RLV BW Newsletter 2:12 - Landesverband Berlin der Lehrkräfte der ...

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__ NEWSLETTER DES LANDESVERBANDES DER RUSSISCHLEHRER UND SLAWISTEN BADEN-WÜRTTEMBERG — AUSGABE 2/2012 M I N I S T E R I U M F Ü R K U L T U S , J U G E N D U N D S P O R T B A D E N - W Ü R T T E M B E R G An den Präsidenten des Landtags von Baden-Württemberg Herrn Guido Wolf MdL Haus des Landtags Konrad-Adenauer-Straße 3 70173 Stuttgart nachrichtlich Staatsministerium Postfach 10 34 42 70029 Stuttgart E-Mail: poststelle@km.kv.bwl.de – 8 – Stuttgart 4. Juli 2012 Durchwahl 0711 279-2809 Telefax 0711 279-2575 Name Frau Scheu Gebäude Königstr. 44 (Neue Kanzlei) Aktenzeichen 36-6521/107 Antrag der Abg. Georg Wacker u. a. CDU, der Abg. Sandra Boser u. a. GRÜNE und der Abg. Wolfgang Drexler u. a. SPD der Abg. Dr. Timm Kern u. a. FDP/DVP - Unterricht im Fach Russisch an Schulen in Baden-Württemberg - Drucksache 15/1740 Ihr Schreiben vom 23. Mai 2012 Anlagen 7 Tabellen Sehr geehrter Herr Landtagspräsident, (Bitte bei Antwort angeben) das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport nimmt - im Einvernehmen mit dem Staatsministerium, mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und dem Ministeri- um für Wissenschaft, Forschung und Kunst - zu dem Antrag wie folgt Stellung: Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen,
NEWSLETTER DES LANDESVERBANDES DER RUSSISCHLEHRER UND SLAWISTEN BADEN-WÜRTTEMBERG — AUSGABE 2/2012 I. zu berichten, - 2 - 1. welche Bedeutung sie dem Unterrichtsfach „Russisch“ an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Baden-Württemberg beimisst, insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklung der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland; 2. welche Bedeutung sie denjenigen Leistungen des Russischunterrichts beimisst, die über die reine Vermittlung von Kenntnissen in der Sprache und Landeskunde hin- ausgehen, gerade auch in Bezug auf Städtepartnerschaften, die Überwindung der Teilung Europas, die Förderung eines positiven Deutschlandbilds im Ausland und die Werbung für Deutsch als Fremdsprache im Ausland; 3. wie sie den Wert einer Zusatzqualifikation von Schülerinnen und Schülern durch das Unterrichtsfach „Russisch“ auf dem Arbeitsmarkt und den gegenwärtigen Bedarf an dieser Zusatzqualifikation einschätzt; Das Fach Russisch hat seit Jahrzehnten seinen festen Platz in der schulischen Bil- dungslandschaft Baden-Württembergs. Neben seinem hohen Bildungswert er- schließt das Fach den Schülerinnen und Schülern sowohl im Unterricht als auch im außerunterrichtlichen Bereich eine unbekannte Welt und eröffnet diesen die Chan- ce, als Botschafter Deutschlands für die deutsche Sprache und Kultur aufzutreten, ihre interkulturellen Kompetenzen zu erweitern und weltoffener zu werden. Darüber hinaus erhöhen sich die Zukunftschancen unserer Schüler in einem Arbeitsmarkt, der zunehmend durch deutsch-russische Bezüge charakterisiert ist. Die Fremdsprache Russisch wird z. B. an allgemein bildenden Gymnasien u. a. als dritte Fremdsprache ab Klassenstufe 8 und als zweite Fremdsprache ab Klassen- stufe 5 oder 6 angeboten. An beruflichen Gymnasien wird Russisch auf sog. B- Sprachenniveau angeboten, d.h. die Schüler lernen Russisch ab der Eingangsklas- se 11. Außerdem wird Russisch z. B. auch an den Waldorfschulen angeboten. 4. an wie vielen Schulen Russischunterricht angeboten wird (aufgeschlüsselt nach frei- willigen Zusatzkursen im Ergänzungsangebot und Pflichtunterrichtsangeboten) und wie sich ihre Anzahl in den letzten 20 Jahren entwickelt hat; 5. wie viele Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg im Fach Russisch unter- richtet werden (aufgeschlüsselt nach staatlichen und privaten Schulen) und wie sich ihre Anzahl in den letzten zehn Jahren entwickelt hat; – 9 –
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