Peter Weindl Bau GbR sauber - zuverlässig ... - der-windacher.de
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Seite 8 Der Windacher<br />
Traumberuf<br />
Endlich habe ich meinen Traumberuf<br />
gefun<strong>de</strong>n! Von <strong>de</strong>n Wirtschaftsbossen<br />
wird einem ja immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingebläut,<br />
dass man lernfähig zu sein hat und im<br />
Leben öfters umsatteln muss, um sich<br />
und seine Familie durchzubringen, also<br />
tue ich das. Eine Zeit lang wollte ich auf<br />
Ackermann lernen: 12 Millionen Euro<br />
Jahressalär plus diverse Boni, nicht zu<br />
verachten. Ich wäre in meiner Flexiblität<br />
sogar so weit gegangen, die Schweizer<br />
Staatsangehörigkeit anzunehmen, wenn<br />
mir das geholfen hätte. Mickrige 15<br />
Prozent Rendite waren mir letztendlich<br />
aber doch zu wenig Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />
Da musste es doch noch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Schlachten geben, bei <strong>de</strong>nen man Ehre<br />
einlegen konnte!<br />
Meine neue Lichtgestalt, mein großes<br />
Vorbild, in einem Atem-Zug genannt<br />
mit sämtlichen Wirtschaftsgrößen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zukunft, hieß für wenige Monate Mehdorn.<br />
Ein Mann wie Stahl, wie das<br />
Schienennetz, an <strong>de</strong>m er gerne spart!<br />
Intelligent, eloquent, charmant, lauter<br />
Eigenschaften, die nicht unbedingt zu<br />
seinen Stärken zählen, die er aber gerne<br />
auf seinem Schild führe. Hartnäckig,<br />
nachtragend, hinterfotzig – lei<strong><strong>de</strong>r</strong> kein<br />
gleichrangiger Ersatz!<br />
Dennoch hat mir imponiert, wie Mehdorn<br />
die Diskussion um seine Gehalterhöhung<br />
im Vergleich zu <strong>de</strong>n For<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> GDL mit einem knappen<br />
„populistisch“ abwürgte. Ja, wo kämen<br />
wir <strong>de</strong>nn da hin, wenn sich je<strong><strong>de</strong>r</strong> dahergelaufene<br />
Eisenbahner einbil<strong>de</strong>te, er<br />
könnte genauso unverschämt sein wie<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Weindl</strong> <strong>Bau</strong> <strong>GbR</strong><br />
Dorfstr. 3<br />
86949 Hechenwang<br />
Tel. 08806 / 956555<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstand. „Quod licet Iovi, non licet<br />
bovi“, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> alte Lateiner sagt. Was<br />
Mehdorn darf, darf ein Lokführer noch<br />
lange nicht.<br />
Es gehört nicht viel unternehmerisches<br />
Denken dazu, die Infrastruktur <strong><strong>de</strong>r</strong> Bahn<br />
auf Dauer hintanzustellen, da vertragsgemäß<br />
für Kleinreparaturen die DB, für<br />
große Sanierungen aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerzahler<br />
aufzukommen hat. Das ist in etwa vergleichbar<br />
mit einem Wohnungsmieter,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> für seinen tropfen<strong>de</strong>n Wasserhahn<br />
zuständig ist, ihn aber so lange tropfen<br />
lässt, bis das Wasser durch die Decke<br />
ins Stockwerk darunter läuft – wofür <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hauseigentümer dann die Kosten trägt.<br />
Da lernen wir also, wie sparsame Menschen<br />
als Mieter entschei<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n!<br />
Lei<strong><strong>de</strong>r</strong> hat sich Mehdorn letztlich als<br />
schlechter Verlierer entpuppt und in<br />
meinen Augen disqualifiziert, in<strong>de</strong>m er<br />
seinen in über 10 Monaten ausgehan<strong>de</strong>lten<br />
Tarifvertrag, als „sittenwidrig“ bezeichnete.<br />
Das war mir <strong>de</strong>nn doch zu<br />
viel Negativwerbung, um noch in seine<br />
Fußstapfen treten zu wollen! Das ist<br />
doch so, wie wenn meine Frau von mir<br />
30 Prozent mehr Haushaltsgeld for<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />
ich ihr nach zähem Verhan<strong>de</strong>ln 12 Prozent<br />
zugestehe und am übernächsten<br />
Tag die Scheidung einreiche, weil mich<br />
die Kosten auffressen.<br />
Nein, ich bin flexibel! Ich wer<strong>de</strong> jetzt<br />
Banker. Natürlich nicht was Sie jetzt<br />
<strong>de</strong>nken, ich wer<strong>de</strong> nieman<strong>de</strong>m auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sparkasse o<strong><strong>de</strong>r</strong> Volksbank in Windach<br />
<strong>de</strong>n Arbeitsplatz wegnehmen. Gott be-<br />
wahre! Mein Sinn steht nach Höherem,<br />
viel Höherem. Ich möchte Investmentbanker<br />
wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n Vorstän<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hedgefonds die Heuschreckenbeinchen<br />
lang ziehen. Mit Milliar<strong>de</strong>n Euro zu<br />
jonglieren und 50 Millionen damit im<br />
Jahr zu verdienen, ja, das wäre ganz<br />
nach meinem Geschmack! Falls es in<br />
die Hose geht, kassiere ich 600 Millionen<br />
Abfindung und setze mich auf <strong>de</strong>n<br />
Bahamas, in Sulzberg (Oberallgäu) o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
in Diessen am Ammersee zur Ruhe.<br />
Apropos in die Hose gehen: Der amerikanische<br />
Gastroenterologe Nirmal Singh<br />
Mann hat kürzlich auf einer Expertentagung<br />
im kalifornischen Lake Tahoe<br />
verkün<strong>de</strong>t, wie man exzessiven Blähungen<br />
zu Leibe rückt. Beileibe kein furztrockenes<br />
Thema, wie ich Ihnen versichern<br />
darf. Natürlich bedient sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wissenschaftler nicht solch ordinärer<br />
Sprache wie wir. Harmlose Win<strong>de</strong> heißen<br />
bei ihm „Flatus“, orkanartige Böen,<br />
wie sie in Oberwindach öfters auftreten,<br />
„Flatulenz“. Klingt nicht normal.<br />
Was ist eigentlich normal? NOKIA waren<br />
15 Prozent Rendite auch zu wenig,<br />
<strong>de</strong>swegen sollte ein <strong>de</strong>utscher Standort<br />
mit 2300 Mitarbeitern kurzerhand geschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n. Sie wissen schon:<br />
„Kein Anschluss unter dieser Nummer“.<br />
Normal ist das nicht. Ackermann hat mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Bank Milliar<strong>de</strong>n verdient,<br />
aber keine 15 Prozent Rendite<br />
erreicht, weswegen 6000 Mitarbeiter<br />
gehen mussten. Jürgen Schrempp durfte<br />
Aktienoptionen für 50 Millionen Euro<br />
einlösen, nach<strong>de</strong>m er DaimlerChrysler<br />
um mehrere Milliar<strong>de</strong>n ärmer gemacht<br />
hatte und seinen Hut nehmen musste.<br />
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