />

Chinesen entdecken<br />

die Lust am Shoppen<br />

Die Qualitätsprodukte<br />

aus dem Westen<br />

sind hochgeschätzt.<br />

Seite 30<br />

Währungen<br />

Der Euro bleibt<br />

problembehaftet<br />

Fallende Ratings und<br />

hohe Schulden steigern<br />

die Krisenängste.<br />

Seite 44<br />

Anleihen<br />

Sehnsucht<br />

nach Sicherheit<br />

Anleger fragen derzeit<br />

Gold und deutsche<br />

Rentenpapiere nach.<br />

Seite 54<br />

05 / 2010<br />

Produktinformation<br />

Double Dip<br />

Geht die Talfahrt weiter?<br />

Seite 8


Floater Anleihe XXXVI<br />

mit Mindestkupon von 3 % p. a.<br />

Weltweit haben die Zentralbanken ihre Zinsen gesenkt.<br />

Das hat zu einem drastischen Rückgang der Renditen<br />

bei Anleihen geführt. Anleger, die trotzdem nicht auf<br />

eine attraktive Verzinsung verzichten und gleichzeitig an<br />

möglicherweise steigenden kurzfristigen Zinsen partizipieren<br />

möchten, haben mit der Floater Anleihe XXXVI<br />

ein passendes Produkt. Die Floater Anleihe XXXVI<br />

bietet Anlegern einen Mindestkupon von 3,00 % p. a.<br />

Wenn der kurzfristige Zins (3-Monats-EURIBOR, aktueller<br />

Stand: 0,810 %) dieses Niveau übersteigt, partizipiert<br />

der Anleger unbegrenzt. Bei Fälligkeit erhält der Investor<br />

den eingesetzten Nominalbetrag vollständig zurück.<br />

Chancen, Risiken und mehr zu unseren Produkten erfahren Sie hier:<br />

Online unter www.rbs.de/markets oder per Telefon +49 (0) 69 - 26 900 900<br />

Produktinformation<br />

Ausstattung der Floater Anleihe XXXVI<br />

Emittentin The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Rating S&P A+, Fitch AA-, Moody’s A2<br />

ISIN / WKN DE000AA2GBR2 / AA2GBR<br />

Zeichnungsfrist bis 26. Juli 2010 (15:00 Uhr MEZ)<br />

Laufzeitende 29. Juli 2016<br />

Emissionspreis 100 %*<br />

Kupon 3-Monats-EURIBOR<br />

(mindestens 3,00 % p. a.)<br />

Zu beachten: Der Anleger trägt das Ausfallrisiko der Emittentin.<br />

* zzgl. eines Ausgabeaufschlags von 1,75 %<br />

Stand: 9. Juli 2010<br />

Der allein verbindliche Prospekt ist bei der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) Niederlassung Deutschland, Junghofstr. 22, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich. Kein Vertrieb an<br />

US-Personen. Die Rechte an den genannten Indizes sind zugunsten der jeweiligen Inhaber geschützt. The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher<br />

Vertreter der RBS N.V. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kehrt das Gespenst<br />

der Defl ation zurück?<br />

Die Weltwirtschaft wandelt derzeit auf einem schmalen Grat zwischen Infl ation und Defl ation. Die Eurokrise<br />

hat die Ängste vor einem erneuten Absturz in die Rezession – in ein sogenanntes Double Dip – verstärkt.<br />

Während Fußball-Deutschland wieder ein<br />

heiteres Sommermärchen inszeniert, zeigt<br />

sich in der Arena der Weltwirtschaft erneut<br />

der böse Geist der Defl ation, den Regierungen<br />

und Notenbanken schon ver trieben<br />

geglaubt hatten. Die Statistik-Tricksereien<br />

einer Euro-<br />

Randökonomie haben sich<br />

innerhalb weniger Monate<br />

zu einem weltweiten Problem<br />

entwickelt. Börsenkurse<br />

brechen ein, Rohstoffpreise<br />

sinken, die Anleger<br />

fl iehen in die Qualität. Nutznießer<br />

sind Gold, deutsche<br />

und US-Staatsanleihen so-<br />

wie der US-Dollar. Der Euro<br />

hingegen wertet ab. Er erleidet<br />

somit tendenziell das<br />

Schicksal, das früher den<br />

Währungen der Dritten Welt blühte, wenn<br />

die Märkte ihnen das Vertrauen entzogen.<br />

Die Eurokrise bedroht die mühsame<br />

Erholung, die sich seit März 2009 für die<br />

Weltwirtschaft abgezeichnet hat. Droht uns<br />

nun der Double Dip, der nochmalige Rückfall<br />

der Weltwirtschaft in eine Rezession?<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE ist in der Titelgeschichte<br />

der aktuellen Ausgabe dieser Frage<br />

nachgegangen. Die Antwort lautet: Bestimmt<br />

nicht im laufenden Jahr, wohl aber<br />

2011 könnte es zu einer solchen Entwicklung<br />

kommen. Sicher ist das allerdings nicht.<br />

Das Problem sind die riesigen Schuldenberge,<br />

die die Industrieländer angehäuft<br />

haben. Das angeschlagene Weltfi<br />

nanzsystem ist immer weniger bereit, die<br />

Schuldenstaaten zu finanzieren. Sparen<br />

hilft zwar, doch damit wird auch das Wirtschaftswachstum<br />

beeinträchtigt und der<br />

Weg in die Rezession geebnet. Das Double<br />

Dip wäre da. Schlimmer noch, die Gefahr<br />

besteht, dass aus einer solchen Rezession<br />

Chefredakteur Jürgen Koch<br />

Das Double Dip ist wieder<br />

wahrscheinlicher geworden.<br />

eine lang anhaltende Defl ation entsteht, wie<br />

sie Japan bereits seit 20 Jahren ansatzweise<br />

zu ertragen hat. In einem solchen<br />

Fall verlangsamen sich alle wirtschaftlichen<br />

Akti vitäten, alle Akteure warten auf niedrigere<br />

Preise, Produktion<br />

und Absatz gehen zurück.<br />

Doch wie realistisch ist<br />

überhaupt die Befürchtung,<br />

dass die Eurokrise an Virulenz<br />

gewinnt und die Weltwirtschaft<br />

als Ganzes mit<br />

sich reißen wird? Nach Griechenland<br />

steht nun Spanien<br />

im Brennpunkt des Anlegerinteresses.<br />

Das 750-Milliar-<br />

den-Euro-Rettungspaket,<br />

das zur Bekämpfung der<br />

Krise bereitsteht, ist – wie<br />

im Währungsmonitor nachzulesen<br />

ist – an sich ausreichend, um einen<br />

möglichen Ausschluss Spaniens vom<br />

Kapi talmarkt aufzufangen. Doch nach dem<br />

Platzen der spanischen Immobilienblase<br />

tickt eine Schuldenzeitbombe, die die spanischen<br />

Hypothekenfi nanzierer möglicherweise<br />

nicht unbeschadet überstehen werden.<br />

Müssten diese Institute vom Staat gerettet<br />

werden, würden sich die spanischen<br />

Staatsschulden schlagartig erhöhen. Ob<br />

das 750-Milliarden-Euro-Rettungspaket<br />

auch dann noch ausreichend wäre?<br />

Wenn auch derzeit in der Weltwirtschaft<br />

vieles unklar ist, so steht doch eines<br />

fest: Soll der Double Dip vermieden<br />

werden, muss zumindest die Wirtschaft in<br />

China weiter brummen. Aber wie robust ist<br />

das chinesische Wachstum? Der Indexmonitor<br />

versucht eine Antwort auf diese<br />

Frage zu formulieren. Das Reich der Mitte<br />

ist noch immer stark von den Ausfuhren in<br />

die Industriestaaten abhängig und wird daher<br />

von der Krise in diesen Ländern stark<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

tangiert. Die Regierung hat mit einem riesigen<br />

Konjunkturprogramm auf den Einbruch<br />

reagiert. Doch nun drohen Blasen<br />

am chinesischen Immobilienmarkt. Als<br />

Reaktion darauf hat die chinesische Regierung<br />

erste konjunkturdämpfende Maßnahmen<br />

ergriffen. Entscheidend ist die<br />

Dosierung der verordneten Medizin. Zu<br />

viel von ihr führt zu Nebenwirkungen, die<br />

schlimmer ausfallen könnten als die Krankheit<br />

selbst. Dass die chinesische Notenbank<br />

den Renminbi-Kurs künftig fl e xibler<br />

gestalten und von der Koppelung an den<br />

US-Dollar abgehen will, wurde von den<br />

Märkten in China und weltweit positiv aufgenommen.<br />

Der Schritt, der die chinesische<br />

Exportindustrie tendenziell belastet,<br />

zeuge von dem großen Vertrauen der<br />

chinesischen Politik in die Robustheit des<br />

Wachstums, hieß es dazu von Analysten.<br />

China steht auch im Mittelpunkt des<br />

Aktienmonitors dieser Ausgabe. Globalisierung<br />

auf chinesisch bedeutet nicht<br />

zuletzt die Übername westlicher Werte,<br />

Lebensweisen und Geschmacksmuster.<br />

Dieser Prozess ist keineswegs auf Wirtschaftszentren<br />

wie Schanghai beschränkt.<br />

Er hat mittlerweile auch die größeren<br />

Städte der Provinz erfasst. Für westliche<br />

Unternehmen des Konsumgüterbereichs<br />

eröffnet sich damit ein riesiger Markt. Mit<br />

Volkswagen, Nestlé, Adidas und Yum!<br />

Brands werden vier Gesellschaften und<br />

ihre China-Strategie vorgestellt.<br />

Ich wünsche Ihnen auch mit dieser Ausgabe<br />

wieder eine interessante Lektüre und<br />

viel Erfolg mit ihren Investments.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Editorial<br />

3


Inhalt<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE<br />

News 6<br />

Aktien 30<br />

Rohstoffe 38<br />

Währungen 44<br />

News<br />

Rendite bis zu 13,5 Prozent jährlich<br />

Express Zertifi kat auf den EURO STOXX 50 6<br />

Euro unter Druck<br />

Schweizer Franken gewinnt an Boden 7<br />

Märkte<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Indexmonitor<br />

Rezessionsängste<br />

belasten die Aktienmärkte 19<br />

Reich der Mitte<br />

China steht ein<br />

schwieriger Spagat bevor 22<br />

Aktienmonitor<br />

West-Produkte zunehmend gefragt<br />

Chinesen entdecken<br />

ihre Kaufl aune 30<br />

Rohstoffmonitor<br />

Genügend schwarzes Gold vorhanden<br />

Erdöl – im Zeichen der Korrektur 38<br />

Yuan sorgt für<br />

steigende Rohstoffpreise 42<br />

Währungsmonitor<br />

Problemwährung<br />

Der Euro bleibt weiter in<br />

schwierigem Fahrwasser 44<br />

Anleihemonitor<br />

Sehnsucht nach Sicherheit<br />

Gold und Anleihen auf Klettertour 54


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

auf einen Blick | 05 / 2010<br />

Ausblick 8<br />

Titelstory<br />

Double Dip<br />

Geht die Talfahrt weiter? 8<br />

Highlights<br />

Trading Special<br />

Vom Vorteil der technischen <strong>Analyse</strong> 62<br />

Der Stochastik-Oszillator 63<br />

Nadine von Maleks Trading-Tagebuch 65<br />

Trading-Experte Carsten Umland erklärt<br />

seinen Handelsstil 67<br />

Serie<br />

Ökonomen, die die Welt verändern:<br />

Die Neoklassiker und Karl Marx 69<br />

Produktübersicht Service<br />

Partizipation 81<br />

Renditeoptimierung 88<br />

Max Otte 16<br />

Interview<br />

„Die Politik zielt auf<br />

eine Infl ationierung ab“ 16<br />

Rubriken<br />

Inhalt<br />

Bewertung der<br />

globalen Aktienmärkte 74<br />

Terminstruktur der Rohstoffmärkte 76<br />

Glossar 77<br />

Wissenswertes zu Zertifi katen 78<br />

Disclaimer/Impressum 98


News<br />

Rendite bis zu 13,0 Prozent jährlich<br />

Express Zertifi kat auf den EURO STOXX 50<br />

Mit dem neuen Express Zertifi<br />

kat auf den Euro Stoxx 50<br />

(die Zeichnungsfrist endet<br />

am 20. August) haben Anleger<br />

eine Rendite chance von<br />

jährlich bis zu 13,0 Prozent.<br />

Express Zertifikate ermöglichen<br />

eine vorzeitige Rückzahlung<br />

zu einem festgelegten<br />

Tilgungs betrag, wenn an<br />

den jähr lichen Beobachtungstagen<br />

der Basis wert höher<br />

oder gleich, verglichen mit<br />

dem Anfangsreferenzstand<br />

des Basiswerts (Tilgungsschwelle)<br />

notiert. Liegt der<br />

Basiswert unter halb der Tilgungsschwelle,<br />

läuft das<br />

Express Zertifikat bis zum<br />

nächsten Beobachtungstag<br />

weiter.<br />

Die Auszahlung am letzten<br />

Beobachtungstag, dem<br />

Laufzeitende, hängt vom<br />

Stand des Basiswerts ab.<br />

Wenn der Basiswert oberhalb<br />

der Tilgungsschwelle liegt,<br />

wird der Tilgungsbetrag ausgezahlt.<br />

Notiert der Basiswert<br />

unterhalb der Tilgungsschwelle,<br />

aber oberhalb der Sicherheitsbarriere<br />

von 60 Prozent*<br />

des Anfangsreferenzstands,<br />

erhält der Anleger sein Kapital<br />

zurück. Wurde die Sicherheitsbarriere<br />

unterschritten,<br />

wird die Auszahlung anhand<br />

des Schlusskurses des Basiswerts<br />

ermittelt.<br />

Anleger, die sich für Express<br />

Zertifi kate interessieren,<br />

sollten beachten, dass<br />

der Wert des Produkts während<br />

der Laufzeit auch unter<br />

dem Emissionspreis liegen<br />

kann. Dieser wird durch<br />

verschiedene Markteinflüsse<br />

wie insbesondere die<br />

Kursentwicklung des Basiswerts,<br />

Angebot und Nach-<br />

6<br />

frage auf dem Sekundärmarkt,<br />

sowie die allgemeine<br />

Beurteilung der Bonität der<br />

Emittentin beeinflusst. Das<br />

beschriebene Produkt ist<br />

eine Inhaberschuldverschreibung<br />

der The Royal Bank of<br />

Scotland N. V. Der Investor<br />

trägt daher das Bonitätsrisiko<br />

der Emittentin.<br />

Produktinformation<br />

20. August 2010<br />

Preisfeststellung<br />

22. August 2011<br />

1. Beobachtungstag<br />

20. August 2012<br />

2. Beobachtungstag<br />

20. August 2013<br />

3. Beobachtungstag<br />

20. August 2014<br />

4. Beobachtungstag<br />

20. August 2015<br />

Letzter<br />

Beobachtungstag<br />

Historische Entwicklung des EURO STOXX 50<br />

Indexstand in Punkten<br />

4.500<br />

3.500<br />

2.500<br />

Emittentin The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

(S&P A+, Fitch AA-, Moody’s A2)<br />

Basiswert EURO STOXX 50 Index<br />

Produkttyp Express Zertifi kat<br />

Zeichnungsfrist bis 20. August 2010<br />

Tilgungsschwelle 100% des Anfangs referenzstandes<br />

1.500<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Quelle: The Royal Bank of Scotland N.V.; Dargestellter Zeitraum: 18. Juni 2005 bis 18. Juni 2010<br />

(5 Jahre); Stand: 22. Juni 2010; Hinweis: Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.<br />

Schlusskurs des Index = 100% (Fixingkurs)<br />

Indexschluss am 1. Beobachtungstag<br />

≥ 100% des Fixingkurses<br />

nein<br />

Indexschluss am 2. Beobachtungstag<br />

≥ 100% des Fixingkurses<br />

nein<br />

Indexschluss am 3. Beobachtungstag<br />

≥ 100% des Fixingkurses<br />

nein<br />

Indexschluss am 4. Beobachtungstag<br />

≥ 100% des Fixingkurses<br />

nein<br />

Indexschluss am letzten Beobachtungstag<br />

≥ 100% des Fixingkurses<br />

nein<br />

Indexschluss am letzten Beobachtungstag<br />

≥ 60%* und < 100% des Fixingkurses<br />

nein<br />

Indexschluss am letzten Beobachtungstag<br />

< 60%* des Fixingkurses<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Preisfestellung 20. August 2010<br />

Emissionstag 25. August 2010<br />

Laufzeitende 25. August 2010<br />

Laufzeit 5 Jahre<br />

ISIN DE000AA2GFA9<br />

WKN AA2GFA<br />

Vorzeitige Rückzahlung<br />

Notiert der Index (Schlusskurs) am 1., 2., 3. bzw. 4. Beobachtungstag auf oder über der<br />

Tilgungsschwelle: Rückzahlung zum Tilgungsbetrag<br />

Auszahlungsszenario EURO STOXX 50 Express Zertifi kat<br />

Viele Auszahlungsmöglichkeiten<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Rückzahlung zu EUR 113,00<br />

Rückzahlung zu EUR 126,00<br />

Rückzahlung zu EUR 139,00<br />

Rückzahlung zu EUR 152,00<br />

Rückzahlung zu EUR 165,00<br />

Rückzahlung zu EUR 100,00<br />

Rückzahlung pro Zertifikat:<br />

Indexschlusskurs/Fixingkurs x EUR 100,00<br />

So sieht das Auszahlungsszenario für das Express Zertifi kat auf den EURO STOXX 50 Index aus: Liegt der Indexschluss am ersten Beobachtungstag<br />

oberhalb des Fixingkurses, erfolgt die Rückzahlung mit 13,0 Prozent Rendite, was bei einem angenommenen Kapitaleinsatz von 100<br />

Euro einer Rückzahlung von 113,00 Euro entspricht. Wenn der Basiskurs unter dem Fixing liegt, läuft das Express Zertifi kat bis zum nächsten<br />

Beobachtungstag weiter. Liegt der Basiswert über dem Fixing, erfolgt die Rückzahlung mit einer Rendite von 2 x 13,00 Euro = 26 Euro, andernfalls<br />

läuft das Zertifi kat weiter. Am letzten Beobachtungstag, zum Laufzeitende, erfolgt die Rückzahlung mit einer Rendite von 5 x 13,00 Euro<br />

= 65 Euro. Liegt der Basiskurs unter dem Fixing, aber nicht unterhalb der Sicher heitsschwelle, erhält der Anleger das eingesetzte Kapi tal<br />

zurück. Wenn der Basiskurs die Sicherheitsschwelle unterschritten hat, erfolgt eine Rückzahlung nach Maßgabe des Basiskurses.<br />

* indikativ, wird am 20. August 2010 bestimmt<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Euro unter Druck<br />

Schweizer Franken gewinnt weiter an Boden<br />

Die Euro-Schuldenkrise setzt<br />

der Gemeinschafts währung<br />

auch im Verhältnis zum Schweizer<br />

Franken zu. Seit Ende 2009<br />

ist der Kurs des Euro von<br />

rund 1,50 auf derzeit gut 1,30<br />

Schweizer Franken gefallen.<br />

Mit ausschlag gebend hierfür<br />

war der Ruf der Schweiz als<br />

siche rer Hafen für Vermögen,<br />

das Schutz vor den Stürmen<br />

der Weltwirtschaft sucht. Zudem<br />

läuft die Wirtschaft in der<br />

Schweiz derzeit etwas besser<br />

als in der Eurozone. So schätzt<br />

der Internatio nale Währungsfonds<br />

das helve tische Wachstum<br />

für das laufende Jahr auf<br />

rund 1,5 Prozent, immerhin<br />

wäre das ein halber Prozentpunkt<br />

mehr als für den Durchschnitt<br />

der Euro zone erwartet<br />

wird. Das Wachstum geht mit<br />

Kapital zuflüssen einher und<br />

stützt somit den Frankenkurs.<br />

Schließlich aber hat auch die<br />

Schweizer Natio nal bank (SNB)<br />

ihren Teil dazu beigetragen,<br />

dass der Euro gegenüber dem<br />

WIN-WIN EUR/CHF Kapitalschutz Anleihe<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

Franken weiter an Boden verliert.<br />

Die SNB hatte Mitte Juni<br />

ihre Einschätzung kundgetan,<br />

wonach das Defl ationsrisiko in<br />

der Schweiz weitgehend verschwunden<br />

sei. Um dieses<br />

Risi ko zu minimieren, hatte<br />

die Noten bank seit Monaten<br />

am Devisenmarkt interveniert<br />

und Franken verkauft. Dabei<br />

zielte die SNB mit ihren Geschäften<br />

darauf ab, Liquidität<br />

zu schaffen und den Franken<br />

nicht zu stark aufwerten zu lassen.<br />

Mit dem Hinweis auf nachlassende<br />

Defl a tionsgefahr war<br />

folglich der Ausstieg aus den<br />

Devisen marktinterventionen<br />

verbunden. Die SNB wird sich<br />

fürs erste einer weiteren Aufwertung<br />

des Franken nicht<br />

durch Verkäufe der eigenen<br />

Landeswährung wider setzen.<br />

Manche Volkswirte gehen<br />

sogar davon aus, dass die<br />

Noten bank gegen Jahresende<br />

den Leitzins heraufsetzen<br />

könnte. Auch das wäre positiv<br />

für den Franken.<br />

Die Euro-Schulden krise<br />

dürfte noch geraume Zeit die<br />

Gemeinschaftswährung belasten,<br />

auch dürften sich die unterschiedlichenGeschwindigkeiten<br />

beim Wachstum nicht<br />

von einem Tag auf den ande-<br />

ren nivellieren. Volkswirte gehen<br />

daher davon aus, dass<br />

der Schweizer Franken in den<br />

kommenden Monaten seine<br />

seitwärts-aufwärts gerichtete<br />

Tendenz gegenüber dem Euro<br />

beibehalten wird.<br />

Die WIN-WIN EUR/CHF Kapitalschutz Anleihe hat eine Laufzeit von 5 Jahren und ist an die Wertentwicklung des Schweizer Franken je Euro, den EUR/CHF Wechselkurs („Basiswert“),<br />

gekoppelt. Dieses Produkt bietet Anlegern die Möglichkeit, per Fälligkeit sowohl aus positiven als auch aus negativen Entwicklungen des Basiswertes eine positive Rendite zu erzielen.<br />

Die Höhe des Wertzuwachses der Anleihe richtet sich dabei nach der absoluten Bewegung des Basiswertes unabhängig von der Richtung der Kursbewegung. Während der Laufzeit der<br />

Anleihe gibt es jedoch keine periodischen Zinszahlungen oder sonstige Ausschüttungen und den Anlegern stehen keine Ansprüche aus dem Basiswert zu. Die einzige Ertragschance<br />

während der Laufzeit besteht in einer Steigerung des Preises der Anleihe.<br />

Name ISIN WKN Zeichnungsfrist Fälligkeit Kapitalschutz Mindestkupon Nominalbetrag Preis des Basiswerts<br />

Win-Win EUR/CHF<br />

Kapitalschutz Anleihe<br />

DE000AA2GE92 AA2GE9<br />

19.07.2010<br />

bis 20.08.2010<br />

25.05.2015<br />

Wechselkurs des Euro zum Schweizer Franken und US-Dollar<br />

100% des Nominal betrags<br />

am Laufzeitende<br />

8%* am<br />

Laufzeitende<br />

100,00 EUR<br />

EUR/CHF Wechselkurs (der Preis<br />

von 1 Euro in Schweizer Franken)<br />

* indikativ, wird am 20. August 2010 bestimmt; Quelle: RBS; Stand: Juni 2010<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geldkurs Briefkurs<br />

EUR/CHF MINI Long NL0000466134 ABN0N4 10,87 1,21 EUR 1,24 EUR 1,34 EUR 0,90 EUR 0,92 EUR<br />

EUR/CHF MINI Long NL0009393248 AA2BG6 9,09 1,19 EUR 1,21 EUR 1,34 EUR 1,08 EUR 1,10 EUR<br />

EUR/CHF MINI Short NL0009481993 AA2HAM 12,35 1,44 EUR 1,41 EUR 1,33 EUR 0,79 EUR 0,81 EUR<br />

EUR/CHF MINI Short NL0009461383 AA2FZA 9,80 1,47 EUR 1,44 EUR 1,33 EUR 1,00 EUR 1,02 EUR<br />

Quelle: RBS; Stand: 05.07.2010<br />

EUR<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

07.2005 07.2006 07.2007 07.2008 07.2009 07.2010<br />

EUR/USD EUR/CHF<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

News<br />

Schuldenkrise setzt dem Euro zu<br />

Die Schuldenkrise hat den Euro gegenüber dem Schweizer Franken wie auch gegen über<br />

dem US-Dollar auf Talfahrt geschickt. Insgesamt ist die Euro-Schweizer-Franken-Relation<br />

jedoch stabiler als der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar. Die Ursache hierfür liegt in der<br />

starken Verfl ochtenheit der schweizerischen Wirtschaft mit der Ökonomie der Eurozone.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 01.07.2010<br />

7


Titelstory<br />

Double Dip voraus!<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Wohin treibt die Weltkonjunktur?<br />

Zwischen Infl ation und Defl ation – zwischen Skylla und Charybdis – muss die Weltwirtschaft derzeit<br />

hindurch manövriert werden. Neigt sich der Kurs zu sehr nach der defl ationären Seite, wäre dies gleichbedeutend<br />

mit einem Double Dip, dem nochmaligen Absturz in eine schwere Rezession.<br />

Das größte Risiko ist die viel zu hohe Verschuldung zahlreicher Staaten.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Die Unsicherheit ist zurück in der<br />

realen Wirtschaft und an den Finanzmärkten.<br />

Oder besser ausgedrückt:<br />

Es wird jetzt wieder kritischer<br />

über den Zustand und die Aussichten<br />

der Weltkonjunktur diskutiert als noch zur<br />

Jahreswende. Auch da gab es sicherlich<br />

noch viele Skeptiker. Aber die Zweifel<br />

wurden überdeckt von rasanten Kursgewinnen<br />

an den Aktienmärkten und ermutigend<br />

ausgefallenen konjunkturellen<br />

Frühindikatoren.<br />

Aber seit April sind die Aktienbörsen<br />

und die Rohstoffpreise auf Korrekturkurs<br />

eingeschwenkt, und auch<br />

die Konjunkturdaten fallen nicht mehr<br />

durch die Bank positiv aus. Der Aufschwung<br />

in den USA verläuft zäher<br />

als erwartet. Als Folge davon geht die<br />

Angst vor einem sogenannten Double<br />

Dip um, also einem neuerlichen Absturz<br />

der Wirtschaft in die Rezession. Ominös<br />

ist in diesem Zusammen hang auch der<br />

Rückfall der am Anleihemarkt ermittelten<br />

US-Break-even-Inflations rate für fünfjährige<br />

Anleihen unter 2 Prozent. Auf der<br />

anderen Seite des Atlantiks beunruhigen<br />

die Veränderungs raten des breiten<br />

Geld mengenaggregats M3, das als<br />

Infl ations indikator gilt. Trotz der Niedrigzinspolitik<br />

der EZB wächst die Geldmenge<br />

M3 derzeit nicht mehr.<br />

Das größte Risiko freilich, über das<br />

in diesem Zusammenhang gesprochen<br />

wird, ist sicherlich die viel zu hohe Verschuldung<br />

zahlreicher Staaten. Dabei<br />

stehen speziell die Schuldenberge der<br />

süd euro päischen Länder im Fokus. Die<br />

Euro- Krise hatte sich vor Verabschiedung<br />

des 750 Milliarden Euro schweren Hilfspakets<br />

zugunsten des Euro derart zugespitzt,<br />

dass die Märkte für europäische<br />

Staatsanleihen mit der Ausnahme deutscher<br />

Titel illiquide zu werden begannen.<br />

Hohe Schuldenberge der Industrienationen<br />

belasten. Ausgangspunkt aller<br />

Überlegungen zur gegenwärtig kritischen<br />

Situation der Weltwirtschaft ist<br />

der hohe Schuldenstand der Industrieländer.<br />

Mit Riesenbeträgen haben die<br />

Staaten ihre durch die Finanzkrise angeschlagenen<br />

Banken gestützt und die<br />

Konjunktur angekurbelt. Das Banken-<br />

MSCI World, MSCI Emerging Markets und der CRB Index im Vergleich<br />

Punkte<br />

250<br />

Indexiert: 01.06.2005 = 100<br />

210<br />

170<br />

130<br />

90<br />

50<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

CRB MSCI World MSCI Emerging Markets<br />

Aufwärtstrend gestoppt<br />

Die seit März 2009 zu beobachtende Aufwärtsbewegung an den Aktien- und Rohstoffmärkten ist gestoppt, die<br />

Aufwärtstrends wurden gebrochen. Stattdessen herrscht nun eine Seitwärts-Abwärts-Bewegung vor. Ist dies der<br />

Vorbote einer erneuten realwirtschaftlichen Kontraktion?<br />

M3-Wachstum in der Eurozone<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 24.06.2010<br />

Prozent<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 04.2010<br />

M3-Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat<br />

Geldmenge M3 wächst nicht mehr<br />

Das breite Geldmengenaggregat M3 gilt als Infl ationsindikator. Trotz der extrem niedrigen Leitzinsen der EZB wächst<br />

die Geldmenge zurzeit nicht mehr. Von Infl ation kann keine Rede sein. Zwar stellt die Zentralbank günstig Liquidität<br />

bereit, doch fragen die Wirtschaftssubjekte das Geld nicht nach, weil sie sich in Erwartung niedrigerer Preise mit<br />

Ausgaben zurückhalten. Das Grundmuster einer Defl ation zeichnet sich ab.<br />

Break-even-Infl ationsrate (5 Jahre)<br />

Titelstory<br />

Quelle: Bloomberg; Stand Juni 2010<br />

Prozent<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

-0,5<br />

-1,0<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Infl ationserwartungen am US-Anleihemarkt gesunken<br />

Ausgehend vom Tiefpunkt Anfang 2009 haben sich die Infl ationserwartungen am US-Anleihemarkt wieder erholt. Aktuell<br />

gehen die Erwartungen („Break-even-Rate“) allerdings wieder zurück. Das Infl ationsszenario verliert an Wahrscheinlichkeit.<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand 25.06.2010<br />

9


Titelstory<br />

system wurde gerettet, ein Absturz der<br />

Weltwirtschaft im Ausmaß der Weltwirtschaftskrise<br />

ab 1929 verhindert. Neben<br />

den Staaten haben aber auch viele Konsumenten<br />

und Teile des Bankensektors<br />

mit finanziellen Problemen zu kämpfen.<br />

Die Überschuldung vieler Häuslebauer<br />

in den USA stand ja am Beginn<br />

der Finanzkrise. Eine Blasenbildung am<br />

Immobilienmarkt gab es aber auch in<br />

Spanien und Großbritannien, wo sich die<br />

Verbraucher erheblich verschuldet haben<br />

und Immobilienfi nanzierer in Schieflage<br />

geraten sind.<br />

Die hohen Schuldenstände führen<br />

zu zahlreichen Negativeffekten. Staaten<br />

wie Privatpersonen müssen ihre Schulden<br />

abbauen, weil diese auf Dauer nicht<br />

haltbar sind. Die Staaten werden am<br />

Kapi tal markt durch hohe Zinsen für ihre<br />

laxe Budgetpolitik bestraft, den Privatleuten<br />

droht die Verschlechterung oder<br />

gar Aufkündigung von Kredit linien und<br />

die Nichtverlängerung von Hypothekendarlehen.<br />

Dieses Deleveraging hemmt<br />

die Nachfrage und damit die Wachstumskräfte.<br />

Führen die vereinten Sparanstrengungen<br />

tatsächlich in eine Defl ation, wächst<br />

der reale Wert des Geldes, also auch der<br />

Schulden, während Umsätze und Löhne<br />

tendenziell sinken. Weite re Sparbemühungen<br />

könnten die Folge sein. Der Strudel<br />

der Defl ation beschleunigt sich.<br />

Im Falle einer konjunkturellen Erholung<br />

schließlich lähmen hohe Schuldenstände<br />

den Spielraum der Zentralbank<br />

für dann nötige Zinserhöhungen. Ein hö-<br />

heres Zins niveau würde<br />

den Schuldendienst für die<br />

Wirtschaftssubjekte einschließlich<br />

des Staates erschweren,<br />

das Insolvenzrisiko<br />

vieler Akteure erhöhen und den<br />

Aufschwung womöglich schnell wieder<br />

abwürgen. Dagegen regt sich politischer<br />

Widerstand. Mehr und mehr gliche<br />

die Wirtschaft dann einem Automobil<br />

mit festgeklemmtem Gaspedal. Eine adäquate<br />

Liquiditätsversorgung der Wirtschaft<br />

würde immer schwerer.<br />

Äußerst kritisch an dem Schuldendilemma<br />

ist außerdem die Tatsache,<br />

dass die Schuldenberge in einer Zeit<br />

Staatsverschuldung und Haushaltsdefi zit im Vergleich 2009<br />

in % des BIP<br />

225<br />

175<br />

125<br />

75<br />

25<br />

0<br />

-25<br />

84,32<br />

-9,30<br />

78,70<br />

USA Eurozone Japan<br />

Staatsverschuldung Haushaltsdefizit<br />

Eurozone steht besser da als die USA und Japan<br />

Die Eurozone steht in puncto Staatschulden und Haushaltsdefi zit besser da als die USA oder Japan. Das Vertrauen der<br />

Märkte hat die Eurozone jedoch nur in geringem Maße. Dies hat auch damit zu, dass Euroland anders als Japan oder<br />

die USA kein einheitlicher Akteur ist. Zwar verfügt der Euro-Währungsraum über eine vereinheitlichte Geldpolitik, nicht<br />

jedoch über eine gemeinsame Fiskalpolitik.<br />

10<br />

-6,30<br />

217,56<br />

„Die Märkte könnten<br />

die Finanzierung der<br />

Defi zite verweigern.“<br />

-10,29<br />

Quellen: Eurostat; IWF; Bloomberg; Stand: Juni 2010<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

gewachsen sind, in der der Zinsaufwand<br />

für die Staaten, gemessen in Prozent<br />

des Brutto inlandsprodukts, nur<br />

einen Bruchteil dessen ausmachte,<br />

was in den 90er Jahren üblich war. So<br />

sanken die gesamtstaatlichen Ausgaben<br />

für Zinszahlungen in Griechenland<br />

und Italien von mehr als 11 Prozent des<br />

BIP Anfang der 90er Jahre auf rund 5<br />

Prozent im Jahr 2009. Doch die Einsparungen<br />

wurden nicht zum Defi zit abbau<br />

verwendet, sondern führten<br />

zu einer Verschlechterung<br />

des Saldos unter<br />

Ausschluss von Zinszahlungen.<br />

Nicht auszudenken,<br />

was passieren würde, wenn die<br />

rekordtiefen Zinsen plötzlich nach oben<br />

schnellen würden.<br />

Die hohen Schuldenstände und<br />

das Tempo der Neuverschuldung untergraben<br />

zudem das Vertrauen der Finanzmärkte.<br />

Wenn die Schuldenstände zu<br />

stark wachsen, könnten die Märkte die<br />

Finanzierung der Defi zite verweigern, wie<br />

dies im Fall Griechenland bereits zu beobachten<br />

war.<br />

Schlägt dem Euro die Stunde?<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Wachstum in der Eurozone, den USA und China Anteil am BIP-Wachstum von Q4 2009 zu Q1 2010<br />

reales BIP-Wachstum in prozentualer Veränderung zum Vorjahr<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-4,085<br />

8,735<br />

2009 2010e 2011e 2012e<br />

Eurozone<br />

-2,44<br />

0,96<br />

10,04<br />

3,101<br />

China USA<br />

USA übertreffen Eurozone beim Wachstum<br />

1,493<br />

9,908<br />

Drei Lösungswege und ihre Nebenwirkungen.<br />

Um mit dem Schuldenproblem<br />

fertig zu werden, bieten sich im<br />

Prinzip drei Wege an. Die angenehmste<br />

Form, das Problem zu lösen, besteht<br />

zweifellos darin, aus den Schulden herauszuwachsen<br />

wie aus einem zu klei-<br />

nen Anzug. Doch woher soll<br />

dieses Wachstum kommen?<br />

In den USA entfallen rund 73<br />

Prozent des BIP auf den Konsum.<br />

Doch nicht nur der Staat,<br />

auch die priva ten Haushalte sind stark<br />

verschuldet. Auch bei ihnen besteht ein<br />

hoher Konsolidierungsbedarf. Ähnlich<br />

steht es um die Verbraucher in Großbritannien<br />

oder Spanien. Das angeschlagene<br />

Bankensystem agiert bei Kreditvergaben<br />

vorsichtiger als vor der Krise. Zudem<br />

haben die Staaten nicht die Möglichkeit,<br />

ihre in der Krise aufgelegten Konjunkturprogramme<br />

endlos fortzuschreiben.<br />

In den USA deuten jüngste Konjunkturdaten<br />

auf eine Abschwächung des<br />

Wachstums zur Jahresmitte hin. Der<br />

Aufbau neuer Stellen verläuft zäh, die<br />

Umsatzzahlen des Einzelhandels ent-<br />

2,55<br />

1,814<br />

9,789<br />

2,398<br />

In den USA dürfte das Wachstum laut den Prognosen von Volkswirten auch in den<br />

nächsten beiden Jahren höher liegen als in der Eurozone. Fraglich ist aber, wie nachhaltig<br />

dieses Wachstum ist, wenn es durch eine hohe Staatsverschuldung und eine<br />

dauerhafte expansive Geldpolitik erkauft wird.<br />

Prozent<br />

450<br />

350<br />

250<br />

150<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

-150<br />

-250<br />

-350<br />

80,24<br />

täuschten zuletzt, der Immobilienmarkt<br />

hängt weiter durch. Für das Gesamtjahr<br />

2010 gehen Analysten von einem US-<br />

Wachstum von gut 3 Prozent aus. Deutlich<br />

schwächer dürfte die Zunahme des<br />

BIP in der Eurozone ausfallen. Doch<br />

während die Amerikaner ihre Expan sion<br />

durch nahe zu ungehemmte<br />

Schuldenmacherei finanzieren,<br />

wird in der Euro zone mehr<br />

oder weniger stark auf Konsolidierung<br />

gesetzt. Das Eurozonen-Schwergewicht<br />

Deutschland ist<br />

abhängig von seinen Ausfuhrerfolgen in<br />

die Eurozone und von der Konjunktur in<br />

den Schwellenländern, um sein exportgetriebenes<br />

Wachstumsmodell weiter<br />

verfolgen zu können. Doch auch der<br />

derzeitige Wachstumspol China ist zuletzt<br />

wirtschaftlich etwas auf die Bremse<br />

getreten, um eine Überhitzung seines<br />

Immobilien marktes zu verhindern.<br />

Infl ation zulassen. Eine weitere Möglichkeit,<br />

die Last der Schulden zu verringern,<br />

besteht darin, dass der Staat Infl ation zulässt.<br />

Auch in der Vergangenheit wurden<br />

Privater Konsum Private Investitionen Staat<br />

-338,64<br />

Außenbeitrag<br />

USA<br />

-2,82<br />

-51,33<br />

436,58<br />

57,45 53,22<br />

Deutschland Japan<br />

Verschiedene Wachstumsmodelle<br />

71,09<br />

16,46<br />

-12,66 -20,57<br />

Der Konsum ist das A und O des US-amerikanischen Wachstumsmodells. Er trug<br />

25,52<br />

zu über 80 Prozent zum Wachstum im ersten Quartal 2010 bei. Die US-Verbraucher<br />

haben auch in der Krise einen positiven Beitrag zum Wachstum geleistet, Deutsche<br />

und Japaner haben dagegen mit ihren Sparbemühungen das Wachstum gebremst.<br />

Quelle: IWF; Stand: April 2010; e = Schätzung Quellen: BEA, BOJ, Destatis; Stand: Juni 2010<br />

„Infl ation zur<br />

Lösung der<br />

Schuldenkrise?“<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Titelstory<br />

Schuldenkrisen immer wieder infl ationär<br />

„gelöst“. Dies kann durch eine expansive<br />

Geldpolitik, aber auch durch andere Maßnahmen<br />

wie den Ankauf von Staatsanleihen<br />

durch die Notenbank geschehen.<br />

Durch das Baden der Wirtschaft in Liquidität<br />

erhöht sich die Geldmenge, während<br />

das Produktionspotenzial zunächst<br />

stabil bleibt. Der Preisdruck nimmt zu, die<br />

Infl ation beschleunigt sich. Das Nachsehen<br />

haben in einem solchen Fall alle, die<br />

Geldvermögen angehäuft haben, wohingegen<br />

die Schuldner, seien es die privaten<br />

oder der Staat, von einer solchen<br />

Politik profitieren könnten. Ein weiterer<br />

Nachteil einer solchen Vorgehensweise<br />

liegt darin, dass die lockere Geldpolitik<br />

die Gefahr einer erneuten Blasenbildung<br />

heraufbeschwört.<br />

Dass die Staaten Infl ation zulassen<br />

könnten, um sich die Schulden vom Hals<br />

zu schaffen, gehört allerdings zu den am<br />

besten gehüteten Staatsgeheimnissen.<br />

Keine Regierung der Welt würde solche<br />

Pläne zugeben. Denn die Entschuldung<br />

durch Infl ation funktioniert nur dann,<br />

wenn die Käufer von Staatsanleihen noch<br />

11


Titelstory<br />

lange an einen Stabilitätskurs glauben<br />

und sich mit niedrigen Zinsen für Staatspapiere<br />

zufriedengeben.<br />

Die weiter expansive Geldpolitik der<br />

Notenbanken legt jedenfalls den Schluss<br />

nahe, dass sich ein gewisses Maß an<br />

Infl a tion gar nicht mehr vermeiden lässt.<br />

Die großen Notenbanken der Industrieländer<br />

dürften erst 2011 damit beginnen,<br />

die Zinsschraube wieder vorsichtig anzuziehen.<br />

Wie viel wird gespart? Es bleibt der dritte<br />

und zugleich schmerzhafte Weg: das<br />

Sparen. Die Wirtschaftssubjekte müssen<br />

ihre Ausgaben senken bzw. ihre Einnahmen<br />

erhöhen, um den Schuldendienst<br />

leisten zu können und ihre Kreditwürdigkeit<br />

zu stärken. Doch diese Strategie hat<br />

den Nachteil, dass sie die Wirtschaftsaktivität<br />

abwürgt und sich somit als der<br />

direk teste Weg zu einem erneuten Rückfall<br />

in die Rezession erweisen kann.<br />

Fast jeden Tag werden derzeit in einem<br />

Industrieland neue Sparprogramme<br />

verkündet, um die hohen Defi zite abzubauen.<br />

Griechenland hat sich vorgenommen,<br />

sein strukturelles Primärdefi zit in die-<br />

sem Jahr um 8 Prozent des BIP zu vermindern,<br />

auch Spanien und Portugal haben<br />

ambitionierte Sparprogramme verkündet.<br />

Das britische Sparprogramm sieht unter<br />

anderem eine Erhöhung der Mehrwertsteuer<br />

und der Kapitalertragssteuer vor,<br />

außerdem Kürzungen im Sozial bereich<br />

und eine Erhöhung des Renteneintrittsalters<br />

auf 66 Jahre. Binnen fünf Jahren soll<br />

mit diesem Maßnahmenbündel das Haushaltsdefi<br />

zit von derzeit 10 Prozent des BIP<br />

auf 1 Prozent herunter gedrückt werden.<br />

Anders sieht die Situation jedoch für<br />

die USA, Deutschland und Japan aus.<br />

Bei diesen Schwergewichten unter den<br />

Industrieländern wird nur mäßig konsoli-<br />

diert. So werden die Staatsausgaben<br />

in den USA erst<br />

in der zweiten Hälfte dieses<br />

Jahres leicht sinken.<br />

Für Deutschland ergibt sich<br />

aus den anstehenden Konsolidierungsmaßnahmen<br />

für 2010 noch keine Bremswirkung<br />

für die Konjunktur. Für den gesamten<br />

Euroraum rechnen die Analysten<br />

der Commerzbank mit einem Rückgang<br />

des strukturellen Defi zits um etwa<br />

1 Prozent des BIP. Es zeigt sich, dass die<br />

gefährdeten Peripherieländer der Eurozone<br />

zwar kräftig sparen werden, für die<br />

Industrieländer insgesamt ergibt sich jedoch<br />

ein anderes Bild: In diesem Jahr<br />

wird sich den Commerzbank-Berechnungen<br />

zufolge das strukturelle Primär defi zit<br />

im Durchschnitt dieser Länder kaum verändern.<br />

Für 2011 ergibt sich ein moderater<br />

Rückgang um 1,3 Prozent.<br />

Wie wahrscheinlich ist ein Double Dip?<br />

Insgesamt ergibt sich das Bild einer Weltwirtschaft,<br />

die versucht, zwischen der<br />

Skylla einer Inflation und der Charybdis<br />

einer Deflation hindurchzusteuern.<br />

Während die Geld politik weiter expan-<br />

siv bleibt, unternehmen die<br />

Staaten und die Verbraucher<br />

– nach Ländergruppen<br />

ungleich verteilt – moderateKonsolidierungsanstrengungen,<br />

die mehrheitlich jedoch<br />

erst ab 2011 ihre Bremswirkung ent falten<br />

werden.<br />

Ein Double Dip im Weltmaßstab dürfte<br />

daher kein Szenario für dieses Jahr<br />

sein, auch wenn für einzelne Staaten, wie<br />

etwa Griechenland, sich die Rezession<br />

Notenbanken bleiben locker „Problemländer“ mit geringem Gewicht<br />

reale Leitzinsen in Prozent<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

Prognose<br />

-2<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Anteil am BIP der Industrieländer in Prozent<br />

60<br />

Deutschland<br />

50<br />

Japan<br />

40<br />

USA<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

„Ein Double Dip<br />

dürfte 2010 noch<br />

kein Thema sein.“<br />

USA, Japan, Deutschland Portugal, Griechenland, Spanien, Irland<br />

Sparbemühungen treffen die Weltwirtschaft kaum<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

EZB Fed<br />

Sparanstrengungen müssen vor allem die Problemländer Griechenland, Spanien,<br />

Portugal und Irland vornehmen. Doch sie haben zusammen nur wenig weltwirtschaft-<br />

Real negative Leitzinsen*<br />

liches Gewicht, der direkte Effekt ihrer Sparbemühungen auf die Weltwirtschaft ist<br />

Die EZB, aber insbesondere die Fed laden mit real negativen Leitzinsen dazu ein, sich daher relativ gering. Die Großen (USA, Japan, Deutschland) sparen hingegen nur<br />

bei ihnen zu verschulden. Die Niedrigzinsen dürften aus der Sicht von Volkswirten moderat. Die Gefahren, die von den Ländern der Euro-Peripherie ausgehen, sind viel-<br />

auch im neuen Jahr bestehen und die Geldpolitik extrem locker bleiben.<br />

* Reale Leitzinsen in den USA und in der Eurozone, defl ationiert mit der Infl ationsrate (ohne<br />

Nahrung und Energie); Prognose ab Juni 2010; Quellen: Global Insight, Commerzbank<br />

mehr indirekter Natur. Im Falle eines Staatsbankrotts könnte es vor allem deutsche und<br />

französische Banken treffen, die als Kreditgeber für diese Länder groß im Geschäft sind.<br />

Research; Stand: Juni 2010 Quellen: IWF, Commerzbank Research; Stand: Juni 2010<br />

12<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

in diesem Jahr noch vertiefen könnte. Für<br />

2011, wenn die Konsolidierungsanstrengungen<br />

stärker greifen und Konjunkturprogramme<br />

auslaufen, kann eine solche<br />

Entwicklung jedoch nicht ausgeschlossen<br />

werden. Gefährdeter sind dabei weniger<br />

die USA mit ihrer konsumgetriebenen<br />

und schuldenfinanzierten Wachstumspolitik<br />

als vielmehr etwa Deutschland mit<br />

seinen stagnierenden Real löhnen und<br />

seinen Sparbemühungen.<br />

US-Leistungsbilanz- und Handelsbilanzdefi zit<br />

Mrd. US-Dollar<br />

0<br />

-50<br />

-100<br />

-150<br />

-200<br />

-250<br />

03.2000 03.2001 03.2002 03.2003 03.2004 03.2005 03.2006 03.2007 03.2008 03.2009 03.2010<br />

Leistungsbilanzdefizit Handelsbilanzdefizit<br />

US-Leistungsbilanz wieder stärker im Minus<br />

Alte Ford-Fabrik in Detroit: Die Probleme der USA sind ungelöst.<br />

Der US-amerikanische Patient. Doch<br />

selbst wenn sich ein Double Dip vermeiden<br />

lässt, bleibt die Weltwirtschaft in<br />

einem kritischen Zustand. Das liegt auch<br />

daran, dass die wirtschaftlichen Pro bleme<br />

der USA im Zuge der Krise nicht gelöst<br />

wurden. Das Land leidet seit Jahren unter<br />

einem Verlust an Wettbewerbs fähigkeit,<br />

was sich in hohen Leistungs- und Handels<br />

bilanz defiziten niederschlägt. Mit<br />

einer lockeren Geldpolitik und der<br />

Auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise hatten sich das US-Handelsbilanzdefi zit und das Leistungsbilanzdefi zit<br />

abgebaut. Mittlerweile vertiefen sich die Defi zite erneut, weil die Amerikaner wieder stärker konsumieren. Eine<br />

grundlegende Umstellung des US-Wachstumsmusters ist nicht erkennbar.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 07.07.2010<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Titelstory<br />

Nutzung des Reservewährungs status<br />

des US-Dollar ist es den USA dennoch<br />

lange Zeit gelungen, ein vergleichsweise<br />

hohes Maß an konsumgetriebenem<br />

Wachstum zu erzeugen. Gleichzeitig wurden<br />

mit den billigen Krediten jedoch die<br />

Blasen am Immobilien markt gezüchtet,<br />

die die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

ausgelöst haben.<br />

An diesem US-Wachstumsmodell<br />

scheint sich auch in der Krise nichts geändert<br />

zu haben. Leistungs- und Handelsbilanz<br />

hatten sich zwar vorübergehend<br />

erholt, doch mittlerweile zeigen sich die<br />

alten Muster erneut. Der Anteil des Konsums<br />

auf der Verwendungs seite des Wirtschaftswachstums<br />

ist weiter sehr hoch.<br />

Die Amerikaner konsumieren immer mehr<br />

Importwaren. Der starke US-Dollar verschafft<br />

dabei den Produkten aus Übersee<br />

einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil,<br />

während die US-Exporte unter der<br />

teuren Heimatwährung leiden.<br />

Angesichts der erhöhten US-Schuldenstände<br />

und des riesigen Haushaltsdefizits<br />

stellt sich die Frage mit neuer<br />

Dringlichkeit, wie lange die Welt noch<br />

den Konsum der US-Bürger (so billig)<br />

fi nan zieren wird. Wenn die USA für ihre<br />

Schulden deutlich mehr Zinsen bezahlen<br />

müssten, wäre die US-Regierung gezwungen,<br />

Leistungen zu kürzen und ihre<br />

Einnahmen zu erhöhen. Das hätte drastische<br />

Auswirkungen auf die Wachstumsraten<br />

der USA und auf das Sozialprodukt<br />

der ganzen Welt. Die Fieberschübe des<br />

US-amerikanischen Patienten werden die<br />

Welt weiter beunruhigen.<br />

Geld oder Ware. Anleger, die längerfristig<br />

von einer Inflation ausgehen, könnten<br />

ein Engage ment in Rohstoffe in Erwägung<br />

ziehen. Solange an den Märkten<br />

noch das Defl a tions szenario gespielt und<br />

damit von einer Wertsteigerung des Geldes<br />

ausgegangen wird, solange werden<br />

Inves titionen in Waren, die ja keine Dividende<br />

bringen, tendenziell unattraktiv.<br />

Die Preise von Rohstoffen könnten sich<br />

daher vorerst seitwärts-abwärts entwickeln.<br />

Anleger könnten dies nutzen, um<br />

sich billig einzudecken. Entwickelt sich<br />

dann eine Infl a tion, sind überproportionale<br />

Kurssteigerungen möglich.<br />

13


Titelstory<br />

ETC der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Bei den hier aufgeführten Exchange Traded Commodities (ETC) handelt es sich um Schuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V. Die Emittentin hinterlegt bei diesen<br />

Anlageprodukten zur Besicherung gesonderte Vermögenswerte, die im Fall einer Insolvenz nicht in die Insolvenzmasse einfl ießen. ETC vollziehen die Wertentwicklung eines Basiswerts<br />

nach. Alle ETC beziehen sich auf Total Return Indizes. Dividenden und Zinserträge fl ießen in diese Indizes ein.<br />

Name ISIN WKN Management gebühr Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

RBS RICI Enhanced Agriculture ETC NL0009360726 AA2C8M 0,85% 1.227,00 USD 99,54 EUR 100,54 EUR<br />

RBS RICI Enhanced All ETC NL0009360718 AA2C8L 0,85% 4.189,00 USD 33,97 EUR 34,13 EUR<br />

RBS RICI Enhanced Brent Crude Oil ETC NL0009360759 AA2C8Q 0,85% 9.889,00 USD 80,21 EUR 80,61 EUR<br />

RBS RICI Enhanced Grains ETC NL0009360742 AA2C8P 0,85% 1.307,00 USD 106,40 EUR 108,42 EUR<br />

RBS RICI Enhanced Industrial Metals ETC NL0009360734 AA2C8N 0,85% 4.944,00 USD 40,11 EUR 40,32 EUR<br />

RBS RICI Enhanced Natural Gas ETC NL0009360775 AA2C8S 0,85% 756,97 USD 61,51 EUR 61,82 EUR<br />

RBS RICI Enhanced WTI Crude Oil ETC NL0009360767 AA2C8R 0,85% 10.072,22 USD 81,82 EUR 82,23 EUR<br />

RBS physical Gold ETC DE000A1EDJ96 A1EDJ9 0,29% 1.233,40 USD 100,28 EUR 100,33 EUR<br />

Open End Zertifi kate – Indexzertifi kate<br />

Quelle: RBS; Stand: 24.06.2010<br />

Die Indexzertifi kate vollziehen die Entwicklung des Basiswerts im Verhältnis 1:1 nach. Steigt der Basiswert, profi tieren die Anleger von diesen Produkten. Sinkt der Basiswert,<br />

verringert dies den Wert der Zertifi kate. Notiert der Basiswert in US-Dollar, besteht zudem ein Währungsrisiko. Quanto Open End Zertifi kate bieten Schutz gegenüber einer<br />

Veränderung des Wechselkurses EUR/USD. Dafür wird allerdings eine Quantogebühr erhoben. Diese wird täglich vom Zertifi katpreis abgezogen.<br />

Name ISIN WKN Quantogebühr<br />

p.a.<br />

Infl ationsgefahren bedrohen mittelfristig den Wert des US-Dollar.<br />

Managementgebühr<br />

Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

RICI Enhanced Index Open End Zertifi kat DE000AA0QL44 AA0QL4 1,50% 4.187,00 USD 94,48 EUR 95,04 EUR<br />

RICI Enhanced Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0QL85 AA0QL8 2,15% 1,50% 4.189,00 USD 75,10 EUR 75,55 EUR<br />

RICI Enhanced Metals Index Open End Zertifi kat DE000AA0QL69 AA0QL6 1,50% 4.941,00 USD 117,97 EUR 118,68 EUR<br />

RICI Enhanced Metals Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0QMA8 AA0QMA 2,53% 1,50% 4.946,00 USD 94,26 EUR 94,82 EUR<br />

RICI Enhanced Brent Crude Oil Open End Zertifi kat DE000AA1HXV8 AA1HXV 1,00% 9.878,00 USD 78,89 EUR 79,36 EUR<br />

RICI Enhanced Brent Crude Oil Quanto Open End Zertifi kat DE000AA1HXT2 AA1HXT 2,05% 1,00% 9.866,00 USD 93,15 EUR 93,71 EUR<br />

RICI Enhanced Energy Index Open End Zertifi kat DE000AA0QL77 AA0QL7 1,50% 8.330,00 USD 77,94 EUR 78,41 EUR<br />

RICI Enhanced Energy Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0QMB6 AA0QMB 2,12% 1,50% 8.343,00 USD 61,14 EUR 61,50 EUR<br />

14<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quelle: RBS; Stand: 24.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


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RICI Enhanced Ind. Metals ETC AA2 C8N 0,85 % p. a.<br />

S&P GSCI Brent Crude ETC AA2 C8T 0,35 % p. a.<br />

MSCI Frontier Markets ETN AA2 C8W 1,25 % p. a.<br />

MSCI Emerging Markets ETN AA2 C82 0,64 % p. a.<br />

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maximal 0,50 % angehoben werden. Stand: 9. Juli 2010<br />

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Der allein verbindliche Prospekt ist bei der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) Niederlassung Deutschland, Junghofstr. 22, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich. Kein Vertrieb an<br />

US-Personen. Die Rechte an den genannten Indizes sind zugunsten der jeweiligen Inhaber geschützt. The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher<br />

Vertreter der RBS N.V. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten.


Interview<br />

„Die Politik zielt auf<br />

eine Infl ationierung ab“<br />

Schon im Jahr 2006 hat Max Otte in seinem Buch „Der Crash kommt“ die Finanzkrise prognostiziert. Im<br />

Gespräch mit MÄRKTE & ZERTIFIKATE spricht er sich vor dem Hintergrund der Unsicherheit an den<br />

Finanz märkten für Aktien und Gold aus.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Was raten<br />

Sie Anlegern in der gegenwärtigen<br />

Situa tion? Einerseits prognostiziert<br />

beispielsweise der IWF eine Erholung<br />

der Konjunktur, andererseits warnen<br />

Pessimisten vor den Folgen der Euro-<br />

Krise und verweisen auf das Auslaufen<br />

von Konjunkturprogrammen.<br />

Max Otte: Die Konjunkturprognosen sind<br />

das eine, die Bewertungen der Asset-<br />

Klassen das andere. Ich halte viele Qualitätsaktien<br />

derzeit für moderat bewertet,<br />

Gold halte ich auf dem gegenwärtigen<br />

16<br />

Gehen die Aktienmärkte noch mal auf Talfahrt? Ökonomen streiten über die Wahrscheinlichkeit eines Double Dip.<br />

Niveau für fair bewertet. Ich rate derzeit<br />

zu wachstumsstarken Qualitätstiteln wie<br />

Nestlé, Coca-Cola oder L’Oréal. Und zu<br />

Gold als Absicherung.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Und wo bleiben<br />

Staatsanleihen in Ihrem Portfolio?<br />

Max Otte: Ich rate nicht zu Staatsanleihen,<br />

auch nicht zu deutschen oder USamerikanischen<br />

Staatstiteln. Die Rendite<br />

ist viel zu gering. Auch wenn es bei diesen<br />

Staaten kein Insolvenzrisiko gibt, so<br />

gibt es doch das Infl ationsrisiko.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Dann gehen<br />

sie offenbar davon aus, dass das<br />

Infl ationsrisiko derzeit größer als das<br />

Defl ationsrisiko ist?<br />

Max Otte: Ich glaube, dass die Politik in<br />

der Tat darauf abzielt, sich aus den gegenwärtigen<br />

Schwierigkeiten durch Infl ation<br />

zu befreien, auch wenn das natürlich<br />

keiner sagt. Sparen und Wachstum allein<br />

werden jedenfalls nicht ausreichen, um<br />

uns aus der derzeitigen Schuldenkrise<br />

zu befreien. Eine Hyperinflation würde<br />

ich aber defi nitiv ausschließen. Dafür ist<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

unsere Wirtschaft doch zu gesund. Aber<br />

Infl ationsraten von 5, 7 oder auch 9 Prozent<br />

halte ich schon für möglich. Ich halte<br />

ein solches Infl ationsszenario für wahrscheinlicher<br />

als das Deflationsszenario.<br />

Beides ist aber möglich, und ich bin<br />

froh, dass ich nicht wie die Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

alle halbe Jahre eine<br />

Prognose abgeben muss.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Wie hoch<br />

schätzen sie vor diesem Hintergrund<br />

die Gefahr eines Double Dip, eines<br />

nochmaligen Absturzes der Aktienmärkte?<br />

Zur Person<br />

Max Otte ist Professor für allgemeine<br />

und internationale Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Fachhochschule Worms<br />

und Leiter des 1999 von ihm gegründeten<br />

Instituts für Vermögensentwicklung<br />

GmbH (IFVE) in Köln sowie unabhängiger<br />

Hedgefondsmanager. Nach<br />

seiner Promotion an der Princeton University,<br />

USA, war Otte von September<br />

1998 bis September 2000 Assistant<br />

Professor (Tenure Track) für internationale<br />

Wirtschaft und internationales<br />

Management am Department of International<br />

Relations der Boston University<br />

in Boston, Massachusetts.<br />

Zu seinen Arbeitsgebieten zählen<br />

Unter nehmensanalyse und Corporate<br />

Finance, Internationales Management,<br />

Value Investing und weltwirtschaftliche<br />

Fragestellungen. Otte ist ein gefragter<br />

Berater und Referent. Er war<br />

für über 100 Unternehmen und Organisationen<br />

tätig, darunter Hoechst,<br />

debis, die Münchner Rückversicherung,<br />

die Deutsche Bank, American<br />

Reinsurance, BorgWarner Automotive<br />

(3K Turbosystems), die Bertelsmann-<br />

Stiftung, die Vereinten Nationen, die<br />

Weltbank sowie das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie.<br />

Seit dem Jahr 2000 nimmt er keine<br />

Bera tungsaufträge mehr an und widmet<br />

sich ausschließlich seinem eigenen<br />

Hedgefonds sowie den von ihm<br />

gegründeten Unternehmen.<br />

Max Otte: Da wäre ich nicht zu pessimistisch.<br />

Selbst wenn die realwirtschaftlichen<br />

Wachstumsraten wieder zurückgehen,<br />

muss das nicht heißen, das am Aktienmarkt<br />

die Kurse einbrechen. Die Bewertungen<br />

sind jedenfalls nicht übertrieben.<br />

Am wahrscheinlichsten ist meiner Meinung<br />

nach ein konjunkturelles Szenario,<br />

bei dem wir einige Jahre lang mit relativ<br />

schwachem Wachstum bei erhöhten<br />

Infl a tionsraten herumeiern werden.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Wäre es<br />

nicht angebracht, als Investor stärker<br />

auf Schwellenländer zu setzen?<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Interview<br />

Max Otte: Schwellenländer und Rohstoffe<br />

sind derzeit Modethemen. Natürlich<br />

ist das Wachstum in diesen Bereichen<br />

stark. Aber als Investor muss man<br />

sich immer fragen, wie viel man für dieses<br />

Wachstum bezahlt. Es gibt keinen<br />

Zusammenhang zwischen dem Erfolg<br />

eines Investments und dem Wachstum<br />

des Sektors, in den man investiert. Ich<br />

misstraue den Schwellenländern noch<br />

etwas, beispielsweise in Fragen der<br />

Rechtssicherheit. Der Anteil der Schwellenländertitel<br />

in meinem Portfolio ist daher<br />

gering. Man kann aber indirekt das<br />

Schwellenländerthema spielen, indem<br />

Max Otte<br />

17


Interview<br />

man Aktien von Unternehmen kauft, die<br />

dort stark engagiert sind, beispielsweise<br />

Coca-Cola oder Nestlé.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Was bedeutet<br />

die ins Haus stehende Ren minbi-<br />

Aufwertung für das Wachstum der<br />

Schwellenländer?<br />

Max Otte: Diese Aufwertung war längst<br />

überfällig. Sie wird sich positiv auf die<br />

gesamte Weltwirtschaft, also auf Schwellen-<br />

und Industrieländer, auswirken. Das<br />

chinesische Handelsbilanzdefizit wird<br />

hoffentlich schrumpfen. Allerdings steigt<br />

auch die chinesische Finanzkraft durch<br />

die Aufwertung, sodass die chinesischen<br />

Direktinvestitionen wohl noch zunehmen<br />

werden.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Sie setzen<br />

also im Wesentlichen auf etablierte<br />

Titel aus den Industrieländern, trotz<br />

der Schwierigkeiten, in denen diese<br />

Länder derzeit stecken?<br />

Max Otte: Ja, und dabei muss man sogar<br />

sehen, dass es den USA und Großbritannien<br />

wirtschaftlich schlechter geht<br />

als dem Durchschnitt der<br />

Eurozone. Man darf dabei<br />

nicht nur die Wachstumsraten<br />

im Blick haben, sondern<br />

das Gesamtbild. Beispielsweise<br />

ist der US-Immobilienmarkt<br />

immer noch dysfunktional. Nur wird darüber<br />

viel weniger geschrieben als über<br />

die Probleme der Eurozone.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Für wie<br />

schlimm halten sie die Euro-Krise<br />

und die Verschuldungsproblematik<br />

der südlichen Euro-Länder?<br />

Max Otte: Mit diesem Problem werden<br />

wir uns noch die nächsten drei, vier oder<br />

fünf Jahre herumschlagen müssen. Die<br />

Europäer haben den Fehler gemacht,<br />

Länder in die Eurozone aufzunehmen,<br />

die zwar für eine handelspolitische, nicht<br />

aber für eine monetäre Union reif waren.<br />

Es wäre besser gewesen, diese Staaten<br />

hätten die Eurozone verlassen und ihre<br />

nationalen Währungen wieder eingeführt,<br />

die dann natürlich stark abgewertet<br />

hätten. Möglicherweise wäre es zu<br />

Umschuldungen gekommen, bei denen<br />

18<br />

„Die Schuldenstaaten<br />

hätten die Eurozone<br />

verlassen sollen.“<br />

Die EZB hilft dem<br />

Finanzsektor in der Krise.<br />

die Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen<br />

hätten verzichten müssen. Das<br />

wäre eine autonomere und demokratischere<br />

Lösung gewesen als das, was wir<br />

jetzt haben. So wie es jetzt gelaufen ist,<br />

bezahlt wieder der Steuerzahler. Derzeit<br />

kommt es innerhalb der Eurozone zu<br />

einer Art erzwungener Konvergenz. Die<br />

nördlichen Euroländer müsse<br />

sich mehr verschulden,<br />

die südlichen müssen mehr<br />

sparen. Infolge des von der<br />

EU und dem IWF verordneten<br />

Austeritätsprogramms für Griechenland<br />

baut sich dort natürlich ein enormer<br />

Groll gegen Europa auf. Das hätte bei<br />

einem Austritt Griechenlands aus der<br />

Euro zone vermieden können. Eine solche<br />

Lösung hätte Europa nicht geschwächt,<br />

sondern gestärkt.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Die Finanzbranche<br />

wird jedenfalls bei der Rettung<br />

des Euro nicht belastet. Welche<br />

Maßnahmen müssten ihrer Meinung<br />

nach ergriffen werden, um eine Neuaufl<br />

age der Finanzkrise zu verhindern?<br />

Max Otte: Die Finanzinstitutionen<br />

müssten einen Mindestanteil von echtem<br />

Eigen kapital vorhalten. Sonst spekuliert<br />

man auf Kosten der Allgemeinheit.<br />

Außerdem bin ich in der Tat für eine<br />

Kapitaltrans aktionssteuer von 0,05 Prozent<br />

des jeweiligen Börsenwerts. Das<br />

würde vor allem die Marktteilnehmer<br />

treffen, die ihr Kapital oft umschichten.<br />

Privatanleger oder Vermögensverwalter,<br />

die ihre Wertpapiere für längere Zeit halten,<br />

würde dies hingegen kaum tangieren.<br />

Und schließlich bin ich auch für ein<br />

Verbot des Eigenhandels für gewöhnliche<br />

Geschäftsbanken. Eigenhandel<br />

sollte bestimmten Special-Purpose-<br />

Gesellschaften, beispielsweise Hedgefonds,<br />

vorbehalten bleiben.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: All Ihre Vorschläge<br />

laufen darauf hinaus, die Spekulation<br />

zu dämpfen. Nun sind aber<br />

Spekulanten notwendig, weil sie Liquidität<br />

bereitstellen und dem Markt Tiefe<br />

verleihen …<br />

Max Otte: … oder auch zu Übertreibungen<br />

auffordern. Ich halte das derzeitige<br />

Finanzsystem für hypertroph.<br />

Die Speku lation gehört zur Natur des<br />

Menschen, sie wird uns immer begleiten.<br />

Aber die derzeitigen Rahmenbedingungen<br />

laufen darauf hinaus, die Spekulation<br />

ungebührlich zu erleichtern. Die<br />

Spekulation sollte ein schwereres Geschäft<br />

sein als ein Engagement im realwirtschaftlichen<br />

Sektor. Im Moment ist<br />

aber das Gegenteil der Fall.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Glauben<br />

Sie, dass ihre Vorschläge eine große<br />

Chance haben, verwirklicht zu werden?<br />

Max Otte: Da bin ich, offen gestanden,<br />

pessimistisch. Aber äußern sollte man sie<br />

trotzdem.<br />

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MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

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FinanzBuch Verlag, München 2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Europa<br />

Name Land Indexstand<br />

Veränderung<br />

zum Vormonat<br />

Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Zertifi kate<br />

mit WKN*<br />

DAX Index Deutschland 6026,12 1,34% 1,15% 31,47% 543741<br />

TECDAX 30 Index Deutschland 741,73 -0,06% -9,28% 35,60% 768918<br />

EURO STOXX 50 Index Euroland 2596,79 -0,66% -12,42% -18,30% 543745<br />

FTSE Index Großbritannien 4961,39 -4,38% -8,34% -2,89% ABN400<br />

ATX Index Österreich 2337,95 -3,80% -6,32% -22,79% 687189<br />

SMI Index Schweiz 6205,47 -1,84% -5,20% -0,89% 543746<br />

CECE Index Osteuropa 1757,54 -7,59% -3,87% 0,21% ABN0EW<br />

WIG20 Index Polen 2289,49 -5,67% -4,15% 13,04% 393750<br />

BUX Index Ungarn 20529,36 -6,42% -3,29% 10,27% 393751<br />

PXD Index Tschechien 1121,30 -4,15% 0,36% -7,17% 393752<br />

RDX Index Russland 1369,62 -3,10% 4,95% 62,97% 852670<br />

ROTX Index Rumänien 6156,64 -11,89% -5,73% -19,85% ABN6US<br />

Amerika<br />

Name<br />

Dow Jones Industrial<br />

Average Index<br />

Land Indexstand<br />

Veränderung<br />

zum Vormonat<br />

Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Zertifi kate<br />

mit WKN<br />

USA 10.138,52 0,02% -2,78% -2,27% 543743<br />

S&P 500 Index USA 1.074,57 -1,36% -3,63% -10,44% 559132<br />

Nasdaq 100 Index USA 1.836,00 -0,88% -1,31% 22,07% 543744<br />

Latibex Top Index Lateinamerika 5.388,10 4,41% 7,50% 135,32% ABN3T8<br />

Bovespa Index Brasilien 64.225,22 3,68% -6,36% 155,61% ABN176<br />

Mexbol Index Mexiko 32.568,19 3,24% 1,39% 140,35% ABN30B<br />

Merval Index Argentinien 2.292,21 5,70% -1,23% 66,76% AA0B5L<br />

Asien<br />

Name Land Indexstand<br />

Veränderung<br />

zum Vormonat<br />

Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Zertifi kate<br />

mit WKN*<br />

Nikkei 225 Index Japan 9.570,67 -1,97% -9,25% -17,33% 609820<br />

Hang Seng Index Hongkong 20.248,90 2,44% -7,42% 41,83% 571860<br />

Hang Seng China<br />

Enterprises Index<br />

China 11.536,20 0,24% -9,83% 136,26% 685964<br />

MSCI Taiwan Index Taiwan 262,74 1,00% -11,22% 0,91% 325999<br />

Kospi 200 Index Südkorea 222,54 4,92% 0,31% 73,30% 571515<br />

Nifty 50 Index Indien 5.256,15 3,74% 1,06% 139,83% 256685<br />

SET 50 Index Thailand 550,01 7,00% 5,63% 14,72% 330670<br />

LQ45 Index Indonesien 562,62 7,05% 12,91% 126,90% ABN1NH<br />

Kuala Lumpur<br />

Comp. Index<br />

Malaysia 1.319,84 3,99% 3,70% 48,30% AA0UKM<br />

Afrika<br />

Name Land Indexstand<br />

Veränderung<br />

zum Vormonat<br />

Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Zertifi kate<br />

mit WKN*<br />

S&P Africa 40 Index Afrika 290,93 1,51% 19,89% AA0ZBW<br />

CASE 30 Index Ägypten 6.120,71 -3,42% -1,42% 26,61% ABN1EJ<br />

FTSE/JSE Top 40 Index Südafrika 23.896,46 -1,33% -4,40% 85,40% 256688<br />

CFG 25 Index Marokko 24.620,50 -0,30% 13,45% 123,18% AA0A14<br />

Nigeria SE Index Nigeria 25.348,30 -3,19% 21,71% 16,50% AA0VRW<br />

Sektoren<br />

Name Sektor Indexstand<br />

Veränderung<br />

zum Vormonat<br />

Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Zertifi kate<br />

mit WKN*<br />

AMEX Gold Bugs Goldminen 487,42 7,44% 13,38% 139,99% 687480<br />

AMEX Biotech Index Biotechnologie 1.074,52 2,14% 14,05% 90,35% 610670<br />

AMEX Oil Index Ölproduzenten 915,91 -4,94% -14,26% 2,31% 687482<br />

DJ Internet<br />

Commerce Index<br />

E-Commerce 158,09 -2,35% -5,08% 36,71% 687485<br />

DJ Internet<br />

Service Index<br />

Internet Service 71,96 0,85% 12,63% 72,52% 687486<br />

*Open End Zertifi kate; Quelle: Bloomberg; Stand: 30.06.2010<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Indexmonitor<br />

Rezessionsängste<br />

belasten die Aktienmärkte<br />

Schlechte Immobilien- und Arbeitsmarktdaten<br />

aus den USA trüben die<br />

Aussichten an den weltweiten Aktienmärkten.<br />

Mehr und mehr zeichnet sich ab,<br />

dass die wirtschaftliche Erholung in den<br />

USA zäher verläuft, als viele Volks wirte angenommen<br />

haben. Ein Rückfall in die Rezession<br />

scheint alles andere als ausgeschlossen.<br />

Marktbeobachter halten daher<br />

einen Rückgang des Dow von 1.000 bis<br />

maximal 2.000 Punkten für möglich. Auch<br />

die derzeit beginnende Berichtssaison in<br />

den USA werde daran nichts ändern, heißt<br />

es. Gute Unternehmenszahlen könnten<br />

allen falls zu einer kurzfristigen Erholung<br />

der Börsen führen. Analysten gehen davon<br />

aus, dass eine Bodenbildung am US-<br />

Immobilienmarkt unumgänglich ist, um die<br />

Kurse dauerhaft zu stabilisieren.<br />

Der US-Immobilienmarkt hängt weiter durch.<br />

Komplettiert wird das wenig erfreuliche<br />

Bild für die Aktienmärkte von der Entwicklung<br />

in Europa und in China. Auf dem<br />

Alten Kontinent wird das Wachstum durch<br />

die unumgänglichen Sparbemühungen<br />

Spaniens, Portugals, Griechenlands und<br />

Italiens gedämpft. Die chine sische Regierung<br />

tritt aufgrund von Infl a tionsängsten<br />

und einer befürchteten Blasenbildung am<br />

Immobilienmarkt wirtschaftlich auf die<br />

Bremse. Von dort sind aktuell ebenfalls<br />

kaum Impulse für die Aktien märkte zu erwarten.<br />

Analysten raten dazu, Engagements<br />

auf ausgewählte Titel mit stabilen<br />

Umsätzen und hohem Cash fl ow – etwa<br />

aus der Branche Food & Beverage – zu<br />

beschränken und ansonsten das Pulver<br />

trocken zu halten.<br />

Die Experten haben für auf geschreckte<br />

Anleger zudem einen Trost parat: Da<br />

die Investoren im zurückliegenden Aufschwung<br />

vorsichtig waren und nicht übermäßig<br />

viel investiert haben, ist jetzt auch<br />

die Rückschlaggefahr relativ begrenzt.<br />

19


Indexmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

DAX<br />

Punkte<br />

8.500<br />

8.000<br />

7.500<br />

7.000<br />

6.500<br />

6.150<br />

6.341<br />

6.000<br />

5.500<br />

5.750<br />

5.000<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

5.300–5.150<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

S&P 500<br />

Punkte<br />

1.600<br />

1.500<br />

1.400<br />

1.300<br />

1.225<br />

1.200<br />

1.100<br />

1.120<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

1.058<br />

1.010<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

Anstieg im Stocken<br />

Ob es der saisonal ungünstigen Phase geschuldet ist oder nicht –<br />

bislang ist der Kampf um das bei 6.341 Punkten gelagerte,<br />

im Mai markierte Jahreshoch ohne Erfolg. Angesichts der<br />

Diskrepanz aus kurzfristig positiven und mittelfristig negativen<br />

Indikatoren gestaltet sich ein halbwegs sicherer Ausblick derzeit<br />

mehr als schwierig.<br />

Bullen und Bären auf Augenhöhe<br />

Bis zu einem Bruch der bei 5.750 bis 6.150 Punkte liegenden<br />

Seitwärts range ist von einer Fortsetzung der gegenwärtig wenig<br />

spannenden Tendenz auszugehen. Dynamik – ganz gleich in<br />

welche Richtung – verspricht ein Bruch der genannten Marken, aus<br />

dem sich dann Ziele von 6.341 bzw. 5.300 Zählern ableiten ließen.<br />

Erster Kurs: 29.06.2005 4.583,63<br />

Letzter Kurs: 29.06.2010 6.020,03<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel<br />

Durchwachsene Lage<br />

Die Lage im S&P 500 ist durchwachsen. Alles andere als eine solche<br />

Feststellung wäre der gegenwärtigen Situation technisch unangemessen.<br />

Getrübt wurde das Bild durch den Bruch der beiden<br />

Aufwärts trends, dabei vor allem durch das Unterschreiten der bei<br />

rund 1.160 Zählern gelagerten Haltelinien. Insbesondere letzterer<br />

Marke kommt mit Blick auf eine mittelfristige Topbildung eine analytisch<br />

über ragende Bedeutung zu.<br />

Risiken überwiegen<br />

Sowohl die Charts als auch das bei den Tages- und Wochenindika toren<br />

gleichermaßen getrübte Bild lassen weitere Turbulenzen erwarten. Das<br />

zunächst wahrscheinlichste Szenario ist ein Test des um 1.010 Zähler<br />

gelagerten Supports, wobei auch darüber hinausgehende Abschläge<br />

und damit dreistellige Notierungen ein Thema sein könnten.<br />

Erster Kurs: 29.06.2005 1.199,85<br />

Letzter Kurs: 29.06.2010 1.041,24<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Stop Loss Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

DAX MINI Long NL0009351931 AA2BTK 10,34 5.447,00 EUR 5.530,00 EUR 6.028,50 EUR 5,82 EUR 5,83 EUR<br />

DAX MINI Short NL0006323321 AA02QV 10,22 6.617,00 EUR 6.520,00 EUR 6.025,00 EUR 5,92 EUR 5,93 EUR<br />

S&P 500 MINI Long NL0009223601 AA11H6 10,62 964,00 USD 993,00 USD 1.062,40 USD 0,81 EUR 0,82 EUR<br />

S&P 500 MINI Short NL0009450014 AA2FMQ 7,98 1.193,00 USD 1.158,00 USD 1.060,70 USD 1,08 EUR 1,09 EUR<br />

20<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quelle: RBS; Stand: 29.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

FTSE 100<br />

Punkte<br />

7.000<br />

6.500<br />

6.000<br />

5.500<br />

5.000<br />

4.500<br />

4.000<br />

5.325<br />

4.810– 4.640<br />

5.860<br />

3.500<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Nikkei<br />

Punkte<br />

20.000<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

10.600<br />

11.300<br />

Fortgesetzte Schwäche<br />

Eine Fortsetzung der Schwäche macht sich am britischen Aktienmarkt<br />

breit. Zum einen ging der Versuch einer Wiederkehr über<br />

die 5.325er Hürde schief, zum anderen rückt nun wieder die schon<br />

zuletzt skizzierte Zone bei 4.810 bis 4.640 Punkten in den analytischen<br />

Fokus.<br />

Getrübte Aussichten<br />

Auch in absehbarer Zeit dürften uns hier Konsolidierungseinfl üsse<br />

erhalten bleiben. Den noch immer überkauften Wochenindikatoren<br />

bietet dies Gelegenheit, sich wieder auf Normalniveaus zurückzubilden<br />

und damit die Basis für weitere Avancen auf der Oberseite<br />

zu schaffen.<br />

Erster Kurs: 28.06.2005 5.090,40<br />

Letzter Kurs: 29.06.2010 4.960,97<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel<br />

Indexmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

Stop Loss Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

FTSE 100 MINI Short NL0009494319 AA2HZ9 11,21 5.380,49 GBP 5.273,00 GBP 4.953,76 GBP 5,23 EUR 5,43 EUR<br />

FTSE 100 MINI Long NL0009220466 AA1Y16 9,28 4.434,07 GBP 4.520,00 GBP 4.958,50 GBP 6,37 EUR 6,57 EUR<br />

Nikkei 225 MINI Long NL0009140029 AA1UXT 9,04 8.455,00 JPY 8.800,00 JPY 9.496,00 JPY 9,57 EUR 9,67 EUR<br />

Nikkei 225 MINI Short NL0009459619 AA2FWD 7,31 10.758,00 JPY 10.340,00 JPY 9.471,00 JPY 11,86 EUR 11,96 EUR<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

8.990<br />

Fehlsignal<br />

Die aus dem zwischenzeitlichen Bruch des langen Korrekturtrends<br />

erhofften Avancen blieben ohne Frage aus, dafür kam es kurz<br />

darauf zu einer Aktivierung desselben – ein schlechtes Signal. In<br />

naher Zukunft dürfte sich der Nikkei 225 kaum von dieser Schlappe<br />

erholen und weitere Abschläge vermeiden können.<br />

Trend wieder negativ<br />

Der neuen Faktenlage Rechnung tragend kann der technische<br />

Blick jetzt nur eine Richtung haben: nach unten. In den vor uns<br />

liegen den Tagen und Wochen dürften sich per Saldo weitere Verluste<br />

einstellen, die sich zunächst wohl bis zu der Unterstützung<br />

bei 8.990 Punkten erstrecken werden.<br />

Erster Kurs: 28.06.2005 11.513,85<br />

Letzter Kurs: 29.06.2010 9.570,67<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Quelle: RBS; Stand: 29.06.2010<br />

21


Indexmonitor<br />

China steht ein<br />

schwieriger Spagat bevor<br />

Trotz der Kreditkrise ist die Wirtschaft in China im Vorjahr um 8,7 Prozent gewachsen. Angesichts des<br />

schwierigen Umfelds kann sich das sehen lassen. In diesem Jahr läuft es sogar noch besser. Doch das<br />

Wachstum ist nicht ausbalanciert.<br />

22<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

US-Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini warnt vor einer Überhitzung der chinesischen Wirtschaft.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Robuste 11,9 Prozent betrug das Wirtschaftswachstum<br />

im ersten Quartal dieses<br />

Jahres. Angetrieben durch hohe Investitionen<br />

meldete die Volksrepublik die<br />

stärkste wirtschaftliche Expansion seit<br />

fast drei Jahren. Solche Zahlen klingen<br />

nicht gerade nach einer großen Krise.<br />

Trotzdem ist die Stimmung derzeit eher<br />

von Pessimismus geprägt.<br />

Die Warnungen der Pessimisten machen<br />

sich gleich an zwei Problempunkten<br />

fest: Chinas Wachstum ist noch stark<br />

von Exporten abhängig. Sollte sich die<br />

Weltwirtschaft infolge der Euro-Krise und<br />

des Auslaufens der Konjunkturprogramme<br />

wieder schwächer entwickeln, würde<br />

das auch das chinesische Wachstum<br />

beeinträchtigen. Die chinesische Regierung<br />

hat das schwache weltwirtschaftliche<br />

Umfeld bislang durch ein groß angelegtes<br />

Konjunkturprogramm zu kompensieren<br />

versucht, muss aber dafür eine<br />

konjunkturelle Überhitzung und insbesondere<br />

eine Blase am Immobilienmarkt und<br />

an den Börsen fürchten.<br />

Sollten sich die Befürchtungen erfüllen,<br />

würde das Riesenreich als wichtige<br />

Lokomotive für die Weltwirtschaft ausfallen.<br />

Wie groß die Sorgen sind, lässt<br />

sich am Aktien markt ablesen: Der chinesische<br />

Aktienmarkt hat in diesem Jahr<br />

schon kräftig verloren. Kommt den Börsen<br />

irgend eine Aussagekraft zu, dann ist<br />

diese Bilanz ein Warnsignal.<br />

Derartige Sorgen um Blasen in China<br />

und eine Abschwächung der Weltwirtschaft<br />

sind kein Hirngespinst der Märkte.<br />

Vielmehr hat kürzlich der renommierte<br />

US-Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini,<br />

der die Finanzkrise frühzeitig prognostizierte,<br />

vor einer Überhitzung der Wirtschaft<br />

und der Börse in China gewarnt.<br />

Roubini geht davon aus, dass sich das<br />

Wachstum bis Ende dieses oder Anfang<br />

nächsten Jahres auf 7 bis 8 Prozent verlangsamen<br />

wird.<br />

Steigende Immobilienpreise machen<br />

Sorgen. Auch der chinesische Ministerpräsident<br />

Wen Jiabao hat unter Verweis<br />

auf die Schuldenprobleme vieler Länder<br />

vor einem erneuten Abschwung<br />

der Weltwirtschaft gewarnt. Die chinesische<br />

Wirtschaft selbst befi ndet sich Wen<br />

Entwicklung des BIP im Vergleich<br />

Reale Veränderung des BIP gegenüber Vorjahr in %<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e<br />

China<br />

EU<br />

Japan<br />

USA<br />

Deutschland<br />

Lokomotive der Weltkonjunktur<br />

Mit Wachstumsraten von prognostizierten 10 Prozent zeigt sich Chinas Wirtschaft auch weiterhin erheblich dynamischer<br />

als die der Industriestaaten. Doch um sich vor negativen Effekten einer möglicherweise wieder einbrechenden<br />

Weltkonjunktur ein Stück weit abzukoppeln, muss die Binnenkonjunktur gestärkt werden.<br />

Hang Seng China Enterprises Index<br />

Punkte<br />

22.500<br />

17.500<br />

12.500<br />

7.500<br />

Quelle: IWF; Stand: Juni 2010; e = Schätzung<br />

2.500<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Hang Seng China Enterprises Index<br />

Indexmonitor<br />

Aufwärtstrend am Aktienmarkt gebrochen<br />

Die wirtschaftlichen Bremsmanöver der chinesischen Regierung und die wieder wachsenden Gefahren für die<br />

Weltkonjunktur haben zu Rückschlägen am chinesischen Aktienmarkt geführt. Von der Flexibilisierung des<br />

Renminbi-Wechselkurses erhoffen sich Beobachter Aufwind für die Börse.<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 18.06.2009<br />

23


Indexmonitor<br />

Aufwertung des Renminbi<br />

Die Ankündigung kam an einem Wochenende, sodass die Märkte genügend Zeit<br />

hatten, sich auf die neue Realität einzustellen: „… the PBoC (People’s Bank of China)<br />

has decided to proceed further with reform of the RMB exchange rate regime<br />

and to enhance the RMB exchange rate fl exibility.“ Mit diesen dürren Worten hat<br />

die chine sische Notenbank im Juni angekündigt, von ihrer bisherigen Fixierung<br />

des Renminbi-Kurses zum US-Dollar abrücken zu wollen. Steigende Kurse für<br />

die chine sische Währung sind absehbar. Damit hat China nicht zuletzt auch dem<br />

Drängen der USA nachgegeben, die ihr Handelsungleichgewicht gegen über dem<br />

Reich der Mitte zurückfahren möchten.<br />

Ein schneller und kräftiger Kursanstieg ist gleichwohl nicht zu erwarten, da die<br />

PBoC die eigene Landeswährung für annähernd fair bewertet hält und die Exportindustrie<br />

des Landes nicht zu stark belasten will. Volkswirte gehen davon aus,<br />

dass die Noten bank eine Aufwertung der chinesischen Währung von 2 bis 4 Prozent<br />

jährlich zulassen wird.<br />

Eine Renminbi-Aufwertung wird die Position der chinesischen Verbraucher stärken,<br />

für die Importwaren nun billiger werden. Sie hatten in den vergangenen Monaten<br />

bereits von Erhöhungen der Mindestlöhne profitiert. Damit unternimmt China<br />

Schritte, um den Konsum und die Binnenkonjunktur zu stimulieren. Zudem mindert<br />

die Aufwertung den Preisdruck bei wichtigen Rohstoffen und trägt so zur Einhaltung<br />

des chinesischen Infl ations ziels bei. Auf internationaler Ebene dämpft der Schritt<br />

die Angst vor Handelskonfl ikten mit den USA und ist somit positiv für die internationale<br />

Konjunktur zu sehen.<br />

Die chinesischen Aktienmärkte haben trotz der Belastung für die Exportindustrie<br />

posi tiv auf die Nachricht von der Renminbi-Aufwertung reagiert. Ausschlaggebend<br />

hierfür waren Hoffnungen, dass nach der PBoC-Entscheidung zur Änderung des<br />

Wechsel kursregimes eine Zinserhöhung aufgeschoben sei. Zudem rückten Ängste<br />

vor Handels auseinandersetzungen mit den USA in den Hintergrund. Die am Markt<br />

erwartete jährliche Aufwertung von zwei bis vier Prozent ist zudem so gering, dass<br />

negative Folgen für die Exportwirtschaft zunächst kaum anfallen werden.<br />

24<br />

Chinas Politiker gaben dem Drängen der USA nach.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

zufolge zwar weiter auf Wachstumskurs,<br />

benötige aber nach wie vor die Unterstützung<br />

des Staates. Diese Einschätzung<br />

hat die chinesische Zentralbank<br />

aber nicht daran gehindert, eine straffere<br />

Geldpolitik zu verfolgen. Die Kreditvergabe<br />

wurde eingeschränkt, und die<br />

Mindestreserve anforderungen für Banken<br />

wurden im Mai zum dritten Mal in<br />

Folge um 50 Basis punkte auf 17 Prozent<br />

erhöht.<br />

Ziel dieser Maßnahmen ist vor allem<br />

eine Abkühlung des Immobilienmarktes.<br />

Das ist auch nötig. Schließlich sind die<br />

Immobilienpreise in den größten chinesischen<br />

Städten im April so stark gestiegen<br />

wie noch nie seit Beginn der Erhebungen<br />

im Juli 2005. Um eine noch<br />

stärkere Blasen bildung zu verhindern,<br />

hat die Regie rung zuletzt die Kreditvergabe<br />

für Drittwohnungen gestoppt sowie<br />

die Eigen kapitalanforderungen und<br />

die Zinssätze für Zweitwohnungskäufe<br />

erhöht. Ob die Maßnahmen wirken,<br />

bleibt abzuwarten. Ein Erfolg wäre aber<br />

wichtig, um die Infl ation im Zaum zu halten,<br />

die Prognosen zufolge 2010 auf 3,4<br />

Prozent anziehen könnte. Angesichts<br />

des hohen Wachstums scheint das zwar<br />

noch vertretbar. Doch wenn es schlecht<br />

läuft, kann die Inflations maschinerie<br />

schneller in Gang kommen. Importeure<br />

chinesischer Waren berichten jedenfalls<br />

bereits über erheb liche Preissteigerungen.<br />

Und für anhaltenden Preisdruck<br />

sorgt auch, dass chine sische Arbeiter<br />

neuerdings in der Lage sind, höhere<br />

Löhne durchzusetzen.<br />

Lage wird zunächst labil bleiben. Eine<br />

weitere Herausforderung, der sich China<br />

stellen muss, ist die Ankurbelung der inländischen<br />

Nachfrage. Das Wirtschaftswachstum<br />

der vergangenen Jahre basierte<br />

primär auf Investitionen und Exporten,<br />

während der heimische Konsum eine<br />

untergeordnete Rolle spielte. Ein weiteres<br />

Problem ist die starke Kreditvergabe, wodurch<br />

die Angst vor einer steigenden Zahl<br />

notleidender Kredite und in deren Gefolge<br />

vor einer Bankenkrise steigt.<br />

Trotz der hohen Wachstumsraten<br />

haben die Chinesen, volkswirtschaftlich<br />

gesehen, noch etliche Hausaufgaben<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

zu machen. Diese erfolgreich zu erledigen,<br />

ist auch für die Weltkonjunktur von<br />

enormer Bedeutung. Das Diffi zile dabei<br />

ist, dass Blasen bekämpft werden müssen,<br />

gleichzeitig aber auch vermieden<br />

werden muss, zu sehr aufs Bremspedal<br />

zu treten. Das kommt einem Drahtseilakt<br />

gleich.<br />

Aktuell sind erste Bremsspuren zu<br />

sehen: Dem Einkaufsmanagerindex<br />

für Mai zufolge hat sich das Wachstum<br />

im verarbeitenden Gewerbe verlangsamt.<br />

Ein von HSBC Holdings ermittelter<br />

Einkaufs managerindex fiel auf 52,7<br />

Punkte – das war der zweite Indexrückgang<br />

in Folge, im April war der<br />

Einkaufsmanager index bereits auf 55,2<br />

Zähler zurück gegangen. Damit liegt der<br />

Index aber noch immer über der Schwelle<br />

von 50 Punkten, die die Grenze zwischen<br />

Expan sion und Kontrak tion<br />

markiert. Das deutet ein abneh mendes<br />

Überhitzungsrisiko an. Gleichzeitig darf<br />

auf diesem Niveau unverändert mit<br />

einem robus ten Wirtschaftswachstum<br />

gerechnet werden.<br />

Wirtschaftspolitische Spielräume vorhanden.<br />

Sollte die konjunkturelle Dynamik<br />

mittelfristig doch stärker nachlassen,<br />

haben die Chinesen mehrere Trümpfe<br />

in der Hinterhand: Sie können auf immense<br />

Devisenreserven zurückgreifen,<br />

und auch die Staatsverschuldung ist<br />

längst nicht so hoch wie in vielen anderen<br />

Ländern. Nach einem Fehl betrag von<br />

2,8 Prozent im Vorjahr dürfte das Loch<br />

im Staatshaushalt dieses Jahr 2,2 Prozent<br />

des Bruttoinlandsprodukts ausma-<br />

chen. Darauf aufbauend<br />

kursier ten jüngst schon<br />

wieder Spekula tionen um<br />

ein weiteres Konjunkturpaket,<br />

das die Regierung<br />

im August schnüren und das dann dazu<br />

dienen könnte, die Inlands nachfrage anzukurbeln<br />

und die Abhängigkeit von ausländischer<br />

Nachfrage zu verringern.<br />

Positiv an diesen Gedanken spielen<br />

ist, dass die Chinesen noch Gestaltungsspielraum<br />

für eine eigenständige<br />

Wirtschaftspolitik haben. Leicht ist die<br />

Auf gabe, die richtige Balance zu fi nden,<br />

„Gestaltungsspielraum<br />

für Wirtschaftspolitik<br />

ist noch vorhanden.“<br />

Chinas Häuserpreise steigen kräftig Asiatische Häuserpreise im Vergleich<br />

NDRC-Häuserpreise; Veränderung gegenüber Vorjahr in %<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

01.2009 04.2009 07.2009 10.2009 01.2010<br />

Insgesamt<br />

Peking Schanghai<br />

Preissteigerungen am Immobilienmarkt …<br />

Immobilien haben sich in China seit Januar 2009 durchschnittlich um bis zu 30 Pro-<br />

zent verteuert. Auf die Tendenz zur Blasenbildung hat die Regierung kürzlich mit einer<br />

Beschränkung der Kreditvergabe reagiert. In Peking wird die Immobilienkonjunktur<br />

mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Eine Insolvenzwelle in der chinesischen Bauwirt-<br />

schaft würde vor allem das Millionenheer der Wanderarbeiter treffen. Sie gelten als<br />

Quelle möglicher sozialer Unruhen im Reich der Mitte.<br />

Japan<br />

Thailand<br />

Malaysia<br />

Südkorea<br />

Taiwan<br />

Singapur<br />

Philippinen<br />

Hongkong<br />

China<br />

aber trotzdem nicht. Und wegen der vielen<br />

Unwägbarkeiten wird sich vermutlich<br />

erst in einigen Monaten abschätzen lassen,<br />

wie es mit der Konjunktur in China<br />

weiter gehen wird.<br />

Kapitalschutzprodukte der The Royal<br />

Bank of Scotland. Wer als Anleger beispielsweise<br />

auf einen höheren Kurs für<br />

den Renmimbi setzt, kann sich Renmimbi<br />

Kapitalschutz Anleihen in sein Depot<br />

legen. Kapitalschutzprodukte bieten dem<br />

Investor ein hohes Maß<br />

an Sicherheit. Zusätzlich<br />

bieten sie ihm die Möglichkeit,<br />

von steigenden<br />

Kursen zu profi tieren. Wer<br />

in Kapitalschutz-Zerti fi kate inve stier t, erhält<br />

einen Mindestrückzahlungsbetrag am<br />

Laufzeitende aus bezahlt, der im Regelfall<br />

zwischen 70 bis 100 Prozent des Emissionspreises<br />

beträgt. Jedes Kapitalschutzprodukt<br />

ist mit einer Partizipationsrate<br />

ausgestattet. Die Parti zipationsrate defi -<br />

niert, in welcher Höhe das Kapitalschutzprodukt<br />

an der künftigen Wertentwicklung<br />

-14,80<br />

5,11<br />

14,14<br />

21,88<br />

22,75<br />

36,67<br />

53,22<br />

62,72<br />

76,71<br />

-20 0 20 40 60 80<br />

Veränderungen auf 5-Jahres-Sicht in %<br />

… auch auf mittlere Sicht<br />

Indexmonitor<br />

Auch auf Fünfjahressicht haben sich die Häuserpreise in China deutlich verteuert.<br />

Die Preissteigerungen sind die höchsten in ganz Asien.<br />

Quellen: SEIC, NDRC, Commerzbank Research; Stand: 2010 Quelle: Global Property Guide, ANZ Economics; Stand: 2010<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

25


Indexmonitor<br />

des Basis werts beteiligt ist. Eine Partizipationsrate<br />

von 100 Prozent bedeutet, dass<br />

das Produkt die Kursgewinne des Basiswerts<br />

zum Laufzeitende 1:1 nachvollzieht.<br />

Ein weiterer wichtiger Ausstattungsfaktor<br />

ist der sogenannte Basispreis.<br />

Dieser wird bei Begebung des Kapitalschutzprodukts<br />

in Abhängigkeit vom<br />

Kurs des Basiswerts festgelegt. Das<br />

Kapi talschutzprodukt nimmt an der Wert-<br />

entwicklung des Basiswerts nur teil, wenn<br />

dieser über dem Basiswert notiert. Notiert<br />

das Kapitalschutzprodukt am Laufzeitende<br />

unterhalb des Basispreises, so<br />

wird das Kapitalschutzprodukt mit dem<br />

Mindestrückzahlungsbetrag ausgestattet.<br />

Der Preis des Kapitalschutzprodukts<br />

wird während der Laufzeit außer von der<br />

Entwicklung des Basiswerts auch von<br />

weiteren Faktoren beeinflusst. Neben<br />

der Vola tilität des Basiswerts beeinfl usst<br />

auch das jeweilige Zinsniveau den Kurs<br />

von Kapital schutzprodukten.<br />

Anleger sollten daher beachten,<br />

dass das Kapitalschutzprodukt während<br />

der Laufzeit auch unter den Mindestrück<br />

zahlungsbetrag fallen und eine<br />

Kursentwicklung nach Maßgabe der<br />

Partizipations rate sich erst zum Laufzeitende<br />

einstellen kann.<br />

China hat Luft für ein weiteres Finanzpaket Weltweites Wachstum der Mittelschicht<br />

Veränderung gegenüber Vorjahr in % in % des BIP<br />

40<br />

3,0<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

Einnahmen (linke Skala)<br />

Haushaltssaldo (rechte Skala)<br />

Hohe Staatseinnahmen<br />

Ausgaben (linke Skala)<br />

Hohe Wachstumsraten bedingen hohe Staatseinnahmen. Trotz kräftiger Ausweitungen<br />

des Staatshaushalts ist das Budgetdefi zit Chinas moderat. Das Reich der Mitte<br />

hat genügend haushaltspolitischen Spielraum, um ein weiteres Konjunkturpaket<br />

aufzulegen.<br />

Renminbi Kapitalschutz Anleihe<br />

1,5<br />

0,0<br />

-1,5<br />

-3,0<br />

Bevölkerung in Mio.<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

Prognose<br />

0<br />

1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050<br />

Personen mit Einkommen zwischen 6.000 und 30.000 USD jährlich:<br />

Welt Welt ohne China und Indien<br />

China Indien<br />

In China wächst die Mittelschicht<br />

Weil China über eine rasch wachsende Mittelschicht verfügt, könnten die Pläne<br />

für ein stärker binnenmarktgetriebenes Wachstum aufgehen. Denn angesichts der<br />

Wachstumsschwäche der Industrieländer stößt das bisherige Modell einer exportgetriebenen<br />

Expansion an seine Grenzen.<br />

Quellen: CEIC, Commerzbank Research; Stand 2010 Quelle: Goldman Sachs; Stand: 2010<br />

Mit der Renminbi Kapitalschutz Anleihe haben Anleger die Chance, an den erwarteten Aufwertungsgewinnen des Renminbi gegenüber dem US-Dollar zu partizipieren.<br />

Das Zertifi kat bietet eine Quanto-Absicherung des Wechselkursrisikos zwischen Euro und US-Dollar. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre mit 100% Kapitalschutz am Laufzeitende.<br />

Das Fixing wurde mit 6,8276 festgestellt.<br />

Name ISIN WKN Fälligkeit Kapitalschutz<br />

Partizipation<br />

Renminbi Kapitalschutz Anleihe DE000AA19VA1 AA19VA 27.05.2015 100,00% 100,00%<br />

Preis des<br />

Basiswerts<br />

USD/Renminbi<br />

Wechselkurs<br />

von 6,8276<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

96,85% 97,85%<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0CX46 AA0CX4 20.06.2012 90,00% 100,00 % 11.580,60 HKD 126,70 EUR 128,20 EUR<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0H8H5 AA0H8H 04.07.2012 90,00% 100,00% 11.580,60 HKD 101,00 EUR 102,00 EUR<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0QSC1 AA0QSC 21.12.2012 90,00% 90,00% 11.580,60 HKD 87,90 EUR 88,90 EUR<br />

Hang Seng Index Quanto Kapitalschutzanleihe DE000AA0W573 AA0W57 20.03.2013 90,00% 100,00% 20.133,40 HKD 88,40 EUR 89,40 EUR<br />

Hang Seng China Enterprises Quanto Kapitalschutz Zertifi kat DE000AA04LP2 AA04LP 10.09.2013 95,00% 110,00% 11.580,60 HKD 111,10 EUR 112,10 EUR<br />

26<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quelle: RBS; Stand: 18.06.2010/22.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MINI sind bei uns<br />

nur die Spreads !<br />

Mit MINI Futures können Sie, bei richtiger Markteinschätzung,<br />

selbst mit geringem Einsatz überproportional<br />

an Kursbewegungen partizipieren. Die RBS<br />

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Indizes, Aktien, Wechselkurse sowie Anleihen.<br />

Werden Sie unabhängig von Markttrends. Nutzen Sie<br />

den Hebeleffekt für jede Marktphase – ganz gleichgültig,<br />

ob die Kurse steigen oder fallen. Ob moderat<br />

oder dynamisch – dank der großen Auswahl verschiedener<br />

Hebel (bis zum 50-fachen der Anlagesumme)<br />

ist für viele Anleger das richtige MINI-Produkt dabei.<br />

Chancen, Risiken und mehr zu unseren Produkten erfahren Sie hier:<br />

Online unter www.rbs.de/markets oder per Telefon +49 (0) 69 - 26 900 900<br />

Produktinformation<br />

Basiswert WKN Stop-Loss Hebel Spread *<br />

MINI Long Zertifi kate (steigender Basiswert)<br />

DAX AA1 1RV 5.420,00 8,68 EUR 0,01<br />

EUR/USD AA0 FJJ 1,103 6,82 EUR 0,02<br />

Gold AA2 DRE 1.155,00 18,23 EUR 0,02<br />

MINI Short Zertifi kate (fallender Basiswert)<br />

DAX AA1 005 6.720,00 7,60 EUR 0,01<br />

EUR/USD AA2 FLY 1,289 26,04 EUR 0,02<br />

Gold AA1 LXE 1.324,00 7,94 EUR 0,02<br />

* unter normalen Marktbedingungen; Stand: 8. Juli 2010<br />

Der allein verbindliche Prospekt ist bei der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) Niederlassung Deutschland, Junghofstr. 22, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich. Kein Vertrieb an<br />

US-Personen. Die Rechte an den genannten Indizes sind zugunsten der jeweiligen Inhaber geschützt. The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher<br />

Vertreter der RBS N.V. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten.


Indexmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

Bovespa<br />

Punkte<br />

80.000<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

53.800<br />

73.200<br />

64.750<br />

58.200<br />

20.000<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Hang Seng China Enterprises<br />

Punkte<br />

21.000<br />

19.000<br />

17.000<br />

15.000<br />

13.000<br />

11.000<br />

9.000<br />

7.000<br />

5.000<br />

10.830<br />

12.390<br />

13.730<br />

9.350<br />

3.000<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

Auf Korrekturpfad<br />

Nicht erst seit gestern zollen die Bullen hier dem vorausgegangenen<br />

langen Anstieg Tribut. Es gibt seitens der Technik keine Hinweise,<br />

dass sich daran in Kürze viel ändern wird. Ganz im Gegenteil ist hier<br />

mindestens ein weiterer Abwärtsschub zu erwarten, um das von den<br />

Hochs im April begonnene Korrekturmuster zu vervollkommnen.<br />

Kurzfristig bescheidene Aussichten<br />

Im Zuge der bei weitem noch nicht abgeschlossenen Korrektur ist<br />

ein wiederholter Test der lokalen, um 58.200 Zähler gelegenen Tiefs<br />

wahrscheinlich. Unabhängig einer hier existenten Stabilisierungschance<br />

bleiben darüber hinaus auch Werte bei 53.800 Punkten ein<br />

Thema.<br />

Erster Kurs: 29.06.2010 25.126,36<br />

Letzter Kurs: 01.07.2010 61.236,00<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

<strong>Technische</strong>s Bild weiter unklar<br />

Vom Bruch des mittelfristigen Haussetrends hat sich der Hang<br />

Seng China bis heute nicht erholt. Immerhin half die um 10.830<br />

Punkte erkennbare Unterstützung bislang, Schlimmeres zu<br />

vermeiden. Jedoch droht sich das seit Jahresbeginn geformte<br />

Muster mehr und mehr zu einer Topbildung auszuwachsen.<br />

Widersprüchlich ist das kurz- und mittelfristige Indikatorenbild.<br />

Geduld ist angesagt<br />

Solange nicht die Hürde bei 12.400 überboten bzw. die Haltelinie<br />

bei 10.830 Punkten unterschritten wurde, ist von einer Fortdauer<br />

der unspektakulären Tendenz auszugehen. Klare Vorteile lassen<br />

sich derzeit weder für Bären noch Bullen ausmachen.<br />

Erster Kurs: 29.06.2005 4.882,75<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 11.466,26<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

28<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel<br />

Bovespa MINI Long NL0009478205 AA2F3K 6,94<br />

Bovespa MINI Short NL0009449941 AA2FMH 5,79<br />

Hang Seng China Enterprises MINI Long NL0009486075 AA2HJY 10,74<br />

Hang Seng China Enterprises MINI Short NL0009409739 AA2DNW 6,52<br />

54.836,58<br />

BRL<br />

73.318,46<br />

BRL<br />

10.500,21<br />

HKD<br />

13.243,56<br />

HKD<br />

Stop Loss Breis des<br />

Basiswerts<br />

59.969,00<br />

BRL<br />

65.853,00<br />

BRL<br />

11.330,00<br />

HKD<br />

12.190,00<br />

HKD<br />

63.158,00<br />

BRL<br />

63.165,00<br />

BRL<br />

11.525,00<br />

HKD<br />

11.524,00<br />

HKD<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

3,71 EUR 4,15 EUR<br />

4,54 EUR 4,98 EUR<br />

10,80 EUR 11,30 EUR<br />

18,12 EUR 18,62 EUR<br />

Quelle: RBS; Stand: 29.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Nifty Fifty<br />

Punkte<br />

6.500<br />

6.000<br />

5.950<br />

5.500<br />

5.000<br />

5.280<br />

4.590<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

4.000<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

KOSPI 200<br />

Punkte<br />

280<br />

260<br />

240<br />

220<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

200–204<br />

120<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Open End Zertifi kat/Kapitalschutzanleihen<br />

Name ISIN WKN Fälligkeit Kapitalschutz<br />

Indexmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

243<br />

230<br />

Hürden voraus<br />

In einem durchwachsenen Umfeld blieb dem indischen Nifty Fifty<br />

der Sprung über die neuzeitliche Stauzone bei 5.280/5.350 Punkten<br />

bisher verwehrt. Auch in Zukunft dürfte das intermarket-technisch<br />

raue Klima den Wachstumsindex im Zaum halten. Das lassen auch<br />

die stark überhitzten Kurzfrist-Indikatoren vermuten, die Konsolidierungspotenzial<br />

anzeigen.<br />

Verschnaufpause in der Luft<br />

Unmittelbar dürften die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Eher ist<br />

von einer Konsolidierung und einem Rückzug an den mittelfristigen<br />

Aufwärtstrend auszugehen, dessen Niveau derzeit bei rund 4.950<br />

Punkten liegt. Mit einem Bruch dieser technisch bedeutenden Linie<br />

würden die derzeit noch gelben Ampeln komplett auf rot umschalten.<br />

Erster Kurs: 29.6.2005 2.191,65<br />

Letzter Kurs: 1.7.2010 5.251,40<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 05.07.2010; www.staud-research.de<br />

Negative Divergenzen<br />

Die im Mai 2010 beim KOSPI 200 erstmals aufgetretenen negativen<br />

Divergenzen in den Wochenindikatoren werfen Fragen auf<br />

bezüglich der Fortsetzung der seit September 2009 anhaltenden<br />

hochvolatilen Seitwärtsbewegung. Auch der ‚Evening Star‘ im<br />

Wochencandle mahnt zur Vorsicht.<br />

Gefahr einer Trendwende?<br />

Ein Überwinden des Widerstands bei 230 Punkten könnte die<br />

Gefahr einer Trendwende nochmals abwenden und weiteres<br />

Potenzial bis an den Staubereich um 243 Zähler freilegen. Wahrscheinlicher<br />

ist aber ein erneuter Test der von 200 bis 204 Punkte<br />

reichenden Haltezone.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 129,43<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 222,54<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Da sich das Zertifi kat auf einen Emerging-Market-Index bezieht, müssen Investoren mit einer hohen Schwankungsbreite rechnen.<br />

Name ISIN WKN Fälligkeit Preis des<br />

Geld-Brief-<br />

Basiswerts<br />

Spanne<br />

Indien Nifty 50 Index Open End Zertifi kat NL0000756575 AA0C4J Open end 5.266,00 USD 0,29 EUR<br />

Kapitalschutz-Produkte kombinieren die gesicherte Rückzahlung von Anleihen mit einer Partizipation an der Wertentwicklung von Aktien, Indizes oder Rohstoffen. Schon in der<br />

Vergangenheit galten Kapitalschutz-Produkte durch die Kombination von Sicherheit und Renditechancen als interessante Alternative zum Direktinvestment. Bei Kapitalschutz-<br />

Anleihen ist der Rückzahlungsbetrag als prozentualer Betrag vom Nennwert angegeben. Kapitalschutz-Anleihen enthalten eine Anleihe (Zerobond), die am Laufzeitende fällig wird.<br />

Die Partizipation wird dabei über die Beimischung von Kaufoptionen auf den jeweiligen Basiswert sichergestellt. Diese Performance wird zu der Mindestrückzahlung addiert, so dass<br />

sich daraus der Auszahlungsbetrag ergibt. Während der Laufzeit beeinfl ussen vor allem Parameter wie Zinsen, Preis und Volatilität des Basiswerts den Preis des Produkts. Der Preis<br />

des Kapitalschutz-Produkts kann während der Laufzeit auf Höhe des Zerobond, also bis unter die Mindestrückzahlung sinken.<br />

Partizipation Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geld-Brief-<br />

Spanne<br />

KOSPI 200 Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40F1 ABN40F 23.12.2011 95,00% 111,00% 220,80 KRW 2,00 EUR<br />

KOSPI 200 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0QSD9 AA0QSD 21.12.2012 90,00% 100,00% 220,90 KRW 1,50 EUR<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quelle: RBS; Stand: 29.06.2010<br />

29


Aktienmonitor<br />

Chinesen entdecken<br />

ihre Kaufl aune<br />

Mit dem steigenden Einkommen wächst auch der Bedarf an westlichen Produkten. Konsumgüterkonzerne<br />

profi tieren von dieser Entwicklung.<br />

30<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Westliche Produkte werden in China längst nicht mehr nur in Großstädten wie Schanghai nachgefragt.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Made in China: Der Exportweltmeister<br />

China verdankt seinen Aufschwung vor<br />

allem der Ausfuhr von günstig produzierten<br />

Massenprodukten in die Industrieländer.<br />

Doch im Reich der Mitte vollzieht<br />

sich ein Trendwechsel. Während<br />

die Bedeutung des Außenhandels abnimmt,<br />

nimmt der Binnenhandel zu:<br />

Betrug der Außenbeitrag vor drei Jahren<br />

etwa 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts,<br />

waren es 2009 nur noch 27<br />

Prozent. Mit dem steigenden Einkommen<br />

der Chinesen wächst auch die Nachfrage<br />

nach westlichen Konsumgütern wie<br />

Autos, Modeartikeln und Lebensmitteln.<br />

China hat offenbar den selbsttragenden<br />

Aufschwung geschafft. „Das liegt daran,<br />

dass China sein dringendstes Problem<br />

gelöst hat, nämlich die Schwäche<br />

des Arbeitsmarkts zu überwinden“, sagt<br />

der chinesische Ökonom Andy Xie. Der<br />

Fantasie zur Einschätzung des künftigen<br />

privaten Konsumpoten zials der Chinesen<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Experten erwarten,<br />

dass China die USA in zehn Jahren<br />

als größten Konsumenten der Welt<br />

ablösen wird.<br />

Das enorme Kaufpotenzial der chinesischen<br />

Bevölkerung lässt sich allein<br />

schon demografi sch begründen: Heute<br />

leben in dem Schwellenland rund 1,3 Milliarden<br />

Menschen. Mehr als ein Viertel der<br />

chinesischen Provinzen haben mehr Einwohner<br />

als ganz Frankreich. Der zunehmende<br />

Wohlstand ist eng mit der wirtschaftlichen<br />

Erfolgsgeschichte Chinas<br />

verbunden. Trotz der weltweiten Finanzkrise<br />

wuchs Chinas Wirtschaft 2009 um<br />

8,7 Prozent, und Prognosen zufolge wird<br />

der Zuwachs in diesem Jahr trotz sinkender<br />

Exporte bei 8 Prozent liegen.<br />

Wachsender Wohlstand. Experten gehen<br />

davon aus, dass China vor einer<br />

beispiellosen Expansion der Mittel- und<br />

Oberklasse steht. Der wirtschaftliche Aufstieg<br />

des Landes wird bis zum Jahr 2020<br />

rund 100 Millionen chinesischen Haushalten<br />

der einkommensstarken Mittel-<br />

und Oberschicht ein jährliches Einkommen<br />

von 60.000 Renminbi (etwa 9.000<br />

US-Dollar) ermöglichen, heißt es in einer<br />

Studie der Boston Consulting Group<br />

(BCG). Mit dem Einkommens anstieg<br />

Konsumquote, Import- und Exportquote Chinas<br />

in % des BIP<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Einzelne Produkte werden unterschiedlich stark nachgefragt<br />

Konsumindex China<br />

105<br />

[…]<br />

60<br />

[…]<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Konsumquote Importquote Exportquote<br />

Konsumquote ist noch steigerungsfähig<br />

Arme (Einkommen<br />

100.000 CNY)<br />

Pkw Luxuswaren Inneneinrichtungen<br />

Reisen und Unterhaltung Haushaltsgeräte Unterhaltungselektronik<br />

Gesundheit und Ernährung Hautpflege und Kosmetik Häusliche und persönliche Pflege<br />

Kleidung und Schuhe Nahrungsmittel und Getränke Verfügbares Einkommen (indexiert)<br />

Vorreiter Automobil<br />

Das Auto gehört zu den Gütern, die in China bei wachsendem Wohlstand am stärksten und am frühesten nachgefragt<br />

werden. Eine beschleunigte Nachfrage nach Unterhaltungselektronik setzt dagegen erst später ein. Die Ausgaben für<br />

Grundnahrungsmittel erweisen sich dagegen über alle Einkommensschichten hinweg als relativ stabil.<br />

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Quelle: Boston Consulting Group; Stand: 2010<br />

31


Aktienmonitor<br />

werde sich im kommenden Jahrzehnt die<br />

Konsumkraft dieser Haushalte in fast einem<br />

Viertel der chinesischen Städte und<br />

Verwaltungsbezirke verdoppeln. 2020<br />

werden nach Erkenntnissen der BCG<br />

zwölf Millionen Chinesen der Obe rklasse<br />

angehören.<br />

Beliebte West-Produkte. Mit dem steigenden<br />

Wohlstand wachsen Kaufkraft<br />

und Kauflust der Bevölkerung. Bereits<br />

seit einigen Jahren ist ein<br />

großes Interesse vieler<br />

Chinesen an westlichen<br />

Produkten zu beobachten,<br />

etwa bei der Nachfrage<br />

nach Pfl egeprodukten. Seit zehn<br />

Jahren geben die Chinesen Jahr für Jahr<br />

15 Prozent mehr Geld für Kosmetik- und<br />

Pfl egeartikel aus.<br />

Mit dem Wohlstand und der Orientierung<br />

nach Westen haben sich zudem<br />

die Essgewohnheiten verändert. So<br />

kommt in asiatischen Schwellenländern<br />

wie China immer mehr Fleisch auf den<br />

Tisch. Je höher in diesen Ländern das<br />

Pro-Kopf-Einkommen stieg, desto mehr<br />

„Junge Chinesen legen<br />

mehr Wert auf die<br />

Marke als auf den Preis.“<br />

Westliche Kultur wird überall hoch geschätzt<br />

Anteil der Befragten in %*<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

67<br />

Megastädte** Tier-1-Städte** Tier-2-Städte** Tier-3-Städte**<br />

Hochschätzung der westlichen Kultur<br />

63 62<br />

Die Hochschätzung der westlichen Kultur betrifft in China längst nicht mehr nur Mega-<br />

städte wie Schanghai oder Peking. Sie hat mittlerweile die gesamte großstädtische<br />

Bevölkerung erfasst. Hand in Hand mit der Wertschätzung der westlichen Kultur geht<br />

die Ausbreitung westlicher Konsummuster. Westliche Konsumgüterhersteller können<br />

sich dies zunutze machen.<br />

* Befragte, die westl. Kultur, inkl. westl. klassische Musik, Literatur und Malerei, schätzen<br />

oder sehr schätzen; **Megastädte: Shanghai, Guangzhou, Shenzen, Peking; Tier-1: Städte<br />

mit nationaler Bedeutung; Tier-2: Städte mit überregionaler Bedeutung; Tier-3: Städte mit<br />

regionaler Bedeutung; Quelle: Roland Berger Strategy Consultants; Stand: 2010<br />

32<br />

Fleisch aßen die bislang eher auf Fisch<br />

schwörenden Asiaten. Außer für Fleisch<br />

haben die Chinesen etwa auch ihre Vorliebe<br />

für Milch entdeckt.<br />

Viele Chinesen legen laut einer Studie<br />

von Roland Berger Strategy Consultants<br />

Wert auf teure und etablierte Marken.<br />

Dem „Chinese Consumer Report 2009“<br />

zufolge ist durchschnittlich etwa jedem<br />

dritten Chinesen, der jünger als 40 Jahre<br />

ist, die Marke eines Produkts wichtiger als<br />

der Preis. Der Trend hin<br />

zu bekannten west lichen<br />

Konsum gütern ist im Zuge<br />

der Liberalisierung der<br />

chinesischen Wirtschaft<br />

entstanden. Ein bekanntes Beispiel für<br />

die wachsende Nachfrage nach westlichen<br />

Gütern ist der Auto mobilmarkt.<br />

Erst 1,5 Prozent der Chinesen besitzen<br />

einen eigenen Pkw, der Bedarf steigt von<br />

Jahr zu Jahr. So fi nden jährlich Millionen<br />

Autos Abnehmer in China. Die Roland-<br />

Berger-Studie geht davon aus, dass –<br />

falls sich der Trend fortsetzt – bald 100<br />

Millionen Fahrzeuge über die Straßen<br />

Chinas rollen werden.<br />

64<br />

Marktanteile auf Chinas Pkw-Markt<br />

in Prozent<br />

31<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

VW – Marktführer in China<br />

5<br />

Markt für westliche Konsumgüterproduzenten.<br />

Die steigende Nachfrage<br />

kurbelt die Umsatzerlöse der westlichen<br />

Hersteller von Konsumgütern an. Die Branche<br />

ist daher auch für Anleger interessant.<br />

Victoria Mio, Fondsmanagerin bei Fonds<br />

Robeco Chinese Equities, glaubt, dass<br />

das Hauptanlagethema 2010 „Konsum,<br />

Konsum, Konsum“ lautet. China könne<br />

nicht davon ausgehen, dass die USA als<br />

Konsument ständig zur Verfügung stünden,<br />

und sei daher gezwungen, seinen<br />

Binnenmarkt zu fördern. Die Kaufkraft der<br />

chinesischen Bevölkerung müsse daher<br />

mobilisiert werden. Deshalb bemühe sich<br />

die chinesische Regierung, den Konsum<br />

durch Verringerung von Lohnunterschieden<br />

innerhalb der chinesischen Bevölkerung<br />

und durch steuerliche Subventionen<br />

anzukurbeln. Als Beispiel nennt sie das<br />

Vierjahresprogramm, durch das die ländliche<br />

Bevölkerung zum Kauf von Haushaltsgeräten<br />

angeregt werden soll. Auch<br />

Richard Wong, Fondsmanager bei HSBC<br />

GIF Chinese Equity, glaubt, dass der chinesische<br />

Konsumsektor am meisten von<br />

den staatlichen Plänen profi tieren werde.<br />

6<br />

7<br />

19<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

10<br />

11<br />

Volkswagen<br />

Honda<br />

GM<br />

Hyundai<br />

Chery<br />

Ford<br />

Toyota<br />

Tianjin<br />

Dongfeng<br />

FAW<br />

Andere Marken<br />

Auf dem wahrscheinlich wichtigsten Zukunftsmarkt der Automobilbranche hat sich<br />

VW eine Position als Marktführer erarbeitet. China spielt eine Schlüsselrolle in<br />

dem Bestreben von VW, Toyota als weltweit größten Automobilhersteller der Welt<br />

abzulösen.<br />

Quelle: Roland Berger Strategy Consultants; Stand: 2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Adidas<br />

Westliche Sportmarken sind in China sehr populär. Der Umsatz des Herzogen auracher<br />

Sportartikelherstellers Adidas in China fi el jedoch im vergangenen Jahr um 10 Prozent<br />

auf 967 Millionen Euro. Langfristig ist China für Adidas weiterhin ein wichtiger Markt.<br />

Einen kräftigen Schub erwartet das Unternehmen von der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft<br />

in Südafrika. Allein mit Fußballartikeln dürfte 2010 ein Rekordumsatz<br />

von 1,5 Milliarden Euro erzielt werden, teilte Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer<br />

Ende Juni mit. Das wären 15 Prozent mehr als der bisherige Rekordumsatz im Fußball-<br />

EM-Jahr 2008 und 25 Prozent mehr als im WM-Jahr 2006. Hinter dem US-Konzern<br />

Nike belegt Adidas den zweiten Platz unter den Sportartikelherstellern. Adidas ist gut<br />

positioniert und breit diversifi ziert. Das Geschäft des Unternehmens ist stark vom Kurs<br />

des US-Dollar abhängig. Wegen der Produktion in Fernost und dem Umsatzschwerpunkt<br />

in West europa überwiegen die positiven Effekte eines schwachen US-Dollar.<br />

Geschäftszahlen Adidas<br />

Mrd. EUR Mrd. EUR<br />

12<br />

10<br />

10,08 10,30<br />

10,80<br />

10,38<br />

10,97<br />

11,51<br />

0,96<br />

1,2<br />

1,0<br />

8<br />

6<br />

5,86<br />

6,64<br />

0,48<br />

0,55<br />

0,64<br />

0,48<br />

0,8<br />

0,6<br />

4 0,31 0,28<br />

0,25<br />

0,4<br />

2<br />

0,2<br />

0<br />

0,0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e<br />

Kursentwicklung von Adidas<br />

EUR<br />

Umsatz (linke Skala) Ergebnis (rechte Skala)<br />

Fußball-WM befl ügelt Umsatzprognosen<br />

Adidas erhofft sich Umsatzzuwächse infolge der Fußballweltmeisterschaft und zwar<br />

insbesondere in den reifen Märkten Westeuropas. Weiter auf Wachstum stehen die<br />

Zeichen zudem in China, auch wenn dieses im Vergleich zu 2008, dem Jahr der<br />

Olympischen Spiele, geringer ausfallen dürfte. Für 2010 erwartet der Konzern ein<br />

Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich.<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Wert mit Potenzial<br />

Die Fußballweltmeisterschaft, ein besser als erwartet verlaufenes erstes Quartal<br />

2010 – laut Analysten stehen die Aussichten auf weitere Zugewinne für das Adidas-<br />

Papier nicht schlecht. Mit einem 2010er-KGV von 18 ist die Aktie allerdings nicht<br />

mehr billig.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 01.06.2010; e = Schätzung<br />

Volkswagen<br />

Geschäftszahlen Volkswagen<br />

Mrd. EUR Mrd. EUR<br />

120<br />

104,88<br />

108,90<br />

113,81<br />

105,19 106,26<br />

112,18 12<br />

100<br />

88,96<br />

94,00<br />

10<br />

80<br />

8<br />

60<br />

40<br />

2,75<br />

4,12<br />

4,75<br />

2,83<br />

6<br />

4<br />

20<br />

0,69<br />

1,12<br />

0,96<br />

1,59 2<br />

0<br />

0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e<br />

Kursentwicklung von Volkswagen (Vorzüge)<br />

EUR<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Umsatz (linke Skala) Ergebnis (rechte Skala)<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Aktienmonitor<br />

Volkswagen hat es in China trotz großer in- und ausländischer Konkurrenz zum<br />

Marktführer geschafft. 2009 wurde mit 1,4 Millionen Fahrzeugen in China ein<br />

Umsatz von 20 Milliarden Euro erzielt. VW steht in China für Zuverlässigkeit und<br />

Qualität. Das China-Geschäft trägt bereits 19 Prozent zum VW-Gesamtumsatz bei<br />

(2009: 105 Milliarden Euro) und soll in diesem Jahr um 20 Prozent wachsen. VW<br />

will seine Kapazitäten in China in drei bis vier Jahren auf drei Millionen Autos verdoppeln.<br />

Generell kämpft der Konzern jedoch – wie die gesamte Branche – mit der<br />

aktuellen Schwäche der Weltwirtschaft. 2009 fi elen die Umsätze gegenüber 2008<br />

weltweit um 7,6 Prozent. Wegen seiner starken Marken, der breiten Modellpalette<br />

sowie des in der Krise ausgebauten Marktanteils steht VW im Vergleich zu globalen<br />

Mitbewerbern aber gut da. In Westeuropa stammt jeder fünfte neue Pkw von VW,<br />

weltweit liegt der Marktanteil bei rund 12 Prozent.<br />

Umsatzanstieg erwartet<br />

Bis spätestens 2018 will VW Toyota als größten Autokonzern der Welt ablösen.<br />

Zunächst muss aber die Umsatzdelle bereinigt werden, die im Zuge der Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise entstanden ist. Das ist nicht ganz einfach, denn in Europa und<br />

Deutschland hat der Konzern mit Gegenwind zu kämpfen. Besser läuft das Geschäft<br />

in den USA und China.<br />

20<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Stämme durch Vorzüge ersetzt<br />

Nachdem der Streubesitz bei den VW-Stämmen unter 10 Prozent gefallen war, wurden<br />

die Stämme durch die Vorzüge ersetzt. Mit einem aktuellen 2010er-KGV von gut 18<br />

sind VW-Aktien nicht mehr billig.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 01.06.2010; e = Schätzung<br />

33


Aktienmonitor<br />

Nestlé<br />

Der mit Abstand weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé ist unter anderem auf den<br />

aufstrebenden Märkten Asiens, Afrikas und Ozeaniens aktiv. Hier erwirtschaftete<br />

der Konzern 2009 einen Umsatz von 15,8 Milliarden Franken – 6,7 Prozent mehr als<br />

2008. Aktuell erzielt das Unternehmen je ein Drittel seines Umsatzes in den USA,<br />

in Europa und in Asien. Die weltweite Präsenz verleiht dem Nahrungsmittelriesen<br />

eine große Stabilität. Zum Produktportfolio gehören Marken wie Nescafé, Maggi,<br />

Schöller und Smarties. Zur wachstumsstarken Sparte Nestlé Waters gehören weltweit<br />

64 Mineralwassermarken, darunter Perrier, Vittel und S.Pellegrino. Das Schweizer<br />

Unter nehmen stützt sich auf die Geschäftsfelder Getränke, Milchprodukte/Ernährung/<br />

Speiseeis, Fertiggerichte/Produkte für die Küche, Schokolade/Süßwaren/Biscuits,<br />

Pharmaprodukte und Tiernahrung.<br />

Geschäftszahlen Nestlé<br />

Mrd. CHF Mrd. CHF<br />

120<br />

100<br />

84,69<br />

91,08<br />

98,49<br />

107,55<br />

103,09 100,58<br />

107,27<br />

113,04 60<br />

50<br />

80<br />

33,61<br />

40<br />

60<br />

30<br />

40<br />

18,04<br />

20<br />

20 6,62 8,00 9,20 10,65<br />

10,43<br />

11,61<br />

10<br />

0<br />

0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e<br />

Kursentwicklung von Nestlé<br />

CHF<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

Umsatz (linke Skala) Ergebnis (rechte Skala)<br />

Emerging Markets stützen Unternehmenszahlen<br />

In China konnte Nestlé 2009 im Vergleich zu 2008 seinen Umsatz um 12,7 Prozent<br />

auf 2,5 Milliarden Franken steigern. Der Gesamtumsatz sank jedoch. Bis 2020 will<br />

der Konzern den Anteil der Emerging Markets auf 45 Prozent steigern und sich dabei<br />

stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren.<br />

30<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Gute Zahlen stützen die Kurse<br />

Nestlé-Aktien konnten zuletzt von den guten Quartalszahlen des Unternehmens<br />

profi tieren. Das Wachstum übertraf die Erwartungen der Analysten. Für 2010 geht<br />

die Geschäftsführung von einer stärkeren Ertragskraft aus. Mit einem 2010er-KGV<br />

von knapp 17 ist die Aktie nicht zu teuer.<br />

34<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 01.06.2010; e = Schätzung<br />

Yum! Brands<br />

Yum! Brands ist laut eigenen Angaben mit insgesamt über 37.000 Restaurants in<br />

110 Ländern der größte Systemgastronomie-Anbieter der Welt. Zu dem Konzern<br />

gehören unter anderem Kentucky Fried Chicken (KFC), Pizza Hut und Taco Bell.<br />

China ist für das US-Fast-Food-Unternehmen bereits der zweitwichtigste Markt nach<br />

den USA geworden. Mit dem China-Geschäft will Yum! Brands die Abschwächung<br />

auf dem Heimatmarkt USA kompensieren. In China gehört Kentucky Fried Chicken<br />

zu den beliebtesten Restaurantketten. Allein 2009 hat das Unternehmen im Reich der<br />

Mitte mehr als 500 neue Restaurants eröffnet. Mit der Marke KFC ist der Konzern dort<br />

in 650 Städten mit insgesamt rund 3.000 KFC-Restaurants vertreten. Komplettiert<br />

wird die Yum!-Präsenz in China mit über 460 Pizza-Hut-Restaurants.<br />

Geschäftszahlen Yum! Brands<br />

Mrd. EUR Mrd. EUR<br />

14<br />

1,30 1,4<br />

12<br />

10<br />

8<br />

9,01<br />

0,74<br />

9,35<br />

0,76<br />

9,55<br />

0,82<br />

10,42<br />

0,91<br />

11,28<br />

1,16<br />

10,84<br />

11,25<br />

11,71<br />

1,07<br />

0,96<br />

1,2<br />

1,0<br />

0,8<br />

6<br />

0,6<br />

4<br />

0,4<br />

2<br />

0,2<br />

0<br />

0,0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e<br />

Kursentwicklung von Yum! Brands<br />

USD<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

Umsatz (linke Skala) Ergebnis (rechte Skala)<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Mäßiger Umsatzanstieg<br />

Für das laufende und das kommende Jahr erwarten Analysten nur einen mäßigen<br />

Anstieg bei Umsatz und Ergebnis. Für 2010 geht Yum! Brands selbst von einer Verbesserung<br />

beim Gewinn je Aktie um mindestens 10 Prozent aus. Im ersten Quartal<br />

des laufenden Jahres hat das Unternehmen insgesamt 4 Millionen Aktien für 137<br />

Millionen US-Dollar zurückgekauft.<br />

20<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

China-Geschäft treibt den Kurs<br />

Der Aktienkurs von Yum! Brands hat bereits das Niveau aus der Zeit vor der Lehman-<br />

Insolvenz erreicht. Ausschlaggebend hierfür dürfte neben den Aktienrückkäufen auch<br />

das China-Geschäft sein. Für den Konzern hat der Ausbau seines China-Engagements<br />

höchste Priorität. Mit einem KGV von 16 auf Basis der für 2010 erwarteten Gewinne<br />

sind Yum-Aktien nicht überteuert<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 01.06.2010; e = Schätzung<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geld-Brief-Spanne<br />

Yum! Brands MINI Long NL0009450154 AA2FM4 4,63 32,92 EUR 36,20 EUR 41,80 EUR 0,02 EUR<br />

Volkswagen MINI Long NL0009443688 AA2FDU 5,97 56,61 EUR 65,00 EUR 67,50 EUR 0,06 EUR<br />

Volkswagen MINI Short NL0009439827 AA2E4M 3,81 84,15 EUR 71,60 EUR 67,50 EUR 0,20 EUR<br />

Bonus Zertifi kate<br />

Aktienmonitor<br />

Erst 1,5 Prozent der Chinesen besitzen einen eigenen Pkw.<br />

Quelle: RBS; Stand: 09.06.2010<br />

Bonus Zertifi kate bieten eine Absicherung gegen geringe Kursrückgänge. Wird der Sicherheitslevel nicht verletzt, erhalten Anleger eine Mindestrückzahlung, die sich am Bonuslevel<br />

orientiert. Steigt der Basiswert über den Bonuslevel, orientiert sich die Rückzahlung des Zertifi kats am Indexstand bei Fälligkeit. Verletzt jedoch der Basiswert während der Laufzeit<br />

den Sicherheitslevel, wird der Bonusmechanismus außer Kraft gesetzt. Das Bonus Zertifi kat wandelt sich dann zu einem nicht dividendenberechtigten Zertifi kat, das die Entwicklung<br />

des Basiswerts nachvollzieht. Bei Capped Bonus Zertifi katen ist der mögliche Gewinn durch den Cap begrenzt. Dafür weisen Capped Bonus Zertifi kate häufi g eine höhere Bonusrendite<br />

auf. Quanto Bonus Zertifi kate bieten zusätzlich einen Schutz gegenüber einer Veränderung des Wechselkurses EUR/USD.<br />

Name ISIN WKN Fälligkeit Bonus - Cap Sicherheits- Bonus - Sicherheits- Preis des GeldBrief- level<br />

level rendite p.a. puffer Basiswerts kurskurs Nestlé Quanto Capped Bonus Zertifi kat DE000AA2ECG8 AA2ECG 16.12.2011 60,00 CHF 60,00 CHF 38,00 CHF 6,41% 29,63% 54,00 CHF 54,50 54,60<br />

Nestlé Quanto Capped Bonus Zertifi kat DE000AA2GAJ1 AA2GAJ 17.06.2011 58,00 CHF 58,00 CHF 39,00 CHF 5,84% 27,78% 54,00 CHF 54,64 54,74<br />

Adidas Capped Bonus Zertifi kat DE000AA2F947 AA2F94 16.12.2011 49,00 EUR 49,00 EUR 28,00 EUR 11,90% 33,96% 42,40 EUR 41,21 41,31<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quelle: RBS; Stand: 09.06.2010; Geld- und Briefkurs in Euro<br />

35


Aktienmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

SAP<br />

EUR<br />

48<br />

43<br />

38<br />

33<br />

28<br />

Bonus Zertifi kate<br />

Bonus Zertifi kate bieten eine Absicherung gegen geringe Kursrückgänge. Wird der Sicherheitslevel nicht verletzt, erhalten Anleger eine Mindestrückzahlung, die sich am Bonuslevel<br />

orientiert. Steigt der Basiswert über den Bonuslevel, orientiert sich die Rückzahlung des Zertifi kats am Indexstand bei Fälligkeit. Verletzt jedoch der Basiswert während der Laufzeit<br />

den Sicherheitslevel, wird der Bonusmechanismus außer Kraft gesetzt. Das Bonus Zertifi kat wandelt sich dann zu einem nicht dividendenberechtigten Zertifi kat, das die Entwicklung<br />

des Basiswerts nachvollzieht. Bei Capped Bonus Zertifi katen ist der mögliche Gewinn durch den Cap begrenzt. Dafür weisen Capped Bonus Zertifi kate häufi g eine höhere Bonusrendite<br />

auf. Quanto Bonus Zertifi kate bieten zusätzlich einen Schutz gegenüber einer Veränderung des Wechselkurses EUR/USD.<br />

Name ISIN WKN Fälligkeit Bonuslevel<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

35.50<br />

Cap Sicherheitslevel<br />

Bonus -<br />

rendite p.a.<br />

Sicherheitspuffer<br />

Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geld-Brief-<br />

Spanne<br />

SAP Bonus Zertifi kat DE000AA197P1 AA197P 16.12.2011 49,00 31,00 15,57% 16,44% 37,10 EUR 0,10 EUR<br />

SAP Capped Bonus Zertifi kat DE000AA2G4A8 AA2G4A 16.12.2011 44,00 44,00 26,50 10,08% 28,38% 37,00 EUR 0,10 EUR<br />

Quelle RBS; Stand: 29.06.2010<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geldkurs Briefkurs<br />

Apple MINI Long NL0009486307 AA2HKM 7,53 230,20 253,00 264,80 USD 2,78 EUR 2,88 EUR<br />

Apple MINI Short NL0009427665 AA2CU1 3,50 340,16 306,30 264,60 USD 6,19 EUR 6,22 EUR<br />

Quelle RBS; Stand: 29.06.2010<br />

38–40<br />

23<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

36<br />

Apple<br />

USD<br />

284<br />

234<br />

184<br />

134<br />

84<br />

34<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

200<br />

235<br />

Positives Bild<br />

Ein langfristiges Kaufsignal stellt das Überwinden des seit dem<br />

Jahr 2000 vorherrschenden Abwärtstrends dar. Die auf allen<br />

Ebenen steigenden und von Überhitzungserscheinungen freien<br />

technischen Indikatoren unterstützen das positive Bild.<br />

Achtung Stauzone<br />

Das Aufwärtspotenzial sollte zunächst durch die hartnäckige<br />

Stauzone bei 38 bis 40 Euro begrenzt sein. Ein unwahrscheinlicher<br />

Rückfall unter die Haltelinie bei 35,50 Euro (Stop Loss)<br />

und den auf ähnlichem Niveau verlaufenden Aufwärtstrend hätte<br />

aber fatale Folgen.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 36,00<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 36,94<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 01.07.2010; www.staud-research.de<br />

Hektisches Auf und Ab<br />

Trotz eines neuen Allzeithochs signalisiert das seit Wochen<br />

anhaltende, hektische Auf und Ab Verspannungen.<br />

Noch Aufwärtspotenzial<br />

Der seit Anfang 2009 steil laufende Anstieg kann sich weiter<br />

fortsetzen. Nach einem nicht auszuschließenden Bruch der<br />

Haltelinie bei 235 USD sollten aber der Übergang in eine längere<br />

Konsolidierungsphase einkalkuliert werden. Neue Zielmarke wäre<br />

dann die Unterstützung bei 200 US-Dollar.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 36,81<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 256,08<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 01.07.2010; www.staud-research.de<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


Renminbi<br />

Kapitalschutz Anleihe<br />

In Chinas Währung investieren<br />

mit 100 % Kapitalschutz am<br />

Laufzeitende<br />

Die neuen Renminbi Kapitalschutz Anleihen bieten<br />

Anlegern die Anlagechance, an einer möglichen Aufwertung<br />

des Renminbi gegenüber dem US-Dollar zu<br />

100 % zu partizipieren. Die Anleihe hat eine Laufzeit<br />

von fünf Jahren und ist mit einem 100%igen Kapitalschutz<br />

am Laufzeitende ausgestattet.<br />

• 100 % Partizipation an einer möglichen Aufwertung<br />

des Renminbi gegenüber dem US-Dollar<br />

• 100 % Kapitalschutz am Laufzeitende<br />

• Quanto-Absicherung des Wechselkursrisikos<br />

zwischen Euro und US-Dollar<br />

• Keine Verzinsung des eingesetzten Kapitals<br />

• Laufzeit: 5 Jahre<br />

• Börsenlisting: Freiverkehr Frankfurt und Stuttgart<br />

Ausstattung der Renminbi Kapitalschutz Anleihe<br />

Emittentin The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Rating S&P A+, Fitch AA-, Moody’s A2<br />

WKN AA1 9VA<br />

Partizipation 100 %<br />

Kapitalschutz 100 % des Nominalbetrags<br />

am Laufzeitende<br />

Währung EUR Quanto*<br />

Laufzeitende 27. Mai 2015<br />

* mit Absicherung des Wechselkursrisikos (EUR/USD)<br />

Stand: 7. Juli 2010<br />

Chancen, Risiken und mehr:<br />

Online www.rbs.de/markets oder<br />

per Telefon +49 (0) 69 - 26 900 900<br />

Produktinformation<br />

Der allein verbindliche Prospekt ist bei der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) Niederlassung Deutschland, Junghofstr. 22, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich. Kein Vertrieb an<br />

US-Personen. Die Rechte an den genannten Indizes sind zugunsten der jeweiligen Inhaber geschützt. The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher<br />

Vertreter der RBS N.V. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten.


Rohstoffmonitor<br />

Erdöl –<br />

im Zeichen der Korrektur<br />

Die Staaten müssen sparen. Weil Investitionen und Ausgaben zurückgefahren werden, droht ein erneuter<br />

Rückschlag für die Konjunktur. Kein gutes Omen für den Ölpreis.<br />

38<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Das Angebot an Erdöl ist derzeit mehr als ausreichend.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Der Untergang der Ölplattform Deepwater<br />

Horizon im Golf von Mexiko Ende<br />

April ist der Beginn der wohl größten<br />

Umweltkatastrophe in der Geschichte<br />

der modernen Ölförderung. Eine Katastrophe,<br />

die zugleich das Dilemma verdeutlicht,<br />

in dem sich die Weltwirtschaft in<br />

ihrem Hunger nach Öl befi ndet. Während<br />

diese trotz zahlreicher Bemühungen um<br />

eine Stärkung alternativer Energien immer<br />

noch am Öltropf hängt, werden die leicht<br />

förderbaren Ölvorkommen zur Mangelware.<br />

Nun strebt man in die Tiefe, denn<br />

mehrere Kilometer unter dem Meeresboden<br />

schlummern noch gewaltige Vorkommen,<br />

die jedoch – im Gegensatz zu<br />

jenen in den Wüsten des Orients – alles<br />

andere als leicht zu bergen sind.<br />

Nach der jetzigen Katastrophe gehen<br />

Analysten davon aus, dass weniger<br />

Tiefseebohrungen erfolgen werden. Bisher<br />

werden die Tiefseekapazitäten noch<br />

in vollem Umfang in die Ölvorkommensprognosen<br />

eingerechnet. Strengere Auflagen<br />

für die Förderung im Offshore-<br />

Bereich dürften dem Ölpreis längerfristig<br />

Rückenwind verleihen.<br />

Die Unsicherheit ist zurück. Kurz- bis<br />

mittelfristig rechnen Experten jedoch mit<br />

einer Seitwärtsbewegung, die bis zum<br />

Jahresende andauern könnte. Zwar hat<br />

sich der Ölpreis von den Tief ständen<br />

im Dezember 2008 wieder deutlich<br />

erholt. Doch seit einigen Wochen ist die<br />

Unsicher heit zurück. Die Herabstufung<br />

der griechischen Staatsanleihen auf<br />

Ramsch-Niveau sowie die schlechtere<br />

Einschätzung der Bonität Spaniens und<br />

Portugals durch die Ratingagenturen<br />

ließen auch am Ölmarkt die Befürchtung<br />

einer nachhaltigen Schädigung des globalen<br />

Wirtschaftswachstums aufkommen.<br />

Wenn wirklich die deflationären<br />

Kräfte die Oberhand gewinnen, dann<br />

würden sich spekulativ orientierte Anleger<br />

schon deshalb aus dem Markt zurückziehen,<br />

weil in einem solchen Fall<br />

Waren an Wert verlieren, Geld jedoch<br />

an Wert gewinnt.<br />

Zwar wird China immer noch als<br />

Faktor gesehen, der eine schwächelnde<br />

Nachfrage nach Öl aus dem Westen kompensieren<br />

könnte. Doch nun tritt China<br />

wirtschaftlich aufs Bremspedal – aus<br />

Angst vor einer Überhitzung der Konjunktur<br />

und spekulativen Verwerfungen.<br />

Vor allem der starke Anstieg der Häuserpreise<br />

wird von Hu Jintao, dem chinesischen<br />

Staatspräsidenten, und seiner<br />

Regie rung mit tiefer Sorge beobachtet.<br />

Sie wollen und können sich keine Neuauflage<br />

der Immobilienkrise – nun in<br />

ihrem Land – leisten.<br />

Wertentwicklung des Rohölpreises (WTI)<br />

USD je Barrel<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Weltölnachfrage und Weltsozialprodukt<br />

Schwache Nachfrageentwicklung. In<br />

den kommenden Monaten droht also vor<br />

allem wegen eines Konjunktureinbruchs<br />

von der Nachfrageseite Gefahr für den<br />

Ölpreis. Schließlich müssen zahlreiche<br />

westliche Industriestaaten harte Sparmaßnahmen<br />

ergreifen, damit die angehäuften<br />

Schuldenberge nicht explodieren.<br />

Griechenland, Spanien und Portugal<br />

sind da nur die bekanntesten Beispiele.<br />

20<br />

06.2005 12.2005 06.2006 12.2006 06.2007 12.2007 06.2008 12.2008 06.2009 12.2009 06.2010<br />

Aufwärtstrend gebrochen<br />

Die Rohölpreise sind zuletzt aus dem seit Juli 2009 bestehenden Trendkanal nach unten ausgebrochen. Ausschlaggebend<br />

hierfür waren die erneuten Konjunktursorgen im Zusammenhang mit der Euro-Krise. Dieser Trendbruch ist<br />

ein negatives technisches Signal für die Rohölkurse.<br />

Prozent<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

Indexiert: 1995 = 100<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Weltsozialprodukt Nachfrage nach Öl<br />

Rohstoffmonitor<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 08.06.2010<br />

Geringer Anstieg der Ölnachfrage<br />

Während das Weltsozialprodukt rasch wächst, steigt der Ölverbrauch weniger stark. Hier kommen die Sparanstrengungen<br />

der Industrie- und Schwellenländer zum Tragen. Eine weltweite wirtschaftliche Stagnation, ausgelöst durch<br />

die Euro-Krise und auslaufende Konjunkturprogramme in den Industriestaaten, würde die Nachfrage weiter dämpfen<br />

und so den Erdölpreis noch stärker belasten.<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quellen: IWF, IEA, BP; Stand: 2010<br />

39


RohstoffmonitorMÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Foto: www.wikipedia.de<br />

Prognose<br />

Was dann passieren kann, hat der Preisrückgang<br />

im Jahr 2008 gezeigt: Binnen<br />

weniger Monate fi el der Ölpreis auf ein<br />

Viertel des Rekordniveaus von Mitte<br />

2008.<br />

Ölangebot mehr als ausreichend. Mit<br />

einem ähnlich dramatischen Einbruch<br />

rechnen derzeit zwar nur wenige Experten.<br />

Doch angesichts drohender konjunktureller<br />

Rückschläge dürften die Ölpreise<br />

unter Druck bleiben. „In letzter Zeit haben<br />

die Anleger zu sehr die Bedeutung<br />

Asiens für den Ölpreis betont. Wir müssen<br />

uns nun aber ins Gedächtnis rufen, dass<br />

auch die nordatlantischen Ökonomien für<br />

den Ölpreis wichtig sind. Und sowohl in<br />

Nordamerika wie auch in Europa sieht es<br />

fundamental nicht so gut aus“, so etwa<br />

die Einschätzung von Ben Westmore von<br />

der National Australia Bank in Melbourne.<br />

Ein Indiz dafür, dass der Markt derzeit<br />

ausreichend mit Öl versorgt ist, liefern<br />

die US-Rohöllagerbestände, die sich im<br />

Mai mit 365 Millionen Barrel auf einem<br />

Fünfjahreshoch befanden. Die US-Nachfrage<br />

nach Rohöl hat sich in den vergangenen<br />

Monaten zwar wieder deutlich erholt,<br />

ist aber immer noch erheblich niedriger<br />

als in den Jahren 2007 und 2008.<br />

Keine gemeinsame Angebotspolitik.<br />

Als Belastung für den Ölpreis erweist sich<br />

zudem, dass es um die Förderdisziplin der<br />

OPEC nicht zum Besten steht. Der Iran und<br />

Angola etwa halten sich nicht an die ihnen<br />

zugewiesenen Quoten. Sie produzieren<br />

mehr Öl als sie sollen, um ihre maroden<br />

40<br />

Kartell verliert an Einfl uss:<br />

OPEC-Zentrale in Wien.<br />

Staatskassen aufzufüllen. Laut der Internationalen<br />

Energieagentur (IEA) werden<br />

die Ende 2008 von der OPEC beschlossenen<br />

Förderkürzungen nur noch zu 55<br />

Prozent umgesetzt. Täglich werden fast<br />

2 Millionen Barrel „über Plan“ gefördert.<br />

Und weiterer Spielraum nach oben wäre<br />

vorhanden. Die IEA geht von mindestens<br />

6 Millionen Barrel freien Tageskapazitäten<br />

aus, auch wenn die Produktion seit zwei<br />

Jahren insgesamt gedrosselt wurde.<br />

Hinzu kommt, dass das Öl kartell<br />

ohne hin tendenziell an Einfluss und<br />

Macht verloren hat. Große<br />

Öl förderländer wie Russland<br />

gehören der Organisation<br />

gar nicht an. In den<br />

vergangenen Monaten<br />

pumpte Moskau täglich über 10 Millionen<br />

Barrel in seine Pipelines. Die IEA erwartet<br />

für 2010 einen täglichen Ausstoß<br />

der Nicht-OPEC-Staaten in Höhe von<br />

52,2 Millionen Barrel. Das entspräche<br />

einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr<br />

um 0,7 Millio nen Barrel. Damit droht jede<br />

Ermahnung der OPEC an ihre Mitglieder,<br />

sich an die zugewiesen Quoten zu<br />

halten, ins Leere zu laufen. Denn warum<br />

sollte man sich etwa in Tehe ran freiwillig<br />

Entwicklung am Erdölmarkt<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

an „künstliche“ Grenzen halten, während<br />

Moskau die Ölproduk tion nach oben<br />

fährt und das Geschäft macht? Eine<br />

Frage, auf die die OPEC nur schwerlich<br />

eine Antwort fi nden dürfte.<br />

Berücksichtigt man die aktuelle<br />

Angebots- und Nachfragesituation bei<br />

Öl, dann fällt es schwer, für das laufende<br />

Jahr eine positive Ölpreisprognose<br />

abzu geben. Einerseits ist ausreichend<br />

Öl vorhanden, andererseits dürfte sich<br />

die Nachfrage eher schwach entwickeln.<br />

Auf einen Nachfragerückgang werden<br />

die Anbieter kaum mit einer<br />

deutlichen Förderkürzung<br />

reagieren können; dazu<br />

fehlt es den Produzenten an<br />

Einigkeit. Tendenziell ist in<br />

den kommenden Monaten also eher von<br />

seitwärts tendierenden bis schwächeren<br />

Ölpreisen auszugehen.<br />

Ein Blick auf die Situation am Futures-<br />

Markt bestätigt diese Einschätzung. Derzeit<br />

hat sich dort die Contango-Situa tion<br />

etwas verstärkt. Das ist ein Hinweis darauf,<br />

dass die Marktteilnehmer den Preis vorteil<br />

einer raschen Lieferung von Rohöl gering<br />

einschätzen. Sie tun dies, weil sie die<br />

Marktpreise als stabil erachten.<br />

Mio. Barrel pro Tag USD je Barrel<br />

65<br />

03.2001 03.2002 03.2003 03.2004 03.2005 03.2006 03.2007 03.2008 03.2009 03.2010<br />

Erdölnachfrage (linke Skala) Erdölangebot (linke Skala) Ölpreis Marke Brent (rechte Skala)<br />

Es wird zuviel Öl produziert<br />

„Die Märkte dürften<br />

eher seitwärts bis<br />

schwächer tendieren.“<br />

Eine Überversorgung zeigt sich im ersten Quartal 2010: 1,5 Millionen Barrel zuviel pro Tag und die hohen Lagerbestände<br />

in den USA verdeutlichen das Überangebot und den Nachfragerückgang beim Schwarzen Gold. Für dieses<br />

Jahr rechnen Experten daher mit einem Seitwärtstrend beim Ölpreis.<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

Quellen: OECD, IEA, Bloomberg; Stand: Juni 2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.<br />

0


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Ölnachfrage<br />

2008<br />

China<br />

Mittlerer Osten<br />

und Afrika<br />

Lateinamerika<br />

Westeuropa<br />

Nordamerika<br />

3,70<br />

3,30<br />

3,20<br />

Discount Zertifi kate<br />

5,20<br />

4,80<br />

4,80<br />

2010e 2015e<br />

Discount Zertifi kate werden mit einem Abschlag gegenüber dem Basiswert verkauft und bieten daher eine gewisse Risikoabsicherung gegenüber Kursverlusten. Andererseits vollziehen<br />

sie etwaige Kurssteigerungen ihres Basiswerts nur bis zu einem bestimmten Preis des Basiswerts, dem Cap, nach. Bei Discount Zertifi katen steht also dem Preisabschlag gegenüber<br />

dem Basiswert eine Begrenzung der Gewinnchance gegenüber.<br />

Name ISIN WKN Fälligkeit Cap Discount Maximalrendite<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

10,40<br />

8,30<br />

8,00<br />

14,50<br />

14,60<br />

15,20<br />

23,60<br />

23,40<br />

24,30<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Mio. Barrel pro Tag<br />

Stagnierende Nachfrage<br />

Auf der Nachfrageseite fällt auf, dass 2010 in Westeuropa und den USA die Nachfrage<br />

nach Erdöl zurückgehen dürfte. Dies könnte von einer stärkeren Nachfrage aus Asien<br />

und dem Mittleren Osten kompensiert werden. Doch nun tritt auch China auf die<br />

Bremse. Kommt es gleichzeitig zu einer erneuten Abkühlung der Konjunktur in den<br />

westlichen Industriestaaten, hervorgerufen durch die zahlreichen Sparprogramme der<br />

Regierungen, dann droht am Ölmarkt im laufenden Jahr ein Überangebot.<br />

Quelle: OPEC; Stand: 2010; e = Schätzung<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende Kurse.<br />

Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der zugrunde liegende<br />

Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Mög liche Kreditkosten<br />

werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von Finanzierungslevel<br />

und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Stop-Loss-<br />

Marke<br />

Ölförderung<br />

Hebel Bezugs -<br />

verhältnis<br />

2010e 2015e<br />

Maximalrendite<br />

p.a.<br />

Preis des<br />

Basiswerts<br />

Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

Brent Crude Oil Discount Zertifi kat DE000AA2D918 AA2D91 10.11.2011 80 USD 17,10% 16,40% 11,41% 82,90 USD 56,04 EUR 56,19 EUR<br />

Brent Crude Oil Discount Zertifi kat DE000AA2D900 AA2D90 10.11.2011 75 USD 20,54% 13,85% 9,67% 82,90 USD 53,71 EUR 53,86 EUR<br />

Quelle: RBS; Stand: 14.06.2010<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

WTI Crude Oil MINI Short NL0009461193 AA2FYR 80,17 USD 7,39 1:1 76,85 USD 8,35 EUR 8,37 EUR<br />

WTI Crude Oil MINI Short NL0009461201 AA2FYS 81,78 USD 6,37 1:1 76,85 USD 9,83 EUR 9,85 EUR<br />

WTI Crude Oil MINI Short NL0009461219 AA2FYT 83,41 USD 5,54 1:1 76,85 USD 11,17 EUR 11,19 EUR<br />

WTI Crude Oil MINI Long NL0009484617 AA2HFR 74,28 USD 9,53 1:1 76,83 USD 6,67 EUR 6,69 EUR<br />

WTI Crude Oil MINI Long NL0009476514 AA2F0J 70,09 USD 6,45 1:1 76,84 USD 9,80 EUR 9,82 EUR<br />

2008<br />

OPEC<br />

China<br />

Russland<br />

Lateinamerika<br />

Westeuropa<br />

USA und Kanada<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

4,00<br />

3,90<br />

3,80<br />

4,90<br />

4,40<br />

4,10<br />

4,00<br />

4,60<br />

5,00<br />

Rohstoffmonitor<br />

10,20<br />

9,60<br />

9,80<br />

11,50<br />

10,90<br />

10,80<br />

32,00<br />

29,30<br />

31,20<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Mio. Barrel pro Tag<br />

Drohendes Überangebot<br />

Mit 52,2 Millionen Barrel am Tag dürfte im laufenden Jahr von den Nicht-OPEC-<br />

Staaten mehr Öl produziert werden als in den Jahren zuvor. Gleichzeitig steht es um<br />

die Förderdisziplin der OPEC-Mitglieder nicht besonders. Statt der offi ziellen 29,3<br />

Millionen Barrel dürften die OPEC-Mitglieder täglich deutlich mehr als 30 Millionen<br />

Barrel auf den Markt bringen.<br />

Quelle: OPEC; Stand: 2010; e = Schätzung<br />

Quelle: RBS; Stand: 14.06.2010<br />

41


Rohstoffmonitor<br />

Yuan sorgt für steigende<br />

Rohstoffpreise<br />

Chinas Lockerung der Währungspolitik<br />

hat für neuen Schwung bei<br />

den Rohstoffpreisen gesorgt, insbesondere<br />

die Notierungen der Industriemetalle<br />

sind gestiegen. Nachdem<br />

die chinesische Zentralbank mitgeteilt<br />

hatte, eine langsame Aufwertung des<br />

Yuan zum US-Dollar zulassen zu wollen,<br />

stiegen die Preise bei den Industriemetallen.<br />

Dieser Schritt war mit ausschlaggebend<br />

dafür, den seit Mitte<br />

April an vielen Rohstoffmärkten bestehenden<br />

Abwärtstrend vorerst zu beenden.<br />

Ein stärkerer Yuan erhöht die<br />

Kaufkraft des weltgrößten Rohstoffimporteurs.<br />

Der Rohstoff appetit der<br />

Chine sen dürfte daher weiter zunehmen.<br />

Bei den Industriemetallen ist das<br />

Reich der Mitte stark vom Import abhängig.<br />

Beim Zink aller dings könnte<br />

sich die Abwärts bewegung nach einer<br />

Korrektur fort setzen. Denn während die<br />

Lager bestände der meisten NE-Metalle<br />

schrumpfen, wachsen die Zink vorräte<br />

beständig weiter.<br />

Steigende Bestände werden auch<br />

beim Edelmetall Gold registriert. Insbesondere<br />

die Notenbanken der Schwellen<br />

länder legen sich mehr und mehr<br />

Gold in die Tresore, während die Zentralbanken<br />

der Industrieländer kaum<br />

gewillt sind, sich von ihren Barren zu<br />

trennen. Hinzu kommt die wieder steigende<br />

Risikoaversion vieler Anleger,<br />

die Gold als sicheren Hafen betrachten.<br />

Das Edel metall markiert folglich immer<br />

neue Allzeithochs, ein Ende scheint<br />

nicht absehbar.<br />

Dagegen stagnieren konjunkturbedingt<br />

derzeit die Preise bei Rohöl.<br />

Analysten erwarten bis Jahresende Preise<br />

von 85 US-Dollar je Barrel. Auch die<br />

Marke von 100 US-Dollar wird für das<br />

kommende Jahr nicht ausgeschlossen.<br />

Derzeit sind die Öllagerbestände in den<br />

USA relativ hoch. Viel hängt daher von<br />

der Kartelldisziplin der OPEC ab. Die Ölkatastrophe<br />

im Golf von Mexiko dürfte<br />

längerfrisig dafür sorgen, dass die Vergabe<br />

von Bohrlizenzen für die Tiefsee generell<br />

eingeschränkt wird.<br />

42<br />

Gesamtindex<br />

Name Index/<br />

Fälligkeit<br />

des Futures<br />

Rogers Int.<br />

Commodity Index<br />

Energie<br />

Stand des<br />

Index oder<br />

Futures<br />

Veränderung<br />

zum Vormonat<br />

Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Zertifi kate<br />

mit WKN*<br />

TR Index 2.957,51 0,29% -9,67% -3,51% ABN4JE<br />

Rogers Int. Energy TR Index 680,60 1,92% -9,11% -36,79% ABN08Q<br />

IPE Brent Crude Oil Sep 10 76,21 1,89% -3,10% 33,75% 256678<br />

NYMEX Crude Oil Sep 10 77,10 2,58% -3,65% 32,41% ABN4MY<br />

NYMEX Heating Oil Aug 10 207,03 3,28% -2,14% 27,61% ABN5SH<br />

NYMEX Natural Gas Aug 10 4,67 5,83% -15,65% -34,56% ABN4L1<br />

NYMEX Unleaded<br />

Gasoline<br />

Aug 10 208,79 3,02% 1,70% 41,00% ABN5SJ<br />

Metalle<br />

Rogers Int. Metals TR Index 2.166,09 -2,58% -6,95% 112,74% ABN08P<br />

Aluminium Okt 10 2.036,25 -0,63% -8,98% 18,21% ABN0GJ<br />

Blei Okt 10 1.865,25 0,51% -23,46% 99,92% ABN0JV<br />

Kupfer Okt 10 6.874,75 -1,02% -6,87% 108,52% ABN0GK<br />

Nickel Okt 10 20.661,00 -3,29% 11,42% 42,39% ABN0JU<br />

Zink Okt 10 1.886,75 -2,87% -26,49% 51,97% ABN0JT<br />

Zinn Okt 10 18.259,00 1,93% 7,63% 149,95% AA0ZDP<br />

Edelmetalle<br />

Rogers Int.<br />

Precious Metals<br />

TR Index 1.853,23 0,85% 10,12% 145,87%<br />

Gold Kasse 1.234,47 2,16% 12,37% 182,20% 859341<br />

Silber Kasse 18,59 1,74% 9,77% 164,25% 163575<br />

Platin Kasse 1.545,68 0,37% 5,31% 74,65% 163574<br />

Palladium Kasse 462,03 -0,17% 13,66% 153,16% 330491<br />

Agrarprodukte<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Rogers Int.<br />

Agriculture<br />

TR Index 869,62 -0,04% -12,53% -15,65% ABN08N<br />

Baumwolle Okt 10 79,34 1,64% 3,59% 48,58% ABN3KT<br />

Hafer Sep 10 260,00 30,49% -8,77% 56,34% AA0NCE<br />

Kaffee Sep 10 167,20 23,12% 21,51% 57,07% ABN0CD<br />

Kakao Sep 10 2.433,00 3,93% 7,13% 181,92% ABN0CF<br />

Lebendrind<br />

(Live Cattle)<br />

Aug 10 89,18 -0,08% 3,48% 12,10% ABN4HK<br />

Mageres Schwein<br />

(Lean Hog)<br />

Aug 10 81,48 -1,36% 16,60% 26,22% ABN4HL<br />

Mais Sep 10 339,50 -7,99% -19,98% 50,22% ABN3KU<br />

Mastrind<br />

(Feeder Cattle)<br />

Sep 10 113,88 4,95% 18,31% 4,74% ABN4HM<br />

Orangensaft Sep 10 143,00 -0,69% 10,81% 40,13% ABN1L9<br />

Raps Rapeseed Nov 10 329,75 6,20% 12,93% 50,23% ABN1J6<br />

Raps WCE Canola Nov 10 415,60 8,65% 0,78% 104,02% ABN1J7<br />

Reis Sep 10 10,08 -13,63% -32,34% 52,08% AA0WT4<br />

Sojabohnen Aug 10 938,00 1,10% -10,54% 38,65% ABN2B0<br />

Sojabohnenmehl Aug 10 281,50 5,23% -8,04% 33,67% ABN6D1<br />

Sojabohnenöl Aug 10 36,79 -2,77% -9,78% 49,49% ABN7G6<br />

Weizen Sep 10 458,25 -3,58% -17,43% 35,38% ABN0CC<br />

Zucker Jul 10 15,80 7,56% -37,38% 70,26% ABN0CE<br />

TR = Total Return Index; *WKNs der Open End Zertifi kate<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 30.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Gold<br />

USD<br />

1.300<br />

1.200<br />

1.100<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Platin<br />

USD<br />

2.300<br />

2.100<br />

1.900<br />

1.700<br />

1.500<br />

1.300<br />

1.100<br />

900<br />

Open End Zertifi kate – Indexzertifi kate<br />

1.490<br />

1.340<br />

1.010<br />

1.220<br />

1.130<br />

700<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

Die Indexzertifi kate vollziehen die Entwicklung des Basiswerts im Verhältnis 1:1 nach. Steigt der Basiswert, profi tieren die Anleger von diesen Produkten. Sinkt der Basiswert,<br />

verringert dies den Wert der Zertifi kate. In vielen der Indizes sind Immobilienaktien enthalten, die in Fremdwährungen notieren. Daher besteht bei den meisten Zertifi katen ein<br />

Währungsrisiko.<br />

Name ISIN WKN Quantogebühr<br />

p.a.<br />

Rohstoffmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

Partizipation Fälligkeit Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geld-Brief-<br />

Spanne<br />

Gold Open End Zertifi kat DE0008593419 859341 100,00% Open end 1.234,10 USD 0,10 EUR<br />

Gold Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB842 A0AB84 3,51% 100,00% Open end 1.233,40 USD 0,10 EUR<br />

Platin Open End Zertifi kat NL0000255230 163574 100,00% Open end 1.546,00 USD 0,13 EUR<br />

Platin Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB867 A0AB86 3,32% 100,00% Open end 1.546,00 USD 0,14 EUR<br />

1.640<br />

Geringe Zuwächse<br />

Enttäuschend sind die geringen Zuwächse nach dem Überwinden<br />

des Widerstands bei 1.220 US-Dollar je Feinunze Gold. Mit dem<br />

intakten, seit 2008 gültigen Aufwärtstrend und den weiter gen<br />

Norden weisenden Indikatoren bleibt das Bild dennoch positiv.<br />

Aufwärtspotenzial<br />

Die zuletzt genannte Zielmarke von 1.400 US-Dollar bleibt auf<br />

der Agenda der Bullen. Bei einem Rückfall unter den 2008er-<br />

Aufwärtstrend (bei ca. 1.200 US-Dollar) sollte eine längere<br />

Konsoli dierung eingeplant werden.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 437,10<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 1.240,50<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 01.07.2010; www.staud-research.de<br />

Trendbruch weist gen Süden<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Mit dem klaren Bruch des langfristigen Aufwärtstrends ist der<br />

starke Preisanstieg defi nitionsgemäß beendet. Die technischen<br />

Indikatoren weisen auf allen Ebenen gen Süden.<br />

Abwärtspotenzial<br />

Eine kurzzeitige Erholung kann nochmals bis an den Widerstand<br />

bei 1.640 US-Dollar führen. Die Wahrscheinlichkeit weiterer Preisrückgänge<br />

sollte insbesondere durch einen Bruch der Halte linie<br />

bei 1.490 US-Dollar deutlich steigen. Erste Zielmarke ist dann die<br />

Unterstützung bei 1.340 US-Dollar.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 884,00<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 1.533,00<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 01.07.2010; www.staud-research.de<br />

Quelle: RBS; Stand: 29.06.2010<br />

43


Währungsmonitor<br />

Der Euro bleibt in<br />

unruhigem Fahrwasser<br />

Nach Griechenland wurde jüngst auch Spanien herabgestuft.<br />

Der Euro bleibt eine „Problemwährung“.<br />

44<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Es bleibt unklar, wohin die Reise der Gemeinschaftswährung geht.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kaum stand der Rettungsplan für Griechenland,<br />

schon gab es eine neue<br />

Hiobs botschaft. Nach der Herabstufung<br />

griechischer Anleihen auf Junk-Bond-<br />

Niveau durch S&P wurde im Mai auch<br />

die Kreditwürdigkeit Spaniens von den<br />

Ratingagenturen Fitch und S&P um je<br />

eine Bonitätsstufe herabgestuft. Damit<br />

sind spanische Anleihen zwar noch immer<br />

weit von einem Junk-Bond- Status<br />

entfernt, doch für die Spanier wird es<br />

trotzdem in Zukunft schwieriger und vor<br />

allem teurer, sich auf dem internationalen<br />

Finanzmarkt mit frischem Kapital<br />

zu versorgen.<br />

Mit den Herabstufungen durch die<br />

Agenturen ist auch die Angst um den Euro<br />

auf das Börsenparkett zurückgekehrt.<br />

Denn das südwesteuropäische Land ist<br />

ein wichtiges Mitglied der Europäischen<br />

Union. Gab es im Falle Griechenlands<br />

noch Politiker in Brüssel, die einen Rauswurf<br />

der Athener aus dem Euro- Verbund<br />

nicht endgültig ausschließen wollten, verbieten<br />

sich derartige Überlegungen im<br />

Falle Spaniens. Mit einem Bruttoinlandsprodukt<br />

von deutlich über 1,0 Billion Euro<br />

Euro gegenüber US-Dollar und Schweizer Franken<br />

EUR/USD bzw. EUR/CHF<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

USD<br />

CHF<br />

Euro auf tiefstem Stand seit 2005<br />

Der Euro ist im Zuge der Schuldenkrise auf den tiefsten Stand seit 2005 gefallen. Analysten<br />

gehen davon aus, dass die Gemeinschaftswährung angesichts einer verbesserten<br />

US-Konjunktur und Zinserhöhungsfantasien für den US-Dollar-Raum weiter zur Schwäche<br />

neigen wird.<br />

Die Eurokrise belastet aber auch den Kurs des Euro zum Schweizer Franken. Mehr und<br />

mehr Anleger steuern den sicheren Schweizer Hafen an.<br />

ist die spanische Volkswirtschaft – sie ist<br />

die achtgrößte der Welt – ungleich gewichtiger<br />

für die EU als die nur rund 240<br />

Milliarden Euro „leichte“ Ökonomie der<br />

Griechen.<br />

Anders als beispielsweise Deutschland<br />

muss sich Spanien mit den Folgen<br />

einer geplatzten Immobilienblase ausein<br />

andersetzen. Im März lagen die<br />

Eigen heimpreise in Spanien um 40 Pro-<br />

zent unter dem Vorjahreswert.<br />

Die Zahl der säumigen<br />

Kredite hat sich in<br />

den vergangenen zwölf<br />

Monaten verdoppelt,<br />

weshalb insbesondere die spanischen<br />

Sparkassen unter Druck geraten sind. Mit<br />

Fusio nen versuchen sich die bedrängten<br />

Insti tute zu helfen. Sie sollen inzwischen<br />

Schwierigkeiten haben, sich an<br />

den internationalen Kapitalmärkten zu<br />

refinanzieren und nehmen daher verstärkt<br />

die Liquidität der EZB in Anspruch.<br />

Weil auch der private Konsum und die<br />

Industrie produktion rückläufi g sind, erodiert<br />

die wirtschaftliche Basis, die für die<br />

Re fi nan zierung der spanischen Schulden<br />

Quelle. Bloomberg; Stand: 16.06.2010<br />

Auslandsverschuldung<br />

in % des BIP<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

„Die Angst um den Euro<br />

ist auf das Börsenparkett<br />

zurückgekehrt.“<br />

0<br />

153,04<br />

240,70<br />

benötigt wird. Die Staatsverschuldung ist<br />

in Spanien mit 65 Prozent im Jahr 2010<br />

vergleichsweise mäßig.<br />

Sorgen bereitet den Investoren die<br />

Verschuldung des Privatsektors. Müssten<br />

die spanischen Sparkassen vom Staat gerettet<br />

werden, würde sich auch die Staatsverschuldung<br />

mit einem Schlag deutlich<br />

erhöhen. Der Abschreibungs bedarf der<br />

spanischen Finanzinstitute soll bis zu<br />

123 Milliarden Euro betragen,<br />

das wären knapp 12<br />

Prozent des für 2010 geschätzten<br />

spanischen BIP.<br />

Die spanische Regierung<br />

hat zwar einen Banken rettungsfonds in<br />

Höhe von rund 100 Milliarden Euro aufgelegt,<br />

doch davon sind laut spanischen<br />

Presseberichten erst 12 Milliarden Euro<br />

fi nan ziert. Den Rest müsste das Land am<br />

Kapitalmarkt aufnehmen.<br />

Befürchtet werden daher Ansteckungseffekte<br />

von der privaten auf die<br />

staatliche Seite. Dann könnte sich die<br />

bislang an sich noch recht günstige Lage<br />

bei den Staatsschulden mit einem Mal<br />

deutlich verschärfen.<br />

1.019,13<br />

122,50<br />

175,85 173,90<br />

Deutschland Portugal Irland Italien Griechenland Spanien<br />

Hohe Auslandsverschuldung Irlands<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Währungsmonitor<br />

Ökonomen zufolge ist die Auslandsverschuldung problematischer als die Verschuldung<br />

gegenüber Inländern. Zinsen und Tilgungen, die an Inländer gehen, fl ießen häufi g wieder<br />

in die Binnenwirtschaft zurück. Beispielweise stehen Inländer dem Staat auch zur Besteuerung<br />

zur Verfügung. Fließen Zins und Tilgung hingegen an Ausländer, so ist dieses Geld<br />

häufi g für die nationale Wirtschaft verloren. Die hohe Auslandsverschuldung Irlands ist<br />

insbesondere auch den Zahlungsverpfl ichtungen des irischen Bankensektors geschuldet.<br />

Quellen: IWF, Weltbank; Stand: Juni 2010 (Daten für 4. Quartal 2009)<br />

45


Währungsmonitor<br />

Euro bleibt auf absehbare Zeit schwach.<br />

Damit wird zugleich deutlich, dass der<br />

Euro auch auf mittlere Sicht unruhigen<br />

Zeiten entgegengeht. Während sich für<br />

die USA angesichts verbesserter Konjunkturdaten<br />

Zinserhöhungen abzeichnen,<br />

wird die EZB aller Voraussicht nach<br />

länger auf dem extrem niedrigen Zinsniveau<br />

bleiben. Der Euro dürfte daher<br />

selbst dann zur Schwäche neigen, wenn<br />

sich die Schuldenkrise im Euroland nicht<br />

weiter verschärft.<br />

Nichts ist ausgeschlossen. Doch eine<br />

weitere Zuspitzung der Krise ist nicht<br />

ausgeschlossen. Sollten eines Tages<br />

die europäischen Krisennationen Spanien,<br />

Portugal, Italien und Irland ähn liche<br />

Rettungspakete in Anspruch nehmen<br />

müssen wie die Griechen, würde die<br />

Eurozone spätestens dann an ihre Leistungsgrenzen<br />

stoßen. Experten rechnen<br />

in diesem Fall mit einem anstehenden<br />

Refi nanzierungsbedarf von über 1,0 Billion<br />

Euro. Woher dieses Geld kommen<br />

könnte, steht in den Sternen.<br />

Die jüngst zur Konsolidierung der<br />

Staats haushalte verabschiedeten Sparprogramme<br />

– nicht nur in Madrid, Lissabon,<br />

Rom und Athen, sondern auch in London<br />

und Berlin – tragen die Gefahr einer erneuten<br />

Rezession in sich. Zur Bekämpfung der<br />

Finanz- und Wirtschafts krise wurden seit<br />

2008 die Staatsaus gaben nämlich drastisch<br />

erhöht, um die einbrechende Nachfrage<br />

der Konsumenten und der Industrie<br />

zumindest zum Teil zu kompensieren.<br />

Nun sollen diese Ausgaben zurückgefahren<br />

werden. Die Frage lautet nun: Ist die<br />

Nachfrage der Verbraucher und der Industrie<br />

schon wieder so robust, dass sie die<br />

Staatsausgaben ersetzen können?<br />

Rückfall in die Rezession? Und genau<br />

das, so glauben viele Experten, ist absolut<br />

nicht der Fall. Ganz im Gegenteil:<br />

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die<br />

Verbraucher und die Unternehmen sehr<br />

vorsichtig werden lassen. Beim kleinsten<br />

Anzeichen einer konjunkturellen Abkühlung,<br />

so die Befürchtung, igeln sie sich<br />

erneut ein. Eine Entwicklung, die nicht<br />

weiter verwunderlich wäre, schöpfen die<br />

Sparprogramme doch hauptsächlich die<br />

46<br />

Verschuldung einzelner Staaten nach Jahren und Sektoren I<br />

in % des BIP<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

59<br />

24<br />

65<br />

57<br />

1990<br />

USA<br />

72<br />

43<br />

67<br />

45<br />

2000<br />

USA<br />

97<br />

53<br />

79<br />

67<br />

Q2 2009<br />

USA<br />

65<br />

60<br />

66<br />

32<br />

1990<br />

Großbritannien<br />

68<br />

124<br />

78<br />

42<br />

2000 Q2 2009<br />

GroßGroßbritannienbritannien 1990<br />

Japan<br />

2000<br />

Japan<br />

Q2 2009<br />

Japan<br />

Staat Unternehmen Finanzsektor Private Haushalte<br />

Verschuldung einzelner Staaten nach Jahren und Sektoren II<br />

in % des BIP<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

28<br />

56<br />

77<br />

48<br />

1994<br />

Frankreich<br />

30<br />

56<br />

89<br />

59<br />

2000<br />

Frankreich<br />

Q2 2009<br />

Frankreich<br />

1990<br />

Spanien<br />

103<br />

194<br />

110<br />

59<br />

66<br />

119<br />

147<br />

59<br />

2000<br />

Spanien<br />

74<br />

109<br />

125<br />

131<br />

Q2 2009<br />

Spanien<br />

69<br />

110<br />

95<br />

197<br />

1994<br />

Italien<br />

Staat Unternehmen Finanzsektor Private Haushalte<br />

Aspekte der Schuldenkrise<br />

84<br />

44<br />

114<br />

80<br />

30<br />

9<br />

49<br />

40<br />

45<br />

11<br />

74<br />

63<br />

87<br />

82<br />

141<br />

56<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

18<br />

26<br />

53<br />

100<br />

51<br />

33<br />

48<br />

36<br />

1991<br />

Deutschland<br />

22<br />

51<br />

55<br />

107<br />

2000<br />

Italien<br />

71<br />

73<br />

65<br />

59<br />

2000<br />

Deutschland<br />

64<br />

80<br />

69<br />

73<br />

Q2 2009<br />

Deutschland<br />

41<br />

82<br />

83<br />

109<br />

Q2 2009<br />

Italien<br />

Die Charts verdeutlichen die Verschuldung einzelner Wirtschaftssektoren und enthüllen die unterschiedliche Ausprägung<br />

der Finanz- und Wirtschaftskrise in verschiedenen Staaten.<br />

In Spanien und Großbritannien kam es in den Vorkrisenjahren zu Immobilien-Haussen und einer entsprechend hohen<br />

Verschuldung der privaten Haushalte. Großbritannien mit einem Finanzsektor, den Kritiker für überdimensioniert halten,<br />

weist eine entsprechend hohe Verschuldung der Finanzinstitutionen auf. Der hohe Gesamtschuldenstand Japans rührt in<br />

erster Linie von hohen Staatsschulden her. Seit zwei Jahrzehnten versucht das Land durch hohe Staatsausgaben einem<br />

hartnäckig schwachen Wachstum Beine zu machen.<br />

In einem defl ationären Szenario, wie es möglicherweise auf die Weltwirtschaft zukommt, verschärft eine hohe Schuldenbelastung<br />

die Krise. Umsätze und Gewinne sinken, die Schulden bleiben jedoch nominell gleich. Dadurch erhöht sich<br />

die Belastung durch den Schuldendienst weiter.<br />

Quelle: McKinsey Global Institute; Stand: Januar 2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Die Bilanz der EZB zum 31. Dezember 2009<br />

Die Bilanz der EZB könnte sich deutlich verschlechtern, wenn die Notenbank Forderungen des spanischen Banken systems<br />

übernehmen müsste, die sich als uneinbringlich erweisen. Sobald dies geschieht, müssten sie abgeschrieben werden.<br />

Da Aktiv- und Passivseite der Bilanz buchhalterisch ausgeglichen sein müssen, werden die Abschreibungen auf der<br />

Passivseite gegen das Eigenkapital gebucht. Im schlimmsten Fall müssten die Regierungen Kapital nachschießen, um<br />

eine Überschuldung der Notenbank zu vermeiden. Damit aber wären die spanischen Schulden wieder beim Staat (oder<br />

bei den Staaten) gelandet.<br />

Aktiva 2009 (in Euro) Passiva 2009 (in Euro)<br />

Gold und Goldforderungen 12.355.158.122 Banknotenumlauf 64.513.307.300<br />

Forderungen in Fremdwährungen<br />

an Ansässige<br />

außerhalb des Euro-<br />

Währungsgebiets<br />

Verbindlichkeiten in Euro<br />

gegen über sonstigen<br />

Ansässigen im Euro-<br />

Währungs gebiet<br />

– Forderungen an den IWF 346.455.675 Verbindlichkeiten in Euro<br />

gegen über Ansässigen<br />

außerhalb des Euro-<br />

Währungsgebiets<br />

– Guthaben bei Banken, Wertpapieranlagen,<br />

Auslandskredite<br />

und sonstige Auslandsaktiva<br />

Forderungen in Fremdwährungen<br />

an Ansässige im<br />

Euro-Währungsgebiet<br />

Forderungen in Euro an<br />

Ansässige außerhalb des<br />

Euro-Währungsgebiets<br />

– Guthaben bei Banken,<br />

Wertpapieranlagen und Kredite<br />

Sonstige Forderungen in Euro<br />

an Kreditinstitute im Euro-<br />

Währungsgebiet<br />

Wertpapiere in Euro<br />

von Ansässigen im Euro-<br />

Währungsgebiet<br />

– Wertpapiere für geldpolitische<br />

Zwecke<br />

35.109.527.121 Verbindlichkeiten in<br />

Fremd währungen gegenüber<br />

Ansässigen im<br />

Euro-Währungsgebiet<br />

35.455.982.796<br />

Verbindlichkeiten in Fremdwährungen<br />

gegenüber<br />

Ansässigen außerhalb des<br />

Euro-Währungsgebiets<br />

3.293.593.476 – Einlagen, Guthaben und sonstige<br />

Verbindlichkeiten<br />

Intra-Eurosystem-<br />

Verbindlichkeiten<br />

0 – Verbindlichkeiten aus der Übertragung<br />

von Währungsreserven<br />

5.000 Sonstige Passiva<br />

– Neubewertungsposten aus<br />

außerbilanziellen Geschäften<br />

2.181.842.083 – Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

1.056.000.000<br />

9.515.160.271<br />

0<br />

18.752.058<br />

40.204.457.215<br />

196.041.410<br />

731.468.960<br />

Intra-Eurosystem-Forderungen – Sonstiges 409.204.389<br />

– Forderungen aus der Verteilung<br />

des Euro-Banknotenumlaufs<br />

innerhalb des Eurosystems<br />

64.513.307.300 1.336.714.759<br />

– Sonstige Intra-Eurosystem-<br />

Forderungen (netto)<br />

6.359.967.425<br />

70.873.274.725<br />

Rückstellungen 4.042.873.982<br />

Ausgleichsposten aus<br />

Neu bewertung<br />

10.915.251.958<br />

Sonstige Aktiva Kapital und Rücklagen<br />

– Sachanlagen 221.886.920 – Kapital 4.142.260.189<br />

– Sonstiges Finanzanlagevermögen 11.816.451.684 Jahresüberschuss 2.253.186.104<br />

– Neubewertungsposten aus<br />

außerbilanziellen Geschäften<br />

20.951.426<br />

– Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

775.782.372<br />

– Sonstiges 1.003.035.232<br />

13.838.107.634<br />

Aktiva Insgesamt 137.997.963.836 Passiva insgesamt 137.997.963.836<br />

Quelle: EZB; Stand: 2010<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Währungsmonitor<br />

Kaufkraft der Bevölkerung ab. Durch eine<br />

daraus entstehende Rezession würden<br />

aber die Löcher in den Staatshaushalten<br />

noch größer werden. Schon jetzt sparen<br />

die Deutschen so viel wie seit 17 Jahren<br />

nicht mehr. Im Schnitt legen die deutschen<br />

Verbraucher 15,2 Prozent ihres<br />

verfügbaren Einkommens auf die hohe<br />

Kante – Geld, das dem Konsum entzogen<br />

wird. So fi el der GfK-Konsumklimaindex<br />

im Juni auf 3,5 Punkte von 3,7 Zählern im<br />

Vormonat. Vor allem größere Anschaffungen<br />

verschieben die Konsumenten erst<br />

einmal bis auf Weiteres.<br />

Auf der Suche nach einem Exit. Während<br />

also die Aussichten für die kommenden<br />

Jahre alles andere als gut sind,<br />

wird in der Fachwelt hitzig darüber diskutiert,<br />

wie man den „Fall“ Griechenlands<br />

hätte verhindern können. Eine Möglichkeit<br />

wäre gewesen, den Ländern, die<br />

Schwierig keiten haben, eine vernünftige<br />

Exit-Strategie anzubieten, etwa in Form<br />

einer Schulden übernahme (Bail-out) und/<br />

oder eines geordneten Rückzugs aus<br />

dem Euro-Verbund. „Das einzig Sinnvolle<br />

wäre, wenn Griechenland aus dem Euroraum<br />

ausgeschlossen und in die geordnete<br />

Insolvenz gehen würde“, lautet etwa<br />

die Forderung von Peter E. Huber, Manager<br />

des Rentenfonds StarCapital Bondvalue.<br />

Über eine solche Exit-Strategie<br />

wurde lange Zeit aber gar nicht nachgedacht.<br />

Und laut Maastricht-Vertrag ist sie<br />

auch gar nicht vorgesehen. Weder kann<br />

ein Euro-Mitgliedsland ausgeschlossen<br />

werden noch dürfen die Euro-Staaten für<br />

die Schulden eines anderen Euro-Staates<br />

einstehen. Rein rechtlich gesehen sind die<br />

nun erfolgten Kreditzusagen an Griechenland<br />

daher auch höchst umstritten. Kritiker<br />

sagen, sie verstoßen gegen geltendes EU-<br />

Recht, weil sie faktisch auf eine Schuldenübernahme<br />

hinauslaufen.<br />

Dabei ist auch eine solche Schuldenübernahme<br />

alles andere als ein sicherer<br />

Weg aus der Krise. Denn was tun, wenn<br />

die Schuldenübernehmer, hier vor allem<br />

Deutschland, selbst eines Tages Hilfe<br />

brauchen? Wer soll dann einspringen?<br />

Und vor allem: Was tun, wenn Athen die<br />

Schuldenübernahme als Freibrief für weiteres<br />

Schuldenmachen missversteht, frei<br />

47


Währungsmonitor<br />

nach dem Motto „Man wird uns schon<br />

helfen“? Eine Gefahr, die sehr groß ist.<br />

Denn die Politiker in Athen, die es mit<br />

dem Sparen ernst meinen, stehen unter<br />

erheblichem Druck von Seiten der Bevölkerung.<br />

Spätestens bei den nächsten<br />

Wahlen dürften sie abgestraft werden.<br />

Gewinnen werden jene, die es mit dem<br />

Sparen eben nicht so genau nehmen.<br />

Keine gemeinsame Wirtschafts politik.<br />

Es gibt Fachleute, die den Euro ohnehin<br />

als Fehlkonstrukt sehen. Weil man den<br />

politischen Willen hatte, Europa zu einen,<br />

wurde – so ihr Vorwurf – ein System entworfen,<br />

das die verschiedensten wirtschaftlichen<br />

Wachstumsmodelle und<br />

Entwicklungen in ein Korsett gezwängt<br />

hat. Das Ergebnis sei eine Währungs-<br />

Konsolidierungsbedarf der Industrieländer<br />

Spanien<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Irland<br />

Portugal<br />

Großbritannien<br />

Italien<br />

USA<br />

Griechenland<br />

Japan<br />

3,70<br />

3,80<br />

5,60<br />

6,30<br />

6,90<br />

6,90<br />

7,00<br />

7,60<br />

union ohne politische, wirtschaftliche und<br />

gesell schaftliche Einheit und erst recht<br />

ohne Führung. Deshalb sei es einerseits<br />

durch die Finanz- und Wirtschafts-<br />

krise zu extremen Verwerfungen<br />

innerhalb des<br />

Euro raumes gekommen,<br />

weil die Krise in den verschiedenen<br />

Staaten unterschiedliche<br />

Folgen hatte, und andererseits<br />

sei jede gemeinsame Reaktion auf<br />

die Krise durch die Vielzahl der in Brüssel<br />

waltenden Interessen erschwert worden.<br />

Eine Ansicht, die selbst von einigen<br />

„Vätern“ des Euro vertreten wird,<br />

wie etwa von Jacques Delors, dem ehemaligen<br />

Präsidenten der Europäischen<br />

Kommission. In einem Interview mit der<br />

Wochenzeitung „Die Zeit“ sagte er vor<br />

10,80<br />

19,00<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />

Konsolidierungsbedarf des Primärsaldos* in % des BIP<br />

Mäßiger Konsolidierungsbedarf Spaniens<br />

Ein Blick auf den Konsolidierungsbedarf der Industrieländer zeigt, dass Spanien diesbezüglich noch nicht einmal<br />

schlecht dasteht. Der Chart gibt den jährlichen Konsolidierungsbedarf des Primärsaldos in Prozent des BIP an, wenn<br />

der Schuldenstand innerhalb von zehn Jahren auf 60 Prozent des BIP zurückgeführt werden soll. Ausschlaggebend<br />

für die gute Platzierung Spaniens sind die für 2010 geschätzten vergleichsweise mäßigen Staatsschulden in Höhe von<br />

65 Prozent des BIP. Allerdings ist das Haushaltsdefi zit von 9,8 Prozent sehr hoch. Die Probleme Spaniens rühren eher<br />

vom überschuldeten Privatsektor und den möglichen Auswirkungen auf den inländischen Bankensektor her.<br />

48<br />

* Primärsaldo = Haushaltssaldo ohne Zinszahlungen; Quellen: DB Research, eigene Recherche; Stand: Juni 2010<br />

„Die nächste Krise wäre<br />

auch eine Krise des<br />

politischen Systems.“<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kurzem: „Der EU fehlt eine Ergänzung<br />

der Geld- durch eine Wirtschaftspolitik.“<br />

Noch schärfer formuliert es Dr. Joachim<br />

Jahnke, Ex- Vize präsident der Europä-<br />

ischen Bank für Wiederaufbau<br />

und Entwicklung<br />

in London. Er schreibt im<br />

Schweizer Onlineportal<br />

„zeitpunkt.ch“: „Eine Währung<br />

ohne eine einheitliche Wirtschaftspolitik<br />

ist ohnehin eine Schönwetterveranstaltung,<br />

die bei jedem Krisentest<br />

in die Brüche gehen kann oder hohe und<br />

am Ende dauerhafte Ausgleichszahlungen<br />

an schwache Partner auslöst.“<br />

Euro-Krise bedroht die Einheit. Was<br />

nun nötig wäre, ist eine Neugestaltung<br />

des Euroraums in wirtschaftspolitischer<br />

Hinsicht. Wichtig wäre ein hohes Maß an<br />

Transparenz und Wettbewerb unter den<br />

Euro-Staaten. Nur so könnten Fehlallokationen<br />

frühzeitig aufgedeckt und von den<br />

Marktteilnehmern „abgestraft“ werden.<br />

Dass Griechenland und einige andere<br />

Euro-Staaten in die Krise gerutscht sind,<br />

ist auch auf ein Fehlen von Transparenz<br />

und Wettbewerb zurückzuführen. Dadurch<br />

hat sich die Krise mehr und mehr<br />

verschärft: Aus einem Sommer gewitter<br />

wurde so ein schwerer Wintersturm, der<br />

mit Schneetreiben und Lawinen nun<br />

dem Euro schwer zusetzt. Ein Fortgang<br />

der Euro-Krise ist so trotz des 750 Milliarden<br />

Euro schweren Rettungspakets<br />

sehr wahrscheinlich. Am Ende dieser<br />

Entwicklung könnte im schlimmsten Fall<br />

etwas stehen, was sich im Moment keiner<br />

so recht wünschen kann, weil es nach<br />

der Finanz- und Wirtschaftskrise und der<br />

aktuellen Währungskrise eine politische<br />

Krise impliziert: der Zerfall der Währungsunion.<br />

„Die nächste Krise“, prognostiziert<br />

der deutsche Finanz minister<br />

Wolfgang Schäuble, „wäre dann nicht<br />

mehr eine Krise des Finanz- und Wirtschaftssystems,<br />

sondern auch eine Krise<br />

des politischen Systems.“ Soll ein solches<br />

Szenario vermieden werden, dann<br />

muss in den kommenden Monaten und<br />

Jahren politische Schwerarbeit verrichtet<br />

werden. Solange die Märkte vom Erfolg<br />

dieser Bemühungen nicht überzeugt<br />

sind, bleibt der Euro schwäche anfällig.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Spanien: Monatliches Fälligkeitsprofi l Spanien: Jährliches Fälligkeitsprofi l<br />

Mrd. EUR<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0 06.<br />

2010<br />

Refi nanzierungsbedarf der PIIGS-Staaten* Wirtschaftswachstum der PIIGS Staaten<br />

Mrd. EUR<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Italien<br />

09.<br />

2010<br />

Anleihenfälligkeit<br />

12.<br />

2010<br />

03.<br />

2011<br />

06.<br />

2011<br />

2010 2011<br />

09.<br />

2011<br />

12.<br />

2011<br />

Spanien hat im Juli 2010 hohen Refi nanzierungsbedarf<br />

Spanien hat im Juli 2010 und dann wieder 2011 einen hohen Refi nanzierungsbedarf,<br />

der allein schon aus dem Fälligwerden von Staatsanleihen erwächst. Dadurch ergeben<br />

sich Fristen, innerhalb derer die Haushaltskonsolidierung Spaniens und Reformen in<br />

der Eurozone vorangebracht werden müssen. Anderenfalls droht eine Verstetigung<br />

der Euro-Krise.<br />

Spanien Griechenland Portugal Irland<br />

Hoher Finanzierungsbedarf<br />

Würde allen sogenannten PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland,<br />

Spanien) infolge hoher Zinsen der Zugang zum Kapitalmarkt verwehrt, würden die<br />

750 Milliarden Euro des Europäischen Stabilisierungsfonds nur für anderthalb Jahre<br />

reichen. Der Refi nanzierungsbedarf der PIIGS-Staaten beträgt für das laufende Jahr<br />

508,1 Milliarden Euro, für 2011 rund 466,5 Milliarden Euro.<br />

Mrd. EUR<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Reale Veränderung des BIP gegenüber Vorjahr in %<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020<br />

Jährliche Anleihenfälligkeit<br />

Spanien kann Schulden bedienen<br />

Der Blick auf das jährliche Fälligkeitsprofi l spanischer Staatsanleihen zeigt aber<br />

auch, dass die von den Euroländern im Notfall gewährten Kredite in Höhe von 750<br />

Milliarden Euro ausreichen, um die spanischen Schulden in der geplanten Höhe zu<br />

bedienen. Bei einer Verschärfung der Krise würde sich dies jedoch möglicherweise<br />

ändern.<br />

-8<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e 2012e<br />

Italien<br />

Währungsmonitor<br />

Quellen: Bloomberg, Raiffeisen Research; Stand: 2010 Quellen: Bloomberg, Raiffeisen Research; Stand: 2010<br />

Spanien Griechenland Portugal Irland<br />

Kein schnelles Zurück zu den alten Wachstumsraten<br />

Für die PIIGS-Staaten wird es ein schnelles Zurück zu den alten Wachstumsraten<br />

nicht geben, so die Prognose des IWF. Das erschwert den Schuldendienst und die<br />

politische Durchsetzung der Sparprogramme.<br />

* Refi nanzierungsbedarf = Anleihenabreifung plus Primärsaldo plus Zinszahlungen;<br />

Quellen: Bloomberg, Eurostat; Stand: 2010 Quelle: IFW; Stand: April 2010; e = Schätzung<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

49


Währungsmonitor<br />

Währungs- und Zinsmonitor<br />

WIN-WIN Kapitalschutzanleihe<br />

Mit WIN-WIN Kapitalschutzanleihen haben Anleger die Chance, per Fälligkeit des Produkts sowohl aus positiven als auch aus negativen Entwicklungen des Basiswerts eine positive<br />

Rendite zu erzielen. Die Höhe des Wertzuwachses bei einer WIN-WIN Kapitalschutzanleihe richtet sich nach der absoluten Bewegung des Basiswerts, unabhängig von der Kursentwick<br />

lung. Zum Laufzeitende ist die Anleihe zu 100% kapitalgeschützt. Die Mindestverzinsung der Anleihe beträgt unabhängig von der Kursentwicklung 10 Prozent über fünf<br />

Jahre. Der Investor trägt jedoch mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der The Royal Bank of Scotland N.V. Im Fall einer Insolvenz kann es zu einem Verlust oder Totalverlust<br />

des eingesetzten Kapitals kommen. Außerdem sollten Anleger beachten, dass der Wert der Anleihe während der Laufzeit auch unter dem Emissionspreis liegen kann.<br />

Name ISIN WKN Zeichnungsfrist Fälligkeit Kapitalschutz Mindestkupon<br />

Win-Win EUR/CHF<br />

Kapitalschutz Anleihe<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

DE000AA2GE92 AA2GE9<br />

Wechselkurs Veränderung<br />

zum Vormonat<br />

19.07.2010<br />

bis 20.08.2010<br />

25.05.2015<br />

Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Aktueller<br />

Zinssatz<br />

100% des<br />

Nominal betrags<br />

am Lauf zeitende<br />

8%* am Laufzeitende<br />

Nominalbetrag<br />

100,00 EUR<br />

Zertifi kate<br />

mit WKN*<br />

Hauptwährungen<br />

Euro 0,25 918565<br />

US-Dollar EUR/USD 1,2203 -0,7483% -14,8489% 0,9597% 0,29 918729<br />

Britisches Pfund EUR/GBP 0,8104 4,3991% 9,5225% -17,4173% 0,55 918604<br />

Schweizer Franken EUR/CHF 1,3260 7,1569% 11,8477% 16,7044% 0,04 918741<br />

Norwegische Krone EUR/NOK 7,9121 0,4689% 4,9077% -0,0480% 2,23 918624<br />

Japanischer Yen EUR/JPY 108,4600 3,2915% 23,0868% 22,9854% 0,12<br />

Australischer Dollar<br />

Emerging-Markets-Währungen<br />

EUR/AUD 1,4256 2,2797% 11,9388% 11,3286% 4,53 918740<br />

Polnischer Zloty EUR/PLN 4,1567 -1,92% -1,25% -2,86% 2,87 918707<br />

Tschechische Krone EUR/CZK 25,7490 -0,97% 2,34% 16,73% 0,55 ABN2AF<br />

Ungarischer Forint EUR/HUF 286,6600 -4,23% -5,88% -13,61% 4,44 918607<br />

Russischer Rubel EUR/RUB 38,1381 -0,38% 12,93% -9,19% 3,18 AA0CUT<br />

Bulgarischer Lew EUR/BGN 1,9559 -0,01% 0,00% 0,14% 0,34 AA0CUU<br />

Türkische Lira EUR/TRY 1,9304 0,08% 10,72% -16,08% 6,70 918722<br />

Südafrikanischer Rand EUR/ZAR 9,3149 1,11% 13,59% -13,32% 6,52 918556<br />

Brasilianischer Real EUR/BRL 2,1943 1,97% 13,83% 29,35% 11,13 AA01E9<br />

*Zins Zertifi kate; Quelle: Bloomberg; Stand: 30.06.2010<br />

Preis des<br />

Basiswerts<br />

EUR/CHF Wechselkurs<br />

(der Preis von 1 Euro<br />

in Schweizer Franken)<br />

* indikativ, wird am 20. August 2010 bestimmt; Quelle: RBS; Stand: Juni 2010<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geldkurs Briefkurs<br />

EUR/GBP MINI Short NL0009360411 AA2C7U 12,20 0,90 0,883 0,83 EUR 0,81 EUR 0,82 EUR<br />

EUR/GBP MINI Short NL0009306166 AA17U1 7,52 0,94 0,924 0,83 EUR 1,32 EUR 1,33 EUR<br />

EUR/GBP MINI Long NL0006277733 AA0Y7P 7,94 0,73 0,743 0,83 EUR 1,25 EUR 1,26 EUR<br />

EUR/GBP MINI Long NL0006277741 AA0Y7Q 13,16 0,77 0,786 0,83 EUR 0,75 EUR 0,76 EUR<br />

EUR/CHF MINI Short NL0009315498 AA171X 10,00 1,53 1,497 1,39 CHF 0,97 EUR 0,99 EUR<br />

EUR/CHF MINI Short NL0009042605 AA1NG2 8,33 1,56 1,525 1,39 CHF 1,18 EUR 1,20 EUR<br />

EUR/CHF MINI Long NL0009393248 AA2BG6 6,80 1,19 1,214 1,39 CHF 1,45 EUR 1,47 EUR<br />

EUR/CHF MINI Long NL0000466134 ABN0N4 7,69 1,21 1,239 1,39 CHF 1,27 EUR 1,29 EUR<br />

EUR/USD MINI Short NL0009438092 AA2E2D 10,46 1,352 1,324 1,23 USD 9,55 EUR 9,57 EUR<br />

EUR/USD MINI Short NL0009438100 AA2E2E 9,43 1,365 1,337 1,23 USD 10,60 EUR 10,62 EUR<br />

EUR/USD MINI Long NL0009449768 AA2FLZ 10,80 1,119 1,142 1,23 USD 9,22 EUR 9,24 EUR<br />

EUR/USD MINI Long NL0000807527 AA0FJH 9,45 1,103 1,126 1,23 USD 10,51 EUR 10,53 EUR<br />

50<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quelle: RBS; Stand: 16.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


Nicht die Richtung ist<br />

entscheidend, sondern das Ziel.<br />

marketindex CFDs<br />

Mit CFDs von marketindex, der Online-Handelsplattform von RBS,<br />

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mit Derivaten geeignet, die das Risiko eines Totalverlustes des von ihnen eingesetzten Kapitals verkraften können. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten.<br />

The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher Vertreter der RBS N.V.


Währungsmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

EUR/USD<br />

USD<br />

1,60<br />

1,50<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,295<br />

1,165<br />

1,10<br />

07.2005 07.2006 07.2007 07.2008 07.2009 07.2010<br />

EUR/CHF<br />

CHF<br />

1,70<br />

1,65<br />

1,60<br />

1,55<br />

1,50<br />

1,45<br />

1,445<br />

1,40<br />

1,375–1,406<br />

1,35<br />

1,30<br />

1,318<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

1,24<br />

Euro bleibt angeschlagen<br />

Auch wenn es um die besonders an der europäischen Südfl anke<br />

existenten Schulden- und Defi zitprobleme etwas ruhiger geworden<br />

ist, bleibt die übergeordnete Korrektur des Euro technisch intakt,<br />

Erholungsversuche sind auf 1,24/26 US-Dollar limitiert.<br />

Neue Tiefs wahrscheinlich<br />

Von mehr als einer Feuerpause kann im Rahmen des mittel fristigen<br />

Tieffl ugs der Gemeinschaftswährung gegenwärtig nicht gesprochen<br />

werden. Vielmehr ist im Hinblick auf neuerliche Turbu lenzen die<br />

analytisch entscheidende Frage nicht ‚ob‘, sondern vielmehr ‚wann‘<br />

der Euro erneut unter Druck gerät.<br />

Erster Kurs: 01.07.2005 1,1952<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 1,2228<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Korrektur weitet sich aus<br />

Regelrecht pulverisiert wurde seit der letzten Besprechung die<br />

um 1,406 Schweizer Franken gelagerte Unterstützung. Technisch<br />

tendieren die Chancen auf wieder bessere Zeiten oder gar auf<br />

ein Ende der Euro-Schwäche momentan gegen Null. Allerdings<br />

beginnt das Abwärtsmuster einen ‚Elliott‘-technisch zunehmend<br />

hohen Reifegrad zu erlangen.<br />

Euro derzeit chancenlos<br />

Wie weit sich das Treiben noch genau fortsetzen wird, lässt sich<br />

im ‚uncharted Territory‘ technisch nicht mehr sinnvoll ableiten.<br />

Weitere Tiefs unter denen von 1,318 Schweizer Franken dürften<br />

uns zumindest kurzfristig kaum erspart bleiben, bevor an einen<br />

dann unter Umständen größeren Erholungsversuch gedacht<br />

werden darf.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 1,5509<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 1,3189<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geldkurs Briefkurs<br />

EUR/USD MINI Long NL0000807527 AA0FJH 10,55 1,10 USD 1,13 USD 1,22 USD 9,45 EUR 9,47 EUR<br />

EUR/USD MINI Short NL0009438084 AA2E2C 10,36 1,34 USD 1,31 USD 1,22 USD 9,70 EUR 9,72 EUR<br />

EUR/CHF MINI Long NL0009393248 AA2BG6 9,62 1,19 CHF 1,21 CHF 1,33 CHF 1,03 EUR 1,05 EUR<br />

EUR/CHF MINI Short NL0009461383 AA2FZA 9,80 1,47 CHF 1,439 CHF 1,33 CHF 1,00 CHF 1,02 CHF<br />

52<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quelle: RBS; Stand: 29.06.2010/05.07.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

EUR/GBP<br />

GBP<br />

1,00<br />

0,95<br />

0,90<br />

0,85<br />

0,80<br />

0,75<br />

0,70<br />

0,65<br />

0,60<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

EUR/JPY<br />

JPY<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

0,81<br />

0,77<br />

0,845<br />

120<br />

114,40<br />

110<br />

100<br />

100<br />

06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

Währungsmonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

Zeichen stehen schlecht<br />

Nach dem Bruch des langfristigen Aufwärtstrends und der Unterstützung<br />

bei 0,845 Pfund stehen die Zeichen für den Euro gegen<br />

das Britische Pfund schlecht. Die Wochenindikatoren fallen weiter.<br />

Abwärtspotenzial<br />

Abgesehen von kurzzeitigen Stabilisierungsversuchen an der<br />

Halte linie bei 0,81 Pfund sollte sich die Abwärtsbewegung des<br />

Euro weiter fortsetzen. Als nächstes Etappenziel bietet sich die<br />

0,77 Pfund gelagerte Unterstützung an.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 0,6756<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 0,8200<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Absturz<br />

Mit dem Absturz auf ein neues Jahrestief beim Euro/Yen wurde<br />

ein noch frisches Verkaufssignal ausgelöst. Die technischen<br />

Indikatoren fallen auf allen Ebenen und sind von einem überverkauften<br />

Zustand weit entfernt.<br />

Weiter schwach<br />

Der Euro sollte zum Yen in den kommenden Wochen weiter an<br />

Boden verlieren. Als nächste Zielmarke bietet sich die aus dem Jahre<br />

2001 herrührende Haltelinie bei 100 Yen an. Erholungs versuche<br />

dürften kaum über den Widerstand bei 114,40 Yen führen.<br />

Erster Kurs: 30.06.2005 133,97<br />

Letzter Kurs: 30.06.2010 108,71<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geldkurs Briefkurs<br />

EUR/GBP MINI Long NL0006277733 AA0Y7P 9,90 0,73 EUR 0,74 EUR 0,81 EUR 1,00 EUR 1,01 EUR<br />

EUR/GBP MINI Short NL0009360411 AA2C7U 8,85 0,90 EUR 0,88 EUR 0,81 EUR 1,12 EUR 1,13 EUR<br />

EUR/JPY MINI Long NL0006505968 AA1GA1 12,87 100,11 JPY 102,10 JPY 108,49 JPY 7,72 EUR 7,78 EUR<br />

EUR/JPY MINI Short NL0009489350 AA2HP8 11,04 118,16 JPY 115,80 JPY 108,50 JPY 8,93 EUR 8,99 EUR<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quelle: RBS; Stand: 29.06.2010<br />

53


Anleihemonitor<br />

Gold und Anleihen<br />

auf Klettertour<br />

Anleger, die eine Defl ation befürchten, greifen in erster Linie zu Staatsanleihen. Wer indes eine hohe Infl ationsrate<br />

erwartet, hat vor allem Gold auf seinem Radar. MÄRKTE & ZERTIFIKATE erklärt, weshalb derzeit beide<br />

Anlageklassen hoch im Kurs stehen.<br />

54<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Um 26 Prozent stieg der Goldpreis in den vergangenen zwölf Monaten.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Aller grauen Theorie zum Trotz schnellten<br />

zuletzt sowohl der Goldpreis als auch die<br />

Anleihekurse in die Höhe. Während der<br />

Preis des Edelmetalls seit Jahresbeginn<br />

um rund 11 Prozent und im vergangenen<br />

Jahr um über 26 Prozent kletterte, machten<br />

die Kurse von zehnjährigen Bundesanleihen<br />

ebenfalls ordentlich Boden gut.<br />

Da sich Kurse und Renditen am Rentenmarkt<br />

systembedingt entgegengesetzt<br />

entwickeln, brachen die Renditen dementsprechend<br />

ein. Wer jetzt dem deutschen<br />

Staat zehn Jahre einen Teil seiner<br />

Ersparnisse anvertraut, kassiert mit einer<br />

jährlichen Rendite von 2,6 Prozent einen<br />

so geringen Ertrag wie niemals zuvor.<br />

Dass sowohl Gold als auch Anleihen in<br />

der Gunst der Anleger ganz weit oben<br />

stehen, kommt bei genauerer Betrachtung<br />

jedoch nicht von ungefähr. Während<br />

Bond-Investoren kurzfristig eher<br />

defl ationäre Tendenzen befürchten, erwarten<br />

Gold-Anleger mittel- und langfristig<br />

einen kräftigen Anstieg der Infl ation.<br />

Für beide Szenarien lassen sich derzeit<br />

Argumente fi nden.<br />

Sicherer deutscher Anleihehafen. Die<br />

Nachfrage nach Anleihen – allen voran<br />

nach deutschen Staatspapieren – spiegelt<br />

letztendlich die Sehnsucht der Anleger<br />

nach Sicherheit wider. Wie sehr Anleger<br />

dem deutschen Staat vertrauen, zeigt<br />

ein Blick auf die Renditeunterschiede von<br />

heimischen Bonds gegenüber anderen<br />

Anleihen aus der Eurozone. So werfen<br />

zehnjährige französische Anleihen derzeit<br />

fast 0,5 Prozentpunkte mehr Rendite<br />

ab als deutsche Papiere. Zum Vergleich:<br />

Der langjährige Renditeunterschied liegt<br />

dem Finanzdienstleister Bloomberg zufolge<br />

bei 29 Basispunkten. Spread-Ausweitungen<br />

in ähnlicher Größenordnung<br />

weisen auch festverzinsliche Wertpapiere<br />

aus Österreich und den Niederlanden auf.<br />

Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass<br />

mittlerweile die gesamte Währungs union<br />

infrage gestellt wird. Lediglich deutsche,<br />

US-amerikanische und japanische Anleihen<br />

genießen derzeit das Vertrauen der<br />

Anleger. Diese Papiere „sind die letzten<br />

Mohikaner“, die noch gefragt seien,<br />

meint Kornelius Purps, Rentenexperte<br />

der UniCredit.<br />

Kein kurzfristiger Infl ationsanstieg in<br />

Sicht. Anleger, die sich jetzt Anleihen<br />

ins Depot legen, befürchten kurzfristig<br />

sicherlich keine Inflation –<br />

und zwar aus gutem Grund:<br />

Zum einen verharrt die deutsche<br />

Inflationsrate im Mai<br />

mit 1,2 Prozent nach wie vor<br />

unter dem anvisierten Wert der Europäischen<br />

Zentralbank in Höhe von „nahe,<br />

aber unter 2 Prozent“. Auch in den kommenden<br />

Monaten ist ein rasanter Anstieg<br />

der Teuerungsrate eher unwahrscheinlich.<br />

Denn die enorme Liquidität, die die Notenbanken<br />

im Zuge der Krise in die Märkte<br />

pumpten, lässt allein noch keine Preise<br />

steigen.<br />

Zu einem Anstieg der Infl ation kommt<br />

es erst, wenn dieses Geld auch ausgegeben<br />

wird und die konjunkturelle Lage so<br />

gut ist, dass der Markt auch höhere Preise<br />

akzeptiert. Doch von solch einem Szenario<br />

sind wir derzeit noch weit entfernt.<br />

Zum einen ist die Stimmung der priva ten<br />

Haushalte alles andere als eupho risch;<br />

von einer ausgelassenen Einkaufslaune<br />

kann daher keine Rede sein. Zudem ver-<br />

Bund Future und Gold im Vergleich<br />

„Die Sparbemühun gen<br />

könnten die<br />

Erholung gefährden.“<br />

harrt die Industrieproduktion in Europa<br />

immer noch unter dem Vorkrisen niveau,<br />

ist die Arbeitslosigkeit im Euro raum hoch<br />

und sind die Kapa zitäten<br />

bei Weitem nicht ausgelastet.<br />

Unternehmen können<br />

daher nur schwer die<br />

Preise erhöhen, während<br />

die Gewerkschaften wohl kaum kräftige<br />

Lohnzuwächse durch setzen können.<br />

Kurzum: Der Nährboden für eine Infl a tion<br />

ist derzeit nicht vorhanden.<br />

Defl ationäre Tendenzen. Im Gegenteil:<br />

„Die größte Gefahr für die nahe Zukunft ist<br />

eine ganz andere. Sie besteht darin, dass<br />

unter dem Schock der Griechenlandkrise<br />

in vielen EU-Ländern der Ruf nach einem<br />

überstürzten Sparkurs ohne Rücksicht<br />

auf Verluste zum Selbstläufer wird. Das<br />

vergrößert wiederum das Risiko defl ationärer<br />

Entwicklungen, weil die Nachfrage<br />

wegbricht“, meint Gustav A. Horn, Leiter<br />

des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung.EU-Haushaltskommissar<br />

Janusz Lewandowski ist ähnlicher<br />

Ansicht: „Mir macht Sorgen, dass die<br />

Goldpreis in USD Bund Future in Punkten<br />

1.300<br />

135<br />

1.200<br />

1.100<br />

1.000<br />

90<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

06.2005 12.2005 07.2006<br />

Gold<br />

Bund Future<br />

01.2007<br />

Gleichlauf von Gold und Staatsanleihen<br />

08.2007<br />

02.2008<br />

Anleihemonitor<br />

09.2008<br />

04.2009<br />

10.2009<br />

125<br />

115<br />

105<br />

05.2010<br />

Gold wird gern als Infl ationsschutz verwendet, also genau dann, wenn Staatsanleihen schwach notieren. Aus der<br />

gegenläufi gen ist mittlerweile aber eine gleichgerichtete Bewegung geworden. Beide Assets werden in Krisenzeiten<br />

als sichere Häfen betrachtet. Zudem sind Defl ation und Infl ation zwei Schreckensszenarien, die beide Plausibilität für<br />

sich beanspruchen können.<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: Juni 2010<br />

55


Anleihemonitor<br />

Poli tik der überzogenen Konso lidierung<br />

in eine Defl ation münden könnte.“ In Krisen<br />

werde leider häufi g an der Zukunft gespart,<br />

warnt er. „Die Sozialaus gaben bleiben<br />

gleich, aber die Investi tionen sinken“,<br />

erklärt Lewandowski.<br />

In der Tat stellt sich die Frage, wie vor<br />

allem die westlichen Industrienationen auf<br />

ihren Wachstumspfad zurückkehren wollen.<br />

Denn angesichts der von zahlreichen<br />

Staaten beschlossenen Sparmaßnahmen<br />

könnte das Wachstum durchaus auf der<br />

Strecke bleiben. Die Gefahr eines „ Double<br />

Dip“ – also ein erneutes Abdriften in die<br />

Rezession – ist durchaus vorhanden.<br />

Zwar sind die Wachstums raten diesseits<br />

und jenseits des Atlantiks wieder im positiven<br />

Bereich, und auch zahlreiche Konjunkturindikatoren<br />

signalisieren einen Aufschwung.<br />

Allerdings sollte nicht vergessen<br />

werden, dass die Konjunktur derzeit<br />

auch von den gigantischen staatlichen<br />

Rettungspaketen gestützt wird, die 2009<br />

geschnürt wurden – und nun mit zeitlicher<br />

Verzögerung ihre Wirkung entfalten.<br />

Über kurz oder lang werden die<br />

Sparbemühungen jedoch die Erholung<br />

gefährden. Schließlich wirken sich höhere<br />

Steuern dämpfend auf den Konsum und<br />

die Investitionen aus. Hinzu kommt, dass<br />

niedrigere Staatsausgaben mit einem<br />

Rückgang der Wirtschaftsleistung einhergehen.<br />

Schlimmstenfalls zeigen die Sparmaßnahmen<br />

überhaupt keine Wirkung für<br />

die Staatshaushalte, da in einer Rezession<br />

die Staatseinnahmen schrumpfen.<br />

Mittelfristig droht Inflation. Aus gutem<br />

Grund erwarten zahlreiche Investoren<br />

mittel- und langfristig einen Anstieg<br />

der Inflation. Sie befürchten vor allem,<br />

dass es den Staaten nicht gelingt, die<br />

Schuldenproblematik durch vernünftiges<br />

Haushalten wieder in den Griff zu bekommen.<br />

Mit einer hohen Infl ation könnten die<br />

Schuldenberge hingegen zumindest ein<br />

Stück weit abgetragen werden, so die<br />

allgemeine Vermutung. Nicht nur die hohen<br />

Staatsschulden könnten die Teuerungsrate<br />

in die Höhe treiben, sondern<br />

auch die enorme Liquidität, die Notenbanken<br />

zur Bekämpfung der Krise in<br />

die Märkte pumpten. Zudem befürchten<br />

eini ge Experten, dass vor allem die EZB<br />

56<br />

Industrieproduktion<br />

Punkte<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

Indexiert: Juni 2005 = 100<br />

70<br />

01.2005 09.2005 03.2006 09.2006 03.2007 09.2007 03.2008 09.2008 03.2009 09.2009 03.2010<br />

Deutschland<br />

USA Japan<br />

Wenig Preisauftrieb von der Angebotsseite<br />

Noch hat die Industrieproduktion nicht das Niveau aus Zeiten vor der Lehman-Krise erreicht. Zusätzliche<br />

Nachfrage kann daher mit den bestehenden Kapazitäten rasch befriedigt werden. Knappheitsbedingte Preissteigerungen<br />

sind wenig wahrscheinlich.<br />

Arbeitslosigkeit in USA, Japan, Deutschland<br />

Arbeitslosenzahl in % der Erwerbspersonen<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

06.2005 04.2006 10.2006 04.2007 10.2007 04.2008 10.2008 04.2009 10.2009 04.2010<br />

Deutschland<br />

USA Japan<br />

Hohe Arbeitslosigkeit dämpft Nachfrage<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: Juni 2010<br />

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat sowohl in den USA als auch in Deutschland und Japan zu einer höheren<br />

Arbeits losigkeit geführt. Das dämpft die Nachfrage, gleichzeitig wird die Macht der Gewerkschaften eingeschränkt,<br />

Lohnerhöhungen durchzusetzen. Die Situation am Arbeitsmarkt und die Sparprogramme vieler Regierungen belasten<br />

den Konsum, was gegen höhere Infl ationsraten spricht.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: Juni 2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Bilanzverlängerung bei der Fed …<br />

Mio. USD<br />

2.500.000<br />

2.000.000<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

0<br />

01.2007 05.2007 11.2007 05.2008 11.2008 05.2009 11.2009 05.2010<br />

Massiv frisches Geld<br />

Kauf hypothekenbesicherter Anleihen<br />

Liquiditätszuflüsse für den Kreditikmarkt<br />

Ausstehende Kredite an Finanzinstitutionen<br />

Kauf langlaufender Wertpapiere<br />

Wertpapierbestand<br />

Ablesbar sind die Infl ationsgefahren nicht an makroökonomischen Daten, sondern an der Bilanzentwicklung der<br />

großen Zentralbanken. Die Bilanzverlängerung der Fed ist Ausdruck der Tatsache, dass die Notenbank das Geschäftsbankensystem<br />

massiv mit frischem Geld für den Kauf von Wertpapieren unterstützt hat.<br />

… und bei der EZB<br />

Mio. EUR<br />

2.500.000<br />

2.000.000<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

Quelle: Federal Reserve Bank of Cleveland; Stand: Juni 2010<br />

0<br />

01.2007 05.2007 11.2007 05.2008 11.2008 05.2009 11.2009 05.2010<br />

Sonstige Aktiva<br />

Forderungen in Euro an öffentliche Haushalte<br />

Wertpapiere in Euro von Ansässigen im Euroraum<br />

Sonstige Forderungen in Euro an Kreditinstitute im Euroraum<br />

Forderungen in Euro aus geldpolitischen Operationen an Kreditinstitute im Euroraum<br />

Forderungen in Euro an Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebiets<br />

Forderungen in Fremdwährungen an Ansässige im Euro-Währungsgebiet<br />

Forderungen in Fremdwährungen an Ansässige außerhalb des Euro-Währungtsgebiets<br />

Gold und Goldforderungen<br />

Es drohen Infl ationsgefahren<br />

Auch die EZB hat mit einer Bilanzverlängerung auf die Finanz- und Wirtschaftskrise reagiert. Sowohl die Fed<br />

als auch die EZB müssen ihre Bilanz nach dem Abklingen der Krise wieder verkürzen. Gelingt das nicht, drohen<br />

Infl ations gefahren.<br />

Quelle: EZB; Stand: 14.06.2010<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Anleihemonitor<br />

und die US-amerikanische Fed zu lange<br />

die Geldschleusen geöffnet lassen, um<br />

den gerade in Fahrt gekommenen Wirtschaftsmotor<br />

nicht abzuwürgen. Die Tatsache,<br />

dass die EZB zuletzt erstmals in<br />

der Geschichte Anleihen aufkaufte und<br />

dadurch ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel<br />

setzte, beflügelte die Inflationsängste<br />

zusätzlich – und verlieh dem Goldpreis<br />

einen erneuten Schub.<br />

Fraglich ist hingegen, ob die Verbindlichkeiten<br />

tatsächlich so ohne Weiteres mit<br />

einer hohen Infl ation zu beseitigen sind.<br />

Nicht auszuschließen ist, dass genau das<br />

Gegenteil eintritt. Grund: Klettert die Teuerungsrate,<br />

verlangen auch Investoren einen<br />

höheren Zins, um einen Wert verfall<br />

ihrer Investition auszugleichen. Wahrscheinlich<br />

reicht allein schon ein Anstieg<br />

der Inflationserwartungen aus, um die<br />

Renditen in die Höhe zu treiben, weil bereits<br />

zu diesem Zeitpunkt das Risiko der Investoren,<br />

unterm Strich ein Verlust geschäft<br />

zu machen, stark ansteigen würde.<br />

Goldige Aussichten. Unabhängig davon,<br />

ob eine Infl ation letztendlich hilft, die<br />

Staatsschulden zu senken, besteht mittel-<br />

und langfristig die Gefahr einer Geldentwertung.<br />

Sollte es tatsächlich zu diesem<br />

Szenario kommen, würde dies dem<br />

Goldpreis wohl erneut einen kräftigen<br />

Schub verleihen. Schon in den 70er Jahren<br />

stellte das Edelmetall seine Qualitäten als<br />

Krisenwährung unter Beweis. Während die<br />

beiden Ölkrisen die Infl ation auf rund 8 Prozent<br />

katapultierten, versiebenfachte sich<br />

parallel dazu der Goldpreis – und erklomm<br />

Anfang der 80er Jahre mit rund 850 US-<br />

Dollar je Unze einen neuen Höchststand.<br />

In Zeiten, in denen einige Experten<br />

das globale Währungssystem infrage<br />

stellen, ist nicht auszuschließen, dass sich<br />

Anleger mehr und mehr auf eine nicht beliebig<br />

vermehrbare Währung besinnen.<br />

Trotz der jüngsten Rallye scheint der Kurs<br />

des begehrten Edelmetalls daher weiterhin<br />

Luft nach oben zu haben, zumal der<br />

Goldpreis unter Berücksichtigung der Infl<br />

ationsrate noch deutlich unter seinem<br />

Jahresschnitt von 1980 liegt. „Der Goldpreis<br />

wird diese Infl ationslücke schließen,<br />

der Aufwärtstrend wird weiter anhalten.<br />

Wir sehen den Goldpreis zum Jahres-<br />

57


Anleihemonitor<br />

ende bei 1.450 US-Dollar“, prognostiziert<br />

Jochen Hitzfeld, Rohstoffanalyst der<br />

UniCredit. Befl ügelt wird der Kurs aktuell<br />

zudem vom niedrigen Zinsniveau. Denn<br />

je niedriger die Zinsen, desto geringer<br />

die Opportunitätskosten der Goldhaltung.<br />

Anleger haben nun verschiedene Optio<br />

nen, auf diese möglichen Szena rien zu<br />

reagieren: Wer erwartet, dass die Renditen<br />

aufgrund der konjunkturell nach wie vor<br />

fragi len Lage noch weiter sinken werden<br />

und Investoren nach wie vor den scheinbar<br />

sicheren Anleihehafen ansteuern, sollte<br />

sich Mini Long Zertifi kate auf den Bund<br />

Future etwas genauer anschauen. Mit diesen<br />

Papieren winken bei steigenden Kursen<br />

überproportionale Erträge. Wer indes<br />

der Meinung ist, dass die Regie rungen und<br />

Notenbanker versagen und Infla tion zulassen,<br />

sollte Mini Short Zertifi kate auf den<br />

Bund Future oder Mini Long Zertifi kate auf<br />

Gold in Betracht ziehen.<br />

Staatsanleihen im Überblick<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel<br />

ETC der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Infl ationsbereinigter Goldpreis<br />

Punkte<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Indexiert: 30.01.1970 = 100<br />

01.1970 01.1974 01.1978 01.1982 01.1986 01.1990 01.1994 01.1998 01.2002 01.2006 01.2010<br />

Goldpreis nicht auf Rekordniveau<br />

Infl ationsbereinigt ist der Goldpreis noch lange nicht auf dem Niveau, auf dem er 1980 schon einmal war.<br />

Insbesondere dann, wenn das Infl ationsszenario zum Tragen kommen sollte, scheinen weitere Kursgewinne<br />

des Edelmetalls absehbar zu sein.<br />

Stop Loss Preis des<br />

Basiswerts<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: Juni 2010<br />

Name Futurekontrakt Stand Veränderung zum Vormonat Perf. 2010 Perf. 5 Jahre Rendite<br />

Deutsche Staatsanleihen Bund Future Kontrakt 129,57 0,83% 6,91% 5,31% 2,55%<br />

Deutsche Staatsanleihen Buxl Future Kontrakt 112,16 2,34% 23,99% 7,65% 3,29%<br />

Schweizer Staatsanleihen Swiss Federal Bond Kontrakt 140,89 -0,75% 14,25% 5,82% 1,49%<br />

US-Staatsanleihen T-Note Future Kontrakt 122,41 1,44% 6,02% 8,07% 2,99%<br />

US-Staatsanleihen T-Bond Future Kontrakt 126,78 2,89% 9,89% 7,30% 3,98%<br />

Japanische Staatsanleihen JGB Future Kontrakt 141,62 0,86% 1,37% 0,30% 1,12%<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 30.06.2010<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

BUND Future MINI Long NL0009429844 AA2CY5 13,17 119,69 EUR 122,09 EUR 129,50 EUR 9,83 EUR 9,84 EUR<br />

BUND Future MINI Long NL0009319706 AA2AFT 11,86 118,52 EUR 120,90 EUR 129,40 EUR 10,90 EUR 10,91 EUR<br />

BUND Future MINI Long NL0009315399 AA171M 10,72 117,34 EUR 119,70 EUR 129,40 EUR 12,08 EUR 12,09 EUR<br />

BUND Future MINI Long NL0009222900 AA11F4 9,77 116,18 EUR 118,51 EUR 129,40 EUR 13,24 EUR 13,25 EUR<br />

Quelle: RBS; Stand: 02.07.2010<br />

Bei dem hier aufgeführten Exchange Traded Commodity (ETC) handelt es sich um Schuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V. Die Emittentin hinterlegt bei diesen<br />

Anlageprodukten zur Besicherung gesonderte Vermögenswerte, die im Fall einer Insolvenz nicht in die Insolvenzmasse einfl ießen. ETC vollziehen die Wertentwicklung eines Basiswerts<br />

nach. Alle ETC beziehen sich auf Total Return Indizes. Dividenden und Zinserträge fl ießen in diese Indizes ein.<br />

Name ISIN WKN Managementgebühr Fälligkeit Preis des Basiswerts Geldkurs Briefkurs<br />

RBS physical Gold ETC DE000A1EDJ96 A1EDJ9 0,29% Open end 1.207,00 USD 95,95 EUR 96,00 EUR<br />

58<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quelle: RBS; Stand: 02.07.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


Infl ationsanleihe 07/10 – 07/16<br />

mit Mindestkupon von 3,00 % p. a.<br />

Die Infl ationsanleihe hat eine Laufzeit von 6 Jahren<br />

und zahlt dem Anleger einen jährlichen Kupon,<br />

der in den ersten drei Jahren 3,25 % p. a. beträgt.<br />

Danach entspricht die Höhe des Kupons der<br />

jähr lichen Veränderung des harmonisierten europäischen<br />

Verbraucherpreisindexes ohne Tabak<br />

(HVPI ohne Tabak, engl. HICP ex Tobacco), beträgt<br />

jedoch mindestens 3,00 % p. a. Bei Fälligkeit erhält<br />

der Investor den eingesetzten Nominalbetrag vollständig<br />

zurück.<br />

Chancen, Risiken und mehr zu unseren Produkten erfahren Sie hier:<br />

Online unter www.rbs.de/markets oder per Telefon +49 (0) 69 - 26 900 900<br />

Produktinformation<br />

Ausstattung der Infl ationsanleihe 07/10 – 07/16<br />

Emittentin The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Rating S&P A+, Fitch AA-, Moody’s A2<br />

ISIN / WKN DE000AA2GJR5 / AA2GJR<br />

Zeichnungsfrist bis 26. Juli 2010 (15:00 Uhr MEZ)<br />

Laufzeitende 29. Juli 2016<br />

Emissionspreis 100 %*<br />

Kupon Jahre 1 – 3 3,25 % p. a. (fest)<br />

Kupon Jahre 4 – 6 HVPI ohne Tabak April/April<br />

(mindestens 3,00 % p. a.)<br />

Zu beachten: Der Anleger trägt das Ausfallrisiko der Emittentin.<br />

* zzgl. eines Ausgabeaufschlags von 1,75 %<br />

Stand: 9. Juli 2010<br />

Der allein verbindliche Prospekt ist bei der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) Niederlassung Deutschland, Junghofstr. 22, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich. Kein Vertrieb an<br />

US-Personen. Die Rechte an den genannten Indizes sind zugunsten der jeweiligen Inhaber geschützt. The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher<br />

Vertreter der RBS N.V. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten.


Anleihemonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

T-Bond Future<br />

Punkte<br />

135<br />

130<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

93<br />

JGB Future<br />

Punkte<br />

142<br />

140<br />

138<br />

136<br />

134<br />

132<br />

130<br />

130,80<br />

125,50<br />

122,70<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

140,50<br />

Neues Kaufsignal<br />

Mit dem Sprung über den Widerstand bei 125,50 Zählern wurde<br />

erneut ein Kaufsignal generiert. Die diversen technischen Indikatoren<br />

sind auf allen Ebenen von Überhitzungen frei und steigen.<br />

Aufwärtspotenzial<br />

Trotz des sehr steilen Aufwärtstrends besteht für US-Rentenpapiere<br />

weiterer Spielraum bis an den Staubereich bei 130,80<br />

Punkten. Ein Sprung über diese Marke würde weitere Avancen<br />

nach sich ziehen. Negativ wäre erst ein ‚Rebreak‘ der Haltelinie<br />

bei 122,70 Zählern (Stop Loss).<br />

Erster Kurs: 29.06.2005 107,19<br />

Letzter Kurs: 29.06.2010 127,03<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 01.07.2010; www.staud-research.de<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geld-Brief-Spanne<br />

T-Bond MINI Long NL0009441328 AA2E73 10,57 115,21 USD 118,67 USD 127,20 USD 0,10 EUR<br />

T-Bond MINI Short NL0006331431 AA029G 11,97 137,66 USD 133,54 USD 127,10 USD 0,10 EUR<br />

JGB Future MINI Long NL0006387847 AA08B9 13,51 131,21 JPY 135,10 JPY 141,60 JPY 0,08 EUR<br />

JGB Future MINI Short NL0006251605 AA0X01 11,31 154,04 JPY 149,50 JPY 141,60 JPY 0,08 EUR<br />

60<br />

141,85<br />

Bullen könnten das Ruder an sich reißen<br />

Mit dem Angriff auf die massive, bereits mehrfach skizzierte<br />

Widerstandsmarke bei 141,85 Punkten stehen die Bullen hier<br />

kurz davor, das Ruder an sich zu reißen. Für ein solches Gelingen<br />

sprechen insbesondere die seit langem wieder auf breiter Front<br />

bullischen Wochenindikatoren.<br />

Vor neuer Aufwärtsetappe?<br />

Nach der lange Zeit lethargischen Entwicklung steht Nippons<br />

Renten barometer kurz davor, ein strategisches Kaufsignal zu<br />

senden und damit einen gewaltigen Schritt nach oben machen<br />

zu können. Das nächste Preisziel, das sich bei einem Bruch der<br />

Mega-Hürde bei 141,85 abzeichnet, sind Niveaus bei 145 Zählern.<br />

Erster Kurs: 01.07.2005 140,98<br />

Letzter Kurs: 01.07.2010 141,84<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 02.07.2010; www.staud-research.de<br />

Quelle: RBS; Stand: 19.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Swiss Fed Gov. Bond<br />

Punkte<br />

140<br />

135<br />

130<br />

125<br />

120<br />

115<br />

Bund Future<br />

Punkte<br />

130<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

133,20<br />

123,20<br />

139<br />

135,70<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

127,20<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

MINI Future Zertifi kate<br />

Anleihemonitor: <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong><br />

Rapide Beschleunigung<br />

Der vermeintlich schleichenden Topbildung setzten die Bullen<br />

eine rapide Beschleunigung der Aufwärtsbewegung entgegen.<br />

Die nun wieder mit Dynamik steigenden Indikatoren zeigen eine<br />

intakte Aufwärtsbewegung.<br />

Weitere Aufwärtsbewegung<br />

Auch wenn der Anstieg der vergangenen Tage brutal steil erscheint,<br />

sollte sich die Aufwärtsbewegung in den kommenden Wochen<br />

weiter fortsetzen. Erst ein Rückfall unter die Haltelinie bei 137,90<br />

Zählern und den auf ähnlichem Niveau verlaufenden Aufwärtstrend<br />

würde die positiven Aussichten eintrüben.<br />

Erster Kurs: 29.06.2005 131,28<br />

Letzter Kurs: 29.06.2010 140,96<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 01.07.2010; www.staud-research.de<br />

Attraktives Niveau<br />

Nahe des Kursziels von 130 Punkten war die Lage beim Bund<br />

Future zwar heiß gelaufen, aber mit dem Rücksetzer auf die neuzeitliche<br />

Haltelinie bei 127,20 Zählern haben sich die technischen<br />

Indikatoren jedoch wieder auf ein attraktives Niveau zurück gebildet.<br />

Ungebrochene Hausse<br />

Nach der bereits angeschlossenen Konsolidierung steht dem<br />

weiteren Vormarsch lediglich die psychologische Marke bei 130<br />

Punkten im Weg. Das Aufwärtspotenzial würde erst durch einen<br />

Bruch des Aufwärtstrends bei aktuell rund 125 Zählern zunichte<br />

gemacht werden.<br />

Erster Kurs: 29.06.2005 115,58<br />

Letzter Kurs: 29.06.2010 129,73<br />

© by Staud Research GmbH; Stand: 01.07.2010; www.staud-research.de<br />

Mit MINI Future Zertifi katen können Anleger die Entwicklung des Basiswerts hebeln. Mit MINI Long Zertifi katen setzen sie auf steigende, mit MINI Short Zertifi katen auf fallende<br />

Kurse. Investoren sollten beachten, dass aufgrund der Hebelwirkung hier rasch hohe Verluste entstehen können. Zudem endet die Laufzeit der MINI Future Zertifi kate, wenn der<br />

zugrunde liegende Basiswert die Stop-Loss-Marke verletzt. Anleger erhalten in diesem Fall nur einen Restwert zurück. Die Hebelkraft entsteht aus einem eingebauten Kredit. Die<br />

Kreditkosten werden über eine Anpassung des Finanzierungslevels dem Anleger in Rechnung gestellt. Wird von einem Future in den nächsten gerollt, fi ndet eine Anpassung von<br />

Finanzierungslevel und Stop-Loss-Marke statt. Unter www.rbs.de/markets können sich Anleger täglich über den aktuellen Stand dieser beiden Kerngrößen informieren.<br />

Name ISIN WKN Hebel Finanzierungslevel Stop Loss Preis des Basiswerts Geld-Brief-Spanne<br />

Swiss FB Future MINI Long NL0009352160 AA18AT 13,00 130,33 CHF 133,00 CHF 141,00 CHF 0,10 EUR<br />

Swiss FB Future MINI Short NL0006434474 AA1BPV 12,33 152,22 CHF 149,10 CHF 141,00 CHF 0,10 EUR<br />

BUND Future MINI Long NL0009429844 AA2CY5 12,89 119,67 EUR 121,94 EUR 129,80 EUR 0,01 EUR<br />

BUND Future MINI Short NL0009491091 AA2HS9 12,27 140,26 EUR 137,49 EUR 129,80 EUR 0,01 EUR<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quelle: RBS; Stand: 19.06.2010<br />

61


Trading Special<br />

Highlights<br />

Vom Vorteil der<br />

<strong>Technische</strong>n <strong>Analyse</strong><br />

Von vielen Akademikern wird die <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong> als „Kaffeesatzleserei“ abgetan. Schließlich seien<br />

alle Informationen in den Kursen enthalten, und es sei daher nicht möglich, Kurse und Kursmuster aus der<br />

Vergangenheit als Mehrwert für die Zukunft zu nutzen. Doch so einfach ist es in der Praxis nicht. Denn<br />

wie schon einer der bedeutendsten Ökonomen, John Maynard Keynes, sagte: „Die Märkte können länger<br />

irrational bleiben, als wir liquide sind.“<br />

Fundamentale <strong>Analyse</strong>n sind im Prinzip<br />

eine gute Sache. Es wird untersucht,<br />

welche Erfolgskennzahlen ein bestimmtes<br />

Unternehmen aufweist, welche Bewertung<br />

die Aktie hat und wie die Geschäftsaussichten<br />

sind. Auf Basis dieser<br />

<strong>Analyse</strong> kann abgewogen werden, ob<br />

die Aktie zu billig, zu teuer oder gerade<br />

richtig gepreist ist. Für den Fall, dass die<br />

Diskrepanz zwischen dem sogenannten<br />

„fairen Wert“ aus der <strong>Analyse</strong> und<br />

dem tatsächlichen Börsenkurs besonders<br />

hoch ist, ergeben sich dann gute<br />

Chancen für Gewinn-Trades. Zumindest<br />

theoretisch.<br />

Leider hat die Sache gleich mehrere<br />

Haken. Zunächst muss viel Zeit und mitunter<br />

auch Geld aufgewendet werden,<br />

um die notwendigen Informationen zu<br />

beschaffen. Doch es gibt Tausende von<br />

Unter nehmen, die unmöglich alle eingehend<br />

analysiert werden können. Zudem<br />

können immer nur einige Werte tatsächlich<br />

gehandelt werden, damit die Transaktionskosten<br />

nicht explodieren. Das größte<br />

Problem aber ist, dass sich die Märkte<br />

für längere Zeit irrational verhalten können<br />

und damit die fundamentale <strong>Analyse</strong><br />

unter graben.<br />

Irrationale Märkte. Dafür gibt es viele<br />

Beispiele, aber eines der deut lichsten<br />

war wohl die New-Economy-Kurs blase,<br />

die sich bis zum Jahr 2000 bildete und<br />

anschließend platzte (siehe Chart). Bereits<br />

in den 90er Jahren sprachen viele<br />

Analysten von überhöhten Aktienkursen,<br />

und selbst dem damaligen US-<br />

Notenbankchef Alan Greenspan war<br />

die Kursentwicklung nicht geheuer.<br />

62<br />

Schon im Dezember 1996 fragte er:<br />

„ Woher wissen wir, wann die Kurse<br />

irratio nal hoch sind, so dass die Gefahr<br />

von schmerzhaften Anpassungsprozessen<br />

besteht?“ Aus heutiger Sicht waren<br />

die Aktien bewertungen zu dieser<br />

Zeit bereits hoch, aber das hinderte die<br />

Kurse – insbesondere an der Nasdaq –<br />

nicht daran, weiter rasant in die Höhe zu<br />

klettern. Zunehmend losgelöst von der<br />

funda mentalen Bewertung stiegen die<br />

Kurse immer weiter. Trader, die auf fallende<br />

Kurse setzten, wurden immer wieder<br />

mit neuen großen Verlusten konfrontiert.<br />

Und das, obwohl die fundamentale<br />

Bewertung richtig als viel zu hoch eingeschätzt<br />

wurde – nur der Markt reagierte<br />

Zurück zur Realität<br />

Punkte<br />

5.000<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010<br />

Kursblase an der Nasdaq<br />

Viele Trader werden sich noch daran erinnern: Bis<br />

zum Jahr 2000 schienen an der Börse die Bäume<br />

förmlich in den Himmel zu wachsen. Die übertrieben<br />

hohen Bewertungen entzogen sich jeder fundamentalen<br />

<strong>Analyse</strong>.<br />

Quelle: marketindex; Stand: 16.06.2010<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

nicht darauf. Diese Situation hielt lange<br />

an, und die Bewegung war außerordentlich<br />

stark, so dass viele „Shorties“ ihre<br />

Positionen nicht mehr fi nanzieren konnten<br />

und zum Ausstieg gezwungen waren<br />

(Glattstellung der Short-Positionen<br />

durch Rückkauf). Das wiederum trieb<br />

die Kurse noch weiter nach oben.<br />

Trader, die mit der <strong>Technische</strong>n<br />

<strong>Analyse</strong> handelten, nahmen die Situation<br />

ganz anders wahr. Die meisten<br />

Aktien wiesen beispielsweise ein sehr<br />

starkes Momentum auf. Solche Trends<br />

setzen sich häufi g über längere Zeit fort,<br />

was Chancen auf der Long-Seite bedeutete.<br />

Neben dem genannten Beispiel gibt<br />

es noch viele weitere, die die Funktionsweise<br />

technischer Strategien belegen.<br />

Die Märkte sind einfach nicht vollständig<br />

effi zient und die Akteure nicht immer rational.<br />

Die Marktteilnehmer sind Menschen<br />

beziehungsweise von Menschen programmierte<br />

und überwachte Computer –<br />

und Menschen können Fehler machen.<br />

Da Informationen nicht immer richtig eingepreist<br />

werden, entstehen Stimmungen<br />

und Trends sowie letztlich Emotionen wie<br />

Gier und Angst, die in die Kursfi ndung<br />

eingehen. Die Realität an der Börse kann<br />

sich von ihrem Fundament in der Realwirtschaft<br />

lösen.<br />

Die <strong>Technische</strong> <strong>Analyse</strong> setzt darauf,<br />

solche immer wiederkehrenden Muster<br />

in den Kursen zu erkennen. Und besonders<br />

dann, wenn die Börse das nächste<br />

Mal „verrückt spielt“ und fundamentale<br />

Analysten die Welt nicht mehr verstehen,<br />

können technisch orientierte Trader ihre<br />

Vorteile am besten nutzen.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Stochastik-Oszillator:<br />

Ein Tool für Seitwärtsmärkte<br />

Unter Tradern hat sich der Stochastik-Oszillator als Standard-<strong>Analyse</strong>-Tool etabliert, da er auf einer einfachen<br />

und nachvollziehbaren Grundidee beruht. Er existiert in zwei Varianten, die sich beide auf der marketindex<br />

Plattform abbilden lassen.<br />

Viele Trader verwechseln den Begriff Stochastik<br />

mit dem gleichnamigen Begriff<br />

aus der Statistik. Damit hat der Stochastik-Oszillator<br />

aber nichts zu tun. Er wurde<br />

von George C. Lane entwickelt und gehört<br />

heute zu den von Tradern am häufi<br />

gsten eingesetzten Indikatoren.<br />

Die Grundidee ist einfach: Der Stochastik-Oszillator<br />

basiert auf der Beobachtung,<br />

dass die Schlusskurse in Auf-<br />

In Seitwärtsbewegungen werden mit dem Stochastik-Oszillator gute Signale generiert.<br />

wärtsbewegungen häufig nahe den<br />

Tageshöchstkursen und in Abwärtsbewegungen<br />

nahe den Tagestiefstkursen<br />

liegen. Dieser Zusammenhang wird<br />

durch den Stochastik-Oszillator grafi sch<br />

dargestellt. Dabei kommen zwei Linien<br />

zum Einsatz, die angeben, wo der aktuelle<br />

Schlusskurs im Verhältnis zur gesamten<br />

Kursspanne einer zurückliegenden<br />

Periode steht. Eine der beiden ist die<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Highlights<br />

% K-Linie. Sie gibt die Relation des aktuellen<br />

Schlusskurses (Close) zum Höchst-<br />

(High) und Tiefstkurs (Low) jeweils der<br />

vergangenen 14 Tage an. Das lässt sich<br />

in folgende Formel verpacken:<br />

% K = Close – Low [14] × 100<br />

High [14] – Low [14]<br />

63<br />

Trading Special


Trading Special<br />

Highlights<br />

Die zweite Linie (%D) ergibt sich einfach<br />

als gleitender Durchschnitt (GD)<br />

der % K-Linie über drei Perioden. Beide<br />

Linien schwanken zwischen 0 und<br />

100 und ergeben zusammen den Fast-<br />

Stochastik-Indikator. Dieser eignet sich<br />

vor allem für sehr kurzfristig orientierte<br />

Trader, die viele Trades umsetzen möchten.<br />

Ein Nachteil ist das teils erratische<br />

Verhalten, was zu mehreren Fehl-Trades<br />

in Folge führen kann.<br />

Slow-Stochastik ist weniger fehlerhaft.<br />

Eine beliebte Alternative ist daher<br />

der Slow-Stochastik-Indikator. Ausgehend<br />

vom Fast-Stochastik-Indikator lässt<br />

sich die Slow-Variante schnell ableiten:<br />

Die %D- Linie des Fast-<br />

Stochastik-Indi kators wird<br />

zur %K-Linie des Slow-<br />

Stochastik-Indikators. Die<br />

%D-Linie des Slow-Stochastik-Indikators<br />

ergibt sich daraus als<br />

gleitender Durchschnitt über drei Perioden.<br />

Damit ist der Slow-Stochastik-Indikator<br />

letztlich eine geglättete Variante<br />

64<br />

„Signal für überkaufte<br />

und überverkaufte<br />

Marktsituationen.“<br />

Trading-Beispiel für den Stochastik-Oszillator<br />

Full Stochastic (14,3,3) mit Short Setups bei EUR/GBP<br />

des Fast-Stochastik-Indikators, wodurch<br />

sich das Verhalten des Oszillators verstetigt.<br />

Der Slow-Stochastik-Indikator<br />

gibt vergleichsweise weniger Handelssignale,<br />

produziert aber auch weniger<br />

Fehl signale.<br />

Wendepunkte in Seitwärtsbewegungen.<br />

Wie können mit dem Stochastik-<br />

Oszillator Wendepunkte in Seitwärtsphasen<br />

gefunden werden? Ein Wendepunkt<br />

zeichnet sich dann ab, wenn sich<br />

die Schlusskurse innerhalb der Handelsspanne<br />

immer stärker in die entgegengesetzte<br />

Richtung bewegen. Dadurch beginnt<br />

der Stochastik-Oszillator aus niedrigen<br />

Bereichen zu steigen (Long-Signal)<br />

oder aus hohen Bereichen<br />

zu fallen (Short-Signal).<br />

Wenn die Schlusskurse<br />

nahe den Höchstständen<br />

der Range liegen, notieren<br />

die Linien in hohen Bereichen um oder<br />

über 90. Dies wird als überkaufte Situation<br />

interpretiert, eine Abwärtskorrektur<br />

ist wahrscheinlich. Liegen die Linien<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

umgekehrt unter 10, ist der Markt überverkauft<br />

und eine Aufwärtsbewegung<br />

könnte beginnen. Der Stochastik-Oszillator<br />

gibt ein Short-Signal, wenn die Linien<br />

über 90 liegen und dann zu fallen beginnen.<br />

Analog entsteht ein Long- Signal,<br />

wenn sich die Linie unter 10 befi ndet und<br />

zu steigen beginnt.<br />

%K- und %D-Linie. Einige Trader nutzen<br />

auch die Schnittpunkte der %K- und der<br />

%D-Linie als Handelssignale. Schneidet<br />

die %K-Linie die trägere %D-Linie<br />

von unten nach oben, gilt dies als Kaufsignal.<br />

Fällt die %K-Linie dagegen unter<br />

die %D-Linie, wird dies als Verkaufssignal<br />

betrachtet. Allerdings sind diese<br />

Signale häufi g nur in den Extrembereichen<br />

um die 90er- oder die 10er-Marke<br />

aussagekräftig.<br />

Der Stochastik-Oszillator als klassischer<br />

Oszillator ist in Seitwärtsbewegungen<br />

nützlich, um Umkehrpunkte zu identi<br />

fi zieren. Bei lang anhaltenden, stabilen<br />

Trends liefert der Indikator dagegen unterdurchschnittliche<br />

Ergebnisse.<br />

Dargestellt ist ein 5-Minuten-Chart bei EUR/GBP mit den Parametern des Slow-Stochastik-Indikators. Alle Situationen, in denen die %K-Linie des<br />

Indikators (blau) über 90 angestiegen und dann unter diese Marke zurückgefallen ist, sind mit einem blauen Pfeil markiert. An diesen Stellen bieten<br />

sich gute Gelegenheiten für Short Trades.<br />

Quelle: marketindex; Stand: Juni 2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Nadine von Maleks<br />

Trading-Tagebuch (Teil 13)<br />

Die Kursentwicklung des Euro im Verhältnis zum Britischen Pfund habe ich seit einigen Tagen beobachtet.<br />

Das Paar befand sich in jüngster Zeit in einer Seitwärtsphase. Unter Verwendung des Stochastik-Oszillators<br />

hielt ich Ausschau nach ein paar kurzfristigen Trading-Gelegenheiten – unter anderem heute, am 22. Juni.<br />

Schon seit März 2010 wertete das Pfund<br />

gegenüber dem Euro auf. Ausgehend<br />

von den Hochs bei rund 0,9140 fi el der<br />

Wechselkurs ziemlich deutlich auf etwa<br />

0,82 EUR/GBP. Während dieser Trendphase<br />

gab es mehrere Konsolidierungen,<br />

die aber stets sehr volatil verliefen und<br />

nicht den Charakter einer echten Seitwärtsphase<br />

hatten.<br />

Zuletzt war das jedoch anders. In der<br />

Konsolidierung der vergangenen zwei<br />

Wochen verringerte sich die Schwankungsbreite<br />

immer mehr. Besonders deutlich<br />

erschien mir dies beim Umschalten<br />

auf den 1-Stunden-Chart. Insbesondere<br />

vom 17. bis 22. Juni verliefen die Kurse<br />

seitwärts, nahezu wie im Lehrbuch. Die<br />

gesamte Handelsspanne erstreckte sich<br />

auf den Bereich zwischen 0,8300 und<br />

0,8380. Allerdings ist für den praktischen<br />

Handel nur die innere Spanne maßgeblich,<br />

die auch wirklich oft genug erreicht<br />

wurde, damit Trades platziert werden können.<br />

Diese Spanne lag zwischen 0,8340<br />

und 0,8360. Mein Ziel für heute war es<br />

also, diese Spanne zu handeln. Allerdings<br />

nicht auf dem Stunden-, sondern auf dem<br />

15-Minuten-Chart. Um nicht blindlings<br />

bei 0,8340 long und bei 0,8360 short zu<br />

gehen, habe ich zur Unter stützung den<br />

Highlights<br />

Slow-Stochastik- Indikator auf marketindex<br />

hinzugefügt.<br />

In der Regel wird der Indikator wie<br />

folgt angewendet: Notiert der Stochastik-<br />

Oszillator in einem hohen Bereich und<br />

beginnt zu fallen, ist das ein Short-Signal<br />

– und umgekehrt. Meine vergleichsweise<br />

kleine Range von 20 Pips wird im Indikator<br />

selten durch extreme Notierungen angezeigt,<br />

weshalb ich mir die Marken von<br />

80 und 20 als obere und untere Trigger-<br />

Linie festgelegt habe.<br />

Bereits gestern, am 21. Juni, gab es<br />

ein optimales Setup, das ich aber leider<br />

verpasst habe. Der Stochastik-Oszilla-<br />

Die geringer werdenden Schwankungen des Pfund gegenüber dem Euro boten Chancen für kurzfristige Trades.<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

65<br />

Trading Special


Trading Special<br />

Highlights<br />

tor stieg um 12.00 Uhr bei einem Kurs<br />

von 0,8338 über die 20er-Marke. Gegen<br />

17.00 Uhr wurde das Kursziel von 0,8360<br />

erreicht. Auch heute morgen gab es eine<br />

ähnliche Situation, jedoch war dies um<br />

05.30 Uhr und damit vor Beginn meiner<br />

Handelssitzung (siehe Chart).<br />

Um 10.45 ergab sich eine Short-Gelegenheit,<br />

die ich umsetzen konnte. Der<br />

Stochastik-Oszillator fi el unter die 80er-<br />

Marke, und ich eröffnete meine Position<br />

einen Pip oberhalb der inneren Range<br />

bei 0,8361. Als Kursziel gab ich 0,8340<br />

ein, meinen Stopp legte ich oberhalb des<br />

jüngsten Zwischenhochs bei 0,8370. Das<br />

Risiko betrug damit lediglich 9 Pips bei<br />

einer Chance von 21 Pips.<br />

Im Chart ist zu sehen, wie<br />

der Trade weiter verlief.<br />

Ziemlich unerwartet wurde<br />

mein Kursziel bereits<br />

um 12.00 Uhr durch eine schnelle Bewegung<br />

erreicht. Für einen kurzen Moment<br />

fi el der Stochastik-Oszillator unter<br />

die 20er-Marke, jedoch war der Kurs zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits über 0,8340<br />

angestiegen. Also kein Trade. Um 12.30<br />

66<br />

Kurzfristiger Trade mit dem Stochastik-Oszillator<br />

Seitwärtsbewegung bei EUR/GBP<br />

„Beim Trading einer<br />

Range ist nur die innere<br />

Spanne maßgeblich.“<br />

nutzte ich den nächsten Anstieg des Stochastik-Oszillators<br />

über die 20er- Marke<br />

und ging bei 0,8330 long. Allerdings wurde<br />

mein Target bei 0,8360 nicht mehr erreicht,<br />

und ich wurde bei 0,8315 ausgestoppt.<br />

Anschließend rutschte das Währungspaar<br />

unter die 0,83er-Marke und<br />

verließ damit die äußere Range. Zudem<br />

stieg der Stochastik-Oszillator bis dahin<br />

nicht wieder über die 20er-Marke an.<br />

Also blieb es bei einem Gewinn- und einem<br />

Verlust-Trade, die per saldo leicht<br />

positiv endeten.<br />

Beim Trading einer Range sollte<br />

nur die innere Spanne gehandelt werden,<br />

die auch wirklich mehrmals erreicht<br />

wird. Zudem ist es ein<br />

Vorteil, neben der Kursmarke<br />

zusätzlich einen<br />

Indi kator wie den Full-<br />

Stochastik-Oszillator mit<br />

einzubeziehen. Damit lassen sich einige<br />

Fehl signale oder vorschnelle Ein- und<br />

Ausstiege vermeiden. Wird die äußere<br />

Range verlassen, sollte das Setup nicht<br />

weiter gehandelt werden, da sich ein<br />

Trend ausbilden könnte.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

CFD-Traderin Nadine von Malek<br />

Dargestellt ist der 15-Minuten-Chart des Währungspaars sowie die innere Range (blau). Die mit grauen Markierungen versehenen Trades habe ich<br />

leider verpasst. Den rot markierten Short-Trade konnte ich erfolgreich umsetzen (Ausstieg: blaue Markierung). Der anschließende Long-Trade (grün)<br />

wurde leider ausgestoppt (rote Linie), und der Kurs verließ die äußere Range.<br />

Quelle: marketindex; Stand: 22.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

„Der Einstieg gehört<br />

zu den unwichtigsten Dingen“<br />

Carsten Umland ist seit zehn Jahren ein erfolgreicher Trader. Im Gespräch mit MÄRKTE & ZERTIFIKATE<br />

spricht er über seinen Handelsstil und erläutert, warum ein gutes Hobby wichtig für den Börsenerfolg<br />

sein kann.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Herr Umland,<br />

wie sind Sie überhaupt zum Trading<br />

gekommen?<br />

Carsten Umland: Die Börse hat mich<br />

schon immer fasziniert. Ich kann mich<br />

noch erinnern, wie ich vor etlichen<br />

Jahren Aktien von Rockwell (Anm. d.<br />

Red.: ein Halbleiterhersteller) gekauft<br />

hatte, damals noch über meine Hausbank.<br />

Nach einigen Wochen bekam ich<br />

einen Brief der Bank, da ein Dritter meine<br />

Rockwell-Aktien übernehmen wollte.<br />

Trading-Beispiel<br />

Ich fühlte mich großartig. Von dem Gewinn<br />

habe ich mir meinen ersten PC gekauft.<br />

Das ist jetzt alles mehr als zehn<br />

Jahre her.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Bitte beschreiben<br />

Sie uns kurz Ihren Handelsstil.<br />

Carsten Umland: Mein Trading beruht<br />

auf der Markttechnik, die ich im Laufe<br />

der Jahre mit meinen eigenen Erfahrungen<br />

ergänzt habe. Die Idee ist nicht<br />

Bund Future im 2-Stunden-Chart<br />

Der Bund Future befi ndet sich im Aufwärtstrend, da höheren Tiefpunkten höhere Hochpunkte folgen und der Punkt 2<br />

damit durchbrochen wird (gekennzeichnet durch 1-2-3). Der Einstieg erfolgt aus der Korrektur heraus in Richtung des<br />

langfristigen Trends. Der Stopp wurde bis unter die Seitwärtsphase bei 127,50 Punkten nachgezogen.<br />

Quelle: Carsten Umland; Stand: 22.06.2010<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Highlights<br />

neu, sondern geht im Kern auf die Dow-<br />

Theorie Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

zurück. Ich handle gern aus der Korrektur<br />

heraus in einem bereits bestehenden<br />

Trend. Das Beispiel anhand des Bund<br />

Future im Chart verdeutlicht, wie einfach<br />

diese Methode funktioniert.<br />

Das Schöne an meiner Einstiegstechnik<br />

ist die deutliche Korrektur, die<br />

dann unmissverständlich zu Ende ist –<br />

denn der Markt erreicht keine neuen<br />

Tiefpunkte mehr, aber stattdessen neue<br />

Hochpunkte. Obwohl einige Tage zuvor<br />

ein großes Gap nach unten entstanden<br />

ist, ist es doch nicht mehr als die Korrektur<br />

in einem intakten Aufwärtstrend. Das<br />

habe ich dann an besagtem Punkt als<br />

Long-Einstieg genutzt. Normalerweise<br />

halte ich Trades nur einige Stunden. In<br />

diesem Fall hat sich der Trade aber so<br />

gut entwickelt, das er momentan nach<br />

immerhin fast vier Wochen immer noch<br />

läuft und mittlerweile 300 Ticks pro Kontrakt<br />

im Gewinn liegt.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Welcher Teil<br />

Ihrer Strategie ist regelbasiert?<br />

Carsten Umland: Grundsätzlich habe<br />

ich einen strikten Geschäftsplan, so<br />

wie ein wirtschaftlicher Unternehmer<br />

auch. Dort sind die Einstiegsmöglichkeiten<br />

beschrieben und die Phasen des<br />

Trades.<br />

Ich glaube fest daran, dass der<br />

Einstieg zu den unwichtigsten Dingen<br />

beim Trading gehört. Der Einstieg soll<br />

nur dazu dienen, eine Regelmäßigkeit<br />

in der Vielfalt der Handelsmöglichkeiten<br />

festzulegen. Ob ich jetzt bei besagtem<br />

Trade im Bund Future ein paar Punkte<br />

früher oder später in den Trade hineingekommen<br />

bin, ist völlig nebensächlich.<br />

67<br />

Trading Special


Trading Special<br />

Highlights<br />

Was aber niemals vernachlässigt<br />

werden sollte, sind die Phasen des<br />

Trades. Nach dem Einstieg sollten klare<br />

Regeln befolgt werden: Wo<br />

liegt der Stopp? Wann ist<br />

der Stopp nachzuziehen?<br />

Werden im Gewinnfall Teile<br />

des Trades vorzeitig glattgestellt<br />

(Scaling Out)? Das sind die wirklich<br />

wichtigen Fragen, um die es im professionellen<br />

Trading geht.<br />

Nichtsdestotrotz gibt es auch bei<br />

mir eine intuitive Komponente. Ich<br />

glaube, dass Intuition nichts anderes<br />

ist als die Ansammlung von Erfahrungen.<br />

Es ist oftmals der Seitenblick auf<br />

einen korrelierenden Markt, der mich<br />

in Alarmstimmung versetzt, obwohl augenscheinlich<br />

im laufenden Trade alles<br />

in Ordnung zu sein scheint. Somit bin<br />

ich nicht frei von Gefühlsentscheidungen<br />

– und ich will es auch gar nicht sein,<br />

da ich die Erfahrung zu schätzen gelernt<br />

habe.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Welche<br />

Rolle spielen psychologische Aspekte<br />

in Ihrem Trading-Alltag?<br />

Carsten Umland: Der Einstieg gibt dem<br />

Trade die Richtung, der Stopp begrenzt<br />

das Risiko. Aber was sagt der Kopf?<br />

Wenn man im vorhergehenden Trade<br />

500 Euro verloren hat und der aktuelle<br />

Trade 350 Euro im Gewinn liegt, dann<br />

erscheint das „wenig“. Man stellt ständig<br />

Vergleiche an. Der Ausgangspunkt<br />

soll wieder erreicht werden, unabhängig<br />

davon, was der Markt macht. Aus<br />

diesem Grund halte ich es für absolut<br />

überlebensnotwendig, sich über seine<br />

Ziele und sein persönliches Verhalten im<br />

Klaren zu sein. Ich mache jeden Morgen<br />

eine Vorbereitung und lege klare Ziele<br />

fest. Nur ein entspannter Trader kann mit<br />

dem Druck der Börse umgehen. Mir ist<br />

schon klar, dass keiner der angehenden<br />

Händler das Wort „Freizeit“ hören will,<br />

aber ich plane auch Zeit für mein Hobby<br />

Rennradfahren ein.<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE: Haben Sie<br />

Tipps für Trading-Einsteiger, die Sie unabhängig<br />

von der jeweiligen Handelsstrategie<br />

empfehlen können?<br />

68<br />

„Nach dem Einstieg<br />

sollten klare Regeln<br />

befolgt werden.“<br />

Carsten Umland: Das mag sich jetzt<br />

etwas seltsam anhören, aber ich empfehle,<br />

sich ein gutes Hobby zu suchen.<br />

Das wirkt Wunder auf<br />

Ihre Performance. Lassen<br />

Sie mich das kurz erklären:<br />

Ich rede davon,<br />

gerade als Einsteiger die<br />

Trades sehr selektiv auszusuchen. Viele<br />

Einsteiger können das nicht, wenn<br />

Sie zwölf Stunden vor dem Bildschirm<br />

hocken. Dann passiert genau das Gegenteil:<br />

Man möchte für den Zeitauf-<br />

Zur Person<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

wand auch „belohnt“ werden. Und so<br />

ist schnell ein Trade gemacht, der unter<br />

objektiven Gesichtspunkten nie das<br />

Licht der Welt hätte erblicken dürfen.<br />

Daher kann ein zeitlich anspruchsvolles<br />

Hobby am Ende sogar ein Vorteil im<br />

Trading sein.<br />

Wichtig ist zudem ein Mentor, ein<br />

erfahrener Händler oder Freund, der<br />

beim Umschiffen der gefährlichsten<br />

Klippen helfen kann. Dann steht dem<br />

entspannten und langfristigen Börsenerfolg<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Carsten Umland<br />

Carsten Umland hat Betriebswirtschaft studiert und handelt seit zehn Jahren an der<br />

Börse. Sein Handelsstil beruht auf der Markttechnik und auf seinen eigenen langjährigen<br />

Erfahrungen. Umland tradet nahezu ausschließlich intraday und für sein<br />

eigenes Konto. Als anerkannter Experte publiziert er Strategiebeiträge in Trading-<br />

Magazinen und gibt seine Erfahrungen auch in Seminaren und Coachings weiter.<br />

Zudem veröffentlicht er auf seiner Webseite www.simplifi ed-trading.de regelmäßig<br />

seine Gedanken zum Trading und schreibt eine Kolumne für Stock-World.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Ökonomen, die die<br />

Welt verändern (III)<br />

Die Neoklassiker und Karl Marx<br />

Als Neoklassiker werden einige wirtschaftswissenschaftliche Autoren bezeichnet, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

publizierten. Sie teilten die Grundannahmen der Klassiker, verfeinerten aber ihren theoretischen Ansatz. Zu ihrem<br />

größten Kritiker wurde Karl Marx.<br />

Zu Lebzeiten blieb Ökonomieprofessor<br />

Leon Walras weitgehend unbekannt. Erst<br />

die Nachwelt wand ihm die Kränze, die<br />

ihm gebührten. Als den „größten aller<br />

Ökonomen“ hat ihn Joseph Schum peter<br />

bezeichnet, der selbst ein berühmter Wirtschaftswissenschaftler<br />

war. Walras wurde<br />

am 16. Dezember 1834 in der Departementshauptstadt<br />

Evreux in der Norman-<br />

die geboren. Schon als Kind verbrachte<br />

er ganze Nächte damit, seinem Vater,<br />

dem Ökonomen Auguste Walras, zuzuhören.<br />

Auguste betrachtete sein Fach als<br />

eine mathematische Wissenschaft, was<br />

offenkundig auf den Sohn abgefärbt hat.<br />

Dieser wurde erst mit 36 Jahren auf einen<br />

Lehrstuhl für Poli tische Ökonomie der Universität<br />

Lausanne berufen. Unmittelbar<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Highlights Kapitel<br />

Nur zögernd verbesserte sich im 19. Jahrhundert die Lage der Arbeiter.<br />

nach Antritt seiner Professur begann er,<br />

intensiv an der Entwicklung einer mathematischen<br />

National ökonomie zu arbeiten.<br />

Leon Walras starb am 5. Januar 1910.<br />

Die Subjektivierung der Wertlehre.<br />

Schon David Ricardo hatte den Wert oder<br />

Preis eines Gutes ein für allemal an dessen<br />

Kosten gebunden. Die klassische<br />

69<br />

Serie, Teil 3


Serie, Teil 3<br />

Kapitel Highlights<br />

Foto: www.wikipedia.de<br />

Leon Walras formulierte das Prinzip<br />

vom abnehmenden Grenznutzen.<br />

Ökonomie versuchte, den Wert einer Sache<br />

mit dem Aufwand, der zu ihrer Herstellung<br />

oder Gewinnung nötig ist, und mit<br />

ihrer Seltenheit zu erklären. Doch diese<br />

objektive Wertlehre erzeugte viele Widersprüche.<br />

Leon Walras versuchte sie zu<br />

lösen, indem er den Wert zu einer subjektiven<br />

Angelegenheit machte. In seinem<br />

Hauptwerk „Eléments d’économie pure ou<br />

théorie de la richesse sociale“, erschienen<br />

Das Konzept des Grenznutzens<br />

Nutzen<br />

Mathematisierung des Grenznutzens<br />

1874, beschäftigt er sich mit dem klassischen<br />

Wertparadoxon: Wasser beispielsweise<br />

ist lebenswichtig und kostet dennoch<br />

viel weniger als Gold. Walras löst<br />

den Widerspruch, indem er das Prinzip<br />

vom abnehmenden Grenznutzen formuliert.<br />

Man muss sich darunter keinen<br />

schwierigen Begriff vorstellen.<br />

Die zugrunde liegende Idee ist einfach:<br />

Nicht die Gesamtbefriedigung, die<br />

man aus dem Besitz eines Gutes zieht,<br />

verleiht diesem seinen Wert.<br />

Entscheidend ist vielmehr<br />

die Befriedigung oder der<br />

Genuss – eben der Nutzen,<br />

den man aus der letzten<br />

und am wenigsten dringend gewünschten<br />

Einheit des Konsums zieht. In einer<br />

Hungersnot wäre das letzte Stück Brot<br />

außerordentlich wertvoll und würde teuer<br />

bezahlt. Herrscht aber Überfl uss, ist es<br />

nahezu wertlos. Ähnlich verhält es sich<br />

mit Wasser: Unter normalen Umständen<br />

ist es im Gegensatz zu Gold jederzeit verfügbar;<br />

das letzte Glas Wasser hat wenig<br />

Nutzen. Dieser fehlende Tauschwert aber<br />

U(x)<br />

Konsumierte Menge des Gutes<br />

Mit wachsendem Konsum nimmt der Nutzen der zuletzt verbrauchten Einheit eines Gutes gewöhnlich ab. Der<br />

Grenznutzen berechnet sich daher als Steigung von U(x). Mathematisch wird dies durch eine Ableitung berechnet:<br />

1<br />

–<br />

2<br />

1<br />

Ist U(x) = √x = x so wird U' zu –––––– .<br />

70<br />

2 √x<br />

„Vaterschaftsstreit<br />

um die subjektivierte<br />

Nutzentheorie.“<br />

Quelle: RBS<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

bestimmt den Wert des gesamten übrigen<br />

Wassers. Befänden wir uns allerdings<br />

auf einer langen Bergtour durch<br />

einsame Regionen, wo das Trinkwasser<br />

knapp ist und die Sonne vom Himmel<br />

brennt, so wären wir bereit, für einen<br />

Becher Trinkwasser viel Geld zu zahlen.<br />

Daraus folgt, was Studenten noch heute<br />

lernen: Der Nutzen eines Gutes nimmt<br />

unter sonst gleichbleibenden Umständen<br />

mit zunehmender Verfügbarkeit des<br />

Gutes ab. Ob man Wein<br />

trinkt oder Schokolade ist:<br />

Stets sind der erste Schluck<br />

und erste Bissen am wertvollsten.<br />

Weitere Einheiten<br />

stiften zwar weiteren Nutzen, der Nutzenzuwachs<br />

(Grenznutzen) wird jedoch immer<br />

kleiner – bis man irgendwann die<br />

Schokolade satt hat. Und der Nutzen<br />

der letzten, am wenigsten dringend gewünschten<br />

Einheit ist ausschlaggebend<br />

für den Wert aller Einheiten.<br />

Etwa zur gleichen Zeit wie Walras<br />

veröffentlichten die Ökonomen Stanley<br />

Jevons in England und Carl Menger in<br />

Österreich eigene Grenznutzen-Theorien.<br />

Die Gelehrten stritten sich erbittert um die<br />

„Vaterschaftsrechte“ an der Idee. Walras,<br />

der sich um sein Lebenswerk gebracht<br />

sah, arbeitete deshalb verbissen an einer<br />

anderen Theorie weiter, der vom Gleichgewicht<br />

der Märkte. Sie sollte tatsächlich<br />

seinen Ruhm begründen.<br />

Märkte im Gleichgewicht. Walras unterschied<br />

Märkte für Konsumgüter und Produktionsfaktoren,<br />

für Geld und Kapital.<br />

Dann brachte er den Grenznutzen ins<br />

Spiel: Jeder Marktteilnehmer, ob Haushalt<br />

oder Unternehmen, will aus seinem<br />

begrenzten Budget den größten Vorteil<br />

ziehen. Für alle zusammen ist das Optimum<br />

erreicht, wenn die Einzelnen ihr<br />

Geld so ausgeben, dass die Grenznutzen<br />

der erworbenen Güter und Dienste<br />

im gleichen Verhältnis zueinander stehen<br />

wie ihre Preise. Laut Walras gleichen<br />

sich Angebot und Nachfrage unter optimalen<br />

Bedingungen auf allen Teilmärkten<br />

aus. Alle Märkte befi nden sich daher<br />

im Gleichgewicht; weder Anbieter<br />

noch Nach frager haben Grund, ihre Wirtschaftspläne<br />

zu ändern.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Aus dem profi t- und nutzenmaximierenden<br />

Verhalten von Anbietern und Nachfragern<br />

ergeben sich Angebots- und<br />

Nachfragekurven, die das Marktgleichgewicht<br />

bestimmen. Der Schnittpunkt der<br />

beiden Kurven legt den Preis fest, bei dem<br />

der Markt geräumt ist. „Damit war zugleich<br />

das bekannteste aller ökonomischen Klischees<br />

entstanden“, schreibt der Historiker<br />

John Kenneth Galbraith, „das Gesetz<br />

von Angebot und Nachfrage.“ Das Zusammenspiel<br />

der beiden bestimmte nunmehr<br />

den Preis der Waren, nicht die Produktionskosten.<br />

So weit die mathematische<br />

Lösung. Aber wie kommt es nun dazu,<br />

dass sich dieses Gleichgewicht auch in<br />

der Praxis einstellt?<br />

Der Walras’sche Auktionator. Um das<br />

zu erklären, erfand Walras den Auktionator:<br />

Dieser ruft zunächst einen beliebigen<br />

Preis auf und sammelt Nachfrage- und<br />

Angebotsmengen, die zu diesem Preis<br />

abgegeben werden. Stellt er fest, dass<br />

die Nachfrage größer ist als das Angebot,<br />

erhöht er den Preis – und umgekehrt. Der<br />

Handel wird erst zugelassen, wenn auf allen<br />

Märkten die nachgefragten gleich den<br />

angebotenen Mengen sind. Er wird dann<br />

zu Gleichgewichtspreisen durchgeführt.<br />

Mit diesem Modell lieferte Walras<br />

eine Vorstellung davon, wie die „unsichtbare<br />

Hand“ von Adam Smith dafür sorgte,<br />

dass sich die egoistischen Handlungen<br />

der Individuen zum Besten fügten.<br />

Walras’ Überlegung, dass sich Angebot<br />

und Nachfrage auf freien Märkten von<br />

selbst im Optimum einpendeln, bildet den<br />

Kern neoklassischer Ökonomie und Wirtschaftspolitik.<br />

Entscheidend ist dabei,<br />

dass die Preise das allgemeine Gleichgewicht<br />

zustande bringen.<br />

Vom Ingenieur zum Ökonom. Walras<br />

hatte noch geglaubt, dass sich exakt messen<br />

ließe, wie viel Nutzen ein bestimmtes<br />

Gut einem Menschen stiftet. Diesem Glauben<br />

setzte Vilfredo Pareto ein Ende. Sein<br />

Vater war ein Genueser Patrizier, der aus<br />

politischen Gründen nach Frankreich ins<br />

Exil gegangen war. Geboren 1848, studierte<br />

Vilfredo am Poly technikum in Turin<br />

und übte beinahe 20 Jahre lang den Ingenieurberuf<br />

aus, den er erlernt hatte.<br />

Die pareto-optimale Nutzenverteilung<br />

Bier<br />

B M<br />

O M<br />

Z W<br />

P<br />

Z M<br />

Die Pareto-Kontraktkurve<br />

Gleichzeitig wandte sich Pareto aber der<br />

liberalen Wirtschaftslehre zu, die er als<br />

eine „fast vollkommene Wissenschaft“<br />

betrachtete. Pareto war zudem ein bedeutender<br />

Soziologe, dem eine gewisse<br />

Nähe zum Faschismus bescheinigt wird.<br />

Kurz vor seinem Tod am 19. August 1923<br />

ernannte Mussolini ihn zum Senator des<br />

Königreichs Italien.<br />

K'<br />

K<br />

K''<br />

| W<br />

| M<br />

O W<br />

Zigaretten<br />

Die Pareto-Kontraktkurve entsteht aus den Indifferenzkurven zweier Wirtschaftssubjekte (M und W). Die blauen<br />

Indifferenzkurven gelten für M, die roten für W). Indifferenzkurven verweisen auf Güterkombinationen (hier Ziga retten<br />

und Bier), die als gleichwertig angesehen werden. Man kann die Punkte, an denen sich die Indifferenzkurven zweier<br />

Wirtschaftssubjekte tangieren (K'; K; K'') zur Pareto-Kontraktkurve verbinden. Alle Punkte auf dieser Kurve sind als<br />

Ergebnis freier Tauschvorgänge möglich.<br />

Vilfredo Pareto war nicht nur Ökonom,<br />

sondern auch ein bedeutender Soziologe.<br />

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Highlights Kapitel<br />

Quelle: mikrooekonomie.de; Stand: Juni 2010<br />

Das Pareto-Optimum. Pareto interessierte<br />

nicht mehr, wie viel Nutzen eine Sache<br />

einem Menschen bietet, sondern nur noch,<br />

ob eine Güterkombination mehr oder weniger<br />

Nutzen mit sich bringt als eine andere.<br />

So ließ sich ein Modell der Wirtschaft<br />

konstruieren, das auf den unabhängigen<br />

Tauschhandlungen der Individuen beruht<br />

und deshalb auch als „Theorie der Wahlakte“<br />

bezeichnet wird. Die Beschreibung<br />

des Optimums einer freien Tauschwirtschaft<br />

war Paretos größte Leistung.<br />

Die Idee dahinter ist schlicht und überzeugend:<br />

Wenn jemand nur Äpfel produziert,<br />

ab und zu aber auch eine Birne essen<br />

will, dann ist er bereit, Äpfel herzugeben,<br />

wenn er dafür eine ausreichende Zahl Birnen<br />

bekommt. Dem Birnenhersteller geht<br />

es ähnlich. Es kommt also zum Tauschgeschäft.<br />

Wenn nun jemand Äpfel und Birnen<br />

anbaut, die Äpfel aber besser wachsen als<br />

die Birnen, dann wird er mehr Äpfel anbauen,<br />

solange er sicher sein kann, dass<br />

er Äpfel gegen Birnen tauschen kann.<br />

So kommt es zu einer sinnvollen Arbeitsteilung,<br />

zum Tausch und zur Preisbildung.<br />

B W<br />

71<br />

Serie, Teil 3


Serie, Teil 3<br />

Kapitel Highlights<br />

Mit Paretos Modell lässt sich zudem –<br />

bei gegebener Anfangsausstattung – ein<br />

optimaler Zustand ermitteln, das sogenannte<br />

Pareto-Optimum: Dieses Optimum<br />

ist erreicht, wenn sich aus<br />

Sicht aller Tauschpartner<br />

und angesichts der Preisverhältnisse<br />

weitere Tauschakte<br />

nicht mehr lohnen. Die<br />

Botschaft Paretos: Tausch verbessert die<br />

Lage aller beteiligten Tauschpartner bis zu<br />

einem Punkt, an dem sich niemand mehr<br />

durch einen weiteren Tausch verbessern<br />

kann, ohne den anderen in eine Position<br />

zu zwingen, die er als Verschlechterung<br />

empfände. Das gilt für alle erdenklichen<br />

Bereiche: den Konsum, das Abwägen<br />

von Arbeit und Freizeit, aber auch für das<br />

Sparen und Investieren. Damit hat Pareto<br />

der Ökonomie Impulse gegeben, die bis<br />

heute nachwirken.<br />

Marshall und die Principles of Economics.<br />

Während es Pareto und Walras mit<br />

einem genialen Einfall gelang, sich einen<br />

Ruf als Ökonomen zu machen, blieb der<br />

Brite Alfred Marshall (1842 –1924) eher<br />

blass. Seine Leistung für die Nationalökonomie<br />

war lange umstritten, auch wenn ihn<br />

John Maynard Keynes einst als „größten<br />

Ökonomen der nächsten 100 Jahre“ lobte.<br />

Marshalls Leistung ist weniger eine pointierte<br />

wirtschaftspolitische Position als das<br />

Zusammenführen der verstreuten Ideen<br />

der Klassiker. Er bleibt daher als Konstrukteur<br />

eines – unter dem Begriff „Neoklassik“<br />

geführten – theoretisch-methodischen Gesamtansatzes<br />

in Erinnerung.<br />

Foto: www.wikipedia.de<br />

72<br />

Alfred Marshalls Hauptwerk galt<br />

lange als die Bibel der Ökonomen.<br />

„Alfred Marshall<br />

führte die Ideen der<br />

Klassiker zusammen.“<br />

In seinem Hauptwerk, dem nach<br />

zwanzigjährigen Vorarbeiten 1890 erschienenen<br />

Lehrbuch „Principles of Economics“,<br />

führte er die seinerzeit vorhandenen<br />

wirtschaftlichen Einsichten<br />

zusammen: die Fundierung<br />

der Angebotsseite über den<br />

Kosten begriff und der Nachfrageseite<br />

über das Nutzenkonzept.<br />

Für viele Jahre war dieses Werk<br />

die Bibel der Ökonomen in der Englisch<br />

sprechenden Welt.<br />

Marshall formulierte eine ökonomische<br />

Theorie, die den Gegensatz von<br />

Geld- und Gütermärkten postulierte. Wer<br />

den „Geldschleier“ durchbreche, müsse<br />

erkennen, dass der Reichtum einer Gesellschaft<br />

aus ihrem Vorrat an Gütern bestehe.<br />

Banknoten und Münzen dienten lediglich<br />

als Schmieröl der Wirtschaft. Eine<br />

Erhöhung der Geldmenge führte nach<br />

Marshalls Theorie lediglich zu Preissteigerungen;<br />

das Austauschverhältnis der<br />

Güter sei davon nicht betroffen. Voraussetzung<br />

dafür: Alle Preise, Löhne und Zinsen<br />

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis<br />

Preis (P)<br />

P 2<br />

P 1<br />

N 1<br />

Preis-Mengen-Diagramm<br />

N 2<br />

sind fl exibel. Infl ation hin oder her – auf<br />

lange Sicht pendele sich von selbst ein<br />

Gleichgewicht auf den Gütermärkten ein.<br />

Die Wirtschaft fi ndet, so die Theorie, ihr<br />

Gleichgewicht bei Vollbeschäftigung. Eine<br />

Ausnahme hiervon ergebe sich nur durch<br />

die Tätigkeit von Gewerkschaften, die auf<br />

Löhnen bestehen, die über dem Wert des<br />

Grenzprodukts liegen.<br />

Karl Marx und die Ungleichheit. Das<br />

klassische System hatte gravierende<br />

Schwachstellen. Karl Marx (1818 –1883)<br />

sollte einige Mängel dieser herrschenden<br />

Theorie schonungslos aufdecken und<br />

zugleich die Idee vom Gleichgewichtszustand<br />

der Wirtschaft verwerfen. Marx<br />

überragt an welthistorischer Bedeutung<br />

alle anderen hier Genannten. Man wird<br />

ihm nicht gerecht, wenn man ihn nur als<br />

Ökonomen sieht. Er war zudem Philo soph,<br />

Soziologe und radikaler Politiker.<br />

Als Wirtschaftstheoretiker wies Marx<br />

auf die riesige Kluft zwischen den Löhnen<br />

der Arbeiter und dem Profi t der Arbeit-<br />

M 1<br />

M 2<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

A<br />

Menge (M)<br />

Das Preis-Mengen-Diagramm ist hier in seiner klassischen Form dargestellt, die auf Alfred Marshall zurückgeht.<br />

Auf der y-Achse ist der Preis (P), auf der x-Achse die Menge (M) abgetragen. Am Schnittpunkt der Nachfragekurve(n)<br />

(rot) und der Angebotskurve (blau) besteht ein Gleichgewichtspreis. Die Anbieter können ihre geplante Produktion<br />

vollständig absetzen, alle Nachfrager erhalten die verlangten Güter. Eine Erhöhung der Nachfrage (N) von N nach N 1 2<br />

führt zu einem höheren Gleichgewichtspreis P , gleichzeitig erhöht sich auch die Menge der abgesetzten Güter von<br />

2<br />

M auf M .<br />

1 2<br />

Quelle: RBS<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

geber sowie auf die ungleiche Machtverteilung<br />

zwischen Arbeitern und Kapitalisten<br />

hin. Dem Arbeiter bleibt, so Marx,<br />

nichts anderes übrig, als seine Arbeitskraft<br />

zu verkaufen und in die Fabrik zu gehen.<br />

Menschen, die kein Produktiveigentum<br />

und somit kein anderes Einkommen<br />

haben, haben keine andere Wahl, als sich<br />

dem Kapitalisten unterzuordnen. Daher<br />

rührten die Macht und die Autorität des<br />

Kapitalisten sowie die Machtlosigkeit des<br />

Arbeiters. Hand in Hand mit der stark ungleichen<br />

Verteilung der Macht gehe eine<br />

stark ungleiche Einkommensverteilung.<br />

Die klassische Lehre hatte zu dieser Wirklichkeit<br />

weitgehend geschwiegen.<br />

Die Aneignung des Mehrwerts. Marx<br />

vertrat dagegen die Auffassung, dass die<br />

Arbeiter mehr verdienten als sie erhalten –<br />

ihren Mehrwert streiche der Kapitalist ein.<br />

Dagegen gelte es vorzugehen. Zudem<br />

kritisierte Marx das Entstehen von Monopolen,<br />

die in der klassischen Lehre lediglich<br />

als Schönheitsfehler und Ausnahme<br />

von der Regel galten. Marx sah dagegen<br />

Karl Marx ging von einem<br />

tendenziellen Fall der Profi trate aus.<br />

in der zunehmenden Konzentration der<br />

Wirtschaftstätigkeit in den Händen einer<br />

kleiner werdenden Zahl von Kapitalisten<br />

den Zusammenbruch des Systems angelegt:<br />

„Mit der beständig abnehmenden<br />

Zahl der Kapitalmagnaten (…) wächst<br />

die Masse des Elends, des Drucks, der<br />

Knechtschaft, der Entartung, der Ausbeutung,<br />

aber auch die Empörung der<br />

(…) Arbeiterklasse. Das Kapitalmonopol<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Foto: www.wikipedia.de<br />

Highlights Kapitel<br />

wird zur Fessel der Produktionsweise, die<br />

mit und unter ihm aufgeblüht ist. (…) Sie<br />

wird gesprengt.“<br />

Ein wichtiger Punkt der Marx’schen<br />

Kritik betraf die kapitalistische Krise, die<br />

in der klassischen Lehre ebenfalls nicht<br />

deutlich angesprochen wurde. Obwohl<br />

seine Erklärung der Krise – die fallende<br />

Profitrate – heute belächelt wird, wies<br />

Marx damit auf den wohl wundesten<br />

Punkt des Kapitalismus hin: die Anfälligkeit<br />

für Depression und Arbeitslosigkeit.<br />

Sie wurde von Keynes als der entscheidende<br />

Mangel des kapitalistischen Systems<br />

diagnostiziert und behandelt.<br />

Marx hatte jedoch übersehen, dass<br />

die anfänglich hohen Profi traten des frühen<br />

Industriekapitalismus zu umfangreichen Investitionen<br />

und neuen Arbeitsplätzen führten.<br />

Das ließ die Macht der Anbieter von<br />

Arbeit wachsen. Die klassische Tradition<br />

der Ökonomie hatte insofern Recht, als das<br />

System, anders als von Marx diagnostiziert,<br />

langfristig durchaus ins Gleichgewicht<br />

strebt. Kurz- und mittelfristig sind allerdings<br />

große Ungleichgewichte möglich.<br />

Laut Marx eignet sich der Kapitalist den vom Arbeiter geschaffenen Mehrwert an.<br />

73<br />

Serie, Teil 3


Aktienkennzahlen<br />

Bewertung der<br />

globalen Aktienmärkte<br />

Fundamentale Kennzahlen helfen bei der Beurteilung, wie attraktiv Aktienmärkte bewertet sind.<br />

Leser fi nden hier Erklärungen zu den Indikatoren und eine Übersicht über die weltweiten Kennzahlen.<br />

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis<br />

eines Aktienindex: Hierbei<br />

handelt es sich um eine<br />

der am häufi gsten verwendeten<br />

Kennzahlen. Der Gewinn<br />

in einem Index ergibt sich aus<br />

der Summe der Gewinne der<br />

in dem Index enthaltenen Unternehmen.<br />

Das Kurs-Gewinn-<br />

Verhältnis errechnet sich aus<br />

dem Börsenwert der Aktien in<br />

dem Index dividiert durch die<br />

Summe der Unternehmensgewinne.Unternehmensverluste<br />

werden nicht berücksichtigt<br />

(Begründung: Der Wert eines<br />

Unternehmens kann nicht unter<br />

null fallen). Die Kennzahl<br />

sagt aus, mit welchem Vielfachen<br />

der angefallenen oder er-<br />

Fundamentaler Aktienmonitor<br />

wartetenUnternehmensgewinne der Börsenwert eines Index<br />

bewertet ist.<br />

Relation von Aktienmarkt-<br />

KGV zu Rentenmarkt-KGV:<br />

Aktien und Anleihen stehen<br />

bei vielen Investoren in einem<br />

Konkurrenzverhältnis. Steigende<br />

Anleihekurse bedeuten fallende<br />

Zinsen. Damit sinkt die<br />

Attraktivität der Festverzinslichen.<br />

Dadurch erhöht sich<br />

häufi g das Interesse der Anleger<br />

an Aktien. Möglich wird<br />

der Vergleich von Aktien und<br />

Anleihen durch die Gegenüberstellung<br />

von Aktienmarkt-<br />

KGV mit dem Kehrwert des Kapitalmarktzinses<br />

(100 dividiert<br />

durch Rendite der zehnjährigen<br />

Anleihen). Die Gleichung<br />

für die Relation von Aktienmarkt-KGV<br />

zu Rentenmarkt-<br />

KGV lautet:<br />

Relation von Aktienmarkt-KGV<br />

zu Rentenmarkt-KGV in %<br />

Ein negativer Wert deutet darauf<br />

hin, dass der Aktienmarkt<br />

eines Landes mit einem Risikoabschlag<br />

gegenüber dem<br />

Anleihemarkt gehandelt wird.<br />

Ein positiver Wert deutet darauf<br />

hin, dass der Aktienmarkt<br />

eines Landes mit Risikozuschlag<br />

gehandelt wird.<br />

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis:<br />

Der Buchwert eines Index<br />

errechnet sich aus der<br />

Summe des Eigenkapitals der<br />

Unternehmen, die in dem Index<br />

vertreten sind. Das Kurs-<br />

Buchwert-Verhältnis errechnet<br />

sich aus dem Börsenwert<br />

der Aktien in einem Index dividiert<br />

durch den Buchwert dieser<br />

Aktien. Nicht berücksichtigt<br />

in der Kennzahl sind mögliche<br />

stille Reserven und stille<br />

Lasten, die nicht in die Bilanz<br />

mit einfl ießen.<br />

Index Land Indexstand Kurs-Gewinn-Verhältnis* GewinnStaatsRenten- Rel. Aktien- vs. Kurs-Buchwert-Verhältnis<br />

2009 2010e 2011e<br />

(e = geschätzt)<br />

veränderunganleihen 2010/11e zehnjährig<br />

markt-<br />

KGV<br />

Rentenmarkt-<br />

KGV (2010)<br />

2009 2010e 2011e<br />

(e = geschätzt)<br />

Europa<br />

EURO STOXX 50 Index Europa 2.596,79 11,50 10,03 8,65 14,67% 2,55 39,15 -0,74 1,19 1,18 1,10<br />

DAX Index Deutschland 6.026,12 11,69 11,58 10,02 0,97% 2,55 39,15 -0,70 1,39 1,38 1,28<br />

Tec DAX Index Deutschland 741,73 16,23 14,69 12,77 10,51% 2,55 39,15 -0,62 2,04 1,92 1,74<br />

FTSE Index Großbritannien 4.961,39 11,95 10,30 8,60 16,03% 3,35 29,83 -0,64 1,62 1,53 1,39<br />

CAC 40 Index Frankreich 3.482,29 13,24 10,75 9,02 23,15% 3,06 32,66 -0,66 1,21 1,16 1,09<br />

AEX Index Niederlande 322,92 16,63 11,01 9,07 51,09% 2,82 35,42 -0,68 1,29 1,32 1,21<br />

S&P/MIB Index Italien 19.544,86 11,68 11,33 8,77 3,07% 4,09 24,44 -0,62 0,82 0,83 0,79<br />

IBEX 35 Index Spanien 9.336,10 9,52 9,25 8,29 3,02% 4,53 22,09 -0,42 1,31 1,26 1,18<br />

PSI 20 Index Portugal 7.063,88 11,43 12,82 10,83 -10,80% 5,71 17,52 -0,33 1,29 1,32 1,24<br />

ATX Index Österreich 2.337,95 14,88 11,78 9,04 26,35% 3,12 32,04 -0,64 1,09 1,12 1,03<br />

SMI Index Schweiz 6.205,47 14,65 11,50 10,30 27,42% 1,49 67,02 -0,78 2,19 1,95 1,77<br />

OMX Index<br />

Osteuropa<br />

Finnland 1.008,14 14,04 14,47 12,18 -2,96% 2,82 35,41 -1,00 1,98 1,89 1,74<br />

CECE Index Osteuropa 1.757,54 10,47 11,87 9,93 -11,78% 1,39 1,36 1,27<br />

WIG Index Polen 2.289,49 9,77 11,99 10,11 -18,53% 6,01 16,64 -0,28 1,41 1,34 1,25<br />

BUX Index Ungarn 20.529,36 9,52 10,72 8,50 -11,21% 7,64 13,09 -0,18 1,35 1,25 1,14<br />

PX Index Tschechien 1.121,30 10,56 11,24 9,32 -6,10% 4,12 24,27 -0,54 1,36 1,41 1,32<br />

BET Index Rumänien 4.651,38 11,92 10,39 8,33 14,72% 0,98 0,99 0,90<br />

74<br />

=<br />

( )<br />

Aktienmarkt-KGV<br />

–1 x 100<br />

Rentenmarkt-KGV<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Fundamentaler Aktienmonitor<br />

Aktienkennzahlen<br />

Weltweite Kennzahlen bieten Anlegern eine bessere Orientierung.<br />

Index Land Indexstand Kurs-Gewinn-Verhältnis* GewinnStaatsRenten- Rel. Aktien- vs. Kurs-Buchwert-Verhältnis<br />

2009 2010e 2011e<br />

(e = geschätzt)<br />

veränderunganleihen 2010/11e zehnjährig<br />

markt-<br />

KGV<br />

Rentenmarkt-<br />

KGV (2010)<br />

2009 2010e 2011e<br />

(e = geschätzt)<br />

OMX Tallinn Index Estand 532,27 7,07 19,55 12,90 -63,84% 0,75 0,99 0,93<br />

OMX Vilnius Index Litauen 308,93 9,80 9,95 -1,57% 0,76<br />

RTS Index Russland 1.360,88 7,24 6,54 5,47 10,73% 5,00 19,99 -0,67 1,00<br />

ISE National 100 Index<br />

Amerika<br />

Türkei 55.597,71 9,37 9,81 8,40 -4,53% 9,47 10,56 -0,07 1,61 1,49 1,32<br />

Dow Jones Index USA 10.138,52 14,00 12,57 10,95 11,38% 2,99 33,42 -0,62 2,49 2,31 2,09<br />

S&P 500 Index USA 1.074,57 14,25 13,02 11,19 9,48% 2,99 33,42 -0,61 2,03 1,88 1,69<br />

Nasdaq 100 Index USA 1.836,00 18,62 15,29 13,41 21,76% 2,99 33,42 -0,54 3,39 3,19 2,69<br />

S&P/TSX 60 Index Kanada 11.607,00 16,89 14,66 12,27 15,25% 3,14 31,83 -0,54 1,87 1,77 1,62<br />

Latibex Top Index Lateinamerika 3.543,30 12,59 10,31 8,21 22,18% 1,89 1,61 1,39<br />

Bovespa Index Brasilien 64.225,22 12,72 12,07 9,38 5,33% 12,31 8,12 0,49 1,85 1,66 1,51<br />

IPSA Index Chile 4.123,85 17,71 4,72 3,65 274,84% 6,61 15,14 -0,69 2,28 1,98<br />

Mexiko Bolsa Index Mexiko 32.568,19 16,69 15,62 13,16 6,87% 6,94 14,41 0,08 2,65 2,54 2,33<br />

Argentina Merval Index Argentinien 2.292,21 11,04 9,07 7,42 21,71% 1,14 1,74 1,51<br />

Peru Lima General Index Peru<br />

Asien/Ozeanien<br />

14.159,72 6,63 6,24 16,03<br />

S&P/ASX 200 Index Australien 4.345,70 16,47 13,69 11,15 20,27% 6,24 16,03 -0,15 1,86 1,80 1,67<br />

NZX All Index Neuseeland 700,65 5,14 13,84 12,32 -62,86% 5,39 18,57 -0,25 1,30 1,31 1,28<br />

Nikkei 225 Index Japan 9.570,67 17,67 15,65 1,12 89,45 -0,80 1,26 1,19 1,12<br />

Topix Index Japan 852,19 16,26 14,41 1,12 89,45 -0,82 1,01 1,00 0,95<br />

Hang Seng Index Hongkong 20.248,90 14,53 13,37 11,37 8,65% 2,37 42,18 -0,68 1,79 1,68 1,54<br />

Hang Seng China<br />

Enterprise Index<br />

Hongkong 11.536,20 13,71 12,18 10,25 12,52% 2,37 42,18 -0,71 2,12 1,90 1,69<br />

Shanghai A-Share Index China 2.544,36 16,69 14,26 11,86 17,05% 3,34 29,94 -0,52 2,39 2,04 1,80<br />

Shanghai B-Share Index China 209,33 13,24 9,70 36,47% 3,34 29,94 -0,68 1,80<br />

Shenzhen A-Share Index China 1.003,85 27,71 21,98 17,05 26,07% 3,34 29,94 -0,27 3,72<br />

Shenzhen B-Share Index China 562,76 13,33 11,28 9,52 18,19% 3,34 29,94 -0,62 1,76 1,82<br />

Taiwan TAIEX Index Taiwan 7.423,57 14,92 13,27 12,09 12,45% 1,43 70,03 -0,81 1,88 1,90 2,00<br />

Kospi Index Südkorea 1.707,76 8,91 10,12 9,38 -11,97% 1,43 70,03 -0,86 1,24 1,30 1,20<br />

Sensex Index Indien 17.534,09 17,10 16,84 13,99 1,53% 7,56 13,22 0,27 3,20 2,80 2,44<br />

SET 50 Index Thailand 550,01 11,77 11,47 9,83 2,68% 3,15 31,79 -0,64 1,76 1,65 1,51<br />

Jakarta LQ-45 Index Indonesien 562,62 16,86 15,12 5,48 11,47% 8,14 12,29 0,23 3,51 3,15 1,81<br />

Kuala Lumpur<br />

Comp. Index<br />

Naher Osten/Afrika<br />

Malaysia 1.319,84 16,98 15,48 13,46 9,70% 3,95 25,30 -0,39 2,17 2,06 1,90<br />

Egypt Hermes Index Ägypten 567,27 11,30 10,61 8,72 6,51% 1,71 1,69 1,54<br />

ADX General Index VAE 2.531,44 8,88 8,09 6,56 9,79% 1,06 1,11 1,01<br />

BHSE All Share Index Bahrain 1.401,53 10,25 9,80 8,20 4,57% 1,02 1,02 1,10<br />

DSM 20 Index Katar 6.967,03 11,01 9,92 8,42 10,98% 1,83 1,65 1,55<br />

MSM 30 Index Oman 6.070,64 11,37 10,72 9,26 6,08% 1,86 1,71 1,56<br />

FTSE/JSE Africa Index Südafrika 26.871,87 14,05 10,93 8,05 28,59% 8,90 11,23 -1,00 2,11 1,69 1,48<br />

Quelle: Bloomberg, Stand: 29.06.2010; *Nur Unternehmen mit positiven Gewinnen sind berücksichtigt.<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

75


Contango-Backwardation<br />

Terminstruktur der<br />

Rohstoffe gefragt<br />

Wer in Rohstoffe investiert, sollte die Preise von Kontrakten mit späterer Fälligkeit im Blick haben.<br />

In Industriemetalle, Energieträger<br />

und Agrarprodukte können<br />

Investoren über Terminkontrakte<br />

(Futures) investieren. Diese<br />

stellen Verpfl ichtungen zur<br />

Rohstoffl ieferung bei Fälligkeit<br />

dar. Dadurch sparen die Anleger<br />

teure Lagerhaltungskosten<br />

und Transportkosten. In den<br />

Prei sen der Futures spiegeln<br />

sich Lagerhaltungskosten und<br />

Zinsbindungskosten sowie Erwartungen<br />

der Marktteilnehmer<br />

bezüglich der künftigen<br />

Preisentwicklung eines Rohstoffs<br />

wider. Wer längerfristig<br />

in einzelne Rohstoffe investiert,<br />

sollte diese Preisabweichungen<br />

der Futures im Blick ha-<br />

Blick auf den Agrarsektor 1<br />

Backwardation, Contango in Prozent<br />

ben. Rohstoffi nvestments müssen<br />

in einem bestimmten Zyklus<br />

von einem Terminkontrakt<br />

mit kürzerer Laufzeit in einen<br />

Terminkontrakt mit längerer<br />

Laufzeit ge rollt werden.<br />

Der Prozess des Austauschs<br />

der Basiswerte wird<br />

als „Rollen“ bezeichnet. Backwardation<br />

bedeutet, dass der<br />

länger laufende Future einen<br />

niedrigeren Preis als der kürzer<br />

laufende Future aufweist.<br />

Bleibt der für die Zukunft erwartete<br />

Preisrückgang aus,<br />

können Investoren, die auf einen<br />

steigenden Rohstoffpreis<br />

gesetzt haben, einen Gewinn<br />

erzielen. Contango bedeu-<br />

25<br />

15<br />

5<br />

-5<br />

-15<br />

07.2010 09.2010 11.2010 01.2011 03.2011 05.2011 07.2011 09.2011<br />

Baumwolle<br />

Mais<br />

Fälligkeitstermine der Terminkontrakte<br />

Kakao<br />

Orangensaft<br />

Kaffee<br />

Raps<br />

Hafer<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

07.2010 09.2010 11.2010 01.2011 03.2011 05.2011 07.2011 09.2011<br />

76<br />

Blick auf den Energiesektor<br />

Backwardation, Contango in Prozent<br />

IPE Brent Crude Oil<br />

NYMEX Heating Oil<br />

Fälligkeitstermine der Terminkontrakte<br />

NYMEX Natural Gas<br />

NYMEX Unleaded Gasoline<br />

tet, dass der Future mit späterer<br />

Fälligkeit über dem Future<br />

mit früherer Fälligkeit notiert.<br />

Eine solche Situation entsteht,<br />

wenn am Markt die Erwartung<br />

steigender Preise in<br />

dem Rohstoff vorherrscht. Die<br />

Preissteigerung wird am Fu-<br />

Blick auf die Industriemetalle<br />

Blick auf den Agrarsektor 2<br />

ture-Markt vorweggenommen.<br />

Wer hier auf einen anziehenden<br />

Rohstoffpreis setzt, kann<br />

nur verdienen, wenn der Rohstoff<br />

noch stärker steigt, als<br />

dies der Markt bereits erwartet.<br />

Ergo: Ein Contango schmälert<br />

die Gewinnchance.<br />

Backwardation, Contango in Prozent<br />

8<br />

5<br />

3<br />

0<br />

-3<br />

07.2010 09.2010 11.2010 01.2011 03.2011 05.2011 07.2011 09.2011<br />

Aluminium<br />

Blei<br />

Backwardation, Contango in Prozent<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

07.2010 09.2010 11.2010 01.2011 03.2011 05.2011 07.2011 09.2011<br />

Fälligkeitstermine der Terminkontrakte<br />

Sojabohnen<br />

Sojabohnenöl<br />

Blick auf den Viehsektor<br />

Kupfer<br />

Nickel<br />

Fälligkeitstermine der Terminkontrakte<br />

Raps WCE Canola<br />

Sojabohnenmehl<br />

Zink<br />

Zinn<br />

Reis<br />

Zucker<br />

Weizen<br />

Backwardation, Contango in Prozent<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

07.2010 09.2010 11.2010 01.2011 03.2011 05.2011 07.2011 09.2011<br />

Lebendrind (Live Cattle)<br />

Mastrind (Feeder Cattle)<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Fälligkeitstermine der Terminkontrakte<br />

Mageres Schwein (Lean Hog)<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 30.06.2010<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Name: Der Name enthält den Index beziehungsweise<br />

das Land oder die Branche,<br />

worauf sich das Zertifi kat bezieht.<br />

ISIN: Jedem Wertpapier wird eine international<br />

eindeutige Identifi kationsnummer,<br />

die International Securities<br />

Identifi cation Number, zugewiesen.<br />

WKN: Jedem Wertpapier wird hierzulande<br />

zusätzlich eine deutsche Wertpapierkennnummer<br />

zugewiesen.<br />

Bezugsverhältnis: Die Verhältniszahl,<br />

die angibt, wie viele Zertifikate<br />

sich auf ein Basisobjekt beziehen. Ein<br />

Bezugsverhältnis von 100 bei einem<br />

DAX Open End Zertifikat bedeutet,<br />

dass 100 Zertifi kate dem Indexstand<br />

des DAX in Euro entsprechen.<br />

Kapitalgarantie bei Kapitalschutz<br />

Anleihen: Das Garantieniveau entscheidet<br />

über die Mindestrückzahlung.<br />

Ein Garantieniveau von 100 Prozent<br />

bedeutet, dass mindestens der Emissionspreis<br />

vollständig zurückgezahlt<br />

wird. Liegt das Garantieniveau bei 90<br />

Prozent, besteht ein Verlustrisiko von<br />

zehn Prozent, gemessen am Preis des<br />

Zertifi kats bei Emission. Das etwas höhere<br />

Risiko ermöglicht es der Bank,<br />

das Kapitalschutz Zertifi kat mit einer<br />

höheren Partizipationsrate an Gewinnen<br />

des Index auszustatten.<br />

Basispreis bei Kapitalschutz Anleihen:<br />

Der Basispreis stellt eine<br />

Schwelle dar, ab der sich die Rückzahlung<br />

bei Kapitalschutz Anleihen erhöht.<br />

Notiert der Basiswert am Laufzeitende<br />

über dem bei Emission festgelegten<br />

Basis preis, partizipieren Investoren an<br />

diesem prozentualen Anstieg des<br />

Basis werts während der Laufzeit.<br />

Partizipationsrate bei Kapitalschutz<br />

Anleihen: Gibt an, wie stark<br />

Kapitalschutz Anleihen am Aufwärtstrend<br />

eines Basisobjekts prozentual<br />

partizipieren.<br />

Partizipationsrate bei Open<br />

End Zertifi katen auf Rohstoffe:<br />

Um Lagerhaltungskosten zu vermeiden,<br />

beziehen sich Rohstoff Zertifi kate<br />

auf Futures. Um die physische Andienung<br />

zu vermeiden, wird die Position,<br />

auf die sich die Open End Zertifi -<br />

kate beziehen, vor Fälligkeit des jeweiligen<br />

Kontrakts in einen wirtschaftlich<br />

äquivalenten, nachfolgenden Kontrakt<br />

gerollt. Um die Preisdifferenzen zwischen<br />

den Kontrakten auszugleichen,<br />

kann sich bei Open End Zertifikaten<br />

auf Rohstoffe die Partizipationsrate auf<br />

den jeweiligen Terminkontrakt ändern.<br />

Ziel eines solchen Roll-overs ist der<br />

Erhalt des Wertes des Open End Zertifi<br />

kats unmittelbar vor und nach dem<br />

Roll-Termin. Prozentual bleibt jedoch<br />

bei Open End Zertifi katen auf Rohstoffe<br />

die volle Partizipation erhalten.<br />

Referenzwährung: Die Währung,<br />

in welcher der dem Zertifi kat zugrunde<br />

liegende Basiswert notiert.<br />

Referenzkurs: Kurs des Basiswerts,<br />

der dem Zertifi kat zugrunde liegt.<br />

Brief- und Geldkurs: Der Briefkurs<br />

ist der Kurs, zu dem der Emittent bereit<br />

ist, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein<br />

Zertifi kat zu verkaufen. Der Geldkurs ist<br />

hingegen der Kurs, zu dem der Emittent<br />

bereit ist, ein Zertifi kat zu kaufen.<br />

Quantogebühr: Gibt die Kosten für<br />

die Währungssicherung bei Quanto<br />

Zertifi katen in Prozent pro Jahr an. Die<br />

Quantogebühr wird täglich verrechnet.<br />

Sicherheitslevel und Bonuslevel:<br />

Bonus Zertifi kate zahlen dem Anleger<br />

einen Mindestbetrag aus, wenn<br />

der Kurs des Basisobjekts den Sicherheitslevel<br />

nicht berührt oder verletzt.<br />

Die Höhe des Mindestbetrags orientiert<br />

sich am Bonuslevel. Der Gewinn<br />

wird bei diesem Typ vom Zertifikat<br />

nicht begrenzt. Anleger partizipieren<br />

bei Bonus Zertifi katen jedoch auch am<br />

Anstieg des Basisobjekts über den Bonuslevel<br />

hinaus. Wird der Sicherheitslevel<br />

vom Basisobjekt berührt oder<br />

verletzt, verfällt der Anspruch auf den<br />

Bonus. Die Rückzahlung orientiert sich<br />

dann nur am Stand des Basisobjekts<br />

zum Laufzeitende.<br />

Bonusrendite: Rendite des Bonus<br />

Zertifi kats, wenn die Rückzahlung des<br />

Zertifi kats am Laufzeitende über den<br />

Bonuslevel erfolgt.<br />

Discount in Prozent bei Bonus<br />

Zertifi katen: Bonus Zertifi kate können,<br />

je nach Ausstattung, mit Discount<br />

gegenüber dem Basiswert gehandelt<br />

werden. Ein positiver Discount in Prozent<br />

gibt den prozentualen Rabatt an,<br />

den das Bonus Zertifikat gegenüber<br />

dem Kauf des Basiswerts bietet. Ist der<br />

Discount in Prozent negativ, wird das<br />

Bonus Zertifi kat mit Aufschlag gegenüber<br />

dem Basiswert gehandelt.<br />

Cap: Der maximale Gewinn ist bei<br />

Discount Zertifi katen und Capped Bonus<br />

Zertifi katen am Laufzeitende durch<br />

eine Höchstgrenze, den sogenannten<br />

Cap, begrenzt. Liegt der Basiswertkurs<br />

oberhalb des Cap, verzichtet der Anleger<br />

auf weitere Kursanstiege.<br />

Maximale Rendite bei Discount<br />

Zertifi katen: Aufgrund der Begrenzung<br />

der Rückzahlung auf den Cap ist<br />

bei Discount Zertifi katen der Gewinn<br />

auf eine Maximalrendite begrenzt.<br />

Discount in Prozent bei Discount<br />

Zertifikaten: Discount Zertifikate<br />

werden zu einem Kurs ausgegeben<br />

und gehandelt, der üblicherweise unter<br />

dem Kurs des Basiswerts liegt. Der<br />

Discount in Prozent gibt den prozentualen<br />

Rabatt an, den das Discount Zertifi<br />

kat gegenüber dem Kauf des Basiswerts<br />

bietet.<br />

Aktiv gemanagte Zertifikate:<br />

Zertifikate, die sich auf einen Index<br />

beziehen, der aktiv von einem Indexprovider<br />

gemanagt wird. Die Managementgebühr<br />

in Prozent bezieht sich auf<br />

ein Jahr. Die Managementgebühr wird<br />

fortlaufend in Abzug gebracht.<br />

Währungsabkürzungen: AUD:<br />

Australischer Dollar, BGN: Bulgarischer<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Glossar<br />

Lew, BRL: Brasilianischer Real, CAD:<br />

Kanadischer Dollar, CHF: Schweizer<br />

Franken, CLP: Chilenischer Peso, CZK:<br />

Tschechische Krone, DKK: Dänische<br />

Krone, EGP: Ägyptisches Pfund, EUR:<br />

Euro, GBP: Britisches Pfund, HKD:<br />

Hongkong-Dollar, HRK: Kroatische<br />

Kuna, HUF: Ungarischer Forint, IDR:<br />

Indonesische Rupiah, ILS: Israelischer<br />

Shekel, INR: Indische Rupie, ISK: Isländische<br />

Krone, JPY: Japanischer<br />

Yen, KRW: Südkoreanischer Won,<br />

MAD: Marokkanischer Dirham, MXN:<br />

Mexikanischer Peso, MYR: Malaysischer<br />

Ringgit, NZD: Neuseeländischer<br />

Dollar, PEN: Peruanischer Sol, PHP:<br />

Philippinischer Peso, PLN: Polnischer<br />

Zloty, RUB: Russischer Rubel, SEK:<br />

Schwedische Krone, SGD: Singapur-<br />

Dollar, THB: Thailändischer Baht, TRY:<br />

Türkische Lira, TWD: Taiwan-Dollar,<br />

UAH: Ukrainische Griwna, USD: US-<br />

Dollar, VND: Vietnamesischer Dong,<br />

ZAR: Südafrikanischer Rand.<br />

Risikohinweis: Open End Zertifi -<br />

kate partizipieren im Verhältnis eins<br />

zu eins am Auf und Ab des Basiswerts.<br />

Verluste fallen an, wenn der Basiswert<br />

fällt. Bei Bonus Zertifikaten sind<br />

hohe Verluste nicht auszuschließen,<br />

wenn der Basiswert den Sicherheitslevel<br />

während der Laufzeit verletzt. In<br />

diesem Fall verfällt der Anspruch auf<br />

die Bonuszahlung. Discount Zertifi<br />

kate bieten üblicherweise Preisabschläge<br />

gegenüber der zugrunde liegenden<br />

Aktie oder dem Index. Dieser<br />

Preisabschlag kann durch einen<br />

Kursrückgang des Basiswerts aufgezehrt<br />

werden. Damit wächst das Verlustrisiko.<br />

Kapitalschutz Zertifi kate<br />

sind mit einer Mindestrückzahlung<br />

ausgestattet. Das schließt allerdings<br />

nicht aus, dass diese Zertifi kate aufgrund<br />

des Markt- und insbesondere<br />

des Zins umfelds während der Laufzeit<br />

nicht unter dieser Mindestrückzahlung<br />

notieren können. Bei aktiv<br />

gemanagten Zertifi katen werden<br />

bestimmte Strategien verfolgt. Ziel ist<br />

eine Optimierung von Ertrag und Risiko.<br />

Diese Strategien bieten allerdings<br />

keinen Schutz gegen Verluste.<br />

77


Risikohinweise<br />

Wissenswertes zu Zertifi katen<br />

Zertifi kate ermöglichen Anlegern den Zutritt zu neuen Anlageklassen und zu attraktiven Strategien.<br />

Daraus resultieren Chancen und Risiken, die Investoren kennen sollten.<br />

Zertifi kate sind Wertpapiere<br />

in Form von Inhaberschuldverschreibungen,<br />

d. h., der jeweilige<br />

Inhaber des Zertifi kats<br />

kann von der Emittentin Zahlung<br />

der aus dem Zertifikat<br />

geschuldeten Beträge bzw.<br />

Erfüllung sonstiger Leistungspfl<br />

ichten nach den Zertifi katsbedingungen<br />

verlangen. Zertifi<br />

kate ermöglichen Ihnen die<br />

Partizipation an der Wertentwicklung<br />

eines bestimmten<br />

Basiswerts (Indizes, Aktien,<br />

Rohstoffe, Währungen etc.),<br />

ohne dass Sie diesen Basiswert<br />

selbst erwerben müssen.<br />

Die Laufzeit eines Zertifikats<br />

kann begrenzt oder<br />

unbegrenzt (Open End Zertifikate)<br />

sein. Daher eignen<br />

sich diese Papiere sowohl für<br />

Anleger, die sich kurzfristig<br />

engagieren wollen, als auch<br />

für Investoren, die einen mittel-<br />

bis langfristigen Anlagehorizont<br />

haben.<br />

78<br />

Wer steht hinter den Zertifi<br />

katen? Emittentin der hierin<br />

beschriebenen Zertifikate<br />

und Schuldner der daraus<br />

geschuldeten Leistungen<br />

ist die The Royal Bank of<br />

Scotland N.V. (RBS N.V.) mit<br />

Hauptsitz in Amsterdam. Im<br />

Oktober 2007 wurde die<br />

nieder ländische ABN AMRO<br />

Gruppe von einem Banken-<br />

konsortium bestehend aus<br />

The Royal Bank of Scotland<br />

(RBS), Santander und Fortis<br />

erworben. Das Zertifikate<br />

Geschäft der ABN AMRO<br />

Bank N.V. wurde dabei der<br />

RBS Gruppe zugeordnet. Ein<br />

wichtiger Schritt für die Tren-<br />

Chancen und Risiken bei Open End Zertifi katen<br />

Ihr Vorteil Das sollten Sie beachten<br />

diversifi zierter Zugang zu nahezu<br />

allen Anlageklassen und -regionen<br />

keine Laufzeitbegrenzung,<br />

jedoch jährliches Kündigungsrecht der Emittentin<br />

börsentäglich handelbar<br />

(unter normalen Marktbedingungen)<br />

Chancen und Risiken bei Bonus Zertifi katen<br />

unbegrenzte Partizipation am Basiswert möglich<br />

Risikopuffer durch Bonusstruktur<br />

Rendite auch bei leicht fallenden oder seitwärts<br />

tendierenden Märkten möglich<br />

Chancen und Risiken bei MINI Future Zertifi katen<br />

Hebeleffekt ermöglicht hohe Renditechancen<br />

keine Laufzeitbeschränkung<br />

täglich handelbar<br />

keine Nachschusspfl icht durch Stop-Loss-Schwelle<br />

nung der Beteiligungen der<br />

Konsortium mitglieder wurde<br />

am 6. Februar 2010 vollzogen,<br />

indem die ABN AMRO<br />

Gruppe neu geordnet wurde<br />

und Teile ihrer Geschäftsbereiche<br />

abgespalten wurden.<br />

Gleichzeitig erfolgte die Umfirmierung<br />

der ABN AMRO<br />

Bank N.V. in The Royal Bank of<br />

Scotland N.V. (kurz RBS N.V.).<br />

Strategie durch Wissen.<br />

Bedeutung des Emittentenrisikos.<br />

Als Anleger eines<br />

Zertifi kats tragen Sie das sogenannte<br />

Emittentenrisiko.<br />

Das bedeutet, dass bei Insolvenz<br />

der Emittentin das Risiko<br />

des Totalverlusts Ihrer Geldanlage<br />

besteht. Im Gegensatz<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

etwa zu Spareinlagen sind<br />

Zertifi kate als Inhaberschuldverschreibungen<br />

nicht durch<br />

einen Einlagensicherungsfonds<br />

abgesichert.<br />

Handel von Zertifi katen. Sie<br />

benötigen kein Depot bei der<br />

RBS N.V., um unsere Zertifi -<br />

kate zu erwerben. Lediglich<br />

ein Wertpapierdepot bei Ihrer<br />

Hausbank oder Sparkasse ist<br />

hierfür erforderlich. Erwerben<br />

können Sie die Zertifikate<br />

börslich oder außerbörslich.<br />

Gehandelt werden<br />

unsere Zertifi kate täglich an<br />

den Börsen in Stuttgart und<br />

Frankfurt am Main. Außerbörslich<br />

können unsere Zertifikate<br />

im elektronischen<br />

Handel über verschiedene<br />

Direktbanken erworben werden.<br />

Hier handelt der Anleger,<br />

der ein Konto bei der<br />

Direkt bank hat, direkt mit<br />

dem Emittenten.<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Trotz Diversifi kationseffektes weisen Index Zertifi kate das typische Investmentrisiko der jeweiligen Basiswerte<br />

(z.B. Aktien) auf.<br />

Index Zertifi kate auf Emerging-Market-Indizes weisen ein höheres Risiko auf als Index Zertifi kate auf Standardmärkte.<br />

Die Wechselkursentwicklung zum Euro der jeweiligen Notierungswährung des Basiswerts kann die Entwicklung<br />

des Zertifi katekurses über die Indexentwicklung hinaus negativ beeinfl ussen (Ausnahme: Quanto Zertifi kate, bei<br />

denen eine Absicherung gegen Wechselkursschwankungen eingebaut ist).<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Bei Berührung oder Unterschreitung der Sicherheitsschwelle verfällt die Bonuszahlung und der Anleger erhält<br />

eine Rückzahlung, die dem Kurswert der zugrunde liegenden Aktie bzw. des Index am Laufzeitende entspricht<br />

– es besteht ein Verlustrisiko.<br />

Dividendenzahlungen aus dem Basiswert dienen zur Finanzierung der Knock-Out-Verkaufsoption.<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Diese hochspekulative Anlageform kann zu Totalverlust führen.<br />

Es fallen Finanzierungskosten für den Kredit an. Diese werden über die Veränderung des<br />

Finanzierungslevels dem Zertifi katinhaber in Rechnung gestellt.<br />

Der Hebeleffekt kann zu enormen Kursschwankungen beim Zertifi kat führen.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 052010<br />

Chancen und Risiken bei Discount Zertifi katen<br />

Ihr Vorteil Das sollten Sie beachten<br />

Risikopuffer bei fallenden Märkten<br />

Renditechancen bei stagnierenden Kursen<br />

unterschiedliche Produktausgestaltungen ermöglichen<br />

Strategieumsetzung entsprechend der persönlichen<br />

Markterwartung<br />

Chancen und Risiken bei Kapitalschutz Zertifi katen<br />

Investieren mit vollständigem oder teilweisem Kapitalschutz<br />

verfügbar auf Einzelaktien, Indizes und Rohstoffe<br />

Chancen und Risiken bei Optionsscheinen<br />

hohe Hebelwirkung<br />

täglich handelbar<br />

keine Nachschusspfl icht<br />

Chancen und Risiken bei Quanto Zertifi katen<br />

währungsneutrales Investment in Aktien, Indizes<br />

und Rohstoffe<br />

tagesaktuelle Verrechnung der Quantogebühr<br />

mit dem Kurs der Zertifi kate<br />

Chancen und Risiken bei Zins Zertifi katen<br />

einfacher Zugang zu den kurzfristigen Geldmarktsätzen<br />

von Fremdwährungen<br />

Zins Zertifi kate aus Hochzinsländern bieten eine<br />

attraktive Verzinsung<br />

Chancen und Risiken bei ETFs (Exchange Traded Funds)<br />

kein Ausgabeaufschlag<br />

geringe Managementgebühren<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Während der Laufzeit können die Produkte aufgrund der enthaltenen Optionskomponente erhöhten<br />

Preisschwankungen unterliegen.<br />

Die Kursentwicklung der Zertifi kate kann während der Laufzeit von der Kursentwicklung des Basiswerts<br />

aufgrund verschiedener Einfl ussfaktoren auf den Preis der enthaltenen Optionen abweichen<br />

(Einfl uss reduziert sich mit Restlaufzeit).<br />

Einbehaltung periodischer Auszahlungen (Zinsen, Dividenden) zur Finanzierung der Optionskomponente<br />

kein Kapitalschutz verfügbar<br />

Bei nicht in Euro notierten Basiswerten besteht ein Währungskursrisiko aufgrund von Wechselkursschwankungen.<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Kapitalschutz besteht erst am Laufzeitende.<br />

Anleger trägt das Bonitätsrisiko der Emittentin<br />

keine Einrechnung von Dividenden, wenn der Basiswert ein Kursindex ist<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Optionsscheine unterliegen einem Volatilitätseinfl uss.<br />

Ein Totalverlust ist möglich.<br />

Negative Wertveränderungen werden überproportional abgebildet (Hebelkraft).<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Mögliche Währungsgewinne erhöhen den Kurs der Zertifi kate nicht.<br />

Die Höhe der Absicherungsgebühr (Quantogebühr) ist täglichen Schwankungen unterworfen.<br />

Die Absicherungsgebühr geht zulasten des Ertrags des Zertifi kats.<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Die Abwertung der zugrunde liegenden Währung führt zu fallenden Kursen des Zins Zertifi kats.<br />

Insbesondere Währungen von Schwellenländern weisen ein erhöhtes Risikoprofi l auf.<br />

Die Zinssätze der Zertifi kate können sich täglich ändern.<br />

Fällt der zugrunde liegende Index, führt dies zu fallenden Kursen des jeweiligen ETFs.<br />

Insbesondere ETFs auf Schwellenländer und auf Goldminen weisen ein erhöhtes Risikoprofi l auf.<br />

Währungsrisiko, wenn Handelswährung des ETF und Währung des zugrunde liegenden Index voneinander abweichen.<br />

Chancen und Risiken bei Exchange Traded Notes (ETNs) und Exchange Traded Commodities (ETCs)<br />

hinterlegte Sicherheiten für die Verbindlichkeiten der<br />

Emittenten gegenüber den Wertpapierinhabern<br />

transparente Kurse<br />

geringe Verwaltungsgebühren<br />

Die beschriebenen Produkte sind Schuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Die Produkte sind kein Sonderverögen.<br />

Fällt der zugrunde liegende Index, führt dies zu fallenden Kursen der jeweiligen ETNs/ETCs.<br />

Chancen und Risiken bei Zertifi katen auf Rohstoffi ndizes, Rohstoffe und Edelmetalle<br />

Rohstoffi nvestments gelten als Instrument zur<br />

weiteren Portfolio-Diversifi kation.<br />

Zertifi kate bieten die Möglichkeit der Partizipation an<br />

einer steigenden Rohstoff- und Edelmetallnachfrage.<br />

Chancen und Risiken bei Zertifi katen auf Branchenindizes<br />

diversifi zierter Zugang zu Unternehmen in Branchen<br />

Partizipation an Branchen mit hohem Wachstumspotenzial<br />

Chancen und Risiken bei Zertifi katen auf Emerging Markets<br />

Index Zertifi kate bieten einen Zugang zu zahlreichen<br />

Emerging Markets.<br />

Zins Zertifi kate bieten einen bankenunabhängigen<br />

Zugang zu kurzfristigen Geldmarktsätzen in vielen<br />

Emerging Markets.<br />

Risikohinweise<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Rohstoffe und Edelmetalle notieren in US-Dollar. Daraus resultiert ein Währungsrisiko.<br />

(Ausnahme: Quanto Zertifi kate, bei denen eine Wechselkursabsicherung eingebaut ist)<br />

Rohstoffe und Edelmetalle können erhöhten Schwankungen unterliegen.<br />

Die Partizipation an der Entwicklung von Rohstoffen kann sich aufgrund von Roll-Effekten über die Zeit ändern.<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Branchenindizes können erhöhten Schwankungen unterliegen.<br />

Die beschriebenen Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen der The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Es besteht bei Index und Zins Zertifi katen ein Währungsrisiko aufgrund von Wechselkursschwankungen.<br />

In einigen Emerging Markets besteht ein erhöhtes politisches Risiko.<br />

Es besteht das Risiko hoher Verluste im Falle einer negativen Kursentwicklung der in den Indizes abgebildeten Aktien.<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

79


Kapitel Produktübersicht<br />

Produkte von RBS<br />

Partizipation 81<br />

Exchange Traded Funds 81<br />

Open End Zertifi kate 81<br />

Renditeoptimierung 88 Kapitalschutz 95<br />

Bonus Zertifi kate 88<br />

Capped Bonus Zertifi kate 91<br />

Discount Zertifi kate 94<br />

80<br />

Kapitalschutz Anleihen 95<br />

Zins Zertifi kate 97<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Zertifi kate mit unendlicher Laufzeit.<br />

Zertifi kate mit Bonus. Zertifi kate mit Sicherheitspuffer.<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Exchange Traded Funds<br />

Produkte<br />

Name WKN ISIN Laufzeit Referenzkurs Referenzwährung<br />

Exchange Traded Commodity/Exchange Traded Note<br />

Länderindizes<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re f er enz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Geldkurs Briefkurs Verwaltungsgebühr<br />

p.a.<br />

DAX Global Asia TR Index ETF A0MU3S LU0259323235 Open End 312,61 EUR 32,36 33,18 0,70%<br />

DAXglobal BRIC Index ETF A0MU3U LU0269999792 Open End 426,38 EUR 44,19 45,08 0,70%<br />

DAXglobal Russia Performance Index ETF A0MU3V LU0269999958 Open End 384,04 EUR 39,07 39,85 0,70%<br />

Dow Jones Turkey Titans 20 Index ETF A0MSJG LU0269999362 Open End 511,00 EUR 150,59 153,32 0,60%<br />

FTSE/JSE Top 40 Index ETF A0MU3W LU0270000028 Open End 23.366,28 ZAR 25,1 25,51 0,70%<br />

Jim Rogers Commodity Index Agriculture ETF A0MMBJ LU0259321452 Open End 892,62 USD 82,19 82,6 0,85%<br />

Jim Rogers Commodity Index Metals ETF A0MMBH LU0259320728 Open End 2.133,22 USD 110,59 111,14 0,85%<br />

Jim Rogers International Commodity Index ETF A0JK68 LU0249326488 Open End USD 21,92 22,03 0,85%<br />

NYSE Arca Gold BUGS Index ETF A0MMBG LU0259322260 Open End 461,00 USD 151,48 152,96 0,70%<br />

SETX Index ETF A0MU3T LU0259329869 Open End 1.057,00 EUR 11,07 11,24 0,80%<br />

Produkte<br />

Name ISIN WKN Referenzkurs Referenzwährung<br />

Open End Zertifi kate<br />

Partizipation<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

Geldkurs Briefkurs Verwaltungsgebühr<br />

p.a.<br />

RBS physical Gold ETC DE000A1EDJ96 A1EDJ9 1.209,00 USD 96,30 € 96,35 € 0,29%<br />

RBS RICI Enhanced Agriculture ETC NL0009360726 AA2C8M 1.220,00 USD 97,21 € 97,70 € 0,85%<br />

RBS RICI Enhanced All ETC NL0009360718 AA2C8L 4.076,00 USD 32,45 € 32,62 € 0,85%<br />

RBS RICI Enhanced Brent Crude Oil ETC NL0009360759 AA2C8Q 9.390,00 USD 74,73 € 75,10 € 0,85%<br />

RBS RICI Enhanced Grains ETC NL0009360742 AA2C8P 1.308,00 USD 104,18 € 104,70 € 0,85%<br />

RBS RICI Enhanced Industrial Metals ETC NL0009360734 AA2C8N 4.871,00 USD 38,47 € 38,66 € 0,85%<br />

RBS RICI Enhanced Natural Gas ETC NL0009360775 AA2C8S 736,60 USD 58,73 € 59,02 € 0,85%<br />

RBS RICI Enhanced WTI Crude Oil ETC NL0009360767 AA2C8R 9.548,25 USD 76,09 € 76,47 € 0,85%<br />

RBS S&P GSCI Brent Crude Oil ETC NL0009360783 AA2C8T 713,00 USD 56,59 € 56,71 € 0,35%<br />

RBS S&P GSCI Natural Gas ETC NL0009360809 AA2C8V 2,00 USD 15,13 € 15,16 € 0,35%<br />

RBS S&P GSCI WTI Crude Oil ETC NL0009360791 AA2C8U 1.227,00 USD 97,37 € 97,56 € 0,35%<br />

RBS CECE ETN NL0009360866 AA2C81 1.783,00 EUR 17,52 € 17,78 € 0,50%<br />

RBS MSCI Emerging Markets ETN NL0009360874 AA2C82 347,00 USD 27,51 € 27,76 € 0,64%<br />

RBS MSCI Frontier Markets ETN NL0009360817 AA2C8W 536,00 USD 42,94 € 43,33 € 1,25%<br />

RBS MSCI GCC ex SA ETN NL0009360858 AA2C80 706,00 USD 56,02 € 57,00 € 0,85%<br />

RBS MSCI South East Asia ETN NL0009360825 AA2C8X 3.235,00 USD 25,81 € 26,11 € 0,65%<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

Ägypten CASE 30 Index Open End Zertifi kat NL0000047991 ABN1EJ EGP 5.944,00 83,72 85,07<br />

AMEX Biotech Index Open End Zertifi kat DE0006106701 610670 USD 1.016,00 81,31 82,95<br />

Arabia MSCI ® GCC50 TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0ZZZ8 AA0ZZZ EUR 705,00 53,64 55,41 1,00<br />

Argentinien Basket Open End Zertifi kat NL0000728467 AA0B5L USD 114,00 113,06 115,81<br />

Australien S&P ASX 200 Index Open End Zertifi kat NL0000472140 ABN02Z AUD 4.249,00 29,05 29,49<br />

Brasilien Bovespa Index Open End Zertifi kat NL0000194769 ABN2MJ BRL 61.099,00 273,05 277,85<br />

Brasilien Open End Zertifi kat NL0000411478 ABN176 BRL 43.767,00 195,01 197,95<br />

Bulgarien SOFIX Index Open End Zertifi kat NL0000732295 AA0CET BGN 374,00 18,73 19,49<br />

CECE Extended Open End Zertifi kat NL0000607802 ABN443 EUR 1.108,00 10,90 11,23<br />

Chile Inter10 Index Open End Zertifi kat NL0000756583 AA0C4K CLP 4.768,00 32,52<br />

China A-Shares Tracker Open End Zertifi kat NL0000764439 AA0DSV HKD 11,00 112,47 115,35 1,00<br />

China CSI 300 Index Tracker Open End Zertifi kat DE000AA1DEW5 AA1DEW HKD 30,00 29,42 30,01 1,00<br />

China Hang Seng H-Financials Index Open End Zertifi kat NL0000757409 AA0C6Q HKD 16.513,00 169,57 173,00<br />

China Hang Seng Index Open End Zertifi kat DE0005718605 571860 HKD 20.153,00 207,26 211,03<br />

China Hang Seng Index Quanto Open End Zertifi kat DE000A0ABG21 A0ABG2 100,00 HKD 20.136,00 23,40 23,82 1,27<br />

China Hang Seng Mid Cap Index Open End Zertifi kat NL0000609774 ABN5AQ HKD 4.530,00 42,65 43,51<br />

China Hang Seng Small Cap Index Open End Zertifi kat DE000AA0QMC4 AA0QMC HKD 2.328,00 22,14 22,91<br />

China SE Shanghai B-Shares Index Open End Zertifi kat NL0000162071 ABN3YT USD 201,00 154,00<br />

China Shenzhen B-Share Index Open End Zertifi kat NL0000448900 ABN5RP HKD 542,00 53,37<br />

China S-Shares Index Open End Zertifi kate DE000AA0R9M1 AA0R9M SGD 281,00 15,55 15,95<br />

Dänemark OMX Index Open End Zertifi kat NL0000046779 ABN944 DKK 389,00 52,23 52,50<br />

DAX Bear Open End Zertifi kat NL0000729408 AA0B7X EUR 5.941,50 37,03<br />

DAX Best Seasons Open End Zertifi kat DE0005592828 559282 100,00 EUR 5.945,00 90,68 91,59<br />

DAX Index Open End Zertifi kat DE0005437412 543741 EUR 5.945,20 59,45 59,45<br />

DAX Seasonal Strategy Index Open End Zertifi kat NL0000196301 ABN8ML EUR 22,14 22,31<br />

DAXglobal ® Agribusiness TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KGG0 AA0KGG EUR 299,00 28,82 29,25 1,00<br />

DAXglobal ® Asia TR Index Open End Zertifi kat NL0000808384 AA0FLH EUR 394,21 37,84 38,81 0,75<br />

DAXglobal ® Austria Dividend TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0QBA1 AA0QBA EUR 375,00 36,81 37,17 0,75<br />

DAXglobal ® Austria Eastern Europe Exposure TR Index Zertifi kat DE000AA0QA96 AA0QA9 EUR 216,00 21,22 21,43 0,75<br />

DAXglobal ® Austria MidCap TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0QBB9 AA0QBB EUR 333,00 32,72 33,20 0,75<br />

DAXglobal ® BRIC Index Open End Zertifi kat NL0000707164 AA0AF9 EUR 432,00 43,00 43,52<br />

DAXglobal ® Russia Index Open End Zertifi kat NL0000702520 ABN98G EUR 385,00 38,35 38,70<br />

DAXplus ® Maximum Sharpe Ratio Germany Performance IZ DE000AA0KF06 AA0KF0 EUR 307,00 29,88 30,10 1,00<br />

DAXplus ® Maximum Sharpe Ratio Swiss Performance IZ DE000AA0KF48 AA0KF4 CHF 235,00 17,42 17,55 1,00<br />

DAXplus ® Maximum Sharpe Ratio US Performance IZ DE000AA0KF22 AA0KF2 USD 189,00 14,94 15,06 1,00<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

81


Partizipation<br />

Open End Zertifi kate<br />

Länderindizes<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re f er enz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

DAXplus ® Minimum Variance Germany Performance IZ DE000AA0KFZ2 AA0KFZ EUR 241,00 23,46 23,63 1,00<br />

DAXplus ® Minimum Variance Swiss Performance Index Zertifi kat DE000AA0KF30 AA0KF3 CHF 203,00 15,05 15,17 1,00<br />

DAXplus ® Minimum Variance US Performance Index Zertifi kat DE000AA0KF14 AA0KF1 USD 150,00 11,82 11,91 1,00<br />

DAXplus ® Protective Put Index Open End Zertifi kat NL0000768059 AA0DXQ EUR 5.935,00 38,78 38,92<br />

Deutschland RDAX Index Open End Zertifi kat NL0000043370 ABN4CQ EUR 178,76 177,06 177,50 0,25<br />

DJ Asia Select Dividend 30 TR Index Open End Zertifi kat NL0000623759 ABN6ZQ USD 889,00 68,16 69,90 0,75<br />

DJ Australia Select Dividend 30 TR Index OEZ NL0000718146 AA0A63 AUD 313,00 20,25 20,66 1,00<br />

DJ Global Exchange Index Open End Zertifi kat DE000AA0XXX3 AA0XXX USD 519,00 41,70 42,54<br />

DJ Japan Select Dividend 30 TR Index Quanto OEZ NL0000623742 ABN6ZP JPY 200,00 19,67 19,97 0,75 3,65<br />

DJ Stoxx 400 Food & Beverage DE0006075336 607533 EUR 340,00 34,03 34,38<br />

DJ Stoxx 400 Banks Open End Zertifi kat DE0006075427 607542 EUR 204,00 20,37 20,57<br />

DJ STOXX 400 Chemicals Index Open End Zertifi kat DE0006075310 607531 EUR 450,00 44,87 45,31<br />

DJ STOXX 400 Energy Index Open End Zertifi kat DE0006075328 607532 EUR 274,00 27,36 27,63<br />

DJ Stoxx 400 Financial Services Open End Zertifi kat DE0006075419 607541 EUR 237,00 23,65 23,89<br />

DJ STOXX 400 Healthcare Index Open End Zertifi kat DE0006075344 607534 EUR 349,00 34,79 35,14<br />

DJ Stoxx 400 Industrial Goods Open End Zertifi kat DE0006075351 607535 EUR 309,00 30,84 31,14<br />

DJ Stoxx 400 Insurance Open End Zertifi kat DE0006075369 607536 EUR 140,00 13,97 14,12<br />

DJ STOXX 400 Retail Index Open End Zertifi kat DE0006075377 607537 EUR 262,00 26,18 26,44<br />

DJ Stoxx 400 Technology Open End Zertifi kat DE0006075385 607538 EUR 180,00 17,98 18,17<br />

DJ Stoxx 400 Telecommunications Open End Zertifi kat DE0006075393 607539 EUR 235,00 23,47 23,71<br />

DJ STOXX 50 Index Open End Zertifi kat DE0006075302 607530 EUR 2.342,00 23,41 23,51<br />

DJ STOXX 50 TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KES0 AA0KES EUR 3.948,00 37,93<br />

DJ STOXX Nordic Select Dividend 20 TR Index OEZ DE000AA0G6W9 AA0G6W EUR 2.551,00 25,09 25,35 0,50<br />

DJ STOXX Select Dividend 30 TR Index Open End Zertifi kat NL0000718153 AA0A64 EUR 2.545,00 24,74 24,99 0,75<br />

Dow Jones Index Quanto Open End Zertifi kat NL0000412484 ABN19N USD 9.775,60 84,03 84,45 1,91<br />

Dow Jones Open End Zertifi kat DE0005437438 543743 USD 9.773,00 78,67 79,04<br />

Emerging Europe 50 TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0H8J1 AA0H8J USD 2.401,00 22,33 23,01 1,00<br />

Estland OMX Tallinn TR Index Open End Zertifi ikat NL0000771491 AA0D5E EUR 512,00 48,54 50,02 1,00<br />

Euro STOXX 50 Index Open End Zertifi kat DE0005437453 543745 EUR 2.552,90 25,50 25,60<br />

EURO STOXX 50 TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KER2 AA0KER EUR 4.135,00 41,14 41,55<br />

FTSE/JSE Südafrika Gold Mining Index Open End Zertifi kat NL0000189884 ABN4B2 ZAR 2.547,00 26,47 26,87<br />

FTSE/JSE Südafrika Platinum Mining Index Open End Zertifi kat NL0000189892 ABN4B4 EUR 73,00 76,26 77,41<br />

FTSE/JSE Südafrika Real Estate Index Open End Zertifi kat NL0000189900 ABN4B5 ZAR 602,00 62,59 63,53<br />

FTSE/JSE Südafrika Resource 20 Index Open End Zertifi kat NL0000189876 ABN4B1 ZAR 45.778,00 47,59 48,30<br />

Griechenland ASE 20 Index Open End Zertifi kat NL0000414035 ABN2B1 EUR 685,00 6,83 6,88<br />

Großbritannien FTSE 100 Index Open End Zertifi kat NL0000476679 ABN400 GBP 4.877,00 59,26 59,38<br />

Hang Seng China Enterprises Index Open End Zertifi kat DE0006859648 685964 HKD 11.417,00 268,46 273,37<br />

Hang Seng China Enterprises Index Quanto Open End Zertifi kat DE000A0ABG39 A0ABG3 HKD 11.417,00 124,75 127,03 2,56<br />

Hang Seng China Red Chip Index Open End Zertifi kat DE000AA0RED7 AA0RED HKD 3.849,00 39,30 40,02<br />

Indien Nifty 50 Index Open End Zertifi kat NL0000756575 AA0C4J USD 5.250,00 38,17 38,45<br />

Indonesien RBS Index Open End Zertifi kat NL0000400166 ABN1NH IDR 568,00 50,00 51,26<br />

IPOX 20 China TR Index Open End Zertifi kat NL0000774545 AA0EEM USD 705,00 54,37 55,47 1,00<br />

IPOX 25 BRIC Index Open End Zertifi kat NL0000774537 AA0EEL USD 561,00 42,60 43,90 1,00<br />

IPOX-30 Asia Pacifi c Index Open End Zertifi kat NL0000713527 AA0AYT USD 621,00 47,88 48,84 1,00<br />

IPOX-30 Europe Index Open End Zertifi kat NL0000713535 AA0AYU EUR 433,00 41,85 42,47 0,85<br />

Islamic Top 20 Middle East Total Return Open End Zertifi kat NL0000798536 AA0EQ1 USD 71,00 62,00 64,40 1,25<br />

Island ICEX 15 Index Open End Zertifi kat DE000AA0F6S8 AA0F6S ISK 264,00 1,60<br />

Israel Tel Aviv 25 Index Open End Zertifi kat NL0000029973 ABN8W8 ILS 1.060,00 21,96 22,67<br />

Japan TOPIX Index Quanto Open End Zertifi kat DE0009057646 905764 JPY 830,00 8,29 8,32<br />

Jim Rogers China Index Open End Zertifi kat DE000AA0Z584 AA0Z58 HKD 938,00 141,28 1,25<br />

Jim Rogers China Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0Z592 AA0Z59 HKD 938,00 113,79 1,25 -0,38<br />

Kanada TSE 60 Index Open End Zertifi kat NL0000424174 ABN4FM CAD 662,00 50,49 51,00<br />

Kasachstan KTX Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEP6 AA0KEP EUR 693,00 687,46 697,84<br />

Korea KOSPI 200 Index Open End Zertifi kat DE0005715155 571515 KRW 218,00 141,40 144,25<br />

Kroatien CROBEX Index Open End Zertifi kat DE000AA0F677 AA0F67 HRK 1.844,00 4,43 4,57<br />

Kroatien CROX Index Open End Zertifi kat DE000AA0KFD9 AA0KFD EUR 1.118,00 1,51 1,56<br />

Litauen OMX Vilnius TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0G6N8 AA0G6N LTL 306,00 8,43 8,69 1,00<br />

LPX ® Buyout TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KL99 AA0KL9 EUR 340,00 32,98 33,47<br />

Malaysia KLSE Composite Index Open End Zertifi kat NL0000400182 ABN1PF MYR 1.309,00 32,41 33,23<br />

Marokko Casablanca CFG25 Index Open End Zertifi kat NL0000716439 AA0A14 MAD 24.186,00 21,46 22,17<br />

MDAX Bear Open End Zertifi kat DE000AA0MDX8 AA0MDX EUR 7.968,00 49,55 49,92<br />

Mexiko IPC Index Open End Zertifi kat NL0000162527 ABN30B MXN 31.184,00 19,20 19,59<br />

MSCI Kenia ER Index Open End Zertifi kat DE000AA198P9 AA198P 956,00 9,38 9,64 1,00<br />

MSCI ® Bahrain TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VR17 AA0VR1 BHD 312,00 6,40 6,63 0,75<br />

MSCI ® Emerging Market Index Open End Zertifi kat NL0000718138 AA0A62 USD 912,00 73,30 74,18<br />

MSCI ® Indonesia TR Index Open End Zertifi kat DE000AA12MX7 AA12MX 1.178,00 92,38 94,74 0,75<br />

MSCI ® Jordanien TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VR09 AA0VR0 JOD 298,00 32,74 33,82 0,75<br />

MSCI ® Katar TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VRZ4 AA0VRZ QAR 767,00 164,00 169,43 0,75<br />

MSCI ® Kuwait TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VRX9 AA0VRX KWD 664,00 17,80 18,39 0,75<br />

MSCI ® Lateinamerika TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0ZS46 AA0ZS4 USD 533,00 42,69 43,87 0,75<br />

MSCI ® Oman TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VR25 AA0VR2 OMR 989,00 20,01 20,68 0,75<br />

MSCI ® Singapore Index Open End Zertifi kat NL0000773489 AA0EA8 SGD 335,00 19,19 19,58<br />

MSCI ® Taiwan Index Open End Zertifi kat NL0000331429 325999 TWD 257,00 63,89 64,66<br />

MSCI ® Vereinigte Arabische Emirate TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VRY7 AA0VRY AED 213,00 45,21 46,70 0,75<br />

Niederlande AEX Index Open End Zertifi kat NL0000020717 ABN9A3 EUR 313,90 31,38 31,42<br />

NYSE Arca Gold Bugs Index Open End Zertifi kat DE0006874803 687480 USD 471,60 378,10 383,81<br />

Österreich ATX Index Open End Zertifi kat DE0006871890 687189 EUR 2.258,00 224,73 226,99<br />

Osteuropa CECE Index Open End Zertifi kat NL0000212009 ABN0EW EUR 1.753,00 17,46 17,65<br />

Osteuropa CECE MidCap Index Open End Zertifi kat DE000AA0RRB3 AA0RRB EUR 1.428,00 14,05 14,41<br />

Osteuropa DJ STOXX Selected Dividends TR Index OEZ NL0000807220 AA0FHL EUR 2.920,00 27,67 28,52 0,50<br />

Osteuropa OMX Baltic 10 Index Open End Zertifi kat NL0000757417 AA0C6R EUR 136,00 13,36 13,77<br />

Photovoltaik Global 30 Index Open End Zertifi kat DE000AA04SQ5 AA04SQ EUR 51,00 19,20 19,50<br />

Polen MIDWIG Index Open End Zertifi kat NL0000764413 AA0DSU PLN 2.360,00 54,65 56,77<br />

82<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Open End Zertifi kate<br />

Länderindizes<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Indizes (Sektoren)<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re f er enz-<br />

währung<br />

Re ferenz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Partizipation<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

AMEX Biotech Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB883 A0AB88 100,00 USD 1.016,00 89,59 91,40 3,41<br />

AMEX Tobacco Open End Zertifi kat DE0006874845 687484 USD 848,00 68,10 69,47<br />

AMEX Utilities Open End Zertifi kat NL0000299246 ABN2CA USD 286,00 22,94 23,51<br />

BENMAX 50 Open End Zertifi kat DE0005591374 559137 EUR 265,00 26,03 26,70 1,00<br />

CECE Banking Index Open End Zertifi kat NL0000735405 AA0CMJ EUR 962,00 93,75 96,63<br />

CECE Health Care Index Open End Zertifi kat NL0000735413 AA0CML EUR 1.730,00 17,22 17,48<br />

CECE Infrastructure Index Open End Zertifi kat DE000AA0M632 AA0M63 EUR 1.223,00 12,16 12,34<br />

CECE Oil & Gas Index Open End Zertifi kat NL0000735397 AA0CMM EUR 1.192,00 118,55 120,34<br />

CECE Telecom Index Open End Zertifi kat NL0000735389 AA0CMK EUR 861,00 84,27 86,41<br />

CEE Real Estate Index Open End Zertifi kat DE000AA0M673 AA0M67 EUR 773,00 7,69 7,85 4,71<br />

DAXglobal ® Asia Basic Resources Open End Zertifi kat NL0000812857 AA0FXE EUR 1.468,00 141,05 144,62 0,75<br />

DAXglobal ® Asia Construction & Materials Open End Zertifi kat NL0000812873 AA0FXG EUR 341,00 32,77 33,60 0,75<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

Polen WIG20 Index Open End Zertifi kat DE0003937504 393750 PLN 2.290,00 54,85 55,23 1,00<br />

Private Equity Rumänien Open End Zertifi kat DE000AA0F6D0 AA0F6D RON 19.831,00 45,38 46,18<br />

RBS Afrika ex Südafrika Resources TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0F701 AA0F70 EUR 171,80 163,68 167,84 1,00<br />

RBS Alpha Deutschland Index Open End Zertifi kat NL0000050656 ABN2GB EUR 5.948,00 113,36 113,81 1,00<br />

RBS Alpha Europa Index Open End Zertifi kat NL0000050664 ABN2GC EUR 2.556,90 99,71 100,11 1,00<br />

RBS Alpha Japan Index Open End Zertifi kat NL0000050672 ABN2GD JPY 9.172,00 142,09 142,66 1,00<br />

RBS Alpha US Index Open End Zertifi kat NL0000050680 ABN2GF USD 1.030,50 66,66 66,92 1,00<br />

RBS Emerging Markets Umwelt TR Index Zertifi kat DE000AA0QQ64 AA0QQ6 EUR 40,00 37,33 38,48 1,00<br />

RBS Emirates Real Estate TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KFU3 AA0KFU USD 35,00 26,38 27,26 0,75<br />

RBS Fundamental Value Deutschland TR Index OEZ DE000AA0G6R9 AA0G6R EUR 220,00 77,34 78,11 1,25<br />

RBS Fundamental Value Europa TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0G6U3 AA0G6U EUR 218,00 92,04 92,96 1,25<br />

RBS Fundamental Value Schweiz TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0G6S7 AA0G6S CHF 155,00 83,37 84,63 1,25<br />

RBS Fundamental Value USA TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0G6T5 AA0G6T USD 191,00 77,29 78,46 1,25<br />

RBS High Yield Canadian Income Trusts TR Index OEZ NL0000601722 ABN4X0 EUR 94,00 88,03 89,38 1,00<br />

RBS Indien I ADR/GDR TR Index Open End Zertifi kat NL0000202166 256685 INR 1.002,00 87,58 89,37<br />

RBS Indien II ADR/GDR TR Index Open End Zertifi kat NL0000048536 ABN537 USD 1.002,00 76,77 78,32 1,00<br />

RBS Kazachstan TR Index Open End Zertifi kat NL0000805869 AA0KAZ USD 58,64 45,91 46,52 0,75<br />

RBS M&A Europa TR Index Open End Zertifi kat NL0000601862 ABN40A EUR 73,82 76,61 77,38<br />

RBS Middle East TR Index Open End Zertifi kat NL0000639318 ABN9LJ USD 81,97 61,19 63,22 1,25<br />

RBS Money Market Super Yield Index Open End Zertifi kat NL0000188043 ABN6SZ EUR 121,44<br />

RBS Nigeria PR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VRW1 AA0VRW USD 41,00 31,04 32,47 1,50<br />

RBS Pakistan Top 15 TR Index Open End Zertifi kat NL0000812980 AA0PAK PKR 895,00 62,33 1,00<br />

RBS Peru TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0PEU5 AA0PEU EUR 95,00 91,41 92,79 1,00<br />

RBS Philippinen TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0F6N9 AA0F6N PHP 1.271,00 134,80 138,20<br />

RBS Silver Mining TR Index Open End Zertifi kat NL0000724516 AA0BT6 USD 188,25 161,32 164,58 1,00<br />

RBS Ukraine PR Index Open End Zertifi kat DE000AA0UKR8 AA0UKR UAH 34,11<br />

RBS Vietnam TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE80 AA0KE8 VND 405,62 17,10 17,44 1,00<br />

RBS/Adamant Healthcare Momentum PR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE72 AA0KE7 EUR 139,00 133,03 135,70<br />

Rumänien ROTX Index Open End Zertifi kat NL0000622371 ABN6US EUR 6.251,00 6,20 6,27<br />

Russland RDX Index Open End Zertifi kat DE0008526708 852670 EUR 1.300,00 129,40 130,60<br />

Russland RTX Index Open End Zertifi kat NL0000804243 AA0E8X USD 1.315,00 105,17 106,66<br />

S&P 500 ® Eisenbahn Index Open End Zertifi kat DE000AA01L46 AA01L4 USD 513,00 41,41 42,24<br />

S&P Europe QR Performers Strategy Index Open End Zertifi kat NL0000734069 AA0CKK EUR 223,00 82,23 83,06 1,25<br />

S&P US STARS Performers Strategy Index TR Open End Zertifi kat NL0000734077 AA0CKL USD 405,00 90,98 92,83 1,25<br />

S&P ® Africa 40 Index Open End Zertifi kat DE000AA0ZBW6 AA0ZBW EUR 282,00 27,24 27,69 0,75<br />

Schweiz SMI Index Open End Zertifi kat DE0005437461 543746 CHF 6.055,00 45,94 46,03<br />

Schweiz SMI Quanto Index Open End Zertifi kat DE000AA0KF71 AA0KF7 CHF 6.061,00 56,78 57,34 3,99<br />

Schweiz Swiss Midcap Index Open End Zertifi kat NL0000732303 AA0CEU CHF 1.232,00 93,42 94,36<br />

Serbien BELEX 15 Index Open End Zertifi kat DE000AA0SBS9 AA0SBS RSD 626,00 5,83 6,04<br />

ShortDAX ® Index Open End Zertifi kat DE000AA1SDX3 AA1SDX EUR 6.635,00 66,05 66,08 0,25<br />

Skandinavien DJ STOXX Nordic 30 Index Open End Zertifi kat NL0000400158 ABN1NK EUR 6.251,00 62,49 63,12<br />

Slowenien SBI TOP Index Open End Zertifi kat NL0000762557 AA0DMM EUR 882,00 87,31 89,07<br />

Spanien IBEX 35 Index Open End Zertifi kat NL0000312262 321947 EUR 9.280,00 92,78 92,97<br />

Südafrika FTSE/JSE Top 40 Open End Zertifi kat NL0000210144 256688 ZAR 23.390,00 24,27 24,49<br />

Südamerika FTSE Latibex Index Open End Zertifi kat NL0000160075 ABN3T8 EUR 5.107,00 49,80 51,60<br />

Südosteuropa SETX Index Open End Zertifi kat NL0000683753 ABN4S9 EUR 1.059,00 10,51 10,67<br />

TecDAX 30 Index Open End Zertifi kat DE0007689184 768918 EUR 733,00 7,31 7,35<br />

TecDAX 30 Index Open End Zertifkat DE0005437420 543742 EUR 733,00 7,68 7,82<br />

Thailand SET 50 Index Open End Zertifi kat NL0000322865 330670 THB 529,00 126,77 130,06<br />

Tschechien PX Index Open End Zertifi kat DE0003937520 393752 CZK 1.107,00 109,39 110,38 1,00<br />

Türkei DJ Turkey Titans 20 Index Open End Zertifi kat NL0000427235 ABN4HJ TRY 562,00 28,56 28,82<br />

Türkei ISE 30 Index Open End Zertifi kat NL0000460004 ABN5TL TRY 68.128,00 34,58 34,90<br />

Ungarn BUX Index Open End Zertifi kat DE0003937512 393751 HUF 21.151,00 73,35 74,01<br />

USA IPOX-30 Index Open End Zertifi kat NL0000713519 AA0AYS USD 964,00 75,20 76,34 0,85<br />

USA NASDAQ 100 Index Open End Zertifi kat DE0005437446 543744 USD 1.741,10 14,02 14,09<br />

USA NASDAQ 100 Index Quanto Open End Zertifi kat NL0000194405 ABN8HY USD 1.739,40 15,39 15,47 2,53<br />

USA S&P 500 Index Open End Zertifi kat DE0005591325 559132 USD 1.031,00 83,19 83,40<br />

USA S&P 500 Index Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB875 A0AB87 100,00 USD 1.031,00 8,64 8,68 3,39<br />

USA S&P 500 Short Index Open End Zertifi kat DE000AA1FJ32 AA1FJ3 USD 580,00 46,64 46,74<br />

USA S&P MidCap 400 Index Open End Zertifi kat NL0000406262 ABN1UP USD 714,00 57,63 57,92<br />

VIX Volatility Index Open End Zertifi kat NL0000449387 ABN5SL 7,51 USD 33,90 1,98<br />

Zypern Blue Chip TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0ZYP2 AA0ZYP EUR 321,00 30,30 1,00<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

83


Partizipation<br />

Open End Zertifi kate<br />

Indizes (Sektoren)<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re ferenz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

DAXglobal ® Asia Financial Services Open End Zertifi kat NL0000812881 AA0FXH EUR 288,00 27,68 28,38 0,75<br />

DAXglobal ® Asia Food/Beverage Open End Zertifi kat NL0000812840 AA0FXD EUR 442,00 42,47 43,55 0,75<br />

DAXglobal ® Asia Infrastructure/Transportation OEZ NL0000812907 AA0FXK EUR 428,00 40,88 41,92 0,75<br />

DAXglobal ® Asia Oil & Gas Index Open End Zertifi kat NL0000812915 AA0FXL EUR 531,00 50,98 52,28 0,75<br />

DAXglobal ® Asia Technology & Telecommunication OEZ NL0000812865 AA0FXF EUR 185,00 17,81 18,26 0,75<br />

DAXglobal ® Asia Utility Open End Zertifi kat NL0000812899 AA0FXJ EUR 379,00 36,41 37,34 0,75<br />

DJ Internet Commerce Index Open End Zertifi kat DE0006874852 687485 USD 149,00 119,12 121,52<br />

DJ Internet Service Open End Zertifi kat DE0006874860 687486 USD 68,00 54,75 55,86<br />

DJ STOXX 600 Basic Resources TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEV4 AA0KEV EUR 786,00 7,86 7,94<br />

DJ STOXX 600 Auto Open End Zertifi kat DE0008274424 827442 EUR 244,39 24,44 24,68<br />

DJ STOXX 600 Automobiles & Parts TR Index Open EZ DE000AA0KET8 AA0KET EUR 356,00 35,63 35,95<br />

DJ STOXX 600 Bank Open End Zertifi kat DE0008274267 827426 EUR 192,60 19,23 19,42<br />

DJ STOXX 600 Banks TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEU6 AA0KEU EUR 359,00 35,70 36,02<br />

DJ STOXX 600 Basic Resources DE0008274275 827427 EUR 457,00 45,52 45,98<br />

DJ STOXX 600 Chemical DE0008274283 827428 EUR 447,30 44,72 45,17<br />

DJ STOXX 600 Chemicals TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEW2 AA0KEW EUR 759,00 75,90 76,58<br />

DJ STOXX 600 Construction DE0008274291 827429 EUR 243,00 24,35 24,59<br />

DJ STOXX 600 Construction & Materials TR Index OEZ DE000AA0KEX0 AA0KEX EUR 396,00 39,56 39,91<br />

DJ STOXX 600 Cyclical Goods DE0008274309 827430 EUR 113,00 11,29 11,40<br />

DJ STOXX 600 Financial Services DE0008274333 827433 EUR 220,00 21,94 22,17<br />

DJ STOXX 600 Financial Services TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEY8 AA0KEY EUR 387,00 38,65 39,00<br />

DJ STOXX 600 Food & Beverage DE0008274325 827432 EUR 330,00 32,83 33,15<br />

DJ STOXX 600 Food & Beverage TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEZ5 AA0KEZ 100,00 EUR 522,00 52,21 52,67<br />

DJ STOXX 600 Healthcare DE0008274341 827434 EUR 372,26 37,11 37,48<br />

DJ STOXX 600 Healthcare TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE07 AA0KE0 EUR 531,39 53,02 53,50<br />

DJ STOXX 600 Industrial Goods & Services TR Index OEZ DE000AA0KE15 AA0KE1 EUR 411,00 41,11 41,47<br />

DJ STOXX 600 Industrials DE0008274358 827435 EUR 267,46 26,68 26,95<br />

DJ STOXX 600 Insurance DE0008274366 827436 EUR 139,00 13,85 13,98<br />

DJ STOXX 600 Insurance TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE23 AA0KE2 EUR 221,00 22,15 22,34<br />

DJ STOXX 600 Media DE0008274374 827437 EUR 159,00 15,85 16,01<br />

DJ STOXX 600 Media TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE31 AA0KE3 EUR 246,00 24,53 24,76<br />

DJ STOXX 600 Non-Cyclical Goods DE0008274382 827438 EUR 360,00 35,95 36,30<br />

DJ STOXX 600 Oil & Gas TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE49 AA0KE4 EUR 507,09 50,71 51,17<br />

DJ STOXX 600 Retail DE0008274390 827439 EUR 247,31 24,75 24,99<br />

DJ STOXX 600 Technology DE0008274408 827440 EUR 192,20 19,16 19,36<br />

DJ STOXX 600 Telecom DE0008274416 827441 EUR 240,32 23,92 24,17<br />

DJ STOXX 600 Telecom TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE64 AA0KE6 EUR 431,36 43,11 43,50<br />

DJ STOXX 600 Utilities DE0008274259 827425 EUR 286,07 28,57 28,86<br />

DJ STOXX 600 Utilities TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEQ4 AA0KEQ EUR 568,00 56,77 57,28<br />

DJ STOXX Oil & Gas Open End Zertifi kat DE0008274317 827431 EUR 273,15 27,26 27,53<br />

DJ STOXX Technology TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0KE56 AA0KE5 EUR 256,00 25,64 25,87<br />

DUAX - Deutscher Umwelt Aktien Index Zertifi kat DE000AA0NEU0 AA0NEU EUR 320,00 3,02 3,07<br />

Global Generika Open End Zertifi kat NL0000605582 ABN9PP USD 164,00 125,64 127,54<br />

Global Gold Mining Open End Zertifi kat NL0000721918 AA0BM4 CAD 407,00 29,73 0,75<br />

GPR/RBS AsiaPacifi c Top Property TR Index Open End Zertifi kat NL0000048775 ABN2DN USD 186,00 13,96 14,24 1,00<br />

GPR/RBS China Immobilien Index Zertifi kat NL0000776870 AA0EK7 HKD 96,00 9,54 9,74 1,00<br />

GPR/RBS Continental Europe Top Property Open End IZ NL0000048767 ABN2DM EUR 233,00 21,58 21,79 1,00<br />

GPR/RBS Deutschland Property TR Index Open End Zertifi kat NL0000602910 ABN42C EUR 37,00 33,84 34,54 1,00<br />

GPR/RBS Emerging Markets Top20 Property TR Index OEZ NL0000797447 AA0EMU EUR 100,00 95,51 97,45 1,00<br />

GPR/RBS Global Top 30 Real Estate Open End Index Zertifi kat NL0000048742 ABN2DK USD 324,00 24,65 25,15 0,75<br />

GPR/RBS Global Top 30 REIT Property Open End Index Zertifi kat NL0000048759 ABN2DL USD 383,00 29,08 29,67 0,75<br />

GPR/RBS Osteuropa Top Property TR Index Open End Zertifi kat NL0000161495 ABN3X8 EUR 66,00 6,00 6,15 1,25<br />

GPR/RBS UK Top Property TR Index Open End Zertifi kat NL0000048734 ABN2DJ USD 125,00 13,46 13,73 1,00<br />

GPR/RBS Vereinigte Staaten Top30 REIT Property TR Index OEZ NL0000048726 ABN2DH USD 267,00 20,08 20,49 1,00<br />

Hang Seng Energy Index Open End Zertifi kat NL0000609782 ABN5AS HKD 11.994,00 123,56 126,66<br />

Hang Seng Properties & Constr. Index Open End Zertifi kat NL0000027688 ABN1GX HKD 2.555,00 26,04 26,70<br />

Immobilien ATX Index Open End Zertifi kat DE000AA0M681 AA0M68 EUR 148,00 14,75 14,90<br />

Industrial Metals Basket Open End Zertifi kat NL0000307908 ABN0JW EUR 193,00 191,49 193,42<br />

LPX ® Private Equity TR Index Open End Zertifi kat NL0000180941 ABN33A EUR 191,00 47,90 48,63 1,35<br />

LPX ® Private-Equity Open End Zertifi kat NL0000022978 ABN93H EUR 191,00 57,82 58,69 1,25<br />

NASDAQ Biotech Index Quanto Open End Zertifi kat NL0000194439 ABN8LH USD 801,00 68,48 69,51 0,75 2,38<br />

NASDAQ Biotech Index Zertifi kat NL0000194397 ABN9NJ USD 800,00 62,27 63,52 0,75<br />

NYSE Arca Defense Open End Zertifi kat DE0009279943 927994 USD 1.442,00 115,75 118,66<br />

NYSE Arca Gold Bugs Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB834 A0AB83 USD 474,44 34,80 35,32 6,96<br />

NYSE Arca Junior Gold BUGS Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA16G20 AA16G2 902,00 86,98 88,71 8,29<br />

NYSE Arca Natural Gas Open End Zertifi kat DE0006874811 687481 USD 482,00 39,13 39,92<br />

NYSE Arca Oil Open End Zertifi kat DE0006874829 687482 USD 890,00 71,43 72,86<br />

NYSE Arca Oil Quanto Open End Zertifi kat NL0000470094 ABN0RC USD 890,00 66,37 67,70 5,66<br />

NYSE Arca Pharmaceutical Open End Zertifi kat DE0006874837 687483 USD 276,00 22,18 22,51<br />

NYSE Arca Securities Broker / Dealer Open End NL0000448892 ABN5RN USD 97,00 7,81 8,01<br />

Oilsand Total Return Index Open End Zertifi kat NL0000816411 AA0SAN CAD 242,00 176,09 179,65 1,00<br />

Oilsand Total Return Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0KF63 AA0KF6 CAD 242,00 23,00 23,30 1,00 0,52<br />

Philadelphia Oil Service Sector Index Open End Zertifi kat NL0000031052 ABN1H6 USD 165,00 13,25 13,44<br />

Philadelphia Oil Service Sector Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0KF89 AA0KF8 USD 165,00 13,70 13,90 0,50 7,05<br />

Philadelphia Stock Exchange Semiconductor Index (SOX) OEZ NL0000030617 ABN1HJ USD 332,00 26,81 27,22<br />

RBS Asia Farmers TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0ZCR4 AA0ZCR USD 84,00 65,89 67,21<br />

RBS Asia Real Estate Open End Zertifi kat NL0000308070 ABN1LR USD 169,00 138,78 140,17<br />

RBS Bio-Ethanol TR Index Open End Zertifi kat NL0000776888 AA0EK8 USD 5,00 2,71 2,78 1,00<br />

RBS Biofuels Index Open End Zertifi kat NL0000627941 ABN7B3 USD 71,59 72,30 1,20<br />

RBS Climate Change & Environment TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0F6G3 AA0F6G USD 89,00 60,13 61,34 1,00<br />

RBS Emerging Market Telekom TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0RPE1 AA0RPE EUR 86,00 83,68 85,11 1,00<br />

RBS Erneuerbare Energien TR Index Open End Zertifi kat NL0000048346 ABN5GH USD 10,13 10,29 1,00<br />

RBS Global Airlines TR Index Open End Zertifi kat DE000AA1AKF3 AA1AKF USD 96,00 76,82 77,96 1,00<br />

84<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Open End Zertifi kate<br />

Indizes (Sektoren)<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re ferenz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

RBS Global Coal TR Index Open End Zertifi kat NL0000725257 AA0BWB USD 176,84 157,04 159,41 1,00<br />

RBS Global Metal & Mining PR Index Open End Zertifi kat NL0000093946 ABN2Z4 USD 822,00 62,66 63,60 1,00<br />

RBS Ökoinvest TR Index Open End Zertifi kat NL0000093953 ABN2Z5 EUR 120,00 108,45 110,65 1,50<br />

RBS Private Equity and M&A Targets TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0F9A0 AA0F9A EUR 78,10 72,15 73,25<br />

RBS Shipping TR Index Open End Zertifi kat NL0000186443 ABN34Y EUR 106,90 101,93 103,98<br />

RBS Silizium Producers TR Basket Open End Zertifi kat DE000AA0QLB8 AA0QLB EUR 44,00 42,27 43,12 0,75<br />

RBS Silver Mining TR Index Open End Quanto Zertifi kat DE000AA0QSF4 AA0QSF USD 188,00 146,52 149,48 1,00 9,39<br />

RBS Solar Energy TR Index Open End Zertifi kat NL0000603421 ABN43J USD 30,03 27,82 28,23 0,80<br />

RBS Wasser TR Index Open End Zertifi kat NL0000023372 ABN1DK USD 133,47 114,51 115,66 1,00<br />

RBS Wind TR Index Open End Zertifi kat NL0000856722 AA0WND EUR 58,00 55,47 56,31 1,00<br />

RTS Consumer & Retail Open End Zertifi kat DE000AA0KEH3 AA0KEH USD 284,00 22,66 23,12<br />

RTS Industry Open End Zertifi kat DE000AA0KEJ9 AA0KEJ USD 138,00 10,96 11,18<br />

RTS Metals & Mining Open End Zertifi kat DE000AA0KEK7 AA0KEK USD 229,00 18,23 18,59<br />

RTS Oil & Gas Open End Zertifi kat DE000AA0KEL5 AA0KEL USD 160,00 12,74 12,99<br />

RTS Telecom Index Open End Zertifi kat DE000AA0KEG5 AA0KEG USD 198,00 15,75 16,07<br />

S&P Construction & Engineering Open End Zertifi kat DE000AA1FM45 AA1FM4 USD 123,00 99,21 101,20<br />

S&P Homebuilding Index Open End Zertifi kat NL0000423200 ABN3MX USD 225,00 17,97 18,33<br />

S&P Oil & Gas Drilling Open End Zertifi kat NL0000414001 ABN2BZ USD 598,00 48,01 48,97<br />

S&P Oil & Gas Marketing & Refi ning Open End Zertifi kat NL0000413995 ABN2BY USD 341,00 27,48 27,89<br />

S&P Semiconductor Index Open End Zertifi kat NL0000400174 ABN1NJ USD 286,00 23,10 23,45<br />

S&P Stahl Index Open End Zertifi kat NL0000406239 ABN1UN USD 142,00 113,74 115,45<br />

S&P Thrift & Mortgage Index Open End Zertifi kat DE000AA0F8Q8 AA0F8Q USD 5,00 3,68 3,76<br />

S&P ® Banks Index Open End Zertifi kat DE000AA04LQ0 AA04LQ USD 128,00 102,70 104,70<br />

TOPIX Banks Quanto Open End Zertifi kat NL0000040905 ABN4QB JPY 122,00 12,69 12,81 3,14<br />

TOPIX Insurance Quanto Open End Zertifi kat NL0000040921 ABN5DZ JPY 525,00 54,47 55,02 3,21<br />

TOPIX Real Estate Quanto Open End Zertifi kat NL0000093961 ABN2Z6 JPY 679,00 7,28 7,35 5,62<br />

TOPIX Securities Quanto Open End Zertifi kat NL0000040913 ABN45L JPY 260,00 26,77 27,03 1,50<br />

TSE REIT Quanto Open End Zertifi kat NL0000425833 ABN4GS 100,00 JPY 884,10 8,78 8,91<br />

Web & Technology Zertifi kat NL0000210763 ABN0CM EUR 22,00 21,21 21,53<br />

Indizes (Rohstoffe)<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re ferenz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

CYD LongOnly Commodity Index TR Open End Zertifi kat NL0000713485 AA0CYL USD 91,13 92,05 1,60<br />

CYD LongOnly Commodity Index TR Quanto Open End Zertifi kat NL0000726347 AA0BZG USD 3.011,00 83,41 84,25 1,60 1,50<br />

CYD LongShort Commodity Index TR Open End Zertifi kat NL0000713501 AA0CYS USD 97,97 98,94 1,60<br />

CYD LongShort Commodity Index TR Quanto Open End Zertifi kat NL0000726362 AA0BZJ USD 2.198,00 92,09 93,02 1,60 1,61<br />

CYD MarketNeutral Plus 5 Index TR Open End Zertifi kat DE000AA0KEM3 AA0KEM USD 1.734,00 127,39 128,66 2,85<br />

CYD MarketNeutral Plus 5 Index TR Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0KEN1 AA0KEN USD 1.734,00 115,60 116,75 3,00 0,27<br />

CYD MarketNeutral Plus Commodity Index TR Open End Zertifi kat NL0000713493 AA0CYN USD 1.141,00 114,22 115,37 1,75<br />

CYD MarketNeutral Plus Commodity Index TR Quanto OEZ NL0000726354 AA0BZH USD -8,00 108,57 109,66 1,75 0,67<br />

Goldman Sachs Commodity Index Open End Zertifi kat NL0000329159 886299 USD 388,00 31,25 31,38<br />

Goldman Sachs Commodity Index Quanto Open End Zertifi kat NL0000413227 ABN0DB 10,00 USD 388,00 29,49 29,61 2,64<br />

RBS Platinum and Palladium Mining TR Index OE Quanto DE000AA0VRA7 AA0VRA USD 357,00 28,58 29,01 1,00 10,30<br />

RBS Platinum and Palladium Mining TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0VRB5 AA0VRB USD 357,00 28,10 28,52 1,00<br />

RICI Enhanced Agriculture Index Open End Zertifi kat DE000AA0QL51 AA0QL5 USD 1.213,61 93,17 93,74 1,50<br />

RICI Enhanced Agriculture Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0QL93 AA0QL9 USD 1.214,00 74,74 75,18 1,50 1,94<br />

RICI Enhanced Brent Crude Oil Open End Zertifi kat DE000AA1HXV8 AA1HXV USD 9.615,00 76,43 76,89 1,00<br />

RICI Enhanced Brent Crude Oil Quanto Open End Zertifi kat DE000AA1HXT2 AA1HXT USD 9.618,00 90,56 91,46 1,00 1,97<br />

RICI Enhanced Energy Index Open End Zertifi kat DE000AA0QL77 AA0QL7 USD 8.083,00 75,21 75,66 1,50<br />

RICI Enhanced Energy Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0QMB6 AA0QMB USD 8.088,00 59,02 59,38 1,50 2,04<br />

RICI Enhanced Gas Oil Open End Zertifi kat DE000AA1KP37 AA1KP3 USD 7.022,00 55,87 56,21<br />

RICI Enhanced Index Open End Zertifi kat DE000AA0QL44 AA0QL4 USD 4.102,00 91,97 92,52 1,50<br />

RICI Enhanced Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0QL85 AA0QL8 USD 4.101,00 73,29 73,74 1,50 2,07<br />

RICI Enhanced Kakao Open End Zertifi kat DE000AA1KH45 AA1KH4 USD 1.337,00 106,34 106,98<br />

RICI Enhanced Kakao Quanto Open End Zertifi kat DE000AA1KH37 AA1KH3 USD 1.337,00 126,91 127,67 3,29<br />

RICI Enhanced Mais Open End Zertifi kat DE000AA1KPW6 AA1KPW USD 43,00 43,48 43,74<br />

RICI Enhanced Mais Quanto Open End Zertifi kat DE000AA1KPX4 AA1KPX USD 50,00 50,11 50,41 5,39<br />

RICI Enhanced Metals Index Open End Zertifi kat DE000AA0QL69 AA0QL6 USD 4.847,00 115,04 115,74 1,50<br />

RICI Enhanced Metals Index Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0QMA8 AA0QMA USD 4.850,00 92,11 92,67 1,50 2,45<br />

RICI Enhanced Natural Gas TR Open End Zertifi kat DE000AA12GS9 AA12GS USD 58,00 57,90 58,25 1,00<br />

RICI Enhanced Natural Gas TR Quanto Open End Zertifi kat DE000AA12GR1 AA12GR USD 70,00 69,99 70,41 1,00 4,08<br />

RICI Enhanced Weizen Open End Zertifi kat DE000AA1KPU0 AA1KPU USD 70,00 70,08 70,50<br />

RICI Enhanced Weizen Quanto Open End Zertifi kat DE000AA1KPV8 AA1KPV USD 82,00 81,62 82,11 4,17<br />

RICI Enhanced WTI Crude Oil Open End Zertifi kat DE000AA1HXU0 AA1HXU USD 9.814,00 78,00 78,47 1,00<br />

RICI Enhanced WTI Crude Oil Quanto Open End Zertifi kat DE000AA1HXS4 AA1HXS USD 9.821,00 92,76 93,32 1,00 1,86<br />

RJ/CRB TR Index Open End Zertifi kat NL0000601763 ABN4X2 USD 207,00 19,66 19,76 1,10<br />

Rogers Commodity Index Open End Zertifi kat NL0000427805 ABN4JE USD 2.930,40 102,73 103,25 1,75<br />

Rogers Commodity Index Quanto Open End Zertifi kat NL0000445542 ABN4MN USD 2.929,52 72,91 73,27 1,75 2,99<br />

Rogers International Agricultural Commodity Index OEZ NL0000192284 ABN08N USD 882,00 83,16 83,57 1,25<br />

Rogers International Agricultural Commodity Index Quanto OEZ NL0000192292 ABN08K USD 80,00 65,54 65,86 2,10 0,39<br />

Rogers International Energy Commodity Index Open End Zertifi kat NL0000192300 ABN08Q USD 665,00 67,46 67,80 1,25<br />

Rogers International Energy Commodity Index Quanto OEZ NL0000192318 ABN08L USD 65,00 45,88 46,10 1,25 2,46<br />

Rogers International Metals Commodity Index Quanto OEZ NL0000192334 ABN08M USD 205,00 171,38 172,23 1,25 2,51<br />

Rogers International Metals Commodity Open End Zertifi kat NL0000192326 ABN08P USD 2.127,00 211,31 212,36 1,25<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Partizipation<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

85


Partizipation<br />

Open End Zertifi kate<br />

Aktien<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re ferenz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Apple Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7B1 AA0W7B USD 254,30 245,41 245,91 1,00 2,27<br />

Bank of Georgia Quanto Open End Zertifi kat DE000AA068B4 AA068B USD 10,00 9,55 1,50 3,03<br />

Berkshire Hathaway Class B Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7E5 AA0W7E USD 79,00 38,26 39,26 1,00 1,09<br />

China H Shares vs. China A Shares Spread Tracker DE000AA10CC6 AA10CC HKD 106,83 108,43<br />

Citigroup Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7D7 AA0W7D USD 4,00 2,97 3,17 1,00 2,91<br />

Gazprom Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7G0 AA0W7G USD 18,60 15,66 15,96 1,00 7,22<br />

General Electric Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7C9 AA0W7C USD 14,32 13,59 13,79 1,00 2,53<br />

Google Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7A3 AA0W7A USD 447,00 41,73 42,03 1,00 2,79<br />

Microsoft Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7H8 AA0W7H USD 23,12 22,04 22,24 1,00 1,62<br />

Norilsk Nickel Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0W7F2 AA0W7F USD 14,00 12,74 12,94 1,00 5,51<br />

RBS Vietnam VND TR Index Open End Zertifi kat DE000AA01WG4 AA01WG VND 973,00 40,03 40,84 1,60<br />

VW AG Stamm vs. VW AG Vorzug Spread Tracker DE000AA120J6 AA120J EUR 62,41 62,91<br />

VW AG Vorzug vs. VW AG Stamm Spread Tracker DE000AA120K4 AA120K EUR 125,21 125,71<br />

Rohstoffe<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re ferenz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Aluminium Open End Zertifi kat NL0000212942 ABN0GJ 84,18 USD 1.981,00 13,44 13,50<br />

Aluminium Quanto Open End Zertifi kat NL0000470011 ABN0SB 81,11 USD 1.981,00 13,11 13,17 2,38<br />

Baumwolle Open End Zertifi kat NL0000420438 ABN3KT 33,75 US Cent 75,77 2,05 2,08<br />

Baumwolle Quanto Open End Zertifi kat NL0000470052 ABN0RX 34,05 US Cent 75,77 2,08 2,11 1,66<br />

Blei Open End Zertifi kat NL0000307890 ABN0JV 114,80 USD 1.744,00 16,11 16,26<br />

Blei Quanto Open End Zertifi kat NL0000470060 ABN0RZ 106,90 USD 15,77 15,92 2,90<br />

Brent Crude Oil Open End Zertifi kat NL0000202109 256678 54,26 USD 74,30 32,39 32,44<br />

Brent Crude Oil Quanto Open End Zertifi kat NL0000407625 ABN14R 53,02 USD 74,30 30,24 30,29 5,65<br />

CO2 Emissionsrechte (Phase II) Zertifi kat DE000AA0G6V1 AA0G6V 94,27 EUR 15,25 14,39 14,53<br />

Diesel (Gas Oil) Open End Zertifi kat NL0000471126 ABN0TM 52,62 USD 637,00 267,27 272,66<br />

Edelmetall Basket Quanto Open End NL0000473809 ABN03L EUR 223,68 225,94<br />

Gold Open End Zertifi kat DE0008593419 859341 USD 1.237,70 99,76 99,86<br />

Gold Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB842 A0AB84 100,00 USD 1.237,60 109,27 109,37 3,42<br />

Gummi (Kautschuk) Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0RUB7 AA0RUB 76,88 JPY 267,00 20,00 20,30 3,72<br />

Hafer Open End Zertifi kat DE000AA0NCE8 AA0NCE 58,11 USD 2,60 12,07 12,32<br />

Holz Open End Zertifi kat DE000AA0M624 AA0M62 31,00 USD 222,00 5,51 5,63<br />

ICE Natural Gas Open End Zertifi kat NL0000406379 ABN1U0 1,76 GBP 0,38 0,99<br />

Industrial Metals Basket Quanto Open End Zertifi kat NL0000473791 ABN03K USD 151,83 153,36<br />

Kaffee Open End Zertifi kat NL0000210920 ABN0CD 42,90 USD 166,35 5,75 5,78<br />

Kaffee Quanto Open End Zertifi kat NL0000417152 ABN3HW 48,86 USD 166,35 6,80 6,84 2,33<br />

Kakao Open End Zertifi kat NL0000210946 ABN0CF 68,55 GBP 2.414,00 20,04 20,14<br />

Kupfer LME Quanto Open End Zertifi kat NL0000417129 ABN3HT 143,06 USD 6.435,00 76,74 77,14 4,96<br />

Kupfer Open End Zertifi kat NL0000212934 ABN0GK 143,06 USD 6.437,00 74,25 74,65<br />

Lebendrind (Live Cattle) Open End Zertifi kat NL0000427201 ABN4HK 65,51 USD 90,00 4,76 4,81<br />

Mageres Schwein (Lean Hog) Open End Zertifi kat NL0000427219 ABN4HL 29,55 USD 82,00 1,94 1,97<br />

Mageres Schwein (Lean Hog) Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0M5W3 AA0M5W 36,70 USD 82,00 29,27 29,57 1,32<br />

Mais Open End Zertifi kat NL0000420446 ABN3KU 32,49 US Cent 365,00 9,51 9,60<br />

Mais Quanto Open End Zertifi kat NL0000470078 ABN0RM 32,49 US Cent 365,00 10,26 10,36 2,92<br />

Mastrind (Feeder Cattle) Open End Zertifi kat NL0000427227 ABN4HM 84,83 USD 112,87 7,72 7,80<br />

Milch Open End Zertifi kat DE000AA0KKY5 AA0KKY 59,76 USD 13,50 6,54 6,68<br />

Milch Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0KKX7 AA0KKX 59,76 USD 13,50 7,50 7,65 1,97<br />

Nickel Open End Zertifi kat NL0000307882 ABN0JU 129,80 USD 19.380,00 202,58 204,10<br />

Nickel Quanto Open End Zertifi kat NL0000470409 ABN0R2 119,84 USD 19.380,00 193,76 195,21 2,43<br />

NYMEX Heizöl Open End Zertifi kat NL0000449361 ABN5SH 51,49 USD 2,00 8,28 8,32<br />

NYMEX Natural Gas Henry Hub Future Open End Zertifi kat NL0000447332 ABN4L1 7,57 USD 4,58 0,27 0,29<br />

NYMEX Unleaded Gasoline Open End Zertifi kat NL0000449379 ABN5SJ 62,35 USD 204,45 10,24 10,29<br />

Orangensaft Open End Zertifi kat NL0000308484 ABN1L9 49,16 US Cent 148,85 5,88 5,93<br />

Orangensaft Quanto Open End Zertifi kat NL0000417137 ABN3HU 51,88 US Cent 148,85 6,39 6,45 2,00<br />

Palladium Open End Zertifi kat NL0000322808 330491 100,00 USD 435,30 34,84 35,24<br />

Palladium Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB859 A0AB85 USD 435,30 37,49 37,89 5,17<br />

Palm Oil Open End Zertifi kat DE000AA0PAL2 AA0PAL 108,04 MYR 2.346,00 65,32 66,63<br />

Platin Open End Zertifi kat NL0000255230 163574 100,00 USD 1.516,50 12,14 12,26<br />

Platin Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB867 A0AB86 100,00 USD 1.516,50 13,12 13,25 3,23<br />

Polyus Gold Open End Zertifi kat NL0000632610 ABN8T8 USD 26,40 42,13<br />

Rapeseed Raps (Euronext) Open End Zertifi kat NL0000037083 ABN1J6 88,70 EUR 327,00 28,86 29,15<br />

Raps Open End Zertifi kat NL0000037091 ABN1J7 53,48 CAD 415,00 16,86 17,03<br />

RBS China Focus Soft Commodity Index Open End Zertifi kat NL0000405850 ABN1T5 USD 124,00 122,74 123,98<br />

RBS Rare Metals Mining TR Index Open End Quanto Zertifi kat DE000AA0RPD3 AA0RPD USD 51,00 42,65 43,51 1,00 7,13<br />

RBS Rare Metals Mining TR Index Open End Zertifi kat DE000AA0RPC5 AA0RPC USD 50,50 39,55 40,34<br />

Reis Open End Zertifi kat DE000AA0WT48 AA0WT4 86,81 USD 9,80 6,82 6,95<br />

Reis Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0ZCT0 AA0ZCT 51,38 USD 9,80 7,78 7,93 2,50<br />

Rhodium Open End Zertifi kat DE000AA0XEK0 AA0XEK USD 2.550,00 18,75 21,75 1,00<br />

Rhodium Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0XEJ2 AA0XEJ 100,00 USD 2.550,00 20,27 23,27 1,00 3,41<br />

Seltene Metalle Open End Zertifi kat DE000AA0R3X1 AA0R3X USD 70,00 66,85 70,26 1,00<br />

Silber Basket Open End Zertifi kat NL0000331437 325997 USD 8,58 6,86 7,00<br />

Silber Basket Quanto Open End Zertifi kat NL0000331445 325972 USD 8,58 5,32 5,42 10,39<br />

Silber Open End Zertifi kat NL0000255248 163575 100,00 USD 18,48 14,87 14,92<br />

Silber Quanto Open End Zertifi kat DE000A0AB826 A0AB82 100,00 USD 18,50 15,84 15,89 4,41<br />

Soft Commodity Basket II Open End Zertifi kat NL0000473833 ABN03N USD 102,00 101,18 102,20<br />

Soft Commodity Basket II Quanto Open End Zertifi kat NL0000473825 ABN03M EUR 74,83 75,58<br />

86<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Open End Zertifi kate<br />

Rohstoffe<br />

Name ISIN WKN Partizipationsrate<br />

in %<br />

Re ferenz-<br />

währung<br />

Referenz-<br />

kurs<br />

Partizipation<br />

Geldkurs Briefkurs Managementgebühr<br />

p.a. in %<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Sojabohnen Open End Zertifi kat NL0000414019 ABN2B0 80,47 US Cent 904,25 58,45 59,04<br />

Sojabohnen Quanto Open End Zertifi kat NL0000470029 ABN0RY 82,15 US Cent 904,25 64,93 65,58 2,22<br />

Sojabohnenmehl Open End Zertifi kat NL0000043305 ABN6D1 127,27 USD 261,70 26,75 27,02<br />

Sojabohnenöl Open End Zertifi kat NL0000043313 ABN7G6 66,35 USD 37,00 19,65 19,85<br />

Weizen Open End Zertifi kat NL0000210912 ABN0CC 36,11 US Cent 481,50 13,97 14,11<br />

Weizen Quanto Open End Zertifi kat NL0000417111 ABN3HS 36,11 US Cent 481,50 14,63 14,78 2,33<br />

WTI Crude Oil Open End Zertifi kat NL0000445658 ABN4MY 38,21 USD 74,84 23,08 23,13 1,00<br />

WTI Crude Oil Quanto Open End Zertifi kat DE000AA01WF6 AA01WF 61,14 USD 74,86 4,27 4,30 1,00 2,46<br />

Zink Open End Zertifi kat NL0000307874 ABN0JT 91,96 USD 1.792,00 13,27 13,33<br />

Zink Quanto Open End Zertifi kat NL0000470045 ABN0SA 95,93 USD 1.792,00 13,76 13,83 2,50<br />

Zinn Open End Zertifi kat DE000AA0ZDP6 AA0ZDP 104,60 USD 17.320,00 14,65 14,80<br />

Zinn Quanto Open End Zertifi kat DE000AA0ZDQ4 AA0ZDQ 104,53 USD 17.320,00 17,34 17,56 1,00 1,83<br />

Zucker Open End Zertifi kat NL0000210938 ABN0CE 44,82 US Cent 15,80 5,71 5,75<br />

Zucker Quanto Open End Zertifi kat NL0000417145 ABN3HV 47,08 US Cent 15,90 6,11 6,15 1,95<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

Quantogebühr<br />

p.a. in %<br />

87


Renditeoptimierung<br />

Bonus Zertifi kate<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Referenzkurs<br />

Referenzwährung<br />

Sicherheitslevel<br />

Bonuslevel Geldkurs Briefkurs Sicherheitspuffer<br />

in %<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Bonusren- Bonusrendite<br />

dite in % p.a. %<br />

ABB DE000AA12275 AA1227 21.12.2011 20,80 CHF 15,00 25,00 21,56 21,66 27,88% 15,42% 10,16%<br />

Aegon DE000AA157Y7 AA157Y 21.12.2011 4,91 EUR 3,80 6,50 5,16 5,22 22,61% 24,52% 15,95%<br />

Allianz DE000AA15RX9 AA15RX 21.12.2011 83,98 EUR 56,00 102,00 88,24 88,49 33,32% 15,27% 10,06%<br />

Allianz DE000AA109W2 AA109W 20.06.2012 83,98 EUR 56,00 104,00 83,96 84,21 33,32% 23,50% 11,24%<br />

Allianz DE000AA15RY7 AA15RY 21.12.2011 83,98 EUR 60,00 106,00 89,29 89,54 28,55% 18,38% 12,06%<br />

Allianz DE000AA15R02 AA15R0 20.06.2012 83,98 EUR 58,00 108,00 84,58 84,83 30,94% 27,31% 12,97%<br />

Allianz DE000AA15R10 AA15R1 20.06.2012 83,98 EUR 62,00 112,00 84,17 84,42 26,17% 32,67% 15,34%<br />

Allianz DE000AA15RZ4 AA15RZ 21.12.2011 83,98 EUR 64,00 110,00 87,89 88,14 23,79% 24,80% 16,12%<br />

Allianz DE000AA191H1 AA191H 28.09.2011 83,98 EUR 70,00 120,00 89,60 89,85 16,65% 33,56% 26,00%<br />

Allianz DE000AA191L3 AA191L 21.12.2011 83,98 EUR 70,00 130,00 91,37 91,62 16,65% 41,89% 26,62%<br />

Allianz DE000AA191M1 AA191M 21.12.2011 83,98 EUR 73,00 135,00 90,29 90,54 13,07% 49,11% 30,93%<br />

Allianz DE000AA191K5 AA191K 28.09.2011 83,98 EUR 73,00 130,00 90,56 90,81 13,07% 43,16% 33,18%<br />

Allianz DE000AA191J7 AA191J 28.09.2011 83,98 EUR 75,00 135,00 90,03 90,28 10,69% 49,53% 37,90%<br />

Arcelor Mittal DE000AA16AH6 AA16AH 21.12.2011 25,07 EUR 17,50 30,00 25,79 25,89 30,20% 15,87% 10,45%<br />

Arcelor Mittal DE000AA16AJ2 AA16AJ 21.12.2011 25,07 EUR 18,50 31,00 25,41 25,51 26,21% 21,52% 14,05%<br />

ATX Vienna Index DE000AA16LE0 AA16LE 23.06.2011 2.429,37 EUR 1.900,00 2.750,00 24,64 24,94 21,79% 10,26% 10,35%<br />

Axa DE000AA14MS3 AA14MS 21.12.2011 13,68 EUR 9,58 18,08 14,77 14,87 29,99% 24,41% 15,88%<br />

Axa DE000AA14MT1 AA14MT 21.12.2011 13,68 EUR 10,55 19,06 14,49 14,59 22,84% 33,65% 21,62%<br />

Barclays Plc DE000AA19BP1 AA19BP 21.12.2011 3,08 GBP 2,25 4,00 3,18 3,21 26,95% 24,61% 16,00%<br />

BASF DE000AA192R8 AA192R 21.12.2011 46,83 EUR 33,00 58,00 49,83 49,93 29,53% 16,16% 10,64%<br />

BASF DE000AA192P2 AA192P 21.12.2011 46,82 EUR 35,00 62,00 50,40 50,50 25,25% 22,77% 14,85%<br />

BASF DE000AA192N7 AA192N 21.09.2011 46,82 EUR 35,00 60,00 50,43 50,53 25,25% 18,74% 14,95%<br />

BASF DE000AA192Q0 AA192Q 21.12.2011 46,83 EUR 37,00 67,00 51,14 51,24 20,99% 30,76% 19,83%<br />

BASF DE000AA192M9 AA192M 21.09.2011 46,82 EUR 37,00 64,00 50,92 51,02 20,97% 25,44% 20,18%<br />

BASF DE000AA192L1 AA192L 21.09.2011 46,83 EUR 39,00 72,00 52,60 52,70 16,72% 36,62% 28,80%<br />

Bayer DE000AA19205 AA1920 21.12.2011 47,99 EUR 35,00 60,00 51,49 51,59 27,07% 16,30% 10,73%<br />

Bayer DE000AA19213 AA1921 21.12.2011 47,99 EUR 38,00 64,00 51,50 51,60 20,82% 24,03% 15,64%<br />

Bayer DE000AA19221 AA1922 21.12.2011 47,99 EUR 40,00 68,00 51,66 51,76 16,65% 31,38% 20,22%<br />

Bayer DE000AA19239 AA1923 21.12.2011 47,99 EUR 42,00 72,00 51,38 51,48 12,48% 39,86% 25,40%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19BS5 AA19BS 21.12.2011 19,46 GBP 14,00 24,00 20,02 20,11 28,06% 19,34% 12,67%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19BR7 AA19BR 21.12.2011 19,46 GBP 16,00 26,00 19,76 19,85 17,78% 30,98% 19,97%<br />

BNP Paribas DE000AA14XS0 AA14XS 21.12.2011 48,84 EUR 33,00 63,00 51,18 51,28 32,43% 22,85% 14,90%<br />

BNP Paribas DE000AA14XT8 AA14XT 21.12.2011 48,84 EUR 36,00 66,00 50,97 51,07 26,29% 29,23% 18,89%<br />

BNP Paribas DE000AA14XU6 AA14XU 21.12.2011 48,85 EUR 39,00 69,00 50,60 50,70 20,16% 36,09% 23,11%<br />

CAC40 Index DE000AA2D1J8 AA2D1J 20.06.2012 3.667,06 EUR 2.400,00 4.600,00 37,80 37,90 34,55% 21,37% 10,27%<br />

CAC40 Index DE000AA2EK62 AA2EK6 21.12.2011 3.667,06 EUR 2.600,00 4.600,00 38,70 38,80 29,10% 18,56% 12,17%<br />

CAC40 Index DE000AA2D1K6 AA2D1K 20.06.2012 3.667,06 EUR 2.600,00 4.800,00 37,78 37,88 29,10% 26,72% 12,70%<br />

CAC40 Index DE000AA2D1G4 AA2D1G 21.12.2011 3.667,06 EUR 2.800,00 4.800,00 38,68 38,78 23,64% 23,78% 15,48%<br />

Carrefour DE000AA160T1 AA160T 21.12.2011 34,84 EUR 28,00 42,00 35,26 35,36 19,63% 18,78% 12,31%<br />

Commerzbank DE000AA12F66 AA12F6 21.12.2011 6,07 EUR 4,40 8,00 6,27 6,37 27,51% 25,59% 16,62%<br />

Commerzbank DE000AA12F74 AA12F7 21.12.2011 6,05 EUR 4,90 8,50 6,19 6,29 19,01% 35,14% 22,53%<br />

Commerzbank DE000AA12F82 AA12F8 21.12.2011 6,07 EUR 5,30 9,00 6,14 6,24 12,69% 44,23% 28,03%<br />

Credit Suisse DE000AA129R0 AA129R 21.12.2011 44,24 CHF 32,00 61,00 47,09 47,19 27,67% 29,26% 18,91%<br />

Credit Suisse DE000AA129S8 AA129S 21.12.2011 44,24 CHF 35,00 64,00 46,55 46,65 20,89% 37,19% 23,78%<br />

Credit Suisse DE000AA129T6 AA129T 21.12.2011 44,24 CHF 38,00 67,00 45,77 45,87 14,10% 46,06% 29,13%<br />

Credit Suisse DE000AA129U4 AA129U 21.12.2011 44,24 CHF 41,00 70,00 44,75 44,85 7,32% 56,08% 35,03%<br />

Deutsche Bank DE000AA12H72 AA12H7 20.06.2012 48,95 EUR 32,00 61,00 50,26 50,36 34,63% 21,13% 10,16%<br />

Deutsche Bank DE000AA12H56 AA12H5 21.12.2011 48,95 EUR 35,50 58,50 50,27 50,37 27,48% 16,14% 10,62%<br />

Deutsche Bank DE000AA15T75 AA15T7 20.06.2012 48,95 EUR 34,00 63,00 50,73 50,83 30,54% 23,94% 11,45%<br />

Deutsche Bank DE000AA15T59 AA15T5 21.12.2011 48,95 EUR 38,00 61,00 50,12 50,22 22,37% 21,47% 14,02%<br />

Deutsche Bank DE000AA15T83 AA15T8 20.06.2012 48,95 EUR 37,00 66,00 49,81 49,91 24,41% 32,24% 15,15%<br />

Deutsche Bank DE000AA195K6 AA195K 21.12.2011 48,95 EUR 37,50 63,00 50,61 50,71 23,39% 24,24% 15,77%<br />

Deutsche Bank DE000AA15T67 AA15T6 21.12.2011 48,95 EUR 41,00 64,00 49,86 49,96 16,24% 28,10% 18,19%<br />

Deutsche Bank DE000AA15T91 AA15T9 20.06.2012 48,95 EUR 40,00 69,00 49,43 49,53 18,28% 39,31% 18,22%<br />

Deutsche Bank DE000AA19B22 AA19B2 21.12.2011 48,95 EUR 43,00 70,00 50,08 50,18 12,16% 39,50% 25,18%<br />

Deutsche Post DE000AA12150 AA1215 21.12.2011 12,60 EUR 9,50 16,00 13,43 13,53 24,60% 18,26% 11,98%<br />

Deutsche Post DE000AA12119 AA1211 22.06.2011 12,60 EUR 9,30 16,00 13,87 13,97 26,19% 14,53% 14,79%<br />

Deutsche Post DE000AA195Q3 AA195Q 21.12.2011 12,60 EUR 10,00 18,00 13,77 13,87 20,63% 29,78% 19,23%<br />

Deutsche Post DE000AA12127 AA1212 22.06.2011 12,60 EUR 10,30 17,00 13,68 13,78 18,25% 23,37% 23,80%<br />

Deutsche Post DE000AA195R1 AA195R 21.12.2011 12,60 EUR 10,50 19,00 13,74 13,84 16,67% 37,28% 23,84%<br />

Deutsche Post DE000AA195S9 AA195S 21.12.2011 12,60 EUR 11,00 20,00 13,58 13,68 12,70% 46,20% 29,21%<br />

Deutsche Post DE000AA195P5 AA195P 22.06.2011 12,60 EUR 11,00 19,00 13,82 13,92 12,70% 36,49% 37,21%<br />

Deutsche Telekom DE000AA1Y593 AA1Y59 20.06.2012 9,64 EUR 5,80 12,00 9,94 9,99 39,83% 20,12% 9,70%<br />

Deutsche Telekom DE000AA12MT5 AA12MT 21.12.2011 9,64 EUR 6,30 12,50 10,79 10,84 34,65% 15,31% 10,09%<br />

Deutsche Telekom DE000AA1KZQ7 AA1KZQ 22.06.2011 9,64 EUR 6,30 13,50 12,14 12,19 34,65% 10,75% 10,94%<br />

Deutsche Telekom DE000AA12MV1 AA12MV 20.06.2012 9,64 EUR 6,30 12,50 10,00 10,05 34,65% 24,38% 11,64%<br />

Deutsche Telekom DE000AA12MQ1 AA12MQ 22.06.2011 9,64 EUR 6,50 12,50 11,15 11,20 32,57% 11,61% 11,81%<br />

Deutsche Telekom DE000AA12MU3 AA12MU 21.12.2011 9,64 EUR 6,80 13,00 10,75 10,80 29,46% 20,37% 13,32%<br />

Deutsche Telekom DE000AA12MW9 AA12MW 20.06.2012 9,64 EUR 6,80 13,00 9,92 9,97 29,46% 30,39% 14,34%<br />

Deutsche Telekom DE000AA195W1 AA195W 21.12.2011 9,64 EUR 7,00 13,50 10,89 10,99 27,39% 22,84% 14,89%<br />

Deutsche Telekom DE000AA195X9 AA195X 21.12.2011 9,64 EUR 7,25 14,00 10,95 11,05 24,79% 26,70% 17,31%<br />

Deutsche Telekom DE000AA19B48 AA19B4 21.12.2011 9,64 EUR 7,50 14,50 10,96 11,06 22,20% 31,10% 20,05%<br />

Deutsche Telekom DE000AA195V3 AA195V 22.06.2011 9,64 EUR 8,00 15,00 11,46 11,56 17,01% 29,76% 30,32%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106V0 AA106V 20.06.2012 2.717,63 EUR 1.600,00 3.500,00 29,12 29,22 41,13% 19,78% 9,54%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA1ZQW2 AA1ZQW 21.12.2011 2.717,63 EUR 1.750,00 3.300,00 28,73 28,83 35,61% 14,46% 9,54%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D488 AA2D48 26.06.2013 2.717,63 EUR 1.650,00 3.600,00 27,28 27,38 39,29% 31,48% 9,56%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106X6 AA106X 02.01.2013 2.717,63 EUR 1.750,00 3.500,00 27,36 27,46 35,61% 27,46% 10,20%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D496 AA2D49 26.06.2013 2.717,63 EUR 1.750,00 3.700,00 27,20 27,30 35,61% 35,53% 10,68%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106U2 AA106U 20.06.2012 2.717,63 EUR 1.700,00 3.600,00 29,16 29,26 37,45% 23,03% 11,03%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA1ZQV4 AA1ZQV 22.06.2011 2.717,63 EUR 1.800,00 3.300,00 29,67 29,77 33,77% 10,85% 11,04%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106T4 AA106T 20.06.2012 2.717,63 EUR 1.800,00 3.500,00 28,24 28,34 33,77% 23,50% 11,24%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D5A8 AA2D5A 26.06.2013 2.717,63 EUR 1.800,00 3.800,00 27,33 27,43 33,77% 38,53% 11,49%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106Y4 AA106Y 02.01.2013 2.717,63 EUR 1.850,00 3.600,00 27,30 27,40 31,93% 31,39% 11,54%<br />

88<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Bonus Zertifi kate<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Referenzkurs<br />

Referenzwährung<br />

Sicherheitslevel<br />

Renditeoptimierung<br />

Bonuslevel Geldkurs Briefkurs Sicherheitspuffer<br />

in %<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Bonusren- Bonusrendite<br />

dite in % p.a. %<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106P2 AA106P 21.12.2011 2.717,63 EUR 1.850,00 3.400,00 28,81 28,91 31,93% 17,61% 11,56%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WV3 AA15WV 02.01.2013 2.717,63 EUR 1.800,00 3.700,00 27,89 27,99 33,77% 32,19% 11,82%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106S6 AA106S 20.06.2012 2.717,63 EUR 1.900,00 3.600,00 28,21 28,31 30,09% 27,16% 12,90%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D5B6 AA2D5B 26.06.2013 2.717,63 EUR 1.900,00 3.900,00 26,86 26,96 30,09% 44,66% 13,11%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WW1 AA15WW 02.01.2013 2.717,63 EUR 1.900,00 3.800,00 27,79 27,89 30,09% 36,25% 13,18%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106L1 AA106L 22.06.2011 2.717,63 EUR 1.900,00 3.400,00 29,87 29,97 30,09% 13,45% 13,69%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106Q0 AA106Q 21.12.2011 2.717,63 EUR 1.950,00 3.500,00 28,83 28,93 28,25% 20,98% 13,71%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D5C4 AA2D5C 26.06.2013 2.717,63 EUR 2.000,00 4.000,00 26,69 26,79 26,41% 49,31% 14,31%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WX9 AA15WX 02.01.2013 2.717,63 EUR 2.000,00 3.900,00 27,66 27,76 26,41% 40,49% 14,58%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WS9 AA15WS 20.06.2012 2.717,63 EUR 2.000,00 3.700,00 28,13 28,23 26,41% 31,07% 14,63%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106R8 AA106R 21.12.2011 2.717,63 EUR 2.050,00 3.600,00 29,17 29,27 24,57% 22,99% 14,98%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WY7 AA15WY 02.01.2013 2.717,63 EUR 2.100,00 4.000,00 27,47 27,57 22,73% 45,09% 16,06%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WT7 AA15WT 20.06.2012 2.717,63 EUR 2.100,00 3.800,00 28,00 28,10 22,73% 35,23% 16,46%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106M9 AA106M 22.06.2011 2.717,63 EUR 2.000,00 3.500,00 30,00 30,10 26,41% 16,28% 16,57%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D462 AA2D46 02.01.2013 2.717,63 EUR 2.200,00 4.100,00 27,22 27,32 19,05% 50,07% 17,64%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WQ3 AA15WQ 21.12.2011 2.717,63 EUR 2.150,00 3.700,00 28,71 28,81 20,89% 28,43% 18,39%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WU5 AA15WU 20.06.2012 2.717,63 EUR 2.200,00 3.900,00 27,79 27,89 19,05% 39,84% 18,44%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA106N7 AA106N 22.06.2011 2.717,63 EUR 2.100,00 3.600,00 30,03 30,13 22,73% 19,48% 19,84%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D454 AA2D45 20.06.2012 2.717,63 EUR 2.300,00 4.000,00 27,52 27,62 15,37% 44,82% 20,56%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WR1 AA15WR 21.12.2011 2.717,63 EUR 2.250,00 3.800,00 28,53 28,63 17,21% 32,73% 21,05%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WM2 AA15WM 22.06.2011 2.717,63 EUR 2.200,00 3.700,00 29,94 30,04 19,05% 23,17% 23,60%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WN0 AA15WN 22.06.2011 2.717,63 EUR 2.300,00 3.800,00 29,69 29,79 15,37% 27,56% 28,08%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15WP5 AA15WP 22.06.2011 2.717,63 EUR 2.400,00 3.900,00 29,27 29,37 11,69% 32,79% 33,42%<br />

Dt Lufthansa DE000AA12RN7 AA12RN 22.06.2011 11,95 EUR 9,20 14,80 13,01 13,11 23,01% 12,89% 13,12%<br />

E.ON DE000AA12PE0 AA12PE 21.12.2011 23,91 EUR 16,00 30,00 26,10 26,20 33,08% 14,50% 9,57%<br />

E.ON DE000AA1Y6R6 AA1Y6R 20.06.2012 23,91 EUR 15,20 33,20 27,19 27,29 36,43% 21,66% 10,40%<br />

E.ON DE000AA1KZW5 AA1KZW 22.06.2011 23,91 EUR 15,40 34,20 30,91 31,01 35,59% 10,29% 10,47%<br />

E.ON DE000AA1TY60 AA1TY6 22.06.2011 23,91 EUR 16,40 30,60 27,52 27,62 31,41% 10,79% 10,98%<br />

E.ON DE000AA195Z4 AA195Z 22.06.2011 23,91 EUR 17,10 30,00 26,71 26,81 28,48% 11,90% 12,11%<br />

E.ON DE000AA1Y6P0 AA1Y6P 22.06.2011 23,91 EUR 17,00 31,80 28,00 28,10 28,90% 13,17% 13,40%<br />

E.ON DE000AA12PF7 AA12PF 21.12.2011 23,91 EUR 17,50 31,50 26,02 26,12 26,81% 20,60% 13,47%<br />

E.ON DE000AA1Y6S4 AA1Y6S 20.06.2012 23,91 EUR 16,40 34,40 26,47 26,57 31,41% 29,47% 13,93%<br />

E.ON DE000AA1KZX3 AA1KZX 22.06.2011 23,91 EUR 16,60 35,40 30,95 31,05 30,57% 14,01% 14,26%<br />

E.ON DE000AA12PK7 AA12PK 20.06.2012 23,91 EUR 18,00 35,50 25,69 25,79 24,72% 37,65% 17,51%<br />

E.ON DE000AA12PG5 AA12PG 21.12.2011 23,91 EUR 19,00 33,00 25,69 25,79 20,54% 27,96% 18,10%<br />

E.ON DE000AA12PB6 AA12PB 22.06.2011 23,91 EUR 18,00 36,50 30,40 30,50 24,72% 19,67% 20,03%<br />

E.ON DE000AA19502 AA1950 22.06.2011 23,91 EUR 19,00 32,00 26,61 26,71 20,54% 19,81% 20,17%<br />

E.ON DE000AA12PL5 AA12PL 20.06.2012 23,91 EUR 19,50 37,00 24,75 24,85 18,44% 48,89% 22,26%<br />

E.ON DE000AA12PH3 AA12PH 21.12.2011 23,91 EUR 20,50 34,50 25,07 25,17 14,26% 37,07% 23,71%<br />

E.ON DE000AA12PM3 AA12PM 20.06.2012 23,91 EUR 21,00 38,50 23,67 23,77 12,17% 61,97% 27,56%<br />

E.ON DE000AA19601 AA1960 22.06.2011 23,91 EUR 20,50 34,00 26,23 26,33 14,26% 29,13% 29,68%<br />

E.ON DE000AA12PJ9 AA12PJ 21.12.2011 23,91 EUR 22,00 36,00 24,21 24,31 7,99% 48,09% 30,33%<br />

E.ON DE000AA12PC4 AA12PC 22.06.2011 23,91 EUR 20,00 38,00 28,54 28,64 16,35% 32,68% 33,31%<br />

E.ON DE000AA19619 AA1961 22.06.2011 23,91 EUR 22,00 37,00 25,48 25,58 7,99% 44,64% 45,54%<br />

E.ON DE000AA12PD2 AA12PD 22.06.2011 23,91 EUR 21,50 39,50 27,04 27,14 10,08% 45,54% 46,46%<br />

E.ON DE000AA19627 AA1962 21.12.2011 23,91 EUR 23,00 43,00 24,16 24,26 3,81% 77,25% 47,13%<br />

France Telecom DE000AA1VFU8 AA1VFU 22.06.2011 15,04 EUR 9,40 20,50 18,48 18,58 37,50% 10,33% 10,52%<br />

France Telecom DE000AA14ST8 AA14ST 21.12.2011 15,04 EUR 10,20 20,00 16,26 16,36 32,18% 22,25% 14,52%<br />

France Telecom DE000AA1VFV6 AA1VFV 22.06.2011 15,04 EUR 10,40 21,50 18,47 18,57 30,85% 15,78% 16,06%<br />

France Telecom DE000AA14SU6 AA14SU 21.12.2011 15,04 EUR 11,20 21,00 16,04 16,14 25,53% 30,11% 19,43%<br />

France Telecom DE000AA1VFW4 AA1VFW 22.06.2011 15,04 EUR 11,00 22,50 18,58 18,68 26,86% 20,45% 20,82%<br />

France Telecom DE000AA14SV4 AA14SV 21.12.2011 15,04 EUR 12,50 22,00 15,29 15,39 16,89% 42,95% 27,26%<br />

France Telecom DE000AA14SW2 AA14SW 21.12.2011 15,04 EUR 13,50 23,00 14,63 14,73 10,24% 56,14% 35,07%<br />

France Telecom DE000AA14SR2 AA14SR 22.06.2011 15,04 EUR 12,50 23,50 17,24 17,34 16,89% 35,52% 36,22%<br />

France Telecom DE000AA14SS0 AA14SS 22.06.2011 15,04 EUR 13,50 24,50 16,11 16,21 10,24% 51,14% 52,19%<br />

FTSE/JSE Top 40 Index DE000AA16LM3 AA16LM 22.06.2011 24.701,52 ZAR 20.000,00 27.500,00 26,78 26,88 19,03% 9,89% 10,06%<br />

FTSE/JSE Top 40 Index DE000AA16LN1 AA16LN 22.06.2011 24.701,52 ZAR 22.500,00 30.000,00 26,69 26,79 8,91% 20,28% 20,65%<br />

Hang Seng CE Index DE000AA16151 AA1615 20.12.2011 11.995,54 HKD 9.200,00 15.000,00 128,78 130,03 23,30% 20,79% 13,62%<br />

Hang Seng CE Index DE000AA16169 AA1616 20.12.2011 11.995,54 HKD 10.000,00 16.000,00 127,77 129,02 16,64% 29,86% 19,31%<br />

Hang Seng Index DE000AA162C3 AA162C 20.12.2011 20.834,01 HKD 16.000,00 26.000,00 22,60 22,75 23,20% 19,67% 12,91%<br />

Heineken DE000AA19KH9 AA19KH 22.06.2011 36,58 EUR 30,00 42,00 37,79 37,89 17,99% 10,85% 11,04%<br />

HSBC DE000AA196U3 AA196U 22.06.2011 6,59 CHF 5,00 8,00 7,04 7,11 24,13% 12,52% 12,74%<br />

HSBC DE000AA196V1 AA196V 21.12.2011 6,59 CHF 5,00 8,50 6,85 6,92 24,13% 22,83% 14,88%<br />

ING DE000AA15781 AA1578 22.06.2011 6,80 EUR 4,38 8,06 9,38 9,45 35,59% 11,11% 11,31%<br />

ING DE000AA158D9 AA158D 21.12.2011 6,80 EUR 4,61 8,45 9,27 9,34 32,21% 17,77% 11,67%<br />

ING DE000AA158E7 AA158E 21.12.2011 6,80 EUR 4,99 8,83 9,37 9,44 26,62% 21,82% 14,25%<br />

ING DE000AA15799 AA1579 22.06.2011 6,80 EUR 4,76 8,45 9,42 9,49 30,00% 15,91% 16,20%<br />

ING DE000AA158A5 AA158A 22.06.2011 6,80 EUR 5,14 8,83 9,44 9,51 24,41% 20,93% 21,31%<br />

Linde DE000AA197C9 AA197C 22.06.2011 89,03 EUR 72,00 105,00 95,12 95,32 19,13% 10,16% 10,33%<br />

Linde DE000AA19B63 AA19B6 22.06.2011 89,03 EUR 75,00 110,00 95,56 95,76 15,76% 14,87% 15,14%<br />

Linde DE000AA19B71 AA19B7 22.06.2011 89,03 EUR 77,00 115,00 96,27 96,47 13,51% 19,21% 19,56%<br />

Metro DE000AA199P7 AA199P 21.12.2011 43,81 EUR 35,00 58,00 46,14 46,24 20,11% 25,43% 16,52%<br />

Metro DE000AA19CF0 AA19CF 21.09.2011 43,81 EUR 35,00 56,00 46,15 46,25 20,11% 21,08% 16,78%<br />

Metro DE000AA199L6 AA199L 22.06.2011 43,81 EUR 35,00 55,00 46,58 46,68 20,11% 17,82% 18,15%<br />

Metro DE000AA199Q5 AA199Q 21.12.2011 43,81 EUR 38,00 67,00 46,92 47,02 13,26% 42,49% 26,99%<br />

Metro DE000AA199M4 AA199M 21.09.2011 43,81 EUR 38,00 65,00 47,19 47,29 13,26% 37,45% 29,43%<br />

Munich Re DE000AA12S61 AA12S6 20.06.2012 105,00 EUR 68,00 140,00 112,80 113,20 35,24% 23,67% 11,32%<br />

Munich Re DE000AA1PD93 AA1PD9 22.06.2011 105,00 EUR 69,50 145,00 130,03 130,28 33,81% 11,30% 11,50%<br />

Munich Re DE000AA12S79 AA12S7 20.06.2012 105,00 EUR 73,00 145,00 112,35 112,75 30,48% 28,60% 13,54%<br />

Munich Re DE000AA19DE1 AA19DE 21.12.2011 105,00 EUR 90,00 155,00 112,03 112,28 14,29% 38,05% 24,30%<br />

Munich Re DE000AA19DD3 AA19DD 22.06.2011 105,00 EUR 90,00 145,00 113,99 114,24 14,29% 26,93% 27,43%<br />

Munich Re DE000AA19DF8 AA19DF 21.12.2011 105,00 EUR 95,00 170,00 111,48 111,73 9,52% 52,15% 32,73%<br />

Munich Re DE000AA19DC5 AA19DC 22.06.2011 105,00 EUR 95,00 155,00 112,62 112,87 9,52% 37,33% 38,06%<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

89


Renditeoptimierung<br />

Bonus Zertifi kate<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Referenzkurs<br />

Referenzwährung<br />

Sicherheitslevel<br />

Bonuslevel Geldkurs Briefkurs Sicherheitspuffer<br />

in %<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Bonusren- Bonusrendite<br />

dite in % p.a. %<br />

Nokia A DE000AA14610 AA1461 21.12.2011 6,94 EUR 5,30 10,00 7,28 7,31 23,63% 36,80% 23,54%<br />

Nokia A DE000AA10H74 AA10H7 22.06.2011 6,94 EUR 5,00 9,50 7,65 7,68 27,95% 23,70% 24,14%<br />

Nokia A DE000AA14628 AA1462 21.12.2011 6,94 EUR 5,80 10,50 7,21 7,24 16,43% 45,03% 28,51%<br />

Nokia A DE000AA10H82 AA10H8 22.06.2011 6,94 EUR 5,50 10,00 7,49 7,52 20,75% 32,98% 33,61%<br />

Nokia A DE000AA14636 AA1463 21.12.2011 6,94 EUR 6,20 11,00 6,99 7,02 10,66% 56,70% 35,39%<br />

Nokia A DE000AA14644 AA1464 21.12.2011 6,94 EUR 6,60 11,50 6,86 6,89 4,90% 66,91% 41,29%<br />

Nokia A DE000AA10H90 AA10H9 22.06.2011 6,94 EUR 6,00 10,50 7,26 7,29 13,54% 44,03% 44,91%<br />

Nokia A DE000AA10JA5 AA10JA 22.06.2011 6,94 EUR 6,50 11,00 6,99 7,02 6,34% 56,70% 57,88%<br />

Nokia A DE000AA146Z7 AA146Z 22.06.2011 6,94 EUR 6,80 11,50 6,84 6,87 2,02% 67,39% 68,84%<br />

OMV Ag DE000AA155K0 AA155K 22.06.2011 26,39 EUR 22,50 32,50 27,25 27,50 14,74% 18,18% 18,51%<br />

Peugeot DE000AA15JD8 AA15JD 22.06.2011 22,56 EUR 17,50 27,00 23,63 23,73 22,43% 13,78% 14,03%<br />

Renault DE000AA15JS6 AA15JS 22.06.2011 33,26 EUR 22,00 39,00 35,34 35,44 33,85% 10,05% 10,22%<br />

Renault DE000AA15JW8 AA15JW 21.12.2011 33,26 EUR 24,50 42,00 34,90 35,00 26,34% 20,00% 13,09%<br />

Renault DE000AA15JT4 AA15JT 22.06.2011 33,26 EUR 24,00 41,00 35,34 35,44 27,84% 15,69% 15,97%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA196X7 AA196X 21.12.2011 33,71 GBP 27,50 46,00 34,36 34,56 18,42% 33,10% 21,28%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA196W9 AA196W 22.06.2011 33,71 GBP 27,50 42,00 34,50 34,70 18,42% 21,04% 21,42%<br />

Roche Holding DE000AA14F98 AA14F9 21.12.2011 155,50 CHF 120,00 200,00 16,96 17,06 22,83% 17,23% 11,32%<br />

Roche Holding DE000AA14GB1 AA14GB 20.06.2012 155,50 CHF 113,00 210,00 16,78 16,88 27,33% 24,41% 11,66%<br />

Roche Holding DE000AA14GC9 AA14GC 20.06.2012 155,50 CHF 125,00 220,00 16,52 16,62 19,61% 32,37% 15,21%<br />

Roche Holding DE000AA14F64 AA14F6 22.06.2011 155,50 CHF 125,00 210,00 18,00 18,10 19,61% 16,02% 16,31%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA16AZ8 AA16AZ 22.06.2011 22,11 EUR 16,00 26,00 23,57 23,64 27,63% 9,98% 10,16%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA19YN8 AA19YN 20.06.2012 22,11 EUR 16,00 28,00 22,15 22,22 27,63% 26,01% 12,38%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA19YM0 AA19YM 21.12.2011 22,11 EUR 17,00 27,00 22,30 22,37 23,11% 20,70% 13,53%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA2DU87 AA2DU8 21.12.2011 22,11 EUR 18,00 28,00 22,11 22,18 18,59% 26,24% 17,02%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA19YQ1 AA19YQ 22.06.2011 22,11 EUR 18,00 27,00 23,02 23,09 18,59% 16,93% 17,24%<br />

RWE DE000AA12TZ7 AA12TZ 21.12.2011 56,58 EUR 38,00 73,00 63,45 63,55 32,84% 14,87% 9,80%<br />

RWE DE000AA1PG25 AA1PG2 22.06.2011 56,58 EUR 36,50 81,00 73,65 73,75 35,49% 9,83% 10,00%<br />

RWE DE000AA1T5A1 AA1T5A 22.06.2011 56,58 EUR 39,00 75,00 67,45 67,55 31,07% 11,03% 11,22%<br />

RWE DE000AA1ZAM7 AA1ZAM 20.06.2012 56,58 EUR 36,50 77,00 62,19 62,29 35,49% 23,62% 11,30%<br />

RWE DE000AA12T03 AA12T0 21.12.2011 56,58 EUR 41,00 76,00 63,50 63,60 27,54% 19,50% 12,77%<br />

RWE DE000AA12T29 AA12T2 20.06.2012 56,58 EUR 39,00 80,00 62,19 62,29 31,07% 28,43% 13,46%<br />

RWE DE000AA1PG33 AA1PG3 22.06.2011 56,58 EUR 39,50 84,00 74,07 74,17 30,19% 13,25% 13,49%<br />

RWE DE000AA12TV6 AA12TV 22.06.2011 56,58 EUR 42,00 79,50 68,77 68,87 25,77% 15,43% 15,71%<br />

RWE DE000AA12T37 AA12T3 20.06.2012 56,58 EUR 42,00 83,00 61,33 61,43 25,77% 35,11% 16,41%<br />

RWE DE000AA12T11 AA12T1 21.12.2011 56,58 EUR 44,00 79,00 62,94 63,04 22,23% 25,32% 16,45%<br />

RWE DE000AA12T45 AA12T4 20.06.2012 56,58 EUR 45,00 86,00 59,86 59,96 20,47% 43,43% 19,97%<br />

RWE DE000AA12TW4 AA12TW 22.06.2011 56,58 EUR 45,00 82,50 68,03 68,13 20,47% 21,09% 21,48%<br />

RWE DE000AA190T8 AA190T 21.12.2011 56,58 EUR 50,00 87,00 60,36 60,46 11,63% 43,90% 27,83%<br />

RWE DE000AA190S0 AA190S 21.09.2011 56,58 EUR 50,00 85,00 61,13 61,23 11,63% 38,82% 30,48%<br />

RWE DE000AA12TX2 AA12TX 22.06.2011 56,58 EUR 48,50 87,00 66,21 66,31 14,28% 31,20% 31,80%<br />

RWE DE000AA190V4 AA190V 21.12.2011 56,58 EUR 53,00 95,00 58,48 58,58 6,33% 62,17% 38,57%<br />

RWE DE000AA19DN2 AA19DN 22.06.2011 56,58 EUR 52,00 85,00 60,29 60,39 8,09% 40,75% 41,56%<br />

RWE DE000AA190U6 AA190U 21.12.2011 56,58 EUR 55,00 100,00 56,28 56,38 2,79% 77,37% 47,20%<br />

RWE DE000AA19DP7 AA19DP 22.06.2011 56,58 EUR 55,00 94,00 57,19 57,29 2,79% 64,08% 65,44%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA14XF7 AA14XF 21.12.2011 50,45 EUR 37,50 62,00 53,09 53,19 25,67% 16,56% 10,89%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA14XB6 AA14XB 22.06.2011 50,45 EUR 37,00 63,00 55,68 55,78 26,66% 12,94% 13,17%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA160M6 AA160M 21.12.2011 50,45 EUR 40,00 65,00 53,04 53,14 20,71% 22,32% 14,56%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA160N4 AA160N 22.06.2011 50,45 EUR 40,00 65,00 55,01 55,11 20,71% 17,95% 18,27%<br />

SAP DE000AA197L0 AA197L 28.09.2011 37,39 EUR 30,00 45,00 39,51 39,61 19,76% 13,61% 10,73%<br />

SAP DE000AA197N6 AA197N 21.12.2011 37,39 EUR 30,00 46,00 39,39 39,49 19,76% 16,49% 10,84%<br />

SAP DE000AA197K2 AA197K 22.06.2011 37,39 EUR 31,00 45,00 39,81 39,91 17,09% 12,75% 12,98%<br />

SAP DE000AA197P1 AA197P 21.12.2011 37,39 EUR 31,00 49,00 40,04 40,14 17,09% 22,07% 14,40%<br />

Siemens DE000AA19742 AA1974 28.09.2011 77,65 EUR 60,00 90,00 79,59 79,69 22,73% 12,94% 10,21%<br />

Siemens DE000AA19700 AA1970 22.06.2011 77,65 EUR 60,00 90,00 80,40 80,50 22,73% 11,80% 12,01%<br />

Siemens DE000AA19775 AA1977 21.12.2011 77,65 EUR 60,00 95,00 80,18 80,28 22,73% 18,34% 12,03%<br />

Siemens DE000AA19759 AA1975 28.09.2011 77,65 EUR 62,00 95,00 80,22 80,32 20,15% 18,28% 14,35%<br />

Siemens DE000AA197Z0 AA197Z 22.06.2011 77,65 EUR 62,00 92,00 80,33 80,43 20,15% 14,39% 14,64%<br />

Siemens DE000AA198A1 AA198A 21.12.2011 77,65 EUR 62,00 99,00 80,49 80,59 20,15% 22,84% 14,89%<br />

Siemens DE000AA197Y3 AA197Y 22.06.2011 77,65 EUR 64,00 95,00 80,49 80,59 17,58% 17,88% 18,21%<br />

Siemens DE000AA19783 AA1978 21.12.2011 77,65 EUR 64,00 105,00 81,21 81,31 17,58% 29,14% 18,83%<br />

Societe Generale DE000AA1X108 AA1X10 22.06.2011 36,89 EUR 23,69 44,55 41,38 41,48 35,77% 13,31% 13,54%<br />

Societe Generale DE000AA160P9 AA160P 21.12.2011 36,92 EUR 28,50 48,00 37,65 37,75 22,81% 27,15% 17,59%<br />

Societe Generale DE000AA1X116 AA1X11 22.06.2011 36,89 EUR 26,54 47,39 41,37 41,47 28,06% 20,57% 20,95%<br />

Societe Generale DE000AA1ZY21 AA1ZY2 22.06.2011 36,89 EUR 28,43 50,23 41,01 41,11 22,92% 28,92% 29,47%<br />

Telekom Austria DE000AA155H6 AA155H 22.06.2011 9,18 EUR 7,50 15,00 11,15 11,90 18,30% 26,05% 26,54%<br />

Thyssen Krupp DE000AA12X80 AA12X8 21.12.2011 22,18 EUR 17,00 28,00 23,46 23,56 23,35% 18,85% 12,35%<br />

Thyssen Krupp DE000AA12X31 AA12X3 22.06.2011 22,18 EUR 16,00 27,50 24,08 24,18 27,86% 13,73% 13,98%<br />

Thyssen Krupp DE000AA12X98 AA12X9 21.12.2011 22,18 EUR 18,50 29,50 22,93 23,03 16,59% 28,09% 18,18%<br />

Thyssen Krupp DE000AA12X49 AA12X4 22.06.2011 22,18 EUR 17,50 29,00 23,86 23,96 21,10% 21,04% 21,42%<br />

Thyssen Krupp DE000AA12X56 AA12X5 22.06.2011 22,18 EUR 19,00 30,50 23,46 23,56 14,34% 29,46% 30,02%<br />

Total DE000AA1VG68 AA1VG6 22.06.2011 39,70 EUR 27,00 49,00 43,96 44,06 31,99% 11,21% 11,41%<br />

Total DE000AA14SL5 AA14SL 21.12.2011 39,71 EUR 28,00 48,00 40,69 40,79 29,49% 17,68% 11,61%<br />

Total DE000AA14SM3 AA14SM 21.12.2011 39,70 EUR 30,00 50,00 40,49 40,59 24,43% 23,18% 15,10%<br />

Total DE000AA1VG76 AA1VG7 22.06.2011 39,70 EUR 29,00 51,00 44,29 44,39 26,95% 14,89% 15,16%<br />

Total DE000AA160Q7 AA160Q 21.12.2011 39,71 EUR 32,00 52,00 40,68 40,78 19,42% 27,51% 17,82%<br />

Total DE000AA14SG5 AA14SG 22.06.2011 39,71 EUR 31,00 53,00 43,89 43,99 21,93% 20,48% 20,86%<br />

UBS DE000AA1VCA7 AA1VCA 22.06.2011 15,72 CHF 11,50 19,00 16,80 16,90 26,84% 12,43% 12,65%<br />

UBS DE000AA14GZ0 AA14GZ 21.12.2011 15,72 CHF 12,00 21,00 16,76 16,86 23,66% 24,56% 15,97%<br />

UBS DE000AA14GW7 AA14GW 22.06.2011 15,72 CHF 12,50 20,00 16,73 16,83 20,48% 18,84% 19,18%<br />

UBS DE000AA14G06 AA14G0 21.12.2011 15,72 CHF 13,00 22,00 16,60 16,70 17,30% 31,74% 20,44%<br />

Unilever DE000AA19KP2 AA19KP 22.06.2011 23,54 EUR 18,50 27,00 24,49 24,56 21,41% 9,93% 10,11%<br />

Verbund DE000AA155G8 AA155G 22.06.2011 27,38 EUR 22,30 34,70 29,17 29,42 18,54% 18,97% 19,31%<br />

Vivendi DE000AA15BN4 AA15BN 21.12.2011 17,50 EUR 11,50 22,00 18,78 18,88 34,29% 16,53% 10,87%<br />

90<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Capped Bonus Zertifi kate<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Referenzkurs<br />

Referenzwährung<br />

Renditeoptimierung<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Sicherheits- Bonuslevel Cap Geldkurs Briefkurs SicherheitsBonusren- Bonusrendite<br />

levelpuffer<br />

in % dite .in % p.a.in %<br />

Alcoa DE000AA19VU9 AA19VU 21.12.2011 11,40 USD 10,00 20,00 20,00 11,96 12,11 12,28% 65,15% 40,28%<br />

Alcoa DE000AA19WF8 AA19WF 21.12.2011 11,40 USD 10,00 20,00 20,00 9,48 9,63 12,28% 68,85% 42,39%<br />

Allianz DE000AA2EAD9 AA2EAD 21.12.2011 83,98 EUR 54,00 100,00 108,00 85,79 86,04 35,70% 25,52% 16,58%<br />

Allianz DE000AA2F962 AA2F96 21.12.2011 83,98 EUR 58,00 104,00 114,00 86,72 86,97 30,94% 31,08% 20,03%<br />

Amazon.com DE000AA2DZH9 AA2DZH 21.12.2011 122,22 USD 90,00 190,00 190,00 13,11 13,46 26,36% 41,16% 26,18%<br />

Amazon.com DE000AA2DZJ5 AA2DZJ 21.12.2011 122,22 USD 100,00 200,00 200,00 12,89 13,24 18,18% 51,06% 32,09%<br />

Amazon.com DE000AA2ETD9 AA2ETD 21.12.2011 122,22 USD 110,00 210,00 210,00 12,60 12,95 10,00% 62,16% 38,56%<br />

Anglo American Plc DE000AA19A98 AA19A9 21.12.2011 26,32 GBP 16,00 35,00 35,00 27,02 27,14 39,21% 28,96% 18,72%<br />

Anglo American Plc DE000AA19A72 AA19A7 21.12.2011 26,32 GBP 16,00 35,00 35,00 32,36 32,48 39,21% 29,83% 19,26%<br />

Anglo American Plc DE000AA19BA3 AA19BA 21.12.2011 26,32 GBP 16,00 34,00 38,00 27,31 27,43 39,21% 38,53% 24,60%<br />

Anglo American Plc DE000AA19A80 AA19A8 21.12.2011 26,32 GBP 18,00 37,00 37,00 27,55 27,67 31,61% 33,72% 21,66%<br />

Anglo American Plc DE000AA19A64 AA19A6 21.12.2011 26,32 GBP 18,00 37,00 40,00 33,55 33,67 31,61% 43,13% 27,37%<br />

Anglo American Plc DE000AA19BB1 AA19BB 21.12.2011 26,32 GBP 18,00 36,00 40,00 27,75 27,87 31,61% 43,52% 27,61%<br />

Anglogold DE000AA19V77 AA19V7 21.12.2011 43,90 USD 29,00 55,00 60,00 45,37 45,62 33,94% 31,52% 20,31%<br />

Anglogold DE000AA19WG6 AA19WG 21.12.2011 43,90 USD 30,00 60,00 60,00 36,84 37,09 31,66% 31,52% 20,30%<br />

Anglogold DE000AA19V51 AA19V5 21.12.2011 43,90 USD 31,00 60,00 60,00 45,86 46,11 29,38% 30,12% 19,44%<br />

Apple DE000AA19WD3 AA19WD 21.12.2011 275,37 USD 180,00 330,00 330,00 26,21 26,33 34,63% 25,33% 16,46%<br />

Apple DE000AA19L53 AA19L5 21.12.2011 275,37 USD 180,00 320,00 350,00 26,55 26,67 34,63% 31,23% 20,13%<br />

Apple DE000AA19L46 AA19L4 21.12.2011 275,37 USD 190,00 340,00 340,00 26,25 26,37 31,00% 28,93% 18,70%<br />

Apple DE000AA19MG7 AA19MG 21.12.2011 275,37 USD 190,00 340,00 340,00 21,29 21,41 31,00% 29,11% 18,81%<br />

Arcelor Mittal DE000AA2DU79 AA2DU7 20.06.2012 25,07 EUR 22,00 48,00 48,00 25,31 25,41 12,25% 88,90% 37,87%<br />

Arcelor Mittal DE000AA19KE6 AA19KE 21.12.2011 25,07 EUR 22,00 44,00 44,00 25,71 25,81 12,25% 70,48% 43,32%<br />

ATX Vienna Index DE000AA2D4M6 AA2D4M 21.12.2011 2.429,37 EUR 1.700,00 3.100,00 3.400,00 25,86 26,16 30,02% 29,97% 19,35%<br />

ATX Vienna Index DE000AA2D4K0 AA2D4K 21.12.2011 2.429,37 EUR 1.900,00 3.400,00 3.400,00 26,17 26,47 21,79% 28,45% 18,40%<br />

Baidu Inc DE000AA2ETR9 AA2ETR 21.12.2011 75,69 USD 45,00 85,00 85,00 32,32 32,52 40,55% 30,69% 19,79%<br />

Bank of America DE000AA2ER40 AA2ER4 21.12.2011 15,64 USD 11,00 23,00 23,00 16,87 16,99 29,67% 35,37% 22,67%<br />

Bank of America DE000AA2ESS9 AA2ESS 21.12.2011 15,64 USD 11,00 23,00 23,00 13,55 13,67 29,67% 36,79% 23,54%<br />

Bank of America DE000AA2DVV9 AA2DVV 21.12.2011 15,64 USD 11,50 23,00 25,00 16,91 17,03 26,47% 46,80% 29,56%<br />

Bank of America DE000AA2ER24 AA2ER2 21.12.2011 15,64 USD 12,00 24,00 24,00 16,80 16,92 23,27% 41,84% 26,60%<br />

Bank of America DE000AA2ESQ3 AA2ESQ 21.12.2011 15,64 USD 12,00 24,00 24,00 13,48 13,60 23,27% 43,47% 27,58%<br />

Bank of America DE000AA2ER32 AA2ER3 21.12.2011 15,64 USD 13,00 25,00 25,00 16,64 16,76 16,88% 49,16% 30,97%<br />

Bank of America DE000AA2ESR1 AA2ESR 21.12.2011 15,64 USD 13,00 25,00 25,00 13,34 13,46 16,88% 51,00% 32,06%<br />

Barrick Gold DE000AA19WK8 AA19WK 21.12.2011 44,81 USD 30,00 56,00 56,00 35,41 35,61 33,05% 27,85% 18,03%<br />

Barrick Gold DE000AA19VZ8 AA19VZ 21.12.2011 44,81 USD 32,50 57,50 57,50 44,96 45,16 27,47% 27,33% 17,70%<br />

Barrick Gold DE000AA19V28 AA19V2 21.12.2011 44,81 USD 32,50 55,00 60,00 44,38 44,58 27,47% 34,59% 22,19%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19999 AA1999 21.12.2011 19,46 GBP 13,00 27,00 29,00 25,26 25,35 33,20% 37,83% 24,17%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19BJ4 AA19BJ 21.12.2011 19,46 GBP 14,00 28,00 28,00 20,48 20,57 28,06% 36,12% 23,13%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19BK2 AA19BK 21.12.2011 19,46 GBP 14,00 27,00 31,00 20,76 20,85 28,06% 48,68% 30,68%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19981 AA1998 21.12.2011 19,46 GBP 15,00 29,00 29,00 24,30 24,39 22,92% 43,25% 27,44%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19BH8 AA19BH 21.12.2011 19,46 GBP 16,00 30,00 30,00 20,10 20,19 17,78% 48,59% 30,63%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA19BL0 AA19BL 21.12.2011 19,46 GBP 16,00 29,00 33,00 20,08 20,17 17,78% 63,61% 39,40%<br />

BNP Paribas DE000AA19AK4 AA19AK 21.12.2011 48,85 EUR 31,00 69,00 69,00 52,87 52,97 36,54% 30,26% 19,53%<br />

BNP Paribas DE000AA16X86 AA16X8 21.12.2011 48,85 EUR 33,00 71,00 71,00 53,03 53,13 32,45% 33,63% 21,61%<br />

BNP Paribas DE000AA19P75 AA19P7 21.12.2011 48,85 EUR 35,00 71,00 75,00 52,61 52,71 28,35% 42,29% 26,86%<br />

BNP Paribas DE000AA19AJ6 AA19AJ 21.12.2011 48,85 EUR 37,00 73,00 73,00 51,25 51,35 24,26% 42,16% 26,79%<br />

BNP Paribas DE000AA16X78 AA16X7 21.12.2011 48,85 EUR 39,00 75,00 75,00 51,03 51,13 20,16% 46,68% 29,50%<br />

BNP Paribas DE000AA16YA1 AA16YA 21.12.2011 48,85 EUR 39,00 74,00 80,00 51,23 51,33 20,16% 55,85% 34,90%<br />

CAC40 Index DE000AA19MX2 AA19MX 21.12.2011 3.667,06 EUR 2.800,00 4.800,00 4.800,00 38,16 38,26 23,64% 25,46% 16,53%<br />

CAC40 Index DE000AA19MZ7 AA19MZ 20.06.2012 3.667,06 EUR 2.800,00 5.200,00 5.200,00 38,06 38,16 23,64% 36,27% 16,91%<br />

CAC40 Index DE000AA19M03 AA19M0 21.12.2011 3.667,06 EUR 2.900,00 4.800,00 5.200,00 37,98 38,08 20,92% 36,55% 23,39%<br />

CAC40 Index DE000AA19TB3 AA19TB 20.06.2012 3.667,06 EUR 3.000,00 5.400,00 5.400,00 37,72 37,82 18,19% 42,78% 19,70%<br />

CAC40 Index DE000AA19MY0 AA19MY 21.12.2011 3.667,06 EUR 3.000,00 5.000,00 5.000,00 38,12 38,22 18,19% 30,82% 19,87%<br />

Carrefour DE000AA16YH6 AA16YH 21.12.2011 34,84 EUR 23,00 43,00 47,00 36,24 36,34 33,98% 29,33% 18,95%<br />

Carrefour DE000AA16YE3 AA16YE 21.12.2011 34,85 EUR 25,00 46,00 46,00 36,40 36,50 28,26% 26,03% 16,89%<br />

Carrefour DE000AA16YG8 AA16YG 21.12.2011 34,84 EUR 27,00 48,00 48,00 36,51 36,61 22,50% 31,11% 20,05%<br />

Caterpillar DE000AA2EFE6 AA2EFE 21.12.2011 64,27 USD 38,00 72,00 80,00 62,83 63,18 40,87% 26,62% 17,26%<br />

Caterpillar DE000AA2GY98 AA2GY9 21.12.2011 64,27 USD 42,00 82,00 82,00 52,10 52,45 34,65% 27,11% 17,56%<br />

Cisco Systems DE000AA2ETV1 AA2ETV 21.12.2011 23,11 USD 18,00 32,00 32,00 25,23 25,31 22,11% 26,43% 17,14%<br />

Coeur DAlene DE000AA2ETG2 AA2ETG 21.12.2011 15,98 USD 10,00 22,00 32,00 17,45 17,57 37,42% 82,13% 49,85%<br />

Credit Agricole DE000AA16YB9 AA16YB 21.12.2011 9,31 EUR 7,00 15,00 17,00 10,17 10,27 24,81% 65,53% 40,50%<br />

Daimler DE000AA2EA15 AA2EA1 21.12.2011 44,08 EUR 29,50 51,00 55,00 43,06 43,16 33,08% 27,43% 17,77%<br />

Deutsche Bank DE000AA2EA23 AA2EA2 21.12.2011 48,95 EUR 30,00 64,00 64,00 50,46 50,56 38,71% 26,58% 17,24%<br />

Deutsche Bank DE000AA2EA31 AA2EA3 21.12.2011 48,95 EUR 32,00 66,00 66,00 50,77 50,87 34,63% 29,74% 19,20%<br />

Deutsche Bank DE000AA2EBZ0 AA2EBZ 21.12.2011 48,95 EUR 33,00 65,00 71,00 50,96 51,06 32,58% 39,05% 24,91%<br />

Deutsche Bank DE000AA2EBQ9 AA2EBQ 21.12.2011 48,95 EUR 34,00 68,00 68,00 50,96 51,06 30,54% 33,18% 21,32%<br />

Deutsche Bank DE000AA2EBT3 AA2EBT 21.12.2011 48,95 EUR 35,00 67,00 73,00 51,02 51,12 28,50% 42,80% 27,17%<br />

Deutsche Bank DE000AA2EBR7 AA2EBR 21.12.2011 48,95 EUR 36,00 70,00 70,00 51,00 51,10 26,46% 36,99% 23,66%<br />

Deutsche Bank DE000AA2EBS5 AA2EBS 21.12.2011 48,95 EUR 38,00 72,00 72,00 50,92 51,02 22,37% 41,12% 26,16%<br />

Deutsche Boerse DE000AA2EBY3 AA2EBY 21.12.2011 52,90 EUR 35,00 65,00 70,00 54,17 54,42 33,84% 28,63% 18,51%<br />

Deutsche Boerse DE000AA2EBX5 AA2EBX 21.12.2011 52,90 EUR 38,00 68,00 68,00 53,46 53,71 28,17% 26,61% 17,25%<br />

Deutsche Telekom DE000AA2GX16 AA2GX1 21.12.2011 9,64 EUR 7,00 11,50 12,50 9,73 9,83 27,39% 27,16% 17,60%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA15X38 AA15X3 21.12.2011 2.717,63 EUR 1.850,00 3.500,00 3.700,00 29,53 29,63 31,93% 24,87% 16,17%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D1C3 AA2D1C 21.12.2011 2.717,63 EUR 1.950,00 3.600,00 3.800,00 29,19 29,29 28,25% 29,74% 19,20%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2EK47 AA2EK4 20.06.2012 2.717,63 EUR 2.000,00 3.900,00 3.900,00 28,76 28,86 26,41% 35,14% 16,42%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2EKV0 AA2EKV 20.06.2012 2.717,63 EUR 2.000,00 3.800,00 4.000,00 28,39 28,49 26,41% 40,40% 18,69%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2D1D1 AA2D1D 20.06.2012 2.717,63 EUR 2.100,00 4.000,00 4.000,00 28,61 28,71 22,73% 39,32% 18,23%<br />

DJ Euro Stoxx 50 Index DE000AA2EKX6 AA2EKX 21.12.2011 2.717,63 EUR 2.100,00 3.800,00 3.800,00 29,31 29,41 22,73% 29,21% 18,87%<br />

DJ Industrial Index DE000AA2EN85 AA2EN8 21.12.2011 10.334,72 USD 8.000,00 12.500,00 13.500,00 105,55 105,95 22,59% 27,42% 17,76%<br />

DJ Industrial Index DE000AA2EN77 AA2EN7 21.12.2011 10.334,72 USD 8.500,00 13.500,00 13.500,00 107,10 107,50 17,75% 25,58% 16,61%<br />

DJ Industrial Index DE000AA2D231 AA2D23 21.12.2011 10.334,72 USD 8.500,00 13.500,00 13.500,00 85,99 86,39 17,75% 27,05% 17,53%<br />

DJ Turkey Titans 20 Index DE000AA2GB87 AA2GB8 21.12.2011 584,58 TRY 400,00 725,00 800,00 31,41 31,61 31,57% 31,81% 20,49%<br />

DJ Turkey Titans 20 Index DE000AA2G2J3 AA2G2J 21.12.2011 584,58 TRY 450,00 800,00 800,00 31,56 31,76 23,02% 31,19% 20,10%<br />

E.ON DE000AA2GX24 AA2GX2 21.12.2011 23,91 EUR 18,00 30,50 31,50 24,90 25,00 24,72% 26,00% 16,87%<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

91


Renditeoptimierung<br />

Capped Bonus Zertifi kate<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Referenzkurs<br />

Referenzwährung<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Sicherheits- Bonuslevel Cap Geldkurs Briefkurs SicherheitsBonusren- Bonusrendite<br />

levelpuffer<br />

in % dite .in % p.a.in %<br />

E.ON DE000AA2EDC5 AA2EDC 21.12.2011 23,91 EUR 18,50 31,00 31,00 24,77 24,87 22,63% 24,65% 16,03%<br />

Exxon Mobil DE000AA2ED95 AA2ED9 21.12.2011 62,22 USD 50,00 80,00 90,00 65,05 65,50 19,64% 37,40% 23,91%<br />

Exxon Mobil DE000AA2ED53 AA2ED5 21.12.2011 62,22 USD 52,50 85,00 85,00 64,88 65,33 15,62% 30,11% 19,43%<br />

Exxon Mobil DE000AA2DXM4 AA2DXM 21.12.2011 62,22 USD 52,50 85,00 85,00 51,97 52,42 15,62% 31,83% 20,50%<br />

France Telecom DE000AA160B9 AA160B 21.12.2011 15,04 EUR 10,00 20,00 22,00 16,59 16,69 33,51% 31,82% 20,49%<br />

France Telecom DE000AA19AR9 AA19AR 21.12.2011 15,04 EUR 11,00 21,00 23,00 16,17 16,27 26,86% 41,36% 26,31%<br />

France Telecom DE000AA19AQ1 AA19AQ 21.12.2011 15,04 EUR 11,50 22,00 22,00 16,45 16,55 23,54% 32,93% 21,17%<br />

France Telecom DE000AA19AP3 AA19AP 21.12.2011 15,04 EUR 12,00 22,00 24,00 15,98 16,08 20,21% 49,25% 31,02%<br />

France Telecom DE000AA16Z92 AA16Z9 21.12.2011 15,04 EUR 12,50 23,00 25,00 15,62 15,72 16,89% 59,03% 36,75%<br />

France Telecom DE000AA160A1 AA160A 21.12.2011 15,04 EUR 13,00 24,00 24,00 15,37 15,47 13,56% 55,14% 34,49%<br />

France Telecom DE000AA19AN8 AA19AN 21.12.2011 15,04 EUR 13,50 25,00 25,00 15,04 15,14 10,24% 65,13% 40,27%<br />

FTSE 100 Index DE000AA2D3R7 AA2D3R 20.12.2011 5.202,63 GBP 3.800,00 6.300,00 6.800,00 52,98 53,07 26,96% 28,13% 18,24%<br />

FTSE 100 Index DE000AA2D3T3 AA2D3T 20.12.2011 5.202,63 GBP 4.200,00 6.800,00 6.800,00 53,23 53,32 19,27% 27,53% 17,87%<br />

FTSE/JSE Top 40 Index DE000AA2G2N5 AA2G2N 20.12.2011 24.701,52 ZAR 16.000,00 32.000,00 32.000,00 27,39 27,49 35,23% 25,03% 16,30%<br />

FTSE/JSE Top 40 Index DE000AA2G2P0 AA2G2P 20.12.2011 24.701,52 ZAR 19.000,00 34.000,00 34.000,00 27,50 27,60 23,08% 32,32% 20,84%<br />

FTSE/JSE Top 40 Index DE000AA2G2Q8 AA2G2Q 20.12.2011 24.701,52 ZAR 19.000,00 32.000,00 35.000,00 26,97 27,07 23,08% 38,88% 24,86%<br />

Gold DE000AA1PAH8 AA1PAH 21.12.2011 1.241,30 USD 550,00 1.000,00 1.600,00 124,89 125,89 55,69% 27,10% 17,56%<br />

Gold DE000AA1PAL0 AA1PAL 21.12.2011 1.241,30 USD 600,00 1.000,00 1.700,00 126,08 127,08 51,66% 33,77% 21,69%<br />

Gold DE000AA14W30 AA14W3 21.12.2011 1.241,30 USD 800,00 1.250,00 1.750,00 103,75 104,75 35,55% 35,82% 22,95%<br />

Gold DE000AA2D6Q2 AA2D6Q 21.12.2011 1.241,30 USD 850,00 1.300,00 1.800,00 104,32 105,32 31,52% 38,95% 24,85%<br />

Gold DE000AA2D603 AA2D60 21.12.2011 1.241,30 USD 925,00 1.300,00 1.600,00 125,35 126,35 25,48% 26,63% 17,27%<br />

Gold DE000AA2D6R0 AA2D6R 21.12.2011 1.241,30 USD 950,00 1.400,00 1.900,00 104,34 105,34 23,47% 46,64% 29,47%<br />

Gold DE000AA2D611 AA2D61 21.12.2011 1.241,30 USD 1.000,00 1.400,00 1.800,00 128,19 129,19 19,44% 39,33% 25,08%<br />

Gold DE000AA2D6S8 AA2D6S 21.12.2011 1.241,30 USD 1.000,00 1.500,00 2.000,00 105,42 106,42 19,44% 52,79% 33,11%<br />

Gold Fields ADR DE000AA2DVX5 AA2DVX 21.12.2011 13,53 USD 8,50 16,50 18,00 13,88 14,00 37,18% 28,57% 18,48%<br />

Gold Fields ADR DE000AA2EMT0 AA2EMT 21.12.2011 13,53 USD 9,00 18,00 18,00 11,20 11,32 33,48% 29,28% 18,92%<br />

Goldman Sachs DE000AA2G309 AA2G30 21.12.2011 134,94 USD 85,00 180,00 180,00 14,11 14,21 37,01% 26,67% 17,29%<br />

Goldman Sachs DE000AA2GZA7 AA2GZA 21.12.2011 134,94 USD 85,00 180,00 180,00 11,34 11,44 37,01% 27,92% 18,07%<br />

Goldman Sachs DE000AA2G317 AA2G31 21.12.2011 134,94 USD 90,00 170,00 190,00 13,77 13,87 33,30% 36,99% 23,66%<br />

Goldman Sachs DE000AA2EF85 AA2EF8 21.12.2011 134,94 USD 95,00 190,00 190,00 14,13 14,23 29,60% 33,52% 21,54%<br />

Goldman Sachs DE000AA2GZB5 AA2GZB 21.12.2011 134,94 USD 100,00 200,00 200,00 11,47 11,57 25,89% 40,54% 25,81%<br />

Google DE000AA2ESK6 AA2ESK 21.12.2011 485,81 USD 375,00 650,00 650,00 51,33 51,48 22,81% 26,26% 17,04%<br />

Google DE000AA2DV94 AA2DV9 21.12.2011 485,81 USD 375,00 650,00 650,00 41,32 41,47 22,81% 27,43% 17,77%<br />

Google DE000AA2DV11 AA2DV1 21.12.2011 485,81 USD 375,00 625,00 700,00 50,71 50,86 22,81% 37,63% 24,05%<br />

Google DE000AA2DWC7 AA2DWC 21.12.2011 485,81 USD 375,00 625,00 700,00 40,77 40,92 22,81% 39,08% 24,93%<br />

Google DE000AA2ESJ8 AA2ESJ 21.12.2011 485,81 USD 400,00 675,00 675,00 50,39 50,54 17,66% 33,56% 21,56%<br />

Google DE000AA2DWB9 AA2DWB 21.12.2011 485,81 USD 400,00 675,00 675,00 40,52 40,67 17,66% 34,93% 22,40%<br />

Google DE000AA2ESM2 AA2ESM 21.12.2011 485,81 USD 400,00 650,00 725,00 50,52 50,67 17,66% 43,08% 27,34%<br />

Google DE000AA2DV03 AA2DV0 21.12.2011 485,81 USD 425,00 700,00 700,00 49,99 50,14 12,52% 39,61% 25,25%<br />

Google DE000AA2DWA1 AA2DWA 21.12.2011 485,81 USD 425,00 700,00 700,00 40,16 40,31 12,52% 41,18% 26,20%<br />

Halliburton DE000AA2G663 AA2G66 21.12.2011 26,07 USD 17,00 35,00 35,00 26,62 26,82 34,79% 30,50% 19,67%<br />

Halliburton DE000AA2G7C7 AA2G7C 21.12.2011 26,07 USD 18,00 34,00 38,00 26,62 26,82 30,96% 41,69% 26,50%<br />

Halliburton DE000AA2G655 AA2G65 21.12.2011 26,07 USD 19,00 37,00 37,00 26,74 26,94 27,12% 37,34% 23,87%<br />

Hang Seng CE Index DE000AA2F913 AA2F91 20.12.2011 11.995,54 HKD 7.000,00 14.000,00 16.000,00 130,01 131,26 41,64% 27,64% 17,93%<br />

Hang Seng CE Index DE000AA2D8T2 AA2D8T 20.12.2011 11.995,54 HKD 8.000,00 15.000,00 17.000,00 131,45 132,70 33,31% 34,15% 21,96%<br />

Hang Seng CE Index DE000AA2D8S4 AA2D8S 20.12.2011 11.995,54 HKD 8.500,00 15.500,00 15.500,00 128,99 130,24 29,14% 24,62% 16,04%<br />

Harmony Gold ADR DE000AA2DW10 AA2DW1 21.12.2011 10,36 USD 7,00 13,00 15,00 10,62 10,74 32,43% 39,66% 25,28%<br />

Harmony Gold ADR DE000AA2EBA3 AA2EBA 21.12.2011 10,36 USD 7,00 13,00 15,00 8,52 8,64 32,43% 41,15% 26,18%<br />

IBM DE000AA2ET22 AA2ET2 21.12.2011 129,84 USD 95,00 150,00 170,00 132,91 133,31 26,83% 27,52% 17,82%<br />

Intel DE000AA2D0V5 AA2D0V 21.12.2011 20,97 USD 14,00 28,00 28,00 22,05 22,14 33,24% 26,47% 17,17%<br />

Intel DE000AA2EJ40 AA2EJ4 21.12.2011 20,97 USD 16,00 30,00 30,00 22,24 22,33 23,70% 34,35% 22,04%<br />

Intel DE000AA2EJ57 AA2EJ5 21.12.2011 20,97 USD 17,00 30,00 34,00 21,68 21,77 18,93% 56,18% 35,09%<br />

Intel DE000AA2D0W3 AA2D0W 21.12.2011 20,97 USD 18,00 32,00 32,00 21,39 21,48 14,16% 48,98% 30,86%<br />

JPMorgan Chase DE000AA2D0Z6 AA2D0Z 21.12.2011 38,49 USD 28,00 54,00 54,00 39,52 39,72 27,25% 35,95% 23,02%<br />

JPMorgan Chase DE000AA2D009 AA2D00 21.12.2011 38,49 USD 30,00 56,00 56,00 39,53 39,73 22,06% 40,95% 26,06%<br />

Man DE000AA2GAP8 AA2GAP 21.12.2011 70,97 EUR 49,75 86,00 95,00 72,38 72,63 29,90% 30,80% 19,86%<br />

Man DE000AA2EDG6 AA2EDG 21.12.2011 70,97 EUR 50,75 91,00 91,00 72,64 72,89 28,49% 24,85% 16,15%<br />

Metro DE000AA2EDK8 AA2EDK 21.12.2011 43,81 EUR 29,85 52,00 56,00 44,69 44,79 31,86% 25,03% 16,26%<br />

Microsoft DE000AA2EKD8 AA2EKD 21.12.2011 25,86 USD 20,00 36,00 36,00 27,64 27,76 22,66% 29,68% 19,17%<br />

Microsoft DE000AA2D033 AA2D03 21.12.2011 25,86 USD 22,00 38,00 38,00 26,77 26,89 14,93% 41,32% 26,28%<br />

Microsoft DE000AA2EKF3 AA2EKF 21.12.2011 25,86 USD 22,00 36,00 40,00 26,46 26,58 14,93% 50,49% 31,75%<br />

Microsoft DE000AA2EKE6 AA2EKE 21.12.2011 25,86 USD 24,00 40,00 40,00 26,06 26,18 7,19% 52,79% 33,11%<br />

Monsanto DE000AA2DW51 AA2DW5 21.12.2011 50,03 USD 45,00 80,00 80,00 49,98 51,23 10,05% 56,16% 35,08%<br />

Monsanto DE000AA2EBJ4 AA2EBJ 21.12.2011 50,03 USD 45,00 80,00 80,00 39,73 40,98 10,05% 58,71% 36,57%<br />

Nasdaq 100 Index DE000AA2EPC9 AA2EPC 21.12.2011 1.887,30 USD 1.400,00 2.350,00 2.500,00 197,80 198,50 25,82% 25,94% 16,84%<br />

Nasdaq 100 Index DE000AA2D215 AA2D21 21.12.2011 1.887,30 USD 1.550,00 2.500,00 2.500,00 196,80 197,50 17,87% 26,58% 17,24%<br />

Nikkei 225 Index DE000AA10NK6 AA10NK 14.12.2011 9.943,85 JPY 6.700,00 11.500,00 13.500,00 105,64 106,39 32,62% 26,89% 17,68%<br />

Nikkei 225 Index DE000AA10NA7 AA10NA 14.12.2011 9.943,85 JPY 7.200,00 12.000,00 14.000,00 107,46 108,21 27,59% 29,38% 19,25%<br />

Nikkei 225 Index DE000AA2DZB2 AA2DZB 14.12.2011 9.943,85 JPY 8.000,00 12.500,00 13.500,00 105,49 106,24 19,55% 27,07% 17,79%<br />

Oracle DE000AA2EKQ0 AA2EKQ 21.12.2011 22,98 USD 17,00 30,00 32,00 24,20 24,29 26,02% 31,74% 20,44%<br />

Oracle DE000AA2D074 AA2D07 21.12.2011 22,98 USD 18,00 30,00 30,00 23,72 23,81 21,67% 26,00% 16,87%<br />

Oracle DE000AA2D082 AA2D08 21.12.2011 22,98 USD 20,00 32,00 32,00 23,29 23,38 12,97% 36,87% 23,58%<br />

Pfi zer DE000AA2DXC5 AA2DXC 21.12.2011 15,05 USD 12,50 22,00 22,00 15,26 15,38 16,94% 43,04% 27,32%<br />

Pfi zer DE000AA2EBF2 AA2EBF 21.12.2011 15,05 USD 12,50 22,00 22,00 12,29 12,41 16,94% 44,13% 27,97%<br />

Platinum DE000AA16HQ2 AA16HQ 23.01.2012 1.577,50 USD 1.250,00 2.250,00 3.250,00 136,44 137,44 20,76% 92,25% 51,53%<br />

Potash (USD) DE000AA2ETM0 AA2ETM 21.12.2011 97,53 USD 70,00 140,00 140,00 104,68 105,93 28,23% 32,16% 20,70%<br />

Potash (USD) DE000AA2ETN8 AA2ETN 21.12.2011 97,53 USD 80,00 150,00 150,00 103,04 104,29 17,97% 43,83% 27,79%<br />

Qualcomm DE000AA2G341 AA2G34 21.12.2011 35,56 USD 24,00 42,00 46,00 35,80 36,05 32,51% 27,60% 17,87%<br />

Qualcomm DE000AA2G333 AA2G33 21.12.2011 35,56 USD 26,00 46,00 46,00 36,24 36,49 26,88% 26,06% 16,91%<br />

Qualcomm DE000AA2EG84 AA2EG8 21.12.2011 35,56 USD 26,00 48,00 48,00 30,11 30,36 26,88% 28,54% 18,46%<br />

RDX (EUR) Index DE000AA2D6B4 AA2D6B 21.12.2011 1.440,04 EUR 1.000,00 2.000,00 2.000,00 15,25 15,40 30,56% 29,87% 19,28%<br />

RDX (EUR) Index DE000AA2D6D0 AA2D6D 21.12.2011 1.440,04 EUR 1.000,00 1.800,00 2.400,00 14,82 14,97 30,56% 60,32% 37,50%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA19577 AA1957 21.12.2011 33,71 GBP 25,00 52,00 52,00 35,38 35,58 25,84% 46,15% 29,18%<br />

92<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Capped Bonus Zertifi kate<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Referenzkurs<br />

Referenzwährung<br />

Renditeoptimierung<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Sicherheits- Bonuslevel Cap Geldkurs Briefkurs SicherheitsBonusren- Bonusrendite<br />

levelpuffer<br />

in % dite .in % p.a.in %<br />

Rio Tinto Plc DE000AA196L2 AA196L 21.12.2011 33,71 GBP 25,00 52,00 52,00 42,35 42,55 25,84% 47,24% 29,83%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA19585 AA1958 21.12.2011 33,71 GBP 25,00 51,00 54,00 35,33 35,53 25,84% 51,98% 32,63%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA196M0 AA196M 21.12.2011 33,71 GBP 25,00 51,00 54,00 42,27 42,47 25,84% 53,19% 33,34%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA19593 AA1959 21.12.2011 33,71 GBP 27,50 55,00 55,00 34,87 35,07 18,42% 56,83% 35,47%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA196K4 AA196K 21.12.2011 33,71 GBP 27,50 55,00 55,00 41,53 41,73 18,42% 58,79% 36,62%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA19JR0 AA19JR 21.12.2011 22,11 EUR 16,00 26,00 28,00 22,38 22,45 27,63% 24,72% 16,07%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA19JU4 AA19JU 20.06.2012 22,11 EUR 17,00 30,00 30,00 21,96 22,03 23,11% 36,18% 16,87%<br />

S&P 500 Index DE000AA2D2T5 AA2D2T 20.06.2012 1.099,99 USD 850,00 1.500,00 1.500,00 90,48 90,83 22,73% 34,26% 16,04%<br />

S&P 500 Index DE000AA2ENT8 AA2ENT 21.12.2011 1.099,99 USD 850,00 1.400,00 1.500,00 115,48 115,83 22,73% 29,50% 19,05%<br />

S&P 500 Index DE000AA2ENP6 AA2ENP 21.12.2011 1.099,99 USD 900,00 1.450,00 1.450,00 114,72 115,07 18,18% 26,01% 16,88%<br />

S&P 500 Index DE000AA2D2V1 AA2D2V 02.01.2013 1.099,99 USD 900,00 1.600,00 1.600,00 87,60 87,95 18,18% 47,90% 16,96%<br />

S&P 500 Index DE000AA2D2S7 AA2D2S 21.12.2011 1.099,99 USD 900,00 1.450,00 1.450,00 91,37 91,72 18,18% 28,53% 18,45%<br />

S&P 500 Index DE000AA2ENS0 AA2ENS 21.12.2011 1.099,99 USD 950,00 1.500,00 1.500,00 114,54 114,89 13,64% 30,56% 19,71%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA19AU3 AA19AU 21.12.2011 50,45 EUR 37,00 66,00 70,00 55,47 55,57 26,66% 25,97% 16,85%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA19AT5 AA19AT 21.12.2011 50,45 EUR 39,00 68,00 68,00 54,22 54,32 22,70% 25,18% 16,36%<br />

Schlumberger DE000AA2G697 AA2G69 21.12.2011 58,50 USD 40,00 78,00 78,00 59,73 60,23 31,62% 29,50% 19,06%<br />

Schlumberger DE000AA2G7B9 AA2G7B 21.12.2011 58,50 USD 42,00 76,00 84,00 59,74 60,24 28,21% 39,44% 25,15%<br />

Schlumberger DE000AA2G7A1 AA2G7A 21.12.2011 58,50 USD 44,00 82,00 82,00 59,95 60,45 24,79% 35,65% 22,84%<br />

Siemens DE000AA2GB61 AA2GB6 21.12.2011 77,65 EUR 54,00 90,00 100,00 77,57 77,67 30,46% 28,75% 18,59%<br />

Siemens DE000AA2G6U1 AA2G6U 21.12.2011 77,65 EUR 58,00 98,00 98,00 78,17 78,27 25,31% 25,21% 16,38%<br />

Siemens DE000AA2G614 AA2G61 21.12.2011 77,65 EUR 58,00 94,00 104,00 78,16 78,26 25,31% 32,89% 21,15%<br />

Siemens DE000AA2G6V9 AA2G6V 21.12.2011 77,65 EUR 60,50 100,00 100,00 78,19 78,29 22,09% 27,73% 17,95%<br />

Silver DE000AA14VD6 AA14VD 21.12.2011 18,84 USD 9,00 19,00 25,00 19,91 20,06 52,23% 24,63% 16,01%<br />

Silver DE000AA14VC8 AA14VC 21.12.2011 18,84 USD 10,00 20,00 30,00 20,69 20,84 46,92% 43,95% 27,86%<br />

Silver DE000AA16HJ7 AA16HJ 21.12.2011 18,84 USD 10,50 20,00 27,50 16,12 16,27 44,27% 37,42% 23,92%<br />

Silver DE000AA14VG9 AA14VG 21.12.2011 18,84 USD 11,00 20,00 25,00 19,59 19,74 41,61% 26,65% 17,28%<br />

Silver DE000AA2D7L1 AA2D7L 21.12.2011 18,84 USD 12,00 22,00 26,00 15,97 16,12 36,31% 31,13% 20,06%<br />

Silver DE000AA14VH7 AA14VH 21.12.2011 18,84 USD 12,00 21,00 27,50 19,95 20,10 36,31% 36,82% 23,55%<br />

Silver DE000AA16LS0 AA16LS 21.12.2011 18,84 USD 13,00 22,50 30,00 20,19 20,34 31,00% 47,49% 29,98%<br />

Silver DE000AA2EHW4 AA2EHW 21.12.2011 18,84 USD 13,00 22,00 32,00 15,98 16,13 31,00% 61,29% 38,06%<br />

Silver DE000AA2EHU8 AA2EHU 21.12.2011 18,84 USD 13,00 19,00 32,00 15,28 15,43 31,00% 68,61% 42,26%<br />

Silver DE000AA16HL3 AA16HL 21.12.2011 18,84 USD 13,00 22,00 35,00 16,17 16,32 31,00% 74,36% 45,51%<br />

Silver DE000AA15245 AA1524 21.12.2011 18,84 USD 14,00 25,00 25,00 19,89 20,04 25,69% 24,75% 16,09%<br />

Silver DE000AA2EU94 AA2EU9 21.12.2011 18,84 USD 14,00 26,00 26,00 16,37 16,52 25,69% 27,96% 18,09%<br />

Silver DE000AA2EVA1 AA2EVA 21.12.2011 18,84 USD 14,00 24,00 28,00 16,03 16,18 25,69% 40,69% 25,90%<br />

Silver DE000AA15ZW4 AA15ZW 21.12.2011 18,84 USD 14,00 25,00 35,00 20,91 21,06 25,69% 66,19% 40,88%<br />

Silver DE000AA2GX99 AA2GX9 21.12.2011 18,84 USD 14,00 21,00 32,00 15,40 15,55 25,69% 67,31% 41,51%<br />

Silver DE000AA2EVD5 AA2EVD 21.12.2011 18,84 USD 15,00 26,00 26,00 19,62 19,77 20,38% 31,51% 20,30%<br />

Silver DE000AA2D7J5 AA2D7J 21.12.2011 18,84 USD 15,00 27,00 27,00 15,85 16,00 20,38% 37,20% 23,78%<br />

Silver DE000AA2EVC7 AA2EVC 21.12.2011 18,84 USD 15,00 26,00 30,00 15,88 16,03 20,38% 52,15% 32,73%<br />

Silver DE000AA2EHV6 AA2EHV 21.12.2011 18,84 USD 16,00 25,00 32,00 15,38 15,53 15,07% 67,52% 41,64%<br />

Societe Generale DE000AA19AX7 AA19AX 21.12.2011 36,92 EUR 25,00 54,00 54,00 39,18 39,28 32,29% 37,47% 23,95%<br />

Societe Generale DE000AA160G8 AA160G 21.12.2011 36,92 EUR 27,00 56,00 56,00 39,22 39,32 26,87% 42,42% 26,94%<br />

Societe Generale DE000AA19AY5 AA19AY 21.12.2011 36,92 EUR 29,00 58,00 58,00 38,52 38,62 21,45% 50,18% 31,57%<br />

Thyssen Krupp DE000AA2G6Z0 AA2G6Z 21.12.2011 22,18 EUR 14,50 26,00 28,00 22,16 22,26 34,63% 25,79% 16,74%<br />

Thyssen Krupp DE000AA2G606 AA2G60 21.12.2011 22,18 EUR 16,50 28,00 30,00 22,39 22,49 25,61% 33,39% 21,46%<br />

Thyssen Krupp DE000AA2G6Y3 AA2G6Y 21.12.2011 22,18 EUR 17,50 30,00 30,00 22,48 22,58 21,10% 32,86% 21,13%<br />

UBS DE000AA2ECS3 AA2ECS 21.12.2011 15,72 CHF 9,50 19,00 21,00 16,17 16,27 39,57% 29,07% 18,79%<br />

UBS DE000AA2G0N9 AA2G0N 21.12.2011 15,72 CHF 11,50 22,00 22,00 16,47 16,57 26,84% 32,77% 21,07%<br />

UBS DE000AA2ECT1 AA2ECT 21.12.2011 15,72 CHF 11,50 21,00 23,00 16,35 16,45 26,84% 39,82% 25,37%<br />

US Steel DE000AA2GBJ9 AA2GBJ 21.12.2011 43,72 USD 28,00 62,00 68,00 45,50 45,80 35,96% 48,47% 30,56%<br />

US Steel DE000AA2G5P3 AA2G5P 21.12.2011 43,72 USD 28,00 60,00 68,00 35,71 36,01 35,96% 53,53% 33,54%<br />

US Steel DE000AA2GBK7 AA2GBK 21.12.2011 43,72 USD 32,00 66,00 72,00 45,31 45,61 26,81% 57,86% 36,07%<br />

US Steel DE000AA2G5Q1 AA2G5Q 21.12.2011 43,72 USD 32,00 64,00 70,00 35,32 35,62 26,81% 59,77% 37,18%<br />

Vivendi DE000AA19A15 AA19A1 21.12.2011 17,50 EUR 12,00 24,00 26,00 19,52 19,62 31,43% 32,52% 20,92%<br />

Vivendi DE000AA19A07 AA19A0 21.12.2011 17,50 EUR 13,00 25,00 25,00 19,30 19,40 25,71% 28,87% 18,66%<br />

Vivendi DE000AA160K0 AA160K 21.12.2011 17,50 EUR 14,00 27,00 29,00 19,48 19,58 20,00% 48,11% 30,34%<br />

Wells Fargo DE000AA2GBP6 AA2GBP 21.12.2011 27,57 USD 17,00 34,00 38,00 28,11 28,31 38,34% 34,23% 21,97%<br />

Wells Fargo DE000AA2GBL5 AA2GBL 21.12.2011 27,57 USD 18,00 36,00 36,00 27,84 28,04 34,71% 28,39% 18,36%<br />

Wells Fargo DE000AA2G5S7 AA2G5S 21.12.2011 27,57 USD 18,00 36,00 36,00 22,37 22,57 34,71% 29,68% 19,16%<br />

Wells Fargo DE000AA2GJQ7 AA2GJQ 21.12.2011 27,57 USD 19,00 36,00 40,00 28,35 28,55 31,08% 40,11% 25,55%<br />

Wells Fargo DE000AA2GBN1 AA2GBN 21.12.2011 27,57 USD 20,00 38,00 38,00 28,08 28,28 27,46% 34,37% 22,06%<br />

Wells Fargo DE000AA2G5U3 AA2G5U 21.12.2011 27,57 USD 20,00 38,00 38,00 22,53 22,73 27,46% 35,92% 23,00%<br />

WIG20 Index DE000AA2D6J7 AA2D6J 21.12.2011 2.362,74 PLN 1.600,00 3.150,00 3.150,00 60,90 61,90 32,28% 25,34% 16,46%<br />

WIG20 Index DE000AA2D6H1 AA2D6H 21.12.2011 2.362,74 PLN 1.750,00 3.300,00 3.300,00 61,10 62,10 25,93% 30,89% 19,91%<br />

WIG20 Index DE000AA2F9N1 AA2F9N 21.12.2011 2.362,74 PLN 1.750,00 3.100,00 3.500,00 60,10 61,10 25,93% 41,09% 26,14%<br />

Xstrata DE000AA196A5 AA196A 21.12.2011 10,14 GBP 7,50 16,00 18,00 10,89 10,98 26,04% 63,93% 39,58%<br />

Xstrata DE000AA196S7 AA196S 21.12.2011 10,14 GBP 8,25 17,00 19,00 12,63 12,72 18,64% 79,97% 48,65%<br />

Xstrata DE000AA196B3 AA196B 21.12.2011 10,14 GBP 8,50 17,00 20,00 10,51 10,60 16,17% 88,68% 53,47%<br />

Yahoo DE000AA2EBH8 AA2EBH 21.12.2011 15,09 USD 12,50 22,00 22,00 12,80 12,89 17,16% 38,76% 24,73%<br />

Yahoo DE000AA2DXA9 AA2DXA 21.12.2011 15,09 USD 12,50 22,00 22,00 15,68 15,77 17,16% 39,51% 25,18%<br />

Yingli Green Energy DE000AA2D1A7 AA2D1A 21.12.2011 10,43 USD 8,00 16,00 22,00 10,67 10,76 23,30% 104,46% 62,02%<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

93


Renditeoptimierung<br />

Discount Zertifi kate<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kurse vom 27.06.2010<br />

Name ISIN WKN Laufzeit ReferenzReferenz- Cap Geldkurs Briefkurs Discount Max. Wertzu- Max. WertzuSeitwärtsrenkurswährung in % wachs in % wachs pa in % dite p.a. in %<br />

Aegon DE000AA155S3 AA155S 22.06.2011 4,91 EUR 4,50 3,96 4,00 18,53% 12,50% 12,72% 12,72%<br />

Allianz DE000AA10VD4 AA10VD 21.12.2011 83,98 EUR 80,00 68,60 68,65 18,25% 16,53% 10,87% 10,87%<br />

Anglogold DE000AA19KW8 AA19KW 13.06.2011 43,9 USD 40,00 35,87 36,07 17,84% 10,90% 11,39% 11,39%<br />

Apple DE000AA19VB9 AA19VB 13.06.2011 275,37 USD 260,00 226,52 226,97 17,58% 14,55% 15,22% 15,22%<br />

Arcelor Mittal DE000AA156Z6 AA156Z 22.06.2011 25,07 EUR 20,00 18,05 18,13 27,68% 10,31% 10,50% 10,50%<br />

Arcelor Mittal DE000AA2ES07 AA2ES0 21.12.2011 25,07 EUR 24,00 19,46 19,54 22,06% 22,82% 14,88% 14,88%<br />

Arcelor Mittal DE000AA15609 AA1560 22.06.2011 25,07 EUR 24,00 20,37 20,45 18,43% 17,36% 17,67% 17,67%<br />

Axa DE000AA10S97 AA10S9 22.06.2011 13,68 EUR 12,70 11,13 11,18 20,13% 16,28% 16,57% 16,57%<br />

Barrick Gold DE000AA19K62 AA19K6 13.06.2011 44,81 USD 40,00 36,11 36,26 19,08% 10,31% 10,78% 10,78%<br />

BASF DE000AA16M06 AA16M0 23.03.2011 46,82 EUR 46,00 42,04 42,09 10,10% 9,29% 12,86% 12,86%<br />

Bayer DE000AA16N47 AA16N4 22.06.2011 47,99 EUR 47,00 41,97 42,02 12,44% 11,85% 12,06% 12,06%<br />

BHP Billiton Plc DE000AA15HB6 AA15HB 22.06.2011 19,46 GBP 18,00 19,16 19,25 17,90% 12,66% 12,88% 12,88%<br />

BNP Paribas DE000AA141M6 AA141M 22.06.2011 48,84 EUR 40,00 35,55 35,65 27,01% 12,20% 12,42% 12,42%<br />

BNP Paribas DE000AA16WL2 AA16WL 23.03.2011 48,85 EUR 45,00 40,13 40,23 17,65% 11,86% 16,49% 16,49%<br />

Brent Crude Jun11 DE000AA2D9U8 AA2D9U 16.05.2011 82,52 USD 80,00 58,25 58,40 12,95% 11,37% 12,98% 12,98%<br />

Carrefour DE000AA19AC1 AA19AC 22.06.2011 34,84 EUR 36,00 31,02 31,12 10,68% 15,68% 15,96% 12,17%<br />

Caterpillar DE000AA2EET7 AA2EET 22.06.2011 64,27 USD 56,00 50,19 50,39 21,60% 11,13% 11,33% 11,33%<br />

Cisco Systems DE000AA2DYY7 AA2DYY 22.06.2011 23,11 USD 22,50 20,10 20,19 12,64% 11,44% 11,64% 11,64%<br />

Citigroup DE000AA19M78 AA19M7 22.06.2011 3,96 USD 4,00 3,23 3,27 17,42% 22,32% 22,74% 21,49%<br />

Commerzbank DE000AA16P29 AA16P2 22.06.2011 6,05 EUR 5,70 4,83 4,85 19,83% 17,53% 17,84% 17,84%<br />

Commerzbank DE000AA16PR3 AA16PR 23.03.2011 6,07 EUR 5,70 4,97 4,99 17,79% 14,23% 19,86% 19,86%<br />

Credit Agricole DE000AA16WY5 AA16WY 22.06.2011 9,31 EUR 8,00 6,79 6,85 26,42% 16,79% 17,09% 17,09%<br />

Daimler DE000AA19DX1 AA19DX 23.03.2011 44,08 EUR 38,00 35,22 35,27 19,99% 7,74% 10,69% 10,69%<br />

Deutsche Bank DE000AA16RS7 AA16RS 22.06.2011 48,95 EUR 47,00 40,51 40,56 17,14% 15,88% 16,16% 16,16%<br />

Deutsche Bank DE000AA194A0 AA194A 23.03.2011 48,95 EUR 47,00 41,61 41,66 14,89% 12,82% 17,85% 17,85%<br />

Dt Lufthansa DE000AA190N1 AA190N 22.06.2011 11,95 EUR 12,00 10,62 10,65 10,88% 12,68% 12,90% 12,42%<br />

E.ON DE000AA14MA1 AA14MA 22.06.2011 23,91 EUR 24,00 21,04 21,06 11,92% 13,96% 14,21% 13,77%<br />

General Electric DE000AA2EU37 AA2EU3 08.06.2011 15,82 USD 16,00 13,91 14,00 11,50% 14,29% 15,17% 13,80%<br />

Goldman Sachs DE000AA2G408 AA2G40 22.06.2011 134,94 USD 120,00 8,61 8,69 20,79% 12,27% 12,49% 12,49%<br />

Google DE000AA19NF7 AA19NF 22.06.2011 485,81 USD 480,00 42,86 42,96 11,57% 11,73% 11,94% 11,94%<br />

Harmony Gold ADR DE000AA2EMY0 AA2EMY 22.06.2011 10,36 USD 10,00 8,65 8,71 15,93% 14,81% 15,08% 15,08%<br />

IBM DE000AA2EUS5 AA2EUS 22.06.2011 129,84 USD 130,00 117,00 117,28 9,67% 10,85% 11,04% 10,90%<br />

JPMorgan Chase DE000AA2DZ17 AA2DZ1 22.06.2011 38,49 USD 35,00 30,75 30,84 19,88% 13,49% 13,73% 13,73%<br />

Linde DE000AA190J9 AA190J 22.06.2011 89,03 EUR 92,00 81,96 82,06 7,83% 12,11% 12,33% 8,64%<br />

Munich Re DE000AA16TS3 AA16TS 23.03.2011 105 EUR 105,00 96,29 96,54 8,06% 8,76% 12,12% 12,12%<br />

Nokia A DE000AA2EB55 AA2EB5 22.06.2011 6,94 EUR 6,00 5,27 5,29 23,78% 13,42% 13,66% 13,66%<br />

Palladium DE000AA2EV77 AA2EV7 15.06.2011 483,75 USD 450,00 39,64 40,14 17,02% 12,11% 12,58% 12,58%<br />

Peugeot DE000AA19AF4 AA19AF 22.06.2011 22,56 EUR 20,00 17,89 17,97 20,35% 11,30% 11,50% 11,50%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA15963 AA1596 22.06.2011 33,71 GBP 30,00 32,05 32,20 20,72% 12,25% 12,47% 12,47%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA157J8 AA157J 22.06.2011 22,11 EUR 22,00 19,61 19,66 11,08% 11,90% 12,11% 12,11%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA10T39 AA10T3 22.06.2011 50,45 EUR 50,00 44,53 44,63 11,54% 12,03% 12,25% 12,25%<br />

Siemens DE000AA16U89 AA16U8 22.06.2011 77,65 EUR 72,00 64,74 64,81 16,54% 11,09% 11,29% 11,29%<br />

Societe Generale DE000AA16XQ9 AA16XQ 22.06.2011 36,92 EUR 30,00 26,20 26,30 28,76% 14,07% 14,32% 14,32%<br />

Thyssen Krupp DE000AA19FG1 AA19FG 22.06.2011 22,18 EUR 22,00 19,25 19,29 13,03% 14,05% 14,30% 14,30%<br />

TomTom DE000AA19JC2 AA19JC 22.06.2011 5,12 EUR 5,00 4,05 4,09 20,12% 22,25% 22,66% 22,66%<br />

UBS DE000AA16VY7 AA16VY 22.06.2011 15,72 CHF 14,00 12,50 12,53 20,29% 11,73% 11,94% 11,94%<br />

Vivendi DE000AA14552 AA1455 22.06.2011 17,5 EUR 16,00 14,31 14,36 17,94% 11,42% 11,62% 11,62%<br />

Xstrata DE000AA2D3V9 AA2D3V 22.06.2011 10,14 GBP 8,00 7,18 7,23 28,70% 10,65% 10,84% 10,84%<br />

Xstrata DE000AA15989 AA1598 22.06.2011 10,14 GBP 10,00 10,01 10,06 17,65% 19,76% 20,12% 20,12%<br />

Yingli Green Energy DE000AA2D0G6 AA2D0G 22.12.2010 10,43 USD 10,00 8,58 8,66 16,97% 15,47% 34,54% 34,54%<br />

IBM DE000AA2EUS5 AA2EUS 22.06.2011 129,84 USD 130,00 117,00 117,28 9,67% 10,85% 11,04% 10,90%<br />

JPMorgan Chase DE000AA2DZ17 AA2DZ1 22.06.2011 38,49 USD 35,00 30,75 30,84 19,88% 13,49% 13,73% 13,73%<br />

Linde DE000AA190H3 AA190H 22.06.2011 89,03 EUR 87,00 79,58 79,68 10,50% 9,19% 9,35% 9,35%<br />

Linde DE000AA190J9 AA190J 22.06.2011 89,03 EUR 92,00 81,96 82,06 7,83% 12,11% 12,33% 8,64%<br />

McDonalds DE000AA2EHE2 AA2EHE 22.06.2011 68,97 USD 68,00 61,71 62,01 10,09% 9,66% 9,83% 9,83%<br />

Munich Re DE000AA16TY1 AA16TY 22.06.2011 105 EUR 95,00 87,53 87,78 16,40% 8,23% 8,37% 8,37%<br />

Munich Re DE000AA16T41 AA16T4 21.09.2011 105 EUR 100,00 88,89 89,14 15,10% 12,18% 9,77% 9,77%<br />

Munich Re DE000AA16TS3 AA16TS 23.03.2011 105 EUR 105,00 96,29 96,54 8,06% 8,76% 12,12% 12,12%<br />

Newmont Mining (USD) DE000AA2D0Q5 AA2D0Q 22.06.2011 59,7 USD 50,00 46,21 46,36 22,35% 7,85% 7,99% 7,99%<br />

Nikkei 225 Index DE000AA16D31 AA16D3 14.12.2011 9943,85 JPY 10.000,00 88,30 88,70 10,80% 12,74% 8,54% 8,12%<br />

Nikkei 225 Index DE000AA16DZ2 AA16DZ 15.06.2011 9943,85 JPY 10.000,00 90,50 90,90 8,59% 10,01% 10,40% 9,76%<br />

Nokia A DE000AA2EB55 AA2EB5 22.06.2011 6,94 EUR 6,00 5,27 5,29 23,78% 13,42% 13,66% 13,66%<br />

Palladium DE000AA2EV77 AA2EV7 15.06.2011 483,75 USD 450,00 39,64 40,14 17,02% 12,11% 12,58% 12,58%<br />

Peugeot DE000AA19AF4 AA19AF 22.06.2011 22,56 EUR 20,00 17,89 17,97 20,35% 11,30% 11,50% 11,50%<br />

Platinum DE000AA2EV28 AA2EV2 15.06.2011 1577,5 USD 1.600,00 14,14 14,64 7,19% 9,29% 9,65% 8,05%<br />

Rio Tinto Plc DE000AA15963 AA1596 22.06.2011 33,71 GBP 30,00 32,05 32,20 20,72% 12,25% 12,47% 12,47%<br />

Roche Holding DE000AA16VQ3 AA16VQ 22.06.2011 155,5 CHF 150,00 138,18 138,48 10,95% 8,32% 8,46% 8,46%<br />

Royal Dutch Shell A DE000AA157J8 AA157J 22.06.2011 22,11 EUR 22,00 19,61 19,66 11,08% 11,90% 12,11% 12,11%<br />

Sanofi -Aventis DE000AA10T39 AA10T3 22.06.2011 50,45 EUR 50,00 44,53 44,63 11,54% 12,03% 12,25% 12,25%<br />

Siemens DE000AA16U89 AA16U8 22.06.2011 77,65 EUR 72,00 64,74 64,81 16,54% 11,09% 11,29% 11,29%<br />

Silver DE000AA14J29 AA14J2 14.06.2011 18,84 USD 17,00 15,74 15,80 16,14% 7,59% 7,91% 7,91%<br />

Societe Generale DE000AA16XQ9 AA16XQ 22.06.2011 36,92 EUR 30,00 26,20 26,30 28,76% 14,07% 14,32% 14,32%<br />

Thyssen Krupp DE000AA19FG1 AA19FG 22.06.2011 22,18 EUR 22,00 19,25 19,29 13,03% 14,05% 14,30% 14,30%<br />

TomTom DE000AA19JC2 AA19JC 22.06.2011 5,12 EUR 5,00 4,05 4,09 20,12% 22,25% 22,66% 22,66%<br />

UBS DE000AA16VY7 AA16VY 22.06.2011 15,72 CHF 14,00 12,50 12,53 20,29% 11,73% 11,94% 11,94%<br />

Unilever DE000AA157Q3 AA157Q 22.06.2011 23,54 EUR 22,00 20,35 20,41 13,30% 7,79% 7,93% 7,93%<br />

Vivendi DE000AA14552 AA1455 22.06.2011 17,5 EUR 16,00 14,31 14,36 17,94% 11,42% 11,62% 11,62%<br />

Xstrata DE000AA2D3V9 AA2D3V 22.06.2011 10,14 GBP 8,00 7,18 7,23 28,70% 10,65% 10,84% 10,84%<br />

Xstrata DE000AA15989 AA1598 22.06.2011 10,14 GBP 10,00 10,01 10,06 17,65% 19,76% 20,12% 20,12%<br />

Yingli Green Energy DE000AA2D0G6 AA2D0G 22.12.2010 10,43 USD 10,00 8,58 8,66 16,97% 15,47% 34,54% 34,54%<br />

94<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kapitalschutz Anleihen<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Kapitalgarantie<br />

in %<br />

Partizipationsrate<br />

in %<br />

Basispreis Referenzwährung<br />

Kapitalschutz<br />

Referenzkurs<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

10 Jahre 3,95% Floored Floater Anleihe DE000AA19NS0 AA19NS 22.04.2020 100,17 101,17<br />

2,50% / 4,75% Digital-Zins Anleihe DE000AA19VH6 AA19VH 28.04.2015 98,47 99,47<br />

2,50% / 5,00% Digital Zins Anleihe DE000AA191N9 AA191N 05.06.2015 98,96 99,96<br />

2,50% / 5,25% Digital-Zins Anleihe DE000AA16WF4 AA16WF 30.03.2016 96,56 97,56<br />

2,85% Anleihe 2009/11 DE000AA1Z3Q4 AA1Z3Q 30.07.2011 EUR 100,28<br />

3 Jahre Floater Anleihe DE000AA10A14 AA10A1 28.08.2012 100,26<br />

3 Jahres Nullkupon-Anleihe DE000AA1Z4H1 AA1Z4H 30.10.2012 EUR<br />

5 Jahre 3% Floored Floater Anleihe DE000AA127N3 AA127N 10.08.2014 EUR 98,00<br />

5 Jahres Nullkupon-Anleihe DE000AA1Z4J7 AA1Z4J 30.10.2014 EUR<br />

6 Jahre Floater Anleihe DE000AA151B8 AA151B 26.11.2015 96,24<br />

Allianz Safe Zertifi kat DE000AA0M6J8 AA0M6J 16.12.2011 100,00 125,00 EUR 80,89 122,69 123,69<br />

Asien Index Basket Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000ABN1018 ABN101 12.10.2010 100,00 80,00 EUR 98,29<br />

ATX Kapitalschutz Anleihe DE000AA0ASX1 AA0ASX 21.03.2012 90,00 100,00 4.098,28 EUR 2.257,30 87,10 88,10<br />

Average In Garant Euro STOXX 50 ® Index Zertifi kat DE000AA04M42 AA04M4 09.12.2013 100,00 100,00 2.643,92 EUR 2.554,90 105,18 106,25<br />

BASF Safe Zertifi kat DE000AA04SB7 AA04SB 09.10.2012 95,00 100,00 EUR<br />

BRIC II Kapitalschutz Anleihe DE000AA0KMB9 AA0KMB 21.12.2012 95,00 100,00 191,75 EUR 157,70 88,97<br />

BRIC II Kapitalschutz Anleihe DE000AA0AGA4 AA0AGA 21.03.2012 90,00 112,00 EUR 157,18 99,27<br />

BRIC II Kapitalschutz Anleihe DE000ABN4XA4 ABN4XA 19.05.2011 76,00 EUR 157,18 128,84<br />

BRIC II Kapitalschutz Anleihe DE000ABN4W96 ABN4W9 19.05.2011 100,00 96,00 EUR 157,18 131,27<br />

BRIC Währungen Kapitalschutz Anleihe DE000AA0RTT1 AA0RTT 21.12.2012 240,00 87,22 89,22<br />

Capped Floating Rate Anleihe NL0000817856 ABN8E8 06.04.2017 100,00 EUR 91,50<br />

Capped Floored Floating Rate Anleihe DE000AA14008 AA1400 20.10.2014 97,64<br />

Capped Floored Floating Rate Anleihe DE000AA12MC1 AA12MC 28.09.2016 96,29<br />

Capped Floored Floating Rate Anleihe DE000AA12465 AA1246 25.09.2015 98,05<br />

CECE Osteuropa Kapitalschutz Anleihe DE000AA0ASY9 AA0ASY 21.03.2012 90,00 90,00 2.365,12 EUR 1.750,70 92,13 92,63<br />

China Opportunity A XS0171691818 890735 08.04.2010 100,00 129,75 HKD 294,90 215,86 217,86<br />

Daimler Safe Zertifi kat DE000AA0M6R1 AA0M6R 16.12.2011 100,00 50,00 EUR 41,28 52,33 52,63<br />

DAX Kapitalschutz Anleihe DE000AA0ASZ6 AA0ASZ 21.03.2012 90,00 76,00 6.268,92 EUR 5.946,00 96,40 96,90<br />

DAX Renditejäger DE0008436718 843671 Open end 143,68 EUR 5.945,70 145,38 145,38<br />

DAXglobal ® BRIC Index Kapitalschutz Anleihe DE000AA0CX38 AA0CX3 20.06.2012 95,00 100,00 370,00 EUR 432,10 105,94 106,94<br />

Deutsche Bank Safe Zertifi kat DE000AA0M6S9 AA0M6S 16.12.2011 80,00 100,00 80,00 EUR 45,90 78,67 79,27<br />

Deutsche Telekom Safe Zertifi kat DE000AA0M6Q3 AA0M6Q 16.12.2011 100,00 13,00 EUR 9,77 12,85 13,05<br />

Div DAX ® Index Kapitalschutz Anleihe DE000AA01JG1 AA01JG 08.08.2013 95,00 120,00 125,97 EUR 103,10 94,16 95,16<br />

DivDAX Index Kapitalschutz Anleihe DE000AA0W540 AA0W54 20.03.2013 100,00 139,19 EUR 103,10 95,66 96,66<br />

DivDAX Index Kapitalschutz Anleihe DE000AA0KPN7 AA0KPN 21.12.2012 95,00 93,00 164,62 EUR 103,10 89,27 90,27<br />

DivDAX Index Kapitalschutz Anleihe DE000AA0CX53 AA0CX5 20.06.2012 95,00 103,00 141,00 EUR 103,00 92,21 92,71<br />

DivDAX Index Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FSV4 AA0FSV 21.03.2012 95,00 100,00 149,99 EUR 103,00 91,87 92,87<br />

DJ STOXX Osteuropa Select Dividend 15 KA DE000AA0H8E2 AA0H8E 07.04.2012 95,00 100,00 9,73 EUR 2.104,50 89,45<br />

Dow Jones Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FSU6 AA0FSU 21.03.2012 95,00 105,00 12.469,07 USD 9.774,60 93,52 94,02<br />

Dow Jones Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000AA0W565 AA0W56 20.03.2013 90,00 100,00 12.254,99 USD 9.777,60 87,89 88,39<br />

E.ON Safe Zertifi kat DE000AA0M6P5 AA0M6P 16.12.2011 100,00 100,00 33,33 EUR 21,97 98,24 98,84<br />

Emerging Markets Garantieanleihe DE000ABN3R52 ABN3R5 17.03.2012 95,00 EUR 99,45<br />

Euribor Capped Kapitalschutzanleihe DE000AA108L7 AA108L 09.11.2019 EUR 99,29<br />

EURO STOXX 50 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0W557 AA0W55 20.03.2013 95,00 100,00 3.563,69 EUR 2.555,90 91,19 92,19<br />

EURO STOXX 50 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0AC76 AA0AC7 21.03.2012 95,00 118,00 4.004,80 EUR 2.555,90 92,40 92,90<br />

EURO STOXX 50 Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40D6 ABN40D 23.12.2011 95,00 117,00 3.590,91 EUR 2.556,90 93,40 93,90<br />

EURO STOXX 50 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0M9C7 AA0M9C 26.10.2012 100,00 95,00 4.435,87 EUR 2.556,90 94,30 95,30<br />

EURO STOXX 50 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0KPM9 AA0KPM 21.12.2012 95,00 108,00 4.287,87 EUR 2.555,90 89,84 90,84<br />

EURO STOXX 50 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FSX0 AA0FSX 20.06.2012 95,00 135,00 4.142,11 EUR 2.552,90 91,44 92,44<br />

Euro Stoxx 50 Kapitalschutzanleihe DE000AA19LJ3 AA19LJ 28.04.2014 2.918,11 EUR 2.555,90 97,35 98,35<br />

EURO STOXX 50 Renditejäger DE0008995614 899561 Open end 116,61 EUR 2.555,90 117,50 118,09<br />

Euro Stoxx 50 Turbo Garant Zertifi kat DE000AA16LR2 AA16LR 03.12.2015 92,50 200,00 EUR 2.554,90 98,50 99,50<br />

Euro STOXX 50 ® Kapitalschutz Anleihe DE000AA01JF3 AA01JF 08.08.2013 95,00 125,00 3.289,26 EUR 2.555,90 93,45 94,45<br />

EURO STOXX Select Dividend 30 KZ DE000AA04LR8 AA04LR 09.10.2013 100,00 100,00 2.204,48 EUR 1.567,30 93,26 94,26<br />

Europa Garant Anleihe 12/09 - 12/14 DE000AA15Y11 AA15Y1 12.02.2014 EUR 94,09 95,09<br />

Europa Kapitalschutz Zertifi kat DE000AA1AQB9 AA1AQB 18.12.2013 100,00 100,00 EUR 2.550,90 103,07 104,07<br />

Fixed Rate Pay-Off (USD) Kapitalschutz Anleihe DE000AA16YS3 AA16YS 01.07.2013 101,33<br />

Floater Anleihe DE000AA16Z27 AA16Z2 29.01.2013 98,89 99,89<br />

Floater Anleihe DE000AA1TFE6 AA1TFE 29.11.2013 99,21<br />

Floater Anleihe (01/2014) DE000AA1VMA6 AA1VMA 01.10.2014 99,55<br />

Floater Anleihe 01/2010 DE000AA16G04 AA16G0 26.08.2013 EUR 97,42 98,42<br />

Floater Anleihe 02/2010 DE000AA16VG4 AA16VG 26.09.2013 97,87<br />

Floater Anleihe 03/2010 DE000AA19BV9 AA19BV 30.10.2013 98,67<br />

Floater Anleihe 04/2010 DE000AA19TX7 AA19TX 12.02.2013 99,38 100,38<br />

Floater Anleihe 05/10 – 05/14 DE000AA19YG2 AA19YG 05.05.2014 98,65 99,65<br />

Floater Anleihe 05/2010 DE000AA2F9T8 AA2F9T 30.12.2013 99,02 100,02<br />

Floater Anleihe III DE000AA1TM98 AA1TM9 17.12.2013 EUR 99,79<br />

Floater Anleihe IV DE000AA1TT75 AA1TT7 18.11.2013 EUR 99,78<br />

Floater Anleihe IX DE000AA1V5D1 AA1V5D 25.03.2014 EUR 99,46<br />

Floater Anleihe Plus DE000AA1Z4L3 AA1Z4L 25.11.2015 97,15 98,15<br />

Floater Anleihe VI DE000AA1VKH5 AA1VKH 17.01.2014 99,47<br />

Floater Anleihe VIII DE000AA1VKJ1 AA1VKJ 21.02.2014 EUR 99,76<br />

Floater Anleihe XII DE000AA1Z4K5 AA1Z4K 23.10.2014 EUR 97,39<br />

Floater Anleihe XIV DE000AA12P49 AA12P4 23.10.2014 98,79<br />

Floater Anleihe XVI DE000AA15BG8 AA15BG 30.04.2015 97,48<br />

Floater Anleihe XX DE000AA15D16 AA15D1 18.12.2014 98,02<br />

Floater Anleihe XXII DE000AA15ZK9 AA15ZK 26.05.2015 96,99<br />

Floater Anleihe XXIV DE000AA164X5 AA164X 14.07.2015 EUR 97,07<br />

Floater Anleihe XXIX DE000AA16L72 AA16L7 09.05.2013 98,36 99,36<br />

Floater Anleihe XXVI DE000AA16YR5 AA16YR 17.08.2015 96,94 97,94<br />

Floater Anleihe XXVIII DE000AA16GZ5 AA16GZ 08.05.2013 98,50<br />

Floater Anleihe XXX DE000AA16ML3 AA16ML 16.02.2015 98,96 99,96<br />

Floater Anleihe XXXI DE000AA16MK5 AA16MK 09.12.2013 98,26 99,26<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

95


Kapitalschutz<br />

Kapitalschutz Anleihen<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Kapitalgarantie<br />

in %<br />

Partizipationsrate<br />

in %<br />

Basispreis Referenzwährung<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Referenzkurs<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

Floater Anleihe XXXII DE000AA16MG3 AA16MG 17.09.2015 97,03 98,03<br />

Floater Anleihe XXXIII DE000AA16MF5 AA16MF 28.10.2015 99,17 100,17<br />

Floater Anleihe XXXIV DE000AA19NV4 AA19NV 12.02.2015 100,09 101,09<br />

Floater Anleihe XXXV DE000AA2D769 AA2D76 30.06.2016 98,82 99,82<br />

Floater IX DE000AA1Z970 AA1Z97 28.08.2013 EUR 99,37<br />

Floored Floater XIX DE000AA15D08 AA15D0 18.11.2014 98,40<br />

Floored Floater XV DE000AA12SY2 AA12SY 10.08.2012 98,88<br />

Global Garant Anleihe 10/09-10/14 DE000AA1Z5G0 AA1Z5G 13.10.2014 EUR 99,15 100,15<br />

Global Garant II Anleihe 12/09 -12/14 DE000AA15MR2 AA15MR 22.12.2014 EUR 96,81 97,81<br />

Gold Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40Q8 ABN40Q 22.12.2011 90,00 652,25 USD 1.237,00 171,93 172,43<br />

Gold Kapitalschutz Anleihe DE000AA0ASW3 AA0ASW 21.03.2012 80,00 600,90 USD 1.238,10 176,41 176,91<br />

Gold Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FST8 AA0FST 21.03.2012 83,00 659,65 USD 1.237,90 177,36 178,36<br />

Gold Quanto Capped Kapitalschutz Anleihe DE000AA01JN7 AA01JN 08.08.2013 95,00 120,00 USD 1.238,10 122,95 123,95<br />

Gold Quanto Capped Kapitalschutz Zertifi kat DE000AA04SR3 AA04SR 19.10.2012 100,00 USD 1.237,60 120,78 121,78<br />

GPR Continental Europe Top 20 Property KA DE000ABN40J3 ABN40J 28.12.2011 95,00 117,00 244,48 EUR 157,60 92,55<br />

GPR Global Top 30 REIT Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40H7 ABN40H 28.12.2011 100,00 118,00 242,22 USD 239,90 104,00<br />

GPR/RBS AsiaPacifi c Top Property TR Index KA DE000ABN40G9 ABN40G 28.12.2011 95,00 97,00 183,93 USD 138,30 92,45<br />

GPR/RBS Osteuropa Top Property TR Index KA DE000ABN40K1 ABN40K 28.12.2011 90,00 100,00 102,29 EUR 60,00 86,90<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0AC68 AA0AC6 21.03.2012 90,00 106,00 7.484,35 HKD 11.239,40 145,70 147,20<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40C8 ABN40C 23.12.2011 90,00 100,00 100,00 HKD 11.239,40 159,20 160,70<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0CX46 AA0CX4 20.06.2012 90,00 100,00 8.799,49 HKD 11.233,10 123,30 124,80<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FS24 AA0FS2 21.03.2012 90,00 105,00 9.552,58 HKD 11.230,00 117,70 119,20<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0KNQ5 AA0KNQ 21.12.2012 90,00 95,00 14.338,84 HKD 11.239,40 91,10 92,10<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0H8H5 AA0H8H 07.04.2012 90,00 100,00 12.001,12 HKD 11.239,40 98,90 99,90<br />

Hang Seng China Enterprises Kapitalschutz Anleihe DE000AA0QSC1 AA0QSC 21.12.2012 90,00 90,00 18.000,00 HKD 11.233,10 87,10 88,10<br />

Hang Seng China Enterprises Quanto KA DE000AA04LP2 AA04LP 09.10.2013 95,00 110,00 HKD 11.233,10 108,90 109,90<br />

Hang Seng Index Quanto Kapitalschutzanleihe DE000AA0W573 AA0W57 20.03.2013 90,00 100,00 27.705,05 HKD 19.734,50 88,00 89,00<br />

Hang Seng Kapitalschutz Anleihe DE000AA0QSE7 AA0QSE 21.12.2012 90,00 100,00 28.000,00 HKD 19.723,50 86,80 87,80<br />

Hang Seng Kapitalschutz Anleihe DE000AA0KNP7 AA0KNP 21.12.2012 95,00 100,00 23.894,14 HKD 19.734,50 94,90 95,90<br />

Hang Seng Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FS16 AA0FS1 21.03.2012 90,00 120,00 19.765,85 HKD 19.734,50 102,90 103,90<br />

Hang Seng Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40B0 ABN40B 23.12.2011 100,00 106,00 100,00 HKD 19.734,50 127,90 128,90<br />

Hang Seng Kapitalschutz Anleihe DE000AA0AC50 AA0AC5 21.03.2012 0,90 111,00 18.324,35 HKD 19.734,50 110,60 111,60<br />

Hang Seng Kapitalschutz Anleihe DE000AA0CX20 AA0CX2 20.06.2012 95,00 113,00 19.026,36 HKD 19.723,50 107,80 108,80<br />

Hang Seng Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000AA01JJ5 AA01JJ 08.08.2013 90,00 110,00 22.514,92 HKD 19.734,50 94,50 95,50<br />

Immobilien Protect Anleihe DE000ABN3964 ABN396 05.01.2012 100,00 97,50 94,98<br />

Indische Rupie Kapitalschutz Anleihe I DE000AA0RTV7 AA0RTV 21.12.2012 90,00 400,00 39,38 INR 85,91<br />

Infl ations "Booster" Anleihe DE000AA2GY56 AA2GY5 30.06.2016 EUR 99,71 100,71<br />

Infl ationsanleihe DE000AA16G12 AA16G1 21.01.2016 EUR 100,51<br />

Infl ationsanleihe DE000AA12GT7 AA12GT 10.07.2014 EUR 98,35<br />

Infl ationsanleihe 04/10 – 04/16 DE000AA16ME8 AA16ME 28.04.2016 EUR 100,38 101,38<br />

KOSPI 200 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0QSD9 AA0QSD 21.12.2012 90,00 100,00 250,00 KRW 218,40 91,44 92,94<br />

KOSPI 200 Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40F1 ABN40F 23.12.2011 95,00 111,00 100,00 KRW 218,40 122,20 123,70<br />

Münchener Rück Safe Zertifi kat DE000AA0M6N0 AA0M6N 16.12.2011 100,00 115,00 EUR 103,50 118,79 119,79<br />

Next 7 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0H8C6 AA0H8C 07.04.2012 95,00 100,00 107,88 EUR 101,80 89,96<br />

Nikkei 225 Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FSZ5 AA0FSZ 20.06.2012 95,00 125,00 17.521,96 JPY 9.181,90 91,24 92,24<br />

Nikkei 225 Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40E4 ABN40E 23.12.2011 109,00 100,00 JPY 9.181,90 92,40 92,90<br />

Nikkei 225 Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000AA0AC92 AA0AC9 21.03.2012 95,00 123,00 16.399,39 JPY 9.181,90 92,00 92,50<br />

Nikkei 225 Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000AA0W581 AA0W58 21.03.2013 90,00 100,00 12.532,13 JPY 9.181,90 88,70 89,20<br />

Nikkei 225 Quanto Kapitalschutz Anleihe DE000AA01JH9 AA01JH 08.08.2013 95,00 110,00 12.933,18 JPY 9.181,90 92,05 93,05<br />

OMX Baltic 10 Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FUW8 AA0FUW 21.03.2012 90,00 105,00 398,63 EUR 135,60 85,52<br />

RBS Climate Change & Environment PR IndexKA DE000AA0H8B8 AA0H8B 07.04.2012 95,00 120,00 139,73 USD 80,40 89,41<br />

RBS Climate Change & Environment PR Index KA DE000AA0KMC7 AA0KMC 21.12.2012 95,00 115,00 135,05 USD 80,40 87,91<br />

RBS EURO STOXX 50 Kupon PLUS KA DE000AA0E480 AA0E48 21.03.2011 100,00 EUR 2.555,90 98,09<br />

RBS Industriemetall Double Protect Zertifi kat DE000AA0EUC3 AA0EUC 20.02.2012 100,00 USD 98,83<br />

RBS Private Equity and M&A Targets PR Index KA DE000AA0H8D4 AA0H8D 07.04.2012 95,00 90,00 96,37 EUR 69,50 91,08<br />

RBS Vietnam Kapitalschutz Anleihe DE000AA0KGB1 AA0KGB 21.12.2012 70,00 80,00 178,59 USD 1,40 67,76<br />

RBS Vietnam Kapitalschutz Anleihe DE000AA0KGC9 AA0KGC 21.12.2012 80,00 65,00 2,77 USD 1,40 76,70<br />

RBS Wasser PR Index Kapitalschutz Anleihe DE000AA0F6K5 AA0F6K 21.12.2010 95,00 105,00 136,66 USD 111,80 93,47<br />

RBS Weihnachts-Anleihe DE000AA0QSZ2 AA0QSZ 13.12.2013 EUR 2.556,90 103,46<br />

Renminbi Kapitalschutz Anleihe DE000AA0QSG2 AA0QSG 21.12.2012 170,00 7,41 CNY 103,79<br />

Renminbi Kapitalschutz Anleihe DE000AA0QEF4 AA0QEF 12.10.2012 120,00 7,40 CNY 105,80<br />

Renminbi Kapitalschutz Anleihe DE000AA19VA1 AA19VA 27.05.2015 USD 96,43 97,43<br />

RICI Enhanced Agriculture ER Index Quanto KA DE000AA0WT55 AA0WT5 04.12.2013 95,00 105,00 1.377,85 USD 865,10 89,63 90,63<br />

RICI Enhanced Agriculture Kapitalschutz Anleihe I DE000AA0R524 AA0R52 15.02.2013 90,00 145,00 1.265,78 USD 859,00 84,65<br />

RICI Enhanced Agriculture Kapitalschutz Anleihe II DE000AA0R532 AA0R53 15.02.2013 100,00 100,00 1.265,78 USD 859,00 93,10<br />

RICI Enhanced Agriculture Kapitalschutz Anleihen DE000AA01JL1 AA01JL 08.08.2013 90,00 105,00 1.189,84 USD 858,70 88,48 89,48<br />

RICI Enhanced ER Index Quanto Kapitalschutzanleihe DE000AA0WT63 AA0WT6 04.12.2013 90,00 130,00 4.422,98 USD 2.967,20 89,18 90,18<br />

RICI Enhanced Index Quanto Kapitalschutz Zertifi kat DE000AA068M1 AA068M 16.11.2012 100,00 100,00 15.000,00 USD 2.967,90 107,64 108,64<br />

RICI Enhanced Kapitalschutz Anleihe DE000AA01JM9 AA01JM 08.08.2013 95,00 90,00 4.519,18 USD 2.968,00 91,69 92,69<br />

Rogers Agricultural Commodities Index KA DE000ABN40L9 ABN40L 28.12.2011 90,00 123,00 995,93 USD 776,80 93,95 94,95<br />

Rogers Energy Index Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40N5 ABN40N 28.12.2011 90,00 101,00 1.135,48 EUR 585,60 88,50 89,40<br />

Rogers International Commodities Index KA DE000ABN40M7 ABN40M 28.12.2011 121,00 3.004,02 USD 1.240,90 88,05<br />

Rogers International Commodities Index KA DE000AA0AC84 AA0AC8 21.03.2012 90,00 112,00 2.674,84 USD 2.196,80 90,94<br />

Rohstoff Rainbow Protect Zertifi kat DE000ABN08G6 ABN08G 30.06.2011 EUR 25,30 1.164,35<br />

Roll-Down Floater Anleihe 05/10 - 05/15 DE000AA2D132 AA2D13 27.05.2015 98,81 99,81<br />

Roll-Down Floater Anleihe 06/10 - 06/15 DE000AA2F9S0 AA2F9S 30.06.2015 98,78<br />

Roll-Down Floater Anleihe 2017 DE000AA2D4E3 AA2D4E 06.09.2017 97,68 98,68<br />

RWE Safe Zertifi kat DE000AA0M6M2 AA0M6M 16.12.2011 75,00 100,00 75,00 EUR 53,40 74,09 74,49<br />

S&P 200 Index Kapitalschutzanleihe DE000AA14ZH8 AA14ZH 10.07.2014 100,00 100,00 AUD 4.247,70 95,40 96,40<br />

S&P BRIC 40 Kapitalschutzanleihe DE000AA14ZG0 AA14ZG 10.07.2014 100,00 100,00 EUR 2.286,10 100,70 101,70<br />

Silber Kapitalschutz Anleihe DE000AA0FSY8 AA0FSY 20.06.2012 66,00 13,26 USD 18,48 122,86 123,86<br />

Silber Kapitalschutz Anleihe DE000ABN40P0 ABN40P 22.12.2011 90,00 12,90 USD 18,46 133,44 134,44<br />

Silber Kapitalschutz Anleihe DE000AA0ASV5 AA0ASV 21.03.2012 70,00 12,08 USD 18,50 128,83 129,33<br />

96<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Kapitalschutz Anleihen<br />

Name ISIN WKN Laufzeit Kapitalgarantie<br />

in %<br />

Partizipationsrate<br />

in %<br />

Basispreis Referenzwährung<br />

Referenzkurs<br />

Geldkurs Briefkurs<br />

Stufenzinsanleihe DE000AA105F5 AA105F 26.10.2012 EUR 99,56<br />

Stufenzinsanleihe 02/10 - 02/15 DE000AA16YM6 AA16YM 26.02.2015 EUR 98,93 99,93<br />

Stufenzinsanleihe 04/10 - 04/14 DE000AA16WX7 AA16WX 22.04.2014 EUR 98,98 99,98<br />

Stufenzinsanleihe 08/09 – 08/14 DE000AA10CA0 AA10CA 21.08.2014 104,00<br />

Stufenzinsanleihe 10/09 - 10/14 DE000AA1Z5F2 AA1Z5F 10.07.2014 102,23<br />

Stufenzinsanleihe 11/09 – 11/14 DE000AA14QM7 AA14QM 17.11.2014 EUR 99,23<br />

Stufenzinsanleihe 12/09 - 12/14 DE000AA15ZS2 AA15ZS 16.12.2014 EUR 99,21<br />

Stufenzinsanleihe IV DE000AA15D24 AA15D2 06.04.2013 EUR 98,97<br />

Stufenzinsanleihe Plus DE000AA150Y2 AA150Y 16.12.2014 97,74<br />

Stufenzinsanleihe Plus DE000AA16YP9 AA16YP 02.03.2015 97,80 98,80<br />

Stufenzinsanleihe Plus DE000AA1VKK9 AA1VKK 09.04.2014 EUR 101,99<br />

Stufenzinsanleihe Plus 03/10 – 03/18 DE000AA16YT1 AA16YT 19.03.2018 95,23 96,23<br />

Trio Plus Kapitalschutz Anleihe DE000AA0H9A8 AA0H9A 27.07.2011 100,00 100,00 4,79 EUR 75,40 101,15 102,15<br />

Twin Win EUR/USD Kapitalschutz Anleihe DE000AA0WVJ8 AA0WVJ 18.10.2012 108,00 USD 115,82 116,82<br />

US Oil Fund Zertifi kat DE000AA1Z4F5 AA1Z4F 08.04.2010 35,76 USD 33,60 100,25 101,25<br />

USD 2,1% Floored Floater Anleihe DE000AA108M5 AA108M 09.11.2013 98,21<br />

USD Comeback Kapitalschutz Anleihe DE000AA0ZMJ0 AA0ZMJ 27.06.2011 170,00 USD 130,53 131,53<br />

USD Comeback Kapitalschutz Anleihe DE000AA2D983 AA2D98 12.04.2013 USD 101,90 102,90<br />

USD Floater Anleihe 02/14 DE000AA16MH1 AA16MH 18.02.2014 USD 100,02 101,02<br />

USD Floater Anleihe 02/15 DE000AA16MJ7 AA16MJ 18.02.2015 USD 100,59 101,59<br />

VR-Vermögensschutz Garant DE000AA16MD0 AA16MD 04.07.2016 EUR 95,99 96,99<br />

VVAG Rohstoff Garant I Zertifi kat DE000AA01DE9 AA01DE 08.08.2012 100,00 USD 104,30 105,30<br />

WTI Crude Oil Kapitalschutz Anleihe DE000AA0P9W2 AA0P9W 22.11.2011 95,00 110,00 83,23 USD 79,50 107,60 108,60<br />

WTI Crude Oil Kapitalschutz Anleihe DE000AA0ASU7 AA0ASU 20.11.2011 90,00 140,00 64,03 USD 79,50 134,79 135,29<br />

WTI Crude Oil Quanto Capped Kapitalschutz Anleihe DE000AA01JK3 AA01JK 08.08.2012 95,00 150,00 USD 80,50 95,72 96,72<br />

WTI Crude Oil Quanto Capped Kapitalschutz Zertifi kat DE000AA062G6 AA062G 17.10.2012 100,00 USD 80,70 104,94 105,94<br />

Zins-Garant-Anleihe DE000AA060S5 AA060S 10.10.2017 124,00 EUR 119,85 120,85<br />

Zinsleiter Garantieanleihe DE000ABN2529 ABN252 29.06.2011 0,00 EUR 98,92 99,92<br />

Zins Zertifi kate und Anleihen<br />

Name ISIN WKN Zins Zertifi kat<br />

Zinssatz in%<br />

Referenzwährung<br />

Kapitalschutz<br />

Kurse vom 01.07.2010<br />

Referenzkurs Geldkurs Briefkurs<br />

10 Jahre 3,95% Floored Floater Anleihe DE000AA19NS0 AA19NS 100,17 101,17<br />

2,50% / 4,75% Digital-Zins Anleihe DE000AA19VH6 AA19VH 98,47 99,47<br />

2,50% / 5,00% Digital Zins Anleihe DE000AA191N9 AA191N 98,96 99,96<br />

2,50% / 5,25% Digital-Zins Anleihe DE000AA16WF4 AA16WF 96,56 97,56<br />

3 Jahre Floater Anleihe DE000AA10A14 AA10A1 100,26<br />

3 Jahres Nullkupon-Anleihe DE000AA1Z4H1 AA1Z4H EUR<br />

5 Jahre 3% Floored Floater Anleihe DE000AA127N3 AA127N EUR 98,00<br />

5 Jahres Nullkupon-Anleihe DE000AA1Z4J7 AA1Z4J EUR<br />

6 Jahre Floater Anleihe DE000AA151B8 AA151B 96,24<br />

Australischer Dollar Zins Zertifi kat (EUR/AUD) DE0009187401 918740 AUD 137,32 159,04 159,14<br />

Brasilianischer Real Zins Zertifi kat (EUR/BRL) DE000AA01E94 AA01E9 BRL 121,50 132,76 133,26<br />

Britisches Pfund Zins Zertifi kat (EUR/GBP) DE0009186049 918604 GBP 126,50 107,43 107,53<br />

Bulgarischer Lew Zins Zertifi kat (EUR/BGN) NL0000737328 AA0CUU BGN 108,93 108,90 109,10<br />

Capped Floating Rate Anleihe NL0000817856 ABN8E8 EUR 91,50<br />

Capped Floored Floating Rate Anleihe DE000AA14008 AA1400 97,64<br />

Capped Floored Floating Rate Anleihe DE000AA12MC1 AA12MC 96,29<br />

Capped Floored Floating Rate Anleihe DE000AA12465 AA1246 98,05<br />

Euribor Capped Kapitalschutzanleihe DE000AA108L7 AA108L EUR 99,29<br />

Euro Zins Zertifi kat DE0009185652 918565 USD 116,41 116,41 116,41<br />

Floater Anleihe DE000AA1TFE6 AA1TFE 99,21<br />

Floater Anleihe DE000AA16Z27 AA16Z2 98,89 99,89<br />

Floater Anleihe (01/2014) DE000AA1VMA6 AA1VMA 99,55<br />

Floater Anleihe 01/2010 DE000AA16G04 AA16G0 EUR 97,42 98,42<br />

Floater Anleihe 02/2010 DE000AA16VG4 AA16VG 97,87<br />

Floater Anleihe 03/2010 DE000AA19BV9 AA19BV 98,67<br />

Floater Anleihe 04/2010 DE000AA19TX7 AA19TX 99,38 100,38<br />

Floater Anleihe 05/10 – 05/14 DE000AA19YG2 AA19YG 98,65 99,65<br />

Floater Anleihe III DE000AA1TM98 AA1TM9 EUR 99,79<br />

Floater Anleihe IV DE000AA1TT75 AA1TT7 EUR 99,78<br />

Floater Anleihe IX DE000AA1V5D1 AA1V5D EUR 99,46<br />

Floater Anleihe Plus DE000AA1Z4L3 AA1Z4L 97,15 98,15<br />

Floater Anleihe VI DE000AA1VKH5 AA1VKH 99,47<br />

Floater Anleihe VIII DE000AA1VKJ1 AA1VKJ EUR 99,76<br />

Floater Anleihe XII DE000AA1Z4K5 AA1Z4K EUR 97,39<br />

Floater Anleihe XIV DE000AA12P49 AA12P4 98,79<br />

Floater Anleihe XVI DE000AA15BG8 AA15BG 97,48<br />

Floater Anleihe XX DE000AA15D16 AA15D1 98,02<br />

Floater Anleihe XXII DE000AA15ZK9 AA15ZK 96,99<br />

Floater Anleihe XXIV DE000AA164X5 AA164X EUR 97,07<br />

Floater Anleihe XXIX DE000AA16L72 AA16L7 98,36 99,36<br />

Floater Anleihe XXVI DE000AA16YR5 AA16YR 96,94 97,94<br />

Floater Anleihe XXVIII DE000AA16GZ5 AA16GZ 98,50<br />

Floater Anleihe XXX DE000AA16ML3 AA16ML 98,96 99,96<br />

Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />

in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />

97


Disclaimer / Impressum<br />

Disclaimer<br />

Dieser Newsletter der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) Niederlassung Deutschland ist eine Produktinformation, die sich sich an private und professionelle Kunden<br />

wie defi niert in § 31a Wertpapierhandelsgesetz in Deutschland richtet. Er stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf<br />

irgendeiner Finanzanlage noch eine offi zielle Bestätigung einer Transaktion dar. Dieser Newsletter ist keine Finanzanalyse und unterliegt daher weder den gesetzlichen Anforderungen<br />

zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen noch dem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.<br />

Der Erwerb der hierin beschriebenen Wertpapiere kann und sollte ausschließlich auf Basis der im jeweiligen Prospekt enthaltenen Informationen erfolgen. Den allein verbindlichen<br />

Prospekt erhalten Sie kostenfrei bei der The Royal Bank of Scotland N.V. Niederlassung Deutschland, Junghofstr. 22, 60311 Frankfurt am Main. Allein verbindliche Rechtsgrundlage<br />

für den Erwerb der Market Access ETFs sind der ausführliche und vereinfachte Verkaufsprospekt sowie der letzte Jahresbericht und, wenn anschließend veröffentlicht, der<br />

letzte Halbjahresbericht der Market Access SICAV, die Sie bei den zuvor genannten Stellen sowie bei der BNP Paribas Securities Services S.A., Niederlassung Frankfurt am Main,<br />

Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, kostenfrei erhalten können.<br />

Die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen wurden von uns sorgfältig zusammengestellt und beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig erachten. Eine Gewähr für die<br />

Vollständigkeit und Richtigkeit können wir jedoch nicht übernehmen. Die RBS N.V. bzw. die RBS Gruppe dürfen im Zusammenhang mit dem Vertrieb dieser Produkte Makler- oder<br />

Rückvergütungen zahlen oder erhalten. Diese Produktinformation richtet sich nur an Personen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben und keine US-Personen sind. Die in diesem<br />

Newsletter beschriebenen Wertpapiere (mit Ausnahme der ETFs von Market Access) werden von der The Royal Bank of Scotland N.V. mit Hauptsitz in Amsterdam emittiert<br />

und sind Inhaberschuldverschreibungen. Die Verbindlichkeiten der RBS N.V. aus diesen Wertpapieren stehen gleichrangig mit allen anderen nicht nachrangigen Verbindlichkeiten<br />

der RBS N.V. Infolgedessen tragen Anleger das Emittentenrisiko. Das Credit Rating der RBS N.V. entnehmen Sie bitte der Internetseite www.rbs.de/markets.<br />

Wichtige Information für US-Personen. Die RBS N.V. ist in den USA nicht als Wertpapierhändler oder Anlageberater zugelassen. Soweit das US-Recht keine Ausnahmen<br />

vorsieht, ist jegliche Tätigkeit der RBS N.V. als Wertpapierhändler oder Anlageberater im Hinblick auf das oder die hierin beschriebenen Produkte und Leistungen deshalb nicht<br />

an US-Personen gerichtet. Dieser Newsletter – einschließlich etwaiger Kopien hiervon – darf nicht in die USA eingeführt oder gesandt oder in den USA oder an US-Personen<br />

verteilt werden.<br />

Das Angebot, der Verkauf und/oder der Vertrieb der hierin beschriebenen Produkte und Leistungen ist darüber hinaus nicht an Personen in solchen Rechtsordnungen gerichtet,<br />

für die dieses Angebot, dieser Verkauf und/oder Vertrieb rechtswidrig ist. Personen, die in Besitz dieses Newsletters sind, müssen sich selbst über mögliche rechtliche Beschränkungen<br />

bezüglich der Verbreitung dieses Newsletters oder des Verkaufs und/oder des Vertriebs der hierin beschriebenen Produkte oder Leistungen informieren und<br />

diese gegebenen falls beachten. Die RBS N.V. ist nicht für Schäden oder Verluste aus Geschäften oder Leistungen verantwortlich, die unter Missachtung der vorgenannten<br />

Beschränkungen vorgenommen wurden.<br />

Marken. DAX ® und TecDAX ® sind eingetragene Marken der Deutschen Börse AG. STOXXSM und STOXX 50SM und EURO STOXX 50SM Index sind Marken der STOXX Limited und/<br />

oder Dow Jones & Company, Inc. SMI ® ist eine eingetragene Marke der SWX Swiss Exchange. ATX (Austrian Traded Index ® ) und RDX (Russian Depository Index ® ) werden durch<br />

die Wiener Börse AG real-time berechnet und veröffentlicht. WIG20 ® ist eine eingetragene Marke der Warsaw Stock Exchange. BUX ® ist eine eingetragene Marke der Budapest<br />

Stock Exchange. Dow Jones Industrial Average SM ist ein Dienstleistungszeichen von Dow Jones & Company. S&P 500 ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der McGraw-Hill<br />

Companies, Inc. Nasdaq 100 ® ist eine eingetragene Marke von The Nasdaq Stock Market, Inc. NYSE Arca Gold Bugs Index ist Eigentum der NYSE Euronext. Nikkei 225 ® Index<br />

ist Eigentum der Nihon Keizai Shimbun, Inc. TOPIX ® ist das ausschließliche Eigentum der Tokyo Stock Exchange. Hang Seng Index SM und Hang Seng China Enterprises Index SM<br />

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Exchange. MSCI ® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Morgan Stanley Capital Markets. IBEX 35 ist ein eingetragenes Warenzeichen der Sociedad de Bolsas S.A. CECE<br />

EUR Index ® ist Eigentum und eingetragenes Warenzeichen der Wiener Börse AG. Der FTSE/ASE 20 Index ® ist gemeinsames Eigentum der Athens Stock Exchange und von<br />

FTSE International Limited und wurde für den Gebrauch durch die RBS N.V. lizenziert. FTSE International Limited fördert, unterstützt oder bewirbt nicht diese Produkte. „FTSE“,<br />

„FT-SE ® “, „Footsie ® “ sind registrierte Marken der London Stock Exchange Plc und The Financial Times Limited und werden von FTSE International unter einer Lizenz verwendet.<br />

NIFTY 50SM ist ein eingetragenes Warenzeichen der National Stock Exchange of India. S&P Toronto Stock Exchange 60 Index ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der McGraw-<br />

Hill Companies, Inc. Dow Jones Turkey Titans 20 Index ist eine Dienstleistungsmarke von Dow Jones & Company, Inc. und wurde für den Gebrauch durch die RBS N.V. lizenziert.<br />

LPX 50 ® und LPX ® Major Market Index sind eingetragene Marken der LPX GmbH, Basel.<br />

Stand: Juli 2010<br />

RBS N.V. wird durch die Niederländische Zentralbank beaufsichtigt und unterliegt im Vereinigten Königreich einer beschränkten Aufsicht durch die Financial Services Authority.<br />

Market Access SICAV unterliegt der Aufsicht der Commission de Surveillance du Secteur Financier in Luxemburg.<br />

© The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich gewährt. Vervielfältigungen von Teilen des Inhalts dieses Newsletters in jeglicher<br />

Form ohne unsere vorherige schriftliche Einwilligung sind außer für den ausschließlichen Privatgebrauch untersagt. Dieser Newsletter enthält Marken der The Royal Bank of<br />

Scotland Group plc sowie anderer Gesellschaften der RBS Gruppe, unter anderem das Logo der The Royal Bank of Scotland, The Royal Bank of Scotland und RBS. Falls<br />

Sie sich im Unklaren darüber sind, ob ein Element eine Marke der The Royal Bank of Scotland Group plc oder eines Mitglieds der RBS Gruppe darstellt, wenden Sie sich<br />

zur Klärung bitte an uns unter unserem eingetragenen Firmensitz (registered offi ce) wie folgt: The Royal Bank of Scotland plc, Registered in Scotland No. 90312. Registered<br />

Offi ce: 36 St Andrew Square, Edinburgh EH2 2YB.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

The Royal Bank of Scotland N.V.<br />

Niederlassung Deutschland<br />

Junghofstr. 22<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Chefredakteur: Jürgen Koch<br />

Stellv. Chefredakteurin: Kornelia Lindschinger<br />

Redaktion: DOW JONES NEWS GMBH<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Armin Kalbfl eisch, Claus-Detlef Großmann, Olaf Hordenbach,<br />

Franz von den Driesch, Gian Hessami, Peter Berger, Dimitrije Stozinic,<br />

Juliane Streicher, Jürgen Büttner, Karmela Holtgreve, Vera Schrader<br />

98<br />

MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />

Gesamtgestaltung:<br />

LAD-fc, LINKING ADVERTISING, Maria Trippler, www.LAD-fc.com<br />

Art Director: Stefan Bittl<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />

Aboservice: www.rbs.de/markets<br />

(Dieses Magazin kann kostenlos abonniert werden.)<br />

Informationen zu Zertifi kate-Lösungen der RBS N.V.:<br />

Internet: www.rbs.de/markets<br />

E-Mail: anlageprodukte@rbs.com<br />

Telefon: 069 / 26 90 09 00<br />

Telefax: 069 / 26 90 08 29<br />

Videotext: n-tv Seite 870–874<br />

Bildnachweis:<br />

Titelfoto: Shutterstock<br />

Fotos: Picture Alliance, Fotolia, iStock<br />

Die Performance in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.


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The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher Vertreter der RBS N.V. © The Royal Bank of Scotland N.V. Alle Rechte vorbehalten.<br />

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Der allein verbindliche Prospekt ist bei der The Royal Bank of Scotland N.V. („RBS N.V.“) Niederlassung Deutschland, Junghofstr. 22, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich. Kein Vertrieb an<br />

US-Personen. Die Rechte an den genannten Indizes sind zugunsten der jeweiligen Inhaber geschützt. The Royal Bank of Scotland plc handelt in bestimmten Jurisdiktionen als rechtsgeschäftlicher<br />

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