Niederschrift über die Sitzung Der Gemeindevertretung ... - Satrup
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<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> Havetoftloit<br />
Am Mittwoch, den 28.März 2007, 19.30 Uhr,<br />
im Bürgerhaus von Havetoftloit<br />
Beginn: 19.35 Uhr Ende: 23.02 Uhr<br />
Aufgrund der Einladung des Bürgermeisters vom 19.03.07 sind zu <strong>die</strong>ser Gemeindevertreterversammlung<br />
erschienen:<br />
Bürgermeister Andreas Lorenzen<br />
1. stv. Bürgermeister Jürgen Matzen<br />
2. stv. Bürgermeister Theodor Johannsen<br />
Gemeindevertreter Thomas Hansen<br />
Detlef Witt<br />
Frank Henningsen<br />
Hans-Helmut Plath<br />
Peter Prühs<br />
Hans-Joachim Thomsen<br />
Karl-Heinz Scheel ( zugl. Protokollführer )<br />
sowie der leitende Verwaltungsbeamte des Amtes <strong>Satrup</strong>, Michael Saalberg, der Büroleitende<br />
Beamte der Gemeinde Sörup und potenzielle, noch zu wählende leitende<br />
Verwaltungsbeamte des ab 01.01.2008 bestehenden Amtes Mittelangeln, Ingo Bork,<br />
sowie <strong>die</strong> BürgerInnen Iris Ruhe, Frau Nagler, Herr Rudolph und Thorsten Kock.<br />
Entschuldigt fehlte Gemeindevertreterin Regina Dreve<br />
Zu TOP 1: Eröffnung der <strong>Sitzung</strong>, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der<br />
Einladung sowie der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />
Bürgermeister Andreas Lorenzen begrüßt <strong>die</strong> Anwesenden, eröffnet um 19.30 Uhr<br />
<strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> und stellt <strong>die</strong> Ordnungsmäßigkeit der Einladung sowie <strong>die</strong> Beschlussfähigkeit<br />
der <strong>Gemeindevertretung</strong> fest.<br />
Zu TOP 2: Änderungs- und Ergänzungsanträge zur Tagesordnung<br />
Es ergehen folgende Änderungs- und Ergänzungsanträge, so dass sich folgende<br />
Tagesordnung ergibt:
Tagesordnung:<br />
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1. Eröffnung der <strong>Sitzung</strong>, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung<br />
sowie der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />
2. Änderungs- und Ergänzungsanträge<br />
3. Entscheidung <strong>über</strong> eventuelle Einwände gegen das Protokoll <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Sitzung</strong> vom 24.01.07<br />
4. Durchführung einer Einwohnerfragestunde<br />
5. Bestätigung der Wahlen zum<br />
a. Ortswehrführer und zum<br />
b. Stellvertretenden Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Dammholm<br />
6. Bericht des Bürgermeisters sowie aus den Ausschüssen<br />
7. Zustimmung zur Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2006 und Genehmigung<br />
der <strong>über</strong>- und außerplanmäßigen Ausgaben<br />
8. Beratung und Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Übertragung der Aufgaben zur Durchführung<br />
der Kommunalwahl 2008 gem. § 13 Abs. 2 GKWG auf das Amt<br />
9. Beratung und Beschluss <strong>über</strong> Maßnahmen zur Eigentumsabsicherung<br />
der Flächen im Hechtmoor<br />
10. Beratung und Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Auftragsvergabe zur Umlegung eines<br />
Mischwasserkanals im Bebauungsgebiet Jensenkoppel<br />
11. Beratung <strong>über</strong> den Ausbau der K 34 im Bereich der Ortsdurchfahrt Havetoftloit<br />
12. Beratung und Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Angliederung an eine AktivRegion<br />
zur Förderung von Regionalprojekten<br />
13. Verschiedenes<br />
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit:<br />
14. Grundstücksangelegenheiten<br />
- Kauf von Flächen im Hechtmoor<br />
15. Personalangelegenheiten<br />
Zu TOP 3: Entscheidung <strong>über</strong> eventuelle Einwände gegen das Protokoll <strong>über</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> vom 24.01.07<br />
Thomas Hansen stellt fest, dass im Protokoll etwas missverständlich ausgedrückt<br />
wurde.<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister gibt an, dass dem Protokollführer einiges im Protokoll entfallen ist.<br />
Dies habe er schon zusammen mit dem leitenden Verwaltungsbeamten Michael<br />
Saalberg festgestellt. Dies sei insbesondere <strong>die</strong> Aussprache <strong>über</strong> den eventuellen<br />
Anschluss an eine Aktiv Region.
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Zu TOP 4: Durchführung einer Einwohnerfragestunde<br />
Iris Ruhe fragt an, ob es im Rahmen der Aktivregion eventuell Fördergelder für Projekte<br />
„Urlaub auf dem Bauernhof“ oder ähnliches gibt. Andreas Lorenzen verweist in<br />
<strong>die</strong>sem Zusammenhang auf den neuen Punkt 12 der Tagesordnung.<br />
Herr Rudolph fragt an, ob es geplant sei, einen Spielplatz im Bereich Havetoftloit zu<br />
errichten. Andreas Lorenzen gibt an, dass <strong>die</strong>s mit immensen Kosten verbunden ist,<br />
da neue Geräte angeschafft werden müssten, <strong>die</strong> jährlich vom TÜV abgenommen<br />
werden müssen. Die Anschaffung würde ca. 10.000 € und <strong>die</strong> jährliche Überprüfung<br />
durch den TÜV ca. 500.-€ kosten. Michael Saalberg ermittelt aber noch <strong>die</strong> genauen<br />
Kosten für <strong>die</strong> Abnahme.<br />
Frau Nagler gibt an, dass sie und ihr Mann gerne das Grundstück neben ihrem<br />
Grundstück ( Ausgleichsfläche mit Gastank ) kaufen würden und fragt, ob <strong>die</strong>s möglich<br />
sei.<br />
Andreas Lorenzen gibt an, dass er <strong>die</strong>sen Punkt mit unter Punkt 14, Grundstücksangelegenheiten,<br />
aufnehmen wird, da <strong>die</strong>s unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt<br />
werden muss.<br />
Zu TOP 5: Bestätigung der Wahlen zum<br />
a. Ortswehrführer und zum<br />
b. Stellvertretenden Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Dammholm<br />
Andreas Lorenzen gibt an, dass <strong>die</strong>ser Punkt zurückgestellt wird, da der Ortswehrführer<br />
der FFW Dammholm, Ortwin Ricklefsen aus privaten Gründen verhindert ist<br />
und zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen wird.<br />
Zu TOP 6: Bericht des Bürgermeisters sowie aus den Ausschüssen<br />
<strong>Der</strong> Bericht des Bürgermeisters umfasst folgende Punkte:<br />
- Leitungsausbau Schmiedestraße, Norderholzer Weg und Dorfstraße<br />
- Aufstellung zweier Schlagbäume an den Hechtmoorzuwegungen<br />
- Müll auf den landwirtschaftlichen Flächen neben dem Sportplatz<br />
- Anschaffung eines neuen Anhängers für <strong>die</strong> Gemeinde<br />
- Schwarzdecken- und Unterhaltungsverband<br />
- Wander- und Radweg Richtung Kirchenholz ( Bahndamm )<br />
- Vandalismus am Klärteich ( Rost in Einlaufschacht geworfen )<br />
- E-ON Hanse Abrechnungen ( von 11 Ablesestellen wurden nur 9 Karten zum<br />
Ablesen versandt, von denen 5 zurückkamen, aber <strong>die</strong> von der Bunsbüllstraße,<br />
wo der Gemeinde noch Rückerstattungen zustehen, noch nicht )<br />
- Neue Landesfördermittel ( FAG-Mittel) für Straßenbau, <strong>die</strong> bestimmte Maßnahmen<br />
mit bis zu 75 % bezuschussen. Eine solche bezuschussungswürdige<br />
Straße gibt es in ganz Havetoftloit aber leider nicht, da <strong>die</strong> einzige <strong>die</strong><br />
Spangstraße ist, <strong>die</strong> gerade ausgebaut wurde.
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- Wiking Rallye i n Torsballig, Genehmigung liegt vor<br />
- Termin für <strong>die</strong> Fahrradtour der <strong>Gemeindevertretung</strong>, Do. 12.07.07<br />
- Auszug aus der 1. gemeinsamen <strong>Sitzung</strong> des künftigen Amtes Mittelangeln<br />
Zu TOP 7: Zustimmung zur Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2006 und<br />
Genehmigung der <strong>über</strong>- und außerplanmäßigen Ausgaben<br />
Theodor Johannsen verliest das der Einladung beigefügte <strong>Sitzung</strong>sprotokoll des Finanzausschusses<br />
vom 28.02.07 und empfiehlt der <strong>Gemeindevertretung</strong>, der Jahresrechnung<br />
2006 in der vorliegenden Form zuzustimmen und <strong>die</strong> Genehmigung für <strong>die</strong><br />
Mehrausgaben im Verwaltungsbericht in Höhe von 997,71 € nachträglich zu erteilen.<br />
Beschluss: Die <strong>Gemeindevertretung</strong> beschließt, <strong>die</strong> Genehmigung für <strong>die</strong> Mehrausgaben<br />
im Verwaltungsbericht in Höhe von 997,71 € nachträglich zu<br />
erteilen. Die Jahresrechnung 2006 wird zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Zahl der GemeindevertreterInnen: 11<br />
davon anwesend: 10<br />
Ja-Stimmen: 9<br />
Nein-Stimmen: . / .<br />
Stimmenthaltungen: 1<br />
Aufgrund des § 22 GO waren keine GemeindevertreterInnen von der Beratung und<br />
Abstimmung ausgeschlossen.<br />
Zu TOP 8: Beratung und Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Übertragung der Aufgaben zur<br />
Durchführung der Kommunalwahl 2008 gem. § 13 Abs. 2 GKWG<br />
auf das Amt<br />
Michael Saalberg weist auf <strong>die</strong> anstehen Kommunalwahlen hin, <strong>die</strong> nicht wie sonst<br />
im März sondern im Mai 2008 stattfinden werden und bittet, der Übertragung der<br />
Aufgaben zur Durchführung der Kommunalwahl 2008 gem. § 13 Abs. 2 GKWG auf<br />
das Amt zuzustimmen.<br />
Beschluss: Die <strong>Gemeindevertretung</strong> beschließt, der Übertragung der Aufgaben zur<br />
Durchführung der Kommunalwahl 2008 gem. § 13 Abs. 2 GKWG auf<br />
das Amt zuzustimmen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Zahl der GemeindevertreterInnen: 11<br />
davon anwesend: 10
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Ja-Stimmen: 10<br />
Nein-Stimmen: . / .<br />
Stimmenthaltungen: . / .<br />
Aufgrund des § 22 GO waren keine GemeindevertreterInnen von der Beratung und<br />
Abstimmung ausgeschlossen.<br />
Zu TOP 9: Beratung und Beschluss <strong>über</strong> Maßnahmen zur Eigentumsabsicherung<br />
der Flächen im Hechtmoor<br />
Andreas Lorenzen teilt mit, dass <strong>die</strong> Gemeinde weiterhin versucht, Flächen im<br />
Hechtmoor aufzukaufen. Einige Verkäufer wollten sich jedoch absichern, dass <strong>die</strong>se<br />
Flächen nicht weiterverkauft werden können, auch durch den eventuellen Rechtsnachfolger<br />
nicht.<br />
Michael Saalberg meint hierzu, dass man <strong>die</strong>s nicht absichern kann, sondern dass,<br />
falls <strong>die</strong> Gemeinde nicht mehr eigenständig ist, <strong>die</strong> Flächen nicht an Dritte verkauft<br />
werden, sondern im Eigentum der Gemeinde bleiben.<br />
Ingo Borg gibt hierzu an, dass der Kaufvertrag eine „Rücklassungsvormerkung“ beinhalten<br />
könnte, um <strong>die</strong> Verkäufer abzusichern.<br />
Hans-Joachim Thomsen fragt an, wie es um <strong>die</strong> Rechte der Eigentümer der Flächen<br />
im Hechtmoor bestellt ist. Andreas Lorenzen gibt an, dass Maßnahmen irgendwelcher<br />
Art nur mit Genehmigung der „LANU“ in Flintbek durchgeführt werden könne.<br />
Ansprechpartner sei hierfür das Pflegekonzept des Herrn Dr. Lindner.<br />
Wenn Privateigentümer Holz aus dem Moor holen wollen, müssen sie 3 Punkte beachten:<br />
1. Keine Wege beschädigen<br />
2. Sämtliches Buschwerk mit entfernen<br />
3. Genehmigung des LANU muss vorliegen<br />
Nach Angaben des Herrn Dr. Lindner soll das Moor bis auf Randstücke vollständig<br />
abgeholzt werden.<br />
Auf <strong>die</strong> Frage, ob Dritte (Angehörige der LANU ) ohne Zustimmung der Eigentümer<br />
Holz aus dem Moor herausholen dürfen, gibt Andreas Lorenzen an, dass er sich<br />
hier<strong>über</strong> erkundigen wird.<br />
Zu TOP 10: Beratung und Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Auftragsvergabe zur Umlegung<br />
eines Mischwasserkanals im Bebauungsgebiet Jensenkoppel<br />
Andreas Lorenzen teilt mit, dass wegen des Verkaufs des Baugrundstückes in der<br />
Norderlücke ein Mischwasserkanal umgelegt werden muss. Dieser soll anschließend<br />
vom Fußweg in Richtung Kläranlage verlaufen. Die Amtsverwaltung hat eine beschränkte<br />
Ausschreibung durchgeführt, aus welcher <strong>die</strong> Fa. Hoeck Tiefbau, Steinberg,<br />
als günstigster Bieter hervorgegangen ist.
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Beschluss: Die <strong>Gemeindevertretung</strong> beschließt, dem Antrag auf Verlegung des<br />
Mischwasserkanals zuzustimmen und den Auftrag für <strong>die</strong>se Maßnahme<br />
an <strong>die</strong> Firma Hoeck Tiefbau, Steinberg zum Preis von 8.644,28 €<br />
brutto zu erteilen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Zahl der GemeindevertreterInnen: 11<br />
davon anwesend: 10<br />
Ja-Stimmen: 10<br />
Nein-Stimmen: . / .<br />
Stimmenthaltungen: . / .<br />
Aufgrund des § 22 GO waren keine GemeindevertreterInnen von der Beratung und<br />
Abstimmung ausgeschlossen.<br />
Zu TOP 11: Beratung <strong>über</strong> den Ausbau der K 34 im Bereich der Ortsdurchfahrt<br />
Havetoftloit<br />
Andreas Lorenzen weist <strong>die</strong> Gemeinde auf den Plan der <strong>Gemeindevertretung</strong> aus<br />
der letzten <strong>Sitzung</strong> hin, <strong>die</strong> veranschlagten Gelder für den Fußwegausbau der Uelsbyer<br />
Straße für einen Ausbau des Gehweges vor dem Dorfteichgelände zu verwenden.<br />
Inzwischen habe Andreas Lorenzen aber mit dem Herrn Selmer der Straßenmeisterei<br />
Süderbrarup Kontakt aufgenommen. Herr Selmer rät insgesamt von <strong>die</strong>sem<br />
Vorhaben ab, da <strong>die</strong> K 34 in <strong>die</strong>sem Bereich sowieso saniert werden soll. Dies<br />
würde seinen Angaben zufolge ca. 500.000 € kosten.<br />
Da der gesamte Unterbau dabei auch erneuert werden muss, würden anschließend<br />
<strong>die</strong> Maße mit dem neu errichteten Fußweg nicht mehr stimmen.<br />
Bürgermeister Lorenzen habe daraufhin einen Termin beim Landesbetrieb Straßenbau<br />
wahrgenommen. Hier wurde ihm mitgeteilt, dass <strong>die</strong> Sanierung wohl 800.000 €<br />
kosten dürfte. Die Länge des zu sanierenden Teils sei mit ca. 450 m angegeben.<br />
Falls am heutigen Tage ein Beschluss auf Ausbau des Teilstückes erwirkt werden<br />
könnte, würde man einen Ausbau in den nächsten 2-3 Jahren erreichen. Es gäbe<br />
hierfür einen Zuschuss von ca. 600.000 €. Allerdings müsse man vorab 50 % der<br />
Planungskosten bezahlen. Die Planungskosten würden sich auf 10 % des Bauvorhabens<br />
belaufen. Somit müsste <strong>die</strong> Gemeinde 40.000 € sofort bezahlen.<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister gibt zu Bedenken, dass nach Abzug aller Zuschüsse für <strong>die</strong> Gemeinde<br />
etwa 130.000 € an Eigenmittel verbleiben würden. Die Finanzierung würde<br />
aber <strong>über</strong> mehrere Jahre laufen können. Das Planungsbüro Plewa für Dorfentwicklung<br />
würde hierbei auch noch zu Rate gezogen werden, zumal auch für den Ausbau<br />
mit einigen Anwohnern zwecks Landerwerbs gesprochen werden müsste.<br />
Zunächst würde aber ein Schreiben an den Kreis, Straßenbauamt, gesandt werden.<br />
Das Straßenbauamt würde von sich aus dann an das Land einen Antrag auf Bezuschussung<br />
stellen.
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Beschluss: Die <strong>Gemeindevertretung</strong> beschließt, dem Antrag auf Ausbau der K 34<br />
im Bereich der Ortsdurchfahrt Havetoftloit zuzustimmen und <strong>die</strong> Kosten<br />
für <strong>die</strong> Planung <strong>die</strong>ser Maßnahme bereitzustellen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Zahl der GemeindevertreterInnen: 11<br />
davon anwesend: 10<br />
Ja-Stimmen: 9<br />
Nein-Stimmen: . / .<br />
Stimmenthaltungen: 1<br />
Aufgrund des § 22 GO waren keine GemeindevertreterInnen von der Beratung und<br />
Abstimmung ausgeschlossen.<br />
Inzwischen erscheint der Ortswehrführer der FFW. Dammholm, Ortwin Ricklefsen.<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister begrüßt ihn und gratuliert ihm zur Wiederwahl zum Ortswehrführer<br />
und verliest <strong>die</strong> Urkunde der Gemeinde Havetoftloit vom 28.03.07. Anschließend gratuliert<br />
er dem Gemeindevertreter Frank Henningsen zur Wahl zum stellvertretenden<br />
Ortswehrführer und verliest ebenfalls <strong>die</strong> Urkunde.<br />
Zu TOP 12: Beratung und Beschluss <strong>über</strong> <strong>die</strong> Angliederung an eine AktivRegion<br />
zur Förderung von Regionalprojekten<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister gibt an, dass <strong>die</strong> Angliederung an eine AktivRegion bei der letzten<br />
Gemeinderatsitzung in Richtung Schleiregion ten<strong>die</strong>rte.<br />
Iris Ruhe gibt an, dass Havetoftloit doch eher in Richtung Schleiregion gehen sollte,<br />
da sie sich zum Beispiel einen „Naturpark Schleiregion“ vorstellen könnte.<br />
Michael Saalberg gibt zu bedenken, dass kein Ort in 2 Regionen aktiv sein darf. Andererseits<br />
könne man sich aber an verschiedenen Regionalprojekten beteiligen.<br />
Außerdem führt er an, dass sich im neuen Amtsbereich Bereich Steinbergkirche –<br />
Gelting lediglich 2 Gemeinden in Richtung Schleiregion orientierten und anschließend<br />
sich das gesamte Amt für <strong>die</strong> Schleiregion entschieden hat.<br />
Diese Entscheidung sei nach einer Info-Veranstaltung der „WiREG“ gefallen.<br />
So eine Info-Veranstaltung habe auch am 16.03.07 in <strong>Satrup</strong> im <strong>Satrup</strong>-Krog stattgefunden.<br />
Herr Saalberg fügt an, dass sich <strong>die</strong> Gemeinde Sörup als auch <strong>die</strong> Gemeinde <strong>Satrup</strong><br />
ausschließlich in Richtung AktivRegion „Flensburger Umland“ (genauer Name noch<br />
ungewiss) orientiert und bittet daher doch um gemeinsames Auftreten. Im Amtsbereich<br />
<strong>Satrup</strong> und somit auch im neuen Amt Mittelangeln würden lediglich <strong>die</strong> Gemeinden<br />
Havetoftloit und Schnarup-Thumby in Richtung Schleiregion ten<strong>die</strong>ren.<br />
Detlef Witt gibt zu bedenken, das <strong>die</strong>se Gemeinden aber, egal für welche Region sie<br />
sich entscheiden, stets am Rande der Regionen angesiedelt sein dürften. Dies würde
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dazu führen, dass man sowieso kaum Einfluss auf irgendwelchen Maßnahmen nehmen<br />
bzw. kaum entsprechen Projekte in unmittelbarer Umgebung ins Leben rufen<br />
kann. Daher sei es unklug, sich einer anderen Region anzuschließen, als der, <strong>die</strong><br />
das neue Amt anstrebt.<br />
Michael Saalberg weist auf Anfrage darauf hin, dass es kein „Muss“ sei, sich einer<br />
Region anzuschließen.<br />
Außerdem weist er auf <strong>die</strong> Problematik der Maximalgrößen (100.000 Einwohner) der<br />
Regionen hin. Die Einwohnerzahl der Schleiregion habe nach gegenwärtigem Stand<br />
bereits <strong>die</strong>se Größe <strong>über</strong>schritten.<br />
Iris Ruhe, gibt an, dass sie sich auch beispielsweise ein Projekt zur Wiederansiedlung<br />
des Weißstorches in der Schleiregion vorstellen könne.<br />
Ingo Bork teilt auf Nachfrage mit, dass <strong>die</strong> Beteiligung an einer AktivRegion der Gemeinde<br />
pro Einwohner ca. 50 Cent kosten würde.<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister unterstreicht <strong>die</strong> Bitte von Herrn Saalberg, das neue Amt nicht in 2<br />
Regionen zu spalten. Auf der anderen Seite sieht er aber auch nicht ein, dem Amt<br />
ohne Einschränkungen zu folgen. Er schlägt vor, zur nächsten Gemeinderatssitzung<br />
neutralen fachmännischen Rat (z. B. WIREG) einzuholen.<br />
Anschließend schlägt der Bürgermeister vor, <strong>die</strong>sen Tagesordnungspunkt von der<br />
Tagesordnung zu nehmen und auf der nächsten <strong>Sitzung</strong> hier<strong>über</strong> zu entscheiden.<br />
Dieser Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />
Zu TOP 13: Verschiedenes<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister spricht <strong>die</strong> gesetzliche Neuregelung der Schülerbeförderung an,<br />
<strong>die</strong> anstrebt, <strong>die</strong> Eltern von Fahrschülern mit 30 % an den anstehenden Fahrkosten<br />
zu beteiligen.<br />
Anschließend verliest er einen Auszug aus dem Schreiben an den Amtsausschuss<br />
des Gemeinderates der Gemeinde Schnarup-Thumby, aus dem hervorgeht, dass<br />
den Eltern von Fahrschülern in den 70 er Jahren zugesichert wurde, sie nicht an den<br />
entstehenden Kosten zu beteiligen.<br />
Nun würde es den Kommunen freistehen, den Anteil der Kosten an <strong>die</strong> Eltern weiterzugeben<br />
oder selbst zu <strong>über</strong>nehmen. <strong>Der</strong> Bürgermeister will sich bis zur nächsten<br />
<strong>Sitzung</strong> hier<strong>über</strong> ausgiebig informieren und <strong>die</strong>ses Thema dann in der <strong>Gemeindevertretung</strong><br />
diskutieren.<br />
Hans-Joachim Thomsen fragt an, ob nicht der alte Maschendrahtzaun am Klärteich<br />
entfernt werden könne, da <strong>die</strong>ser zur Falle für Tiere werden könnt. <strong>Der</strong> Bürgermeister<br />
sichert zu, dass der Zaun so bald wie möglich entfernt wird.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
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Anschließend bedankt sich Andreas Lorenzen bei den Anwesenden für <strong>die</strong> rege Beteiligung<br />
und schließt <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> um 23.02 Uhr.<br />
Andreas Lorenzen Karl-Heinz Scheel<br />
Bürgermeister Protokollführer