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Der Erfundene Kalender PDF - Fastwalkers.de

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<strong>Erfun<strong>de</strong>ne</strong> <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>.<br />

von<br />

Erhard Landmann<br />

„Suchet, so wer<strong>de</strong>t ihr fin<strong>de</strong>n, glaubt nicht alles, <strong>de</strong>nn man nimmt euch auf <strong>de</strong>n Arm“.<br />

Gestatten Sie, daß ich einen alten, angeblichen Bibelspruch (<strong>de</strong>r sowieso dort so nicht steht,<br />

da die Bibelübesetzungen auch total falsch sind) etwas abän<strong>de</strong>re. Es gibt genug Grün<strong>de</strong> dafür.<br />

Ich möchte Ihnen hier auch gar nichts über Religion erzählen, son<strong>de</strong>rn über erfun<strong>de</strong>ne „berühmte“<br />

<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>, die es gar nicht gab, von <strong>de</strong>nen aber je<strong>de</strong>rmann daherschwätzt. Für manche<br />

Leute ist je<strong>de</strong>r große Megalithbau, je<strong>de</strong> Pyrami<strong>de</strong>, ja je<strong>de</strong>r Steinhaufen irgendwo in <strong>de</strong>r<br />

Bretagne, in England , Südamerika o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rswo, ein „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“ und alle möglichen<br />

Völker, von <strong>de</strong>nen es viele ebenso gar nicht gegeben hat , hatten nicht nur ihren eigenen<br />

„<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“, nein, sie hatten 3 , 4 und mehr „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“. Sonnenkalen<strong>de</strong>r, Mondkalen<strong>de</strong>r,<br />

Sakralkalen<strong>de</strong>r, astronomische <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> und und und und. Offensichtlich sind diese Leute<br />

sich nicht klar darüber, welche Aufgabe ein <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> zu erfüllen hat. Je<strong>de</strong>nfalls berechtigt die<br />

Ausrichtung eines gewaltigen alten Bauwerkes nach <strong>de</strong>n Tagen <strong>de</strong>r Sonnenwen<strong>de</strong>n am 21. -<br />

Juni bzw. 21. Dezember, nicht dazu, von einem <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> zu sprechen. Die Baumeister dieser<br />

mit großer Präzision errichteten Bauwerke wußten vorher, wann die Sonne wo steht und wie<br />

<strong>de</strong>r Jahreslauf <strong>de</strong>r Gestirne ist, sonst hätten sie eben genau diese Präzision nicht erreichen<br />

können. Sie brauchten nicht Stonehenge o<strong>de</strong>r die Himmelsscheibe von Nebra als „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“.<br />

O<strong>de</strong>r glauben Sie im Ernst, sie hätten ihre gigantischen Bauten 15, 20 mal umgebaut, bis sie<br />

am 21. Juni endlich und zufällig die Sonne dort eingefangen haben, wo sie bei <strong>de</strong>r<br />

Sonnenwen<strong>de</strong> stehen muß o<strong>de</strong>r sie hätten einfach angefangen zu bauen, ohne genaue Pläne<br />

und dann gewartet mit <strong>de</strong>m Weiterbauen, bis die Sonne sich eben wen<strong>de</strong>te? Nach <strong>de</strong>r<br />

Fertigstellung haben sie dann je<strong>de</strong> Woche nachgeschaut, ob <strong>de</strong>nn nun endlich <strong>de</strong>r 21.Juni o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r 21.Dezember ist, weil man <strong>de</strong>n <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> ja jetzt, wo man ihn hat, auch benutzten muß.<br />

Nur lei<strong>de</strong>r war dann an unendlich vielen Tagen die Sonne nicht zu sehen, weil es furchtbar<br />

regnete o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n nördlichen Län<strong>de</strong>rn ein Schneesturm tobte. Vollkommen unrealistisch,<br />

aber typisch für eine gewisse Sorte von „Wissenschaftlern“ und Möchtegern<strong>de</strong>utern.<br />

Schauen Sie sich bitte Abbildung 1 an. Dort sehen Sie das alt<strong>de</strong>utsche Wort „ilico“ = „eilig“,<br />

sowie die Wortsilbe „-lig“ und die Buchstaben „lg“. Das wäre nichts Beson<strong>de</strong>res. Die Sensation<br />

liegt darin, daß es sich um Vergrößerungen von angeblichen Nullen aus <strong>de</strong>n angeblichen<br />

Mayakalen<strong>de</strong>rdaten <strong>de</strong>r Mayacodices han<strong>de</strong>lt, die angeblich <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>berechnungen sein<br />

sollen und sogar ein Venuskalen<strong>de</strong>r. Ich habe Hun<strong>de</strong>rte davon vergrößert, schon vor mehr als<br />

30 Jahren und immer ergaben sich dabei Wörter, Silben und Buchstaben und in Abbildung 2<br />

sehen Sie verschie<strong>de</strong>ne Schreibformen <strong>de</strong>s alt<strong>de</strong>utschen Wortes „heilig“ von <strong>de</strong>n Formen<br />

„hilig“ bis „heilich“, sowie das Wort „selih“ und wo heilig und selig auftreten, darf natürlich<br />

das Wort „Geist“ nicht fehlen, das Sie ebenfalls unten rechts erkennen können. Abbildung 3<br />

zeigt eine <strong>de</strong>r Mayastelen, die ja alle „nur <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>daten“ enthalten sollen. Ich aber sehe,<br />

trotz <strong>de</strong>r schlechten Kopie, nur unsere normalen Buchstaben, große und kleine „E“, „i“, „u“<br />

o<strong>de</strong>r „G“. Angesichts <strong>de</strong>r schlechten Kopien kann ich es nicht oft genug wie<strong>de</strong>rholen und<br />

predigen: die Zukunft unserer Wahrheitsfindung sowie die Auf<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Geschichtsfäl-<br />

schungen hängt nur von zwei Faktoren ab: die richtige Übersetzung aus <strong>de</strong>r richtigen Sprache<br />

und die besten und neuesten, mo<strong>de</strong>rnsten optischen Vergrößerungsgeräte, wie etwa Fernsehkameras.<br />

Diese aber kann <strong>de</strong>r kleine Privatforscher nicht bezahlen. Sie befin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>n<br />

Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r linken Fernsehmedien und <strong>de</strong>r linken Pressemedien und diese stehen auf <strong>de</strong>r Seite


<strong>de</strong>r Geschichtsfälschung, <strong>de</strong>r Volksverdummung und <strong>de</strong>r Weltverschwörung. Pech gehabt, ihr<br />

Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wahrheit.<br />

Abbildung 1


Abbildung 2


Abbildung 3<br />

Ich habe hier also einen hun<strong>de</strong>rtprozentigen Beweis vorgelegt ( neben <strong>de</strong>n vielen an<strong>de</strong>ren, die<br />

ich schon an<strong>de</strong>rswo vorgelegt habe, siehe mein Buch „Weltbil<strong>de</strong>rschütterung“ o<strong>de</strong>r meinen<br />

Artikel „Die Maya und das Jahr 2012- die Fakten“), das es nie einen bzw. 3 Mayakalen<strong>de</strong>r ge-<br />

geben hat. Aber da die geistig Armen und die Einfältigen bekanntlich nicht weniger son<strong>de</strong>rn<br />

eher mehr wer<strong>de</strong>n, wird dies nicht viel nützen, auch nicht, wenn ich jetzt anschließend noch<br />

einen gera<strong>de</strong>zu vernichten<strong>de</strong>n Beweis vorlege. Sie sehen in Abbbildung 4 <strong>de</strong>n sogenannten<br />

Haab-<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>r Maya. Die meisten Leute, vor allem die Vielschreiber in <strong>de</strong>n esoterischen<br />

und halbesoterischen Magazinen re<strong>de</strong>n immer nur von „d e m “ Mayakalen<strong>de</strong>r und wissen gar<br />

nicht, daß die pseudowissenschaftlichen Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mayakalen<strong>de</strong>r eigentlich von 3 Mayakalen<strong>de</strong>rn<br />

re<strong>de</strong>n und schreiben, <strong>de</strong>m Haab-<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>, <strong>de</strong>m Tzolkin und <strong>de</strong>r Kurz- und Langzäh-


Abbildung 4<br />

lung <strong>de</strong>s einen. Das Wort „haab“ , welches die „Mayaexperten“ mit „Jahr“ übersetzen, ist<br />

nichts an<strong>de</strong>res als das <strong>de</strong>utsche Wort „haben, ich hab“, welches im Alt<strong>de</strong>utschen und somit in<br />

<strong>de</strong>n Mayaschriften, schon mal mit doppeltem „aa“ geschrieben wur<strong>de</strong>. Es gab ja noch keine<br />

feste Rechtschreibregelung. Wenn also ein Quiche o<strong>de</strong>r Cakquiquel o<strong>de</strong>r einer von einem<br />

an<strong>de</strong>ren Mayastamm, schrieb: „ (ich) haab 7 o<strong>de</strong>r 700 o<strong>de</strong>r 1608 Maiskolben o<strong>de</strong>r Zucker-<br />

rohrbün<strong>de</strong>l o<strong>de</strong>r irgen<strong>de</strong>twas an<strong>de</strong>res“ so haben die „Experten“ daraus eine Jahreszahl o<strong>de</strong>r<br />

ein <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>datum gemacht. So schlicht und einfach kommt manchmal die Geschichtsfälschung<br />

daher. Schauen wir uns also die Abbildung 4 an, die 18 bzw. 19 „Monate“ <strong>de</strong>s angeb-<br />

lichen Haab-<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>s. (Es sollen 18 Monate und ein Son<strong>de</strong>rmonat von 5 Tagen sein !!!!!!!)<br />

<strong>Der</strong> Irrtum <strong>de</strong>r „Experten“ beginnt schon damit, daß sie von oben nach unten lesen, statt von<br />

links nach rechts. Wichtig für das Verstehen <strong>de</strong>s Folgen<strong>de</strong>n ist, zu wissen, daß die Spanier bei<br />

<strong>de</strong>r Eroberung Mexicos die herrschen<strong>de</strong> und gebil<strong>de</strong>te Schicht ausrotteten, weil die natürlich<br />

<strong>de</strong>n meisten Wi<strong>de</strong>rstand zeigten und als viele Jahre später Mayasklaven die alten Chroniken<br />

aufschreiben sollten, waren dies natürlich wenig Gebil<strong>de</strong>te und im Schreiben nicht so Geübte,<br />

so daß ein Schreiber schon mal einen Buchstaben vergaß und statt „hoc“ nur „oc“ o<strong>de</strong>r statt<br />

„ho cezip“ „ocehzip“ schrieb und das in <strong>de</strong>n Maya-und Aztekenschriften <strong>de</strong>r Buchstabe „z“<br />

bevorzugt als „tz“ geschrieben wur<strong>de</strong>. Lesen wir also mal <strong>de</strong>n Text <strong>de</strong>r angeblichen „Haab-<br />

Monate“:<br />

Pop Zac (das) Pop Zacu ( das Popul Zacu, das Sachsenvolk)<br />

Uo Ceh Zip schaukelt sich hoch in kleinen Ansätzen, (im Raumfahrzeug)<br />

Mac Zotz Kan (dann) macht <strong>de</strong>r Kahn einen Satz,


Kin Tzec Muan kann es mit Mühe schaffen,<br />

Xul Pax Yax (die) Sul jagt zurück, (Xul,Sul,das säulenförmige UFO)<br />

Kin Kayab (das) Ei ging ab, (Ay,Ei, eiförmiges UFO)<br />

Mol Cum Ku kommt zum Mol,<br />

Chen Uayeb yax jagt gen (gegen) das heilige Eb.<br />

Das Wort Mol , Mul bezeichnet in Mayatexten das „Mehl“, <strong>de</strong>n Sternen-o<strong>de</strong>rWeltraumstaub.<br />

Das „weih Eb“, das „heilige Eb“ ist ein Planet, <strong>de</strong>r in “lateinischen“ Schriften meist mit <strong>de</strong>m<br />

Satzteil (Wort) „tenebra“ bezeichnet wird. (Siehe meinen Artikel „Sensationsfund- Schrift-<br />

tafel mit Text über Raumfahrer“).<br />

Niemals kann ein so wun<strong>de</strong>rschöner,so klar strukturierter alt<strong>de</strong>utscher Satz durch Zufall aus<br />

angeblichen <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>monatsnamen entstehen.Ein Satz, <strong>de</strong>r auch noch sehr anschaulich be-<br />

schreibt, was Millionen von UFO-Augenzeugen weltweit schil<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>r Planetennamen<br />

verwen<strong>de</strong>t, die in alten Texten von <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Erdballs erscheinen. Wer jetzt noch<br />

behauptet, es hätte „d e n“ o<strong>de</strong>r „die“ Mayakalen<strong>de</strong>r auch nur gegeben, nicht zu re<strong>de</strong>n von<br />

<strong>de</strong>m Schwachsinn seiner angeblichen Prophezeiungen, ob er sich nun Mayawissenschaftler,<br />

Journalist o<strong>de</strong>r Möchtegernbücherschreiber nennt, sollte vielleicht doch mal um einen Termin<br />

beim Psychiater bitten. Selbst die Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Glyphen stimmen nicht mit <strong>de</strong>n „Monatsnamen“<br />

überein.. Sie sehen zum Beispiel bei <strong>de</strong>n Glyphen neben <strong>de</strong>n Beschriftungen Kankin und Kayab<br />

ganz rechts jeweils ein „E“ mit einem „G“ darüber, in <strong>de</strong>n Wörtern Kankin und Kayab ist<br />

aber kein „E“ o<strong>de</strong>r „G“ enthalten.<br />

Es tut mir immer furchtbar leid, wenn durchaus verdienstvolle Leute wie Erich von Däniken<br />

und an<strong>de</strong>re, zum größten Feind und Saboteur ihrer eigenen Leistungen wer<strong>de</strong>n, weil sie ein<br />

völlig überflüssiges Buch über die Maya und <strong>de</strong>ren <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> schreiben, in <strong>de</strong>m sie das gan-<br />

ze falsche Datenmaterial <strong>de</strong>r Pseudowissenschaftler übernehmen, das sie doch eigentlich wi<strong>de</strong>rlegen<br />

wollen. Sicher, sie sind keine Sprachwissenschaftler, die die Urtexte im Original lesen<br />

können und sind <strong>de</strong>shalb auf die vorhan<strong>de</strong>nen, falsch übersetzten Texte angewiesen.<br />

Aber es gibt Leute, die die Texte richtig übersetzen können und die könnte man fragen, sogar<br />

kostenlos. Dies zeichnet lei<strong>de</strong>r die gesamte Szene <strong>de</strong>r Kritiker <strong>de</strong>r Geschichtsfälschung aus:<br />

Inkonsequenz.Ein ganz,ganz,ganz kleines Bißchen am Lack <strong>de</strong>r Geschichtsfälschung kratzen,<br />

wun<strong>de</strong>rbar, liebend gern, aber das ganze morsche Gebäu<strong>de</strong> zum Einsturz bringen?, um Him-<br />

melswillen, ja nicht. Das wäre ja unverantwortliche Revolution.Logische Konsequenz in Denken?<br />

Eine Sache logisch weiter und konsequent und kompromißlos bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>nken?<br />

Du meine Güte, nein, bloß nicht, aber doch bitte nicht ich. Dann doch lieber an <strong>de</strong>m alten Un-<br />

sinn festhalten. So wird sich die Wahrheit lei<strong>de</strong>r nicht verbreiten lassen. Dann kann man es<br />

lieber gleich lassen.<br />

Wen<strong>de</strong>n wir uns <strong>de</strong>n Nachbarn <strong>de</strong>r Maya, <strong>de</strong>n Azteken zu, <strong>de</strong>nen man natürlich auch eine<br />

Reihe von „berühmten <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>n“ unterjubelt. Übrigens, Bil<strong>de</strong>r vom „Aztekenkalen<strong>de</strong>r“ wer<strong>de</strong>n<br />

in vielen Magazinen gern als „Mayakalen<strong>de</strong>r“ gezeigt. Auch das noch! Und gar nicht so<br />

selten. Das ist diese große run<strong>de</strong> Steinscheibe. Beim „Aztekenkalen<strong>de</strong>r“ wird es nun im wahrsten<br />

Sinne <strong>de</strong>s Wortes kindisch. Die „Experten“ benehmen sich wie kleine Kin<strong>de</strong>r, die noch<br />

nicht lesen können, aber in <strong>de</strong>r ersten Schulfibel blättern. Weil sie nicht erkennen, daß norma-<br />

le Buchstaben zu Bil<strong>de</strong>rn, Glyphen, zusammen gesetzt sind, weil sie kurzsichtig sind o<strong>de</strong>r ihre<br />

Brille vergessen haben, erklären sie es zu einem <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>. Siehe Abbildung 5. Was haben<br />

Krokodil, Ei<strong>de</strong>chse, Jaguar,Hirsch,Affe,Hund,Schlange und Kanninchen, sowie Haus,Blume,<br />

Bewegung,Gras und Wasser eigentlich mit einem <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> zu tun? Wo sind eigentlich die<br />

Zahlen, <strong>de</strong>nn <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> sind mathematische Konstrukte? Abbildung 6 ist eine Vergrößerung<br />

<strong>de</strong>r Schlange und zeigt oben ein großes „D“ und im Maul <strong>de</strong>r Schlange ein „I“. Auf <strong>de</strong>m<br />

Körper <strong>de</strong>r Schlange je<strong>de</strong> Menge Buchstaben. Aber Zahlen? Nirgends. Was soll das „Jahr 7<br />

Wasser 9 Bewegung “ be<strong>de</strong>uten? Freuen sich da die Ba<strong>de</strong>meister und das Gesundheitsministerium,<br />

daß sich so viele Schwimmer im Wasser bewegen? O<strong>de</strong>r das „Jahr 5 Schlange 8


Kanninchen“? Auch wir kennen die Re<strong>de</strong>wendung von <strong>de</strong>r sprichwörtlichen Angst <strong>de</strong>s<br />

Kanninchens vor <strong>de</strong>r Schlange, aber als „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>jahr“? Die armen „Azteken“ waren doch<br />

sonst eine grandiose Hochkultur.<br />

Abbildung 5


Abbildung 6<br />

Da lob ich mir doch die Leute, die einen <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> von einem „ganz an<strong>de</strong>ren, weit entfernten<br />

Planetensystem“ erfin<strong>de</strong>n. Da ist wenigsten eine richtige Phantasie dahinter. Zwar frage ich<br />

mich, ob die dort waren und genau <strong>de</strong>n <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>jahresablauf dort studiert haben o<strong>de</strong>r wenig-<br />

stens mit jemand von dort mal gere<strong>de</strong>t haben, aber immerhin, Phantasie haben sie schon und<br />

nicht zu wenig. Es ist die Re<strong>de</strong> vom Sonnentor in Tiahuanaco o<strong>de</strong>r Tihuanaco. Abbildung 7<br />

zeigt im oberen Teil eine Fotographie von heute und in unteren Teil eine Fotographie, die von<br />

Arthur Posnanski, <strong>de</strong>m ersten ernsthaften Erforscher <strong>de</strong>r Ruinen, stammen soll, aus <strong>de</strong>m En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s 19.Jahrhun<strong>de</strong>rts, als die Fotographie noch in <strong>de</strong>n primitiven Anfängen steckte, dafür aber<br />

die Verwitterung <strong>de</strong>r Schrift noch nicht so weit fortgeschritten war.Sie sehen lauter normale<br />

Buchstaben. Drehen Sie bitte auch um 180 und 90 Grad, um die Buchstaben zu erkennen, vor<br />

allem die vielen großen „E“ auf <strong>de</strong>n Rückenpartien <strong>de</strong>r angeblich „geflügelten“ Wesen. <strong>Der</strong><br />

Gott E Li läßt grüßen! Auf Abbildung 8 sehen Sie dann, wenn Sie genau hinsehen, daß auf<br />

<strong>de</strong>n groß dargestellten Buchstaben weitere kleine Buchstaben, kleinere Schrift, ist. Lei<strong>de</strong>r<br />

kann ich keine besseren Kopien bieten. Aber ich hoffe, daß diesen Artikel jemand ließt, <strong>de</strong>r<br />

sowieso eine Reise zum Sonnentor in Tiahuanaco plant und dort mit einer sehr guten Kamera<br />

sehr gute Aufnahmen macht (trotz <strong>de</strong>r heutigen Verwitterung) und man <strong>de</strong>r staunen<strong>de</strong>n Welt<br />

dann sogar Zusammenhänge vorlesen kann.<br />

Jetzt noch zu einem ganz beson<strong>de</strong>ren „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“, <strong>de</strong>r selbst die sonst so sehr mit blühen<strong>de</strong>r<br />

Phantasie gesegneten Wissenschaftler verstummen läßt. Außer, daß es ein <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> sein soll,<br />

sagen sie kaum etwas dazu. Ich gebe zu, daß auch ich noch nicht alle Rätsel dazu gelöst habe,aber<br />

ich kann zu min<strong>de</strong>st zeigen, daß es kein <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> ist und daß es sich um „Raumfahrtzahlen“<br />

han<strong>de</strong>lt. Abbildung 9 zeigt uns die erste Seite aus einem alten baskischen „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“.<br />

(Wer alle 4 Seiten sehen will, kann sie mit <strong>de</strong>r Suchmaschine im PC herunterla<strong>de</strong>n.). Die Basken,<br />

besser die Euskadi, wie sie sich selbst nennen, die in <strong>de</strong>r Viskaya leben, weil sie mit <strong>de</strong>m


Abbildung 7<br />

Abbildung 8


Abbildung 9<br />

Visk Aya, <strong>de</strong>m eiförmigen Raumfahrzeug aus <strong>de</strong>m Sternbild Fische auf die Er<strong>de</strong> kamen und<br />

die angeblich das älteste Volk <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> sein sollen, aber erst seit Mitte <strong>de</strong>s 16. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

schriftliche Zeugnisse von sich gaben. (Die angeblichen 4 baskischen Worte in <strong>de</strong>n sogenannten<br />

Glosas Emilianensis aus <strong>de</strong>m 10. Jahrhun<strong>de</strong>rt kann man ein<strong>de</strong>utig als alt<strong>de</strong>utsch i<strong>de</strong>ntifizieren).<br />

<strong>Der</strong> „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“ besteht aus einem ersten Abschnitt, <strong>de</strong>r anscheinend nur die<br />

Monate April und März betrifft, dann folgen 2 erklären<strong>de</strong> Textabschnitte und dann die angeb-<br />

lichen 12 Monate <strong>de</strong>s Jahres. Gleich in <strong>de</strong>r ersten Zeile unter <strong>de</strong>r Überschrift <strong>de</strong>s ersten Abschnittes<br />

scheint ein Schreib- o<strong>de</strong>r Druckfehler zu sein, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Text wie<strong>de</strong>rholt sich in <strong>de</strong>r<br />

ersten Zeile <strong>de</strong>s Unterabschnittes. Während oben „Anri“ steht, was ein sinnloses Wort zu sein<br />

scheint, steht unten „Auri“, was mir die richtige Version <strong>de</strong>s Wortes zu sein scheint.<br />

„ Ur ten kon (kun = Keil) tua baz koa.“ Zu Ur (Pleia<strong>de</strong>n und Sternbild Taurus) dann <strong>de</strong>r<br />

Kun (keilförmiges Raumfahrzeug“) tut weiter gehen (fliegen). (Herrlicher alt<strong>de</strong>utscher Satz<br />

übrigens, dieses Baskisch) Über <strong>de</strong>m ganzen „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“ steht als Überschrift „Kalendrera“.<br />

Das alt<strong>de</strong>utsche Wort „reren“ (bil<strong>de</strong>t die Form „rera“) heißt „fallen, langsam nie<strong>de</strong>rsinken“.<br />

Was aber heißt eigentlich „kalend, calend“ und woher kommt das Wort <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>? Offizielle<br />

Version: <strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong> komme (natürlich, woher <strong>de</strong>nn sonst) von Lateinisch „kalendae“ und bezeichnete<br />

ursprünglich <strong>de</strong>n ersten Tag im Monat, wo es Geld, Lohn gab. Das ich nicht lache!<br />

„Kalenda E“ kommt von Alt<strong>de</strong>utsch „gelan<strong>de</strong>t E“ und entsprechend be<strong>de</strong>utet hier das „kalend<br />

rera“ = „langsam nie<strong>de</strong>rsinkend gelan<strong>de</strong>t“. Entsprechend heißt auch <strong>de</strong>r angeblich 2.Monat<br />

„Ot sa illa“ = „zur (Galaxie) Ot eilt“ Von <strong>de</strong>n angeblich 12 Monatsnamen <strong>de</strong>s baskischen<br />

„<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>s“ enthalten 6 das Wort „illa“ (Ur tharr illa, Ot sa illa, Uz ta illa, Agerr illa, Buru


illa, Haz illa) mit jeweils einem alt<strong>de</strong>utschen Wort da vor. Drei weitere enthalten Planeten-<br />

o<strong>de</strong>r Sternennamen ( Martxoa = Mars, Aprilla und Maiatza = Maia in <strong>de</strong>n Pleia<strong>de</strong>n). Je<strong>de</strong>r<br />

angebliche Monat beginnt mit einer Zahl, einem „i“, manchmal mit einem weiteren<br />

Buchstaben und <strong>de</strong>m Wort „calend.“ = „gelan<strong>de</strong>t“. Weiterhin wird <strong>de</strong>r „ E gun (kun)“ mehr-<br />

fach erwähnt, einmal das „E gipt“ , das glockenförmige Raumfahrzeug, sowie das „hun ek in“<br />

= „im dreieckigen Hunenraumfahrzeug“. Natürlich fehlen die Wörter für „jagen“ nicht =<br />

„iakit“ und auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten „Jacques“ = es „jagt das Wes(en)“ Und im ersten Abschnitt<br />

je<strong>de</strong> Menge angeblicher Jahreszahlen. Aber längst nicht alles, was einer Jahreszahl<br />

ähnlich sieht, ist auch eine. Siehe weiter oben das Beispiel mit <strong>de</strong>m Wort „haab“ und <strong>de</strong>m<br />

„Haab-<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>“. Chronologiekritiker und Chronologieforscher hört die Signale, sonst<br />

kommt ihr vom Regen in die Traufe. Vom Regen <strong>de</strong>r Geschichtsfälschung in die Traufe <strong>de</strong>s<br />

Arbeitens mit falschem Zahlenmaterial, <strong>de</strong>s Arbeitens mit Jahreszahlen, die gar keine sind<br />

und sein sollen. Die Falschübersetzung <strong>de</strong>r angeblichen lateinischen Wörter „annus“ und<br />

„anno“ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s aztekischen „ano“ gaukeln Jahreszahlen vor, wo gar keine sein sollen. Und<br />

das viel öfter als man meint. Und keineswegs nur in baskischen „<strong>Kalen<strong>de</strong>r</strong>n“. Wie auch<br />

„dominus“ keineswegs <strong>de</strong>r „Herr“ ist. („do min us“ = „da aus (<strong>de</strong>m Planeten ) Min“ , die<br />

Urminsul (Irminsul) saust.). Jetzt müssen also die Chronologiekritiker auch noch „Weltraumzahlen“<br />

berücksichtigen? <strong>Der</strong> spinnt gewaltig <strong>de</strong>r Kerl. Von wegen! Aber ob sich jemand<br />

fin<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r das ernsthaft prüft, <strong>de</strong>r daraufeingeht?<br />

Vor vielen Jahren schrieb mir ein Herr, er arbeite mit einigen Leuten an einem Buch über <strong>de</strong>n<br />

Keltenkalen<strong>de</strong>r und ich möge doch helfen, einige „keltische“ Worte richtig zu übersetzen. Ich<br />

antwortete ihm, daß es nie Kelten gab und die „keltischen“ Wörter konnte ich ein<strong>de</strong>utig als<br />

alt<strong>de</strong>utsche Wörter i<strong>de</strong>ndifizieren. Ich habe nie wie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Herrn gehört, so daß ich <strong>de</strong>n<br />

leisen Verdacht hege, daß mir das Verdienst zu kommt, die Welt vor einem weiteren, albernen<br />

und überflüssigen Buch über <strong>de</strong>n „Keltenkalen<strong>de</strong>r“ bewahrt zu haben. Aber <strong>de</strong>r Irrtum geht<br />

weiter und ich bin ganz sicher, daß die nächsten überflüssigen Bücher dieser Art schon in <strong>de</strong>n<br />

Druckereien liegen. Und manch einer wird sie kaufen. Deshalb mein Rat:<br />

„ Suchet, so wer<strong>de</strong>t ihr fin<strong>de</strong>n, glaubt nicht alles, <strong>de</strong>nn man nimmt euch auf <strong>de</strong>n Arm“.

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