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freiprogrammierbare universalregelung uvr1611 - mp moderne ...

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Besonderheiten der Ausgänge 14, 15<br />

Ausgang 14 = DL- Datenleitung in einem einfachen störsicheren Datenformat. Mit Hilfe des Bootloaders<br />

BL-NET oder des D-LOGGUSB ist eine Datenaufzeichnung am PC möglich. In besonderen<br />

Fällen steht dieser Ausgang aber auch für ein externes 12V / 20mA- Relais als Ausgang 14 (gegen<br />

Masse gelegt) zur Verfügung. Daher ist er ebenfalls konfigurierbar (unbenutzt / SCHALTAUSG. /<br />

DATENLEITUNG). Für die Datenaufzeichnung muss der Ausgang 14 als DATENLEITUNG definiert<br />

sein!<br />

Erhält der Regler Daten über Netzwerk, besteht über DL die Möglichkeit, ein zweites Datenpaket<br />

mit den Daten der Netzwerkeingänge zu versenden. In diesem Fall erkennt der Datenlogger das<br />

zweite Datenpaket als virtuellen zweiten UVR1611- Regler.<br />

Als Datenleitung kann jedes Kabel mit einem Mindestquerschnitt von 0,35 mm² (z.B.: Zwillingslitze)<br />

bis max. 100 m Länge verwendet werden. Bei Erfassung von zwei Regelungen mit dem Datenkonverter<br />

müssen separate geschirmte Kabel eingesetzt werden. Ebenso darf die DL nie mit CAN<br />

im selben Kabel geführt werden.<br />

Ausgang 15 = Analogausgang. Dieser Ausgang stellt eine Spannung von 0 bis 10V zur Leistungsregelung<br />

<strong>moderne</strong>r Brenner (Brennermodulation) zur Verfügung und wird üblicherweise von einem<br />

PID- Funktionsmodul angesteuert. Die „Skalierung“ bietet die Möglichkeit, den Rechenwert dem<br />

Regelbereich des nachgeschalteten Reglers anzupassen.<br />

In einigen Fällen wird nicht der gesamte Spannungsbereich zur Leistungssteuerung genützt, sondern<br />

eine Spannungsgrenze stellt einen Befehl (z.B. Rücksetzen nach Störung) dar. Daher kann in der<br />

Parametrierung über einen “Digitalbefehl” eine dominierende Spannung angegeben werden.<br />

SKALIERUNG:<br />

0 : 0.00 V<br />

1000 : 10.00 V<br />

Ausgangsspg. Digital-<br />

Befehl: 10.00 V<br />

Antiblockierschutz<br />

Umwälzpu<strong>mp</strong>en, die längere Zeit nicht laufen (z.B.: Heizkreispu<strong>mp</strong>e während des Sommers), haben<br />

vielfach Anlaufprobleme in Folge innerer Korrosion. Dieses Problem lässt sich einfach umgehen,<br />

indem die Pu<strong>mp</strong>e periodisch für 30 Sekunden in Betrieb gesetzt wird.<br />

Das nach dem Ausgang 15 angefügte Menü ANTIBLOCKIERSCHUTZ erlaubt es, einen Zeitpunkt<br />

sowie alle Ausgänge anzugeben, die diesen Antiblockierschutz erhalten sollen.<br />

Jeden:<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

um: 16.30 Uhr<br />

AUSGANG:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

9 10 11 12 13 14<br />

15(=analog)<br />

Laut Beispiel werden am Dienstag und am Freitag um 16.30 Uhr die Pu<strong>mp</strong>en 3,4,6,9 und 10 für 30<br />

Sekunden in Betrieb genommen. Der Co<strong>mp</strong>uter schaltet aber nicht alle Ausgänge zugleich ein,<br />

sondern beginnt mit Ausgang 3, schaltet nach 30 Sekunden auf Ausgang 4 und so weiter. Dem<br />

Energiespargedanken entsprechend fällt die Wahl auf eine Schaltzeit, zu der weder die Industrie<br />

noch typische Haushalte gerade mit maximalem Verbrauch das Stromnetz belasten. Weiters genügt<br />

es, einen Tag pro Woche vorzugeben.<br />

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