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Pfarrbrief 04-12 (pdf, 1 MB) - in der GdG St. Elisabeth

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SEITE 23 PFARRBRIEF DER GDG ST. ELISABETH · PFARREN ST. JOHANNES EVGL., ST. MICHAEL, ST. NIKOLAUS · AUSGABE 4/<strong>12</strong><br />

schmecken) fragt sich, was dürfen wir von<br />

e<strong>in</strong>em Menschen und Seelsorger mit soviel<br />

Power, noch <strong>in</strong> Zukunft erwarten?<br />

Ich b<strong>in</strong> bis 2014 als Subsidiar beauftragt,<br />

danach werde ich, je nach me<strong>in</strong>er Gesundheit,<br />

jeweils nur noch für e<strong>in</strong> weiteres<br />

Jahr beauftragt. Solange me<strong>in</strong>e körperliche<br />

und geistige Gesundheit es gestatten<br />

und <strong>der</strong> Bischof es für richtig hält, werde<br />

ich weiterh<strong>in</strong> Aufgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Seelsorge<br />

übernehmen, denn was sollte ich sonst<br />

mit me<strong>in</strong>er ganzen Zeit tun? Und ich fühle<br />

mich als Priester berufen gerade <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

so schwierigen Zeit wie heute die Frohe<br />

Botschaft zu verkündigen und mit an<strong>der</strong>en<br />

zu leben.<br />

PB: Viele Christen sche<strong>in</strong>en vor den heutigen<br />

Aufgabenstellung manchmal<br />

ratlos. Neben den<br />

f<strong>in</strong>anziellen<br />

E<strong>in</strong>schränkungen, die<br />

viele Aufgaben nicht<br />

mehr zulassen<br />

(Jugendheime,<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten) und<br />

personelle<br />

Reduzierungen verursachen, erleben wir jetzt<br />

die ersten Kirchenschließungen. Der Priestermangel<br />

verursacht den Ausfall von vielen<br />

Gottesdiensten und hat zur Folge, dass kaum<br />

noch seelsorgerische Tätigkeit möglich ist. Hier<br />

taucht die Frage auf, wie kämpft man gegen<br />

die Resignation an?<br />

Vielleicht ist <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Zugang zum<br />

Priesteramt (nur unverheiratete Männer)<br />

und <strong>der</strong> daraus folgende Mangel an Priesterberufungen<br />

e<strong>in</strong> Aufruf an die Geme<strong>in</strong>den,<br />

ihre „Sache“ (das Geme<strong>in</strong>deleben)<br />

selber <strong>in</strong> die Hand zu nehmen, e<strong>in</strong>schließlich<br />

<strong>der</strong> Teilhabe an <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deleitung,<br />

und das Leben <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den zu tragen;<br />

den Priestern würde dann beson<strong>der</strong>s<br />

die Aufgabe zufallen, e.a.<br />

MitarbeiterInnen zu gew<strong>in</strong>nen und zu<br />

begleiten.<br />

PB: Wie sollen wir auf den Rückgang <strong>der</strong><br />

Kirchenbesucher reagieren, weil sie <strong>der</strong> Kirche<br />

entfremdet s<strong>in</strong>d und Vorgänge <strong>in</strong>nerhalb unserer<br />

Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft nicht mehr als beispielgebend<br />

o<strong>der</strong> wichtig empf<strong>in</strong>den?<br />

Geme<strong>in</strong>deleben aufbauen beg<strong>in</strong>nt bei den<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Eltern. Für K<strong>in</strong><strong>der</strong> muss<br />

es attraktive Angebote wie Messdienerund<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>chorgruppen o<strong>der</strong> Freizeitangebote<br />

und Ferienmaßnahmen<br />

geben; dabei kann man gut auch<br />

die Eltern ansprechen und<br />

sie mit <strong>in</strong> die Verantwortung<br />

nehmen.<br />

Gottesdienstangebote<br />

für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche<br />

und Eltern gehören wie<br />

selbstverständlich<br />

dazu.

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