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INFORMATIONEN<br />
Neues Sammelsystem für Altglas und Altmetall<br />
Seit 1991 gibt es im Bezirk Melk ein Glas-Sammelsystem. In den letzten 20 Jahren hat<br />
sich nicht nur das Entsorgungsverhalten, sondern auch die Infrastruktur stark verändert.<br />
Deshalb wird nun ein neues Sammelsystem für Altglas und Altmetall aufgebaut um<br />
weiterhin effizient zu bleiben.<br />
Es gibt derzeit im Bezirk Melk 1800 Altstoffsammelinseln, die durchschnittlich nur zu 40<br />
% gefüllt sind. Trotzdem sieht man ständig überfüllte Altglascontainer. Das heißt, dass<br />
gute Standorte ständig genutzt werden und ca. 100 neue Standorte errichtet werden<br />
müssten, während zahlreiche andere Sammelplätze annähernd leer bleiben.<br />
10<br />
Das derzeitige System hat auch den<br />
Nachteil, dass man den Deckel der<br />
Tonnen ganz öffnen kann. „Wir<br />
haben dadurch wesentlich mehr<br />
Störstoffe im Glas, als bei<br />
modernen, geschlossenen<br />
Containern mit Einwurföffnungen -<br />
weder ökologisch noch ökonomisch<br />
ist diese Situation zu vertreten. Wir<br />
waren einer der ersten Bezirke mit<br />
getrennter Müllentsorgung. Alle<br />
anderen Bezirke, die später die Glassammlung einführten, haben sich bereits an die<br />
Vorgabe, pro 250 Einwohner eine Altglassammelinsel einzurichten, gehalten“, weiß<br />
Geschäftsführer Alois Hubmann. Im Bezirk Melk kommt bereits auf 40 Einwohner eine<br />
solche ASI. Andere Bezirke sammeln die gleiche Menge Altglas pro Kopf wie wir. Nach gut<br />
20 Jahren ist unser System deshalb nicht mehr tragbar und muss dringend modernisiert<br />
werden um den Bürgern unnötige Kosten zu ersparen.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass auch bisher nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bürger das<br />
Altglas zu Fuß zur nächsten Sammelstelle bringt. Somit ist nach der erfolgreichen<br />
Errichtung der Altstoffsammelzentren (ASZ)<br />
dieser Schritt die nächste notwendige und<br />
auch sinnvolle Neuerung im Bezirk Melk.<br />
Wichtig ist, dass ideale Standorte in<br />
Fahrtrichtung Einkaufsmöglichkeit, Schule,<br />
Arbeitsplatz usw. in Zusammenarbeit mit<br />
den Gemeinden und Bürgern gefunden<br />
werden, damit keine zusätzlichen Wege<br />
entstehen und das Altglas im Zuge der<br />
üblichen Besorgungen, entsorgt werden<br />
kann. So macht Abfallwirtschaft Sinn!<br />
Vorgesehene neue<br />
Sammelstellen in <strong>Yspertal</strong><br />
• Ysper - FF-Parkplatz<br />
• Ysper - Sandler-Parkplatz<br />
• Altenmarkt - Parkplatz<br />
Pflegezentrum<br />
• Pisching - Bereich altes FF-Haus<br />
• Kammerbach - Kreuzung