Ein GEBURTSTAGSESSEN Im Gasthaus „Zur Ennsbrücke ... - Liezen
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UMWELT März 2006<br />
Fairer Handel –<br />
die „effizienteste Art der Entwicklungsförderung“<br />
Der Norden genießt, was der Süden produziert: Kaffee,<br />
Tee, Kakao, Bananen, Orangensaft und viele andere Produkte<br />
aus Afrika, Asien oder Lateinamerika, die wie<br />
selbstverständlich zu unserem Leben gehören. Nicht<br />
selbstverständlich ist leider, dass die Produzenten in den<br />
Entwicklungsländern von ihrer Arbeit leben können.<br />
Fairer Handel bedeutet faire<br />
Preise für ausgezeichnete Produkte.<br />
Fairer Handel ist ein<br />
wichtiger Schritt im Kampf<br />
gegen den Hunger in der Welt.<br />
Durch den Kauf von „FAIR-<br />
TRADE“-Produkten kann<br />
jeder von uns sicherstellen, dass<br />
die Menschen, die Kaffee, Tee,<br />
Kakao, Orangensaft, Reis,<br />
Bananen, Zucker, Schokolade<br />
usw. produzieren, ein gerechtes<br />
<strong>Ein</strong>kommen für ihre Arbeit<br />
erhalten. Die Grundlage dafür,<br />
sich selbst und seine Familie zu<br />
ernähren, in die Schule zu<br />
gehen, Gesundheitsversorgung<br />
zu beanspruchen – sprich: ein<br />
lebenswertes Leben führen zu<br />
können. Weiters ist sichergestellt:<br />
keine Ausbeutung von<br />
Kindern und die hohe Qualität<br />
naturnaher oder kontrolliert<br />
biologischer Landwirtschaft.<br />
Das EU-Parlament, der österreichische<br />
Nationalrat, österreichische<br />
Landtage, darunter<br />
auch die Steiermark und einige<br />
steirische Gemeinden und<br />
Städte unterstützen bereits eine<br />
sozial und ökologisch verträgliche<br />
Form des Wirtschaftens.<br />
Der Umweltausschuss der<br />
Stadtgemeinde <strong>Liezen</strong> bekennt<br />
sich ebenfalls zum Fairen<br />
Handel. So wurde dies auch in<br />
der letzten Umweltausschusssitzung<br />
einstimmig kundgetan.<br />
Demzufolge soll in der nächsten<br />
Gemeinderatsitzung ein Beschluss<br />
dahingehend gefasst<br />
werden, dass im öffentlichen<br />
Beschaffungswesen der Gemeinde<br />
mindestens 25 % fair<br />
gehandelter Produkte aus Entwicklungsländern<br />
bevorzugt zu<br />
berücksichtigen sind. Das heißt,<br />
prinzipiell soll auf Produkte<br />
der heimischen Landwirtschaft<br />
zurückgegriffen werden, wenn<br />
aber Produkte aus Entwicklungsländern<br />
verwendet<br />
werden, dann vorrangig solche<br />
aus Fairem Handel.<br />
Ich bin der festen Überzeugung,<br />
dass die Stadt <strong>Liezen</strong>, die am 10.<br />
Juni 2006 mit dem Beginn um<br />
10.00 Uhr am Kulturhausplatz<br />
ein Umweltfest veranstaltet,<br />
sich bereits als sogenannte<br />
„FAIRTRADE“-Gemeinde<br />
vorstellen und präsentieren<br />
wird.<br />
Ihre Umweltreferentin<br />
Anita Waldeck-Weirer<br />
<strong>Im</strong>mer wieder ein Thema<br />
Die Lärmschutzverordnung<br />
Es zwar noch nicht viel davon zu<br />
erkennen. Aber der nächste<br />
Frühling kommt bestimmt.<br />
Und damit werden auch wieder<br />
bekannte Probleme wie das<br />
Rasenmähen und ähnlich lärmerregende<br />
Tätigkeiten an Sonnund<br />
Feiertagen zu Diskussionen<br />
in der Nachbarschaft führen.<br />
Daher haben wir für Sie die Bestimmungen<br />
der Lärmschutzverordnung<br />
der Stadt <strong>Liezen</strong> mit<br />
den genauen Zeiten zusammengefasst.<br />
§ 1 Betrieb von<br />
Fahrzeugen und<br />
Gartenbenützung<br />
1. Bei der Benützung und dem<br />
Betrieb von Fahrzeugen außerhalb<br />
öffentlicher Verkehrsflächen<br />
hat in der Zeit von<br />
0.00 bis 24.00 Uhr jeder vermeidbare<br />
Lärm zu unterbleiben.<br />
2. Insbesondere ist verboten:<br />
a) Das unnötige Laufenlassen<br />
von Fahrzeugmotoren;<br />
b)Die Abgabe von Schallzeichen,<br />
soweit diese nicht<br />
unmittelbar Warnzwecken<br />
dienen;<br />
c) Die Erregung vermeidbaren<br />
Lärms beim Schließen von<br />
Fahrzeug- und Garagentüren;<br />
d)Die Erregung vermeidbaren<br />
Lärms beim Be- und Entladen<br />
von Fahrzeugen.<br />
§ 2 Haus- u. Gartenarbeiten<br />
1. Die Verrichtung lärmerregender<br />
Haus- und Gartenarbeiten darf<br />
lediglich an Werktagen von<br />
Montag bis Samstag in der Zeit<br />
zwischen 7.00 und 12.00 und<br />
14.00 bis 20.00 Uhr erfolgen.<br />
Dies gilt insbesondere für die<br />
Benützung von Arbeitsgeräten<br />
und Werkzeugen, welche mit<br />
Verbrennungsmotoren betrieben<br />
werden, wie Rasenmähen,<br />
Heckenscheren, Baumsägen<br />
usw. An Sonn- und Feiertagen<br />
ist die Vornahme von lärmerregender<br />
Haus- und Gartenarbeit<br />
verboten.<br />
2. Die Beschränkung des Absatzes<br />
1 gelten nicht für Gewerbetreibende,<br />
die Arbeiten im<br />
Rahmen ihres Gewerbes<br />
während der Betriebszeit durchführen,<br />
sowie land- und forstwirtschaftliche<br />
Betriebe und Erwerbsgärtnereien<br />
und für alle Arbeiten,<br />
die im Zusammenhang<br />
mit dem Bau von Eigenheimen<br />
notwendig sind.<br />
§ 3 Betrieb von Modellflugzeugen<br />
und<br />
Modellautos<br />
Der Betrieb von Modellflugzeugen<br />
und Modellautos, die mit Verbrennungsmotoren<br />
angetrieben<br />
werden, ist in bewohnten Gebieten<br />
und in deren unmittelbarer Nähe<br />
verboten. Ausgenommen sind<br />
behördlich genehmigte Veranstaltungen.<br />
§ 4 Bundes- und landesgesetzliche<br />
Bestimmungen<br />
Durch diese Verordnung werden<br />
bestehende bundes- und landesgesetzliche<br />
Regelungen nicht<br />
berührt.<br />
§ 5 Strafbestimmungen<br />
Verstöße gegen die Bestimmungen<br />
dieser Verordnung stellen von der<br />
Bezirksverwaltungsbehörde gemäß<br />
Artikel VII EGVG zu ahnende<br />
Verwaltungsübertretungen dar.<br />
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