Vom Neckar zum Philosophenweg - Heidelberg
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Männliche Mauereidechse<br />
Die Mauereidechse<br />
Die Mauereidechse besiedelt eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Biotope. Ursprüngliche Lebensräume sind unter anderem sonnenexponierte<br />
Felsflächen, Geröllhalden, steinige Trockenrasen,<br />
Kiesbänke und Hochgestade großer Flüsse. Besonders bei uns,<br />
wo oftmals natürliche Lebensräume fehlen, sind die Mauereidechsen<br />
als Kulturfolger in sogenannten Sekundärbiotopen<br />
zu finden. Diese vom Menschen geschaffenen Lebensräume sind<br />
beispielsweise Weinbergmauern, Lesesteinhaufen, Ruinen<br />
und Burgen, Friedhöfe, Hauswände, Gartenanlagen, Steinbrüche<br />
und Bahndämme.<br />
Der Lebensraum der Mauereidechse zeichnet sich durch ein<br />
Mosaik von bewachsenen und freien Mauerflächen, eine naturnahe<br />
Vegetation ober- oder unterhalb der Mauer und ausreichend<br />
Unterschlupfmöglichkeiten aus. Lebenswichtig sind diese als<br />
Fluchtstätte, Übernachtungsquartier, Aufenthaltsort bei ungünstigen<br />
Wetterverhältnissen und zur Thermoregulation im Hochsommer.<br />
Ein tiefgehendes Hohlraumsystem ist als frostfreies Winterquartier<br />
und als Eiablageplatz von besonderer Bedeutung.<br />
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