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Ohne Scheiss: Unsere Bücher sind sage und ... - Nicolas Märki

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__Impressum<br />

Kontaktadresse <strong>und</strong> Versand<br />

sahne.scheisse@hotmail.com<br />

Redaktion<br />

Pino Dietiker<br />

<strong>Nicolas</strong> <strong>Märki</strong><br />

Laurin Reding<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Boris Gospodinov, Sophie Schaerer<br />

Druck<br />

Repro-Rohr AG, Kasinostrasse 25, 5001 Aarau<br />

Erscheinungsweise/Auflage<br />

Gemäss Angebot <strong>und</strong> Nachfrage<br />

Titelbild<br />

Tabita Walther (G3H), Schülerin des Schwerpunktfaches<br />

Bildnerisches Gestalten (Sbig),<br />

hat sich mit dem Titelbild zum Thema „mikro-<br />

Makro“ selbst ein Denkmal gesetzt. Gekonnt<br />

komponiert sie auf der Klaviatur der digitalen<br />

Bildbearbeitung eine klangvolle Kaskade der<br />

Gegensätze, virtuos spielt sie mit den Erwartungen<br />

des bildungsbürgerlichen Hauptstroms<br />

an die Begriffe „gross“ <strong>und</strong> „klein“ <strong>und</strong> an<br />

deren Entsprechungen im Märchenreich, auf<br />

einen Streich setzt sie dieser kotgezeichneten<br />

Kantizeitung das Sahnehäubchen auf. BiG!<br />

Ehrlich Optisch<br />

__Editorial<br />

Aus Hermann Burgers grossartigem Roman „Schilten“, diesem<br />

Standardwerk über den Unort Schule <strong>und</strong> die Aborte<br />

dieses Unorts, stammt der Satz: „Die Kunst, auf einem Abtritt<br />

zu verweilen <strong>und</strong> den Gedanken nachzuhängen, wird<br />

immer mehr vernachlässigt.“ Dieser vernachlässigten Kunst,<br />

die das Klo als kreativen Kraftort, als intime Quelle der Inspiration<br />

begreift, fühlt sich sahne&scheisse verpflichtet.<br />

Im Rahmen dieses Auswuchses wollen Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler der Alten Kantonsschule Aarau den Dickdarm ihrer<br />

Gedankengänge entleeren <strong>und</strong> fern von zensurierenden<br />

Klobürsten experimentell exkrementieren, ihrem Latrinenlatein<br />

freien Lauf lassen. Bei Verstopfungen aller Art soll<br />

sahne&scheisse als Abführmittel dienen, Unverdautes <strong>und</strong><br />

Unverdauliches haben hier ebenso ihren Platz wie Zeitungs-<br />

WC-Enten. Und wem dieser fäkale Fokus missfällt, der kann<br />

den Stuhl mit Rahm beschmieren, kann uns sahneschlagend<br />

den Schulalltag versüssen. Als Schmelztiegel der Gegensätze<br />

ist diese Zeitung Patisserie <strong>und</strong> Pissoir, Mensa <strong>und</strong> Mädchentoilette<br />

zugleich.<br />

Von Gegensätzen kündet auch der Titel dieser Ausgabe.<br />

Gross <strong>und</strong> klein <strong>sind</strong> sozu<strong>sage</strong>n Mutter <strong>und</strong> Vater aller diametralen<br />

Differenzen, Ursprung aller Unterschiede von der<br />

Körpergrösse bei Geburt bis zum Umfang der Todesanzeige.<br />

Während auf Seite 5 die schülerrätliche Politik der kleinen<br />

Schritte gewürdigt wird, stellt uns Karl Markt (Seite 3)<br />

grosse Pläne aus der Welt der Mikro- <strong>und</strong> Makroökonomie<br />

vor. Die revolutionäre Idee seines Artikels, die Kotierung der<br />

Kantonsschule an der Börse, unterstützen wir als Publikation,<br />

die den Kot im Namen trägt, natürlich voll <strong>und</strong> ganz.<br />

Das sahne&scheisse-Kollektiv

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